DD296615A5 - Hochsichere injektionsspritze - Google Patents

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DD296615A5 DD90342849A DD34284990A DD296615A5 DD 296615 A5 DD296615 A5 DD 296615A5 DD 90342849 A DD90342849 A DD 90342849A DD 34284990 A DD34284990 A DD 34284990A DD 296615 A5 DD296615 A5 DD 296615A5
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Abstract

Hochsichere Injektionsspritze, gekennzeichnet durch die Anordnung einer aufeinander folgenden Reihe von Vorspruengen auf der Innenflaeche des Zylinders der Spritze, deren erster gleich bei der Kolbeneinfuehrungsoeffnung liegt, welcher eingangs kegelfoermig gestaltet und mit einem geraden Rueckhaltungswulst ausgestattet ist, sowie einen zweiten Vorsprung in der Naehe des Zylinderbodens aufweist, welcher ebenfalls mit einem kegelfoermigen Eingang und einem geraden Rueckhaltungswulst zur Zurueckhaltung des Kolbens nach dem Gebrauch der Spritze ausgestattet ist, und schlieszlich eine dritte kegelfoermige Zone aufweist, welche durch einen Sicherheitsraum, in welchem es moeglich ist, mit dem Kolbenstoszelement nach Gebrauch der Spritze einzudringen, von der zweiten bereits erwaehnten Zone abgetrennt ist, wobei der Kolben in der dritten Vorsprungzone durch Bremsung zurueckgehalten wird und in der zweiten Vorsprungzone ein Anschlag die Kolbenrueckfuehrung verhindert.{Injektionsspritze, hochsicher; Kolben; Vorspruenge; Innenflaeche; Zylinder; Kolbeneinfuehrungsoeffnung; Zylinderboden; Sicherheitsraum; Kolbenstoszelement; Anschlag, kegelfoermig; Rueckhaltungswulst; Bremsung}

Description

Hierzu 3 Seiten Zeichnungen
Patentschrift
Vorliegendes Erfindungspatent betrifft eine hochsichere Injektionsspritze, da diese verschiedene Sicherheits-Eigenschaften bietet, welche die Wiederverwendung der Injektionsspritze unmöglich machen.
In letzter Zeit wurden zahlreiche verschiedene Spritzen-Typen herausgebracht.
Eine Injektionsspritze zu erfinden, welche nach ihrem ersten Gebrauch unbrauchbar werden soll, ist nicht besonders kompliziert, wenn nicht folgende Faktoren zu berücksichtigen wären:
- Einfachheit der Struktur der Spritze, zwecks einfacher Bedienung durch den Benutzer.
- Sehr geringe Herstellungskosten, zumindest gleich billig, oder sogar billiger als andere bereits existierende Spritzen, (was bei vorliegender Erfindung der Fall ist).
- Muß nach ihrem ersten Gebrauch tatsächlich, und dies absolut unumgänglich, unbenutzbar sein, auch gegebenenfalls gegen die Absicht des Benutzers.
- Ihr Funktionieren soll nicht von komplizierten Elementen ausgehen; dies verteuert den Stückpreis, und vor allem bieten zahlreiche ausgetüftelte Bauarten dem böswilligen Benutzer mehr Möglichkeiten, die Sicherheitsvorrichtungen zu sabotieren; deshalb ist eine einfache Bauweise erforderlich erforderlich, welche in ihrer eigenen Struktur den geeigneten „Sabotageschutz" beinhaltet.
Es versteht sich von selbst, daß es sich für die Berücksichtigung dieser vier wichtigen Faktoren nicht darum handelt, ob das System nun kompliziert sei oder nicht, sondern darum, in einer einzigen und einfachen Erfindung die erforderten Eigenschaften vereinigen zu können.
Zum besseren Verständnis der Sicherheitsspritze, welche den Gegenstand des vorliegenden Patentes bildet, sind einige erläuternde Abbildungen derselben beigefügt.
Die Abbildungen 1 und 2 sind ein Längsschnitt beziehungsweise eine Außenansicht mit Teilschnitt des Zylinders und Kolbens.
Die Abbildung 3 zeigt einen Längsschnitt der Injektionsspritze vor deren Gebrauch.
Die Abbildungen 4 und 5 entsprechen je einem Detailschnitt, welche die Spritze während beziehungsweise nach deren Gebrauch zeigen.
Die Abbildung 6 zeigt im Querschnitt die Funktion einer der Sicherheitsvorrichtungen der Injektionsspritze, welche den Gegenstand des vorliegenden Patentes bildet.
Die Abbildung 7 zeigt eine Einzelheit des Spritzenkolbens in größerem Maßstab.
Wie die Abbildungen zeigen, ist die Injektionsspritze, welche Gegenstand des vorliegenden Patentes ist, dadurch gekennzeichnet, daß im Innern des zylindrischen Körpers (1) eine Reihe von Vorsprüngen, zur Erzielung der Sicherheitsfunktion, vorgesehen sind, welche insbesondere eine erste, sich in der Nähe der Eingangsöffnung (3) des Spritzenkörpers befindliche Abstufung (2) enthalten, welche einen Eingangskegel oder eine Eingangsrampe (4) und eine praktisch geradlinige und rechtwinklig zur Innenfläche des Körpers (1) stehenden Abschnitt aufweist. Diese Abstufung dient zur Vermeidung der Möglichkeit des Herausziehens des gesamten Kolbens, welcher in der Spritze, die Gegenstand vorliegender Erfindung bildet, zuvor im Innern des Körpers (1) montiert wird, indem dieser Kolben vermittels eines mit einem Stiel (7) oder einer gleichartigen Vorrichtung am Spritzenkörper (1) durch einen Querbolzen (6) gestoppt wird, um dessen Vollhub vor dessen Gebrauch zu vermeiden.
In der Nähe der Spritzenaustrittsöffnung (8) weist der Spritzenkörper innen eine weitere Abstufung (9) auf, welche ebenfalls mit einer kegelförmigen Rampe (10) und einer geradlinigen Zone (11) versehen ist, aufweiche ein Sicherheitsraum (12) und eine weitere Rippe oder End-Wandungsverstärkung (13) mit Eintritts-Kegel oder -Rampe (14) folgen.
Den vorher aufgezeigten Profilen entsprechend, enthält der Kolben einen Antriebs-Körper oder -Stößel (15), an dessen inneren Ende eine dehnbare Kappe (16) anschließt, was im Detail der Abbildung? veranschaulicht wird. Auf dieser Darstellung ist ersichtlich, daß diese Kappe kegelförmig ist und an ihrem rückseitigen Ende einen geradlinigen oder leicht kegelförmigen Wulst (17) aufweist. Die erwähnte Kappe ist dank der ihr eigenen Elastizität dehnbar, und wirkt deshalb als Kolben, da sie sich an die Innenfläche des Spritzenkörpers (1) anschmiegt. Die Verbindung der erwähnten Kappe (16) mit dem Stößel (15) erfolgt vermittels einer Zone genau bestimmter und beschränkter Wandstärke (18) zwischen erwähnter Kappe und dem Ende (19), welches die Fortsetzung des Stößelendes (15) bildet. Die geringe Wandstärke (18) wird vorzugsweise durch Einarbeitung der Einsenkung (20) in die Frontseite (21) der erwähnten Kappe (16) erzielt.
Vermittels der abgebildeten Vorrichtung wird erzielt, daß, wenn einmal der Kolben für den Ausstoß der Flüssigkeit bis an sein Hubende eingeführt worden ist, wie dies auf Abbildung 5 dargestellt ist, kann der Kolben infolge der Anlage des Wulstes (17) gegen den geradlinigen Teil der Abstufung (9), nicht nochmals für den Wiedergebrauch der Spritze herausgezogen werden.
Tatsächlich geht der Kolben beim Bestehen auf ein Wiederherausziehen desselben in der Verengungszone (18) zu Bruch, wie dies aus Abbildung 6 ersichtlich ist, und wird hierdurch unbrauchbar.
Nachstehend werden einige der wichtigsten Gesichtspunkte der neuen hochsicheren Injektionsspritze, welche den Gegenstand des vorliegenden Patentes bildet, zusammengefaßt.
Bezüglich der Herstellung ist die Tatsache sehr wichtig, daß diese neue Spritze nur aus ZWEI Einzelteilen besteht. Für eine Massenanfertigung, wie dies bei diesem Artikel in Berücksichtigung deren unentbehrlichen Gebrauchs der Fall ist, würden einige kleine Kosteneinsparungen pro Einzelteil oder zusätzliche Arbeitsgänge bei Großproduktionen Millionenunterschiede ausmachen.
Wie man feststellen kann, unterscheidet sich das äußere Aussehen dieser Spritze von der derzeit bestehenden nicht; der Erfinder erachtet es als wichtig, die Gewohnheiten der Verbraucher nicht allzusehr abzuändern, und davon auszugehen, daß eine geringfügige Anpassung fast durch spontanen Eigenreflex akzeptiert und angewandt wird.
Die Tatsache, daß der Kolben vor Gebrauch um einige Millimeter heraussteht, also der Sicherungshohlraum ist gerade das, was ermöglicht, daß diese Injektionsspritze die vier zuvor erwähnten Eigenschaften aufweisen kann. Der Benutzer, welcher sich dem Wert, den diese Eigenschaften für seinen eigenen Vorteil bedeuten, bewußt ist, kann nicht abgeneigt sein, sich schnell daran zu gewöhnen, daß diese neue Spritze vor deren Gebrauch diese Stellung einnimmt.
Für die übrigen Benutzer, die kein Interesse daran haben, daß eine Spritze nur ein einziges Mal gebraucht werden kann, versteht es sich von selbst, daß zu deren Gebrauch eine gewisse Abneigung überwunden werden muß, sich keine andere Alternative bietet, als diese neue, unausweichbar vorsorgliche Spritze zu benützen, falls eine Spritze überhaupt verwendet werden muß.
Die konische Form des Kolbens ermöglicht eine perfekte Anpassung an das Zylinder-Innere. Die genaue berechnete Stärke des Kegels ermöglicht ein tadelloses Ausstoßen und Einziehen der Flüssigkeit, wobei gleichzeitig seine angemessene Biegsamkeit eine sanfte Überwindung der Steilteile ermöglicht und trotzdem ausreichende Festigkeit verbleibt, um an den vorgesehenen Vorsprüngen blockiert zu werden.
In der Mitte seiner Außenfläche weist dieser Kegel eine präzis gefertigte Wandstärkenabschwächung auf, welche seinen leichten Bruch beim Versuch, ihn über die vorgesehenen Blockierzonen zu stoßen oder zu ziehen, ermöglicht.
Die vorgesehenen Sicherungen dieser neuen Spritze zu sabotieren, bedeutet für den, der dies versucht, die Spritze zu zerstören, denn da der Kolben das empfindlichste und gleichzeitig auch wichtigste Teil der Spritze ist, weist allein der Kolben dieser Spritze VIER Sicherungen auf. Aus diesem Grund ist eine Sabotage als unmöglich anzusehen.
Eine erste Sicherung ist dadurch gegeben, daß ein Zentimeter über dem Inneren des Zylindergrundes ein Vorsprung liegt, dessen Form so ausgedacht wurde, daß sie es ermöglicht, den Kolben zur Montage nur ein einziges Mal in den Zylinder einzuführen, er aber nicht mehr unbeschädigt herausgezogen werden kann. Wie jedwelche andere, wird auch diese Spritze mit dem schon im Zylinder steckenden Kolben vom Herstellerwerk ausgeliefert.
Falls der Kolben trotzdem, mit viel Fingerspitzengefühl, herausgezogen werden könnte und der Kegelvorsprung, welchen der Kolben aufweist, kreisförmig zurechtgeschnitten würde, um nicht mehr durch die Vorsprünge auf der Innenseite des Zylinders blockiert zu werden, würde auch diese List nichts nützen, da es diesem Kolben einfach seine Funktion entziehen würde, welche genau gesagt darin besteht, genau in den Zylinder zu passen, um die gewünschte Flüssigkeit auszustoßen oder einzuziehen, entziehen würde.
Als zweite Sicherung ist anzusehen, daß dann, wenn versucht würde, den sich im Sicherheitsraum befindenden Kolben herauszuziehen, der Kegel vom Stößel abreißen, beschädigt und damit vollständig unbrauchbar werden würde.
Es ist eine dritte Sicherung vorhanden, nämlich, falls versucht würde, den Kolben mit irgendeinem Stichel von der Flüssigkeits-Ausspritzöffnung am Zylinderende aus zurückzustoßen, um den Kolben intakt erneut brauchbar zu machen, so würde der Kolben wie in den beiden vorgenannten Fällen ebenfalls automatisch zerstört werden.
Sowohl die durchdachte Form der Steigungen (6) und (10) als auch diejenige der Bremssteigung (14) ermöglichen ein sanftes Gleiten des Kolbens sowie ein gewaltloses Überwinden durch denselben der für dessen Blockierung vorgesehenen Vorsprünge.
Der zunehmende leichte Druck, welcher auf den Kolben ausgeübt werden muß, erschwert keineswegs eine korrekte, schmerzlose Ausführung der Injektion.
Der äußere Sicherungsstift besitzt ZWEI Funktionen, und zwar sind diese:
Er vermeidet erstens, daß der Kolben auf dem Weg vom Herstellerwerk bis zum Benutzer blockiert und demzufolge die Spritze unbrauchbar wird. Zweitens ist es ratsam, diesen Stift bei einer Blutentnahme aus leicht einleuchtenden Gründen nicht zu lösen, wie man üblicherweise mit jedwelcher anderen Spritze verfahren würde.
Die Wiederverwenung der Spritze ist als unmöglich anzusehen, da jeder Benutzer, der diese neue Spritze wiederverwenden wollte, sich beträchtlichen, ernsten und unumgänglichen Unannehmlichkeiten aussetzen würde.
Nach dem Herausziehen der zur Injektion gewünschten „Substanz" würde die im Sicherheits-Hubraum sich befindende Luft nicht abgezogen und falls man in dem Gedanken versuchen würde, sich dadurch nur die „Substanz" einzuspritzen, indem man den Kolben an der Grenze des Hubraumes anhalten würde, könnte man denken, diese Spritze, wie jedwelche andere auf dem Markt erhältliche, wiederverwenden zu können.
Diese Art von Benutzer wird sich sofort darüber Rechenschaft ablegen, daß, falls er seine Spritze nicht entlüftet hat und wegen der Schrägstellung, welche er derselben, vor allem bei intravenösen Injektionen, geben muß, er sich nicht nur diese Luft, die er nicht abziehen wollte, injizieren würde, sondern auch, daß sich der Sicherheitsraum automatisch mit der „Substanz" füllen wird, welche die Spritze enthalten könnte.
Es liegt auf der Hand, daß bei dem unverständlichen Einfall, diese neue Spritze wiederverwenden zu wollen, der Benutzer das Risiko eingeht, sich Luft in seine Vene einzuspritzen und zusätzlich einige Milimeter seiner kostbaren „Substanz" zu verlieren.
Dies könnte vielleicht die einzige Methode sein, diese Spritze wiederzuverwenden, jedoch existiert glücklicherweise für diese Art von Benutzern keine Möglichkeit, sich dieser Spritze mehrerer Male zu bedienen, und dies trotz aller Kühnheit, mit welcher solche Benutzer vorgehen könnten.
Es ist noch eine vierte und sehr bedeutende Sicherung vorhanden. Dank der speziell für diese Artikel zugelassenen Materialarten, und gemäß den Eigenschaften derselben, sowie der Form, die diesen Artikeln verliehen werden kann, erreichte der Erfinder, daß dieser Kolben nicht noch weitere Funktionen ausüben kann als diejenigen, welche für eine tadellose Injektion erforderlich sind.
Je öfter der Kolben vorwärts oder rückwärts bewegt wird, desto mehr wird er seine Eignung als Kolben einbüßen, das heißt, der Kegel wird sich immer weiter schließen, bis er keinerlei Flüssigkeit mehr auszustoßen oder herauszuziehen imstande ist.
Da dieses Material sehr schmiegsam ist, wäre es möglich, den Kolben mit den Fingern zu verformen, um Ihn weiterhin benützen zu können. Hierfür müßte man ihn jedoch aus dem Zylinder herausnehmen, was unmöglich ist, ohne daß derselbe zu Bruche ginge.
Von einem Versuch, die Spritze mehrmals zu benutzen wird man deshalb abgebracht, da eine hypothetisch anzunehmende Wiederverwendungsmöglichkeit derartige Risiken in sich birgt, daß sie den Benutzer von seiner Absicht abbringen, da diese keinen Gewinn bringt. Falls trotzdem auf dieser Absicht beharrt wird, würde dies kein positives Ergebnis zeitigen.
Was den Normalgebrauch dieser Spritze durch die Praktikanten betrifft, kann man sich nur schlecht vorstellen, daß einer dieser Fachleute die Gefahr einer Injektion von Luft oder der Wirkungsverlust, welcher darin besteht, nicht die vollständige Dosis eines vorgeschriebenen Arzneimittels zu injizieren, übersieht.
Ein weiteres Merkmal dieser neuen Spritze ist, daß sie unumstritten in jeder beliebigen Größe und Art, welche die verschiedenen Anwendungen, für welche sie vorgesehen ist, erfordern, angefertigt werden kann.
Angesichts der grundsätzlichen Eigenschaften, welche diese Spritze kennzeichnen, ist es klar verständlich, daß sich der Benutzer daran gewöhnt, den 0,50 cm messenden Blockierungsraum zu respektieren, welcher jedoch ohne weiteres auch ein anderes Ausmaß haben könnte. Besondere Gebrauchsanweisungen erfordert diese Spritze keine, da ihre Funktion mit jedwelcher anderen, bereits gebräuchlichen Spritze identisch ist.
Daß diese neue Spritze eine perfekte und tatsächliche Sicherheit bietet, und wirklich nur ein einziges Mal gebraucht werden kann, ist nach Ermessen des Erfinders ein wichtiger Beitrag zum sozialen Wohl aller, da hiermit das Problem der Spritze direkt oder indirekt keine dauernde Bedrohung mehr für uns alle darstellt.
Alles das, was die grundsätzliche Konstruktion der beschriebenen Injektionsspritze weder berührt, wandelt, wechselt oder abändert, wird zu den Zwecken des vorliegenden Patentes als veränderlich betrachtet.

Claims (3)

1. Hochsichere Injektionsspritze, gekennzeichnet durch die Anordnung einer aufeinanderfolgenden Reihe von Vorsprüngen auf der Innenfläche des Zylinders der Spritze, deren erster gleich bei der Kolbeneinführungsöffnung liegt, welcher eingangs kegelförmig gestaltet und mit einem geraden Rückhaltungswulst ausgestattet ist, sowie einen zweiten Vorsprung in der Nähe des Zylinderbodens aufweist, welcher ebenfalls mit einem kegelförmigen Eingang und einem geraden Rückhaltungswulst zur Zurückhaltung des Kolbens nach dem Gebrauch der Spritze ausgestattet ist, und schließlich eine dritte kegelförmige Zone aufweist, welche durch einen Sicherheitsraum, in welchen es möglich ist, mit dem Kolbenstoßelement nach Gebrauch der Spritze einzudringen, von der zweiten, bereits erwähnten Zone abgetrennt ist, wobei der Kolben in der dritten Vorsprungzone durch Bremsung zurückgehalten wird und in der zweiten Vorsprungszone ein Anschlag die Kolbenrückführung verhindert.
2. Hochsichere Injektionsspritze, gemäß Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben aus einer kegelförmigen und dehnbaren Kappe gebildet ist, welche imstande ist, sich an die Innenfläche des Zylinders anzuschmiegen und mit dem Antriebstößel des Kolbens durch eine Zugbruchsicherung verbunden ist.
3. Hochsichere Injektionsspritze, gemäß Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugbruchsicherung durch eine Einsenkung der Frontseite der Kappe bestimmt ist, welche einen Querschnitt von ganz bestimmter Bruchfestigkeit darstellt.
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