DE602004001136T3

DE602004001136T3 - Sicherheitseinsatz für einweg-spritzen zur einmaligen anwendung

Info

Publication number: DE602004001136T3
Application number: DE602004001136T
Authority: DE
Inventors: Xavier Cirac Sole; Luis Batllo Roses; Maria Ana HERRANZ
Original assignee: Tyco Electronics AMP Espana SA
Current assignee: TE Connectivity AMP Espana SL
Priority date: 2003-03-14
Filing date: 2004-03-12
Publication date: 2008-12-11
Anticipated expiration: 2024-03-13
Also published as: CN1780654A; ES2267061T3; AU2004218891B2; CN100457213C; ES1054272U; DE602004001136D1; EP1603613B1; ATE328625T1; ES2267061T5; DK1603613T4; DK1603613T3; AU2004218891A1; US20060258983A1; EP1603613A1; JP2006520236A; EP1603613B2; MXPA05009880A; CA2518972A1; US7303546B2; DE602004001136T2

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Sicherheitseinsatz für Einwegspritzen zur einmaligen Anwendung, der in das Innere derselben eingeführt werden kann.
Die Verwendung von Einwegspritzen ist gegenwärtig von großer Bedeutung zum Vermeiden einer Ansteckung mit Infektionskrankheiten, wie beispielsweise Hepatitis oder AIDS, sowohl für Gesundheitspersonal als auch für tatsächliche Benutzer der Spritzen.
Diese Spritzen sind sehr einfach im Aufbau, da sie üblicherweise aus einem, allgemein aus Kunststoffmaterial hergestellten, zylindrischen Element, das an dem einen Ende in einer Düse und an dem anderen Ende in einer kreisförmigen Öffnung endet, und aus einem inneren Element bestehen, das an dem einen Ende einen Druckkolben, der eine Dichtung erzeugt, und an dem anderen Ende eine Basis zum Drücken oder Ziehen desselben und einen Schaft hat, der die zwei zuvor erwähnten Endelemente verbindet.
Trotz der Tatsache, daß diese, allgemein aus Kunststoffmaterial hergestellten, Einwegspritzen zu sehr niedrigen Kosten verkauft werden und zur einmaligen Anwendung vorgesehen sind, ist die Wiederverwendung derselben häufig, insbesondere durch Drogenabhängige, die sich intravenös Substanzen injizieren, was eine offensichtliche und gewisse Ansteckungsgefahr mit sich bringt.
Die Europäische Patentbeschreibung EP 494 289 A1 beschreibt eine Spritze zur einmaligen Anwendung, bei der es mit Hilfe von radialen Armen, die an ihren Enden angeschärft und gelenkig mit dem Ende des Druckkolbens verbunden sind, möglich ist, die Wand des Spritzenzylinders durchzuschneiden, was folglich dessen Dichtung durchbricht. Diese Vorrichtung hat jedoch den Nachteil, daß die scharfen Kanten nach außen vorstehen und, während sie eine Wiederverwendung der Spritze verhindern, auf Grund möglicher Schnitte von den scharfen Kanten Ansteckungen verursachen können.
Es gibt zahlreiche Spritzen zur einmaligen Anwendung auf dem Markt, die nach der Benutzung ein Zurückziehen des inneren Druckkolbens durch mechanische Mittel verhindern, von denen viele an der Spritze selbst befestigt sind und deren Fertigung folglich teurer machen.
Das Europäische Patent EP 0 489 750 beschreibt einen Einsatz zum Verhindern der Wiederverwendung von Kunststoffspritzen. Das Element kann durch das offene Ende der Spritze zwischen der Innenwand des zylindrischen Teils der Spritze und dem Schaft des inneren Druckkolbens eingesetzt werden. Es hat mehrere Laschen mit Spitzen oder Enden, die an dem Schaft befestigt sind und sich nur zusammen mit demselben bewegen, wenn der Schaft zu der Düse hin verschoben wird, und andere Laschen mit Spitzen oder Enden, deren Neigung derart ist, daß sie an der zylindrischen Wand befestigt werden, wenn der Schaft von der Düse weg verschoben wird. Eine blockierte Endposition der Düse wird folglich erreicht, nachdem die Spritze benutzt worden ist, was folglich eine Rückzugsbewegung der Düse vermeidet, sobald die Spritze geleert worden ist, obwohl die Konstruktion empfindlich für ein geringes Spiel sein kann.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Sicherheitseinsatz für Einwegspritzen bereitzustellen, der die Nachteile des Standes der Technik vermeidet und der eine Wiederverwendung der Spritze zuverlässiger verhindert.
Es hat sich gezeigt, daß dies mit Mitteln erreicht werden kann, die im Fall eines Versuchs, den Druckkolben nach der Benutzung der Spritze zurückzuziehen, die Dichtung der zylindrischen Abteilung durchbrechen, die dafür vorgesehen ist, die Substanz zur Injektion zu enthalten.
Die Erfindung betrifft einen Sicherheitseinsatz für Einwegspritzen, der wenigstens ein Perforierungsmittel mit einer Spitze an seinem Ende umfaßt, das in der Lage ist, wenn es einen Versuch gibt, den Druckkolben nach der Injektion zurückzuziehen, den Druckkolben zu durchdringen und durch dessen Wand hindurchzugehen und folglich die Dichtung der zylindrischen Abteilung zu durchbrechen, die dafür vorgesehen ist, die Substanz zur Injektion zu enthalten.
Andere Charakteristika und Vorzüge der vorliegenden Erfindung werden sich aus der detaillierten Beschreibung im folgenden ergeben, die Bezug nimmt auf die beigefügten Zeichnungen, in denen:
1 eine perspektivische Ansicht des Gegenstands der vorliegenden Erfindung zeigt,
2 eine perspektivische Ansicht einer Spritze in der Anfangsposition vor ihrer Benutzung zeigt,
3 eine perspektivische Ansicht des Gegenstands der vorliegenden Erfindung, angeordnet am inneren Schaft und in seiner Anfangsposition vor der Benutzung der Spritze, zeigt, ohne das zylindrische Wandelement zu zeigen,
4 eine perspektivische Ansicht einer Spritze, nachdem das Ansaugen oder Füllen stattgefunden hat, zeigt,
5 eine perspektivische Ansicht des Gegenstands der vorliegenden Erfindung, angeordnet am inneren Schaft in seiner Position, nachdem das Ansaugen oder Füllen stattgefunden hat, zeigt, ohne das zylindrische Wandelement zu zeigen,
6 eine perspektivische Ansicht einer Spritze in der leeren Endposition zeigt,
7 eine perspektivische Ansicht des Gegenstands der vorliegenden Erfindung, angeordnet am inneren Schaft in seiner leeren Endposition, zeigt, ohne das zylindrische Wandelement zu zeigen,
Wie in 1 zu sehen ist, hat der in dieser Abbildung gezeigte Einsatz 1 ein annähernd W-förmiges Profil und hat zwei Paar von Befestigungsmitteln 3 und Perforierungsmittel 2, von denen zwei seitlich sind und eines mittig ist, wobei jedes von ihnen die Form eines Hakens, mit den jeweiligen Spitzen, hat. Das Profil des Einsatzes 1 kann zwei symmetrische seitliche Abschnitte und einen mittigen Abschnitt haben, in der Lage zum Setzen an einer der Längswände des Schafts der Spritze. In der Abbildung ist zu sehen, daß die seitlichen Perforierungshaken den jeweiligen vorderen Befestigungshaken benachbart sind.
2 zeigt eine Spritze 4 in ihrer Anfangsposition vor ihrer Benutzung. Die Spritze 4 hat ein zylindrisches Wandelement 5, das an dem einen Ende in einer Düse 6 und an dem anderen Ende in einer von einem unteren Ring 7 umschlossenen kreisförmigen Öffnung endet. Das innere Element 8 hat an dem einen Ende einen Druckkolben 10 und an dem anderen Ende eine Druckbasis 11, beide verbunden durch einen dazwischenliegenden Schaft 9, der durch senkrechte Wände 12 mit einem X-förmigen Abschnitt geformt wird. Der Schaft 9 enthält ebenfalls wenigstens einen inneren Ring 13.
3 zeigt die Anfangsposition des Elements 1 von 1 an dem Schaft 9 und ohne das zylindrische Wandelement 5 zu zeigen.
4 zeigt die Spritze 4, sobald das Ansaugen vollzogen worden ist, mit einem vollständigen Zurückziehen des Schafts 9. Andererseits zeigt 5 die Position des Elements 1 von 1 an dem inneren Schaft 9 der Spritze 4, sobald das Ansaugen vollzogen worden ist, ohne das zylindrische Wandelement 5 zu zeigen.
6 zeigt die Spritze 4, sobald sie geleert worden ist, mit einem vollständigen Vorschieben des Schafts 9, und 7 zeigt die Position des Elements 1 von 1 an dem inneren Schaft 9 der Spritze 4, sobald sie geleert worden ist, ohne das zylindrische Wandelement 5 zu zeigen.
Die Form der Sicherungshaken mit ihren jeweiligen Spitzen bedeutet, daß sich der Einsatz 1 während des Entleerens (Vorschiebens des Schafts 9) mit dem Schaft 9 vorschieben kann, sich aber nicht rückwärts bewegen kann, auf Grund der Tatsache, daß seine Sicherungshaken 3 das Zurückziehen durch Eindringen in die Innenwand des zylindrischen Elements 5 der Spritze 4 verhindern.
Daher kann sich der Schaft 9 mit dem Einsatz 1, 14 auf das Erreichen der Entleerungsendposition hin nicht rückwärts bewegen, und der Einsatz 1, 14 wird in seiner Endposition verbleiben. Falls es irgendeinen Versuch gibt, den Schaft 9 zurückzuziehen, mit der Absicht, die Spritze 4 wiederzuverwenden, wird der Perforierungshaken 2 in den Druckkolben 10 eindringen, wobei er durch dessen Wand hindurchgeht und folglich die Dichtung der Spritze 4 durchbricht.
Es ist offensichtlich, daß an der Erfindung innerhalb des Rahmens derselben Modifikationen vorgenommen werden können, wobei die Erfindung nicht als auf die beschriebenen Ausführungsformen, sondern auf den Inhalt der folgenden Ansprüche, begrenzt betrachtet werden muß.

Claims

Sicherheitseinsatz für Einwegspritzen zur einmaligen Anwendung, der wenigstens ein Befestigungsmittel (3) umfasst, das während des Injizierens des Inhalts der Spritze (4) ein Vorschieben des Schafts (9) ermöglicht und sobald die Injektion gegeben worden ist, sein Zurückziehen verhindert dadurch, daß es sich an den Innenwänden des Zylinders (5) befestigt, dadurch gekennzeichnet, daß er wenigstens ein Perforierungsmittel (2) mit einer Spitze an seinem Ende hat, das in der Lage ist, den Druckkolben (10) zu durchdringen und durch dessen Wand hindurchzugehen und folglich die Dichtung der zylindrischen Abteilung (5) zu durchbrechen, die dafür vorgesehen ist, die Substanz zur Injektion zu enthalten wenn es einen Versuch gibt, den Schaft (9) nach der Injektion zurückzuziehen, und dadurch, daß sein Profil annähernd „W"-förmig ist.
Sicherheitseinsatz für Einwegspritzen zur einmaligen Anwendung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sein Profil zwei symmetrische Seitenabschnitte und einen Mittelabschnitt hat, der in der Lage ist, sich an einer der Längswände des Schafts (9) der Spritze (4) zu befestigen.
Sicherheitseinsatz für Einwegspritzen zur einmaligen Anwendung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er wenigstens ein Paar von Haken als Befestigungsmittel (3) hat.
Sicherheitseinsatz für Einwegspritzen zur einmaligen Anwendung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er zwei Paare von Haken als Befestigungsmittel (3) hat.
Sicherheitseinsatz für Einwegspritzen zur einmaligen Anwendung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er zwei Seitenhaken und einen Mittelhaken als Perforierungsmittel (2) hat.