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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein photoleitfähiges Element für die Erzeugung
eines Bildes sowie ein Verfahren zum Erzeugen eines Bildes, bei
dem das photoleitfähige
Element für
die Erzeugung eines Bildes verwendet wird. Genauer gesagt, die vorliegende
Erfindung betrifft die Verwendung von Triphenylaminen, ausgewählt aus
N,N-Bis(3,4-dimethylphenyl)-4-sek-butylanilin
und N,N-Bis(3,4-dimethylphenyl)-4-n-butylanilin, in einer Ladungen
transportierenden Schicht eines photoleitfähigen Elements für die Erzeugung
eines Bildes.
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N,N-Bis(3,4-dimethylphenyl)-4-n-butylanilin
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N,N-Bis(3,4-dimethylphenyl)-4-sek-butylanilin
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Die
Triphenylamine werden zum Transportieren von Ladungen und insbesondere
zum Transportieren von positiven Ladungen (holes) in photoleitfähigen Elementen
für die
Erzeugung eines Bildes verwendet, die bei der elektrophotographischen
Bilderzeugung und beim elektrophotographischen Drucken verwendet
werden können,
genauer gesagt, in Bilderzeugungs- und Drucksystemen, einschließlich Farbsystemen,
in denen mit Licht mit einer Wellenlänge im Bereich von 390 bis
450 nm belichtet wird und in denen ein Laser, der blaues Licht emittiert,
oder eine ROS-Vorrichtung verwendet wird.
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Die
Veröffentlichung
EP-A-617005 beschreibt ein photoleitfähiges Element für die Erzeugung
eines Bildes, das eine Ladungen erzeugende Schicht und eine Ladungen transportierende
Schicht umfasst. Die Ladungen erzeugende Schicht enthält einen
Ladungen erzeugenden Bestandteil, der aus Halogengalliumphthalocyaninkristallen,
Halogenzinnphthalocyaninkristallen, Hydroxygalliumphthalocyaninkristallen
und Titanylphthalocyaninkristallen ausgewählt werden kann. Die Ladungen
transportierende Schicht enthält
ein Triarylamin. Das photoleitfähige
Element für
die Erzeugung eines Bildes kann weiterhin einen Träger umfassen.
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Es
gibt verschiedene mehrschichtige photoleitfähige Elemente für die Erzeugung
eines Bildes, die zwar die gewünschten
xerographischen elektrischen Eigenschaften aufweisen, in denen jedoch
nicht genügend
Licht durch die Ladungen transportierende Schicht in die Ladungen
erzeugende Schicht gelangt, wenn z.B. ein Laser, der blaues Licht
emittiert, zum Belichten verwendet wird; die erfindungsgemäßen Elemente
für die
Erzeugung eines Bildes haben eine ausreichende Lichtdurchlässigkeit
und eine hervorragende Licht- bzw. Photoempfindlichkeit, was durch
die gemessenen E1/2-Werte belegt wird. Der
E1/2-Wert, der gewöhnlich für die Charakterisierung eines
photoleitfähigen
Elements verwendet wird, beschreibt die Energie (in erg/cm2), die erforderlich ist, um das ursprüngliche
Oberflächenpotential
eines photoleitfähigen
Elements auf die Hälfte
dieses ursprünglichen
Oberflächenpotentials
zu verringern, z.B. von 800 auf 400 V. Ein E1/2-Wert
im Bereich von 10 bis 12 erg/cm2 wird als
akzeptabel angesehen, ein Wert im Bereich von 5 bis 6 erg/cm2 ist gut, und Werte von weniger als 3 erg/cm2 sind hervorragend. Obwohl bekannte Elemente
für die
Bilderzeugung für
die beabsichtigten Zwecke geeignet sind, besteht ein Bedarf an Elementen
für die
Erzeugung eines Bildes, die verbesserte Bestandteile zum Transportieren
von Ladungen enthalten. Es besteht weiterhin ein Bedarf an Elementen
für die
Erzeugung eines Bildes, die photoleitfähige Bestandteile und Triarylamine
umfassen und die sich durch verbesserte xerographische elektrische
Eigenschaften auszeichnen, einschließlich einer höheren Aufnahmefähigkeit
für Ladungen,
einem geringen Potentialverlust im Dunkeln, eines höheren Wirkungsgrades
bei der Ladungserzeugung, einer verbesserten Übertragung von Ladungen in
die Ladungen transportierende Schicht, einer geeigneten Form der
PID-Kurve (Photo-Induced Discharge Curve), so dass sie bei einer
Vielzahl von reprographischen Anwendungen verwendet werden können, einer
verringerten Restladung und/oder einer verringeren Löschenergie,
einer verbesserten Haltbarkeit bei einer Verwendung über einen
langen Zeitraum hinweg und einer verbesserten Beständigkeit
gegenüber
Temperatur- und Feuchtigkeitsschwankungen in der Umgebung. Es besteht
zusätzlich
ein Bedarf an Elementen für
die Bilderzeugung mit einer verbesserten Lichtdurchlässigkeit
für Licht
im blauen Bereich des Spektrums, wie z.B. für Licht mit einer Wellenlänge im Bereich von
390 bis 450 nm, so dass die Elemente für die Erzeugung eines Bildes
mit einem Laser, der blaues Licht emittiert, belichtet werden können.
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Die
vorliegende Erfindung stellt ein photoleitfähiges Element für die Erzeugung
eines Bildes bereit, umfassend eine Ladungen erzeugende Schicht
und eine Ladungen transportierende Schicht, die N,N-Bis(3,4-dimethylphenyl)-4-sek-butylanilin
oder N,N-Bis(3,4-dimethylphenyl)-4-n-butylanilin
enthält.
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Die
vorliegende Erfindung stellt weiterhin ein Verfahren zum Erzeugen
eines Bildes bereit, umfassend das Erzeugen eines latenten Bildes
auf dem zuvor beschriebenen photoleitfähigen Element für die Erzeugung eines
Bildes, das Entwickeln des Bildes mit einer Tonerzusammensetzung,
die ein Harz und einen färbenden Bestandteil
enthält,
das Übertragen
des Bildes auf ein Substrat und gegebenenfalls das Fixieren des
Bildes auf dem Substrat.
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Bevorzugte
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung sind in den abhängigen Patentansprüchen angegeben.
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Aspekte
der vorliegenden Erfindung betreffen ein photoleitfähiges Element
für die
Erzeugung eines Bildes, umfassend, in der folgenden Reihenfolge,
einen Träger,
gegebenenfalls eine Schicht, die Ladungen abblockt, und gegebenenfalls
eine Klebstoffschicht, sowie eine Ladungen erzeugende Schicht und
eine Ladungen transportierende Schicht mit einem Triphenylamin,
wobei das Triphenylamin aus N,N-Bis(3,4-dimethylphenyl)-4-sek-butylanilin
und N,N-Bis(3,4-dimethylphenyl)-4-n-butylanilin ausgewählt ist;
ein Element für
die Erzeugung eines Bildes, wobei der Träger aus einem Metall, einem
elektrisch leitfähigen
Polymer oder einem elektrisch isolierenden Polymer besteht, wobei
die Dicke des Trägers
im Bereich von 30 bis 300 μm
(Mikron) liegt und wobei der Träger
mit einer elektrisch leitfähigen
Schicht überzogen
sein kann, die eine Dicke im Bereich von 0,01 bis 1 μm (Mikron)
haben kann; ein Element für
die Erzeugung eines Bildes, weiterhin umfassend eine Deckschicht
mit einem Polymer auf der Oberfläche
des Elements; ein Element für
die Erzeugung eines Bildes, wobei der Ladungen erzeugende Bestandteil
in der Ladungen erzeugenden Schicht in einer Menge im Bereich von
5 bis 95 Gew.% in einem harzartigen Bindemittel dispergiert ist;
ein Element für
die Erzeugung eines Bildes, wobei das harzartige Bindemittel ein
Polyester, ein Polyvinylcarbazol, ein Polyvinylbutyral, ein Polycarbonat,
ein Polyethercarbonat, ein Arylaminpolymer, ein Styrolcopolymer
oder ein Phenoxyharz ist; ein Element für die Erzeugung eines Bildes,
wobei die Ladungen transportierenden Moleküle in der Ladungen transportierenden
Schicht in einer Menge im Bereich von 20 bis 60% in einem sehr gut
isolierenden Polymer dispergiert sind; ein Element für die Erzeugung
eines Bildes, wobei das sehr gut isolierende Polymer ein Polycarbonat,
ein Polyester oder ein Vinylpolymer ist; ein Element für die Erzeugung
eines Bildes, wobei die Dicke der Ladungen erzeugenden Schicht im
Bereich von 0,2 bis 10 μm
(Mikron) liegt, wobei die Dicke der Ladungen transportierenden Schicht
im Bereich von 10 bis 100 μm
(Mikron) liegt und wobei der Träger
mit einer Klebstoffschicht mit einem Polymer, die eine Dicke im
Bereich von 0,01 bis 1 μm
(Mikron) hat, überzogen
ist; ein Verfahren zum Erzeugen eines Bildes, umfassend das Erzeugen
eines latenten Bildes auf dem erfindungsgemäßen photoleitfähigen Element
für die
Erzeugung eines Bildes, das Entwickeln des Bildes mit einer Tonerzusammensetzung,
die ein Harz und einen färbenden
Bestandteil enthält,
das Übertragen
des Bildes auf ein Substrat und gegebenenfalls das Fixieren des
Bildes auf dem Substrat; und ein Element für die Erzeugung eines Bildes,
wobei die Glasübergangstemperatur
der Ladungen transportierenden Schicht gesteuert werden kann, indem
in dieser Schicht mindestens zwei ähnliche oder nicht ähnliche
Moleküle
zum Transportieren von Ladungen verwendet werden, wobei die Glasübergangstemperatur
(Tg) der Ladungen transportierenden Schicht gegebenenfalls linear
von der Tg der Ladungen transportierenden Moleküle in der Ladungen transportierenden
Schicht abhängt,
wobei gegebenenfalls verhindert wird, dass Weichmacher in die Ladungen
transportierende Schicht eingebracht werden, und wobei die Ladungen
transportierende Schicht mindestens zwei, und genauer gesagt zwei
Bestandteile zum Transportieren von positiven Ladungen umfasst,
umfassend ein Gemisch aus den erfindungsgemäß verwendeten Triarylphenylaminen
oder den Aminen, die in den US-Patenten Nr. 5495049 und Nr. 5587263
beschrieben werden.
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Eine
Reihe von Elementen für
die Erzeugung eines Bildes entsprechend der vorriegenden Erfindung zeichnen
sich durch einen Potentialverlust im Dunkeln von weniger als 50
V/s aus, z.B. durch einen Potentialverlust im Dunkeln im Bereich
von 5 bis 45, sowie durch eine Lichtempfindlichkeit im Bereich von
E1/2 von weniger als 3 erg, wenn sie mit
Licht mit einer Wellenlänge
im Bereich von 390 bis 450 nm bestrahlt werden.
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Der
Träger
kann aus einem geeigneten Material bestehen; er kann z.B. nur aus
einem einzigen elektrisch leitfähigen
Material bestehen, oder er kann aus einem elektrisch isolierenden
Material mit einer elektrisch leitfähigen Oberfläche bestehen.
Die Dicke der Trägerschicht
beträgt
gewöhnlich
bis zu 2,54 mm (100 mil) und liegt bevorzugt im Bereich von 25,4 μm (1 mil)
bis 1,27 mm (50 mil), obwohl die Dicke außerhalb dieser Bereiche liegen
kann. Die Dicke der Trägerschicht
hängt von
verschiedensten Faktoren ab, wie z.B. von den Herstellungskosten
und von der mechanischen Festigkeit. Folglich kann diese Schicht
sehr dick sein, z.B. dicker als 2,54 mm (100 mil), oder sie kann
sehr dünn
sein, vorausgesetzt, dass die erfindungsgemäßen Effekte erzielt werden.
Entsprechend einer Ausführungsform
der Erfindung liegt die Dicke dieser Schicht im Bereich von 76,2
bis 254 μm
(3 bis 10 mil). Der Träger
kann undurchsichtig oder im wesentlichen lichtdurchlässig sein,
und er kann verschiedenste geeignete Materialien mit den gewünschten
mechanischen Eigenschaften umfassen. Der gesamte Träger kann
das gleiche Material umfassen, das auch in der elektrisch leitfähigen Oberfläche verwendet
wird, oder die elektrisch leitfähige
Oberfläche
kann lediglich eine Beschichtung auf dem Träger sein. Es kann jedes geeignete
elektrisch leitfähige
Material verwendet werden. Typische Beispiele für elektrisch leitfähige Materialien
umfassen Kupfer, Messing, Nickel, Zink, Chrom, Edelstahl, leitfähige Kunststoffe
und Kautschukmaterialien, Aluminium und semitransparentes Aluminium,
Stahl, Cadmium, Titan, Silber, Gold, Papier, das durch Einschluss
eines geeigneten Materials oder durch Konditionieren in einer feuchten
Atmosphäre,
um sicherzustellen, dass ausreichend Wasser in dem Papier vorhanden
ist, leitfähig
gemacht wurde, Indium, Zinn, Metalloxide, einschließlich Zinnoxid
und Indiumzinnoxid, und dgl. Die Dicke der leitfähigen Schicht kann z.B. im
Bereich von 5 nm (50 Å)
bis 100 cm liegen, obwohl die Dicke außerhalb dieses Bereichs liegen
kann. Wenn ein flexibles elektrophotographisches Element für die Erzeugung
eines Bildes hergestellt werden soll, liegt die Dicke des Trägers gewöhnlich im
Bereich von 10 nm (100 Å)
bis 75 nm (750 Å).
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Der
Träger
kann organische und anorganische Materialien umfassen, wie z.B.
isolierende Materialien, die keinen Strom leiten, wie z.B. verschiedenste
Harze, die gewöhnlich
für diesen
Zweck verwendet werden, wie z.B. Polycarbonate, Polyamide, Polyurethane, Papier,
Glas, Kunststoffe, Polyester, wie z.B. MYLAR® (erhältlich von
E.I. DuPont) oder MELINEX 447® (erhältlich von ICI Americas, Inc.)
und dgl. Das isolierende Material kann, falls gewünscht, mit
einem elektrisch leitfähigen
Träger
beschichtet werden. Der Träger
kann ein metallisierter Kunststoff sein, wie z.B. MYLAR®, das
mit Titan oder Aluminium beschichtet wurde, wobei die metallisierte
Oberfläche
mit der Ladungen erzeugenden Schicht oder mit einer anderen Schicht
zwischen dem Träger
und der Ladungen erzeugenden Schicht in Kontakt ist. Der beschichtete
oder unbeschichtete Träger kann
flexibel oder starr sein, und er kann eine beliebige Form haben,
wie z.B. die Form einer Platte, die Form eines Zylinders, die Form
einer Walze, die Form eines endlosen flexiblen Bandes, oder dgl.
Es ist bevorzugt, dass die äußere Oberfläche des
Trägers
ein Metalloxid umfasst, wie z.B. Aluminiumoxid, Nickeloxid, Titanoxid oder
dgl.
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Zwischen
dem Träger
und den darauf aufgebrachten Schichten kann eine Klebstoffschicht,
die als Zwischenschicht dient, angeordnet werden, um z.B. die Haftung
zu verbessern. Wenn solche Klebstoffschichten verwendet werden,
liegt die Trockenschichtdicke der Klebstoffschichten z.B. im Bereich
von 0,1 bis 5 μm
(Mikron), obwohl die Dicke außerhalb
dieses Bereichs liegen kann. Typische Beispiele für die Materialien
für die Herstellung
einer Klebstoffschicht umfassen Polymere, die einen Film bilden
können,
wie z.B. Polyester, Polyvinylbutyral, Polyvinylpyrrolidon, Polycarbonat,
Polyurethan, Polymethylmethacrylat und dgl., sowie Gemische davon.
Da die Oberfläche
des Trägers
eine Metalloxidschicht oder eine Klebstoffschicht sein kann, umfasst
der Ausdruck "Träger' ebenfalls eine Metalloxidschicht,
auf der eine Klebstoffschicht aufgebracht sein kann. Die photoleitfähigen Elemente
für die
Erzeugung eines Bildes entsprechend der vorliegenden Erfindung können auch
andere Schichten umfassen, wie z.B. eine polymere Schutzschicht,
die die äußerste Schicht
bildet, und dgl.
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Die
Ladungen erzeugende Schicht hat eine geeignete Dicke, die z.B. 0,05
bis 10 μm
(Mikron) oder mehr betragen kann, und die Dicke liegt bevorzugt
im Bereich von 0,1 bis 3 μm
(Mikron). Die Dicke dieser Schicht hängt im wesentlichen von der
Konzentration des Ladungen erzeugenden Bestandteils bzw. Materials in
der Schicht ab, die gewöhnlich
im Bereich von 5 bis 100% liegt. Die Ladungen erzeugende Schicht
enthält gewöhnlich 100%
des Ladungen erzeugenden Bestandteils, wenn die Ladungen erzeugende
Schicht durch Vakuumverdampfen eines Ladungen erzeugenden Pigments
oder durch Vakuumverdampfen mehrerer Ladungen erzeugender Pigmente
gebildet wurde. Wenn der Ladungen erzeugende Bestandteil in einem
Bindemittel vorliegt, enthält
das Bindemittel gewöhnlich
25 bis 95 Gew.% des Ladungen erzeugenden Bestandteils und bevorzugt
60 bis 80 Gew.% des Ladungen erzeugenden Bestandteils. Es ist bevorzugt,
dass die Dicke dieser Schicht so gewählt wird, dass 90 bis 95% oder
mehr des einfallenden Lichts, das zum Belichten verwendet wird,
von der Schicht absorbiert wird. Die maximale Dicke der Schicht
hängt von
verschiedensten Faktoren ab, wie z.B. von den gewünschten
mechanischen Eigenschaften, der Art der Ladungen erzeugenden Verbindung, der
Dicke der anderen Schichten, und ob ein flexibles photoleitfähiges Element
für die
Erzeugung eines Bildes hergestellt werden soll. Beispiele für die Ladungen
erzeugenden Pigmente, die erfindungsgemäß verwendet werden können, umfassen
Perylene, metallfreie Phthalocyanine, Metallphthalocyanine und andere
geeignete und bekannte Pigmente. Spezifische Beispiele für die Pigmente
umfassen trigonales Selen, Chlorgalliumphthalocyanin, Hydroxygalliumphthalocyanin,
Titanylphthalocyanin, Vanadylphthalocyanin, metallfreie Phthalocyanine
vom X-Typ, Kupferphthalocyanin, Dibromanthanthron, Bis(benzimidazo)perylen,
N,N'-Dipropyl-perylen-3,4,9,10-tetracarbonsäurediimid
und N,N'-Diphenethyl-perylen-3,4,9,10-tetracarbonsäurediimid,
sowie die symmetrischen und unsymmetrischen dimeren Perylenbisimide
und Gemische davon, die in den US-Patenten Nr. 5645965, Nr. 5683842
und Nr. 6051351 beschrieben werden. Beispiele für bevorzugte Pigmente, die
Ladungen erzeugen und die viel Licht mit einer Wellenlänge im Bereich
von 390 bis 450 nm absorbieren, umfassen trigonales Selen, Phthalocyaninpigmente
und dgl.
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Die
Ladungen transportierende Schicht enthält den Ladungen transportierenden
Bestandteil in einer geeigneten Menge, gewöhnlich in einer Menge im Bereich
von 5 bis 90 Gew.%, bevorzugt in einer Menge im Bereich von 20 bis
75 Gew.% und besonders bevorzugt in einer Menge im Bereich von 30
bis 60 Gew.%, obwohl die Menge außerhalb dieser Bereiche liegen
kann.
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Beispiele
für harzartige
Materialien für
die Herstellung der Ladungen transportierenden Schicht umfassen
Bindemittel, wie z.B. die Bindemittel, die im US-Patent Nr. 31210
beschrieben werden. Spezifische Beispiele für geeignete organische harzartige
Materialien umfassen Polycarbonate, Acrylpolymere, Vinylpolymere,
Cellulosepolymere, Polyester, Polysiloxane, Polyamide, Polyurethane,
Polystyrole und Epoxyharze, sowie Blockcopolymere, statistische
Copolymere und alternierende Copolymere davon. Bevorzugte elektrisch
inaktive Bindemittelmaterialien sind Polycarbonatharze mit einem
Molekulargewicht MW im Bereich von 20000
bis 100000, besonders bevorzugt solche mit einem Molekulargewicht
im Bereich von 50000 bis 100000. Das harzartige Bindemittel enthält gewöhnlich 5
bis 90 Gew.% des Ladungen transportierenden Bestandteils und bevorzugt
20 bis 75 Gew.% dieses Bestandteils.
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Ähnliche
Bindemittelmaterialien können
bei der Herstellung der Ladungen erzeugenden Schicht verwendet werden,
wie z.B. Polyester, Polyvinylbutyral, Polyvinylcarbazol, Polycarbonat,
Polyvinylformal, Poly(vinylacetal) und die Materialien, die im US-Patent
Nr. 3121006 beschrieben werden.
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Das
photoleitfähige
Element für
die Erzeugung eines Bildes kann eine Schicht umfassen, die Ladungen
abblockt und die zwischen dem elektrisch leitfähigen Träger und der Ladungen erzeugenden
Schicht angeordnet ist. Diese Schicht kann Metalloxide umfassen,
wie z.B. Aluminiumoxid oder dgl., oder andere Materialien, wie z.B.
Silane und Nylonmaterialien. Weitere Beispiele für geeignete Materialien umfassen
Polyisobutylmethacrylat, Copolymere von Styrol und Acrylaten, wie
z.B. Styrol/n-Butylmethacrylat-Copolymere,
Copolymere von Styrol und Vinyltoluol, Polycarbonate, mit einer
Alkylgruppe substituierte Polystyrole, Styrol/Olefin-Copolymere,
Polyester, Polyurethane, Polyterpene, Silikonelastomere, Gemische
davon, Copolymere davon und dgl. Diese Schicht wird verwendet, um
zu verhindern, dass während
des Aufladens oder nach dem Aufladen Ladungen über den Träger eingebracht werden. Diese
Schicht hat eine Dicke im Bereich von weniger als 5 nm (50 Å) bis 10 μm (Mikron),
bevorzugt eine Dicke von nicht mehr als 2 μm (Mikron). Das photoleitfähige Element
für die
Bilderzeugung kann weiterhin eine zweite Klebstoffzwischenschicht
zwischen der Schicht, die Ladungen abblockt, und der Ladungen erzeugenden
Schicht umfassen. Diese Schicht kann ein polymeres Material umfassen,
und Beispiele dafür
umfassen Polyester, Polyvinylbutyral, Polyvinylpyrrolidon und dgl.
Die Dicke dieser Schicht beträgt
gewöhnlich
weniger als 0,6 μm
(Mikron) und liegt bevorzugt im Bereich von 0,1 bis 0,5 μm (Mikron).
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ebenfalls Vorrichtungen zur Bilderzeugung
und zum Drucken, sowie Verfahren zum Erzeugen von Bildern, bei denen
die erfindungsgemäßen photoleitfähigen Elemente
für die
Erzeugung eines Bildes verwendet werden.
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Im
Folgenden werden spezifische Ausführungsformen der Erfindung
beschrieben. Alle Teilangaben und Prozentangaben in den folgenden
Beispielen sind auf das Gewicht bezogen, wenn nicht anders angegeben.
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Herstellung
von Triphenylaminmolekülen
zum Transportieren von positiven Ladungen
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Alle
Ausgangsmaterialien für
die folgenden Synthesen wurden im Handel bezogen und ohne eine weitere
Reinigung verwendet. Die Struktur, die Formel und die Reinheit der
Produkte wurden mittels Protonen-NMR-Spektroskopie und Elementaranalyse
(CHN) bestimmt. Die Reinheit wurde mittels HPLC bestimmt, und die
Schmelzpunkte wurden mittels DSC bestimmt.
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Beispiel 1
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Herstellung von N,N-Bis(3,4-dimethylphenyl)-4-n-butylanilin
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a) Herstellung des Rohproduktes
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In
einen 1 I Kolben wurden 4-n-Butylanilin (83,5 g; 0,559 Mol), 4-Iod-o-xylol
(284 g; 1,23 Mol), Kupfer(I)chlorid (2,21 g; 0,022 Mol), 1,10-Phenanthrolin
(3,96 g; 0,022 Mol), Kaliumhydroxid (technische Flocken; 251 g;
4,5 Mol) und 300 ml Toluol eingebracht. Das erhaltene Gemisch wurde
18 Stunden lang unter Rückfluss (130°C) erwärmt, während es
gerührt
wurde. Das erhaltene schwarze Gemisch wurde auf Raumtemperatur (etwa
25°C) abgekühlt und
dann in einem Scheidetrichter mit Wasser und verdünnter Salzsäure behandelt. Nach
dem Eindampfen bis zur Trockenheit wurden 168 g des Rohproduktes
in Form eines dicken braunen Öls erhalten.
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b) Entfärbung
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Das
wie zuvor beschrieben hergestellte Rohprodukt wurde dann in 1 I
Heptan gelöst,
und die erhaltene dunkelbraune Lösung
wurde 15 Minuten lang bei 90°C
zusammen mit 100 g saurem Ton (Filtrol F-24, erhältlich von Engelhard Industries)
und 100 g Aluminiumoxid (Grade CG20, erhältlich von Alcoa) gerührt. Nach
der Heißfiltration
wurde eine Lösung
erhalten, die leicht orange gefärbt
war. Nach zwei weiteren Behandlungen mit Ton und Aluminiumoxid)
und nachfolgendem Eindampfen des Filtrats bis zur Trockenheit wurde
ein dickes, leicht orange gefärbtes Öl erhalten.
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c) Destillation
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Das
wie zuvor beschrieben hergestellte entfärbte Produkt wurde in einer
Kugelrohr-Destillationsapparatur
mit einer Kapazität
von 1 I (erhältlich
von Aldrich Chemical Co.) bei einem Vakuum von etwa 1 × 10-3 mbar destilliert. Die erste Fraktion (49,6
g einer klaren Flüssigkeit),
die über
einen Zeitraum von 1 ½ Stunden
bei einer Kolbentemperatur von 130°C gesammelt worden war, war überschüssiges 4-Brom-o-xylol
zusammen mit etwa 10% des Monoxylyladduktes, was mittels NMR-Spektroskopie
bestätigt
wurde. Der Rest des Produktes destillierte bei 150°C bis 160°C über und
war ein glasartiger, hell bernsteinfarbener Feststoff.
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d) Auskristallisation
und Umkristallisation
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Das
wie zuvor beschrieben erhaltene Destillat wurde in 600 ml siedendem
Ethanol gelöst.
Die Lösung wurde
auf Raumtemperatur abgekühlt,
und das auskristallisierte Produkt wurde abfiltriert und dann mit
50 ml Ethanol und nachfolgend mit drei Portionen von je 100 ml Methanol
gewaschen. Nach dem Trocknen bei 50°C wurden leicht cremefarbene
Kristalle (53 g; 27% Ausbeute; Schmelzpunkt 62°C) als Produkt erhalten. Die
Kristalle wurden in 700 ml Ethanol umkristallisiert und danach wie
in dem vorangegangenen Beispiel abfiltriert, gewaschen und getrocknet,
wobei 40 g des gereinigten Materials, das für die Herstellung der Vorrichtung
verwendet werden kann, erhalten wurden.
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Beispiel II
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Herstellung von N,N-Bis(3,4dimethylphenyl)-4-sek-butvlanilin
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a) Herstellung des Rohproduktes
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In
einen 1 I Kolben wurden 4-sek-Butylanilin (50 g; 0,33 Mol), 4-Iod-o-xylol
(163 g; 0,70 Mol), Kupfer(I)chlorid (1,33 g; 0,013 Mol), 1,10-Phenanthrolin
(2,42 g; 0,013 Mol), Kaliumhydroxid (technische Flocken; 150 g;
2,7 Mol) und 300 ml Toluol eingebracht. Das erhaltene Gemisch wurde
27 Stunden lang unter Rückfluss (130°C) erwärmt, während es
gerührt
wurde. Das erhaltene schwarze Gemisch wurde auf Raumtemperatur abgekühlt und
dann in einem Scheidetrichter mit Wasser und verdünnter Salzsäure wie
in dem vorangegangenen Beispiel behandelt. Nach dem Eindampfen bis
zur Trockenheit wurde das Rohprodukt in Form eines dicken braunen Öls erhalten.
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b) Entfärbung
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Das
wie zuvor beschrieben hergestellte Rohprodukt wurde dann in 700
ml Heptan gelöst,
und die erhaltene dunkelbraune Lösung
wurde 18 Stunden lang bei Raumtemperatur mit 50 g saurem Ton (Filtrol
F-24, erhältlich
von Engelhard Industries) und 25 g Aluminiumoxid (Grade CG20, erhältlich von
Alcoa) behandelt. Nach dem Filtrieren wurde eine Lösung erhalten,
die leicht orange gefärbt
war, und diese Lösung
wurde bis zur Trockenheit eingedampft, wobei 105 g eines dicken,
orange-braun gefärbten Öls erhalten
wurden.
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c) Destillation
-
Das
entfärbte
Produkt wurde in einer Kugelrohr-Destillationsapparatur mit einer
Kapazität
von 1 I (erhältlich
von Aldrich Chemical Company) bei einem Vakuum von etwa 1 × 10-3 mbar destilliert. Die erste Fraktion (12,6
g einer klaren Flüssigkeit),
die bei einer Kolbentemperatur von 100°C gesammelt worden war, war überschüssiges 4-Brom-o-xylol, was mittels
NMR-Spektroskopie bestätigt
wurde. Der Rest des Produktes destillierte bei 130°C über, wobei
83 g eines glasartigen Feststoffes erhalten wurden, der hell bernsteinfarben
gefärbt
war.
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d) Auskristallisation
und Umkristallisation
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Das
Destillat von c) wurde in 500 ml eines siedenden 1:1 (Volumen:Volumen)
-Gemisches aus Ethanol und Hexan gelöst. Die Lösung wurde über Nacht, etwa 18 Stunden
lang, bei 0°C
gelagert, und das auskristallisierte Produkt wurde abfiltriert und
dann mit drei Portionen von je 50 ml eiskaltem Hexan gewaschen.
Nach dem Trocknen bei Raumtemperatur (etwa 25°C) wurden weiße Kristalle
(57 g; 48% Ausbeute; Schmelzpunkt 87°C) als Produkt erhalten. 53
g dieses Produktes wurden in 900 ml Ethanol umkristallisiert und
danach abfiltriert, gewaschen und getrocknet, wobei 42 g des gereinigten
Materials (etwa 99,8%; Schmelzpunkt 88°C), das für die Herstellung der Vorrichtung
verwendet wurde, erhalten wurden.
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Beispiele
III
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Vorrichtungen mit Hydroxygalliumphthalocyanin
{HOGaPc(V)}
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Mehrschichtige
photoleitfähige
Elemente für
die Erzeugung eines Bildes wurden auf die folgende Art und Weise
hergestellt. Ein mit Titan beschichteter MYLAR®-Träger mit
einer Dicke von 75 μm
(Mikron) mit einer darauf aufgebrachten Schicht aus γ-Aminopropyltriethoxysilan
mit einer Dicke von 0,1 μm
(Mikron) und mit einem darauf aufgebrachten E.I. DuPont 49000-Polyesterklebstoff
mit einer Dicke von 0,1 μm
(Mikron) wurde als elektrisch leitfähiger Träger verwendet. Eine Ladungen
erzeugende Schicht mit Hydroxygalliumphthalocyanin wurde wie folgt
hergestellt. 0,55 g des Pigments HOGaPc(V) wurden in einem 60 ml
Glasgefäß, das 70
g Glaskügelchen
mit einem Durchmesser von etwa 0,8 mm enthielt, mit 0,58 g eines
Poly(styrol-b-4-vinylpyridin)polymers und 20 g Toluol vermischt.
Das Glasgefäß wurde
in eine Schüttelvorrichtung
für die
Herstellung von Anstrichstoffen eingebracht und 2 Stunden lang geschüttelt. Die
erhaltene Pigmentdispersion wurde unter Verwendung eines #8-Drahtstabes
auf dem mit Titan beschichteten MYLAR®-Träger mit
einer Dicke von 75 μm (Mikron)
mit einer darauf aufgebrachten Schicht aus γ-Aminopropyltriethoxysilan mit
einer Dicke von 0,1 μm (Mikron)
und mit einem darauf aufgebrachten E.I. DuPont 49000-Polyesterklebstoff
mit einer Dicke von 0,1 μm (Mikron)
aufgebracht. Danach wurde die erhaltene Ladungen erzeugende Schicht
10 Minuten lang bei 100°C in
einem Umluftofen getrocknet. Die Ladungen erzeugenden Schichten
wurde dann jeweils mit einer Ladungen transportierenden Schicht,
wie in den folgenden Beispielen IIIa, IIIb oder IIIc angegeben, überzogen.
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Vergleichsbeispiel
IIIa
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Eine
Lösung
für die
Herstellung einer Ladungen transportierenden Schicht wurde durch
Vermischen von 1 Teil N,N'-Diphenyl-N,N'-bis(3-methylphenyl)-1,1-biphenyl-4,4'-diamin (TPD), 1,5
Teilen eines Polycarbonatharzes und 13,1 Teilen Monochlorbenzol
hergestellt. Die Lösung
wurde auf die zuvor beschriebene Ladungen erzeugende Schicht aufgebracht,
wobei eine Filmauftragvorrichtung mit einem Spalt von 254 μm (10 mil) verwendet
wurde. Das erhaltene Element wurde 60 Minuten lang bei 115°C in einem
Umluftofen getrocknet. Die Trockenschichtdicke der Ladungen transportierenden
Schicht betrug etwa 20 μm
(Mikron).
-
Beispiel IIIb
-
Die
Prozedur von Beispiel IIIa wurde wiederholt, wobei N,N-Bis(3,4-dimethylphenyl)-sek-butylanilin (Beispiel
II) anstelle von TPD verwendet wurde. Eine Lösung für die Herstellung einer Ladungen
transportierenden Schicht wurde durch Vermischen von 1 Teil N,N-Bis(3,4-dimethylphenyl)-sek-butylanilin,
1,5 Teilen eines Polycarbonatharzes und 13,1 Teilen Monochlorbenzol
hergestellt. Die Lösung
wurde auf die zuvor beschriebene Ladungen erzeugende Schicht aufgebracht,
wobei eine Filmauftragvorrichtung mit einem Spalt von 254 μm (10 mil)
verwendet wurde. Das erhaltene Element wurde 60 Minuten lang bei
115°C in
einem Umluftofen getrocknet. Die Trockenschichtdicke der Ladungen
transportierenden Schicht betrug etwa 20 μm (Mikron).
-
Beispiel IIIc
-
Die
Prozedur von Beispiel IIIa wurde wiederholt, wobei N,N-Bis(3,4-dimethylphenyl)-4-n-butylanilin (Beispiel
I) anstelle von TPD verwendet wurde. Eine Lösung für die Herstellung einer Ladungen
transportierenden Schicht wurde durch Vermischen von 1 Teil N,N-Bis(3,4-dimethylphenyl)-n-butylanilin,
1,5 Teilen eines Polycarbonatharzes und 13,1 Teilen Monochlorbenzol
hergestellt. Die Lösung
wurde auf die zuvor beschriebene Ladungen erzeugende Schicht aufgebracht,
wobei eine Filmauftragvorrichtung mit einem Spalt von 254 μm (10 mil)
verwendet wurde. Das erhaltene Element wurde 60 Minuten lang bei
115°C in
einem Umluftofen getrocknet. Die Trockenschichtdicke der Ladungen
transportierenden Schicht betrug etwa 20 m (Mikron).
-
Beispiele
IV
-
Vorrichtungen mit Dibromanthanthron
(DBA)
-
Die
Ladungen erzeugende Schicht wurde unter Verwendung einer Pigmentdispersion
wie folgt hergestellt. 0,40 g eines Dibromanthanthron-Pigments wurden
in einem 30 ml Glasgefäß, das 70
g Edelstahlkügelchen
mit einem Durchmesser von 3,18 mm (1/8 inch) enthielt, mit 0,04
g eines Polyvinylbutyralharzes und 10,7 g Methylenchlorid vermischt.
Das Glasgefäß wurde
in eine Walzenmühle
eingebracht, und das Gemisch wurde 16 Stunden lang gemahlen. Die
erhaltene Pigmentdispersion wurde unter Verwendung einer Beschichtungsvorrichtung
mit einem Spalt von 50,8 μm
(2 mil) auf einem mit Aluminium beschichteten MYLAR®-Träger mit einer
Dicke von 75 μm
(Mikron) mit einer darauf aufgebrachten Schicht aus γ-Aminopropyltriethoxysilan
mit einer Dicke von 0,1 μm
(Mikron) und mit einem darauf aufgebrachten E.I. DuPont 49000-Polyesterklebstoff
mit einer Dicke von 0,1 μm
(Mikron) aufgebracht, wobei eine Ladungen erzeugende Schicht erhalten
wurde. Danach wurde die erhaltene Ladungen erzeugende Schicht 10
Minuten lang bei 100°C
in einem Umluftofen getrocknet. Die Ladungen erzeugenden Schichten
(zwei Vorrichtungen) wurde dann jeweils mit einer Ladungen transportierenden
Schicht, wie in den Beispielen IVa oder IVb angegeben, überzogen,
wobei zwei separate Elemente für
die Bilderzeugung erhalten wurden.
-
Vergleichsbeispiel
IVa
-
Eine
Lösung
für die
Herstellung einer Ladungen transportierenden Schicht wurde durch
Vermischen von 1 Teil N,N'-Diphenyl-N,N'-bis(3-methylphenyl)-1,1-biphenyl-4,4'-diamin (TPD), 1,5
Teilen eines Polycarbonatharzes und 13,1 Teilen Monochlorbenzol
hergestellt. Die Lösung
wurde auf die zuvor beschriebene Ladungen erzeugende Schicht aufgebracht,
wobei eine Filmauftragvorrichtung mit einem Spalt von 254 μm (10 mil) verwendet
wurde. Das erhaltene Element wurde 60 Minuten lang bei 115°C in einem
Umluftofen getrocknet. Die Trockenschichtdicke der Ladungen transportierenden
Schicht betrug etwa 20 μm
(Mikron).
-
Beispiel IVb
-
Die
Prozedur von Beispiel IVa wurde wiederholt, wobei N,N-Bis(3,4-dimethylphenyl)-sek-butylanilin (Beispiel
II) anstelle von TPD verwendet wurde. Eine Lösung für die Herstellung einer Ladungen
transportierenden Schicht wurde durch Vermischen von 1 Teil N,N-Bis(3,4-dimethylphenyl)-sek-butylanilin,
1,5 Teilen eines Polycarbonatharzes und 13,1 Teilen Monochlorbenzol
hergestellt. Die Lösung
wurde auf die zuvor beschriebene Ladungen erzeugende Schicht aufgebracht,
wobei eine Filmauftragvorrichtung mit einem Spalt von 254 μm (10 mil)
verwendet wurde. Das erhaltene Element wurde 60 Minuten lang bei
115°C in
einem Umluftofen getrocknet. Die Trockenschichtdicke der Ladungen
transportierenden Schicht betrug etwa 20 μm (Mikron).
-
Beispiele
V
-
Vorrichtungen mit trigonalem
Selen (trig. Se)
-
Eine
Ladungen erzeugende Schicht mit trigonalem Selen wurde unter Verwendung
einer Pigmentdispersion wie folgt hergestellt. Eine Dispersion von
trigonalem Selen und Poly(N-vinylcarbazol) wurde durch Vermischen
von 1,6 g trigonalem Selen und 1,6 g Poly(N-vinylcarbazol) in 14
ml Tetrahydrofuran und 14 ml Toluol in einer Kugelmühle hergestellt.
10 g des erhaltenen Schlamms wurden dann mit einer Lösung von
0,24 g N,N'-Diphenyl-N,N'-bis(3-methylphenyl)-1,1-biphenyl-4,4'-diamin (TPD) in
5 ml Tetrahydrofuran und 5 ml Toluol verdünnt. Diese Dispersion wurde
unter Verwendung einer Bird-Filmauftragvorrichtung auf einem mit
Aluminium beschichteten MYLAR®-Träger aufgebracht und dann 5
Minuten lang bei 135°C
in einem Umluftofen getrocknet, wobei eine Ladungen erzeugende Schicht
mit einer Dicke von 1,5 μm
(Mikron) erhalten wurde. Drei der Ladungen erzeugenden Schichten
wurden dann jeweils mit einer Ladungen transportierenden Schicht,
wie in den Beispielen Va, Vb oder Vc angegeben, überzogen.
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Vergleichsbeispiel
Va
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Eine
Lösung
für die
Herstellung einer Ladungen transportierenden Schicht wurde durch
Vermischen von 1 Teil N,N'-Diphenyl-N,N'-bis(3-methylphenyl)-1,1-biphenyl-4,4'-diamin (TPD), 1,5
Teilen eines Polycarbonatharzes und 13,1 Teilen Monochlorbenzol
hergestellt. Die Lösung
wurde auf die zuvor beschriebene Ladungen erzeugende Schicht aufgebracht,
wobei eine Filmauftragvorrichtung mit einem Spalt von 254 μm (10 mil) verwendet
wurde. Das erhaltene Element wurde 60 Minuten lang bei 115°C in einem
Umluftofen getrocknet. Die Trockenschichtdicke der Ladungen transportierenden
Schicht betrug etwa 20 μm
(Mikron).
-
Beispiel Vb
-
Die
Prozedur von Beispiel Va wurde wiederholt, wobei N,N-Bis(3,4-dimethylphenyl)-sekbutylanilin (Beispiel
II) anstelle von TPD verwendet wurde. Eine Lösung für die Herstellung einer Ladungen
transportierenden Schicht wurde durch Vermischen von 1 Teil N,N-Bis(3,4-dimethylphenyl)-sek-butylanilin,
1,5 Teilen eines Polycarbonatharzes und 13,1 Teilen Monochlorbenzol
hergestellt. Die Lösung
wurde auf die zuvor beschriebene Ladungen erzeugende Schicht aufgebracht,
wobei eine Filmauftragvorrichtung mit einem Spalt von 254 μm (10 mil)
verwendet wurde. Das erhaltene Element wurde 60 Minuten lang bei
115°C in
einem Umluftofen getrocknet. Die Trockenschichtdicke der Ladungen
transportierenden Schicht betrug etwa 20 μm (Mikron).
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Beispiel Vc
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Die
Prozedur von Beispiel Va wurde wiederholt, wobei N,N-Bis(3,4-dimethylphenyl)-4-n-butylanilin (Beispiel
1) anstelle von TPD verwendet wurde. Eine Lösung für die Herstellung einer Ladungen
transportierenden Schicht wurde durch Vermischen von 1 Teil N,N-Bis(3,4-dimethylphenyl)-4-n-butylanilin,
1,5 Teilen eines Polycarbonatharzes und 13,1 Teilen Monochlorbenzol
hergestellt. Die Lösung
wurde auf die zuvor beschriebene Ladungen erzeugende Schicht aufgebracht,
wobei eine Filmauftragvorrichtung mit einem Spalt von 254 μm (10 mil)
verwendet wurde. Das erhaltene Element wurde 60 Minuten lang bei
115°C in
einem Umluftofen getrocknet. Die Trockenschichtdicke der Ladungen
transportierenden Schicht betrug etwa 20 μm (Mikron).
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Beispiele
VI
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Vorrichtungen
mit einem Perylendimer
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Eine
Ladungen erzeugende Schicht wurde unter Verwendung einer Pigmentdispersion
wie folgt hergestellt. 0,20 g eines Gemisches der Pigmente 1,3-Bis(n-pentylimidoperylenimido)propan,
Formel 3, R1 = R2 = n-Pentyl,
X = 1,3-Propylen, 1,3-Bis(2-methylbutylimidoperylenimido)propan,
Formel 3, R1 = R2 =
2-Methylbutyl, und 1-(n-Pentylimidoperylenimido)-3-(2-methylbutylimidoperylenimido)propan,
Formel 3, R1 = n-Pentyl, R2 = 2-Methylbutyl
und X = 1,3-Propylen, in einem Gewichtsverhältnis von etwa 1:1:2, als "Perylendimer-Pigmente" bezeichnet, wurden
in einem 30 ml Glasgefäß, das 70
g Edelstahlkügelchen
mit einem Durchmesser von 3,18 mm (1/8 inch) enthielt, mit 0,05
g eines Polyvinylbutyralharzes und 3,6 g Tetrahydrofuran und 3,5
g Toluol vermischt. Das Glasgefäß wurde
in eine Walzenmühle
eingebracht, und das Gemisch wurde 96 Stunden lang gemahlen. Die
erhaltene Pigmentdispersion wurde unter Verwendung einer Beschichtungsvorrichtung
mit einem Spalt von 38,1 μm
(1,5 mil) auf einem mit Titan beschichteten MYLAR®-Träger mit
einer Dicke von 75 μm
(Mikron) mit einer darauf aufgebrachten Schicht aus γ-Aminopropyltriethoxysilan
mit einer Dicke von 0,1 μm
(Mikron) und mit einer darauf aufgebrachten E.I. DuPont 49000-Polyesterklebstoffschicht
mit einer Dicke von 0,1 μm
(Mikron) aufgebracht, wobei eine Ladungen erzeugende Schicht erhalten
wurde. Danach wurde die erhaltene Ladungen erzeugende Schicht 10
Minuten lang bei 100°C
in einem Umluftofen getrocknet. Die Ladungen erzeugende Schicht
wurde dann mit einer Ladungen transportierenden Schicht, wie in
den Beispielen VIa, VIb oder VIc angegeben, überzogen.
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Vergleichsbeispiel
VIa
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Eine
Lösung
für die
Herstellung einer Ladungen transportierenden Schicht wurde durch
Vermischen von 1 Teil N,N'-Diphenyl-N,N'-bis(3-methylphenyl)-1,1-biphenyl-4,4'-diamin (TPD), 1,5
Teilen eines Polycarbonatharzes und 13,1 Teilen Monochlorbenzol
hergestellt. Die Lösung
wurde auf die zuvor beschriebene Ladungen erzeugende Schicht aufgebracht,
wobei eine Filmauftragvorrichtung mit einem Spalt von 254 μm (10 mil) verwendet
wurde. Das erhaltene Element wurde 60 Minuten lang bei 115°C in einem
Um luftofen getrocknet. Die Trockenschichtdicke der Ladungen transportierenden
Schicht betrug etwa 20 μm
(Mikron).
-
Beispiel VIb
-
Die
Prozedur von Beispiel VIa wurde wiederholt, wobei N,N-Bis(3,4-dimethylphenyl)-sek-butylanilin (Beispiel
II) anstelle von TPD verwendet wurde. Eine Lösung für die Herstellung einer Ladungen
transportierenden Schicht wurde durch Vermischen von 1 Teil N,N-Bis(3,4-dimethylphenyl)-sek-butylanilin,
1,5 Teilen eines Polycarbonatharzes und 13,1 Teilen Monochlorbenzol
hergestellt. Die Lösung
wurde auf die zuvor beschriebene Ladungen erzeugende Schicht aufgebracht,
wobei eine Filmauftragvorrichtung mit einem Spalt von 254 μm (10 mil)
verwendet wurde. Das erhaltene Element wurde 60 Minuten lang bei
115°C in
einem Umluftofen getrocknet. Die Trockenschichtdicke der Ladungen
transportierenden Schicht betrug etwa 20 μm (Mikron).
-
Beispiel VIc
-
Die
Prozedur von Beispiel VIa wurde wiederholt, wobei N,N-Bis(3,4-dimethylphenyl)-4-n-butylanilin (Beispiel
I) anstelle von TPD verwendet wurde. Eine Lösung für die Herstellung einer Ladungen
transportierenden Schicht wurde durch Vermischen von 1 Teil N,N-Bis(3,4-dimethylphenyl)-4-n-butylanilin,
1,5 Teilen eines Polycarbonatharzes und 13,1 Teilen Monochlorbenzol
hergestellt. Die Lösung
wurde auf die zuvor beschriebene Ladungen erzeugende Schicht aufgebracht,
wobei eine Filmauftragvorrichtung mit einem Spalt von 254 μm (10 mil)
verwendet wurde. Das erhaltene Element wurde 60 Minuten lang bei
115°C in
einem Umluftofen getrocknet. Die Trockenschichtdicke der Ladungen
transportierenden Schicht betrug etwa 20 μm (Mikron).
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Die
xerographischen elektrischen Eigenschaften der Elemente für die Erzeugung
eines Bildes wurden dann bestimmt, indem die Oberfläche eines
jeden Elements mit einer Koronaentladungsvorrichtung aufgeladen
wurde, bis das Oberflächenpotential,
gemessen mit einer kapazitiv gekoppelten Sonde, die mit einem Elektrometer
verbunden war, einen ursprunglichen Wert von V0 =
800 V erreicht hatte. Nachdem das Element 0,5 s lang im Dunkeln
verblieben war, hatte das Oberflächenpotential
des aufgeladenen Elements den Wert Vddp,
das Potential vor dem Belichten, erreicht, und dann wurde das Element
mit Licht aus einer Xenonlampe mit einem Filter belichtet. Dabei
wurde aufgrund der Photoentladung eine Verringerung des Oberflächenpotentials
auf den Wert Vbg, das Hintergrundpotential,
beobachtet. Der Potentialverlust im Dunkeln in V/s wurde mit der
Formel (V0 – Vddp)/0,5
berechnet. Je geringer der Potentialverlust im Dunkeln ist, desto
besser kann das Element seine Ladung vor dem Belichten beibehalten.
Je geringer der Wert Vddp ist, desto schlechter
kann das Element aufgeladen werden. Die Photoentladung (in Prozent)
wurde mit der Formel 100% × (Vddp – Vbg)/Vddp berechnet.
Die Lichtenergie, die erforderlich war, um das bilderzeugende Element
beim Belichten zu entladen, wurde mit einem Lichtmessgerät gemessen.
Die Licht- bzw. Photoempfindlichkeit des bilderzeugenden Elements
kann mit E1/2 beschrieben werden, d. h.,
mit der Menge an Belichtungsenergie in erg/cm2,
die erforderlich ist, um, ausgehend von dem Potential vor dem Belichten,
eine 50%ige Photoentladung zu erreichen. Je höher die Lichtempfindlichkeit,
desto kleiner ist der Wert E1/2. Ein verbessertes
xerographisches Element für die
Erzeugung eines Bildes zeichnet sich durch eine hohe Lichtempfindlichkeit
(einen geringen E1/2-Wert), durch einen
geringen Potentialverlust im Dunkeln und durch ein hohes Aufladungsvermögen aus.
-
In
der folgenden Tabelle 1 sind die xerographischen elektrischen Eigenschaften
der bilderzeugenden Elemente zusammengefasst, die bei der Untersuchung
der in den Beispielen hergestellten photoleitfähigen Elemente ermittelt wurden.
Das Licht, das zum Belichten verwendet wurde, hatte eine Wellenlänge von
400 nm.
-
Tabelle
1 Lichtempfindlichkeiten
(bei 400 nm) der photoleitfähigen
Elemente mit N,N-Bis(3,4-dimethylphenyl)-4-sek-butylanilin
oder N,N-Bis(3,4-dimethylphenyΠ-4-n-butylanilin
-
Die
photoleitfähigen
Elemente der Beispiele IIIa, IVa, Va und VIa sind Vergleichselemente
mit N,N'-Diphenyl-N,N'-bis(3-methylphenyl)-1,1-biphenyl-4,4'-diamin (TPD) in
der Ladungen transportierenden Schicht.
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Die
photoleitfähigen
Elemente der Beispiele IIIb, IVb, Vb und VIb sind efindungsgemäße Elemente
mit N,N-Bis(3,4-dimethylphenyl)-4-sek-butylanilin in der Ladungen
transportierenden Schicht.
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Die
photoleitfähigen
Elemente der Beispiele IIIc, Vc und VIc sind erfindungsgemäße Elemente
mit N,N-Bis(3,4-dimethylphenyl)-4-n-butylanilin in der Ladungen
transportierenden Schicht.
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Die
jeweiligen Lichtempfindlichkeiten der Elemente, die DBA, HOGaPc(V),
trigonales Selen oder ein Perylendimer enthielten, bei einer Belichtung
mit Licht mit einer Wellenlänge
von 400 nm konnten verbessert werden, wenn das N,N'-Diphenyl-N,N'-bis(3-methylphenyl)-1,1-biphenyl-4,4'-diamin in der Ladungen
transportierenden Schicht durch N,N-Bis(3,4-dimethylphenyl)-4-sek-butylanilin
oder N,N-Bis(3,4-dimethylphenyl)-4-n-butylanilin ersetzt wurde. Die photoleitfähigen Elemente,
die N,N-Bis(3,4-dimethylphenyl)-4-sek-butylanilin oder N,N-Bis(3,4-dimethylphenyl)-4-n-butylanilin
in der Ladungen transportierenden Schicht enthielten, zeichneten
sich ebenfalls durch einen geringfügig niedrigeren Potentialverlust
im Dunkeln und eine geringfügig
höhere
Restspannung aus, verglichen mit den photoleitfähigen Elementen, die N,N'-Diphenyl-N,N'-bis(3-methylphenyl)-1,1-biphenyl-4,4'-diamin in der Ladungen
transportierenden Schicht enthielten.