-
Die
hier vorgestellte Erfindung behandelt einen Apparat zum Aufnehmen
von Bildern in 3 Dimensionen, der besonders zu VR (virtual reality)
Montagen geeignet ist. Die VR-Montage ist ein informatischer Prozess,
bei dem die Bilder eine numerische Behandlung erfahren, um auf dem
Computer mithilfe eines Programms (das «viewer» heißt) dargestellt zu werden,
was die Illusion einer 3-dimensionalen Darstellung der fotographierten
Realität
ergibt. Diese 3-dimensionalen Montagen sind mithilfe von reellen fotographierten
Bildern erstellt, was sie von numerischen 3D-Synthesebildern unterscheidet.
Es ist eine neue Disziplin, die ersten VR Darstellungen kamen Mitte
der Dekade 1990–2000
auf.
-
Zur
Zeit unterscheidet man 2 VR-Montagen: Das VR-Panorama und das VR-Objekt.
-
Das
VR-Panorama ist eine numerische Darstellung in 3 Dimensionen eines
Raumes, der auf dem Computerbildschirm erscheint, und mit welchem man
mit Hilfe eines Bildprogramms (viewer) in Wechselwirkung tritt,
der ein Eintauchen und ein Fortschreiten in diesem Raum simuliert.
Das VR Panorama baut auf einem feststehenden Bild des dargestellten
Raumes auf. Dieses Panoramabild kann volle 360° betragen, um eine sphärische Darstellung
des Raumes zu ermöglichen.
Dieses Panoramabild wird numerisch behandelt um in 3 Dimensionen
mithilfe des Bildprogramms dargestellt zu werden.
-
Das
mechanische Aufnahmewerkzeug, um ein Panorama aufzunehmen, ist ein
Panoramakopf.
-
Dieser
Panoramakopf ist ein drehbarer Aufnahmegerätehalter, der es ermöglicht,
das Aufnahmegerät
auf einer Achse um den Knotenpunkt des Objektifs zu drehen. Normalerweise
ist der Panoramakopf mit einer Graduierung versehen, die es ermöglicht,
den Apparat mit ausreichender Genauigkeit für jedes Foto in Position zu
bringen.
-
Das
VR-Objekt ist eine numerische 3-dimensionale Darstellung eines Objektes,
das man mit einem Computer betrachtet und das man mit einem Bildprogramm
(viewer) manipuliert. Das VR-Objekt ist
auf einer sphärischen
Aufnahmesequenz eines Objekts aufgebaut, d. h. einer Bilderserie
von Aufnahmen aus verschiedenen Winkeln. Diese Bilder werden numerisch
behandelt und in einer einzelnen Datei zusammengefügt. Der
Betrachter kann das Objekt bis zu 360° manipulieren und betrachten.
-
Momentan
ist das zum VR-Objekt nötige
mechanische Wekzeug für
3D-Aufnahmen eine sogenannte «Objektausrüstung» (object
rig). Die Zeichnungen 36 und 37 zeigen zwei Beispiele von Objektausrüstungen.
Diese Ausrüstung
besteht aus 2 Elementen:
- – ein drehbarer Halter oder
Drehscheibe 102 auf dem sich das Objekt befindet, in Verbindung
mit:
- – einem
Aufnahmegerätehalter 103.
Dieser Aufnahmegerätehalter
ermöglicht
es, das Aufnahmegerät
an mehrere Orte zu bringen, die in etwa einen Halbkreis (oder eine
halbe Ellipse)
beschreiben, während das Objektif des Aufnahmegeräts immer
auf den Fokuspunkt auf der Drehachse des fotographierten Objekts
gerichtet ist.
-
Dieser
Gerätehalter
besteht normalerweise aus einem vertikalen Schwingenarm 103,
der an einem auf dem Boden befestigten Fuß angebracht ist. Dieser Schwingenarm
trägt und
bewegt das Aufnahmegerät
auf einer exzentrisch angebrachten Stange, sodas das Objektif immer
auf den Fokuspunkt auf der virtuellen Rotationsachse des Objekts
gerichtet ist. Die Kombination der horizontalen Drehbewegung des
Objekts auf der Drehscheibe und der vertikalen Drehbewegung des
Aufnahmegeräts
auf dem Schwingenarm ermöglicht
Aufnahmen aus allen Dreh- und Neigungswinkeln, die für die Montage
und den Aufbau der VR-Datei nötig
sind.
-
Man
sieht daß der
Aufbau eines VR Objekts mit diesen Hilfsmitteln beschränkt ist:
- – Das
Objekt muss so präsentiert
werden, das es drehbar ist, und ist also notwendigerweise aus seinem
Umfeld entfernt.
- – Die
Konsequenz ist, daß für eine korrekte
Darstellung der drehbare Untersatz und das unbewegliche Umfeld auf
allen Bildern vom Objekt getrennt werden muss. Dies ist sehr aufwendig.
-
Die
Erfindung dient dazu, diese Schwierigkeiten zu beseitigen, und einen
dritten VR Bildertyp auf der Basis numerischer Montagen (VR-Objekt)
zu schaffen,
-
Dazu
will die Erfindung die Effekte der VR Panoramaaufnahmen mit den
Effekten der VR Objektaufnahmen kombinieren, und kann außerdem die gleichzeitige
Benutzung mehrerer Aufnahmegeräte ermöglichen.
-
Die
Erfindung ist also ein Apparat um sphärische Aufnahmen zu ermöglichen,
gemäß des Patentanspruchs
1.
-
Sie
schlägt
darüber
hinaus eine Apparatur vor, die es ermöglicht, kreisförmige Bilder
einer Szene mithilfe einer Vorrichtung, die mit Halterungen für mehrere
Aufnahmegeräte
ausgestattet ist, zu machen, wobei die Aufnahmegeräte alle
auf einen Punkt der zu fotographierenden Szene gerichtet sind und die
Vorrichtung eine relative Drehbewegung um eine Achse, die vertikal
zu der zu fotgraphierenden Szene ist, ermöglicht, und die dazu ausgerüstet ist
um über der
zu fotographierenden Szene zu hängen.
-
Diese
Erfindung stellt einen Träger
einer Apparatur der Geräteausrüstung dar,
der an mindestens einem Punkt über
der zu fotographierenden Szene angebracht ist und der nicht fest
auf dem Boden steht. Zum Beispiel ist im Studio das Objekt in seinem Dekor
auf einer Drehscheibe angebracht, die vom Rest des Studios durch
die Dekor platten getrennt ist. Das Aufnahmesystem ist in den Dekor
eingebettet, ohne die Drehbewegung der Scheibe zu behindern oder
von dieser Bewegung beeinflußt
zu werden.
-
In
einer Ausführung
der Erfindung ist die Apparatur um eine vertikale Achse drehbar,
wobei die zu fotographierende Szene unbeweglich bleibt. Das ganze
Aufnahmesystem dreht sich also um das Ojekt mit Hilfe einer Drehvorrichtung.
So ist der Träger
der Geräteausrüstung-Apparatur
an einem Drehpunkt über
dem Objekt oder der zu fotographierenden Szene angebracht. Das System
kann mit Hilfe mindestens eines Tragarms hergestellt werden, der
mit einem Aufnahmegerätehalter
auf solche Art versehen ist, daß er
und die Form des Aufnahmegerätehalters die
Aufnahme eines VR Objekts ermöglicht.
-
Der
Vorteil eines Drehpuktes über
dem Objekt ist, daß der
erfundene Apparat Aufnahmen des Objektes ermöglicht, ohne das irgendwelche
Teile des Apparates in dem fotographierten Feld sichtbar werden.
-
Der
Halter ist zum Beispiel ein sphärisch oder
elliptisch gebogener Tragarm, der in einer vertikalen Ebene angebracht
ist. In diesem Fall befindet sich an dem Halter eventuell ein Gegenwicht,
das den Tragarm im Verhältnis
zur Aufhängung
ausgleicht.
-
In
einer Ausführung
kann man vorhersehen, dass die Halterungen auf einer in einer vertikalen Ebene
angebrachten Führungsschiene
mobil sind. In einer anderen Ausführung sind die Halterungen
zum Beispiel auf einem Schwingenarm um eine horizontale Achse angebracht,
wobei der Arm am Träger
angebracht ist.
-
Am
besten sind die Aufhängungsmittel
mit Mitteln versehen. die es ermöglichen,
die Höhe und/oder
die Neigung des Apparates zu verstellen.
-
Der
gesamte erfundene Apparat kann ein relativ hohes Gewicht haben,
so sollte der Träger
mit einer Bodenstütze
ausgerüstet
sein.
-
Eine
Ausführung
der Erfindung kann das Objekt und den Raum in dem es sich befindet
darstellen. Damit hat man eine Kombination der VR-Objekt Effekte
und der VR-Panorama Effekte. Das Bildprogramm ermöglicht also
eine Bewegung um das Objekt, wobei man das Panorama des umgebenden Raumes
vorbeiziehen sieht.
-
Über diesen
wichtigen Gewinn der Darstellung hinaus ermöglicht das erfundene System
einen Produktivitätsgewinn,
indem es die langwierige Herauslösung
des Objektes aus seiner Umgebung unnötig macht.
-
Außerdem ermöglicht die
Erfindung es, gleichzeitig mehrere Aufnahmegeräte zu verwenden:
So gewinnt
man Aufnahmezeit, sodas man lebendige Objekte sphärisch aufnehmen
kann, und einen Produktivitätsgewinn
erzielt.
-
Es
ist richtig das VR-Objekt Montagen in einer Umgebung bereits existieren.
Aber diese Montagen zeigen sich nur in einer einzigen Ebene und
das Umfeld ist mit informatischen Mitteln hinzugefügt, und
ist mit Synthesebildern erzeugt.
-
Nach
den verschiedenen Ausführungsvarianten
und den Zusatzentwicklungen der Erfindung:
In einer Zusatzentwicklung
der Erfindung ist der oder sind die Arme an einem Träger mit
einem Drehsystem befestigt, welches es ermöglicht, den gesamten Apparat
auf einer virtuellen Achse, die durch den Fokuspunkt der Aufnahmen
des VR-Objekts läuft,
um das Objekt zu drehen.
-
Im
Falle einer Drehbewegung des Befestigungsmittels eines Aufnahmegerätes im Verhältnis zu
einer genau horizontalen Achse, schneidet diese horizontale Achse
die vertikale Achse der Drehbebewegung des Apparates relatif zu
der zu photographierenden Szene im Fokuspunkt der Aufnahmen.
-
Der
Träger
kann entweder fest oder biegsam sein, oder Gelenke aufweisen. Er
kann in der Höhe verstellbar
sein um die Position oder die Höhe
des Aufnahmegerätes
zu regeln. Ohne andere technische Lösungen auszuschließen, kann
es sich einfach um eine tragende Achse handeln, die sowohl die Funktion
eines Trägers
als die Funktion eines Elementes des Drehsystems erfüllt., aber
es kann auch eine einfache Platte oder ein Gelenk- und/oder Teleskoparm
sein.
-
Das
Drehsystem kann ohne Unterschied oder Einschränkung aus einer Achse, einem
Gelenk, einem Kugelgelenk oder aus einer kreisförmigen Führung wie einer Platte oder
Schiene bestehen...
(Diese Liste ist nicht verbindlich und
kann weitergeführt
werden). Im Fall einer Achse sollte diese am besten hohl sein, um
darin die nötigen
Kabel unterzubringen.
-
Das
Drehsystem des Arms kann mit einen anderen System ausgerüstet werden,
das es ermöglicht,
nicht kreisförmige
Bewegungen auszuführen. Zum
Beispiel ein Arm mit einer Nockenwelle.
-
Das
Befestigungssystem des Arms kann an mindestens einem Punkt am Arm
befestigt, oder über den
ganzen Arm beweglich sein. Ohne andere Lösungen auszuschließen, kann
es sich um ein oder mehrere Löcher
im Arm handeln, in die eine Achse gesteckt wird; Es kann sich auch
um ein Führungssystem
handeln, welches es ermöglicht,
den Arm über
den Ankerpunkt des Trägers
gleiten zu lassen.
-
Ein
Markierungssystem jegwelcher Art, das es ermöglicht den Arm mit genügender Genauigkeit (je
nach Ansprüchen
der Disziplin der VR-Aufnahmen) in seiner Drehbewegung zu fixieren,
kann zum System hinzugefügt
werden. Es kann sich dabei ohne Unterschied oder Einschränkung um
ein optisches (graduierter Winkelsektor), mechanisches (Markierungen,
Rillen, Sprungscheibe), elektrisches oder elektronisches, usw..,
handeln.
-
Die
Form des oder der Arme ist im Sinne der Erfindung unerheblich. Nur
die Form der Gesamtheit des Arms und des oder der Halter des oder
der Apparate ist zu berücksichtigen.
Diese Gesamtheit ist so zu entwerfen, daß man mit genügender Genauigkeit
(je nach Ansprüchen
der Disziplin der VR-Objekt Aufnahmen) im Profil eine regelmässige Kurve
erhält,
die in etwa einem Kreis- oder Ellipsenbogen entspricht, zwischen
jedem Punkt, der dem Knotenpunkt des oder der Objektive des oder
der Aufnahmegeräte entspricht,
and den verschiedenen Orten wo der oder die Apparate sich während der
Objektaufnahmesequenz befinden.
-
Deshalb
kann der Arm selbst ein Kreisbogen oder ein Ellipsenbogen sein,
oder eine polygonale oder gerade Form haben (diese Liste ist nicht
verbindlich oder ausführlich
und kann weitergeführt
werden).
-
Die
Weite des Sektors, der vom Arm und seinem Haltersystem abgedeckt
wird, ist frei. Man kann den Arm an jeder Seite seines Ankerpunkts
verlängern,
und so die Aufnahmezit halbieren. Man müsste in diesem Falle nur die
Elemente des Systems, die sich im Aufnahmefeld befinden, wegretuschieren,
sofern sie nicht sowieso vom Objekt verdeckt werden.
-
In
erster Linie logisch ist ein Arm, der einen Sektor von 90° abdeckt,
aber er kann auch 180° betragen,
zum Beispiel ein verikaler Halbkreis, oder auch ein horizontaler
Halbkreis, aber er kann auch weiterlaufen bis er sich schliesst.
-
Nach
derselben Logik der Minderung der Aufnahmezeit, zum Beispiel im
Fall von Modellen die nicht stillhalten können wie Tiermodelle, könnte man auch
mehrere Arme benutzen.
-
In
der Basiskonfiguration beträgt
der Sektor nur einen vertikalen Halbkreis, aber man kann ihn horizontal
weiterführen über den
Ankerpunkt des Drehsystems hinaus. Diese Verlängerung dient dazu eventuell
Gegengewichte anzubringen, um das Gleichgewicht des Systems zu gewährleisten,
und um Zusatzgeräte
die für
Aufnahmen benutzt werden, zum Beispiel Scheinwerfer, Reflektoren,
oder Hintergründe,
entweder direkt oder mit Verlängerungsarmen
anzubrinen, und dies ohne Einschränkungen.
-
Selbstverständlich kann
der Arm in den verschiedenen Ausführungen und in Hinsicht auf
seine Grösse
und Form entweder aus einem Stück
oder aus mehreren bestehen, welche auch einzeln auf modulare Art
verwendet werden können.
Zum Beispiel kann ein Arm, der einen Halbkreissektor abdeckt, geteilt
werden, um somit nur einen Viertelkreissektor abzudecken.
-
Man
kann einen kompletten Satz von Armen verschiedener Grössen und/oder
Formen anbieten, je nach den zu fotographierenden Objekten, der
Anzahl der Aufnahmegeräte,
dem Drehradius, dem Winkelsektor den man abdecken möchte, den
zu erzielenden Bewegungungen, oder auch noch anderen Kriterien,
und dies ohne Beschränkung.
-
Die
Einheit Arm und Gerätehalter
kann mit einem Markierungssystem jedweder Art (optisch, mechanisch,
mit Rasten, elektrisch, elektronisch...) ausgestattet sein, welche
es ermöglicht,
die Aufnahmegeräte
und deren Halter auf der ganzen Länge des Arms leicht anzubringen
oder zu bewegen. Das am ehesten zugängliche System ist eine Gradeinteilung
am Arm.
-
Das
Haltersystem des oder der Aufnahmegeräte kann aus einem oder mehreren
längs des Arms
beweglichen Elementen, oder aus mehreren fest angebrachten, oder
aus einer Kombination aus Beiden bestehen.
-
Die
Bewegung des beweglichen Elements längs des Arms kann ohne Einschränkung von allen bekannten
Techniken übernommen
werden (gleitendes Element, Laufwagen, oder einfach abnehmbare Elemente,
die an jedem Punkt des Arms angebracht werden können).
-
Die
Elemente, aus denen Das Haltersystem besteht, können biegsam sein oder Gelenke
haben um vielleicht die Neigung der Aufnahmegeräte ausgleichen zu können. Sie
können
verschiedene Formen und Längen
haben, jeweils im Verhältnis
zur Form des Arms. Sie können
einstellbare Längen
haben um die Entfernung des Aufnahmegeräts zum Objekt ohne optischen
Zoom zu regeln.
-
Das
Befestigungssystem kann auch aus mindestens einem Schwingenarm bestehen,
wie man ihn in der klassischen Objektausrüstung (object rig) findet.
Auch wenn das Design speziell entwickelt wurde, so bleibt ein solcher
Schwingenarm doch nur eine Variante des Haltesystems des oder der
Aufnahmegeräte.
Die Verbindung zwischen Schwingenarm und Arm geschied in mindestens
einen Punkt des Arms durch mindestens ein Drehsystem des Schwingenarms
um eine Achse, die durch einen bestimmten Punkt läuft, der
auf der Drehachse des Gesamtsystems liegt. Und dies auf solche Art,
das eine Kombination aus Drehbewegungen des Arms und des Schwingenarms
alle Winkel und Einfallswinkel ermöglicht, die für eine sphärische Aufnahmesequenz (VR
Objekt) nötig
sind.
-
Das
Arm/Schwingenarmsystem kann mit einem Winkelmesser des Schwingenarms
auf dem Arm ausgerüstet
werden.
-
Die
Menge der Halterelemente die im Haltesystem benutzt werden, ist
unbeschränkt.
Sie hängt von
der Menge der Aufnahmegeräte
ab, die man benutzen will, und/oder der Menge der Winkel, die man während der
Aufnahmen abdecken will.
-
Die
verschiedenen Elemente des Haltersystems können so gebaut sein, das sie
sich einerseits an den Aufnahmemodus (Porträt oder Landschaft) und andererseits
an die grosse Zahl existierender Aufnahmegeräte anpassen können. und
an deren Position. Um dies zu erreichen, kann man sich einer beliebigen
schon benutzten technischen Lösung
zur Regelung bedienen. Zum Beispiel, und ohne Einschränkung: Regelsysteme
in einer oder zwei Ebenen, Gelenke, Kugelgelenke, Adaptersets, usw..
-
In
einer Zusatzentwicklung der Erfindung können der oder die Halter zwei
Aufnahmegeräte gleichzeitig
beherbergen um besondere photographische Effekte wie Reliefphotos
zu erzielen. In diesem Fall sind die Gradmarken der Aufnahmegeräte: Die Symmetrieachse
der Objektive und die Mitte des Segments der Knotenpunkte der Objektive.
-
In
einer Zusatzentwicklung der Erfindung kann mindestens eine Bodenstütze des
Arms für
eine bessere Stabilität
angepasst werden. Im Verhältnis zur
Armform kann diese Stütze
entweder die Bewegung des Arms auf dem Boden begleiten (z. B. ein Rad
oder eine Rolle), oder aus einem Gelenk bestehen. Ein Gelenk ist
vorgesehen für
den Fall eines Arms der mindestes einen vertikalen Halbkreissektor abdeckt.
Ohne andere Lösungen
auszuschliessen könnte
eine soche Stütze
zum Beispiel eine am Arm befestigte Stange sein, deren Unterseite
entweder eine Rolle oder ein auf dem Boden ruhendes Gelenk ist.
-
In
einer Zusatzentwicklung der Erfindung, im Falle der Benutzung eines
Armes der mindestens einen vertikalen Halbkreissektor abdeckt, kann
ein als Stütze
dienendes Gelenk, das durch eine Achse verlängert wird die den Arm an seiner
Unterseite an der Rotationsachse des Systems schneidet, und mit
der Rotationsachse vertikal verläuft,
als Objekthalter dienen.
-
In
einer Zusatzentwicklung der Erfindung, für den Fall eines Arms der mindestes
einen vertikalen Halbkreis- bis Vollkreissektor abdeckt, kann der
Objekthalter das Objekt auf der virtuellen Drehachse halten ohne
selbst damit übereinzustimmen,
also exzentrisch befestigt sein. Diese Lösung ermöglicht es (mit einigen Retuschen)
zum Beispiel ein in seiner Umgebung schwebendes Objekt zu photographieren.
-
In
einer Zusatzentwicklung der Erfindung kann das Aufnahmesystem an
der Basis des Trägers mit
einem Sammler oder drehbarem elektrischen Kontakt ausgestattet sein.
Dieser Sammler dient dazu, die Aufnahmegeräte und deren Hilfsgeräte (wie Scheinwerfer)
mit Strom und Informationen zu versorgen und zu steuern. oder um
eventuell einen automatischen Steuerungsmechanismus anzuschliessen.
Dieser Sammler hat soviele Kanäle
wie nötig.
-
In
einer Zusatzentwicklung der Erfindung kann das System mit festen,
biegsamen oder gelenkigen Verlängerungsarmen
ausgestattet werden, die am Arm befestigt werden und dazu dienen,
die üblichen
Aufnahmewerkzeuge für
Aufnahmen zu halten (Scheinwerfer, Reflektoren, Spiegel, usw...)
-
In
einer Zusatzentwicklung der Erfindung ist ein automatisches Steuerungssystem
vorgesehen um den Arm zu drehen.
-
In
einer Zusatzentwicklung der Erfindung ist ein automatisches Steuerungssystem
vorgesehen um mindestens ein mobiles Element der Halterung zu bewegen.
-
Im
Falle eines Systems, das mit einem Schwingenarm ausgerüstet ist,
ist ein vielleicht automatisches Steuerungssystem des Schwingenarms vorgesehen.
-
In
einer Zusatzentwicklung der Erfindung kann ein vielleicht verstellbarer
Brückenträger, ein Kran
oder eine Hebebrücke
das gesamte System tragen. Dies ist besonders nützlich für Aussenaufnahmen. Man kann
in diesem Fall die Photos leicht mit einem Graphikprogramm retuschieren,
um den oder die Stützen
oder Hubarme verschwinden zu lassen.
-
In
einer Zusatzentwicklung der Erfindung kann das System von einem
abnehmbaren mobilen System getragen werden (zum Beispiel: Saugnäpfe, Haltekrallen).
-
In
einer Zusatzentwicklung der Erfindung kann man einen mit Platten
abgetrennten Raum um den vom Arm beschriebenen Kreis vorbereiten,
sodas man das das photographierte Objekt und das Dekor isoliert.
Diese Platten können
entweder selbst als Dekor, oder als Gerüst für die Dekorelemente dienen.
-
Die
Details und Vorteile der Erfindung treten deutlich aus der folgenden
Erklärung
zu Tage, die sich der Schemas und Zeichnungen im Anhang bedient:
-
1 stellt
eine erste Form eines sphärischen
Aufnahmesystems dar (Ansicht im Schnitt.)
-
2a stellt
eine Variante dieses Aufnahmesystems dar.
-
2b stellt
eine andere Variante eines sphärischen
Aufnahmesystems dar.
-
3 stellt
eine dritte Variante dieses Aufnahmesystems dar.
-
4 stellt
eine vierte Variante dieses Aufnahmesystems dar.
-
5 stellt
eine fünfte
Variante des Aufnahmesystems, diesmal mit einem elliptischen Arm,
dar.
-
6a stellt
eine sechste Variante des Aufnahmesystems, diesmal mit einem polygonalen
Arm, dar.
-
6b stellt
eine siebte Variante des Aufnahmesystems dar.
-
7 zeigt
eine Gesamtansicht des Systems in seiner bevorzugten Ausführung.
-
8 zeigt
eine Detailansicht des Trägers mit
einem Teil des Arms und einem Element des Haltersystems der 7.
-
9 zeigt
eine Detailansicht des Trägers der 7.
-
10a zeigt in Vergrösserung den Drehkopf des Trägers der 7 mit
Rasten oder Sprungscheiben.
-
10b zeigt eine Schnitt-Ansicht des Drehkopfes.
-
10c zeigt schematisch eine Sprungscheibe.
-
11 zeigt
den Sammler oder elektrischen Drehkontakt.
-
12 zeigt
eine Schnitt-Ansicht des Arms der 7.
-
13 zeigt
die Verankerung des Arms an der Unterseite des Trägers.
-
14 zeigt
eine Ansicht des Arms mit einem Element der beweglichen Halter
-
15 zeigt
eine Ansicht des Arms mit einem Haltersystem aus mehreren Elementen.
-
16 zeigt
einen Schnitt durch das Verbindungselement der Teilstücke des
Arms.
-
17a zeigt einen Schnitt durch einen Arm, der aus
3 Stücken
besteht.
-
17b zeigt eine mögliche Variante der Armform
mit Hilfe von Teilstücken.
-
17c zeigt eine andere mögliche Variante der Armform
mit Hilfe von Teilstücken.
-
17d zeigt eine andere mögliche Variante der Armform
mit Hilfe von Teilstücken.
-
17e zeigt eine andere mögliche Variante der Armform
mit Hilfe von Teilstücken.
-
18 zeigt
eine Sicht von oben der sternförmigen
Verbindung mit dem Träger,
die mehrere (hier 4) Arme gleichzeitig tragen kann.
-
19 zeigt
einen Schnitt der sternförmigen Verbindung
mit dem Träger,
die mehrere (hier 4) Arme gleichzeitig tragen kann.
-
20 zeigt
eine Sicht der horizontalen Verlängerung
des Arms über
den Ankerpunkt am Träger hinaus.
-
21 zeigt
die Graduierung am Arm und einen beweglichen Wagen mit einer Markierung.
-
22 zeigt
einen Arm, der mit einem Haltersystem für mehrere Aufnahmegeräte ausgerüstet ist.
-
23 zeigt
eine Sicht eines Teil eines Arms mit einem Wagen auf seiner Schiene,
der mit einer Bremse ausgerüstet
ist.
-
24 zeigt
eine Detailansicht eines Elements des Haltersystems der Aufnahmegeräte.
-
25 zeigt
ein Beispiel eines einstellbaren Halters eines Aufnahmegeräts.
-
26a zeigt ein Aufnahmegerät auf seinem Halter in der
Position für
Landschaftsaufnahmen.
-
26b zeigt ein Aufnahmegerät auf seinem Halter in der
Position für
Porträtaufnahmen.
-
27 zeigt
einen Wagen auf seiner Schiene.
-
28 zeigt
eine Bodenstütze,
die mit dem Arm über
einen Wagen verbunden ist.
-
29 zeigt
eine Konfiguration, bei der der Arm den Sektor mindestens eines
vertikalen Halbkreises abdeckt.
-
30 zeigt
eine andere Konfiguration des Arms.
-
31 zeigt
ein System mit gelenkigen Verlängerungen.
-
32 zeigt
ein System mit automatischer Bewegung des Arms.
-
33 zeigt
ein System mit automatischer Bewegung eines Wagens auf seiner Schiene.
-
34 zeigt
ein Aufnahmesystem mit einem mobilen Brückenträger und höhenverstellbar.
-
35 zeigt
ein Aufnahmesystem auf einem Brückenträger welches
durch vier Dekorplatten vom Rest des Studios isoliert ist.
-
36 zeigt
ein Beispiel einer herkömmlichen,
bisherigen Objektausrüstung.
-
37 zeigt
ein anderes Beispiel einer herkömmlichen,
bisherigen Objektausrüstung.
-
Nach
einer ersten in der 1 vorgestellten Ausfühlung, ist
ein Träger 1 an
einer Decke oder an einem Balken 5 befestigt. Hier ist
der Träger
nicht mit einem Drehsystem ausgerüstet. An diesem Träger ist ein
Arm 2 verankert, der auf der einen Seite einen Viertelkreis
beschreibt und auf der anderen Seite horizontal verlängert ist.
-
An
dieser Verlängerung 6 sieht
man ein Gegengewicht 7, um das Gleichgewicht zu gewährleisten.
An dem Arm befindet sich ein Befestigungssystem 3 eines
Aufnahmeapparates. Das Befestigungssystem besteht aus einem längs des
Arms beweglichen Elements 8. In dieser Basiskonfiguration
ist die Drehung des Arms nicht möglich,
das zu fotographierende Objekt ist mit seinem Hintergrund oder Dekor auf
eine Drehplatte 4 gestellt. Die Einheit Objekt 10 und
Dekor sind vom Rest des Studios durch (im Schnitt sichtbare) Dekorplatten 9 getrennt.
Diese können
entweder selbst den Dekor bilden oder nur als Aufhängung desselben
dienen.
-
In
der gezeichneten Ausführung 2a findet man
dieselbe Konfiguration wie in 1, aber
hier ist der Arm zusätzlich
mit einem Drehsystem 11 ausgerüstet, welches Drehungen um
eine virtuelle Achse 12 ermöglicht. Das Drehsystem ist
mit einem Markierungssystem der Drehung ergänzt. Dieser Markierungsmechanismus
besteht aus einer graduierten Scheibe 14, die am Träger befestigt
ist, und einer Markierung in Pfeilform, die am sich drehenden Arm befestigt
ist. So kann sich das System um das Objekt 10 drehen, welches
auf dem Boden 16 steht.
-
In
der Ausführung 2b sieht
man diesselbe Konfiguration wie in 2a, aber
hier ist das Haltersystem 3 kein bewegliches, sondern besteht
aus mehreren am Arm befestigten Halterelementen 17. Es
sind sieben Elemente gezeichnet. Wie in der der 2a deckt
der Arm einen Winkelsektor von 90° ab.
-
Nach
der in 3 gezeigten Ausführung, besteht der Arm 2 aus
zwei oder drei Teilstücken 18, und
ist mit einem Aufnahmeapparatehalter versehen, der aus einem Schwingenarm 19 besteht,
wie man ihn in der herkömmlichen
Geräteausrüstung findet. Dieser
Schwingenarm bewegt sich um eine oder zwei horizontale Achsen 20 auf
solche Art, das er dem Aufnahmeapparat 21 eine vertikale
Drehbewegung verleiht und ihn nach und nach in alle verschiedene Winkel
bringt, die für
eine VR Aufnahmesequenz nötig
sind. Hier ist der Schwingenarm aus mindestens zwei senkrechten
Elementen zusammengefügt,
sodas der Aufnahmeapparat versetzt angebracht ist, damit das Objektif
immer auf die virtuelle Drehachse 12 gerichtet ist. Wie
man es in der herkömmlichen Objektausrüstung findet,
kann der Durchmesser der Drehbewegung geregelt werden, indem man
eins der beiden Teilstücke
des Schwingenarms im Verhältnis zum
Anderen verschiebt.
-
Die 4 zeigt
eine mögliche
Ausführung mit
einem geraden Arm 2. Man sieht, dass die Befestigung der
Apparate von Halterstangen 22 übernommen wird, die an die
Armform so angepasst sind, das sie zwischen den Knotenpunkten der
Objektive einen Kreisbogen beschreiben. Hier sind die Halterstangen gelenkig,
um die Apparate den Anfordererungen der VR Aufnahmen Disziplin gemäss ausrichten
zu können.
-
Die 5 zeigt
auf sehr schematische Weise ein erfundenes Aufnahmesystem mit einem
elliptischen Arm 2. Wie bei dem geraden Arm in 4 kann
das Befestigungssystem aus gelenkigen Halter bestehen, mit denen
man die Apparate korrekt ausrichten kann.
-
Die 6a zeigt
auf sehr schematische Weise ein erfundenes Aufnahmesystem mit einem
polygonalen Arm 2. Hier sind die Befestigungselemente in
der Mitte der Segmente angebracht.
-
Die 6b zeigt
ein erfundenes Aufnahmesystem mit einem modulierbaren polygonalen
Arm. Der Arm setzt sich aus mehreren Elementen zusammen, die aneinander
befestigt sind und die übereinander
gleiten. So kann man den Radius des virtuellen Kreises, der vom
Arm abgedeckt wird, verändern.
-
Die
bevorzugte Ausführung
der Erfindung ist in einer Gesamtansicht in der 7 gezeigt,
und wird im Detail in den folgendenden Figuren behandelt.
-
Der
Halter 1 ist gelenkig und an einem Führungssystem 25 befestigt.
Das Führungssystem
besteht aus einem mobilen Wagen 26 auf einer Schiene 27.
Die Schiene ist an einem Balken befestigt.
-
In
diesem Fall ist der Balken ein Gitterrohr, welches Szenenleiter
genannt wird.
-
An
der Unterseite des Trägers
befindet sich ein Drehsystem 11. Das Drehsystem ist mit
einem mit Rasten und Sprungscheiben ausgestatteten Drehkopf hergestellt,
wie man ihn bei den in der Photographie verwendeten Panoramaköpfen findet.
Der Drehkopf besteht aus einem festen Element 28, das graduiert
ist (in Grad), und aus einem beweglichen Element 29 mit
einer Markierung.
-
Unter
dem Drehkopf, am beweglichen Teil befestigt, befindet sich ein Sammler
oder drehbarer elektrischer Kontakt 30, der die am Arm
befestigten Apparate mit Strom versorgt oder verbindet.
-
An
der Unterseite des Trägers
befindet sich ein System zur Befestigung des Arms 31. Das
Befestigungssystem des Arms ist mit einem Führungssystem 32 hergestellt.
Das Führungssystem
besteht aus einem Ankerwagen 33, der an der Unterseite
des Trägers
befestigt ist, und einer Schiene 34, die über die
Oberseite des Arms läuft.
-
Am
Träger
ist ein Arm 2 verankert. Hier ist der Arm rund gebogen.
Er ist demontierbar und modulierbar. Man sieht drei Teilstücke. Ein
erstes Teilstück 35 deckt
etwas mehr als einen Viertelkreissektor ab. Ein zweites Teilstück 36 verlängert dieses
runde Stück
nach unten. Ein drittes Teilstück
verlängert den
Arm horizontal über
den Ankerpunkt am Träger hinaus,
und bildet die Verlängerung 6.
-
Es
gibt ein Führungssystem 32 auf
der Oberseite des Arms und ein Führungssystem 38 auf
der Unterseite des Arms. Das Führungssystem 32 ist dasjenige,
welches auch zum Befestigungssystem des Arms gehört. Es besteht aus einer Schiene 34 und
ausser dem Ankerwagen noch aus einem oder mehreren oben befestigten
Wagen 39.
-
Das
Führungssystem 38 an
der Unterseite des Arms besteht aus einer Schiene 40 und
einem oder mehreren unten angebrachten Wagen 41. Anmerkung:
Beide Führungssysteme
könnten
auch an der Seite des Arms angebracht werden (abhängig von
der Richtung der Biegung der Schienen).
-
Das
untere Führungssystem
dient zur Befestigung 3 der Aufnahmeapparate. Jedes Element
des Befestigungssystems besteht aus einem beweglichen unteren Wagen 41,
der mit einem Halter 42 und einem Träger 43 für die Aufnahmegeräte ausgerüstet ist.
-
Längs des
Arms befindet sich eine Gradskala in Grad, sodas man mit genügender Genauigkeit die
Wagen und somit auch die Aufnahmeapparate in Position bringen kann.
Die Wagen tragen eine Markierung, die es ermöglicht, sie genau auf der Gradskala
einzustellen.
-
In
der in 7 beschriebenen Ausführung dienen 4 Wagen dazu,
die Verlängerungsarme 44 aufzunehmen.
Diese Verlängerungsarme
sind dazu bestimmt, die in der Photographie gebräuchlichen Zusatzgeräte aufzunehmen.
Zum Beispiel eine Beleuchtung 45 und einen Reflektor 46.
-
Auf
der horizontalen Verlängerung
des Arms 6 befindet sich ein mit einem Gegengewicht 47 ausgerüsteter unterer
Wagen, der das System im Gleichgewicht hält. Im Schnittpunkt zwischen
dem Arm und seiner vertikalen Tangente befindet sich ein Wagen, an
dem eine Bodenstütze 37 befestigt
ist.
-
Sie
dient ebenfalls zum Gleichwgewicht und zur Stabilisierung des Systems.
Diese Bodenstütze besteht
aus einer in der Länge
einstellbaren Stange 48 und unten aus einer Rolle 49 im
Kontakt mit dem Boden 16.
-
Die 8 zeigt
eine Detailansicht des Trägers 3.
Dieser ist an einer Führung 25 befestigt,
die wiederum an einem Gitterbalken befestigt ist. Das Führungssystem
besteht aus einem Wagen 26 der längs der Schiene 27 beweglich
ist. Hier ist der Träger
ein gelenkiger hydraulischer Arm 54, der es ermöglicht,
die Position des Systems von fern zu bedienen. An der Schnittstelle
zwischen dem gelenkigen Arm und dem Befestigungswagen am Balken 26 befindet
sich ein Drehsystem, welches man mit der Feststellschraube 52 blockieren
kann. Ausserdem befindet sich an der Unterseite des gelenkigen Arms ein
Gelenk 55, das es ermöglicht,
dem Arm eine Neigung zu verleihen. Das Ziel dieser Montage mit dem Wagen,
dem Drehsystem und dem Gelenk ist es, ein Maximum an Flexibilität in der
Anbringung und Benutzung des Systems zu erreichen.
-
Hier
sieht man wieder den Drehkopf 53, den Sammler 30 und
den Ankerwagen 33.
-
Die 9 zeigt
den gelenkigen Arm 54, der von den Hydraulikzylindern 56 bewegt
wird, und der der Träger
des Systems ist.
-
Die 10a zeigt den Drehkopf 53 mit Rasten.
Dieser besteht aus einem oberen Element, das an dem Träger 28 befestigt
ist, und aus einem mobilen drehbaren Element 29. Die Sprungscheibe 60 trennt
die beiden Elemente. Die 10b zeigt
als Beispiel einen Schnitt durch den Drehkopf. Im oberen Teil sieht
man das feste Element 28 als Teil der Achse, und im unteren
Teil das drehbare Element 29. Eine Kugel 61 wird
von einer Feder vertikal gespannt und springt in die Löcher 63,
die zu diesem Zweck in der Sprungscheibe 60 ausgespart
sind. Der Drehkopf setzt so der Drehung einen Widerstand entgegen,
jedesmal wenn das drehbare Element eine vom Lochabstand in der Sprungscheibe
bestimmte Drehbewegung ausführt,
wie es im Schema 10c gezeigt wird.
-
Natürlich ist
ein Satz angepasster Scheiben vorgesehen um verschiedene Drehwinkel
auswählen zu
können.
-
Die 11 zeigt
ein mögliches
Sammler- oder Drehkontaktsystem. Hier handelt es sich um einen 3
Kanal-Drehkontakt. Drei Kontaktbesen 65 ruhen auf der Drehachse 67 des
Systems. Die Drehachse ist hohl, sodass drei Kabel 66 die
Kontaktbesen von innen versorgen können. Am Drehkontakt ist eine
Steckdose angebracht um die elektrischen Geräte an der Achse mit Strom zu
versorgen. Der Drehkontakt hat 3 Kanäle, aber man kann sich auch
Drehkontakte mit soviel Kanälen
wie nötig
vorstellen, sowohl für
die Stroversorgung als auch für
den informatischen Datenfluss zum Beispiel.
-
Die 12 zeigt
einen Schnitt durch den Arm 2. Hier ist der Arm ein Rohr
mit quadratischem Querschnitt, weil es einfacher zu zeichnen ist.
Aber der Querschnitt kann auch eine völlig andere Form haben; Arme
mit rundem Querschnitt sind leichter zu biegen. Im unteren und oberen
Teil des Arms sieht man im Schnitt die Führungssysteme. Diese Führungssysteme
bestehen aus den Schienen 34 und 40 auf denen
die (gestrichelten) Wagen 39 und 41 laufen. Wir
stellen fest das das Führungssystem
ebensogut an den Seiten des Arms angebracht werden könnte, das
hängt nur
von der Biegung der Schienen ab (Man könnte diese Lösung vorziehen,
denn wenn das Führungssystem
an den Seiten angebracht ist, kann man zwei identische Führungsschienen
mit austauschbaren Wagen verwenden.) Hier sind die Wagen wie einfache
Gleitelemente dargestellt, aber im Hinblick auf die Ausführung des
Führungssystems,
kann man sich auch Wagen auf Kugeln, Rollen oder Nadeln vorstellen...
-
Die 13 zeigt
die Verankerung des Arms 2 auf dem Träger 1 mit Hilfe eines
Ankerwagens 33, der am Träger befestigt ist. Man sieht
ausserdem einen Befestigungswagen 39 auf der oberen Schiene 34 und
einen Befestigungswagen 41 auf der unteren Schiene 40.
Ausser den Aufnahmeapparaten kann man auf diesen Befestigungswagen
jede Art von für die
Photographie nützlichen
Apparaten anbringen, und auch die Verlängerungsarme. Beide sind mit
einer Standardbefestigung ausgerüstet,
man sieht hier das eine flache Zone 57 die Schraube 58 aufnehmen kann.
Man kann sich auch ein Clipsystem vorstellen. Alle Erweiterungen
des Systems, die am Wagen befestigt werden sollen, sind mit einer
entsprechenden Standardbefestigung 59 ausgerüstet.
-
Die 14 zeigt
den Arm 2 mit einer Apparatebefestigung 3 ausgerüstet, die
aus einem einzigen Wagen 41 besteht, der auf der unteren
Schiene 40 beweglich ist. Diese Konfiguration dient zu
Aufnahmen mit einem einzigen Apparat. Der Wagen wird während der
Aufnahmen für
jeden Aufnahmewinkel längs
des Arms bewegt.
-
Die 15 zeigt
den Arm 2 mit einem Befestigungssystem für mehrere
Wagen 41 auf der unteren Schiene 40. Diese Konfiguration
dient zu Aufnahmen mit mehreren Apparaten. Hier werden die Wagen
zu Beginn auf der Schiene in Position gebracht und sollen während der
Aufnahmen nicht mehr bewegt werden (ausser für Spezialeffekte).
-
Die 16 zeigt
im Schnitt das System der Verbindungsglieder der Teilstücke 71,
die den Arm 2 bilden. Die Verbindung geschieht mit einem «doppelt männlichen» Stecker,
also einem Einsatz, der an die Armform angepasst ist und genau in
den Rohrquerschnitt passt, aus dem der Arm besteht. Das Ganze wird
von einer Feststellschraube 70 fixiert. (Man kann auch
Teilstücke
anbieten, die auf der einen Seite einen weiblichen Stecker und auf
der anderen Seite einen männlichen
haben.)
-
Man
sieht an der 17a, wie der Stecker 69 der
Biegung des Arms folgt, um die Verbindung zwischen den Teilstücken 71 herzustellen,
welche letztere den Arm bilden. So ist die Form und der abgdeckte
Winkelsektor des Arms mit Hilfe der Teilstücke modulierbar. In der 17a verlängert
ein Teilstück den
Arm über
den Verankerungspunkt am Träger
hinaus, um so die Verlängerung 6 zu
bilden, und ein kleineres Teilstück 72 verlängert den
Arm an seiner Unterseite, um einen grösseren Winkelsektor abzudecken.
(Es ist anzumerken, das der Stecker, der für den Kontakt zwischem dem
gebogenen und dem geraden Teilstück
sorgt, diesen Unterschied der Biegung berücksichtigen muss um beide korrekt
zu verbinden.) Die 17b, 17c, 17d und 17e zeigen
Beispiele verschiedener Formen, die der modulierbare Arm mit Hilfe
der Teilstücke
annehmen kann.
-
Die 18 zeigt
von oben die Verbindung in Sternform mit vier Armen 73.
An dieses System werden vier radiale Arme 2 gesteckt, die
im Schnitt zu sehen sind. Man unterscheidet die vier männlichen
Stecker 74, die die sternförmige Verbindung verlängern. Oben
auf dem sternförmigen
Verankerungsstück
befindet sich eine obere Schiene 75 an welcher der Ankerwagen
des Trägers
befestigt wird. Die 19 zeigt dasselbe System im
Profilschnitt. Man findet hier den Träger 1, den Ankerwagen
des Trägers 26, das
sternförmige
Verankerungssystem 73, die obere Schiene des Verankerungssystems 75,
die männlichen
Stecker 74 und die Arme 2 im Schnitt.
-
Die 20 zeigt
ein Detail der Verlängerung 6 des
Arms 2 über
den Verankerungspunkt hinaus; Es handelts sich um einen beweglichen
Wagen, der ein Gegengewicht 47 trägt. Durch die Bewegung des Wagens
auf der Schiene kann man das Gleichgewicht des System herstellen.
-
Die 21 zeigt
die Gradeinteilung am Arm 50. Am besten benutzt man die
Gradeinheit. Man sieht in der Mitte des Wagens eine Markierung 76,
die es ermöglicht,
die Position des Wagens im Verhältnis zur
Gradeinteilung genau einzustellen. Hier handelt es sich beim Wagen
um einen Aufnahmeapparatehalter mit einem Halter 77, der
zur Mitte des von der Biegung des Arms bestimmten Kreises zeigt.
-
Bei
der 22 sieht man, das dass Haltersystem der Aufnahmeapparate 3 soviel
Befestigungswagen 41 wie nötig umfassen kann, um die gesuchte
Flüssigkeit
und Homogenität
der VR Montagen zu erreichen. Für
gute Montagekonditionen geht man von einem Bild alle 10 Grad aus,
also braucht man 10 Wagen um einen Winkelsektor von 90 Grad abzudecken.
-
Die 23 zeigt,
dass die Wagen alle über den
Arm beweglich sind, aber ein Bremssystem 78 besitzen. Hier
ist der Wagen 41 durch eine Feststellschraube 78 gebremst,
die gegen die Schiene 40 drückt, um die Bewegung des Wagens
zu verhindern.
-
Die 24 zeigt
im Detail ein Element des Halter- oder Befestigungssystems der Apparate.
-
Das
System besteht aus einem Befestigungswagen 41 auf der unteren
Schiene 40 des Arms 2. Von diesem Wagen geht ein
Halter 77 aus, parallel zum Radius des vom Arm beschriebenen Kreises.
(Hier ist der Halter gelenkig; Das Gelenk ist nicht unbedingt nötig; Es
kann für
elliptische Aufnahmen nützlich
sein. Man kann damit die Objektive der Aufnahmeapparate ausrichten.
Ausserdem ist es nötig,
wenn der Arm selbst nicht kreisförmig
ist.)
-
Am
Ende dieses Halters befindet sich eine Halteschraube 79,
an der der rechtwinklige Träger 80 angebracht
ist. Der Apparat selbst ist mit einer Standardschraube 81 am
rechtwinkligen Träger
angebracht. Man sieht das Rechteck in der Perspective in der 25.
Es hat zwei Nuten 80 die die Einstellung des Apparates
in zwei Ebenen ermöglichen.
Ausserdem kann sich das Rechteck um die Halteschraube 79 auf
solche Art drehen, das man den Apparat entweder für Porträt- oder
für Landschaftsaufnahmen ausrichten
kann. Dieses sieht man in den 26a (Landschaft)
und 26b (Porträt).
-
Die 27 zeigt
eine andere Ausführung des
Haltersystems der Apparate. das aus zwei parallelen Haltestangen 82 an
jeder Seite des Arms 2 besteht. wobei die Haltestangen
am Wagen 41 befestigt sind und parallel zum Radius des
Kreisbogen des Arms verlaufen. Mit dieser Konfiguration kann man zwei
Apparate für
eventuelle Reliefaufnahmen (Stereoskopie) anbringen.
-
Die 28 zeigt
im Detail das System der Bodenstütze 37 des
Arms. Diese ist mit einem Befestigungswagen 39 auf der
Schiene 34 am Arm befestigt. Die eigentliche Stütze besteht
aus einer Stange 48 und einer Rolle 49. Diese
Stange ist in der Höhe verstellbar,
indem sie durch eine Führung 83 gleitet, welche
am Wagen mit einem Gelenk 84 befestigt ist. Eine Feststellschraube 85 ermöglicht die
Fixierung der Stange in der Führung.
-
Die 29 zeigt
eine Konfiguration bei der der Arm 2 mindestens einen vertikalen
Halbkreis abdeckt. Hier kann die Bodenstütze ein Gelenk 86 sein. Man
kann das Gelenk vertikal mit einer Achse 87 verlängern, die
den Arm unten an seinem Schnittpunkt mit der virtuellen Rotationsachse
des Systems schneidet. um so als Objekthalter zu dienen. (Das Objekt
ist als Masse 10 symbolisiert). Also muss das Teilstück unten
am Arm durchbohrt sein um die vertikale Achse, die als Objekthalter
dient, aufzunehmen. Diese Konfiguration ist ein Beispiel für die Darstellung
in ihrer Umgebung schwebender Objekte; nur etwas Bildretuschierung
ist nötig.
-
Die 30 zeigt
einen anderen möglichen Objekthalter.
(Das Objekt ist als Masse 10 symbolisiert). Hier ist der
Halter 89 exzentrisch zur Drehachse des Systems angeordnet.
Der Arm 2 ist nicht völlig geschlossen,
um den Halter in den Kreis zu lassen.
-
In
der 31 sieht man die Halterwgen 39 und 41 mit
Verlängerungsstangen 44 auf
der oberen und unteren Schiene. An der Unterseite der Stangen befindet
sich ein Befestigungssystem mit einem Kugelgelenk 90.
-
Diese
Verlängerungsarme
sind mit Kugelgelenken 91 versehen. Sie dienen dazu, die
verschiedenen Zusatzgeräte
der Photographie zu halten und mit viel Spielraum sehr leicht auszurichten.
-
Nach
der Entwicklung des Systems, das in der 32 gezeigt
ist, ist die Drehung des Arms 2 am Träger 1 von einem Steuerungssystem 92 übernommen.
Das Steuerungssystem besteht aus zwei Rollen und einem Keilriemen.
Eine erste Rolle ist an der Achse des Trägers befestigt, und die andere
ist von einem Motor 95 angetrieben. Diese automatische
Steuerung des Aufnahmesystems kann mit elektronischen oder informatischen
Mitteln bedient werden.
-
Nach
der Entwicklung des Systems, das in der 33 gezeigt
ist, ist die Bewegung mindestens eines Halterwagens von einem Steuerungssystem 96 übernommen
worden. Das Steuerungssystem ist Teil des Wagens. es besteht aus
einer Rolle im Kontakt mit der Schiene 40. Diese Rolle
ist von einem Getriebe 98 bewegt, welches vom Motor 99 auf
dem Wagen angetrieben ist. Man kann dieses Prinzip weiterentwickeln,
indem man anstatt der Rolle ein Zahnrad benutzt, und als Schiene
eine Zahnstange. Dieses System ist nur interessant, wenn man nur
einen einzigen Aufnahmeapparat benutzt, außer für Spezialeffekte. Ein einziger
Wagen der mit dem System ausgerüstet
ist, kann für
eine normale Benutzung genügen.
Wenn man das Prinzip noch perfektionnieren will, kann eine Schiene
mit elektrischen Kanälen
ausgestattet werden, um den Wagen zu versorgen und zu steuern.
-
Die
Entwicklung des Systems, das in der 34 gezeigt
wird, ist ein ganzes System das an einem beweglichen und höhenverstellbaren
Brückenträger 100 aufgehängt ist.
Man kann zum Beispiel einen Szenenträger verwenden. Es handelt sich
um einen Brückenträger, aber
es könnte
genausogut ein Hubarm oder eine rollbare Brücke sein. Der Hubarm hat den
Vorteil, das er nur einen einzigen Balken aufweist, was besonders
für Aussenaufnahmen
von Vorteil ist, da die Retuschierarbeit (um die Balken verschwinden
zu lassen), reduziert ist.
-
Die
Entwicklung des Systems, das in der 35 gezeigt
wird, ist ein komplettes Aufnahmestudio nach der Erfindung. Das
Aufnahmesystem ist an einem Brückenträger 100 aufgehängt und
vom Rest des Studios durch die Dekorplatten 101 getrennt.
So kann man das Objekt in seinem Dekor isoliert vom Rest des Studios
behandeln. Hier sind die Dekorplatten gerade, aber man kann ihnen
beliebige Form und Grösse
verleihen. Für
einige Arbeiten, bei denen die Beleuchtung sehr wichtig ist, kann
man runde Dekorplatten verwenden.