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Technisches Gebiet, zu
welchem die Erfindung gehört
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Gasgenerator für einen
Airbag gemäß dem Oberbegriff
des Anspruches 1 und auf eine Airbag-Vorrichtung gemäß Anspruch
11.
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Ein
Gasgenerator der oben genannten Bauart ist aus der WO 96/10495 bekannt. Ähnliche
Gasgeneratoren sind in EP-A-0 665138, EP-A-0 798 174 und EP-A-0
934 854 offenbart.
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In
einem Fahrzeug, wie einem Automobil, um den Passagier daran zu hindern,
aufgrund einer Trägheit gegen
einen harten Abschnitt innerhalb des Fahrzeugs wie ein Lenkrad und
eine Windschutzscheibe zu stoßen,
und verletzt oder getötet
zu werden, wenn das Fahrzeug mit einer hohen Geschwindigkeit kollidiert,
wird ein Airbag-System bereitgestellt, welches einen Airbag in kurzfristiger
Art und Weise mit einem Gas aufbläst, um den Passagier davor
zu schützen,
um mit einem so gefährlichen
Abschnitt zusammenzustoßen.
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Es
ist wünschenswert,
dass ein solches Airbagsystem den Insassen des Fahrzeugs in einer
sicheren Art und Weise zurückhalten
kann, auch wenn die Kontur bzw. die Gestalt des Fahrzeuginsassens
(z.B. ob eine Sitzhöhe
hoch oder niedrig ist, ob es ein Erwachsener oder ein Kind ist und
dergleichen), eine Sitzhaltung (z.B. eine Körperhaltung des Haltens des
Lenkrades) und dergleichen unterschiedlich sind. Daraufhin wurde
in einer konventionellen Art und Weise ein Airbag-System vorgeschlagen,
welches aktiviert wird, wobei in der anfänglichen Phase der Aktivierung
eine Einwirkung auf den Passagier ausgeübt wird, die so klein wie möglich ist.
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Die
JP-A8-207696 schlägt
die Verwendung zweier Arten von Kapseln mit Gaserzeugungswirkstoff
vor, um ein Gas in zwei Stufen zu erzeugen, umfassend eine erste
Stufe, in welcher ein Airbag in einer verhältnismäßig langsamen Art und Weise
aufgeblasen wird und eine zweite Stufe, in welcher ein Gas in einer
raschen Art und Weise erzeugt wird. Jedoch besteht bei diesem Stand
der Technik das Manko, dass sich die innere Struktur des Gasgenerators
kompliziert gestaltet und die Größe des Behälters groß ausgeführt ist,
was zu Faktoren führt,
die einen Anstieg der Kosten herbeiführen.
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Ebenso
in
US 4,998,751 und
US 4,950,458 , um die Arbeitsleistung
des Gasgenerators zu beschränken,
ist es vorgeschlagen, zwei Brennkammern bereitzustellen und den
Gaserzeugungswirkstoff in zwei Stufen zu verbrennen. Jedoch erweist
sich die Struktur als kompliziert und ist noch nicht zufriedenstellend.
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Zusätzlich,
in Bezug auf die Aktivierung des Gasgenerators, muss dieser in einer
raschen Art und Weise genau nach der Kollision des Fahrzeugs aktiviert
werden und ein Kissen zwischen dem Insassen des Fahrzeugs und dem
Fahrzeug erzeugen, bevor der Insasse des Fahrzeugs mit der Struktur
in dem Fahrzeug kollidiert.
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Aus
diesem Grund wird ein Gasgenerator verlangt, welcher in einer schnellen
Art und Weise durch ein Aktivierungssignal aktiviert wird, das von
einem Sensor empfangen wird, der den Aufprall ermittelt hat, und
der in einer raschen Art und Weise eine ausreichende Menge eines
Gases zum Aufblasen eines Airbags erzeugt.
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Eine
solche Aufgabe wurde auch bereits von vielen bislang bereitgestellten
Gasgeneratoren gelöst.
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Jedoch
könnten
die bislang bereitgestellten Gasgeneratoren keine ausreichende Arbeitsleistung
bereitstellen, wenn die Charakteristiken bzw. Kennwerte bzw. Eigenschaften
eines verwendeten Gaserzeugungswirkstoffs (z.B. die Verbrennungsleistung)
verändert
werden, weil diese mit Bezug auf jeden darin verwendeten Gaserzeugungswirkstoff0
ausgelegt sind, d.h. sie sind ausgelegt für die Komposition, die ein
Arbeitsgas zum tatsächlichen
Aufblasen eines Airbags erzeugt.
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Offenbarung
der Erfindung
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Das
oben genannte Ziel dieser Erfindung wird durch einen Gasgenerator
für einen
Airbag gemäß Anspruch
1 und einen Airbag gemäß Anspruch
11 erreicht.
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Das
innere zylindrische Element ist innerhalb des Gehäuses angeordnet,
und definiert die Zündmittelanordnungskammer
auf der Innenseite und die Brennkammer auf der Außenseite.
Zumindest eine Zündmittelanordnungskammer
muss auf der Innenseite des inneren zylindrischen Elements definiert
werden, es ist jedoch möglich,
eine weitere Kammer, z.B. eine Brennkammer (d.h. eine zweite Brennkammer),
die in einer gesonderten Art und Weise neben der auf der Außenseite
des inneren zylindrischen Elements existierenden Brennkammer existiert,
bereitzustellen. Die Zündmittelanordnungskammer
ist eine Kammer zum Anordnen eines Zündmittels zum Aktivieren des
Gasgenerators, und die Brennkammer ist eine Kammer zum Anordnen eines
Gaserzeugungsmittels, das durch das aktivierte Zündmittel gezündet und
verbrannt wird. Weiterhin ist die Flammenübertragungsöffnung eine durchdringende Öffnung,
um eine Flamme des Zündmittels
zum Zünden
des Gaserzeugungsmittels in eine Brennkammer auszustoßen. Ferner
kann dieses innere zylindrische Element ein Element umfasst, welches
einen Flansch an der endseitigen Öffnung aufweist, solange es
eine zylindrische, umfangsseitige Wandoberfläche aufweist.
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In
der vorliegenden Erfindung, die oben beschrieben wurde, ist eine
Zündvorrichtung,
die aktiviert wird, wenn ein elektrischer Zündstrom für die Aktivierung angelegt
wird, in der einen Endseite des in dem Gehäuse angeordneten, inneren zylindrischen
Elements angeordnet, und eine Vielzahl von Flammenübertragungsöffnungen
kann an dem Ende ausgebildet sein, das der Zündvorrichtung gegenüberliegt,
das mit Bezug auf die axiale Mitte des inneren zylindrischen Elements
davon abgeteilt ist.
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Zusätzlich kann
der Gasgenerator dieser Erfindung umfassen: In einem Gehäuse mit
einer Gasauslassöffnung,
ein im Wesentlichen zylindrisches, inneres zylindrisches Element,
das in dem Gehäuse
angeordnet ist, eine Zündmittelanordnungskammer
zum Anordnen eines Zündmittels,
die auf der Innenseite des inneren zylindrischen Elements definiert
ist, eine Brennkammer zum Anordnen eines Gaserzeugungswirkstoffs,
die auf der Außenseite
des inneren zylindrischen Elements definiert ist, wobei eine Vielzahl
von Kommunikationsabschnitten in einer um den Umfang verlaufenden
Richtung an der umfänglichen
Oberfläche
des inneren zylindrischen Elements ausgebildet ist, um die Zündmittelanordnungskammer
mit der Brennkammer zu kommunizieren, wobei der Zentralwinkel, der
durch die angrenzenden Kommunikationsabschnitte gebildet ist, mehr als
60° betragen
kann.
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Der
oben genannte Gasgenerator ist in einer gewöhnlichen Art und Weise derart
ausgebildet, dass wenn das in der Zündmittelanordnungskammer angeordnete
Zündmittel
aktiviert wird, es eine Flamme erzeugt und die Flamme durch die
Vielzahl der Flammenübertragungsöffnungen,
die in der umfänglichen
Oberfläche des
inneren zylindrischen Elements ausgebildet sind, in die Brennkammer
ausgestoßen
wird. Daraufhin, um das oben genannte Problem zu lösen, stellt
die vorliegende Erfindung einen Gasgenerator für einen Airbag bereit, wobei
ein Ausstoßwinkel
einer durch die Flammenübertragungsöffnungen
ausgestoßenen
Flamme eingestellt wird.
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In
anderen Worten wird ein Gasgenerator für ein Airbag bereitgestellt,
umfassend: in einem Gehäuse mit
einer Gasauslassöffnung,
ein im Wesentlichen zylindrisches, inneres zylindrisches Element,
das in dem Gehäuse
angeordnet ist, eine Zündmittelanordnungskammer
zum Anordnen eines Zündmittels,
die auf der Innenseite des inneren zylindrischen Elements definiert
ist, eine Brennkammer zum Anordnen eines Gaserzeugungswirkstoffs,
die auf der Außenseite
des inneren zylindrischen Elements definiert ist, wobei eine Vielzahl von
Flammenübertragungsöffnungen
in einer um den Umfang verlaufenden Richtung in der umfänglichen Oberfläche des
inneren zylindrischen Elements ausgebildet ist, um eine durch die
Aktivierung des Zündmittels erzeugte
Flamme in die Brennkammer auszustoßen, wobei die Flammenübertragungsöffnungen
die Flamme mit einem Elevationswinkel und einem Depressionswinkel
von 45° in
die Brennkammer ausstoßen.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung, die oben beschrieben wurde, kann ein Gasgenerator bereitgestellt
werden, welcher aktiviert wird, um in der anfänglichen Phase der Aktivierung
eine Einwirkung auf einen Insassen eines Fahrzeugs auszuüben, die
so klein wie möglich
ist, und der den Insassen des Fahrzeugs in einer nachfolgenden Stufe
der Aktivierung in einer zuverlässigen
Art und Weise beschützen
kann.
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In
einer konkret genannten Art und Weise kann die Arbeitsleistung des
Gasgenerators derart eingestellt werden, dass der Behälterdruck,
der bei 0,25 × T
Millisekunden gemessen wird, nicht mehr als 0,25 × P (kPa)
beträgt,
wenn ein vorgegebener, maximaler Behälterdruck gleich P (kPa) ist
und eine Zeitperiode von dem Beginn des Anstiegs des Behälterdrucks
bis zu dem Zeitpunkt, in welchem der maximale Behälterdruck P
(kPa) erreicht wurde, in einem Behälterverbrennungstest T Millisekunden
beträgt.
Diese Arbeitsleistung wird in einer bevorzugten Art und Weise weiter
eingestellt, so dass der bei 0,80 × T Millisekunden gemessene
Behälterdruck
nicht weniger als 0,70 × P
(kPa) beträgt.
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Ebenfalls,
in dem Gasgenerator gemäß der vorliegenden
Erfindung, ist es bevorzugt, dass der Spitzenwert eines Drucks im
Inneren des Gehäuses
während
der Aktivierung des Gasgenerators bei 10 bis 20 Millisekunden, nachdem
der elektrische Zündstrom
angelegt wurde, erhalten wird. Das heißt, in einer bevorzugten Art
und Weise erreicht der Druck im Inneren des Gehäuses sein Maximum bei 10 bis
20 Millisekunden, nachdem der elektrische Zündstrom angelegt wurde.
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In
dem Gasgenerator gemäß der vorliegenden
Erfindung, wird das Verbrennungsgas des Gaserzeugungswirkstoffs
in einer kontinuierlichen Art und Weise aus der Gasauslassöffnung abgelassen,
um den Druck des Gasgenerators zu erhöhen und um den Druck in dem
Behälter
in einer langsamen Art und Weise ansteigen zu lassen, vor dem Spitzenwert
des maximalen Verbrennungsdrucks im Inneren des Gehäuses, welcher
innerhalb von 10 bis 20 Millisekunden, nachdem der elektrische Zündstrom
angelegt wurde, erreicht wird. Nachdem der Druck im Inneren des
Gehäuses
des Gasgenerators seinen Spitzenwert erreicht, wird eine ausreichende Menge
eines Gases zum Zurückhalten
des Insassen des Fahrzeugs in einer rasanten Art und Weise aus der Gasauslassöffnung abgelassen,
um den Druck in dem Gasgenerator zu verringern, und um zur selben
Zeit den Druck in dem Behälter
in einer abrupten Art und Weise zu erhöhen. Ein solcher Gasgenerator
wird durch einen Gasgenerator verwirklicht, wobei die Arbeitsleistung
derart eingestellt ist, dass der bei 0,25 × T Millisekunden gemessene
Behälterdruck
nicht mehr als 0,25 × P
(kPa) beträgt,
wenn ein vorgegebener maximaler Behälterdruck gleich P (kPa) ist
und eine Zeitperiode von dem Beginn des Anstiegs des Behälterdrucks
bis zu dem Zeitpunkt, in welchem der maximale Behälterdruck
P (kPa) erreicht wurde, in einem Behälterverbrennungstest T Millisekunden
beträgt.
In dem Gasgenerator gemäß dieser
Erfindung, der eine solche Arbeitsleistung aufweist, wird die Produktionsleistung
in der anfänglichen
Phase der Aktivierung unterdrückt,
so dass der Airbag (Sackkörper),
der in dem Modul angeordnet ist, davon abgehalten werden kann, sich
in der anfänglichen
Phase der Aktivierung in einer rasanten Art und Weise aufzublasen
und übermäßige Einwirkungen
auf den Insassen eines Fahrzeugs auszuüben. Im Gegensatz dazu, wenn
der bei 0,25 × T
Millisekunden gemessene Behälterdruck
nicht weniger als 0,25 × P
(kPa) beträgt,
kann die Aufblaskraft des Airbags zum Zeitpunkt des Zerbrechens
des Moduls zu stark sein, in Abhängigkeit
von den Umständen
des Arbeits (z.B. einer äuße ren Lufttemperatur),
was es schwierig gestaltet, den beabsichtigten Effekt der Erfindung
zu erreichen.
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In
dem Gasgenerator für
einen Airbag gemäß der vorliegenden
Erfindung, muss zumindest die Flammenübertragungsöffnung, welche in dem inneren
zylindrischen Element ausgebildet ist, welches die Brennkammer und
die Zündmittelanordnungskammer
in dem Gehäuse
definiert, nicht in der Mitte, sondern an jeder Endseite des inneren
zylindrischen Elements ausgebildet sein kann, jedoch können auch
andere Konfigurationen als diese, z.B. eine Zusammensetzung und
eine Form eines Gaserzeugungsmittels, die Existenz einer Kühlvorrichtung
oder eines Filters zum Kühlen
und bzw. oder Reinigen eines Arbeitsgases, das durch die Verbrennung
des Gaserzeugungsmittels erzeugt wird, die gesamte Gestalt des Gehäuses usw.
in einer angemessenen Art und Weise im Einklang mit der Arbeitsleistung
eingestellt werden. Zum Beispiel in Bezug auf das Gaserzeugungsmittel,
das zu verbrennen ist und ein Arbeitsgas erzeugt, ist es möglich, neben
einem Gaserzeugungswirkstoff des Azid-Typs, basierend auf anorganischen
Aziden, die in einer konventionellen Art und Weise und in einer
weiten Verbreitung verwendet wurden, z.B. Natrium-Azid, einen Gaserzeugungswirkstoff eines
Nicht-Azid-Typs zu verwenden, der nicht auf einem anorganischen
Azid basiert, etc. Ebenso können
eine Größe und eine
Anzahl von Gasauslassöffnungen,
die in dem Gehäuse
ausgebildet sind, die Größe und die gesamte
Gestalt des Gehäuses
usw. in einer angemessenen Art und Weise im Einklang mit der Arbeitsleistung und
mit einem Anordnungsraum eingestellt werden.
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Der
oben genannte Gasgenerator für
einen Airbag ist gemeinsam mit einem Airbag (Sackkörper) in dem
Modulgehäuse
angeordnet, um ein in dem Gasgenerator erzeugtes Gas zum Aufblasen
einzuleiten, wobei eine Airbagvorrichtung gebildet wird. In dieser
Airbagvorrichtung wird der Gasgenerator aktiviert, nachdem der Aufprallsensor
den Aufprall ermittelt, um ein Arbeitsgas aus der Gasauslassöffnung des
Gehäuses
abzulassen. Das Arbeitsgas fließt
in den Airbag, und dabei bläst
sich der Airbag auf, um eine Modulabdeckung aufzubrechen und bildet
ein den Aufprall absorbierendes Kissen zwischen einer harten Struktur
in dem Fahrzeug und einem Insassen.
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Der
Gasgenerator gemäß der vorliegenden
Erfindung stellt einen Gasgenerator für einen Airbag dar, welcher
eine einfache Struktur aufweist und der aktiviert wird, um in der
anfänglichen
Phase der Aktivierung eine Einwirkung auf einen Insassen eines Fahrzeugs auszuüben, die
so klein wie möglich
ist, und der den Insassen des Fahrzeugs in einer nachfolgenden Phase
der Aktivierung in einer zuverlässigen
Art und Weise schützen
kann, indem er den Airbag in einer rasanten Art und Weise aufbläst.
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Zudem
stellt die vorliegende Erfindung einen Gasgenerator für einen
Airbag bereit, der eine Struktur aufweist, in welcher auch ein Gaserzeugungswirkstoff
verwendet werden kann, dessen Zündfähigkeit
geringer ist, als ein Gaserzeugungswirkstoff, der in einer konventionellen
Art und Weise in Gasgeneratoren zur Anwendung gebracht wird. Das
heißt,
es wird ein Gasgenerator bereitgestellt, welcher eine befriedigende
Arbeitsleistung in der anfänglichen
Phase des Arbeits aufweisen kann, auch wenn er einen solchen Gaserzeugungswirkstoff
verwendet. Ebenso wird eine Airbagvorrichtung unter Verwendung dieses
Gasgenerators bereitgestellt.
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Das
oben genannte Ziel dieser Erfindung wird erreicht durch einen Gasgenerator
für einen
Airbag, umfassend: in einem Gehäuse
mit einer Gasauslassöffnung,
ein im Wesentlichen zylindrisches, inneres zylindrisches Element,
das in dem Gehäuse
angeordnet ist, eine Zündmittelanordnungskammer
zum Anordnen eines Zündmittels,
die auf der Innenseite des inneren zylindrischen Elements definiert
ist, eine Brennkammer zum Anordnen eines Gaserzeugungswirkstoffs,
die auf der Außenseite
des inneren zylindrischen Elements definiert ist, wobei eine Vielzahl
von Flammenübertragungsöffnungen
an der umfänglichen
Oberfläche
des inneren zylindrischen Elements ausgebildet ist, um eine durch
die Aktivierung des Zündmittels
erzeugte Flamme in eine erste Brennkammer auszustoßen, wobei
die Flammenübertragungsöffnungen,
in einer Distanz von 30 bis 70% der axialen Länge des inneren zylindrischen
Elements, ausgehend von einem Ende des inneren zylindrischen Elements,
ausgebildet sind.
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Das
Ziel der vorliegenden Erfindung wird ebenfalls erreicht durch einen
Gasgenerator, umfassend eine Vielzahl von Kommunikationsabschnitten,
die in einer um den Umfang verlaufenden Richtung an der umfänglichen
Oberfläche
des inneren zylindrischen Elements ausgebildet sind, um die Zündmittelanordnungskammer mit
der Brennkammer zu kommunizieren, wobei der Zentralwinkel, der durch
die benachbarten Kommunikationsabschnitte gebildet wird, auf nicht
mehr als 60°,
und in einer bevorzugten Art und Weise auf nicht mehr als 45° eingestellt
ist.
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Das
oben genannte, innere zylindrische Element ist im Inneren des Gehäuses angeordnet,
um die Zündmittelanordnungskammer
auf der Innenseite und die Brennkammer auf der Außenseite
zu definieren. Daher muss zumindest eine Zündmittelanordnungskammer auf
der Innenseite des inneren zylindrischen Elements angeordnet sein,
aber zudem kann eine andere Kammer, wie eine Brennkammer (d.h. eine
zweite Brennkammer), die in einer gesonderten Art und Weise neben
der auf der Außenseite
des inneren zylindrischen Elements ausgebildeten Brennkammer ausgebildet
ist, bereitgestellt werden. Die Zündmittelanordnungskammer ist
eine Kammer zum Anordnen eines Zündmittels,
um den Gasgenerator zu aktivieren, und die Brennkammer ist eine
Kammer zum Anordnen eines Gaserzeugungsmittels, das durch das aktivierte
Zündmittel
entzündet
und verbrannt wird. Außerdem
sind die Flammenübertragungsöffnungen
durchdringende Öffnungen,
um eine Flamme des Zündmittels
zum Entzünden
des Gaserzeugungsmittels in eine Brennkammer auszustoßen. Ebenso
kann das innere zylindrische Element eine Form mit einem Flansch
an der endseitigen Öffnung
umfassen, solange es eine zylindrische und umfängliche Wandfläche aufweist.
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Diese
Kommunikationsabschnitte können
eine oder zumindest zwei Flammenübertragungsöffnungen umfassen,
die in einer radialen Art und Weise in das innere zylindrische Element
eingebracht sind. Das heißt, wenn
z.B. eine einzelne Flammenübertragungsöffnung einen
Kommunikationsabschnitt bildet, wird der Kommunikationsabschnitt
im Wesentlichen zur Flammenübertragungsöffnung.
Wenn jedoch jeder eindringende Abschnitt die Vielzahl von Flammenübertragungsöffnungen
aufweist, werden sogenannte Gruppen der Flammenübertragungsöffnungen, umfassend die Vielzahl
von Flammenübertragungsöffnungen,
in einer um den Umfang verlaufenden Richtung im inneren zylindrischen
Element mit den oben genannten, vorgegebenen Abständen ausgebildet.
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Insbesondere,
wenn der Kommunikationsabschnitt eine einzelne Flammenübertragungsöffnung aufweist,
ist diese Flammenübertragungsöffnung in
einer erwünschten
Art und Weise derart ausgebildet, um einen inneren Durchmesser von
1 bis 4 mm, vorzugsweise 1,8 bis 3,2 mm aufzuweisen.
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Ferner,
in dem oben genannten Gasgenerator, ist ein Ausstoßwinkel
einer Flamme oder eines erhitzten Nebels des Zündmittels, die aus der Vielzahl
von Kommunikationsabschnitten ausgeworfen werden, in einer bevorzugten
Art und Weise darauf eingestellt, um in dem Bereich eines horizontalen
Winkels zu liegen, der nicht geringer ist als 60°, und in einer bevorzugten Art
und Weise nicht geringer als 90° ist,
wobei die Mitte die Achse ist, die senkrecht zur Mitte des Kommunikationsabschnitts
steht.
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Das
obige Problem kann ebenfalls durch einen Gasgenerator gelöst werden,
in welchem der interne Druck des Gehäuses sein Maximum bei 5 bis
20 Millisekunden, nachdem der elektrische Zündstrom zum Zeitpunkt der Aktivierung
angelegt wurde, erreicht. In diesem Fall ist der Oberflächenbereich
des Gaserzeugungswirkstoffs, welcher 2 Millisekunden, nachdem der
elektrische Zündstrom
an der Zündvorrichtung
angelegt wurde, entzündet
wird, in einer bevorzugten Art und Weise 30% bis 90% und mehr und
in einer besonders bevorzugten Art und Weise 40% bis 60% und mehr
des gesamten Oberflächenbereichs
des Gaserzeugungswirkstoffs, der anfänglich in der Brennkammer angeordnet
ist.
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Gemäß dem oben
genannten Gasgenerator gemäß der vorliegenden
Erfindung, durch eine Flamme eines Zündmittels, die aus dem Kommunikationsabschnitt
ausgestoßen
wird, kann der in der Brennkammer angeordnete Gaserzeugungswirkstoff
auf einmal entzündet
werden, um die Verbrennung zu starten. Das heißt, dass die Zündfähigkeit
des Gaserzeugungswirkstoffs in der anfänglichen Phase der Aktivierung
des Gasgenerators verbessert werden kann.
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In
dem Gasgenerator für
einen Airbag gemäß der vorliegenden
Erfindung, muss zumindest das innere zylindrische Element zum Definieren
der Brennkammer und der Zündmittelanordnungskammer
in dem Gehäuse
angeordnet sein, und in Bezug auf die Kommunikationsabschnitte,
die in einer um den Umfang verlaufenden Richtung an der umfänglichen
Fläche
des inneren zylindrischen Elements ausgebildet sind und in der Lage sind,
die beiden Kammern miteinander in Kommunikation zu bringen, muss
der Zentralwinkel, der durch die benachbarten Kommunikationsabschnitte
gebildet wird, auf nicht mehr als 60° eingestellt werden, jedoch
kann eine andere Konfiguration als diese, z.B. im Hinblick auf eine
Zusammensetzung und eine Form eines Gaserzeugungsmittels, die Existenz
einer Kühlvorrichtung
oder eines Filters zur Kühlung
und bzw. oder zur Reinigung eines Arbeitsgases, das durch die Verbrennung
des Gaserzeugungsmittels erzeugt wird, die gesamte Gestalt des Gehäuses usw.,
in einer angemessenen Art und Weise in Einklang mit der Arbeitsleistung
eingestellt werden. Zum Beispiel in Bezug auf das Gaserzeugungsmittel,
das zu verbrennen ist, um ein Arbeitsgas zu erzeugen, ist es möglich, neben
einem Gaserzeugungswirkstoff des Azid-Typs basierend auf anorganischen
Aziden, die in einer konventionellen Art und Weise und in weiter
Verbreitung zur Anwen dung gebracht wurden, z.B. Natrium-Azid, einen
Gaserzeugungswirkstoff eines Nicht-Azid-Typs, der nicht auf einem anorganischen
Azid basiert etc., zu verwenden. Ebenso können eine Größe und eine
Anzahl der in dem Gehäuse ausgebildeten
Gasauslassöffnungen,
eine Größe und die
gesamte Gestaltung des Gehäuses
usw., in einer angemessenen Art und Weise in Einklang mit der Arbeitsleistung
und einem Anordnungsraum eingestellt werden.
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Der
oben genannte Gasgenerator für
einen Airbag ist gemeinsam mit einem Airbag (Sackkörper) in dem
Modulgehäuse
angeordnet, um ein in dem Gasgenerator erzeugtes Gas zum Aufblasen
einzuleiten, um dabei eine Airbagvorrichtung zu bilden. In dieser
Airbagvorrichtung wird der Gasgenerator aktiviert, nachdem der Aufprallsensor
den Aufprall ermittelt hat, um ein Arbeitsgas aus der Gasauslassöffnung des
Gehäuses
auszulassen. Das Arbeitsgas fließt in den Airbag und der Airbag
bläst sich
dabei auf, um eine Modulabdeckung aufzubrechen und um ein Kissen
zu bilden, welches den Aufprall zwischen einer harten Struktur in
dem Fahrzeug und einem Insassen absorbiert.
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Gasgenerator für einen
Airbag mit einer Struktur, die in der Lage ist, auch einen Gaserzeugungswirkstoff
mit einer geringen Zündfähigkeit
zu verwenden und ferner kann sie sich auf einen Gasgenerator beziehen,
der in der anfänglichen
Phase der Aktivierung eine befriedigende Arbeitsleistung aufweisen
kann, auch wenn er einen solchen Gaserzeugungswirkstoff verwendet.
Das heißt,
auch wenn die Charakteristiken bzw. Eigenschaften bzw. Kennwerte
des verwendeten Gaserzeugungswirkstoffs (wie eine Verbrennungsleistung)
verändert
werden, wird ein Gasgenerator, der eine anfängliche Arbeitsleistung oder
dazu Ähnliches
aufweist, verwirklicht.
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Ferner
wird ein Gasgenerator mit einem solchen Effekt durch eine einfache
Struktur realisiert.
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Die
Arbeitsleistung des oben genannten Gasgenerators kann mit Hilfe
eines Behälterverbrennungstests,
der nachstehend beschrieben wird, bestätigt werden.
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Behälterverbrennungstest
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Ein
Gasgenerator für
einen Airbag ist in einem SUS(Edelstahl)-Behälter mit einem inneren Volumen von
60 Litern fixiert. Nachdem der Behälter in einer hermetischen
Art und Weise bei Raumtemperatur verschlossen wird, wird der Gasgenerator
an einen elektrischen Zündstromkreis
angeschlossen. Ein Druckumwandler, der in einer gesonderten Art
und Weise in dem Behälter
installiert ist, wird verwendet, um eine Veränderung in dem ansteigenden
Druck in dem Behälter
für die
Zeitdauer von 0 bis 200 Millisekunden zu messen, beginnend mit dem
Moment, in welchem der Schalter für den elektrischen Zündstromkreis
eingeschaltet wird (bzw. der Zündstrom
angelegt wird), der als Nullwert (0) verwendet wird. Die gemessenen
Daten werden dann von einem Computer verarbeitet, um eine Behälterdruck/Zeit-Kennlinie
(nachstehend als „Behälterkennlinie" bezeichnet) zu erzeugen,
welche dann verwendet wird, um die Leistung des Gasgenerators auszuwerten.
Nachdem die Verbrennung abgeschlossen ist, wird ein Teil des in
dem Behälter
enthaltenen Gases als Probe entnommen, um einer Analyse hinsichtlich
CO, NOx usw. unterzogen zu werden.
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In
einer ähnlichen
Art und Weise wird eine Veränderung
in dem ansteigenden Druck im Inneren des Gehäuses für die Zeitdauer von 0 bis 200
Millisekunden gemessen, beginnend mit dem Moment, in welchem der
elektrische Zündstrom
angelegt wird, der als Zeitpunkt 0 (Null) genommen wird, um die
Veränderung
des Drucks innerhalb des Gehäuses
mit der Zeit zu erhalten. Unter Verwendung dieses Verfahrens kann
die Zeit, bis der Druck im Inneren des Gehäuses seinen Maximalwert erreicht,
d.h. die Zeit bis zu dem maximalen inneren Druck, spezifiziert werden.
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Der
maximale Druck des Behälters
in diese Erfindung bedeutet einen maximalen Druck in dem SUS-Behälter während des
Behälterverbrennungstests,
und der maximale innere Druck ist der maximale Druck in dem Gehäuse, wenn
der Gasgenerator aktiviert wird (d.h. der maximale innere Druck
in dem Gehäuse).
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
eine schematische Ansicht eines vertikalen Querschnitts zur Darstellung
eines Ausführungsbeispiels
des Gasgenerators für
einen Airbag gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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2 ist
eine schematische Zeichnung zur Darstellung einer Airbagvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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3 ist
eine Behälterkennlinie
eines Behältertests,
der in den Beispielen gezeigt ist.
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4 ist
der wesentliche Teil eines horizontalen Querschnitts des Gasgenerators,
der in 1 gezeigt ist.
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- 1
- Diffusorschale
- 2
- Verschlussschale
- 3
- Gehäuse
- 4
- Zündvorrichtung
- 5
- Transferladung
- 6
- Gaserzeugungswirkstoff
- 7
- Kühlvorrichtung
bzw. Filter
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Ausführungsbeispiel 1 der Erfindung
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Das
Gehäuse
des Gasgenerators für
einen Airbag gemäß der vorliegenden
Erfindung und der Gasgenerator für
einen Airbag unter Verwendung desselben werden wie folgt im Einklang
mit den Ausführungsbeispielen,
die in den Figuren gezeigt sind, erläutert.
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1 ist
eine schematische Ansicht eines vertikalen Querschnitts zur Darstellung
eines Ausführungsbeispiels
des Gasgenerators für
einen Airbag gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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Dieser
in dieser Figur gezeigte Gasgenerator enthält, in dem Gehäuse 3 mit
einer Gasauslassöffnung 11,
ein Zündmittel,
umfassend eine Zündvorrichtung 6 von
einer elektrischen Bauart und eine Transferladung 7, und
ein Gaserzeugungsmittel, welches ein Arbeitsgas erzeugt, um einen
Airbag durch die Aktivierung des Zündmittels (d.h. eines Gaserzeugungswirkstoffs 8)
aufzublasen, wobei ferner eine Kühlvorrichtung
bzw. ein Filtermittel (d.h. eine Kühlvorrichtung 5) zwischen
der Brennkammer 9, in welcher der Gaserzeugungswirkstoff 8 angeordnet
ist, und einem umfänglichen
Wandabschnitt des Gehäuses 3 angeordnet
ist, um ein Arbeitsgas, das bei der Verbrennung des Gaserzeu gungswirkstoffs 8 erzeugt
wird, zu kühlen.
Außerdem
ist ein Umlenkelement 18 mit einem zylindrischen Abschnitt 19 am
endseitigen Abschnitt auf der Seite der Diffusorschale 1 der
Kühlvorrichtung 5 angeordnet.
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Das
Gehäuse 3 ist
aus einer Diffusorschale 1 mit einer zylindrischen Gestalt
mit einer Oberseite und einer Verschlussschale 2 mit einer
zylindrischen Form mit einem Boden ausgebildet, wobei beide Schalen durch
eine Schweißnaht
an zur Außenseite
ausgebildeten Flanschabschnitten 53 und 58, die
an jeder Öffnungsseite
ausgebildet sind, integriert sind. Dazwischen ist eine umfängliche
Wand der Verschlussschale derart ausgebildet, um sich auf der Seite
des Flanschabschnitts 58 in der radialen Richtung nach
außen
zu erstrecken.
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In
dem Gehäuse
ist ein inneres zylindrisches Element 4 mit einem mit der
inneren Fläche
des Deckenabschnitts des Gehäuses
verbundenen Flanschabschnitt 24 angeordnet, und die Innenseite
des inneren zylindrischen Elements 4 bildet eine Zündmittelanordnungskammer 10 und
die Außenseite
davon bildet eine Brennkammer 9. Beide Kammern sind derart
ausgebildet, um durch eine Flammenübertragungsöffnung 14, die an
einer umfänglichen
Wand des inneren zylindrischen Elements 4 ausgebildet ist,
miteinander zu kommunizieren. Die Zündmittelanordnungskammer 10 nimmt
ein Zündmittel
auf, umfassend eine Zündvorrichtung 6, welche
ein Aktivierungssignal (d.h. einen elektrischen Zündstrom
zur Aktivierung) empfängt,
um aktiviert zu werden, und eine Transferladung 7, die
durch die Aktivierung der Zündvorrichtung
entzündet
und verbrannt wird. Ebenfalls nimmt die Brennkammer 9 einen
Gaserzeugungswirkstoff 8 auf, der durch eine Flamme des Zündmittels
(eine Flamme der Transferladung 7 in diesem Ausführungsbeispiel)
entzündet
und verbrannt wird, um ein Arbeitsgas zum Aufblasen eines Airbags
zu erzeugen.
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Die
Zündvorrichtung 6,
welche das Zündmittel
bildet, ist an dem bodenseitigem Ende durch Crimpen einer bodenseitigen
Endöffnung
des inneren zylindrischen Elements 6 fixiert, und die Transferladung 7 ist
in einer unmittelbaren Art und Weise über der Zündvorrichtung 6 angeordnet.
Außerdem
ist eine Flammenübertragungsöffnung 14,
die an einer umfänglichen
Fläche
des inneren zylindrischen Elements 4 ausgebildet ist, auf
der gegenüberliegenden
Seite zur Seite der Zündvorrichtung
in dem inneren zylindrischen Element bereitgestellt (d.h. in der
Figur auf der Seite der Transferladung 7). In diesem Ausführungsbeispiel
ist die Flammenübertragungsöffnung 14 in
einem Abstand von we niger als 30% der axialen Länge des inneren zylindrischen Elements 4,
ausgehend von dem Ende auf der Seite, an welcher der Flansch ausgebildet
ist, ausgebildet.
-
Ein
Gaserzeugungswirkstoff wird durch eine Flamme oder einen erhitzten
Nebel einer Transferladung, die bzw. der aus der Flammenübertragungsöffnung 14 ausgestoßen wird,
entzündet.
Außerdem,
wie oben beschrieben wurde, durch Einstellen der Position (Höhe), auf
welcher die Flammenübertragungsöffnungen
ausgebildet sind, kann der entzündete
Bereich des Gaserzeugungswirkstoffs bei zwei Millisekunden, nachdem
der elektrische Zündstrom
angelegt wurde, eingestellt werden. Wenn z.B. die axiale Länge des
inneren zylindrischen Elements ungefähr 29 mm beträgt und die
Flammenübertragungsöffnungen
in einem Abstand von 7 mm von der endseitigen Oberfläche des
Flanschabschnitts ausgebildet sind, wird geschätzt, dass 50% des gesamten
Oberflächenbereichs
des ursprünglich
enthaltenen Gaserzeugungswirkstoffs innerhalb von 2 Millisekunden
nachdem der elektrische Zündstrom
angelegt wurde, entzündet
sind.
-
Das
innere zylindrische Element 4, dessen endseitiger Abschnitt
gecrimpt ist, um die Zündvorrichtung 6 zu
fixieren, ist durch einen Öffnungsabschnitt 60 der
nachstehend beschriebenen Verschlussschale 2 aufgenommen,
und ist durch eine Schweißnaht
in dem Zustand der Fixierung der Zündvorrichtung 6 mit
der Verschlussschale 2 integriert. In einer konkret genannten
Art und Weise, ist ein runder Abschnitt 61, der sich nach innen
in das Gehäuse 3 biegt,
in einer integralen Art und Weise mit dem Öffnungsabschnitt 60 ausgebildet, und
dieser runde Abschnitt 61 und das innere zylindrische Element 4 sind
miteinander verschweißt.
Weil sich der runde Abschnitt 61 nach innen in das Gehäuse 3 biegt,
wird verhindert, dass nur der runde Abschnitt 61 in einer
axialen Art und Weise aus dem Gehäuse 3 hervorsteht,
und in diesem Ausmaß kann
die gesamte Höhe des
Gehäuses 3 selbst
verringert werden, und ferner kann die gesamte Höhe des Gasgenerators verringert werden.
In einer alternativen Art und Weise, wenn ein auf diese Art und
Weise ausgebildeter Gasgenerator dieselbe Höhe aufweist, wie die Höhe eines
Gasgenerators, in welchem ein runder Abschnitt 61 in Richtung der
Außenseite
des Gehäuses 3 gebogen
ist, kann ein größeres inneres
Volumen des Gehäuses
mit derselben Höhe
und demselben äußeren Durchmesser
erhalten werden. Ferner kann der runde Abschnitt 61 eine
im Wesentlichen kreisförmige
Unterscheibe 62, welche ein Gaserzeugungsmittel trägt, tragen.
-
Die
zylindrische Kühlvorrichtung 5,
die aus einem laminierten Maschendraht oder dergleichen hergestellt
ist, wird durch gebogene Abschnitte getragen, die an endseitigen Abschnitten
der jeweiligen Schalen 1 und 2 ausgebildet sind,
und ist derart angeordnet, um in einer praktischen Art und Weise
der inneren umfänglichen
Fläche
des Gehäuses
zugewandt zu sein. Außerdem
ist zwischen der äußeren umfänglichen
Fläche dieser
Kühlvorrichtung 5 und
der inneren umfänglichen
Fläche
des Gehäuses 3 ein
Raum 20, der als ein Flusspfad eines Arbeitsgases dient,
erhalten. Durch diesen Raum 20 kann die gesamte Kühlvorrichtung 5 in
einer effektiven Art und Weise funktionieren.
-
In
Bezug auf diese Kühlvorrichtung 5 ist
es bevorzugt, dass sie aufgrund des Drucks eines hindurchströmenden Arbeitsgases
nicht in einer radialen Art und Weise und in einer nach außen gerichteten
Art und Weise anschwillt. Der Grund dafür ist, dass wenn die Kühlvorrichtung 5 aufgrund
eines Hindurchströmens
eines erzeugten Gases anschwillt, der zwischen der Kühlvorrichtung 5 und
der inneren umfänglichen
Oberfläche des
Gehäuses
sichergestellte Raum 20 blockiert wird und damit nicht
in einer effektiven Art und Weise als ein Flusspfad eines Arbeitsgases
funktionieren kann. Daher ist die in diesem Ausführungsbeispiel gezeigte Kühlvorrichtung 5 derart
ausgebildet, um eine Zugfestigkeit in der radialen Richtung von
12 054 Newton (1 230 kgf) aufzuweisen.
-
Ein
Umlenkelement 18 ist zwischen der endseitigen Oberfläche dieser
Kühlvorrichtung 5 und
der inneren Fläche
der Diffusorschale 1 angeordnet. Dieses Umlenkelement 18 ist
in dem Fall der Verwendung des Gaserzeugungswirkstoffs 8,
welcher nach der Verbrennung flüssige
oder halbflüssige
Verbrennungsprodukte erzeugt, effektiv.
-
Der
Grund dafür
ist, dass die durch die durch Verbrennung des Gaserzeugungswirkstoffs
erzeugten Verbrennungsprodukte durch den zylindrischen Abschnitt 19 des
Umlenkelements 18 entfernt werden können, welcher bewirkt, dass
die Verbrennungsprodukte daran anheften oder dagegen schlagen, um
sich darin abzulagern. In dem Umlenkelement 18 ist ebenfalls
ein kreisförmiger
Abschnitt 16 ausgebildet, welcher sich gegen die endseitige
Oberfläche
der Kühlvorrichtung 5 abstützt und
eine angemessene Elastizität
aufweist, so dass die Kühlvorrichtung 5,
welche aus einem Maschendraht ausgebildet ist und eine geringfügige Elastizität in der axialen
Richtung aufweist, als die Kühlvorrichtung 5 verwendet
werden kann, die in einer radialen Art und Weise außerhalb
der Brennkammer 9 angeordnet ist. In dem Umlenkelement 18 ist
ferner ein Wandabschnitt 17, der sich gegen eine innere
umfängliche
Oberfläche
der Kühlvorrichtung 5 abstützt, in
einer integralen Art und Weise mit dem kreisförmigen Abschnitt 16 ausgebildet.
Durch diese Maßnahme
kann die Kühlvorrichtung 5 positioniert
und fixiert werden, und zusätzlich
kann ein sogenannter Kurzschluss, wobei ein Arbeitsgas abgelassen
wird, ohne durch die Kühlvorrichtung
hindurchzulaufen, verhindert werden.
-
In
dem Gasgenerator, der wie oben beschrieben ausgebildet ist, wird
die Transferladung 7 durch die Zündvorrichtung 6, die
durch das Anlegen des elektrischen Zündstroms für die Aktivierung aktiviert
wird, entzündet
und verbrannt, und die Flamme davon wird durch die Flammenübertragungsöffnung 14 in
dem inneren zylindrischen Element 4 in den Anordnungsraum
für den
Gaserzeugungswirkstoff 8 abgelassen. Die Flamme der Transferladung 7 soll
den Gaserzeugungswirkstoff 8 entzünden und verbrennen. Auch wenn
ein Teil der Flammen in einer unmittelbaren Art und Weise durch
die Kühlvorrichtung 5 hindurchdringt,
stößt dieser
Teil gegen den zylindrischen Abschnitt 19 des Umlenkelements 18,
so dass die Flamme dabei niemals in einer unmittelbaren Art und
Weise durch die Gasauslassöffnung 11 ausgestoßen werden
kann. Das durch den Gaserzeugungswirkstoff 8, der durch
die Flamme der Transferladung 7 entzündet wird, erzeugte Arbeitsgas
strömt durch
die Kühlvorrichtung 5 und
erreicht den Raum 20, der zwischen der äußeren umfänglichen Oberfläche der
Kühlvorrichtung 5 und
der inneren umfänglichen
Oberfläche
des Gehäuses 3 sichergestellt
ist. Wenn flüssige
oder halbflüssige
Verbrennungsprodukte in dem Arbeitsgas, welches die Kühlvorrichtung 5 durchströmt hat,
enthalten sind, stoßen
diese Produkte gegen den zylindrischen Abschnitt 19 des
Umlenkelements 18, das in dem Raum 20 angeordnet
ist, und kleben darin fest, so dass sie aus diesem Arbeitsgas entfernt
werden.
-
Ausführungsbeispiel 2 der Erfindung
-
Das
Gehäuse
des Gasgenerators für
einen Airbag gemäß der vorliegenden
Erfindung und der Gasgenerator für
einen Airbag unter Verwendung desselben werden im Folgenden im Einklang
mit den Ausführungsbeispielen,
die in den Figuren gezeigt sind, erläutert.
-
1 ist
eine schematische Ansicht eines vertikalen Querschnitts zur Darstellung
eines Ausführungsbeispiels
des Gasgenerators für
einen Airbag gemäß der vorliegenden
Erfindung.
-
Der
in dieser Figur gezeigte Gasgenerator umfasst, in dem Gehäuse 3 mit
einer Gasauslassöffnung 11,
ein Zündmittel,
umfassend eine Zündvorrichtung 6 von
einer elektrischen Bauart und eine Transferladung 7, und
ein Gaserzeugungsmittel, welches ein Arbeitsgas erzeugt, um einen
Airbag durch Aktivierung des Zündmittels
(d.h. eines Gaser zeugungswirkstoffs 8) aufzublasen, wobei
ferner eine Kühlvorrichtung
bzw. ein Filtermittel (d.h. eine Kühlvorrichtung 5) zwischen
der Brennkammer 9, in welcher der Gaserzeugungswirkstoff 8 angeordnet
ist, und einem umfänglichen
Wandabschnitt des Gehäuses 3 angeordnet
ist, um ein durch Verbrennung des Gaserzeugungswirkstoffs 8 erzeugtes
Arbeitsgas zu kühlen.
Außerdem
ist ein Umlenkelement 18 mit einem zylindrischen Abschnitt 19 an
dem endseitigen Abschnitt der Kühlvorrichtung 5 auf
der Seite der Diffusorschale 1 angeordnet.
-
Das
Gehäuse 3 ist
aus einer Diffusorschale 1 mit einer zylindrischen Gestalt
mit einer Oberseite und einer Verschlussschale 2 mit einer
zylindrischen Gestalt mit einem Boden ausgebildet, und beide Schalen
sind durch eine Schweißnaht
an zur Außenseite
gerichteten Flanschabschnitten 53 und 58, die
an jeder Öffnungsseite
ausgebildet sind, integriert. Dazwischen ist eine umfangsseitige
Wand der Verschlussschale derart ausgebildet, um sich auf der Seite
des Flanschabschnitts 58 in der radialen Richtung nach
außen
zu erstrecken.
-
In
dem Gehäuse
ist ein inneres zylindrisches Element 4 angeordnet, wobei
ein Flanschabschnitt 24 mit der inneren Oberfläche des
Deckenabschnitts des Gehäuses
verbunden ist, und wobei die Innenseite des inneren zylindrischen
Elements 4 eine Zündmittelanordnungskammer 10 bildet
und die Außenseite
davon eine Brennkammer 9 bildet. Beide Kammern sind derart
ausgebildet, um durch eine Vielzahl von Kommunikationsabschnitten,
die an einer umfänglichen
Oberfläche
des inneren zylindrischen Elements 4 ausgebildet sind,
zu kommunizieren. In diesem Ausführungsbeispiel
sind die Kommunikationsabschnitte durch die Flammenübertragungsöffnung 14 realisiert,
und jeder Kommunikationsabschnitt umfasst eine einzelne Flammenübertragungsöffnung 14,
die derart ausgebildet ist, um einen inneren Durchmesser von 1,8
bis 3,2 mm aufzuweisen. Jedoch kann der Kommunikationsabschnitt
eine Kombination aus mehreren Flammenübertragungsöffnungen mit einem kleineren
Durchmesser (als eine Gruppe von Flammenübertragungsöffnungen) aufweisen.
-
Wenn
diese Flammenübertragungsöffnung 14 derart
ausgebildet ist, dass der Abstand (L) von der Flammenübertragungsöffnung bis
zum Ende des inneren zylindrischen Elements 4 30% bis 70%
der axialen Länge
des inneren zylindrischen Elements beträgt (L1), kann die Zündfähigkeit
des Gaserzeugungswirkstoffs 8 verbessert werden. Zum Beispiel,
wie in 1 gezeigt ist, wenn ein inneres zylindrisches
Element mit der axialen Länge
(L1) von 29 mm verwendet wird und eine Flammenübertragungsöffnung 14 bei einer
Position in einem Abstand von 10 mm von dem Ende auf der Seite der
Diffusorschale ausgebildet ist, erreicht ein innerer Druck das Maximum
bei ungefähr
8,2 Millisekunden nachdem der elektrische Zündstrom angelegt wurde. Die axiale
Länge des
inneren zylindrischen Elements 4 basiert im Prinzip auf
einem Zustand, in welchem es in einem Gasgenerator angeordnet ist.
Jedoch entsteht in den meisten Fällen
kein wesentlicher Unterschied, auch wenn es auf einen Zustand vor
dem Einbau in einen Gasgenerator basiert.
-
Außerdem nimmt
die Zündmittelanordnungskammer 10 das
Zündmittel
enthaltend die Zündvorrichtung 6 auf,
welche ein Aktivierungssignal empfängt (d.h. einen elektrischen
Zündstrom
für die
Aktivierung) und dann aktiviert, und die Transferladung 7,
die durch die Aktivierung der Zündvorrichtung
entzündet
und verbrannt wird. Die das Zündmittel
bildende Zündvorrichtung 6 ist
am bodenseitigen Ende durch Crimpen einer bodenseitigen Endöffnung eines
inneren zylindrischen Elements 4 fixiert, und die Transferladung 7 ist
in einer unmittelbaren Art und Weise über der Zündvorrichtung 6 angeordnet.
Ebenso nimmt die Brennkammer 9 einen Gaserzeugungswirkstoff 8 auf,
welcher durch eine Flamme des Zündmittels
(eine Flamme der Transferladung 7 in diesem Ausführungsbeispiel)
entzündet
und verbrannt wird, um ein Arbeitsgas zum Aufblasen eines Airbags
zu erzeugen.
-
Die
an der umfänglichen
Oberfläche
des inneren zylindrischen Elements 4 ausgebildete Flammenübertragungsöffnung 14 ist
derart eingestellt, dass der Zentralwinkel α (Alpha), der durch die benachbarten Kommunikationsabschnitte
gebildet wird, nicht mehr als 60° beträgt, wie
in der horizontalen Querschnittsansicht des inneren zylindrischen
Elements 4 in 4 gezeigt ist. Dadurch kann
das Intervall zwischen den benachbarten Flammenübertragungsöffnungen 14 klein
gehalten werden und ein Kontaktbereich zwischen einer Flamme der
Transferladung, die aus der Flammenübertragungsöffnung 14 ausgestoßen wird,
und dem Gaserzeugungswirkstoff in der Brennkammer kann vergrößert werden.
Daher kann ein entzündeter
Bereich des Gaserzeugungswirkstoffs 8 in der anfänglichen
Phase der Aktivierung des Gasgenerators größer sein und daher kann die
Zündfähigkeit
des Gaserzeugungswirkstoffs verbessert werden. Wenn der Kommunikationsabschnitt
eine einzelne Flammenübertragungsöffnung 14 enthält, können in
dem inneren zylindrischen Element 4 z.B. zwölf (12)
Flammenübertragungsöffnungen 14 mit
dem inneren Durchmesser von 1,85 mm in der umfänglichen Richtung ausgebildet
sein (d.h. der Zentralwinkel zwischen den benachbarten Kommunikationsabschnitten
beträgt
30°), acht
(8) Flammenübertragungsöffnungen
mit dem inneren Durchmesser 2,2 mm können in der Umfangsrichtung
ausgebildet sein (d.h. der Zentralwinkel zwischen den benachbarten
Kommunikationsabschnitten beträgt
45°), oder
sechs (6) Flammenübertragungsöffnungen 14 mit
dem inneren Durchmesser von 2,6 mm können in der Umfangsrichtung
ausgebildet sein (d.h. der Zentralwinkel zwischen den benachbarten
Kommunikationsabschnitten beträgt
60°).
-
In
den auf diese Art und Weise ausgebildeten Kommunikationsabschnitten
(den Flammenübertragungsöffnungen 14 in
diesem Ausführungsbeispiel),
wenn der Gesamtbereich der Kommunikationsöffnungen nahezu konstant ist,
ist die ursprüngliche
Zündfähigkeit
des Gaserzeugungswirkstoffs umso mehr verbessert, je kleiner der
Zentralwinkel α (Alpha)
zwischen den benachbarten Kommunikationsabschnitten wird.
-
Ebenso
werden eine Flamme oder ein erhitzter Nebel des Zündmittels
(der Transferladung 7 in diesem Ausführungsbeispiel), welche aus
den mehreren Kommunikationsabschnitten ausgestoßen werden (den Flammenübertragungsöffnungen 14 in
diesem Ausführungsbeispiel),
in einer bevorzugten Art und Weise derart eingestellt, um in dem
Bereich des horizontalen Winkels β (Beta)
ausgeworfen zu werden, welcher nicht weniger als 60° beträgt, wobei
die Mitte die Achse L ist, die senkrecht zu der Mitte der Flammenübertragungsöffnungen 14 verläuft.
-
Das
innere zylindrische Element 4, dessen Endabschnitt gecrimpt
ist, um die Zündvorrichtung 6 zu
fixieren, wird von einem Öffnungsabschnitt 60 der
nachstehend beschriebenen Verschlussschale 2 aufgenommen,
und ist durch eine Schweißnaht
in dem Zustand der Fixierung der Zündvorrichtung 6 mit
der Verschlussschale 2 integriert. In einer konkret genannten
Art und Weise ist ein runder Abschnitt 61, der sich nach
innen in das Gehäuse 3 biegt,
in einer integralen Art und Weise mit dem Öffnungsabschnitt 60 ausgebildet,
und dieser runde Abschnitt 61 und das innere zylindrische
Element 4 sind miteinander verschweißt. Weil dieser runde Abschnitt 61 nach
innen in das Gehäuse 3 gebogen
ist, wird es verhindert, dass nur der runde Abschnitt 61 in einer
axialen Art und Weise aus dem Gehäuse 3 hervorsteht,
und um dieses Ausmaß kann
die gesamte Höhe des
Gehäuses 3 selbst
verringert werden und ferner kann die gesamte Höhe des Gasgenerators verringert werden.
In einer alternativen Art und Weise, wenn ein in dieser Art und
Weise ausgebildeter Gasgenerator dieselbe Höhe aufweist, wie die Höhe eines
Gasgenerators, in welchem ein runder Abschnitt 61 in Richtung
der Außenseite
des Gehäuses 3 gebogen
ist, kann ein größeres inneres
Volumen des Gehäuses
mit derselben Höhe
und demselben äußeren Durchmesser
erhalten werden. Ferner kann der runde Abschnitt 61 eine
im Wesentlichen kreisförmig
Unterscheibe 22, welche ein Gaserzeugungsmittel trägt, tragen.
-
Die
zylindrische Kühlvorrichtung 5,
die aus einem laminierten Maschendraht oder dergleichen hergestellt
ist, wird durch gebogene Abschnitte getragen, die an den endseitigen
Abschnitten der jeweiligen Schalen 1 und 2 ausgebildet
sind, und ist derart angeordnet, um in einer praktischen Art und
Weise der inneren umfänglichen
Oberfläche
des Gehäuses
zugewandt zu sein. Außerdem
ist zwischen der äußeren umfänglichen Oberfläche dieser
Kühlvorrichtung 5 und
der inneren umfänglichen
Oberfläche
des Gehäuses 3 ein
Raum 20, welcher als ein Flusspfad eines Arbeitsgases dient,
ausgebildet. Aufgrund dieses Raums 20 kann die gesamte Kühlvorrichtung 5 in
einer effektiven Art und Weise funktionieren.
-
In
einer bevorzugten Art und Weise schwillt die Kühlvorrichtung 5 aufgrund
des Drucks beim Hindurchströmen
eines Arbeitsgases nicht in einer radialen Art und Weise oder in
einer nach außen
gerichteten Art und Weise an. Der Grund dafür ist, dass wenn die Kühlvorrichtung 5 aufgrund
eines Hindurchströmens
des Arbeitsgases anschwillt, der zwischen der Kühlvorrichtung 5 und
der inneren umfänglichen
Oberfläche
des Gehäuses sichergestellte
Raum 20 blockiert wird, und nicht in einer effektiven Art
und Weise als ein Flusspfad eines Arbeitsgases dienen kann. Daher
ist die Kühlvorrichtung 5,
die in diesem Ausführungsbeispiel
gezeigt ist, derart ausgebildet, um eine Zugfestigkeit in der radialen
Richtung von 12 054 Newton (1 230 kgf) aufzuweisen.
-
Ein
Umlenkelement 18 ist zwischen der endseitigen Oberfläche dieser
Kühlvorrichtung 5 und
der inneren Oberfläche
der Diffusorschale 1 angeordnet. Dieses Umlenkelement 18 ist
im Falle der Verwendung des Gaserzeugungswirkstoffs 8,
welcher flüssige
oder halbflüssige
Verbrennungsprodukte aufgrund der Verbrennung erzeugt, effektiv.
-
Der
Grund dafür
ist, dass die aufgrund der Verbrennung des Gaserzeugungswirkstoffs
erzeugten Verbrennungsprodukte durch den zylindrischen Abschnitt 19 des
Umlenkelements 18 entfernt werden können, welcher bewirkt, dass
die Verbrennungsprodukte daran anhaften oder dagegen schlagen, um
sich daran abzulagern. Ebenso ist in dem Umlenkelement 18 ein
kreisförmiger
Abschnitt 16, der sich gegen die endseitige Oberfläche der
Kühlvorrichtung 5 abstützt, derart
ausgebildet, um eine angemessene Elastizität aufzuweisen, so dass die
Kühlvorrichtung 5,
welche aus Maschendraht ausgebildet ist und eine geringfügige Elastizität in der
axialen Richtung aufweist, als die Kühlvorrichtung 5 verwendet
werden kann, die in einer radialen Art und Weise außerhalb
der Brennkammer 9 angeordnet ist. Ferner ist in dem Umlenkelement 18 ein
Wandabschnitt 17, der sich gegen eine innere umfängliche
Oberfläche
der Kühlvorrichtung 5 abstützt, in
einer integralen Art und Weise mit dem kreisförmigen Abschnitt 16 ausgebildet.
Dadurch kann die Kühlvorrichtung 5 positioniert und
fixiert werden, und zusätzlich
kann ein sogenannter Kurzschluss, in welchem ein Arbeitsgas abgelassen wird,
ohne durch die Kühlvorrichtung
zu strömen,
verhindert werden.
-
In
dem Gasgenerator, der wie oben beschrieben ausgebildet ist, wird
die Transferladung 7 durch die Zündvorrichtung 6 entzündet und
verbrannt, die durch das Anlegen des Zündstroms zur Aktivierung aktiviert wird,
und die Flamme davon wird durch die Flammenübertragungsöffnung 14 in dem inneren
zylindrischen Element 4 in den Anordnungsraum für den Gaserzeugungswirkstoff 8 abgelassen.
Die Flamme der Transferladung 7 soll den Gaserzeugungswirkstoff 8 entzünden und
verbrennen. Auch wenn ein Teil der Flamme in einer unmittelbaren
Art und Weise durch die Kühlvorrichtung 5 hindurchströmt, schlägt sie gegen
den zylindrischen Abschnitt 19 des Umlenkelements 18,
so dass die Flamme niemals in einer unmittelbaren Art und Weise
durch die Gasauslassöffnung 11 ausgestoßen werden
kann. Das Arbeitsgas, das durch den Gaserzeugungswirkstoff 8 erzeugt
wird, welcher durch die Flamme der Transferladung 7 entzündet wird,
strömt
durch die Kühlvorrichtung 5 hindurch
und erreicht den Raum 20, der zwischen der äußeren umfänglichen
Oberfläche
der Kühlvorrichtung 5 und
der inneren umfänglichen
Oberfläche
des Gehäuses 30 sichergestellt
ist. Wenn flüssige
oder halbflüssige
Verbrennungsprodukte in dem Arbeitsgas enthalten sind, das durch
die Kühlvorrichtung 5 hindurchgeströmt ist,
schlagen diese Produkte gegen den zylindrischen Abschnitt 19 des
Umlenkelements 18, das in dem Raum 20 angeordnet
ist und haften daran fest, so dass sie aus dem Arbeitsgas entfernt
werden.
-
Beispiel 1
-
Ein
Behältertest
wurde unter Verwendung des Gasgenerators mit der in 1 gezeigten
Struktur ausgeführt.
In diesem Gasgenerator wurde ein inneres zylindrisches Element mit
der axialen Länge
von 29 mm verwendet, und Flammenübertragungsöffnungen 14 wurden
in einer Position im Abstand von 7 mm von der endseitigen Oberfläche des
Flanschabschnitts ausgebildet. Außerdem hatten diese Flammenübertragungsöffnungen
den inneren Durchmesser von 3,2 mm und insgesamt 4 (vier) Öffnungen
wurden in einer um den Umfang verlaufenden Richtung mit einem Intervall
von 90° ausgebildet.
Die Behälterkennlinie
davon ist in 3 gezeigt.
-
Wie
durch diese 3 bewiese wird, wenn ein Behälterverbrennungstest
unter Verwendung eines Gasgenerators gemäß der vorliegenden Erfindung
ausgeführt
wird, kann der Gasgenerator den bei 0,25 × T Millisekunden gemessenen
Behälterdruck
von nicht mehr als 0,25 × P
(kPa) und den bei 0,80 × T
Millisekunden gemessenen Behälterdruck
von nicht mehr als 0,70 × P
(kPa) aufweisen, wenn der maximale Behälterdruck P (kPa) ist und eine
Zeitperiode vom Beginn des Anstiegs des Behälterdrucks bis zu dem Zeitpunkt,
in welchem der maximale Behälterdruck
P (kPa) erreicht wurde, T Millisekunden ist.
-
Beispiel 2
-
Ein
Behälterverbrennungstest
wurde unter Verwendung eines in 1 gezeigten
Gasgenerators durchgeführt,
und die Zeit, in welcher der innere Druck des Gehäuses den
Maximalwert erreicht hat (nachstehend ebenfalls bezeichnet als Zeit
für den
Spitzenwert des maximalen inneren Drucks des Gehäuses), nachdem der elektrische
Zündstrom
angelegt wurde, wurde gemessen.
-
Außerdem wurden
in dem inneren zylindrischen Element, welches die Zündmittelanordnungskammer und
die Brennkammer definiert, Flammenübertragungsöffnungen, die in den folgenden
Abschnitten (1) oder (2) beschrieben sind, als Kommunikationsabschnitte
ausgebildet, die beide Kammern miteinander in Kommunikation bringen
können.
Die Ergebnisse davon sind in 1 gezeigt.
-
Außerdem ist
eine Beschreibung von Details des in diesem Beispiel verwendeten
Gasgenerators mit Bezug auf die oben genannten Ausführungsbeispiele
ausgelassen.
- (1) Ein Gasgenerator, in welchem
8 (acht) Kommunikationsabschnitte, umfassend Flammenübertragungsöffnungen
(Verstärkerdüsen) mit
dem inneren Durchmesser von 2,2 mm in einer um den Umfang verlaufenden
Richtung in dem inneren zylindrischen Element und mit dem Zentralwinkel
von 45° zwischen
benachbarten Kommunikationsabschnitten ausgebildet sind.
- (2) Ein Gasgenerator, in welchem 12 (zwölf) Kommunikationsabschnitte,
umfassend Flammenübertragungsöffnungen
(Verstärkerdüsen) mit
dem inneren Durchmesser von 1,85 mm in einer um den Umfang verlaufenden
Richtung in dem inneren zylindrischen Element und mit dem Zentralwinkel
von 30° zwischen benachbarten
Kommunikationsabschnitten ausgebildet sind.
-
Die
Zeiten, in welchen der innere Druck des Gehäuses den Maximalwert erreichte,
die durch Verwendung eines Gasgenerators, der in den oben genannten
Abschnitten (1) oder (2) gezeigt ist, erhalten wird, sind in Tabelle
1 gezeigt.
-
-
Wie
durch diese Ergebnisse bewiesen wird, kann die Zündfähigkeit des Gaserzeugungswirkstoffs durch
Ausbilden von vielen Kommunikationsabschnitten (den Flammenübertragungsöffnungen
in diesem Ausführungsbeispiel),
d.h. durch Verringern des Zentralwinkels zwischen benachbarten Flammenübertragungsöffnungen,
verbessert werden.
-
Dadurch
wird ein Gasgenerator für
einen Airbag, welcher einen Airbag in einer rasanten Art und Weise nach
dem Aufprall aufblasen kann, realisiert.
-
Jedoch
ist das Ziel dieses Beispiels die Bestätigung der Verbesserung der
Zündfähigkeit
des Gaserzeugungswirkstoffs im Einklang mit einer Form und einer
Anordnung der Kommunikationsabschnitte (den Flammenübertragungsöffnungen).
Daher kann ein im Allgemeinen ähnlicher
Effekt zu diesen Beispielen bestätigt
werden bei Verwendung von Gasgeneratoren, in welchen eine Form und
eine Anordnung dieser Kommunikationsabschnitte (die Flammenübertragungsöffnungen)
unterschiedlich ist, wie in den Abschnitten (1) oder (2), die oben
gezeigt sind, wobei die anderen Konfigurationen ähnlich sind. Das heißt, beim
Bestätigen der
Effekte dieser vorliegenden Erfindung können alle Gaserzeugungswirkstoffe
verwendet werden, die als Gaserzeugungswirkstoff in den Gasgeneratoren
(1) oder (2) oben verwendet wurden, und solange deren Gasproduktionen
und lineare Verbrennungsraten dieselben sind und solange ein Raumvolumen
in den Gasgeneratoren, das in der Lage ist, zur Verbrennung des
Gaserzeugungswirkstoffs beizutragen, dasselbe ist, können ähnliche
Effekte bestätigt
werden.
-
Ausführungsbeispiel 3 der Erfindung
-
In 1 sind
die Gasauslassöffnung 11 und
die Flammenübertragungsöffnung 14 jeweils
mit einem Dichtungsband 15 abgedichtet, und der Gaserzeugungswirkstoff 8 wird
durch die Unterscheibe 22 getragen und ist in der Brennkammer
angeordnet. Ebenso kann das in diesem Ausführungsbeispiel als das Umlenkelement 18 beschriebene
Element als ein Nebeleinfangelement oder eine Flammenverhinderungsscheibe
mit der ähnlichen
Struktur zur Anwendung gebracht werden.
-
Ausführungsbeispiel 4 der Erfindung
-
Ein
Beispiel einer Airbagvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung,
umfassend einen Gasgenerator unter Verwendung einer Zündvorrichtung
von einer elektrischen Bauart, ist in 2 gezeigt.
-
Diese
Airbagvorrichtung umfasst einen Gasgenerator 200, einen
Aufprallsensor 201, eine Steuereinheit 202, ein
Modulgehäuse 203 und
einen Airbag 204. Als Gasgenerator 200 wird der
basierend auf 1 erläuterte Gasgenerator verwendet,
und die Arbeitsleistung davon wird derart eingestellt, dass er aktiviert
wird, um in der anfänglichen
Phase der Aktivierung eine Einwirkung auf einen Insassen eines Fahrzeugs
auszuüben,
die so klein ist wie möglich.
-
Der
Aufprallsensor 201 kann beispielsweise ein Beschleunigungssensor
von einer Halbleiterbauart sein. Der Beschleunigungssensor von einer
Halbleiterbauart umfasst vier über
Brücken
verbundene Halbleiter-Dehnungsmesser, die an einem Streifen eines
Silikonsubstrats angebracht sind, der sich biegt, wenn er einer
Beschleunigung unterliegt. Wenn eine Beschleunigung anliegt, biegt
sich der Streifen, um eine Spannung an seiner Oberfläche zu erzeugen,
was wiederum den Widerstand der Halbleiterdehnungsmesser verändert. Die
Veränderung
des Widerstands ist als ein sich proportional zu der Beschleunigung
verhaltendes Spannungssignal zu ermitteln.
-
Die
Steuereinheit 202 umfasst einen Zündentscheidungsschaltkreis,
welcher mit einem Signal von dem Beschleunigungssensor der Halbleiterbauart
beaufschlagt wird. Wenn das Aufprallsignal von dem Sensor 201 einen
vorgegebenen Wert übertrifft,
beginnt die Steuereinheit 202 die Berechnung. Wenn das
Ergebnis der Berechnung einen vorgegebenen Wert übertrifft, gibt die Steuereinheit
ein Aktivierungssignal (d.h. einen elektrischen Zündstrom
zur Aktivierung) an die Zündvorrichtung 6 des
Gasgenerators 200 aus.
-
Das
Modulgehäuse 203 ist
z.B. aus Polyurethan ausgebildet und umfasst eine Modulabdeckung 205. In
diesem Modulgehäuse 203 sind
der Airbag 204 und der Gasgenerator 200 derart
angeordnet, um ein Blockmodul zu bilden. Dieses Blockmodul, wenn
es auf der Fahrerseite montiert wird, wird in einer gewöhnlichen
Art und Weise in einem Lenkrad 207 installiert.
-
Der
Airbag ist aus Nylon (beispielsweise Nylon 66) oder Polyester
hergestellt, wobei sein Sackeinlass 206 die Gasauslassöffnungen
des Gasgenerators umgibt. Der Airbag ist aufgefaltet und an dem
Flanschabschnitt des Gasgenerators fixiert.
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Wenn
der Aufprallsensor 201 der Halbleiterbauart den Aufprall
zum Zeitpunkt einer Kollision eines Automobils ermittelt, wird das
Signal an die Steuereinheit 202 versandt, welche, wenn
das Aufprallsignal von dem Sensor einen vorgegebenen Wert übertrifft,
eine Berechnung beginnt. Wenn das Ergebnis der Berechnung einen
vorgegebenen Wert übertrifft,
gibt die Steuereinheit ein Aktivierungssignal an die Zündvorrichtung 6 des Gasgenerators 200 aus.
Die Zündvorrichtung 4 wird
dann aktiviert, um den Gaserzeugungswirkstoff zu entzünden und
zu verbrennen, um ein Gas zu erzeugen. Das Gas wird in den Airbag 204 ausgestoßen, was
den Airbag dazu bringt, sich aufzublasen und dabei die Modulabdeckung 205 aufzubrechen,
um dabei ein Kissen zum Absorbieren eines Stoßes zwischen dem Lenkrad 207 und
dem Insassen des Fahrzeugs auszubilden.