DE60133458T2 - Bildübertragung auf nicht ebene oberflächen - Google Patents

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  • Decoration By Transfer Pictures (AREA)
  • Electrostatic Charge, Transfer And Separation In Electrography (AREA)
  • Ink Jet Recording Methods And Recording Media Thereof (AREA)
  • Dental Preparations (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft Bildübertragungsfolien und Verfahren zur Übertragung von Bildern auf nicht ebene Oberflächen, welche die Folien nutzen.
  • Obwohl viele Verfahren zur Übertragung von Bildern auf zahllose Oberflächen existieren, stoßt man auf Schwierigkeiten, wenn die Oberflächen nicht eben sind. Bekannte Techniken mit Verwendung von Abziehbildern, Etiketten, Farbe und Druckfarbe können angewandt werden, um Bilder auf herkömmliche Weise auf die Oberfläche dreidimensionaler, nicht ebener Objekte aufzubringen, aber derartige Verfahren nicht ideal.
  • Abziehbilder und Etiketten, die entweder aus Papier oder aus Folie bestehen, können bedruckt und entweder automatisch durch kostspielige Maschinen oder physisch durch einen Handarbeiter auf eine nicht ebene Oberfläche aufgebracht werden. Abziehbilder und Etiketten können nur auf eine Oberfläche auf einmal aufgebracht werden. Beim Aufbringen von Abziehbildern und Etiketten beispielsweise auf Spielzeuge muß eine vertiefte Flache, die vorgeformt ist oder unmittelbar über der Höhe des Abziehbilds liegt, in das Gußstück einkonstruiert werden, um der erforderlichen Gesetzgebung zur Manipulationssicherheit zu entsprechen, die speziell auf dem Spielzeugmarkt existiert.
  • Wasserabziehbilder werden immer von Hand aufgebracht, und obwohl die Fläche um das Bild herum zum größten Teil durchsichtig ist, müssen in bestimmtem Umfang letzte Feinkorrekturen ausgeführt werden, um das fertige Endprodukt herzustellen. Dies ist ein langsamer Prozeß und erfordert einen hohen Grad an manueller Geschicklichkeit, und selbst dann ist der Ausschußanteil hoch.
  • Handbemalung kann angewandt werden und ist in der Tat möglicherweise das gebräuchlichste Dekorationsverfahren. Handbemalung ist jedoch sehr langsam und arbeitsintensiv.
  • Klotzdruck, obwohl als Single-Pass-Farbdruck angewandt, wird überwiegend bei kleineren Spielzeugprodukten auf einer Produktionslinie eingesetzt. Das Verfahren ist zuverlässig, leidet aber in einer Anzahl von Bereichen, wie z. B. Registerhaltung, Kosten und Bildvielseitigkeit, Bildqualität und Verarbeitungszeit.
  • Das Dokument JP-A-59204501 offenbart eine Folie, die eine Schicht aus Polymer mit Formgedächtnisfunktion aufweist.
  • Die vorliegende Erfindung geht die oben genannten Probleme an und bietet eine bequeme und wirkungsvolle Möglichkeit, eine hochwertige Bildübertragung auf nicht ebene Oberflächen bereitzustellen.
  • Nach einem ersten Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren zur Übertragung eines Bilds auf eine nicht ebene Oberfläche bereitgestellt, wobei eine Bildübertragungsfolie benutzt wird, die ein Polymer mit Formgedächtnis (SMP) oder eine ähnliche Substanz aufweist.
  • Die Bildübertragungsfolie kann unter einem ersten Satz von vorgegebenen Bedingungen mit der Oberfläche in Kontakt gebracht werden, wodurch das Bild auf die Oberfläche übertragen wird. Der erste Satz von vorgegebenen Bedingungen kann die Anwendung von Wärme und die Anwendung einer Kraft aufweisen, welche die Bildübertragungsfolie in Kontakt mit der Oberfläche preßt. Die Kraft kann durch Anlegen eines Vakuums angewandt werden.
  • Es kann veranlaßt werden, daß das Polymer mit Formgedächtnis (SMP) oder die ähnliche Substanz unter einem zweiten Satz von vorgegebenen Bedingungen seine (ihre) ursprüngliche Form wieder annimmt.
  • Der zweite Satz von vorgegebenen Bedingungen kann eine Verminderung der Kraft aufweisen, was einen Verlust des Vakuums einschließen kann.
  • Alternativ kann veranlaßt werden, daß das Polymer mit Formgedächtnis (SMP) oder die ähnliche Substanz unter einem zweiten Satz von vorgegebenen Bedingungen die Form der Oberfläche annehmen kann. Der zweite Satz von vorgegebenen Bedingungen kann die Bereitstellung eines Klebstoffs aufweisen, der das Polymer mit Formgedächtnis (SMP) oder die ähnliche Substanz an die Oberfläche anklebt. Die Kraft kann durch Aufrechterhaltung des Vakuums beibehalten werden.
  • Das als Polymer mit Formgedächtnis oder SMP bekannte Material wird von Mitsubishi Heavy Industries, 630 Fifth Avenue, New York, NY 10111, USA, hergestellt. Es ist ein Polyurethanmaterial, das leicht zu verarbeiten und herzustellen ist, sich bei Erhitzen schnell von "hart" nach "weich" verändert und seine ursprüngliche Härte beim Abkühlen schnell zurückgewinnen kann. Es ist die Existenz einer großen und reversiblen Änderung des Elastizitätsmoduls beim Durchlaufen der Glasübergangstemperatur (Tg), die eine Formänderung und Formerhaltung ermöglicht.
  • Der Bereich von Harte zu Weichheit kann individuell gestaltet werden, und es kann ein breiter Bereich von Übergangstemperaturen gewählt werden. Beim Erhitzen auf die vorgegebene Übergangstemperatur Tg kann SMP leicht umgeformt werden, um beim Abkühlen eine neue Form anzunehmen. Sobald das SMP wieder Temperaturen über Tg ausgesetzt wird, treibt der Gedächtniseffekt das SMP, seine ursprüngliche Prozeßform zurückzugewinnen. Standard-Glasübergangstemperaturen von SMP sind 25, 35, 45 und 55°C, aber spezialisierte Übergangstemperaturen sind zwischen –30 und 75°C verfügbar.
  • 1 stellt die Formgedächtniseigenschaften von SMP dar. Es ist unter Umständen möglich, die SMP-Zusammensetzung zu modifizieren oder zu verstärken, oder es könnten sogar andere Materialien mit ähnlichen Eigenschaften entwickelt werden. Derartige Materialien gehören zum Gebiet der Erfindung.
  • Nach einem zweiten Aspekt der Erfindung wird eine Bildübertragungsfolie bereitgestellt, die aufweist:
    ein Polymer mit Formgedächtnis (SMP); und
    ein bildtragendes Medium.
  • Die Bildübertragungsfolie kann ferner ein zwischen dem SMP oder ähnlichem Material und dem bildtragenden Medium angeordnetes Bildabgabe- bzw. Bildtrennsystem aufweisen. Das Bildtrennsystem kann eine Siliconbeschichtung aufweisen.
  • Das bildtragende Medium kann eine Druckfarbe oder einen Toner aufweisen.
  • Die Bildflbertragungsfolie kann eine ablösbare Trägerschicht aufweisen.
  • Nach einem dritten Aspekt der Erfindung wird die Verwendung von SMP oder einer ähnlichen Substanz bei der Bildübertragung auf eine nicht ebene Oberfläche bereitgestellt.
  • Nachstehend werden erfindungsgemäße Verfahren und Bildübertragungsfolien unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, in denen:
  • 1 die Struktureigenscheften von SMP zeigt;
  • 2 den Druck eines Bilds auf eine Bildübertragungsfolie darstellt;
  • 3a) eine erste Ausführungsform, b) eine zweite Ausführungsform und c) eine dritte Ausführungsform der Bildübertragungsfolie darstellt; und
  • 4 eine Schemazeichnung einer Bildübertragungsstation zeigt.
  • 3 stellt eine Anzahl möglicher Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Bildübertragungsfolie dar. Der fachmännische Leser wird erkennen, daß viele weitere Ausführungsformen möglich sind. 3(a) stellt eine erste Ausführungsform mit einer Trägerschicht 40 dar, die auf einer Trennschicht 42 von einer SMP-Schicht 44 ablösbar ist. Das zu übertragende Bild ist in einer Schicht eines bildtragende Mediums 46 vorhanden. Überraschenderweise hat sich gezeigt, daß eine Bildübertragung unter solchen Bedingungen möglich ist, bei denen das bildtragende Medium sich im direkten Kontakt mit dem SMP befindet. Mit anderen Worten, es ist festgestellt worden, daß das SMP bisher ungeahnte Oberflächeneigenschaften hat, die es befähigen, i) als Träger für das bildtragende Medium zu dienen und ii) das bildtragende Medium freizugeben, um die Bildübertragung zu bewirken.
  • Polymerfolien, wie z. B. Polyethylenterephthalat (PET), könnten als die Trägerschicht 40 verwendet werden. Die repräsentative Schichtdicke beträgt 18 bis 24 μm. Es hat sich gezeigt, daß eine Beschichtung der Trägerschicht 40 mit einer Silicontrennschicht vorteilhaft ist, obwohl sich dem Fachmann andere Trennsysteme, wie z. B. Lacke und Wachs, ohne weiteres anbieten würden. Die SMP-Schicht 44 hat typischerweise eine Dicke zwischen 30 und 100 μm, wobei allerdings dieser Bereich nicht als einschränkend zu betrachten ist. Das bildtragende Medium 46 ist typischerweise ein Toner oder eine Druckfarbe.
  • 3(b) stellt eine zweite Ausführungsform einer Bildübertragungsfolie dar, die weitgehende Ähnlichkeit mit der ersten Ausführungsform hat. Daher werden zur Bezeichnung von Elementen, die beiden Ausführungsformen gemeinsam sind, Bezugszeichen benutzt, die mit den in 3(a) verwendeten identisch sind. Bei der in 3(b) dargestellten zweiten Ausführungsform wird die SMP-Schicht 44 vor dem Aufbringen des bildtragenden Mediums 46 mit einem Bildtrennsystem 48 beschichtet, wie Z. B. einer Siliconschicht. Das Bildtrennsystem 48 gestattet ehre Kontrolle der Bindungs- und Trennbedingungen und gewährt daher eine verbesserte Kontrolle der Ablösung des bildtragenden Mediums 46 von der SMP-Schicht 44 auf die vorgesehene Zielfläche.
  • 3(c) stellt eine dritte Ausführungsform einer Bildübertragungsfolie dar, die weitgehende Ähnlichkeit mit der zweiten Ausführungsform hat. Daher werden zur Bezeichnung gemeinsamer Elemente Bezugszeichen benutzt, die mit den in 3(b) verwendeten identisch sind. Die dritte Ausführungsform weist ferner eine zusätzliche Schutzschicht 50 aus einem flexiblen harten Überzug auf, um dem fertigen dekorierten Produkt zusätzlich Abrieb- und Kratzfestigkeit zu verleihen.
  • In bevorzugten (aber nicht einschränkenden) Ausführungsformen wird das zu übertragende Bild digital unter Verwendung von Software erzeugt. Das Digitalbild wird in PostScript formatiert und zu einer geeigneten Farbdruckpresse gesendet. In einigen Fällen kann vor dem Druck eine Vorverzerrung des Bilds notwendig sein, um eine präzise Registerhaltung zu erzielen. Dies läßt sich in Software durchführen.
  • Nachstehend wird die Erzeugung eines Digitalbilds auf einer Bildübertragungsfolie beschrieben. Ein Digitalbild kann mit einer Digitaldruckpresse, wie z. B. Xeikon DCP 32/50S, auf eine Bildübertragungsfolie gedruckt werden. Die Bildübertragungsfolie kann ehre der oben beschriebenen Konstruktionen aufweisen.
  • 2 zeigt das Wiederaufschmelzen einer Bildübertragungsfolie 20, die ein Folientrennmaterial 22 und eine Bildschicht 24 aufweist. Die Bewegungsrichtung der Bildübertragungsfolie 20 ist mit Pfeilen dargestellt. Das Folientrennmaterial 22 mit darauf aufgebrachtem ungeschmolzenem Trockentonermedium 26 wird einem Schmelzapparat zugeführt, der allgemein bei 28 dargestellt ist. Das Folientrennmaterial 22 wird bei einer Temperatur im Bereich von 120 bis 175°C, vorzugsweise 135 bis 160°C, mit einer ersten Walze 30 in Kontakt gebracht, die dazu dient, das Tonermedium auf die Rückseite des Trennsubstrats aufzuschmelzen.
  • Nach dem Schritt zum Schmelzen des Tonermediums wird die Vorderseite 22a des Trennsubstrats 22 bei einer niedrigeren Temperatur als derjenigen der ersten Walze 30, die vorzugsweise niedriger als 120°C, besonders bevorzugt niedriger als 105°C ist, in Kontakt mit einer zweiten Walze 32 gebracht. Es hat sich gezeigt, das eine Temperatur von etwa 99°C sehr geeignet ist. Die Temperatur dieser zweiten Walze 32, die sich im direkten Kontakt mit dem Tonermedium befindet, kann bis zu einem Punkt abgesenkt werden, wo zwischen der zweiten Walze 32 und dem Trennmaterial 22 keine thermoplastische Grenzfläche vorhanden ist. Die zweite Walze 32 dient zu Aufpressen der erhitzten Tonerteilchen auf die Oberfläche des Trennsubstrats 22.
  • Die Bildübertragungsfolie 20 durchläuft den Schmelzapparat 28 und erfährt weitere Verarbeitungsschritte, die dem Fachmann bekannt sind.
  • Ein besonders geeigneter Schmelzapparat ist eine modifizierte Version der Digitaldruckpresse Xeikon DCP 32/50S (Xeikon, Vredebaan, Mortsel, Belgien). Die herkömmliche DCP 32/S05-Presse ist an herkömmliche Xerographie mit Aufschmelzen auf die Vorderseite angepaßt. Die DCP 32/50S-Presse weist im allgemeinen in der Position der Walze 32 in 2 eine beheizte Walze auf, die als Hauptaufschmelzwalze auf die Vorderseite eines Substrats wirkt. Die Aufschmelzwalze wird auf hoher Temperatur gehalten, typischerweise im Bereich von 135 bis 160°C. Ferner weist die DCP 32/50S-Presse eine "Voraufschmelzwalze" auf, im allgemeinen in der Position der Walze 30 in 2. Diese "Voraufschmelzwalze" wird typischerweise auf einer Temperatur im Bereich von 100 bis 120°C gehalten, um die Rückseite des Substrats leicht zu erwärmen, dadurch den Aufschmelzvorgang zu unterstützen und das Substrat vor dem Hauptaufschmelzschritt zu glätten.
  • Es ist festgestellt worden, daß sich die Xeikon DCP 32/50S durch geeignete Einstellung der Temperaturen der "Voraufschmelz-" und "Hauptaufschmelzwalzen", d. h. Erhöhen der Temperatur der ersteren und Absenken der Temperatur der Letzteren, an die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens anpassen läßt. Dies kann sehr bequem durch Anpassen der auf der DCP 32/50S-Presse laufenden Software erreicht werden.
  • Alternativ könnte ein Bildübertragungsschema, wie es beispielsweise in der Internationalen Veröffentlichung Nr. WO98/39 166 beschrieben wird, an die Verwendung in der vorliegenden Erfindung angepaßt werden.
  • Nachdem das Bild auf die SMP-Folie aufgedruckt worden ist, wird die Bildübertragungsfolie wieder umgewickelt, und die Rolle wird entnommen und zu einer Bildübertragungsstation transportiert. Unter Umständen kann dieser Transportschritt automatisiert werden, zum Beispiel indem die Bildübertragungsfolie direkt zu der Bildübertragungsstation transportiert wird, möglicherweise unter Verwendung von Rollen und/oder eines Fördersystems.
  • Es gibt eine Anzahl von Arten, auf die das Bild auf das nicht ebene Objekt übertragen werden kann. Nachstehend werden Beispiele diskutiert:
    Nichtselektive Druckdekoration Aufbringen eines Gesamtdessins oder -musters auf die gesamte Oberfläche eines 3D-Objekts und Entfernen des SMP-Trägen.
  • Selekive Druckdekoration Aufbringen eines Bilds auf einen Teil eines 3D-Objekts und Entfernen des SMP-Trägers.
  • Druckdekoration mit fester Form Aufbringen eines bebilderten SMP, Ankleben sowohl des Bilds als auch des SMP an die Oberfläche eines 3D-Objekts.
  • Handgepreßte Druckdekoration Aufbringe entweder einer selektiven oder einer nichtselektiven Bildfläche auf die Oberfläche eines 3D-Objekts und Entfernen des SMP-Trägen Nachstehend wird ein Beispiel einer Bildübertragungsstation unter Bezugnahme auf 4 beschrieben. Die Bildübertragungsfolie 52 wird zu der Station transportiert, und eine Abzugswalze 54 entfernt die Trägerschicht 56 von der Bildübertragungsfolie 52. Der Rest der Bildübertragungsfolie 52, der das SMP und das bildtragende Medium aufweist, wird mit einem Foliengreifer 58 und einem Folienziehbalken 60 in die Station transportiert, welche die Bildübertragungsfolie in Kontakt mit einer flexiblen Membran 62 bringt. Über der flexiblen Membran 62 und vorzugsweise in direktem Kontakt damit ist ein Heizkörper 64 angeordnet. Die Station weist ferner ein Gehäuse 66, ein Förderband 68 zum Transport des nicht ebenen Objekts 70, ein Vakuumsystem 72 und einen elektronischen Sensor 73 auf, um eine genaue Registerhaltung der Bildübertragungsfolie 52 zu ermöglichen. Das in 4 abgebildete nicht ebene Objekt 70 ist ein Auto, obwohl man erkennen wird, daß Bilder auf viele andere nicht ebene Objekte, wie z. B. Spielzeuge und Dosen, übertragen werden könnten. In die Station könnten mehrere Artikel zur gleichzeitigen Bildübertragung eingebracht werden. Die genaue Konstruktion und die Maße der Station werden wahrscheinlich von der ins Auge gefaßten genauen Anwendung abhängen. Zu Darstellungszwecken ist das Objekt 70 in 4 dreimal dargestellt: vor, während und nach der Bildübertragung.
  • 4 zeigt die Baugruppe aus Gehäuse 66 und Heizkörper 64 in hochgefahrener Position, die eine Bewegung des Objekts 70 auf dem Förderband 68 in die und aus der Station zuläßt. Die Baugruppe aus Gehäuse 66 und Heizkörper 64 ist beweglich, und bevor die Bildübertragung stattfindet, wird die Baugruppe so abgesenkt, daß das Gehäuse eine luftdichte Abdichtung mit dem Boden der Station herstellt. Der Heizkörper 64 wird auf eine geeignete Temperatur über der Tg-Temperatur des SMP aufgeheizt und erweicht dadurch das SMP, so daß es formbar ist. Das Vakuumsystem 72 erzeugt ein Vakuum in der Station, das die Bildübertragungsfolie 52 und die flexible Membran 62 nach unten über das Objekt 70 ansaugt und dadurch das Auftreten der Bildübertragung ermöglicht. Das Vakuum wird weggenommen, und daher kehrt die flexible Membran 62 in die Ausgangsposition zurück. Infolge der Gedächtniseigenschaften des SMP nimmt das SMP seine ursprüngliche Form wieder an und läßt das Bild auf dem Objekt 70 zurück. Alternativ könnte ein Klebstoff verwendet werden, um das SMP an das Objekt 70 anzukleben. In diesem Fall ist die Gestalt des SMP auf die Form des Objekts 70 fixiert.
  • Die flexible Membran 62 sollte einem breiten Bereich von Temperaturen über der Glasübergangstemperatur (Tg) des SMP widerstehen können und ist vorzugsweise durchscheinend oder halbundurchsichtig.
  • Die flexible Membran 62 kann eine dünne, flexible Gummifolie sein, vorzugsweise ein siliconbehandelter Gummi. Repräsentative Dicken sind 0,2 bis 0,8 mm. Das SMP könnte unter Anwendung eines Teillaminierungsverfahrens mit der flexiblen Membran 62 in Kontakt gebracht werden, was eine einheitliche Bewegung des SMP und der flexiblen Membran ermöglicht, bis der Vakuumprozeß abgeschlossen ist. Wie oben bemerkt, würde in einer Anwendung das SMP mit Bildern in Dünnschichtform permanent an dem Objekt fixiert, in einer anderen Anwendung müßte das SMP entfernt werden und ließe nur das Bild zurück, und in einer weiteren Anwendung müßte das SMP wiederum entfernt werden, ließe aber diesmal sowohl das Bild als auch eine (kratz- und abriebfeste) Deckschicht auf dem Objekt zurück.
  • Jede der Anwendungen erfordert die Bindung des Bilds an die Oberfläche des Zielobjekts während des Vakuumformvorgangs, und in Berg auf den Bild/Substrat-Bindungsvorgang könnten unterschiedliche Behandlungen durchgeführt werden.
  • Die Behandlung (Klebstoff oder Beschichtung) kann auf drei Arten angewandt werden:
    • 1/ Auf das Zielobjekt.
    • 2/ Auf die SMP-Bildfläche.
    • 3/ Sowohl auf das Objekt als auch auf das bebilderte SMP.
  • Die Behandlung könnte je nach Anwendung und Herstellungsbedingungen hitzeaktiviert, UV-härtbar oder selbstklebend sein.
  • Es sind zahlreiche Varianten möglich. Zum Beispiel könnte das Gehäuse in einer festen Position bleiben, und der Boden und das Objekt könnten in luftdichten Kontakt damit gebracht werden. Statt eine Vakuums könnten bestimmte andere Mittel, wie z. B. mechanische Mittel, eine Kraft anwenden, um das SMP in Kontakt mit dem Objekt zu bewegen.

Claims (16)

  1. Verfahren zur Übertragung eines Bilds auf eine nicht ebene Oberfläche, wobei eine Bildübertragungsfolie nach einem der Ansprüche 11–15 zur Übertragung des Bilds benutzt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Bildübertragungsfolie unter einem ersten Satz von vorgegebenen Bedingungen mit der Oberfläche in Kontakt gebracht wird, wodurch das Bild auf die Oberfläche übertragen wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, wobei der erste Satz von vorgegebenen Bedingungen die Anwendung von Wärme und die Anwendung einer Kraft aufweist, welche die Bildübertragungsfolie in Kontakt mit der Oberfläche preßt.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, wobei die Kraft durch Anlegen eines Vakuums angewandt wird.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 4, wobei dafür gesorgt wird, daß das Polymer mit Formgedächtnis unter einem zweiten Satz von vorgegebenen Bedingungen seine ursprüngliche Form wieder annimmt.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, wobei der zweite Satz von vorgegebenen Bedingungen eine Verminderung der Kraft aufweist.
  7. Verfahren nach Anspruch 6 in Abhängigkeit von Anspruch 4, wobei der zweite Satz von vorgegebenen Bedingungen einen Verlust des Vakuums aufweist.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 4, wobei dafür gesorgt wird, daß das Polymer mit Formgedächtnis unter einem zweiten Satz von vorgegebenen Bedingungen die Form der Oberfläche annimmt.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, wobei der zweite Satz von vorgegebenen Bedingungen die Bereitstellung eines Klebstoffs aufweist, der das Polymer mit Formgedächtnis an die Oberfläche anklebt.
  10. Verfahren nach Anspruch 9 in Abhängigkeit von Anspruch 4, wobei die Kraft durch Aufrechterhaltung des Vakuums beibehalten wird.
  11. Bildübertragungsfolie, die aufweist: ein Polymer mit Formgedächtnis; und ein bildtragendes Medium.
  12. Bildübertragungsfolie nach Anspruch 11, die ferner ein zwischen dem Polymer mit Formgedächtnis und dem bildtragenden Medium angeordnetes Bildabgabesystem aufweist.
  13. Bildübertragungsfolie nach Anspruch 12, wobei das Bildabgabesystem eine Siliconbeschichtung aufweist.
  14. Bildübertragungsfolie nach einem der Ansprüche 11 bis 13, wobei das bildtragende Medium Druckfarbe oder Toner aufweist.
  15. Bildübertragungsfolie nach einem der Ansprüche 11 bis 14, die ferner eine ablösbare Trägerschicht aufweist.
  16. Verwendung eines Polymers mit Formgedächtnis bei der Bildübertragung auf eine nicht ebene Oberfläche.
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