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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Toner-Recyclingvorrichtung
elektrophotographischer Bilderzeugungsvorrichtungen, wie etwa Kopiermaschinen,
Drucker, Faxgeräte,
Multifunktionsvorrichtungen usw.
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Eine
elektrophotographische Bilderzeugungsvorrichtung erzeugt ein Tonerbild
auf einem Photoleiter, indem sie Operationen zum Laden, optischen
Schreiben und Entwickeln ausführt.
Das auf dem Photoleiter erzeugte Tonerbild wird vom Fotoleiter direkt
oder über
ein Zwischenübertragungsorgan auf
ein Blatt übertragen,
wodurch ein Bild auf dem Blatt aufgezeichnet wird. Nachdem das Tonerbild
auf das Blatt übertragen
wurde, wird restlicher Toner, der auf dem Photoleiter und dem Zwischenübertragungsorgan
vorhanden ist, durch Reinigungsvorrichtungen für eine nachfolgende Bilderzeugung,
die mit einer Ladeoperation beginnt, entfernt. In letzter Zeit wird
es in derartigen elektrophotographischen Bilderzeugungsvorrichtungen
von den Standpunkten einer effektiven Verwendung von Betriebsmitteln,
des Umweltschutzes und der Verringerung der Wartungskosten ein Recycling
restlichen Toners weit verbreitet praktiziert, der durch eine Reinigungsvorrichtung
gesammelt wird, wobei der gesammelte restliche Toner nicht entsorgt
wird. Der gesammelte restliche Toner wird zu einer Entwicklungseinheit
transportiert, damit er mit neuem Toner für eine nachfolgende Verwendung
gemischt werden kann.
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Eine
bekannte Toner-Recyclingvorrichtung, die restlichen Toner, der durch
eine Reinigungsvorrichtung gesammelten Toner für eine Entwicklungsvorrichtung
einem Recycling unterzieht, verflüssigt den gesammelten restlichen
Toner und befördert
ihn unter Verwendung einer Pulverförderpumpe, die als Moineau-Pumpe
(Verdrängungspumpe)
bezeichnet wird, zu der Entwicklungsvorrichtung. Wenn jedoch in einer
derartigen Toner-Recyclingvorrichtung die Pulverförderpumpe
so konfiguriert ist, dass sie ständig angetrieben
wird, verschlechtert sich die Luftab geschlossenheit der Pulverförderpumpe
infolge von Abrieb, so dass ein Verstreuen von Toner bewirkt wird, die
Lebensdauer der Pulverförderpumpe
sich verringert und die Temperatur der Pumpe ansteigt.
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Demzufolge
enthält
eine bekannte Toner-Recyclingvorrichtung, die eine Pulverförderpumpe
verwendet, eine Detektionsvorrichtung (z. B. einen Pulversensor),
um die Menge des gesammelten Toners in einem Tonervorratsbehälter zu
detektieren, und ist so konfiguriert, dass dann, wenn die Detektionsvorrichtung
detektiert, dass die Menge gesammelten Toners eine vorgegebene Menge
erreicht hat, die Pulverförderpumpe
für eine
vorgegebene Zeitperiode angetrieben wird.
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Es
ist außerdem
vorgeschlagen worden, eine derartige Detektionsvorrichtung der Menge
gesammelten Toners zu eliminieren, indem eine Zählvorrichtung zum Zählen der
Anzahl von Bildelementen eines zu erzeugenden Bildes vorgesehen
wird. Die Bildelement-Zählvorrichtung
zählt die
Anzahl von Bildelementen eines zu erzeugenden Bildes und basierend
auf dem integrierten Wert der Anzahl von Bildelementen wird die
Tonerverbrauchsmenge berechnet. Wenn die Tonerverbrauchsmenge einen
vorgegebenen Wert erreicht hat, wird entschieden, dass die Menge
gesammelten Toners in dem Tonervorratsbehälter eine vorgegebene Menge
erreicht hat, und anschließend
wird eine Pulverförderpumpe
angetrieben. Eine derartige Anordnung ist in der Zusammenfassung
des japanischen Patents
JP-A-11-258.961 beschrieben.
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Bei
einer Kopieroperation in einer Bilderzeugungsvorrichtung beginnt
sich ein Photoleiter zu drehen, wenn begonnen wird, ein Blatt von
einer Blattkassette zuzuführen,
wobei die Drehung fortgesetzt wird, bis das Blatt aus der Vorrichtung
entladen wird. Demzufolge ist bei der Eins-zu-Eins-Kopieroperation, bei
der von einem Original eine Kopie erhalten wird, die Drehdauer des
Photoleiters pro Kopie länger
als bei der fortlaufenden Kopieroperation, bei der von einem Original
nacheinander mehrere Bilder erhalten werden. Wenn die Drehdauer
des Photoleiters pro Kopie größer wird,
wird die Hintergrundverunreinigung des Photoleiters größer und bewirkt
dadurch eine Zunahme des Tonerverbrauchs und demzufolge eine Zunahme
der Menge gesammelten restlichen Toners pro Bildelement.
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Die
Zunahme der Menge gesammelten restlichen Toners ist erheblich, wenn
das Bildverhältnis
in einem zu erzeugenden Bild kleiner ist. Wenn z. B. das Bildverhältnis eines
zu erzeugenden Bildes etwa 5% beträgt, ist die Menge gesammelten
restlichen Toners etwa das Drei- bis Fünffache jener Menge in der
fortlaufenden Kopieroperation. Das heißt, in Abhängigkeit davon, ob das Verhältnis von Eins-zu-Eins-Kopieroperationen
größer oder
kleiner als jenes der fortlaufenden Kopieroperationen ist, schwankt
die Menge gesammelten restlichen Toners stark.
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Um
sicherzugehen, muss eine Pulverförderpumpe
unter Berücksichtigung
der oben beschriebenen Schwankung der Menge gesammelten restlichen Toners
stets angetrieben werden. Deswegen ist im Allgemeinen die Menge
verbrauchten Toners pro Bildelement so eingerichtet, dass sie auf
die Menge für die
Eins-zu-Eins-Kopieroperationen
eingestellt ist, und die Pulverförderpumpe
wird angetrieben, wenn detektiert wird, dass die Tonerverbrauchsmenge,
die basierend auf dem integrierten Wert der Anzahl von Bildelementen
berechnet wird, einen vorgegebenen Wert erreicht hat.
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Demzufolge
wird dann, wenn das Verhältnis der
fortlaufenden Kopieroperationen größer ist als jenes der Eins-zu-Eins-Kopieroperationen,
die Zeitdauer, während
der die Pulverförderpumpe
angetrieben wird, nutzlos größer. Dadurch
verschlechtert sich die Luftabgeschlossenheit der Pulverförderpumpe
infolge von Abrieb und demzufolge wird ein Verstreuen von Toner
bewirkt, die Lebensdauer der Pulverförderpumpe verringert sich und
die Temperatur der Pumpe steigt an.
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Des
Weiteren schwankt die Menge gesammelten restlichen Toners, die durch
die Pulverförderpumpe
zu einer Entwicklungsvorrichtung befördert wird, infolge der Verschlechterung
der Luftabgeschlossenheit der Pulverförderpumpe, wodurch bewirkt
wird, dass das Mischungsverhältnis
des gesammelten restlichen Toners relativ zu neuem Toner instabil
wird und demzufolge die Bildqualität gemindert wird.
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Des
Weiteren schwankt die Menge gesammelten restlichen Toners pro Bildelement
stark in Abhängigkeit
von der Dichte eines Tonerbildes.
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Die
vorliegende Erfindung wurde im Hinblick auf die oben erläuterten
sowie weiteren Probleme gemacht und ist auf die oben erläuterten
und weiteren Probleme gerichtet.
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Demzufolge
schafft die vorliegende Erfindung eine Toner-Recyclingvorrichtung
und ein Verfahren, die in den beigefügten Ansprüchen definiert sind. Mit der
Erfindung wird die Menge gesammelten restlichen Toners in Übereinstimmung
mit der Kopierbetriebsart genau detektiert, so dass ein Antriebsintervall
einer Pulverförderpumpe
vergrößert und gleichzeitig
das Verhältnis
recycelten Toners in einem Entwickler konstant gemacht wird, so
dass die Bildqualität
verbessert wird.
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Die
bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung schaffen außerdem ein Verfahren zum genauen
Detektieren der Dichte eines Tonerbildes basierend auf einem objektiven
Kriterium und zum genauen Detektieren der Menge gesammelten restlichen
Toners.
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Die
bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung schaffen ferner ein Verfahren zum Vermeiden
des nutzlosen Antriebs einer Pulverförderpumpe, so dass die Lebensdauer
der Pulverförderpumpe
verlängert
wird.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung befördert
eine Toner-Recyclingvorrichtung einer elektrophotographischen Bilderzeugungsvorrichtung
gesammelten verwendeten Toner zu einer Entwicklungsvorrichtung der
Bilderzeugungsvorrichtung. Die Toner-Recyclingvorrichtung enthält eine
Pulverförderpumpe,
die angetrieben wird, um den gesammelten verwendeten Toner zur Entwicklungsvorrichtung
der Bilderzeugungsvorrichtung zu befördern, wenn ein integrierter
Wert vorgegebener numerischer Werte, wovon jeder auf einer Anzahl
von Bildelementen eines zu erzeugenden Bildes basiert, gleich oder
größer als
ein konstanter Wert ist, und eine Additionsvorrichtung, die einen
vorgegebenen konstanten Wert zu dem integrierten Wert addiert, wenn
ein Antreiben eines Bildträgerorgans
der Bilderzeugungsvorrichtung detektiert wird.
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Gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung umfasst eine Toner-Recyclingvorrichtung
ferner eine Koeffizientenbestimmungsvorrichtung, die einen vorgegebenen
Koeffizienten in Übereinstimmung
mit der Tonerdichte eines Entwicklers der Bilderzeugungsvorrichtung
bestimmt und jeden der vorgegebenen numerischen Werte korrigiert,
indem sie jeden der vorgegebenen numerischen Werte mit dem Koeffizienten multipliziert.
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In
den oben beschriebenen Toner-Recyclingvorrichtungen kann der Koeffizient
in Übereinstimmung
mit einer Differenz zwischen der Tonerdichte des Entwicklers und
einem Sollwert für
die Tonerdichte bestimmt werden. Das Antreiben der Pulverförderpumpe
kann ferner nach Ablauf einer vorgegebenen Zeitdauer ab dem Beginn
des Antreibens angehalten werden.
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Ein
vollständigeres
Verständnis
der vorliegenden Erfindung und vieler ihrer zugehörigen Vorteile
wird leicht erreicht, da sie durch Bezugnahme auf die folgende genaue
Beschreibung besser verstanden wird, wenn diese in Verbindung mit
der beigefügten
Zeichnung betrachtet wird, in der:
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1 eine
schematische Zeichnung ist, die eine Konstruktion einer digitalen
Kopiermaschine gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt;
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2 eine
teilweise vergrößerte Zeichnung der
digitalen Kopiermaschine von 1 ist, die
Abschnitte um einen Photoleiter herum veranschaulicht;
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3 eine
perspektivische Ansicht einer Toner-Recyclingvorrichtung der digitalen
Kopiermaschine ist;
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4 eine
perspektivische Ansicht ist, die einen Zustand zeigt, in dem die
Toner-Recyclingvorrichtung in die digitale Kopiermaschine eingesetzt
ist;
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5 ein
Querschnitt der Toner-Recyclingvorrichtung ist;
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6 ein
Ablaufplan ist, der eine beispielhafte Operation zum Antreiben der
Toner-Recyclingvorrichtung der digitalen Kopiermaschine veranschaulicht;
und
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7 eine
Einstelltabelle ist, die beim Antreiben der Toner-Recyclingvorrichtung
verwendet wird.
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Unter
Bezugnahme auf die Zeichnung, in der gleiche Bezugszeichen in sämtlichen
der mehreren Ansichten identische oder entsprechende Teile angeben,
werden bevorzugte Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung beschrieben.
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1 veranschaulicht
einen schematischen Aufbau einer digitalen Kopiermaschine gemäß einer bevorzugten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Das Bezugszeichen 100 bezeichnet
einen Hauptkörper
der digitalen Kopiermaschine. Eine Lese- und Schreibvorrichtung 200 ist
an dem Hauptkörper 100 angebracht
und der Hauptkörper 100 ist
an einer Blattzufuhrvorrichtung 300 angebracht, die wie ein
Tisch geformt ist.
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Ein
trommelähnlicher
Photoleiter 10 ist in dem Hauptkörper 100 vorgesehen.
Um den Photoleiter 10 sind eine Ladevorrichtung 12,
eine Entwicklungsvorrichtung 13, eine Übergabe- und Beförderungsvorrichtung 14 und
eine Reinigungsvorrichtung 15 in dieser Reihenfolge in
einer Drehrichtung "A" des Photoleiters 10 vorgesehen.
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Ein
Blattbeförderungsweg "B" ist in dem Hauptkörper 100 gebildet,
um ein Blatt in 1 von rechts nach links zu befördern, wobei
es sich zwischen dem Photoleiter 10 und der Übergabe-
und Beförderungsvorrichtung 14 hindurch
bewegt. Eine Bezugswalze 16 ist in dem Blattbeförderungsweg
B in einer Blattbeförderungs richtung
stromaufwärts
vom Photoleiter 10 vorgesehen. Eine Fixiervorrichtung 17 ist
entlang des Blattbeförderungswegs
B stromabwärts
vom Photoleiter 10 vorgesehen. Die Fixiervorrichtung 17 enthält eine
Fixierwalze 18, in der eine Heizeinrichtung angeordnet
ist, und eine Presswalze 19, die von unten gegen die Fixierwalze 18 gepresst wird.
Eine Entladewalze 20 ist in der Figur links von der Fixiervorrichtung 17 angeordnet.
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Die
Lese- und Schreibvorrichtung 200 enthält eine Laserschreibvorrichtung 22 und
eine Originallesevorrichtung 23. Die Laserschreibvorrichtung 22 empfängt zum
Abtasten eine (nicht gezeigte) Laserlichtquelle, einen drehbaren
Mehrflächenspiegel 24,
einen Polygonmotor 25 und ein optisches Abtastsystem mit
einer fθ-Linse
usw. Die Originallesevorrichtung 23 enthält eine
Lichtquelle 28, mehrere Spiegel 29 und einen Bildsensor 30 (z.
B. eine CCD usw.).
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Der
Hauptkörper 100 enthält ferner
an seiner oberen Oberfläche
ein Kontaktglas 31 und eine Originalpressplatte 32 ist
an der oberen Oberfläche
vorgesehen, um das Kontaktglas zu öffnen und zu schließen und
im geschlossenen Zustand abzudecken.
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Die
Blattzufuhrvorrichtung 300 enthält mehrere Zufuhrkassetten 34,
die darin mehrstufig angeordnet sind. Jede der Kassetten 34 besitzt
eine Zufuhrwalze 35 und eine Trennwalze 36. Ein
Zufuhrweg "C" ist in der Figur
rechts von den mehrstufigen Zufuhrkassetten 34 gebildet,
um mit dem Blattzufuhrweg B zu verbinden. In dem Zufuhrweg C sind
Zufuhrwalzen 37 vorgesehen.
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Der
Schacht 38 zur manuellen Zuführung, um ein manuell zugeführtes Blatt
zu dem Blattzufuhrweg B zu leiten, ist in der Figur an der rechten
Seite des Hauptkörpers 100 in
der Weise vorgesehen, dass er ungehindert geöffnet und geschlossen werden
kann. Ein Entladeschacht 39 ist in der Figur an der linken
Seite des Hauptkörpers 100 vorgesehen, um
ein Blatt aufzunehmen, das durch die Entladewalze 20 entladen
wird.
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Wenn
unter Verwendung der oben beschriebenen digitalen Kopiermaschine
eine Kopie eines Originaldokuments hergestellt wird, wird das Originaldokument
durch Öffnen
der Originalpressplatte 32 auf dem Kontaktglas 31 angeordnet
und anschließend
wird ein (nicht gezeigter) Startknopf gedrückt.
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Anschließend wird
die Originallesevorrichtung 23 angetrieben, um die Lichtquelle 28 an
dem Kontaktglas 33 entlang zu bewegen. Licht von der Lichtquelle 28 wird
durch die Oberfläche
des Originaldokuments auf dem Kontaktglas 31 reflektiert,
das reflektierte Licht wird durch die mehreren Spiegel 29 reflektiert,
damit es auf dem Bildsensor 30 auftrifft, so dass der Inhalt
des Originaldokuments durch den Bildsensor 30 gelesen wird.
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Gleichzeitig
wird der Photoleiter 10 durch einen (nicht gezeigten) Photoleiterantriebsmotor
angetrieben, die Ladevorrichtung 12 lädt die Oberfläche des
Photoleiters 10 gleichmäßig und
anschließend führt die
Laserlesevorrichtung 22 ein Bildlesen aus, indem ein Laserlicht,
das dem Inhalt des durch die Laserlesevorrichtung 22 gelesenen
Originaldokuments entspricht, ausgestrahlt wird und dadurch auf der
Oberfläche
des Photoleiters 10 ein elektrostatisches latentes Bild
gebildet wird. Das latente Bild wird sichtbar gemacht, indem mit
der Entwicklungsvorrichtung 13 Toner darauf aufgebracht
wird.
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Wenn
der Startknopf gedrückt
wird, wird die Zufuhrwalze 35 einer ausgewählten Kassette
der Kassetten 34 gedreht, um ein Blatt aus der ausgewählten Kassette
der Kassetten 24 zu entnehmen.
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Das
zugeführte
Blatt wird in der ausgewählten
Kassette der Kassetten 24 von den anderen Blättern getrennt
und in den Blattzufuhrweg C geleitet. Das Blatt wird durch die Beförderungswalze 37 geführt, damit
es zu dem Blattzufuhrweg B geleitet wird, und das Blatt wird angehalten,
indem es auf die Bezugswalze 16 auftrifft. Die Bezugswalze 16 wird
synchron mit einer Drehung des Photoleiters 10 gedreht, so
dass das Blatt zu einer Position unter dem Photoleiter 10 befördert wird.
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Alternativ
wird die Zufuhrwalze 41 für den Schacht 38 zum
manuellen Zuführen
gedreht, um ein Blatt, das an dem Schacht 38 zum manuellen
Zuführen
eingelegt ist, in den Blattzufuhrweg B einzuführen. Das Blatt wird ebenfalls
durch die Bezugswalze 16 synchron mit einer Drehung des
Photoleiters 10 befördert,
damit es zu der Position unter dem Photoleiter 19 befördert wird.
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Anschließend wird
ein sichtbares Bild, das auf dem Photoleiter 10 vorhanden
ist, elektrostatisch auf das Blatt übertragen, das durch die Übergabe- und
Beförderungsvorrichtung 14 zu
der Position unter dem Photoleiter 10 geführt wurde.
Restlicher Toner, der nach der Übertragung
des sichtbaren Bildes auf dem Photoleiter 10 vorhanden
ist, wird durch die Reinigungsvorrichtung 15 für eine nachfolgende
Bilderzeugung, die mit dem Laden durch die Ladevorrichtung 12 beginnt,
entfernt.
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Das
Blatt, auf welches das sichtbare Bild von dem Photoleiter 10 übertragen
wurde, wird durch die Übergabe-
und Beförderungsvorrichtung 14 zur
Fixiervorrichtung 17 befördert, wo das übertragene
Bild auf dem Blatt fixiert wird, indem mit der Fixierwalze 18 und
der Presswalze 19 Wärme
und Druck ausgeübt
werden. Anschließend
wird das Blatt durch die Entladewalze 20 zu dem Entladeschacht 39 entladen,
um dort gestapelt zu werden.
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Im
Folgenden wird die Entwicklungsvorrichtung 13 unter Bezugnahme
auf 13 beschrieben, die eine teilweise
vergrößerte Darstellung
von 1 ist. Die Entwicklungsvorrichtung 13 enthält einen
Entwicklungsbehälter 43 und
einen Entwicklungstrichter 44. Der Entwicklungsbehälter 43 enthält in einem Entwicklungsgehäuse 58 eine
erste Entwicklungswalze 45, eine zweite Entwicklungswalze 46,
ein Schaufelrad 47, eine Rührwalze 48, eine Beförderungsschraube 49,
eine Trenneinrichtung 50, eine Rakelklinge 51 und
einen Tonerdichtesensor 52. Ein Zweikomponentenentwickler,
der einen Toner und einen Entwickler enthält, ist in dem Entwicklungsbehälter 43 aufgenommen.
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Der
Entwicklungstrichter 44 enthält ein Tonernachfüllorgan 54,
das in einer zahnradähnlichen Form
gebildet ist, und eine Nachfüllregelplatte 55 und eine
Rühreinrichtung 56.
Ein Toner ist in dem Entwicklungstrichter 44 aufgenommen.
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Die
Entwicklungsvorrichtung 13 rührt den Zweikomponentenentwickler
in dem Entwicklungsgehäuse 58 durch
die Drehung der Rührwalze 48,
so dass er durch Reibung geladen wird. Der Zweikomponentenentwickler
wird durch Drehung des Schaufelrads 47 umgeschaufelt und
wird durch Magneten, die in der ersten und der zweiten Entwicklungswalze 45 und 46 vorgesehen
sind, zur ersten Entwicklungswalze 45 und zur zweiten Entwicklungswalze 46 angezogen.
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Der
angezogene Entwickler wird durch Hülsen befördert, die an den äußeren Umfangsoberflächen der
ersten und der zweiten Entwicklungswalze 45 und 46 gebildet
sind, und nachdem eine überschüssige Menge
des Entwicklers durch die Rakelklinge 51 beseitigt wurde,
damit sie entfernt wird, wird der Entwickler durch eine Entwicklungsvorspannung
an dem Photoleiter 10 angezogen und dadurch wird ein elektrostatisches
Bild auf dem Photoleiter 10 entwickelt.
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Wenn
in der oben beschriebenen Entwicklungsvorrichtung 13 der
Entwickler auf den Photoleiter 1 aufgebracht wird und Toner
des Entwicklers verbraucht wird, verringert sich das Verhältnis des
Toners im Entwickler, d. h. die Tonerdichte. Deswegen wird dann,
wenn sich eine Tonerdichte Vt des Entwicklers in der Weise verringert,
dass sie unter einem vorgegebenen Wert relativ zu einem Sollwert
Vref für die
Tonerdichte liegt, die Rühreinrichtung 56 gedreht, um
den Toner in dem Entwicklungstrichter 44 umzurühren, und
gleichzeitig wird der Toner zu der Tonernachfüllvorrichtung 54 befördert. Die
Tonernachfüllvorrichtung 54 wird
gedreht, um die Nachfüllregelungsplatte 55 in
Schwingungen zu versetzen, so dass der Toner von dem Entwicklungstrichter 44 an den
Entwicklungsbehälter 43 geliefert
wird. Dadurch wird die Tonerdichte des Entwicklers in dem Entwicklungsbehälter 43 aufrechterhalten.
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Die
Tonerdichte des Entwicklers wird durch den Tonerdichtesensor 52 gemessen,
der am Entwicklungsgehäuse 58 des
Entwicklungsbehälters 43 angebracht
ist. Der Sollwert Vref der Tonerdichte wird basierend auf einem
Wert eingestellt, der durch Messen eines Überwachungstonerbildes, das
auf dem Photoleiter 10 gebildet wird, mit einem (nicht
gezeigten) Photosensor erhalten wird.
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Wie
oben beschrieben wurde, wird Toner, der an dem Photoleiter 10 anhaftet,
durch die Übergabe- und
Beförderungsvorrichtung 14 elektrostatisch
auf ein Blatt übertragen.
Tatsächlich
werden jedoch etwa 10% des an dem Photoleiter 10 anhaftenden
Toners nicht auf das Blatt übertragen
und verbleiben auf dem Photoleiter 10. Der restliche Toner,
der auf dem Photoleiter 10 verbleibt, wird durch eine Reinigungsklinge 60 und
eine Bürstenwalze 61 der
Reinigungsvorrichtung 15 abgekratzt.
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Der
von dem Photoleiter 10 durch die Reinigungsvorrichtung 15 abgekratzte
Toner wird in einen Sammelbehälter 62 der
Reinigungsvorrichtung 15 verbracht. Der Toner wird dann
durch eine Sammelschraube 63 zu einer Seite der Reinigungsvorrichtung 15 in
der axialen Richtung des Photoleiters 10 befördert. Der
Toner wird dann, wie in 3 dargestellt ist, aus einem
Entladeauslass 64 der Reinigungsvorrichtung 15 entladen,
um zu einer Toner-Recyclingvorrichtung 66 geleitet zu werden.
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Die
Toner-Recyclingvorrichtung 66 enthält, wie in den 3, 4 und 5 dargestellt
ist, einen Tonerführungsteil 68,
der so gebildet ist, dass er von einem Gehäuse 67 nach oben vorsteht.
Ein Spitzenendabschnitt des Tonerführungsteils 68 ist
mit dem Entladeauslass 64 der Reinigungsvorrichtung 15 verbunden,
so dass gesammelter Toner, der von dem Entladeauslass 64 entladen
wird, durch Schwerkraft in das Gehäuse 67 herabfällt.
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Das
Gehäuse 67 ist
durch ein Dichtungsorgan 69 abgedichtet (5)
und eine seitliche Führungsschraube 71 ist
in dem Gehäuse 67 vorgesehen,
die durch ein Lager 70 frei drehbar unterstützt ist.
Eine Taktscheibe 73 ist an einem Ende der seitlichen Führungsschraube 71 über eine
Kupplung 72 angebracht. Ein Taktriemen 74 ist
um die Taktscheibe 73 gespannt. Die Kupplung 72 wird
durch eine MPU (Mikroprozessoreinheit) 75 ein- und ausgerückt.
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Eine
Pulverförderpumpe 77,
die als ein Moineau-Typ (Verdrängungstyp)
bezeichnet wird, ist in dem Gehäuse 67 angebracht.
Die Pulverförderpumpe 77 enthält einen
Halter 78, in dem ein Stator 79 befestigt ist,
und ein Rotor 80 ist in der Weise vorgesehen, dass er den
Stator 79 umschließt.
Der Rotor 80 ist mit der seitlichen Führungsschraube 71 verbunden.
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Der
Halter 78 ist mit einem Ende eines Luftrohrs 81 verbunden
und das andere Ende des Luftrohrs 81 ist mit einer Luftpumpe 82 verbunden.
Die Luftpumpe 82 wird durch die MPU 75 ein- und
ausgeschaltet.
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Eine
Entladeöffnung 83 der
Pulverförderpumpe 77 ist
mit einem Ende eines Förderrohrs 84 verbunden
und das andere Ende des Förderrohrs 84 ist
mit dem Entwicklungsbehälter 43 der
Entwicklungsvorrichtung 13 verbunden.
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Die
MPU 75 enthält
eine Pulverförderpumpen-Antriebsvorrichtung "L", die die Pulverförderpumpe 77 antreibt,
wenn ein integrierter Wert der vorgegebenen Werte, die jeweils der
Anzahl von Bildelementen entsprechen (z. B. der Anzahl der eigentlichen
Bildelemente, der Menge verbrauchten Toners, die basierend auf der
Anzahl von Bildelementen berechnet wird, oder der Menge gesammelten
Toners usw.), einen vorgegebenen Wert übersteigt, eine Additionsvorrichtung "M", die einen vorgegebenen Wert zu dem
integrierten Wert addiert, wenn ein Antreiben einer Bildträgerorgan-Antriebsvorrichtung
(d. h. ein Photoleiterantriebsmotor zum Antreiben des Photoleiters 10 usw.)
detektiert wird, und eine Koeffizientenbestimmungsvorrichtung "N", die einen vorgegebenen Koeffizienten "n" in Übereinstimmung
mit einer Tonerdichte des Entwicklers bestimmt und jeden der vorgegebenen
Werte korrigiert, in dem sie jeden der vorgegebenen Werte mit dem
Koeffizienten n multipliziert.
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Im
Folgenden wird eine beispielhafte Operation zum Antreiben der Toner-Recyclingvorrichtung 66 unter
Bezugnahme auf einen Ablaufplan, der in 6 dargestellt
ist, beschrieben.
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Wenn
eine Kopieroperation begonnen wird, indem im Schritt S1 ein (nicht
gezeigter) Startschalter gedrückt
wird, wird die Anzahl von Bildelementen eines erzeugten Bildes gezählt und
eine Tonerverbrauchsmenge "a" wird basierend auf
der gezählten Anzahl
von Bildelementen berechnet. Gleichzeitig addiert dann, wenn ein
Antreiben des Photoleiterantriebsmotors (nicht gezeigt), der den
Photoleiter 10 antreibt, detektiert wird, die Additionsvorrichtung
M einen vorgegebenen Wert "b" (z. B. 60 mg) zu
einem integrierten Wert "c" der Tonerverbrauchsmengen
vor dieser speziellen Kopieroperation.
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Im
Schritt S2 bestimmt die Koeffizientenbestimmungsvorrichtung N einen
vorgegebenen Koeffizienten "n" in Übereinstimmung
mit der Tonerdichte eines Entwicklers. Es wird z. B. eine Differenz
zwischen der Tonerdichte Vt des Entwicklers und einem Sollwert Vref
für die
Tonerdichte erhalten, und basierend auf der Differenz wird unter
Verwendung einer Einstelltabelle, die in 7 dargestellt
ist, der Koeffizient "n" bestimmt. Die Tonerverbrauchsmenge "a" wird dann korrigiert, indem die Tonerverbrauchsmenge "a" mit dem Koeffizienten "n" multipliziert wird. Die korrigierte
Tonerverbrauchsmenge "a" wird zu dem integrierten
Wert "c" der Tonerverbrauchsmengen addiert,
so dass ein neuer integrierter Wert "x" der
Tonerverbrauchsmengen erhalten wird.
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Im
Schritt S3 wird ermittelt, ob der integrierte Wert "x" gleich oder größer als ein vorgegebener Wert "d" (z. B. 3000 mg) ist. Wenn der integrierte Wert "x" kleiner als der vorgegebene Wert "d" ist, geht der Prozess zum Schritt S4.
Wenn im Schritt S4 eine nächste
Kopieroperation vorhanden ist, kehrt der Prozess zum Schritt S2
zurück,
und wenn keine nächste
Kopieroperation vorhanden ist, endet die Operation.
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Wenn
der integrierte Wert "x" der Tonerverbrauchsmengen
gleich oder größer als
der vorgegebene Wert "d" ist, geht der Prozess
zum Schritt S5, in dem die Pulverförderpumpen-Antriebsvorrichtung
L die Kupplung 72 einrückt
und die Luftpumpe 82 einschaltet. Die Drehung der Taktscheibe 73,
die durch das Umlaufen des Taktriemens 74 gedreht wird,
wird an die seitliche Beförderungsschraube 71 übertragen,
um den Rotor 80 zu drehen, während ein Kontakt mit dem Stator 79 hergestellt
ist. Dadurch wird der gesammelte Toner in der axialen Richtung des Rotors 80 befördert, wird
durch die Luft von der Luftpumpe 82 verflüssigt und
wird anschließend
durch das Förderrohr 84 an
die Entwicklungsvorrichtung 13 zurückgegeben.
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Im
Schritt S6 wird die Kupplung 72 zwei Sekunden, nachdem
sie eingerückt
wurde, ausgerückt. Im
Schritt S7 wird die Luftpumpe 82 vier Sekunden, nachdem
sie eingeschaltet wurde, ausgeschaltet. Im Schritt S8 wird der integrierte
Wert "x" der Tonerverbrauchsmengen
zurückgesetzt.
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Anschließend kehrt
der Prozess im Schritt S9 dann, wenn eine nächste Kopieroperation vorhanden
ist, zum Schritt S2 zurück.
Wenn keine nächste Kopieroperation
vorhanden ist, endet der Prozess.
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Wenn
sich die Hintergrundverschmutzung des Photoleiters 10 verschlechtert,
wird die Tonerdichte Vt des Entwicklers in Bezug auf den Sollwert Vref
für die
Tonerdichte größer. Wenn
sich die Hintergrundverschmutzung des Photoleiters 10 verschlechtert,
wird demzufolge in der Einstelltabelle, die in 7 gezeigt
ist, der Koeffizient "n" größer, so dass
das Antriebsintervall der Pulverförderpumpe 77 verringert
wird.
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Beim
Kopieren eines Bildes des Formats A4 mit dem Bildverhältnis von
5% wird z. B. dann, wenn Vref – Vt
= 0 und der Koeffizient "n" 1 sind,
die Pulverförderpumpe 77 immer
dann ein Mal angetrieben, wenn bei der Eins-zu-Eins-Kopieroperation 34 Kopien
hergestellt werden, wenn bei der Eins-zu-Drei-Kopieroperation 60 Kopien
hergestellt werden und wenn in der Eins-zu-500-Kopieroperation 100 Kopien hergestellt
werden.
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Da
in der digitalen Kopiermaschine von 1 ein Übergaberiemen 90 der Übergabe- und Beförderungsvorrichtung 14 ebenfalls
mit dem Photoleiter 10 in Kontakt gelangt, haftet auch
an dem Übergaberiemen 90 Toner
an. Demzufolge ist eine Reinigungsvorrichtung 91 für die Übergabe-
und Beförderungsvorrichtung 14 vorgesehen,
um restlichen Toner von dem Übergaberiemen 90 abzuschaben.
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Der
durch die Übergabe-
und Beförderungsvorrichtung 14 abgeschabte
Toner enthält
jedoch häufig
fremde Substanzen, wie etwa Papierstaub usw. Demzufolge wird der
durch die Übergabe-
und Beförderungsvorrichtung 14 abgeschabte
Toner nicht in die Toner-Recyclingvorrichtung 66 gegeben,
sondern fällt,
wie in den 1, 3 und 4 dargestellt
ist, durch einen Entladeauslass 92 der Reinigungsvorrichtung 91 durch
Schwerkraft nach unten, um durch ein Entladerohr 93 in
einem Behälter 94 für entladenen
Toner gesammelt zu werden.
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In
der oben beschriebenen Ausführungsform erfolgte
die Beschreibung in Bezug auf einen trommelförmig geformten Photoleiter 10.
Die Erfindung kann jedoch auch dann angewendet werden, wenn der
Photoleiter 10 riemenförmig
geformt ist.
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Des
Weiteren kann in einer elektrophotographischen Bilderzeugungsvorrichtung,
bei der ein Tonerbild, das auf einem Photoleiter vorhanden ist, über ein
Zwischenübertragungsorgan
auf ein Blatt übertragen
wird, die vorliegende Erfindung dann angewendet werden, wenn restlicher
Toner, der auf dem Zwischenübertragungsriemen
vorhanden ist, zusätzlich
zur Sammlung des restlichen Toners, der auf dem Photoleiter vorhanden
ist, gesammelt wird.
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Zahlreiche
zusätzliche
Modifikationen und Variationen der vorliegenden Erfindung sind im
Licht der obigen Lehren möglich.
Es sollte deswegen klar sein, dass die vorliegende Erfindung im
Umfang der beigefügten
Ansprüche
anders als in der hier speziell beschriebenen Weise praktiziert
werden kann.