DE60133530T2

DE60133530T2 - Schiebevorrichtung für Aufzugstüren

Info

Publication number: DE60133530T2
Application number: DE60133530T
Authority: DE
Inventors: Roberto Dr.-Ing. 24046 Osio Sotto Zappa
Original assignee: Sematic SpA
Current assignee: Sematic SpA
Priority date: 2001-03-15
Filing date: 2001-12-21
Publication date: 2009-06-10
Anticipated expiration: 2021-12-22
Also published as: EP1241309A2; ITMI20010145U1; EP1241309B1; EP1241309A3; ES2302711T3; ITMI20010145V0; DE60133530D1; ATE391826T1; DE10117735A1

Description

Diese Erfindung bezieht sich auf eine Gleiteinrichtung für Aufzugtüren.
Insbesondere bezieht sich diese Erfindung auf eine Gleiteinrichtung für Aufzugtüren, welche von der Seite oder in der Mitte öffnen, wobei die Gleiteinrichtung in dem Bereich der oberen und/oder unteren Führung einer Tür befestigt werden kann.
GB-A-1 000 916 offenbart eine Schienenkonstruktion und Hängplattenschlitten für eine Tür, wobei eine Führungsschiene vorgesehen ist, an welche ein Aufhänger auf der Tür durch einen vertikalen Flansch mit einer gerundeten Ausnehmung zur Aufnahme eines Kolbenkopfes der Führungsschiene verbunden ist. Auf diese Weise kann die Tür beim Öffnen oder Schließen der Tür schwingen.
Es ist bekannt, dass die Türen von Aufzügen aus einem oder einer Mehrzahl von Türflügeln gebildet sind, welche zum Öffnen und Schließen gleitend auf geeigneten sich horizontal erstreckenden Führungen verschoben werden. In dem oberen Teil der Tür in dem Bereich des Mechanismus zum Öffnen und Schließen ist eine erste Führung angeordnet, welche im Allgemeinen aus zwei gleitenden Passungen gebildet sind, die übereinander angeordnet sind, für ein Halteelement des Türflügels oder der Türflügel. In dem unteren Teil der Kabine im Bereich der Türschwelle ist eine zweite Führung oder Gleitschiene für den Türflügel oder die Türflügel eingesetzt. Diese Führung ist herkömmlicherweise aus Metallprofilen gebildet, welche mit einer oder einer Mehrzahl von sich horizontal erstreckenden Ausnehmungen versehen, welche zur Aufnahme herkömmlicher Kunststoff- oder Metallwalzen geeignet sind. Auf diesen Walzen werden die Türflügel beim Öffnen oder Schließen durch einen Elektromotor verschoben, welcher zu der Antriebseinheit des Steuerteils gehört.
Diese bekannte Lösung hat einige beträchtliche Nachteile, welche essentiell mit der Verwendung der Walzen als Gleitteile in Zusammenhang stehen.
Mit anderen Worten weisen diese Walzen die unvermeidbare Tendenz zum Verschleiß auf, dies manchmal sogar ungleichmäßig, was bewirkt, dass die Präzision der Bewegung beim Öffnen und Schließen der Türflügel leidet. Das resultierende Spiel kann nicht beseitigt werden und ferner entsteht unerwünschter Lärm der Gesamtanordnung, was dazu führt, dass komplizierte Ersetzungsarbeit nötig wird.
Ferner weisen die Walzen konstruktive Einschränkungen hinsichtlich der Tragkapazität von Lasten auf. In dem Fall von schweren Türflügeln, beispielsweise aus Kristall hergestellten, müssen, um eine angemessene Qualität der Rollbewegung zu erhalten, überdimensionierte Walzen vorgesehen werden, was zu erhöhtem Raumbedarf führt.
Die vorliegende Erfindung hat die Aufgabe der Beseitigung der zuvor genannten Nachteile.
Insbesondere hat diese Erfindung die Aufgabe der Bereitstellung einer Gleiteinrichtung für Aufzugtüren, wobei die Elemente, welche die Bewegung der Türflügel entlang der Führungen ermöglichen, eine konstante präzise Bewegung garantieren und fortschreitende Zeichen von Verschlechterung verhindern.
Eine weitere Aufgabe dieser Erfindung ist es, eine Einrichtung, wie sie vorstehend beschrieben ist, bereitzustellen, welche geeignet ist, es ferner zu ermöglichen, dass diese Bewegung selbst nach häufigem Öffnen und Schließen der Türflügel geräuschlos ist.
Nicht zuletzt hat diese Erfindung die Aufgabe der Bereitstellung einer Einrichtung, die beträchtliche Lasten ertragen kann, ohne erhöhten Raumbedarf zu fordern.
Ferner weist diese Erfindung die Aufgabe auf, eine Gleiteinrichtung für Aufzugtüren verfügbar zu machen, welche lange Haltbarkeit und Zuverlässigkeit garantieren kann und ferner einfach und ökonomisch hergestellt werden kann.
Diese und weitere Aufgaben werden durch eine Gleiteinrichtung gemäß Anspruch 1 gelöst.
Ausführungsformen gemäß der vorliegenden Erfindung werden als ein Beispiel genauer mittels der Zeichnungen gezeigt, in welchen
1 schematisch von einer Seitenansicht eine Gleiteinrichtung gemäß der Erfindung zeigt, welche beispielsweise an beide Führungen, die obere und die untere, einer Aufzugtür angebaut ist.
In 1 ist ein Flügel 10 einer Aufzugtür unterhalb entlang der Eingangsseite (siehe Pfeil) des Aufzugraumes (nicht gezeigt) durch eine Türschwelle 22 begrenzt, die aus einem herkömmlichen, horizontal verlaufenden profilierten Metall gebildet ist.
Der Türflügel 10 ist an seinem gegenüberliegenden oberen Ende mit einer an sich bekannten Antriebseinheit 14 verbunden. Die obere Gleitführung 18 für den Türflügel oder die Türflügel ist an einer Tragstruktur 16 der Tür fest angefügt, wobei die Tragstruktur auf einem Rahmen 17 der Tür befestigt ist. Diese Führung 18, welche aus einem länglichen Holm aus Metall oder einem anderen geeigneten Material gebildet ist, weist zumindest eine längsgerichtete Rippe 20 auf, welche eine Führungsschiene für die Gleiteinrichtung gemäß der Erfindung ausbildet. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform in 1 weist die Führung 18 vorzugsweise zwei längsgerichtete Rippen 20 auf, welche einander gegenüberliegend angeordnet sind, welche in einer vertikalen Richtung aufeinander ausgerichtet sind, ein im Wesentlichen halbkreisförmiges, konvexes Profil aufweisen, und welche auf der oberen und unteren Seite der Führung 18 angeordnet sind. Die Gleiteinrichtung umfasst ein oder mehrere Lineargleitlager 22, deren auf die jeweilige Rippe 20 weisende Oberfläche ein komplementäres halbkreisförmiges konkaves Profil aufweist.
Diese Lineargleitlager 22 sind mittels herkömmlicher Bolzen 13 an einem Schlitten 11 befestigt, welcher mit dem Türflügel 10 verbunden ist.
1A zeigt die Führung 18 detaillierter, die mit den längsgerichteten Rippen 20 auf der oberen und unteren Seite und einem Lineargleitlager 22 versehen ist. In der Ausführungsform von 1 ist der Schlitten mit vier Lagern von der Art mit rückzirkulierenden Kugeln oder mit Gleitlagern befestigt, d. h. unter Verwendung einer Art von selbstschmierendem Kunststoffmaterial, wie es in 1A gezeigt ist.
Zumindest eine analoge Gleiteinrichtung ist vorzugsweise in dem Bereich der Türschwelle 12 angeordnet. Ein Lineargleitlager 22' ist wirksam an den Türflügel oder den Türflügeln 10 mittels einem oder einer Mehrzahl von backenförmigen Tragelementen 24 oder äquivalenten Mitteln verbunden. Die Türschwelle 12, welche beispielsweise aus einem profilierten Metallteil mit im Wesentlichen U-förmigen Querschnitt gebildet ist, weist eine längliche Rippe 20' auf, welche sich einwärts beginnend von dem oberen horizontalen Schenkel der profilierten Schwelle 12 erstreckt und die untere Gleitführung oder Schiene für den Türflügel bildet. Analog zu der Rippe 20 der Führung 18 weist die Rippe 20' ein im Wesentlichen halbkreisförmiges Pro fil auf, d. h. ein Profil mit einer zu der Front des Lineargleitlagers 22', welches hierauf aufliegt, komplementären Form.
Es wurde nachgewiesen, dass durch Verwendung der Lineargleitlager 22, 22' optimale Bewegung der Türflügel 10 hinsichtlich Langzeitpräzision und Geräuschlosigkeit garantiert wird. Ferner sind solche Einrichtungen extrem kompakt und zum Tragen selbst hoher Lasten ohne größere räumliche Erfordernisse geeignet.
Die Einrichtung gemäß der Erfindung kann beispielsweise nur in dem Bereich der oberen oder der unteren Gleitführung verwendet werden, in Verbindung mit Gleitblöcken aus selbstschmierendem Kunststoffmaterial.

Claims

Gleiteinrichtung für Türflügel (10) von Aufzügen, umfassend ein Lineargleitlager auf der oberen und unteren Seite des Flügels, wobei die obere Seite eine Gleitführung (18) zur Befestigung auf dem Rahmen der Tür geeignet ist, wobei die Führung (2) längsgerichtete Rippen (20) aufweist, die einander gegenüberliegend angeordnet sind, welche zueinander in einer Vertikalrichtung ausgerichtet sind und ein im Wesentlichen halbkreisförmiges konvexes Profil zum Eingreifen mit einem komplementären halbkreisförmigen konkaven Profil von zwei Lineargleitlagern (22) aufweist, die mit einem Schlitten (11) des Türflügels (10) verbunden sind, und wobei auf der unteren Seite ein Lineargleitlager (22') mit dem Türflügel (10) mittels eines plattenförmigen Tragelements (24) verbunden ist, wobei das Gleitlager (22') in eine längsgerichtete Rippe (20') mit einem im Wesentlichen halbkreisförmigen Profil eingreift und geeignet ist, mit einer Türschwelle (12) von U-förmigem Querschnitt versehen zu sein.
Gleiteinrichtung gemäß Anspruch 1, wobei die Gleitlager (22, 22') und die längsgerichteten Rippen (20, 20') aus einem selbstschmierenden Kunststoffmaterial hergestellt sind.