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Hintergrund der Erfindung
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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung für das Reinigen
von Abgasen aus Verbrennungsmotoren und insbesondere auf eine Vorrichtung
zum Reinigen von Feststoffen, die aus einem Dieselmotor abgegeben
werden.
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Beschreibung des Standes
der Technik
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Ein
Dieselmotor wird gewöhnlich
verwendet bei Kraftfahrzeugen, insbesondere bei großen Kraftfahrzeugen.
In jüngerer
Zeit ist es erforderlich, Stickstoffoxide, Kohlenstoffmonoxid und
Kohlenwasserstoffe sowie Feststoffe im Abgas von Dieselmotoren zu
verringern. Für
diesen Zweck wird erwogen, einen Motor zu verbessern oder eine Verbrennungsbedingung
für das
Steuern der Erzeugung von Feststoffen zu optimieren, und den erzeugten
Feststoff im Abgas zu reinigen.
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Für das Entfernen
des Feststoffes im Abgas werden im Allgemeinen verwendet ein keramischer
Wabenfilter mit einer Anzahl von Zellkanälen (Zelldurchlässe), ein
Metallfilter und ein keramischer Faserfilter, die den Feststoff
einfangen. Allerdings, im Falle der Verwendung eines derartigen
Filters, blockiert der eingefangene Feststoff allmählich den
Filter und ferner erhöht
der Filter den Gasdurchflusswiderstand und wird zu einer höheren Belastung
beim Motor. Des Weiteren neigt ein Feststoff von Nanogröße dazu,
durch den Filter hindurchzugehen und nicht eingefangen zu werden.
Im Falle, dass der Filter den Feststoff im Abgas einfängt, ist es
schwierig, in ausreichender Weise den eingefangenen Feststoff auf
dem Filter unter Verwendung von allein der thermischen Energie des
Abgases zu verbrennen.
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Es
ist allgemein bekannt, eine Vorrichtung zu verwenden, die bereitstellt
eine elektrische Entladung zum Reinigen eines Abgases aus Dieselmotoren.
Beispielsweise offenbart das japanische Patent Nr. 2698804 eine
Vorrichtung mit einer Nadelelektrode, einer Ablenkungselektrode
und einer einfangenden Elektrode, welche diese umgibt. Die Vorrichtung
lädt den
Feststoff im Abgas aus einem Dieselmotor durch eine elektrische Entladung
zwischen den Elektroden elektrisch auf, und fängt somit den Feststoff auf
der einfangenden Elektrode ein. Allerdings ist diese Vorrichtung
dazu beabsichtigt, den Feststoff einzufangen und verbrennt den eingefangenen
Feststoff nicht. Daher verbrennt die Vorrichtung den eingefangenen
Feststoff nicht in genügender Weise,
und eine besondere Behandlung ist notwendig, um dies zu tun. Dies
ist so, weil ein elektrischer Strom eher durch die einfangende Metallelektrode
hindurchgeht als durch den Feststoff, der darauf abgeschieden ist, daher
ist es unmöglich,
den Feststoff durch den elektrischen Strom zu verbrennen.
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Des
Weiteren beschreibt die japanische nationale Veröffentlichung Nr. 2001-511493
eine Abgasreinigungsvorrichtung, die isolierende Pellets zwischen
den Elektroden umfasst. Allerdings ist diese Vorrichtung dazu beabsichtigt,
eine elektrische Energieversorgung nahe an einen Reaktionsofen zu
bringen, insbesondere die elektrische Energieversorgung in ein elektrisch
leitfähiges
Gefäß zu bringen,
das geerdet ist. Daher beschreibt diese Literatur nicht die Wichtigkeit des
Winkels des elektrischen Feldes zur Richtung des Abgasflusses, und
eine Wichtigkeit des isolierenden Körpers, durch den das Abgas
hindurchgeht.
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Die
japanische ungeprüfte
Patentveröffentlichung
Nr. 60-235620 beschreibt einen Dieselpartikelfilter, der trägt ein Gemisch
eines Platingruppenelements und eines Erdalkalimetalloxids zum Verbrennen
des Feststoffes, der auf dem Filter eingefangen wurde. Allerdings
beschreibt diese Literatur nicht das Bereitstellen eines elektrischen
Feldes im Filter und das Kombinieren des elektrischen Feldes und
des Gemisches des Platingruppenelements und des Erdalkalimetalloxids.
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Daher
verwenden die Abgasreinigungsvorrichtungen im Stand der Technik
nicht in ausreichender Weise ein elektrisches Feld für das Einfangen
des Feststoffes, oder verbrennen den eingefangenen Feststoff nicht in
ausreichender Weise.
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WO
91/16528 offenbart eine Vorrichtung zum Entfernen von Partikeln
aus Abgasen, die umfasst einen Ionisierungskanal, in dem negative
Ionen hergestellt werden durch ein elektrisches Feld, das senkrecht
zur Richtung des Gasflusses verläuft;
der Strom des Gases wird abgelenkt, so dass er rückwärts in die entgegengesetzte
Richtung läuft;
die Gase laufen durch eine Mehrzahl von Abscheidungskanälen, die
im Wesentlichen parallel zum Ionisierungskanal angeordnet sind,
wobei die Partikel abgeschieden werden an den Wänden der Kanäle durch
ein weiteres elektrisches Feld, und die Verbrennung ermöglicht wird.
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Kurzbeschreibung
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Abgasreinigungsvorrichtung
für das
Einfangen und Verbrennung von Feststoffen, die umfasst Elektroden
und eine isolierende Wabenstruktur mit einer Anzahl von Zellkanälen. Die
Vorrichtung, wie in Anspruch 1 definiert, ist dadurch gekennzeichnet,
dass die Elektroden ein elektrisches Feld in der Wabenstruktur erzeugen,
wobei das elektrische Feld nicht parallel ist, insbesondere in einem
Winkel von mindestens 45° oder
60°, weiter
bevorzugt im Wesentlichen senkrecht zur Richtung der Zellkanäle der Wabenstruktur.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird der Feststoff im Abgas, das durch die Zellkanäle der Wabenstruktur
hindurchgeht, abgeschieden an den Seitenwänden der Zellkanäle der Wabenstruktur
durch die Coulomb-Kraft zwischen ihr und dem elektrischen Feld,
das nicht parallel zur Richtung der Zellkanäle der Wabenstruktur ist. Des
Weiteren wird der Feststoff, der in der Wabenstruktur abgeschieden
wurde, verbrannt durch die Verwendung von thermischer Energie aus
einem Abgas und auch eines elektrischen Stroms, der eher durch den
abgeschiedenen Feststoff als durch die isolierende Wabenstruktur
hindurchgeht.
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Der
Feststoff kann elektrisch aufgeladen werden durch jedes geeignete
Mittel wie einer elektrischen Entladungselektrode stromaufwärts der
Wabenstruktur, und/oder durch das elektrische Feld in der Wabenstruktur,
auch wenn der Feststoff natürlich
etwas elektrisch aufgeladen ist, ohne eine besondere Behandlung.
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In
einem Aspekt der Vorrichtung der vorliegenden Erfindung umfassen
die Elektroden eine zentrale Elektrode und eine äußere Elektrode, die die zentrale
Elektrode umgibt, und die Wabenstruktur ist positioniert zwischen
der zentralen und den äußeren Elektroden.
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Gemäß diesem
Aspekt wird der Feststoff im Abgas, das durch die Zellkanäle der Wabenstruktur
hindurchgeht, radial entgegen der zentralen Elektrode und/oder der äußeren Elektrode
gezwungen, um abgeschieden zu werden an den Seitenwänden der
Zellkanäle
durch die Coulomb-Kraft zwischen ihm und dem elektrischen Feld zwischen
der zentralen und den äußeren Elektroden.
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In
einem weiteren Aspekt der Vorrichtung der vorliegenden Erfindung
umfassen die Elektroden eine Netzelektrode am stromaufwärtsseitigen
Ende der Wabenstruktur und eine äußere Elektrode
um die Umgebungsoberfläche
der Wabenstruktur.
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Gemäß diesem
Aspekt wird der Feststoff im Abgas, das durch die Wabenstruktur
hindurchgeht, elektrisch aufgeladen durch den Kontakt mit der Netzelektrode
und dem elektrischen Feld in der Wabenstruktur, und danach abgeschieden
an den Seitenwänden
der Zellkanäle
der Wabenstruktur durch die Coulomb-Kraft zwischen ihm und dem elektrischen
Feld, bereitgestellt zwischen der Netz- und der äußeren Elektrode.
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In
diesem Aspekt können
die Elektroden ferner umfassen eine zweite Netzelektrode am stromabwärtsseitigen
Ende der Wabenstruktur, wobei die zweite Netzelektrode elektrisch
mit der äußeren Elektrode
verbunden ist.
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In
einem weiteren Aspekt der Vorrichtung der vorliegenden Erfindung
umfassen die Elektroden eine zentrale Elektrode und eine äußere Elektrode,
die die zentrale Elektrode umgibt; die Wabenstruktur ist positioniert
zwischen der zentralen und den äußeren Elektroden;
die zentrale Elektrode erstreckt sich über das stromaufwärtsseitige
Ende der Wabenstruktur; und die radial innere Fläche der Wabenstruktur hat einen
geringeren Gasdurchflusswiderstand als der der radial äußeren Fläche.
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In
diesem Aspekt kann die radial innere Fläche ein perforiertes Loch sein,
das durch die Wabenstruktur geht.
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Gemäß diesem
Aspekt erniedrigt die radial innere Fläche mit einem geringeren Gasdurchflusswiderstand
einen Druckabfall durch die Wabenstruktur, während der Feststoff im Abgas,
das durch die Wabenstruktur hindurchgeht, gegen die äußere Elektrode
gezwungen wird und abgeschieden wird in der radial äußeren Fläche der
Wabenstruktur durch die Coulomb-Kraft zwischen ihm und dem elektrischen
Feld, bereitgestellt zwischen der zentralen und den äußeren Elektroden.
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In
den obigen Aspekten kann die äußere Elektrode
geerdet sein, um eine elektrische Entladung zur Umgebung zu verhindern.
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In
einem weiteren Aspekt der Vorrichtung der vorliegenden Erfindung
hat die Wabenstruktur entgegengesetzte äußere Oberflächen, und die Elektroden umfassen
ein Paar Plattenelektroden, die jeweils an den entgegengesetzten äußeren Oberflächen platziert
sind.
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Gemäß diesem
Aspekt wird der Feststoff im Abgas, das durch die Zellkanäle der Wabenstruktur
hindurchgeht, zu einer der Plattenelektroden gezwungen, um abgeschieden
zu werden an den Seitenwänden
der Zellkanäle
durch die Coulomb-Kraft zwischen ihm und dem elektrischen Feld,
bereitgestellt zwischen den Plattenelektroden.
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In
diesem Aspekt kann die Vorrichtung umfassen zwei oder mehr Sätze der
Wabenstruktur und des Paars der Plattenelektroden, die jeweils an
den entgegengesetzten äußeren Oberflächen davon
platziert sind. Daher kann der Satz der Wabenstruktur und des Paars
der Plattenelektroden parallel ausgerichtet sein zu einem oder weiteren
Sätzen.
In diesem Fall kann die Plattenelektrode zwischen den Wabenstrukturen
geschert werden zwischen den benachbarten Sätzen.
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Gemäß diesem
Aspekt kann die Distanz zwischen den Plattenelektroden verengt werden,
so dass ein stärkeres
elektrisches Feld bei einer geringeren Spannung erhalten wird. Insbesondere
ist die elektrische Feldstärke
proportional zur Spannung zwischen den Elektroden, und ist invers
proportional zur Distanz dazwischen. Daher kann eine erwünschte elektrische
Feldstärke
mit einer halb so hohen Spannung erhalten werden, wenn die Distanz
zwischen den Elektroden halbiert wird.
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Ferner
können
in diesem Aspekt die Plattenelektroden versorgt werden durch eine
elektrische Wechselstromenergieversorgung.
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Gemäß diesem
Aspekt wird der positiv oder negativ aufgeladene Feststoff im Abgasfluss
zu alternativen Richtungen gezwungen, um gleichmäßig an den Seitenwänden der
Zellkanäle
der Wabenstruktur abgeschieden zu werden. Das heißt, in diesem
Aspekt wird der Feststoff im Abgasfluss an einer Seitenwand abgeschieden,
während
der abgeschiedene Feststoff verbrannt wird an der anderen Seitenwand.
Dies verhindert, dass der abgeschiedene Feststoff die Wabenstruktur
verstopft.
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In
einem weiteren Aspekt der Vorrichtung der vorliegenden Erfindung
hat die Wabenstruktur zwei Paare von entgegengesetzten äußeren Oberflächen, ist
insbesondere in einer rechtwinkeligen Parallelepiped-Form; die Elektroden
umfassen zwei Paare entgegengesetzter Plattenelektroden; und jedes
Paar entgegengesetzter Plattenelektroden ist angeordnet auf jedem
Paar der entgegengesetzten äußeren Oberflächen, insbesondere
auf der entgegengesetzten äußeren Oberfläche, die
parallel zur Richtung der Zellkanäle der Wabenstruktur ist, so
dass die zwei Paare entgegengesetzter Plattenelektroden alternative
elektrische Felder in zwei verschiedenen Richtungen herstellen können, die
nicht parallel sind, insbesondere im Winkel von mindestens 45° oder 60°, weiter
bevorzugt im Wesentlichen senkrecht zur Richtung der Zellkanäle der Wabenstruktur.
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Gemäß diesem
Aspekt verändern
die alternativen elektrischen Felder in zwei verschiedenen Richtungen
in alternativer Weise die Seitenwände, an denen der Feststoff
abgeschieden wird, so dass der Feststoff gleichmäßig an den Seitenwänden der
Zellkanäle
der Wabenstruktur abgeschieden wird.
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In
diesem Aspekt können
die Plattenelektroden versorgt werden durch eine elektrische Wechselstromenergieversorgung.
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Gemäß diesem
Aspekt wird der positiv oder negativ aufgeladene Feststoff im Abgasdurchfluss
zu einer alternativen Richtung gezwungen, um gleichmäßig an den
Seitenwänden
der Zellkanäle
der Wabenstruktur abgeschieden zu werden. Das heißt, in diesem
Aspekt wird der Feststoff im Abgasfluss abgeschieden an einer Seitenwand,
während
der abgeschiedene Feststoff an der anderen Seitenwand verbrannt
wird. Dies vermeidet, dass der abgeschiedene Feststoff die Wabenstruktur
verstopft.
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In
jedem der obigen Aspekte kann die Abgasreinigungsvorrichtung eine
elektrische Entladungselektrode besitzen stromaufwärts der
Wabenstruktur, um die Elektrisierung (elektrische Ladung) des Feststoffs
und die Coulomb-Abscheidung des Feststoffs in der Wabenstruktur
zu fördern.
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Die
elektrische Entladungselektrode kann elektrisch verbunden sein mit
den Elektroden, die ein elektrisches Feld in der Wabenstruktur gewährleisten,
z.B. die äußere oder
die zentrale Elektrode. Das heißt,
die elektrische Entladungselektrode kann ein Teil der zentralen
Elektrode sein, wobei sich ein Teil über das stromaufwärtsseitige
Ende der Wabenstruktur erstreckt. Die elektrische Entladungselektrode
kann eine antennenähnliche
Elektrode besitzen, insbesondere eine Nadelelektrode, um die elektrische
Entladung und danach die elektrische Ladung des Feststoffes zu fördern.
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Abgasreinigungsvorrichtung
zum Einfangen und Verbrennen von Feststoff, die umfasst Elektroden
und eine isolierende Wabenstruktur. Die Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet,
dass die Elektroden ein elektrisches Feld in der Wabenstruktur hervorrufen,
und dass die Wabenstruktur mindestens ein Metall, gewählt aus
der Gruppe, bestehend aus Alkalimetall und Erdalkalimetall, trägt.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird das Verbrennen des Feststoffes, eingefangen in der
Wabenstruktur, beschleunigt. Dies ist anscheinend so, weil das Alkalimetall
und/oder Erdalkalimetall, das auf der Wabenstruktur getragen wird,
das NOx im Abgas speichert, um ein Nitrat zu bilden, so dass die
Verbrennung des Feststoffs beschleunigt wird durch (1) die oxidierende
chemische Spezies wie NO2, emittiert aus
dem Nitrat durch Hindurchleiten eines elektrischen Stroms, (2) das
Nitration, erzeugt durch die Reaktion zwischen dem Nitrat und dem
Wasserdampf im Abgas, und/oder (3) das Nitrat selbst mit einem geringeren
Schmelzpunkt, das schmilzt, um den Kontakt mit dem Feststoff durch
thermische Energie des Abgases zu verbessern.
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Abgasreinigungsvorrichtung
für das
Einfangen und Verbrennen von Feststoff, die umfasst Elektroden und
eine isolierende Wabenstruktur. Die Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet,
dass die Elektroden ein elektrisches Feld in der Wabenstruktur hervorrufen,
und dass die Wabenstruktur Mangandioxid (MnO2)
trägt.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird das Verbrennen von Feststoff, eingefangen in der
Wabenstruktur, beschleunigt. Dies ist anscheinend so, weil eine
elektrische Entladung, erzeugt durch das elektrische Feld in der
Wabenstruktur, ein Ozon erzeugt, und das Ozon über dem MnO2 zersetzt
wird, um ein Sauerstoffradikal zu erzeugen. Das Sauerstoffradikal
besitzt eine hohe oxidierende Fähigkeit,
um das Verbrennen des Feststoffes zu beschleunigen.
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Abgasreinigungsvorrichtung
für das
Einfangen und Verbrennen von Feststoff, die umfasst Elektroden und
eine isolierende Wabenstruktur. Die Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet,
dass die Elektroden ein elektrisches Feld in der Wabenstruktur hervorrufen,
und dass die Wabenstruktur trägt
ein Material mit einer hohen dielektrischen Konstante, z.B. Ferroelektrika
wie Bariumtitanat und Strontiumtitanat.
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Der
Begriff "ein Material
mit einer hohen dielektrischen Konstante" heißt ein Material mit mindestens zehnmal
höherer
statischer (d.h. bei einer konstanten Spannung) spezifischer Dielektrizitätskonstante
bei der Arbeitstemperatur der Vorrichtung (z.B. bei der Temperatur
von 250°C),
als die des Materials, aus dem die Wabenstruktur hergestellt ist.
Der Cordierit, der gewöhnlich
verwendet wird zum Herstellen der isolierenden Wabenstruktur, besitzt
eine spezifische dielektrische Konstante von weniger als 10, insbesondere
4 bis 6. Das Material mit einer hohen dielektrischen Konstante kann
ein Material sein mit einer statischen spezifischen dielektrischen
Konstante bei der oberen Temperatur von mehr als 100, insbesondere
mehr als 500, weiter bevorzugt mehr als 1000.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird das Einfangen des Feststoffes bei der Wabenstruktur
beschleunigt. Dies ist anscheinend so, weil das Material mit der
hohen Dielektrizitätskonstanten,
getragen durch die Wabenstruktur, ermöglicht, dass die Wabenstruktur
eine größere elektrische
Ladung besitzt, und somit das Einfangen des Feststoffs in der Wabenstruktur
verbessert wird.
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In
den obigen Aspekten trägt
die Wabenstruktur einen Feststoff-Oxidationskatalysator für das Verbrennen
des Feststoffes, abgeschieden in der Wabenstruktur. Der Katalysator
beinhaltet eines, gewählt
aus der Gruppe, bestehend aus CeO2, Fe/CeO2, Pt/CeO2 und Pt/Al2O3 und eine Kombination
davon.
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Die
obigen Kennzeichen der Abgasreinigungsvorrichtungen der vorliegenden
Erfindung können
wahlweise kombiniert werden. Zum Beispiel umfasst eine der vorliegenden
Vorrichtungen eine Wabenstruktur, die trägt mindestens ein Metall, gewählt aus
der Gruppe, bestehend aus Alkalimetall und Erdalkalimetall; das
Mangandioxid; das Material mit einer hohen Dielektrizitätskonstanten;
und/oder den Feststoff-Oxidationskatalysator.
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Im
Falle, dass die vorliegende Vorrichtung verwendet wird, um eine
elektrische Entladung zu erzeugen, ist es möglich, den Feststoff in der
Wabenstruktur einzufangen, und ferner stark oxidierende chemische Spezies
zu erzeugen, z.B. aktiven Sauerstoff, Ozon, NOx, Sauerstoffradikal,
NOx-Radikal, so dass das Verbrennen des eingefangenen Feststoffes
beschleunigt wird.
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Es
ist ferner möglich,
ein Plasma zu erzeugen durch die Verwendung einer hohen Spannung,
um das Einfangen und Verbrennen des Feststoffes zu fördern.
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Diese
und andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung
werden dem Fachmann beim Lesen der folgenden ausführlichen
Beschreibung mit den beigefügten
Zeichnungen ersichtlich.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
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1a und 1b sind
jeweils eine perspektivische Ansicht und eine Querschnittansicht
der Abgasreinigungsvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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2a und 2b sind
jeweils eine perspektivische Ansicht und eine Querschnittansicht
der Abgasreinigungsvorrichtung gemäß der zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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3a und 3b sind
jeweils eine perspektivische Ansicht und eine Querschnittansicht
der Abgasreinigungsvorrichtung gemäß der dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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4a bis 4c sind
Schnittansichten der Abgasreinigungsvorrichtung, verwendet in den
Beispielen.
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5 ist
eine perspektivische Ansicht der Abgasreinigungsvorrichtung gemäß der vierten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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6a und 6b sind
Draufsichten des stromaufwärtsseitigen
Endes der Vorrichtung, gezeigt in 5.
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7 ist
eine perspektivische Ansicht der Abgasreinigungsvorrichtung gemäß der fünften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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8a bis 8d sind
Draufsichten des stromaufwärtsseitigen
Endes der Vorrichtung, gezeigt in 7.
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9a und 9b sind
vergrößerte Draufsichten
eines Zellkanals der Vorrichtung, gezeigt in 7.
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10a und 10b sind
perspektivische Ansichten der Abgasreinigungsvorrichtungen, verwendet in
den Beispielen.
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Ausführliche Beschreibung der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung wird beschrieben hinsichtlich von Ausführungsformen
und Zeichnungen, die nicht als den Umfang der vorliegenden Erfindung,
gezeigt in den Ansprüchen,
aufgefasst werden sollen.
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[Vorrichtung 1]
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Die
erste Ausführungsform
der vorliegenden Abgasreinigungsvorrichtung wird nachstehend beschrieben. 1a zeigt
eine perspektivische Ansicht und 1b zeigt
eine seitliche Schnittansicht der ersten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung.
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In 1a und 1b zeigt 10 an
eine isolierende Wabenstruktur vom Typ des gradlinigen Flusses mit einer
Anzahl von Zellkanälen, 14 bezeichnet
eine zentrale Elektrode, 16 bezeichnet eine äußere Elektrode, 18 bezeichnet
Nadelelektroden auf der zentralen Elektrode 14, und 110 bezeichnet
eine Energieversorgung. Die isolierende Wabenstruktur 10 ist
angeordnet zwischen der zentralen 14 und der äußeren 16 Elektrode,
so dass diese Elektroden elektrisch isoliert sind. Ein Abgas, das
einen Feststoff enthält,
fließt
von der linken Seite zur rechten Seite der 1a und 1b,
wie bezeichnet durch einen Pfeil 100, und durchläuft die
Zellkanäle
der Wabenstruktur 10, umgeben von der äußeren Elektrode 16.
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In
der Verwendung der Abgasreinigungsvorrichtung, gezeigt in 1a und 1b,
legt die elektrische Energieversorgung 110 eine Spannung
an zwischen der zentralen Elektrode 14 und der äußeren Elektrode 16, um
ein radiales elektrisches Feld 121 in der Wabenstruktur 10 zu
erzeugen. Das heißt,
ein elektrisches Feld 121 in der Längsrichtung der Zellkanäle der Wabenstruktur
wird erzeugt in der Wabenstruktur 10. Das elektrische Feld 121 zwingt
den Feststoff im Abgas dazu, an den Seitenwänden der Zellkanäle der Wabenstruktur 10 abgeschieden
zu werden, und fördert
somit das Einfangen des Feststoffes.
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Die
Komponenten der in 1a und 1b gezeigten
Abgasreinigungsvorrichtung werden nachstehend ausführlich beschrieben.
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Die
isolierende Wabenstruktur 10 kann hergestellt werden aus
einem keramischen Material, z.B. Cordierit. Die Wabenstruktur kann
sein vom Typ des geradlinigen Flusses (d.h. eine Wabenstruktur,
deren Zellkanäle
im Wesentlichen nicht verstopft sind) oder vom Typ des Wandungsflusses
(d.h. eine Wabenstruktur, deren Zellkanäle abwechselnd verstopft sind,
ein sogenannter "Dieselpartikelfilter"). Gemäß dieser
Ausführungsform ist
die Wabenstruktur vom Typ des geradlinigen Flusses bevorzugt für den Gasdurchflusswiderstand,
und kann ein ausreichendes Feststoff-Einfangen erreichen. Ferner
ist die Wabenstruktur vom Typ des Wandungsflusses bevorzugt für das Erzeugen
eines Feststoffweges, und danach Verbrennen des eingefangenen Feststoffes durch
den elektrischen Strom hindurch. Die isolierende Wabenstruktur kann
in ausreichender Weise isolierender sein als der Feststoff, um zu
gewährleisten,
dass ein elektrischer Strom eher durch den abgeschiedenen Feststoff
als durch die Wabenstruktur hindurchgeht und den Feststoff verbrennt.
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Die
zentrale Elektrode 14 ist hergestellt aus einem Material,
das es ermöglicht,
eine Spannung zwischen die zentrale Elektrode 14 und die äußere Elektrode 16 anzulegen.
Das Material kann ein elektrisch leitfähiges Material sein, ein elektrisch
halbleitendes Material usw., und insbesondere ein Metall wie Cu,
W, Edelstahl, Fe, Pt und Al, wobei der Edelstahl insbesondere bevorzugt
ist infolge von dessen Beständigkeit
und geringen Kosten. Die zentrale Elektrode 14 kann gewöhnlich ein
Metalldraht sein, kann aber auch ein hohler Stab sein.
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Die äußere Elektrode 16 ist
hergestellt aus einem Material, das es ermöglicht, eine Spannung zwischen
die zentrale Elektrode 14 und die äußere Elektrode 16 anzulegen.
Das Material kann ein elektrisch leitfähiges Material sein, ein elektrisch
halbleitendes Material usw., und insbesondere ein Metall wie Cu,
W, Edelstahl, Fe, Pt und Al, wobei Edelstahl insbesondere bevorzugt
ist infolge von dessen Beständigkeit
und geringen Kosten. Die äußere Elektrode 16 kann
hergestellt werden durch Umgeben eines Netzes oder einer Folie aus diesen
Materialien um die Wabenstruktur 10, oder durch Anwenden
einer leitfähigen
Paste an der Umfangsoberfläche
der Wabenstruktur 10.
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Die
elektrische Energieversorgung 110 kann eine sein, die einen
Puls oder einen konstanten Gleichstrom (DC) zuführt, oder eine Wechselspannung
(AC). Eine Spannung, angelegt zwischen der zentralen Elektrode 14 und
der äußeren Elektrode 16 kann
gewöhnlich
höher als
1 kV sein, insbesondere mehr als 10 kV. Die Pulsperiode der angelegten
Spannung ist vorzugsweise weniger als 1 ms (Millisekunde), weiter
bevorzugt weniger als 1 μs
(Mikrosekunde). Die zentrale Elektrode 14 kann eine Kathode
oder eine Anode sein. Vorzugsweise ist die zentrale Elektrode 14 eine
Anode, und die äußere Elektrode 16 ist
die Kathode. Die äußere Elektrode 16 kann
elektrisch verbunden sein mit der elektrischen Energieversorgung 110,
um in einer entgegengesetzten Spannung zu der der zentralen Elektrode 14 angelegt
zu werden, auch wenn die äußere Elektrode 16 in 1a und 1b geerdet
ist.
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Stromaufwärts der
Wabenstruktur 10 besitzt die Abgasreinigungsvorrichtung,
gezeigt in den 1a und 1b, Nadelelektroden 18 für eine elektrische
Entladung. Werden die Nadelelektroden durch die Energieversorgung 110 versorgt,
fördern
sie eine elektrische Entladung daraus und danach eine elektrische
Ladung des Feststoffes. Dies verbessert weiter das Einfangen des
Feststoffes in der Wabenstruktur 10. Die Nadelelektroden 18 werden
hergestellt aus einem Material, das es ermöglicht, in stabiler Weise eine
elektrische Entladung zwischen den Nadelelektroden 18 und
der äußeren Elektrode 16 zu
erzeugen. Das Material kann ein elektrisch leitfähiges Material sein, ein elektrisch
halbleitendes Material usw., insbesondere ein Metall wie Cu, W,
Edelstahl, Fe, Pt und Al, wobei Edelstahl insbesondere bevorzugt
ist infolge von dessen Beständigkeit
und geringen Kosten. Die Nadelelektroden 18 sind zur äußeren Elektrode 16 gerichtet.
Wenn die Anzahl der Nadelelektroden 18 zu gering ist, ist
es schwierig, eine gleichförmige
elektrische Entladung zwischen den Nadelelektroden 18 und
der äußeren Elektrode 16 beizubehalten.
Daher ist eine beträchtliche
Anzahl von Nadelelektroden notwendig. Die optimale Anzahl von Nadelelektroden
kann so bestimmt werden, dass der Feststoff im Abgasfluss vorzugsweise
elektrisiert (aufgeladen) wird. Die elektrische Energieversorgung 100 wendet
eine Spannung an zwischen den Nadelelektroden 18 und der äußeren Elektrode 16,
um dazwischen eine elektrische Entladung hervorzurufen.
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Die
elektrische Energieversorgung 110 kann eine Gleichspannung,
eine Wechselspannung, eine Spannung mit einer periodischen Wellenform
usw. zwischen den Elektroden anlegen. Vorzugsweise wird eine pulsförmige Gleichspannung
angelegt, weil sie eine stabile Corona-elektrische Entladung erzeugen kann.
Die angelegte Spannung, Pulsbreite und Pulsperiode der pulsförmigen Gleichspannung
kann wahlweise bestimmt werden, solange sie eine Corona-elektrische
Entladung erzeugt. Vorzugsweise sind die angelegte Spannung und
die Pulsperiode jeweils eine hohe Spannung und eine kurze Periode,
um eine Corona-elektrische Entladung zu erzeugen, auch wenn jene
Parameter durch die Gestalt der Vorrichtung, ein wirtschaftliches
Interesse usw. eingeschränkt
werden können.
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Die
isolierende Wabenstruktur 10 kann ein Material tragen,
das wirksam ist für
das Einfangen und/oder Verbrennen des Feststoffes. Das Material
enthält
mindestens ein Metall, gewählt
aus der Gruppe bestehend aus Alkalimetall und Erdalkalimetall; Mangandioxid
(MnO2); das Material mit einer hohen Dielektrizitätskonstanten;
und/oder den Feststoff-Oxidationskatalysator
wie Pt, CeO2, Fe/CeO2,
Pt/CeO2 und Pt/Al2O3 und Kombinationen daraus.
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Die
Wabenstruktur, die eines oder mehr dieser Materialien trägt, kann
erhalten werden durch einen Prozess wie beispielsweise einen Waschbeschichtungsprozess.
Jede Menge der Materialien kann auf der Wabenstruktur getragen werden.
Wenn der Waschbeschichtungsprozess verwendet wird, damit der Metalloxidkatalysator
durch die Wabenstruktur getragen wird, wird die Wabenstruktur vorzugsweise
gebrannt. Die Brennbedingungen sind dem Fachmann bekannt und schließen vorzugsweise
ein eine Brenntemperatur von 450 bis 500°C. Im Falle des Feststoff-Oxidationskatalysators
verbessert das Brennen der Wabenstruktur, die den Katalysator trägt, eine
Wirkung des Verbrennens des Feststoffes.
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[Vorrichtung 2]
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Die
zweite Ausführungsform
der vorliegenden Abgasreinigungsvorrichtung wird nachstehend beschrieben. 2a zeigt
eine perspektivische Ansicht und 2b zeigt
eine seitliche Schnittansicht der zweiten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung.
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In 2a und 2b bezeichnet 20 eine
isolierende Wabenstruktur vom Typ des geradlinigen Flusses mit einer Anzahl
von Zellkanälen, 24 bezeichnet
eine Netzelektrode stromaufwärts, 26 bezeichnet
eine äußere Elektrode, 27 bezeichnet
eine Netzelektrode stromabwärts
und 110 bezeichnet eine elektrische Energieversorgung.
Die äußere Elektrode 26 ist
elektrisch verbunden mit der Netzelektrode 27 stromabwärts. Die Netzelektrode 24 stromaufwärts ist
elektrisch isoliert mit der äußeren Elektrode 26 und
der Netzelektrode 27 stromabwärts durch die isolierende Wabenstruktur 20,
die dazwischen angeordnet ist. Ein Abgas, das einen Feststoff enthält, fließt von der
linken Seite zur rechten Seite der 2a und 2b,
wie durch einen Pfeil 100 gezeigt, und läuft durch
die Zellkanäle
der Wabenstruktur 20, umgeben von der äußeren Elektrode 26.
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In
der Verwendung der Abgasreinigungsvorrichtung, gezeigt in 2a und 2b,
legt die elektrische Energieversorgung 110 eine Spannung
an zwischen der Netzelektrode 24 stromaufwärts und
dem Satz der äußeren Elektrode 26 und
der Netzelektrode 27 stromabwärts, um ein elektrisches Feld 12 in
der Wabenstruktur 20 dazwischen zu erzeugen. Wie in 2b gezeigt,
geht das elektrische Feld 122 aus von der Netzelektrode 24 stromaufwärts zur äußeren Elektrode 26 und
der Netzelektrode 27 stromabwärts. Das elektrische Feld 122 zwingt
den Feststoff im Abgas dazu, an den Seitenwänden der Zellkanäle der Wabenstruktur 20 abgeschieden
zu werden, so dass das Einfangen von Feststoff gefördert wird.
Eine elektrische Entladung kann erzeugt werden zwischen der Netzelektrode 24 stromaufwärts und
dem Satz der äußeren Elektrode 26 und
der Netzelektrode 27 stromabwärts, um den Feststoff so zu
elektrisieren, dass der Effekt des Einfangens von Feststoff in der
Wabenstruktur 20 verbessert wird.
-
Die
Bestandteile der Abgasreinigungsvorrichtung, gezeigt in 2a und 2b,
werden nachstehend ausführlich
beschrieben.
-
Die
Netzelektrode 24 stromaufwärts, die äußere Elektrode 26 und
die Netzelektrode 27 stromabwärts können hergestellt sein aus den
Materialien, wie obenstehend beschrieben, z.B. für die zentrale Elektrode 14 der 1a und 1b.
Das heißt,
die äußere Elektrode 26 kann
hergestellt werden durch Umgeben eines Netzes oder einer Folie dieser
Materialien um den Umfang der Wabenstruktur 20, oder durch
Anwenden einer leitfähigen
Paste auf der äußeren Umfangsoberfläche der
Wabenstruktur 20. Die isolierende Wabenstruktur 20,
die elektrische Energieversorgung 110, Materialien, getragen
auf der Wabenstruktur 20 sind ähnlich denen, beschrieben für die Vorrichtung
von 1a und 1b.
-
[Vorrichtung 3]
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Die
dritte Ausführungsform
der vorliegenden Abgasreinigungsvorrichtung wird nachstehend beschrieben. 3a zeigt
eine perspektivische Ansicht und 3b zeigt
eine seitliche Schnittansicht der dritten Ausführungsform der vorliegenden
Vorrichtung.
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In 3a und 3b bezeichnet 30 eine
isolierende Wabenstruktur vom Typ des Wandungsflusses mit einer
Anzahl von Zellkanälen, 31 bezeichnet
ein perforiertes Loch bei der radial inneren Fläche der Wabenstruktur 30, 34 bezeichnet
eine zentrale Elektrode, 36 bezeichnet eine äußere Elektrode, 38 bezeichnet
Nadelelektroden auf der zentralen Elektrode 34, und 111 bezeichnet
eine Gleichspannungsversorgung. Die zentrale Elektrode 34 ist
elektrisch isoliert mit der äußeren Elektrode 36 durch
die isolierende Wabenstruktur 30 dazwischen. Ein Abgas,
das einen Feststoff enthält,
fließt
von der linken Seite zur rechten Seite der 3a und 3b,
wie durch einen Pfeil 100 gezeigt, und durchläuft die
Zellkanäle
und das perforierte Loch 31 der Wabenstruktur 30,
umgeben von der äußeren Elektrode 36.
-
In
der Verwendung der Abgasreinigungsvorrichtung, gezeigt in 3a und 3b,
wendet die elektrische Energieversorgung 111 eine Spannung
zwischen der zentralen Elektrode 34 und der äußeren Elektrode 36 an,
um ein elektrisches Feld 123 in den Zellkanälen und
dem perforierten Loch 31 der Wabenstruktur 30 und
stromaufwärts
davon zu erzeugen. Das elektrische Feld 123 stromaufwärts der
Wabenstruktur 30 zwingt den Feststoff im Abgas dazu, durch
die Zellkanäle
eher an der radial äußeren Seite
der Wabenstruktur 30 zu gehen, als das perforierte Loch 31.
Die Wabenstruktur 30 fängt
den Feststoff mit Hilfe eines elektrischen Feldes 123 ein.
Es ist möglich,
den Feststoff in ausreichender Weise mit einem geringeren Gasdurchflusswiderstand
gemäß diesem
Mechanismus einzufangen, weil das Abgas, das hauptsächlich den
Feststoff enthält, durch
die Zellkanäle
hindurchgeht, während
das Abgas, das weniger Feststoff enthält, durch das perforierte Loch 31 bei
der radial inneren Fläche
der Wabenstruktur 30 hindurchgeht.
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Die
Bestandteile der Abgasreinigungsvorrichtung, gezeigt in 3a und 3b,
werden nachstehend ausführlich
beschrieben.
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Die
isolierende Wabenstruktur 30 kann hergestellt sein aus
dem gleichen Material, das für
die Vorrichtung der 1a und 1b beschrieben
wurde. Die Wabenstruktur 30 kann sein vom Typ des geradlinigen Flusses
oder vom Typ des Wandungsflusses. Infolge des perforierten Lochs 31 ist
der Typ des Wandungsflusses akzeptabel, trotz seines größeren Gasdurchflusswiderstandes
und bevorzugt für
den einzufangenden Feststoff. Das perforierte Loch 31 kann
jeden geeigneten Durchmesser besitzen, z.B. kann das Verhältnis des Durchmessers
der Wabenstruktur 30 zu der des perforierten Lochs 31 10:1
bis 2:1 betragen. Die Gleichspannungsversorgung 111 kann
jede geeignete elektrische Energieversorgung sein, die bereitstellt
eine Spannung, eine Pulsperiode usw., geeignet für das Zwingen des Feststoffs
an das radial Äußere, um
die Zellkanäle
zu durchlaufen. Die zentrale Elektrode 34 und die äußere Elektrode 36 können hergestellt
werden, wie obenstehend für
die von 1a und 1b beschrieben.
Die Materialien, die auf der Wabenstruktur 30 getragen
werden, sind ähnlich
denen, die für
die Vorrichtung von 1a und 1b beschrieben
wurden.
-
[Vorrichtung 4]
-
Die
vierte Ausführungsform
der vorliegenden Abgasreinigungsvorrichtung wird nachstehend beschrieben. 5 bis 6b sind
eine perspektivische Ansicht und eine Draufsicht des stromaufwärtsseitigen
Endes der Vorrichtung.
-
In 5 bis 6b bezeichnet 50 eine
isolierende Wabenstruktur vom Typ des geradlinigen Flusses mit einer
Anzahl von Zellkanälen, 54 bis 58 bezeichnen
Netzplattenelektroden, 110 bezeichnet eine elektrische Energieversorgung,
und 125 und 126 bezeichnen Pfeile, die die Richtungen
der elektrischen Felder in der Wabenstruktur 50 zeigen.
Unter den Plattenelektroden 54 bis 58 sind die
Plattenelektroden 55 und 57 verbunden mit der
elektrischen Energieversorgung 110, und die Plattenelektroden 54, 56 und 58 sind
geerdet. Jede der Plattenelektroden 54 bis 58 ist
elektrisch isoliert mit benachbarten durch die isolierende Wabenstruktur 50 dazwischen.
Ein Abgas, das Feststoff enthält,
durchläuft
die Zellkanäle
der isolierenden Wabenstruktur 50, die sich wie in Sandwich
zwischen den Plattenelektroden 54 bis 58 befindet,
wie in einem Pfeil 100 gezeigt.
-
Die
in 5 bis 6b gezeigte Vorrichtung umfasst
vier Sätze
der Wabenstruktur und der Plattenelektroden auf deren gegenüberliegenden äußeren Oberflächen. Allerdings,
im Falle, dass die Vorrichtung nur einen Satz der Wabenstruktur
und der Plattenelektroden auf deren gegenüberliegenden äußeren Oberflächen umfasst,
kann die Vorrichtung bestehen aus der Plattenelektrode 55,
verbunden mit der elektrischen Energieversorgung 110, der
geerdeten Plattenelektrode 54, und der isolierenden Wabenstruktur 50 dazwischen.
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In
der Verwendung der Abgasreinigungsvorrichtung, gezeigt in 5 bis 6b,
legt die elektrische Energieversorgung 110 eine Spannung
zwischen den Plattenelektroden 54, 56 und 58 und
den angrenzenden Elektroden 55 und 57 an, um ein
elektrisches Feld 125 oder 126 in der Wabenstruktur 50 zu
erzeugen. Beispielsweise werden die Plattenelektroden 55 und 57 verwendet
als Anoden, während
die Plattenelektroden 54, 56 und 58 verwendet
werden als Kathoden, um ein elektrisches Feld in einer Richtung,
angezeigt durch den Pfeil 125 von 6a, zu
erzeugen. Wenn die Anoden und Kathoden vertauscht werden, wird ein
elektrisches Feld in einer Richtung, angegeben durch den Pfeil 126 von 6b,
in der Wabenstruktur 50 erzeugt. In jedem Fall kreuzt das
elektrische Feld die Zellkanäle
der Wabenstruktur 50, durch die ein Abgas fließt. Das
elektrische Feld 125 oder 126 zwingt den Feststoff
im Abgas dazu, an der Seitenwand der Zellkanäle der Wabenstruktur 50 abgeschieden
zu werden durch die Coulomb-Kraft, um ein Einfangen des Feststoffes
zu verbessern.
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Die
Bestandteile der Abgasreinigungsvorrichtung, gezeigt in 5 bis 6b,
werden nachstehend ausführlich
beschrieben.
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Die
Plattenelektroden 54 bis 58 können hergestellt sein aus den
Materialien, die oben für
die zentrale Elek trode 14 und die äußere Elektrode 16 der 1a und 1b beschrieben
wurden. Obwohl die Plattenelektroden 54 bis 58 der
Vorrichtung, gezeigt in 5 bis 6b, Netzelektroden
sind, können
die Plattenelektroden Folien oder eine feste Platte dieser Materialien
sein, und können
hergestellt werden durch Anwenden einer leitfähigen Paste auf der Oberfläche der
Wabenstruktur 50. Die isolierende Wabenstruktur 50,
die elektrische Energieversorgung 110, die Materialien,
getragen auf der Wabenstruktur 50 sind ähnlich denen, die für die Vorrichtung
der 1a und 1b beschrieben
wurden.
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[Vorrichtung 5]
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Die
fünfte
Ausführungsform
der vorliegenden Abgasreinigungsvorrichtung wird nachstehend beschrieben. 7 zeigt
eine perspektivische Ansicht der Vorrichtung, 8a bis 8d zeigen
frontale Draufsichten der Vorrichtung und 9a und 9b zeigen
vergrößerte Draufsichten
eines Zellkanals der Wabenstruktur der Vorrichtung.
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In 7 bis 8d bezeichnet 70 eine
isolierende Wabenstruktur vom Typ des gradlinigen Flusses mit einer
Anzahl von Zellkanälen, 74 bis 77 bezeichnen
Netzplattenelektroden und 111 und 112 bezeichnen elektrische
Energieversorgungen. Die Plattenelektroden 74 bis 77 sind
jeweils durch die isolierende Wabenstruktur 70 dazwischen
isoliert. Unter den Plattenelektroden 74 bis 77 sind
die Plattenelektroden 74 und 76 jeweils verbunden
mit der elektrischen Energieversorgung 111 und 112,
und die anderen Plattenelektroden 75 und 77 sind
geerdet. Ein Abgas, das Feststoff enthält, durchläuft die Zellkanäle der isolierenden
Wabenstrukturen 70, umgeben von den Plattenelektroden 74 bis 77,
wie gezeigt im Pfeil 100. In 9a und 9b bezeichnet 98 eine
Seitenwand der Zellkanäle
der Wabenstruktur 70, und 99 bezeichnet den Feststoff,
der an der Seitenwand abgeschieden wurde.
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In
der Verwendung der Abgasreinigungsreinigungsvorrichtung, gezeigt
in 7 bis 9b, wendet die elektrische Energieversorgung 111 eine
Spannung zwischen den entgegengesetzten Plattenelektroden 74 und 75 an,
um dazwischen ein elektrisches Feld zu erzeugen, und die elektrische
Energieversorgung 112 wendet eine Spannung zwischen den
entgegengesetzten Plattenelektroden 76 und 77 an,
um dazwischen ein elektrisches Feld zu erzeugen. Beispielsweise
wird die Plattenelektrode 74 verwendet als eine Anode,
während
die Plattenelektrode 75 verwendet wird als eine Kathode,
um ein elektrisches Feld in einer Richtung, angegeben durch den
Pfeil 281, in der Wabenstruktur 70 von 8a zu
erzeugen. Des Weiteren wird die Plattenelektrode 76 verwendet
als eine Anode, während
die Plattenelektrode 77 verwendet wird als eine Kathode, um
ein elektrisches Feld in einer Richtung, angegeben durch den Pfeil 283,
in der Wabenstruktur 70 von 8c zu
erzeugen. Wenn die Anode und die Kathode vertauscht werden in diesen
Fällen,
geht das elektrische Feld in eine Richtung, angezeigt durch den
Pfeil 282 und 284 von 8b und 8d.
In allen Fällen kreuzt
das elektrische Feld die Zellkanäle
der Wabenstruktur 70, durch die ein Abgas fließt. Durch
die Coulomb-Kraft zwingt das elektrische Feld den Feststoff im Abgas
dazu, an der Seitenwand der Zellkanäle der Wabenstruktur abgeschieden
zu werden, um das Einfangen des Feststoffes zu verbessern.
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Die
alternativen elektrischen Felder in zwei unterschiedlichen Richtungen
zeigen die folgenden Effekte. In den 9a und 9b bezeichnet 98 Seitenwände der
Zellkanäle
der Wabenstruktur, und 99 bezeichnet den Feststoff, der
an der Seitenwand 98 abgeschieden wurde. Im Falle, dass
das elektrische Feld 281 oder 282, d.h., das elektrische
Feld stromabwärts
oder stromaufwärts,
erzeugt wird in der Wabenstruktur 70, scheidet sich der
Feststoff im Abgas bevorzugt auf der unteren oder oberen Oberfläche der
Seitenwand, wie in 9a gezeigt, ab. In einer solchen
Periode wird der Feststoff auf den vertikalen Oberflächen der
Seitenwand verbrannt durch die thermische Energie des Abgases und
einen elektrischen Strom hindurch. Im Falle, dass das elektrische
Feld 283 oder 284, d.h., das elektrische Feld
zur Rechten oder zur Linken, in der Wabenstruktur 70 erzeugt
wird, scheidet sich der Feststoff im Abgasfluss vorzugsweise auf
der rechten oder linken Oberfläche der
Seitenwand ab, wie in 9b gezeigt. In einer solchen
Periode wird der Feststoff auf den horizontalen Oberflächen der
Seitenwand verbrannt durch die thermische Energie des Abgases und
einen elektrischen Strom dort hindurch.
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Infolge
des Austauschens der Richtungen des elektrischen Feldes in der Wabenstruktur
kann der Feststoff im Abgasfluss gleichmäßig an den Seitenwänden der
Zellkanäle
der Wabenstruktur abgeschieden werden. Ferner, wenn der Feststoff
vorzugsweise elektrostatisch entweder positiv oder negativ aufgeladen
ist und sich vorzugsweise abscheidet auf entweder der oberen oder
der unteren Oberfläche
oder entweder an den rechten oder den linken Oberflächen der
Seitenwand, ist es möglich,
den Feststoff gleichmäßig an der
Seitenwand abzuscheiden durch Vertauschen der Richtung des elektrischen
Feldes, wie in 8a und 8b oder 8c und 8d gezeigt.
-
Die
Bestandteile der Abgasreinigungsvorrichtung, gezeigt in 7 bis 9b,
werden nachstehend ausführlich
beschrieben.
-
Die
Plattenelektroden 74 bis 77 können hergestellt werden aus
den Materialien, die oben für
die zentrale Elektrode 14 und die äußere Elektrode 16 von 1a und 1b beschrieben
wurden. Die isolierende Wabenstruktur 70, die elektrische
Energieversorgung 110, und die Materialien, getragen auf
der Wabenstruktur 70, sind jenen ähnlich, die für die Vorrichtung
von 1a und 1b beschrieben
wurden.
-
Die
Effekte der vorliegenden Erfindung sind mit Bezug auf die Beispiele
gezeigt, die nicht dazu beabsichtigt sind, den Umfang der vorliegenden
Erfindung, gezeigt in den Ansprüchen,
einzuschränken.
-
[Beispiele 1 bis 5]
-
Beispiel 1
-
Eine
Abgasreinigungsvorrichtung wurde bereitgestellt gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, gezeigt in 1a und 1b.
Das heißt,
um die Umfangsoberfläche
einer Wabenstruktur aus Cordierit vom Typ des geradlinigen Flusses
(Durchmesser: 30 mm und Länge:
50 mm, Zelldichte: 200 Zellen/Quadratinch, Porosität: 65 %,
und durchschnittliche Porengröße: 25 μm), wurde
ein Edelstahlnetz (Breite: 40 mm, SUS 304, 300 mesh) umgeben, um
eine äußere Elektrode
zu bilden. Auf der zentralen Achse der Wabenstruktur wurde eine
zentrale Elektrode (Stabelektrode) mit Nadelelektroden fixiert.
Die Abgasreinigungsvorrichtung, verwendet für dieses Beispiel, ist in 4a gezeigt.
-
Beispiel 2
-
Eine
Abgasreinigungsvorrichtung dieses Beispiels war die gleiche wie
die von Beispiel 1, mit der Ausnahme, dass eine Wabenstruktur aus
Cordierit vom Typ des Wandungsflusses (Zelldichte: 300 Zellen/Quadratinch,
Porosität:
65 %, und durchschnittliche Porengröße: 25 μm) verwendet wurde anstelle
der Wabenstruktur aus Cordierit vom Typ des geradlinigen Flusses
von Beispiel 1.
-
Beispiel 3
-
Die
Abgasreinigungsvorrichtung dieses Beispiels war die gleiche wie
die von Beispiel 1, mit der Ausnahme, dass die Wabenstruktur trägt 4,0 g
von CeO2-Pulver und Pt (2 Gew.-% basierend
auf der Menge des CeO2-Pulvers), wobei das
CeO2-Pulver aufgebracht wird durch Waschbeschichten
und Brennen der Wabenstruktur für
2 Stunden bei der Temperatur von 450°C, und danach das Pt aufgebracht
wurde durch Imprägnieren
einer wässrigen
Pt-Dinitrodiaminkomplexlösung in
der Wabenstruktur, Trocknen und Brennen der erhaltenen Wabenstruktur
für 2 Stunden
bei der Temperatur von 450°C.
-
Beispiel 4
-
Die
Abgasreinigungsvorrichtung dieses Beispiels war die gleiche wie
die von Beispiel 1, mit der Ausnahme, dass die Wabenstruktur trägt 4,0 g
CeO2-Pulver und Fe (2 Gew.-% basierend auf
der Menge des CeO2-Pulvers), wobei das CeO2-Pulver aufgebracht wurde durch Waschbeschichten
und Brennen der Wabenstruktur für
2 Stunden bei der Temperatur von 450°C, und danach das Fe aufgebracht
wurde durch Imprägnieren
einer Fe(NO3)3-wässrigen Lösung in der Wabenstruktur,
Trocknen und Brennen der erhaltenen Wabenstruktur für 2 Stunden
bei der Temperatur von 450°C.
-
Beispiel 5
-
Die
Abgasreinigungsvorrichtung dieses Beispiels war die gleiche wie
die von Beispiel 1, mit der Ausnahme, dass die Wabenstruktur trägt 4,0 g
eines Al2O3-Pulvers
und Pt (2 Gew.-% basierend auf der Menge des Al2O3-Pulvers),
wobei das Al2O3-Pulver
aufgebracht wurde durch Waschbeschichten und Brennen der Wabenstruktur
für 2 Stunden
bei der Temperatur von 450°C,
und danach das Pt aufgebracht wurde durch Imprägnieren einer wässrigen
Pt- Dinitrodiaminkomplexlösung in
der Wabenstruktur, Trocknen und Brennen der erhaltenen Wabenstruktur
für 2 Stunden
bei der Temperatur von 450°C.
-
Leistungsbewertung: Einfangen
von Feststoff
-
Jede
der Vorrichtungen der Beispiele 1 bis 5 wurde umgeben von einer
Aluminiumoxidmatte und eingefügt
in eine Quarzröhre
mit einem Innendurchmesser von 37 mm. Die zentrale Elektrode wurde
elektrisch verbunden mit einer elektrischen Energieversorgung, und
die äußere Elektrode
wurde geerdet. Zu der Abgasreinigungsvorrichtung wurde ein Teil
des Abgases (100 l/min) aus einem Dieselmotor vom Direkteinspritzsystem
mit einem Hubraumvolumen von 2400 cm3 gepumpt,
und eine Spannung von 4 kV (eingehende elektrische Leistung von
etwa 3 W) wurde angelegt. Der Inhalt der Feststoffe im Abgas wurde
bestimmt stromaufwärts
und stromabwärts
der Vorrichtung durch die Verwendung von ELPI (Electric Low Pressure
Impactor). Eine Feststoff-Reinigungsrate wurde bestimmt aus der
Differenz zwischen dem Inhalt des Feststoffes stromaufwärts und stromabwärts der
Vorrichtung. Je höher
der Wert ist, desto überlegener
ist die Leistung der Vorrichtung. In allen Fällen war der Motor im Leerlauf
(700 rpm).
-
Leistungsbewertung: Feststoffoxidation
-
Nach
ausreichendem Abscheiden von Feststoff in den Wabenstrukturen der
Beispiele 1 bis 5 wurden die Wabenstrukturen für 24 Stunden getrocknet bei
der Temperatur von 120°C
in einem Trockner, und danach gewogen. Das erhaltene Gewicht ist
ein Anfangsgewicht. Jede Vorrichtung wurde eingefügt in die
Quarzröhre, wie
oben angegeben (Atmosphäre:
Luft), und die zentrale Elektrode wurde versorgt bei 15 kV für 15 Minuten. Die
resultierende Wabenstruktur wurde getrocknet für 24 Stunden bei der Temperatur
von 120°C,
und danach gewogen. Das erhaltene Gewicht ist ein Gewicht nach Behandlung.
Die Feststoffoxidationsmenge wird erhalten aus der Differenz zwischen
dem Anfangsgewicht und dem Gewicht nach Behandlung. Die Feststoffoxidationsenergie
wurde berechnet durch Teilen der Feststoffoxidationsmenge durch
die eingehende Energie (Spannung × elektrischer Strom × Zeit)
aus der elektrischen Energieversorgung. Je geringer der Wert ist,
desto überlegener
ist die Leistung der Feststoffoxidation. Die eingehende Energie,
erforderlich für
das Oxidieren von Feststoff durch bloßes Erhitzen, beträgt etwa
290 kJ/g.
-
-
Die
Leistung des Einfangens von Feststoff in Tabelle 1 zeigt, dass das
elektrische Feld in der Wabenstruktur das Einfangen von Feststoff
verbessert, und dass die Wabenstrukturen vom Typ des geradlinigen Flusses
und des Wandungs-Flusses ähnliche
Resultate für
das Einfangen von Feststoff erreichen, wenn sie mit elektrischer
Energie versorgt werden. Die Leistung der Feststoffoxidation in
Tabelle 1 zeigt, dass der elektrische Strom die erforderliche Feststoffoxidationsenergie
reduziert, relativ zum bloßen
Erwärmen,
und dass die Feststoffoxidationskatalysatoren weiter die erforderliche
Feststoffoxidationsenergie reduzieren.
-
[Beispiele 6 bis 9]
-
Beispiel 6
-
Eine
Abgasreinigungsvorrichtung wurde bereitgestellt gemäß der zweiten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, gezeigt in 2a und 2b.
Das heißt,
am Ende stromaufwärts
und am Ende stromabwärts
einer Wabenstruktur aus Cordierit vom Typ des geradlinigen Flusses
(Durchmesser: 30 mm, Länge:
50 mm, Zelldichte: 200 Zellen/Quadratinch, Porosität: 65 %,
und mittlere Porengröße: 25 μm), wurden
Edelstahlnetze in Kreisform (Durchmesser: 25 mm, SUS 304, 30 mesh)
fixiert, um eine Netzelektrode stromaufwärts und eine Netzelektrode
stromabwärts
zu bilden. Des Weiteren wurde um die Umfangsoberfläche der
Wabenstruktur ein Edelstahlnetz (Breite: 30 mm, SUS 304, 300 mesh)
umgeben, um eine äußere Elektrode
zu bilden. Die Abgasreinigungsvorrichtung, verwendet für dieses
Beispiel, ist in 4b gezeigt.
-
Beispiel 7
-
Die
Abgasreinigungsvorrichtung dieses Beispiels war die gleiche wie
die von Beispiel 6, mit der Ausnahme, dass die Wabenstruktur trägt 4,0 g
eines CeO2-Pulvers und Pt (2 Gew.-% basierend
auf der Menge des CeO2-Pulvers), wobei das
CeO2-Pulver aufgebracht wurde durch Waschbeschichten
und Brennen der Wabenstruktur für
2 Stunden bei der Temperatur von 450°C, und danach das Pt aufgebracht
wurde durch Imprägnieren
einer wässrigen
Pt-Dinitrodiaminkomplexlösung in
der Wabenstruktur, Trocknen und Brennen der erhaltenen Wabenstruktur
für 2 Stunden
bei der Temperatur von 450°C.
-
Beispiel 8
-
Die
Abgasreinigungsvorrichtung dieses Beispiels war die gleiche wie
die von Beispiel 6, mit der Ausnahme, dass die Wabenstruktur trägt 4,0 g
eines CeO2-Pulvers und Fe (2 Gew.-% basierend
auf der Menge des CeO2-Pulvers), wobei das
CeO2-Pulver aufgebracht wurde durch Waschbeschichten
und Brennen der Wabenstruktur für
2 Stunden bei der Temperatur von 450°C, und danach das Fe aufgebracht
wurde durch Imprägnieren
einer wässrigen
Fe(NO3)3-Lösung in
der Wabenstruktur, Trocknen und Brennen der erhaltenen Wabenstruktur
für 2 Stunden
bei der Temperatur von 450°C.
-
Beispiel 9
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Die
Abgasreinigungsvorrichtung dieses Beispiels war die gleiche wie
die von Beispiel 6, mit der Ausnahme, dass die Wabenstruktur trägt 4,0 g
eines Al2O3-Pulvers
und Pt (2 Gew.-% basierend auf der Menge des Al2O3-Pulvers),
wobei das Al2O3-Pulver
aufgetragen wurde durch Waschbeschichten und Brennen der Wabenstruktur
für 2 Stunden
bei der Temperatur von 450°C,
und danach das Pt aufgebracht wurde durch Imprägnieren einer wässrigen
Pt-Dinitrodiaminkomplexlösung in
der Wabenstruktur, Trocknen und Brennen der erhaltenen Wabenstruktur
für 2 Stunden
bei der Temperatur von 450°C.
-
Leistungsbewertung: Einfangen
von Feststoff
-
Jede
der Vorrichtungen von Beispielen 6 bis 9 wurde umgeben von einer
Aluminiumoxidmatte und eingefügt
in eine Quarzröhre
mit einem Innendurchmesser von 37 mm. Die Elektrode stromaufwärts wurde
elektrisch verbunden mit einer elektrischen Energieversorgung, und
die Netzelektrode stromabwärts
und die äußere Elektrode
wurden geerdet. An die Abgasreinigungsvorrichtung wurde ein Teil
des Abgases (100 l/min) aus einem Dieselmotor eines Direkteinspritzsystems
mit einem Hubraumvolumen von 2400 cm3 gepumpt,
und eine Spannung von 4 kV (eingehende elektrische Energie von etwa
3 W) wurde angelegt. Der Inhalt des Feststoffes im Abgas wurde bestimmt
stromaufwärts
und stromabwärts
der Vorrichtung durch die Verwendung von ELPI. Eine Feststoffreinigungsrate
wurde bestimmt aus der Differenz zwischen den Feststoffgehalten
stromaufwärts und
stromabwärts
der Vorrichtung. Je höher
der Wert ist, desto besser ist die Leistung der Vorrichtung. In
allen Fällen
war der Motor im Leerlauf (700 rpm).
-
Leistungsbewertung: Feststoffoxidation
-
Nach
genügendem
Abscheiden von Feststoff in den Wabenstrukturen der Beispiele 6
bis 9 wurden die Wabenstrukturen für 24 Stunden bei der Temperatur
von 120°C
in einem Trockner getrocknet und danach gewogen. Das erhaltene Gewicht
ist ein Anfangsgewicht. Jede Vorrichtung wurde eingefügt in die
Quarzröhre, wie
oben angegeben (Atmosphäre:
Luft), und die Elektroden wurden versorgt bei 15 kV für 15 Minuten.
Die resultierende Wabenstruktur wurde getrocknet für 24 Stunden
bei der Temperatur von 120°C
und danach gewogen. Das erhaltene Gewicht ist ein Gewicht nach Behandlung.
Die Feststoffoxidationsmenge wird erhalten aus der Differenz zwischen
dem Anfangsgewicht und dem Gewicht nach Behandlung. Die Feststoffoxidationsenergie
wurde berechnet durch Teilen der Feststoffoxidationsmenge durch
die eingehende Energie (Spannung × elektrischer Strom × Zeit)
aus der elektrischen Energieversorgung. Je geringer der Wert ist,
desto besser ist die Feststoffoxidationsleistung. Die eingehende
Energie, erforderlich für
das Oxidieren von Feststoff durch bloßes Erwärmen, beträgt etwa 290 kJ/g.
-
-
Die
Leistung des Einfangens von Feststoff in Tabelle 2 zeigt, dass das
elektrische Feld in der Wabenstruktur das Einfangen von Feststoff
verbessert. Die Leistung der Oxidation von Feststoff in Tabelle
2 zeigt, dass der elektrische Strom die erforderliche Feststoffoxidationsenergie
relativ zum bloßen
Erwärmen
reduziert, und dass die Feststoffoxidationskatalysatoren weiter
die erforderliche Feststoffoxidationsenergie verringern.
-
Im
Falle, dass die Abgasreinigungsvorrichtungen der Beispiele 6 bis
9 ohne die äußere Elektrode
verwendet wurden, d.h. diese Vorrichtungen wurden versorgt allein
bei der Netzelektrode stromaufwärts
und der Elektrode stromabwärts,
um ein elektrisches Feld parallel zur Richtung der Zellkanäle der Wabenstruktur
zu erzeugen, war das Einfangen von Feststoff nicht ausreichend,
z.B. etwa 25 %. Dies zeigt einen Effekt des elektrischen Feldes,
das nicht-parallel zur Richtung der Zellkanäle der Wabenstruktur ist.
-
[Beispiele 10 bis 13]
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Beispiel 10
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Eine
Abgasreinigungsvorrichtung wurde bereitgestellt gemäß der dritten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, gezeigt in 3a und 3b.
Das heißt,
ein perforiertes Loch (Durchmesser: 9 mm, Länge: 50 mm) wurde bereitgestellt
bei der zentralen Fläche
einer Wabenstruktur aus Cordierit vom Typ des Wandungs-Flusses (Durchmesser:
30 mm, Länge:
50 mm, Zelldichte: 200 Zellen/Quadratinch, Porosität: 65 %,
und durchschnittliche Porengröße: 25 μm). Des Weiteren
wurde um die Umfangsoberfläche
der Wabenstruktur ein Edelstahlnetz (Breite: 40 mm, SUS 304, 300
mesh) umgeben, um eine äußere Elektrode
zu bilden. An der zentralen Achse der Wabenstruktur wurde eine zentrale
Elektrode (Stabelektrode) mit Nadelelektroden fixiert. Die Abgasreinigungsvorrichtung,
verwendet für
dieses Beispiel, ist in 4c gezeigt.
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Beispiel 11
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Die
Abgasreinigungsvorrichtung dieses Beispiels war die gleiche wie
die von Beispiel 10, mit der Ausnahme, dass die Wabenstruktur trägt 4,0 g
CeO2-Pulver und Pt (2 Gew.-% basierend auf
der Menge des CeO2-Pulvers), wobei das CeO2-Pulver aufgebracht wurde durch Waschbeschichten
und Brennen der Wabenstruktur für
2 Stunden bei der Temperatur von 450°C, und danach das Pt aufgebracht
wurde durch Imprägnieren
einer wässrigen
Pt-Dinitrodiaminkomplexlösung in
der Wabenstruktur, Trocknen und Brennen der erhaltenen Wabenstruktur
für 2 Stunden
bei der Temperatur von 450°C.
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Beispiel 12
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Die
Abgasreinigungsvorrichtung dieses Beispiels war die gleiche wie
die von Beispiel 10, mit der Ausnahme, dass die Wabenstruktur trägt 4,0 g
eines CeO2-Pulvers und Fe (2 Gew.-% basierend
auf der Menge des CeO2-Pulvers), wobei das
CeO2-Pulver aufgebracht wurde durch Waschbeschichten
und Brennen der Wabenstruktur für
2 Stunden bei der Temperatur von 450°C, und danach das Fe aufgebracht
wurde durch Imprägnieren
einer wässrigen
Fe(NO3)3-Lösung in
der Wabenstruktur, Trocknen und Brennen der erhaltenen Wabenstruktur
für 2 Stunden
bei der Temperatur von 450°C.
-
Beispiel 13
-
Die
Abgasreinigungsvorrichtung dieses Beispiels war die gleiche wie
die von Beispiel 10, mit der Ausnahme, dass die Wabenstruktur trägt 4,0 g
eines Al2O3-Pulvers
und Pt (2 Gew.-% basierend auf der Menge des Al2O3-Pulvers).
Das Al2O3-Pulver
wurde aufgebracht durch Waschbeschichten und Brennen der Wabenstruktur
für 2 Stunden
bei der Temperatur von 450°C,
und danach wurde das Pt aufgebracht durch Imprägnieren einer wässrigen
Pt-Dinitrodiaminkomplexlösung in
der Wabenstruktur, Trocknen und Brennen der erhaltenen Wabenstruktur
für 2 Stunden
bei der Temperatur von 450°C.
-
Leistungsbewertung: Feststoff-Einfangen
-
Jede
der Vorrichtungen der Beispiele 10 bis 13 wurde umgeben von einer
Aluminiumoxidmatte und eingefügt
in eine Quarzröhre
mit einem Innendurchmesser von 37 mm. Die zentrale Elektrode wurde
elektrisch verbunden mit einer elektrischen Energieversorgung, und
die äußere Elektrode
wurde geerdet. Zu der Abgasreinigungsvorrichtung wurde ein Teil
des Abgases (100 l/min) aus einem Dieselmotor vom Direkteinspritzsystem
mit einem Hubraumvolumen von 2400 cm3 gepumpt,
und eine Spannung von 4 kV (eingehende elektrische Energie von etwa
3 W) wurde angelegt. Der Inhalt des Feststoffes im Abgas wurde bestimmt
stromaufwärts und
stromabwärts
der Vorrichtung durch die Verwendung von ELPI. Eine Feststoffreinigungsrate
wurde bestimmt aus der Differenz zwischen dem Gehalt von Feststoff
stromaufwärts
und stromabwärts
der Vorrichtung. Je höher
der Wert ist, desto besser ist die Leistung der Vorrichtung. In
allen Fällen
war der Motor im Leerlauf (700 rpm).
-
Leistungsbewertung: Feststoffoxidation
-
Nach
genügendem
Abscheiden von Feststoff in der Wabenstruktur der Beispiele 10 bis
13 wurden die Wabenstrukturen getrocknet für 24 Stunden bei der Temperatur
von 120°C
in einem Trockner, und danach gewogen. Das erhaltene Gewicht ist
ein Anfangsgewicht. Jede Vorrichtung wurde eingefügt in die
Quarzröhre, wie
oben angegeben (Atmosphäre:
Luft), und die Elektroden wurden angetrieben bei 15 kV für 15 Minuten.
Die resultierende Wabenstruktur wurde getrocknet für 24 Stunden
bei der Temperatur von 120°C,
und danach gewogen. Das erhaltene Gewicht ist ein Gewicht nach Behandlung.
Die Feststoffoxidationsmenge wird erhalten aus der Differenz zwischen
dem Anfangsgewicht und dem Gewicht nach Behandlung. Die Feststoffoxidationsenergie
wurde berechnet durch Teilen der Feststoffoxidationsmenge durch
die eingehende Energie (Spannung × elektrischer Strom × Zeit)
aus der elektrischen Energieversorgung. Je geringer der Wert ist,
desto besser ist die Feststoffoxidationsleistung. Die eingehende
Energie, erforderlich für
das Oxidieren von Feststoff durch bloßes Erwärmen, beträgt etwa 290 kJ/g.
-
-
Die
Leistung des Einfangens von Feststoff in Tabelle 3 zeigt, dass das
elektrische Feld in der Wabenstruktur das Einfangen von Feststoff
verbessert. Die Leistung der Feststoffoxidation in Tabelle 3 zeigt,
dass der elektrische Strom die erforderliche Feststoffoxidationsenergie
relativ zum Erwärmen
reduziert, und dass die Feststoffoxidationskatalysatoren weiter
die erforderliche Feststoffoxidationsenergie reduzieren.
-
[Beispiele 14 bis 19]
-
Beispiel 14
-
Eine
Abgasreinigungsvorrichtung wurde bereitgestellt gemäß der vierten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, gezeigt in 5. Das heißt, Wabenstrukturen
aus Cordierit vom Typ des geradlinigen Flusses in der Form eines
rechtwinkligen Parallelepipeds (Zelldichte: 200 Zellen/Quadratinch,
Porosität:
65 %, mittlere Porengröße: 25 μm, Höhe: 15 Zellen,
Breite: 5 Zellen, und Länge:
50 mm) sind in Sandwich-Form angeordnet mit Edelstahl-Netzelektroden
(SUS 304, Höhe
24 mm, Länge
45 mm, und 300 oder 30 mesh). Die für dieses Beispiel verwendete
Abgasreinigungsvorrichtung ist in 10a gezeigt.
-
Im
Experiment geht das Abgas durch die Vorrichtung hindurch in einer
Richtung, angegeben durch einen Pfeil in 10a.
Die Netzelektroden sind abwechselnd verbunden mit einer elektrischen
Energieversorgung und mit der Erde. Die Elektroden, verbunden mit
der elektrischen Energieversorgung, sind Anoden, und die geerdeten
Elektroden sind Kathoden.
-
Beispiel 15
-
Die
Abgasreinigungsvorrichtung dieses Beispiels war die gleiche wie
die von Beispiel 14, mit der Ausnahme, dass die Wabenstruktur trägt 1,5 g
CeO2-Pulver und Fe (2 Gew.-% basierend auf
der Menge des CeO2-Pulvers), wobei das CeO2-Pulver aufgebracht wurde durch Waschbeschichten
und Brennen der Wabenstruktur für
2 Stunden bei der Temperatur von 450°C, und danach das Fe aufgebracht
wurde durch Imprägnieren
einer wässrigen
Fe(NO3)3-Lösung in
der Wabenstruktur, Trocknen und Brennen der erhaltenen Wabenstruktur
für 2 Stunden
bei der Temperatur von 450°C.
-
Beispiel 16
-
Die
Abgasreinigungsvorrichtung dieses Beispiels war die gleiche wie
die von Beispiel 14, mit der Ausnahme, dass die Wabenstruktur trägt 1,5 g
eines Al2O3-Pulvers
und Pt (2 Gew.-% basierend auf der Menge des Al2O3-Pulvers),
wobei das Al2O3-Pulver
aufgebracht wurde durch Waschbeschichten und Brennen der Wabenstruktur
für 2 Stunden
bei der Temperatur von 450°C,
und danach das Pt aufgebracht wurde durch Imprägnieren einer wässrigen
Pt-Dinitrodiaminkomplexlösung in
der Wabenstruktur, Trocknen und Brennen der erhaltenen Wabenstruktur
für 2 Stunden
bei der Temperatur von 450°C.
-
Beispiel 17
-
Die
Abgasreinigungsvorrichtung dieses Beispiels war die gleiche wie
die von Beispiel 14, mit der Ausnahme, dass alle Netzelektroden
besitzen eine Mesh-Größe von 300
mesh und eine Wechselstromenergieversorgung verwendet wird als eine
elektrische Energieversorgung, um abwechselnd die Richtung des elektrischen
Feldes in der Wabenstruktur zu verändern.
-
Beispiel 18
-
Die
Abgasreinigungsvorrichtung dieses Beispiels war die gleiche wie
die von Beispiel 17, mit der Ausnahme, dass die Wabenstruktur trägt Fe/CeO2, wie in Beispiel 15 beschrieben.
-
Beispiel 19
-
Die
Abgasreinigungsvorrichtung dieses Beispiels war die gleiche wie
die von Beispiel 17, mit der Ausnahme, dass die Wabenstruktur trägt Pt/Al2O3, wie in Beispiel
16 beschrieben.
-
Leistungsbewertung: Einfangen
von Feststoff
-
Jede
der Vorrichtungen der Beispiele 14 bis 19 wurde umgeben von einer
Aluminiumoxidmatte und eingefügt
in eine Acrylröhre
mit einem Profil von 34 × 48
mm. Zu der Vorrichtung wurde ein Teil des Abgases (100 l/min) aus
einem Dieselmotor vom Direkteinspritzsystem mit einem Hubraumvolumen
von 2400 cm3 gepumpt, und ein elektrischer
Gleichstrom von 4 kV und etwa 3 W (Beispiele 14 bis 16) oder eine
elektrische Wechselspannung von 4 kV und 60 Hz (Beispiele 17 bis
19) wurde angewendet.
-
Der
Inhalt des Feststoffes im Abgas wurde bestimmt stromaufwärts und
stromabwärts
der Vorrichtung durch die Verwendung von ELPI. Eine Feststoffreinigungsrate
wurde bestimmt aus der Differenz zwischen den Inhalten des Feststoffes
stromaufwärts
und stromabwärts
der Vorrichtung. Je höher
dieser Wert ist, desto besser ist die Leistung der Vorrichtung.
In allen Fällen
war der Motor im Leerlauf (700 rpm).
-
Leistungsbewertung: Feststoffoxidation
-
Nach
ausreichendem Abscheiden von Feststoff in den Wabenstrukturen der
Beispiele 14 bis 19 wurden die Wabenstrukturen getrocknet für 24 Stunden
bei der Temperatur von 120°C
in einem Trockner, und danach gewogen. Das erhaltene Gewicht ist
ein Anfangsgewicht. Jede Vorrichtung wurde eingefügt in die
Acrylröhre,
wie oben angegeben (Atmosphäre:
Luft), und versorgt bei 10 kV für
20 Minuten. Die resultierende Vorrichtung wurde getrocknet für 24 Stunden
bei der Temperatur von 120°C,
und danach gewogen. Das erhaltene Gewicht ist ein Gewicht nach Behandlung.
Die Feststoffoxidationsmenge wird erhalten aus dem Unterschied zwischen
dem Anfangsgewicht und dem Gewicht nach Behandlung. Die Feststoffoxidationsenergie
wurde berechnet durch Teilen der Feststoffoxidationsmenge durch
die eingehende Energie (Spannung × elektrischer Strom × Zeit)
aus der elektrischen Energieversorgung. Je geringer dieser Wert
ist, desto besser ist die Feststoffoxidationsleistung. Die eingehende
Energie, erforderlich für
das Oxidieren von Feststoff durch bloßes Erwärmen, beträgt etwa 290 kJ/g.
-
-
Die
Leistungen des Einfangens von Feststoff in Tabelle 4 zeigen, dass
das elektrische Feld in der Wabenstruktur das Einfangen von Feststoff
verbessert. Die Leistungen der Feststoffoxidation in Tabelle 4 zeigen, dass
der elektrische Strom die erforderliche Feststoffoxidationsenergie
relativ zum bloßen
Erwärmen
reduziert, und dass die Feststoffoxidationskatalysatoren weiter
die erforderliche Feststoffoxidationsenergie reduzieren.
-
[Beispiele 20 und 21]
-
Beispiel 20
-
Eine
Abgasreinigungsvorrichtung wurde bereitgestellt gemäß der fünften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, gezeigt in 7. Das heißt, Wabenstrukturen
aus Cordierit vom Typ des geradlinigen Flusses in der Form eines
rechtwinkligen Parallelepipeds (Zelldichte: 200 Zellen/Quadratinch,
Porosität:
65 %, mittlere Porengröße: 25 μm, Höhe: 15 Zellen,
Breite: 15 Zellen, Länge:
50 mm) werden umgeben mit vier Edelstahl-Netzelektroden (SUS 304, Höhe: 20 mm,
Länge:
40 mm und 300 oder 30 mesh) auf den Oberflächen davon, die parallel zur
Richtung der Zellkanäle
sind. Die für
dieses Beispiel verwendete Abgasreinigungsvorrichtung ist in 10b gezeigt.
-
Im
Experiment läuft
das Abgas durch die Vorrichtung hindurch in einer Richtung, angegeben
durch einen Pfeil in 10b. Die beiden der Netzelektroden
sind verbunden mit einer elektrischen Gleichstromenergieversorgung,
und die anderen mit der Erde. Die Elektroden, verbunden mit der
elektrischen Energieversorgung, sind eine Anode, und die geerdeten
Elektroden sind eine Kathode.
-
Beispiel 21
-
Die
Abgasreinigungsvorrichtung dieses Beispiels war die gleiche wie
die von Beispiel 20, mit der Ausnahme, dass alle Netzelektroden
eine Netzgröße von 300
mesh besitzen und dass eine elektrische Wechselstromenergieversorgung
verwendet wurde, um abwechselnd die Richtung des elektrischen Feldes
in der Wabenstruktur zu verändern.
-
Leistungsbewertung: Einfangen
von Feststoff
-
Jede
der Vorrichtungen der Beispiele 20 und 21 wurde umgeben von einer
Aluminiumoxidmatte und eingefügt
in eine Acrylröhre
mit einem Profil von 34 × 48
mm. Zu der Vorrichtung wurde ein Teil des Abgases (100 l/min) aus
einem Dieselmotor vom Direkteinspritzsystem mit einem Hubraumvolumen
von 2400 cm3 gepumpt, und eine elektrische
Gleichstromenergie von 10 kV und etwa 7,5 W (Beispiels 20) oder
eine elektrische Wechselstromenergie von 10 kV und 60 Hz (Beispiel
21) wurde angelegt. Die Richtung der elektrischen Felder wurde abwechselnd
verändert
zwischen den x- und y-Richtungen von 10b,
alle 10 Sekunden.
-
Der
Inhalt des Feststoffes im Abgas wurde bestimmt stromaufwärts und
stromabwärts
der Vorrichtung durch die Verwendung von ELPI. Eine Feststoffreinigungsrate
wurde bestimmt aus der Differenz zwischen dem Inhalt des Feststoffes
stromaufwärts
und stromabwärts
der Vorrichtung. Je höher
dieser Wert ist, desto besser ist die Leistung der Vorrichtung.
In allen Fällen
war der Motor im Leerlauf (700 rpm).
-
Leistungsbewertung. Feststoffoxidation
-
Nach
ausreichendem Abscheiden von Feststoff in den Wabenstrukturen der
Beispiele 20 und 21 wurden die Wabenstrukturen 24 Stunden lang bei
der Temperatur von 120°C
in einem Trockner getrocknet, und danach gewogen. Das erhaltene
Gewicht ist ein Anfangsgewicht. Jede Vorrichtung wurde eingefügt in die Acrylröhre, wie
oben angegeben (Atmosphäre:
Luft), und versorgt bei 10 kV für
20 Minuten. Die resultierende Vorrichtung wurde 24 Stunden getrocknet
bei der Temperatur von 120°C,
und danach gewogen. Das erhaltene Gewicht ist ein Gewicht nach Behandlung.
Die Feststoffoxidationsmenge wird erhalten aus dem Unterschied zwischen
dem anfänglichen
Gewicht und dem Gewicht nach Behandlung. Die Feststoffoxidationsenergie
wurde berechnet durch Teilen der Feststoffoxidationsmenge durch
die eingehende Energie (Spannung × elektrischer Strom × Zeit)
aus der elektrischen Energieversorgung. Je geringer der Wert ist,
desto besser ist die Feststoffoxidationsleistung. Die eingehende
Energie, erforderlich für
das Oxidieren von Feststoff durch bloßes Erwärmen, beträgt etwa 290 kJ/g.
-
-
Die
Leistungen des Einfangens von Feststoffen in Tabelle 5 zeigen, dass
das elektrische Feld in der Wabenstruktur das Einfangen von Feststoff
verbessert. Die Leistungen der Feststoffoxidation in Tabelle 5 zeigen,
dass der elektrische Strom die erforderliche Feststoffoxidationsenergie
relativ zum Erwärmen
reduziert, und dass die Feststoffoxidationskatalysatoren weiter
die erforderliche Feststoffoxidationsenergie reduzieren.
-
[Beispiele 22 und 23]
-
Die
Beispiele 22 und 23 zeigen, dass die Kombination der elektrischen
Energie und des Alkalimetalls oder Erdalkalimetalls, getragen auf
der Wabenstruktur, eine erforderliche Feststoffoxidationsenergie
reduziert. Zum Vergleich wurde ein Kontrollbeispiel A hergestellt.
In diesen Beispielen 22, 23 und A wurde um die Umfangsoberfläche einer
Wabenstruktur aus Cordierit vom Typ des geradlinigen Flusses (Durchmesser:
30 mm, Länge:
50 mm, Zelldichte: 200 Zellen/Quadratinch, Porosität: 65 %
und mittlere Porengröße: 25 μm), ein Edelstahlnetz
(Breite: 40 mm, SUS 304, 300 mesh) umgeben, um eine äußere Elektrode
zu bilden. Auf der zentralen Achse der Wabenstruktur wurde eine
zentrale Elektrode (Stabelektrode) mit Nadelelektroden fixiert.
Die Abgasreinigungsvorrichtung, verwendet für diese Beispiele, ist in 4a gezeigt.
-
Beispiel A
-
In
diesem Beispiel trägt
die Wabenstruktur 4,0 g Al2O3-Pulver
und Pt (2 Gew.-% basierend auf der Menge eines Al2O3-Pulvers), wobei das Al2O3-Pulver aufgebracht wurde durch Waschbeschichten
und Brennen der Wabenstruktur für
2 Stunden bei der Temperatur von 450°C, und danach wurde das Pt aufgebracht durch
Imprägnieren
einer wässrigen
Pt-Dinitrodiaminkomplexlösung
in der Wabenstruktur, Trocknen und Brennen der erhaltenen Wabenstruktur
für 2 Stunden
bei der Temperatur von 450°C.
-
Beispiel 22
-
Die
Abgasreinigungsvorrichtung dieses Beispiels ist die gleiche wie
die von Beispiel A, mit der Ausnahme, dass die Wabenstruktur weiter
trägt 0,07
mol/Wabenstruktur von K, wobei das K aufgebracht wurde durch Imprägnieren
einer Kaliumacetatlösung
in der Wabenstruktur des Beispiels A (Pt/Al2O3), Trocknen und Brennen der erhaltenen Wabenstruktur
für 2 Stunden
bei der Temperatur von 550°C.
-
Beispiel 23
-
Die
Abgasreinigungsvorrichtung dieses Beispiels ist die gleiche wie
die von Beispiel A, mit der Ausnahme, dass die Wabenstruktur weiter
trägt 0,07
mol/Wabenstruktur von Ba, wobei das Ba aufgebracht wurde durch Imprägnieren
einer Bariumacetatlösung
in der Wabenstruktur des Beispiels A (Pt/Al2O3), Trocknen und Brennen der erhaltenen Wabenstruktur
für 2 Stunden
bei der Temperatur von 550°C.
-
Leistungsbewertung: Einfangen
von Feststoff
-
Jede
der Vorrichtungen der Beispiele A, 22 und 23 wurde umgeben von einer
Aluminiumoxidmatte und eingefügt
in eine Quarzröhre
mit einem Innendurchmesser von 37 mm. Die zentrale Elektrode wurde
elektrisch verbunden mit einer elektrischen Energieversorgung, und
die äußere Elektrode
wurde geerdet. Zu der Abgasreinigungsvorrichtung wurde ein Teil
des Abgases (100 l/min) aus einem Dieselmotor vom Direkteinspritzsystem
mit einem Hubraumvolumen von 2400 cm3 gepumpt,
und eine Spannung von 4 kV (eingehende elektrische Energie etwa
3 W) wurde angewandt. Der Inhalt des Feststoffs im Abgas wurde bestimmt
stromaufwärts
und stromabwärts
der Vorrichtung durch die Verwendung von ELPI. Eine Feststoffreinigungsrate
wurde bestimmt aus der Differenz zwischen den Inhalten des Feststoffs
stromaufwärts
und stromabwärts
der Vorrichtung. Je höher
dieser Wert ist, desto besser ist die Leistung der Vorrichtungen.
In allen Fällen
war der Motor im Leerlauf (700 rpm).
-
Leistungsbewertung: Feststoffoxidation
-
Nach
ausreichendem Abscheiden von Feststoffen in den Wabenstrukturen
der Beispiele A, 22 und 23 wurden die Wabenstrukturen 24 Stunden
bei der Temperatur von 120°C
in einem Trockner getrocknet und danach gewogen. Das erhaltene Gewicht
ist ein anfängliches
Gewicht. Jede Vorrichtung wurde eingefügt in die Quarzröhre, wie
oben angegeben. Die zentrale Elektrode wurde versorgt bei 15 kV
für 15
Minuten, während die
Vorrichtung bei der Temperatur von 250°C in einem elektrischen Ofen
erwärmt
wurde, und ein Gasgemisch, das 10 % O2,
1000 ppm NO, 15 CO2 und 10 % H2O
enthält,
wurde durch die Wabenstruktur geleitet. Die resultierende Vorrichtung
wurde getrocknet für
24 Stunden bei der Temperatur von 120°C und danach gewogen. Das erhaltene
Gewicht ist ein Gewicht nach Behandlung. Die Feststoffoxidationsmenge
wird erhalten aus der Differenz zwischen dem Anfangsgewicht und
dem Gewicht nach Behandlung. Die Feststoffoxidationsenergie wurde
berechnet durch Teilen der Feststoffoxidationsmenge durch die eingehende
Energie (Spannung × elektrischer
Strom × Zeit)
aus der elektrischen Energieversorgung. Je geringer dieser Wert
ist, desto besser ist die Leistung der Feststoffoxidation. Die eingehende
Energie, erforderlich für
das Oxidieren von Feststoff durch Erwärmen, beträgt etwa 290 kJ/g.
-
-
Die
Leistungen des Einfangens von Feststoff in Tabelle 6 zeigen, dass
das elektrische Feld in der Wabenstruktur das Einfangen von Feststoff
verbessert. Die Feststoffoxidationsleistungen in Tabelle 6 zeigen,
dass der elektrische Strom die erforderliche Feststoffoxidationsenergie
relativ zum bloßen
Erwärmen
reduziert, und dass das Alkalimetall oder Erdalkalimetall (besonders
K und Ba), getragen auf der Wabenstruktur, weiter die erforderliche
Feststoffoxidationsenergie reduziert.
-
[Beispiele 24 und 25]
-
Die
Beispiele 24 und 25 zeigen, dass die Kombination eines elektrischen
Stroms und des Alkalimetalls oder Erdalkalimetalls, das auf der
Wabenstruktur getragen wird, beträchtlich die Feststoffoxidation
verbessert. Zum Vergleich wurde ein Kontrollbeispiel A' hergestellt.
-
Beispiel A'
-
Die
Abgasreinigungsvorrichtung dieses Beispiels war die gleiche wie
die von Beispiel A (Pt/Al2O3),
mit der Ausnahme, dass eine Wabenstruktur aus Cordierit vom Typ
des Wandungsflusses (Durchmesser: 30 mm, Länge: 50 mm, Zelldichte: 200
Zellen/Quadratinch, Porosität:
65 % und mittlere Porengröße: 25 μm) verwendet wurde
anstelle der Wabenstruktur aus Cordierit vom Typ des geradlinigen
Flusses.
-
Beispiel 24
-
Die
Abgasreinigungsvorrichtung dieses Beispiels war die gleiche wie
die von Beispiel 22, mit der Ausnahme, dass die Wabenstruktur aus
Cordierit vom Typ des Wandungsflusses (Durchmesser: 30 mm, Länge: 50
mm, Zelldichte: 200 Zellen/Quadratinch, Porosität: 65 % und mittlere Porengröße: 25 μm) verwendet
wurde anstelle der Wabenstruktur aus Cordierit vom Typ des geradlinigen
Flusses.
-
Beispiel 25
-
Die
Abgasreinigungsvorrichtung dieses Beispiels war die gleiche wie
die von Beispiel 23, mit der Ausnahme, dass eine Wabenstruktur aus
Cordierit vom Typ des Wandungsflusses (Durchmesser: 30 mm, Länge: 50
mm, Zelldichte: 200 Zellen/Quadratinch, Porosität- 65 %, und mittlere Porengröße: 25 μm) verwendet
wurde anstelle der Wabenstruktur aus Cordierit vom Typ des geradlinigen
Flusses.
-
Leistungsbewertung: Feststoffoxidation
-
Nach
ausreichendem Abscheiden von Feststoff in den Wabenstrukturen der
Beispiele A', 24
und 25 wurden die Wabenstrukturen 24 Stunden bei der Temperatur
von 120°C
in einem Trockner getrocknet und danach gewogen. Das erhaltene Gewicht
ist ein Anfangsgewicht. Die Vorrichtung wurde umgeben von einer
Aluminiumoxidmatte und eingefügt
in eine Quarzröhre
mit einem Innendurchmesser von 37 mm. Die zentrale Elektrode wurde
versorgt bei 15 kV für
15 Minuten, oder nicht, während
die Vorrichtung bei der Temperatur von 250°C in einem elektrischen Ofen
erwärmt
wurde, und ein Gasgemisch, das 10 % O2,
1000 ppm NO, 15 CO2 und 10 % H2O
enthält,
wurde durch die Wabenstruktur geleitet. Die resultierende Wabenstruktur
wurde getrocknet für
24 Stunden bei der Temperatur von 120°C, und danach gewogen. Das erhaltene
Gewicht ist ein Gewicht nach Behandlung. Die Feststoffoxidationsmenge
wird erhalten aus dem Unterschied zwischen dem Anfangsgewicht und
dem Gewicht nach Behandlung. Je höher der Wert ist, desto besser
ist die Feststoffoxidationsleistung.
-
-
Der
Anstieg der Feststoffoxidationsmenge in Tabelle 7 zeigt, dass beim
Anlegen einer Spannung in Kontrollbeispiel A' unter Verwendung von Pt/Al2O3 die Feststoffoxidationsmenge um 0,08 g
ansteigt, während in den
Beispielen 24 und 25 unter Verwendung eines Alkalimetalls und eines
Erdalkalimetalls (K und Ba) die Feststoffoxidationsmenge jeweils
ansteigt um 0,18 g und 0,16 g (etwa 2-mal). Das heißt, die
Kombination des Alkalimetalls oder Erdalkalimetalls und des elektrischen
Feldes beschleunigt die Feststoffoxidation beträchtlich.
-
[Beispiele 26 und 27]
-
Die
Beispiele 26 und 27 zeigen, dass das MnO2,
getragen auf der Wabenstruktur, eine erforderliche Feststoffoxidationsenergie
reduziert. Zum Vergleich wurde das obige Kontrollbeispiel A (Pt/Al2O3) durchgeführt. Die
Abgasreinigungsvorrichtungen der Beispiele 26 und 27 sind die gleichen,
wie die von Kontrollbeispiel A, gezeigt in 4a, mit
der Ausnahme des auf der Wabenstruktur getragenen Materials.
-
Beispiel 26
-
In
diesem Beispiel trägt
die Wabenstruktur 4,0 g MnO2-Pulver, wobei
das MnO2-Pulver aufgebracht wurde durch
Waschbeschichten und Brennen der Wabenstruktur für 2 Stunden bei der Temperatur
von 450°C.
-
Beispiel 27
-
In
diesem Beispiel trägt
die Wabenstruktur 4,0 g MnO2-Pulver und
Pt (2 Gew.-% basierend auf der Menge des MnO2-Pulvers),
wobei das MnO2-Pulver aufgebracht wurde
durch Waschbeschichten und Brennen der Wabenstruktur für 2 Stunden
bei der Temperatur von 450°C,
und danach das Pt aufgebracht wurde durch Imprägnieren einer wässrigen
Pt-Dinitrodiaminkomplexlösung in
der Wabenstruktur, Trocknen und Brennen der erhaltenen Wabenstruktur
für 2 Stunden
bei der Temperatur von 450°C.
-
Leistungsbewertung: Einfangen
von Feststoff und Feststoffoxidation
-
Die
Leistungsbewertung bezüglich
des Einfangens von Feststoff und der Feststoffoxidation wurde durchgeführt, wie
für die
Beispiele 22 und 23 beschrieben. Die eingegebene Energie, erforderlich
für das
Oxidieren von Feststoff durch Erwärmen, beträgt etwa 290 kJ/g.
-
-
Die
Leistung des Einfangens von Feststoff in Tabelle 8 zeigt, dass das
elektrische Feld in der Wabenstruktur das Einfangen von Feststoff
verbessert. Die Leistung der Feststoffoxidation in Tabelle 8 zeigt,
dass der elektrische Strom die erforderliche Feststoffoxidationsenergie
relativ zum Erwärmen
reduziert, und dass das MnO2-Pulver, das
auf der Wabenstruktur getragen wird, allein oder in Kombination
mit Pt weiter die erforderliche Feststoffoxidationsenergie reduziert.
-
[Beispiele 28 und 29]
-
Die
Beispiele 28 und 29 zeigen die Wirkung eines Materials mit einer
hohen Dielektrizitätskonstanten bei
der Leistung des Einfangens von Feststoff. Zum Vergleich wurde das
obige Kontrollbeispiel A (Pt/Al2O3) hergestellt. Die Abgasreinigungsvorrichtungen
der Beispiele 28 und 29 sind die gleichen, wie die des Kontrollbeispiels
A, gezeigt in 4a, mit der Ausnahme des auf
der Wabenstruktur getragenen Materials.
-
Beispiel 28
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In
diesem Beispiel trägt
die Wabenstruktur 4,0 g eines 1:1-Gemisches aus Al2O3- und BaTiO3-Pulvern und
Pt (2 Gew.-% basierend auf der Menge des BaTiO3-Pulvers),
wobei das 1:1-Gemisch aufgebracht wurde durch Waschbeschichten und
Brennen der Wabenstruktur für
2 Stunden bei der Temperatur von 450°C, und danach das Pt aufgebracht
wurde durch Imprägnieren
einer wässrigen
Pt-Dinitrodiaminkomplexlösung in
der Wabenstruktur, Trocknen und Brennen der erhaltenen Wabenstruktur
für 2 Stunden
bei der Temperatur von 450°C.
-
Beispiel 29
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In
diesem Beispiel trägt
die Wabenstruktur 4,0 g eines 1:1-Gemisches aus Al2O3- und SrTiO3-Pulvern, und
Pt (2 Gew.-% basierend auf der Menge des SrTiO3-Pulvers),
wobei das 1:1-Gemisch aufgebracht wurde durch Waschbeschichten und
Brennen der Wabenstruktur für
2 Stunden bei der Temperatur von 450°C, und danach das Pt aufgebracht
wurde durch Imprägnieren
einer wässrigen
Pt-Dinitrodiaminkomplexlösung in
der Wabenstruktur, Trocknen und Brennen der erhaltenen Wabenstruktur
für 2 Stunden
bei der Temperatur von 450°C.
-
Leistungsbewertung: Einfangen
von Feststoff und Feststoffoxidation
-
Die
Leistungsbewertung des Einfangens von Feststoff und die Feststoffoxidation
wurden durchgeführt, wie
für die
Beispiele 22 und 23 beschrieben. Die eingegebene Energie, erforderlich
für das
Oxidieren von Feststoff durch Erwärmen beträgt etwa 290 kJ/g.
-
-
Die
Leistung des Einfangens von Feststoff in Tabelle 9 zeigt, dass das
elektrische Feld in der Wabenstruktur das Einfangen von Feststoff
verbessert, und dass die Kombination des elektrischen Feldes und
des Materials mit einer hohen Dielektrizitätskonstanten, besonders BaTiO3 oder SrTiO3, weiter
das Einfangen von Feststoff verbessert. Die Leistung der Feststoffoxidation
in Tabelle 9 zeigt, dass der elektrische Strom die erforderliche
Feststoffoxidationsenergie relativ zu bloßem Erwärmen reduziert.