DE112004000592T5 - Pyrotechnischer Gasgenerator für ein Fahrzeug-Airbag-System - Google Patents

Pyrotechnischer Gasgenerator für ein Fahrzeug-Airbag-System Download PDF

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Abstract

Gasgenerator zum Aufblasen eines Kissens eines Airbag-Systems zum Schutz eines Insassen eines Fahrzeugs vor einem Aufprall, wobei der Gasgenerator umfasst:
ein Ablenkblech, das einen Durchgang mit einem ersten Ende und mit einem zweiten Ende umfasst, wobei das Ablenkblech eine Blockierung besitzt, die so angeordnet ist, dass sie die Strömung des Fluids zwischen dem ersten und dem zweiten Ende, ohne den Durchgang zunächst zu verlassen, beschränkt, wobei das Ablenkblech mehrere erste Endlöcher, die in der Nähe des ersten Endes gebildet sind, und mehrere zweite Endlöcher, die in der Nähe des zweiten Endes gebildet sind, besitzt;
einen Initiator, der so angeordnet ist, dass er in Reaktion auf den Empfang eines Aktivierungssignals Initiierungsgas in das erste Ende lenkt; und
eine Menge Erzeugungsmittel, das außerhalb des Durchgangs angeordnet ist, um das Initiierungsgas durch die ersten Endlöcher zu empfangen, in Reaktion auf den Empfang des Initiierungsgases zu verbrennen, um Aufblasgas zu erzeugen,...

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • 1. Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Systeme und Verfahren zum Schutz von Fahrzeuginsassen vor einer Verletzung. Genauer bezieht sich die vorliegende Erfindung auf einen pyrotechnischen Gasgenerator mit einem Ablenkblech, das eine vereinfachte Initiierungsgaszufuhr und Aufblasgassammlung schafft.
  • 2. Beschreibung des verwandten Gebiets
  • Die Aufnahme aufblasbarer Sicherheitsrückhaltevorrichtungen oder Airbags ist jetzt eine gesetzliche Anforderung für viele neue Fahrzeuge. Airbags sind typisch in das Lenkrad und in das Armaturenbrett auf der Beifahrerseite eines Fahrzeugs eingebaut. Im Fall eines Unfalls misst ein Beschleunigungsmesser in dem Fahrzeug die anomale Verzögerung und löst den Ausstoß sich schnell ausdehnender expandierender Gase aus einem Gasgenerator aus. Die sich schnell ausdehnenden Gase füllen die Airbags, die sofort vor dem Fahrer und vor dem Beifahrer aufgeblasen werden, um sie vor einem Aufprall gegen die Windschutzscheibe zu schützen.
  • In Reaktion auf die Notwendigkeit zum Schutz vor einem Aufprall in Querrichtung oder gegen die Seite des Fahrzeugs sind außerdem Seitenairbags wie etwa aufblasbare Vorhänge und im Sitz angebrachte Airbags entwickelt worden. Weitere Airbags wie etwa Kniekissen und Überkopf-Airbags wirken ebenfalls so, dass sie verschiedene Teile des Körpers vor einem Zusammenstoß schützen.
  • Die bekannten Gasgeneratoren zerfallen allgemein in drei Kategorien: pyrotechnische Gasgeneratoren, Druckgas-Gasgeneratoren und Hybridgasgeneratoren. Pyrotechnische Gasgeneratoren hängen allein von der Verbrennung ab, um ein Aufblasgas zu liefern, während Druckgas-Gasgeneratoren nur eine minimale Menge an Pyrotechnik zu verwenden brauchen, die eine Kammer öffnet, um das Aufblasgas aus einem Druckzustand freizusetzen. Hybridgasgeneratoren verwenden eine Kombination aus Verbrennung und Druckgasspeicherung, um das Aufblasgas zum Füllen des Kissens zu liefern.
  • Pyrotechnische Gasgeneratoren besitzen typisch einen Initiator, der sehr schnell verbrennt, um erwärmtes Initiierungsgas zu erzeugen. Das Initiierungsgas führt typisch die Zündung eines Zündmaterials herbei, das angrenzend an den Initiator aufbewahrt ist. Die durch die Verbrennung des Zünders gelieferten zusätzlichen heißen Gase werden daraufhin einem Erzeugungsmittel ausgesetzt, das den Hauptanteil des Aufblasgases zum Aufblasen des Kissens erzeugt. Um das Aufblasgas zu dem Erzeugungsmittel zu verteilen oder das Aufblasgas von dem verbrannten Erzeugungsmittel zum Ausstoß in das Kissen zu sammeln, können verschiedene Elemente verwendet werden.
  • Das Zündmaterial, die Verteilungselemente und die Sammelelemente tragen zur Komplexität des Gasgenerators bei. Um den Gasgenerator zusammenzusetzen, müssen mehrere Schritte unternommen werden. Somit werden die Gesamtkosten des Gasgenerators erhöht. Die Kosten des Gasgenerators tragen zu den Kosten des Airbag-Moduls bei.
  • Dementsprechend besteht ein Bedarf an einem Gasgenerator und an zugehörigen Verfahren, die die im Stand der Technik festgestellten Probleme lösen. Ein solcher Gasgenerator sollte vorzugsweise ein verhältnismäßig gleichmäßiges und schnelles Aufblasen des zugeordneten Airbag-Kissens bewirken. Außerdem sollte ein solcher Gasgenerator vorzugsweise einfach und preiswert herzustellen und einzubauen sein.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung ist in Reaktion auf den vorhandenen Stand der Technik und insbesondere in Reaktion auf die Probleme und Anforderungen im Gebiet, die durch momentan verfügbare Gasgeneratoren noch nicht vollständig gelöst worden sind, entwickelt worden.
  • Somit ist es eine Gesamtaufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Gasgenerator und zugehörige Systeme und Verfahren zu schaffen, die bei einem Minimum an Herstellungs- und Einbaukosten ein schnelles, gleichmäßiges Aufblasen schaffen.
  • Zur Lösung der vorstehenden Aufgabe und in Übereinstimmung mit der Erfindung, wie sie hier in einer Ausführungsform verkörpert und umfassend beschrieben ist, ist ein Airbag-Modul in ein Fahrzeug eingebaut, um wenigstens einen Insassen des Fahrzeugs vor Aufprall zu schützen. Das Airbag-Modul besitzt ein Kissen, das so konstruiert ist, dass es durch Entfalten aus einer zusammengefalteten Position im Insassensitz z. B. zur Seite des Insassen aufgeblasen wird. Das Kissen wird durch einen pyrotechnischen Gasgenerator aufgeblasen.
  • Der Gasgenerator besitzt ein Gehäuse mit einer allgemein röhrenförmigen Form. Das Gehäuse enthält eine Stopfen/Initiator-Baueinheit, eine Hülse, eine Steckblende und ein Sieb. Der Behälter bildet eine hermetische Abdichtung um ein Ablenkblech und eine Menge Erzeugungsmittel, das so ausgelegt ist, dass es Aufblasgas produziert. Das Gehäuse besitzt ein erstes Ende und ein zweites Ende mit mehreren Auslassmündungen, die um das zweite Ende verteilt sind.
  • Die Hülse ist an einem Ende offen. In das offene Ende ist auf luftdichte Weise die Stopfen/Initiator-Baueinheit gesteckt. Die Stopfen/Initiator-Baueinheit besitzt eine Buchse mit Anschlussstiften, die so konstruiert sind, dass sie ein elektrisches Aktivierungssignal empfangen und das Aktivierungssignal an einen Brennerkopf übertragen. Der Brennerkopf ist im Innern der Hülse angeordnet.
  • Das Ablenkblech besitzt eine Wand mit einer allgemein röhrenförmigen Konfiguration. Die Wand besitzt ein erstes Ende, das im ersten Ende des Gehäuses angeordnet ist, und ein zweites Ende des zweiten Endes des Gehäuses. Außerdem besitzt die Wand einen zentralen Abschnitt zwischen dem ersten und dem zweiten Ende. Im zentralen Abschnitt ist z. B. dadurch, dass die drei Seiten des zentralen Abschnitts zueinander nach innen gedrückt sind, um eine dreiseitige Sicke zu bilden, eine Blockierung gebildet. Die Wand ist einteilig mit einem Flansch gebildet, der allgemein senkrecht zu der Wand verläuft.
  • Das Ablenkblech definiert in der Hülse ein Fach zum Aufbewahren des Erzeugungsmittels. Das Fach besitzt eine allgemein ringförmige Form zwischen der Hülse und der Wand des Ablenkblechs. Außerdem definiert die Wand einen Durchgang in dem Ablenkblech. Der Durchgang besitzt ein erstes Ende, das am ersten Ende der Wand angeordnet ist, und ein zweites Ende, das am zweiten Ende der Wand angeordnet ist. Das erste Ende besitzt einen ersten Durchlass und mehrere erste Endlöcher, die eine Fluidverbindung zwischen dem ersten Ende des Durchgangs und dem Fach ermöglichen. Ähnlich besitzt das zweite Ende einen zweiten Durchlass und mehrere zweite Endlöcher, die eine Fluidverbindung zwischen dem zweiten Ende des Durchgangs und dem Fach ermöglichen.
  • Das zweite Ende des Durchgangs grenzt an einen Auslassabschnitt der Hülse an. Der Auslassabschnitt grenzt an eine Auslassöffnung an, die in der Steckblende gebildet ist. Die Steckblende ist zwischen der Hülse und dem Sieb angeordnet, so dass Gas von dem zweiten Ende durch den Auslassabschnitt und die Auslassöffnung, durch das Sieb und durch die Auslassmündungen des Gehäuses aus dem Gehäuse strömen kann.
  • Wenn die Stopfen/Initiator-Baueinheit das Aktivierungssignal empfängt, wird der Brennerkopf gezündet, um Initiierungsgas zu erzeugen. Das Initiierungsgas bewegt sich durch das erste Ende des Durchgangs, wird aber wegen der Anwesenheit der Blockierung daran gehindert, direkt in das zweite Ende einzutreten. Somit tritt das Initiierungsgas durch die ersten Endlöcher in das Fach ein, um das Erzeugungsmittel zu zünden. Bei Bedarf kann im ersten Ende des Durchgangs zusätzliches pyrotechnisches Material hinzugegeben werden, um das Initiierungsgas zu vermehren. Allerdings kann es erwünscht sein, das Zugeben des zusätzlichen pyrotechnischen Materials zu vermeiden.
  • Das Erzeugungsmittel verbrennt, um Aufblasgas zu erzeugen, das aus dem Fach durch die zweiten Endlöcher in das zweite Ende eintritt. Das Aufblasgas bewegt sich durch das zweite Ende, durch den Auslassabschnitt, durch die Auslassöffnung und in das Sieb. Das Sieb nimmt aus dem Aufblasgas Wärme auf und fängt Partikel aus ihm ein, wobei das abgekühlte und gereinigte Aufblasgas das Gehäuse durch die Auslassmündungen des Gehäuses verlässt.
  • Der Gasgenerator ist verhältnismäßig leicht herzustellen. Gemäß einem Verfahren wird zunächst durch fortlaufendes Stanzen, Durchdrücken oder irgendeinen anderen bekannten Prozess das Gehäuse bereitgestellt. Am zweiten Ende des Gehäuses werden die Auslassmündungen gebildet, wobei durch das erste Ende, das offen ist, das Sieb in das Gehäuse eingeführt wird. Das Sieb wird zum zweiten Ende gedrückt und das zweite Ende in der Nähe des zum Zentrum weisenden Endes des Siebs gekrimpt. In das erste Ende wird die Steckblende eingeführt und an eine an die Sicke angrenzende Stelle bewegt. Alternativ kann die Steckblende vor dem Krimpen eingeführt werden.
  • In die Hülse wird das Ablenkblech eingeführt und in das Fach in der Hülse außerhalb des Ablenkblechs wird das Erzeugungsmittel eingeführt. Daraufhin wird die Hülse zusammen mit dem Ablenkblech und dem Erzeugungsmittel in das erste Ende des Gehäuses eingeführt und an eine an die Steckblende angrenzende Stelle bewegt. Die Stopfen/Initiator-Baueinheit wird in der Weise in das erste Ende eingeführt, dass die Stopfen/Initiator-Baueinheit an das offene Ende der Hülse angrenzt und es hermetisch abdichtet, wobei der Brennerkopf gleichzeitig teilweise in das erste Ende des Ablenkblechdurchgangs eintritt. Das erste Ende des Gehäuses wird ebenfalls gekrimpt, um die Stopfen/Initiator-Baueinheit und die anderen Komponenten an ihrer Stelle zu halten.
  • Gemäß alternativen Ausführungsformen kann das Ablenkblech etwas anders konfiguriert sein. Zum Beispiel ist die Blockierung in einer alternativen Ausführungsform nicht durch eine dreiseitige Sicke gebildet, sondern durch eine einfache zweiseitige Sicke erzeugt, in der der zentrale Abschnitt abgeflacht ist. In einer weiteren alternativen Ausführungsform ist die zentrale Blockierung durch Befestigen eines getrennten Pfropfens im Innern des zentralen Abschnitts gebildet.
  • Durch die Verwendung der Gasgeneratoren der vorliegenden Erfindung können durch Beseitigung von Zündmaterialien und mehrteiligen Gaszufuhr/Sammel-Systemen Kosteneinsparungen erhalten werden. Außerdem kann ein schnelleres und gleichmäßigeres Aufblasen der aufblasbaren Vorhänge erhalten werden. Im Ergebnis können die Verfügbarkeit und Effektivität von Fahrzeug-Airbag-Systemen verbessert werden.
  • Diese und weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung gehen umfassender aus der folgenden Beschreibung und aus den beigefügten Ansprüchen hervor oder können durch die Praxis der wie im Folgenden dargelegten Erfindung gelernt werden.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
  • Damit die Art und Weise, in der die oben genannten und weitere Vorteile der Erfindung erhalten und Aufgaben der Erfindung gelöst werden, leicht verständlich werden, wird anhand spezifischer Ausführungsformen davon, die in der beigefügten Zeichnung gezeigt sind, eine speziellere Beschreibung der oben kurz beschriebenen Erfindung gegeben. Selbstverständlich zeigt diese Zeichnung lediglich typische Ausführungsformen der Erfindung und wird somit nicht als Beschränkung ihres Umfangs verstanden, wobei die Erfindung mit zusätzlicher Spezifität und Einzelheit unter Verwendung der beigefügten Zeichnung beschrieben und erläutert wird, in der:
  • 1 eine perspektivische Ansicht eines Fahrzeugs mit einem aufblasbaren Vorhang ist, der eine Ausführungsform eines Gasgenerators gemäß der Erfindung enthält;
  • 2 eine Seitenaufriss-Querschnittsansicht des Gasgenerators aus 1 ist;
  • 3 eine perspektivische Ansicht des Ablenkblechs des Gasgenerators aus 1 ist;
  • 4 eine perspektivische Ansicht eines Ablenkblechs gemäß einer alternativen Ausführungsform der Erfindung ist; und
  • 5 eine perspektivische Ansicht eines Ablenkblechs gemäß einer nochmals weiteren alternativen Ausführungsform der Erfindung ist.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Die derzeit bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden am besten verständlich anhand der Zeichnung, in der gleiche Teile überall durch gleiche Bezugszeichen bezeichnet sind. Selbstverständlich könnten die Komponenten der vorliegenden Erfindung, wie sie allgemein beschrieben und in den Figuren veranschaulicht sind, in einer breiten Vielfalt verschiedener Konfigurationen angeordnet und konstruiert sein. Somit soll die folgende ausführlichere Beschreibung der Ausführungsformen der Vorrichtung, des Systems und des Verfahrens der vorliegenden Erfindung, wie sie in den 1 bis 5 dargestellt sind, den Umfang der wie beanspruchten Erfindung nicht einschränken, sondern lediglich derzeit bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung repräsentieren.
  • Die vorliegende Erfindung schafft eine Vorrichtung und ein Verfahren, durch die Probleme im Zusammenhang mit zuvor bekannten Gasgeneratoren gelöst werden können. Genauer können durch die strategische Verwendung der inneren Gasdiffusion Zündmaterialien aus der Konstruktion des Gasgenerators weggelassen werden, um die Kosten des Zündmaterials zu vermeiden. Außerdem kann eine solche Konstruktion die Herstellung und den Zusammenbau des Gasgenerators vereinfachen.
  • Nochmals weiter vereinfacht die Verwendung einer einzigen Ablenkblechstruktur zur Erzeugung sowohl der inneren Diffusion als auch der Aufblasgassammlung die Herstellung und den Zusammenbau des Gasgenerators weiter. Eine solche Konfiguration kann ein gleichbleibenderes und besser voraussagbares Aufblasen erzeugen. Somit entfaltet sich der Airbag verhältnismäßig gleichmäßig, um einen effektiven Insassenschutz zu schaffen. Die Art und Weise, in der diese Prinzipien in der vorliegenden Erfindung genutzt werden, wird in der folgenden Darstellung ausführlicher gezeigt und beschrieben.
  • Für diese Anmeldung beziehen sich die Ausdrücke "verbunden mit", "gekoppelt mit" und "in Verbindung mit" auf irgendeine Form der Wechselwirkung zwischen zwei oder mehr Gesamtheiten einschließlich der mechanischen, elektrischen, magnetischen, elektromagnetischen und thermischen Wechselwirkung. Der Ausdruck "befestigt an" bezieht sich auf eine Form der mechanischen Kopplung, die die relative Translation oder Rotation zwischen den befestigten Objekten einschränkt. Die Ausdrücke "schwenkbar befestigt an" und "gleitfähig befestigt an" beziehen sich auf Formen der mechanischen Kopplung, die die relative Rotation bzw. die relative Translation zulassen, während sie eine andere Relativbewegung einschränken.
  • Der Ausdruck "direkt befestigt an" bezieht sich auf eine Form der Befestigung, durch die die befestigten Gegenstände entweder in direktem Kontakt oder lediglich durch ein einziges Befestigungselement, Klebemittel oder einen anderen Befestigungsmechanismus getrennt sind. Der Begriff "angrenzend" bezieht sich auf Gegenstände, die in direktem körperlichem Kontakt miteinander sind, obgleich die Gegenstände nicht aneinander befestigt zu sein brauchen. Die Begriffe "einteilig gebildet" beziehen sich auf einen Körper, der einheitlich, d. h. als ein einziges Stück, hergestellt ist, ohne den Zusammenbau mehrerer Stücke zu erfordern. Mehrere Teile können einteilig miteinander gebildet sein, falls sie aus einem einzigen Werkstück gebildet sind.
  • In 1 sind ein Paar Airbag-Module 10 gemäß einer möglichen Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht. Jedes der Airbag-Module 10 besitzt ein Kissen 11, das so konstruiert ist, dass es aufgeblasen wird, um einen oder mehrere Insassen eines Fahrzeugs 12 zu schützten. Die Airbag-Module 10 können mit zusätzlichen Airbag-Modulen einen Teil eines Airbag-Systems bilden, das so konstruiert sind, dass es die Fahrzeuginsassen vor anderen Aufprallarten schützt.
  • Das Fahrzeug 12 besitzt eine Längsrichtung 13, eine Querrichtung 14 und eine Höhenrichtung 15. Ferner besitzt das Fahrzeug 12 Vordersitze 16, die wie in dem Fahrzeug 12 aus 1 gezeigt quer von den ersten Querflächen 17 oder Vordertüren 17 versetzt sind. Außerdem besitzt das Fahrzeug 12 Rücksitze 18, die wie gezeigt quer von den zweiten Querflächen 19 oder Hintertüren 19 versetzt sind. Wie gezeigt ist, können zwei solche Airbag-Module 10 verwendet werden: eines für die Fahrerseite des Fahrzeugs 12 und das andere für die Beifahrerseite.
  • Einer oder mehrere Beschleunigungsmesser 20 oder andere Aufprallabtastvorrichtungen erfassen eine plötzliche Querbeschleunigung (oder -verzögerung) des Fahrzeugs 12 und senden über Elektroleitungen 22 elektrische Signale an einen oder mehrere Gasgeneratoren 24, die Druckgas zuführen, um die Kissen 11 aufzublasen. Wie in 1 gezeigt ist, kann zum Aufblasen jedes der Kissen 11 ein getrennter Gasgenerator 24 verwendet werden.
  • Wie gezeigt ist, sind die Gasgeneratoren 24 in den Vordersitzen 16 angeordnet. Die Kissen 11 sind zusammengefaltet und in den Sitzen 16 aufbewahrt, bis eine Entfaltung stattfindet. Daraufhin entfalten sich die Kissen 11 durch die in den Sitzen 16 gebildeten Entfaltungsnähte 26. Die Entfaltungsnähte 26 können Losbrechheftungen oder einen anderen Mechanismus, der ermöglicht, dass sich die Entfaltungsnähte 26 schnell öffnen und die Kissen 11 freigeben, nutzen. Wie veranschaulicht ist, werden die Kissen 11 zwischen den Insassen der Vordersitze 16 und den Vordertüren 17 nach vorn aufgeblasen.
  • Die Gasgeneratoren 24 der in 1 gezeigten Ausführungsform sind pyrotechnisch und produzieren somit im Wesentlichen durch Verbrennung Aufblasgas. Alternative Ausführungsformen können andere Gasgeneratortypen nutzen. Die Gasgeneratoren liefern in Reaktion auf den Empfang von Aktivierungssignalen Aufblasgas, um die Kissen 11 aufzublasen. In der beispielhaften Konfiguration aus 1 sind die Gasgeneratoren 24 teilweise in die Kissen 11 eingehüllt, so dass die die Gasgeneratoren 24 verlassenden Aufblasgase direkt in die Kissen 11 strömen. Die Gasgeneratoren 24 können mit einer solchen Schnelligkeit arbeiten, dass die Kissen 11 aufgeblasen worden sind, um die Fahrzeuginsassen vor einem Aufprall zu schützen, bevor das Fahrzeug 12 vollständig auf den Aufprall reagiert hat.
  • Optional können die Beschleunigungsmesser 20 in einem Motorraum 30 oder Armaturenbrett 32 des Fahrzeugs 12 verstaut sein. Außerdem kann eine (nicht gezeigte) Steuereinheit verwendet werden, um die Ausgabe von dem Beschleunigungsmesser 20 zu verarbeiten und verschiedene weitere Aspekte eines Fahrzeugsicherheitssystems des Fahrzeugs 12 zu steuern. Falls die Beschleunigungsmesser 20 fern liegend positioniert sind, können die Elektroleitungen 22 und/oder die weitere Steuerverdrahtung durch die Vordersitze 16 zum Boden des Fahrzeugs 12 und von dort zu irgendeinem gewünschten Ort in dem Fahrzeug 12 verlaufen. Andernfalls kann jeder Beschleunigungsmesser 20 wie in 1 gezeigt in der Nähe eines der Gasgeneratoren 24 positioniert sein.
  • Die in 1 gezeigten Airbag-Module 10 repräsentieren nur eine potentielle Konfiguration gemäß der Erfindung. Der Fachmann auf dem Gebiet erkennt, dass die Prinzipien der Erfindung leicht auf eine breite Vielfalt von Airbag-Typen einschließlich Fahrer- und Beifahrer-Frontaufprall-Airbags, Kniepolster, aufblasbare Vorhänge und Überkopf-Airbags angewendet werden können. Diese Airbags können z. B. mit einem Paar A-Säulen 34, die auf beiden Seiten einer Windschutzscheibe 35 angeordnet sind, mit dem Dachrahmen 36, mit den B-Säulen 37, mit den C-Säulen 38 und/oder mit den D-Säulen 39, die hinter den A-Säulen 34 angeordnet sind, oder mit irgendeinem anderen geeignet angeordneten Innenteil des Fahrzeugs 12 gekoppelt sein.
  • Jedes Kissen 11 kann eine Schutzzone 40 haben, die so konfiguriert ist, dass sie den Aufprall des Fahrzeuginsassen aufnimmt. Außerdem besitzt jedes Kissen 11 eine Einlassmündung 42, in der der entsprechende Gasgenerator 24 angeordnet ist. Die Gasgeneratoren 24 setzen das Aufblasgas direkt in die Einlassmündungen 42 der Kissen 11 frei.
  • Um die Insassen der Rücksitze 18 des Fahrzeugs 12 zu schützen, können in den Rücksitzen 18 ebenfalls Airbag-Module ähnlich den in 1 veranschaulichten Airbag-Modulen 10 eingebaut sein. Außerdem kann das Fahrzeug 12 Zusatzsitze 50 haben, die hinter den Rücksitzen 18 angeordnet sind. In den Zusatzsitzen 50 können ebenfalls Airbag-Module wie die in 1 veranschaulichten Airbag-Module 10 eingebaut sein, um die Insassen der Zusatzsitze 50 vor einem Queraufprall gegen die dritten Querflächen 52 des Fahrzeugs 12 zu schützen.
  • Die Gasgeneratoren 24 können einzigartig konfiguriert sein, um ein schnelles, gleichmäßiges Aufblasen sowie eine einfache und preiswerte Herstellung und einen einfachen und preiswerten Einbau zu liefern. Die Konfiguration der Gasgeneratoren 24 wird in Verbindung mit 2 ausführlicher beschrieben.
  • In 2 ist eine Seitenaufriss-Querschnittsansicht des Gasgenerators 24 gezeigt. Der Gasgenerator 24 besitzt ein erstes Ende 60, an dem das Aktivierungssignal empfangen wird, und ein zweites Ende 62, von dem das Aufblasgas ausgestoßen wird. Das zweite Ende 62 kann in der Einlassmündung 42 des Kissens 11 enthalten sein, während das erste Ende 60 zur Verbindung mit der zugeordneten Elektroleitung 22 frei liegt. Der Gasgenerator 24 besitzt ein Gehäuse 64 mit einer allgemein röhrenförmigen Form, um das die Einlassmündung 42 abgedichtet sein kann.
  • Außerdem besitzt der Gasgenerator 24 eine Stopfen/Initiator-Baueinheit 66, eine Hülse 68, eine Steckblende 70 und ein Sieb 72, die in dem Gehäuse 64 enthalten sind. Die Steckblende 70 ist zwischen der Hülse 68 und dem Sieb 72 angeordnet. Wie im Folgenden ausführlicher beschrieben wird, enthält die Hülse 68 eine Menge Erzeugungsmittel 74 und ein Ablenkblech 76.
  • Das Gehäuse 64 besitzt ein erstes Ende 80, das am ersten Ende 60 des Gasgenerators 24 angeordnet ist, und ein zweites 82, das am zweiten Ende 62 des Gasgenerators 24 angeordnet ist. Somit kann das Gehäuse 64, wenn es in das Fahrzeug 12 eingebaut ist, so orientiert sein, dass das erste Ende 80 wie in 1 veranschaulicht allgemein über dem zweiten Ende 82 liegt. Außerdem besitzt das Gehäuse 64 eine erste Sicke 84, die am ersten Ende 80 gebildet ist, und eine zweite Sicke 86, die am zweiten Ende 82 gebildet ist. Außerdem besitzt das Gehäuse 64 mehrere Auslassmündungen 88, die am zweiten Ende 82 gebildet sind. Die Auslassmündungen 88 können um den Umfang des zweiten Endes 82 verteilt sein, so dass das Aufblasgas, das das zweite Ende 82 durch die Auslassmündungen 88 verlässt, im Wesentlichen keinen Schub gegen den Gasgenerator 24 erzeugt.
  • Wie gezeigt ist, ist die Stopfen/Initiator-Baueinheit 66 so angeordnet, dass sie das Erzeugungsmittel 74 und das Ablenkblech 76 in der Hülse 68 hermetisch abdichtet. Genauer besitzt die Stopfen/Initiator-Baueinheit 66 einen äußeren Absatz 100, der gegen einen äußeren Rand 101 der Hülse 68 stoßen kann. Der äußere Absatz 100 kann etwas kleiner als der Innendurchmesser des Gehäuses 64 bemessen sein. Außerdem besitzt die Stopfen/Initiator-Baueinheit 66 einen Zwischenabsatz 102, der so bemessen ist, dass er in den Außenrand 101 der Hülse 68 passt.
  • Außerdem besitzt die Stopfen/Initiator-Baueinheit 66 einen inneren Absatz 104, der etwas kleiner als der Zwischenabsatz 102 bemessen ist. Um den inneren Absatz 104 ist ein O-Ring 106 angeordnet, der in der Nähe des äußeren Absatzes 101 gegen den Innendurchmesser der Hülse 68 zusammengedrückt ist. Der O-Ring 106 bildet zwischen der Hülse 68 und der Stopfen/Initiator-Baueinheit 66 eine hermetische Abdichtung. Die hermetische Abdichtung verhindert, dass Umgebungsluft das Erzeugungsmittel 74 berührt, um sicherzustellen, dass das Erzeugungsmittel 74 eine lange Lebensdauer hat.
  • Außerdem besitzt die Stopfen/Initiator-Baueinheit 66 einen inneren Absatz 108, der so bemessen ist, dass er um den angrenzenden Abschnitt des Ablenkblechs 76 passt. Am gegenüberliegenden Ende hat die Stopfen/Initiator-Baueinheit 66 eine Buchse 110, die so konstruiert ist, dass sie einen mit den Elektroleitungen 22 oder mit der zugeordneten elektronischen Steuereinheit gekoppelten Stecker aufnimmt. Die Buchse 110 enthält ein paar Anschlussstifte 112, die das Aktivierungssignal empfangen und zu einem Brennerkopf 114 leiten, der von dem inneren Absatz 108 zu dem zweiten Ende 62 verläuft.
  • Wie gezeigt ist, enthält die Stopfen/Initiator-Baueinheit 66 eine Initiierungsladung, die mit einem Stopfengehäuse integriert ist. In weiteren Ausführungsformen kann ein Initiator in einem getrennten Stopfengehäuse gehalten sein, das so geformt ist, dass es gegenüber der Hülse 68 abdichtet. Der Brennerkopf 114 der Stopfen/Initiator-Baueinheit 66 kann eine pyrotechnische Ladung enthalten, die so konstruiert ist, dass sie bei Verwendung in Verbindung mit dem Ablenkblech 76 unabhängig von irgendeinem getrennten Zündmaterial ausreichend Initiierungsgas zum Zünden des Erzeugungsmittels 74 erzeugt. Gemäß einem Beispiel enthält die Stopfen/Initiator-Baueinheit 66 etwa 60 mg ZPP und 445 mg THPP. Die Stopfen/Initiator-Baueinheit 66 oder ein Abschnitt davon wird als Teilenummer 602101200B von Autoliv ASP hergestellt und/oder vertrieben.
  • Zwischen dem inneren Absatz 104 und dem Erzeugungsmittel 74 ist ein Dämpfungskissen 120 angeordnet. Das Dämpfungskissen 120 ist elastisch und drückt gegen das Erzeugungsmittel 74 und verhindert, dass die einzelnen Pellets oder Körnchen gegeneinander rasseln. Das Dämpfungskissen 120 kann aus einer Glasfaser, aus einem Schaumgummi auf Siliciumgrundlage oder dergleichen hergestellt sein.
  • Das Ablenkblech 76 ist einzigartig konfiguriert, um mehrere Funktionen auszuführen. Genauer arbeitet das Ablenkblech 76 so, dass es in der Weise Initiierungsgas von dem Brennerkopf 114 zu dem Erzeugungsmittel 74 leitet, dass das Erzeugungsmittel 74 ohne Notwendigkeit eines Zwischenzündmaterials zuverlässig und verhältnismäßig gleichmäßig gezündet wird. Dennoch kann in dem Ablenkblech 76 in der Nähe der Stopfen/Initiator-Baueinheit 66 vorteilhaft zusätzliches Zündmaterial angeordnet sein. Außerdem sammelt das Ablenkblech 76 das durch das Erzeugungsmittel 74 erzeugte Aufblasgas und leitet es zum zweiten Ende 62 des Gasgenerators 24. In dieser Anmeldung bezieht sich "zusätzliches Zündmaterial" auf pyrotechnisches Material, das außerhalb eines Initiators angeordnet ist, um zusätzliches Initiierungsgas und/oder Wärme zu erzeugen, dadurch die Verbrennung eines Aufblasgaserzeugungsmittels zu beschleunigen und/oder die Ausdehnung eines Körpers aus zusammengedrücktem Material zu beschleunigen, um Aufblasgas zu liefern.
  • Das Ablenkblech 76 besitzt eine Wand 122 mit einer allgemein röhrenförmigen Form. Die Wand 122 besitzt ein erstes Ende 124, das zum ersten Ende 80 des Gehäuses 64 angeordnet ist, und ein zweites Ende 126, das zum zweiten Ende 82 des Gehäuses 64 angeordnet ist. Außerdem besitzt die Wand 122 einen zentralen Abschnitt 128, der zwischen dem ersten und dem zweiten Ende 124, 126 angeordnet ist. In dem zentralen Abschnitt 128 ist eine Blockierung angeordnet, um zu beschränken, dass sich Fluid direkt durch das Ablenkblech 76 bewegt. In der Ausführungsform aus 2 nimmt die Blockierung die Form einer dreiseitigen Sicke 130 an, die durch Zusammendrücken dreier Seiten 132 des zentralen Abschnitts 128 nach innen, so dass sie einander berühren, gebildet ist. Die dreiseitige Sicke 130 wird in Verbindung mit 3 weiter veranschaulicht.
  • Außerdem besitzt das Ablenkblech 76 einen Flansch 134, der von der Wand 122 nach außen und allgemein senkrecht zu ihr verläuft. Der Flansch 134 hat eine allgemein ringförmige Form. Der Flansch 134 besitzt einen Rand 136, der so gekrümmt ist, dass er an die Krümmung des zu der Steckblende 70 hin angeordneten Endes der Hülse 68 angepasst ist. Der Flansch 134 und der Rand 136 funktionieren so, dass sie das Ablenkblech 76 in der Hülse 68 zentrieren und ausrichten, um in der Hülse 68 ein allgemein konzentrisches Fach 140 zu definieren, in dem das Erzeugungsmittel 74 liegt. Alternativ können andere Vorrichtungen und/oder Merkmale verwendet werden, um das Ablenkblech 76 auf die Hülse 68 auszurichten. Das Fach 140 besitzt eine allgemein ringförmige Form, so dass das Erzeugungsmittel 74 die Wand 122 des Ablenkblechs 76 umgibt.
  • Die Wand 122 definiert in dem Ablenkblech 76 einen Durchgang 142. Der Durchgang 142 besitzt ein erstes Ende 144, das vom ersten Ende 124 der Wand 122 umgeben ist, und ein zweites Ende 146, das vom zweiten Ende 126 der Wand 122 umgeben ist. Der Durchgang 142 besitzt am ersten Ende 144 einen ersten Durchlass 148 und am zweiten Ende 146 einen zweiten Durchlass 149. Außer den Durchlässen 148, 149 sind am ersten Ende 124 der Wand 122 mehrere erste Endlöcher 150 gebildet und sind am zweiten Ende 126 der Wand 122 mehrere zweite Endlöcher 152 gebildet.
  • Die ersten und die zweiten Endlöcher 150, 152 sind entlang der Länge und um den Durchmesser der Wand 122 verteilt. Die ersten und die zweiten Endlöcher 150, 152 sind offen, um eine ununterbrochene Fluidverbindung zwischen dem Fach 140 und den ersten und zweiten Enden 144, 146 des Durchgangs 142 zu schaffen. Die direkte Fluidverbindung zwischen den ersten und zweiten Enden 144, 146 ist durch die dreiseitige Sicke 130 beschränkt, die in dem zentralen Abschnitt 128 der Wand 122 gebildet ist.
  • Die Hülse 68 besitzt einen Auslassabschnitt 160, der angrenzend an die Steckblende 70 angeordnet ist und auf eine in der Steckblende 70 gebildete Auslassöffnung 162 ausgerichtet ist. Das Sieb 72 besitzt einen an die Auslassöffnung 162 angrenzenden Hohlraum 164. Der Auslassabschnitt 160 der Hülse 68 kann zerbrechlich sein, so dass der Auslassabschnitt 160 unter der mit der Verbrennung des Erzeugungsmittels 74 verbundenen Druckzunahme zuverlässig zerreißen kann. Der Auslassabschnitt 160 kann Kerben oder andere Strukturen haben, die so konstruiert sind, dass sie das Zerreißen erleichtern, oder kann einfach dünnwandig sein. Das Sieb 72 kann aus einem Drahtgeflecht konstruiert sein, wie es etwa von der ACS Industries Corporation aus Woonsocket, Rhode Island, erhalten werden kann.
  • Das Ablenkblech 76 hilft während des Einsatzes des Gasgenerators 24 Initiierungsgase zu verteilen und Aufblasgase zu sammeln, um einen verhältnismäßig zuverlässigen und steuerbaren Ausstoß des Aufblasgases in das Kissen 11 zu liefern. In Reaktion auf die Erfassung eines Zusammenstoßes wird an die Anschlussstifte 112 der Stopfen/Initiator-Baueinheit 66 ein Aktivierungssignal gesendet. Das Aktivierungssignal wird über die Anschlussstifte 112 an den Brennerkopf 114 übertragen. Das Aktivierungssignal zündet eine (nicht gezeigte) pyrotechnische Ladung in dem Brennkopf 114.
  • Die pyrotechnische Ladung in dem Brennkopf 114 verdampft im Wesentlichen, um erwärmtes Initiierungsgas 170 zu erzeugen. In dieser Anmeldung bezieht sich "Initiierungsgas" auf Gas mit einer Temperatur und mit einem Volumen, die für die Initiierung der Verbrennung eines Gaserzeugungsmaterials geeignet sind. Das Initiierungsgas 170 braucht kein ausreichendes Volumen zu haben, um das Kissen 11 allein aufzublasen.
  • Das erste Ende 144 des Durchgangs 142 ist so geformt, dass es das Initiierungsgas 170 über eine verhältnismäßig große Fläche des Erzeugungsmittels 74 verteilt. Genauer verläuft das erste Ende 144 nahezu entlang der Hälfte des Erzeugungsmittels 74, bevor es an der dreiseitigen Sicke 130 endet. Die ersten Endlöcher 150 sind so bemessen und verteilt, dass das Initiierungsgas 170 verhältnismäßig gleichmäßig durch die ersten Endlöcher 150 diffundiert und das Erzeugungsmittel 74 erreicht.
  • Die Struktur des Ablenkblechs 76 wirkt so, dass es einen Teil des Stoßes des Initiierungsgases 170 aufnimmt, so dass das Erzeugungsmittel 74 nicht durch das herauskommende Initiierungsgas 170 pulverisiert wird. Dies ist nützlich, da der Oberflächeninhalt des Erzeugungsmittels 74, der zu reagieren beginnen kann, verhältnismäßig vorhersagbar ist. Demgegenüber kann die Pulverisierung des Erzeugungsmittels 74 den verfügbaren Oberflächeninhalt erhöhen, wodurch die Reaktionsrate des Erzeugungsmittels 74 vorübergehend über erwünschte Pegel erhöht wird. Das Ergebnis wäre eine übermäßige Belastung an das Kissen 11 und ein übermäßig wuchtiges Auf lasen.
  • Die ersten Endlöcher 150 können groß genug sein, um zu vermeiden, dass die Strömung des Initiierungsgases 170 erheblich beschränkt wird. Außerdem können die ersten Endlöcher 150 klein genug sein, um weiter zu ermöglichen, dass die Wand 122 den Verbrennungsstoß des Brennkopfs 114 aufnimmt. Gemäß einem Beispiel können die ersten und die zweiten Endlöcher 150, 152 jeweils allgemein kreisförmig sein, wobei die Durchmesser im Bereich von etwa 0,025 Zoll bis etwa 0,2 Zoll liegen. Genauer können die ersten und die zweiten Löcher 150, 152 Durchmesser im Bereich von etwa 0,05 Zoll bis etwa 0,1 Zoll haben. Ferner können die ersten und die zweiten Löcher 150, 152 Durchmesser im Bereich von etwa 0,063 Zoll bis etwa 0,090 Zoll haben. Auf Wunsch können die ersten und die zweiten Löcher 150, 152 jeweils einen Durchmesser von etwa 0,075 Zoll haben.
  • Die in 2 veranschaulichte Konfiguration des ersten Endes 144 ist nur eine von vielen möglichen Ausführungsformen. Auf Wunsch kann das erste Ende 124 der Wand 122 anders geformt sein oder können die ersten Endlöcher 150 anders verteilt, bemessen oder geformt sein, um die gewünschte Verteilung des Initiierungsgases 170 auf das Erzeugungsmittel 94 zu liefern. Die Wand 122 braucht nicht allgemein zylinderförmig zu sein, sondern kann irgendeine Form haben, die einen Durchgang bildet, angrenzend an den ein Erzeugungsmaterial angeordnet sein kann. Die dreiseitige Sicke 130 braucht ebenfalls nicht an der gezeigten Stelle angeordnet zu sein, sondern kann sich an vielen anderen Stellen entlang der Länge des Ablenkblechs 76 befinden.
  • Das Erzeugungsmittel 74 empfängt das Initiierungsgas 170 und zündet. Die Verbrennung des Erzeugungsmittels 74 erzeugt Aufblasgas 172, das wie veranschaulicht durch die zweiten Endlöcher 152 aus dem Fach 140 in das zweite Ende 146 des Durchgangs 142 strömt. Das gesamte Erzeugungsmittel 74 verbrennt im Wesentlichen innerhalb weniger Millisekunden. Das Erzeugungsmittel 74 erzeugt Aufblasgas mit einer Geschwindigkeit, die ausreicht, das Kissen 11 aufzublasen, um das Kissen 11 vor einem Aufprall des Insassen auf die Vordertür 17 zwischen den Fahrzeuginsassen und die Vordertür 17 zu legen.
  • Die zweiten Endlöcher 152 ermöglichen, dass das Aufblasgas 172 in das zweite Ende 146 mit wenig Behinderung relativ zu der Auslassöffnung 162 der Steckblende 70 strömt. Das zweite Ende 126 der Wand 122 hilft, den Eintritt fester Partikel in das zweite Ende 146 des Durchgangs 142 zu blockieren und dadurch das Aufblasgas 172 zu reinigen. Die zweiten Endlöcher 152 können auf ähnliche Weise wie die ersten Endlöcher 150 wie oben beschrieben bemessen, geformt und verteilt sein. In alternativen Ausführungsformen können die zweiten Endlöcher 152 ebenfalls in einer breiten Vielfalt verschiedener Arten bemessen, geformt oder verteilt sein. Das zweite Ende 126 der Wand 122 kann ebenfalls anders geformt sein, um für das zweite Ende 146 des Durchgangs 142 die gewünschten Aufblasgas-Sammeleigenschaften zu liefern.
  • Wie gezeigt ist, kann das zweite Ende 146 des Durchgangs 142 etwas länger als das erste Ende 144 des Durchgangs 142 sein. Somit können die zweiten Endlöcher 152 etwas zahlreicher als die ersten Endlöcher 150 sein. In der Ausführungsform aus 2 enthalten die ersten Endlöcher 150 vier kreisförmige Anordnungen von jeweils sechs Löchern für insgesamt vierundzwanzig erste Endlöcher 150. Die zweiten Endlöcher 152 enthalten fünf kreisförmige Anordnungen von jeweils sechs Löchern für insgesamt dreißig zweite Endlöcher 152. Die Verwendung mehrerer erster und zweiter Endlöcher 150, 152 hilft, eine effektivere innere Gasdiffusion und Gassammlung zu liefern.
  • Von dem zweiten Ende 146 des Durchgangs 142 bricht das Aufblasgas 174 mit verhältnismäßig hohem Druck durch den Auslassabschnitt 160 der Hülse 68 und geht durch die Auslassöffnung 162 der Steckblende 70. Das Aufblasgas 174 geht in den Hohlraum 164 des Siebs 72 und tritt von dort in das Sieb 72 ein. In dem Sieb 72 werden zusätzliche Feststoffe und Wärme aus dem Aufblasgas 174 entfernt, um das Aufblasgas weiter zu verbessern und abzukühlen. Das Aufblasgas 174 bewegt sich durch das Sieb 72 zu den Auslassmündungen 88 des Gehäuses 64. Daraufhin verlässt das Aufblasgas 174 das Gehäuse 64 durch die Auslassmündungen 88, um ins Innere des Kissens 11 einzutreten und dadurch das Kissen 11 aufzublasen, um einen Aufprallschutz zu schaffen.
  • Die Auslassöffnung 162 ist so bemessen, dass sie eine Strömungsbeschränkung für das Aufblasgas 174 darstellt. Genauer ist die Größe der Auslassöffnung 162 in der Weise gewählt, dass das Aufblasgas 174 mit der gewünschten Geschwindigkeit aus der Hülse 68 strömt. Falls das Aufblasgas 174 die Hülse 68 zu schnell verlässt, gibt es wie oben beschrieben eine übermäßige Belastung auf das Kissen 11 und ein übermäßig wuchtiges Aufblasen. Ferner reagiert das Erzeugungsmittel 74 mit einer Geschwindigkeit, die mit dem Druck des Gases in der Hülse 68 zusammenhängt. Somit kann die Hülse 68 auf einem erhöhten Druck gehalten werden, um die Verbrennung im Wesentlichen des gesamten Erzeugungsmittels 74 zu beschleunigen.
  • Die zweiten Endlöcher 152 können eine Gesamtströmungsfläche besitzen, die deutlich über der der Auslassöffnung 162 liegt, so dass die Strömungsgeschwindigkeit des Aufblasgases von dem Gasgenerator 24 durch einfaches Ändern der Größe der Auslassöffnung 162 abgestimmt werden kann. Gemäß einem Beispiel liefern die zweiten Endlöcher 152 eine Gasströmungsfläche, die etwa doppelt so groß wie die der Auslassöffnung 162 ist. Somit verringert die teilweise Blockierung der zweiten Endlöcher 152 durch feste Verbrennungsprodukte die Strömungsfläche der zweiten Endlöcher 152 wahrscheinlich nicht genug, um die Strömung des Aufblasgases 172 in das zweite Ende 146 des Durchgangs 142 erheblich zu beschränken.
  • Die erste Sicke 84 wirkt in der Weise, dass sie die Stopfen/Initiator-Baueinheit 66 im ersten Ende 80 des Gehäuses 64 hält. Ähnlich hält die zweite Sicke 86 die Steckblende 70 und die Hülse 68 an ihren richtigen Stellen in dem Gehäuse 64 und stellt sicher, dass das Sieb 72 nicht durch Bewegung der Steckblende 70 zusammengedrückt wird. Somit bleibt der Gasgenerator 24 während des Einsatzes intakt.
  • Der Gasgenerator 24 kann verhältnismäßig schnell und leicht hergestellt werden. Zunächst können die verschiedenen Teile des Gasgenerators 24 einzeln hergestellt werden. Das Gehäuse 64 kann durch Stanzen, Gießen, Durchdrücken oder irgendeine andere geeignete Prozedur aus Stahl gebildet werden. Die Stopfen/Initiator-Baueinheit 66 kann z. B. dadurch hergestellt werden, dass ein nicht leitendes Metall, ein Kunststoff oder eine Keramik um die Anschlussstifte 112 und den Brennerkopf 114 gegossen wird, um die in 2 veranschaulichte Form zu erhalten. Die Hülse 68 kann durch Stanzen, Gießen, Durchdrücken oder dergleichen aus verhältnismäßig dünnem Messing gebildet werden. Die Steckblende 70 kann aus einem Stahlblech in einer Standardgröße auf die gewünschte kreisförmige Form gestanzt werden.
  • Das Sieb 72 kann auf die gewünschte Form geschnitten oder gepresst werden. Das Erzeugungsmittel 74 kann durch bekannte chemische Verfahren hergestellt werden. Wie in 2 veranschaulicht ist, kann das Erzeugungsmittel 74 aus Pellets aus pyrotechnischem Material bestehen, von denen jedes eine allgemein zylindrische Form besitzt. Jedes Pellet kann einen Außendurchmesser im Bereich von etwa 0,125 Zoll bis etwa 0,188 Zoll haben. Das Erzeugungsmittel 74 ist nicht auf ringförmige Formen beschränkt, sondern kann eine weite Vielzahl von Formen wie etwa kugelförmig, pyramidenförmig, dreikantprismaförmig und rechteckprismaförmig sein. Das Ablenkblech 76 kann auf eine Vielzahl von Arten hergestellt werden, von denen eine in 3 veranschaulicht wird.
  • Gemäß einer Zusammenbauprozedur werden die Auslassmündungen 88 am zweiten Ende 82 des Gehäuses 64 gestanzt oder auf andere Weise gebildet. Daraufhin wird das Sieb 72 in das erste Ende 80 des Gehäuses 64 eingeführt und in das zweite Ende 82 geschoben. Daraufhin wird die zweite Sicke 86 gebildet, um das Sieb 72 an seiner Stelle zu halten und sicherzustellen, dass es nicht zusammengedrückt wird. Die Steckblende 70 wird in das erste Ende 80 eingeführt und zum zweiten Ende 82 bewegt, bis sie an das Sieb 72 und die zweite Sicke 86 angrenzt. Alternativ kann die Steckblende 70 vor Bildung der zweiten Sicke 86 eingeführt werden.
  • Daraufhin wird das Ablenkblech 76 in die Hülse 68 eingeführt, wobei der Flansch 134 zu dem Auslassabschnitt 160 positioniert wird. Daraufhin wird in das resultierende Fach 140 zwischen der Wand 122 des Ablenkblechs 76 und der Hülse 68 das Erzeugungsmittel 74 eingeführt. In das Fach 140 wird das Dämpfungskissen 120 eingeführt und gegen das Erzeugungsmittel 74 gedrückt. Daraufhin wird die Hülse 68 (mit dem Erzeugungsmittel 74, dem Ablenkblech 76 und dem Dämpfungskissen 120) in das erste Ende 80 des Gehäuses 64 eingeführt und bewegt, so dass sie an die Steckblende 70 angrenzt.
  • Daraufhin wird auf den inneren Absatz 104 der Stopfen/Initiator-Baueinheit 66 der O-Ring 106 eingeführt und die Stopfen/Initiator-Baueinheit 66 in das erste Ende 80 des Gehäuses 64 eingeführt. Der O-Ring 106 bildet zwischen der Stopfen/Initiator-Baueinheit 66 und der Hülse 68 eine hermetische Abdichtung. Auf Wunsch können die Stopfen/Initiator-Baueinheit 66 und die Hülse 68 in einer entleerten Kammer oder in einer edelgasgefüllten Kammer miteinander gekoppelt werden. Außerdem können die Stopfen/Initiator-Baueinheit 66 und die Hülse 68 auf Wunsch vor Einführung der Hülse 68 in das Gehäuse 64 miteinander gekoppelt werden.
  • Nachdem die Stopfen/Initiator-Baueinheit 66 und die Hülse 68 miteinander gekoppelt und in das Gehäuse 64 eingeführt worden sind, wird am ersten Ende 80 des Gehäuses 64 die erste Sicke 84 gebildet, um die Stopfen/Initiator-Baueinheit 66 in dem Gehäuse zu halten. Die erste Sicke 84 wird mit einem kleineren Innendurchmesser als er äußere Absatz 100 der Stopfen/Initiator-Baueinheit 66 gebildet, so dass sich der äußere Absatz 100 nicht über die erste Sicke 84 hinaus bewegen kann, um das erste Ende 80 des Gehäuses 64 zu verlassen. Daraufhin ist der Gasgenerator 24 zum Einbau in den Vordersitz 16 des Fahrzeugs 12 bereit.
  • 2 veranschaulicht außerdem in Strichlinien eine Menge zusätzliches Zündmaterial 175, das im ersten Ende 144 des Durchgangs 142 des Ablenkblechs 76 angeordnet ist. Das zusätzliche Zündmaterial 175 kann optional zugegeben werden, um das Initiierungsgas 170 zu vermehren und dadurch die Verbrennung des Erzeugungsmittels 74 zu beschleunigen. Daraufhin verbrennt das Zündmaterial 175 einfach in Reaktion auf die Verbrennung des Brennerkopfs 114, um Wärme und/oder zusätzliches Gas zu erzeugen. Das Zündmaterial 175 ist nicht in allen Ausführungsformen erforderlich und kann weggelassen sein, um die Konstruktion des Gasgenerators 24 zu vereinfachen.
  • Das Ablenkblech 76 kann gemäß vielen verschiedenen Verfahren hergestellt werden. Ein solches Verfahren wird in Verbindung mit 3 beschrieben.
  • 3 veranschaulicht eine perspektivische Ansicht des in 2 gezeigten Ablenkblechs 76. Wie zuvor erwähnt wurde, besitzt das Ablenkblech eine in dem zentralen Abschnitt 128 der Wand 122 gebildete dreiseitige Sicke 130. Die dreiseitige Sicke 130 kann dadurch gebildet werden, dass die drei Seiten 132 des zentralen Abschnitts 128 nach innen gedrückt werden, so dass sie einander treffen. Folglich wird in dem zentralen Abschnitt 128 eine Blockierung gebildet, um die direkte Fluidverbindung zwischen den ersten und den zweiten Enden 144, 146 des Durchgangs 142 zu minimieren.
  • Die dreiseitige Sicke 130 kann z. B. dadurch gebildet werden, dass ein (nicht gezeigter) Ring mit drei Zähnen, die nach innen verlaufen, genutzt wird, um gegen die drei Seiten 132 zu drücken. Die Zähne bewegen sich nach innen, bis sich die drei Seiten 132 treffen, um die Blockierung zu bilden. Der Begriff "Blockierung" erfordert in dieser Anmeldung keine absolut gasdichte Abdichtung in dem zentralen Abschnitt 128. Eher ist eine Blockierung einfach eine Struktur, die die große Mehrheit des Initiierungsgases 170 ableitet und drängt, eher durch die ersten Endlöcher 150 in das Fach 140 einzutreten, als direkt von dem ersten Ende 144 zu dem zweiten Ende 146 des Durchgangs 142 zu gehen.
  • Wie zuvor erwähnt wurde, kann ein Ablenkblech gemäß der Erfindung in einer breiten Vielfalt von Arten konfiguriert sein. Ferner können mehrere verschiedene Blockierungstypen verwendet werden. Alternative Blockierungen werden wie folgt in Verbindung mit den 4 und 5 gezeigt und beschrieben.
  • 4 veranschaulicht eine perspektivische Ansicht eines Ablenkblechs 176 gemäß einer alternativen Ausführungsform der Erfindung. Das Ablenkblech 176 besitzt eine Wand 222 mit einer allgemein röhrenförmigen Form. Die Wand 222 besitzt ein erstes Ende 224, ein zweites Ende 226 und einen zentralen Abschnitt 228, der zwischen dem ersten und dem zweiten Ende 224, 226 angeordnet ist. In dem zentralen Abschnitt 228 ist eine Blockierung in Form einer zweiseitigen Sicke 230 gebildet. Die zweiseitige Sicke 230 kann dadurch gebildet werden, dass zwei Seiten 232 des zentralen Abschnitts 228 zwischen zwei harten Anschlägen wie etwa Rollen zusammengedrückt werden. Die zwei Seiten 232 drücken zueinander nach innen, so dass sie sich im Zentrum des zentralen Abschnitts 228 treffen. Nach dem Anfangsdurchmesser des zentralen Abschnitts 228 flachen die zwei Seiten 232 ab und verbreitern sich.
  • Die Wand 222 des Ablenkblechs 176 definiert einen Durchgang 242 mit einem ersten Ende 244 im ersten Ende 224 der Wand 222 und mit einem zweiten Ende 246 im zweiten Ende 226 der Wand 222. Die direkte Fluidverbindung zwischen dem ersten und dem zweiten Ende 244, 246 ist durch die zweiseitige Sicke 230 beschränkt. Am ersten Ende 224 der Wand 222 sind mehrere erste Endlöcher 250 gebildet und am zweiten Ende 226 der Wand 222 sind mehrere zweite Endlöcher 252 gebildet. Der Einbau und der Betrieb des Ablenkblechs 176 sind im Wesentlichen genauso, wie sie zuvor in Verbindung mit dem Ablenkblech 76 veranschaulicht wurden.
  • 5 veranschaulicht eine perspektivische Ansicht eines Ablenkblechs 276 gemäß einer weiteren alternativen Ausführungsform der Erfindung. Das Ablenkblech 276 besitzt eine Wand 322 mit einer allgemein röhrenförmigen Form. Die Wand 322 besitzt ein erstes Ende 324, ein zweites Ende 326 und einen zentralen Abschnitt 328, der zwischen dem ersten und dem zweiten Ende 324, 326 angeordnet ist. In dem zentralen Abschnitt 328 ist eine Blockierung in Form eines Pfropfens 330 gebildet. Der Pfropfen 330 kann einteilig mit dem zentralen Abschnitt 328 gebildet oder nicht einteilig mit ihm gebildet sein. Gemäß einem Beispiel kann der Pfropfen 330 in den zentralen Abschnitt 328 eingeführt und an der Innenwand des zentralen Abschnitts 328 befestigt werden. Der Pfropfen 330 kann z. B. eine Stahlplatte sein, die an den zentralen Abschnitt 328 geschweißt wird.
  • Die Wand 322 des Ablenkblechs 276 definiert einen Durchgang 342 mit einem ersten Ende 344 im ersten Ende 324 der Wand 322 und mit einem zweiten Ende 346 im zweiten Ende 326 der Wand 322. Die direkte Fluidverbindung zwischen dem ersten und dem zweiten Ende 344, 346 ist durch den Pfropfen 330 beschränkt. Am ersten Ende 324 der Wand 322 sind mehrere erste Endlöcher 350 gebildet und am zweiten Ende 326 der Wand 322 sind mehrere zweite Endlöcher 352 gebildet. Der Einbau und der Betrieb des Ablenkblechs 276 sind im Wesentlichen genauso, wie sie zuvor in Verbindung mit dem Ablenkblech 76 veranschaulicht wurden.
  • Viele weitere Aspekte des Gasgenerators 24 können geändert werden, so dass sie zur Geometrie des Fahrzeugs 12, zur Größe und Form des Kissens 11 und zu der verfügbaren Herstellungsausrüstung passen. Diese Änderungen können durch den Fachmann auf dem Gebiet erkannt und realisiert werden, um eine größere Anzahl von Ausführungsformen der Erfindung herzustellen, als hier veranschaulicht oder genau beschrieben werden können.
  • Die vereinfachten Ablenkblechsysteme und zugeordneten Verfahren der vorliegenden Erfindung schaffen einen erheblichen Fortschritt bei der Airbag-Gasgeneratorkonstruktion. Genauer können Gasgeneratoren wegen des Weglassens der Zündmaterialien und der mehrteiligen inneren Gasverteilungs/Sammlungs-Baueinheiten preiswerter hergestellt werden. Das Gas kann weiter zuverlässig und effizient an das Kissen zugeführt werden, um einen effektiven Aufprallschutz zu schaffen.
  • Die vorliegende Erfindung kann in anderen spezifischen Formen verkörpert werden, ohne von ihren Strukturen, Verfahren oder anderen wesentlichen Eigenschaften, wie sie hier umfassend beschrieben wurden und im Folgenden beansprucht werden, abzuweichen. Die beschriebenen Ausführungsformen sind in jeder Hinsicht nur als veranschaulichend und nicht als einschränkend zu betrachten. Somit ist der Umfang der Erfindung eher durch die beigefügten Ansprüche als durch die vorstehende Beschreibung angegeben. Alle Änderungen, die in der Bedeutung und im Bereich der Entsprechung der Ansprüche liegen, sollen in ihrem Umfang enthalten sein.
  • Zusammenfassung
  • Es wird ein pyrotechnischer Gasgenerator für ein Airbag-Modul offenbart. Der pyrotechnische Gasgenerator kann ein allgemein röhrenförmiges Gehäuse besitzen, das einen Initiator, ein Ablenkblech (76) und eine Menge Aufblasgaserzeugungsmittel (74) enthält. Das Erzeugungsmittel (74) ist in einem durch das Ablenkblech (76) definierten Fach angeordnet. Das Ablenkblech (76) besitzt einen Durchgang mit einem ersten Ende (124) und mit einem zweiten Ende (126). Die direkte Fluidverbindung zwischen dem ersten (124) und dem zweiten (126) Ende ist durch eine Blockierung (130) in dem Durchgang beschränkt. Beim Empfang eines Aktivierungssignals lenkt der Initiator Initiierungsgas in das erste Ende (124). Das Initiierungsgas kann das erste Ende (124) durch mehrere erste Endlöcher (150) verlassen, um das Erzeugungsmittel (74) zu erreichen und zu zünden, wobei es irgendwelches dazwischenliegendes Zündmaterial erfordert oder nicht erfordert. Das Erzeugungsmittel (74) verbrennt, um Aufblasgas zu erzeugen, das durch mehrere zweite Endlöcher (152) in das zweite Ende (126) des Durchgangs eintritt. Das Aufblasgas verlässt den Gasgenerator, um ein Kissen aufzublasen.

Claims (45)

  1. Gasgenerator zum Aufblasen eines Kissens eines Airbag-Systems zum Schutz eines Insassen eines Fahrzeugs vor einem Aufprall, wobei der Gasgenerator umfasst: ein Ablenkblech, das einen Durchgang mit einem ersten Ende und mit einem zweiten Ende umfasst, wobei das Ablenkblech eine Blockierung besitzt, die so angeordnet ist, dass sie die Strömung des Fluids zwischen dem ersten und dem zweiten Ende, ohne den Durchgang zunächst zu verlassen, beschränkt, wobei das Ablenkblech mehrere erste Endlöcher, die in der Nähe des ersten Endes gebildet sind, und mehrere zweite Endlöcher, die in der Nähe des zweiten Endes gebildet sind, besitzt; einen Initiator, der so angeordnet ist, dass er in Reaktion auf den Empfang eines Aktivierungssignals Initiierungsgas in das erste Ende lenkt; und eine Menge Erzeugungsmittel, das außerhalb des Durchgangs angeordnet ist, um das Initiierungsgas durch die ersten Endlöcher zu empfangen, in Reaktion auf den Empfang des Initiierungsgases zu verbrennen, um Aufblasgas zu erzeugen, und das Aufblasgas durch die zweiten Endlöcher in das zweite Ende auszustoßen.
  2. Gasgenerator nach Anspruch 1, bei dem das Ablenkblech eine Wand mit einer röhrenförmigen Form umfasst, die eine allgemein kreisförmige Querschnittsform des Durchgangs definiert.
  3. Gasgenerator nach Anspruch 2, bei dem die Blockierung eine dreiseitige Sicke umfasst, die in der Wand gebildet ist.
  4. Gasgenerator nach Anspruch 1, der ferner ein Gehäuse umfasst, das ein erstes Ende, an dem der Initiator und das erste Ende des Durchgangs angeordnet sind, und ein zweites Ende, an dem das zweite Ende des Durchgangs angeordnet ist, besitzt, wobei das zweite Ende eine Auslassöffnung besitzt, die so angeordnet ist, dass sie das Aufblasgas in ein Gebiet in Fluidverbindung mit dem Kissen freisetzt.
  5. Gasgenerator nach Anspruch 4, bei dem das Ablenkblech einen ersten Durchlass, der am ersten Ende in der Nähe des Initiators gebildet ist, und einen zweiten Durchlass, der am zweiten Ende in der Nähe der Auslassöffnung angeordnet ist, umfasst.
  6. Gasgenerator nach Anspruch 4, der ferner eine Hülse umfasst, die in dem Gehäuse verfügbar ist, um um den Initiator, das Ablenkblech und das Erzeugungsmittel herum eine hermetische Abdichtung zu bilden.
  7. Gasgenerator nach Anspruch 6, bei dem die Hülse ein offenes Ende umfasst, wobei der Gasgenerator ferner einen Stopfen umfasst, der einteilig mit dem Initiator gebildet und so geformt ist, dass er das offene Ende abdichtet.
  8. Gasgenerator nach Anspruch 1, bei dem das erste Ende des Ablenkblechs so geformt ist, dass es das Initiierungsgas ohne Reaktion mit irgendeinem zusätzlichen Zündmaterial in dem Durchgang durch die ersten Endlöcher zu dem Erzeugungsmittel leitet, um eine Verbrennung des Erzeugungsmittels mit einer Geschwindigkeit zu veranlassen, die ausreicht, das Kissen aufzublasen, um das Kissen vor einem Aufprall des Insassen auf die Innenoberfläche zwischen den Insassen und eine Innenoberfläche des Fahrzeugs zu legen.
  9. Gasgenerator nach Anspruch 1, der ferner eine Menge zusätzliches Zündmaterial umfasst, das im ersten Ende des Ablenkblechs angeordnet ist, um das Initiierungsgas zu ergänzen, wobei das erste Ende des Ablenkblechs so geformt ist, dass es das Initiierungsgas durch die ersten Endlöcher zu dem Erzeugungsmittel leitet, um eine Verbrennung des Erzeugungsmittels mit einer Geschwindigkeit zu veranlassen, die ausreicht, das Kissen aufzublasen, um das Kissen vor einem Aufprall des Insassen auf die Innenoberfläche zwischen den Insassen und eine Innenoberfläche des Fahrzeugs zu legen.
  10. Gasgenerator zum Auf lasen eines Kissens eines Airbag-Systems zum Schutz eines Insassen eines Fahrzeugs vor einem Aufprall gegen eine Innenoberfläche des Fahrzeugs, wobei der Gasgenerator umfasst: einen Initiator, der in Reaktion auf den Empfang eines Aktivierungssignals Initiierungsgas liefert; ein Ablenkblech mit einem Durchgang, der so angeordnet ist, dass er das Initiierungsgas empfängt, wobei der Durchgang mehrere Löcher besitzt; und eine Menge Erzeugungsmittel, das außerhalb des Durchgangs angeordnet ist, um durch die Löcher das Initiierungsgas zu empfangen; wobei das Ablenkblech so geformt ist, dass es das Initiierungsgas ohne Reaktion mit irgendeinem zusätzlichen Zünder in dem Durchgang durch die Löcher zu dem Erzeugungsmittel leitet, um eine Verbrennung des Erzeugungsmittels mit einer Geschwindigkeit zu veranlassen, die ausreicht, das Kissen aufzublasen, um das Kissen vor einem Aufprall des Insassen auf die Innenoberfläche zwischen den Insassen und die Innenoberfläche zu legen.
  11. Gasgenerator nach Anspruch 10, bei dem das Ablenkblech eine Wand mit einer röhrenförmigen Form umfasst, die eine allgemein kreisförmige Querschnittsform des Durchgangs definiert.
  12. Gasgenerator nach Anspruch 10, bei dem der Durchgang ein erstes Ende und ein zweites Ende besitzt, wobei der Gasgenerator ferner ein Gehäuse mit einem ersten Ende, an dem der Initiator und das erste Ende des Durchgangs angeordnet sind, und mit einem zweiten Ende, an dem das zweite Ende des Durchgangs angeordnet ist, umfasst, wobei das zweite Ende eine Auslassöffnung besitzt, die so angeordnet ist, dass sie das Aufblasgas in ein Gebiet in Fluidverbindung mit dem Kissen freisetzt.
  13. Gasgenerator nach Anspruch 12, bei dem das Ablenkblech eine Blockierung umfasst, die so angeordnet ist, dass sie die Strömung des Fluids zwischen dem ersten und dem zweiten Ende, ohne den Durchgang zunächst zu verlassen, beschränkt, wobei das erste Ende des Durchgangs in einem ersten Durchlass endet, der an den Initiator angrenzt, und das zweite Ende des Durchgangs in einem zweiten Durchlass endet, der an die Auslassöffnung angrenzt.
  14. Gasgenerator nach Anspruch 12, der ferner eine Hülse umfasst, die so angeordnet ist, dass sie um den Initiator, das Ablenkblech und das Erzeugungsmittel herum eine hermetische Abdichtung bildet.
  15. Gasgenerator nach Anspruch 14, bei dem die Hülse ein offenes Ende umfasst, wobei der Gasgenerator ferner einen Stopfen umfasst, der einteilig mit dem Initiator gebildet ist und so geformt ist, dass er das offene Ende abdichtet.
  16. Gasgenerator zum Aufblasen eines Kissens eines Airbag-Systems zum Schutz eines Insassen eines Fahrzeugs vor einem Aufprall gegen eine Innenoberfläche des Fahrzeugs, wobei der Gasgenerator umfasst: einen Initiator, der in Reaktion auf den Empfang eines Aktivierungssignals Initiierungsgas liefert; ein Ablenkblech mit einem Durchgang, der so angeordnet ist, dass er das Initiierungsgas empfängt, wobei der Durchgang mehrere Löcher besitzt; und eine Menge zusätzliches Zündmaterial, das im ersten Ende des Ablenkblechs angeordnet ist, um das Zündgas zu ergänzen; und eine Menge Erzeugungsmittel, das außerhalb des Durchgangs angeordnet ist, um durch die Löcher das Initiierungsgas zu empfangen; wobei das Ablenkblech so geformt ist, dass es das Initiierungsgas durch die Löcher zu dem Erzeugungsmittel leitet, um eine Verbrennung des Erzeugungsmittels mit einer Geschwindigkeit zu veranlassen, die ausreicht, das Kissen aufzublasen, um das Kissen vor einem Aufprall des Insassen auf die Innenoberfläche zwischen den Insassen und die Innenoberfläche zu legen.
  17. Airbag-Modul zum Schutz eines Insassen eines Fahrzeugs vor einem Aufprall, wobei das Airbag-Modul umfasst: ein Kissen, das so angeordnet werden kann, dass es aufgeblasen wird, um einen Aufprall des Insassen auf das Fahrzeug zu dämpfen; und einen Gasgenerator, der so angeordnet werden kann, dass er das Kissen aufbläst, wobei der Gasgenerator ein Gehäuse mit einem ersten Ende, das so geformt ist, dass es einen Initiator aufnimmt, und mit einem zweites Ende mit einer darin gebildeten Auslassöffnung und ein Ablenkblech, das einen Durchgang mit einem ersten Ende, das im ersten Ende angeordnet ist, und mit einem zweiten Ende, das im zweiten Ende angeordnet ist, umfasst, wobei das Ablenkblech eine Blockierung besitzt, die so angeordnet ist, dass sie die Strömung des Fluids zwischen dem ersten und dem zweiten Ende, ohne den Durchgang zunächst zu verlassen, beschränkt, wobei das Ablenkblech außerhalb des Durchgangs ein Fach definiert, wobei das Ablenkblech mehrere erste Endlöcher, die in der Nähe des ersten Endes gebildet sind, um zu ermöglichen, dass Gas zwischen dem ersten Ende und dem Fach strömt, und mehrere zweite Endlöcher, die in der Nähe des zweiten Endes gebildet sind, um zu ermöglichen, dass Gas zwischen dem Fach und dem zweiten Ende strömt, besitzt.
  18. Airbag-Modul nach Anspruch 17, bei dem der Gasgenerator ferner umfasst: einen Initiator, der im ersten Ende angeordnet ist, um eingesetzt zu werden, um in Reaktion auf den Empfang eines Aktivierungssignals Initiierungsgas in das erste Ende zu transportieren; und eine Menge Erzeugungsmittel, das in dem Fach angeordnet ist, um durch die zweiten Endlöcher das Initiierungsgas zu empfangen und in Reaktion auf den Empfang des Initiierungsgases zu verbrennen, um Aufblasgas zu erzeugen.
  19. Airbag-Modul nach Anspruch 18, bei dem das Ablenkblech so geformt ist, dass es das Initiierungsgas ohne Reaktion mit irgendeinem zusätzlichen Zündmaterial im ersten Ende durch die ersten Endlöcher zu dem Erzeugungsmittel leitet, um eine Verbrennung des Erzeugungsmittels mit einer Geschwindigkeit zu veranlassen, die ausreicht, das Kissen aufzublasen, um das Kissen vor einem Aufprall des Insassen auf die Innenoberfläche zwischen den Insassen und eine Innenoberfläche des Fahrzeugs zu legen.
  20. Airbag-Modul nach Anspruch 18, das ferner eine Menge zusätzliches Zündmaterial umfasst, das im ersten Ende des Ablenkblechs angeordnet ist, um das Initiierungsgas zu ergänzen, wobei das erste Ende des Ablenkblechs so geformt ist, dass es das Initiierungsgas durch die ersten Endlöcher zu dem Erzeugungsmittel leitet, um eine Verbrennung des Erzeugungsmittels mit einer Geschwindigkeit zu veranlassen, die ausreicht, das Kissen aufzublasen, um das Kissen vor einem Aufprall des Insassen auf die Innenoberfläche zwischen den Insassen und eine Innenoberfläche des Fahrzeugs zu legen.
  21. Airbag-Modul nach Anspruch 17, bei dem das Ablenkblech eine Wand mit einer röhrenförmigen Form umfasst, die eine allgemein kreisförmige Querschnittsform des Durchgangs definiert, und wobei das Gehäuse eine allgemein röhrenförmige Form umfasst, die mit der Wand im Wesentlichen koaxial ist.
  22. Airbag-Modul zum Schutz eines Insassen eines Fahrzeugs vor einem Aufprall, wobei das Airbag-Modul umfasst: ein Kissen, das so angeordnet werden kann, dass es aufgeblasen wird, um einen Aufprall des Insassen auf das Fahrzeug zu dämpfen; und einen Gasgenerator, der so angeordnet werden kann, dass er das Kissen aufbläst, wobei der Gasgenerator einen Initiator, ein Ablenkblech und eine Menge Erzeugungsmittel umfasst, wobei der Initiator in Reaktion auf den Empfang eines Aktivierungssignals einsetzbar ist, um Initiierungsgas in einen Durchgang des Ablenkblechs zu lenken, wobei der Durchgang mehrere Löcher und eine Form, die so gewählt ist, dass das Initiierungsgas von dem Initiator ohne Reaktion mit irgendwelchem zusätzlichen in dem Durchgang angeordneten Zündmaterial aus den Durchgang und durch die Löcher zu dem Erzeugungsmittel gelenkt wird, besitzt, um eine Verbrennung des Erzeugungsmittels mit einer Geschwindigkeit zu veranlassen, die ausreicht, das Kissen aufzublasen, um das Kissen vor einem Aufprall des Insassen auf die Innenoberfläche zwischen den Insassen und die Innenoberfläche zu legen.
  23. Airbag-Modul nach Anspruch 22, das ferner ein Gehäuse mit einem ersten Ende, das so geformt ist, dass es den Initiator aufnimmt, und mit einem zweiten Ende mit einer darin gebildeten Auslassöffnung umfasst, wobei das Ablenkblech eine Wand mit einer röhrenförmigen Form umfasst, die eine allgemein kreisförmige Querschnittsform des Durchgangs definiert, wobei das Gehäuse eine allgemein röhrenförmige Form besitzt, die mit der Wand im Wesentlichen koaxial ist.
  24. Airbag-Modul nach Anspruch 22, bei dem der Durchgang in einem ersten Durchlass in der Nähe des ersten Endes und in einem zweiten Durchlass in der Nähe des zweiten Endes endet, wobei das Ablenkblech eine Blockierung umfasst, die so angeordnet ist, dass sie die Strömung des Fluids zwischen dem ersten und dem zweiten Durchlass, ohne den Durchgang zunächst zu verlassen, beschränkt.
  25. Airbag-Modul zum Schutz eines Insassen eines Fahrzeugs vor einem Aufprall, wobei das Airbag-Modul umfasst: ein Kissen, das so angeordnet werden kann, dass es aufgeblasen wird, um einen Aufprall des Insassen auf das Fahrzeug zu dämpfen; und einen Gasgenerator, der so angeordnet werden kann, dass er das Kissen aufbläst, wobei der Gasgenerator einen Initiator, ein Ablenkblech, eine Menge zusätzliches Zündmaterial und eine Menge Erzeugungsmittel umfasst, wobei der Initiator in Reaktion auf den Empfang eines Aktivierungssignals einsetzbar ist, um Initiierungsgas in einen Durchgang des Ablenkblechs zu lenken, wobei das zusätzliche Zündmaterial wenigstens teilweise in dem Durchgang angeordnet ist, wobei der Durchgang mehrere Löcher und eine Form, die so gewählt ist, dass das Initiierungsgas von dem Initiator aus dem Durchgang und durch die Löcher zu dem Erzeugungsmittel gelenkt wird, besitzt, um eine Verbrennung des Erzeugungsmittels mit einer Geschwindigkeit zu veranlassen, die ausreicht, das Kissen aufzublasen, um das Kissen vor einem Aufprall des Insassen auf die Innenoberfläche zwischen den Insassen und die Innenoberfläche zu legen.
  26. Ablenkblech zum Kanalisieren von Gasströmungen in einem Gasgenerator zum Aufblasen eines Kissens eines Airbag-Systems zum Schutz eines Insassen eines Fahrzeugs vor einem Aufprall, wobei das Ablenkblech umfasst: ein erstes Ende mit mehreren ersten Endlöchern, die so angeordnet sind, dass sie das Initiierungsgas von dem ersten Ende freisetzen; ein zweites Ende mit mehreren zweiten Endlöchern, die so angeordnet sind, dass sie den Eintritt von Aufblasgas in das zweite Ende zulassen, und mit einem zweiten Durchlass, der so angeordnet ist, das er das Aufblasgas aus dem zweiten Ende freisetzt; und eine Blockierung, die einteilig mit dem ersten und mit dem zweiten Ende gebildet und zwischen ihnen angeordnet ist, um zu beschränken, dass Initiierungsgas direkt von dem ersten Ende zu dem zweiten Ende geht.
  27. Ablenkblech nach Anspruch 26, bei dem das erste Ende einen ersten Durchlass umfasst, der so angeordnet ist, dass er einen Initiator umgibt, so dass der Einsatz des Initiators Initiierungsgas im ersten Ende bildet.
  28. Ablenkblech nach Anspruch 26, bei dem das erste und das zweite Ende durch eine Wand mit einer allgemein röhrenförmigen Form gebildet sind.
  29. Ablenkblech nach Anspruch 28, das ferner einen Flansch umfasst, der einteilig mit der Wand gebildet ist und im Wesentlichen senkrecht zu einer Achse der Wand verläuft.
  30. Ablenkblech nach Anspruch 28, bei dem die Blockierung getrennt von der Wand gebildet und fest in der Wand befestigt ist.
  31. Ablenkblech nach Anspruch 28, bei dem die Blockierung eine Sicke umfasst, die durch Verformen eines zentralen Abschnitts der Wand gebildet worden ist.
  32. Ablenkblech nach Anspruch 31, bei dem die Sicke eine dreiseitige Sicke umfasst, die dadurch gebildet worden ist, dass drei Seiten des zentralen Abschnitts nach innen gedrückt worden sind, so dass sie sich in der Nähe einer Achse der Wand treffen.
  33. Ablenkblech nach Anspruch 26, bei dem jedes der ersten Endlöcher und der zweiten Endlöcher eine Größe im Bereich von etwa 0,063 Zoll bis etwa 0,090 Zoll besitzt.
  34. Ablenkblech nach Anspruch 26, bei dem das erste Ende wenigstens neun erste Endlöcher umfasst und bei dem das zweite Ende wenigsten neun zweite Endlöcher umfasst.
  35. Gasgenerator zum Aufblasen eines Kissens eines Airbag-Systems zum Schutz eines Insassen eines Fahrzeugs vor einem Aufprall, wobei der Gasgenerator umfasst: einen Initiator, der in Reaktion auf den Empfang eines Aktivierungssignals Initiierungsgas liefert; eine Menge Erzeugungsmittel; und ein Ablenkblech, das ein erstes Ende, ein zweites Ende und eine Blockierung umfasst, wobei das erste Ende einen ersten Durchlass, der so angeordnet ist, dass er das Initiierungsgas empfängt, und mehrere erste Endlöcher, die so angeordnet sind, dass sie den Durchgang des Initiierungsgases von dem ersten Ende zu dem Erzeugungsmittel zulassen, umfasst, wobei das zweite Ende mehrere zweite Endlöcher, die so angeordnet sind, dass sie den Eintritt des Aufblasgases in das zweite Ende von dem Erzeugungsmittel zulassen, und einen zweiten Durchlass, der so angeordnet ist, dass er das Aufblasgas von dem zweiten Ende freisetzt, umfasst, wobei die Blockierung einteilig mit dem ersten und mit dem zweiten Ende gebildet und zwischen ihnen angeordnet ist, um zu beschränken, dass das Aufblasgas direkt von dem ersten Ende zu dem zweiten Ende geht.
  36. Verfahren zur Herstellung eines Gasgenerators zum Aufblasen eines Kissens eines Airbag-Systems zum Schutz eines Insassen eines Fahrzeugs vor einem Aufprall, wobei das Verfahren umfasst: Bilden einer Wand mit einer allgemein röhrenförmigen Form mit einem Durchgang mit einem ersten Ende und mit einem zweiten Ende; Verformen der Wand zwischen dem ersten und dem zweiten Ende, um eine Blockierung zu bilden; Bilden mehrerer erster Endlöcher am ersten Ende; und Bilden mehrerer zweiter Endlöcher am zweiten Ende.
  37. Verfahren nach Anspruch 36, bei dem das Bilden der Wand das Ausstanzen eines Blechs mit einem Folgeverbundwerkzeug umfasst.
  38. Verfahren nach Anspruch 36, bei dem das Verformen der Wand das nach innen Drücken gegen einen zentralen Abschnitt der Wand zum Bilden einer Sicke umfasst.
  39. Verfahren nach Anspruch 38, bei dem das nach innen Drücken gegen den zentralen Abschnitt das nach innen Drücken dreier Seiten des zentralen Abschnitts umfasst, so dass sie sich in der Nähe einer Achse der Wand treffen.
  40. Verfahren nach Anspruch 36, das ferner das Verformen eines Endes der Wand umfasst, um einen Flansch zu bilden, der im Wesentlichen senkrecht zu einer Achse der Wand ist.
  41. Verfahren nach Anspruch 36, bei dem das Bilden der ersten Endlöcher das Ausstanzen der ersten Endlöcher in der Wand umfasst und bei dem das Bilden der zweiten Endlöcher das Ausstanzen der zweiten Endlöcher in der Wand umfasst.
  42. Verfahren zum Aufblasen eines Kissens eines Airbag-Moduls unter Verwendung eines Gasgenerators mit einem Initiator, einem Ablenkblech und einer Menge Erzeugungsmittel, wobei das Ablenkblech einen Durchgang mit mehreren Löchern besitzt, wobei das Verfahren umfasst: Anlegen eines Aktivierungssignals zum Auslösen des Einsatzes des Initiators zum Erzeugen von Initiierungsgas; Transportieren des Initiierungsgases in den Durchgang; Lenken des Initiierungsgases ohne Reaktion des Initiierungsgases mit irgendwelchem zusätzlichen in dem Durchgang angeordneten Zündmaterial aus dem Durchgang durch die Löcher zu dem Erzeugungsmittel; und Zünden des Erzeugungsmittels mit dem Initiierungsgas, um Aufblasgas mit einer Geschwindigkeit zu erzeugen, die ausreicht, das Kissen aufzublasen, um das Kissen vor einem Aufprall des Insassen auf die Innenoberfläche zwischen den Insassen und die Innenoberfläche zu legen.
  43. Verfahren nach Anspruch 42, bei dem der Durchgang ein erstes Ende und ein zweites Ende umfasst, wobei das Ablenkblech eine Blockierung umfasst, die so angeordnet ist, dass sie die Fluidströmung in dem Durchgang zwischen dem ersten und dem zweiten Ende beschränkt, wobei die Löcher mehrere erste Endlöcher, die in der Nähe des ersten Endes gebildet sind, und mehrere zweite Endlöcher, die in der Nähe des zweiten Endes gebildet sind, umfasst, wobei das Verfahren ferner das Transportieren des Aufblasgases durch die zweiten Endlöcher in das zweite Ende umfasst.
  44. Verfahren nach Anspruch 43, bei dem der Gasgenerator ferner ein Gehäuse mit einem ersten Ende, an dem der Initiator und das erste Ende des Durchgangs angeordnet sind, und mit einem zweiten Ende, an dem das zweite Ende des Durchgangs angeordnet ist, umfasst, wobei das zweite Ende eine Auslassöffnung umfasst, wobei das Verfahren ferner das Transportieren des Aufblasgases von dem zweiten Ende durch die Auslassöffnung und in ein Gebiet in Fluidverbindung mit dem Kissen umfasst.
  45. Verfahren zum Aufblasen eines Kissens eines Airbag-Moduls unter Verwendung eines Gasgenerators mit einem Initiator, einem Ablenkblech, einer Menge zusätzlichem Zündmaterial und einer Menge Erzeugungsmittel, wobei das Ablenkblech einen Durchgang mit mehreren Löchern besitzt, wobei das zusätzliche Zündmaterial wenigstens teilweise in dem Durchgang angeordnet ist, wobei das Verfahren umfasst: Anlegen eines Aktivierungssignals zum Auslösen des Einsatzes des Initiators zum Erzeugen von Initiierungsgas; Transportieren des Initiierungsgases in den Durchgang; Zünden des zusätzlichen Zündmaterials zum Ergänzen des Initiierungsgases, Lenken des Initiierungsgases aus dem Durchgang durch die Löcher zu dem Erzeugungsmittel; und Zünden des Erzeugungsmittels mit dem Initiierungsgas, um Aufblasgas mit einer Geschwindigkeit zu erzeugen, die ausreicht, das Kissen aufzublasen, um das Kissen vor einem Aufprall des Insassen auf die Innenoberfläche zwischen den Insassen und die Innenoberfläche zu legen.
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