DE602004000872T2

DE602004000872T2 - Kupplungsvorrichtung für die Verbindung eines Trägerrahmens mit einer Skidvorrichtung in automatischen Kfz-Karosseriebehandlungsanlagen

Info

Publication number: DE602004000872T2
Application number: DE602004000872T
Authority: DE
Inventors: Diego Molteni
Original assignee: Geico SpA
Current assignee: Geico SpA
Priority date: 2003-02-25
Filing date: 2004-02-19
Publication date: 2006-11-30
Anticipated expiration: 2024-02-20
Also published as: DE602004000872D1; RU2004105106A; EP1452429A3; ATE326381T1; EP1452429A2; RU2278054C2; ITMI20030337A1; BRPI0400696A; EP1452429B1; ES2264046T3

Description

Hintergrund der Erfindung
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kupplungsvorrichtung für die Verbindung eines Trägerrahmens mit einer Skidvorrichtung in einer automatischen Kfz-Karosseriebehandlungsanlage.
Bekanntermaßen werden in automatisierten Kfz-Karosseriebehandlungsanlagen im Allgemeinen herkömmlich so genannte Gleitblöcke oder "Skids" eingesetzt, an denen eine Kfz-Karosserie befestigt ist, die in der Anlage behandelt werden soll.
Dieser Skid wird zu den verschiedenen Bearbeitungsstationen der Anlage transportiert und ist derart entworfen, dass er dafür ausgelegt ist, von Trägerrahmen aufgenommen zu werden, zum Einführen der Skidvorrichtungen und der von dieser getragenen zugehörigen Kfz-Karosserie in die Behandlungsbecken.
Während dieses Arbeitsschritts ist es nötig, die Skidvorrichtung starr mit dem Trägerrahmen zu verbinden, um die Kfz-Karosserie genau in das Behandlungsbecken einzuführen, und bei diesem Vorgang ist es nötig, die Auftriebsschubkraft zu überwinden, die an der Kfz-Karosserie angreift, während diese in das Becken eingeführt wird, was durch Neigen oder Kippen der Skidvorrichtung zu entgegengesetzten Winkeln bei dem Einführvorgang in das Becken erreicht wird.
In herkömmlichen Kfz-Karosseriebehandlungsanlagen sind ferner kleine Trägerrahmen vorgesehen, welche mit Antriebsmitteln gekoppelt sind, die einen Verrastungsvorgang zwischen den von dem Skid hervorstehen Bolzenelementen und den erwähnten Gabelelementen ausführen.
Letztere sind an den Trägeranordnungen vorgesehen, zum Einführen der Skidvorrichtungen in die Becken und das Entfernen der Skidvorrichtungen aus den Becken oder Wannen.
Obgleich sich die oben erwähnten Vorgehensweisen von einer Reihe von Standpunkten her als zufrieden stellend erwiesen haben, sind sie weiteren Verbesserungen zugänglich, insbesondere in Hinsicht auf eine Vereinfachung ihrer Konstruktion. Das Dokument FR-A-2595336 offenbart eine Kupplungsanordnung, die im Wesentlichen dem Oberbegriff von Anspruch 1 entspricht.
Zusammenfassung der Erfindung
Dementsprechend besteht die Zielstellung der vorliegenden Erfindung darin, eine solche Kupplungsvorrichtung für die Verbindung eines Trägerrahmens mit einer Skidvorrichtung in einer automatischen Kfz-Karosseriebehandlungsanlage bereitzustellen, die es ermöglicht, eine stabile und sichere Kupplung auszuführen, während zugleich die Anzahl der Einzelteile, die zum Erreichen dieses Ziels benötigt werden, auf ein Minimum reduziert wird.
Innerhalb des Rahmens der oben genannten Zielstellung besteht eine Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung darin, eine solche Kupplungsvorrichtung bereitzustellen, bei welcher die Kupplung ohne Verwendung von beweglichen Elementen, die für Blockierungen anfällig wären, ausgeführt werden kann.
Noch eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine solche Kupplungsvorrichtung bereitzustellen, die aufgrund ihrer speziell ausgelegten Konstruktion sehr zuverlässig und betriebssicher ist.
Noch eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine solche Kupplungsvorrichtung bereitzustellen, die ausgehend von leicht verfügbaren Elementen und Materialien in einfacher Weise hergestellt werden kann und die außerdem von einem rein ökonomischen Standpunkt her sehr wettbewerbsfähig ist.
Entsprechend einem Aspekt der vorliegenden Erfindung werden das oben genannte Ziel und die Aufgaben, ebenso wie noch weitere Aufgaben, die nachstehend verdeutlicht werden, durch eine Kupplungsvorrichtung zur Verbindung eines Trägerrahmens mit einer Skidvorrichtung entsprechend Anspruch 1 erreicht bzw. gelöst.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden nachstehend verdeutlicht anhand der folgenden detaillierten Offenlegung einer bevorzugten, obgleich nicht ausschließlichen Ausführungsform einer Kupplungsvorrichtung zur Verbindung eines Trägerrahmens mit einer Skidvorrichtung in einer automatischen Kfz-Karosseriebehandlungsanlage, die durch ein hinweisendes, aber nicht einschränkendes Beispiel in den zugehörigen Zeichnungen veranschaulicht wird, wobei:
1 eine schematische, auseinandergezogene Ansicht ist, die den an der Skidvorrichtung vorgesehenen Bolzen darstellt, und wobei die Gabel auf dem Trägerrahmen oder der Trägeranordnung angeordnet ist;
2 eine Vorderansicht ist, welche die Kupplung zwischen dem Bolzen und der Gabel darstellt, wobei sich der Skid in einer horizontalen Stellung befindet;
3 eine schematische Ansicht ist, die den Bolzen im Eingriff in der Gabel darstellt, wobei sich der Skid in einer horizontalen Stellung befindet;
4 den Bolzen im Eingriff in der Gabel darstellt, wobei sich der Skid in einer gekippten oder geneigten Stellung befindet;
5 eine Seitenansicht ist, welche die Kupplung zwischen dem Bolzen und den Gabelelementen veranschaulicht; und
6 schematisch den Arbeitsschritt des Neigens oder Kippens der Skidvorrichtung bezüglich des Trägerrahmens zum Einführen einer Kfz-Karosserie in ein Behandlungsbecken oder eine Behandlungswanne zeigt.
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
Unter Bezugnahme auf die Bezugszeichen der oben genannten Figuren umfasst die Kupplungsvorrichtung zur Verbindung eines Trägerrahmens mit einer Skidvorrichtung in einer automatischen Kfz-Karosseriebehandlungsanlage, die allgemein mit dem Bezugszeichen 1 bezeichnet ist, Stift- oder Bolzenelemente 2, und insbesondere zwei vordere Bolzenelemente und zwei hintere Bolzenelemente, die seitwärts von einem Gleitblock oder Skid hervorstehen, der allgemein mit dem Bezugszeichen 3 bezeichnet ist.
Wie gezeigt, ist an dem Bolzenelement 2 eine Schutzplatte 4 angeordnet, die an ihrer Unterseite einen schrägen Einführungsschenkel 5 aufweist.
Dementsprechend ist an den Trägerrahmen oder -anordnungen, die allgemein mit dem Bezugszeichen 10 bezeichnet sind, ein Gabelelement 11 vorgesehen, das mit dem Trägerrahmen durch ein Halterungselement 12 verbunden ist.
Das Gabelelement wiederum weist obere Beine oder Schenkel 13 auf, mit einem abgeschrägten Einführungsabschnitt 14 zum Einführen der Bolzenelemente in die Gabel.
Das Hauptmerkmal der Erfindung besteht darin, dass sie Verriegelungselemente aufweist, die starr mit dem Skid 3 vorgesehen sind und die einen von dem Bolzen 2 radial vorspringenden Abschnitt 20 umfassen, der starr mit der Schutzplatte 4 vorgesehen ist.
Dementsprechend ist das Gabelelement 11 mit einem allgemein mit dem Bezugszeichen 30 bezeichneten, V-förmig erweiterten Abschnitt ausgeführt, der in seinem oberen Teil unterhalb der Schenkel 13 Widerlager 31 umfasst, mit einer Längenkonfiguration in Umfangsrichtung.
Im unteren Abschnitt des erweiterten Teils 30 ist ein Verlängerungselement 32 angeordnet, das als Bolzenlagerelement wirkt.
Der Abstand, der durch die abgeschrägten Abschnitte 14 der Schenkel oder Arme 13 definiert wird, ist derart ausgelegt, dass der Bolzen und der zugehörige radiale Abschnitt 20, die in dem erweiterten Abschnitt 30 in Eingriff genommen werden, leicht eingreifen können.
Somit wird sich der Bolzen 2 durch Neigen oder Kippen des Skid 3, indem die Trägeranordnungen in versetzter Weise angehoben werden, praktisch drehen, und der radial verlaufende Abschnitt 20 wird an den Widerlagern 31 in Anlage kommen.
Somit ist der Bolzen automatisch in der Gabel verriegelt, und dementsprechend wird während des Schrittes des Einführens der Karosserie in das Behandlungsbecken verhindert, dass sich der Träger und die Skidvorrichtungen durch die Auftriebskraft unbeabsichtigt lösen.
Die vorstehend offenbarte Vorgehensweise ermöglicht es, eine feste Verriegelung ohne ein Vorsehen irgendwelcher beweglicher Elemente bereitzustellen, vielmehr wird lediglich die herkömmliche Neigebewegung des Skid relativ zu einer horizontalen Ebene ausgenutzt.
Somit wird der Skid relativ zu dem Trägerrahmen aufgrund der Anlage zwischen dem sich radial erstreckenden Abschnitt und dem Widerlager, das an dem erweiterten Abschnitt der Gabel angeordnet ist, verriegelt.
Aus der vorstehenden Offenbarung sollte ersichtlich sein, dass die Erfindung das gesteckte Ziel und die Aufgaben zur Gänze erreicht bzw. erfüllt.
Insbesondere stellt die Erfindung eine Kupplungsvorrichtung bereit, die sehr einfach konstruiert ist und eine schnelle und automatische Verriegelung ermöglicht.
Die Erfindung, so wie sie offenbart ist, ist verschiedenen Modifikationen und Varianten zugänglich, die alle in den Schutzumfang der Erfindung fallen, wie er durch die anhängenden Patentansprüche definiert wird.
Außerdem können alle Details der Konstruktion durch andere technisch äquivalente Bauteile ersetzt werden.
Bei der Ausführung der Erfindung können die benutz ten Materialien ebenso wie die mögliche Größe und die möglichen Formen in Abhängigkeit von den Anforderungen beliebig sein.

Claims

Kupplungsvorrichtung (1) zur Verbindung eines Trägerrahmens mit einer Skidvorrichtung in automatischen Kfz-Karosseriebehandlungsanlagen, umfassend Eingriffsstifte (2), die von einem Rahmen einer Skidvorrichtung (3) vorspringen, und Gabelelemente (11), die auf entsprechende Weise auf karosserieaufnehmenden Tragrahmen (10) so vorgesehen sind, daß die Eingriffsstifte (2) der Skidvorrichtung (3) auf drehbare Weise von den Gabelelementen (11) der Tragrahmen (10) getragen werden, wobei diese Kupplungsvorrichtung außerdem Verriegelungselemente (20) trägt, die mit der Skidvorrichtung (3) verbunden sind und einrastbar sind, wenn die Skidvorrichtung (3) relativ zu einer horizontalen Ebene in eine geneigte Stellung gebracht wird, mit Widerlagern (31), die von den Gabelelementen (11) während der relativen Drehung der Stifte (2) relativ zu den Gabelelementen (11) definiert werden, wenn die Skidvorrichtung (3) die geneigte Stellung einnimmt, wobei die Verriegelungselemente (20) starr mit den Stiften (2) verbunden sind und einen radial vorspringenden Abschnitt (20) umfassen, der vom Stift (2) verläuft, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsvorrichtung, starr zu die sem Stift (2), eine vorspringende Platte (4) umfaßt, die mit dem radial vorspringenden Abschnitt (20) starr verbunden ist, daß die vorspringende Platte (4) am Boden mit einem schrägen Einführungsabschnitt (5) versehen ist, und daß die Gabelelemente (11) mit zwei oberen Beinen (13) versehen sind, mit einem abgeschrägten Einführungsabschnitt (14), um die Stifte in die Gabelelemente (11) einzuführen.
Kupplungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gabelelemente (11) einen V-förmig erweiterten Abschnitt (30) aufweisen, der an seiner Oberseite durch die Widerlager (31) begrenzt wird, und an seinem Boden durch ein gekrümmtes Element (32) das als ein Lagerstuhl wirkt, um den Stift (2) auf drehbare Weise zu tragen.
Kupplungsvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der schräge Einführungsabschnitt (14) der zwei Beine (13) der Gabelelemente (11) zum erweiterten Abschnitt (30) dieser Gabelelemente hin konvergiert.