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Gebiet der Erfindung
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Die
Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bildung von mehrschichtigen
porösen
Membranen mit einer verbesserten Schicht-Schicht-Verbindungsstruktur.
Genauer betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung einer
mehrschichtigen porösen
Membran aus einer mehrschichtigen flüssigen Schicht, die mit einem Co-Casting-Verfahren
erzeugt wurde.
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Hintergrund der Erfindung
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Polymere
mikroporöse
Membranen wurden bereits früher
hergestellt. Die meisten der kommerziell erhältlichen Membranen sind symmetrisch.
Symmetrische Membranen haben eine in etwa gleichförmige Porengrößenverteilung über die
ganze Membran. Die Herstellung von hautfreien symmetrischen mikroporösen Membranen
wird z. B. in
U.S.-Patent Nr.
4 203 848 für
Polyvinylidenfluorid (PDVF) und in
U.S.-Patent
Nr. 4 340 479 für
Polyamidmembranen beschrieben. Diese Herstellungen werden allgemein
so beschrieben, dass sie aus den folgenden Stufen bestehen: a) Herstellung
eines spezifischen und gut kontrollierten Präparats einer Polymerlösung, b)
Gießen
der Polymerlösung
in Form eines dünnen
Films auf ein temporäres
Substrat, c) Koagulieren des entstehenden Films der Polymerlösung in
einem Nichtlösungsmittel
und d) Entfernen des temporären
Substrats und e) Trocknen der mikroporösen Membran.
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Membranhersteller
erzeugen Membranen, die robust und zuverlässig für Sterilfiltration sind unter
Verwendung solcher Methoden. Solche Membranen sind hauptsächlich symmetrische
Einzelschichtmembranen, obwohl andere Strukturen untersucht und
für solche
Membranen verwendet wurden.
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Eine
weitere einschichtige Struktur ist die asymmetrische Membran, bei
der die Porengröße der Membran
variiert als Funktion des Orts innerhalb der Membran. Die häufigste
asymmetrische Membran hat eine Gradientenstruktur, bei der die Porengröße von einer
Oberfläche
zur anderen ansteigt. Asymmetrische Membranen können leichter beschädigt werden,
da ihre Retentionseigenschaften in einer dicken, dichten Oberflächenregion
oder Haut konzentriert sind, siehe
US
4 629 563 . Es wurde jedoch gefunden, dass eine erhöhte Produktivität entsteht,
wenn der Beschickungsstrom, der gefiltert werden soll, die Oberfläche mit
den größeren Poren
kontaktiert, die dazu dient, den Strom vorzufiltern und eine Membranverstopfung
zu vermindern, siehe
US 4 261
834 . Außerdem
waren Andere bereits darin erfolgreich, asymmetrische nicht mit
Haut versehene oder hautlose mikroporöse Membranen herzustellen.
Ein solches Produkt wird als Express
TM-Membran
verkauft und hergestellt von Millipore Corporation in Bedford, Massachusetts.
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Praktiker
auf dem Gebiet der Herstellung von mikroporösen Membranen, insbesondere
von asymmetrischen Membranen, haben gefunden, dass Membranen, die
große
(bezogen auf die Membranporengröße) hohlraumartige
Strukturen enthalten, schlechtere Eigenschaften haben als Membranen
ohne solche Hohlstrukturen.
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Diese
Hohlstrukturen werden manchmal auch als "Makroleerräume" bezeichnet, wobei auch andere Ausdrücke im Stand
der Technik verwendet werden. Praktiker, die nach Membranen für eine sehr
hohe Retentionseffizienz suchen, bevorzugen es, Membranen ohne solche
Hohlstrukturen herzustellen.
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Vielleicht
die direkteste Variation der Einzelschichtstruktur ist ein mehrschichtiges
ungebundenes Laminat. Obwohl Laminate aus Schichten gleicher oder
verschiedener Membranen hergestellt werden können, haben sie Nachteile.
Jede Schicht muss in einem getrennten Herstellungsverfahren hergestellt
werden, was Kosten erhöht
und die Herstelleffizienz vermindert. Es ist schwierig, sehr dünne Membranen,
z. B. von weniger als 20 μm,
herzustellen und zu handhaben, da sie sich verformen und leicht
Falten werfen. Dies trägt
zur Ineffizienz der Herstellung eines Endprodukts mit dünnen Schichten
bei. Ungebundene Laminate können
auch während
der Herstellung zu einer fertigen Filtervorrichtung, wie Faltfilter,
auseinanderfallen, was Ungleichmäßigkeiten
in Bezug auf Strömung
und Konzentration verursacht.
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Weitere
Methoden zur Bildung von mehrschichtigen mikroporösen Membranstrukturen
sind bekannt.
U.S.-Patent 5 228
994 beschreibt ein Verfahren zur Beschichtung eines mikroporösen Substrats
mit einer zweiten mikroporösen
Schicht, wodurch eine zweischichtige mikroporöse Verbundmembran gebildet
wird. Dieses Verfahren erfordert zwei getrennte Membranbildungsschritte
und ist beschränkt
durch die Viskositäten
der Polymerlösungen,
die in dem Verfahren verwendet werden können, um eine Penetration der
Gießlösung in
die Poren des Substrats zu verhindern.
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Es
wurden Versuche unternommen, um mehrschichtige Mikrofiltrationsmembranen
herzustellen.
U.S.-Patent 4 770
777 beschreibt ein Verfahren mit den folgenden Stufen:
eine erste Membranschicht wird gegossen, b) ein Textilträger wird
in diese erste Membran eingebettet und c) eine zweite Membranschicht
wird oben auf das eingebettete Gewebe ge gossen, um eine Art Membran/Gewebe/Membransandwich
zu bilden. Die Gegenwart von Nonwovens könnte jedoch zu Defekten und
Schäden
führen,
die unerwünscht
sind.
U.S.-Patent 5 500 167 beschreibt
ein Verfahren zur Herstellung einer mikroporösen Filtrationsmembran auf
einem Träger.
Dieses Verfahren besteht daraus, eine erste Gießlösung anzuwenden auf die erste
Seite eines nicht porösen
Nonwoven-Trägermaterials,
um eine erste Gießlösungsschicht
zu bilden mit einer im Wesentlichen glatten Oberfläche, dann
eine zweite Gießlösung auf
die im Wesentlichen glatte Oberfläche der ersten Gießlösungsschicht
aufzutragen, um eine zweite Gießlösungsschicht
zu bilden vor der vollständigen
Bildung einer mikroporösen
Membran aus der ersten Gießschicht
und eine kontinuierliche mikroporöse Membran mit ersten und zweiten
Zonen aus erster und zweiter Gießlösung so zu bilden, dass die
erste Seite des Trägermaterials
mit der ersten Zone integral ist, wobei sie nicht in die zweite
Zone hineinragt und die wobei die Porengröße in der ersten Zone mindestens
etwa 50% größer ist
als die Porengröße der zweiten
Zone. Dieses Produkt erfordert einen Nonwoven-Träger, der zu Schäden und
Ungleichmäßigkeiten
führen
könnte.
In
U.S.-Patent 5 620 790 wird
eine Membran beschrieben, die hergestellt wird, indem eine erste
Schicht auf einen Träger aus
polymerem Material auf einem Substrat gegossen wird und anschließend ein
oder mehrere weitere Schichten aus einer Lösung aus Polymermaterial auf
die erste Schicht ausgegossen werden vor dem Auftreten von Trübheit in
jeder direkt darauffolgenden vorhergehenden Schicht, wobei die Viskosität jeder
direkt vorhergehenden Schicht einer Lösung von Polymermaterial gleich
oder geringer war als die der vorhergehenden Schicht. In
U.S.-Patent 5 620 790 wird
ein verbesserter Durchsatz erreicht, indem ziemlich dicke Membranen hergestellt
werden, die zu einer geringeren Gesamtpermeabilität neigen.
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Bei
allen drei oben beschriebenen Mehrschichtgießverfahren ist jedoch ein signifikantes
Zeitintervall oder Härtungsintervall
zwischen den getrennten Beschichtungsstufen wesentlich, um eine
Mehrschichtmembran zu bilden. Solches aufeinander folgende Gießen kann
die Bildung einer dichten Schicht an der Grenze zwischen den zwei
Schichten in der Membran verursachen. Dies macht diese Methoden
unerwünscht
im Hinblick auf ihre Robustheit, da die Variabilität des Verfahrens
während
der Härtungszeit
zu Ungleichmäßigkeit führen kann.
Während
US 5 620 790 diskutiert,
dass eine minimale Härtungszeit
von mehreren Sekunden bis 2 Minuten vorteilhaft ist, können Verfahren
des Standes der Technik das Intervall zwischen Beschichtungsanwendungen
nicht auf im Wesentlichen keine Zeit beschränken.
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In
der vorliegenden Erfindung hat der Erfinder überraschenderweise gefunden,
dass man im Wesentlichen zu keiner Zeit zwischen den Beschichtungsanwendungen
Membranen bildet, bei denen eine kontinuierliche Veränderung
der Membranstruktur ohne eine Diskontinuität über die Verbindung zwischen
den Schichten besteht.
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Weiterhin
wird im Stand der Technik zwischen den zwei Schichten eine wohl
definierte Demarkationslinie gefunden. Diese Demarkationslinie zeigt
eine drastische Veränderung
der Porengröße, die
von einer offeneren zu einer engeren Struktur geht. Sie kann auch
einen Bereich einer dichten hautartigen Struktur zeigen. Jede dieser
strukturellen Regionen kann zu einer geringeren Permeabilität und einer
unerwünscht
schnellen Ansammlung von Teilchen an der Zwischenschicht führen und
demzufolge einen drastischen Abfall des Flux. Eine subtilere Änderung
in der Porengröße zwischen
zwei Benachbarten würde
diese Wirkung reduzieren und nützlich
sein für
das Retentionsverhalten der Gesamtstruktur der Membran.
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In
einer kurzen Untersuchung als Teil der Doktorarbeit des Erfinders
("Membrane Formation
by Phase Separation in Multicomponent Polymer Systems"; Universität von Twente,
NL, 1998), die hier durch Bezugnahme miteingeschlossen wird, wurde
die Wirkung einer zweiten Polymerlösungsschicht, die eine erste
Polymerlösungsschicht
bedeckt, auf das Entmischen oder die Phasentrennung jeder Schicht
untersucht. Der Zweck dieser Arbeit war es, qualitativ zu bestimmen,
ob eine dichte (nicht poröse)
Trennschicht verminderter Dicke gebildet werden könnte, indem
eine erste Polymerlösungsschicht
mit einer zweiten Polymerlösungsschicht
einer anderen Zusammensetzung bedeckt wird und dann eine Membran
gebildet wird durch Eintauchverfahren in üblicher Weise. Der Polymergehalt
und die Lösungsmittel
wurden so ausgewählt,
dass sich dichte Oberflächenschichtmembranen
bilden, wie Pervaporationsmembranen. Der Autor verglich die Arten
der Phasentrennung für
einzelne und Zweischichtmembranen durch Vergleich der Gesamtmembranstruktur
mit Rasterelektronenmikroskopieaufnahmen. Es wurden keine Membraneigenschaften
gemessen. Es wurde aus den Mikrofotografien abgeleitet, dass die
Dicke der dichten Schicht mit diesem Verfahren variiert werden könnte.
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Der
Erfinder fand bei der Entwicklung der vorliegenden Erfindung, dass
es bei der Herstellung mikroporöser
Membranen mit verbesserten Eigenschaften kritisch ist, dass die
Struktur der Grenzschicht zwischen den Schichten kontrolliert wird.
Anfängliche
Arbeiten zeigten, dass dann, wenn eine dichte Region an der Grenzfläche gebildet
wurde, die Membraneigenschaften litten. Insbesondere war die Membranpermeabilität vermindert
und der Filt rationsdurchsatz war gering für Membranen mit einer distinkten
dichten Region an dieser Grenzfläche.
Es gab keine Motivation im Stand der Technik, diesen Bereich im
Zusammenhang mit der Gesamtmembranstruktur zu optimieren.
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Außerdem wurde
während
der Entwicklung der vorliegenden Erfindung gefunden, dass der Durchsatz durch
die Struktur der Schicht mit der größeren durchschnittlichen Porengröße in Kombination
mit der Struktur der Grenzschicht kontrolliert wird. Während der
Stand der Technik sich darauf konzentriert hatte, die Struktur der
Retentionsschicht zu optimieren, insbesondere für Membranen mit einer dichten
Retentionsschicht (z. B. reverse Osmose und Pervaporation) war in
der vorliegenden Erfindung der Erfinder mit dem Problem konfrontiert,
die Retentionseigenschaften aller Schichten und auch der Grenzschichtbereiche
zu kontrollieren.
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U.S.-Patent 5 620 790 lehrt,
dass für
aufeinander folgend gegossene Membranen eine Viskositätsbeschränkung auferlegt
wird, da die Viskosität
der unteren Schicht höher
sein sollte als die Viskosität
der oberen Schichten.
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Somit
wäre es
wünschenswert,
ein Verfahren bereitzustellen, um eine integrale mehrschichtige
mikroporöse
Membran zu bilden, die makroleerraumfrei ist. Außerdem wäre es wünschenswert, ein vereinfachtes Verfahren
bereitzustellen, mit dem die Schichten gleichzeitig gegossen werden,
um in einer kontrollierten Art und Weise Regionen mit mittlerer
Porengröße an den
Verbindungen aufeinander treffender Schichten zu bilden.
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Kurze Beschreibung der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung wird durch die beigefügten Ansprüche definiert. Gemäß der vorliegenden Erfindung
kann ein Verfahren bereitgestellt werden, um mehrschichtige mikroporöse Membranen
herzustellen einschließlich
der Stufen, dass: a) eine Mehrzahl von Aufträgen hergestellt wird, b) diese
Lacke zusammen gegossen werden, um einen mehrschichtigen flüssigen Film
zu bilden und c) die gemeinsam gegossene mehrschichtige flüssige Folie
in ein Flüssigbad/Koagulationsbad
eingetaucht wird, um eine Phasentrennung in der kontinuierlichen
Schichtensequenz zu bewirken. Ein fakultativer Extraktionsschritt
nach der Koagulation kann vorgesehen werden, um restliches Lösungsmittel
innerhalb der mikroporösen
Struktur zu extrahieren. Die mikroporöse Membran kann dann unter
Spannung bzw. unter Zug getrocknet werden.
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Die
mehrschichtige mikroporöse
Membran, die erfindungsgemäß hergestellt
wird, kann frei sein von dichten Grenzschichten zwischen den Schichten.
Außerdem
können
benachbarte Schichten untrennbar und integral miteinander sein und
können
frei von Makroleerräumen
sein. Jede der Schichten der mehrschichtigen Membran, die erfindungsgemäß hergestellt
wurde, kann eine Retentionsschicht sein, die eine Retentatkomponente
zurückhält, während sie
die Passage eines Filtrats zulässt.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist
eine Seitenansicht einer Vorrichtung, die nützlich ist, um das erfindungsgemäße Verfahren durchzuführen.
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2 ist
ein Diagramm des Flux der erfindungsgemäßen Membran als Funktion des
Luftmembranblasenpunkts.
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3 ist
eine Mikrofotografie einer mehrschichtigen Membran gemäß dem Stand
der Technik.
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4 ist
eine Mikrofotografie einer asymmetrischen mikroporösen Membran
des Standes der Technik.
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5 ist
eine Mikrofotografie einer asymmetrischen Membran, die mit dem erfindungsgemäßen Verfahren
hergestellt wurde.
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6 ist
eine Mikrofotografie der unteren Seite der Membran von 5.
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7 ist
eine Mikrofotografie der oberen Seite der Membran von 5.
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8 ist
eine Mikrofotografie eines Querschnitts einer Membran, die mit dem
erfindungsgemäßen Verfahren
hergestellt wurde.
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9 ist
eine Mikrofotografie der oberen Fläche der Membran der 8.
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10 ist
eine Mikrofotografie der unteren Seite der Membran von 8.
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11 ist
eine Mikrofotografie der oberen Seite einer luftgegossenen Membran,
die mit dem erfindungsgemäßen Verfahren
hergestellt wurde.
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12 ist
eine Mikrofotografie der unteren Seite der in Luft gegossenen Membran,
die mit dem erfindungsgemäßen Verfahren
hergestellt wurde.
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13 ist
eine Mikrofotografie der oberen Seite einer luftgegossenen Membran,
die mit dem erfindungsgemäßen Verfahren
hergestellt wurde.
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14 ist
eine Mikrofotografie der unteren Seite einer an der Luft gegossenen
Membran, die mit dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellt wurde.
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15 zeigt
eine Querschnittsmikrofotografie einer mehrschichtigen Struktur,
die mit dem erfindungsgemäßen Verfahren
hergestellt wurde, worin beide Schichten asymmetrisch sind.
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16 zeigt
eine Querschnittsmikrofotografie einer mehrschichtigen Struktur,
die mit dem erfindungsgemäßen Verfahren
hergestellt wurde, wobei eine Schicht, in diesem Fall die obere
Schicht, symmetrisch ist, und die untere Schicht asymmetrisch ist.
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Beschreibung spezifischer
Ausführungsformen
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Die
vorliegende Erfindung liefert ein Verfahren zur Herstellung einer
integralen mehrschichtigen porösen
Membran durch gleichzeitiges Gießen einer Vielzahl von Polymerlösungen auf
einen Träger,
um eine mehrschichtige flüssige
Folie zu bilden und Eintauchen der Folie in ein flüssiges Koagulationsbad,
um eine Phasentrennung zu bewirken und eine poröse Membran zu bilden. Der Träger ist
ein temporärer
Träger,
der nach der Membranbildung entfernt wird. Nach der Bildung kann
die poröse
Membran frei von Lösungsmittel und
anderen löslichen
Materialien gewaschen werden. Sie kann weiterhin extrahiert werden,
um flüchtige
Materialien auf einen sehr geringen Anteil zu vermindern, und dann
getrocknet werden.
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In
der vorliegenden Erfindung bedeutet "gleichzeitig gießen" dass die einzelnen Schichten im Wesentlichen
gleichzeitig miteinander gegossen werden, wobei im Wesentlichen
kein Zeitintervall zwischen dem Gießen einer Schicht und dem Gießen der
nächsten
Schicht liegt. Gleichzeitiges Gießen ist ein wichtiger Aspekt der
Erfindung, da es die Bildung von Bereichen kontrollierter Porengröße an den
Verbindungsstellen der Schichten zulässt. Im Stand der Technik wird
eine wohl definierte Demarkationslinie zwischen den aufeinander folgenden
gegossenen. Schichten gebildet. Eine drastische Veränderung
der Porengröße, die
von einer offeneren zu einer engeren Struktur geht, kann zu einer
unerwünschten
schnellen Ansammlung von Teilchen an der Grenzfläche und/oder zur Bildung einer
Hautschicht am Demarkationspunkt führen und demzufolge einem drastischen
Abfall des Flux. Möglicherweise
aufgrund des teilweisen Vermischens von benachbarten gleichzeitig
gegossenen Schichten oder aufgrund hoher Scherkräfte an der Grenzfläche zwischen
zwei benachbarten gleichzeitig gegossenen Schichten kann eine scharfe
Grenzfläche
durch eine subtilere Veränderung
der Porengröße zwischen
zwei benachbarten Schichten ersetzt werden. Eine solche Grenzflächenzone
ist vorteilhaft für
das retentive Verhalten der Gesamtstruktur der Membran. Gleichzeitig
lässt es
die Bildung einer mikroporösen
Struktur zu ohne wahrnehmbare Demarkationslinie in der Struktur.
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In
gleicher Weise bedeutet der Ausdruck "integral" eine Struktur, die, obwohl sie aus
mehreren Schichten und oft verschiedenen Polymermaterialien gebildet
wurde, miteinander verbunden ist, so dass sie sich als eine Struktur
verhalten und nicht delaminieren oder sich trennen bei der normalen
Verwendung.
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1 zeigt
eine mehrere Schichten bildende Vorrichtung 10 zum Gießen von
mehrschichtigen Membranen. Wie gezeigt ist die Vorrichtung dazu
vorgesehen, einen zweischichtigen flüssigen Film zu erzeugen und
hat zwei Kammern 50 und 60, die die Lösungen 14 und 16 enthalten,
eine für
jede Schicht, die gegossen werden soll. Falls erwünscht, können weitere
Kammern zugefügt
werden, um zusätzliche
gleichzeitig gegossene Schichten zu bilden. Die Vorrichtung weist
eine vordere Wand 20 und eine hintere Wand 40 mit
einer Trennwand 30 zwischen der vorderen und hinteren Wand
auf. Die Trennwand definiert die Volumina der beiden Kammern. Zwei
Seitenwände,
nicht gezeigt, vervollständigen
die Vorrichtung. Im Betrieb wird die Vorrichtung auf einer typischen
Membrangießmaschine
befestigt und ein Trägerband 18 wird
unter der stationären
Vorrichtung bewegt oder durchgeleitet und die zwei Lösungen werden
durch Spalte oder Auslässe 80 und 90 abgegeben.
Die Dicke der zwei Schichten wird kontrolliert durch den Abstand
(Spalt), der zwischen dem sich bewegenden Band und dem Auslass eingestellt
wird, was durch die Spalteinstellungen 80 und 90 gezeigt
ist. Die Dicke der fertigen flüssigen
Schicht ist eine Funktion des Spaltabstands, der Lösungsviskositäten und
der Bahngeschwindigkeit. Die Rückwand
der Vorrichtung wird gewöhnlich
in einem geringen Abstand über
dem Träger
gehalten, um Faltenbildung oder Verschmutzen des Trägers zu
verhindern. Der Spalt der hinteren Wand, die Trägergeschwindigkeit und die
Lösungsviskosität werden
in der Praxis eingestellt, um zu verhindern, dass die Lösung durch
den Spalt in der hinteren Wand austreten kann. Die Vorrichtung kann
mit einer Heiz- oder Kühleinrichtung
für jede
Kammer getrennt oder für
die Vorrichtung als Ganzes versehen sein, falls es durch die Lösungseigenschaften
oder um Eigenschaften der fertigen Membran zu kontrollieren, notwendig ist.
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Wie
erläutert
beruht das Verfahren der durch die Schwerkraft getriebenen Strömung. Die
Kammern können
jedoch, falls notwendig, bedeckt und versiegelt sein und mit einem
Einlass für
eine unter Druck stehende Flüssigkeit,
gewöhnlich
ein Inertgas, wie trockener Stickstoff oder Argon, versehen sein.
Die Kammern können
dann getrennt, je nachdem, wie es Lösungsviskosität und Prozess
erfordern, unter Druck gesetzt werden. In einer weiteren Ausführungsform
werden die Lösungen
gepumpt.
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Der
zeitweilige Träger 18,
z. B. eine nicht poröse
Kunststoff- oder Metallfolie, wird dann mit der gleichzeitig gegossenen
mehrschichtigen flüssigen
Folie in ein Koagulationsbad (nicht gezeigt) eingetaucht, wie es im
Stand der Technik wohl bekannt ist, über einen Zeitraum, um eine
Phasentrennung der Polymerlösungen in
einer kontinuierlich geschichteten Reihenfolge zu bewirken und um
eine integrale mehrschichtige mikroporöse Polymermembran zu bilden.
Nach der Bildung wird die Membran gewöhnlich gewaschen, um restliches Lösungsmittel
und andere Komponenten mit niedrigem Molekulargewicht der Gießlösung zu
entfernen, und auf einen Kern gewickelt. Der zeitweilige oder temporäre Träger 18 wird
auf eine getrennte Trommel aufgewickelt (nicht gezeigt).
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Als
permanenten Träger
des fertigen Produkts kann man ein poröses nicht gewebtes Textil,
wie TYVEK®-Folien,
eine gestreckte poröse
PTFE-Folie, wie sie von W. L. Gore & Associates in Timonium, Maryland, erhältlich ist,
oder eine mikroporöse
Membran aus Cellulosematerial oder Kunststoff oder anderen Materialien, die üblicherweise
im Stand der Technik als Trägerschichten
für diese
Art von Membranen eingesetzt werden, verwendet werden.
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Bei
einer kontinuierlich geschichteten Reihenfolge der Koagulation erfolgt
die Koagulation an der Flüssigfilmoberfläche, die
zuerst mit dem Koagulationsbad in Kontakt kommt und dann durch die
nachfolgenden Schichten der mehrschichtigen flüssigen Folie. Jede Schicht
verdünnt
und verändert
das Koagulans, wenn das Koagulans durch die Schichten diffundiert.
Solche Veränderungen
der Art des Koagulans beeinflussen die Membranbildung jeder Schicht
und der fertigen mehrschichtigen Membran. Schichtdicke, Zusammen setzung und
Ort jeder Schicht im Vergleich zu den anderen Schichten, beeinflussen
Membranstruktur und Eigenschaften. Dies ist offensichtlich verschieden
von einer einzelschichtigen Membran und von Membranen, die aus Laminaten
einzelner Schichten hergestellt wurden.
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Das
Verfahren kann an komplementäre
Membranbildungsstufen angepasst werden. Z. B. wird in
WO 81/89672 ein Verfahren zur Herstellung
von symmetrischen und/oder asymmetrischen Membranen offenbart, bei
dem ein einschichtiger flüssiger
Film einer Membranbildungszusammensetzung, die ein semikristallines Polymer
enthält,
kurz vor der Phasentrennung erhitzt wird. Eine solche Erwärmung kontrolliert
die Porengröße der fertigen
Membran und die Querschnittsstruktur. Bei einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung würden
eine oder mehrere Schichten aus solchen Zusammensetzungen gebildet
unter Verwendung des Wärmeprozesses
der gleichzeitig schwebenden Anmeldung, was zusätzliche Methoden zur Bildung
der gewünschten
Porengröße und Membranarchitektur
liefert.
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In
einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung werden die Lehren von
U.S.-Patent 5 444 097 verwendet, bei
dem eine Membran aus einer polymeren Lösung hergestellt wird, die
eine niedrigere kritische Lösungstemperatur
(LCST) aufweist. Das Erwärmen
der Lösung über die
LCST verursacht Phasentrennung. Dieser Schritt wird in den Prozess
der vorliegenden Erfindung aufgenommen, nachdem der mehrschichtige
Flüssigkeitsfilm
gebildet ist, um die Strukturen der entstehenden Membranen weiter
zu variieren und zu kontrollieren. Ein oder mehrere der Lösungen der
vorliegenden Erfindung wären
die LCST-Lösung.
In gleicher Weise würden
Lösungen
mit einer höheren
kritischen Lösungstemperatur
(UCST), deren Phasen sich trennen, wenn sie unter den UCST abgekühlt werden,
zu einem mehrschichtigen flüssigen
Film in erwärmtem Zustand
gebildet und abgekühlt,
um die Phasentrennung zu erreichen. Sowohl bei den LCST- als auch UCST-Ausführungsformen
kann eine weitere Phasentrennung vorgesehen sein durch Eintauchen
in ein Koagulans, wie vorher beschrieben.
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Luftguss,
manchmal als "Vapor
Induced Phase Separation" oder
dampfinduzierte Phasentrennung bezeichnet, bei dem die Phasentrennung
während
einer Verdampfungsstufe auftritt, kann an diesen Prozess angepasst
werden, indem eine mehrschichtige flüssige Phase aus Lösungen gebildet
wird, die ein verdampfbares Lösungsmittel
und weniger verdampfbare Nichtlösungsmittel
enthalten und indem der flüssige
Film einer verdampfenden Umgebung ausgesetzt wird, z. B. einem erhitzten
Luftstrom, der gegebenenfalls Wasserdampf enthält.
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Der
Prozess oder das Verfahren der Erfindung sorgt für getrennte Kontrolle der einzelnen
Regionen der Membran, wobei eine Region aus einer Membran aufgebaut
ist, die aus jeder Lösung
gebildet wird und einer möglichen
Grenzschichtregion, und für
hinsichtlich der Porengröße kontrollierte
Regionen an den Verbindungen der Schichten. Dieses Verfahren lässt einen
breiteren Bereich nützlicher
Viskositäten
der einzelnen Schichten zu, eine bessere Kontrolle der Dicke der
zwei oder mehr einzelnen Schichten und vermeidet mögliche Hautbildungseffekte
oder dichte Regionen an der Grenzfläche zwischen zwei oder mehr
Schichten, gewöhnlich
zwischen zwei und vier Schichten. In einer Ausführungsform kann ein Nonwoven-Träger verwendet werden,
um die mechanische Stabilität
zu erhöhen,
obwohl Verbundmembranen ohne Träger
eine ausreichende mechanische Festigkeit haben (abhängig von
der Porengröße). Diese
Kombination lässt
daher die Bildung von besser kontrollierten mehrschichtigen mikroporösen Membranen
mit höherer
Integrität
mit verbessertem Flux zu.
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Das
Verfahren der vorliegenden Erfindung lässt ein unabhängiges Gießen sehr
dünner
Schichten zu. Die Schichtdicke hängt
nicht nur von der Geometrie der Gießvorrichtung ab, sondern auch
von dem Fluss und der Viskosität
der beiden Schichten. Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren kann die im Stand
der Technik zu sehende wohl definierte Demarkationslinie zwischen
den zwei Schichten signifikant vermindert oder vermieden werden.
Eine drastische Veränderung
der Porengröße, die
von einer mehr offenen zu einer dichteren Struktur geht, kann zu
einer unerwünschten
schnellen Akkumulation von Teilchen an der Grenzfläche (ihren und
demzufolge einem drastischen Fluxabfall. Möglicherweise aufgrund einer
teilweisen Vermischung von benachbarten gleichzeitig gegossenen
Schichten oder aufgrund der hohen Scherkräfte an der Grenzfläche zwischen
zwei benachbarten gleichzeitig gegossenen Schichten kann eine scharfe
Grenzfläche
durch eine feinere Veränderung
in der Porengröße zwischen
zwei benachbarten Schichten ersetzt werden. Eine solche Grenzflächenzone
ist vorteilhaft für
das Retentionsverhalten der Gesamtstruktur der Membran. Gleichzeitig
lässt es die
Bildung einer mikroporösen
Struktur ohne wahrnehmbare Demarkationslinie in der Struktur zu.
Zusätzlich kann
in einigen Fällen
das Schrumpfen der gebildeten Membranen bei gleichzeitigem Gießen verhindert
werden, während
eine erhebliche Schrumpfung bei einzelnen Filmen auftritt. Dies
lasst die Verwendung von Membranstrukturen zu, die ansonsten schwierig
oder unmöglich
aus speziellen Schichten herzustellen wären, insbesondere bei Membranen
mit einer sehr kleinen Porengröße hat es
sich erwiesen, dass die Schrumpfung bei einzelnen Filmen erheblich
ist.
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Wie
oben diskutiert, kann dieses Verfahren mit jeder der bekannten Methoden
zur Bildung von mikroporösen
Membranen verwendet werden, z. B. Flüssigguss oder Luftguss. Außerdem können die
Polymere und Lösungsmittel/Nichtlösungsmittel,
die zur Herstellung solcher mikroporösen Membranen verwendet werden, auch
hier verwendet werden.
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Bevorzugte
Polymere schließen
PVDF, Nylons, wie Nylon 66, Polyamide, Polyimide, Polyethersulfone, Polysulfone,
Polyarylsulfone, PVC, PET, Polycarbonate, Cellulose, regenerierte
Cellulose, Celluloseester, wie Celluloseacetat oder Cellulosenitrat,
Polystyrole, Polyetherimide, Acrylpolymere, Methacrylpolymere, Copolymere
von Acryl- oder Methacrylpolymeren oder Mischungen von jedem der
obigen und dgl. ein, ohne darauf beschränkt zu sein.
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Die
Polymerlösungen
der vorliegenden Erfindung bestehen typischerweise aus mindestens
einem Polymer und mindestens einem Lösungsmittel für das Polymer
oder die Polymere. Die Lösung
kann ein oder mehrere Komponenten enthalten, die schlechte Lösungsmittel
oder Nichtlösungsmittel
für das
Polymer oder die Polymere sind. Solche Komponenten werden im Stand
der Technik manchmal "Porogene" genannt. Die Lösungen sind
bevorzugt homogen. Sie können
gegebenenfalls ein oder mehrere Komponenten enthalten, die Nichtlösungsmittel
für das
Polymer sind. Die Polymerlösung
kann entweder zeitweise stabil sein (gute Lösungsmittelqualität) oder
zeitweise metastabil. Diese Lösung
kann auch potenziell eine geringere kritische Lösungstemperatur oder eine höhere kritische
Lösungstemperatur
haben. Beispielkomponenten für
solche Lösungen
sind im Stand der Technik wohl bekannt und es nicht notwendig, alle
möglichen
Variationen erschöpfend
aufzuführen.
Die Lösungsmittel,
die verwendet werden, schließen
Beispiele, wie Dimethylformamid, N,N-Dimethylacetamid, N-Methylpyrrolidon,
Tetramethylharnstoff, Aceton, Dimethylsulfoxid ein. Eine Myriade von
Porogenen wurde im Stand der Technik verwendet, einschließlich solcher
Beispiele wie Formamid, verschiedene Alkohole und mehrwertige Verbindungen,
Wasser, verschiedene Polyethylenglycole und verschiedene Salze,
wie Calciumchlorid und Lithiumchlorid.
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Man
kann die Schichten aus dem gleichen Polymer und Lösungsmittel
bilden, wobei die Viskosität,
die Additive und die Behandlung variiert werden (vor, während oder
nach der Bildung), oder man kann verschiedene Polymere für die verschiedenen
Schichten verwen den. Wenn verschiedene Polymere verwendet werden,
muss man Polymere auswählen,
die miteinander kompatibel sind. Außerdem sollten die Lösungsmittel und
Phasentrennmaterialien wenn möglich
gleich sein oder zumindest kompatibel, so dass sie die anderen Schichten
nicht negativ beeinflussen.
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Die
mikroporösen
Strukturen der vorliegenden Erfindung können eine durchschnittliche
Porengröße von etwa
0,01 μm
(Micron) bis etwa 10 μm
(Micron), bevorzugt etwa 0,01 bis etwa 2 μm (Micron) haben.
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Wie
oben diskutiert, kann die Verwendung verschiedener Formulierungen
und Verfahrensstufen, wie z. B. das wärmeunterstützte Herstellungsverfahren
von 60/206 622, eingereicht am 24. Mai 2000, einige einzigartige
mehrschichtige Produkte erzeugen. Man kann mehrschichtige Produkte
bilden, bei denen alle Schichten entweder symmetrisch oder asymmetrisch
sind, wobei mindestens eine Schicht symmetrisch ist und die anderen
asymmetrisch sind, wobei mindestens eine Schicht asymmetrisch ist
und die anderen symmetrisch sind, wobei beide invers asymmetrisch
sind, so dass die Poren eine sanduhrartige Struktur bilden, wobei die
kleinste Porengröße im Bereich
der Dicke des Querschnitts der Struktur liegt, etc. Symmetrische
Membranen haben eine poröse
Struktur mit einer Porengrößenverteilung,
die durch eine durchschnittliche Porengröße gekennzeichnet ist, die
im Wesentlichen über
die ganze Membran gleich ist. Bei asymmetrischen Membranen variiert
die durchschnittliche Porengröße über die
Membran, wobei im Allgemeinen die Größe von einer Oberfläche zur
anderen ansteigt. Andere Arten der Asymmetrie sind bekannt. Z. B.
solche, bei denen die Porengröße durch
ein Porengrößenminimum
an einer Position innerhalb der Dicke der Membran geht. Asymmetrische Membranen
neigen dazu, einen höheren
Flux zu haben im Vergleich zu symmetrischen Membranen der gleichen
Porengröße und Dicke.
Diese Erfindung lässt
es zu, einzigartige Strukturen zu bilden, um spezifische Anwendungen
und Bedürfnisse
zu befriedigen.
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Asymmetrische
Membranen können
einen Porengrößengradienten
von etwa 2:1 bis etwa 1000:1, bevorzugt von etwa 2:1 bis etwa 100:1
haben. Diese Asymmetrie wird gemessen, indem die durchschnittliche Porengröße an einer
Hauptoberfläche
der Schicht verglichen wird mit der durchschnittlichen Porengröße der anderen
Hauptoberfläche
der Schicht. Bei dieser Erfindung kann man zwei oder mehr asymmetrische
Schichten erzeugen, wobei jede eine unterschiedliche, oder, falls
erwünscht,
gleiche Asymmetrie hat.
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Außerdem kann
man, wie oben erwähnt,
die Dicke jeder Schicht innerhalb eines breiten Bereichs variieren
und immer noch eine selbsttragende integrale mehrschichtige Struktur
erhalten. Typischerweise ist es erwünscht, dass die Dicke der Membranstruktur
zwischen 50 und 200 μm
(Micron) liegt, da dies gute Filtrationseigenschaften und selbsttragende
Eigenschaften liefert. Mit der vorliegenden Erfindung kann man die
gleiche Gesamtdicke erreichen, aber die relative Dicke von einer
Schicht zur anderen kontrollieren, um einzigartige und wünschenswerte
Membranstrukturen zu erzeugen. Typischerweise kann man eine Schicht
nur 10 μm (Micron)
dick machen und es ergibt sich eine integrale mehrschichtige Struktur,
solange die verbleibende Struktur eine ausreichende Dicke hat. So
kann man z. B. bei einer 150 μm
(Micron) dicken Membran eine erste Schicht haben, die etwa 10 bis
etwa 140 μm
(Micron) dick ist, während
die andere entsprechend etwa 140 μm (Micron)
bis etwa 10 μm
(Micron) dick ist.
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15 zeigt
eine Querschnittsmikrofotografie einer mehrschichtigen Struktur,
die mit dem erfindungsgemäßen Verfahren
hergestellt wurde, wobei beide Schichten asymmetrisch sind.
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16 zeigt
eine Querschnittsmikrofotografie einer mehrschichtigen Struktur,
die mit dem erfindungsgemäßen Verfahren
hergestellt wurde, wobei eine Schicht, in diesem Fall die obere
Schicht, symmetrisch ist und die untere Schicht asymmetrisch ist.
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Beispiel 1
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Es
wurden Lösungen
hergestellt, die aus 17 bis 24 Gew.-% Polyvinylidenfluorid (PDVF)
und 83 bis 76% N-Methylpyrrolidon (NMP) bestanden. Jede Lösung wurde
in mehrere kleine Mengen aufgeteilt, die jeweils einer unterschiedlichen
Wärmebehandlung
unterzogen wurden, wie in Tabelle 1 gezeigt. Jede Wärmebehandlung
bestand aus einem Erwärmen
der Polymerlösung
auf eine vorbestimmte Temperatur und zweistündiges Halten der Lösung auf
dieser Temperatur. Die Temperaturen lagen im Bereich von 38 bis
50°C. Während der
Behandlung wurden die Lösungen
vorsichtig bewegt unter Verwendung einer Walzenmühle. Danach wurden die Lösungen auf
Raumtemperatur gekühlt.
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Mehrschichtige
Membranen aus zwei Polymerlösungen
wurden gleichzeitig gegossen unter Verwendung einer Vorrichtung,
wie in 1 gezeigt. Lösungsvorratsbehälter 50 und 60 wurden
mit den zwei unterschiedlichen Polymerlösungen gefüllt. Indem das Band relativ
zu der Gießvorrichtung
bewegt wurde, wurde eine Mehrschichtstruktur gegossen ohne Härtungszeit
zwischen den zwei Schichten. Der volumetrische Fluss der zwei Polymerlösungen und
die Dicke jeder Schicht wurden kontrolliert durch die Spalteinstellungen 80 und 90 von 1.
Das gebildete Mehrschichtprodukt wurde ungefähr 2 Minuten lang in ein Methanolbad
eingetaucht mit einer Methanolkonzentration von 95%. Das Bad wurde
auf Raumtemperatur gehalten. Der Fluss des Methanols erfolgte im
Gegenstrom zur Richtung der Einführung
des Mehrschichtprodukts, um eine gute Extraktion von NMP über die
Mehrschichtmembran zuzulassen. Nach zweiminütigem Eintauchen in das Methanolbad
wurde die Mehrschichtmembran von dem Trägerband entfernt und in einem
Wasserbad etwa 4 Minuten lang extrahiert. Danach wurde die Mehrschichtmembran
auf einen Kern aufgenommen. Die Membran wurde dann weiter in Wasser
extrahiert, in Isopropylalkohol (IPA) eingetaucht und unter Zug
in Luft getrocknet. In der Tabelle unten sind die verschiedenen
Bedingungen für
das gleichzeitige Gießen
zusammengefasst.
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Dies
lieferte Membranen, die einen höheren
Flux aufwiesen im Vergleich zu kommerziellen symmetrischen, hydrophoben
PVDF-Membranen (Durapore®-Membranen, die von Millipore
Corporation, Bedford, Massachusetts, erhältlich sind) mit der gleichen
Dicke. In 2 ist der Flux gegen den Bubble-Point
aufgetragen, was die Fluxverbesserung der Membranen, die mit der
vorliegenden Erfindung hergestellt wurden, zeigt. 2 zeigt,
dass die Membranen der vorliegenden Erfindung bessere Fluxeigenschaften
haben bei gleichem Bubble-Point.
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Beispiel II
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Bei
einem Vergleichstest von beim Trocknen geformten und gewaschenen
Membranen wurde gezeigt, dass mehrschichtige Membranen das Potenzial
haben, weniger zu schrumpfen als eine symmetrische Membran, die
aus einer einzigen Polymerlösung
gegossen wurde.
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Bei
diesem Versuch wurde eine PVDF-Lösung
aus 16 Gew.-% Solef 1015 (Solvay, Belgien) in NMP und eine Lösung von
Kynar 741 (Elf Atochem, USA) in NMP hergestellt. Die Solef-Lösung wurde
als Einzelschicht gegossen und als gleichzeitig gegossener Film
mit der Kynar-Lösung
gegossen. Beide Filme wurden in ein Methanolbad unter exakt den
gleichen Bedingungen bezüglich
der Gießgeschwindigkeit
(2 Minuten eintauchen), Temperatur (Raumtemperatur), der Koagulation
und des Auftrags eingetaucht. Nach dem Eintauchen wurden die Membranen
in Wasser extrahiert und in einem Wirbeltrockner bei dem gleichen
verminderten Druck, der gleichen Trocknungszeit und der gleichen
Temperatur getrocknet. Dieses Trocknen erfolgte unter der gleichen
Bandgeschwindigkeit, die die unidirektionale Spannung auf die Membran
einstellte. Die Verbundmembran schrumpfte überhaupt nicht, während der
einzelne Film, der aus der Solef-Lösung gegossen wurde, zu einer
Breitereduktion von 65% der ursprünglichen Breite führte. Die
Reduktion der Membranschrumpfung liefert verbesserte Ausbeuten bei
der Membranherstellung und lässt
eine effizientere Verarbeitung der erzeugten Membranen zu.
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Beispiel III
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Bei
diesem Versuch wird eine Membran, die mit einer kurzen "Absetzzeit" bzw. "Härtezeit" hergestellt wurde, mit einer Membran
der vorliegenden Erfindung verglichen. 4 zeigt
eine dichte Grenzfläche
zwischen den zwei Polymerlösungen.
Diese Membran wurde hergestellt, indem eine zweite Polymerlösung auf einen
ersten Film eines PVDF-Auftrags gegossen wurde. Bei allen Versuchen,
wo Schichten gleichzeitig gegossen wurden, wurde keine Grenzfläche beobachtet.
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Zwei
Polymerlösungen
werden hergestellt unter Verwendung von 20% PVDF und 80% NMP. Ein mehrschichtiger
Film wurde erzeugt, indem eine erste Schicht der PVDF-Lösung auf eine Glasplatte gegossen wurde.
Die erste Schicht wurde der Atmosphäre ausgesetzt, bevor eine zweite
Schicht auf die erste Schicht gegossen wurde. Der Atmosphäre aussetzen
wurde erreicht, indem ein schmaler Spalt, ungefähr 2 cm zwischen aufeinander folgenden
Gießschritten
gelassen wurde. Die gebildete Mehrschichtmembran wurde in Methanol
eingetaucht, bis sich die Membran vollständig gebildet hatte, und dann
in Wasser extrahiert. Die Membran wurde unter Zug in Luft getrocknet.
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Die
Membran wurde in Stickstoff zerlegt und ein Rasterelektronenmikroskopbild
vom Querschnitt aufgenommen. Dieses Bild ist in 4 gezeigt.
Eine distinkte dichte Region ist klar erkennbar an der Grenzfläche zwischen
benachbarten Schichten.
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5 zeigt
einen typischen Querschnitt einer Membran der vorliegenden Erfindung
mit vollständig
unterschiedlichen Porengrößen in beiden
Schichten. Diese Membran wurde hergestellt, indem zwei Lösungen mit
der gleichen Zusammensetzung (20 Gew.-% Kynar 741) und gleicher
Viskosität,
aber unterschiedlicher thermischer Historie gegossen wurden. Zwei
Regionen sind zu sehen, aber es gibt keine dichte Grenzfläche.
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Beispiel IV
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Bei
diesem Beispiel wird eine gleichzeitig gegossene Mehrschichtmembran
erzeugt, indem eine Lösung
mit höherer
Viskosität
für die
Deckschicht auf eine Lösung
mit geringerer Viskosität
gegossen wird. Unter Verwendung einer Polymerkonzentration von 24
Gew.-% PVDF für
die Lösung
der oberen Schicht und einer Polymerkonzentration von 20 Gew.-%
PVDF für
die untere Lösung
wurde eine Struktur gebildet, die eine sehr kleine Porengröße im oberen
Teil hatte und eine größere Porengröße auf der
anderen Oberfläche
und eine Zone in der Membran, in der sich die Porengröße nach
und nach veränderte.
(Siehe 6). Es ist keine Grenzfläche wahrnehmbar.
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Eine
24 gew.-%ige und eine 20 gew.-%ige PVDF-Lösung wurden in NMP hergestellt.
Die Viskositäten der
24 gew.-%igen bzw. 20 gew.-%igen PVDF-Lösung waren im Bereich von 12
Pa·s
(12.000 cP) bzw. 3,5 Pa·s (3.500
cP). Mehrere Schichten wurden gegossen, wie in Beispiel 1 erläutert, wobei
die 24 gew.-%ige Lösung so
gegossen wurde, dass sie dem Methanolbad gegenüberlag, wobei die 20 gew.-%ige
Lösung
dem Trägerband
gegenüberlag.
SEM-Bilder wurden von den mehreren Schichten aufgenommen, wie in
Beispiel 3 angegeben. überraschenderweise
wurde keine Grenzfläche
zwischen den beiden Schichten beobachtet. 6 ist eine
Querschnittsansicht der Membran; 7 ist eine
Ansicht der Oberfläche
der Membran von der Badseite, die eine hautlose dichte Porenstruktur
zeigt; 8 zeigt eine Ansicht der Oberfläche der
Membran von der Bandseite, die eine hautlose offene Porenstruktur
zeigt.
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Beispiel V
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Bei
diesem Beispiel werden zwei Lösungen
der gleichen Polymerart und Konzentration, aber mit unterschiedlichen
Viskositäten
und Temperaturbehandlungen gleichzeitig gegossen. Die Viskosität der Deckschichtlösung wurde
erhöht,
indem die Polymerlösung
5% Lithiumchlorid enthielt. Weiterhin war die Temperatur, auf die
diese Lösung
mit höherer
Viskosität
erhöht
und gehalten wurde, 47,5°C,
im Vergleich zu 44°C
für die
Lösung
der unteren Schicht. Es ist bekannt, dass eine Behandlung bei höherer Temperatur
zu einer größeren Membranporengröße für diese
Art von Polymerlösung
führt.
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Die
Lösungen
wurden mit den folgenden Zusammensetzungen hergestellt:
| [PVDF] | [NMP] | [LiCl] | Behandlungstemperatur [C] |
PS1
PS2 | 20
20 | 75
80 | 5
0 | 47,5
44 |
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Wenn
eine Lösung
mit höherer
Viskosität
(PS1) oben auf einer Schicht einer Lösung mit geringerer Viskosität (PS2)
verwendet wurde, zeigen sich Strukturen, wie in den 9, 10 und 11 dargestellt. Hier
kann eine offenere Schicht in der oberen Schicht (Badseite) (siehe 9)
beobachtet werden im Vergleich zur unteren Schicht (Bandseite) (siehe 10).
Der Unterschied in der Porengröße ist nicht überraschend,
da die Membran aus zwei unterschiedlichen Auftragslösungen gebildet
wurde, wobei der obere Auftrag (PS1) bei höherer Temperatur behandelt
wurde, was eine Lösung
erzeugt, die zu einer größeren Porengröße führt als für den unteren
Auftrag (PS2). Die Viskosität
der oberen Lösung
wurde verändert,
indem 5% LiCl zugegeben wurden. Beide Lösungen enthielten 20 Gew.-%
PVDF. Diese Membranen hatten jedoch keine wahrnehmbare Grenzfläche zwischen
den beiden Schichten, was wie oben angegeben, vorteilhaft für die Membranleistung sein
kann (siehe 11).
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Beispiel VI
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Um
zu zeigen, dass mit der offenbarten Methode keine Absetzzeit erforderlich
ist, wie im Stand der Technik angegeben, und dass die Methode nicht
zu sehr abhängig
ist von der genauen Methode der durch Diffusion induzierten Phasentrennung,
wurden zwei Membranen gegossen unter Verwendung der Luftgießmethode,
die von Zeman (in Journal of Membrane Science, Bd. 84, S. 93–106 (1993))
offenbart wurde. Zwei Polymerlösungen
mit relativ geringer Viskosität
wurden hergestellt, indem zwei Molekulargewichte von Celluloseacetat
in einer Mischung aus Aceton und Methyl-2,4-pentandiol (MPD) gelöst wurden.
Die zwei unterschiedlichen Cellulosediacetatpolymere sind CA-398-60
mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht von etwa 240 kDa und
CA-398-30 mit einem Molekulargewicht von etwa 174 kDa von Eastman
Chemical Products. Die erste Polymerlösung (PS3) hatte die folgende
Zusammensetzung: 9% CA-398-30, 40% MPD und 51% Aceton. Die zweite
Polymerlösung
(PS4) hatte die folgende Zusammensetzung: 9% CA-398-60, 40% MPD
und 51% Aceton.
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Ähnliche
Lösungen
wurden von Zeman et al. verwendet, um den Einfluss des Molekulargewichts
auf die Oberflächenmorphologie
während
des Luftgießens
zu zeigen. Unter Verwendung der oben erläuterten Co-Gießmethode
wurden mehrschichtige Membranen hergestellt. Da der Co-Guss oder
gleichzeitige Guss verwendet wurde, wurde keine Absetzzeit bzw.
Härtezeit
zwischen dem Auftrag der beiden Schichten zugelassen. Die Membranen
wurden mit Spalteinstellungen von etwa 0,76 mm (30 mil) bzw. 0,41
mm (16 mil) gegossen. Diese Membranen wurden feuchter Luft mit ±55% RH
bei 25°C
30 Minuten lang ausgesetzt. Danach wurden die Membranen in Wasser über Nacht
gewaschen, um verbleibendes MPD zu entfernen und schließlich wurden
die Membranen an der Luft getrocknet.
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Die
erste Membran wurde hergestellt, indem die Lösung PS3 oben auf PS4 aufgetragen
wurde, während
im zweiten Versuch die Lösung
PS4 auf die Lösung
PS3 aufgetragen wurde. 12 und 13 zeigen die
zwei Oberflächen
der ersten Membran, während
die 14 und 15 die
der zweiten Membran zeigen. In beiden Fällen wurden isolierte Poren
beobachtet in der Oberfläche
der Membran, die der Luft ausgesetzt war. Es ist klar, dass der
Co-Guss die Abscheidung von zwei Schichten aus niedrigviskosen Materialien
ohne eine zwischengeschaltete "Härtungs"-Stufe ermöglicht.
Dies zeigt eindeutig, dass der vorgeschlagene Prozess keine Kontrolle über den
Härtungsschritt
benötigt,
was ein klarer Vorteil für
die Prozesskontrollen ist.
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Der
Erfinder hat gefunden, dass das gleichzeitige Gießen von
zwei Lösungen
es zulässt,
die Kombination aus Oberflächenporengröße und Porenmorphologie
für beide
Oberflächen
zu kontrollieren. Z. B. hat die in den 12 und 13 gezeigte
Membran eine obere Oberfläche
hat, die der Luftoberfläche
einer Membran entspricht, die nur aus der Lösung, die für die obere Oberfläche verwendet
wurde, gegossen wurde, und eine untere Oberfläche, die auf dem Träger gebildet
wurde, die der unteren Oberfläche
einer Membran entspricht, die nur aus der Polymerlösung gegossen
wurde, die für
die untere Schicht verwendet wur de. Weiterhin zeigt das Beispiel,
dass die Oberflächeneigenschaften
der mehrschichtigen Membran zugeschnitten werden können, indem
die Formulierungseigenschaften der zwei Lösungen ausgewählt werden,
d. h. in diesem Beispiel das Molekulargewicht des Polymers.
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Beispiel VII
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Die
folgenden zwei Beispiele VII und VIII zeigen, dass unterschiedliche
Strukturen erzeugt werden können
unter Verwendung der Co-Gussmethode und dass diese Methode ebenso
auch mit anderen Polymeren verwendet werden kann.
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Zwei
Polymerlösungen
wurden mit den folgenden Konzentrationen hergestellt: 15 Gew.-%
Polyethersulfon, 29,7 Gew.-% N-Methylpyrrolidon und 55,3 Gew.-%
Triethylenglycol und 11 Gew.-% Polyethersulfon, 32,0 Gew.-% N-Methylpyrrolidon
und 57,0 Gew.-% Triethylenglycol. Diese Lösungen wurden gemäß der vorliegenden
Erfindung gleichzeitig gegossen. Die erste Lösung wurde als Grundlösung verwendet,
während
die letztere für
die Decklösung
verwendet wurde. Der gleichzeitig gegossene Film wurde 3,5 Sekunden
lang einer Temperatur von 20,6°C
(69°F) und
einem Taupunkt von –6,7°C (20°F) ausgesetzt
und anschließend
75 Sekunden in ein Wasserbad mit 61°C eingetaucht.
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Die
Membranen zeigten einen Spitzen-IPA-Bubble-Point von 186 kPa (27
psi) und eine Wasserpermeabilität
von 885 × 10–4 l/m2/s/kPa/h (2200 lmh/psi). 15 zeigt
eine Mikrofotografie des Querschnitts einer mehrschichtigen Struktur
der vorliegenden Erfindung, wobei beide Schichten asymmetrisch sind.
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Beispiel VIII
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Zwei
Polymerlösungen
wurden mit den folgenden Konzentrationen hergestellt: 15 Gew.-%
Polyethersulfon, 29,7 Gew.-% N-Methylpyrrolidon und 55,3 Gew.-%
Triethylenglycol und 13 Gew.-% Polyethersulfon, 14,4 Gew.-% N-Methylpyrrolidon
und 72,6 Gew.-% Triethylenglycol. Diese Lösungen wurden gemäß der vorliegenden
Erfindung gleichzeitig gegossen. Die erste Lösung wurde als Grundlösung verwendet,
während
die letztere die Decklösung
war. Der gleichzeitig gegossene Film wurde 3,5 s lang Luft mit einer
Temperatur von 20°C
(68°F) ausgesetzt
und einem Taupunkt von –6,7°C (20°F) und anschließend etwa
75 s lang in ein Wasserbad mit 55°C
eingetaucht.
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Die
Membranen zeigten einen Spitzen-IPA-Bubble-Point von 200 kPa (29
psi) und eine Wasserpermeabilität
von 680 × 10–4 l/m2/s/kPa (700 lmh/psi).
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16 zeigt
eine Mikrofotografie des Querschnitts einer mehrschichtigen Struktur,
die mit dem erfindungsgemäßen Verfahren
hergestellt wurde, wobei eine Schicht, in diesem Fall die Deckschicht,
symmetrisch ist, und die untere Schicht asymmetrisch ist.
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Ein
Fachmann auf dem Gebiet der Entwicklung und Erzeugung von mikroporösen Membranen
wird die Vorteile der vorliegenden Erfindung erkennen. Es ist nicht
die Absicht der Diskussion der vorliegenden Erfindung, alle Kombinationen,
Substitutionen oder Modifikationen, die möglich sind, erschöpfend zu
präsentieren,
sondern nur beispielhafte Methoden zur Erläuterung für den erfahrenen Praktiker
anzugeben. Repräsentative
Beispiele wurden angegeben, um die Umsetzung zu zeigen und sollen
nicht als den Schutzbereich der vorliegenden Erfindung begrenzend
angesehen werden. Der Erfinder möchte
die breitesten Aspekte der Erfindung in der breitesten Art und Weise
zu der Zeit, zu der die Ansprüche
gemacht wurden, umfassen.