DE601729C - Fahrradlenkstange mit ueber den Handgriffen liegenden weiteren Handgriffen - Google Patents

Description

• Fahrradlenkstange mit über den Handgriffen liegenden weiteren Handgriffen Bekanntlich ermüdet der Radfahrer bei längerer Fahrt durch ständige Innehaltung einer durch die jeweilige Form der Lenkstange bedingten Haltung. Die Ermüdungserscheinungen stellen sich hauptsächlich in den Händen, Schultern und im Rücken ein, welche oft von krampfartigen Zuständen der Hände begleitet werden. Der Radfahrer versucht deshalb, während der Fahrt seine Haltung zu ändern bzw. eine bequemere Haltung einzunehmen. Dies geschieht meist dadurch, daß der Radfahrer die Griffe der Lenkstange mit den Fingerspitzen anfaßt und dabei den Oberkörper aufrichtet. Erfahrungsgemäß kann der Radfahrer diese Haltung nicht lange einhalten, weil die Fingerspitzen schnell ermüden; er sinkt deshalb bald wieder in die zuerst eingenommene Stellung zurück. Das Anfassen der Lenkstange mit den Fingerspitzen hat außerdem den Nachteil, daß es die Fahrsicherheit bei eintretenden Hindernissen, wie Steine oder Unebenheiten der Straße, erheblich beeinträchtigt.
• Es ist bereits bekannt, Handgriffe bei Fahrradlenkstangen übereinander anzuordnen. Sie haben den Nachteil, daß sie entweder nicht in der Höhe und Seitenrichtung verstellbar eingerichtet sind, also nicht den Bedürfnissen des Radfahrers angepaßt werden können, oder aber sie sind mit der Lenkstange federnd verbunden, so daß die Fahrsicherheit zum Teil beeinträchtigt wird; außerdem können sie nicht an jeder beliebigen Stelle der Lenkstange befestigt werden.
• Gegenstand der Erfindung ist eine Fahrradlenkstange mit über den Handgriffen liegenden weiteren Handgriffen, bei der auf der Lenkstange zwei gelzrümmte Rohrenden befestigt sind, deren Enden die weiteren Handgriffe tragen.
• Die feste Anordnung der Handgriffe an verschiedenen Stellen ermöglicht dem Radfahrer, bei Bedarf eine andere Haltung während einer längeren Zeit einzunehmen. Die Verstellbarkeit in der Höhen- und Seitenrichtung ermöglicht es, die Handgriffe den Bedürfnissen jedes einzelnen Radfahrers individuell anzupassen. Die Lenkung des Rades bzw: die Fahrsicherheit wird durch die Handgriffe nicht beeinträchtigt, da dieselben mit der Lenkstange fest verbunden sind.
• Die zusätzlichen Handgriffe können an jeder vorhandenen Lenkstange angebracht werden.
• In der Zeichnung ist die Erfindung dargestellt, und zwar zeigt die Abbildung die Anordnung des Lenkstangenaufsatzes in der Seitenansicht.
• Mittels einer Schelle oder einem Spannschloß a, einem unten flachen und oben zylindrischen Zwischenstück b, sind die gekrümmten Rohrstücke c, an welchen Handgriffe d befestigt sind, auf der Lenkstange f angebracht. Die Höhen- und Seitenrichtungseinstellung der Rohrstücke c erfolgt durch Stellschrauben e.

Claims (1)

1. hA'1' L; N 'l' A N 5 1' lt l! C: L1 Fahrradlenkstange mit über den Handgriffen liegenden weiteren Handgriffen, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Lenkstange (f) zwei gekrümmte Rohrenden (c) befestigt sind, deren Enden die weiteren Handgriffe (d) tragen.