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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine ladungsgekoppelte Bildsensoranordnung
mit einem Siliziumkörper
mit einer Oberfläche,
mit parallelen Kanalgebieten, gebildet in dem genannten Körper, und
mit Kanalstopgebieten, die gemeinsam diese Gebiete trennen, die
an die genannte Oberfläche grenzen,
wobei diese Oberfläche
mit einem Gate-Dielektrikum versehen ist, das aus einer mit einer
Siliziumnitridschicht bedeckten Siliziumoxidschicht besteht, worauf
Gate-Elektroden aus polykristallinem Silizium gebildet werden, die
sich quer über
die Kanalgebiete und Kanalstopgebiete erstrecken, wobei wenigstens
eine Anzahl der genannten Gate-Elektroden mit einer Deckschicht
aus Siliziumnitrid versehen sind und sich bis in Diffusionsfenster
erstrecken, wobei an dieser Stelle die genannten Gate-Elektroden die
Kanalstopgebiete kreuzen, wobei die Diffusionsfenster in der Schicht
aus Siliziumnitrid des Gate-Dielektrikums gebildet werden, wobei
eine Isolierschicht aus Siliziumoxid auf allen Gate-Elektroden vorgesehen
ist, und wobei oben auf der genannten Isolierschicht Shuntelektroden
aus polykristallinem Silizium über
den Kanalstopgebieten gebildet sind, die sich in einem Muster von
Kontaktfenstern erstrecken, die in der Isolierschicht gebildet sind,
in denen Gate-Elektroden frei liegen.
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Eine
derartige Bildsensoranordnung, die zum Aufzeichnen von Fernsehbildern
oder digitalen Fotos benutzt werden kann, umfasst in der Praxis viele
Millionen von Bildelementen. Jedes Bildelement wird durch einen
Teil eines Kanalgebietes gebildet, das sich unterhalb einer Anzahl,
im Allgemeinen vier, nebeneinander liegender Gate-Elektroden erstreckt. Die
genannten Gate-Elektroden werden zu Gruppen von vier nebeneinander
liegenden Elektroden G1, G2, G3 und G4 gruppiert, wobei die Gate-Elektroden G1
dieser Gruppen miteinander verbunden sind, ebenso wie die Gate-Elektroden
G2, G3 und G4. Während
der Aufzeichnung eines Bildes sind die den Gate-Elektroden zugeführten Spannungen
derart, dass in den Bildelementen Ladung gespeichert wird. Die auf
diese Weise gesammelten Ladungspakete werden über die Kanalgebiete einem
auf dem Siliziumkörper
integrierten Ausleseregister zugeführt, indem den Gate-Elektroden
nacheinander geeignete Taktimpulse zugeführt werden. Die dünnen, schmalen
polykristallinen Gate-Elektroden sind relativ lang, wodurch ihr
elektrischer Widerstand relativ hoch ist. Aus diesem Grund werden
polykristalline Silizium-Shuntelektroden, die sich quer zu den Gate- Elektroden erstrecken
verwendet. Die genannten Shuntelektroden kontaktieren die Gate-Elektroden entsprechend
einem Muster. Die genannten Shuntelektroden sind auch zu Gruppen
von vier nebeneinander liegenden Elektroden S1, S2, S3 und S3 gruppiert. Die
Shuntelektroden S1, S2, S3 und S4 werden danach mit den Gate-Elektroden
G1, G2, G3 bzw. G4 verbunden. Zum reduzieren des Widerstandes der Shuntelektroden
können
die genannten Shuntelektroden mit einer Deckschicht versehen werden,
die aus einer Titanschicht, einer Titannitrid schicht und einer
Wolframschicht besteht.
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H.L.
Peek u. a. beschreiben in: "A
Low Current Double Membrane Poly-Si FT Technology for CCD Images", "IEDM Techn. Digest" Seite 871m 1999,
insbesondere in 5 und in der assoziierten Beschreibung
eine Bildsensoranordnung des eingangs beschriebenen Typs, wobei
die Gate-Elektroden in zwei Schichten aus Polykristallinem Silizium gebildet
werden. Eine Anzahl Gate-Elektroden, die ein erstes System von Gate-Elektroden bilden,
ist in einer ersten Schicht aus Polykristallinem Silizium gebildet.
Das erste System ist mit einer Deckschicht aus Siliziumnitrid versehen.
Daraufhin wird ein zweites System von gate-Elektroden gebildet,
und zwar zwischen dieses Gate-Elektroden, in einer zweiten Schicht
aus Polykristallinem Silizium. Dieses System wird nicht mit einer
Deckschicht aus Siliziumnitrid versehen. Die Gate-Elektroden des
ersten Systems erstrecken sich in Diffusionsfenster hinein, die
in der Siliziumnitridschicht des Gate-Dielektrikums gebildet sind,
und zwar an Stellen, wo die Gate-Elektroden die Kanalstopgebiete
kreuzen. Eine durchgehende Schicht aus Siliziumnitrid befindet sich
unterhalb der Gate-Elektroden
des zweiten Systems. Die genannten Diffusionsfenster sind vorgesehen
zum Ermöglichen
einer Passivierung der Oberflächenzustände zwischen
dem Siliziumkörper
und dem Gate-Dielektrikum mit Hilfe einer thermischen Behandlung
in Wasserstoff. In einer derartigen thermischen Behandlung diffundiert
Wasserstoff auf leichte Weise durch das polykristalline Silizium
und durch das Siliziumoxid hindurch, während Siliziumnitrid für Wasserstoff
undurchdringlich ist. Wasserstoff ist aber imstande, in die Siliziumoxidschicht
des Gate-Dielektrikums einzudringen und folglich durch die Diffusionsfenster,
vorgesehen in der für
Wasserstoff undurchdringlichen Siliziumnitridschicht hindurch, die
genannten Oberflächenzustände zu erreichen.
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Der
oben genannte Artikel zeigt, dass eine derartige Passivierung von
Oberflächenzuständen nicht
immer zu den gewünschten
Ergebnissen führen.
Es hat sich herausgestellt, dass dies verursacht wird durch die
Tatsache, dass Wasserstoff nicht immer die Gate-Elektroden des ersten
Systems erreichen kann, unter dem die Diffusionsfenster gebildet sind.
In dem polykristallinem Silizium findet die Diffusion von Wasserstoff
an den Kornrändern
statt. In den relativ dannen, relativ leicht dotierten Gate-Elektroden
gibt es genügend
Kornränder
um eine Diffusion von Wasserstoff durch die Diffusionsfenster in
der Siliziumoxidschicht des Gate-Dielektrikums hindurch zu ermöglichen.
Während
der Bildung der relativ dicken und relativ stark dotierten Shunt-Elektroden können große Siliziumkristalle
in den Kontaktfenstern gebildet werden. In den durch die Siliziumnitriddeckschicht
des ersten Systems von Gate-Elektroden hindurch geätzten Kontaktfenstern
können
die genannten großen
Siliziumkristalle die Öffnung
in der Deckschicht aus Siliziumnitrid schließen. Dadurch gibt es keine
Kornränder
innerhalb der Öffnung
in der Siliziumnitriddeckschicht, so dass der Transport von Wasserstoff
gesperrt wird. Im Betrieb der Sensoranordnung treten rautenförmige Bildfehler
auf. Um die genannten Bildfehler auszuschließen, wurde vorgeschlagen, die
Siliziumnitriddeckschicht von dem ersten System von Gate-Elektroden vor der
Ablagerung der Siliziumoxidschicht zu entfernen.
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Ein
Nachteil dieser Maßnahme
ist, dass die Lichtempfindlichkeit dieser Sensoranordnung kleiner wird
als die der Sensoranordnung, deren Siliziumnitriddeckschicht nicht
entfernt wurde. Die Siliziumnitriddeckschicht unterhalb der Siliziumoxidschicht kann
der Lichtreflexion entgegenwirken, wodurch die Lichtempfindlichkeit
um maximal 20 gesteigert werden kann.
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Es
ist nun u. a. eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Sensoranordnung
zu schaffen, wobei der genannte Nachteil vermieden wird.
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Um
dies zu erreichen weist die Bildsensoranordnung der eingangs genannten
Art nach der vorliegenden Erfindung das Kennzeichen auf, dass in der
Siliziumnitriddeckschicht, vorhanden auf einer Anzahl Gate-Elektroden,
Fenster gebildet werden, wobei diese Fenster mit den Diffusionsfenstern
in der Siliziumnitridschicht des Gate-Dielektrikums fluchtend sind,
wobei eine Anzahl der genannten Fenster einen Teil von Kontaktfenstern
bildet, in denen die Shuntelektroden aus polykristallinem Silizium
sich erstrecken, während
die anderen Fenster mit dem Siliziumoxid der Isolierschicht gefüllt werden.
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Der
die Fenster bildende Teil der Kontaktfenster, in dem die Shuntelektroden
aus polykristallinem Silizium sich erstrecken, kann durch Siliziumkristalle
für Wasserstofftransport
geschlossen werden. Die anderen Fenster werden mit Siliziumoxid der
Isolierschicht gefüllt
und werden nach wie vor für Wasserstoff "offen" sein. Wasserstoff
kann die Gate-Elektrode durch das Siliziumoxid in diese "offenen" Fenster und danach
die Siliziumoxidschicht des Gate-Dielektrikums durch die darunter
liegenden Diffusionsfenster erreichen. Die "offenen" Fenster liegen über den Kanalstopgebieten und
folglich zwischen den wirklichen Bildelementen. Überraschenderweise hat es sich
herausgestellt, dass die Anordnung relativ kleiner "offener" Fenster in der Siliziumnitriddeckschicht
zwischen den Bildelementen es ermöglicht, dass die genannten
rautenförmigen
Bildfehler vermieden werden, ohne dass dadurch die Lichtempfindlichkeit
der Bildsensoranordnung beeinträchtigt
wird.
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Eine
ladungsgekoppelte Anordnung mit Elektroden oben auf einer Doppelschicht
aus Siliziumoxid und Siliziumnitrid auf der Oberfläche des Halbleiterkörpers mit Öffnungen
in der Nitridschicht zwischen Elektroden aus
WO 98/11608 , veröffentlicht am 19. März 1998,
bekannt ist. Dieses Dokument lehrt uns, dass die Öffnungen
in der Nitridschicht mit Hilfe einer einzelnen Maske gebildet werden,
so dass der Rand dieser Öffnungen
in einem gewissen Abstand von den Rändern der Gates liegt, oder
dass der Rand dieser Öffnungen
in den Nitridschichten über
und unter der Gate-Elektrode nicht mit einander fluchten.
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Eine
noch größere Lichtempfindlichkeit
wird erhalten, wenn nebst den Gate-Elektroden, die sich in die genannten
Diffusionsfenster hinein erstrecken, andere Gate-Elektroden auf dem Gate-Dielektrikum vorhanden
sind, die ebenfalls mit einer Siliziumnitriddeckschicht versehen
sind.
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Aus
einem technologischen Gesichtspunkt ist es günstig, wenn auch in der Deckschicht
aus Siliziumnitrid, vorhanden auf den anderen Gate-Elektroden an
der Stelle, wo sie Kanalstopgebiete kreuzen, Fenster gebildet werden.
Diese Fenster werden gebildet, bevor die Isolierschicht aus Siliziumoxid
abgelagert wird. Diese Maßnahme
ermöglicht
es, dass alle Kontaktlöcher
zu allen Gate-Elektroden in einem einzigen Prozessschritt gebildet
werden. Die Kontaktlöcher
werden alle im Ätzvorgang
in Siliziumoxid gebildet, so dass der Ätzvorgang in Siliziumoxid und Siliziumnitrid
zum Bilden einiger Kontaktlöcher
und der Ätzvorgang
in dem Siliziumoxid nur zum Bilden von anderen Löchern nicht länger erforderlich
ist.
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In
einer einfachen sehr lichtempfindlichen Bildsensoranordnung werden
die Gate-Elektroden durch nebeneinander liegende, gleich dicke Streifen aus
polykristallinem Silizium gebildet, die an der Oberseite mit einer
Deckschicht aus Siliziumnitrid, an den Seitenflächen mit einer Schicht aus
Siliziumoxid versehen werden, gebildet durch thermische Oxidation
von polykristallinem Silizium. Die Gate-Elektroden können in
einer einzigen, sehr dünnen
abgelagerten Schicht aus polykristallinem Silizium geformt werden, wodurch
der Verlust von Licht während
der Bildaufzeichnung auf ein Minimum reduziert wird. Außerdem werden
alle Gate-Elektroden mit einer Deckschicht aus Siliziumnitrid versehen,
wodurch verursacht wird, dass der Lichtreflexion entgegengewirkt wird.
Es hat sich herausgestellt, dass eine derartige Bildsensoranordnung
ohne die oben beschriebenen Fenster in der aus Siliziumnitrid bestehenden,
auf den Gate-Elektroden vorgesehenen Deckschicht nicht auf befriedigende
Art und Weise funktioniert, was der Tatsache zugeschrieben werden
kann, dass die oben genannten rautenförmigen Bildfehler während der
Bildaufzeichnung auftreten. Passivierung der oben genannten Oberflächenzustände unter
Verwendung von Wasserstoff ist nicht möglich. Man könnte erwarten,
dass Wasserstoff durch die Siliziumoxidränder der Gate-Elektroden hindurch
und über
diese Elektroden und die Diffusionsfenster in die Siliziumoxidschicht
des Gate-Dielektrikums eindringen kann. In der Praxis ist dies aber
nicht der Fall. In der üblichen
Art und Weise der Bildung von Siliziumoxid an den Seitenflächen der
sehr dünnen Gate-Elektroden,
wobei polykristallines Silizium in Wasserdampf erhitzt wird, wird
eine Schicht mit einem sehr hohen Siliziumnitridgehalt unterhalb
des Siliziumoxids gebildet. Dies wird üblicherweise als "white ribbon effect" (weißer Streifeneffekt)
bezeichnet. Die auf diese Art und Weise gebildete Schicht wirkt
dem Transport von Wasserstoff entgegen. Passivierung ist möglich mit
Hilfe der Fenster in der Siliziumnitriddeckschicht, die auf den
Gate-Elektroden vorhanden ist.
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Optimale
Passivierung unter Verwendung von Wasserstoff wird erreicht, wenn
alle Gate-Elektroden sich an der Stelle, wo sie Kanalstopgebiete kreuzen,
bis in Diffusionsfenster erstrecken, die dort in der Siliziumnitridschicht
des Gate-Dielektrikums gebildet sind, und insbesondere, wenn Fenster
auch in der Siliziumnitriddeckschicht aller Gate-Elektroden gebildet
werden, wobei diese Fenster mit den Diffusionsfenstern in der Siliziumnitridschicht
des Gate-Dielektrikums fluchtend sind.
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Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und
werden im Folgenden näher
beschrieben. Es zeigen:
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1 eine
schematische Draufsicht eines Teils eines ersten Beispiels der Bildsensoranordnung nach
der vorliegenden Erfindung,
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2 bis 4 eine
schematische Darstellung einiger Schnitte durch die in 1 dargestellte Bildsensoranordnung,
wobei diese Schnitte gemäß den Linien
A-A, B-B und C-C gemacht worden sind,
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5 bis 14 je
einen schematischen Schnitt einiger Herstellungsstufen der in 1 dargestellten
Bildsensoranordnung,
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15 und 16 einen
schematischen Schnitt einiger Herstellungsstufen einer zweiten Ausführungsform
der Bildsensoranordnung nach der vorliegenden Erfindung,
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17 bis 21 einen
schematischen Schnitt einiger Herstellungsstufen einer dritten Ausführungsform
der Bildsensoranordnung nach der vorliegenden Erfindung,
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22 einen
schematischen Schnitt durch eine vierte Ausführungsform der Bildsensoranordnung
nach der vorliegenden Erfindung.
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1 ist
eine schematische Draufsicht einer ladungsgekoppelten Bildsensoranordnung
und die 2 bis 4 sind je
ein Schnitt durch eine ladungsgekoppelte Bildsensoranordnung gemäß den Linien
A-A, B-B bzw. C-C in 1, wobei diese ladungsgekoppelte
Bildsensoranordnung einen Siliziumkörper 1 mit einer Oberfläche 2,
parallelen Kanalgebieten 12, gebildet in diesem Körper, und
Kanalstopgebieten 16 aufweist, die diese Kanalgebiete voneinander
trennen, die an die genannte Oberfläche grenzen. Die genannte Oberfläche 2 ist
mit einem Gate-Dielektrikum 3, 4 versehen, das
aus einer mit einer Siliziumnitridschicht 4 bedeckten Siliziumoxidschicht 3 besteht.
Die Gate-Elektroden 18, 21 aus polykristallinem
Silizium, die sich quer zu den Kanalgebieten 12 und den
Kanalstopgebieten 16 erstrecken, bestehen aus dem Gate-Dielektrikum 3, 4.
Wenigstens eine Anzahl der Gate-Elektroden 18, 21,
in diesem Fall die Gate-Elektroden 18, sind mit einer Siliziumnitriddeckschicht 20 versehen
und erstrecken sich, an der Stelle, wo sie Kanalstopgebiete 16 kreuzen,
bis in die Diffusionsfenster 17, die dort in der Siliziumnitridschicht 4 des
Gate-Dielektrikums 3, 4 gebildet
sind. Eine Siliziumoxidschicht 19 erstreckt sich auch zwischen
der Deckschicht 20 und den Gate-Elektroden 18.
In diesem Beispiel befinden sich die Gate-Elektroden 21 oben auf der
Siliziumnitridschicht 20, und diese Gate-Elektroden 21 sind
auch mit einer Siliziumoxidschicht 22 bedeckt.
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Alle
Gate-Elektroden 18, 21 sind mit einer Isolierschicht
aus Siliziumoxid 24 bedeckt, auf dem Shuntelektroden 27 aus
polykristallinem Silizium über
den Kanalstopgebieten liegend, gebildet sind, die sich in einem
Muster von Kontaktfenstern 25, 26 erstre cken,
die in der Isolierschicht gebildet sind, in der Kontaktfenster-Gate-Elektroden 18, 21 frei
liegen.
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Diese
Bildsensoranordnung, die zum Aufzeichnen von Fernsehbildern oder
digitalen Fotos benutzt werden kann, umfasst mehrere Millionen Bildelemente.
Jedes Bildelement wird durch einen Teil eines Kanalgebietes 12 gebildet,
der sich unter vier aneinander grenzenden Gate-Elektroden 18, 21 befindet.
Die Gate-Elektroden, wie in 1 dargestellt, werden
danach zu Gruppen von vier nebeneinander liegenden Elektroden G1,
G2, G3 und G4 zusammengetan. Außerhalb
der Zeichenebene sind die Gate-Elektroden G1 dieser Gruppen miteinander
verbunden, ebenso wie die Gate-Elektroden G2, G3 und G4. Während der
Aufzeichnung eines Bildes sind die den Gate-Elektroden zugeführten Spannungen
derart, dass in den Bildelementen Ladung gespeichert wird. Die auf
diese Weise gesammelten Ladungspakete werden über die Kanalgebiete zu einem
Ausleseregister transportiert, das auf dem Siliziumkörper integriert
ist, und zwar durch aufeinander folgende Zuführung von Taktimpulsen zu den
Gate-Elektroden.
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Die
dünnen
und schmalen polykristallinen Gate-Elektroden 18, 21 haben
eine relativ große
Länge von
mehreren mm, wodurch sie einen relativ hohen elektrischen Widerstand
aufweisen. Aus diesem Grund werden Shuntelektroden 27 aus
polykristallinem Silizium angewandt, die sich quer zu den Gate-Elektroden 18, 21 erstrecken.
Die Shuntelektroden 27 kontaktieren die Gate-Elektroden
entsprechend einem Muster. Wie in 1 dargestellt,
sind die Shuntelektroden auch zu Gruppen von vier nebeneinander
liegenden Elektroden S1, S2, S3 und S4 zusammengefügt. Die
Shuntelektroden S1, S2, S3 und S4 sind mit den Gate-Elektroden G1,
G2, G3 bzw. G4 verbunden. Um den Widerstand der Shuntelektroden
zu reduzieren, können
sie zusätzlich
auf übliche
Art und Weise mit einer nicht dargestellten Deckschicht aus einer
Titanschicht, einer Titannitridschicht und eine Wolframschicht versehen
werden.
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Die 5 bis 14 sich
schematische Schnitte einiger Herstellungsstufen eines ersten Beispiels
der oben beschriebenen Bildsensoranordnung. Ausgegangen wird von
einem n-leitenden dotierten Siliziumkörper 1 mit einer Oberfläche 2.
Wie in 5 dargestellt, wird zunächst das Gate-Dielektrikum 3, 4 auf
der Oberfläche 2 des
Siliziumkörpers 1 gebildet.
In einem ersten Schritt wird auf übliche Art und Weise durch
thermische Oxidation der Siliziumoberfläche 2 eine etwa 60
nm dicke Siliziumoxidschicht 3 gebildet. Darauf hin wird
darauf mit Hilfe eines üblichen
LPCVD-Prozesses ("Low
Pressure Chemical Vapor Deposition") eine etwa 75 nm dicke Siliziumnitridschicht 4 abgelagert.
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Die
nächsten
Prozessschritte, dargestellt in den 5 bis 9,
beziehen sich auf die Schnitte gemäß der Linie C-C in 1.
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Nachdem
das Gate-Dielektrikum 3, 4 gebildet worden ist,
werden üblicherweise
als p-leitende Quellen bezeichnete, p-leitende dotierte Zonen derart
gebildet, dass sie an die Oberfläche 2 grenzen.
In der Praxis werden für
den wirklichen Sensor auf dem Siliziumkörper 1 nebst der nachstehend
noch zu beschreibenden p-Quelle auch P-Quellen für elektronische Elemente gebildet,
die in dem Sensor integriert werden sollen, wie Ausleseregister
und Signalverstärker.
Um die p-leitende Quelle für
den wirklichen Sensor zu bilden, wird auf der Oberfläche 2,
wie in 5 dargestellt, eine Photoresistmaske 5 gebildet, wobei
diese Photoresistmaske Streifen aus Photoresist 6 aufweist,
die sich quer zu der Zeichenebene erstrecken. Daraufhin werden Borionen,
angegeben durch gestrichelte Linien 7, implantiert. Nach
der Entfernung der Photoresistmaske 5 wird eine thermische Behandlung
durchgeführt,
die zu der Bildung der p-leitenden Quelle führt, wie in 6 dargestellt.
Die implantierten Ionen diffundieren in dem Siliziumkörper, und
zwar derart, dass eine gleitende Quelle gebildet wird, die an der
Stelle der zu bildenden Kanalgebiete 12 eine geringere
Dicke hat als an der Stelle der zu bildenden Kanalstopgebiete 16.
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Wie
in 7 dargestellt, wird nach der Bildung der p-leitenden
Quelle 8 eine Photoresistmaske 9 mit Streifen 10,
die sich quer zu der Zeichenebene erstrecken, auf dem Gate-Dielektrikum 3, 4 gebildet. Diese
Photoresistmaske 9 wird zum Definieren der in der p-leitenden
Quelle 8 zu bildenden n-leitenden Kanäle verwendet. Nach der Bildung
der Photoresistmaske 9 werden in dem Siliziumkörper 1 mit
Hilfe von gestrichelten Linien 11 angegebene Phosphorionen implantiert.
Nach der Entfernung der Photoresistmaske 9 wird eine thermische
Behandlung durchgeführt,
in der die etwa 2 μm
breiten n-leitenden Kanalgebiete 12, dargestellt in 8,
gebildet werden. Zentral unter diesen Kanälen ist die geringere Dicke der
p-leitenden Quelle 9 sichtbar.
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Nach
der Bildung der n-leitenden Kanäle 12 wird
eine folgende Photoresistmaske 13 auf dem Gate-Dielektrikum 3, 4 gebildet,
wie in 8 dargestellt, wobei diese Photoresistmaske Photoresiststreifen 14 aufweist,
die sich quer zu der Zeichenebene erstrecken. Die Photoresistmaske 14 wird
dazu verwendet, in der p-leitenden Quelle 8 die Kanalstopgebiete
zu definieren, die gemeinsam die n-leitenden Kanäle 12 trennen. Nach der
Bildung der Photoresistmaske 13 werden Borionen, angegeben
durch gestrichelte Linien 15, in dem Siliziumkörper 1 implantiert.
Nach der Entfernung der Photoresistmaske wird eine thermische Behandlung
durchgeführt,
was zu der Bildung der etwa 1 μm
breiten, p-leitenden Kanalstopgebieten 16 führt, wie
in 9 dargestellt.
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Für die nachfolgenden
Prozessschritte, dargestellt in den 10 bis 14,
wird auf die Schnitte gemäß der Linie
A-A in 1 verwiesen.
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Nach
der Bildung der Halbleitergebiete 8, 12 und 17 werden Öffnungen 17,
nachstehend als Diffusionsfenster bezeichnet, mit einer Länge und
einer Breite von etwa 0,5 μm
in der Siliziumnitridschicht 4 auf dem Gate-Dielektrikum 3, 4 geätzt. Diese
Diffusionsfenster 17 ermöglichen es, dass Wasserstoff
in die Siliziumoxidschicht 3 des Gate-Dielektrikums 3, 4 diffundiert.
Diese Öffnungen
befinden sich an Stellen, wo die Kanalstopgebiete 16 und
die Gate-Elektroden 18 einander schneiden. Daraufhin wird
eine etwa 140 μm
dicke polykristalline Siliziumschicht abgelagert, die mit einem
p-leitenden Dotierungsmittel mit einer Konzentration von etwa 5·1019 Atomen je cm3 durch Implantierung
von Phosphorionen versehen ist. Streifen 18, die sich quer
zu den Kanalstopgebieten 16 erstrecken, werden auf übliche Weise
in dieser Schicht geätzt,
wobei die genannten Streifen durch eine thermische Oxidation mit
einer Siliziumoxidschicht 19 versehen werden. Ein erstes
System von etwa 0,8 μm
breiten Gate-Elektroden 18, versehen mit einer isolierenden
Schicht 19 wird auf diese Weise gebildet. Die Gate-Elektroden 18 erstrecken
sich bis in die Diffusionsfenster 17, die in der Siliziumnitridschicht 4 des
Gate-Dielektrikums 3, 4 gebildet
sind. Die Gate-Elektroden 18 haben eine Dicke von etwa
60 nm und die Isolierschicht 19 hat eine Dicke von etwa 150
nm.
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Daraufhin
wird das Ganze mit einer etwa 30 nm dicken Deckschicht 20 aus
Siliziumnitrid abgedeckt. Eine zweite etwa 140 nm dicke Schicht
aus polykristallinem Silizium wird darauf angebracht, die auch durch
Implantierung von Phosphorionen mit einer n-leitenden Dotierung mit einer Konzentration von
etwa 5·1019 Atomen pro cm3 versehen
ist. In dieser Schicht wird ein zweites System von etwa 0,8 μm breiten
und etwa 60 nm dicken Gate-Elektroden 21 mit einer etwa
50 nm dicken Siliziumoxidschicht 22 zwischen den Gate-Elektroden 18 gebildet.
Diese Elektroden 21 befinden sich auf der Deckschicht aus Siliziumnitrid 20.
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Wie
in 13 dargestellt, werden Fenster 23 mit
einer Länge
und einer Breite von etwa 0,5 μm
in der Deckschicht 20 aus Siliziumnitrid gebildet. Diese Fenster befinden
sich an der Stelle, wo die Kanalgebiete 16 und die Gate-Elektroden 18 einander
schneiden.
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Daraufhin
wird eine etwa 500 nm dicke Siliziumoxidschicht 24 auf
den auf diese Weise gebildeten Gate-Elektroden 18 und 21 abgelagert,
wobei Kontaktfenster 25 auf übliche Weise in der genannten
Siliziumoxidschicht gebildet werden, wobei eine Anzahl der genannten
Kontaktfenster 25 auf einer Anzahl Gate-Elektroden 18 mit
den in der Deckschicht 20 gebildeten Fenstern 23 fluchtend
liegen. Dies gilt in diesem Fall für alternative Gate-Elektroden 18.
Daraufhin wird eine etwa 500 nm dicke polykristalline Schicht auf
der Siliziumoxidschicht 24 und in den Kontaktfenstern 25 während des
Ablagerungsprozesses abgelagert, wobei die genannte polykristalline
Schicht mit etwa 1021 Phosphoratomen je
cm3 stark dotiert ist. In dieser Schicht
wird ein System von etwa 0,8 μm
breiten Shuntelektroden 27 aus polykristallinem Silizium
auf übliche
Weise, wie in 2, 3 und 4 dargestellt,
gebildet. Diese Shuntelektroden 26 erstrecken sich über die
Kanalstopgebiete 16 und kontaktieren entsprechend einem
Muster die Gate-Elektroden 18 und 21, die Gate-Elektroden 18 in
den Kontaktfenstern 25 und die Gate-Elektroden 21 in
den Kontaktfenstern 26.
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Eine
Anzahl Fenster 23, gebildet in der Siliziumnitriddeckschicht 20,
die auf einer Anzahl Gate-Elektroden 18 vorhanden sind,
wobei diese Fenster mit den Diffusionsfenstern 17 in der
Siliziumnitridschicht 4 des Gate-Dielektrikums fluchtend
sind, bilden einen Teil der Kontaktfenster 25, in denen
sich die polykristallinen Silizium-Shuntelektroden 27 erstrecken,
während
die anderen Kontaktfenster 25 mit dem Siliziumoxid der
Isolierschicht 24 gefüllt
sind. Die Fenster 23, die einen Teil der Kontaktfenster 25 bilden,
können
durch Siliziumkristalle der polykristallinen Siliziumschicht der
Shuntelektroden 27 für
Wasserstofftransport geschlossen werden. Die anderen Fenster, die
mit Siliziumoxid der Isolierschicht aus Siliziumoxid gefüllt sind,
bleiben "offen" für Wasserstoff. Wasserstoff
kann die Gate-Elektrode 18 über das Siliziumoxid in diesen "offenen" Fenstern, und die
Siliziumoxidschicht 3 des Gate-Dielektrikums 3, 4 über die
Diffusionsfenster 17 unter der Gate-Elektrode erreichen.
Die "offenen" Fenster sind über den
Kanalstopgebieten 16 und folglich zwischen den wirklichen Bildelementen
vorgesehen. Dadurch können
Oberflächen
zustände
in der Nähe
der Schnittstelle zwischen dem Silizium der Kanalgebiete 12 und
des Gate-Dielektrikums 3, 4 mit Hilfe einer thermischen Behandlung
in Wasserstoff passiviert werden. Sonst kann die Verwendung der
Sensoranordnung zu rautenförmigen
Bildfehlern führen.
Dadurch, dass relativ kleine "offenen" Fenster zwischen
den wirklichen Bildelementen in der Deckschicht 20 aus
Siliziumnitrid vorgesehen werden, können rautenförmige Bildfehler vermieden
werden, ohne dass die Lichtempfindlichkeit des Bildsensors beeinträchtigt wird.
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Die
Diffusion von Wasserstoff in dem polykristallinen Silizium tritt
an den Korngrenzen auf. In den relativ dünnen, relativ leicht dotierten
Gate-Elektroden 18 gibt es genügend Korngrenzen um eine Diffusion
von Wasserstoff durch die Fenster 17 in die Sili ziumoxidschicht 3 des
Gate-Dielektrikums hinein zu ermöglichen.
Während
der Bildung der relativ dicken und relativ stark dotierten Shuntelektroden 27 können große Siliziumkristalle
in Kontaktfenstern 25 gebildet werden. In den durch die
Siliziumnitriddeckschicht des ersten Systems von Gate-Elektroden
hindurch geätzten
Kontaktfenstern 25 können
die genannten Siliziumkristalle die Öffnung 23 in der Siliziumnitriddeckschicht
schließen.
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Die 15 und 16 zeigen
eine zweite Ausführungsform
der Bildsensoranordnung, wobei alle Gate-Elektroden 18, 21 mit
einer Siliziumnitriddeckschicht 28 versehen sind. Dies
führt zu
einer weiteren Steigerung der Lichtempfindlichkeit. Nebst den Gate-Elektroden 18,
die sich bis in die genannten Diffusionsfenster 17 hinein
erstrecken, werden auch die Gate-Elektroden 21 mit der
Siliziumnitriddeckschicht 28 versehen.
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Bei
der Herstellung dieser Sensoranordnung wird von der Situation ausgegangen,
wie in 12 dargestellt. Durch einen Ätzvorgang
wird zunächst die
Siliziumnitriddeckschicht 20 von der Siliziumoxidschicht 19 auf
den Gate-Elektroden 18 entfernt. Daraufhin wird die Siliziumoxidschicht 19 von
den Gate-Elektroden 18 entfernt und die Siliziumoxidschicht 22 wird
von den Gate-Elektroden 21 entfernt. Wie in 15 dargestellt
wird auf den auf diese Weise frei gelegten Gate-Elektroden 18 und 21 eine
Siliziumnitridschicht 28 abgelagert. In dieser Schicht werden
die Fenster 23 über
den Gate-Elektroden 18 gebildet.
Daraufhin kann die Isolierschicht 24 und können die
Shuntelektroden 27 auf der auf diese Weise gebildeten Struktur
gebildet werden. Es ist aber aus technologischem Gesichtspunkt einfacher, wenn
in der Siliziumnitriddeckschicht 28 nebst den Fenstern 28 die
Fenster 29 ebenfalls auf den anderen Gate-Elektroden 21 an
den Stellen gebildet werden, wo diese Gate-Elektroden die Kanalstopgebiete 16 kreuzen.
Die Fenster 28 und 29 werden gebildet, bevor die
Siliziumoxidisolierschicht 24 abgelagert wird. Durch diese
Maßnahme
werden alle Kontaktlöcher 25 und 26 zu
allen Gate-Elektroden 18 und 21 in einem einzigen
Prozessvorgang gebildet werden. Die Kontaktlöcher 25 und 26 können alle
durch Ätzung
in Siliziumoxid gebildet werden, so dass der Ätzvorgang in dem Siliziumoxid
und Siliziumnitrid zum Bilden einer Anzahl Kontaktlöcher, und
das Ätzen
in Siliziumnitrid zum Bilden noch anderer Kontaktlöcher nicht
länger
notwendig ist.
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Die 17 bis 21 zeigen
schematisch im Schnitt einige Stufen in dem Herstellungsprozess einer
einfachen sehr lichtempfindlichen Bildsensoranordnung, wobei die
in 10 dargestellte Situation als Startpunkt gewählt wird.
Eine etwa 50 nm dicke Schicht aus polykristallinem Silizium 30 wird
auf dieser Struktur abgelagert, und diese Schicht wird danach mit
einer etwa 40 nm dicken Siliziumnitridschicht 31 bedeckt.
Daraufhin werden auf übliche Weise
in den beiden Schichten 30, 31 Gate-Elektroden 32 gebildet.
Die Gate-Elektroden 32 dieser Bildsensoranordnung
werden auf diese Weise durch neben einander liegende, gleich dicke
Streifen aus polykristallinem Silizium 33 gebildet, die
an der Oberseite mit einer Deckschicht aus Siliziumnitrid 34 versehen
sind. Die Seitenflächen
der Gate-Elektroden 32 werden
auf übliche
Weise, d.h. durch Erhitzung in Wasserdampf mit einer Siliziumoxidschicht 35 versehen,
die durch thermische Oxidation des polykristallinen Siliziums gebildet
wird. Die Gate-Elektroden können
in einer sehr dünnen,
in diesem Fall 50 nm, abgelagerten Schicht aus polykristallinem
Silizium gebildet werden, wobei der Verlust an Licht während der Bildaufzeichnung
minimiert wird. Außerdem
werden alle Gate-Elektroden 32 mit
einer Deckschicht aus Siliziumnitrid 34 versehen, wodurch
Lichtreflexionen entgegengewirkt werden.
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Ebenso
wie in den oben beschriebenen Bildsensoranordnungen, werden Fenster 36 in
der Deckschicht 34 gebildet, und zwar an der Stelle, wo die
Gate-Elektroden 32 und die Kanalstopgebiete 16 einander
schneiden. Daraufhin wird die etwa 500 nm dicke Siliziumoxidschicht 24 abgelagert,
die Kontaktfenster 26 werden geätzt und die Shuntelektroden 27 werden
gebildet. Ohne die Fenster 36 in der Siliziumnitriddeckschicht 34 auf
den Gate-Elektroden 32 funktioniert der Sensor nicht einwandfrei,
wodurch die oben genannten rautenförmigen Bildfehler während der
Bildaufzeichnung auftreten können.
Passivierung der oben genannten Oberflächenzustände unter Verwendung von Wasserstoff
ist nicht möglich. Man
würde erwarten,
dass Wasserstoff imstande ist, durch die Ränder aus Siliziumoxid 35 der
Gate-Elektroden 32 und über
diese Elektroden und die Diffusionsfenster 17 in die Siliziumoxidschicht
des Gate-Dielektrikums einzudringen. Es hat sich aber herausgestellt,
dass dies nicht der Fall ist. Auf die übliche Weise der Bildung von
Siliziumoxid an den Seitenflächen der
sehr dünnen
Gate-Elektroden mit Hilfe einer thermischen Behandlung in Wasserdampf
wird ein sog. "white
ribbon" aus Siliziumnitrid
zwischen dem polykristallinen Silizium der Elektroden 33 und
dem Siliziumoxid 35 unterhalb der Siliziumnitridschicht 34 und über der
Siliziumnitridschicht 4 gebildet. Da die Schicht aus polykristallinem
Silizium der Gate-Elektroden 33 so dünn ist, werden die Seitenflächen der Gate-Elektroden
für Wasserstoff
geschlossen. Passivierung wird durch Bildung der Fenster 17 in
der Siliziumnitriddeckschicht 34 auf den Gate-Elektroden 32 möglich.
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22 ist
ein schematischer Schnitt durch eine Modifikation des in 21 dargestellten
Sensors. In diesem Sensor werden Fenster 17 in der Siliziumnitridschicht 4 des
Gate-Dielektrikums 3, 4 geätzt, und zwar an allen Stellen,
wo die Gate-Elektroden 33 und die Kanalstopgebiete 16 sich
schneiden und es werden Fenster 36 in der Deckschicht aus
Siliziumnitrid 34 auf allen Gate-Elektroden 33 gebildet, wobei
diese Fenster mit den Diffusionsfenstern 17 in der Siliziumnitridschicht 4 des
Gate-Dielektrikums 3, 4 fluchtend liegen. Auf
diese Weise kann eine optimale Wasserstoffpassivierung erreicht
werden.