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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die
Erfindung bezieht sich auf einen Tintenstrahldrucker und insbesondere
auf einen Tintenstrahldrucker zum Erzeugen eines Bildes auf einem Aufzeichnungsmedium
durch Bestrahlen mit ultravioletten Strahlen nach dem Ausstoß von bei
UV-Licht aushärtbarer
Tinte.
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Beschreibung des Standes
der Technik
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In
jüngster
Zeit ist ein Tintenstrahldrucker, der eine eine Tintenstrahl-Aufzeichnungsmethode anwendende
Bildaufzeichnungsvorrichtung ist, weit verbreitet eingesetzt worden,
da er Bilder auf einfache Weise mit geringen Kosten im Vergleich
zu Verfahren, die eine Plattenherstellung, wie z.B. ein Ätzdruckverfahren
und ein flexographisches Druckverfahren benötigen, herstellen kann.
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Auf
einem Gebiet, auf dem Tintenstrahldrucker zur Aufzeichnung von Bildern
auf Produkten oder eingepackten Produkten verwendet werden, wird
nicht tintenabsorbierendes Material, wie z.B. Harz und Metall, häufig für das Produkt
selbst oder zum Einpacken von Produkten verwendet. Als Tintenstrahldrucker
zum Fixieren von Tinte auf einem solchen nicht tintenabsorbierenden
Material als Aufzeichnungsmedium ist ein Tintenstrahldrucker bekannt,
der bei UV-Licht aushärtbare
Tinte einsetzt (siehe beispielsweise JP-Tokukaisho 60-132767).
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Der
Tintenstrahldrucker, der bei UV-Licht aushärtbare Tinte einsetzt, strahlt
für gewöhnlich UV-Licht
auf die auf das Aufzeichnungsmedium ausgestoßene, bei UV-Licht aushärtbare Tinte,
um die bei UV-Licht aushärtbare
Tinte zu deren Fixierung auf dem Aufzeichnungsmedium auszuhärten. Hierbei
ist vorzuziehen, die ultravioletten Strahlen so bald wie möglich nach
dem Auftreffen der bei UV-Licht aushärtbaren Tinte abzustrahlen,
da, falls es Zeit braucht, die ultravioletten Strahlen nach dem
Auftreffen der bei UV-Licht aushärtbaren
Tinte auf das Aufzeichnungsmedium abzustrahlen, erhebliche Probleme,
wie z.B. die Ausweitung eines Punktdurchmessers der auf das Aufzeichnungsmedium
ausgestoßenen
Tinte, das Ausbluten von Tinte zwischen aneinandergrenzenden Punkten
und das Aufsaugen der Tinte in das Aufzeichnungsmedium auftreten.
Ein Tintenstrahldrucker vom seriellen Typ zeichnet allgemein ein
Bild durch Ausstoßen
der Tinte aus den Strahlöffnungen
von Aufzeichnungsköpfen
auf, wobei die Köpfe
auf einem sich in der Abtastrichtung bewegenden Schlitten angebracht
sind. Zur Vermeidung der oben erwähnten Probleme ist der Tintenstrahldrucker
für gewöhnlich mit
einer UV-Bestrahlungsrichtung an einer stromabwärtigen Seite der Aufzeichnungsköpfe in der
Abtastrichtung auf dem Schlitten vorgesehen, so dass sich die Bestrahlungsvorrichtung
zusammen mit den Aufzeichnungsköpfen auf
dem Schlitten bewegen kann. Bei diesem Aufbau können die ultravioletten Strahlen
auf die von Köpfen ausgestoßene Tinte
unmittelbar nach deren Auftreffen auf das Aufzeichnungsmedium abgestrahlt
werden, wodurch die oben beschriebenen Probleme vermieden werden.
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Der
oben beschriebene Tintenstrahldrucker führt für gewöhnlich die Wartung an den Aufzeichnungsköpfen aus,
so dass er diese vor einem Verstopfen bzw. Zusetzen an Strahlöffnungen
infolge der Zunahme der Tintenviskosität oder infolge anhaftender
Tinte, oder vor einem Zusetzen innerhalb der Tintenströmungskanäle infolge
von Blasen oder Verunreinigungen bewahrt, oder um die Aufzeichnungsköpfe mit
Tinte zu befüllen.
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Der
oben beschriebene Tintenstrahldrucker hat eine Wartungseinheit,
die in einem vorbestimmten Wartungsbereich innerhalb eines Schlitten-Abtastbereichs
zur Durchführung
der Kopfwartung angeordnet ist. Daher gelangt während der Bilderzeugung, wenn
die Kopfwartung nicht benötigt
wird, der Schlitten manchmal in den Wartungsbereich, und die UV-Bestrahlungsvorrichtung
bestrahlt die Wartungseinheit. Eine Bestrahlung der Wartungseinheit
mit ultravioletten Strahlen kann eine Beeinträchtigung bzw. Verschlechterung
von Bestandteilen, wie z.B. einer Absorptionsvorrichtung und einer
Wischvorrichtung der Wartungseinheit verursachen. Da ferner die
bei UV-Licht aushärtbare
Tinte an den Bestandteilen anhaftet, wird beispielsweise die Absorptionsvorrichtung
und die Wischvorrichtung der Wartungseinheit durch die Bestrahlung
mit ultravioletten Strahlen ausgehärtet, was die Kopf-Wartungsleistung
reduzieren kann und zu einer unzureichenden Kopfwartung führen kann.
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US
2002/005870A offenbart einen Tintenstrahldrucker gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1.
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Abriss der Erfindung
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Tintenstrahldrucker
bereitzustellen, der eine ausgezeichnete Kopfwartung durchführen kann, wobei
eine Wartungseinheit vor einer Bestrahlung mit Ultraviolettstrahlen,
die von einer Ultraviolett-Bestrahlungsvorrichtung abgestrahlt werden,
geschützt ist.
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Um
das obige Problem zu lösen,
ist gemäß dem ersten
Aspekt der vorliegenden Erfindung ein Tintenstrahldrucker vorgesehen,
mit:
einem Aufzeichnungskopf zum Ausstoßen von bei UV-Licht aushärtbarer
Tinte auf ein Aufzeichnungsmedium,
einer UV-Licht abstrahlenden
Vorrichtung zum Aushärten
der auf das Aufzeichnungsmedium ausgestoßenen Tinte durch Bestrahlen
mit den UV-Strahlen,
einem Schlitten zum Abtasten zur Erzeugung
eines Bildes auf dem Aufzeichnungsmedium, wobei der Schlitten den
Aufzeichnungskopf und die UV-Licht abstrahlende Vorrichtung aufweist,
und
einer Wartungseinheit zum Ausführen einer Wartung am Aufzeichnungskopf
mit vorbestimmtem Timing, dadurch gekennzeichnet, dass:
die
Wartungseinheit eine zwischen einem Abdeckzustand, in dem die ultravioletten
Strahlen abgedeckt bzw. abgeblendet werden, und einem Nicht-Abdeckzustand,
in dem die ultravioletten Strahlen nicht abgedeckt werden, schaltbare
Funktion aufweist, wobei der abgedeckte Zustand zu einem die Kopfwartung unterbindenden
Zustand wird, in dem die Kopfwartung nicht gestattet ist, und der
Nicht-Abdeckzustand zu einem die Kopfwartung ermöglichenden Zustand wird, bei
dem die Kopfwartung gestattet ist, und dadurch, dass er ferner umfasst:
einen
Steuerabschnitt zum Steuern der Wartungseinheit derart, dass sie
in den Abdeckzustand versetzt wird, welcher zu dem die Kopfwartung
unterbindenden Zustand wird, wenn ein Bild erzeugt wird, und zum
Steuern der Wartungseinheit derart, dass sie in den Nicht-Abdeckzustand
versetzt wird, welcher zu dem die Kopfwartung ermöglichenden
Zustand wird, nachdem ein nicht-abstrahlender Zustand, bei dem die
von der UV-Licht abstrahlenden Vorrichtung abgestrahlten UV-Strahlen
nicht auf die Wartungseinheit abgestrahlt werden, durch eine Funktion
sichert, die von einer anderen Einheit als der Wartungseinheit bereitgestellt
wird, wenn die Kopfwartung durchgeführt wird.
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Durch
den Einsatz des Tintenstrahldruckers der vorliegenden Erfindung
hat die Wartungseinheit eine Funktion, die zwischen einem Abdeckzustand, bei
dem ultravioletten Strahlen abgedeckt sind und einem Nicht-Abdeckzustand,
bei dem ultravioletten Strahlen nicht abgedeckt sind, schaltbar
ist, wobei der Abdeckzustand zu einem die Kopfwartung unterbindenden
Zustand wird, bei dem die Kopfwartung nicht gestattet ist, und der
Nicht-Abdeckzustand zu einem die Kopfwartung ermöglichenden Zustand wird, bei
dem die Kopfwartung gestattet ist, wobei ein Steuerabschnitt zum
Steuern der Wartungseinheit vorgesehen ist, um die Wartungseinheit
so zu steuern, dass sie in den Abdeckzustand versetzt wird, der zu
einem die Kopfwartung unterbindenden Zustand wird, wenn ein Bild
erzeugt wird, und zum Steuern der Wartungseinheit derart, dass sie
in den Nicht-Abdeckzustand versetzt wird, der zu dem die Kopfwartung
ermöglichenden
Zustand wird, nachdem ein Nicht-Bestrahlungszustand sichergestellt
wird, bei dem die von der UV-Bestrahlungsvorrichtung abgestrahlten
UV-Strahlen nicht auf die Wartungseinheit abgestrahlt werden, und
zwar durch eine Funktion, die durch eine andere Einheit als die
Wartungseinheit bereitgestellt wird, wenn die Kopfwartung durchgeführt wird,
um dadurch die Wartungseinheit vor einer Bestrahlung mit UV-Strahlen
zu schützen.
Insbesondere, wenn die Wartungseinheit in den Abdeckzustand versetzt
wird, bei dem UV-Strahlen in der Erfindung abgedeckt sind bzw. werden,
werden die UV-Strahlen nicht über
die Wartungseinheit abgestrahlt, um dadurch alle Bestandteile abzudecken, wie
z.B. die Absorptionsvorrichtung mit der Absorptionskappe zum Vermeiden
der Verstopfung durch Absorption der Tinte bei geschlossenen Strahlöffnungen,
und mit der Wischvorrichtung zum Entfernen der an der Kopfstrahlfläche anhaftenden
Tinte.
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Daher
verhindert dieser Aufbau Defekte an der Wartungseinheit, wie z.B.
die Beeinträchtigung ihrer
Aufbauteile infolge einer Bestrahlung mit ultravioletten Strahlen
und die Reduzierung der Wartungsleistung infolge eines Aushärtens der
bei UV-Licht aushärtbaren
Tinte, die an der Einheit durch die Bestrahlung mit ultravioletten
Strahlen anhaftet, um dadurch die ausgezeichnete Kopfwartung zu
ermöglichen.
Im einzelnen können
alle Bestandteile, wie z.B. die Absorptionsvorrichtung mit der Absorptionskappe zum
Vermeiden des Zusetzens durch Absorption der Tinte bei geschlossenen
Strahlöffnungen
und der Wischvorrichtung zum Entfernen der an den Strahlflächen anhaftenden
Tinte abgedeckt werden, wodurch verschiedene Defekte, wie z.B. die
Minderung der Schließleistung
der Absorptionskappen der Absorptionsvorrichtung infolge der Beeinträchtigung
der Absorptionsvorrichtung und die Aushärtung der Tinte der Absorptionsvorrichtung
und die Verringerung der Wischleistung für Tinte infolge der Beeinträchtigung der
Wischvorrichtung und des Aushärtens
der Tinte der Wischvorrichtung verhindert werden können.
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In
diesem Fall ist es vorzuziehen, dass die Wartungseinheit eine Abdecklamelle
auf einer der UV-Licht abstrahlenden Vorrichtung gegenüberliegenden
Seite aufweist, wobei:
die Abdecklamelle zwischen einer Abdeckposition, bei
der die von der UV-Licht abstrahlenden Vorrichtung abgestrahlten
UV-Strahlen abgedeckt bzw. abgeblendet werden, und einer Freigabeposition,
bei der die UV-Strahlen nicht abgedeckt werden, bewegbar ist, und
der Steuerabschnitt die Wartungseinheit so steuert, dass sie in
den Abdeckzustand versetzt wird, der zu dem eine Kopfwartung unterbindenden Zustand
wird, wenn das Bild erzeugt wird, indem die Abdecklamelle zur Abdeckposition
hin bewegt wird, und die Wartungseinheit so steuert, dass sie in
den Nicht-Abdeckzustand
versetzt wird, der zu dem die Kopfwartung ermöglichenden Zustand wird, indem die
Abdecklamelle zu der Freigabeposition bewegt wird, nachdem der Nicht-Abstrahlzustand,
bei dem die von der UV-Licht abstrahlenden Vorrichtung abgestrahlten
UV-Strahlen nicht auf die Wartungseinheit abgestrahlt werden, durch
die Funktion sichergestellt ist, die von einer anderen Einheit als
der Wartungseinheit bereitgestellt wird, wenn die Kopfwartung durchgeführt wird.
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Durch
Verwendung eines solchen Tintenstrahldruckers weist die Wartungseinheit
eine Abdecklamelle auf einer der UV-Licht abstrahlenden Vorrichtung
gegenüberliegenden
Seite auf, wobei die Abdecklamelle zwischen einer Abdeckposition,
bei der die von der UV-Licht abstrahlenden Vorrichtung abgestrahlten
UV-Strahlen abgedeckt bzw. abgeblendet werden, und einer Freigabeposition,
bei der die UV-Strahlen nicht angedeckt bzw. abgeblendet werden
können,
bewegbar ist, und der Steuerabschnitt die Wartungseinheit so steuert,
dass sie in den Abdeckzustand versetzt wird, der zu dem eine Kopfwartung
unterbindenden Zustand wird, wenn das Bild erzeugt wird, indem die
Abdecklamelle zu der Abdeckposition hin bewegt wird, und die Wartungseinheit
so gesteuert wird, dass sie in den Nicht-Abdeckzustand versetzt
wird, der zu dem die Kopfwartung ermöglichenden Zustand wird, in
dem die Abdecklamelle zu der Freigabeposition bewegt wird, nachdem
der Nicht-Abstrahlzustand, bei dem die von der UV-Licht abstrahlenden
Vorrichtung abgestrahlten UV-Strahlen nicht auf die Wartungseinheit
abgestrahlt werden, durch die Funktion sichergestellt ist, die von
der anderen Einheit als der Wartungseinheit bereitgestellt wird,
wenn die Kopfwartung durchgeführt
wird, um dadurch zuverlässig
die Bestrahlung der Wartungseinheit mit ultravioletten Strahlen
von der UV-Bestrahlungsvorrichtung zu verhindern. Insbesondere,
wenn die Abdecklamelle bei der Erfindung zu der Abdeckposition bewegt
wird, bedeckt die Abdecklamelle die Wartungseinheit, um dadurch
alle Bestandteile, wie die Absorptionsvorrichtung und die Wischvorrichtung,
welche die Wartungseinheit bilden, abzudecken.
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Daher
wird die zuverlässige
und ausgezeichnete Kopfwartung durchgeführt. Insbesondere, wenn die
Abdecklamelle bei der Erfindung zu der Abdeckposition bewegt wird,
deckt die Abdecklamelle die Wartungseinheit ab, um dadurch alle
Bestandteile, wie z.B. die Absorptionsvorrichtung und die Wischvorrichtung,
welche die Wartungseinheit bilden, abzudecken und verschiedene Defekte,
wie z.B. die Verringerung der Schließleistung der Absorptionskappe
der Absorptionsvorrichtung infolge der Beeinträchtigung der Absorptionsvorrichtung
und des Aushärtens
der Tinte an der Absorptionsvorrichtung sowie Beeinträchtigung
der Wischleistung für
Tinte infolge der Beeinträchtigung
der Wischvorrichtung und des Aushärtens der Tinte an der Wischvorrichtung
zu verhindern.
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Ferner
ist vorzuziehen, dass die Wartungseinheit zwischen einem Wartungsbereich,
in dem die Kopfwartung innerhalb eines Abtastbereichs des Schlittens
durchgeführt
wird, und einem Freigabebereich, in dem die Wartungseinheit sich
außerhalb
des Abtastbereichs des Schlittens befindet, um den von der UV-Bestrahlungsvorrichtung
abgestrahlten UV-Strahlen nicht ausgesetzt zu sein, bewegbar ist, und
der
Steuerabschnitt die Wartungseinheit so steuert, dass sie in den
Abdeckzustand versetzt wird, welcher zu dem die Kopfwartung unterbindenden
Zustand wird, wenn das Bild erzeugt wird, und die Wartungseinheit
so steuert, dass sie in den Nicht-Abdeckzustand versetzt wird, der
zu dem die Kopfwartung ermöglichenden
Zustand wird, in dem die Wartungseinheit in den Wartungsbereich
bewegt wird, nachdem der Nicht-Bestrahlungszustand sichergestellt
worden ist, bei dem die von der UV-Bestrahlungsvorrichtung abgestrahlten
UV-Strahlen nicht auf die Wartungseinheit abgestrahlt werden, und
zwar durch die Funktion, die durch die andere Einheit als die Wartungseinheit
bereitgestellt wird, wenn die Kopfwartung durchgeführt wird.
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Durch
Verwendung eines solchen Tintenstrahldruckers ist die Wartungseinheit
zwischen einem Wartungsbereich, in dem die Kopfwartung innerhalb
eines Abtastbereichs des Schlittens durchgeführt wird, und einem Freigabebereich,
in dem die Wartungseinheit sich außerhalb des Abtastbereichs des
Schlittens befindet, so dass sie den von der UV-Bestrahlungsvorrichtung
abgestrahlten UV-Strahlen nicht ausgesetzt ist, beweglich, und der Steuerabschnitt
steuert die Wartungseinheit so, dass sie in den Abdeckzustand versetzt
wird, der zu dem eine Kopfwartung unterbindenden Zustand wird, wenn
das Bild erzeugt wird, indem die Abdecklamellen zur Abdeckposition
hin bewegt wird, und steuert die Wartungseinheit so, dass sie in
den Nicht-Abdeckzustand versetzt wird, der zu dem die Kopfwartung
ermöglichenden
Zustand wird, in dem die Abdecklamelle zu der Freigabeposition bewegt
wird, nachdem sie den Nicht-Abstrahlzustand,
bei dem die von der UV-Licht abstrahlenden Vorrichtung abgestrahlten
UV-Strahlen nicht auf die Wartungseinheit abgestrahlt werden, durch
die Funktion sicherstellt, die von einer anderen Einheit als der
Wartungseinheit bereitgestellt wird, wenn die Kopfwartung durchgeführt wird,
um dadurch zuverlässiger
die Bestrahlung der Wartungseinheit mit von der UV-Bestrahlungseinrichtung
abgestrahlten ultravioletten Strahlen zu vermeiden. Im einzelnen
wird die gesamte Wartungseinheit bei der Erfindung bewegt, um dadurch
die Bestandteile, wie z.B. die Absorptionsvorrichtung und die Wischvorrichtung,
welche die Wartungseinheit bilden, abzudecken, wenn die Wartungseinheit
zu dem Freigabebereich bewegt wird. Ferner wird bei der Bilderzeugung
die Wartungseinheit an dem Freigabebereich weit von der UV-Bestrahlungseinheit
entfernt positioniert, um dadurch die Wartungseinheit vor der von
der UV-Lichtquelle emittierten Hitze zu schützen.
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Daher
wird eine zuverlässigere
und ausgezeichnete Kopfwartung durchgeführt. Im einzelnen wird die
gesamte Wartungseinheit bei der Erfindung bewegt, um dadurch die
Bestandteile, wie z.B. die Abdeckteile und die Tinten-Absorptionsvorrichtung, welche
die Wartungseinheit bildet, abzudecken, wenn die Wartungseinheit
in den Freigabebereich bewegt wird, und verschiedene Defekte, wie
z.B. die Minderung der Schließleistung
der Absorptionskappe der Absorptionsvorrichtung infolge der Beeinträchtung der
Absorptionsvorrichtung und des Aushärtens der Tinte an der Absorptionsvorrichtung,
zu vermeiden, sowie eine Mindererung der Wischleistung für Tinte
infolge der Beeinträchtigung
der Wischvorrichtung und des Aushärtens der Tinte der Wischvorrichtung.
Ferner wird die Wartungseinheit vor der Hitze geschützt, die
von der UV-Lichtquelle emittiert wird, um dadurch Schäden zu vermeiden,
die sich aus der Wärmeentwicklung
in der Wartungseinheit ergeben.
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Ferner
ist vorzuziehen, dass die durch die andere Einheit als die Wartungseinheit
bereitgestellte Funktion eine Abdeckvorrichtung zum Schalten zwischen
einem Bestrahlungszustand und einem Nicht-Bestrahlungszustand der
UV-Strahlen umfasst.
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Bei
der Verwendung eines solchen Tintenstrahldruckers umfasst die von
der anderen Einheit als der Wartungseinheit bereitgestellte Funktion
eine Abdeckvorrichtung zum Schalten zwischen einem Bestrahlungszustand
und einem Nicht-Bestrahlungszustand
der UV-Strahlen, um dadurch, wenn die Kopfwartung durchgeführt wird,
den Nicht-Bestrahlungszustand der UV-Strahlen durch Abdecken der UV-Lichtquelle
der UV-Bestrahlungsvorrichtung mit der Abdeckvorrichtung zu schalten.
Daher kann das Umschalten zwischen dem Bestrahlungszustand und dem
Nicht- Bestrahlungszustand mit einem einfachen Aufbau rascher und
mit gutem Timing erreicht werden.
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Wenn
man beispielsweise davon ausgeht, dass die Schaltfunktion der Bestrahlung
mit ultravioletten Strahlen durch Ein- und Ausschalten der UV-Lichtquelle
durchgeführt
wird, muss man, falls die UV-Lichtquelle einmal eingeschaltet ist,
eine bestimmte Zeit lang warten, bevor wieder eingeschaltet werden
kann, oder es braucht Zeit, bis die UV-Strahlen eine vorbestimmte
Strahlungsmenge nach dem Einschalten erreichen. Andererseits kann,
falls diese Schaltfunktion durch die Bewegung der Abdeckvorrichtung
bei eingeschaltet gehaltener UV-Lichtquelle durchgeführt wird,
das obige Problem vermieden werden, und der Schaltvorgang zwischen
dem Bestrahlungszustand und dem Nicht-Bestrahlungszustand kann rascher mit
dem erforderlichen Timing erreicht werden.
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Ferner
kann im Vergleich zu dem Schaltverfahren des Ein- und Ausschaltens der UV-Lichtquelle in
dem Fall, in dem die UV-Lichtquelle immer angeschaltet bleibt, eine
Beeinträchtigung
der UV-Lichtquelle gemindert werden, was zu einer längeren Lebensdauer
der UV-Lichtquelle und dadurch zu niedrigeren Kosten führt.
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Ferner
ist vorzuziehen, dass die Abdeckvorrichtung durch die UV-Bestrahlungsvorrichtung
bereitgestellt wird.
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Durch
Verwendung eines solchen Tintenstrahldruckers wird die Abdeckvorrichtung
von der UV-Bestrahlungsvorrichtung bereitgestellt, um dadurch die
Abdeckvorrichtung kompakt unterzubringen.
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Daher
kann wirksam Raum eingespart werden, und die Abdeckvorrichtung kann
an der Position angeordnet werden, an der die UV- Bestrahlungsvorrichtung
zuverlässig
abgedeckt wird.
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Ferner
ist vorzuziehen, dass die UV-Lichtquelle in der UV-Bestrahlungsvorrichtung
entweder eine Hochdruck- Quecksilberlampe,
eine Metall-Halogenlampe, eine Heißkathodenröhre, eine Kaltkathodenröhre, LED,
eine Mikrowellenlampe, eine Excimer-Lampe oder eine Niederdruck-Quecksilberlampe
umfasst. Desgleichen wird dieselbe Wirkung wie bei der im Anspruch
beschriebenen Erfindung erzielt, wenn die UV-Lichtquelle in der
UV-Bestrahlungsvorrichtung des Tintenstrahldruckers entweder die Hochdruck-Quecksilberlampe,
die Metall-Halogenlampe, die Heißkathodenröhre, die Kaltkathodenröhre, die
LED, die Mikrowellenlampe, die Excimer-Lampe oder die Niederdruck-Quecksilberlampe
aufweist.
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Ferner
ist vorzuziehen, dass die aus dem Aufzeichnungskopf ausgestoßene Tinte
kationisch aushärtbare
Tinte ist.
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Bei
der Verwendung eines solchen Tintenstrahldrucker ist die aus dem
Aufzeichnungskopf ausgestoßene
Tinte kationisch aushärtbare
Tinte. Die kationisch aushärtbare
Tinte ist gegenüber UV-Strahlen
empfindlicher als die radikal aushärtbare Tinte, und daher wird
sie leicht durch die UV-Strahlen beeinflusst, wenn sie an der Wartungseinheit
anhaftet, aber in diesem Fall wird die Kopfwartung bei freigegebenem
UV-Abdeckzustand der Wartungseinheit durchgeführt, nachdem die von der UV-
Bestrahlungsvorrichtung abgestrahlten UV-Strahlen in den Nicht-Bestrahlungszustand
versetzt sind. Daher kann auch verhindert werden, dass bei kationisch aushärtbarer
Tinte die Viskosität
zunimmt oder sie aushärtet.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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Die
vorliegende Erfindung ist besser aus der nachstehend gegebenen detaillierten
Beschreibung und den beigefügten
Zeichnungen verständlich,
in denen zeigen:
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1 eine
perspektivische Ansicht eines Tintenstrahldruckers gemäß einer
Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung,
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2 eine
perspektivische Ansicht zur Darstellung eines in dem Tintenstrahldrucker
der 1 vorgesehenen Schlittens,
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3 eine
perspektivische Ansicht, von der Unterseite des Schlittens gemäß 2 aus
betrachtet,
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4 eine
perspektivische Ansicht zur Darstellung einer Wartungseinheit, die
in dem Tintenstrahldrucker der 1 in einem
Zustand bei der Bilderzeugung vorgesehen ist,
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5 eine
perspektivische Ansicht zur Darstellung der Wartungseinheit der 4 in
einem Zustand bei der Kopfwartung,
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6 ein
Blockdiagramm zur Darstellung der Hauptelemente des Tintenstrahldruckers
gemäß der vorliegenden
Erfindung,
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7 ein
Ablaufdiagramm zur Darstellung eines Beispiels des Kopfwartungsprozesses
bei dem Tintenstrahldrucker gemäß der vorliegenden
Erfindung,
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8 eine
perspektivische Ansicht zur Darstellung eines weiteren Beispiels
der in dem Tintenstrahldrucker gemäß der vorliegenden Erfindung
vorgesehenen Wartungseinheit in einem Zustand bei der Bilderzeugung,
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9 eine
perspektivische Ansicht zur Darstellung der Wartungseinheit der 8 in
einem Zustand bei der Kopfwartung, und
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10 ein
Ablaufdiagramm zur Darstellung eines weiteren Beispiels des Kopfwartungsprozesses
bei dem Tintenstrahldrucker gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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Detaillierte Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsformen
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Im
folgenden werden Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung im Detail unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
beschrieben.
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Erste Ausführungsform
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1 ist
eine perspektivische Ansicht eines Tintenstrahldruckers 1,
der ein Bildaufzeichnungsverfahren vom seriellen Typ anwendet.
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Wie
in 1 gezeigt ist, hat der Tintenstrahldrucker 1 ein
längliches
Gehäuse 2,
das sich nach rechts und links erstreckt. Eine entlang einer zu
der Longitudinalrichtung des Gehäuses 2 senkrechten Oberfläche vorgenommener
Schnitt zeigt ein Polygon, wobei ein Teil der Vorderseite des Gehäuses 2 geöffnet ist
und ein schlitzartiger Einlass (nicht gezeigt) auf der Rückseite
des Gehäuses 2 vorgesehen ist.
Eine Bahn eines Aufzeichnungsmediums (nicht gezeigt) wird durch
den Einlass ins Innere des Gehäuses 2 eingeführt.
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Unter
dem Gehäuse 2 sind
umgekehrte T-förmige
Schenkel 3 zum Haltern des Gehäuses 2 angebracht.
Zwischen den zwei Schenkeln 3 sind zwei Verstärkungselemente 4 gebrückt, um
das Gehäuse 2 fest
zu haltern. Jeder der Schenkel 3 hat zwei Laufrollen 5,
die an deren unterem Teil angebracht sind, so dass der gesamte Tintenstrahldrucker 1 sich
zu allen Seiten über
die Laufrollen 5 bewegen kann.
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Innerhalb
des Gehäuses 2 ist
eine plattenartige Schreibwalze 6, die sich nach links
und rechts erstreckt, zum Tragen bzw. Haltern der Bahn des Aufzeichnungsmediums
von hinten vorgesehen.
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Obwohl
das Aufzeichnungsmedium, auf dem ein Bild aufgezeichnet ist, in 1 nicht
dargestellt ist, wird das Aufzeichnungsmedium durch den an der Rückseite
des Gehäuses 2 angeordneten
Einlass eingeführt,
passiert das Innere des Gehäuses 2 von hinten
nach vorne, wobei es auf der Schreibwalze 6 getragen wird,
und wird aus dem Gehäuse 2 durch
einen Aufzeichnungsmedium-Transportmechanismus 15 (in 6 gezeigt)
ausgetragen. D.h., der Aufzeichnungsmedium-Transportmechanismus 15 führt das
Aufzeichnungsmedium in einer Vorschubrichtung B zu, so dass es das
Innere des Gehäuses 2 durchläuft.
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Der
Aufzeichnungsmedium-Zuführmechanismus
bzw. -Transportmechanismus hat beispielsweise einen Vorschubmotor
und eine Vorschubwalze (nicht gezeigt) und führt das Aufzeichnungsmedium zu,
wobei der Vorschubmotor zum Drehen der Vorschubwalze angetrieben
wird. Wenn ein Bild erzeugt wird, führt der Aufzeichnungsmedium-Zuführmechanismus 15 intermittierend
das Aufzeichnungsmedium synchron mit der Bewegung eines später beschriebenen
Schlittens 8 zu, wobei sich Vorwärtsbewegung und Anhalten des
Aufzeichnungsmediums wiederholen.
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Über der
Schreibwalze 6 ist ein Führungselement 7 vorgesehen,
das sich innerhalb des Gehäuses 2 nach
rechts und links erstreckt. Das Führungselement 7 haltert
einen Schlitten 8, der durch das Führungselement 7 nach
rechts und links (Abtastrichtung A) in einem vorbestimmten Bereich
(Abtastbereich) beweglich geführt
wird. Hierbei bewegt sich der Schlitten 8 entlang dem Führungselement 7 mittels
einer eingeschalteten Schlittenantriebsquelle 9 (in 6 gezeigt).
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Der
Abtastbereich hat einen Ausgangspositionsbereich X, einen Aufzeichnungsbereich
Y und einen Wartungsbereich Z entsprechend ihren Zwecken und Funktionen.
Am Aufzeichnungsbereich Y ist die Schreibwalze 6 vorgesehen,
und die Tinte wird auf das Aufzeichnungsmedium bei Vorschub des
Mediums zum Erzeugen von Bildern ausgestoßen.
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Nachstehend
wird der Schlitten erläutert.
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2 ist
eine perspektivische Ansicht des Schlittens 8, annähernd aus
der gleichen Richtung betrachtet wie in 1, und 3 ist
eine Ansicht nach oben auf einer Neigungsebene von der unteren rechten
Seite. In den 2 und 3 ist der
Schlitten 8 durch punktierte Linien perspektivische dargestellt.
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Gemäß 2 sind
acht Aufzeichnungsköpfe 17 zum
Ausstoßen
der Tinte an der Vorderseite des Schlittens 8 angebracht
und in zwei Gruppen 12 und 13 von vier Köpfen unterteilt.
Jede Gruppe 12 und 13 hat vier Aufzeichnungsköpfe 17,
die in der Abtastrichtung A ausgerichtet sind und eine Gruppe 12 ist
links und stromaufwärts
in der Vorschubrichtung B in Bezug auf die andere Gruppe 13 angeordnet.
Jeder Aufzeichnungskopf 17 ist mit einem Sub-Tank 16 durch ein
Zuführrohr 18 zum
Zuführen
der Tinte jeder Farbe aus dem Sub-Tank 16 zu dem Aufzeichnungskopf 17 verbunden.
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Der
Aufzeichnungskopf 17 ist zu einem annähernd rechteckigen Parallelepiped
ausgebildet und so angeordnet, dass seine Longitudinalseite parallel
zu der Vorschubrichtung B ist. Jeder Aufzeichnungskopf 17 hat
eine Düsenausstoßfläche an seiner unteren
Oberfläche,
die dem auf der Schreibwalze 6 zugeführten Aufzeichnungsmedium zugewandt
ist. Jeder Aufzeichnungskopf 17 hat auf der Ausstoßfläche mehrere
Strahlöffnungen
von Düsen,
die in der Vorschubrichtung D zum Ausstoßen der Tinte ausgerichtet
sind und eine Strahlöffnungslinie 19 bilden.
Jeder Aufzeichnungskopf 17 hat ein Element, wie z.B. ein
piezoelektrisches Element oder ein Heizelement, um der innen befindlichen
Tinte für
jede Strahlöffnung Druck
zu vermitteln, um zu bewirken, dass die Strahlöffnung Tröpfchen aus der Strahlöffnung ausstößt.
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Jeder
Aufzeichnungskopf 17 stößt irgendeine
der Tintenfarben aus, nämlich
Gelb (Y), Magenta (M), Cyan (C) und Schwarz (K), und die Aufzeichnungsköpfe 17 der
Gruppen 12 und 13 stoßen die jeweiligen zueinander
unterschiedlichen Farbtinten in der Gruppe aus. In 2 geben
Buchstaben des Alphabets auf den Aufzeichnungsköpfen 17 die jeweiligen
Tintenfarben an, die auszustoßen
sind.
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An
der Rückseite
des Schlittens 8 sind acht Sub-Tanks 16 angebracht,
die in der Abtastrichtung A ausgerichtet sind. Die Sub-Tanks 16 halten
vorübergehend
jeweilige aus den Tintentanks 11 zugeführte Tinten in Reserve. In 2 geben
Buchstaben auf den Sub-Tanks 16 die jeweiligen zu reservierenden Farbtinten
an.
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An
beiden Enden des Schlittens 8 sind UV-Bestrahlungsvorrichtungen 20 zum
Abstrahlen ultravioletter Strahlen angebracht. Die UV-Bestrahlungsvorrichtungen 20 auf
einer Seite sind weiter links von dem auf der linken Seite positionierten
Aufzeichnungskopf 17 angeordnet, und die UV-Bestrahlungsvorrichtungen 20 auf
der anderen Seite sind weiter rechts von dem auf der rechten Seite
positionierten Aufzeichnungskopf 17 angeordnet.
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Die
UV-Bestrahlungsvorrichtungen 20 werden im folgenden detailliert
unter Bezugnahme auf 3 beschrieben.
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Die
UV-Bestrahlungsvorrichtungen 20 haben ein Abdeckelement 21,
das am Schlitten 8 angebracht ist. Das Abdeckelement 21 ist
so ausgebildet, dass es sich zu dem Aufzeichnungsmedium und der darunter
angeordneten Schreibwalze 6 hin öffnet. Ein hinteres Ende des
Abdeckelements 21 ist mit dem hinteren Ende des Aufzeichnungskopfs 17 der
an der Rückseite
positionierten Gruppe 12 ausgerichtet, oder mit einer noch
weiter hinten gelegenen Gruppe. Ein Vorderende des Abdeckelements 21 ist
mit dem gleichen Vorderende des Aufzeichnungskopfs 17 der an
der Vorderseite positionierten Kopfgruppe 13 ausgerichtet,
oder mit einer noch weiter vorne befindlichen Gruppe.
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An
einer gesamten Innenfläche
des Abdeckelements 21 ist ein Reflexionselement angebracht, um
die ultravioletten Strahlen zu reflektieren. Als Reflexionselement
ist beispielsweise eine Reflexionsplatte, die aus hochreinem Aluminium
gefertigt ist, um die UV-Strahlen wirksam in ihrem gesamten Wellenlängenbereich
zu reflektieren, anwendbar und vorzugsweise als Kaltspiegel (geformte
Glasplatte) anwendbar, die so hergestellt ist, dass eine Verbundmetallschicht,
die hauptsächlich
Aluminium enthält, auf
eine Glasoberfläche
aufgedampft ist. Genauer gesagt reflektiert der Kaltspiegel einerseits
die UV-Strahlen wirksam, und andererseits überträgt er sichtbares Licht und
Infrarotstrahlen, die zur Aushärtung
von Tinte nicht beitragen, durch den Spiegel nach hinten, wobei
verhindert wird, dass bei später beschriebenen
Ultraviolett-Lichtquellen 22 die Leuchtwirkung infolge
ihrer Erhitzung verringert wird.
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Innerhalb
einer Öffnungsausnehmung
des Abdeckelements 21 sind mehrere UV-Lichtquellen 22 vorgesehen,
die in dem Abdeckelement 21 eingeschlossen sind. Die UV-Lichtquellen 22 sind
jeweils lineare, entlang der Abbtastrichtung A verlaufende Lichtquellen
und sind an der oberen Oberfläche
des Abdeckelements 21 so angeordnet, dass die Longitudinalrichtungen
parallel zueinander und Seite an Seite in der Vorschubrichtung B
verlaufen.
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Jede
UV-Lichtquelle 22 strahlt UV-Strahlen radial von einer
sich entlang der Longitudinalrichtung erstreckenden Mittellinie
ab. Es ist vorzuziehen, als UV-Licht 22 eine Hochdruck-Quecksilberlampe und/oder
eine Metall-Halogenlampe und/oder eine Heißkathodenröhre und/oder einen Kaltkathodenröhre und/oder
eine LED zu verwenden.
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Ferner
ist die UV-Bestrahlungsvorrichtung 20 zwischen einem Bestrahlungszustand
und einem Nicht-Bestrahlungszustand ultravioletter Strahlen schaltbar.
In der UV-Bestrahlungsvorrichtung 20 der Ausführungsform
sind die UV-Lichtquellen 22 immer eingeschaltet, und Abdeckvorrichtungen 23,
welche die von den UV-Lichtquellen 22 abgestrahlten UV-Strahlen
auffangen können,
sind außerhalb
der jeweiligen UV-Bestrahlungsvorrichtungen 20 in der Abtastrichtung
A des Schlittens 8 vorgesehen.
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Die
Abdeckvorrichtung 23 der ersten Ausführungsform hat ein annähernd rechteckiges
Plattenelement und hat eine Form und eine Größe, um die gesamte Öffnung des
Abdeckelements 21, die eine Abstrahlfläche der UV-Bestrahlungsvorrichtung 20 ist, ausreichend
abzudecken. Das Plattenelement der Abdeckvorrichtung 23 ist
zwischen einer Bestrahlungszustandsposition, in der die Abdeckvorrichtung 23 außerhalb
der Bestrahlungsfläche
in der Abtastrichtung A positioniert ist, so dass sie die Bestrahlungsfläche nicht
abdeckt, und einer Nicht-Bestrahlungszustandsposition, in der das
Abdeckelement 23 die Bestrahlungsfläche bedeckt, bewegbar. Hinsichtlich
des Verfahrens zum Schalten zwischen dem Bestrahlungszustand und
dem Nicht-Bestrahlungszustand kann ein geeignetes Verfahren angewandt werden,
wie z.B. eines mit Gleitbewegung und Drehbewegung. Die Bewegung
der Abdeckvorrichtung 23 schaltet zwischen dem Bestrahlungszustand
und dem Nicht-Bestrahlungszustand der UV-Strahlen in der UV-Bestrahlungsvorrichtung 20.
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Auf
der linken Seite der Schreibwalze 6 in der Abtastrichtung
A ist der Ausgangspositionsbereich X vorgesehen, an dem die Aufzeichnungsköpfe 17 sich
im Stand-by befindet, außer
der Zeit der Bilderzeugung und der Kopfwartung.
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In
dem Ausgangspositionsbereich X ist eine nicht dargestellte Abdeckeinheit
vorgesehen, die mehrere Abdeckhauben (nicht dargestellt) aufweist, welche
der Anzahl von Aufzeichnungsköpfen 17 entspricht,
um die Strahlöffnungen
der Aufzeichnungsköpfe 17 vor
einem Ausgesetztsein gegenüber
den UV-Strahlen zu schützen,
wenn das Bild nicht erzeugt wird.
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Die
Abdeckeinheit ist mit einem nicht-dargestellten Abdeckeinheits-Bewegungsmechanismus versehen,
um die Abdeckeinheit nach oben und unten zu bewegen.
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Unter
dem Ausgangspositionsbereich X sind mehrere Tintentanks 11 zur
Aufbewahrung von Tinte vorgesehen. Die in dem Tintenstrahldrucker 1 verwendeten
Tintenfarben sind hauptsächlich
Gelb (Y), Magenta (M), Cyan (C) und Schwarz (K), und zusätzlich Weiß (W), Hellgelb
(LY), Hellmagenta (LM), Hellcyan (LC) und Leicht-Schwarz (LK). Ein
Tintentank 11 hält
eine der obigen Farbtinten bereit. Die mehreren Tintentanks 11 halten
grundsätzlich
jeweils verschiedene Farbtinten in Reserve, aber die gleiche Farbtinte
kann auch in zwei oder mehreren Tintentanks 11 in Reserve
gehalten werden. Hierbei geben Buchstaben auf den Tintentanks 11 in 1 die
Farben der darin reservierten Tinte an.
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Auf
der rechten Seite der Schreibwalze 6 in der Abtastrichtung
A ist der Wartungsbereich Z vorgesehen, in dem eine Wartungseinheit 30 installiert ist.
Der Wartungsbereich Z führt
die Wartung für
die am Schlitten 8 angebrachten Aufzeichnungsköpfe 17 durch.
Die Wartungseinheit 30 ist unter dem Abtastbereich des
Schlittens 8 vorgesehen.
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Die
Wartungseinheit 30 hat Absorptionskappen 31 der
Absorptionsvorrichtung entsprechend der Anzahl der Aufzeichnungsköpfe 17,
um die Strahlöffnungen
der Aufzeichnungsköpfe 17 an
der den Aufzeichnungsköpfen 17 zugewandten
Position abzudecken, wenn der Schlitten 8 in den Wartungsbereich
Z bewegt worden ist. Wenn in der ersten Ausführungsform die Tinte aus den
Strahlöffnungen
als Probeausstoß (dummy
jetting) ausgestoßen
wird, nehmen die Absorptionskappen 31 die ausgestoßene Tinte
auf.
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Ferner
hat die Wartungseinheit 30 eine Wischvorrichtung 32 angrenzend
an die Absorptionskappen 31 zum Abwischen der an der Strahloberfläche des
Aufzeichnungskopfs 17 verbliebenden Tinte.
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Die
Wartungseinheit 30 ist mit einem Wartungseinheits- Bewegungsmechanismus
(nicht dargestellt) versehen, um die Wartungseinheit 30 nach oben
und unten zu bewegen.
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Wie
in 4 und 5 gezeigt ist, hat die Wischvorrichtung 32 ein
blatt- bzw.lamellenartiges Tintenabsorptionselement 33,
eine erste Rollenachse 34 und eine zweite Rollenachse 35 zum
Rollen des Tintenabsorptionselements 33 um sie herum, ein Heizelement 36,
das unter dem Tinten-Absorptionselement 33 zwischen den
ersten und zweiten Rollenachsen 34 und 35 zum
Erwärmen
des Tintenabsorptionselements 33 angeordnet ist, einen
nicht-gezeigten Rollenachsen-Antriebsmechanismus und dergleichen.
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Die
gesamte Wartungseinheit 30 umfasst die Absorptionsvorrichtung
der Absorptionskappen 31 und die Wischvorrichtung 32 in
der Ausführungsform ist
in einem Gehäuse 37 zum
Abdecken der UV-Strahlen untergebracht. Übrigens kann beispielsweise
ein Teilelement einer Absorptionspumpe oder dergleichen der Absorptionsvorrichtung
nicht in dem Gehäuse 37 untergebracht
sein, sondern außerhalb des
Gehäuses
vorgesehen sein. Ferner ist das Gehäuse 37 nach oben auf
der den Aufzeichnungsköpfen 17 und
der UV-Bestrahlungsvorrichtung 20 zugewandten Seite offen
und hat eine Abdecklamelle 38 mit einer Größe und einer
Form, damit die gesamte oberseitige Strahlöffnung des Gehäuses 37 ausreichend
abgedeckt ist. Die Abdecklamelle 38 ist zwischen einer
Abdeckposition, die sich über
der Wartungseinheit 30 befindet, und einer Freigabeposition, die
sich an der stromaufwärtigen
Seite in der Vorschubrichtung B befindet, bewegbar. Hierbei befindet sich
die Wartungseinheit 30 in dem Abdeckzustand, bei dem die
UV-Strahlen abgedeckt sind, wenn die Abdecklamelle 38 in
der Abdeckposition positioniert ist, und die Wartungseinheit 30 befindet
sich in dem Nicht-Abdeckzustand,
bei dem die UV-Strahlen nicht abgedeckt sind, wenn die Abdecklamelle 38 in
der Freigabeposition positioniert ist.
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Zur
Zeit der Bilderzeugung ist die Abdecklamelle 38 an der
in 4 gezeigten Abdeckposition positioniert, um die
von der UV-Bestrahlungsvorrichtung abgestrahlten UV-Strahlen abzudecken,
und somit ist die Innenseite, wie z.B. die Absorptionsvorrichtung
mit den Absorptionskappen 31 sowie die Wischvorrichtung 32 der
Wartungseinheit 30 vor einem Ausgesetztsein gegenüber den
UV-Strahlen geschützt,
indem sie abgedeckt sind. Dieser Zustand bildet einen Kopfwartungs-Unterbindungszustand, bei
dem die Kopfwartung wegen der Abdeckung durch die Abdecklamelle 38 nicht
durchgeführt
werden kann.
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Zur
Zeit der Kopfwartung wird die Abdecklamelle 38 zu der in 5 gezeigten
Freigabeposition bewegt zu einem Kopfwartungs-Freigabezustand, in dem
die Kopfwartung durchgeführt
werden kann. Zu dieser Zeit ist die Abdecklamelle 38 nicht über der Wartungseinheit 30 positioniert,
wodurch diese sich in dem Nicht-Abdeckzustand befindet, indem die UV-Strahlen
nicht abgedeckt sind bzw. werden.
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Hierbei
ist die Wartungseinheit 30 mit einem Abdecklamellen-Bewegungsmechanismus
(nicht gezeigt) versehen, um die Abdecklamelle 38 zwischen der
Abdeckposition und der Freigabeposition zu bewegen.
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Ein
Steuerabschnitt der ersten Ausführungsform
wird im folgenden mit Bezug auf 6 erläutert. Wie
in 6 gezeigt ist, hat der Steuerabschnitt 100 summa
summarum eine CPU 101 zum Ausführen verschiedener Verarbeitungsgänge, einen
ROM 102 zum Speichern verschiedener Programme für verschiedene
Verarbeitungsgänge,
wie die Steuerung und Datenbestimmung (determination), und zum Speichern
verschiedenenartiger Daten, sowie einen RAM 103 mit Arbeitsbereichen
und Speicherbereichen zum vorübergehenden
Speichern von durch die verschiedenen Verarbeitungsgänge erzeugten
Daten.
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Der
Steuerabschnitt 100 führt
verschiedene Steuervorgänge
entsprechend den verschiedenen in dem ROM 102 gespeicherten
Programmen aus, wie z.B. eine Antriebssteuerung für den Schlitten 8 und die
Aufzeichnungsköpfe 17,
eine Vorschubsteuerung für
das Aufzeichnungsmedium, eine Bestrahlungssteuerung für die UV-Strahlen
und eine Kopfwartungs-Betriebssteuerung durch die Wartungseinheit 30.
Ferner ist der Steuerabschnitt 100 mit einem Eingabeabschnitt 110 mit
einer Tastatur und einem Betätigungspanel
zum Eingeben von Betriebsbefehlen, Daten und Information, einer
Energiequelle 120, den Aufzeichnungsköpfe 17, einer Schlitten-Antriebsquelle 9,
dem Aufzeichnungsmedium-Transportmechanismus 15, der UV-Bestrahlungsvorrichtung 20 und
der Wartungseinheit 30 über
jeweilige nicht dargestellte Schnittstellen verbunden.
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Auf
das in der ersten Ausführungsform
verwendete Aufzeichnungsmedium sind verschiedene Arten von Papier
anwendbar, die für
gewöhnlich
bei Tintenstrahldruckern angewandt werden, wie z.B. Standardpapier,
Recyclingpapier und Glanzpapier, verschiedene Gewebe, verschiedene
Vliesgewebe und Medien, die aus Harz, Metall, Glas oder dergleichen
bestehen. Als Form des Aufzeichnungsmediums sind Rollenformen, geschnittene
Blätter
bzw. Lagen und plattenförmige
Medien verwendbar. Speziell auf das Aufzeichnungsmedium in der ersten
Ausführungsform
anwendbar ist ein transparenter oder opaker, nicht-absorbierbarer
Harzfilm, der für
eine flexible Verpackung verwendet wird. Die Arten von spezifischem
Harz für
den Harzfilm sind: Polyethylen-Terephtalat, Polyester, Polyolefin,
Polyamid, Polyesteramid, Polyetter, Polyimid, Polyamid-Deimid, Polystyrol,
Polycarbonat, Poly-ρ-Phenylen-Sulfid,
Polyether-Ester,
Polyvinylchlorid, Polyacrylat, Polyethylen, Polypropylen, Nylon
und weitere Co-Polymere dieser Harze, Gemische aus diesen Harzen
und vernetzte Harze. Von diesen Harzen werden vorzugsweise gestrecktes
Polyethylen-Terephtalat,
Polystyrol, Polypropylen und Nylon vom Gesichtspunkt ihrer Transparenz,
ihrer dimensionalen Stabilität,
ihrer Steifigkeit, ihrer (geringen) Umweltbelastung und ihrer Kosten
ausgewählt.
Speziell eine Harzschicht mit einer Dicke von 2 μm und weniger als 100 μm (vorzugsweise
6 bis 50μm)
wird vorzugsweise verwendet. Auf eine Oberfläche der Harzschichtbasis kann
eine Oberflächenbehandlung,
wie z.B. eine Koronabehandlung und eine Vorbehandlungs-Haftung angewandt
werden. Ebenfalls auf das Aufzeichnungsmedium in der ersten Ausführungsform
anwendbar sind bekannte opake Medien, wie z.B. verschiedene harzbeschichtete
Papiere, ein ein Pigment enthaltender Film, ein geschäumter Film
oder dergleichen.
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Ferner
ist auf die Tinte in der ersten Ausführungsform die Tinte anwendbar,
die beispielsweise speziell angepasst ist an: "CURING SYSTEM (erstes Kapitel)" und "PHOTOINDUCED ALTERNATING COPOLYMERIZATION
(zweites Kapitel)" von
PHOTOCOAGULATION SYSTEM (viertes Kapitel)", beschrieben in SELECTION FOR PHOTOCOAGULATION
TECHNIQUE – RESIN
BASE DEVELOPMENT AGENT AND MEASUREMENT EVALUATION FOR COMBINATION
CONDITION AND CURABILITY – (AMERICAN
INSTITUTE OF TECHNOLOGY)".
Die durch die normale Radikalpolymerisierung aushärtbare Tinte
ist bei der Ausführungsform
ebenfalls anwendbar.
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Genauer
gesagt ist die bei der ersten Ausführungsform angewandte Tinte
eine bei UV-Licht aushärtbare
Tinte, die durch die Bestrahlung mit UV-Strahlen als Licht aushärtet, und
die ein Hauptelement (eine Polymerverbindung oder vielleicht eine allgemein
bekannte Polymerverbindung), einen Photoinitiator und mindestens
ein Farbmaterial aufweist. Übrigens
kann ein Photoinitiator in dem Fall entfallen, in dem die Tinte
auf die obige "PHOTO
INDUCED ALTERNATING CO-POLYMERIZATION (zweites Kapitel)" als die bei der
ersten Ausführungsform
angewandte Tinte eingesetzt wird.
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Bei
UV-Licht aushärtbare
Tinte wird als Polymerverbindung grob in radikal aushärtbare Tinte
wie z.B. eine radikal polymerisierte Verbindung und in kationisch
aushärtbarer
Tinte wie z.B. eine kationisch polymerisierte Verbindung eingeteilt,
und beide Tinten sind auf die Ausführungsform anwendbar. Ein Hybridtyp
eines Tintengemischs aus radial aushärtbarer Tinte und kationisch
aushärtbarer
Tinte kann ebenfalls als die bei der ersten Ausführungsform eingesetzte Tinte
angewandt werden.
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Da
jedoch die kationisch aushärtbare
Tinte, die nicht oder nur geringfügig durch die Polymerisierungsreaktion
von Sauerstoff beeinflusst wird, in ihrer Funktionalität und Vielseitigkeit
gut ist, wird die kationisch aushärtbare Tinte speziell bei der
ersten Ausführungsform
verwendet. Die kationisch aushärtbare Tinte,
die bei der ersten Ausführungsform
verwendet wird, ist eine Zusammensetzung, die speziell die kationisch
polymerisierte Verbindung, wie z.B. eine Oxicytanverbindung, eine
Epoxyverbindung, eine Vinyletherverbindung und dergleichen, den
photo-kationischen Initiator und zumindest das Farbmaterial aufweist,
und ist durch die Bestrahlung mit UV-Strahlen nach obiger Beschreibung
aushärtbar.
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Im
folgenden wird eine Beschreibung zu den Arbeitsgängen des Tintenstrahldruckers 1 gegeben, der
nach obiger Beschreibung gemäß 6 und 7 konfiguriert
ist.
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Wenn
anfänglich
die Energiequelle des Tintenstrahldruckers 1 gemäß der ersten
Ausführungsform
eingeschaltet wird, werden die UV-Lichtquellen 22 der UV-Bestrahlungsvorrichtung 20 angeschaltet gehalten,
bis die Energiequelle der ersten Ausführungsform abgeschaltet wird.
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Wenn
der Steuerabschnitt 100 eine gegebene Bilderzeugungsinformation
empfängt,
startet die Bilderzeugung. Wenn ein Bild erzeugt wird, treibt der Steuerabschnitt 100 den
Schlitten 8 an, auf dem sich die Aufzeichnungsköpfe 17 und
die UV-Bestrahlungsvorrichtung 20 befinden, um die Aufzeichnungsköpfe 17 und
die UV-Bestrahlungsvorrichtung 20 in der Hauptabstastrichtung
A hin- und herzubewegen, wobei das Aufzeichnungsmedium von dem Aufzeichnungsmedium-Zuführmechanismus 15 in
der Vorschubrichtung B senkrecht zu der Hauptabtastrichtung A zugeführt wird,
währenddessen
Tintentröpfchen
gewünschter
Farben aus den jeweiligen Strahlöffnungen
der Aufzeichnungsköpfe 17,
basierend auf der gegebenen Bilderzeugungsinformation, ausgestoßen werden.
Hierbei befindet sich die UV-Bestrahlungsvorrichtung im Bestrahlungszustand,
bei dem das Plattenelement der Abdeckvorrichtung 23 der UV-Bestrahlungsvorrichtung 20 außerhalb
der UV-Lichtquellen 22 in der Abtastrichtung A positioniert
ist, so dass es die Bestrahlungsfläche der UV-Lichtquelle 22 nicht
bedeckt. Die aus den Aufzeichnungsköpfen ausgestoßenen Tintentröpfchen werden
auf dem Aufzeichnungsmedium angeordnet und durch von den aus der
UV-Bestrahlungsvorrichtung 20 abgestrahlten UV-Strahlen
bestrahlt, um fixiert zu werden, wodurch das Bild auf dem Aufzeichnungsmedium
erzeugt, d.h. ausgedruckt wird.
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Wenn
ein Bild erzeugt wird, bringt der Steuerabschnitt 100 die
Wartungseinheit 30 in den Abdeckzustand, der zu dem die
Kopfwartung unterbindenden Zustand gemäß 4 wird,
bei dem die Abdecklamelle 38 der Wartungseinheit 30 an
der Abdeckposition oberhalb des Strahlöffnungsabschnitts des Gehäuses 37 der
Wartungseinheit 30 positioniert ist. In diesem Zustand
werden auch dann, wenn der Schlitten 8 in den Wartungsbereich
z.B. während
der Bilderzeugung eintritt, die von der UV-Bestrahlungsvorrichtung 20 abgestrahlten
UV-Strahlen abgedeckt, und damit wird die Innenseite, wie z.B. die
Absorptionsvorrichtung mit den Absorptionskappen 31 und die
Wischvorrichtung 32 der Wartungseinheit 30 vor einem
Ausgesetztsein gegenüber
UV-Strahlen geschützt.
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Andererseits
beginnt der Steuerabschnitt 100 die Ausführung des
Kopfwartungsprozesses, wenn eine vorbestimmte Bedingung erfüllt ist,
beispielsweise wenn verschiedene Sensoren (nicht gezeigt) das Verstopfen
an den Strahlöffnungen
infolge einer Zunahme der Tintenviskosität oder eines Anhaftens von
Tinte erfassen, das Verstopfen bzw. Zusetzen der Tintenströmungskanäle infolge
von Blasen oder Verunreinigungen in den Aufzeichnungsköpfen 17,
oder wenn eine vorbestimmte Zeit seit dem Einschalten der Energiequelle
verstrichen ist.
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Im
folgenden wird der Kopfwartungsprozess mit Bezug auf das Ablaufdiagramm
der 7 erläutert.
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Wenn
die Kopfwartung abläuft,
bestimmt zunächst
der Steuerabschnitt 100, ob die UV-Bestrahlungsvorrichtung,
wenn sich der Schlitten 8 in der Aufzeichnungsposition
Y oder in dem Ausgangspositionsbereich X befindet, in dem Bestrahlungszustand oder
in dem Nicht-Bestrahlungszustand ist, d.h., ob das Plattenelement
der Abdeckvorrichtung 23, das ebenfalls eine von einer
anderen Einheit als der Wartungseinheit 30 bereitgestellte
Abdeckfunktion erfüllt, nicht
die ultravioletten Strahlen von der UV-Bestrahlungsvorrichtung 20 ohne
Abdeckung der Öffnung des
Abdeckelements 21 unterbricht, oder die UV-Strahlen durch
Abdecken der Öffnung
des Abdeckelements 21 unterbricht (Schritt S11). Falls
der Nicht-Bestrahlungszustand der von der UV-Bestrahlungsvorrichtung 20 zu
der Wartungseinheit 30 abgestrahlten UV-Strahlen sichergestellt
wird, während die
Abdeckvorrichtung 23 die UV-Strahlen unterbricht, wird
die UV-Bestrahlungsvorrichtung 20 so gehalten, wie sie
ist.
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Falls
die Abdeckvorrichtung 23 die UV-Strahlen nicht unterbricht
und die UV-Bestrahlungsvorrichtung 20 sich im Bestrahlungszustand
befindet, wird das Plattenelement der Abdeckvorrichtung 23 zu
der Position bewegt, an der das Abdeckelement 21 des Deckelelements 21 zum
Unterbrechen der von der UV-Lichtquelle 22 abgestrahlten
UV-Strahlen bedeckt, und schaltet die Bestrahlungsvorrichtung 20 in den
Nicht-Bestrahlungszustand
(Schritt S12). Daher bringt bei der Abdeckvorrichtung 23,
die auch die von einer anderen Einheit als der Wartungseinheit 30 bereitgestellte
Abdeckfunktion erfüllt,
dieser Prozess sicher die Wartungseinheit 30 in den Schutzzustand vor
einer Bestrahlung mit UV-Strahlen.
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Als
nächstes
bestimmt der Steuerabschnitt 100, ob sich die Wartungseinheit 30 selbst
im Abdeckzustand befindet oder nicht, d.h., ob die Abdecklamelle 38 der
Wartungseinheit 30 an der Abdeckposition positioniert ist,
um die von der UV-Bestrahlungsvorrichtung 20 abgestrahlten
UV-Strahlen abzudecken und den Kopfwartungs-Unterbindungszustand
herzustellen, so dass die Innenseite, wie z.B. die Absorptionsvorrichtung
mit den Absorptionskappen 31 und die Wischvorrichtung 32 der
Wartungseinheit 30 vor einem Ausgesetztsein gegenüber den UV-Strahlen
nicht geschützt
ist, oder ob die Abdecklamelle 38 an der Freigabeposition
positioniert ist, in der die von der UV-Bestrahlungsvor richtung 20 abgestrahlten
UV-Strahlen durchgelassen werden, um den die Kopfwartung ermöglichenden
Zustand herzustellen (Schritt S13). Falls die Abdecklamelle 38 an der
Freigabeposition, wie in 5 gezeigt, positioniert ist,
wird die Kopfwartungseinheit 30 in dem aktuellen Zustand
gehalten.
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Wenn
hingegen die Abdecklamelle 38 an der Abdeckposition positioniert
ist und die Wartungseinheit sich in dem die Kopfwartungs-Unterbindungszustand
befindet, wird die Abdecklamelle 38 zu der Freigabeposition
bewegt, um die Wartungseinheit 30 in den Nicht-Abdeckzustand
zu versetzen, welcher zu dem die Kopfwartung ermöglichenden Zustand wird (Schritt
S14).
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Dann
wird z.B. der Schlitten 8 mit den darauf befindlichen Aufzeichnungsköpfen 17 und
der UV-Bestrahlungsvorrichtung 20 in dem Nicht-Bestrahlungszustand
zu dem Wartungsbereich bewegt (Schritt S15), und die Kopfwartung
wird durchgeführt (Schritt
S16).
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Bei
dem Arbeitsgang der Kopfwartung wird die Wartungseinheit 30 zunächst aufwärts bewegt, nachdem
die Aufzeichnungsköpfe 17 eine
vorbestimmte Position in dem Wartungsbereich Z.B. erreicht haben.
Diese Aufwärtsbewegung
gestattet, dass die Absorptionskappen 31 der Absorptionsvorrichtung
an der Wartungseinheit 30 die Strahloberflächen der
Aufzeichnungsköpfe 17 bedecken
und dicht schließen.
Danach aktiviert der Steuerabschnitt 100 eine Absorptionspumpe
(nicht dargestellt) zur Erzeugung eines Unterdrucks innerhalb der
Absorptionskappen 31, wodurch die Tinte in den Strahlöffnungen und
den Düsen
absorbiert wird. Die aus den Strahlöffnungen und den Düsen absorbierte
Tinte wird allmählich
in ein Absorptionselement bei Berühren des Absorptionselements
aufgesaugt, das in den den Strahlöffnungen zugewandten Absorptionskappen 31 vorgesehen
ist. Die eingesaugte Tinte wird einem Abführtintentank durch ein Verbindungsrohr
zugeführt
und darin gespeichert.
-
Nach
Abschluss der Absorption wird die Wartungseinheit 30 einmal
nach unten bewegt, um die Absorptions kappen 31 von den
Strahloberflächen loszulösen.
-
Als
nächstes
werden die Aufzeichnungsköpfe 17 zu
einer der Wischvorrichtung 32 des Wartungsbereichs Z.B.
zugewandten Position bewegt und dann die Wartungseinheit 30 nach
oben bewegt. Diese Aufwärtsbewegung
ermöglicht,
dass die Strahloberflächen
der Aufzeichnungsköpfe 17 in Kontakt
mit den Tinten-Absorptionselementen 33 kommen, die zwischen
den ersten und zweiten Rollenachsen 34 und 35 in
einer Brücke
vorgesehen sind. Dabei wischt das Tinten-Absorptionselement 33 die
an den Strahloberflächen
anhaftende Tinte ab. Hierbei heizt das Heizelement 36 das
Tinten-Absorptionselement 33 auf,
damit die Tinte leichter in das Tinten-Absorptionselement 33 absorbiert
wird.
-
Dann
wird die Wartungseinheit 30 nach unten bewegt, um das Tinten-Absorptionselement 31 von
den Strahloberflächen
loszulösen.
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Die
Aufzeichnungsköpfe 17 werden
wieder zu der den Absorptionskappen 31 zugewandten Position
bewegt, und ein Blindausstoß bzw.
Probeausstoß von
Tinte von den Strahlöffnungen
zu den Absorptionskappen 31 wird beispielsweise durch Anregen
piezoelektrischer Elemente durchgeführt.
-
Dadurch
wird der Wartungsvorgang der Strahlöffnungen der Aufzeichnungsköpfe 17 abgeschlossen.
Als Ergebnis der Kopfwartung sind die Aufzeichnungsköpfe 17 nun
in gutem Zustand bereit zur Bilderzeugung.
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Danach
treibt ein Rollenachsen-Antriebsmechanismus (nicht gezeigt) die
ersten und zweiten Rollenachsen 34 und 35 so an,
dass das Tinten-Absorptionselement 33 von der ersten Rollenachse 34 zugeführt wird,
und die zweite Rollenachse 35 rollt das Tinten-Absorptionselement 33 darauf
um den Bereich, in den die Tinte darin absorbiert worden ist.
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Anschließend wird
die Abdecklamelle 38 der Wartungseinheit 30 zu
der Abdeckposition über
der Wartungseinheit 30 bewegt, um den Abdeckzustand zu ändern, der
zu dem Kopfwartungs-Freigabezustand wird (Schritt S17). Dann wird
das Plattenelement der Abdeckvorrichtung 23 zu der Position
bewegt, bei der die Bestrahlungsfläche nicht bedeckt wird, und
die sich außerhalb
der Bestrahlungsfläche der
UV-Bestrahlungsvorrichtung 20 befindet, um die UV-Lichtquelle 22 freizugeben,
wodurch die UV-Bestrahlungsvorrichtung 20 in den UV-Bestrahlungszustand
versetzt wird und eine Bilderzeugung des Tintenstrahldruckers 1 ermöglicht (Schritt
S18).
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Wie
oben beschrieben wurde, hat bei dem Tintenstrahldrucker gemäß der ersten
Ausführungsform
die Wartungseinheit 30 die schaltbare Funktion zwischen
dem Abdeckzustand, bei dem ultraviolette Strahlen abgedeckt werden,
und dem Nicht-Abdeckzustand, bei dem die ultravioletten Strahlen
nicht abgedeckt werden, wobei der Abdeckzustand der die Kopfwartung
unterbindende Zustand ist, bei dem die Kopfwartung nicht gestattet
ist, und der Nicht-Abdeckzustand
der die Kopfwartung ermöglichende
Zustand ist, bei dem die Kopfwartung gestattet ist. Der Steuerabschnitt
ist zum Steuern der Wartungseinheit 30 vorgesehen, so dass
diese in den Abdeckzustand versetzt wird, welcher zum Kopfwartungs-Unterbindungszustand
wird, wenn das Bild erzeugt wird, und zum Steuern der Wartungseinheit 30 derart,
dass es in den Nicht-Abdeckzustand versetzt wird, welcher zu dem
die Kopfwartung ermöglichenden
Zustand wird, nachdem der Nicht-Bestrahlungszustand
sichergestellt wurde, bei dem die von der UV-Bestrahlungsvorrichtung 20 abgestrahlten
UV-Strahlen nicht auf die Wartungseinheit 30 abgestrahlt
werden, und zwar durch eine Funktion, die durch eine andere Einheit
als die Wartungseinheit bereitgestellt wird, wenn die Kopfwartung
durchgeführt
wird, was es ermöglicht,
dass die Wartungseinheit vor den von der UV-Bestrahlungsvorrichtung
abgestrahlten UV-Strahlen geschützt
wird. Insbesondere wenn die Wartungseinheit in den Abdeckzustand
gebracht wird, bei dem die UV-Strahlen abgedeckt werden, werden
die UV-Strahlen nicht über
der Wartungseinheit abgestrahlt, und dadurch alle Bestandteile,
wie z.B. die Absorptionsvorrichtung mit der Absorptionskappe zum
Verhindern des Zusetzens durch Absorbieren der Tinte bei geschlossenen
Strahlöffnungen und wird
der Wischvorrichtung zum Entfernen der an der Strahloberfläche anhaftenden
Tinte abgedeckt werden.
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Daher
verhindert dieser Aufbau, dass die Wartungseinheit Defekte aufweist,
wie z.B. die Beeinträchtigung
ihrer Aufbauteile infolge der Bestrahlung mit UV-Strahlen und die
Verringerung der Wartungsleistung infolge des Aushärtens der
bei UV-Licht aushärtenden
Tinte, die durch Bestrahlung der Wartungseinheit mit UV-Strahlen
an der Wartungseinheit haftet, wodurch eine ausgezeichnete Kopfwartung
stattfinden kann. Im einzelnen können alle
Bestandteile, wie z.B. die Absorptionsvorrichtung und die Wischvorrichtung
abgedeckt werden, um dadurch verschiedene Defekte, wie die Verringerung der
Schließleistung
der Absorptionskappen der Absorptionsvorrichtung infolge einer Beeinträchtigung der
Absorptionsvorrichtung und des Aushärtens von Tinte auf der Absorptionsvorrichtung
sowie die Verringerung der Wischleistung für Tinte infolge der Beeinträchtigung
der Wischvorrichtung und des Aushärtens von Tinte auf der Wischvorrichtung
zu verhindern.
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Ferner
hat bei der ersten Ausführungsform die
Wartungseinheit eine Abdecklamelle auf einer der UV-Bestrahlungsvorrichtung
zugewandten Seite, wobei die Abdecklamelle zwischen einer Abdeckposition,
in der die von der UV-Bestrahlungsvorrichtung abgestrahlten UV-Strahlen
abgedeckt werden, und der Freigabeposition, bei der die UV-Strahlen
nicht abgedeckt werden, schaltbar ist. Der Steuerabschnitt ist zum
Steuern der Wartungseinheit vorgesehen, so dass diese in den Abdeckzustand
versetzt wird, welcher zu dem die Wartung unterbindenden Zustand wird,
wenn das Bild erzeugt wird, in dem die Abdecklamelle zu der Abdeckposition
bewegt wird, und zum Steuern der Wartungseinheit derart, dass sie
in den Abdeckzustand versetzt wird, der zu dem eine Kopfwartung
ermöglichenden
Zustand wird, in dem die Abdecklamelle zu der Freigabeposition bewegt
wird, nachdem der Nicht-Abdeckzustand sichergestellt ist, bei dem
die von UV-Bestrahlungsvorrichtung abgestrahlten UV-Strahlen nicht
auf die Wartungseinheit abgestrahlt werden, und zwar durch die von
einer anderen Einheit als die von der Wartungseinheit bereitgestellte
Funktion, wenn die Kopfwartung durchgeführt wird. Somit ist die Wartungseinheit
sicher vor einer Bestrahlung mit den von der UV-Bestrahlungsvorrichtung
abgestrahlten UV-Strahlen geschützt.
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Daher
wird die zuverlässige
und ausgezeichnete Kopfwartung durchgeführt. Wenn die Abdecklamelle
zu der Abdeckposition bewegt wird, deckt die Abdecklamelle die Wartungseinheit
ab, um dadurch alle Bestandteile, wie die Absorptionsvorrichtung
und die Wischvorrichtung, welche die Abdeckeinheit bilden, abzudecken,
und verschiedene Defekte, wie die Verringerung der Schließleistung
der Absorptionskappe der Absorptionsvorrichtung infolge der Beeinträchtigung
der Absorptionsvorrichtung durch das Aushärten der Tinte an der Absorptionsvorrichtung sowie
die Verringerung der Wischleistung für Tinte infolge der Beeinträchtigung
der Wischvorrichtung und des Aushärtens von Tinte an der Wischvorrichtung
zu vermeiden.
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Ferner
umfasst bei der ersten Ausführungsform
die von der anderen Einheit als der Wartungseinheit bereitgestellte
Funktion die Abdeckvorrichtung zum Umschalten vom Bestrahlungszustand zum
Nicht-Bestrahlungszustand mit ultravioletten Strahlen, und wenn
die Kopfwartung durchgeführt wird,
wird die UV-Lichtquelle der UV-Bestrahlungsvorrichtung abgedeckt,
um in den Nicht-Bestrahlungszustand
mit ultravioletten Strahlen umzuschalten. Somit kann mit einer Bewegung
der Abdeckvorrichtung die Umschaltung zwischen dem Bestrahlungszustand
und dem Nicht-Bestrahlungszustand mit
einfachem Aufbau rascher und mit einem guten Timing erzielt werden.
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Ausgehend
davon, dass die Funktion des Umschaltens zwischen dem Bestrahlungszustand und
dem Nicht-Bestrahlungszustand
mit ultravioletten Strahlen durch Ein- und Ausschalten der UV-Lichtquellen
stattfindet, muss nach Abschaltung der UV-Lichtquellen eine bestimmte
Zeit lang gewartet werden, bevor diese wieder eingeschaltet werden, oder
die UV-Strahlen brauchen eine bestimmte Zeit, um eine vorbestimmte
Bestrahlungsmenge nach dem Einschalten zu erreichen. Wenn andererseits diese
Schaltfunktion für
den Bestrahlungszustand und den Nicht-Bestrahlungszustand durch
die Bewegung der Abdeckvorrichtung bei eingeschalteten UV-Lichtquellen
durchgeführt
wird, kann das obige Problem vermieden werden, und das Umschalten zwischen
dem Bestrahlungszustand und dem Nicht-Bestrahlungszustand kann rascher
mit dem erforderlichen Timing erreicht werden.
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Ferner
kann im Vergleich zu der Schaltmethode für den Bestrahlungszustand und
den Nicht-Bestrahlungszustand durch Ein- und Ausschalten der UV-Lichtquellen,
da die UV-Lichtquellen immer eingeschaltet sind, eine Beeinträchtigung
der UV-Lichtquellen verringert werden, und dies führt zu einer
längeren
Lebensdauer der UV-Lichtquellen und folglich zu niedrigeren Kosten.
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Ferner
ist bei der ersten Ausführungsform die
Optikvorrichtung durch UV-Bestrahlungsvorrichtung vorgesehen, um
dadurch die Abdeckvorrichtung kompakt unterzubringen.
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Daher
kann wirksamer Platz eingespart werden, und die Abdeckvorrichtung
kann an der Position angeordnet werden, an der die UV-Bestrahlungsvorrichtung
zuverlässig
abgedeckt wird.
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Was
die UV-Lichtquelle bei der UV-Bestrahlungsvorrichtung in der ersten
Ausführungsform
angeht, so kann eine Hochdruck-Quecksilberlampe, eine Metall-Halogenlampe,
eine Heißkathodenröhre, eine
Kaltkathodenröhre,
ein LED, eine Mikrowellenlampe, eine Excimer-Lampe und eine Niederdruck-Quecksilberlampe
verwendet werden, und diese Komponenten erreichen ebenfalls die
gleichen Wirkungen wie die oben beschriebenen.
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Außerdem ist
bei der ersten Ausführungsform
die von dem Aufzeichnungskopf ausgestoßene Tinte eine kationisch
aushärtbare
Tinte. Die kationisch aushärtbare
Tinte ist gegenüber
UV-Strahlen empfindlicher als eine radikal aushärtbare Tinte, und daher wird
sie leicht von den UV-Strahlen beeinflusst, wenn sie an einer Wartungseinheit anhaftet.
Die Kopfwartung wird aber mit dem UV-Abdeckzustand der Wartungseinheit
durchgeführt,
der nach einem Übergang
der von der UV-Bestrahlungsvorrichtung abgestrahlten UV-Strahlen
in den Nicht-Bestrahlungszustand freigegeben wird. Daher kann auch
bei kationisch aushärtbarer
Tinte die Zunahme der Viskosität
oder ihre Aushärtung
vermieden werden.
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Zweite Ausführungsform
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Eine
zweite Ausführungsform
eines Tintenstrahldruckers gemäß 8 und 9 ist
der gleiche Serientyp wie der der ersten Ausführungsform. Dieser Tintenstrahldrucker 1A unterscheidet
sich von dem Tintenstrahldrucker 1 der ersten Ausführungsform
gemäß 1 insofern,
als eine Wartungseinheit 30A keine Abdecklamelle aufweist
und zwischen einem Wartungsbereich zum Ausführen der Kopfwartung in einem
Schlitten-Abtastbereich und einem Freigabebereich außerhalb
des Schlitten-Abtastbereichs bewegbar ist, indem die UV-Bestrahlungsvorrichtung
keine UV-Strahlen auf die Wartungseinheit 30A abstrahlt.
Der Tintenstrahldrucker 1A hat wie bei der ersten Ausführungsform
ein Gehäuse 2A,
die Schenkel, die Verstärkungselemente,
die Laufrollen, eine Schreibwalze 6A, ein Führungselement 7A,
den Schlitten, die Aufzeichnungsköpfe, die UV-Bestrahlungsvorrichtung,
die Tintentanks und den Vorschubmechanismus zum Zuführen des
Aufzeichnungsmediums in der Vorschubrichtung B. Diese Elemente sind
die gleichen wie die des Tintenstrahldruckers 1 der ersten
Ausführungsform
und eine detaillierte Erläuterung
entfällt.
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Im
folgenden wird die Wartungseinheit 30A erläutert.
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Gemäß den 8 und 9 hat
die Wartungseinheit 30A eine Absorptionsvorrichtung mit Absorptionskappen 31A und
eine Wischvorrichtung 32A, und die gesamte Einheit ist
in einem Gehäuse 37A zum
Abdecken von UV-Strahlen untergebracht. Übrigens kann ebenso wie bei
der ersten Ausführungsform
beispielsweise ein Teilelement einer Absorptionspumpe oder dergleichen
der Absorptionsvorrichtung nicht in dem Gehäuse 37A untergebracht sein,
sondern außerhalb
des Gehäuses
vorgesehen sein. Die Wischvorrichtung 32A hat ein Tinten-Absorptionselement 33A,
eine erste Rollenachse 34A und eine zweite Rollenachse 35A,
ein Heizelement 36A, einen Rollenachsen-Antriebsmechanismus (nicht
dargestellt) und dergleichen.
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Die
Wartungseinheit 30A der zweiten Ausführungsform ist auch mit einem
Wartungseinheits-Bewegungsmechanismus (nicht dargestellt) versehen,
um die Wartungseinheit 30A vorwärts und rückwärts sowie nach oben und unten
zu bewegen. Die gesamte Wartungseinheit 30A mit der Absorptionsvorrichtung
mit den Absorptionskappen 31A und der Wischvorrichtung 32A der
zweiten Ausführungsform
ist vorwärts
und rückwärts bewegbar,
nämlich
in der Vorschubrichtung B durch den Wartungseinheits-Bewegungsmechanismus,
und kann zwischen einem Wartungsbereich (Vorderseite) zum Durchführen der
Kopfwartung innerhalb eines Schlitten-Abtastbereichs und einem Freigabebereich
(Rückseite) außerhalb
des Schlitten-Abtastbereichs
dort, wo die UV-Bestrahlungsvorrichtung keine UV-Strahlen darauf
abstrahlt, bewegt werden. Hier befindet sich die Wartungseinheit 30A in
dem Abdeckzustand, in dem die UV-Strahlen abgedeckt sind, wenn die
Wartungseinheit 30A in den Freigabebereich bewegt wird,
und die Wartungseinheit 30A befindet sich in dem Nicht-Bestrahlungszustand,
in dem UV-Strahlen nicht abgedeckt sind, wenn die Wartungseinheit 30A in
den Wartungsbereich bewegt wird.
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Wenn
ein Bild erzeugt wird, ist die Wartungseinheit 30A in dem
Freigabebereich an der stromaufwärtigen
Seite (Rückseite)
der Vorschubrichtung B positioniert, welche die Außenseite
des Schlitten-Abtastbereichs gemäß 8 ist,
um so zu verhindern, dass die Innenseite, wie z.B. die Absorptionsvorrichtung
mit den Absorptionskappen 31A und die Wischvorrichtung 32A der
Wartungseinheit 30A den ultravioletten Strahlen ausgesetzt
sind, indem die von der UV-Bestrahlungsvorrichtung abgestrahlten UV-Strahlen
abgedeckt werden. Hierbei befindet sich die Wartungseinheit 30A in
dem Kopfwartungs-Unterbindungszustand, in dem die Kopfwartung nicht durchgeführt werden
kann, da die Wartungseinheit 30A in dem Freigabebereich
positioniert ist.
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Wenn
die Kopfwartung durchgeführt
wird, bewegt sich die Wartungseinheit 30A in den Wartungsbereich
an der stromabwärtigen
Seite (Vorderseite) der Vorschubrichtung B, die innerhalb des Schlitten-Abtastbereichs
in Bezug auf den Freigabebereich gemäß 9 liegt.
Die Wartungseinheit 30A befindet sich in dem die Kopfwartung
ermöglichenden
Zustand, bei dem die Kopfwartung durchgeführt werden kann. Hierbei befinden
sich die ultravioletten Strahlen in dem nicht abgedeckten Zustand.
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Im
folgenden wird eine Beschreibung zu den Arbeitsgängen des nach obiger Beschreibung
angeordneten Tintenstrahldruckers 1A gegeben. Hierbei entfällt die
Beschreibung der gleichen Arbeitsgänge wie bei der ersten Ausführungsform.
Die Steuerung der Wartungseinheit 30A bei der Bilderzeugung
wird als erstes erläutert.
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Wenn
ein Bild erzeugt wird, bewegt der Steuerabschnitt die Wartungseinheit 30A zu
dem Freigabebereich, an dem die UV-Bestrahlungsvorrichtung keine
UV-Strahlen darauf abstrahlt, wie 8 zeigt, und
bringt die Wartungseinheit 30A in den Abdeckzustand, der
zu dem Kopfwartungs-Unterbindungszustand
wird. Bei diesem Aufbau ist auch dann, wenn der Schlitten in den
Wartungsbereich eintritt, wenn ein Bild erzeugt wird, die Innenseite,
wie z.B. die Absorptionsvorrichtung mit den Absorptionskappen 31A und
die Wischvorrichtung 32A der Wartungseinheit 30A vor
einem Ausgesetztsein gegenüber
von der UV-Bestrahlungsvorrichtung abgestrahlten UV-Strahlen geschützt.
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Als
nächstes
wird die Steuerung bei Durchführung
der Kopfwartung, d.h. ein Kopfwartungsprozess, mit Bezug auf das
Ablaufdiagramm von 10 erläutert.
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Zunächst bestimmt
bei Durchführung
der Kopfwartung der Steuerabschnitt, ob die UV-Bestrahlungsvorrichtung,
wenn der Schlitten sich in der Aufzeichnungsposition oder in dem
Ausgangspositionsbereich befindet, sich im Bestrahlungszustand oder im
Nicht-Bestrahlungszustand befindet, d.h., ob das Plattenelement
der Abdeckvorrichtung, das auch die von einer anderen Einheit als
der Wartungseinheit 30A bereitgestellte Abdeckfunktion
erfüllt,
nicht die von der UV-Lichtquelle unterbricht, ohne dass die Öffnung des
Abdeckelements bedeckt wäre,
oder die UV-Strahlen durch Abdecken der Öffnung des Abdeckelements unterbricht
(Schritt S21). Falls der Nicht-Bestrahlungszustand von der UV-Bestrahlungsvorrichtung
auf die Wartungseinheit 30A abgestrahlten UV-Strahlen sichergestellt
wird, während die
Abdeckvorrichtung die UV-Strahlen unterbricht, wird die UV-Bestrahlungsvorrichtung
in ihrem aktuellen Zustand gehalten.
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Wenn
hingegen die Abdeckvorrichtung die UV-Strahlen nicht unterbricht
und die UV-Bestrahlungsvorrichtung sich im Bestrahlungszustand befindet,
wird das Plattenelement der Abdeckvorrichtung zu der Position bewegt,
an der das Abdeckelement die Öffnung
des Deckelelements bedeckt, und unterbricht die von UV-Lichtquellen
abgestrahlten UV-Strahlen, um die UV-Bestrahlungsvorrichtung in den
Nicht-Bestrahlungszustand
zu versetzen (Schritt S22). Dieser Prozess bringt die Wartungseinheit
sicher in den Zustand, in dem sie vor einer Bestrahlung mit UV-Strahlen
durch die Abdeckvorrichtung geschützt ist, die auch die von einer
anderen Einheit als der Wartungseinheit 30A bereitgestellte
Abdeckfunktion erfüllt.
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Als
nächstes
bestimmt der Steuerabschnitt, ob die Wartungseinheit 30A sich
selbst im Abdeckzustand befindet oder nicht, d.h., die gesamte Wartungseinheit 30A einschließlich der
Absorptionsvorrichtung mit den Absorptionskappen 31A, der
Wischvorrichtung 32A und dergleichen wird in dem Freigabebereich
positioniert, in dem die UV-Bestrahlungsvorrichtung die UV-Strahlen
nicht abstrahlt und der sich außerhalb
des Schlitten-Abtastbereichs befindet, und auch in dem Kopfwartungs-Unterbindungszustand,
oder die Wartungseinheit 30A befindet sich innerhalb des
Schlitten-Abtastbereichs und ist in dem Wartungsbereich positioniert,
so dass die von der UV-Bestrahlungsvorrichtung abgestrahlten UV-Strahlen
nicht abgedeckt werden und befindet sich auch in dem die Kopfwartung
ermöglichenden Zustand
(Schritt S23). Falls die Wartungseinheit 30A in dem Wartungsbereich
positioniert ist und sich in dem die Kopfwartung ermöglichenden
Zustand befindet, wie 9 zeigt, wird die Wartungseinheit 30A im aktuellen
Zustand gehalten.
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Wenn
hingegen, wie 8 zeigt, die Wartungseinheit 30A sich
im Freigabebereich und in dem die Kopfwartung unterbindenden Zustand
befindet, wird die Wartungseinheit 30A zu dem Wartungsbereich
bewegt, um die Wartungseinheit 30A in den Nicht-Bestrahlungszustand
zu versetzen, welcher zu dem die Kopfwartung ermöglichenden Zustand wird (Schritt
S24).
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Dann
wird der Schlitten mit den darauf befindlichen Aufzeichnungsköpfen und
den UV-Bestrahlungsvorrichtungen im Nicht-Bestrahlungszustand zu
dem Wartungsbereich bewegt (Schritt S25) und die Kopfwartung durchgeführt (Schritt
S26). Die Kopfwartungs-Vorgänge
sind die gleichen wie bei der ersten Ausführungsform und ihre Beschreibung
entfällt.
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Anschließend wird
die Wartungseinheit 30A zu dem Freigabebereich bewegt,
um in den Abdeckzustand versetzt zu werden, welcher zu dem die Wartung
unterbindenden Zustand wird (Schritt S27). Dann wird das Plattenelement
der Abdeckvorrichtung zu der Position bewegt, die sich an der Außenseite
der Bestrahlungsfläche
der UV-Bestrahlungsvorrichtung befindet und die Bestrahlungsfläche nicht bedeckt,
um die UV-Lichtquellen freizugeben, wodurch die UV-Bestrahlungsvorrichtung
in den UV-Bestrahlungszustand versetzt wird und es dem Tintenstrahldrucker 1A ermöglicht,
ein Bild zu erzeugen (Schritt S28).
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Wie
oben beschrieben wurde, ist bei dem Tintenstrahldrucker gemäß der zweiten
Ausführungsform
die Wartungseinheit zwischen dem Wartungsbereich, in dem die Kopfwartung
innerhalb des Schlitten-Abtastbereichs durchgeführt wird, und dem Freigabebereich,
in dem die Wartungseinheit sich außerhalb des Schlitten-Abtastbereichs
befindet, so dass sie den UV-Strahlen von der UV-Bestrahlungsvorrichtung
nicht ausgesetzt ist, schaltbar. Der Steuerabschnitt ist zum Steuern
der Wartungseinheit vorgesehen, und zwar so, dass sie in den Abdeckzustand versetzt
wird, welcher zu dem Kopfwartungs-Unterbindungszustand wird, wenn
das Bild erzeugt wird, in dem die Wartungseinheit zu dem Freigabebereich bewegt
wird, und zum Steuern der Wartungseinheit derart, dass sie in den
Nicht-Abdeckzustand versetzt wird, der zu dem die Kopfwartung ermöglichenden Zustand
wird, in dem die Wartungseinheit in den Wartungsbereich bewegt wird,
nachdem der Nicht-Bestrahlungszustand sichergestellt ist, bei dem
die von der UV-Bestrahlungsvorrichtung abgestrahlten UV-Strahlen
nicht auf die Wartungseinheit abgestrahlt werden, und zwar durch
die von der anderen Einheit als der Wartungseinheit bereitgestellte
Funktion, wenn die Kopfwartung durchgeführt wird. Somit ist die Wartungseinheit
sicherer vor den von der UV-Bestrahlungsvorrichtung abgestrahlten UV-Strahlen
geschützt.
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Daher
wird eine zuverlässigere
und ausgezeichnete Kopfwartung durchgeführt. Im einzelnen wird die
gesamte Wartungseinheit bewegt, um dadurch die Bestandteile, wie
z.B. die Absorptionsvorrichtung und die Wischvorrichtung, welche
die Wartungseinheit bilden, abzudecken, wenn die Wartungseinheit
in den Freigabebereich bewegt wird, und um verschiedene Mängel, wie
z.B. die Verringerung der Schließleistung der Absorptionskappen
der Absorptionsvorrichtung infolge einer Beeinträchtigung der Absorptionsvorrichtung
und das Aushärten der
Tinte der Absorptionsvorrichtung sowie die Verringerung der Wischleistung
für Tinte
infolge der Beeinträchtigung
der Wischvorrichtung und der Aushärtung der Tinte an der Wischvorrichtung
zu verhindern. Ferner ist bei der Bilderzeugung die Wartungseinheit
in dem Freigabebereich weit entfernt von der UV-Bestrahlungsvorrichtung
positioniert, um dadurch die Wartungseinheit vor der von der UV-Lichtquelle abgestrahlten
Hitze zu schützen.
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Ferner
ist es offensichtlich, dass verschiedene Modifikationen und Änderungen
an jeder der Ausführungsformen
vorgenommen werden können, ohne
vom Schutzumfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen, wie sie
in den beigefügten
Ansprüchen definiert
ist.