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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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1. Gebiet
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft Hochpräzisions-Positionierungsvorrichtungen,
in holografischen Speichern, für
präzises
Positionieren von Aufzeichnungsmedien relativ zu optischen Systemen. Insbesondere
betrifft die vorliegende Erfindung eine Hochpräzisions-Positionierungsvorrichtung
für präzises Positionieren
eines grob positionierten Aufzeichnungsmediums durch Erzeugen kleiner
Bewegungen des Aufzeichnungsmediums.
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2. Beschreibung des Stands
der Technik
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Speicher,
die weithin z.B. bei Computern verwendet werden, schreiben und lesen
zwei-dimensionale Daten magnetisch oder optisch auf und von Aufzeichnungsmedien.
Beispiele bekannter magnetischer Speicher umfassen Festplatten,
während
Beispiele bekannter optischer Speicher CDs und DVDs umfassen. Die
Qualität
dieser Speicher wurde hinsichtlich der Aufzeichnungsdichte wesentlich
verbessert, um so die Anforderung größerer Kapazität zu erfüllen. Außerdem wurden
Speicher basierend auf dem Hologrammprinzip (hierin im Anschluss
als "holografische
Speicher" bezeichnet)
entwickelt, um die Kapazität
weiter zu steigern.
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In
einem holografischen Speicher erzeugen ein codierter Objektstrahl
und ein Referenzstrahl Interferenz an einem Aufzeichnungsmedium,
um ein Hologramm zu bilden und so zu ermöglichen, Information zu speichern.
Der Objektstrahl wird auf das Aufzeichnungsmedium in der Form von
zweidimensionalen digitalen Daten gerichtet, wobei der Referenzstrahl
auf das Aufzeichnungsmedium gerichtet wird, um die gespeicherte
Information in der Form von zweidimensionalen digitalen Daten zurückzuspielen. Das
Aufzeichnungsmedium und ein optisches System, das den Objektstrahl
und den Referenzstrahl aufweist, erfordern somit ein präzises Positionieren. Dieses
Positionieren wird durch horizontale Bewegungen des flachen Aufzeichnungsmediums
erreicht, wobei das optische System fixiert gehalten wird. Ein Beispiel
eines solchen holografischen Speichers ist in der Publikation der
japanischen ungeprüften
Patentanmeldung Nr. 2001-93157 offenbart.
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Karten-Typ-
oder Scheiben-Typ-Aufzeichnungsmedien werden in bekannten holografischen Speichern
verwendet. Im Fall des Karten-Typ-Aufzeichnungsmediums werden Schieber
in einer X-Richtung und einer Y-Richtung verwendet, um das Medium
relativ zu dem optischen System in der X-Richtung und der Y-Richtung
orthogonal zueinander zu bewegen. Im Fall eines Scheiben-Typ-Aufzeichnungsmediums
ist ein Motor mit dem Zentrum des Mediums verbunden, um das Medium
zu rotieren, wobei ein Schieber zum Verschieben des Motors vorgesehen
ist, um das Medium radial zu bewegen.
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Eine
bekannte Positionierungsvorrichtung für ein Aufzeichnungsmedium in
einem holografischen Speicher hat jedoch das folgende Problem.
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Um
zufällig
auf Information zuzugreifen, sind große Bewegungen eines Aufzeichnungsmediums, auf
einer Seite-zu-Seite-Basis eines Hologramms, erforderlich. Andererseits
sind für
präzises
Positionieren des Aufzeichnungsmediums relativ zu einem optischen
System kleine Bewegungen des Mediums erforderlich. Um für solche
kleinen Bewegungen zu sorgen, muss die Schrittweite eines Motors
oder eines Schiebers zum Antreiben des Aufzeichnungsmediums minimiert
werden. Große
Bewegungen, die eine solche Antriebseinheit verwenden, verursachen an
dieser jedoch eine starke Belastung. Daher ist das Vorsehen sowohl
großer
als auch kleiner Bewegungen des Aufzeichnungsmediums durch dieselbe
Antriebseinheit schwierig und steigert mit der Positionierungsvorrichtung
für Aufzeichnungsmedien
zusammenhängende
Kosten.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Es
ist demgemäß eine Aufgabe
der vorliegenden Erfindung, das oben beschriebene Problem zu lösen und
eine Hochpräzisionspositionierungsvorrichtung
bereitzustellen, die kleine Bewegungen eines Aufzeichnungsmediums
relativ zu einem optischen System durchführen kann, um präzises Positionieren
bei relativ geringen Kosten zu erreichen.
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Um
das oben beschriebene Problem zu lösen, weist eine Hochpräzisionspositionierungsvorrichtung
der vorliegenden Erfindung eine Grob-Antriebseinheit zum Erzeugen
horizontaler Bewegungen eines flachen Aufzeichnungsmediums relativ
zu einem optischen System auf, wobei das Aufzeichnungsmedium für optisches
Aufzeichnen und Rückspielen
von Information verwendet wird; und eine Fein-Antriebseinheit zum
Erzeugen horizontaler und kleiner Bewegungen des Aufzeichnungsmediums
relativ zu dem optischen System.
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Die
Grob-Antriebseinheit hat eine Antriebswelle, die mit dem Aufzeichnungsmedium
zum Antreiben desselben verbunden ist, und eine Hub-/Senk-Vorrichtung
zum Erzeugen von Bewegungen der Fein-Antriebseinheit entlang der
Antriebswelle. Die Fein-Antriebseinheit weist einen Rahmen-förmigen Einheitskörper, einen
ersten Antriebsrahmen innerhalb des Einheitskörpers und einen zweiten Antriebsrahmen
innerhalb des ersten Antriebsrahmens auf.
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Der
erste Antriebsrahmen ist relativ zu dem Einheitskörper durch
Fein-Antriebsvorrichtungen in der horizontalen Richtung des Aufzeichnungsmediums
bewegbar. Der zweite Antriebsrahmen ist relativ zu dem ersten Antriebsrahmen
durch Fein-Antriebsvorrichtungen in der horizontalen Richtung des
Aufzeichnungsmediums und in der Richtung im Wesentlichen orthogonal
zu der Bewegungsrichtung des ersten Antriebsrahmens bewegbar.
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Die
Fein-Antriebseinheit legt den zweiten Antriebsrahmen an dem Aufzeichnungsmedium
fest, wobei sie durch die Hub-/Senk-Vorrichtung entlang der Achse
der Antriebswelle bewegt wird, um das Aufzeichnungsmedium von der
Antriebswelle zu isolieren, und ermöglicht es dem ersten Antriebsrahmen und
dem zweiten Antriebsrahmen, sich relativ zueinander zu bewegen,
um horizontale und kleine Bewegungen des Aufzeichnungsmediums zu
erzeugen.
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Wie
oben beschrieben, wird das Aufzeichnungsmedium durch die Grob-Antriebseinheit
horizontal bewegt und dann von der Grob-Antriebseinheit getrennt
und an der Fein-Antriebseinheit, die durch die Fein-Antriebsvorrichtungen
angetrieben ist, für
kleine Bewegungen festgelegt. Somit werden Seite-zu-Seite-Bewegungen des
Aufzeichnungsmediums und präzises
Positionieren des Aufzeichnungsmediums unabhängig durch ihre jeweiligen
Antriebsmechanismen durchgeführt.
Da es für
einen Mechanismus nicht notwendig ist, beide Bewegungen zu erzeugen,
kann die Hochpräzisionspositionierungsvorrichtung
mit hoher Genauigkeit bei geringen Kosten bereitgestellt werden.
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Vorzugsweise
hat die Antriebswelle eine Befestigungsplatte parallel zu dem Aufzeichnungsmedium
und ist mit dem Aufzeichnungsmedium durch die Befestigungsplatte
verbunden. Die Fein-Antriebseinheit hat eine Hebeplatte an dem zweiten
Antriebsrahmen, wobei die Hebeplatte eine Dicke hat, die größer ist
als diejenige der Befestigungsplatte. Die Fein-Antriebseinheit bewegt
sich entlang der Antriebswelle, um der Hebeplatte zu ermöglichen,
in Kontakt mit dem Aufzeichnungsmedium zu kommen und an diesem befestigt
zu werden, wobei das Aufzeichnungsmedium von der Befestigungsplatte
zum Erzeugen kleiner Bewegungen des Aufzeichnungsmediums isoliert
wird. Somit wird die Verbindung des Aufzeichnungsmediums einfach
von der Grob-Antriebseinheit zu der Fein-Antriebseinheit umgeschaltet.
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Vorzugsweise
weist das Aufzeichnungsmedium einen magnetisierten Bereich in Kontakt
mit der Antriebswelle auf. Der magnetisierte Bereich ist an der
Befestigungsplatte und der Hebeplatte durch magnetische Kraft befestigt.
Somit ist das Aufzeichnungsmedium einfach an der Befestigungsplatte
und der Hebeplatte befestigt und von diesen zu trennen.
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Vorzugsweise
ist der erste Antriebsrahmen linear und rotationsmäßig relativ
zu dem Einheitskörper
durch zwei Fein-Antriebsvorrichtungen bewegbar, wobei der zweite
Antriebsrahmen linear und rotationsmäßig relativ zu dem ersten Antriebsrahmen durch
zwei Fein-Antriebsvorrichtungen bewegbar ist. Lineare und rotationsmäßige Bewegungen
des ersten Antriebsrahmens und des zweiten Antriebsrahmens können somit
durch eine einfache Struktur erreicht werden.
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Vorzugsweise
ist der erste Antriebsrahmen mit dem Einheitskörper durch elastische Körper verbunden,
wobei der zweite Antriebsrahmen mit dem ersten Antriebsrahmen mit
elastischen Körpern
verbunden ist. Eine dreifache Struktur ist somit ausgebildet, und
die Bewegungen des ersten Antriebsrahmens und des zweiten Antriebsrahmens
sind stabilisiert.
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Eine
Ausführungsform
der Erfindung wird nur lediglich beispielhaft unter Bezugnahme auf
die begleitenden Zeichnungen beschrieben, wobei:
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1 eine
Querschnittansicht ist, die einen Vor-Betriebs-Zustand einer Hochpräzisionspositionierungsvorrichtung
gemäß einer
Ausführungsform zeigt.
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2 ist
eine Querschnittansicht, die einen Betriebs-Zustand der Hochpräzisionspositionierungsvorrichtung
gemäß der Ausführungsform
zeigt.
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3 ist
eine Draufsicht, die die Hochpräzisionspositionierungsvorrichtung
der Ausführungsform
zeigt.
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4 ist
eine vergrößerte Querschnittansicht,
die einen Vor-Betriebs-Zustand der Hochpräzisionspositionierungsvorrichtung
gemäß der Ausführungsform
zeigt.
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5 ist
eine vergrößerte Querschnittansicht,
die einen Betriebs-Zustand der Hochpräzisionspositionierungsvorrichtung
gemäß der Ausführungsform
zeigt.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden nun im Detail unter Bezugnahme
auf die Zeichnungen beschrieben. 1 ist eine
Querschnittansicht, die einen Vor-Betriebs-Zustand einer Hochpräzisionspositionierungsvorrichtung
gemäß einer
Ausführungsform
zeigt. 2 ist eine Querschnittansicht, die einen Betriebs-Zustand
der Hochpräzisionspositionierungsvorrichtung
gemäß der Ausführungsform
zeigt. In dem in 1 veranschaulichten Zustand
führt eine
Grob-Antriebseinheit,
die einen ersten Schieber 20 und einen zweiten Schieber 21 aufweist,
horizontales und grobes Positionieren eines flachen Aufzeichnungsmediums 10, auf
einer Seite-zu-Seite-Basis, relativ zu einer optischen Einheit 30,
die ein Objekt-Strahl-System 30a und ein Referenz-Strahl-System 30b aufweist,
durch. In dem in 2 veranschaulichten Zustand
erzeugt eine Fein-Antriebseinheit 1 horizontale und kleine Bewegungen
des Aufzeichnungsmediums 10 für präzises Positionieren.
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Da
Information als zwei-dimensionale digitale Daten auf dem Aufzeichnungsmedium 10 aufgezeichnet
und zurückgespielt
wird, wird sie auf einer Seite-zu-Seite-Basis auf dem Aufzeichnungsmedium 10 aufgezeichnet
und zurückgespielt.
Das heißt,
auf dem Aufzeichnungsmedium 10 sind viele Seiten in einer
angeordneten Weise aufgezeichnet. Um Information aufzuzeichnen und
zurückzuspielen,
muss daher das Aufzeichnungsmedium 10 horizontal und auf
einer Seite-zu-Seite-Basis für
ein Positionieren relativ zu der optischen Einheit 30 bewegt
werden. Diese Seite-zu-Seite-Bewegung wird durch den ersten Schieber 20 und
den zweiten Schieber 21 durchgeführt, die mit dem Aufzeichnungsmedium 10 über einer
Antriebswelle 40 verbunden sind. Der erste Schieber 20 und
der zweite Schieber 21 sind in jeweiligen Richtungen orthogonal
zueinander verschiebbar und treiben das Aufzeichnungsmedium 10 horizontal
an.
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Das
Aufzeichnungsmedium 10 hat ein Loch an dem Zentrum, um
es der Antriebswelle 40 zu ermöglichen, hindurch zu verlaufen.
Die Antriebswelle 40 hat eine scheibenförmige Befestigungsplatte 41 und
ist in Kontakt mit einem magnetisierten Bereich 11, der
aus einem Magneten gebildet ist und dem Loch des Aufzeichnungsmediums 10 benachbart
angeordnet ist. Die Antriebswelle 40 und der magnetisierte
Bereich 11 sind aneinander durch magnetische Kraft befestigt.
In diesem Zustand ist das Aufzeichnungsmedium 10 nicht
mit der Fein-Antriebseinheit 1 für kleine Bewegungen verbunden.
In dem in 1 gezeigten Zustand ist das
Aufzeichnungsmedium 10 mit dem ersten Schieber 20 und
dem zweiten Schieber 21 verbunden und kann somit horizontal
bewegt werden. An diesem Punkt wird ein bestimmter Grad an Positionierung
(mit einer Genauigkeit von etwa 10 μm) auf einer Seite-zu-Seite-Basis
durchgeführt.
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Der
erste Schieber 20 ist mit einer Hub-/Senk-Vorrichtung 43 zum
Anheben und Senken der Fein-Antriebseinheit 1 versehen.
Wenn die Hub-/Senk-Vorrichtung 43 die Fein-Antriebseinheit 1 anhebt,
dringt eine an der Fein-Antriebseinheit 1 angeordnete Hebeplatte 42,
wie in 2 gezeigt, in einen inneren Bereich 41a der
Befestigungsplatte 41 ein, um in Kontakt mit dem magnetisierten
Bereich 11 des Aufzeichnungsmediums 10 zu kommen.
Der magnetisierte Bereich 11 ist an der Hebeplatte 42 durch magnetische
Kraft befestigt. Da die Dicke der Hebeplatte 42 größer ist
als diejenige der Befestigungsplatte 41, ermöglicht ein
weiteres Anheben der Fein-Antriebseinheit 1 dem Aufzeichnungsmedium 10,
von der Befestigungsplatte 41 getrennt zu werden und sich
der optischen Einheit 30 anzunähern.
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Die
Bewegung der Hub-/Senk-Vorrichtung 43 ermöglicht es
der Fein-Antriebseinheit 1 somit, an dem Aufzeichnungsmedium 10 festgelegt
zu werden, isoliert das Aufzeichnungsmedium 10 von der
Antriebswelle 40, so dass kleine Bewegungen des Aufzeichnungsmediums 10 durch
die Fein-Antriebseinheit 1 durchgeführt werden. Da Seite-zu-Seite-Bewegungen
des Aufzeichnungsmediums 10 zuvor durch den ersten Schieber 20 und
den zweiten Schieber 21 abgeschlossen wurden, führt die
Fein-Antriebseinheit 1 präzises Positionieren (mit einer
Genauigkeit von 1 μm
oder weniger) des Aufzeichnungsmediums 10 relativ zu der
optischen Einheit 30 durch. Das heißt, die Grob-Antriebseinheit,
die den ersten Schieber 20 und den zweiten Schieber 21 aufweist,
wird für grobe
Positionierung verwendet, wohingegen die Fein-Antriebseinheit 10 für präzises Positionieren verwendet
wird; diese Einheiten spielen somit ihre jeweiligen Rollen.
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Die
Fein-Antriebseinheit 1 wird nun beschrieben. 3 ist
eine Draufsicht der Fein-Antriebseinheit 1. Hierin im Anschluss
beziehen sich die X-Richtung, die Y-Richtung und die θ-Richtung auf die in 3 angegebenen
Richtungen. Die Fein-Antriebseinheit 1 ist
im Wesentlichen flach und weist einen Wesentlichen quadratischen
und Rahmen-förmigen Einheitskörper 2,
einen im Wesentlichen quadratischen ersten Antriebsrahmen 3 innerhalb
des Einheitskörpers 2 und
einen im Wesentlichen quadratischen zweiten Antriebsrahmen 4 innerhalb
des ersten Antriebsrahmens 3 auf. Der Einheitskörper 2,
der erste Antriebsrahmen 3 und der zweite Antriebsrahmen 4,
die in der Fein-Antriebseinheit 1 enthalten sind, sind
aus geätztem
Silicium gefertigt. Alternativ können
sie durch Mikrofabrikation anderer Materialien gefertigt sein.
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Der
erste Antriebsrahmen 3 ist relativ zu dem Einheitskörper 2 in
der X-Richtung und der θ-Richtung
bewegbar durch zwei Fein-Antriebsvorrichtungen 5 und 5,
die in der Lage sind, sich linear in der X-Richtung auszudehnen
und zu kontrahieren. Ferner ist der erste Antriebsrahmen 3 mit
elastischen Körpern 6 und 6 vorgesehen,
die als Widerstand gegen die Bewegungen der Fein-Antriebsvorrichtungen 5 und 5 in
der X-Richtung und der Y-Richtung dienen. Die Fein-Antriebsvorrichtungen 5 sind
z.B. piezoelektrische Vorrichtungen und werden durch Anlegen elektrischer
Felder ausgedehnt und kontrahiert. Die elastischen Körper 6 sind Blatffedern,
erstrecken sich von dem ersten Antriebsrahmen 3 zu dem
Einheitskörper 2 und
stabilisieren die Bewegungen des ersten Antriebsrahmens 3.
Die elastischen Körper 6 sind nicht
auf Blatffedern begrenzt, sondern können auch andere Typen von
Federn oder Gummiarten sein.
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Da
die zwei Fein-Antriebsvorrichtungen 5 und 5 so
angeordnet sind, um sich in X-Richtung
auszudehnen und zu kontrahieren, kann der erste Antriebsrahmen 3 linear
in der X-Richtung relativ zu dem Einheitskörper 2 bewegt werden,
indem es den beiden Fein-Antriebsvorrichtungen 5 und 5 ermöglicht wird,
sich simultan um die gleiche Distanz auszudehnen und zu kontrahieren.
Ferner kann der erste Antriebsrahmen 3 in der θ-Richtung
relativ zu dem Einheitskörper 2 gedreht
werden durch Variieren der Ausdehnungs-/Kontraktions-Distanzen der
zwei Fein-Antriebsvorrichtungen 5 und 5.
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Der
zweite Antriebsrahmen 4 ist relativ zu dem ersten Antriebsrahmen 3 in
der Y-Richtung und der θ-Richtung
bewegbar durch zwei andere Fein-Antriebsvorrichtungen 5 und 5,
die in der Lage sind, sich linear in der Y-Richtung auszudehnen
und zu kontrahieren. Ferner ist der zweite Antriebsrahmen 4 mit
elastischen Körpern 6 und 6 vorgesehen, die
als Widerstand gegen Bewegungen der ersten Antriebsvorrichtungen 5 und 5 in
der X-Richtung und der Y-Richtung dienen.
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Da
die zwei Fein-Antriebsvorrichtungen 5 und 5 so
angeordnet sind, dass sie sich in der Y-Richtung ausdehnen und kontrahieren,
kann der zweite Antriebsrahmen 4 linear in der Y-Richtung
relativ zu dem ersten Antriebsrahmen 3 bewegt werden, indem es
beiden Fein-Antriebsvorrichtungen 5 und 5 ermöglicht wird,
sich gleichzeitig um die gleiche Distanz auszudehnen und zu kontrahieren.
Das heißt,
die Fein-Antriebsvorrichtungen 5 und 5 des zweiten
Antriebsrahmens 4 sind derart angeordnet, dass der zweite
Antriebsrahmen 4 im Wesentlichen orthogonal zu den Bewegungen
der Fein-Antriebsvorrichtungen 5 und 5 des ersten
Antriebsrahmens 3 bewegt wird. Ferner kann der zweite Antriebsrahmen 4 in
der θ-Richtung
relativ zu dem ersten Antriebsrahmen 3 gedreht werden durch
Variieren der Ausdehnungs-/Kontraktions-Distanzen der zwei Fein-Antriebsvorrichtungen 5 und 5.
Die elastischen Körper 6 erstrecken
sich von den zweiten Antriebsrahmen 4 zu dem ersten Antriebsrahmen 3 und
stabilisieren die Bewegung des zweiten Antriebsrahmens 4 ähnlich wie
diejenigen, die zwischen dem Einheitskörper 2 und dem ersten
Antriebsrahmen 3 vorgesehen sind.
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Der
zweite Antriebsrahmen 4 ist mit der Hebeplatte 42 vorgesehen,
die an dem magnetisierten Bereich 11 des Aufzeichnungsmediums 10 befestigt ist.
Der zweite Antriebsrahmen 4 ist relativ zu dem ersten Antriebsrahmen 3 in
der Y-Richtung und der θ-Richtung
bewegbar, wobei der erste Antriebsrahmen 3 relativ zu dem
Einheitskörper 2 in
der X-Richtung und der θ-Richtung
bewegbar ist. Daher ist der zweite Antriebsrahmen 4 relativ
zu dem Einheitskörper 2 in
der X-Richtung, der Y-Richtung
und der θ-Richtung
bewegbar. Das heißt,
das Aufzeichnungsmedium 10, das an dem zweiten Antriebsrahmen 4 befestigt
ist, ist relativ zu dem Einheitskörper 2 und der optischen
Einheit 30 in der X-Richtung, der Y-Richtung und der θ-Richtung
bewegbar. Die optische Einheit 30, die das Objektstrahlsystem 30a und das
Referenzstrahlsystem 30b aufweist, ist mit einem optischen
Referenzblock 31 an der Unterseite versehen. Der optische
Referenzblock 31 hat eine ebene Unterseite, die als eine
Referenz zum Positionieren des Aufzeichnungsmediums 10 relativ
zu der optischen Einheit 30 dient.
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Das
Aufzeichnungsmedium 10 der vorliegenden Ausführungsform
ist Kartenförmig
und ist aus fotorefraktivem Material oder Fotopolymermaterial gebildet.
Ein Hologramm ist an einer ebenen Oberfläche des Aufzeichnungsmediums 10 durch
das Objektstrahlsystem 30a und das Referenzstrahlsystem 30b der
optischen Einheit 30 ausgebildet, was ein Speichern von
Information ermöglicht.
Die Information wird durch das Referenzstrahlsystem 30b der
optischen Einheit 30 rückgespielt
und ausgelesen.
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Der
Schaltvorgang zwischen der Grob-Antriebseinheit und der Fein-Antriebseinheit 1,
die zum Antreiben des Aufzeichnungsmediums 10 vorgesehen
sind, wird nun im Detail beschrieben. 4 ist eine
vergrößerte Querschnittansicht,
die einen Zustand der Fein-Antriebseinheit 1 vor dem Betrieb zeigt. 5 ist
eine vergrößerte Querschnittansicht, die
einen Zustand der Fein-Antriebseinheit 1 während des
Betriebs zeigt. Wie in 4 gezeigt, ist das Aufzeichnungsmedium 10,
in dem Zustand vor dem Betrieb der Fein-Antriebseinheit 1,
in Kontakt mit der Antriebswelle 40, wobei der magnetisierte
Bereich 11 in Kontakt mit der Befestigungsplatte 41 der
Antriebswelle 40 ist und diese aneinander befestigt sind.
Daher ist das Aufzeichnungsmedium 10 in diesem Zustand über die
Antriebswelle 40 mit dem ersten Schieber 20 verbunden
und wird durch den ersten Schieber 20 und den zweiten Schieber 21 bewegt. Die
Befestigungsplatte 41 ist eben und Ring-förmig mit
einem hohlen Zentrum. Die Hebeplatte 42 an dem zweiten
Antriebsrahmen 4 der Fein-Antriebseinheit 1 kann
in den inneren Bereich 41a der Befestigungsplatte 41 eingeführt werden.
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Da
die Fein-Antriebseinheit 1 an dem ersten Schieber 20 über die
Hub-/Senk-Vorrichtung 43 befestigt
ist, wird sie durch den ersten Schieber 20 und den zweiten
Schieber 21 zusammen mit dem Aufzeichnungsmedium 10 bewegt.
Wenn das Aufzeichnungsmedium 10 durch den ersten Schieber 20 und den
zweiten Schieber 21 zu einer vorbestimmten Position bewegt
ist, wird die Hub-/Senk-Vorrichtung 43 an dem ersten Schieber 20 aktiviert,
um die Fein-Antriebseinheit 1 anzuheben, wobei die Hebeplatte 42 an
dem zweiten Antriebsrahmen 4 in den inneren Bereich 41a der
Befestigungsplatte 41 eingeführt wird.
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Wie
in 5 gezeigt, verläuft die Hebeplatte 42 während der
Aufwärtsbewegung
der Fein-Antriebseinheit 1 durch den inneren Bereich 41a der
Befestigungsplatte 41, um in Kontakt mit dem magnetisierten
Bereich 11 des Aufzeichnungsmediums 10 zu kommen,
und sie sind aneinander befestigt. Da sie eine größere Dicke
als diejenige der Befestigungsplatte 41 hat, hebt die Hebeplatte 42 das
Aufzeichnungsmedium 20 an, um es ihm zu ermöglichen,
von der Befestigungsplatte 41 getrennt zu werden und sich
dem optischen Referenzblock 31 der optischen Einheit 30 anzunähern. Die
Fein-Antriebseinheit 1 wird angehoben, bis ihre obere Oberfläche in Kontakt mit
der Befestigungsplatte 41 der Antriebswelle 40 kommt.
Da der obere Endbereich der Antriebswelle 40 über eine
Stufe verjüngt
ist, wird das durch die Fein-Antriebseinheit 1 angehobene
Aufzeichnungsmedium 10 von der Antriebswelle 40 getrennt.
Da das Aufzeichnungsmedium 10, die Fein-Antriebseinheit 1 und
die Hebeplatte 42 in diesem Zustand nicht in Kontakt mit
der Antriebswelle 40 sind und von dieser beabstandet sind,
können
kleine Bewegungen des Aufzeichnungsmediums 10, das an der
Fein-Antriebseinheit 1 befestigt ist, relativ zu der Antriebswelle 40 und
dem ersten Schieber 20 erzeugt werden.
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Die
Anordnung der vorliegenden Erfindung ist nicht auf die oben beschriebene
Ausführungsform begrenzt,
sondern kann auf verschiedene Arten innerhalb des Umfangs der technischen
Idee der Erfindung, wie sie durch die beigefügten Ansprüche definiert ist, ausgedehnt
werden. Obwohl das Aufzeichnungsmedium 10 der vorliegenden
Ausführungsform in
der Form einer Karte ist und die Seite-zu- Seite-Bewegungen in der X-Richtung und
der Y-Richtung durchführt,
kann das Aufzeichnungsmedium 10 in der Form einer Scheibe
wie z.B. einer CD und einer DVD sein. Wenn das Aufzeichnungsmedium 10 in der
Form einer Scheibe ist, ist anstatt des zweiten Schiebers 21 ein
Motor vorgesehen, um das Aufzeichnungsmedium 10 auf einer
Seite-zu-Seite-Basis zu bewegen. Der Motor und der erste Schieber 20 rotieren
oder bewegen das Aufzeichnungsmedium 10 linear für grobe
Positionierung auf einer Seite-zu-Seite-Basis relativ zu der optischen
Einheit 30. Die Fein-Antriebseinheit 1 hat dieselbe
Struktur wie diejenige der vorliegenden Ausführungsform und führt eine
präzise
Positionierung des Aufzeichnungsmediums 10 in der X-Richtung,
der Y-Richtung und der θ-Richtung
durch.