DE60130501T2 - Verfahren zur erfassung von lokalisierungsdaten eines endgerätes in einem kommunikationsnetz - Google Patents

Verfahren zur erfassung von lokalisierungsdaten eines endgerätes in einem kommunikationsnetz Download PDF

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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
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    • H04W64/00Locating users or terminals or network equipment for network management purposes, e.g. mobility management
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Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Sammeln von Standortdaten von Endgeräten in einem Kommunikationsnetzwerk.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Mit jüngstem Fortschritt in der Kommunikationstechnologie haben auch Dienste, die von Kommunikationsnetzwerkbetreibern den Teilnehmern bzw. Abonnenten von diesen angeboten werden, mehr Aufmerksamkeit bekommen. Unter solche Dienste erhalten sogenannte standortbasierte Dienste (LCS: „location based services") erhebliche Aufmerksamkeit. Zum Beispiel kann ein Teilnehmer einen Dienst abonniert haben, der den Teilnehmer über das Netzwerk an seinem Kommunikationsendgerät mit aktuellen Verkehrsinformationen versorgt. Zu diesem Zweck ist es jedoch unvermeidbar, den Standort bzw. Aufenthaltsort des Teilnehmers innerhalb des Netzwerks zu kennen, um die sachgerechten Informationen an den Teilnehmer zu liefern. Mit anderen Worten braucht ein Teilnehmer, der sich momentan im Raum Berlin befindet, nicht Verkehrsinformationen zu empfangen, die den Raum Helsinki betreffen. Gleichermaßen erfordert, wenn er einen Branchenbuch- bzw. Gelbe Seiten-Dienst abonniert hat, eine Kenntnis der Position des Teilnehmers innerhalb des Netzwerks, um ihn "nur" mit den relevanten Branchenbucheinträgen zu versorgen.
  • Wie vorstehend erwähnt, befasst sich die Erfindung mit einem Sammeln bzw. Erfassen von solchen Standortinformationen über den Standort eines Endgeräts, das an einem Kommunikationsnetzwerk angeschlossen und/oder registriert ist.
  • In diesem Zusammenhang ist zu beachten, dass die Erfindung, wie sie nachstehend beschrieben ist, auf jedes Kommunikationsnetzwerk anwendbar ist, solange Endgeräte ihre Position innerhalb des Kommunikationsnetzwerks ändern können. Daher kann das Netzwerk die Verwendung z.B. von mobilen Endgeräten in dem Sinne von drahtlosen Endgeräten oder sogar einer bestimmten Art von "festen" (d.h. nicht drahtlosen) Endgeräten unterstützen, die indessen an unterschiedlichen Standorten bzw. Stellen innerhalb des Netzwerks verbunden ("eingesteckt") werden können. Der Ausdruck Endgerät, wie er hierin verwendet wird, ist dazu bestimmt, jeden solchen Typ von Teilnehmervorrichtung abzudecken. Gleichermaßen ist auch das Kommunikationsnetzwerk als solches nicht auf einen bestimmten Typ von Kommunikationsnetzwerk beschränkt. Zum Zwecke einer Beschreibung der Erfindung bezieht sich die anschließende Beschreibung jedoch auf ein WCDMA-(WCDMA = "Wideband Code Divisional Multiple Access": Breitbrand-Codemultiplex-Mehrfachzugriff) Funkkommunikationsnetzwerk, das auch als 3G-UMTS-(3G dritte Generation, UMTS = "Universal Mobile Telecommunications System") Netzwerk bekannt ist. Gleichwohl sind auch andere Kommunikationsnetzwerke, die auf anderen oder ähnlichen Übertragungsprinzipien basieren (wie etwa FDMA ("Frequency Division Multiple Access": Frequenzmultiplex-Mehrfachzugriff) und/oder TDMA ("Time Division Multiple Access": Zeitmultiplex-Mehrfachzugriff)), dafür geeignet, dass die Erfindung bei diesen implementiert wird.
  • 1 zeigt ein typisches Beispiel von zumindest denjenigen Teilen der Kommunikationsnetzwerkarchitektur, die beteiligt sind, wenn die Erfindung an dem Kommunikationsnetz implementiert wird. Das veranschaulichte Beispiel gemäß 1 bezieht sich auf eine 3G-UMTS-Netzwerkarchitektur.
  • Wie gezeigt, ist ein Endgerät, das auch als Benutzervorrichtung UE bekannt ist, angepasst zum Kommunizieren über das Netzwerk. Es ist zu beachten, dass die Benutzervorrichtung UE zur Kommunikation zumindest an dem Netzwerk in einer Teilnehmerdatenbank (HRL/HSS) registriert und an einem Kommunikationsnetzwerk angeschlossen sein muss. "Angeschlossen" meint hier einen Zustand der Benutzervorrichtung, in dem sie eingeschaltet ist und es an dem Netzwerk bekannt ist, dass das Benutzervorrichtung-UE-Endgerät (prinzipiell) zur Kommunikation "bereit" ist, selbst wenn momentan nicht in Betrieb bzw. im Leerlauf.
  • Bei einer Kommunikation greift die Benutzervorrichtung UE über eine (nicht ausdrücklich gezeigte) Luftschnittstelle auf die Netzwerkinfrastruktur zu. Genauer gesagt tauscht das Endgerät UE Signale mit einer Funksendeempfängervorrichtung aus, die (bei UMTS) als Knoten_B bezeichnet wird (entsprechend einer Basisstation BS bei GSM). Jeder Knoten_B hat einen bestimmten Abdeckungsbereich, innerhalb dessen eine Kommunikation mit dem Knoten_B ermöglicht ist. Der Abdeckungsbereich wird auch als Zelle bezeichnet. Jede Zelle wird durch zumindest einen Zellidentifikator identifiziert. Optional kann ein Zellidentifikator CI durch einen Standortbereichsidentifikator LAI ergänzt werden. Der gesamte Kommunikationsnetzwerkbereich besteht somit aus einer Vielzahl von Zellen. Der Standort von Knoten_B's wird bei Netzwerkplanung definiert. Somit hat eine Netzverwaltungs-/-planungssystem-Funktionsinstanz ein Wissen über die Netzwerktopologie und auch über die Zellidentifikatoren, die den jeweiligen Knoten_B's entsprechen.
  • Eine Gruppe von Knoten_B's wird von einer Funknetzwerksteuerung RNC (entsprechend einer Basisstationssteuerung BSC bei GSM) gesteuert. Obwohl dies gemäß 1 nicht gezeigt ist, kann in dem Netzwerk abhängig von dessen Größe bzw. abgedecktem Gebiet natürlich mehr als eine RNC vorhanden sein. Um die Veranschaulichung einfach zu halten, wurde jedoch nur eine RNC gezeigt. Es ist zu beachten, dass eine RNC eine Zugangssteuerinstanz des Netzwerks darstellt, die gegenwärtig zur Steuerung eines Zugriffs bzw. Zugangs des Endgeräts auf bzw. in das Netzwerk verantwortlich ist.
  • Weiterhin sind eine oder mehrere RNC's gruppiert, um von einer Mobildienstevermittlungsstelle MSC (3G-MSC) gesteuert zu werden, die als Leitweglenkungsinstanz dient, die gegenwärtig zur Leitweglenkung bzw. zum Routing von Nachrichten für das Endgerät verantwortlich ist. Dies bedeutet, dass die MSC Rufe/Verbindungen betreffend ein Endgerät von Interesse dadurch vermittelt, dass die MSC die passende RNC "auswählt", die den passenden Knoten_B steuert, über den das Endgerät kommuniziert. Abhängig von der Größe des Netzwerks ist natürlich mehr als eine MSC vorhanden. Ein sich bewegendes und/oder roamendes Endgerät kann sich somit im Bereich einer MSC befinden, die auch als "besuchte MSC" VMSC bezeichnet werden kann. Mit einer VMSC in Zusammenhang steht ein VLR (Besucherstandortregister (bei GMS)) oder dessen äquivalente 3G-Funktionalität.
  • Es ist zu beachten, dass in 3G-UMTS-Netzwerken nicht nur Sprache (als ein Beispiel von Echtzeitdaten) übertragen wird, sondern auch Paketdaten (als ein Beispiel von Nicht-Echtzeitdaten) übertragen werden. Eine Paketdatenübertragung erfolgt über ein sogenanntes GRPS-("General Packet Radio Service") Netzwerk, das "parallel" existiert und SGSN-("Serving GPRS Support Node") sowie GGSN-("Gateway GSN") Knoten aufweist. Bei GPRS entspricht der SGSN in Funktionalität und hierarchischer Stellung innerhalb des Netzwerks der vorstehend dargelegten VMSC.
  • Mit der/dem MSC/SGSN (die gemäß 1 als verteilte Instanzen geteilt sind) verbunden ist eine Standortbestimmungsfunktionsinstanz SMLC, die sich wie gezeigt in enger Beziehung zu der RNC befindet (obwohl dies nicht absolut notwendig ist). Eine verteilte SMLC kann auch direkt mit den Knoten_B's verbunden sein. MSC/SGSN und SMLC können wiederum mit einer Gateway-Instanz GMLC ("Gateway Mobile Loctation Center") verbunden sein. SMLC, MSC/SGSN können ferner mit dem vorstehend bereits erwähnten Netzwerkplanungs-/-verwaltungssystem (NetAct) verbunden sein. Es ist zu beachten, dass NetAct ein Produktname eines Produkts des Anmelders ist, wobei dieser Produktname ein Beispielprodukt eines Systems, das mit Netzwerkverwaltungsfunktionalitäten versehen ist, und/oder eines Netzwerkverwaltungssystems bezeichnet. Daher ist jede Erwähnung von NetAct als ein Beispiel eines solchen Produkts gedacht, und bezieht sie sich im Allgemeinen auf ein Netzwerkverwaltungssystem, ohne dieses auf das eigentliche Produkt NetAct zu begrenzen.
  • Es ist auch zu beachten, dass jegliche Netzwerkplanung im Hinblick auf Netzwerkoptimierung vorgenommen wird. Daher impliziert jede Bezugnahme auf ein Netzwerkplanungsverfahren/-system natürlich, dass eine Netzwerkoptimierung bei der Planung involviert ist.
  • Die GMLC hat eine Verbindung zu einem Teilnehmerregister HRL (Heimatstandortregister) und/oder einem HSS (Heimatteilnehmerserver), das/der eine Aufzeichnung von Teilnehmern, die an dem Netzwerk abonniert sind, und den für diese verfügbaren Diensten führt. Zusätzlich stellt die GMLC eine Gateway-Funktionalität bereit, die eine Verbindung nach "außerhalb" des Netzwerks bietet, wo sich eine Anwendung (z.B. auf einer Computervorrichtung ausgeführt) befindet. (Die Anwendung kann mit einer (nicht gezeigten) Dienststeuerpunktinstanz SCP des Netzwerks in Zusammenhang stehen.)
  • Eine Signalisierung zwischen GMLC-SMLC und SMLC-MSC/SGSN wird zum Beispiel unter Verwendung von MAP3/SS7 ("Mobile Application Part 3/Signaling System No. 7") bei leitungsvermittelten ebenso wie bei paketvermittelten Netzwerken erreicht, wie es gemäß 1 gezeigt ist.
  • Es ist zu beachten, dass die Gesamtheit von SMLC, GMLC und anderen Netzwerkelementen wie etwa Middleware-Komponenten und Schnittstellen, die bei einer Bestimmung der Position von Endgeräten beteiligt sind, in dem Kontext der vorliegenden Anmeldung auch als "Positionierungsschätzungs- und Informationsautomat" und/oder Standortbestimmungsfunktionalität bezeichnet wird. Die Standortbestimmungsfunktionalität steht unter der Steuerung einer zugehörigen Steuerfunktionalität, die angepasst ist zum Steuern von zumindest der Standortbestimmungsfunktionalität, und wobei diese Steuerfunktionalität (die gemäß 1 nicht separat gezeigt ist) räumlich an der SMLC und/oder GMLC gebündelt oder räumlich innerhalb des Netzwerks verteilt sein kann.
  • Bis hierher wurde die Netzwerkarchitektur grob beschrieben, um ein Verständnis der Erfindung zu vereinfachen. Natürlich können die vorstehend beschriebenen Instanzen zusätzliche Funktionen im Vergleich zu denjenigen durchführen, die vorstehend kurz hervorgehoben sind. Eine volle Beschreibung der Fähigkeiten und Wechselbeziehungen sowie der Schnittstellen zwischen diesen kann im Rahmen der vorliegenden Patentanmeldung jedoch nicht gegeben werden. Vielmehr wird der Leser auf die entsprechenden Standards verwiesen, die von 3GPP ("3rd Generation Partnership Project") und/oder ETSI ("European Telecommunication Standards Institute") veröffentlicht sind.
  • In einem weiteren Ansatz hat sich der Anmelder der vorliegenden Erfindung ausgedacht, Netzwerkparameter von der Basisstationssteuerung BSC und/oder der Funknetzwerksteuerung RNC unter Verwendung von Standardnachrichten von standortbasierten Diensten LCS abzurufen. (Es ist zu beachten, dass mit Camel ATI, wie vorstehend bereits erwähnt, nur Zell-ID oder SAI von MSC/SGSN abgerufen werden können.)
  • Die 3GGP-Standards beschreiben in einer sehr detaillierten Art und Weise eine Vielfalt an Positionierungsverfahren und deren Abfrage- bzw. Gewinnungsverfahren. Zusätzlich zu diesen kann es anbieterspezifische erweiterte bzw. verbesserte nicht standardisierte Verfahren geben. Diese Erfindung ist nicht auf ein bestimmtes Verfahren beschränkt, noch ist es wichtig zu verstehen, ob das Funknetzwerk oder das Endgerät entweder x, y-Koordinaten oder proprietäre Nachrichten über das leitungsvermittelte oder paketvermittelte Kernnetzwerk an die anfordernde Instanz antworten, die eine GMLC oder MSC sein kann. Die Standortbestimmungsfunktionalität und besonders die SMLC-Funktionalität als solches können über das ganze Netzwerk hinweg verteilt sein, wobei die x, y-Koordinaten auf die eine oder andere Art und Weise bereitstellt werden.
  • Im Allgemeinen werden Standortdaten von festgelegten Endgeräten in Erwiderung auf entsprechende Anforderungen von einer Dienstanwendung ermittelt. Für die Erfindung ist es jedoch nicht entscheidend, in welcher speziellen Art und Weise die Positionsinformationen mit Bezug auf ein festgelegtes Endgerät bestimmt werden, solange sie mit Hilfe der Standortbestimmungsfunktionalität bestimmt werden.
  • Zum Beispiel offenbart das US-Patent US-6,295,454 ein System und ein Verfahren zum Sammeln von Standortinformationen von mobilen Endgeräten unter Verwendung von Netzwerkelementen wie etwa SMLC und GMLC, um so standortbasierte Dienste (LCS) bereitzustellen. Dabei wird eine Mobilstation, die ihre eigene Position innerhalb eines zellularen Netzwerks berechnet, aufgefordert, diese berechnet Position an einen Auffordernden zu berichten.
  • Ein Ermitteln der Standortdaten mit Hilfe der Standortbestimmungsfunktionalität erfordert jedoch infolge einer Signalisierung/Berechnung, die in Zusammenhang damit durchzuführen ist, durchaus eine gewisse Verarbeitungskapazität. Die gesamte Standortbestimmungsfunktionalität wurde daher üblicherweise dimensioniert bzw. ausgelegt, um mit einem festgelegten Maximum an Standortbestimmungsanforderungen zurecht zu kommen, von denen erwartet werden kann, dass sie in der Praxis gleichzeitig auftreten.
  • Diese bemessene (maximale) Verarbeitungskapazität wird jedoch nicht ständig genutzt, da die maximale Anzahl von Anforderungen nicht ständig erreicht wird, sondern ziemlich selten auftritt. Daher bleibt zumindest ein Teil der insgesamt verfügbaren Verarbeitungskapazität der Standortbestimmungsfunktionalität die meiste Zeit ungenutzt.
  • Aus einem wirtschaftlichen Gesichtswinkel ist dies jedoch für einen Netzwerkbetreiber ungelegen bzw. misslich, der sein Netzwerk mit einer Standortbestimmungsfunktionalität ausgestattet hat.
  • KURZFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Folglich ist es eine Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zum Sammeln von Standortdaten von Endgeräten in einem Kommunikationsnetzwerk bereitzustellen, das frei ist von den vorstehend erwähnten Nachteilen.
  • Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe zum Beispiel durch ein Verfahren zum Sammeln von Standortdaten von Endgeräten in einem Kommunikationsnetzwerk erreicht, wobei das Netzwerk aufweist: zumindest eine Standortbestimmungsfunktionalität, die angepasst ist zum Bestimmen von Daten, die auf den Standort eines festgelegten Endgeräts innerhalb des Netzwerks hinweisen, und eine Steuerfunktionalität, die angepasst ist zum Steuern von zumindest der Standortbestimmungsfunktionalität, wobei das Verfahren die Schritte aufweist: Ermitteln von Standortdaten von festgelegten Endgeräten in Erwiderung auf entsprechende Anforderungen von einer Dienstanwendung, Überwachen einer Lastbedingung der zumindest einen Standortbestimmungsfunktionalität, die aus dem Ermitteln von Standortdaten von festgelegten Endgeräten resultiert, erstes Erfassen, dass die überwachte Lastbedingung unterhalb eines bestimmten Schwellenwerts liegt, zweites Erfassen, dass ein vorbestimmtes Ereignis betreffend zumindest ein Endgerät aufgetreten ist, und Einsammeln von Standortdaten von Endgeräten in Erwiderung auf das zweite Erfassen.
  • Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe zum Beispiel auch durch ein System zum Sammeln von Standortdaten von Endgeräten in einem Kommunikationsnetzwerk erreicht, wobei das Netzwerk aufweist: zumindest eine Standortbestimmungsfunktionalität, die angepasst ist zum Bestimmen von Daten, die auf den Standort eines festgelegten Endgeräts innerhalb des Netzwerks hinweisen, und eine Steuerfunktionalität, die angepasst ist zum Steuern von zumindest der Standortbestimmungsfunktionalität, wobei das System aufweist: eine Ermittlungsfunktionalität, die angepasst ist zum Ermitteln von Standortdaten von festgelegten Endgeräten in Erwiderung auf entsprechende Anforderungen von einer Dienstanwendung, wobei die Steuerfunktionalität aufweist: eine Überwachungseinrichtung, die anpasst ist zum Überwachen einer Lastbedingung der zumindest einen Standortbestimmungsfunktionalität, die aus dem Ermitteln von Standortdaten von festgelegten Endgeräten resultiert, eine erste Erfassungseinrichtung, die angepasst ist zum Erfassen, dass die überwachte Lastbedingung unterhalb eines bestimmten Schwellenwerts liegt, eine zweite Erfassungseinrichtung, die angepasst ist zum Erfassen, dass ein vorbestimmtes Ereignis betreffend zumindest ein Endgerät aufgetreten ist, und eine Einsammelfunktionalität, die angepasst ist zum Einsammeln von Standortdaten von Endgeräten in Erwiderung auf das zweite Erfassen.
  • Gemäß vorteilhafter Weiterbildungen der Erfindung (Verfahren und/oder System) gilt:
    • – der Schwellenwert ist als ein Prozentsatz der maximalen Verarbeitungskapazität der zumindest einen Standortbestimmungsfunktionalität definiert,
    • – der Schwellenschwert ist vordefiniert und festgesetzt,
    • – der Schwellenwert ist dynamisch definiert,
    • – der Schwellenwert variiert abhängig von der Zeit,
    • – das vorbestimmte Ereignis betrifft ein beliebiges von an dem Netzwerk registrierten Endgeräten,
    • – das vorbestimmte Ereignis weist zumindest eine Netzwerkbedingung auf, die zu Netzwerkverwaltungs- und Optimierungszwecken auszunutzen ist,
    • – das vorbestimmte Ereignis weist zumindest eine der folgenden Bedingungen auf: ein Endgerät fordert eine Aktualisierung einer aktiven Menge an, ein Endgerät führt eine Zwischensystemweiterreichung durch, ein Endgerät führt eine Weiterreichung aus Verkehrsgründen durch, ein Endgerät weist häufige Weiterreichungen auf, ein Endgerät wurde angewiesen, die Bitrate zu reduzieren, ein Endgerät verwendet einen festgelegten Dienst,
    • – eingesammelte Standortdaten von Endgeräten sind statistische Daten,
    • – die eingesammelten Standortdaten von Endgeräten werden einem weiteren Schritt zum Entfernen von Endgeräteidentifikationsinformationen unterzogen, um so anonym dargestellt zu werden,
    • – ein Ereignis wird als aufgetreten bewertet, falls die Bedingung für zumindest eine vorbestimmte minimale Anzahl von beliebigen Endgeräten erfüllt ist,
    • – das vorbestimmte Ereignis ist der Ablauf einer vorbestimmten Zeitdauer,
    • – der Schwellenwert variiert abhängig von der überwachten Lastbedingung,
    • – zu Netzwerkverwaltungszwecken wird der Standort von Endgeräten pro Ereignis oder Kombinationen von Ereignissen analysiert.
  • Dementsprechend können aufgrund der Erfindung, wenn sie in einem Kommunikationsnetzwerk und/oder der Steuerfunktionalität der Standortbestimmungsfunktionalität implementiert ist, die folgenden Vorteile realisiert werden:
    • – die Verwendung der insgesamt verfügbaren Verarbeitungskapazität der Standortbestimmungsfunktionalität wird optimiert, indem eine freie bzw. übrige Kapazität des Netzwerks (d.h. der Standortbestimmungsfunktionalität) verwendet wird, um zusätzliche Informationen über den Standort von Endgeräten bereitzustellen, die z.B. zur Netzwerkoptimierung auszunutzen sind,
    • – ein Netzwerkbetreiber, der sein Netzwerk mit einer Standortbestimmungsfunktionalität ausgestattet hat, kann diese Funktionalität mit erhöhter wirtschaftlicher Effizienz nutzen, da die Standortdaten von Endgeräten, die in Erwiderung auf das zweite Erfassen eingesammelt werden, für andere Zwecke wie etwa Netzwerkplanung und -optimierung verwendet werden können,
    • – die eingesammelten Standortinformationen sind statistisch und anonym und verursachen keine zusätzlichen Kosten für den Teilnehmer/Benutzer eines Endgeräts,
    • – infolge einer Verwendung der eingesammelten Daten für Netzwerkplanung und -optimierung können die Kosten zum Betreiben des Netzwerks reduziert werden,
    • – der Optimierungsprozess kann auf eine neue Dimension bzw. Größe und/oder Variable gestützt werden, d.h. den Standort, was im Vergleich zu der vorherigen zellbasierten Netzwerkoptimierung präzisere Informationen (mit höherer räumlicher Auflösung) bietet,
    • – es werden sich keine zusätzlichen Hardware-/Software-Kosten für den Netzwerkbetreiber ergeben, da die Standortbestimmungsfunktionalität bereits in dem Netzwerk implementiert ist, während deren Verwendung gemäß der Erfindung lediglich optimiert wird,
    • – die Erfindung ist auf jedes Kommunikationssystem anwendbar, das eine Endgeräte-Standortbestimmungsfunktionalität einsetzt.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
  • Die Erfindung wird anschließend unter Bezugnahme auf die begleitende Zeichnung in näheren Einzelheiten beschrieben, wobei gilt:
  • 1 zeigt ein typisches Beispiel von zumindest denjenigen Teilen der Kommunikationsnetzwerkarchitektur, die beteiligt sind, wenn die Erfindung implementiert wird,
  • 2 veranschaulicht ein Diagramm, das die Last der Standortbestimmungsfunktionalität ("SMLC-Last") über der Zeit zeigt,
  • 3 und 4 zeigen jeweils in groben Zügen Instanzen und/oder Gruppen von Instanzen in Zusammenhang mit der Erfindung und Schnittstellen zwischen diesen, was zur Erläuterung eines grundlegenden Signalisierungsszenarios verwendet wird.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNSBEISPIELE
  • Die Erfindung wird leichter zu verstehen sein, wenn auf die folgende detaillierte Beschreibung von dieser in Verbindung mit der begleitenden Zeichnung Bezug genommen wird.
  • Kurz gesagt wird gemäß der Erfindung freie bzw. übrige Kapazität von der Gateway-Mobilteilstandortstelle (GMLC), der Bedienung-Mobilteilstandortstelle (SMLC), Schnittstellen und anderen positionierungsbezogenen Netzwerkelementen (NE) und/oder anderen Funktionsinstanzen, die in ihrer Gesamtheit als Standortbestimmungsfunktionalität bezeichnet werden, in dem Netzwerkoptimierungsprozess effektiv verwendet. Die Bedienung-Mobilteilstandortstelle SMLC beschreibt einen Funktionsblock, der Standortinformationen an standortbasierte Dienste bereitstellt. Die SMLC berechnet die Standortkoordinaten (z.B. geographische Breite/Länge) eines Handapparats/Endgeräts eines Teilnehmers. Die GMLC ist ein Gateway bzw. Netzübergang, das/der die Mobilfunkpositionsinformationen von dem Netzwerk empfängt und die Informationen an die beteiligten Standortanwendungen übermittelt. Die GMLC empfängt die Standortabfragen/-anforderungen von (autorisierten) Anwendungen, verarbeitet diese und erwidert mit den Positionsinformationen. Eine Befähigung-Mobilteilstandortstelle (SMLC) oder andere Middleware-Komponenten können die Fähigkeit haben, diese von Positionsdaten in Standortbereichsinformationen (wie etwa Stadtname oder Postleitzahl) zu übersetzen. Ferner bilden diese Instanzen eine Schnittstelle zu anderen positionierungsbezogenen Elementen und gewährleisten sie unterschiedliche positionierungsbezogene Aufgaben, wie etwa Sicherheit, Geheimhaltung und Sammelhistorie in Datenbanken, usw. Diese zugehörigen Aufgaben wie etwa Sicherheit, Geheimhaltung sind jedoch als solches für die Erfindung nicht relevant, und eine Beschreibung von diesen wird daher ausgelassen. In Zusammenhang mit der Erfindung wird vorgeschlagen, dass die SMLC (und andere relevante Netzwerkelemente für den Standortbestimmungsprozess) mit Performanzzählern bzw. -rechnern (und/oder Performanzmesseinheiten) versehen wird, die über den Ausnutzungsgrad der relevanten Netzwerkelemente informieren. Außerdem wird vorgeschlagen, dass ein oder mehrere (als Lastbedingung-Schwellenwert bezeichnete) Konfigurationsparameter (die einen konstanten Wert darstellen können, angenommen z.B. 70% der bemessenen Verarbeitungskapazität, oder dynamisch als Funktion z.B. von der Zeit definiert sein können) eingeführt wird/werden, um einen Bezug für die Lastbedingung der Standortbestimmungsfunktionalität bereitzustellen, wobei unterhalb dieses Schwellenwerts eine ereignisgesteuerte Positionierung, z.B. zu Netzwerkoptimierungszwecken, möglich ist. Die Liste von solchen "Ereignissen" kann endlos sein. Ein Ereignis kann zum Beispiel darin bestehen, dass eine Mobilstation eine Aktualisierung einer aktiven Menge anfordert, dass eine Mobilstation eine Zwischensystemweiterreichung (HO) durchführt, dass eine Mobilstation eine HO aus Verkehrsgründen durchführt, dass eine Mobilstation häufige HO's aufweist, dass eine Mobilstation angewiesen wurde, die Bitrate zu reduzieren, dass eine Mobilstation einen festgelegten Dienst verwendet (ein Dienst kann zum Beispiel eine UMTS-Verkehrsklasse, ein bestimmter PDP-Kontext, möglicherweise auch irgendein Ende-zu-Ende-Dienst wie etwa Branchenbuch, Pizzadienst oder dergleichen sein) (diese Messung ist eine wichtige Informationsquelle im Hinblick auf Abdeckungsbereich gegenüber belieferter Bitrate/Dienst). Die vorstehende Liste von Ereignissen ist lediglich als Beispiel vorgesehen und nicht als die Ereignisse beschränkend, die in Zusammenhang mit der Erfindung anwendbar sind. Praktisch kann jedes Ereignis, das in Zusammenhang mit einem an einem Kommunikationsnetzwerk registrierten/angeschlossenen Endgerät auftreten kann, als ein Ereignis ausgenutzt werden, das ein Einsammeln von Standortdaten von Endgeräten in Erwiderung auf die Auslösung bzw. Ansteuerung auslöst bzw. ansteuert. Die eingesammelten Informationen sind "statistisch", d.h. nicht IMSI-("International Mobile Subscriber Identity") und/oder IMSI-("International Mobile Equipment Identity") spezifisch. Mit anderen Worten sind die eingesammelten Informationen anonym. Dies bedeutet wiederum, dass zum Beispiel die eingesammelten Informationen als gefärbte Bereiche auf einer Netzwerkkarte dargestellt werden, wo ein bestimmte Dienst verwendet wurde oder wo eine Weiterreichungsauslösung stattgefunden hat, aber wir wissen nicht, wer den Dienst verwendet hat beziehungsweise wer zu einer Weiterreichung angewiesen wurde. Ein Ereignis als solches, wie es vorstehend erwähnt ist, kann auch mit einer Schwellenanzahl von Endgeräten kombiniert werden, für die das Ereignis aufgetreten ist. Es ist zu beachten, dass "SMLC" dahingehend zu verstehen ist, dass dies alle Instanzen, Schnittstellen, HW, SW, usw. umfasst, die mit der Positionierungsschätzung und der Lieferung der Positionierungsinformationen in Beziehung stehen. Bei einer realen Implementierung kann es sein, dass mehrere standortbezogene Lastindikatoren überwacht werden, da die Standortbestimmungsfunktionalität in dem Netzwerk zentralisiert oder räumlich verteilt bereitgestellt werden kann. Der Optimierer und/oder das Netzwerksplanungs- und -verwaltungssystem setzt den bestehenden Netzwerk- und Positionsschätzungs- & Informationsautomaten ein, der aus Instanzen wie etwa GMLC, SMLC, Schnittstellen, Middleware und anderen Funktionsblöcken besteht, um das Netzwerk mit der Verwendung von eingesammelten Endgerätestandortinformationen zu optimieren. Der Optimierer stellt dem Netzwerk Ereignisschwellen und/oder -auslöser bereit, so dass das Netzwerk die Standortbestimmungsfunktionalität über das Auftreten von diesen Ereignissen informieren kann (d.h. ein Einsammeln von Standortinformationen anfordern kann). Die Ereignisse lösen dann die Standortbestimmungsfunktionalität aus bzw. veranlassen diese, die tatsächliche Endgeräteposition im Fall von "freier" Verarbeitungskapazität (unterhalb der Lastschwelle) zu berechnen. Die ereignisbezogene Position wird an den Optimierer zurückgekoppelt. Nun verwendet der Optimierer die Informationen zur Netzwerkoptimierung. Die dienstauftragsbezogene Position kann als die Endgeräteposition verstanden werden, wann der Dienst angefordert wurde, oder sie kann eine periodische UE-Positionsinformation sein, die als ein Teil des Dienstes bereitgestellt wird. Dienste, die auf Ereignisse oder periodische Standortinformationen gestützt sind, können ebenso verwendet werden, um einen Endgerätestandort zum Zweck einer Netzwerkoptimierung abzufragen. Es ist zu beachten, dass die Optimiererfunktionalitäten in einem Netzwerkverwaltungssystem sein können, aber auch in einer Basisstationssteuerung BSC und/oder einer Funknetzwerksteuerung RNC (oder einem anderen relevanten Netzwerkelement).
  • 2 veranschaulicht ein Diagramm, das die Last der Standortbestimmungsfunktionalität ("SMLC-Last") über der Zeit zeigt. Die SMLC-Last bezeichnet die Last der Standortbestimmungsfunktionalität. Diese meint entweder die Verarbeitungslast für die Gesamtheit von beteiligten Instanzen oder die Verarbeitungslast, die einem Teil der Gesamtheit auferlegt ist (z.B. im Fall von räumlich verteilten Standortbestimmungsfunktionsinstanzen). Eine maximale SMLC-Verarbeitungskapazität (bemessene Kapazität) wird mit maxSMLCkapazität bezeichnet und durch eine gestrichelte Linie angedeutet. Unter diesem Maximum ist ein Schwellenpegel definiert, der durch eine gepunktete Linie angedeutet ist, wobei die Schwelle zur ereignisgesteuerten Standortbestimmung verwendet wird. Der Schwellenwert ist als ein Prozentsatz der maximalen Verarbeitungskapazität der zumindest einen Standortbestimmungsfunktionalität definiert. Es ist zu beachten, dass trotz der Verwendung des Ausdrucks "Prozentsatz" hierin es vorgesehen ist, im Allgemeinen einen Anteil oder Teil der maximalen Verarbeitungskapazität zu bezeichnen, der nicht notwendigerweise in Prozenten ausgedrückt werden muss. Gemäß 2 ist dieser Schwellenwert vordefiniert und festgesetzt. Nichtsdestotrotz ist es gemäß einer (nicht gezeigten) Modifikation möglich, diesen Schwellenwert dynamisch zu definieren. In einem solchen Fall variiert der Schwellenwert zum Beispiel abhängig von der Zeit (die Variation kann stufenweise oder graduell sein). Zusätzlich oder alternativ kann der Schwellenwert abhängig von der überwachten Lastbedingung variieren.
  • Die Verarbeitungslast besteht aus zwei Komponenten.
  • Eine Komponente ist die Verarbeitungslast, die von Standortbestimmungsanforderungen stammt, die von standortbasierten Diensten LCS abgegeben werden. Diese Komponente ist durch die einzelnen Balken angedeutet, die gemäß 2 mit einem Ziegelmauermuster dargestellt sind. Basierend auf diesen Anforderungen ermittelt die Standortbestimmungsfunktionalität Standortdaten von festgelegten Endgeräten in Erwiderung auf entsprechende Anforderungen von einer Dienstanwendung. Ein festgelegtes Endgerät meint hier ein (z.B. durch dessen IMSI oder IMEI oder irgendeine andere Identifikationsinformation) identifiziertes Endgerät.
  • Die zweite Komponente ist die Verarbeitungslast, die von einer ereignisgesteuerten Standortbestimmung stammt. Die zweite Komponente kann jedoch nur vorhanden sein, falls die erste Komponente nicht den Schwellenpegel überschreitet. Das heißt, dass während einer Ermittlung von Standortdaten von festgelegten Endgeräten in Erwiderung auf entsprechende Anforderungen von einer Dienstanwendung eine Überwachung der Lastbedingung der zumindest einen Standortbestimmungsfunktionalität durchgeführt wird, die aus der Ermittlung von Standortdaten von festgelegten Endgeräten resultiert. Es wird auch eine erste Erfassung durchgeführt, dass die überwachte Lastbedingung unterhalb eines bestimmten Schwellenwerts liegt. Ist dies der Fall, wird eine zweite Erfassung durchgeführt, dass ein vorbestimmtes Ereignis betreffend zumindest ein Endgerät aufgetreten ist, und wird ein Einsammeln von Standortdaten von Endgeräten in Erwiderung auf die zweite Erfassung durchgeführt. Die zweite Komponente ist in dem gemäß 2 gezeigten Diagramm als schraffierter Bereich veranschaulicht.
  • Praktisch kann jedes Ereignis, das in Zusammenhang mit einem an einem Kommunikationsnetzwerk registrierten/angeschlossenen Endgerät auftreten kann, als ein Ereignis ausgenutzt werden, das ein Einsammeln von Standortdaten von Endgeräten auslöst bzw. steuert/einleitet, solange das vorbestimmte Ereignis zumindest eine Netzwerkbedingung aufweist, die für Netzwerkverwaltungs- und -optimierungszwecke von Interesse oder auszunutzen ist. Insbesondere können diejenigen Ereignisse, wie sie vorstehend auflistet sind, bei der zweiten Erfassung verwendet werden. Das vorbestimmte Ereignis kann ein beliebiges von an dem Netzwerk registrierten Endgeräten betreffen. Nichtsdestotrotz kann ein Ereignis als aufgetreten bewertet werden, falls die Bedingung für zumindest eine vorbestimmte minimale Anzahl von beliebigen Endgeräten erfüllt ist. Auch kann das Ereignis in dem Ablauf einer vorbestimmten Zeitdauer bestehen.
  • Als Ergebnis eines Einsammelns von Standortdaten von Endgeräten werden statistische Daten von Standortdaten von Endgeräten erhalten. Dies bedeutet, dass die eingesammelten Standortdaten von Endgeräten einem weiteren Schritt eines Entfernen von Endgeräteidentifikationsinformationen unterzogen werden, um so anonym dargestellt zu werden.
  • Dann können die eingesammelten Daten als eine oder mehrere Karten, die eine räumliche Verteilung von jeweiligen Ereignissen zeigt/zeigen, sogar mit einer Unterzellauflösung, graphisch dargestellt werden. Mit anderen Worten wird der Standort von Endgeräten zu Netzwerkverwaltungszwecken pro Ereignis oder Kombination von Ereignissen analysiert. Dies ermöglicht nicht nur eine Netzwerkoptimierung auf Zellebene, sondern auch eine Netzwerkoptimierung, die die spezielle Situation infolge einer Endgeräteverteilung innerhalb einer jeweiligen Zelle berücksichtigt. Mit Hilfe einer solchen Darstellung können sogenannte "Hot-Spots" für festgelegte Ereignisse innerhalb des Netzwerks entdeckt und geeignete Gegenmaßnahmen im Hinblick auf Netzwerkplanung und -verwaltung eingeleitet werden, um die Situation in den "Hot-Spots" zu "glätten" und/oder zu verbessern. Es ist zu beachten, dass Netzwerkplanung nicht das einzige Anwendungsgebiet der eingesammelten Standortinformationen darstellt, sondern diese vielmehr auch zu Geschäftsplanungszwecken und dergleichen verwendet werden können.
  • Wie es gemäß 2 gezeigt ist, kann nahezu die ganze Zeit die Verarbeitungskapazität von der SMLC bis zu der Schwelle für beide Zwecke verwendet werden, nämlich ein Ermitteln von Standortdaten von festgelegten Endgeräten in Erwiderung auf entsprechende Anforderungen von einer Dienstanwendung ebenso wie ein Einsammeln von (statistischen) Standortdaten von Endgeräten. Nur im Fall, dass die Verarbeitungslast den Schwellenpegel bereits aufgrund von Anforderungen überschreitet, die von standortbasierten Diensten stammen, ist ein Einsammeln von statistischen Standortdaten verhindert, um ein ordnungsgemäßes funktionieren der standortbasierten Dienste zu gewährleisten. Der Bereich bzw. das Intervall zwischen der Schwelle und der maximalen Kapazität kann als Sicherheitsabstand betrachtet werden, um auch mit Spitzen bei Anforderungen von standortbasierten Diensten zurecht zu kommen.
  • 3 und 4 zeigen jeweils in groben Zügen Instanzen und/oder Gruppen von Instanzen in Zusammenhang mit der Erfindung und Schnittstellen zwischen diesen, was zur Erläuterung eines grundlegenden Signalisierungsszenarios verwendet wird. Es ist zu beachten, dass diese Veranschaulichung eine vereinfachte Darstellung von 1 ist und die gemäß 3 und 4 gezeigten Instanzen zu Erläuterungszwecken leicht umgruppiert und zusammengefasst sind.
  • 3 und 4 zeigen jeweils ein mit NetAct/Optimierer bezeichnetes Netzwerkverwaltungs-/-planungssystem, das angepasst ist, um auch ereignisbezogene Endgerätestandortdaten (abgesehen von "herkömmlichen" Daten (ohne Endgerätestandortdaten), die zu Netzwerkplanungszwecken erhalten werden) zu verwenden. Der NetAct/Optimierer ist angepasst, um über eine erste Schnittstelle mit dem Kommunikationsnetzwerk bzw. den Endgeräten, und über eine dritte Schnittstelle mit der Standorterfassungsfunktionalität zu kommunizieren. Eine zweite Schnittstelle ist zwischen dem Kommunikationsnetzwerk und der Standorterfassungsfunktionalität bereitgestellt. Eine vierte Schnittstelle ist zwischen der Standorterfassungsfunktionalität und Anwendungen bereitgestellt.
  • Es wird nun die Signalisierung grob beschrieben, die in Zusammenhang mit der Erfindung involviert ist.
  • 3 stellt die Signalisierung in Verbindung mit dem Einsammeln von ereignisbezogenen Endgerätestandorten dar. Anfänglich informiert der NetAct/Optimierer das Netzwerk über die erste Schnittstelle über das Ereignis und/oder die Ereignisse, das/die zu erfassen ist/sind, S30: "Ereignisauftrag". In dieser Beziehung wird ein Ereignismanager verwendet, um das Ereignis z.B. Soft-Handover bzw. weiche Weiterreichung zu beauftragen – wenn ein solches Ereignis für ein Endgerät bzw. Endgeräte auftritt, wird das Telekommunikationsnetzwerk:
    • in Fall A – die Position von diesen Endgeräten von der Standortbestimmungsfunktionalität anfordern (S31). Die Standortbestimmungsfunktionalität überprüft die Last ihrer Elemente und führt die Berechnung durch, falls die Last unterhalb der Schwelle ist. Falls die Last oberhalb der Schwelle ist und die Berechnung nicht durchgeführt werden kann, ist es möglich, eine negative Bestätigung zu verwenden (S32).
    • in Fall B – eine freie Kapazität von der Standortbestimmungsfunktionalität vor der Anforderung des Standorts verifizieren (S31). Die Standortbestimmungsfunktionalität wird abhängig davon, ob die Last oberhalb oder unterhalb der Schwelle ist, positiv oder negativ bestätigen bzw. quittieren (S32). Im Fall einer positiven Antwort, die bedeutet, dass die Standortbestimmungsfunktionalität freie Kapazität hat, wird das Telekomnetzwerk die Standortanforderung von dem Endgerät bzw. den Endgeräten an die Standortbestimmungsfunktionalität senden (S33). Die Position der Endgeräte kann entweder direkt an den NetAct (S34) oder über das Telekomnetzwerk (S36) an den NetAct (S31a) gesendet werden. Die Kombination von dem Ereignis bzw. den Ereignissen und den Positionsinformationen wird von NectAct/Optimierer z.B. über GIS ("Geographic Information System") vorgenommen.
  • Bei Auftreten des Ereignisses informiert das Netzwerk die Standortbestimmungsfunktionalität über die zweite Schnittstelle über das erfasste Ereignis, S31. Optional wird in einem Schritt S31a auch der NetAct/Optimierer über die erste Schnittstelle über das Auftreten des Ereignisses informiert. Da die Standortbestimmungsfunktionalität (genauer gesagt deren Steuerfunktionalität) eine Lastbedingung der einen Standortbestimmungsfunktionalität überwacht, die aus einer Ermittlung von Standortdaten von festgelegten Endgeräten resultiert (was unter Bezugnahme auf 4 zu beschreiben ist), führt sie ein erstes Erfassen durch, dass die überwachte Lastbedingung unterhalb eines bestimmten Schwellenwerts liegt. Falls dies bestätigt wird, werden die Informationen über das Auftreten des Ereignisses (S31) das zweite Erfassen auslösen und/oder einleiten, dass ein vorbestimmtes Ereignis betreffend zumindest ein Endgerät aufgetreten ist, sowie das Einsammeln von Standortdaten von Endgeräten in Erwiderung auf das zweite Erfassen, S32. Ereignisbezogene Informationen, die in der Standortbestimmungsfunktionalität verwendet werden, um die Position zu bestimmen, werden dann über die zweite Schnittstelle von dem Netzwerk an die Standortbestimmungsfunktionalität, S33, und weiter über die dritte Schnittstelle von der Standortbestimmungsfunktionalität an den NetAct/Optimierer, S34, geliefert.
  • Die Anwendungen werden bei diesem Szenario nicht direkt involviert, während zu bedenken ist, dass Anforderungen zur Standortbestimmung von festgelegten Endgeräten von den Anwendungen über die vierte Schnittstelle an die Standortbestimmungsfunktionalität, S35, zu einer Erhöhung der Verarbeitungslast der Standortbestimmungsfunktionalität beitragen.
  • Wie es nämlich gemäß 4 gezeigt ist, werden Anforderungen zur Standortbestimmung von festgelegten Endgeräten von den Anwendungen über die vierte Schnittstelle an die Standortbestimmungsfunktionalität abgegeben, S40 (ähnlich zu S35), und tragen sie zu einer Erhöhung der Verarbeitungslast der Standortbestimmungsfunktionalität bei. Die Standortbestimmungsfunktionalität fordert die positionsbezogenen Informationen an. Diese Informationen werden in der Standortbestimmungsfunktionalität verwendet, um auf den Standort bzw. die Position des festgelegten Endgeräts von dem Netzwerk zu schließen, S41, dass die notwendigen Informationen, S42, an die Standortbestimmungsfunktionalität zurückgibt, die auf der Grundlage von diesen den Standort des festgelegten Endgeräts bestimmt. Der bestimmte/ermittelte Standort wird dann an die anfordernde Anwendung geliefert, S43. Andererseits werden die Identifikationsinformationen aus diesen Standortinformationen entfernt und wird der bestimmte/ermittelte Standort in anonymer Form auch an den NetAct/Optimierer geliefert, S44.
  • Es ist zu beachten, dass in der Praxis beide Szenarien, wie sie in Verbindung mit 3 und 4 beschrieben sind, in dem Netzwerk gleichzeitig aktiv sind, während ihre Beschreibung lediglich zu Erläuterungszwecken getrennt wurde.
  • Obwohl hierin vorstehend die Erfindung hauptsächlich mit Schwerpunkt auf ein Verfahren beschrieben wurde, ist es selbstverständlich, dass die Erfindung auch ein System zum Sammeln von Standortdaten von Endgeräten in einem Kommunikationsnetzwerk betrifft, wobei das Netzwerk aufweist: zumindest eine Standortbestimmungsfunktionalität, die angepasst ist zum Bestimmen von Daten, die auf den Standort eines festgelegten Endgeräts innerhalb des Netzwerks hinweisen, und eine Steuerfunktionalität, die angepasst ist zum Steuern von zumindest der Standortbestimmungsfunktionalität, wobei das System aufweist: eine Ermittlungsfunktionalität, die angepasst ist zum Ermitteln von Standortdaten von festgelegten Endgeräten in Erwiderung auf entsprechende Anforderungen von einer Dienstanwendung, wobei die Steuerfunktionalität aufweist: eine Überwachungseinrichtung, die angepasst ist zum Überwachen einer Lastbedingung der zumindest einen Standortbestimmungsfunktionalität, die aus dem Ermitteln von Standortdaten von festgelegten Endgeräten resultiert, eine erste Erfassungseinrichtung, die angepasst ist zum Erfassen, dass die überwachte Lastbedingung unterhalb eines bestimmten Schwellenwerts liegt, eine zweite Erfassungseinrichtung, die angepasst ist zum Erfassen, dass ein vorbestimmtes Ereignis betreffend zumindest ein Endgerät aufgetreten ist, und eine Einsammelfunktionalität, die angepasst ist zum Einsammeln von Standortdaten von Endgeräten in Erwiderung auf das zweite Erfassen.
  • Natürlich können die Überwachungs- und/oder die erste/zweite Erfassungseinrichtung in Hardware oder Software realisiert werden.
  • Dementsprechend ist ein Einsammeln der Positionierungsdaten gemäß der Erfindung vorzugsweise ereignisgesteuert und wird die Kombination des Ereignisses und der Positionsdaten zur Netzwerkoptimierung oder zu anderen Zwecken verwendet. Außerdem wird die Ereignissteuerung bzw. -auslösung vorzugsweise nur verwendet, wenn der Positionierungsautomat nicht anderweitig "beschäftigt" ist, wobei "beschäftigt" gemäß einem Konfigurationsparameter (Schwelle) bewertet wird, der von Betreiber/Kunde/... angepasst werden kann oder basierend auf eingesammelten Erfahrungen automatisch eingestellt werden kann. Gemäß der Erfindung werden die Positionsinformationen bei der Optimierung verwendet, während keine zusätzlichen Kosten verursacht werden.
  • Es sollte beachtet werden, dass die Netzwerkelement (wie SGSN, GGSN, GMLC, SMLC, usw.) den Umfang der Erfindung nicht beschränken und es ohne Bedeutung ist, aus was der "Positionierungsautomat" bzw. die Standortbestimmungsfunktionalität besteht, solange eine solche Funktionsinstanz (die sogar verteilt sein kann) existiert und Einrichtungen bzw. Mittel vorhanden sind, um die Belastung der Instanz zu erfassen. Auch ist der Optimierer die Instanz, die die gesammelten/eingesammelten Informationen verwenden kann, kann er an RNC, BSC oder an einem Netzwerkverwaltungssystem (NMS) sein. Die eingesammelten Informationen können nicht nur bei einer Optimierung verwendet werden, sondern auch bei einer Geschäftsplanung von Betreibern, und so weiter.
  • Dementsprechend betrifft die Erfindung, wie es hierin vorstehend beschrieben wurde, ein Verfahren zum Sammeln von Standortdaten von Endgeräten in einem Kommunikationsnetzwerk, wobei das Netzwerk aufweist: zumindest eine Standortbestimmungsfunktionalität, die angepasst ist zum Bestimmen von Daten, die auf den Standort eines festgelegten Endgeräts innerhalb des Netzwerks hinweisen, und eine Steuerfunktionalität, die angepasst ist zum Steuern von zumindest der Standortbestimmungsfunktionalität, wobei das Verfahren die Schritte aufweist: Ermitteln von Standortdaten von festgelegten Endgeräten in Erwiderung auf entsprechende Anforderungen von einer Dienstanwendung, Überwachen einer Lastbedingung der zumindest einen Standortbestimmungsfunktionalität, die aus dem Ermitteln von Standortdaten von festgelegten Endgeräten resultiert, erstes Erfassen, dass die überwachte Lastbedingung unterhalb eines bestimmten Schwellenwerts liegt, zweites Erfassen, dass ein vorbestimmtes Ereignis betreffend ein Endgerät aufgetreten ist, und Einsammeln von Standortdaten von Endgeräten in Erwiderung auf das zweite Erfassen.
  • Obwohl die Erfindung hierin vorstehend unter Bezugnahme auf ihre bevorzugten Ausführungsbeispiele beschrieben wurde, sollte es selbstverständlich sein, dass zahlreiche Modifikationen daran vorgenommen werden können.

Claims (28)

  1. Verfahren zum Sammeln von Standortdaten von Endgeräten in einem Kommunikationsnetzwerk, wobei das Netzwerk aufweist: zumindest eine Standortbestimmungsfunktionalität (SMLC), die angepasst ist zum Bestimmen von Daten, die auf den Standort eines festgelegten Endgeräts (UE) innerhalb des Netzwerks hinweisen, und eine Steuerfunktionalität, die angepasst ist zum Steuern von zumindest der Standortbestimmungsfunktionalität (SMLC), wobei das Verfahren den Schritt aufweist: Ermitteln (S31, S32, S33; S41, S42, S43) von Standortdaten von festgelegten Endgeräten in Erwiderung auf entsprechende Anforderungen (S35, S40) von einer Dienstanwendung, gekennzeichnet durch die weiteren Schritte: Überwachen einer Lastbedingung der zumindest einen Standortbestimmungsfunktionalität, die aus dem Ermitteln von Standortinformationen von festgelegten Endgeräten resultiert, erstes Erfassen, dass die überwachte Lastbedingung unterhalb eines bestimmten Schwellenwerts liegt, zweites Erfassen, dass ein vorbestimmtes Ereignis betreffend zumindest eines Endgeräts aufgetreten ist, und Einsammeln von Standortdaten von Endgeräten in Erwiderung auf das zweite Erfassen.
  2. Verfahren gemäß Anspruch 1, wobei der Schwellenwert als ein Prozentsatz der maximalen Verarbeitungskapazität der zumindest einen Standortbestimmungsfunktionalität definiert ist.
  3. Verfahren gemäß Anspruch 2, wobei der Schwellenwert vordefiniert und festgesetzt ist.
  4. Verfahren gemäß Anspruch 2, wobei der Schwellenwert dynamisch definiert ist.
  5. Verfahren gemäß Anspruch 4, wobei der Schwellenwert abhängig von der Zeit variiert.
  6. Verfahren gemäß Anspruch 1, wobei das vorbestimmte Ereignis ein Beliebiges von an dem Netzwerk registrierten Endgeräten betrifft.
  7. Verfahren gemäß Anspruch 1, wobei das vorbestimmte Ereignis zumindest eine Netzwerkbedingung aufweist, die zu Netzwerkverwaltungs- und Optimierungszwecken auszunutzen ist.
  8. Verfahren gemäß Anspruch 1 oder 7, wobei das vorbestimmte Ereignis zumindest eine der folgenden Bedingungen aufweist: – ein Endgerät fordert eine Aktualisierung einer aktiven Menge an, – ein Endgerät führt eine Zwischensystemweiterreichung durch, – ein Endgerät führt eine Weiterreichung aus Verkehrsgründen durch, – ein Endgerät weist häufige Weiterreichungen auf, – ein Endgerät wurde angewiesen, die Bitrate zu reduzieren, – ein Endgerät verwendet einen festgelegten Dienst.
  9. Verfahren gemäß Anspruch 1, wobei eingesammelte Standortdaten von Endgeräten statistische Daten sind.
  10. Verfahren gemäß Anspruch 9, wobei die eingesammelten Standortdaten von Endgeräten einem weiteren Schritt zum Entfernen von Endgeräteidentifikationsinformationen unterzogen werden, um so anonym dargestellt zu werden.
  11. Verfahren gemäß Anspruch 8, wobei ein Ereignis als aufgetreten bewertet wird, falls die Bedingung für zumindest eine vorbestimmte minimale Anzahl von beliebigen Endgeräten erfüllt ist.
  12. Verfahren gemäß Anspruch 1, wobei das vorbestimmte Ereignis der Ablauf einer vorbestimmten Zeitdauer ist.
  13. Verfahren gemäß Anspruch 4, wobei der Schwellenwert abhängig von der überwachten Lastbedingung variiert.
  14. Verfahren gemäß Anspruch 7, wobei zu Netzwerkverwaltungszwecken der Standort von Endgeräten pro Ereignis oder Kombinationen von Ereignissen analysiert wird.
  15. System zum Sammeln von Standortdaten von Endgeräten in einem Kommunikationsnetzwerk, wobei das Netzwerk aufweist: zumindest eine Standortbestimmungsfunktionalität (SMLC), die angepasst ist zum Bestimmen von Daten, die auf den Standort eines festgelegten Endgeräts (UE) innerhalb des Netzwerks hinweisen, und eine Steuerfunktionalität, die angepasst ist zum Steuern von zumindest der Standortbestimmungsfunktionalität (SMLC), wobei das System aufweist: eine Ermittlungsfunktionalität, die angepasst ist zum Ermitteln (S31, S32, S33; S41, S42, S43) von Standortdaten von festgelegten Endgeräten in Erwiderung auf entsprechende Anforderungen (S35, S40) von einer Dienstanwendung, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerfunktionalität aufweist: eine Überwachungseinrichtung, die angepasst ist zum Überwachen einer Lastbedingung der zumindest einen Standortbestimmungsfunktionalität, die aus dem Ermitteln von Standortinformation von festgelegten Endgeräten resultiert, einer ersten Erfassungseinrichtung, die angepasst ist zum Erfassen, dass die überwachte Lastbedingung unterhalb eines bestimmten Schwellenwerts liegt, eine zweite Erfassungseinrichtung, die angepasst ist zum Erfassen, dass ein vorbestimmtes Ereignis betreffend zumindest eines Endgeräts aufgetreten ist, und eine Einsammelfunktionalität, die angepasst ist zum Einsammeln von Standortdaten von Endgeräten in Erwiderung auf das zweite Erfassen.
  16. System gemäß Anspruch 15, wobei der Schwellenwert als ein Prozentsatz der maximalen Verarbeitungskapazität der zumindest einen Standortbestimmungsfunktionalität definiert ist.
  17. System gemäß Anspruch 16, wobei der Schwellenwert vordefiniert und festgesetzt ist.
  18. System gemäß Anspruch 16, wobei der Schwellenwert dynamisch definiert ist.
  19. System gemäß Anspruch 18, wobei der Schwellenwert abhängig von der Zeit variiert.
  20. System gemäß Anspruch 15, wobei das vorbestimmte Ereignis ein Beliebiges von an dem Netzwerk registrierten Endgeräten betrifft.
  21. System gemäß Anspruch 15, wobei das vorbestimmte Ereignis zumindest eine Netzwerkbedingung aufweist, die zu Netzwerkverwaltungs- und Optimierungszwecken auszunutzen ist.
  22. System gemäß Anspruch 15 oder 21, wobei das vorbestimmte Ereignis zumindest eine der folgenden Bedingungen aufweist: – ein Endgerät fordert eine Aktualisierung einer aktiven Menge an, – ein Endgerät führt eine Zwischensystemweiterreichung durch, – ein Endgerät führt eine Weiterreichung aus Verkehrsgründen durch, – ein Endgerät weist häufige Weiterreichungen auf, – ein Endgerät wurde angewiesen, die Bitrate zu reduzieren, – ein Endgerät verwendet einen festgelegten Dienst.
  23. System gemäß Anspruch 15, wobei eingesammelte Standortdaten von Endgeräten statistische Daten sind.
  24. System gemäß Anspruch 23, wobei die eingesammelten Standortdaten von Endgeräten einem weiteren Schritt zum Entfernen von Endgeräteidentifikationsinformationen unterzogen werden, um so anonym dargestellt zu werden.
  25. System gemäß Anspruch 22, wobei ein Ereignis als aufgetreten bewertet wird, falls die Bedingung für zumindest eine vorbestimmte minimale Anzahl von beliebigen Engeräten erfüllt ist.
  26. System gemäß Anspruch 15, wobei das vorbestimmte Ereignis der Ablauf einer vorbestimmten Zeitdauer ist.
  27. System gemäß Anspruch 18, wobei der Schwellenwert abhängig von der überwachten Lastbedingung variiert.
  28. System gemäß Anspruch 21, wobei zu Netzwerkverwaltungszwecken der Standort von Endgeräten pro Ereignis oder Kombinationen von Ereignissen analysiert wird.
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