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TECHNISCHES GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung betrifft kontaktlose Kommunikationsmedien,
die für
die kontaktlose Kommunikation verwendet werden. Ein kontaktloses Kommunikationsmedium,
das beispielsweise Chipkarte genannt wird, überträgt Identifikationsinformationen,
deren typische Beispiele eine Identifikationsnummer und Informationen über die
physikalischen Merkmale einer Person zum Authentifizieren der Person
umfassen, Wertinformationen, deren typische Beispiele Geldinformationen
umfassen, und Kreditinformationen, die für Kreditkarten verwendet werden, speichert
diese Informationsteile und modifiziert vorher gespeicherte Informationen
auf der Basis dieser Informationsteile. Die Erfindung betrifft auch
kontaktlose Karten mit integrierten Schaltungen (IC), die kartenförmige kontaktlose
Kommunikationsmedien sind, und Datenträger, die beispielsweise an
einem Menschen, einem Fahrzeug oder einem Gepäck angebracht werden, wenn
sie in Gebrauch sind. Ferner betrifft die Erfindung kontaktlose
Kommunikationssysteme, bei denen ein kontaktloses Kommunikationsmedium
mit einer Identifikationsvorrichtung wie z. B. einer persönlichen
Authentifizierungsvorrichtung, einem automatischen Ticketprüfer, einem
Geldautomaten, der Geld oder elektronisches Geld handhabt, oder
einer Gebühreneinziehungsmaschine
kommuniziert.
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STAND DER TECHNIK
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Eine
kontaktlose IC-Karte ist mit einem Resonanzkreis versehen. Wenn
eine Antennenspule, die ein Teil des Resonanzkreises ist, so bewegt
wird, dass sie einen Magnetfluss kreuzt, der von einer Informations-Lese/Schreib-Vorrichtung
erzeugt wird, tritt eine induzierte elektromotorische Kraft von
der Antennenspule auf und der Resonanzkreis erzeugt eine hohe Spannung.
Wenn die kontaktlose IC-Karte nahe einen Antennenabschnitt der Informations-Lese/Schreib-Vorrichtung
gebracht wird und veranlasst wird, elektromagnetische Wellen vom
Antennenabschnitt zu empfangen, wird der Resonanzkreis in einen
Resonanzzustand gebracht. Die Datenkommunikation wird zwischen der
Informations-Lese/Schreib-Vorrichtung und der kontaktlosen IC-Karte
unter Verwendung des Resonanzzustandes ausgeführt. Die als Ergebnis der Resonanz
des Resonanzkreises erzeugte Spannung wird auch verwendet, um elektrische
Leistung zu anderen Schaltungen zu liefern, was bewirkt, dass diese
Schaltungen arbeiten können.
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Nun
wollen wir tatsächliche
Verwendungsbedingungen der kontaktlosen IC-Karte betrachten. Da kontaktlose
IC-Karten, die als Eisenbahnpendlerkarten verwendet werden, Geldkarten,
die bei Banken verwendet werden, und Kreditkarten, die beispielsweise
zum Einkaufen verwendet werden, so dünn sind, wird eine Vielzahl
von kontaktlosen IC-Karten dieser Art in einer Brieftasche oder
einem Kartenhalter übereinander
gelegt gehalten und in vielen Anwendungen in die Nähe eines
Antennenabschnitts einer Informations-Lese/Schreib-Vorrichtung gebracht.
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Da
zwei oder mehr kontaktlose IC-Karten übereinander gelegt werden,
wenn sie in diesem Fall in Gebrauch sind, weichen die Resonanzfrequenzen der
individuellen kontaktlosen IC-Karten
von der Trägerfrequenz
eines Signals, das von der Informations-Lese/Schreib-Vorrichtung übertragen
wird, aufgrund der gegenseitigen Induktivität zwischen den kontaktlosen
IC-Karten ab. Folglich kann ein Fall auftreten, bei dem die im Resonanzkreis
erzeugte Spannung abfällt
und die elektrische Leistung, die für den Signalempfang ausreichend
ist, nicht zu den internen Schaltungen der kontaktlosen IC-Karte
bei der Verwendung geliefert wird, was zu einer Unfähigkeit führt, eine
Kommunikation zwischen der Informations-Lese/Schreib-Vorrichtung und der
kontaktlosen IC-Karte durchzuführen.
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Dieses
Phänomen
wird nun unter Verwendung von 17 erläutert. Die
horizontale Achse eines Graphen von 17 stellt
die Frequenz eines Resonanzkreises einer kontaktlosen IC-Karte dar. Die
vertikale Achse gibt den Absolutwert einer Empfangsspannung an,
die im Resonanzkreis auftritt. Diese wird ebenso auf die horizontale
Achse und die vertikale Achse eines später beschriebenen Graphen von 18 angewendet.
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17(A) zeigt eine Beziehung zwischen der
Frequenz und der Empfangsspannung, die auftreten, wenn eine kontaktlose
IC-Karte in die Nähe
einer Informations-Lese/Schreib-Vorrichtung
gebracht wird. In diesem Fall wird die kontaktlose IC-Karte allein
verwendet. Aus diesem Grund entspricht die Resonanzfrequenz f0 des
Resonanzkreises der Trägerfrequenz
fc eines Trägersignals,
das von der Informations-Lese/Schreib-Vorrichtung übertragen
wird, und eine hohe Empfangsspannung tritt bei dieser Frequenz auf.
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17(B) zeigt eine Beziehung zwischen der
Frequenz und der Empfangsspannung, die auftreten, wenn zwei kontaktlose
IC-Karten übereinander
gelegt und in die Nähe
der Informations-Lese/Schreib-Vorrichtung gebracht werden. In diesem Fall
werden die zwei kontaktlosen IC-Karten übereinander gelegt und werden
dem Einfluss der gegenseitigen Induktivität zwischen den zwei kontaktlosen IC-Karten
ausgesetzt, so dass die Resonanzfrequenz des Resonanzkreises variiert
und, wie in der Figur dargestellt, die Resonanzfrequenz f0' von der Trägerfrequenz
fc des Trägersignals
von der Informations-Lese/Schreib-Vorrichtung abweicht. Aus diesem
Grund tritt eine niedrige Empfangsspannung bei der Trägerfrequenz
fc im Vergleich zur Empfangsspannung bei der Resonanzfrequenz f0' auf. Folglich entsteht
ein Problem, dass keine ausreichende elektrische Leistung zu den
internen Schaltungen der kontaktlosen IC-Karte bei der Verwendung geliefert wird,
was zu einer Unfähigkeit
führt,
eine Kommunikation zwischen dem Leser/Schreiber und der kontaktlosen
IC-Karte durchzuführen.
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Um
die vorstehend erwähnten
Probleme zu lösen,
wurde vorgeschlagen, die Resonanzfrequenz der kontaktlosen IC-Karte derart vorzugeben,
dass sie auf eine höhere
Frequenz im Vergleich zur Trägerfrequenz
abweicht. Gemäß diesem
Verfahren weicht die Resonanzfrequenz nicht so sehr von der Trägerfrequenz
ab, selbst wenn die Resonanzfrequenz abnimmt, wenn zwei kontaktlose
IC-Karten übereinander
gelegt werden, und daher ist es möglich, ausreichend elektrische
Leistung zu den internen Schaltungen der kontaktlosen IC-Karte bei
der Verwendung zu liefern.
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Dieses
Verfahren wird mit Bezug auf 18 beschrieben.
Die kontaktlose IC-Karte wird derart festgelegt, dass die Resonanzfrequenz
f0 ihres Resonanzkreises höher
ist als die Trägerfrequenz
fc, wie in 18(A) gezeigt, wenn die
einzelne kontaktlose IC-Karte verwendet wird.
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In 18(B) ist andererseits ein Fall gezeigt, bei
dem zwei kontaktlose IC-Karten, die übereinander gelegt sind, verwendet
werden. Da die zwei kontaktlosen IC-Karten zusammen verwendet werden und
die zwei kontaktlosen IC-Karten
dem Einfluss der gegenseitigen Induktivität ausgesetzt werden, wird die
Resonanzfrequenz f0' niedriger
als die Trägerfrequenz
fc.
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Ungeachtet
dessen, ob die einzelne kontaktlose IC-Karte verwendet wird oder
die zwei kontaktlosen IC-Karten zusammen verwendet werden, weicht jedoch
die Resonanzfrequenz f0, f0' nicht
so sehr von der Trägerfrequenz
fc im Vergleich zum vorstehend erwähnten Fall, der mit Bezug auf 17 beschrieben
wurde, ab. Daher ist es möglich,
den Abfall der induzierten elektromotorischen Kraft im Vergleich
zu dem mit Bezug auf 17 beschriebenen Fall zu verringern.
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Ein
weiteres früher
vorgeschlagenes Verfahren ist derart, dass ein Schalter mit dem
Resonanzkreis in Reihe geschaltet wird und eine Beurteilung durchgeführt wird,
um festzustellen, ob die kontaktlose IC-Karte über eine andere kontaktlose
IC-Karte gelegt ist, indem die Spannung des Resonanzkreises überwacht
wird, während
der Schalter zufällig
ein- und ausgeschaltet wird. Wenn beurteilt wird, dass die kontaktlosen
IC-Karten übereinander
gelegt sind, wird der Schalter von einer der kontaktlosen IC-Karten
ausgeschaltet und der Resonanzkreis der anderen kontaktlosen IC-Karte
in einen Resonanzzustand gebracht. Bei diesem Verfahren befindet
sich eine kontaktlose IC-Karte
im Resonanzzustand, während sich
die andere kontaktlose IC-Karte nicht im Resonanzzustand befindet,
wenn sie übereinander
gelegt sind.
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Mit
dieser Anordnung ist es möglich,
dieselbe Empfangsspannung zu erhalten, wie sie erhalten werden würde, wenn
eine der kontaktlosen IC-Karten allein verwendet wird. Außerdem kann
die andere kontaktlose IC-Karte
Energie des Resonanzkreises der ersten kontaktlosen IC-Karte durch
die elektromagnetische Kopplung empfangen, die durch die gegenseitige
Induktivität
verursacht wird. Folglich kann eine der zwei kontaktlosen IC-Karten
die beabsichtigte Spannung erhalten (
japanische Patentoffenlegungsschrift Nr.
10-126318 ).
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Beide
der vorstehend erwähnten
verfahren weisen jedoch die nachstehend angegebenen Nachteile auf:
- (1) Gemäß dem Verfahren
des Versetzens der Resonanzfrequenz einer kontaktlosen IC-Karte von
der Trägerfrequenz
wird die Resonanzfrequenz von der Trägerfrequenz selbst dann versetzt,
wenn die einzelne kontaktlose IC-Karte verwendet wird. Folglich
nimmt die induzierte elektromotorische Kraft so sehr wie die Menge
des Frequenzversatzes ab und die Kommunikationsreichweite nimmt
ab.
- (2) Gemäß dem Verfahren
des zufälligen
Ein- und Ausschaltens des Schalters, der mit dem Resonanzkreis verbunden
ist, ist es erforderlich, einen Empfängerabschnitt und eine Taktschaltung
innerhalb der kontaktlosen IC-Karte am kontinuierlichen Arbeiten
zu halten, um festzustellen, ob über die
kontaktlose IC-Karte eine andere gelegt ist. Aus diesem Grund nimmt
der Leistungsverbrauch der kontaktlosen IC-Karte zu und es erfordert
ein großes
Magnetfeld. Es ist erforderlich, dass die kontaktlose IC-Karte in
einer kurzen Reichweite kommuniziert, damit sie dieses große Magnetfeld empfangen
kann.
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FR 2 757 952 A1 offenbart
einen Transponder mit einer Spule, zwei Kondensatoren und auch zwei
schaltbaren Kondensatoren, die parallel geschaltet sind. Ein derart
ausgebildeter Resonanzkreis gibt eine Spannung an eine elektronische Schaltung
ab. Wenn zwei Transponder in einem Kommunikationsfeld verwendet
werden, kann der erste Transponder ein Schattenfeld für den zweiten Transponder erzeugen.
Um sicherzustellen, dass beide Transponder genügend Energie über das
elektromagnetische Feld zum Erzeugen einer Versorgungsspannung empfangen,
wird die folgende Operation der Transponder vorgeschlagen: Am Beginn befinden
sich alle Transponder in einem Nicht-Resonanz-Zustand im Vergleich zur Anregungsfrequenz des
Anregungsfeldes. Die Energieabsorption der Transponder ist in dieser
fehlabgeglichenen Startphase nicht optimal, die durch den Resonanzkreis
erzeugte elektrische Energie genügt
jedoch, so dass der zusätzliche
Kondensator über
einen Schalter in den parallel geschalteten Zustand umgeschaltet
werden kann, der sich dann mit der Anregungsfrequenz des Abfragefeldes
in Resonanz befindet. Aufgrund der Differenzen des Abstandes oder
des Gütefaktors geht
einer der Transponder in dem Feld zuerst in den abgestimmten oder
Resonanzzustand und absorbiert eine höhere Energie vom Anregungsfeld.
Dann kommuniziert der Transponder im Resonanzzustand mit der Kommunikationsstation,
und nach seiner Kommunikation geht er wieder in den Nicht-Resonanz-Zustand, indem der
zusätzliche
Kondensator ausgeschaltet wird. Dann können die anderen Transponder
nacheinander in den Resonanzzustand gehen, indem auch der zusätzliche
Kondensator mit dem Resonanzkreis parallel geschaltet wird. Dadurch ändert sich
ein Transponder nach dem anderen vom Nicht-Resonanz-Zustand in den
Resonanzzustand, wobei er im Resonanzzustand kommuniziert und vom
Resonanzzustand wieder in den Nicht-Resonanz-Zustand umschaltet.
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In
EP 0 768 540 A1 wird
auch ein Kondensator über
einen Schalter von einem parallel geschalteten Zustand in den nicht-verbundenen
Zustand umgeschaltet, während
eine Antennenspule mit der parallelen Kombination der Kondensatoren
in Reihe liegt. Das Ein- und Ausschalten des Kondensators wird verwendet,
um den Gütefaktor
des Resonanzkreises zu modulieren und dadurch Identifikationsdaten
oder Informationen, die vom Transponder zur Kommunikationsstation übertragen
werden sollen, zu senden oder zu erzeugen.
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EP 1 014 301 A1 offenbart
einen Transponder, der auch eine Vielzahl von Schaltern aufweist, die
zusätzliche
Kondensatoren ein- und ausschalten, um die beste Resonanzbedingung
zu erfassen. Eine Auswahl dessen, welcher Transistor ein- oder ausgeschaltet
werden soll, wird nach der Herstellung des Transponders getroffen,
und dann wird die Konfiguration für die Verwendung des Transponders
abgeschlossen.
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Während des
Ein- und Ausschaltens der Transistoren wird die Erfassung der maximalen
Ausgangsleistung des Resonanzkreises in einem stationären Zustand
durchgeführt,
was bedeutet, dass der Versorgungsspannungspegel während des
Erfassungsschritts nicht kontinuierlich zunimmt. Das Maximum der
Spannung wird dadurch erfasst.
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GB 2 321 726 offenbart einen
Leistungsregler in einem kontaktlosen Datenträger, wobei ein LC-Oszillator
Energie erzeugt. Der Kondensator wird durch Parallelschalten von
zusätzlichen
Kondensatoren verändert,
so dass die Resonanzfrequenz verändert
werden kann.
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DE 39 22 977 beschreibt
einen Transponder, wobei die Resonanzfrequenz durch zusätzliche
Kondensatoren, die mit der Antennenspule parallel geschaltet werden
sollen, festgelegt wird. Feldeffekttransistoren werden verwendet,
um die Schaltung abzugleichen.
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Aus
DE 196 14 455 ist ein Transponder
mit einem LC-Oszillator,
der die Transponderschaltung speist, bekannt. Die in der Spule erzeugte
Spannung wird beim Empfang des Wechselspannungsfeldes gemessen;
eine feste Kapazität
wird mit ihr parallel geschaltet, um anschließende Parallelschaltungen von
weiteren Kondensatoren zu steuern, um die Resonanzfrequenz genau
zu optimieren. Die Ansprüche sind
gegenüber
diesem Dokument abgegrenzt.
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DE 196 210 76 offenbart
eine Diebstahlverhinderungs-Sicherheitsschaltung
zum Sperren eines Autos. Die Resonanzfrequenz des Sende-Empfangs-Oszillators
kann auf eine einfache Weise über einen
breiten Bereich kontinuierlich verändert werden: eine Zeitsteuereinheit,
durch die eine zusätzliche
Impedanz in Abhängigkeit
von der Differenz zwischen der Resonanzfrequenz und der Feldfrequenz während einer
Periode der Oszillation einer geeigneten Phase verbunden wird.
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Es
ist eine Aufgabe der Erfindung, ein kontaktloses Kommunikationsmedium
und ein kontaktloses Kommunikationssystem mit dem Medium bereitzustellen,
die kommunizieren können,
wenn mehrere kontaktlose Kommunikationsmedien übereinander gelegt sind.
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Ein
kontaktloses Kommunikationsmedium ist in Anspruch 1 definiert und
ein kontaktloses Kommunikationssystem mit einem solchen Medium ist
in Anspruch 8 definiert.
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Spezielle
Ausführungsbeispiele
sind in den abhängigen
Ansprüchen
dargelegt.
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OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
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Um
das vorangehende Problem zu lösen, weist
ein kontaktloses Kommunikationsmedium dieser Erfindung die folgende
Struktur auf.
- (1) Das kontaktlose Kommunikationsmedium
umfasst einen Resonanzkreis mit einer Antennenspule, die durch Empfangen
von elektromagnetischen Wellen, die Informationen infolge von Änderungen
der Menge an elektrischer Leistung tragen, eine induzierte elektromotorische
Kraft erzeugt und dadurch Signale sendet und empfängt, und
einem mit der Antennenspule parallel geschalteten Kondensator;
eine
Hauptschaltung, die ein empfangenes Signal verarbeitet, das durch
Demodulieren eines Ausgangssignals des vorstehend genannten Resonanzkreises
erhalten wird, und ein moduliertes Sendesignal an den vorstehend
genannten Resonanzkreis ausgibt; und
ein Kapazitätsänderungs-Steuermittel,
das die Kapazität
des vorstehend genannten Kondensators gemäß der Menge einer Ausgangsspannung, die
im vorstehend erwähnten
Resonanzkreis auftritt, und gemäß einer
speziellen Änderung
der vorstehend genannten Ausgangsspannung verändert.
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Bei
dem kontaktlosen Kommunikationsmedium mit der obigen Struktur tritt,
wenn die Antennenspule elektromagnetische Wellen mit einer speziellen Frequenz
empfängt,
der Resonanzkreis in Resonanz und eine Spannung, die Q mal so hoch
wie die induzierte elektromotorische Kraft ist, tritt auf, wobei
Q der Gütefaktor
ist. Der Resonanzkreis ist ein Parallelresonanzkreis, der mit der
Antennenspule und zwei Kondensatoren versehen ist. Die zwei Kondensatoren
sind miteinander parallel geschaltet.
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Das
Kapazitätsänderungs-Steuermittel
weist eine Struktur zum Verändern
der Kapazität
des Kondensators auf und ist durch einen Schalterabschnitt und einen
Schaltersteuerabschnitt, die nachstehend beschrieben werden, verwirklicht.
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Der
Schalterabschnitt ist aus einem analogen Schalter zum Ändern der
Resonanzfrequenz des Resonanzkreises gebildet. Der analoge Schalter
ist in den Resonanzkreis in Reihe mit dem ersten der Kondensatoren
eingefügt.
Wenn der Schalterabschnitt eingeschaltet wird, bilden die zwei parallel
geschalteten Kondensatoren und die Antennenspule zusammen einen
Resonanzkreis in einem verbundenen Zustand, in dem sie elektrisch
verbunden sind. Wenn dagegen der Schalterabschnitt ausgeschaltet wird,
wird ein Resonanzkreis in einem anderen verbundenen Zustand gebildet,
bei dem der ersten Kondensator und die Antennenspule elektrisch
getrennt sind und nur der zweite Kondensator mit der Antennenspule
elektrisch verbunden ist. Die Kapazität des Kondensators des Resonanzkreises
variiert aufgrund der Ein/Aus-Operation des Schalterabschnitts.
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Der
Schaltersteuerabschnitt, der bei herkömmlichen kontaktlosen Kommunikationsmedien nicht
bereitgestellt wurde, steuert die Schaltoperation des vorstehend
genannten Schalterabschnitts gemäß der Menge
an Ausgangsspannung, die beim vorstehend genannten Resonanzkreis
auftritt, und gemäß einer
speziellen Änderung
der vorstehend genannten Ausgangsspannung. Die vorstehend erwähnte spezielle Änderung
bedeutet eine relativ scharfe ansteigende Flanke der Ausgangsspannung des
Resonanzkreises oder eine relativ scharf fallende Flanke der Ausgangsspannung,
die eine Änderung
der elektromagnetischen Wellen, die vom Resonanzkreis empfangen
werden, begleitet.
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Wenn
das einzelne kontaktlose Kommunikationsmedium verwendet wird, nimmt
die Ausgangsspannung vom Resonanzkreis auf oder über einen speziellen Wert hinaus
zu, wenn eine externe Kommunikationsvorrichtung, mit der eine Kommunikation ausgeführt werden
sollte, und der Resonanzkreis des kontaktlosen Kommunikationsmediums
elektromagnetisch gekoppelt werden. Wenn eine relativ scharfe ansteigende
Flanke oder eine relativ scharfe fallende Flanke, die eine spezielle Änderung
der Ausgangsspannung darstellt, auftritt und wenn die Menge der Ausgangsspannung
gleich dem oder größer als
der spezielle Wert ist, vergleicht der Schaltersteuerabschnitt die
Ausgangsspannung, die erhalten wird, wenn der erste Kondensator
durch Steuern des Schalterabschnitts in den verbundenen Zustand
gesetzt wird, mit der Ausgangsspannung, die erhalten wird, wenn
der erste Kondensator in einen getrennten Zustand gesetzt wird,
und beurteilt, in welchem Zustand die Ausgangsspannung höher wird.
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Wenn
die Kapazitäten
der beiden Kondensatoren derart festgelegt sind, dass die Resonanzfrequenz
des Resonanzkreises und die Frequenz der elektromagnetischen Wellen,
die von der Antennenspule empfangen werden, ungefähr miteinander übereinstimmen,
wenn sich der vorstehend genannte erste Kondensator im verbundenen
Zustand befindet, wird die Ausgangsspannung des Resonanzkreises
höher,
wenn der erste Kondensator in den verbundenen Zustand gesetzt ist.
Der Schaltersteuerabschnitt hält
den Schalterabschnitt in dem Zustand, in dem die Ausgangsspannung
höher geworden
ist. Somit wird der erste Kondensator im verbundenen Zustand gehalten.
Folglich kann das kontaktlose Kommunikationsmedium einen Resonanzzustand
des Resonanzkreises aufrechterhalten und ausreichend elektrische
Leistung zur Hauptschaltung liefern, so dass das kontaktlose Kommunikationsmedium
eine stabile kontaktlose Kommunikation mit der Kommunikationsvorrichtung
ausführen
kann.
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Da
die elektrische Leistung zum Betreiben der Hauptschaltung geliefert
wird, nachdem die Menge der Ausgangsspannung des Resonanzkreises eine
ausreichende Spannung zum Betreiben der Hauptschaltung erreicht
hat, ist es möglich,
eine Funktionsstörung
der Hauptschaltung, die potentiell durch unzureichende elektrische
Leistung verursacht wird, zu verhindern.
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Wenn
zwei kontaktlose Kommunikationsmedien beispielsweise jeweils mit
einer Kartenform vorhanden sind und die zwei Medien übereinander
gelegt in die Nähe
einer Kommunikationsvorrichtung gebracht werden, um eine elektromagnetische
Kopplung zu erreichen, steigt bei einem Ausführungsbeispiel die Ausgangsspannung
des Resonanzkreises jedes kontaktlosen Kommunikationsmediums auf oder über einen
speziellen Wert hinaus an. Bei jedem der zwei kontaktlosen Kommunikationsmedien
vergleicht, wenn eine spezielle Änderung
der Ausgangsspannung auftritt, wenn die Ausgangsspannung gleich
dem oder höher
als der spezielle Wert ist, der Schaltersteuerabschnitt die Ausgangsspannung,
die erhalten wird, wenn der erste Kondensator durch Steuern des
Schalterabschnitts in den verbundenen Zustand gesetzt wird, mit
der Ausgangsspannung, die erhalten wird, wenn der erste Kondensator
in den getrennten Zustand gesetzt wird, und beurteilt, in welchem
Zustand die Ausgangsspannung höher wird.
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Da
die vorstehend erwähnte
spezielle Änderung
mit einer Änderung
der elektromagnetischen Wellen, die vom Resonanzkreis empfangen
werden, verbunden ist, ist es möglich,
den Beginn der Steuerung der Ein/Aus-Operation der Schalterabschnitte, die
von den Schaltersteuerabschnitten der zwei kontaktlosen Kommunikationsmedien
durchgeführt
wird, zu synchronisieren.
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Es
besteht eine gegenseitige Induktivität zwischen den Resonanzkreisen
der zwei kontaktlosen Kommunikationsmedien. Aus diesem Grund wird, wenn
die Kapazität
des zweiten Kondensators derart festgelegt ist, dass die Resonanzfrequenz
des Resonanzkreises und die Frequenz der elektromagnetischen Wellen,
die von der Antennenspule empfangen werden, in jedem kontaktlosen
Kommunikationsmedium ungefähr
miteinander übereinstimmen, wenn
die zwei kontaktlosen Kommunikationsmedien, deren erste Kondensatoren
in den getrennten Zustand gesetzt sind, übereinander gelegt werden,
die Ausgangsspannung des Resonanzkreises höher, wenn der erste Kondensator
in jedem kontaktlosen Kommunikationsmedium in den getrennten Zustand gesetzt
wird. Der Schaltersteuerabschnitt hält den Schalterabschnitt in
dem Zustand, in dem die Ausgangsspannung höher geworden ist. Somit wird
der erste Kondensator im getrennten Zustand gehalten. Folglich können die
zwei kontaktlosen Kommunikationsmedien einen Resonanzzustand der
Resonanzkreise aufrechterhalten und ausreichend elektrische Leistung
zu den Hauptschaltungen liefern, so dass die zwei kontaktlosen Kommunikationsmedien
eine stabile kontaktlose Kommunikation mit der Kommunikationsvorrichtung
ausführen
können.
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Die
Resonanzfrequenz des Resonanzkreises wird niedriger, wenn drei kontaktlose
Kommunikationsmedien übereinander
gelegt werden, als wenn zwei kontaktlose Kommunikationsmedien übereinander
gelegt werden. Folglich kann die Kapazität des zweiten Kondensators
derart festgelegt werden, dass die Resonanzfrequenz des Resonanzkreises
geringfügig
höher wird
als die Frequenz der von der Antennenspule empfangenen elektromagnetischen
Wellen, wenn zwei kontaktlose Kommunikationsmedien, deren erste
Kondensatoren in den getrennten Zustand gesetzt sind, übereinander
gelegt werden. Wenn diese Anordnung verwendet wird, weicht die Resonanzfrequenz
des Resonanzkreises ungeachtet dessen, ob zwei kontaktlose Kommunikationsmedien übereinander
gelegt werden oder drei kontaktlose Kommunikationsmedien übereinander gelegt
werden, nicht stark von der Frequenz der elektromagnetischen Wellen
in jedem kontaktlosen Kommunikationsmedium ab, wenn sich der vorstehend genannte
erste Kondensator im getrennten Zustand befindet. Aus diesem Grund
ist es, entweder wenn zwei kontaktlose Kommunikationsmedien übereinander
gelegt werden oder wenn drei kontaktlose Kommunikationsmedien übereinander
gelegt werden, möglich,
eine Verringerung der Ausgangsspannung des Resonanzkreises jedes
kontaktlosen Kommunikationsmediums und jedes kontaktlosen Kommunikationsmediums
zu vermeiden, so dass die individuellen kontaktlosen Kommunikationsmedien
eine stabile kontaktlose Kommunikation mit der Kommunikationsvorrichtung
ausführen
können.
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Wiederum
sollen die Kapazitäten
der beiden Kondensatoren derart festgelegt werden, dass die Resonanzfrequenz
des Resonanzkreises und die Frequenz der von der Antennenspule empfangenen elektromagnetischen
Wellen in diesem Fall ungefähr miteinander übereinstimmen,
wenn das einzelne kontaktlose Kommunikationsmedium mit dem vorstehend
genannten ersten Kondensator im verbundenen Zustand verwendet wird.
Mit dieser Anordnung nimmt die Kommunikationsreichweite des kontaktlosen
Kommunikationsmediums nicht ab, wenn es allein verwendet wird.
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Um
die Resonanzfrequenz des Resonanzkreises jedes kontaktlosen Kommunikationsmediums zu
erhöhen,
wenn zwei kontaktlose Kommunikationsmedien, deren erste Kondensatoren
sich im getrennten Zustand befinden, übereinander gelegt werden, sollten
die Kapazitäten
der zweiten Kondensatoren etwas klein gemacht werden. Dies würde erreicht werden,
wenn die Kapazität
des ersten Kondensators geringfügig
größer gemacht
wird und die Frequenz der vorstehend genannten elektromagnetischen
Wellen und die Resonanzfrequenz des vorstehend genannten Resonanzkreises
ungefähr
einander gleich gemacht werden.
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Die
kontaktlosen Kommunikationsmedien können leichter übereinandergelegt
und in einer Brieftasche oder einem Kartenhalter untergebracht werden,
wenn sie in Form einer Karte ausgebildet werden.
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Es
ist auch möglich,
Batterien überflüssig zu machen,
wenn die Ausgangsspannung des Resonanzkreises als elektrische Leistung
für das
kontaktlose Kommunikationsmedium selbst verwendet wird.
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Da
die elektrische Leistung unter der Steuerung des Schaltersteuerabschnitts
nicht zur Hauptschaltung geliefert wird, bis die Menge der Ausgangsspannung
des Resonanzkreises, die im Resonanzkreis auftritt, eine ausreichende
Spannung zum Betreiben der Hauptschaltung erreicht, ist ferner der Leistungsverbrauch
im kontaktlosen Kommunikationsmedium während dieser Warteperiode niedrig. Selbst
wenn das kontaktlose Kommunikationsmedium innerhalb der Kommunikationsreichweite
vorhanden ist, in der die Hauptschaltung kommunizieren kann, und
die Ausgangsspannung des kontaktlosen Kommunikationsmediums niedrig
ist, arbeitet daher der Schaltersteuerabschnitt, was es möglich macht, das
Ausgangssignal des Schaltersteuerabschnitts zu ermitteln. Dann erfasst
das kontaktlose Kommunikationsmedium, dessen Schaltersteuerabschnitt
festgelegt wurde, dass eine Ausgangsspannung, die zum Betreiben
der Hauptschaltung ausreicht, im Resonanzkreis aufgetreten ist,
wenn das kontaktlose Kommunikationsmedium in die Kommunikationsreichweite
gebracht wurde, in der die Hauptschaltung arbeiten kann. Da das
kontaktlose Kommunikationsmedium beginnt, elektrische Leistung zum
Betrieb der Hauptschaltung zu liefern, indem diese Ausgangsspannung
erfasst wird, beginnt das kontaktlose Kommunikationsmedium unmittelbar
zu arbeiten, wenn es in die Kommunikationsreichweite eintritt.
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Es
ist bevorzugt, dass der Schaltersteuerabschnitt in einem Anfangszustand
in dem getrennten Zustand gehalten wird. Dies liegt daran, dass
sich der analoge Schalter in seinem AUS-Zustand befindet, wenn die
Spannung der elektrischen Leistung gleich einer oder niedriger als
eine spezielle Spannung ist.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine äußere Ansicht
eines kontaktlosen automatischen Ticketprüfers, der eine kontaktlose
IC-Karte gemäß einem
Ausführungsbeispiel
dieser Erfindung verwendet;
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2 ist
ein Konfigurationsdiagramm einer Bordinformations-Lese/Schreib-Vorrichtung;
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3 ist
ein Konfigurationsdiagramm der kontaktlosen IC-Karte;
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4 ist
eine äußere Ansicht
der kontaktlosen IC-Karte;
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5 ist
ein Konfigurationsdiagramm einer Schaltersteuerschaltung;
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6 ist
ein Diagramm, das elektromagnetische Wellen, die von einer Ticketprüfereinheit
ausgegeben werden, und eine Ausgangsspannung einer Leistungsschaltung
der kontaktlosen IC-Karte zeigt;
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7 ist
ein Diagramm, das die EIN/AUS-Operation eines Schalterelements und
eines Leistungsversorgungs-Schalterelements
erläutert,
die durchgeführt
wird, bis eine kontaktlose IC-Karte zum Betreiben bereit ist;
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8 ist
ein Diagramm, das den Zustand des Schalterelements bei einer einzelnen
kontaktlosen IC-Karte und die Ausgangsspannung der Leistungsschaltung
der kontaktlosen IC-Karte zeigt;
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9 ist
ein Diagramm, das die EIN/AUS-Operation des Schalterelements und
des Leistungsversorgungs-Schalterelements
erläutert, wenn
zwei kontaktlose IC-Karten,
die übereinander gelegt
sind, verwendet werden;
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10 ist
ein Diagramm, das den Zustand der Schalterelemente bei zwei kontaktlosen
IC-Karten und die Ausgangsspannung der Leistungsschaltungen der
kontaktlosen IC-Karten zeigt;
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11 ist
ein Diagramm, das den Übergang des
Zustandes der kontaktlosen IC-Karte zeigt, der einem Diagramm zugeordnet
ist, das EIN/AUS-Zustände
des Schalterelements und des Leistungsversorgungs-Schalterelements
zeigt;
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12 ist
ein Diagramm, das Veränderungen
der Ausgangsspannung jeder Karte, wenn die einzelne kontaktlose
IC-Karte verwendet wird, zeigt;
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13 ist
ein Diagramm, das Veränderungen
der Ausgangsspannung jeder Karte, wenn zwei kontaktlose IC-Karten zusammen verwendet
werden, zeigt;
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14 ist
ein Ablaufplan, der die Operation der Schaltersteuerschaltung zeigt;
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15 ist
ein Diagramm, das Ergebnisse eines Vergleichs zwischen der kontaktlosen
IC-Karte des vorliegenden Ausführungsbeispiels
und einer herkömmlichen
kontaktlosen IC-Karte zeigt;
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16 ist
ein Diagramm, das elektromagnetische Wellen, die aus einer Ticketprüfereinheit
ausgegeben werden, gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel
der Erfindung und eine Ausgangsspannung einer kontaktlosen IC-Karte
zeigt;
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17 ist
ein Diagramm zum Erläutern
einer herkömmlichen
kontaktlosen IC-Karte; und
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18 ist
ein Diagramm zum Erläutern
einer herkömmlichen
kontaktlosen IC-Karte.
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BESTE ARTEN ZUR AUSFÜHRUNG DER
ERFINDUNG
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1 zeigt
eine kontaktlose IC-Karte, die ein kontaktloses Kommunikationsmedium
gemäß einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung darstellt, und einen kontaktlosen automatischen Ticketprüfer, der eine
Funkkommunikation mit der kontaktlosen IC-Karte durchführt.
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Dieser
automatische Ticketprüfer 1 umfasst ein
Paar von Ticketprüfereinheiten 3,
die einander zugewandt sind, auf beiden Seiten eines Ticketprüferdurchgangs 2.
Es sind Türen
(nicht dargestellt) an Seitenflächen
der individuellen Ticketprüfereinheiten 3 vorgesehen,
um den Durchgang eines Benutzers durch den Ticketprüferdurchgang 2 zu
erlauben oder zu verbieten.
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Die
Ticketprüfereinheiten 3 sind
jeweils mit einer Informations-Lese/Schreib-Vorrichtung 4 versehen.
Ein Antennenabschnitt 5, der einen Teil der Informations-Lese/Schreib-Vorrichtung 4 bildet,
ist an einer oberen Oberfläche
jeder Ticketprüfereinheit 3 vorgesehen,
so dass ein breiter Bereich von Kommunikationsfähigkeit erhalten wird. Wenn
eine kontaktlose IC-Karte 6, die als Ticket verwendet wird,
in den Kommunikationsfähigkeitsbereich
der Informations-Lese/Schreib-Vorrichtung 4 gebracht wird,
wird eine kontaktlose Datenkommunikation zwischen der kontaktlosen
IC-Karte 6 und der Informations-Lese/Schreib-Vorrichtung 4 durchgeführt. Insbesondere wenn
ein Passagier, der der Benutzer ist, der die kontaktlose IC-Karte 6 trägt, sie
in den durch den Antennenabschnitt 5 der Informations-Lese/Schreib-Vorrichtung 4 gebildeten
Kommunikationsfähigkeitsbereich
bringt, führt
die kontaktlose IC-Karte 6 eine kontaktlose Datenkommunikation
hinsichtlich Bordinformationen mit der Informations-Lese/Schreib-Vorrichtung 4 durch.
Der automatische Ticketprüfer 1 steuert die
Handlungen des Öffnens/Schließens der
Tür gemäß den Ergebnissen
dieser Kommunikation, wodurch der Durchgang des Benutzers wie z.
B. des Passagiers erlaubt oder verboten wird.
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2 ist
ein Konfigurationsdiagramm der vorstehend erwähnten Informations-Lese/Schreib-Vorrichtung 4.
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Die
Informations-Lese/Schreib-Vorrichtung 4 umfasst den Antennenabschnitt 5,
einen Senderabschnitt 11, einen Empfängerabschnitt 12,
eine Zentraleinheit (CPU) 14, einen Festwertspeicher (ROM) 15 und
einen Direktzugriffsspeicher (RAM) 16.
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Der
Senderabschnitt 11 erzeugt einen Träger zum Übertragen von elektrischer
Leistung zur kontaktlosen IC-Karte 6 und ein Hochfrequenzsignal durch
Modulieren des vorstehend erwähnten
Trägers für die Übertragung
von Daten und liefert sie zum Antennenabschnitt 5.
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Der
Empfängerabschnitt 12 demoduliert
ein Signal, das vom Antennenabschnitt 5 empfangen wird.
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Der
Antennenabschnitt 5 ist mit einem Resonanzkreis versehen,
der aus einer Antennenspule und Kondensatoren besteht. Der Antennenabschnitt 5 überträgt den modulierten
Träger,
der vom Senderabschnitt 11 zugeführt wird, in Form von elektromagnetischen
Wellen über
den Resonanzkreis. Wenn sich die kontaktlose IC-Karte 6 dem
Antennenabschnitt 5 nähert,
empfängt
die kontaktlose IC-Karte 6 die elektromagnetischen Wellen
vom Antennenabschnitt 5 und ein in der kontaktlosen IC-Karte 6 vorgesehener
Resonanzkreis erzeugt eine Spannung. Die Konfiguration der kontaktlosen
IC-Karte 6 wird später
beschrieben. Die kontaktlose IC-Karte 6 verwendet
die zu diesem Zeitpunkt erzeugte Spannung als Leistungsquelle. Die
kontaktlose IC-Karte 6 empfängt auch ein Signal, das vom
Antennenabschnitt 5 übertragen
wird, das heißt
das Hochfrequenzsignal, das durch Modulieren des Trägers erhalten
wird. Eine induzierte elektromotorische Kraft, die durch den Antennenabschnitt 5 erzeugt
wird, variiert im Empfängerabschnitt 12 aufgrund
von Änderungen
eines Magnetfeldes, das sich von der kontaktlosen IC-Karte 6 in
Richtung des Antennenabschnitts 5 erstreckt. Dies ermöglicht,
dass der Empfängerabschnitt 12 das
von der kontaktlosen IC-Karte 6 übertragene Signal empfängt.
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Der
ROM 15 speichert ein Programm, das zur Verarbeitung einer
von der CPU 14 erforderlichen Operation sowie von Daten
wie z. B. Benutzeridentifikationsinformationen und einer Identifikationsnummer
der kontaktlosen IC-Karte 6 erforderlich ist.
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Der
RAM 16 speichert zum automatischen Ticketprüfer 1 zu übertragende
Daten sowie Daten auf der Basis des empfangenen Signals.
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Die
CPU 14 steuert individuelle Strukturteile der Informations-Lese/Schreib-Vorrichtung 4 auf
der Basis der im ROM 15 und im RAM 16 gespeicherten Daten.
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3 ist
ein Konfigurationsdiagramm der kontaktlosen IC-Karte.
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Diese
kontaktlose IC-Karte 6 umfasst eine Antennenspule L, zwei
Kondensatoren C1, C2, ein Schalterelement SW, eine Leistungsschaltung 62, ein
Leistungsversorgungs-Schalterelement
PSW, eine Schaltersteuerschaltung 61, eine Demodulationsschaltung 64,
eine Modulationsschaltung 65 und eine Datenverarbeitungsschaltung 63.
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Ein
Resonanzkreis 60 ist aus der Antennenspule L und den zwei
Kondensatoren C1, C2 gebildet. Der Kondensator C1 und der Kondensator
C2 sind miteinander parallel geschaltet. Ferner sind diese Kondensatoren
C1, C2 mit der Antennenspule L parallel geschaltet. Der Resonanzkreis 60 ist
ein Parallelresonanzkreis, der aus einer Spule und Kondensatoren
besteht. Das Schalterelement SW ist mit dem Kondensator C2 in Reihe
geschaltet. Der Kondensator C2 wird zwischen einem Zustand, bei
dem der Kondensator C2 mit dem Resonanzkreis 60 verbunden
ist, und einem Zustand, bei dem der Kondensator C2 vom Resonanzkreis 60 getrennt
ist, umgeschaltet, wenn das Schalterelement SW ein- oder ausgeschaltet
wird. Der Resonanzkreis 60 bildet einen Antennenabschnitt
und die Antennenspule L bildet eine Antennenfläche des Antennenabschnitts.
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Die
Antennenspule L ist ein Leitermuster, das auf einer Oberfläche der
kontaktlosen IC-Karte 6 ausgebildet ist, wie in 4 dargestellt.
Das Zentrum der kontaktlosen IC-Karte 6 entspricht
ungefähr
dem Zentrum der Antennenspule L.
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Die
Kapazitäten
der beiden Kondensatoren C1, C2 sind derart festgelegt, dass die
Resonanzfrequenz des Resonanzkreises 60, wenn der Kondensator
C2 mit der Antennenspule L verbunden ist (wenn das Schalterelement
SW eingeschaltet ist) ungefähr
der Frequenz der elektromagnetischen Wellen, die von der Informations-Lese/Schreib-Vorrichtung 4 übertragen
werden, entspricht. Die Kapazität des
Kondensators C1 ist auch derart festgelegt, dass, wenn zwei kontaktlose
IC-Karten 6 übereinander
gelegt sind, wobei der Kondensator C2 jeder kontaktlosen IC-Karte 6 von
der Antennenspule L getrennt ist (d. h. das Schalterelement SW ausgeschaltet
ist), die Resonanzfrequenz des Resonanzkreises 60 jeder
kontaktlosen IC-Karte 6 ungefähr der Frequenz der elektromagnetischen
Wellen, die von der Ticketprüfereinheit 3 übertragen
werden, unter dem Einfluss gegenseitiger Induktivität zwischen
diesen kontaktlosen IC-Karten 6 entspricht.
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Die
Schaltersteuerschaltung 61 erzeugt einen Zustand mit verbundenem
Kondensator, bei dem der Kondensator C2 mit dem Resonanzkreis 60 verbunden
ist, indem das Schalterelement SW zum Einschalten gesteuert wird.
Die Schaltersteuerschaltung 61 erzeugt auch einen Zustand
mit getrenntem Kondensator, bei dem der Kondensator C2 vom Resonanzkreis 60 getrennt
ist, indem das Schalterelement SW zum Ausschalten gesteuert wird.
Die Resonanzfrequenz des Resonanzkreises 60 variiert als
Ergebnis des Ein- und Ausschaltens des Schalterelements SW.
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Der
Kondensator C2 entspricht dem, was in dieser Erfindung erster Kondensator
genannt wird, während
der Kondensator C1 dem entspricht, was in dieser Erfindung zweiter
Kondensator genannt wird.
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Die
Leistungsschaltung 62 erzeugt elektrische Leistung, die
in der Schaltersteuerschaltung 61, in der Demodulationsschaltung 64,
in der Modulationsschaltung 65 und in der Datenverarbeitungsschaltung 63 verwendet
wird, durch Gleichrichten einer Wechselspannung, die im Resonanzkreis 60 erzeugt
wird, in Gleichspannung. Die Leistungsschaltung 62 liefert
auch ein Rücksetzsignal
(Reset-A), das die Operation für
die Schaltersteuerschaltung 61 verhindert, wenn die Ausgangsspannung
V der Leistungsschaltung 62 geringer ist als eine erste
Schwelle Vth1. Wenn dieses Rücksetzsignal
(Reset-A) eingegeben wurde, arbeitet die Schaltersteuerschaltung 61 nicht,
wenn die Ausgangsspannung V der Leistungsschaltung 62 geringer
ist als die erste Schwelle Vth1.
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Das
Leistungsversorgungs-Schalterelement PSW ist zwischen der Leistungsschaltung 62 und
der Demodulationsschaltung 64, der Modulationsschaltung 65 und
der Datenverarbeitungsschaltung 63 vorgesehen. Die Schaltersteuerschaltung 61 liefert elektrische
Leistung zur Demodulationsschaltung 64, zur Modulationsschaltung 65 und
zur Datenverarbeitungsschaltung 63 durch Steuern des Leistungsversorgungs-Schalterelements
PSW zum Einschalten. Die Schaltersteuerschaltung 61 unterbricht
auch die Leistungsversorgung für
die Demodulationsschaltung 64, die Modulationsschaltung 65 und
die Datenverarbeitungsschaltung 63 durch Steuern des Leistungsversorgungs-Schalterelements
PSW zum Ausschalten.
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Die
Demodulationsschaltung 64 demoduliert einen modulierten
Träger,
der vom Resonanzkreis 60 zugeführt wird, und gibt ein demoduliertes
Signal an die Datenverarbeitungsschaltung 63 aus.
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Die
Modulationsschaltung 65 moduliert ein Signal, das von der
Datenverarbeitungsschaltung 63 zugeführt wird, und gibt ein resultierendes
Signal an den Resonanzkreis 60 aus.
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Die
Datenverarbeitungsschaltung 63 speichert spezielle Daten
und führt
solche Operationen wie die Ausgabe eines speziellen Signals an die
Modulationsschaltung 65, die Speicherung von Daten entsprechend
Eingangs-/Ausgangssignalen oder die Modifikation der gespeicherten
Daten gemäß dem von
der Demodulationsschaltung 64 eingegebenen Signal durch.
Hier werden die Demodulationsschaltung 64, die Modulationsschaltung 65 und
die Datenverarbeitungsschaltung 63 insgesamt als Datenverarbeitungsabschnitt 66 bezeichnet.
Dieser Datenverarbeitungsabschnitt 66 entspricht dem, was
in dieser Erfindung Hauptschaltung genannt wird.
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Die
vorstehend erwähnte
Schaltersteuerschaltung 61 überwacht die Ausgangsspannung
V, die durch die Leistungsschaltung 62 gleichgerichtet wird,
und steuert das Ein-/Ausschalten des Schalterelements SW und des
Leistungsversorgungs-Schalterelements PSW auf der Basis des Werts
der Ausgangsspannung V.
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5 ist
ein Blockdiagramm, das die Funktionskonfiguration der Schaltersteuerschaltung 61 zeigt,
bei der das vorstehend erwähnte
Rücksetzsignal
(Reset-A), das von der Leistungsschaltung 62 in die Schaltersteuerschaltung 61 eingegeben
wird, nicht gezeigt ist.
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Die
Schaltersteuerschaltung 61 umfasst einen ersten Spannungsvergleicher 71,
einen zweiten Spannungsvergleicher 72, einen Spannungsänderungsdetektor 73,
einen Schalterelementschalter 74 und einen Zustandsdetektor 75.
Der erste Spannungsvergleicher 71 erfasst, ob die Ausgangsspannung
V der Leistungsschaltung 62 auf oder über die erste Schwelle Vth1
hinaus angestiegen ist, und gibt ein Signal (Reset-B) aus, das das
Erfassungsergebnis anzeigt. Der zweite Spannungsvergleicher 72 erfasst,
ob die vorstehend erwähnte
Ausgangsspannung V auf oder über
eine zweite Schwelle Vth2 hinaus angestiegen ist, und gibt ein Signal
(PSW-Steuersignal) aus, das das Erfassungsergebnis anzeigt. Dieses
PSW-Steuersignal ist ein Signal, das das Leistungsversorgungs-Schalterelement
PSW zwischen dem EIN- und
dem AUS-Zustand umschaltet. Die zweite Schwelle Vth2 ist eine Spannung,
die höher
ist als die erste Schwelle Vth1, und stellt eine ausreichende Spannung
zum Betreiben des Datenverarbeitungsabschnitts 66 dar.
Der Spannungsänderungsdetektor 73 erfasst Änderungen
der vorstehend erwähnten
Ausgangsspannung V. Der Schalterelementschalter 74 gibt
ein Signal aus, das das Schalterelement SW ein- und ausschaltet.
Wenn das Schalterelement SW mehr als einmal ein- und ausgeschaltet
wird, vergleicht der Zustandsdetektor 75 die vorstehend
erwähnte
Ausgangsspannung V während des
AUS-Zustandes und die Ausgangsspannung V während des EIN-Zustandes, beurteilt,
in welchem Zustand die Ausgangsspannung V höher wird, und gibt das Erfassungsergebnis
aus. Diese Beurteilungsoperation wird in diesem Zusammenhang als Erfassungsoperation
bezeichnet. Wie später
beschrieben wird, führt
die kontaktlose IC-Karte 6 diese Erfassungsoperation durch,
wenn die vorstehend erwähnte
Ausgangsspannung V gleich der oder höher als die erste Schwelle
Vth1 ist. Dann hält
die kontaktlose IC-Karte 6 den Zustand des Schalterelements SW
(EIN- oder AUS-Zustand des Schalterelements SW), bei dem die Ausgangsspannung
V höher
wird, aufrecht und wartet in diesem Zustand, bis die Ausgangsspannung
V gleich der oder höher
als die zweite Schwelle Vth2 wird.
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Als
nächstes
wird die Operation der Schaltersteuerschaltung 61 der kontaktlosen
IC-Karte 6 des vorliegenden Ausführungsbeispiels erläutert. Die kontaktlose
IC-Karte 6 dieses Ausführungsbeispiels befindet
sich in ihrem Anfangszustand, wenn sie ausreichend weit vom Antennenabschnitt 5 der
Ticketprüfereinheit 3 weg
gehalten wird und die Ausgangsspannung V der Leistungsschaltung 62 geringer
ist als die erste Schwelle Vth1. Es wird auf 7, 9 und 11 in
Bezug auf diesen Anfangszustand und später beschriebene Zustände 1 bis
6 Bezug genommen. Im Anfangszustand befinden sich sowohl das Schalterelement
SW als auch das Leistungsversorgungs-Schalterelement PSW in ihrem
AUS-Zustand.
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Wenn
die Ausgangsspannung V der Leistungsschaltung 62 geringer
ist als die erste Schwelle Vth1, arbeitet die Schaltersteuerschaltung 61 nicht, da
das Rücksetzsignal
(Reset-A), das die Operation verbietet, von der Leistungsschaltung 62 eingegeben wird.
Wenn die vorstehend erwähnte
Ausgangsspannung V geringer ist als die erste Schwelle Vth1, würde folglich
der erste Spannungsvergleicher 71 keinesfalls irrtümlich erfassen,
dass die vorstehend erwähnte
Ausgangsspannung V gleich der oder höher als die erste Schwelle
Vth1 ist, wodurch verursacht werden würde, dass die Schaltersteuerschaltung 61 irrtümlich die
nachstehend beschriebene Operation startet.
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Die
Ausgangsspannung V der vorstehend erwähnten Leistungsschaltung 62 steigt
an, wenn sich die kontaktlose IC-Karte 6 dem Antennenabschnitt 5 der
Ticketprüfereinheit 3 nähert. Wenn
die Ausgangsspannung V gleich der oder höher als die erste Schwelle
Vth1 wird, stoppt die Leistungsschaltung 62 die Eingabe
des vorstehend erwähnten Rücksetzsignals
(Reset-A) in die Schaltersteuerschaltung 61. Folglich beginnt
die Schaltersteuerschaltung 61 der kontaktlosen IC-Karte 6 zu
arbeiten und der erste Spannungsvergleicher 71 erfasst,
dass die vorstehend erwähnte
Ausgangsspannung V gleich der oder höher als die erste Schwelle
Vth1 ist. Dieser Zustand wird wegen der Bequemlichkeit der Erläuterung
als Zustand 1 bezeichnet. Der Zustand 1 ist der Zustand, bei dem
sich sowohl das Schalterelement SW als auch das Leistungsversorgungs-Schalterelement PSW
in ihrem AUS-Zustand befinden.
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Die
Ticketprüfereinheit 3 überträgt einen
Abfragebefehl zu irgendeiner kontaktlosen IC-Karte 6, die
innerhalb des Kommunikationsfähigkeitsbereichs angeordnet
ist, in speziellen Zeitintervallen (z. B. alle 10 ms), wobei sie
die kontaktlose IC-Karte 6 auffordert, eine Antwort zurückzugeben.
Da die von der Ticketprüfereinheit 3 übertragene
elektromagnetische Welle moduliert wird, wie in 6(A) gezeigt,
fällt die Ausgangsspannung
V der Leistungsschaltung 62 zu diesem Zeitpunkt geringfügig ab,
wie in 6(B) gezeigt. Wenn die Erfassungsoperation
durchgeführt wird,
um den Zustand des Schalterelements SW zu ermitteln, in dem die
Ausgangsspannung V höher wird,
indem das Schalterelement SW mehr als einmal ein- und ausgeschaltet
wird, während
dieser Abfragebefehl empfangen wird (während des Empfangs der modulierten
Welle), ist es nicht möglich
zu beurteilen, ob die Änderung
der Ausgangsspannung V eine Spannungsänderung aufgrund einer EIN/AUS-Operation
des Schalterelements SW oder eine Spannungsänderung, die durch die modulierte Welle
verursacht wird, ist. Aus diesem Grund ist es unmöglich, den
Zustand des Schalterelements SW, bei dem die vorstehend erwähnte Ausgangsspannung
V höher
wird, korrekt zu ermitteln.
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Wenn
eine Vielzahl von kontaktlosen IC-Karten 6 übereinander
gelegt sind und die individuellen kontaktlosen IC-Karten 6 die
Erfassungsoperation zu irgendeinem gegebenen Zeitpunkt starten,
variiert die vorstehend erwähnte
Ausgangsspannung V aufgrund einer Änderung des Zustandes (EIN/AUS-Zustandes
des Schalterelements SW) einer anderen kontaktlosen IC-Karte 6.
Aus diesem Grund ist es unmöglich,
den Zustand des Schalterelements SW, bei dem die vorstehend erwähnte Ausgangsspannung
V höher
wird, korrekt zu ermitteln.
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Unter
diesem Umstand führt
die kontaktlose IC-Karte 6 des vorliegenden Ausführungsbeispiels die
nachstehend beschriebene Operation aus, um den Zustand des Schalterelements
SW, bei dem die vorstehend erwähnte
Ausgangsspannung V höher wird,
korrekt zu ermitteln.
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Wenn
die Ticketprüfereinheit 3 einen
Abfragebefehl überträgt, liegt
die Ausgangsspannung V der Leistungsschaltung 62 auf einem
niedrigen Pegel, da die von der Ticketprüfereinheit 3 übertragene elektromagnetische
Welle moduliert wird. Es ist möglich,
das Ende der Übertragung
des vorstehend erwähnten
Abfragebefehls durch Erfassen einer steigenden Flanke der Ausgangsspannung
V zu erfassen.
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Der
Spannungsänderungsdetektor 73 dient zum
Erfassen dieser steigenden Flanke der Ausgangsspannung V. Die kontaktlose
IC-Karte 6 leitet die vorstehend erwähnte Erfassungsoperation mit Bezug
auf die erfasste steigende Flanke der Ausgangsspannung V ein. Dies
macht es möglich,
die Erfassungsoperation in einer anderen Periode, als wenn die von
der Ticketprüfereinheit 3 übertragene elektromagnetische
Welle moduliert wird, durchzuführen
und die Ausführung
der Erfassungsoperation in jeder der mehreren kontaktlosen IC-Karten 6, wenn
sie übereinander gelegt
sind, zu synchronisieren. Folglich kann die kontaktlose IC-Karte 6 den
Zustand des Schalterelements SW, bei dem die vorstehend erwähnte Ausgangsspannung
V höher
wird, korrekt ermitteln.
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Es
ist darauf hinzuweisen, dass die vorstehend erwähnte Erfassungsoperation innerhalb
einer kürzeren
Periode (z. B. 4 bis 5 ms) als das Abfragebefehl-Übertragungszeitintervall
(10 ms) durchgeführt
werden kann.
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Die
steigende Flanke der Ausgangsspannung V der Leistungsschaltung 62 am
Ende der Übertragung
des vorstehend erwähnten
Abfragebefehls von der Ticketprüfereinheit 3 ist
relativ scharf. Andererseits ist der Anstieg der Ausgangsspannung V
der Leistungsschaltung 62, wenn die kontaktlose IC-Karte 6 in
die Nähe
des Antennenabschnitts 5 der Ticketprüfereinheit 3 gebracht
wird, relativ langsam. Der Spannungsänderungsdetektor 73 erfasst
die relativ scharfe steigende Flanke der vorstehend erwähnten Ausgangsspannung
V als Ende der Übertragung
des vorstehend erwähnten
Abfragebefehls von der Ticketprüfereinheit 3,
aber der Spannungsänderungsdetektor 73 erfasst
nicht den relativ langsamen Anstieg der Ausgangsspannung V als Ende der Übertragung
des vorstehend erwähnten
Abfragebefehls.
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Bei
der kontaktlosen IC-Karte 6 erfasst der Spannungsänderungsdetektor 73 die
scharfe steigende Flanke der Ausgangsspannung V, wenn die Ausgangsspannung
V der vorstehend erwähnten Leistungsschaltung 62 gleich
der oder höher
als die erste Schwelle Vth1 ist. Der Spannungsänderungsdetektor 73 erfasst
diese steigende Flanke der Ausgangsspannung V. Dieser Zustand wird
wegen der Bequemlichkeit der Erläuterung
als Zustand 2 bezeichnet. Der Zustand 2 ist der Zustand, bei dem
die Erfassungsoperation durch Ein- und Ausschalten des Schalterelements
SW mehr als einmal in den festen Zeitintervallen ausgeführt wird.
Der Zustand 2 ist auch der Zustand, bei dem das Leistungsversorgungs-Schalterelement
PSW auf seinen AUS-Zustand festgelegt ist.
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Die
kontaktlose IC-Karte 6 bewirkt, dass das Schalterelement
SW mehr als einmal in den festen Zeitintervallen in der Erfassungsoperation
ein- und ausschaltet. Dies soll ermöglichen, dass eine Vielzahl
von kontaktlosen IC-Karten 6 fast simultan ein- und ausgeschaltet
werden. Wenn eine Beurteilung durchgeführt wird, dass die Ausgangsspannung
V der Leistungsschaltung 62 höher wird, wenn das Schalterelement
SW eingeschaltet ist, als wenn das Schalterelement SW ausgeschaltet
ist, wird das Schalterelement SW in seinem EIN-Zustand gehalten.
Dieser Zustand wird wegen der Bequemlichkeit der Erläuterung
als Zustand 3 bezeichnet. Der Zustand 3 ist der Zustand, bei dem
das Schalterelement SW eingeschaltet ist und das Leistungsversorgungs-Schalterelement
PSW ausgeschaltet ist. Wenn eine Beurteilung durchgeführt wird,
dass die Ausgangsspannung V der Leistungsschaltung 62 höher wird,
wenn das Schalterelement SW ausgeschaltet ist, als wenn das Schalterelement
SW eingeschaltet ist, hält
im Gegensatz dazu die kontaktlose IC-Karte 6 das Schalterelement
SW in seinem AUS-Zustand. Dieser Zustand wird wegen der Bequemlichkeit
der Erläuterung
als Zustand 4 bezeichnet. Der Zustand 4 ist der Zustand, bei dem
sich sowohl das Schalterelement SW als auch das Leistungsversorgungs-Schalterelement PSW
in ihrem AUS-Zustand befinden. Der Kondensator C2 ist mit dem Resonanzkreis 60 elektrisch
verbunden, wenn das Schalterelement SW eingeschaltet ist, und der Kondensator
C2 ist vom Resonanzkreis 60 elektrisch getrennt, wenn das
Schalterelement SW ausgeschaltet ist.
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Die
Schaltersteuerschaltung 61 steuert ferner das Leistungsversorgungs-Schalterelement PSW
auf die folgende Weise.
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Wenn
der zweite Spannungsvergleicher 72 erfasst, dass die vorstehend
erwähnte
Ausgangsspannung V im Zustand 3 oder 4 über die zweite Schwelle Vth2
hinaus angestiegen ist (Vth2 > Vth1), bewirkt
die kontaktlose IC-Karte 6, dass das Leistungsversorgungs-Schalterelement
PSW eingeschaltet wird. Ein Zustand, bei dem das Leistungsversorgungs-Schalterelement PSW
aus dem Zustand 3 auf EIN gesetzt wurde, wird wegen der Bequemlichkeit
der Erläuterung
als Zustand 5 bezeichnet. Ein Zustand, bei dem das Leistungsversorgungs-Schalterelement
PSW aus dem Zustand 4 auf EIN gesetzt wurde, wird wegen der Bequemlichkeit
der Erläuterung
auch als Zustand 6 bezeichnet. Der Zustand 5 ist der Zustand, bei
dem sich sowohl das Schalterelement SW als auch das Leistungsversorgungs-Schalterelement
PSW in ihrem EIN-Zustand befinden, während der Zustand 6 der Zustand
ist, bei dem sich das Schalterelement SW in seinem AUS-Zustand befindet
und sich das Leistungsversorgungs-Schalterelement PSW in seinem EIN-Zustand befindet.
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Ob
die kontaktlose IC-Karte 6 den Zustand 5 oder den Zustand
6 annimmt, hängt
davon ab, ob der Zustand, der dem Zustand 5 oder dem Zustand 6 vorangeht,
der Zustand 3 oder der Zustand 4 war. Der Zustand 5 ist ein Zustand,
bei dem die zwei Kondensatoren C1, C2, die mit der Antennenspule
L parallel geschaltet sind, verbunden sind. Der Zustand 6 ist ein
Zustand, bei dem der Kondensator C1 mit der Antennenspule L verbunden
ist, aber der Kondensator C2 nicht verbunden ist. Obwohl sich die
Resonanzfrequenz des Resonanzkreises 60 zwischen dem Zustand
5 oder dem Zustand 6 unterscheidet, steigt die Ausgangsspannung
V der Leistungsschaltung 62 über die spezielle Schwelle
Vth2 hinaus an und eine Spannung, die zum Betreiben des Datenverarbeitungsabschnitts 66 ausreicht,
wird in beiden dieser Zustände
erhalten. Nachstehend werden im Einzelnen Gründe dafür beschrieben, dass diese Situation realisiert
wird.
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7 ist
ein Diagramm, das Ergebnisse der Steueroperation zeigt, die von
der Schaltersteuerschaltung 61 über das Schalterelement SW
und das Leistungsversorgungs-Schalterelement
PSW durchgeführt
wird, wenn die kontaktlose IC-Karte 6 in die Nähe des Antennenabschnitts 5 der
Ticketprüfereinheit 3 gebracht
wird.
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Im
Anfangszustand befindet sich das Schalterelement SW in seinem AUS-Zustand
und das Leistungsversorgungs-Schalterelement
PSW befindet sich auch in seinem AUS-Zustand. Wenn sich die kontaktlose IC-Karte 6 dem
Antennenabschnitt 5 in diesem Anfangszustand nähert, tritt
eine induzierte elektromotorische Kraft im Resonanzkreis 60 der kontaktlosen
IC-Karte 6 auf und die Ausgangsspannung V der Leistungsschaltung 62 steigt
an. Wenn die vorstehend erwähnte
Ausgangsspannung V gleich der oder höher als die erste Schwelle
Vth1 wird, stoppt dann die Leistungsschaltung 62 die Eingabe
des Rücksetzsignals
(Reset-A) in die Schaltersteuerschaltung 61, was veranlasst,
dass die Schaltersteuerschaltung 61 ihre Operation einleitet.
Wenn der erste Spannungsvergleicher 71 der Schaltersteuerschaltung 61 erfasst,
dass die Ausgangsspannung V gleich der oder höher als die festgelegte Schwelle Vth1
geworden ist, geht die kontaktlose IC-Karte 6 in den Zustand
1.
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Wenn
der Spannungsänderungsdetektor 73 eine
relativ scharfe steigende Flanke der Ausgangsspannung V der Leistungsschaltung 62 erfasst
oder der Spannungsänderungsdetektor 73 das
Ende der Übertragung
des Abfragebefehls von der Ticketprüfereinheit 3 erfasst,
während
sich die kontaktlose IC-Karte 6 im Zustand 1 befindet,
geht die kontaktlose IC-Karte 6 in den Zustand 2. In diesem
Zustand 2 führt
die kontaktlose IC-Karte 6 die Erfassungsoperation aus,
um den Zustand des Schalterelements SW, bei dem die Ausgangsspannung
V der Leistungsschaltung 62 höher wird, durch Ein- und Ausschalten des
Schalterelements SW mehr als einmal, festzustellen.
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Wie
vorher angegeben, werden die Kapazitäten der beiden Kondensatoren
C1, C2 derart festgelegt, dass die Resonanzfrequenz des Resonanzkreises 60,
wenn der Kondensator C2 mit der Antennenspule L verbunden ist, ungefähr der Frequenz
der von der Ticketprüfereinheit 3 übertragenen
elektromagnetischen Wellen entspricht.
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Wenn
die einzelne kontaktlose IC-Karte 6 verwendet wird, wird
die Ausgangsspannung V der Leistungsschaltung 62 höher, wenn
in der vorstehend beschriebenen Erfassungsoperation das Schalterelement
SW eingeschaltet ist und der Kondensator C2 mit der Antennenspule
L verbunden ist (siehe 8). 8(A) zeigt
EIN/AUS-Zustände des Schalterelements
SW und 8(B) zeigt die Ausgangsspannung
V der Leistungsschaltung 62. Folglich geht die kontaktlose
IC-Karte 6 in den Zustand 3, bei dem die Schaltersteuerschaltung 61 das
Schalterelement SW im EIN-Zustand
hält. An
diesem Punkt entspricht die Resonanzfrequenz des Resonanzkreises 60 ungefähr der Frequenz
der von der Ticketprüfereinheit 3 übertragenen
elektromagnetischen Wellen.
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Anschließend erfasst
der zweite Spannungsvergleicher 72, dass die Ausgangsspannung
V der Leistungsschaltung 62 auf oder über die zweite Schwelle Vth2
hinaus angestiegen ist, und die kontaktlose IC-Karte 6 geht
in den Zustand 5, bei dem sich das Leistungsversorgungs-Schalterelement PSW
im EIN-Zustand befindet.
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Wenn
die kontaktlose IC-Karte 6 in die Nähe des Antennenabschnitts 5 der
Ticketprüfereinheit 3 gebracht
wird, begibt sich die kontaktlose IC-Karte 6 von ihrem
Anfangszustand in den Zustand 1, Zustand 2, Zustand 3 und Zustand
5 in dieser Reihenfolge, wie vorstehend zu sehen, und wird zum Durchführen einer
kontaktlosen Datenkommunikation in Bereitschaft gesetzt.
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9 ist
ein Diagramm, das Ergebnisse der Steueroperation zeigt, die von
der Schaltersteuerschaltung 61 über das Schalterelement SW
und das Leistungsversorgungs-Schalterelement
PSW durchgeführt
wird, wenn zwei kontaktlose IC-Karten 6, die übereinander
gelegt sind, in die Nähe
des Antennenabschnitts 5 der Ticketprüfreinheit 3 gebracht
werden. Die beiden kontaktlosen IC-Karten 6 führen im Allgemeinen
dieselbe Operation durch. Die folgende Erläuterung behandelt die Operation
von einer dieser kontaktlosen IC-Karten 6.
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Im
Anfangszustand befinden sich das Schalterelement SW und das Leistungsversorgungs-Schalterelement
PSW in ihrem AUS-Zustand. Wenn
die gestapelten zwei kontaktlosen IC-Karten 6 im Anfangszustand
in die Nähe
des Antennenabschnitts 5 gebracht werden, tritt eine induzierte
elektromotorische Kraft im Resonanzkreis 60 jeder kontaktlosen
IC-Karte 6 auf und die Ausgangsspannung V der Leistungsschaltung 62 steigt
an. Wenn die vorstehend erwähnte
Ausgangsspannung V gleich der oder höher als die erste Schwelle
Vth1 wird, stoppt die Leistungsschaltung 62 dann die Eingabe
des Rücksetzsignals
(Reset-A) in die Schaltersteuerschaltung 61, was bewirkt,
dass die Schaltersteuerschaltung 61 ihre Operation einleitet.
Wenn der erste Spannungsvergleicher 71 der Schaltersteuerschaltung 61 erfasst,
dass die Ausgangsspannung V gleich der oder höher als die festgelegte Schwelle Vth1
geworden ist, geht die kontaktlose IC-Karte 6 in den Zustand
1.
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Die
beiden kontaktlosen IC-Karten 6 gehen in den Zustand 2,
wenn jeder der Spannungsänderungsdetektoren 73 eine
steigende Flanke der Ausgangsspannung V der Leistungsschaltung 62 zur gleichen
Zeit erfasst. Dann führt
jede der kontaktlosen IC-Karten 6 die Erfassungsoperation aus,
um den Zustand des Schalterelements SW, bei dem die Ausgangsspannung
V der Leistungsschaltung 62 höher wird, durch Ein- und Ausschalten
des Schalterelements SW zu ermitteln. Folglich wird die von den beiden
kontaktlosen IC-Karten 6 durchgeführte Erfassungsoperation synchronisiert.
-
In
den zwei kontaktlosen IC-Karten 6 steigt die Ausgangsspannung
V aufgrund der induzierten elektromotorischen Kraft, die in den
jeweiligen Resonanzkreisen 60 auftritt, fast gleichzeitig
auf oder über die
erste Schwelle Vth1 hinaus an oder die Ausgangsspannung V in einer
kontaktlosen IC-Karte 6 steigt zuerst auf oder über die
erste Schwelle Vth1 hinaus an und die Ausgangsspannung V in der
anderen kontaktlosen IC-Karte 6 steigt auf oder über die erste
Schwelle Vth1 hinaus an.
-
In
beiden Fällen
steigt die Ausgangsspannung V der Leistungsschaltung 62 auf
oder über
die erste Schwelle Vth1 hinaus in beiden der zwei kontaktlosen IC-Karten 6 an
und der Spannungsänderungsdetektor 73 erfasst
die steigende Flanke der Ausgangsspannung V der Leistungsschaltung 62. Die
Spannungsänderungsdetektoren 73 der
beiden kontaktlosen IC-Karten 6 erfassen gleichzeitig die steigende
Flanke der Ausgangsspannung V der jeweiligen Leistungsschaltungen 62.
Folglich gehen die beiden kontaktlosen IC-Karten 6 gleichzeitig
in den Zustand 2 und leiten die Erfassungsoperation ein. Die beiden
kontaktlosen IC-Karten 6 leiten die Erfassungsoperation
durch Bezugnahme auf das Ende der Übertragung des Abfragebefehls
von der Ticketprüfereinheit 3 auf
diese Weise ein. Daher ist es möglich,
die Erfassungsoperation in einer anderen Periode, als wenn die vom
Resonanzkreis 60 empfangene elektromagnetische Welle moduliert
wird, durchzuführen
und die Erfassungsoperation, die von den beiden kontaktlosen IC-Karten 6 ausgeführt wird, zu
synchronisieren. Da die beiden kontaktlosen IC-Karten 6 so
vorgegeben sind, dass sie in festen Zeitintervallen ein- und ausgeschaltet
werden, schalten sie die jeweiligen Schalterelemente SW zum gleichen
Zeitpunkt ein und aus.
-
Wie
vorher angegeben, ist die Kapazität des Kondensators C1 derart
festgelegt, dass, wenn die zwei kontaktlosen IC-Karten 6, in denen der Kondensator
C2 mit der Antennenspule L verbunden ist, aufeinander gelegt sind,
die Resonanzfrequenz des Resonanzkreises 60 jeder kontaktlosen
IC-Karte 6 der Frequenz der elektromagnetischen Wellen,
die von der Ticketprüfereinheit 3 übertragen
werden, unter dem Einfluss der gegenseitigen Induktivität zwischen diesen
kontaktlosen IC-Karten 6 ungefähr entspricht.
-
Wenn
zwei kontaktlose IC-Karten 6 aufeinander gelegt sind, wird
die Ausgangsspannung V der Leistungsschaltung 62 höher, wenn
das Schalterelement SW ausgeschaltet wird und der Kondensator C2
von der Antennenspule L getrennt wird (siehe 10). 10(A) zeigt EIN/AUS-Zustände des Schalterelements
SW und 10(B) zeigt die Ausgangsspannung
V der Leistungsschaltung 62. Folglich gehen die zwei kontaktlosen
IC-Karten 6 zusammen in den Zustand 4, bei dem die Schaltersteuerschaltung 61 das
Schalterelement SW im AUS-Zustand hält.
-
Obwohl
die zwei kontaktlosen IC-Karten 6 unter dem Einfluss der
gegenseitigen Induktivität
stehen, stimmen an diesem Punkt die Resonanzfrequenz des Resonanzkreises 60 und
die Frequenz der von der Ticketprüfereinheit 3 übertragenen
elektromagnetischen Wellen ungefähr überein.
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Anschließend erfasst
der zweite Spannungsvergleicher 72, dass die Ausgangsspannung
V der Leistungsschaltung 62 auf oder über die zweite Schwelle Vth2
angestiegen ist, und die zwei kontaktlosen IC-Karten 6 gehen
in den Zustand 6, bei dem sich das Leistungsversorgungs-Schalterelement PSW
im EIN-Zustand befindet.
-
Aufgrund
der vorstehend beschriebenen Operation der Schaltersteuerschaltung 61 können die
beiden kontaktlosen IC-Karten 6 ausreichend elektrische
Leistung zu ihren Datenverarbeitungsabschnitten 66 liefern,
selbst wenn die zwei kontaktlosen IC-Karten 6, die übereinander
gelegt sind, in die Nähe
des Antennenabschnitts 5 der Ticketprüfereinheit 3 gebracht
werden. Daher werden beide kontaktlosen IC-Karten 6 zum
Durchführen
einer kontaktlosen Datenkommunikation in Bereitschaft gesetzt.
-
Selbst
wenn drei oder mehr kontaktlose IC-Karten 6 übereinander
gelegt werden, folgt jede kontaktlose IC-Karte 6 einem
der vorstehend erwähnten
Zustandsübergangsabläufe. Insbesondere wenn
drei oder mehr übereinander
gelegte IC-Karten 6 verwendet
werden, führt
jede kontaktlose IC-Karte 6 die Erfassungsoperation durch,
um den Zustand (EIN oder AUS) des Schalterelements SW, bei dem die
Ausgangsspannung der Leistungsschaltung 62 höher wird,
zu ermitteln, und hält
das Schalterelement SW in diesem Zustand.
-
Als
nächstes
wird der Übergang
des Zustandes der kontaktlosen IC-Karte 6 im Einzelnen
mit Bezug auf 11 beschrieben. 11(A) zeigt
den Zustandsübergangsablauf
der kontaktlosen IC-Karte 6 und 11(B) zeigt
EIN/AUS-Zustände des
Schalterelements SW und des Leistungsversorgungs-Schalterelements
PSW in jedem Zustand. Im Anfangszustand befinden sich sowohl das
Schalterelement SW als auch das Leistungsversorgungs-Schalterelement
PSW in ihrem Aus-Zustand. Wenn die kontaktlose IC-Karte 6 in
die Nähe
des Antennenabschnitts 5 der Ticketprüfereinheit 3 gebracht wird,
steigt die Ausgangsspannung V der Leistungsschaltung 62 an.
Wenn die Ausgangsspannung V auf oder über die erste Schwelle Vth1
hinaus ansteigt, geht die kontaktlose IC-Karte 6 in den
Zustand 1. Sowohl das Schalterelement SW als auch das Leistungsversorgungs- Schalterelement PSW
befinden sich in diesem Zustand 1 ebenso in ihrem AUS-Zustand.
-
Wenn
die kontaktlose IC-Karte 6 das Ende der Übertragung
des Abfragebefehls von der Ticketprüfereinheit 3 in diesem
Zustand 1 erfasst, geht die kontaktlose IC-Karte 6 in den
Zustand 2 und leitet die Erfassungsoperation ein. Bei dieser Erfassungsoperation
stellt die kontaktlose IC-Karte 6 den Zustand des Schalterelements
SW, bei dem die Ausgangsspannung V der Leistungsschaltung 62 höher wird, durch
Ein- und Ausschalten des Schalterelements SW mehr als einmal fest.
Insbesondere ermittelt die kontaktlose IC-Karte 6 den Zustand des Schalterelements
SW, bei dem die Differenz zwischen der Resonanzfrequenz des Resonanzkreises 60 und
der Frequenz der von der Ticketprüfereinheit 3 übertragenen elektromagnetischen
Wellen klein wird.
-
Wenn
in der vorstehend erwähnten
Erfassungsoperation eine Beurteilung durchgeführt wird, dass die Ausgangsspannung
höher wird,
wenn das Schalterelement SW eingeschaltet ist, als wenn das Schalterelement
SW ausgeschaltet ist, geht die kontaktlose IC-Karte 6 in
den Zustand 3, bei dem das Schalterelement SW im EIN-Zustand gehalten
wird. Anschließend
wartet die kontaktlose IC-Karte 6, bis die Ausgangsspannung
V auf oder über
die zweite Schwelle Vth2 hinaus ansteigt, und geht in den Zustand
5. In diesem Zustand 5 hält
die Schaltersteuerschaltung 61 das Schalterelement SW und
das Leistungsversorgungs-Schalterelement
PSW in ihrem EIN-Zustand. An diesem Punkt liefert die kontaktlose IC-Karte 6 ausreichend
elektrische Leistung zu ihrem Datenverarbeitungsabschnitt 66 und
kann eine kontaktlose Kommunikation mit der Ticketprüfereinheit 3 durchführen.
-
Bei
der Beendung der kontaktlosen Kommunikation mit der Ticketprüfereinheit 3 im
Zustand 5 kehrt die kontaktlose IC-Karte 6 in den Anfangszustand
zurück.
Die kontaktlose IC-Karte 6 kehrt auch in den Anfangszustand
zurück,
wenn sie vom Antennenabschnitt 5 getrennt wird und die
Ausgangsspannung V der Leistungsschaltung 62 auf weniger
als die erste Schwelle Vth1 abfällt.
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Wenn
dagegen bei der vorangehenden Erfassungsoperation eine Beurteilung
durchgeführt wird,
dass die vorstehend erwähnte
Ausgangsspannung V höher
wird, wenn das Schalterelement SW ausgeschaltet ist, geht die kontaktlose
IC-Karte 6 in den Zustand 4, bei dem das Schalterelement
SW im AUS-Zustand gehalten wird. Anschließend wartet die kontaktlose
IC-Karte 6, bis die Ausgangsspannung V auf oder über die
zweite Schwelle Vth2 hinaus ansteigt, und geht in den Zustand 6.
In diesem Zustand 6 hält
die Schaltersteuerschaltung 61 das Schalterelement SW im
AUS-Zustand und das Leistungsversorgungs-Schalterelement PSW im
EIN-Zustand. An diesem Punkt liefert die kontaktlose IC-Karte 6 ausreichend
elektrische Leistung zu ihrem Datenverarbeitungsabschnitt 66 und
kann eine kontaktlose Kommunikation mit der Ticketprüfereinheit 3 durchführen.
-
Bei
der Vollendung der kontaktlosen Kommunikation mit der Ticketprüfereinheit 3 im
Zustand 6 kehrt die kontaktlose IC-Karte 6 in den Anfangszustand
zurück.
Die kontaktlose IC-Karte 6 kehrt auch in den Anfangszustand
zurück,
wenn sie vom Antennenabschnitt 5 getrennt wird und die
Ausgangsspannung V der Leistungsschaltung 62 auf weniger
als die erste Schwelle Vth1 abfällt.
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Die
kontaktlose IC-Karte 6 kehrt auch in den Anfangszustand
zurück,
wenn die Ausgangsspannung V der Leistungsschaltung 62 auf
weniger als die erste Schwelle Vth1 abfällt, wenn sich die kontaktlose IC-Karte 6 im
Zustand 3 oder Zustand 4 befindet. Wenn die kontaktlose IC-Karte 6 vom
Zustand 3 in den Anfangszustand zurückkehrt, wird das Schalterelement
SW ausgeschaltet.
-
Obwohl
das vorstehend erwähnte
Leistungsversorgungs-Schalterelement
PSW nicht notwendigerweise in der vorangehenden Konfiguration vorgesehen
sein muss, wird die elektrische Leistung immer von der Leistungsschaltung 62 zum
Datenverarbeitungsabschnitt 66 geliefert, wenn das Leistungsversorgungs-Schalterelement
PSW nicht vorgesehen ist.
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Wenn
dagegen das Leistungsversorgungs-Schalterelement PSW vorgesehen
ist, ist es möglich,
die Leistungsversorgung für
den Datenverarbeitungsabschnitt 66 durch Ausschalten des
Leistungsversorgungs-Schalterelements PSW zu unterbrechen und dadurch
den Leistungsverbrauch der kontaktlosen IC-Karte 6 zu verringern. Normalerweise
verbraucht der Datenverarbeitungsabschnitt 66 mehr elektrische
Leistung als die Schaltersteuerschaltung 61. Durch Unterbrechen
der Leistungsversorgung für
den Datenverarbeitungsabschnitt 66 ist es daher möglich, die
Schaltersteuerschaltung 61 mit schwächeren elektromagnetischen
Wellen zu betreiben, als wenn die Leistungsversorgung für den Datenverarbeitungsabschnitt 66 nicht
unterbrochen wird. Durch Einschalten des Leistungsversorgungs-Schalterelements
PSW, nachdem die Ausgangsspannung V der Leistungsschaltung 62 auf oder über die
zweite Schwelle Vth2 hinaus angestiegen ist, bei der der Datenverarbeitungsabschnitt 66 auf
eine stabile Weise betrieben werden kann, ist es ferner möglich, eine
Funktionsstörung
des Datenverarbeitungsabschnitts 66 aufgrund unzureichender Leistungsversorgung
zu verhindern.
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Außerdem ist
es möglich,
den Zustand des Schalterelements SW, das durch die Schaltersteuerschaltung 61 gesteuert
wird, zu ermitteln, bevor die kontaktlose IC-Karte 6 in
einen Abstand gebracht wird, bei dem genügend Leistung zum Betreiben
ihrer Hauptschaltung geliefert werden kann. Mit dieser Anordnung
wird die elektrische Leistung zur Hauptschaltung geliefert, was
bewirkt, dass sie arbeitet, wenn die kontaktlose IC-Karte 6 in
diesen Abstand gebracht wurde.
-
Mit
Bezug auf 12 und 13 wird
als nächstes
der zeitsequentielle Übergang
der Ausgangsspannung V der Leistungsschaltung 62, der auftritt,
wenn die kontaktlose IC-Karte 6 nahe den Antennenabschnitt 5 der
Informations-Lese/Schreib-Vorrichtung 4 gebracht
wird, im Einzelnen beschrieben.
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12 ist
ein Diagramm, das den zeitsequentiellen Übergang der Ausgangsspannung
V der Leistungsschaltung 62 zeigt, der in einer kontaktlosen
IC-Karte 6 auftritt, wenn die kontaktlose IC-Karte 6 in
die Nähe
des Antennenabschnitts 5 der Informations-Lese/Schreib-Vorrichtung 4 gebracht
wird. Sollte die kontaktlose IC-Karte 6 das Ende der Übertragung
eines Abfragebefehls (zum Zeitpunkt t5, der in der Figur gezeigt
ist) erfassen, wenn die Ausgangsspannung V der Leistungsschaltung 62 gleich
der oder höher
als die erste Schwelle Vth1 ist (zum Zeitpunkt t3 oder später, was
in der Figur gezeigt ist), leitet die kontaktlose IC-Karte 6 die
Erfassungsoperation ein. Die Periode zwischen den Zeitpunkten t1
und t2 und die Periode zwischen den Zeitpunkten t4 und t5 sind Abfragebefehl-Übertragungsperioden. Auf der Basis
der Ergebnisse der so eingeleiteten Erfassungsoperation wird das
Schalterelement SW zum Zeitpunkt t6 im EIN-Zustand gehalten. Da
die Resonanzfrequenz des Resonanzkreises 60 ungefähr der Frequenz
der von der Ticketprüfereinheit 3 übertragenen
elektromagnetischen Welle entspricht, steigt folglich die Ausgangsspannung
V der Leistungsschaltung 62 scharf an. Die Ausgangsspannung
V steigt dann weiter an. Wenn die vorstehend erwähnte Ausgangsspannung die zweite
Schwelle Vth2 erreicht (Zeitpunkt t7), schaltet die kontaktlose
IC-Karte 6 das
Leistungsversorgungs-Schalterelement PSW ein. Folglich beginnt die
kontaktlose IC-Karte 6, elektrische Leistung zu ihrer Hauptschaltung
zu liefern, und der Leistungsverbrauch der kontaktlosen IC-Karte 6 nimmt
zu, so dass die Ausgangsspannung V schnell auf die Spannung V3 abfällt (Zeitpunkt
t8). Dann steigt die Ausgangsspannung V auf eine Sättigungsspannung
V4 an (Zeitpunkt t9) und anschließend wird die Ausgangsspannung
konstant. Ein Grund dafür,
dass die Ausgangsspannung V zum Zeitpunkt t6 scharf ansteigt, besteht
darin, dass die Ausgangsspannung V sofort auf eine Spannung ansteigt,
die entlang einer Spannungsanstiegskurve Q erreicht worden sein
sollte, wenn der Resonanzkreis ab dem Beginn in einem Resonanzzustand
gewesen wäre.
Ferner fällt
die Ausgangsspannung schnell auf die Spannung V3 ab, unmittelbar
nachdem das Leistungsversorgungs-Schalterelement PSW eingeschaltet
wurde. Die zweite Schwelle Vth2 ist derart festgelegt, dass diese
Ausgangsspannung V3 gleich einer oder höher als eine Spannung werden
würde, die
zum Betreiben des Datenverarbeitungsabschnitts 66 erforderlich
ist, der die Hauptschaltung der kontaktlosen IC-Karte 6 ist.
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13 ist
ein Diagramm, das den zeitsequentiellen Übergang der Ausgangsspannung
V der Leistungsschaltung 62 zeigt, der in jeder kontaktlosen
IC-Karte 6 stattfindet, wenn zwei kontaktlose IC-Karten 6 in
die Nähe
des Antenneabschnitts 5 der Informations-Lese/Schreib-Vorrichtung 4 gebracht werden.
Sollte irgendeine der kontaktlosen IC-Karten 6 das Ende
der Übertragung
eines Abfragebefehls erfassen (zum Zeitpunkt t5, der in der Figur
gezeigt ist), wenn die Ausgangsspannung V gleich der oder höher als
die erste Schwelle Vth1 ist (zum Zeitpunkt t3 oder später, was
in der Figur gezeigt ist), leitet die kontaktlose IC-Karte 6 die
Erfassungsoperation ein. Auf der Basis der Ergebnisse dieser Erfassungsoperation
wird das Schalterelement SW zum Zeitpunkt t6 im AUS-Zustand gehalten.
Folglich entspricht die Resonanzfrequenz des Resonanzkreises 60,
die durch die gegenseitige Induktivität beeinflusst wird, ungefähr der Frequenz
der von der Ticketprüfereinheit 3 übertragenen
elektromagnetischen Welle in jeder kontaktlosen IC-Karte 6.
Wenn die vorstehend erwähnte
Ausgangsspannung die zweite Schwelle Vth2 erreicht (Zeitpunkt t7),
schaltet dann die kontaktlose IC-Karte 6 das Leistungsversorgungs-Schalterelement
PSW ein. Folglich beginnt die kontaktlose IC-Karte 6, elektrische
Leistung zu ihrer Hauptschaltung zu liefern, und der Leistungsverbrauch
der kontaktlosen IC-Karte 6 nimmt zu, so dass die Ausgangsspannung
V schnell auf die Spannung V3 abfällt (Zeitpunkt t8). Dann steigt
die Ausgangsspannung V auf eine Sättigungsspannung V4 an (Zeitpunkt
t9) und anschließend
wird die Ausgangsspannung konstant. Ein Grund dafür, dass
die Ausgangsspannung V der Leistungsschaltung 62 zum Zeitpunkt
t6 nicht scharf ansteigt, besteht darin, dass die Ausgangsspannung
V entlang einer Spannungsanstiegskurve Q angestiegen ist, da sich
das Schalterelement SW im Anfangszustand der kontaktlosen IC-Karte 6 im
AUS-Zustand befindet.
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14 ist
ein Ablaufplan, der die Operation der Schaltersteuerschaltung 61 zeigt.
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Bei
s1 wird eine Beurteilung durchgeführt, um festzustellen, ob die
Ausgangsspannung V der Leistungsschaltung 62 gleich der
oder höher
als die erste Schwelle Vth1 ist. Wenn die Ausgangsspannung V gleich
der oder höher
als die erste Schwelle Vth1 ist, wird das Ende der Übertragung
eines Abfragebefehls bei s2 erfasst. Wenn das Ende der Übertragung
des Abfragebefehls erfasst wurde (s3), wird das Schalterelement
SW mehr als einmal ein- und ausgeschaltet und eine Beurteilung wird
durchgeführt,
um den Zustand des Schalterelements SW, bei dem die Ausgangsspannung
V der Leistungsschaltung 62 höher wird, zu ermitteln (s4).
Wenn die Ausgangsspannung V der Leistungsschaltung 62 höher ist,
wenn das Schalterelement SW eingeschaltet ist, wird das Schalterelement
SW im AUS-Zustand
gehalten (s5), und die kontaktlose IC-Karte 6 wartet, bis die
Ausgangsspannung V gleich der oder höher als die erste Schwelle
Vth1 (s6) oder gleich der oder höher
als die zweite Schwelle Vth2 (s7) wird. Wenn die Ausgangsspannung
V niedriger wird als die erste Schwelle Vth1, wird das Schalterelement
SW bei s8 auf AUS zurückgebracht
(S8) und die aktuelle Operation wird beendet. Folglich kehrt die
kontaktlose IC-Karte 6 in den Anfangszustand zurück.
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Wenn
die Ausgangsspannung V gleich der oder höher als die zweite Schwelle
Vth2 wird, wird das Leistungsversorgungs-Schalterelement PSW eingeschaltet (s9).
-
Wenn
die Ausgangsspannung V der Leistungsschaltung 62 bei s4
höher ist,
wenn das Schalterelement SW ausgeschaltet ist, wird das Schalterelement
SW im AUS-Zustand gehalten (s10) und die kontaktlose IC-Karte 6 wartet,
bis die Ausgangsspannung V niedriger als die erste Schwelle Vth1
(s11) oder gleich der oder höher
als die zweite Schwelle Vth2 (s12) wird. Wenn die Ausgangsspannung
V niedriger wird als die erste Schwelle Vth1, wird die aktuelle
Operation beendet. Folglich kehrt die kontaktlose IC-Karte 6 in
den Anfangszustand zurück.
-
Wenn
die Ausgangsspannung V gleich der oder höher als die zweite Schwelle
Vth2 wird, wird das Leistungsversorgungs-Schalterelement PSW eingeschaltet (s9).
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Die
kontaktlose IC-Karte 6 kehrt in den Anfangszustand zurück, wenn
die kontaktlose Kommunikation mit der Ticketprüfereinheit 3 beendet
wird, nachdem das Leistungsversorgungs-Schalterelement PSW bei s9
eingeschaltet wurde. Die kontaktlose IC-Karte 6 kehrt auch
in den Anfangszustand zurück,
wenn sie vom Antennenabschnitt 5 getrennt wird und die
Ausgangsspannung V der Leistungsschaltung 62 auf weniger
als die erste Schwelle Vth1 abfällt.
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Bei
dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel ist die Kapazität des Kondensators
C1 derart festgelegt, dass, wenn zwei kontaktlose IC-Karten 6 übereinander
gelegt werden, wobei der Kondensator C2 von jeder kontaktlosen IC-Karte 6 von
der Antennenspule L getrennt ist, die Resonanzfrequenz des Resonanzkreises 60 jeder
kontaktlosen IC-Karte 6 ungefähr mit der Frequenz der von
der Ticketprüfereinheit 3 übertragenen
elektromagnetischen Wellen unter dem Einfluss der gegenseitigen Induktivität zwischen
diesen kontaktlosen IC-Karten 6 übereinstimmt. Dies kann modifiziert
werden, wie nachstehend beschrieben.
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Insbesondere
kann die Kapazität
des Kondensators C1 derart sein, dass, wenn zwei kontaktlose IC-Karten 6 übereinander
gelegt werden, wobei der Kondensator C2 jeder kontaktlosen IC-Karte 6 von
der Antennenspule L getrennt ist, die Resonanzfrequenz des Resonanzkreises 60 von
jeder kontaktlosen IC-Karte 6 unter dem Einfluss der gegenseitigen
Induktivität
zwischen diesen kontaktlosen IC-Karten 6 geringfügig höher ist
als die Frequenz der von der Ticketprüfereinheit 3 übertragenen
elektromagnetischen Wellen.
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Es
ist jedoch darauf hinzuweisen, dass die Kapazitäten der beiden Kondensatoren
C1, C2 derart festgelegt werden, dass, wenn die einzelne kontaktlose
IC-Karte 6 verwendet wird, die Resonanzfrequenz des Resonanzkreises 60,
wenn der Kondensator C2 mit der Antennenspule L verbunden ist, ungefähr der Frequenz
der von der Ticketprüfereinheit 3 übertragenen
elektromagnetischen Wellen entspricht.
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Die
Resonanzfrequenz des Resonanzkreises 60 wird niedriger,
wenn drei kontaktlose IC-Karten 6 übereinander gelegt werden,
als wenn zwei kontaktlose IC-Karten 6 übereinander gelegt werden. Wenn
die Kapazitäten
der Kondensatoren C1, C2, wie vorstehend angegeben, festgelegt sind
und zwei kontaktlose IC-Karten 6 übereinander gelegt werden oder drei
kontaktlose IC-Karten 6 übereinander gelegt werden,
weicht die Resonanzfrequenz des Resonanzkreises 60 jeder
kontaktlosen IC-Karte 6 nicht stark von der Frequenz der
von der Ticketprüfereinheit 3 übertragenen
elektromagnetischen Wellen ab, wenn sich der vorher erwähnte erste
Kondensator C2 im getrennten Zustand befindet. Aus diesem Grund ist
es, wenn entweder zwei kontaktlose IC-Karten 6 übereinander
gelegt werden oder wenn drei kontaktlose IC-Karten 6 übereinander
gelegt werden, möglich,
eine Verringerung der Ausgangsspannung des Resonanzkreises 60 jeder
kontaktlosen IC-Karte 6 zu vermeiden. Daher können die
individuellen kontaktlosen IC-Karten 6 eine
stabile kontaktlose Kommunikation mit der Ticketprüfereinheit 3 ausführen.
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Da
die Kapazitäten
der beiden Kondensatoren C1, C2 derart festgelegt sind, dass, wenn
die einzelne kontaktlose IC-Karte 6 verwendet
wird, die Resonanzfrequenz des Resonanzkreises 60, wenn
der Kondensator C2 mit der Antennenspule L verbunden ist, ungefähr der Frequenz
der von der Ticketprüfereinheit 3 übertragenen
elektromagnetischen Wellen entspricht, nimmt die Kommunikationsreichweite nicht
ab, wenn die einzelne kontaktlose IC-Karte 6 verwendet
wird.
-
Die
Ergebnisse des Vergleichs zwischen der kontaktlosen IC-Karte 6 des
vorliegenden Ausführungsbeispiels
und einer herkömmlichen
kontaktlosen IC-Karte sind in 15 gezeigt.
Mit "A" ist das Ergebnis
angegeben, das erhalten wird, wenn die Resonanzfrequenz ungefähr an die
Frequenz der elektromagnetischen Wellen, die von der Ticketprüfereinheit 3 übertragen
werden, angepasst ist, wenn zwei kontaktlose IC-Karten 6,
deren Schalterelemente SW sich im AUS-Zustand befinden, übereinander gelegt
werden, und mit "B" ist das Ergebnis
angegeben, das erhalten wird, wenn die Resonanzfrequenz geringfügig erhöht ist.
Ferner ist mit "C" das Ergebnis angegeben,
das mit der herkömmlichen
kontaktlosen IC-Karte erhalten wird. Wie in 15 gezeigt,
nimmt, wenn eine Vielzahl von herkömmlichen kontaktlosen IC-Karten übereinander
gelegt werden, die Resonanzfrequenz stark ab, und daher können die
kontaktlosen IC-Karten nicht mit der Ticketprüfereinheit 3 auf eine
stabile Weise kommunizieren, wenn sie übereinander gelegt sind. Im
Gegensatz dazu machen es die kontaktlosen IC-Karten 6 dieses
Ausführungsbeispiels
möglich,
einen Abfall der Resonanzfrequenz zu vermeiden, indem die EIN/AUS-Handlungen
des Schalterelements SW gesteuert werden. Daher ist es möglich, eine
kontaktlose Kommunikation mit der Ticketprüfereinheit 3 selbst
in einem Zustand durchzuführen,
bei dem eine Vielzahl von kontaktlosen IC-Karten 6 übereinander
gelegt sind.
-
Als
nächstes
wird ein Verfahren beschrieben, mit deren Hilfe die kontaktlose
IC-Karte 6 und die Informations-Lese/Schreib-Vorrichtung 4 der
Ticketprüfereinheit 3 eine
Kommunikation durchführen.
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Zuerst
wird ein Verfahren, durch das die Informations-Lese/Schreib-Vorrichtung 4 der
Ticketprüfereinheit 3 mit
einer kontaktlosen IC-Karte 6 nach der anderen, die im
Kommunikationsfähigkeitsbereich
existieren, kommuniziert, nachstehend erläutert. Hier wird das Verfahren
unter Verwendung eines Beispiels beschrieben, bei dem zwei kontaktlose IC-Karten 6 innerhalb
des Kommunikationsfähigkeitsbereichs
vorhanden sind.
-
Die
Informations-Lese/Schreib-Vorrichtung 4 sendet einen Abfragebefehl
in speziellen Zeitintervallen, bis eine Antwort auf den Abfragebefehl
empfangen wird.
-
Wenn
irgendeine kontaktlose IC-Karte 6, die innerhalb des Kommunikationsfähigkeitsbereichs existiert,
diesen Abfragebefehl empfängt,
sendet die kontaktlose IC-Karte 6 eine Antwort, die ihre
eigenen Identifikationsinformationen enthält, zur Informations-Lese/Schreib-Vorrichtung 4 zurück.
-
Wenn
eine Vielzahl von kontaktlosen IC-Karten 6 innerhalb desselben
Kommunikationsfähigkeitsbereichs
existieren, wie z. B. wenn zwei oder mehr kontaktlose IC-Karten 6 übereinander
gelegt sind, synchronisieren sich diese kontaktlosen IC-Karten 6 hinsichtlich
der Operation. Daher stören
die Antworten auf den Abfragebefehl, die zur Informations-Lese/Schreib-Vorrichtung 4 zurückgegeben
werden, einander. Unter diesem Umstand wird beispielsweise eine
Antikollisionsbehandlung, wie nachstehend beschrieben, durchgeführt.
-
Wenn
die Informations-Lese/Schreib-Vorrichtung 4 beurteilt,
dass die von den mehreren kontaktlosen IC-Karten 6 nach
dem Abfragen zurückgegebenen
Antworten einander stören
(Daten können nicht
korrekt empfangen werden), führt
die Informations-Lese/Schreib-Vorrichtung 4 zuerst die
Abfrageoperation erneut aus. Der in dieser erneut ausgeführten Abfrageoperation
gesendete Abfragebefehl ist ein von dem Abfragebefehl, der in der
ersten Abfrageoperation gesandt wurde, verschiedener Befehl. Hier
wird wegen der Bequemlichkeit der Erläuterung der erste Abfragebefehl
als Abfragebefehl A bezeichnet und der zweite Abfragebefehl wird
als Abfragebefehl B bezeichnet.
-
Die
mehreren kontaktlosen IC-Karten 6, die den Abfragebefehl
B empfangen haben, geben individuell ihre Antworten an die Informations-Lese/Schreib-Vorrichtung 4 mit
zufälligen
Zeitverzögerungen
zurück.
Dies macht es möglich,
eine Störung der
Antworten von den individuellen kontaktlosen IC-Karten 6 zu
vermeiden.
-
Wenn
eine Störung
auftritt, selbst wenn die Antworten mit zufälligen Zeitverzögerungen
zurückgegeben
werden, sendet die Informations-Lese/Schreib-Vorrichtung 4 den Abfragebefehl
B erneut, was bewirkt, dass die kontaktlosen IC-Karten 6 wieder
zufällig
antworten. Die Informations-Lese/Schreib-Vorrichtung 4 sendet
den Abfragebefehl B wiederholt, bis die Antworten von den kontaktlosen IC-Karten 6 einander
nicht stören.
Mit dieser Anordnung kann die Informations-Lese/Schreib-Vorrichtung 4 störungsfreie
Antworten von den individuellen kontaktlosen IC-Karten 6 empfangen.
-
Nun
wollen wir einen Fall betrachten, bei dem eine von zwei kontaktlosen
IC-Karten 6 eine Antwort zu einem früheren Zeitpunkt sendet.
-
Die
Informations-Lese/Schreib-Vorrichtung 4 empfängt die
Antwort von einer kontaktlosen IC-Karte 6 (nachstehend
als erste kontaktlose IC-Karte 6 bezeichnet) zuerst. Die
Informations-Lese/Schreib-Vorrichtung 4 ignoriert dann
die anschließend
von der anderen kontaktlosen IC-Karte 6 (nachstehend als
zweite kontaktlose IC-Karte 6 bezeichnet) gesendete Antwort.
Die Informations-Lese/Schreib-Vorrichtung 4 stellt
auf der Basis der Identifikationsinformationen der empfangene Antwort fest,
von welcher kontaktlosen IC-Karte 6 die Antwort empfangen
wurde. Um die kontaktlose Kommunikation mit der ersten kontaktlosen
IC-Karte 6, von der die Antwort empfangen wurde, zu beginnen,
sendet die Informations-Lese/Schreib-Vorrichtung 4 einen Befehl
zum Aufbauen einer Kommunikation mit der ersten kontaktlosen IC-Karte 6.
Dieser Kommunikationsaufbaubefehl enthält Identifikationsinformationen
der ersten kontaktlosen IC-Karte 6.
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Nach
dem Empfang dieses Kommunikationsaufbaubefehls sendet die erste
kontaktlose IC-Karte 6 eine Antwort auf den Kommunikationsaufbaubefehl
zur Informations-Lese/Schreib-Vorrichtung 4 zurück.
-
Wenn
die Antwort auf den Kommunikationsaufbaubefehl empfangen wird, sendet
die Informations-Lese/Schreib-Vorrichtung 4 einen
Lesebefehl usw. zur ersten kontaktlosen IC-Karte 6. Die
erste kontaktlose IC-Karte 6 sendet dann eine dem empfangenen
Befehl entsprechende Antwort zur Informations-Lese/Schreib-Vorrichtung 4 zurück. Die
kontaktlose Kommunikation zwischen der Informations-Lese/Schreib-Vorrichtung 4 und
der ersten kontaktlosen IC-Karte 6 wird
auf diese Weise ausgeführt.
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Wenn
die kontaktlose Kommunikation mit der ersten kontaktlosen IC-Karte 6 beendet
ist, sendet die Informations-Lese/Schreib-Vorrichtung 4 den Abfragebefehl
erneut. Da die kontaktlose Kommunikation an diesem Punkt beendet
ist, sendet die erste kontaktlose IC-Karte 6 keine Antwort
auf diesen Abfragebefehl. Die zweite kontaktlose IC-Karte 6,
die die kontaktlose Kommunikation nicht beendet hat, sendet die
Antwort auf diesen Abfragebefehl.
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Nach
dem Empfang dieser Antwort sendet die Informations-Lese/Schreib-Vorrichtung 4 einen Kommunikationsaufbaubefehl
zur zweiten kontaktlosen IC-Karte 6.
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Wenn
der Kommunikationsaufbaubefehl empfangen wird, sendet die zweite
kontaktlose IC-Karte 6 eine Antwort auf diesen Kommunikationsaufbaubefehl
zur Informations-Lese/Schreib-Vorrichtung 4 zurück.
-
Wenn
die Antwort auf diesen Kommunikationsaufbaubefehl empfangen wird,
sendet die Informations-Lese/Schreib-Vorrichtung 4 einen Lesebefehl
usw. zur zweiten kontaktlosen IC-Karte 6. Die zweite kontaktlose
IC-Karte 6 sendet eine dem empfangenen Befehl entsprechende
Antwort zur Informations-Lese/Schreib-Vorrichtung 4 zurück. Die
kontaktlose Kommunikation zwischen der Informations-Lese/Schreib-Vorrichtung 4 und
der zweiten kontaktlosen IC-Karte 6 wird
auf diese Weise ausgeführt.
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Die
Informations-Lese/Schreib-Vorrichtung 4 sendet den Abfragebefehl
zu speziellen Zeitpunkten und führt
die kontaktlose Kommunikation mit der kontaktlosen IC-Karte 6,
die die Antwort auf den Kommunikationsaufbaubefehl zurückgeben
hat, auf die vorstehend erwähnte
Weise durch.
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Als
nächstes
wird ein weiteres Verfahren beschrieben, durch das die Informations-Lese/Schreib-Vorrichtung 4 mit
einer Vielzahl von kontaktlosen IC-Karten 6, die im Kommunikationsfähigkeitsbereich
existieren, kommuniziert. Hier wird wieder das Verfahren unter Verwendung
eines Beispiels beschrieben, bei dem zwei kontaktlose IC-Karten 6 innerhalb
des Kommunikationsfähigkeitsbereichs vorhanden
sind.
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Die
Informations-Lese/Schreib-Vorrichtung 4 sendet den Abfragebefehl
in speziellen Zeitintervallen, bis die Antwort auf den Abfragebefehl
empfangen wird.
-
Wenn
irgendeine kontaktlose IC-Karte 6, die innerhalb des Kommunikationsfähigkeitsbereichs existiert,
diesen Abfragebefehl empfängt,
sendet die kontaktlose IC-Karte 6 eine Antwort, die ihre
eigenen Identifikationsinformationen enthält, zur Informations-Lese/Schreib-Vorrichtung 4 zurück. Wenn
hier eine Störung
auftritt, wird die Antikollisionsbehandlung durchgeführt. Wir
wollen nun einen Fall betrachten, bei dem eine von zwei kontaktlosen
IC-Karten 6 eine
Antwort zu einer früheren
Zeit sendet.
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Die
Informations-Lese/Schreib-Vorrichtung 4 empfängt die
Antwort von einer kontaktlosen IC-Karte 6 (nachstehend
als erste kontaktlose IC-Karte 6 bezeichnet) zuerst. Anschließend empfängt die
Informations-Lese/Schreib-Vorrichtung 4 die
Antwort von der anderen kontaktlosen IC-Karte 6 (nachstehend als zweite
kontaktlose IC-Karte 6 bezeichnet).
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Die
Informations-Lese/Schreib-Vorrichtung 4, die die Antworten
von den beiden kontaktlosen IC-Karten 6 empfangen hat,
sendet den Abfragebefehl erneut, um zu beurteilen, ob irgendeine
andere kontaktlose IC-Karte 6 innerhalb des Kommunikationsfähigkeitsbereichs
existiert, mit der eine Kommunikation durchgeführt werden kann. Wenn die Informations-Lese/Schreib-Vorrichtung 4 beurteilt,
dass keine Antwort von einer anderen kontaktlosen IC-Karte 6 empfangen
wird, führt
die Informations-Lese/Schreib-Vorrichtung 4 eine
Operation zum Ausführen
einer kontaktlosen Kommunikation mit den zwei kontaktlosen IC-Karten 6 durch.
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Die
Informations-Lese/Schreib-Vorrichtung 4 stellt auf der
Basis der Identifikationsinformationen der empfangenen Antwort fest,
von welcher kontaktlosen IC-Karte 6 jede Antwort empfangen
wurde. Die Informations-Lese/Schreib-Vorrichtung 4 sendet einen
Befehl zum Aufbauen einer Kommunikation zu jeder kontaktlosen IC-Karte 6.
Beim Empfang dieses Kommunikationsaufbaubefehls sendet die erste
kontaktlose IC-Karte 6 eine Antwort auf den Kommunikationsaufbaubefehl
zur Informations-Lese/Schreib-Vorrichtung 4 zurück. Beim
Empfang des Kommunikationsaufbaubefehls sendet die zweite kontaktlose
IC-Karte 6 auch eine Antwort auf den Kommunikationsaufbaubefehl
zur Informations-Lese/Schreib-Vorrichtung 4 zurück.
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Beim
Empfang der Antworten auf die Kommunikationsaufbaubefehle von den
individuellen kontaktlosen IC-Karten 6 sendet die Informations-Lese/Schreib-Vorrichtung 4 einen
Lesebefehl usw. zur ersten kontaktlosen IC-Karte 6. Die
erste kontaktlose IC-Karte 6 sendet dann eine dem empfangenen
Befehl entsprechende Antwort zur Informations-Lese/Schreib-Vorrichtung 4 zurück. Die
kontaktlose Kommunikation zwischen der Informations- Lese/Schreib-Vorrichtung 4 und
der ersten kontaktlosen IC-Karte 6 wird
auf diese Weise ausgeführt.
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Wenn
die kontaktlose Kommunikation mit der ersten kontaktlosen IC-Karte 6 beendet
ist, sendet die Informations-Lese/Schreib-Vorrichtung 4 einen
Lesebefehl usw. zur zweiten kontaktlosen IC-Karte 6. Die
zweite kontaktlose IC-Karte 6 sendet eine dem empfangenen
Befehl entsprechende Antwort zur Informations-Lese/Schreib-Vorrichtung 4 zurück. Die
kontaktlose Kommunikation zwischen der Informations-Lese/Schreib-Vorrichtung 4 und
der zweiten kontaktlosen IC-Karte 6 wird auf diese Weise ausgeführt.
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Wenn
die kontaktlose Kommunikation mit der zweiten kontaktlosen IC-Karte 6 beendet
ist, sendet die Informations-Lese/Schreib-Vorrichtung 4 den Abfragebefehl.
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Die
Informations-Lese/Schreib-Vorrichtung 4 sendet den Abfragebefehl
wiederholt in speziellen Zeitintervallen, bis die Antwort auf den
Abfragebefehl empfangen wird.
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Als
nächstes
wird ein weiteres Ausführungsbeispiel
der Erfindung beschrieben. Obwohl die kontaktlose IC-Karte 6 des
vorangehenden Ausführungsbeispiels
die vorstehend erwähnte
Erfassungsoperation mit Bezug auf den Zeitpunkt der Erfassung des
Endes der Übertragung
des Abfragebefehls von der Informations-Lese/Schreib-Vorrichtung 4 einleitet,
kann dies modifiziert werden, wie nachstehend beschrieben.
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Anstelle
der Übertragung
des Abfragebefehls verringert eine Informations-Lese/Schreib-Vorrichtung 4 die
Ausgangsleistung der elektromagnetischen Wellen für einen
speziellen Zeitraum in speziellen Zeitintervallen (z. B. alle 20
ms), wie in 16(A) gezeigt. Außerdem werden
die von der Informations-Lese/Schreib-Vorrichtung 4 übertragenen elektromagnetischen
Wellen nicht moduliert, außer wenn
sie mit einer kontaktlosen IC-Karte 6 kommuniziert.
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Daher
fällt die
Ausgangsspannung V einer Leistungsschaltung 62 für einen
speziellen Zeitraum in speziellen Zeitintervallen (z. B. alle 10
ms) ab, wie in 16(B) gezeigt. Der
feste Zeitraum, während dessen
die Informations-Lese/Schreib-Vorrichtung 4 die Ausgangsleistung
der elektromagnetischen Wellen verringert, ist eine Periode (z.
B. 2 ms), die zum Ausführen
der vorstehend erwähnten
Erfassungsoperation ausreicht.
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Die
kontaktlose IC-Karte 6 dieses Ausführungsbeispiels kann eine steigende
Flanke der Ausgangsspannung V erfassen und die vorstehend erwähnte Erfassungsoperation
mit Bezug auf die erfasste steigende Flanke der Ausgangsspannung
V durchführen.
Alternativ kann die kontaktlose IC-Karte 6 eine fallende
Flanke der Ausgangsspannung V erfassen und die vorstehend erwähnte Erfassungsoperation
mit Bezug auf die erfasste fallende Flanke der Ausgangsspannung
V durchführen.
In beiden Fällen erzeugt
die kontaktlose IC-Karte 6 dieselben
Effekte wie die kontaktlose IC-Karte 6 des vorangehenden Ausführungsbeispiels.
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Die
von der kontaktlosen IC-Karte 6 dieses Ausführungsbeispiels
durchgeführte
Erfassungsoperation ist dieselbe wie die von der kontaktlosen IC-Karte 6 des
vorangehenden Ausführungsbeispiels durchgeführte, außer dass
sich der Zeitpunkt der Ausführung
der Erfassungsoperation unterscheidet.
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Da
die Informations-Lese/Schreib-Vorrichtung 4 bei diesem
Ausführungsbeispiel
nicht den Abfragebefehl sendet, kommunizieren die kontaktlose IC-Karte 6 und
die Informations-Lese/Schreib-Vorrichtung 4 durch Senden
eines Kommunikationsanforderungsbefehls, der eine Kommunikation
von der Informations-Lese/Schreib-Vorrichtung 4 anfordert, die
innerhalb des Kommunikationsfähigkeitsbereichs existiert,
zur Informations-Lese/Schreib-Vorrichtung 4 miteinander.
Ein spezielles Kommunikationsverfahren wird nachstehend beschrieben.
Hier wird das Verfahren unter Verwendung eines Beispiels beschrieben,
bei dem zwei kontaktlose IC-Karten 6 innerhalb des Kommunikationsfähigkeitsbereichs
vorhanden sind.
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Die
zwei kontaktlosen IC-Karten 6, die innerhalb des Kommunikationsfähigkeitsbereichs
existieren, senden individuell Kommunikationsanforderungsbefehle,
die eine Kommunikation anfordern, zur Informations-Lese/Schreib-Vorrichtung 4.
Diese Kommunikationsanforderungsbefehle enthalten Identifikationsinformationen,
die die jeweiligen kontaktlosen IC-Karten 6 identifizieren.
Wir wollen nun einen Fall betrachten, bei dem eine der beiden kontaktlosen
IC-Karten 6 den Kommunikationsanforderungsbefehl zu einem
früheren
Zeitpunkt sendet.
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Wenn
die Informations-Lese/Schreib-Vorrichtung 4 den Kommunikationsanforderungsbefehl von
einer kontaktlosen IC-Karte 6 (nachstehend
als erste kontaktlose IC-Karte 6 bezeichnet) empfängt, die
innerhalb des Kommunikationsfähigkeitsbereichs existiert,
stellt die Informations-Lese/Schreib-Vorrichtung 4 fest,
von welcher kontaktlosen IC-Karte 6 der Kommunikationsanforderungsbefehl
empfangen wurde. Um die kontaktlose Kommunikation mit der ersten
kontaktlosen IC-Karte 6,
von der der Kommunikationsanforderungsbefehl empfangen wurde, zu beginnen,
sendet die Informations-Lese/Schreib-Vorrichtung 4 einen
Befehl zum Aufbauen einer Kommunikation zur ersten kontaktlosen
IC-Karte 6. Dieser Kommunikationsaufbaubefehl enthält die Identifikationsinformationen
der ersten kontaktlosen IC-Karte 6.
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Nach
dem Empfang dieses Kommunikationsaufbaubefehls sendet die erste
kontaktlose IC-Karte 6 eine Antwort auf den Kommunikationsaufbaubefehl
zur Informations-Lese/Schreib-Vorrichtung 4 zurück.
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Wenn
die Antwort auf den Kommunikationsaufbaubefehl von der ersten kontaktlosen
IC-Karte 6 empfangen wird, sendet die Informations-Lese/Schreib-Vorrichtung 4 einen
Lesebefehl usw. zur ersten kontaktlosen IC-Karte 6. Die
erste kontaktlose IC-Karte 6 sendet dann eine dem empfangenen
Befehl entsprechende Antwort zur Informations-Lese/Schreib-Vorrichtung 4 zurück. Die
kontaktlose Kommunikation zwischen der Informations-Lese/Schreib-Vorrichtung 4 und
der ersten kontaktlosen IC-Karte 6 wird auf diese Weise
ausgeführt.
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Wenn
die kontaktlose Kommunikation mit der kontaktlosen IC-Karte 6,
die den Kommunikationsanforderungsbefehl gesendet hat, beendet ist, wartet
die Informations-Lese/Schreib-Vorrichtung 4, dass
ein Kommunikationsanforderungsbefehl von der zweiten kontaktlosen
IC-Karte 6 gesendet wird, während sie die Operation zum
Verringern der Ausgangsleistung der elektromagnetischen Wellen für einen
speziellen Zeitraum in den speziellen Zeitintervallen ausführt. Wenn
der Kommunikationsanforderungsbefehl von der zweiten kontaktlosen
IC-Karte 6 empfangen wird, sendet die Informations-Lese/Schreib-Vorrichtung 4 einen
Befehl zum Aufbauen einer Kommunikation zur zweiten kontaktlosen IC-Karte 6,
um die kontaktlose Kommunikation mit der zweiten kontaktlosen IC-Karte 6 zu
beginnen. Dieser Kommunikationsaufbaubefehl enthält die Identifikationsinformationen
der zweiten kontaktlosen IC-Karte 6.
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Beim
Empfang dieses Kommunikationsaufbaubefehls sendet die zweite kontaktlose
IC-Karte 6 eine Antwort auf den Kommunikationsaufbaubefehl zur
Informations-Lese/Schreib-Vorrichtung 4.
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Wenn
die Antwort auf den Kommunikationsaufbaubefehl von der zweiten kontaktlosen
IC-Karte 6 empfangen wird, sendet die Informations-Lese/Schreib-Vorrichtung 4 einen
Lesebefehl usw. zur zweiten kontaktlosen IC-Karte 6. Die
zweite kontaktlose IC-Karte 6 sendet dann eine dem empfangenen Befehl
entsprechende Antwort zur Informations-Lese/Schreib-Vorrichtung 4 zurück. Die
kontaktlose Kommunikation zwischen der Informations-Lese/Schreib-Vorrichtung 4 und
der zweiten kontaktlosen IC-Karte 6 wird auf diese Weise
ausgeführt.
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Die
Kommunikation zwischen der Informations-Lese/Schreib-Vorrichtung 4 und
der kontaktlosen IC-Karte 6 kann ebenso durch das folgende
Verfahren ausgeführt
werden. Hier wird das Verfahren wieder unter Verwendung eines Beispiels
beschrieben, bei dem zwei kontaktlose IC-Karten 6 innerhalb des
Kommunikationsfähigkeitsbereichs
vorhanden sind.
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Wenn
eine Vielzahl (zwei in diesem Beispiel) von kontaktlosen IC-Karten 6 innerhalb
des Kommunikationsfähigkeitsbereichs
existieren, senden beide kontaktlosen IC-Karten 6 Kommunikationsanforderungsbefehle,
die eine Kommunikation mit der kontaktlosen IC-Karte 6 anfordern.
Diese Kommunikationsanforderungsbefehle enthalten Identifikationsinformationen,
die die jeweiligen kontaktlosen IC-Karten 6 identifizieren.
Wir wollen nun einen Fall betrachten, bei dem eine der beiden kontaktlosen
IC-Karten 6 den Kommunikationsanforderungsbefehl zu einem früheren Zeitpunkt
sendet.
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Wenn
die Informations-Lese/Schreib-Vorrichtung 4 den Kommunikationsanforderungsbefehl von
einer kontaktlosen IC-Karte 6 (nachstehend
als erste kontaktlose IC-Karte 6 bezeichnet) empfangt, wartet
die Informations-Lese/Schreib- Vorrichtung 4, bis
zum Kommunikationsanforderungsbefehl von der anderen kontaktlosen
IC-Karte 6 (nachstehend als zweite kontaktlose IC-Karte 6 bezeichnet)
für einen vorgegeben
Zeitraum. Hier empfängt
die Informations-Lese/Schreib-Vorrichtung 4 den
Kommunikationsanforderungsbefehl von der zweiten kontaktlosen IC-Karte 6.
Die Informations-Lese/Schreib-Vorrichtung 4 sendet
Kommunikationsaufbaubefehle zu den individuellen kontaktlosen IC-Karten 6.
Beim Empfangen des Kommunikationsaufbaubefehls sendet die erste
kontaktlose IC-Karte 6 eine Antwort auf den Befehl zur
Informations-Lese/Schreib-Vorrichtung 4 zurück. Beim
Empfang des Kommunikationsaufbaubefehls sendet die zweite kontaktlose
IC-Karte 6 auch eine Antwort auf den Befehl zur Informations-Lese/Schreib-Vorrichtung 4 zurück.
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Beim
Empfangen der Antworten auf die Kommunikationsaufbaubefehle von
den individuellen kontaktlosen IC-Karten 6 sendet die Informations-Lese/Schreib-Vorrichtung 4 einen
Lesebefehl usw. zur ersten kontaktlosen IC-Karte 6. Die
erste kontaktlose IC-Karte 6 sendet dann eine dem empfangenen
Befehl entsprechende Antwort zur Informations-Lese/Schreib-Vorrichtung 4 zurück. Die
kontaktlose Kommunikation zwischen der Informations-Lese/Schreib-Vorrichtung 4 und
der ersten kontaktlosen IC-Karte 6 wird
auf diese Weise ausgeführt.
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Wenn
die kontaktlose Kommunikation mit der ersten kontaktlosen IC-Karte 6 beendet
ist, sendet die Informations-Lese/Schreib-Vorrichtung 4 einen
Lesebefehl usw. zur zweiten kontaktlosen IC-Karte 6. Die
zweite kontaktlose IC-Karte 6 sendet eine dem empfangenen
Befehl entsprechende Antwort zur Informations-Lese/Schreib-Vorrichtung 4 zurück. Die
kontaktlose Kommunikation zwischen der Informations-Lese/Schreib-Vorrichtung 4 und
der zweiten kontaktlosen IC-Karte 6 wird auf diese Weise ausgeführt.
-
Wenn
die kontaktlose Kommunikation mit den beiden kontaktlosen IC-Karten 6,
die die Kommunikationsanforderungsbefehle übertragen haben, beendet ist,
wartet die Informations-Lese/Schreib-Vorrichtung 4, dass
ein Kommunikationsanforderungsbefehl von einer anderen kontaktlosen IC-Karte 6 übertragen
wird, während
sie die Operation zum Verringern der Ausgangsleistung der elektromagnetischen
Wellen für
einen speziellen Zeitraum in den speziellen Zeitintervallen (z.
B. alle 20 ms) ausführt.
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Wie
bisher beschrieben, ist es, selbst wenn eine Vielzahl von kontaktlosen
Kommunikationsmedien (z. B. kontaktlosen IC-Karten), die nahe beieinander
gehalten werden (überlappter
Zustand), gleichzeitig in die Nähe
einer Kommunikationsvorrichtung wie z. B. eine Informations-Lese/Schreib-Vorrichtung
gebracht werden, möglich, eine
kontaktlose Kommunikation mit den individuellen Medien gemäß der vorliegenden
Erfindung auszuführen.
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INDUSTRIELLE ANWENDBARKEIT
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Diese
Erfindung findet Anwendung bei einer solchen Anlage wie einer Identifikationsanlage,
einer Personen-Authentifizierungsvorrichtung,
einem automatischen Ticketprüfer,
einem Geldautomaten zum Handhaben von Geld oder elektronischem Geld
und einer Gebühreneinzugsmaschine.