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Die
Erfindung bezieht sich auf Dienste, die über ein Abonnement in einem
Kommunikationssystem zugänglich
sind, und insbesondere auf ein Abonnement, das ein Konto und eine
vorbestimmte Grenze aufweist. Beispiele solcher Abonnements sind
ein im Vorhinein bezahltes Abonnement und ein im Nachhinein bezahltes
Abonnement mit einer Grenze, die den maximalen Rechnungsbetrag anzeigt.
Ein im Nachhinein bezahltes Abonnement bezieht sich auf ein Abonnement,
das im Nachhinein belastet wird.
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Mobile
Kommunikationssysteme sind entwickelt worden, um Menschen von festen
Telefonendgeräten
zu befreien, ohne ihre Erreichbarkeit zu behindern. Oft ist das
mobile Kommunikationsnetz ein Zugangsnetz, das einem Benutzer einen
drahtlosen Zugang zu externen Netzen, Hosts oder Diensten, die von
spezifischen Dienstanbietern angeboten werden, liefert. Die Entwicklung
von paketvermittelten Diensten, wie dem allgemeinen Paketfunkdienst
(General Packet Service GPRS) im paneuropäischen mobilen Kommunikationssystem
GSM (Global System for Mobile Communications, globales System für mobile
Kommunikation), die eine Paketdatenübertragung zwischen mobilen
Datenendgeräten
und externen Datennetzen erlauben, ermöglicht die Entwicklung einer
Vielzahl von Diensten. Ein Beispiel solcher Dienste sind verschiedene
WAP-Dienste (Wireless access protocol, drahtloses Zugangsprotokoll) über die
Dienstanbieter kostenfreie Dienste liefern können, das sind Dienste, deren
Verwendung durch den Dienstanbieter und/oder einen Werbenden bezahlt wird.
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Zusammen
mit mobilen Kommunikationssystemen sind auch eine Vielzahl von Diensten,
die durch Mobilstationen geliefert werden, entwickelt worden. Ein
Beispiel neuer Dienste, die zunehmend populär werden, ist ein im Vorhinein
bezahltes Abonnement. Das im Vorhinein bezahlte Abonnement umfasst
keine Rechnungsstellung im Nachhinein, sondern das Konto des im
Vorhinein bezahlten Abonnements wird in Echtzeit während Gesprächen belastet. Das
im Vorhinein bezahlte Abonnement kann gewöhnlicherweise für Verbindungen
oder Dienste, die abgerechnet werden können, verwendet werden, bis der
Kredit im Abonnementkonto abläuft,
mit anderen Worten, bis die im Vorhinein bezahlte Summe erschöpft ist.
Ein anderer Dienst, der ähnlich
einem im Vorhinein bezahlten Dienst ist, ist ein im Nachhinein bezahlter
Dienst mit einer begrenzten Rechnung, das heißt ein im Nachhinein bezahltes
Abonnement mit einer Grenze, die den maximal erlaubten Betrag angibt,
der abgerechnet werden kann. Er unterscheidet sich vom im Vorhinein
bezahlten Abonnement dadurch, dass das Abonnement Zugang zu abrechnungsfähigen Verbindungen
oder Diensten erlaubt, bis die Rechnung die Grenze erreicht.
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Das
Dokument "Mobile
Prepaid Phone Services" von
Yi-Bing Lin, Ming-Feng
Chang und Herman Chung-Hwa Rao in IEEE Personal Communications,
Ausgabe Juni 2000 offenbart einige allgemeine alternative Lösungen,
um mobile, im Vorhinein bezahlte Dienste zu liefern.
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Von
diese beiden Diensten kann auch erwartet werden, dass sie auch für paketvermittelte
Dienste sehr populär
werden. Das Problem in Bezug auf die oben beschriebene Anordnung
besteht darin, dass wenn das Abonnement keinen Zugang zu abrechnungsfähigen Verbindungen
erlaubt, es auch keinen Zugang zu kostenfreien Diensten gewährt. Das
im Vorhinein bezahlt Abonnement wirft ebenfalls ein anderes Problem
auf. Gewöhnlicherweise
kann der Abonnent des im Vorhinein bezahlten Abonnements oder irgend
jemand anderes mehr Geld auf das Abonnementskonto einzahlen. Wenn
jedoch der im Vorhinein bezahlte Betrag erschöpft ist, kann kein Geld über das
im Vorhinein bezahlte Abonnement eingezahlt werden.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Eine
Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Verfahren und eine Vorrichtung,
die das Verfahren implementiert, bereit zu stellen, um die oben
erwähnten
Probleme zu lösen.
Die Aufgaben werden mit einem Verfahren, einem System und einen
Netzknoten, die durch das gekennzeichnet sind, was in den unabhängigen Ansprüchen angegeben
ist, gelöst.
Die bevorzugten Ausführungsformen
der Erfindung sind in den abhängigen
Ansprüchen
angegeben.
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Die
Erfindung basiert auf dem Definieren von mindestens zwei Sätzen von
Diensten für
das Abonnement, das ein Konto mit einer vorbestimmten Grenze aufweist,
wobei ein Satz von Diensten verwendet wird, wenn die vorbestimmte
Grenze nicht erreicht worden ist, und der andere Satz von Diensten verwendet
wird, wenn die vorbestimmte Grenze erreicht worden ist. Der letztere
Satz von Diensten umfasst vorzugsweise kostenfreie Dienste. Der
größte Vorteil
der Erfindung besteht darin, dass sie Zugang zu gewissen Diensten
selbst dann bietet, wenn das Abonnement nicht für die Verbindungen oder Dienste,
die vom Abonnement abgerechnet werden sollen, verwendet werden kann.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung werden die Sätze
von Diensten für
einen im Vorhinein bezahlten Dienst definiert, und mindestens der
zweite Satz von Diensten umfasst einen Einzahlungsdienst. Dies hat
den Vorteil, dass der Benutzer Geld in sein im Vorhinein bezahltes
Konto auch dann einzahlen kann, wenn der Betrag des im Vorhinein
bezahlten Kontos verwendet worden ist. Weiterhin ist dies eine sehr
bequeme Art, um Geld in ein im Vorhinein bezahlten Konto einzuzahlen.
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In
einer Ausführungsform
der Erfindung wird der Benutzer in Erwiderung auf den zweiten Satz
von Diensten über
die Dienste, die über
den zweiten Satz von Diensten verfügbar sind, informiert. Dies
hat den Vorteil, dass der Benutzer weiß, wofür er sein Abonnement verwenden
kann. Er kann sogar Information darüber empfangen, wie er das Abonnement
erneuert und/oder wie einige andere verfügbare Dienste zu verwenden
sind.
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KURZE BESCHREIBUNG DER FIGUREN
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Die
Erfindung wird detaillierter mittels bevorzugter Ausführungsformen
unter Bezug auf die begleitenden Figuren beschrieben:
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1 ist
ein vereinfachtes Blockdiagramm eines Systems, das einen GPRS liefert;
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2 ist
ein Flussdiagramm, das die Funktion eines SCP in einer ersten bevorzugten
Ausführungsform
der Erfindung darstellt;
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3 ist
ein Signalisierungsdiagramm, das eine zweite bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung darstellt;
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4 ist
ein Signalisierungsdiagramm, das die Signalisierung gemäß der ersten
bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung zeigt; und
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5 ist
ein Flussdiagramm eines Einzahlungsdienstes in der ersten bevorzugten
Ausführungsform
der Erfindung.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung ist auf jedes System anwendbar, das im Vorhinein
bezahlte Abonnements und/oder im Nachhinein bezahlte Abonnements
mit begrenzten Rechnungen liefert. Die vorliegende Erfindung ist
insbesondere gut auf jedes paketvermittelte System anwendbar, in
dem eine einzelne Paketdatenadresse wie im GPRS-Dienst aktiviert
wird, bevor sie verwendet werden kann. Diese Systeme umfassen mobile
Kommunikationssysteme der dritten Generation, wie das Universal
Mobile Telecommunicationssystem (Universales mobiles Telekommunikationssystem,
UMTS) und IS-41 (Interimstandard), mobile Kommunikationssysteme,
die dem GSM-System
entsprechen, wie das DCS 1800 (digitales zellulares System für 188 MHz)
und PCS (Personal Communication System, persönliches Kommunikationssystem),
und WLL-Systeme, die auf den oben erwähnten Systemen basieren und
ein Paketfunkdienst des GPRS-Tys implementieren. Weiter kann die
Erfindung in anderen Systemen als mobilen Kommunikationssystemen,
wie Kabelmodemnetzen und ähnlichen
festen Systemen angewandt werden. Die Erfindung wird im Folgenden
unter Verwendung des GPRS-Dienstes vom GSM-System als ein Beispiel
beschrieben, wobei die Erfindung aber nicht auf ein solches System
begrenzt ist. Die Definitionen der mobilen Kommunikationssysteme
entwickeln sich schnell, was zusätzliche Änderungen
an der Erfindung notwendig machen kann. Aus diesem Grund sollten
alle Bezeichnungen und Ausdrücke
breit interpretiert werden, und es sollte auch beachtet werden, dass
sie nur dazu da sind, die Erfindung zu beschreiben und nicht sie
zu begrenzen. Beispielsweise gibt es in IP-Netzen Strategiespeicherpunkte
(policy repository points) und Strategieentscheidungspunkte (policy
decision points), in denen statt in den HLRs und SCPs die später beschriebenen
Funktionen implementiert werden können. Für die Erfindung ist die Funktion
wesentlich und nicht der Netzknoten, in dem die Funktion angeordnet
ist.
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1 zeigt
eine vereinfachte Netzarchitektur gemäß einer ersten bevorzugten
Ausführungsform der
Erfindung, die nur einige der Elemente einer Systemarchitektur beschreibt.
Die Netzknoten, die in 1 dargestellt sind, sind logische
Einheiten, deren Implementierung sich von der beschriebenen Implementierung
unterscheiden kann. Ein Fachmann wird verstehen, dass das System
auch andere Funktionen und Strukturen umfassen kann, die hier nicht
detaillierter beschrieben werden müssen.
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1 zeigt
die Netzarchitektur eines GPRS-Dienstes S gemäß der ersten bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung auf einer allgemeinen Ebene, da eine detailliertere
Struktur des Netzes für
die Erfindung irrelevant ist. Die Struktur und die Funktion des
GSM-Systems sind einem Fachmann sehr vertraut. Die Struktur des
GPRS-Dienstes ist beispielsweise definiert in ETSI Spezifikation
03.60, Version 6.0.0 (Digitales zellulares Telekommunikationssystem
(Phase 2+); Allgemeiner Paketfunkdienst (General Packet Radio Service,
GPRS); Dienstbeschreibung; Stufe 2), die hier durch Bezugnahme eingeschlossen
wird. Der GPRS-Dienst umfasst ein Zugangsnetz, das einen Funkzugang
liefert, und das durch das Basisstationsuntersystem BSS des GSM-Systems
in 1 dargestellt wird. In mobilen Kommunikationssystemen
der dritten Generation (3G), wie dem Universal Mobile Telecommunications System
(UMTS), ist das Zugangsnetz ein Funkzugangsnetz (RAN), wohingegen
das GPRS-Netz ein Kernnetz (CN), das mit dem RAN verbunden ist,
ist. Das GPRS-Netz umfasst auch als Randknoten Unterstützungsknoten
des GPRS-Dienstes
für eine
paketvermittelte Übertragung
von Daten zwischen einem Paketdatennetz und einer Mobilstation MS.
Die Unterstützungsknoten
umfassen einen bedienenden GPRS-Unterstützungsknoten
SGSN und einen Gateway-GPRS-Unterstützungsknoten
GGSN. Diese Unterstützungsknoten
SGSN und GGSN sind durch ein Hauptverbindungsnetz 1 miteinander
verbunden. Es sollte angemerkt werden, dass die Funktionen des SGSN
und des GGSN auch physikalisch im selben Netzknoten kombiniert werden
können,
wobei in diesem Fall das Hauptverbindungsnetz des Betreibers überflüssig ist.
Logisch sind die Knoten jedoch getrennte Knoten.
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Die
GPRS-Schnittstelle umfasst für
eine Mobilstation MS ein oder mehrere einzelne PDP-Kontexte (packet
data protocol, Paketdatenprotokoll), die die Paketdatenadresse beschreiben,
die die MS verwenden kann, um Datenpakete zu senden und zu empfangen,
wenn der PDP-Kontext aktiv ist. Somit kann man den PDP-Kontext als
eine Verbindung ansehen. Der PDP-Kontext definiert verschiedene
Datenübertragungsparameter,
wie den PDP-Typ (beispielsweise X.25 oder IP), die PDP-Adresse (beispielsweise
die IP-Adresse),
die Dienstgüte
QoS, den Zugangspunktnamen APN und die NSAPI (Network Service Access
Point Identifier, Netzdienstzugangspunktkennung). Der APN des PDP-Kontexts wird vom
SGSN verwendet, um den passenden GGSN (der diesen spezifischen APN
unterstützt) auszuwählen. Die
APN-Konfiguration
im GGSN definiert, wo und wie der Benutzer des PDP-Kontexts zu verbinden
ist. Somit kann der APN verwendet werden, um einen Satz von Diensten
zu definieren. Eine gewisse Ebene der Sicherheit (beispielsweise
ob ein Passwort erforderlich ist oder nicht), ein gewisser Weg,
um Abrechnungsinformation zu sammeln, ein gewisser Adressbereich
etc. kann mit dem APN verbunden werden. Das Abrechnungssystem kann
auch konfiguriert sein, um unterschiedliche APNs unterschiedlich
abzurechnen. In der ersten und der zweiten bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung werden die verschiedenen Sätze von Diensten unter Verwendung
verschiedener APNs definiert, wie das später beschrieben wird.
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Der
bedienende GPRS-Unterstützungsknoten
SGSN bedient die Mobilstation MS. Jeder Unterstützungsknoten SGSN erzeugt einen
Paketdatendienst für
mobile Datenendgeräte,
das sind die Mobilstationen MS, in dem Gebiet einer oder mehrerer
Zellen in einem zellularen Paketfunknetz. Für diesen Zweck ist jeder Unterstützungsknoten
SGSN typischerweise mit dem mobilen GSM-Kommunikationssystem verbunden
(typischerweise mit der Basisstationssteuerung im Basisstationsuntersystem
BSS), so dass das dazwischen liegende mobile Kommunikationsnetz
einen Funkzugang und eine paketvermittelte Datenübertragung zwischen dem SGSN
und den Mobilstationen liefert. Mit anderen Worten, die Mobilstation
MS in einer Zelle kommuniziert mit einer Basisstation über die
Funkschnittstelle und weiter durch das Basisstationsuntersystem
mit dem Unterstützungsknoten
SGSN zum Dienstgebiet, zu der die Zelle gehört. Die Hauptfunktionen des
SGSN-Knoten bestehen darin, neue GPRS-Mobilstationen in seinem Dienstgebiet
zu detektieren, eine Registrierung der neuen Mobilstationen MS zusammen
mit GPRS-Registern
auszuführen,
Datenpakete zur GPRS-Mobilstation zu senden oder von ihr zu empfangen,
und eine Datei des Standorts der Mobilstationen MS in seinem Dienstgebiet
zu unterhalten. Dies bedeutet, dass der SGSN Sicherheitsfunktionen
und eine Zugangssteuerung ausführt,
wie Authentifizierungs- und Verschlüsselungsverfahren und eine
Bestimmung der APN(s), auf die diese Mobilstation zugreifen kann.
Der SGSN kann beim Sammeln der Abrechnungsinformation teilnehmen.
Der SGSN gemäß der ersten
und der zweiten bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung umfasst eine Funktion ähnlich der Dienstvermittlungsfunktion
im intelligenten Netz. Mit anderen Worten, der SGSN funktioniert
als ein Dienstvermittlungspunkt (service switching point) SSP des
intelligenten Netzes.
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Die
GPRS-Gateway-Unterstützungsknoten GGSN
verbinden das GPRS-Netz des Betreibers mit externen Systemen, Datennetzen,
wie dem IP-Netz (Internet) oder einem X.25-Netz und Servern. Der GGSN
kann auch direkt mit einem privaten Netz einer Firma oder mit einem
Host verbunden sein. Im Beispiel der 1 ist der
GGSN mit den Servern 2 über
das Internet-Netz 3 und mit dem Internet-Netz 3 über eine
Firewall FW verbunden. Es sollte verständlich sein, dass andere Arten
von Verbindungen auch möglich
sind. Der GGSN umfasst PDP-Kontexte von GPRS-Abonnenten und Verkehrslenkungsinformation,
das sind die SGSN-Adressen. Der GGSN funktioniert als ein Router
zwischen einer externen Adresse und interner Verkehrslenkungsinformation
(beispielsweise SGSN). Der GGSN kann auch Pakete von einer Mobilstation
zu einer anderen im Netz übertragen.
Zusätzlich
ist der GGSN für
das Abrechnen des Datenverkehrs verantwortlich.
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Die
Firewall-FW-Konfiguration kann eine spezifische Screeningstrategie
auf einen gewissen Adressbereich, das ist einen gewissen APN, anwenden.
Beispielsweise kann die Screeningstrategie einen Zugang einer gewissen
Anwendung beschränken,
den Aufbau einer IP-Verbindung von gewissen Adressen beschränken und/oder
das Senden/Empfangen von Paketen an eine/von einer gewissen Adresse
beschränken.
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Die
Mobilstation MS kann jeder mobile Knoten sein, der eine Paketdatenübertragung
unterstützt und
der eine Funkschnittstelle zum Netz aufweist. Sie kann beispielsweise
aus einem Laptop-PC bestehen, der mit einem zellularen Telefon verbunden
ist, das eine Paketfunkoperation ausführen kann, oder eine integrierte
Kombination eines kleinen Computers und eines Paketfunktelefons.
Die anderen Ausführungsformen
der Mobilstation MS umfassen verschiedene Funkrufempfänger, Fernsteuerungen, Überwachungs-
und/oder Datensammelvorrichtungen etc. Die Mobilstation kann auch
als ein mobiler Knoten oder ein mobiler Host bezeichnet werden.
Die Mobilstation MS umfasst eine tatsächliche mobile Ausrüstung ME
und eine abnehmbar verbundene Identifikationskarte SIM, die auch
als ein Teilnehmeridentitätsmodul
bezeichnet wird. In diesem Kontext bedeutet eine Mobilstation MS
im allgemeinen die Einheit, die aus der SIM-Karte und der tatsächlichen
mobilen Ausrüstung
ausgebildet ist. Die SIM-Karte ist eine Smart-Karte, die die Identität des Teilnehmers
speichert, Authentifizierungsalgorithmen ausführt, und Authentifizierungs-
und Verschlüsselungsschlüssel und
einige Abonnementinformation, die in der Mobilstation benötigt wird,
speichert. Die mobile Ausrüstung
ME ist das Funkendgerät,
das für
eine Funkkommunikation über
die Funkschnittstelle verwendet wird.
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Abonnementdaten über jedes
Abonnement des Netzes werden permanent oder halb permanent in einem
Heimatregister (home location register, HLR) so gespeichert, dass
die Abonnementdaten mit der Abonnentenkennung IMSI verbunden sind.
Die Abonnementdaten umfassen Verkehrslenkungsinformation, das ist
der aktuelle Standort des Abonnenten, und Information über die
Dienste, auf die der Abonnent zugreifen kann. Die Abonnementdaten umfassen
auch Information über
die APNs des Abonnenten.
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In
der ersten und zweiten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden
zwei unterschiedliche Arten von Servern 2 verwendet, um
den Zugang zu kostenfreien Diensten zu beschränken. In der ersten bevorzugten
Ausführungsform
werden abrechnungsfähige
Dienste über
einen Server WAP1 geliefert, und kostenfreie Dienste werden über einen Server
WAP2 geliefert. Ein Beispiel eines kostenfreien WAP-Dienstes ist
ein Einzahlungsdienst, der es erlaubt, Geld im im Vorhinein bezahlten
Konto einzuzahlen. Der Einzahlungsdienst ist detaillierter in Verbindung
mit 5 beschrieben. Ein anderes Beispiel ist eine Werbung,
beispielsweise eine Karte, die den Standort des nächsten McDonald-Restaurants
zeigt.
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In
der ersten bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung, die in 1 dargestellt ist, wird angenommen,
dass der im Vorhinein bezahlte Dienst als ein intelligenter Netzdienst
implementiert ist. In Verbindung mit einem intelligenten Netzdienst
wird ein Dienstprogramm am Dienststeuerpunkt SCP gestartet, wobei
der Betrieb des Programms die Nachrichten bestimmt, die vom SCP
an den SSP in jeder Stufe einer Verbindung übertragen werden. Bei einem
im Vorhinein bezahlten Dienst weist jedes im Vorhinein bezahlte
Abonnement sein eigenes Konto auf, dessen Kontostand während einer
andauernden Verbindung, die vom Abonnement abgerechnet wird, reduziert
wird. Der Kontostand wird gewöhnlicherweise
im SCP aktualisiert und überwacht.
Im GPRS ist der SCP gewöhnlicherweise
eine CAMEL-Dienstumgebung (Customised Applications for Mobile network Enhanced
Logik, kundenspezifische Anwendung für ein Mobilnetz mit verbesserter
Logik). Die CAMEL ist wie die GPRS auch ein Dienst der GSM Phase
2+. Die Funktion des SCP gemäß der ersten
bevorzugten Ausführungsform
ist detaillierter in Verbindung mit 2 beschrieben.
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In
der zweiten bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung wird auch angenommen, dass der im Vorhinein bezahlte Dienst
als ein intelligenter Netzdienst implementiert ist. In der zweiten
bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung (in 1 nicht gezeigt) ist der SCP
auch mit dem HLR verbunden, um es dem SCP zu ermöglichen, die Abonnementdaten, beispielsweise
den abonnierten APN, zu modifizieren. Die Funktion des SCP gemäß der zweiten
bevorzugten Ausführungsform
ist detaillierter in Verbindung mit 3 beschrieben.
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Im
Beispiel, das in 1 dargestellt ist, befindet
sich die Information über
das im Vorhinein bezahlte Abonnement, die den Kontostand einschließt, in einer
Datenbank, die in einem Dienstverwaltungspunkt SMP angeordnet ist.
Der SMP kann auch den Kontostand während einer andauernden Verbindung überwachen
und aktualisieren. Wenn der Kontostand in irgend einem anderen Netzknoten überwacht
wird, aktualisiert der Netzknoten, der den Kontostand überwacht
(gewöhnlicherweise
der SCP), den Kontostand des Abonnements während einer andauernden Verbindung.
Alternativ kann sich die Information über das im Vorhinein bezahlte
Abonnement in anderen Datenbanken und/oder in irgend einem anderen
Netzelement, wie dem Heimatregister HLR oder einem getrennten Prepaid-Server,
befinden.
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Zusätzlich zu
den Mitteln, die erforderlich sind, um den im Vorhinein/im Nachhinein
bezahlten Dienst mit einer begrenzten Rechnung gemäß dem Stand
der Technik zu implementieren, umfasst das Telekommunikationssystem,
das die Funktion der vorliegenden Erfindung implementiert, auch
Mittel für das
Aufrechthalten von mindestens zwei unterschiedlichen Sätzen von
Diensten, Mittel für
das Vergleichen des Kontostands mit einer vordefinierten Grenze,
und Mittel für
das Auswählen
des zu verwendenden Satz von Diensten auf der Basis des Vergleichs.
Aktuelle Netzknoten umfassen Prozessoren und einen Speicher, die
bei den Funktionen der Erfindung verwendet werden können. Alle Änderungen, die
für das
Implementieren der Erfindung erforderlich sind, können als
hinzugefügte
oder aktualisierte Softwareroutinen und/oder mit Anwendungsschaltungen (ASIC)
ausgeführt
werden.
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Die 2 und 4 zeigen
die erste bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung, und 3 zeigt die zweite bevorzugte
Ausführungsform
der Erfindung. Im Beispiel, das in den 2, 3 und 4 dargestellt
ist, wird angenommen, dass das Abonnement ein im Vorhinein bezahltes
Abonnement ist, bei dem der voreingestellte minimale Kontostand null
ist. Wenn sich der Kontostand auf dem minimalen Kontostand befindet,
so ist nur ein Satz von kostenfreien Diensten in der ersten und
zweiten bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung gestattet. Der Satz umfasst Notrufe.
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In
der ersten und der zweiten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind
verschiedene Sätze
von Diensten unter Verwendung verschiedener APNs definiert. In der
ersten und zweiten Ausführungsform
der Erfindung umfasst der erste Satz von Diensten sowohl Dienste,
die vom Abonnement abgerechnet werden, als auch kostenfreie Dienste,
die den Einzahlungsdienst einschließen, und der zweite Satz von
Diensten umfasst nur die kostenfreien Dienste, die den Einzahlungsdienst
einschließen. Somit
ist der zweite Satz von Diensten ein Untersatz des ersten Satzes
von Diensten. Der erste Satz von Diensten wird verwendet, wenn der
Kontostand nicht den minimalen Kontostand erreicht hat. Für den ersten
Satz von Diensten wird ein erster APN im GGSN konfiguriert, und
für den
zweiten Satz von Diensten wird ein zweiter APN im GGSN konfiguriert.
Der erste APN, der einen Zugang zu dem ersten Satz von Diensten
liefert, erlaubt einen Zugang zu beiden WAP-Servern, WAP1 und WAP2,
die in 1 dargestellt sind. Der zweite APN, der einen
Zugang zum zweiten Satz von Diensten liefert, erlaubt nur einen Zugang
zum Server, der kostenfreie Dienste liefert (das ist WAP2 in 1).
Dies kann durch das Anwenden einer restriktiven Screeningstrategie
in der Firewall auf beispielsweise den Bereich von Adressen, die
dem zweiten APN zugeordnet sind, implementiert werden.
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2 ist
ein Flussdiagramm, das die Funktion des SCP gemäß der Erfindung in der ersten
bevorzugten Ausführungsform
darstellt. Aus Gründen der
Klarheit wird angenommen, dass der APN, der ausgewählt wird,
akzeptiert werden kann. In der ersten bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung wird der erste APN in einer Abonnementinformation
im HLR als abonnierter APN gespeichert, und der zweite APN ist allen
im Vorhinein bezahlten Abonnements gemeinsam und im SCP gespeichert.
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In 2 empfängt im Schritt 201 der
SCP eine Anfrage von einem SGSN, die ein im Vorhinein bezahltes
Abonnement betrifft. Die Anfrage wird beispielsweise durch 'Anforderung anfügen' oder 'PDP-Kontext Aktivierungsanforderung' ausgelöst. In Erwiderung
auf die Anfrage erhält
der SCP im Schritt 202 den Kontostand des Abonnements und
die vordefinierte Grenze, die den voreingestellten minimalen Wert
in der ersten bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung darstellt. Im Schritt 203 prüft der SCP, ob der Kontostand
die Grenze übersteigt.
Mit anderen Worten, der SCP prüft,
ob der Kontostand die Grenze erreicht hat. Wenn der Kontostand die
Grenze übersteigt
(Schritt 203), gibt der SCP in seiner Antwort im Schritt 204 an,
dass der erste Satz von Diensten verwendet wird. Mit anderen Worten,
der SCP gibt an, dass der erste APN verwendet wird. In der ersten
bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ist diese Angabe eine normale Antwort (das ist 'fahre normal fort') auf die Anfrage,
und der SGSN interpretiert dies als den APN, der sich in der Abonnementinformation
im HLR befindet, das ist der erste APN.
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Der
SCP überwacht
den Kontostand, wenn der PDP-Kontext (und der verwendete Satz von Diensten)
Dienste erlaubt, die vom Abonnement abgerechnet werden. Wenn der
Kontostand des im Vorhinein bezahlten Kontos die Grenze erreicht
(Schritt 205), bei der Dienste, die vom Abonnement abgerechnet
werden, nicht länger
erlaubt sind, löst
der SCP (Schritt 206) die Deaktivierung des PDP-Kontexts
in der ersten bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung aus. Diese Deaktivierung kann eine Nachricht umfassen,
die vom WAP-Server an die Mobilstation gesendet wird, wobei die
Nachricht den Benutzer informiert, dass der Kontostand die Grenze
erreicht hat und sie dem Benutzer empfiehlt, Geld auf das Konto
einzuzahlen. Zur selben Zeit reduziert der SCP die Dienstgüte QoS,
um die Kosten in der ersten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung zu
minimieren.
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Wenn
der Kontostand die Grenze nicht übersteigt
(Schritt 203), gibt der SCP in seiner Antwort im Schritt 207 an,
dass der zweite Satz von Diensten verwendet wird. Mit anderen Worten,
der SCP gibt an, dass der zweite APN verwendet wird. In der ersten
bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung sendet der SCP in Erwiderung auf die Anfrage den Namen
des zweiten APN, der zu verwenden ist, im Schritt 207.
Dieser zweite APN verwirft den abonnierten APN, wenn der abonnierte
APN etwas anderes als ein Joker ist. (Joker bedeutet, dass jeder
APN akzeptabel ist). Wenn die Mobilstation einen APN angefordert
hat, wird er vom zweiten APN verworfen. In der ersten bevorzugten
Ausführungsform
der Erfindung ist der zweite APN im SCP konfiguriert und ist allen
im Vorhinein bezahlten Abonnements gemeinsam unter Verwendung eines
Vorbezahldienstes dieses Dienstanbieters.
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In
den Ausführungsformen,
wo der SCP den Namen des zu verwendenden APN in Schritt 207 in der
Antwort auf die Anfrage, die im Schritt 201 empfangen wurde,
sendet, können
die APN-Definitionen statt dass sie sich im SCP befinden, in einer
Abonnementinformation enthalten sein, die entweder im Heimatregister
HLR oder im Dienstverwaltungspunkt SMP oder in einem entsprechenden
Netzknoten vorgehalten wird, wo Information, die das im Vorhinein bezahlte
Abonnement betrifft, vorgehalten wird. In diesen Ausführungsformen
ist es auch möglich,
dass der zweite APN abonnementspezifisch ist. In diesen Ausführungsformen
empfängt
der SCP den zweiten APN als Teil der Teilnehmerinformation, unabhängig davon,
ob der zweite APN allen Abonnements gemeinsam ist oder ob er abonnementspezifisch
ist.
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In
einer anderen Ausführungsform
der Erfindung kann der SCP den Namen des ersten APN an den SGSN
im Schritt 204 senden. Dieser APN verwirft dann den APN
in der Abonnenteninformation und/oder den, der von der Mobilstation
angefordert wurde.
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In
einer anderen Ausführungsform
der Erfindung umfasst die im Schritt 204 gesendete Nachricht eine
explizite Angabe, die angibt, dass abrechnungsfähige Dienste erlaubt sind,
und der SGSN wählt dann
den APN gemäß dem Stand
der Technik.
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In
einer anderen Ausführungsform
der Erfindung kann der SCP im Schritt 207 statt dem Namen des
zweiten APN eine Angabe an den SGSN senden, die angibt, dass nur
kostenfreie Dienste erlaubt sind. Diese Angabe kann die Nachricht
selbst sein, das heißt
der SGSN empfängt
eine Antwort vom SCP, dass Verbindungen nicht erlaubt sind, und
der SGSN interpretiert dies so, dass der zweite APN gemeint ist. In
dieser Ausführungsform
ist der zweite APN entweder vorkonfiguriert zum SGSN, oder der SGSN
hat Mittel, um diesen zu finden, beispielsweise indem er ihn vom
HLR oder vom SMP anfordert.
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In
einigen anderen Ausführungsformen
der Erfindung wird der Satz von Diensten, die verwendet werden können, mit
den anzuwendenden Abrechnungsmerkmalen angegeben. Die Abrechnungsmerkmale
geben dem SGSN an, wie er Abrechnungsinformation sammeln soll. Wenn
beispielsweise die Abrechnungsmerkmale aus der Anweisung 'sammle keine Abrechnungsinformation' bestehen, so wird
dies so interpretiert, dass es dem Teilnehmer nur gestattet ist,
kostenfreie Dienste zu verwenden. Entsprechend werden die Abrechnungsmerkmale, die
angeben 'Sammle
Abrechnungsinformation so interpretiert, dass es dem Abonnenten
gestattet ist, abrechnungsfähige
Dienste, das ist der erste Satz von Diensten, zu verwenden. In diesen
Ausführungsformen
kann der erste und/oder der zweite APN für den SGSN vorkonfiguriert
sein, oder der SGSN besitzt Mittel, um diese zu finden (oder, den,
anderen, der im SGSN nicht vorkonfiguriert ist), beispielsweise
im HLR oder im SMP.
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In
einigen Ausführungsformen
der Erfindung ist ein Satz von Grenzen für das im Vorhinein bezahlte
Konto definiert, wobei eine Grenze die Grenze ist, nach der nur
kostenfreie Dienste erlaubt sind. In den Ausführungsformen überwacht
der SCP alle Grenzen nach dem Schritt 204. Einige Grenzen
können das
Senden einer speziellen Nachricht an die Mobilstation MS auslösen. Ein
Beispiel ist eine Nachricht, die vom WAP-Server an die Mobilstation
gesendet wird, wobei die Nachricht den Benutzer informiert, dass
der Kontostand bald die Grenze erreichen wird, und sie dem Benutzer
empfiehlt, Geld auf das Konto einzuzahlen. Einige Grenzen können Änderungen bei
den Zugangsrechten auslösen,
wie eine Reduktion der QoS, um die Kosten zu minimieren. Der SCP kann
sich um die Reduktion kümmern,
oder der HLR kümmert
sich nach dem Empfang eines Auslöseimpulses
vom SCP um die Reduktion.
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3 zeigt
die Funktion des SCP in der zweiten bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung in einer Situation, in der der PDP-Kontext mit dem ersten
Satz von Diensten aufgebaut wurde. Mit anderen Worten, die Mobilstation
hat Zugang zu Diensten, die vom im Vorhinein bezahlten Konto abgerechnet werden.
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In
der zweiten bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung ist der SCP mit dem HLR verbunden. In der zweiten bevorzugten
Ausführungsform
der Erfindung gibt es zwei verschiedene APNs in der Abonnenteninformation
im HLR, wobei einer von diesen der erste APN ist, der auch Zugang
zu abrechnungsfähigen
Diensten erlaubt, und der andere der zweite APN ist, der Zugang
nur zu kostenfreien Diensten erlaubt. In der zweiten bevorzugten
Ausführungsform der
Erfindung enthält
das HLR auch beispielsweise ein Flag, das angibt, welcher dieser
beiden APNs der erlaubte APN, das ist der abonnierte APN, ist. Somit weist
das HLR den ersten und den zweiten APN auf, der für diesen
Abonnenten vorkonfiguriert ist, und ist bereit einen von ihnen als
den erlaubten APN in der Abonnenteninformation zu verwenden, die
beispielsweise an den SGSN gesandt wird. In der zweiten bevorzugten
Ausführungsform
der Erfindung kümmert sich
der SCP um dieses Flag. Wenn der Kontostand die Grenze übersteigt,
ist der erste APN der erlaubte APN, und wenn der Kontostand die
Grenze nicht übersteigt,
ist der zweite APN der erlaubte APN. Das HLR sendet den erlaubten
APN an den SGSN als Teil der Abonnementinformation.
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Betrachtet
man die 3, so überwacht der SCP den Kontostand
im Punkt 3-1, bis er den voreingestellten minimalen Wert
erreicht. Wenn der Kontostand den minimalen Wert erreicht, sendet
der SCP einen Befehl, um den zweiten APN als den erlaubten APN festzulegen,
an das HLR in der Nachricht 3-2. Der Befehl kann den Namen
des zweiten APN und/oder eine Angabe enthalten, die angibt, dass
nur kostenfreie Dienste erlaubt sind.
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In
Erwiderung auf die Nachricht 3-2 legt das HLR den zweiten
APN als erlaubten APN fest. Mit anderen Worten, das HLR modifiziert
die Abonnementinformation im Punkt 3-3. In Erwiderung auf
das Modifizieren der Abonnementinformation sendet das HLR gemäß dem Stand
der Technik die Nachricht 3-4 an den SGSN, um die Abonnementdaten,
die im SGSN gespeichert sind, zu modifizieren. In Erwiderung auf
die Nachricht 3-4 bemerkt der SGSN, dass ein aktiver PDP-Kontext
aktiviert wurde, mit einer Abonnementinformation, die nicht mehr
gültig
ist, und löst
gemäß dem Stand
der Technik die Deaktivierung des PDP-Kontexts im Punkt 3-5 aus.
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Wenn
die Mobilstation MS ihren PDP-Kontext das nächste Mal reaktiviert, so wird
sie mit dem zweiten APN verbunden (wenn man annimmt, dass die MS
immer den abonnierten APN anfordert, das heißt in der MS ist kein APN konfiguriert).
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In ähnlicher
Weise sendet, wenn etwas Geld dem Konto hinzugefügt wird, der SCP einen Befehl an
das HLR, den ersten APN als erlaubten APN festzulegen. Dieser Befehl
löst das
Deaktivierungsverfahren aus, und als Ergebnis der Reaktivierung
nach der späteren
Deaktivierung, wird die MS mit dem ersten APN verbunden.
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In
einer Ausführungsform
der Erfindung umfasst die Abonnementinformation im HLR nur den erlaubten
APN. In dieser Ausführungsform
enthält
der Befehl, der vom SCP gesandt wurde (beispielsweise Nachricht 3-2),
den Namen (oder eine andere Kennung oder einen Joker) des APN, der
als der erlaubter APN zu verwenden ist, und das HLR ersetzt den Namen
in der Abonnementinformation durch den Namen, der im Befehl eingeschlossen
ist.
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In
einigen anderen Ausführungsformen
der Erfindung wird irgend eine andere Einheit, die das Konto führt, wie
der SMP oder ein Vorbezahl-Server, gewährleisten, dass der HLR weiß, welcher
APN der erlaubte APN, das ist der abonnierte APN, ist.
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4 zeigt
die Aktivierung des PDP-Kontexts, initiiert von der Mobilstation
in der ersten bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung in einer Situation, wo der Kontostand der im Vorhinein
bezahlten Kontos den vorgegebenen minimalen Wert erreicht hat, und
nur kostenfreie Dienste verfügbar
sind. Der PDP-Kontext kann aktiviert werden, wenn sich die Mobilstation
an das GPRS-Netz anschließt.
Alternativ kann die Mobilstation den PDP-Kontext später aktivieren,
oder es kann eine Aktivierung als ein Ergebnis einer Aktivierungsanforderung,
die vom GRPS-Netz empfangen wird, ausgeführt werden (vom GPRS-Netz angeforderte
PDP-Kontextaktivierung).
Der PDP-Kontext wird unter Verwendung eines GTP-Protokolls (GPRS-Tunnelprotokoll)
erzeugt.
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In 4 wird
aus Gründen
der Klarheit angenommen, dass die Mobilstation ihr Vorhandensein dem
Netz durch das Ausführen
einer GPRS-Verbindungsoperation bekannt gemacht hat. Wenn eine Mobilstation
MS sich mit dem GPRS-Netz verbindet (in einem GPRS-Verbindungsverfahren),
erzeugt der SGSN einen Mobilitätsverwaltungskontext
(MM-Kontext), und eine logische Verbindung LLC (Logical Link Control,
logische Verbindungssteuerung) wird zwischen der Mobilstation MS
und dem SGSN-Knoten in einer Protokollschicht aufgebaut. Der MM-Kontext wird im SGSN-Knoten
und der Mobilstation MS gespeichert. Der MM-Kontext des SGSN-Knotens
kann Abonnentendaten enthalten, wie die IMSI, TLLI (Temporary Logical
Link Identifier, temporäre
Kennung der logischen Verbindung) und Standort- und Verkehrslenkungsinformation
etc. des Abonnenten.
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Betrachtet
man die 4, aktiviert die Mobilstation
MS den PDP-Kontext durch das Senden der Nachricht 4-1 (Aktiviere
PDP-Kontext-Anforderung) an den SGSN. In der Nachricht 4-1 liefert
die Mobilstation Information über
die TLLI, den PDP-Typ, die geforderte QoS und die NSAPI und optional über die PDP-Adresse
und den Zugangspunktnamen APN. Mit den Nachrichten 4-2 führen die
MS und der SGSN Sicherheitsfunktionen aus, wie eine Authentifizierung
des Abonnenten, der das Abonnement verwendet.
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Da
das Abonnement ein im Vorhinein bezahltes Abonnement ist, stößt der SGSN
auf einen Abonnementspezifischen Auslöser (Detektionspunkt) im Punkt 4-3,
wobei er als Ergebnis davon Kontextverarbeitungsinformationen vom
SCP in der Nachricht 4-4 anfordert.
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Im
Punkt 4-5 prüft
der SCP den Kontostand des im Vorhinein bezahlten Kontos. Da im
in 4 dargestellten Beispiel der Kontostand den voreingestellten
minimalen Wert erreicht hat, sendet der SCP in der Nachricht 4-6 Befehle,
den zweiten APN zu verwenden. In der ersten bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung sendet der SCP den Namen des zweiten APN. In der Nachricht 4-6 sendet
der SCP in der ersten bevorzugten Ausführungsform zusätzlich zum
zweiten APN die anzuwendenden Abrechnungsmerkmale. Die Abrechnungsinformation
wird weiter an den GGSN und das Abrechnungsgateway übertragen.
Der SCP kann auch andere Information zurückgeben, wie beispielsweise
welcher GGSN PLMN für
die Verbindung zu wählen
ist (beispielsweise ein Heimat-PLMN,
ein besuchter PLMN, etc.). Durch das Steuern der Auswahl des Netzes
des GGSN kann der SCP gewährleisten,
dass der Satz von Diensten der ist, der er sein sollte; da der APN
einen Satz der Konfiguration in einem gegebenen SGSN definiert,
und wenn viele Betreiber denselben APN verwenden, kann es sein,
dass sie nicht exakt dieselbe Konfiguration haben. (Die Konfiguration
definiert erlaubte Dienste).
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Der
SGSN sendet eine Nachricht 4-7 (Erzeuge PDP-Kontext) an den GGSN-Knoten,
wobei die Nachricht 4-7 den Namen des zweiten APN und eine Angabe
einschließt,
die angibt, dass der zu verwendende APN der zweite APN ist. Mit
anderen Worten, die Nachricht 4-7 gibt dem GGSN an, dass
nur der APN, der Zugang zu kostenfreien Diensten gewährt, mit
diesem PDP-Kontext verwendet wird. Nach dem Empfangen der Nachricht 4-7 erzeugt
der GGSN den PDP-Kontext im Punkt 3-8 und sendet ihn an
den SGSN in der Nachricht 4-9 (Erzeuge PDP-Kontext-Antwort).
Der GGSN ist in der ersten bevorzugten Ausführungsform konfiguriert, um
eine Nachricht 4-10 an einen WAP-Server des Systems in
Erwiderung auf einen PDP-Kontext zu senden, der den zweiten APN
verwendet.
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Der
SGSN sendet den PDP-Kontext an die Mobilstation MS in der Nachricht 4-11 (Aktiviere PDP-Kontext-Antwort).
Der PDP-Kontext wird in der Mobilstation MS, dem SGSN-Knoten und
dem GGSN-Knoten gespeichert. Im SGSN wird jeder PDP-Kontext zusammen
mit dem MM-Kontext gespeichert.
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In
Erwiderung auf die Nachricht 4-10 sendet der WAP-Server die Nachricht 4-12 an
die Mobilstation MS. Die Nachricht 4-12 enthält Information über freie
Dienste, wie die Möglichkeit
des Einzahlens von Geld auf das Konto, die Möglichkeit des Änderns eines
im Vorhinein bezahlten Abonnements auf ein im Nachhinein bezahltes
Abonnement und andere Dienste, die durch, die Partner den Endbenutzern
als kostenfreie Dienste angeboten werden.
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Wenn
der SCP im Schritt 4-5 herausfindet, dass der Kontostand
nicht die Grenze erreicht hat (der im Vorhinein eingestellte minimale
Kontostand), gibt der SCP in der ersten bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung an, dass der erste APN verwendet wird. Dann gibt die
Nachricht 4-7 die Verwendung des ersten APN an, und die
Nachrichten 4-10 und 4-12 werden nicht gesendet.
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In
einigen anderen Ausführungsformen,
wo der GGSN ausgelegt ist, den Namen des verwendeten APN an den
WAP-Server zu senden,
und der WAP-Server angeordnet ist, den Benutzer über die erlaubten Dienste zu
informieren, werden die Nachrichten 4-10 und 4-12 unabhängig davon
gesendet, welcher APN verwendet wird.
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In
einigen Ausführungsformen
der Erfindung kann es sein, dass die Nachrichten 4-6 und/oder 4-7 nicht
den Namen des zweiten APN enthalten, sondern eine Angabe, die angibt,
dass nur kostenfreie Dienste erlaubt sind.
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In
einigen Ausführungsformen
der Erfindung enthält
die Nachricht 4-7 nur den Namen des zweiten APN, das heißt sie gibt
dem GGSN auf keine Weise an, dass nur kostenfreie Dienste erlaubt
sind. In diesen Ausführungsformen
werden die Nachrichten 4-10 und 4-12 nur gesendet,
wenn der GGSN ausgelegt ist, den Namen des verwendeten APN an den WAP-Server zu senden,
und der WAP-Server ausgelegt ist, um den Benutzer über die
erlaubten Dienste zu informieren.
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In
anderen Ausführungsformen
der Erfindung wird die Nachricht 4-10, die die Nachricht 4-12 auslöst, an den
WAP-Server vom SCP
oder dem SGSN oder von einem DHCP oder einem RADIUS-Server gesandt.
Der DHCP oder der RADIUS-Server können die Information, die die
Nachricht 4-10 auslöst,
während
beispielsweise der PDP-Kontextaktivierung empfangen, wenn der GGSN
vom DHCP-Server fordert, eine PDP-Adresse dem Benutzer oder dem
RADIUS-Server zuzuordnen, um den Benutzer zu authentifizieren.
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In
der zweiten bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung führt
der SCP die Prüfung
in Punkt 4-5 nicht aus, da das HLR den APN liefert, der
mit diesem PDP-Kontext zu verwenden ist. Der SCP antwortet auf die
Nachricht 4-4 durch das Senden einer Abrechnungsinformation
und/oder irgend darauf bezogener Information in der Nachricht 4-6,
aber die Nachricht 4-6 enthält nicht den Namen des APN
noch eine explizite Angabe, welcher APN zu verwenden ist.
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5 zeigt
den Einzahlungsdienst in der ersten bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung. In der ersten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist
der Einzahlungsdienst ein Dienst, der im WAP-Server angeordnet ist.
Aus Gründen
der Klarheit wird angenommen, dass es eine Schnittstelle zwischen
dem Einzahlungsdienst und dem SMP, der die im Vorhinein bezahlten
Konten vorhält,
gibt.
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Die
Mobilstation MS sendet die Nachricht 5-1 an den WAP-Server,
der angibt, dass der Benutzer der Mobilstation Geld auf das Konto
des Abonnements einzahlen will. Der Einzahlungsdienst benötigt einen
authentifizierten Zugang, so dass der Betreiber sicher sein kann,
wer einzahlt (und bei einer Gruppe von im Vorhinein bezahlter Abonnements
wird auch geprüft,
ob er das Recht zur Einzahlung hat), und dass der eine, der einzahlt,
dieses Hinzufügen
von Geld nicht verneinen kann. Da während der PDP-Kontextaktivierung
die Mobilstation (präziser die
SIM-Karte) mittels der GSM-Verfahren
authentifiziert wird, und der Benutzer wahlweise mit einem Passwort
authentifiziert wird, kann der WAP-Server der Information, die vom
GRPS-System empfangen wird, trauen. Der WAP-Server fordert eine
Benutzeridentifikationsinformation vom GGSN in der Nachricht 5-2 an.
Der GGSN erhält
die Benutzeridentifikationsinformation aus dem PDP-Kontext der Mobilstation MS,
der verwendet wird, wenn sie die Nachricht 5-1 sendet,
und sendet die Benutzeridentifikationsinformation an den WAP-Server
in der Nachricht 5-3. Die Benutzeridentifikationsinformation
ist beispielsweise die IMSI oder die Telefonnummer der Mobilstation MSISDN.
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Nach
dem Empfangen der Nachricht 5-3 prüft der WAP-Server in Punkt 5-4, ob der
Benutzer eine Einzahlung durchführen
darf. Beispielsweise ist ein im Vorhinein bezahltes Gruppenabonnement
ein Abonnement, bei dem Abonnenten, die zu einer Gruppe gehören, ein
gemeinsames im Vorhinein bezahltes Abonnementkonto teilen, wobei
aber nur einige der Mitglieder eine Einzahlung vornehmen dürfen.
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Wenn
der Benutzer keine Einzahlung vornehmen darf, sendet der WAP-Server
eine Nachricht 5-5 an den Benutzer, um ihn zu informieren,
dass er keine Einzahlung vornehmen darf.
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Wenn
der Benutzer eine Einzahlung vornehmen darf, startet der WAP-Server
den tatsächlichen Einzahlungsdienst
in Punkt 5-6. Der Einzahlungsdienst kann auf der bekannten
(und authentifizierten) Identität
des Benutzers und einer Vereinbarung zwischen dem Benutzer und dem
Betreiber, wie Geld zu transferieren ist (beispielsweise auf der
Basis der Kreditkartennummer), basieren. Da der tatsächliche Einzahlungsdienst
keine Signifikanz für
die Erfindung besitzt, wird er hier nicht detaillierter beschrieben.
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Nach
dem Einzahlen wird der Kontostand wieder die Grenze übersteigen,
und während
der nächsten
PDP-Kontextaktivierung
wird die MS mit ihrem ersten Satz von Diensten verbunden.
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In
der zweiten bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung bestätigt
der WAP-Server die Einzahlung dem SCP und in Erwiderung auf diese
Bestätigung
weist der SCP das HLR an, den erlaubten APN in den ersten APN zu ändern. Dies
löst die Deaktivierung
und die erneute, Aktivierung des PDP-Kontext aus, wie dies früher beschrieben
wurde.
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In
einigen anderen Ausführungsformen
der Erfindung kann der WAP-Server die Identität des Abonnenten (Nachricht 5-3)
von einem anderen Server als dem GGSN erhalten, wie beispielsweise
dem DNS-Server, einem RADIUS-Server, einem DHCP-Server, einem anderen
WAP-Server oder einem Strategieserver. In diesen Ausführungsformen der
Erfindung fordert der WAP-Server die Benutzeridentifikationsinformation
von diesem anderen Server in der Nachricht 5-2 an. Dieser
andere Server hat die Identität
des Benutzers unter Verwendung einer gegebenen PDP-Adresse vom GGSN
während
der PDP-Kontextaktivierung erhalten, und somit kann dieser andere
Server die Benutzeridentifikationsinformation von seiner Datenbank
empfangen und sie an den WAP-Server in der Nachricht 5-3 senden.
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In
einigen anderen Ausführungsformen
der Erfindung kann der WAP-Server die Identität des Abonnenten während der
PDP-Kontextaktivierung (beispielsweise in der Nachricht 4-10 der 4)
vom GGSN erhalten. Der WAP-Server hält dann die Beziehung zwischen
der PDP-Adresse und der Benutzeridentität in seinem Speicher aufrecht,
und die Nachrichten 5-2 und 5-3 werden nicht benötigt.
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Die
in den 2, 3, 4 und 5 gezeigten
Signalisierungsnachrichten und Punkte liegen nicht in einer absoluten
chronologischen Reihenfolge vor und sie können in einer anderen Reihenfolge,
als sie angegeben ist, ausgeführt
werden. Es können
andere Signalisierungsnachrichten übertragen werden und/oder es
können
auch andere Funktionen zwischen den Schritten und/oder den Nachrichten
und/oder den Punkten übertragen
werden. Die Signalisierungsnachrichten sind nur Beispiele und sie
können
mehrere getrennte Nachrichten für das Übertragen
derselben Information umfassen. Zusätzlich können die Nachrichten auch andere Information
umfassen. Weiterhin, können
die Nachrichten anders als die oben erwähnten Nachrichten genannt werden.
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Obwohl
die Erfindung oben so beschrieben wurde, dass verschiedene Sätze von
Diensten über verschiedene
WAP-Server geliefert werden, ist es auch möglich, die verschiedenen Sätze von
Diensten über
einen WAP-Server zu liefern, durch eine Angabe an den WAP-Server,
welche Dienste erlaubt sind. Die Angabe kann auf viele Arten geliefert
werden, beispielsweise:
- 1) Der GGSN sendet
die Angabe, die dem WAP-Server die erlaubten Dienste angibt, wenn die
MS ihren PDP-Kontext aktiviert. Diese Angabe ist vorzugsweise ein
APN und er wird an den WAP-Server beispielsweise mit dem RADIUS-Protokoll gesandt.
- 2) Entweder sendet der GGSN, der SGSN oder der SCP die Angabe
an einen anderen Server (nicht den WAP-Server), wenn die MS ihren PDP-Kontext
aktiviert. Bevor ein angeforderter Dienst geliefert wird, prüft der WAP-Server vom dem anderen
Server, ob es der MS gestattet ist, auf den angeforderten Dienst
zuzugreifen. Ein Beispiel eines anderen Servers ist ein RADIUS-Server.
- 3) Vor dem Liefern eines angeforderten Dienstes prüft der WAP-Server
vom anderen Server, ob es der MS gestattet ist, auf den angeforderten
Dienst zuzugreifen.
- 4) Der GGSN sendet eine implizite Angabe, die dem WAP-Server die erlaubten
Dienste angibt, wenn die MS ihren PDP-Kontext aktiviert. Die implizite
Angabe ist vorzugsweise die PDP-Adresse, die die MS verwendet. Diese
Implementierung verwendet die Tatsache, dass die PDP-Adresse dem
APN entspricht, und dass der APN erzwingen kann, dass die PDP-Adresse
zu einem gewissen Bereich von Adressen gehört. In dieser Implementierung
weist der WAP-Server einen vorkonfigurierten Bereich von PDP-Adressen
auf, die mit den entsprechenden Dienstzugangsrechten verbunden sind.
Somit kann der WAP-Server aus der PDP-Adresse, die von der MS verwendet wird,
ableiten, welche Dienste erlaubt sind.
-
Obwohl
die Erfindung oben in Verbindung mit WAP-Servern beschrieben wurde, ist es für einen Fachmann
offensichtlich, dass die Erfindung mit irgend einem anderen Anwendungsserver,
wie einem iMode-Server und einem Web-Server, implementiert werden kann.
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Obwohl
die Erfindung oben in Verbindung mit verschiedenen APNs, die verschiedene
Sätze von Diensten
definieren, beschrieben worden ist, ist es für einen Fachmann offensichtlich,
dass die Erfindung mit jedem anderen Parameter oder Dienst, der für eine Autorisierung
des Dienstzugangs verwendet wird, implementiert werden kann. Ein
Beispiel ist eine Rufsperrung. Ein anderes Beispiel ist das Aufrechthalten
von Information über
Screeningstrategien, die für
verschiedene Sätze
von Diensten definiert sind. Auch kann ein Bereich erlaubter Adressen
für jeden Satz
von Diensten oder für
einen Satz von Diensten definiert werden. Man kann die erlaubten
Dienste auch mit dem QoS-Parameter definieren. Der QoS-Parameter
kann beispielsweise einen Echtzeitdienst erlauben oder ihn nicht
erlauben. Wenn ein Echtzeitdienst nicht erlaubt ist, so können Dienste, die
beispielsweise eine Herabladen eines Videos in Echtzeit oder Sprache über IP (voice
over IP, VoIP) gestatten, nicht verwendet werden. Verschiedene Parameter
und Dienste können
auch kombiniert werden, um einen Satz von Diensten zu definieren.
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Obwohl
die Erfindung oben in Verbindung mit dem intelligenten Netz IN und
dem SCP beschrieben worden ist, ist es für einen Fachmann offensichtlich, dass
die Erfindung mit einer auf einem Nicht-IN basierenden Lösung implementiert
werden kann. Ein Beispiel ist ein Vorbezahlserver, der wie der SCP
in der zweiten bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung agiert. Der Vorbezahlserver kann Abrechnungsaufzeichnungen
vom SGSN und/oder GGSN in Echtzeit empfangen (beispielsweise auf
der Basis von Abrechnungsmerkmalen, die einem im Vorhinein bezahlten
Abonnement In-Abonnement-Information angeben). Der Vorbezahlserver
unterhält
den Kontostand, und wenn der Kontostand eine vordefinierte Grenze
erreicht, weist er das HLR an (wie den SCP in 3).
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Obwohl
die Erfindung oben in Verbindung mit einem im Vorhinein bezahlten
Abonnement beschrieben worden ist, ist es für einen Fachmann offensichtlich,
dass die Erfindung auch in Verbindung mit einem im Nachhinein bezahlten
Abonnement mit einer begrenzten Rechnung angewandt werden kann.
Wie früher
angegeben worden ist, unterscheidet sich das letztere Abonnement
vom im Vorhinein bezahlten Abonnement, dadurch dass die vordefinierte
Grenze (der Betrag, der maximal in Rechnung gestellt werden kann)
erreicht wird, wenn der Kontostand gleich der Grenze ist. Wenn sich
somit der Kontostand unterhalb der Grenze befindet, so sind die
abzurechnenden Dienste erlaubt. Es ist auch möglich, einen Dienst ähnlich dem
in 5 beschriebenen Einzahlungsdienst zu verwenden,
um den Wert der vordefinierten Grenze anzuheben.
-
Es
sollte verständlich
sein, dass die obige Beschreibung und die sich darauf beziehenden
Figuren die vorliegende Erfindung nur illustrieren sollen. Es wird
für einen
Fachmann offensichtlich sein, dass die Erfindung auf verschiedene
Arten modifiziert werden kann, ohne vom Umfang der Erfindung, wie
er in den angefügten
Ansprüchen
offenbart ist, abzuweichen.