-
Hintergrund der Erfindung
-
1. Erfindungsgebiet
-
Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Anbringen
einer Ausgießtülle nach
dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Eine solche Vorrichtung zum Anbringen einer
Ausgießtülle ist
Teil einer Vorrichtung zur Herstellung mit Ausgießtüllen versehener
Behälter,
mit welchen Ausgießtüllen an
die Öffnungen
von Behältern
befestigt werden. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf eine
Vorrichtung zum Anbringen einer Ausgießtülle, die dazu verwendet wird,
Ausgießtüllen an
vorgegebenen Stellungen innerhalb der Behälter anzubringen, wenn diese
Ausgießtüllen an
die Öffnungen
der Behälter
gesiegelt oder vorgesiegelt werden.
-
2. Stand der Technik
-
Die
Japanische Offenlegungsschrift
(Kokai) H11-333950 beispielsweise offenbart ein Mittel
zum Anbringen von Ausgießtüllen, das
Ausgießtüllen in vorgegebene
Positionen im Innern von Behältern
einsetzt. Bei diesem Stand der Technik werden Ausgießtüllen umgedreht
und Halteteilen zugeführt,
die vom Umfangsrand eines ruckweise drehenden Hauptrotors nach unten
ragen; Behälter
werden nach unten gerichtet und von oben abgesenkt, und die Behälteröffnungen
werden schließlich
aufgeweitet und über die
Ausgießtüllen gestülpt. Bei
dieser Apparatur sind jedoch verschiedene Vorrichtungen mit beweglichen Teilen,
wie zum Beispiel eine Vorrichtung zum Zuführen der Ausgießtüllen, eine
Vorrichtung zum Zuführen
der Behälter,
eine Aufweitungs- und Absenkvorrichtung usw. oberhalb der von den
Halteteilen festgehaltenen Ausgießtüllen angeordnet. Es besteht also
durchaus die Gefahr, dass Schmutz, Öltropfen usw., die von diesen
Vorrichtungen herabfallen, an den Ausgießtüllen und/oder den Behältern haften bleiben.
Da außerdem
von vornherein keinerlei Mittel zur exakten Positionierung der zugeführten Behälter an
den Mittelpunkten der Ausgießtüllen vorgesehen sind,
ist die Lageabweichung der durch Saugplatten eingeklemmten Behälter groß, und es
besteht die Gefahr, dass die Enden der Behälter sich auf der die Abweichung
verhindernden Führung
verfangen, wenn die Behälter
abgesenkt werden.
-
Die
Japanische Offenlegungsschrift (Kokai) H11-77860 offenbart
eine Apparatur, bei der eine Behälterhaltevorrichtung
und eine Öffnungsvorrichtung am äußeren Umfangsrand
eines stetig drehenden Rotors angeordnet sind. Zugeführte Behälter werden durch
die mit Saugkörpern
versehene Öffnungsvorrichtung
festgeklemmt und festgehalten. Die Öffnungen der Behälter werden
durch die Öffnungsvorrichtung
aufgeweitet, und eine Lieferung von Ausgießtüllen geschieht durch eine Ausgießtüllenzuführvorrichtung,
die um den drehenden Rotor angeordnet ist. Auch bei dieser Apparatur
ist die Ausgießtüllenzuführvorrichtung
mit ihren beweglichen Komponenten oberhalb der Ausgießtüllen und
Behälter
angeordnet; es besteht also die große Gefahr, dass herunterfallender
Schmutz oder Öltropfen
usw. an den Ausgießtüllen und/oder
Behältern
haften bleiben. Außerdem enthält diese
Vorveröffentlichung
keine ausreichende Offenbarung hinsichtlich der Vertikal- und der Links-Rechts-Positionierung
der Behälter
relativ zu den Ausgießtüllen.
-
Weiterhin
offenbart die
Japanische Offenlegungsschrift
(Kokai) H10-202768 eine
Apparatur, bei der eine Ausgießtüllenklemmvorrichtung
am äußeren Umfangsrand
eines stetig drehenden oberen Rotors angeordnet ist und eine Behälteröffnungsvorrichtung am äußeren Umfangsrand
eines unteren Rotors angeordnet ist. Behälter werden den Öffnungsvorrichtun gen
so zugeführt,
dass sie in eine Position fallen, aus der sie durch die Öffnungsvorrichtung
aufgenommen werden, die die Öffnung
der Behälter
weitet, und die Behälter
werden angehoben und über
die durch die Klemmvorrichtungen gehaltenen Ausgießtüllen gestülpt. Aber
auch bei dieser Apparatur ist eine Ausgießtüllenhebe- und -senkvorrichtung
oberhalb der von den Klemmvorrichtungen festgehaltenen Ausgießtüllen angeordnet;
es besteht also eine große Gefahr,
dass von der Hebe- und Senkvorrichtung fallender Schmutz, Öltropfen
usw. an den Ausgießtüllen und/oder
Behältern
haften bleibt. Da außerdem
von vornherein keine Mittel zur exakten Positionierung der zugeführten Behälter in
den Mittelpunkten der Ausgießtüllen vorgesehen
sind, könnten
die Ausgießtüllen von
den Mittelpunkten der Behälter
abweichen. Außerdem
sind, obwohl die Öffnungsvorrichtung
die Behälter
anhebt, keinerlei Mittel vorgesehen, die angehobenen Enden der Behälter direkt
zu begrenzen. Es besteht somit die Gefahr der Lageabweichung der
Siegelflächen
von Behältern
und Ausgießtüllen in
der vertikalen Richtung.
-
Zusammenfassung der Erfindung
-
Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer Vorrichtung zum
Anbringen einer Ausgießtülle, bei
der bewegliche Komponenten so weit wie möglich in niedrigeren Lagen
angeordnet sind, so dass die Anhaftung von herunterfallendem Schmutz,
von Öltropfen
usw. auf Ausgießtüllen und Behälter vermieden
wird, sowie die Schaffung einer Vorrichtung zum Anbringen einer
Ausgießtülle, die eine
exakte Positionierung von Behältern
und Ausgießtüllen gewährleistet.
-
Die
obige Aufgabe wird durch eine einzigartige Konstruktion der vorliegenden
Erfindung einer Vorrichtung zum Anbringen einer Ausgießtülle, die die
Ausgießtüllen in
vorgegebene Stellungen im Innern der Behälter an bringt, gelöst; die
einzigartige Konstruktion der Vorrichtung zum Anbringen einer Ausgießtülle umfasst
die Kennzeichen des Anspruchs 1.
-
Die
einzigartige Vorrichtung zum Anbringen einer Ausgießtülle umfasst
eine Vielzahl von am Umfangsrand eines stetig drehenden Rotors gleich
beabstandet derartig angeordneter Ausgießtüllenhalteglieder, dass sie
zugeführte
Ausgießtüllen vertikal
in vorgegebenen Stellungen halten, sowie ein unterhalb jedes dieser
Ausgießtüllenhalteglieder
angeordnetes Spannglied, wobei dieses Spannglied durch Ausübung einer
Saugkraft von beiden Seiten die Öffnungen
der Behälter öffnet, wobei
die Öffnungen
der zugeführten
von dem Halteglied gehaltenen Behälter durch Ausübung einer
Saugkraft durch das Spannglied von beiden Seiten aufgehalten werden
und die Behälter
bei geöffnetem
Zustand der Behälteröffnungen
vertikal angehoben werden, so dass die Behälter auf obere Ränder von
Versiegelungs-abschnitten von Ausgießtüllen gehoben werden und die
Ausgießtüllen auf
diese Weise in vorgegebene Stellungen innerhalb der Behälter eingeführt werden.
-
Erfindungsgemäß umfasst
die Vorrichtung zum Anbringen einer Ausgießtülle weiterhin ein Paar unterhalb
jedes der Ausgießtüllenhalteglieder
angeordnete Halteglieder, wobei dieses Paar Halteglieder in einer
Breiterichtung der Behälter
geöffnet
und geschlossen werden kann und beide Seitenränder der zugeführten Behälter ausrichtet
und festhält,
wenn die Halteglieder öffnen,
sowie einen Behälterbodenaufnahmesitz,
der unterhalb jedes der Ausgießtüllenhalteglieder
angeordnet und geeignet ist, die unteren Enden der Behälter abzustützen, so
dass die Öffnungen
der Behälter,
die von den Haltegliedern an ihren beiden Seitenrändern festgehalten
und durch den Behälterbodenaufnahmesitz
abgestützt
werden, durch Ausübung
einer Saugkraft durch das Spannglied von beiden Seiten geöffnet werden,
sowie ein Hebe- und Senkmittel, das jeweils den Behälterbodenaufnahmesitz
oder das Spannglied, oder beide, hebt und senkt, und wobei der Behälterbodenaufnahmesitz
und/oder das Spannglied bei geöffnetem
Zustand der Behälteröffnungen
vertikal angehoben sind, so dass die Behälter zu oberen Rändern der Versiegelungsabschnitte
von Ausgießtüllen gehoben sind.
-
Bei
der obigen Vorrichtung zum Anbringen einer Ausgießtülle werden
der Behälterbodenaufnahmesitz,
der die unteren Enden der Behälter
abstützt, oder
das Spannglied, das die beiden Flächen der Behälter festklemmt,
oder beide, angehoben, damit die Behälter auf die oberen Ränder der
Versiegelungsabschnitte der Ausgießtüllen gehoben sind. Wird das Spannglied
angehoben, dann können
die Behälter
in offenem Zustand vom Spannglied angehoben werden. Wird andererseits
nur der Behälterbodenaufnahmesitz
angehoben, dann muss das Spannglied von den Behälteroberflächen entfernt werden, nachdem
die Öffnung
der Behälter
geöffnet
sind; es ist daher wünschenswert,
dass ein Mittel zur Aufrechterhaltung des offenen Zustands der Behälter, der
durch das Spannglied bewirkt ist, während die Behälter angehoben
werden, gesondert vorgesehen wird, wobei ein solches Mittel zur
Aufrechterhaltung des offenen Zustands der Behälter beispielsweise eine Luftdüse, die
zusammen mit dem Rotor dreht und von oben Luft in die Behälter bläst, sein
kann.
-
In
Fällen,
in denen die Ausgießtüllen so
lang sind, dass der Betrag, um den die Behälter angehoben werden müssen, erheblich
ist, ist es weiterhin wünschenswert,
Vorkehrungen zu treffen, dass die Halteglieder ebenfalls angehoben
und gesenkt werden, und die Halteglieder auch angehoben werden, wenn
der Behälterbodenaufnahmesitz
und/oder das Spannglied vertikal mit den Behältern in offenem Zustand angehoben
wird.
-
Bei
der obigen Vorrichtung zum Anbringen einer Ausgießtülle können die
folgenden Konstruktionen als wünschenswert
für den
Betrieb genannt werden.
- (1) Es wird ein Hebe-
und Senkmittel vorgesehen, welches den Behälterbodenaufnahmesitz so hebt und
senkt, dass die Öffnungen
der Behälter
von beiden Seiten durch das Spannglied geöffnet werden, nachdem der Behälterbodenaufnahmesitz, der
die unteren Enden der Behälter
abstützt,
um einen vorgegebenen Abstand angehoben wurde und die Öffnungen
der Behälter
auf die Position des Spannglieds angehoben sind.
- (2) Es sind Hebe- und Senkmittel, die sowohl den Behälterbodenaufnahmesitz
als auch das Spannglied anheben, für diese Komponenten vorgesehen,
ein Kontaktglied, das die oberen Ende der angehobenen Behälter berührt, wird
in den unteren Teilen der Ausgießtüllenhaltegliedern vorgesehen,
der Behälterbodenaufnahmesitz
stützt
die Beutel elastisch ab, und das Ansaugspannen des Spannglieds wird
abgestellt, unmittel bevor die Behälter das obere Ende erreichen.
- (3) Wenn das Spannglied die Öffnungen
der Beutel durch Ausübung
einer Saugkraft von beiden Seiten öffnet, dann verringert das
Paar Halteglieder den Spalt zwischen den Haltegliedern um einen
vorgegebenen Abstand.
- (4) Die Halteglieder sind in Draufsicht im wesentlichen V-förmig und
weisen in vertikaler Richtung eine vorgegebene Länge auf. Die Halteglieder sind
an die oberen Enden entsprechender Schwenkarme befestigt und so
angeordnet, dass sie gegenseitig zugekehrt sind. Außerdem öffnen und
schließen
der Halteglieder durch Schwenken über einen vorgegebenen Bereich,
so dass sie Behälter
aufnehmen, wenn sie offen sind und die beiden Seitenränder der
Behälter
festhalten, wenn sie geschlossen sind.
- (5) Ein gemeinsames Hebe- und Senkmittel ist so vorgesehen,
dass es die Halteglieder und die Spannglieder gleichzeitig hebt
und senkt.
-
Die
Ausgießtüllenhalteglieder
nach der vorliegenden Erfindung können von unterschiedlicher Konfiguration
sein. Sie können
von der Art sein, die die Rillenteile zwischen den Flanschen der
Ausgießtüllen fest
hält. Sie
können
die Flansche oder die Kopfteile der Ausgießtüllen fest halten.
-
Bei
der Vorrichtung zum Anbringen einer Ausgießtülle nach der vorliegenden Erfindung
werden, nachdem die Ausgießtüllen in
vorgegebene Stellungen in den Behältern gebracht wurden, die Versiegelungsabschnitte
gesiegelt oder vorgesiegelt.
-
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
-
1 ist
eine schematische Draufsicht auf die Vorrichtung zum Anbringen einer
Ausgießtülle nach
der vorliegenden Erfindung sowie zugehöriger Vorrichtungen;
-
2A zeigt
eine Vorderansicht einer der Ausgießtüllen. 2B stellt
eine Seitenansicht dar;
-
3 ist
eine Schnittansicht der Transportvorrichtung;
-
4 ist
eine Schnittansicht der Vorrichtung zum Anbringen einer Ausgießtülle;
-
5 ist
eine vergrößerte Schnittansicht
der Vorrichtung zum Anbringen einer Ausgießtülle;
-
6A ist
ein Teil einer Draufsicht, der den Öffnungs- und Schließmechanismus
der Halteglieder veranschaulicht, und 6B ist
ein Teil einer Draufsicht, der den Öffnungs- und Schließmechanismus der
Ansaugplatten darstellt;
-
7A ist
eine schematische Draufsicht auf den Transport der Ausgießtüllen durch
die Ausgießtüllenanliefervorrichtung; 7B ist
ein entsprechender Schnitt von der Seite;
-
8A ist
eine erklärende
Draufsicht auf die Vorsiegelvorrichtung, und 8B ist
eine erklärende Schnittansicht;
-
9 veranschaulicht
den Betrieb der Vorrichtung zum Anbringen einer Ausgießtülle; und
-
10A(a) bis 10B(c) veranschaulichen
den Betrieb der Halteglieder, wie nach der vorliegenden Erfindung
verwendet.
-
Detaillierte Beschreibung
der Erfindung
-
Die
Vorrichtung zum Anbringen einer Ausgießtülle an einem Behälter wird
unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen konkret beschrieben.
-
1 ist
eine Draufsicht auf die Vorrichtung zum Anbringen einer Ausgießtülle sowie
auf zugehörige
Vorrichtungen. Der Vorrichtung zum Anbringen einer Ausgießtülle 2 werden
die Behälter
von einer stetig laufenden Behälteranliefervorrichtung 1 zugeführt, und
der Ausgießtüllenanbringungs-
und -vorsiegelvorrichtung 4 werden Ausgießtüllen S (siehe 2A und 2B)
von einer Ausgießtüllenanliefervorrichtung 3 zugeführt. Im
Innern der Vorrichtung zum Anbringen einer Ausgießtülle 2 werden
die Behälter über die
Ausgießtüllen gestülpt (die
Ausgießtüllen werden
mit anderen Worten in die Beutel eingeführt), die Versiegelungsabschnitte
werden durch eine Vorsiegelvorrichtung 4 vorgesiegelt und
Behälter
und Ausgießtüllen zusammengesetzt.
Anschließend
werden die Behälter
mit den angebrachten Ausgießtüllen mit
Hilfe eines Zwischenrotors 5 zu einer (nicht dargestellten)
Hauptsiegelvorrichtung transportiert. In den Ausgießtüllen S stellen
a, b und c Flansche dar, und der eine oder der andere der Rillenabschnitte
d und e zwischen den Flanschen wird mittels der später beschriebenen
Ausgießtüllenhalteglieder 26 geklemmt.
Die Rillenabschnitte d und e sind vollständig aus flachen Oberflächen ausgeformt. Außerdem bezieht
sich f auf Versiegelungsabschnitte.
-
Die
stetig laufende Behälteranlieferungsvorrichtung
1 kann
die gleiche sein wie die in dem vom Anmelder der vorliegenden Anmeldung
eingereichten
US-Patent 6 499
280 beschriebene stetig laufende Behälteranlieferungsvorrichtung.
Die stetig laufende Behälteranlieferungsvorrichtung
1 umfasst eine
Behälterfördervorrichtung
6,
Behälterzuführvorrichtungen
7 und
eine Fördervorrichtung
8.
Die Behälterfördervorrichtung
6 fördert eine
Vielzahl gleich beabstandet angeordneter Behälterhalteglieder in einer Richtung
entlang einer ringförmigen
ein Paar Parallelabschnitte aufweisenden Bahn. In diesem Fall werden
die Behälterhalteglieder
auf einer Seite der Parallelabschnitte ruckweise gefördert, wobei
jede Förderbewegung über einen
Abstand verläuft,
der ein ganzes Vielfaches des Klemmabstands der Behälterhalteglieder
ist, während
die Behälterhalteglieder
auf der anderen Seite der Parallelabschnitte bei konstanter Geschwindigkeit
stetig gefördert
werden. Eine Vielzahl von Behälterzuführvorrichtungen
7 ist
in einer Reihe auf der aufwärts
führenden
Seite der Behälterfördervorrichtung
6 (d.
h. auf der ersten Seite der Parallelabschnitte) aufgereiht; die
Behälterzuführvorrichtungen
führen
den Behälterhaltegliedern gleichzeitig
ruckweise eine Vielzahl von Behältern
zu. Die Fördervorrichtung
8 ist
auf der abwärts
führenden Seite
der Behälterfördervorrichtung
(d. h. auf der zweiten Seite der Parallelabschnitte) angeordnet;
die Fördervorrichtung
8 empfängt stetig
Behälter
von den Behälterhaltegliedern
und liefert die Behälter
stetig an die Behälterhaltemittel
(Halteglieder und den weiter unten beschriebenen Behälterbodenaufnahmesitz)
der Vorrich tung zum Anbringen einer Ausgießtülle
2. Es können auch
andere bekannte stetig laufende Behälterzuführvorrichtungen als die stetig laufende
Behälteranliefervorrichtung
1 verwendet werden,
um den Behälterhaltemitteln
der Vorrichtung zum Anbringen einer Ausgießtülle
2 stetig Behälter zuzuführen.
-
Im
folgenden soll die stetig laufende Behälteranliefervorrichtung 1 unter
Bezugnahme auf die Fördervorrichtung 8 beschrieben
werden, die eine direkte Verbindung mit der Vorrichtung zum Anbringen einer
Ausgießtülle 2 hat.
-
Wie
der 3 zu entnehmen, ist die Fördervorrichtung 8 eine
drehende Fördervorrichtung,
die mit einer Vielzahl von Fördermitteln 9 versehen
ist, die in gleichen Abständen
auf dem äußeren Umfang der
Fördervorrichtung 8 angeordnet
sind (wobei die Abstände
die gleichen sind wie der Klemmabstand der Behälterhalteglieder der Behälterfördervorrichtung 6).
Die Fördervorrichtung 8 ist
mit einem Trägerständer 12 versehen,
der aufrecht stehend auf einer Basis 11 angeordnet ist,
sowie mit einem Rotor 13, der mittels eines nicht dargestellten
Antriebsmotors (Servomotors) in stetiger Drehung gehalten wird. Fördermittel 9,
die die Behälter
W mittels Vakuumansaugung festklemmen, sind auf der Umfangsfläche des
Rotorkopfes 14 ausgeformt, und Vakuumleitungen 15,
die im Rotorkopf 14 ausgeformt sind, öffnen sich in die Seitenflächen des
Fördermittels 9. Von
der Stelle in Richtung zur Behälterfördervorrichtung 6 bis
zu einer Stellung, in der der Rotor 5/8 einer Umdrehung vollendet
hat, kommunizieren die Vakuumleitungen 15 über einen
im Trägerständer 12 ausgeformten
Vakuumanschluss 16 mit einer (nicht dargestellten) Vakuumpumpe;
an der Stelle schließlich, an
der der Rotor 5/8 einer Umdrehung vollendet hat, kommunizieren die
Vakuumleitungen 15 mit einem Atmosphärenausgangsstutzen 17.
-
Die
Fördermittel 9 der
Fördervorrichtung 8 drehen
stetig in horizontaler Ebene bei gleicher Geschwindigkeit und in
gleichem Zeitrahmen wie die Behälter
W stetig entlang der zweiten Seite der Parallelabschnitte der Behälterfördervorrichtung 6 gefördert werden.
Die Behälter
W werden eingeklemmt und stetig durch die Fördermittel 9 aufgenommen und
dann zur Vorrichtung zum Anbringen einer Ausgießtülle 2 transportiert
wenn 5/8 einer Umdrehung vollendet sind.
-
Die
Vorrichtung zum Anbringen einer Ausgießtülle 2 ist eine drehende
Vorrichtung. Wie den 4 bis 6 zu
entnehmen, wird eine Tischdrehwelle 22 im Innern eines
aufrecht stehend auf einer Basis 11 drehbar angeordneten
Trägerständers 21 gestützt. An
die Tischdrehwelle 22 ist ein Drehtisch (Rotor) 23 befestigt;
am äußeren Umfang
sind Ausgießtüllenhalteglieder 26 mittels
aufrecht stehender Klemmstützsäulen 24 und
Klemmplatten 25 in gleichen Abständen (Abstände die die gleichen sind wie der
Klemmabstand des Fördermittels 9 der
Fördervorrichtung 8)
befestigt. Der Drehtisch 23 dreht stetig, und die Anordnung
ist so, dass die Ausgießtüllenhalteglieder 26 und
die Fördermittel 9 mit
gleicher Geschwindigkeit und zu gleicher Zeit drehen. Wie am besten
aus den 7A und 7B zu
sehen, stellen die Ausgießtüllenhalteglieder 26 gabelförmige Glieder
dar, die eine Klemmrille 26a aufweisen, die auswärts und
in radialer Richtung gerichtet ist und das Rillenteil zwischen den
Flanschen der entsprechenden Ausgießtülle S klemmt. Am Eingangspunkt
der Klemmrille 26a ist eine abgeschrägte sich nach außen öffnende
Fläche
ausgeformt. Die Klemmplatten 25 sind ringförmige Glieder;
in den Klemmplatten 25 sind ausgesparte Teile 25a ausgeformt,
so dass die Klemmplatten 25 mit dem Festklemmvorgang der Ausgießtüllen in
den Bereichen der Ausgießtüllenhalteglieder 26 nicht
in Berührung
kommen. Die Klemmplatten 25 wirken außerdem auch als Anschlagglieder,
die von den oberen Enden der Behälter
so kontaktiert werden, dass die aufstehenden Enden der Behälter überwacht
werden.
-
Unterhab
eines jeden Ausgießtüllenhalteglieds 26 sind
jeweils ein Paar Halteglieder 31, ein Behälterbodenaufnahmesitz 32 und
ein Paar Saugplatten 33 angeordnet.
-
Die
Halteglieder 31 sind in Draufsicht im wesentlichen V-förmig. Jedes
der Halteglieder 31 umfasst einen inneren Greifer 31a und
einen äußeren Greifer 31b.
Die Halteglieder 31 haben in vertikaler Richtung vorgegebene
Länge und
sind an die oberen Enden entsprechender schwenkender Haltearme 34 und 35 befestigt.
Die Halteglieder 31 öffnen
und schließen
durch Schwenken über
einen vorgegebenen Bereich. Im offenen Zustand nehmen die Halteglieder 31 die
Behälter
W auf; die Halteglieder 31 schließen dann so, dass sie die beiden
Seitenränder der
Behälter
W halten. Die inneren Greifer 31a weisen geradlinige Halteflächen auf,
die mehr oder weniger entlang der Tangente des Drehwegs jedes inneren
Greifers 31a verlaufen, während die äußeren Greifer 31b Halteflächen haben,
die leicht nach außen
weisen. Die Greiferpaare sind sich gegenüber stehend angeordnet, und
der Abstand zwischen den inneren Greifern 31a der entsprechenden
Halteglieder 31 wird so eingestellt, dass dieser Abstand
geringer ist als der Abstand der äußeren Greifer 31b.
Die Halteglieder 31 weisen außerdem an zwei Stellen, d. h.
oben und unten, Aussparungen auf; die Behältereinbringungsführungen 36 und 37,
die oberhalb und unterhalb des Fördermittels
der Fördervorrichtung 8 vorgesehen
sind, sind in den Aussparungen angeordnet.
-
Zwischen
den Haltearmen 34 und 35 sind Getriebe 38 und 39 so
angeordnet, dass die Haltearme gleichzeitig in Öffnungs- und Schließfunktion schwenken.
-
Der
Haltearm 34 wird über
ein Lager 42 (Innenring 42a und Außenring 42b)
schwenkbar auf einem Hebe- und Senkhalter 41 gehalten,
und eine Schwenkarmgelenkwelle 43 wird in den Innenring 42a eingebracht.
An der äußeren Umfangsfläche der Schwenkarmgelenkwelle 43 sind
Längsrippen
ausgeformt, und Längsrillen,
die die Längsrippen
so aufnehmen, dass sie frei gleiten können, sind auf der inneren
Umfangsfläche
des Innenrings 42a ausgeformt, was dem Lager 42 (und
dem Hebe- und Senkhalter 41) erlaubt, relativ zur Schwenkarmgelenkwelle 43 anzusteigen
und abzufallen. Andererseits ist der Haltearm 35 so angeordnet,
dass er mittels einer Schwenkarmgelenkwelle 44 mit Hinblick
auf den Hebe- und Senkhalter 41 schwenken kann.
-
Eine
Hebe- und Senkgleitschieber 45 ist an die Innendurchmesserseite
des Hebe- und Senkhalters 41 (zur Seite des Zentrums des
Drehtisches 23) befestigt. Der Hebe- und Senkgleitschieber 45 gleitet entlang
einer Hebe- und Senkschiene 47, die vertikal auf einem
an der Unterseite des Drehtisches 25 befestigten Bügel 46 angeordnet
ist. Im Innern des Gleitschiebers 45 ist außerdem ein
Nockenroller 48 angeordnet. Während der Drehtisch 23 dreht
läuft der Nockenroller 48 durch
die Führungsrille
eines ringförmigen
Hebe- und Senknocken 49, der an den Trägerständer 21 befestigt
ist. Als Ergebnis wird der Hebe- und Senkhalter 41 (zusammen
mit den Haltegliedern 31) gehoben und gesenkt.
-
Die
Schwenkarmgelenkwelle 43 ist mittels eines Lagers 51 in
der Umgebung des unteren Endes der Schwenkarmgelenkwelle 43 drehbar
gelagert. Das Lager 51 ist auf einer Trägerplatte 52 angeordnet,
die an das untere Ende des Bügels 46 befestigt ist.
Ein Schwenkarm 53 ist an das untere Ende der Schwenkarmgelenkwelle 43 befestigt
und der Schwenkarm 53 über
eine (nicht dargestellte) Verbindungsstange mit einem Ende eines
Nockenhebels 55 verbunden, der wellengestützt auf
einem Bügel 54 auf
der Unterseite der Trägerplatte 52 sitzt,
so dass der Nockenhebel 55 schwenken kann (in einem Verhältnis, das
so geartet ist, dass der Schwenkarm 53 in horizontaler
Ebene schwenkt, wenn der Nockenhebel schwenkt). Ein Nockenroller 56 ist
am anderen Endabschnitt des Nockenhebels 55 angeordnet,
und der Nockenroller 56 läuft durch die Nockenrolle eines ringförmigen Öffnungs-
und Schließnocken 57 wenn der
Drehtisch 23 dreht. Als Ergebnis schwenkt der Schwenkarm 53,
und die Schwenkarmgelenkwelle 43 dreht sich so, dass die
Haltearme 34 und 35 schwenken und die Halteglieder 31 öffnen und
schließen.
-
Der Öffnungs-
und Schließnocken 57 ist
am äußeren Umfang
eines ringförmigen
Klemmbügels 58 befestigt.
Am Umfang des Klemmbügels 58 ist eine
Vielzahl von Hohlschraubengliedern 59 vorgesehen, und Drehwellen 62,
die auf einem auf der Basis 11 angeordneten Ständer 61 drehbar
gestützt sind,
stehen mit den Hohlschraubengliedern 59 so in Eingriff,
das der Klemmbügel 58 in
horizontaler Lage gehalten wird. Getriebe 63 sind an die
unteren Enden der Drehwellen 62 gesetzt, und die Getriebe
stehen mit dem äußeren Umfang
eine Zwischengetriebes 64 in Eingriff, das mit der Tischdrehwelle 22 drehbar
verbunden ist. Ein Kettenzahnrad 65 ist an eins der Getriebe 63 gesetzt.
Das Kettenzahnrad 65 ist über eine Kette 66 und
Kettenzahnrad 67 mit einer Drehwelle 69 verbunden,
die auf einem auf der Basis 11 vorgesehenen Ständer 68 drehbar
gestützt
ist. Wird nun eine an der Drehwelle 69 befestigte Kurbel 71 gedreht,
dann wird die Vielzahl von Drehwellen 62 um den gleichen
Betrag gedreht, und der Bügel 58 und die Öffnungs-
und Schließnocken 57 werden
angehoben und abgesenkt während
sie eine horizontale Stellung beibehalten. Die Höhe der Öffnungs- und Schließnocken 57 wird
entsprechend der Breite der Behälter
eingestellt.
-
Unterhalb
eines Paars von Haltegliedern 31 ist eine Behälterbodenaufnahmesitz 32 vorgesehen. Der
Behälterbodenaufnahmesitz 32 weist
einen Aufnahmeabschnitt auf, der, wie in der Seitenansicht zu ersehen,
im wesentlichen V-förmig
ist und über
eine Trägerwelle 73 und
eine Druckfeder 74 auf einem Aufnahmesitzhalter 72 elastisch
gestützt
ist; der Auf nahmesitzhalter 72 ist mittels einer Höhenstellschraube 76 an
eine Aufnahmesitzklemmplatte 75 befestigt. An die Aufnahmesitzklemmplatte 75 ist
ein Hebe- und Senkgleitschieber 77 befestigt. Weiterhin ist
eine Hebe- und Senkschiene 79 vertikal
an einen Bügel 78 befestigt,
der an den Hebe- und Senkhalter 41 gesetzt ist, und der
Hebe- und Senkgleitschieber 77 gleitet an der Hebe- und
Senkschiene 79 entlang. Ein Nockenroller 81 ist
an das untere Ende der Aufnahmesitzklemmplatte 75 befestigt.
Dreht der Drehtisch 23, dann läuft der Nockenroller 81 über einen ringförmigen Aufnahmesitzhebe-
und -senknocken 83, der mittels eines Bügel 82 auf der Basis 11 befestigt
ist. Im Ergebnis wird der Behälterbodenaufnahmesitz 32 gehoben
und gesenkt.
-
Werden
nun Behälter
unterschiedlicher Länge
verarbeitet, dann muss die Höhe
des Behälterbodenaufnahmesitzes 32 justiert
werden. Diese Einstellung kann mittels der Höhenstellschraube 76 erfolgen.
Eine Abweichung der Länge
von Behältern,
die gleiche Nennlänge
haben, wird durch elastische Verformung der Druckfeder 74 aufgefangen.
-
Über den
Haltegliedern 31 ist ein Paar Saugplatten 33 angeordnet.
Die jeweiligen Saugplatten sind so befestigt, dass sie auf die oberen
Enden der Öffnungsarme 86 und 87 zu
gerichtet sind, die in horizontaler Ebene um die jeweiligen Schwenkgelenkwellen 84 und 85 frei
schwenken können,
und die Saugplatten 33 schwenken bei Öffnungs- und Schließbetrieb
simultan über
die Getriebe 88 und 89. Die Schwenkgelenkwellen 84 und 85 sind
an eine Klemmbasis 91 befestigt, die am oberen Ende des Bügels 78 angeordnet
ist, so dass die Saugplatten 33 zusammen mit dem Hebe- und Senkhalter 41 (und mit
den Haltegliedern) angehoben und gesenkt werden. Die Öffnungsarme 86 und 87 werden
mit Hilfe einer Druckfeder 92 stetig in Öffnungsrichtung
gedrückt;
der Öffnungsabstand
der Öffnungsarme 86 und 87 wird
durch einen Anschlag 93 begrenzt, der an die Klemmbasis 91 befestigt
ist. An den Öffnungsarm 86 ist
ein Nockenroller 94 befestigt. Der Nockenroller 94 kontaktiert
einen Öffnungsarmschwenknocken 95,
der über
einem vorgegebenen Abstand entlang des äußeren Umfangs des Drehtisches 23 angeordnet
ist, und schließt
die Öffnungsarme 86 und 87 sowie
die Saugplatten 33.
-
Auf
dem oberen Teil der Tischdrehwelle 22 ist ein Drehventil
angeordnet. Das Drehventil umfasst ein drehendes Ventil 96,
das fest an die Drehtischwelle 22 gesetzt ist, und ein
feststehendes Ventil 97, das drehbar an die Tischdrehwelle 22 befestigt ist.
Das feststehende Ventil 97 wird mittels einer die Drehung
anhaltenden Stange 98 oder dergleichen festgehalten und
mittels einer Anpressplatte 99 elastisch gegen das drehende
Ventil 96 gedrückt.
Das feststehende Ventil 97 ist außerdem mit einer Vakuumquelle
in einem Verbindungsteil 101 verbunden. Darüber hinaus
sind die Saugplatten 33 mit entsprechenden Vakuumanschlüssen 102 des
drehenden Ventils 96 verbunden; dreht der Drehtisch 23,
dann werden die Vakuumanschlüsse 102 mit
im feststehenden Ventil 97 ausgeformten Vakuumanschlüssen verbunden;
anschließend
wird die Verbindung mit den Vakuumanschlüssen unterbrochen. Weiterhin
ist ein mit einer (nicht dargestellten) Antriebsquelle in Verbindung
stehendes Tischdrehgetriebe 103 an das untere Teil der
Tischdrehwelle 22 befestigt.
-
Wenngleich
in den 4 und 5 nicht dargestellt ist auf
dem Drehtisch 23 eine (weiter unten beschriebene) Vorversiegelungs-Hilfsvorrichtung angebracht.
-
Im
folgenden soll unter Bezugnahme auf die 7A und 7B die
Ausgießtüllenanlieferungsvorrichtung 3 beschrieben
werden.
-
Die
Ausgießtüllenanlieferungsvorrichtung 3 ist
eine drehende Zuführvorrichtung,
bei der eine Vielzahl von Greifgliedern 105 (in 7A sind
lediglich die Greifer 105a dargestellt), die sich frei öffnen und
schließen können, am äußeren Umfangs
eines Drehtisches 104 gleichbeabstandet angeordnet sind. Der
Drehtisch 104 steht auf einer Drehwelle 107, die im
Innern eines Trägerständers 106 dreht,
der aufrecht stehend auf der Basis 11 angeordnet ist, und eine
Schiebeführung 108,
die die Ausgießtüllen nach außen zu den
Rillen 26a der Ausgießtüllenhalteglieder 26 schiebt,
ist auf dem Trägerständer 106 angeordnet.
Wenn der Drehtisch 104 dreht werden die Greifglieder 105 in
vorgegebenen Zeitabständen durch
einen nicht dargestellten Mechanismus geöffnet und geschlossen.
-
Bei
dieser Ausgießtüllenanliefervorrichtung 3 werden
Ausgießtüllen S in
einer einzelnen Reihe über
Ausgießtüllenzuführschienen 110 von
einem Teileförderer 109 geführt, und
die als erste laufende Ausgießtülle S wird
angehalten und am Ausgangspunkt der Ausgießtüllenzuführschienen 110 positioniert.
Der Drehtisch 104 dreht ruckweise in einem vorgegebenen
Winkel (60°)
jeweils in einen Zyklus, der aus Anhalten, Beschleunigen, Konstantgeschwindigkeit,
Geschwindigkeitsabnahme und Anhalten besteht. Bleibt der Drehtisch 104 stehen,
dann halten die Ausgießtüllengreifglieder 105 an
der Aufnahmestelle A der positionierten Ausgießtülle S an, und das Kopfteil
h der positionierten als erste laufenden Ausgießtülle S wird zwischen Greifer 105a und dem äußeren Umfang
des Drehtisches 104 ergriffen.
-
Die
Förderbahn
T1 der Mittelpunkte der Ausgießtüllenhaltestellen
der Ausgießtüllengreifglieder 105 wird
so eingestellt, dass sie sich der Förderbahn T2 der
Mittelpunkte der Ausgießtüllenhaltestellen
der Ausgießtüllenhalteglieder 26 annähert. Vorgesehen ist,
dass der Drehtisch 104 bei konstanter Geschwindigkeit in
die Umgebung der Übergabestelle
B dreht, wo die Ausgießtüllen an
die Ausgießtüllenhalteglieder 26 übergeben
werden (d. h. die Stelle, an der die beiden Förderbahnen am nächsten an
einander kommen) und so, dass die Ausgießtüllengreifglieder 105 mit
der gleichen Geschwindigkeit drehen wie die Ausgießtüllenhalteglieder 26,
wobei die Ausgießtüllengreifglieder 105 und
die Ausgießtüllenhalteglieder 26 nebeneinander
laufen. Während
dieser Periode des Drehens mit konstanter Geschwindigkeit werden
die durch die Ausgießtüllengreifglieder 105 ergriffenen Ausgießtüllen S in
die Klemmrillen 26a (schräge Teile) der Ausgießtüllenhalteglieder 26 eingeführt. Nachdem
die Ausgießtüllen S in
die Klemmrillen 26a der Ausgießtüllenhalteglieder 26 eingeführt wurden (d.
h. an der Ausgießtüllenübergabestelle
B oder kurz vor der Ausgießtüllenübergabestelle
B), öffnen
die Ausgießtüllengreifglieder 105 und
geben die Ausgießtüllen S frei.
-
Die
in den Ausgießtüllenhaltegliedern 26 festgehaltenen
Ausgießtüllen S stoßen an einem Punkt
vor der Übergabestelle
B an die Schiebeführung 108;
während
die Ausgießtüllenhalteglieder 26 drehen,
werden die Ausgießtüllen S durch
die Schiebeführung 108 geführt und
in die Mitte der Ausgießtüllenhaltestellen
der Klemmrillen 26a geschoben.
-
Im
folgenden soll die Vorsiegelvorrichtung 4 unter Bezugnahme
auf die 8A und 8B beschrieben
werden.
-
Die
Vorsiegelvorrichtung 4 ist unter anderem mit einem Trägerständer 111,
der aufrechtstehend auf der Basis 11 angeordnet ist, einem
Rahmen 112, der auf dem oberen Teil des Trägerständers 111 befestigt
ist, einer Drehwelle 115, die auf Lagern 113 und 114 steht,
einer Haltewelle 119, die auf einem Lager 118 steht
und über
Getriebe 116 und 117 zur Drehung gebracht wird,
sowie einem Vorsiegelkörper 121,
der an das untere Ende der Haltewelle 119 befestigt ist,
ausgestattet. Der Vorsiegelkörper 121 weist
Vorsiegelabschnitte 122 auf, die gleichbeabstandet an seinen
Umfang angeordnet sind, und wird durch eine (nicht dargestellte)
Heizung beheizt. Während
der Vorsiegelkörper 121 dreht,
drehen die Vorsiegelabschnitte 122 mit einer Zeitabstimmung,
die den Ausgießtüllenhaltegliedern 26 des
Drehtisches 23 angeglichen ist, und die Vorsiegelabschnitte 122 werden
durch die Ausgießtüllenhalteglieder 26 gegen
die Siegelabschnitte der Ausgießtüllen S gedrückt. An
dieser Stelle werden die Behälter
W über die
Ausgießtüllen S gestülpt, und
die Siegelabschnitte der Behälter
W und die Siegelabschnitte der Ausgießtüllen sind vorläufig versiegelt.
-
Die
Vorsiegelvorrichtung ist weiterhin mit einer Hilfsvorrichtung 123 ausgestattet,
die das Innere der Ausgießtüllen, die
durch die Vorsiegelabschnitte 122 in das Innere gedrückt werden,
abstützt.
-
Die
Hilfsvorrichtung 123 umfasst individuelle Abschnitte und
einen gemeinsamen Abschnitt. Die individuellen Abschnitte sind so
auf dem Drehtisch 23 angeordnet, dass sie lagemäßig den
entsprechenden Ausgießtüllenhaltegliedern 26 entsprechen.
Jeder der individuellen Abschnitte umfasst eine Rückhalteplatte 124,
die die entsprechende Ausgießtülle stützt, eine
Befestigungsplatte 125 für die Rückhalteplatte 124,
ein Gleitstück 126 das
auf der Unterseite der Befestigungsplatte 125 angeordnet
ist, eine Gleitschiene 127 für das Gleitstück 126,
eine Zwischenplatte 128, an die die Gleitschiene 127 befestigt
ist, eine Trägerwelle 129 und
einen Nockenroller 131, die auf der Zwischenplatte 128 angeordnet
sind, eine Druckfeder 132, die zwischen Befestigungsplatte 123 und
Trägerwelle 129 gesetzt
ist, ein Gleitstück 133, das
auf der Unterseite der Zwischenplatte 128 angeordnet ist,
eine Gleitschiene 134 für
das Gleitstück 133,
einen Anschlag 135 für
das Gleitstück 133,
sowie eine Zugfeder 136, die die Zwischenplatte auf den
inneren Umfang zieht usw. Der gemeinsame Abschnitt umfasst einen
am Rahmen 112 befestigten Andrucknocken 137 usw.
Wenn der Drehtisch 23 dreht, laufen die Nockenroller 131 entlang
der Umfangsfläche
des Andrucknockens 137.
-
Durch
die Wirkung der Zugfeder 136 werden die entsprechenden
Rückhalteplatten 124 nach
Innen gezogen, bis sie in die Vorsiegelstellung drehen. Wenn die
Rückhalteplatten 124 die
Vorsiegelstellung erreichen, werden die Nockenroller 131 durch
den Andrucknocken anschoben, und die Nockenroiler 131 bewegen
sich auf den äußeren Umfang
zu und veranlassen dadurch, dass die Rückhalteplatten 124 sich
auf den äußeren Umfang
zu bewegen und die Ausgießtüllen S so
berühren,
dass die Rückhalteplatten 124 die
Ausgießtüllen S stützen.
-
Unter
Bezugnahme auf 9 soll nun der Betrieb der Vorrichtung
zum Anbringen einer Ausgießtülle 2 beschrieben
werden. Die im folgenden in Klammern angegebenen Ziffern entsprechen
mehr oder weniger den in 9 verwendeten Ziffern 1 bis 10.
- (1~2) Wenn die stetig drehenden Fördermittel 9 der
Fördervorrichtung 8 die
von der Behälterfördervorrichtung 6 festgehaltenen
Behälter
W festklemmen und um etwa 5/8 der Umdrehung so drehen, dass die
Fördermittel 9 sich
den Haltegliedern 31 des ähnlich stetig drehenden Drehtisches 23 annähern, dann
treten die Behälter
W in Reibkontakt mit den Behältereinbringungsführungen 36 und 37,
so dass die Behälter
auf die Halteglieder 31 zu geführt werden. Gleichzeitig werden
die Fördermittel 9 mit
dem Atmosphärenausgangsstutzen 17 verbunden,
so dass die Ansaugung gestoppt wird; als Ergebnis werden die in
den Fördermitteln 9 bis
zu diesem Punkt festgeklemmten Behälter W jeweils in die Öffnungen
zwischen den inneren Greifern 31a und den äußeren Greifern 31b der
sich gegenüberliegenden
Halteglieder 31 geführt.
Es muss nicht betont werden, dass die Öffnung der Paar von Haltegliedern 31 so
eingestellt ist, dass der Zwischenraum zwischen den zwei äußeren Greifern 31b größer ist
als die Behälterbreite
(siehe 10A(a). Der Zwischenraum zwischen
den zwei inneren Greifern 31a dagegen ist immer kleiner
als die Behälterbreite.
- (3) Das Paar Halteglieder 31 ist (in Richtung der Breite)
geschlossen, so dass der Zwischenraum zwischen den V-förmigen Kehlteilen
annähernd der
gleiche wird wie die Behälterbreite,
und beide Seitenränder
der Behäl ter
W werden auf diese Weise fest gehalten (siehe 10A(b)). Außerdem
beginnt der Behälterbodenaufnahmesitz 32 sich
zu heben und nimmt das untere Ende des Behälters W auf.
- (4) Der Behälterbodenaufnahmesitz 32 hebt
sich weiter und positioniert die Öffnung des Behälters W
an einen Zwischenpunkt zwischen den Saugplatten 33. Die
Saugplatten 33 beginnen sofort mit der Ausübung einer
Saugwirkung.
- (5) Der Nockenroller 94 berührt den Öffnungsarmschwenknocken 95,
und die Saugplatten 33 schließen und klemmen beide Flächen des
Behälters
W.
- (6) Der Nockenroller 94 trennt sich von dem Öffnungsarmschwenknocken 95,
und die Saugplatten 33 öffnen
sich, so dass die Behälteröffnung geweitet
wird. Gleichzeitig werden die Halteglieder weiter im Innern (in
Breiterichtung) geschlossen, so dass die beiden Seitenränder des
Behälters
entsprechend der Verringerung der Breite gehalten werden, die eintritt,
wenn die Behälteröffnung geöffnet wird
(siehe 10A(c). In der Zwischenzeit
wird dem Ausgießtüllenhalteglied 26 von
den Greifern 105 der Ausgießtüllenanliefervorrichtung 3 eine
Ausgießtülle S angeliefert.
-
Sollte
weiterhin die Behälterbreite
aus dem in den 10A(a) bis 10A(c) dargestellten Zustand verbreitert werden,
dann wird der Öffnungs- und Schließvorgang
in einem Zustand durchgeführt, bei
dem der Raum zwischen den Haltegliedern 31 verbreitert
wird, wie in den 10B(a) bis 10B(c). Der Grad dieses Öffnens und Schließens (Spielraum
in Breiterichtung) steht mehr oder weniger fest, unabhängig von
der Behälterbreite.
- (7~9) Der Hebe- und Senkhalter 41 und
der Aufnahmesitzhalter 72 beginnen gleichzeitig sich zu heben,
und gleichzeitig beginnen Halterglieder 31, Saugplatten 33 und
Behälterbodenaufnahmesitz 32 sich
zu heben. Im Ergebnis werden beide Ränder der Behälter W,
deren Öffnungen
gerade geöffnet
werden, durch die Halteglieder 31 festgehalten, und die
Behälter
W werden vertikal in einen Zustand gehoben, in dem die Mitte des
Behälters
relativ zur Mitte der Ausgießtülle S positioniert
ist, so dass der Behälter über die
Ausgießtülle S gestülpt wird.
Während
dieser Zeit stellen die Saugplatten 33 die Saugwirkung
an dem Punkt ein, wo das obere Ende des Behälters W das untere Ende der
Siegelabschnitte f der Ausgießtülle S kreuzt,
so dass der Behälter
W freigegeben wird. Eine Anbringungsvorrichtung, bei der die Halteglieder
nicht angehoben und abgesenkt werden, ist ebenfalls denkbar; in
diesem Fall wirken die Halteglieder als Führungen, die das Anheben und
Absenken der Behälter
führen.
-
Der
Hebe- und Senkhalter 41 und der Aufnahmesitzhalter 72 steigen
an und bleiben in einer festgelegten Stellung stehen, diese Stellung
ist so eingestellt, dass das obere Ende des Behälters W die Klemmplatte 25 kontaktiert
(die als Kontaktglied dient, das das Anstiegsende des Behälters begrenzt) und
unmittelbar vor dem Halt der oben erwähnten Teile stoppt. Bleibt
der Behälter
W stehen, dann stellt der Behälterbodenaufnahmesitz 32 gleichzeitig
jeden weiteren Anstieg ein; andererseits steigen der Hebe- und Senkhalter 41 und
der Aufnahmesitzhalter 72 noch geringfügig weiter bis auf eine festgesetzte
Stellung; der Anstieg des Aufnahmesitzhalters 72 wird durch
die Druckfeder 74 absorbiert. Grund der Anwendung einer
solchen Anordnung ist, eine exakte Positionierung des oberen Endes
des Behälters
W am oberen Ende des Siegelabschnitts der Ausgießtülle S zu ermöglichen,
selbst wenn es eine geringe Abweichung der Länge der Behälter W gibt. Eine solche Abweichung
der Länge
der Behälter
W wird durch die elastische Verformung der Druckfeder 74 aufgefangen.
- (10) Die Behälter W und die Ausgießtüllen S werden
in eingestelltem Zustand drehend zu der Vorsiegelvorrichtung 4 gefördert.
-
Wie
aus dem obigen hervorgeht, werden bewegliche Teile nach der vorliegenden
Erfindung unterhalb der Ausgießtüllen angeordnet,
und es sind nur wenige bewegliche Teile über den Ausgießtüllen vorgesehen;
das Anhaften von herunterfallendem Schmutz und von Öltropfen
an Ausgießtüllen und/oder
Behältern
kann also vermieden werden. Außerdem
kann eine exakte Einstellung der Behälter und Ausgießtüllen erzielt
werden und können
Positionsabweichungen während
des Siegeln und Vorsiegelns vermieden werden.