DE601533C - Baukasten zur Darstellung von schiefen Ecken und Winkeln aller Art - Google Patents

Baukasten zur Darstellung von schiefen Ecken und Winkeln aller Art

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DE601533C
DE601533C DEB156970D DEB0156970D DE601533C DE 601533 C DE601533 C DE 601533C DE B156970 D DEB156970 D DE B156970D DE B0156970 D DEB0156970 D DE B0156970D DE 601533 C DE601533 C DE 601533C
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DEB156970D
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H33/00Other toys
    • A63H33/04Building blocks, strips, or similar building parts

Landscapes

  • Processing Of Stones Or Stones Resemblance Materials (AREA)

Description

  • Baukasten zur Darstellung von schiefen Ecken und Winkeln aller Art Die Erfindung betrifft ein Bauspiel zur Darstellung von schiefen Ecken. und Winkeln, wie; sie bei Dachbildungen sowie bei ausladendem und sich verjüngendem Mauerwerk in Erscheinung treten. In den bisher bekanntgewordenen Bauspielen sind für solche Zwecke Bausteine von besonderer Form enthalten, die aber, sobald keine schiefen Ecken und Winkel nachzubilden sind, ungenutzt im Kasten übrigbleiben. Diesen Übelstand beseitigt die Erfindung durch Verwendung neuer Steinformen, die aus der Zerlegung tierkantiger Prismen gewonnen werden, mittels zweier Schnitte, deren Spuren in zwei einander gegenüberliegenden Flächen des Stammprismas parallel zu dessen Kanten laufen und sich dabei senkrecht kreuzen. An sich ist es schon bekannt, durch sukzessive und voneinander unabhängig geführte Schnitte aus vierkantigen Prismen. Bauelemente zu gewinnen, die den Aufbau verschiedenartig geformter Dächer ermöglichen. Durch die eben besprochene neue Anordnung der beiden Schnitte wird aber erreicht, daß von den vier Teilen, die durch sie aus einem Stammprisma entstehen, je zwei nebeneinanderliegende Teile ein als Baustein verwendbares Prisma bilden können.
  • Die verschiedenen Lagen der beiden erfindungsgemäßen Schnitte sind in den das zerlegte Grundprisma in perspektivischer Zeichnung wiedergebenden Abb. i bis 5 veranschaulicht. Abb. i stellt den allgemeinsten Fall dar: Die Schnittspuren kreuzen sich gemäß der Zeichnung in der Kopf- und in der Standfläche eines würfligen Prismas. Als Ergebnis der Zerlegung erscheinen zwei Paare sich wechselseitig ergänzender Elemente, von denen a als schiefer Pyramidenstumpf oder Krageckstein bekannt ist, während das amboBförmige Element b sich als Neubildung erweist. Durch den Index' ist wie auch sonst in der Zeichnung die Spiegelbildung, des mit schlichtem Buchstaben versehenen Bausteins bezeichnet. Es ist ohne weiteres ersichtlich, wie jede Zusammenstellung eines der Steine a mit einem der Steine b stets ein Prisma mit trapezförmigem Querschnitt ergibt, welches wie ein ungeteilter Kragstein verwendbar ist. Bei den bisherigen Bauspielen waren aber dem Element a entsprechende Steine nur für sich allein, und zwar nur zur Eckwirkung zu gebrauchen. Eine Anwendung des neuen Steines b zeigt Abb. 8, wo er mit einem Prisma gleichen Querschnitts einen Innengesimswinkel bildet.
  • Abb. a unterscheidet sich von Abb. i dadurch, daß die obere Spur der einen Schnittebene mit einer Kante des Körpers zusammenfällt. Zu- den Elementen d und b1 entstehen hier zwei weitere, bisher unbekannte Bausteinformen c und d in Gestalt eines eingezogenen bzw. ausladenden Firststückes, die vereinigt- als normaler Dachstein benutzt werden können, während a -f- d sowie: b1 -h c die Bedingungen unzerlegter Kragsteine erfüllen. Abb. 6 zeigt die gewöhnliche Anwendung der neuen Elemente in einem einfachsten Beispiel, Abb. 7 und 7a ihre Zusammensetzbarkeit-zu prismatischen Bausteinen.
  • Gemäß Abb. 3 fallen beide oberen Schnittspuren mit Kanten des Körpers zusammen. Neben dem schiefen Pyramidenstumpf d entsteht hier die gleichfalls schon bekannte schiefe Pyramidenspitze e, dazu das neue Firststück d samt seinem Spiegelbild dl.
  • Abb. 3 a zeigt die gleiche Zerlegung mit veränderter Lage des zweiten Schnittes; dabei entsteht ein weiteres, an sich bekanntes Element, nämlich der sattelförmige Stein f1.
  • Abb. 3 b entspricht durchaus der Abb. 3. Daß hier die oberen Schnittspuren scheinbar in Seitenflächen des Körpers verlaufen, kommt nur daher, daß der Krageckstein durch einen rechteckigen Aufsatz erweitert ist.
  • In Abb. 4 ist eine der beiden Schnittebenen diametral durch gegenüberliegende Kanten des Körpers gelegt. Diese Teilung ergibt die neuen Firststücke c und d nebst ihren Spiegelbildern cl, dl.
  • Bei der Zerlegung nach Abb. -5 fällt auch noch eine Spur der zweiten Schnittebene mit einer Kante des Körpers zusammen. Hier stehen den neuen Stücken cl und d die älteren e und f l gegenüber. Da c die Funktion von @, und d diejenige von f mit übernehmen kann, werden diese älteren Elemente durch die Erfindung überhaupt entbehrlich.
  • In den bisher behandelten Abbildungen war für beide Schnitte der gleiche Neigungswinkel angenommen. Abb. 2 a zeigt eine Abart der Zerlegung nach Abb. 2, bedingt durch die Wahl zweier verschiedener Neigungswinkel, der beim einen Schnitt-die Spurgeht durch die rechte Seitenfläche der Ansicht-45' beträgt. Die hierdurch erzielten Variantelemente g, la, il, k1 erweisen sich demnach als natürliche Mittel zur Bildung von Dachdurchdringungen verschiedener Neigung (vgl. die Abb.9 und io, wo die aufgesetzten Giebel durch Prismen dargestellt werden), geben aber daneben auch Anlaß zur Bildung neigungsgleicher Durchdringungen, wie Pyramide und Kreuzdach der Abb. ii und i2, erläutert durch Abb. iia und 12a, beispielsweise veranschaulichen.
  • Um die Zeichnung nicht zu überladen, wurde nicht die Entstehung aller schlichten und Spiegelbildungen dargestellt. Es genüge der Hinweis, daß beispielsweise die Gegenbilder der Elemente gemäß Abb, z a, also g1, hl, i, k, dadurch entstehen, daß entweder der durch Kopf- und Standfläche geführte Schnitt in der entgegengesetzten Richtung verläuft oder daß der abbildungsgemäß durch die vordere Kante der Kopffläche gehende Schnitt durch die hintere Kantei gelegt wird.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Baukasten zur Darstellung von schiefen Ecken und Winkeln aller Art mit Elementen, die durch Zerlegung vierkantiger Prismen entstehen, gekennzeichnet durch eine zweimalige Schnittführung, derart, daß die Schnittspuren in zwei einander gegenüberliegenden Flächen des Stammprismas parallel zu den Kanten laufen und sich senkrecht kreuzen (Abb. i). z. Baukasten nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine Spur der einen Schnittebene mit einer Kante des Stammprismas zusammenfällt (Abb.
  2. 2) .
  3. 3. Baukasten nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß je eine Spur beider Schnittebenen mit einer Kante des Stammprismas zusammenfällt (Abb. 3).
  4. 4. Baukasten nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß beide Spuren der einen Schnittebene mit diametral gegenüberliegenden Kanten des Stammprismas zusammenfallen (Abb.4).
  5. 5. Baukasten nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß beide Spuren der einen Schnittebene und eine Spur der andern mit Kanten des Stammprismas. zusammenfallen (Abb.S).
DEB156970D 1932-08-14 1932-08-14 Baukasten zur Darstellung von schiefen Ecken und Winkeln aller Art Expired DE601533C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4037371A (en) * 1974-08-12 1977-07-26 Lande De Calan Yves Jean Olivi Construction of buildings by assembling prefabricated elements
US4258479A (en) * 1979-02-12 1981-03-31 Roane Patricia A Tetrahedron blocks capable of assembly into cubes and pyramids
WO1991013663A1 (en) * 1990-03-09 1991-09-19 Ole Friis Petersen Aps A system of structural form bodies

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US5169352A (en) * 1990-03-09 1992-12-08 Ole Friis Petersen Aps System of structural form bodies

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