DE10057552A1 - Bewegungssystem für Fahrsimulatoren - Google Patents
Bewegungssystem für FahrsimulatorenInfo
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Abstract
In der Hauptanmeldung 10009615.8 wurde eine Vorrichtung beschrieben, die bewirkt, daß beim simulierten Fahren der Eindruck sowohl von Quer- als auch von Längsbeschleunigungen entsteht. In der Zusatzanmeldung 10034715.0 wurde eine Vorrichtung beschrieben, die sowohl eine Dreh- als auch eine Verschiebebewegung ausführen kann. Darüber hinaus gibt es noch eine Reihe bekannter Bewegungssysteme, die aber alle aus einer einheitlichen Gesamtkonstruktion bestehen. In der hier vorliegenden zweiten Zusatzanmeldung wird nun ein modulares Bewegungssystem beschrieben, welches aus einem Vibrationsuntersatz, einem Rolluntersatz, einem Nickuntersatz und einem Gieruntersatz besteht. Die einzelnen Untersätze können dabei nach Belieben über einheitliche Verschraubungen miteinander kombiniert werden. Eine Besonderheit ist, daß der Roll- und der Nickuntersatz absolut gleich sind. Um ihre Funktionen voneinander zu trennen, werden sie lediglich um 90 Grad gegeneinander verdreht. In den Unteransprüchen sind Ausgestaltungen der Erfindung beschrieben.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Bewegungssystem für Fahrsimulatoren, welches
dazu dient, die menschlichen Sinne bei simulierten Beschleunigungen und Winkel
drehungen in Übereinstimmung mit dem visuellen Eindruck über das Sichtsystem
des Fahrsimulators zu täuschen. Ein solches Bewegungssystem ist insbesondere
aus der Hauptanmeldung 100 09 615.8 bekannt.
In der ersten Zusatzanmeldung Foerst: "Bewegungssystem für Fahrsimulatoren"
100 34 715.0 vom 17.07.2000 wird eine Vorrichtung beschrieben, die nicht nur eine
Querbewegung sondern auch eine Winkeldrehung des Simulators um seine Längs
achse erzeugt. Diese doppelte Aufgabe wurde dadurch gelöst, daß die Trägerplatte
mittels eines besonderen Gestänges gegenüber der Bodenplatte so gelagert wird,
daß sie sich um eine oben liegende virtuelle Längsachse dreht. Dadurch bewegt
sich die Kabine des Simulators beim Kurvenfahren kurzfristig zur Kurveninnenseite,
und gleichzeitig wird die Wankbewegung des Vorbildautos zur Kurvenaußenseite
hin nachvollzogen.
Der Nachteil dieser Bewegungssysteme ist, daß sie wegen der auf den Zweck aus
gerichteten jeweiligen Bauform uneinheitlich sind. Dies bedeutet verhältnismäßig
hohe Kosten, schlechte Austauschbarkeit von Komponenten, umständlichen Service
und lange Produktionszeiten.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, einen Fahrsimulator
zu schaffen, der in seiner Basis-Einheit kompakt und preisgünstig ist, und der in vie
len Optionen bezüglich der Sichtsysteme und der Bewegungssysteme durch modu
lare, preisgünstige Technik erweiterbar ist. Die einzelnen Module sollen dabei mög
lichst gleichartig sein.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gemäß Anspruch 1 gelöst. Die Unteransprü
che 2-7 beschreiben Ausgestaltungen der Erfindung.
Der Fahrstand mit dem Bewegungssystem kann der Simulation eines Pkws, eines
Lkws, eines Busses, eines Transporters, eines Motorrades, eines Fahrrades, eines
Gabelstaplers oder anderer Fahrzeuge dienen.
Das Konzept des modularen Fahrsimulators sieht vor, daß der Fahrstand als Basis
einheit kein Sichtsystem und kein Bewegungssystem beinhaltet, sondern daß au
ßerhalb des Fahrstandes eine beliebige Zahl von Bildschirmen in Form von Röh
renmonitoren, Projektionsmonitoren, Flachbildschirmen oder Draufsichtprojektoren
mit Leinwänden aufstellbar sind, und daß der Fahrstand auf Bewegungsuntersätze
gestellt werden kann, die als getrennte Einheiten leicht miteinander zu verbinden
sind. Die Erfindung sieht vor, daß von den sechs möglichen Freiheitsgraden Längs
bewegung, Querbewegung, Vertikalbewegung, Rollwinkel, Nickwinkel und Gierwin
kel - alle wenn auch in eingeschränktem Bereich - zur Wirkung kommen.
Die Vertikalbewegung wird durch eine geschwindigkeitsabhängige und eine motor
drehzahl-abhängige Vibration erzeugt. Beim Kurvenfahren wird die Wankbewegung
des Autos durch eine Winkelneigung des Fahrstandes nach rechts und links nach
gebildet, und kurzfristige Lateralbewegungen werden durch eine leichte Horizontal
verschiebung simuliert. Dies wird in kombinierter Form durch eine spezielle Kon
struktion zum Erzeugen einer obenliegenden virtuellen Drehachse erreicht. Erfindungsgemäß
ist der Bewegungsuntersatz für die Rollbewegung gleichzeitig auch
zur Simulation der Nickbewegung verwendbar. In diesem Falle wird er einfach um
90 Grad gedreht. Dadurch sind beide Bewegungsantriebe absolut gleich, was große
Vorteile in Produktion, Nachrüstbarkeit, Servicefreundlichkeit und Wirtschaftlichkeit
mit sich bringt.
Es gibt die Optionen,
- 1. diesen Bewegungsuntersatz ganz wegzulassen,
- 2. ihn zur Simulation der Wankbewegung zu verwenden,
- 3. ihn zur Simulation der Nickbewegung zu verwenden oder,
- 4. ihn in doppelter Ausführung zur Simulation beider Bewegungen zu verwenden.
Falls auch die Gierdrehung beim Kurvenfahren simuliert werden soll, kann unter das
Gesamtsystem noch ein Drehteller zum Aufbringen der Gierdrehung gesetzt wer
den. Auch der Gier-Drehteller kann nach Belieben entfallen.
Aus Gründen der Einstiegshöhe, des Gewichtes, der Wirtschaftlichkeit, des Berüh
rungsschutzes und der Beanspruchung der Zuführungskabel sollten die lateralen
Bewegungen und die Winkelbereiche nicht zu groß sein.
Die Erfindung sei nun anhand der Figuren näher erläutert:
Fig. 1 zeigt einen Fahrstand 1 bestehend aus Gehäuse, Sitz und Bedienungsele
menten, jedoch ohne Sichtsystem. In einer preisgünstigen Variante wird ein Monitor
auf die Deckfläche vor das Lenkrad gestellt. Bei aufwendigeren Varianten werden
mehrere Monitoren außerhalb des Fahrstandes halbkreisförmig vor den Fahrstand
und gegebenenfalls zusätzlich hinter den Fahrstand gestellt.
Fig. 2 zeigt den Fahrstand 1 mit einem Vibrationsuntersatz 2. Die Deckplatte des
Vibrationsuntersatzes 2 ist mit der Bodenplatte des Fahrstandes 1 verschraubbar.
Außerdem zeigt Fig. 2 eine Fußbodenplatte 7. Sie ist mit der Bodenplatte des Vi
brationsuntersatzes verschraubbar. Die Fußbodenplatte 7 dient der Standsicherheit
des Gerätes. Sie kann auch mit Transportrollen ausgestattet sein. Dank einer elek
tromechanischen Einrichtung zur Erzeugung von Vibrationen und Stößen und einer
federnden Lagerung zwischen Deckplatte und Bodenplatte sind vertikale Schwin
gungen und Stöße auf den Fahrstand übertragbar.
Fig. 3 zeigt den Fahrstand 1 mit dem Vibrationsuntersatz 2 und einem zusätzlichen
Rolluntersatz 3, der mit der Bodenplatte des Vibrationsuntersatzes 2 verschraubbar
ist. Eine Fußbodenplatte ist hier nicht eingezeichnet. Die Länge des Rolluntersatzes
ist gleich seiner Breite. Dank des Rolluntersatzes ist der Fahrstand nebst Vibrati
onsuntersatz um eine oben liegende virtuelle Achse drehbar. Er bewirkt, daß der
Fahrstand sich beim Befahren einer Rechtskurve nach rechts bewegt und nach links
neigt, bei Linkskurven umgekehrt. Hierbei bewegt sich die Trägerplatte des Rollun
tersatzes mit einer horizontalen Komponente in lateraler Richtung.
Fig. 4 zeigt den Fahrstand 1 mit einem Nickuntersatz 4. Der Nickuntersatz 4 ist
genauso konstruiert wie der Rolluntersatz 3. Er ist gegenüber dem Rolluntersatz um
die Vertikalachse um 90 Grad gedreht. Er bewirkt, daß sich der Fahrstand beim
Bremsen nach hinten bewegt und vorne abgesenkt wird, beim Beschleunigen um
gekehrt.
Fig. 5 zeigt den Fahrstand 1 mit dem Bewegungsuntersatz 2, dem Rolluntersatz 3
und dem Nickuntersatz 4. Die Bodenplatte des Rolluntersatzes 3 ist mit der Träger
platte des Nickuntersatzes 4 verschraubbar. Mit dieser Anordnung wird unter Ver
wendung zweier gleicher Bewegungsuntersätze bewirkt, daß der Fahrstand sowohl
Rollbewegungen mit Querverschiebungen als auch Nickbewegungen mit Längsver
schiebungen ausführen kann. Fig. 5 zeigt außerdem die Fußbodenplatte 7, die der
Standsicherheit dient.
Fig. 6 zeigt wiederum den Fahrstand 1 mit dem Vibrationsuntersatz 2, dem Rollun
tersatz 3, dem Nickuntersatz 4 und der Fußbodenplatte 7. Zusätzlich ist jedoch noch
ein Trittbrett 6 eingezeichnet, welches dem bequemen Einstieg dient.
Fig. 7 zeigt den Fahrstand 1, den Vibrationsuntersatz 2, den Rolluntersatz 3, den
Nickuntersatz 4 und das Trittbrett 5. Außerdem ist ein Gieruntersatz 5 eingezeich
net, auf dessen Trägerplatte, die Bodenplatte des Nickuntersatzes 4 verschraubbar
ist. Dieser Gieruntersatz sorgt für eine Drehung des Fahrstandes um die Vertikal
achse. Dadurch sind Gierbewegungen, wie sie bei Lenkvorgängen entstehen, simu
lierbar.
Fig. 8 zeigt wiederum die Gesamtanordnung aus Fig. 7. Jedoch ist zusätzlich
noch das Trittbrett 6 eingezeichnet.
Durch die Verschraubbarkeit der einzelnen Untersätze als Module ist es möglich,
den Fahrstand auch nur mit Gieruntersatz, oder mit Vibrations- und Gieruntersatz,
oder mit Vibrations- und Nickuntersatz, oder mit Roll- und Gieruntersatz, usw. zu
betreiben.
Die Kabelverbindungen für die Signalleitungen und die Spannungszuführungen
werden in einfacher Weise direkt von außen den einzelnen Modulen zugeführt. Aus
diesem Grunde sollte der Gierwinkel-Drehbereich des Gieruntersatzes nicht zu groß
sein.
Fig. 9a zeigt den Vibrationsuntersatz 2 in Seitenansicht. Oben ist die Trägerplatte
8 und unten die Bodenplatte 9 eingezeichnet. Dazwischen sind zwei Schwingmetall-
Puffer 15a und 15d eingezeichnet.
Fig. 9b zeigt den Schnitt in der Draufsicht. Die beiden Platten 8 und 9 sind über
vier Schwingmetall-Puffer 15a-15d miteinander verschraubt. Die Schwingmetall-
Puffer bewirken, daß die Trägerplatte 14 und damit der Fahrstand 1 weich gelagert
ist und vibrieren kann. Damit der Vibrationsuntersatz nicht zu hoch ist, befindet sich
die elektromechanische Anregung für die Vibration bevorzugt im Inneren des Fahr
standes 1.
Fig. 10 besteht aus der Seitenansicht 10a bei geöffneter Schutzwand, dem Schnitt
10b in der Draufsicht und der Stirn-Ansicht 10c bei abgenommener Gummischür
ze. Sie zeigt eine Ausgestaltung des Bewegungssystems, welches bereits in der
ersten Zusatzanmeldung 100 34 715.0 (Fig. 1) in ihrem grundsätzlichen Aufbau
beschrieben ist. Die hier beschriebene Ausgestaltung zeichnet sich insbesondere
dadurch aus, daß die Gummischürzen 35a und 35b beidseitig und soweit nach
innen hin befestigt sind, daß im Zusammenwirken mit je zwei Schutzwänden an den
Seiten Berührungssicherheit gewährleistet ist.
Fig. 10a zeigt unten die Bodenplatte 11 und oben die Trägerplatte 12. Die Lage
rung der Trägerplatte 12 besteht aus einem Ständerrahmen 25 mit Gelenken 26a
und 26b, der mit der Bodenplatte 11 fest verbunden ist, einem Rollrahmen 27 mit
Gelenken 28a und 28b, der mit der Trägerplatte 12 fest verbunden ist, und zwei
Pendelrahmen 29 und 30, die in den Gelenken 26a, 26b, 28a und 28b schwenk
bar eingehängt sind. Dadurch, daß der Rollrahmen 27 den Ständerrahmen 25 um
schließt, kommt es zu einer Wirkung der Rollbewegung wie bei einer oben liegen
den Rollachse. Die Gelenke 26a, 26b, 28a und 28b werden als Kugellager ausge
führt.
Fig. 10a zeigt weiterhin einen Elektro-Getriebemotor 16, der mit der Bodenplatte
11 fest verbunden ist, einen Hebelarm 31 auf der Welle des Motors, eine Pleuel
stange 32 mit den beiden Gelenken 33 und 34 und eine Gummischürze 35a links
und eine Gummischürze 35b rechts zur Gewährleistung der Berührungssicherheit.
In Fig. 10a sind die beiden Pendelarme 29a und 30a dargestellt. Sie bilden zu
sammen mit den hinteren Pendelarmen 29c und 30c und den Querverstrebungen
29c und 30c die beiden bereits in der Hauptanmeldung beschriebenen Pendelrah
men 29 und 30.
Die Grundrißzeichnung 10b zeigt insbesondere, daß der Elektro-Getriebemotor 16
die Deckplatte 12 über einen Antriebsstutzen 39 mittig antreibt.
In der Stirnansichtfigur 10c ist insbesondere die Querverstrebung 30c des Pendel
rahmens zu erkennen. Fig. 10c zeigt weiterhin die beiden unteren seitlichen
Schutzwände 37a und 38a, sowie die oberen Schutzwände 37b und 38b. Sie
decken im gesamten Schwenkbereich die beiden Gummischürzen 35a und 35b
vollständig ab. Außerdem zeigt die Fig. 10c den Antriebsstutzen 39.
Fig. 11 zeigt eine Ausgestaltung des Gieruntersatzes. Die Fig. 11 ist zusammen
gesetzt aus der Draufsichtzeichnung 11a bei abgenommener Trägerplatte und der
Querschnittszeichnung 11b.
Fig. 11a zeigt eine Bodenplatte 41, ein Zentral-Lager-Unterteil 43, vier Elektro-
Getriebemotoren 45a-45d, vier Antriebesräder 46a-46d, vier Antriebswellen
47a-47d und vier Lager 48a-48d.
Fig. 11b zeigt darüberhinaus eine Trägerplatte 42, ein Zentral-Lager-Oberteil 44
und eine Schutzwand 49. Die Antriebsräder 46 treiben die Trägerplatte durch Rei
bung an. Das abnehmbare Oberteil des Gieruntersatzes besteht nur aus der Trä
gerplatte 42, dem Zentral-Lager-Oberteil 44 und der Schutzwand 49.
Es ist vorgesehen, daß alle Antriebsmotoren vom Fahrdynamik-Rechner des Fahr
simulators ansteuerbar sind.
Claims (7)
1. Bewegungssystem für Fahrsimulatoren unter Verwendung einer Bewegungskon
sole gemäß Patentanmeldung 100 09 615.8 und eines Fahrstandes mit einem
Fahrersitz und Bedienungselementen eines Autos, sowie unter Verwendung an
derer bekannter Komponenten von Bewegungssystemen,
dadurch gekennzeichnet, daß in modularem Aufbau mehrere voneinander unab
hängige Teile des Gesamtbewegungssystems, insbesondere für Vibration, Rol
len, Nicken und Gieren als Untersätze unter dem Fahrstand derart zu montieren
sind, daß jeweils die Bodenplatte eines Moduls mit der Deckplatte eines anderen
Moduls verschraubbar oder auf andere Weise fest miteinander zu verbinden ist.
2. Bewegungssystem gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Module
für die Rollbewegung und für die Nickbewegung gleich und mit quadratischem
Grundriß ausgeführt sind und daß sie gemäß ihrer Funktion um 90 Grad gegen
einander verdreht montierbar sind.
3. Bewegungssystem gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Bewe
gungsmodule unter dem Fahrstand (1) ein Vibrationsuntersatz (2), ein Rollunter
satz (3), ein Nickuntersatz (4), ein Gieruntersatz (5) und eine Fußbodenplatte (7)
in beliebiger Kombination verwendbar sind, und daß die Befestigungsvorrichtung
an allen Träger- und Bodenplatten gleich ist.
4. Bewegungssystem gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an den
Bewegungsuntersätzen für Rollen und Nicken sowohl an der Querseite als auch
an der Längsseite eine Vorrichtung zum Anbringen eines Trittbrettes (6) ange
bracht ist.
5. Vibrationsuntersatz (2), dadurch gekennzeichnet, daß eine Bodenplatte (13) und
eine Trägerplatte (14) vorgesehen sind, die über vier Schwingmetall-Puffer (15a
-15d) miteinander verbunden sind.
6. Roll- und Nickuntersatz unter Verwendung einer Bodenplatte (11) und einer Trä
gerplatte (12), eines Ständerrahmens (25) mit Gelenken (26a, 26b), der mit der
Bodenplatte (11) verbunden ist, eines Rollrahmens (27) mit Gelenken (28a,
28b), der mit der Trägerplatte (12) fest verbunden ist und der den Ständerrah
men (25) umschließt, und zweier Pendelrahmen (29 und 30) die in den Gelenken
(26a, 26b, 28a und 28b) schwenkbar eingehängt sind, zwei 2 Gummischürzen
35a und 35b und eines Elektro-Getriebemotors (16) mit einem Hebelarm (31), ei
nem Pleuel-Gelenk (33), einer Pleuelstange (32) und einem Antriebsgelenk (34),
dadurch gekennzeichnet, daß zur Querverbindung der Pendelarme (29a und
29b sowie 30a und 30b) zwei Querverbindungsschienen (29c und 30c)
vorgesehen sind, und daß zum Antrieb der Trägerplatte (12) über die
Pleuelstange (32) ein Antriebsstutzen (39) vorgesehen ist und daß seitlich vier
Schutzplatten (37a, 37b und 38a, 38b) vorgesehen sind, die die
Gummischürzen von der Seite her abdecken und die ein Hineingreifen in das
Gestänge des Bewegungsuntersatzes verhindern.
7. Gieruntersatz (5), dadurch gekennzeichnet, daß vier Reibradantriebe, bestehend
aus je Elektromotor (45), Antriebsrad (46), Antriebswelle (47) und Lager (48) vor
gesehen sind.
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