-
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
-
Gebiet der Erfindung
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Kühlwalze.
-
Beschreibung des Stands der Technik
-
Magnetische
Seltenerdmaterialien, die aus Legierungen mit einem Gehalt an Seltenerdelementen
gebildet sind, weisen hochwertige magnetische Eigenschaften auf.
Wenn sie daher beispielsweise als magnetische Materialien für Motoren
eingesetzt werden, können
die Motoren eine hohe Leistung aufweisen.
-
Derartige
magnetische Materialien werden beispielsweise durch ein Abschreckverfahren
unter Verwendung einer Schmelzspinnvorrichtung hergestellt. Nachstehend
findet sich eine Erläuterung
des Herstellungsverfahrens unter Verwendung einer Schmelzspinnvorrichtung.
-
20 ist
eine Schnittansicht, die die Situation zeigt, die in der herkömmlichen
Schmelzspinnvorrichtung, bei der ein magnetisches Material unter
Anwendung eines Einzelwalzenverfahrens hergestellt wird, am Kollisionsabschnitt
einer geschmolzenen Legierung mit einer Kühlwalze oder um diesen Abschnitt
herum verursacht wird.
-
Wie
in dieser Figur dargestellt, wird beim herkömmlichen Verfahren ein magnetisches
Material, das aus einer vorgegebenen Legierungszusammensetzung (nachstehend
als "Legierung" bezeichnet) hergestellt worden
ist, geschmolzen und die geschmolzene Legierung 60 aus
einer Düse
(in der Zeichnung nicht dargestellt) so ausgestoßen, dass sie mit einer Umfangsfläche 530 einer
Kühlwalze 500,
die sich relativ zur Düse
in der in 20 mit dem Pfeil A bezeichneten
Richtung dreht, kollidiert. Die Legierung, die mit der Umfangsfläche 530 kollidiert,
wird abgeschreckt und anschließend
verfestigt, wodurch in kontinuierlicher Weise eine bandförmige Legierung
erzeugt wird. Diese bandförmige
Legierung wird als schmelzgesponnenes Band bezeichnet. Da das schmelzgesponnene
Band mit einer raschen Abkühlgeschwindigkeit
abgeschreckt worden ist, ist ihre Mikrostruktur aus einer amorphen
Phase oder einer mikrokristallinen Phase zusammengesetzt, so dass
sie als solche oder nach Durchlaufen einer Wärmebehandlung hervorragende
magnetische Eigenschaften besitzt. Diesbezüglich ist darauf hinzuweisen,
dass die gestrichelte Linie in 20 eine
Verfestigungsgrenzfläche
der geschmolzenen Legierung 60 andeutet.
-
Die
Seltenerdelemente unterliegen leicht einer Oxidation. Wenn sie oxidiert
werden, verschlechtern sich die magnetischen Eigenschaften tendenziell.
Daher wird normalerweise die Herstellung des schmelzgesponnenen
Bandes unter einer Inertgasatmosphäre durchgeführt. Dies führt jedoch zu dem Fall, dass
Gas in den Bereich zwischen die Umfangsfläche 530 und der flüssigen Masse
("puddle") 70 der
geschmolzenen Legierung 60 gelangt, was zur Bildung von
Dellen (Vertiefungen) 9 in der Walzenkontaktoberfläche 810 des schmelzgesponnenen
Bandes 80 (d. h. der Oberfläche des schmelzgesponnenen
Bandes, die in Kontakt mit der Umfangsfläche 530 der Kühlwalze 500 steht)
führt.
Diese Tendenz wird dann besonders ausgeprägt, wenn die Umfangsgeschwindigkeit
der Kühlwalze 500 groß wird.
In einem derartigen Fall vergrößert sich
auch die Fläche
der gebildeten Dellen.
-
Wenn
derartige Dellen 9 (insbesondere große Dellen) gebildet werden,
kann die geschmolzene Legierung 60 an den Stellen der Dellen
nicht in ausreichendem Maße
in Kontakt mit der Umfangsfläche 530 der Kühlwalze 500 gelangen,
was auf das eingetretene Gas zurückzuführen ist,
so dass die Abkühlgeschwindigkeit
sich verringert und eine rasche Verfestigung verhindert wird. Infolgedessen
ergibt sich in den Bereichen des schmelzgesponnenen Bandes, wo die
Dellen gebildet werden, eine Vergröberung der Kristallkorngröße der Legierung,
was zu verschlechterten magnetischen Eigenschaften führt.
-
Magnetpulver,
das durch Mahlen eines derartigen schmelzgesponnenen Bandes mit
Bereichen von verschlechterten magnetischen Eigenschaften erhalten
worden ist, weist eine größere Streuung
oder Schwankung seiner magnetischen Eigenschaften auf. Daher besitzen
Verbundmagneten, die aus einem derartigen Magnetpulver hergestellt
worden sind, nur schlechte magnetische Eigenschaften und weisen
auch eine geringe Korrosionsbeständigkeit
auf.
-
US-A-5 665 177 beschreibt
eine Kühlwalze
gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1. Insbesondere wird ein Permanentmagnetmaterial beschrieben,
das durch Kühlen
einer geschmolzenen Legierung mit der Kühlwalze hergestellt wird, wobei
die Legierung die Bestandteile R (wobei R mindestens ein Seltenerdelement unter
Einschluss von Y, Fe oder Fe und Co bedeutet) und B, insbesondere
R
x(FeCo)
yB
z, wobei x = 11,76 at%, y = 82,36 at% und
z = 5,88 at%, enthält.
Die Kühlwalze
weist eine Mehrzahl von sich in Umfangsrichtung erstreckenden Rillen
oder eine spiralförmige
Rille in einer Umfangsfläche
auf, wobei der Abstand zwischen zwei benachbarten Rillen durchschnittlich
100 bis 300 μm
beträgt.
Gemäß diesem
Stand der Technik wird der Abstand der Rillen so festgelegt, dass
gewährleistet
wird, dass die geschmolzene Legierung in die Rillen gelangt. Dadurch
wird verhindert, dass Gas, das zwischen der Kühlwalze und dem geschmolzenen
Material eingeschlossen ist, durch die Rillen entweichen kann.
-
ZUSAMMENFASSENDE DARSTELLUNG
DER ERFINDUNG
-
Im
Hinblick auf das vorstehend geschilderte Problem, das im Stand der
Technik auftritt, besteht eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung
in der Bereitstellung einer Kühlwalze,
die die Herstellung eines Magneten mit hervorragenden magnetischen
Eigenschaften und hoher Zuverlässigkeit
erlaubt.
-
Diese
Aufgabe wird durch eine Kühlwalze
gemäß Anspruch
1 gelöst.
Bevorzugte Ausführungsformen der
Erfindung sind Gegenstand der nachgeordneten Ansprüche.
-
Erfindungsgemäß ist es
möglich,
eine Kühlwalze
bereitzustellen, die die Herstellung von Magneten mit hervorragender
Beschaffenheit in Bezug auf magnetische Eigenschaften und Zuverlässigkeit
erlaubt. Die beanspruchte Struktur der Kühlwalze ermöglicht es, Gas, das zwischen
eine flüssige
Masse der geschmolzenen magnetischen Legierung und die Umfangsfläche gelangt
ist, in wirksamer Weise auszustoßen, so dass es möglich wird,
Magneten mit besonders hervorragenden magnetischen Eigenschaften
bereitzustellen.
-
Erfindungsgemäß ist es
bevorzugt, dass die Kühlwalze
eine Walzengrundlage und eine äußere Oberflächenschicht,
die auf dem äußeren Umfangsbereich
der Walzengrundlage vorgesehen ist, umfasst, und dass die genannte
Gasausstoßeinrichtung
in der äußeren Oberflächenschicht
vorgesehen ist. Dies ermöglicht
die Herstellung von Magneten mit besonders hervorragenden magnetischen
Eigenschaften.
-
In
diesem Fall ist es bevorzugt, dass die äußere Oberflächenschicht der Kühlwalze
aus einem Material gebildet ist, dessen Wärmeleitfähigkeit geringer als die Wärmeleitfähigkeit
des Baumaterials der Walzengrundlage bei Raumtemperatur oder um
Raumtemperatur herum ist. Dies ermöglicht es, die geschmolzene
Legierung des magnetischen Materials mit einer angemessenen Abkühlgeschwindigkeit
abzuschrecken, was es ermöglicht,
Magneten mit besonders hervorragenden magnetischen Eigenschaften
bereitzustellen.
-
Ferner
ist die äußere Oberflächenschicht
der Kühlwalze
vorzugsweise aus einem keramischen Material gebildet. Dies ermöglicht es
ebenfalls, die geschmolzene Legierung des magnetischen Materials
mit einer angemessenen Abkühlgeschwindigkeit
abzuschrecken, was es ermöglicht,
Magneten mit besonders hervorragenden magnetischen Eigenschaften
bereitzustellen. Ferner wird auch die Dauerhaftigkeit der Kühlwalze verbessert.
-
Ferner
ist es erfindungsgemäß bevorzugt,
dass die äußere Oberflächenschicht
der Kühlwalze
aus einem Material gebildet ist, dessen Wärmeleitfähigkeit bei Raumtemperatur
oder um Raumtemperatur herum 80W·m–1·K–1 oder
weniger beträgt.
Auch dies ermöglicht
es, die geschmolzene Legierung des magnetischen Materials mit einer
angemessenen Abkühlgeschwindigkeit
abzuschrecken, so dass es möglich
wird, Magneten mit besonders hervorragenden magnetischen Eigenschaften
bereitzustellen.
-
Ferner
ist es bevorzugt, dass die äußere Oberflächenschicht
der Kühlwalze
aus einem Material gebildet ist, das bei Raumtemperatur oder um
Raumtemperatur herum einen Wärmeausdehnungskoeffizienten
im Bereich von 3,5–18[× 10–6K–1]
aufweist. Demgemäß ist die
Oberflächenschicht
fest an der Walzengrundlage der Kühlwalze befestigt, so dass
ein Ablösen
der Oberflächenschicht
in wirksamer Weise verhindert werden kann.
-
Erfindungsgemäß ist es
ferner bevorzugt, dass die durchschnittliche Dicke der äußeren Oberflächenschicht
der Kühlwalze
0,5 bis 50 μm
beträgt.
Auch dies ermöglicht
es, die geschmolzene Legierung des magnetischen Materials mit einer
angemessenen Abkühlgeschwindigkeit
abzuschrecken, was es ermöglicht,
Magneten mit besonders hervorragenden magnetischen Eigenschaften
bereitzustellen.
-
Außerdem ist
es bevorzugt, dass die äußere Oberflächenschicht
der Kühlwalze
ohne Durchlaufen einer maschinellen Bearbeitung hergestellt wird.
Erfindungsgemäß kann nämlich die
Oberflächenrauigkeit
Ra der Umfangsfläche
der Kühlwalze
gering gehalten werden, ohne dass ein maschineller Vorgang, wie
Schleifen oder Polieren, durchgeführt wird.
-
In
diesem Fall beträgt
die Oberflächenrauigkeit
Ra eines Teils der Umfangsfläche,
wo die Gasausstoßeinrichtung
nicht vorgesehen ist, 0,05–5 μm. Dies ermöglicht es,
ein bandförmiges
magnetisches Material mit gleichmäßiger Dicke herzustellen, wobei
die Bildung von großen
Dellen unterdrückt
wird. Infolgedessen wird es möglich,
Magneten mit besonders hervorragenden magnetischen Eigenschaften
bereitzustellen.
-
Ferner
wird die durchschnittliche Tiefe der Rillen vorzugsweise auf 0,5–20 μm eingestellt.
Auch dies ermöglicht
es, in wirksamer Weise Gas, das zwischen die flüssige Masse und die Umfangsfläche der
Kühlwalze
gelangt ist, auszustoßen,
so dass es möglich
wird, Magneten mit besonders hervorragenden magnetischen Eigenschaften
herzustellen.
-
Ferner
wird der Winkel, der von der Längsrichtung
der Rille und der Rotationsrichtung der Kühlwalze eingeschlossen wird,
vorzugsweise auf 30° oder
weniger eingestellt. Auch dies ermöglicht es, Gas, das zwischen
die flüssige
Masse und die Umfangsfläche
der Kühlwalze
gelangt ist, in wirksamer Weise auszustoßen, so dass es möglich wird,
Magneten mit besonders hervorragenden magnetischen Eigenschaften
herzustellen.
-
Außerdem ist
es bevorzugt, dass die Rille spiralförmig in Bezug zur Rotationsachse
der Kühlwalze ausgebildet
wird. Gemäß dieser
Struktur ist es möglich,
die Kühlwalze
in relativ einfacher Weise mit den Rillen auszugestalten. Ferner
wird es dadurch möglich,
in wirksamer Weise Gas, das zwischen die flüssige Masse und die Umfangsfläche der
Kühlwalze
gelangt ist, auszustoßen,
was es ermöglicht,
Magneten mit besonders hervorragenden magnetischen Eigenschaften
bereitzustellen.
-
Ferner
ist es bevorzugt, dass mindestens eine Rille eine Mehrzahl von Rillen
umfasst, die parallel zueinander mit einem durchschnittlichen Mittenabstand
von 0,5–100 μm angeordnet
sind. Diese Anordnung der Rillen ermöglicht es, die Streuung oder
Schwankung der Abkühlgeschwindigkeiten
der geschmolzenen Legierungen in verschiedenen Bereichen der Kühlwalze
gering zu halten, so dass Magneten mit hervorragenden magnetischen
Eigenschaften hergestellt werden können.
-
Ferner
ist es bevorzugt, dass die Rille Öffnungen aufweist, die sich
an den Randkanten der Umfangsfläche
befinden. Dadurch lässt
sich in wirksamer Weise verhindern, dass Gas, das bereits ausgestoßen worden
ist, wieder in den Bereich zwischen der flüssigen Masse und der Umfangsflä che gelangt,
so dass es möglich
wird, Verbundmagneten mit besonders hervorragenden magnetischen
Eigenschaften herzustellen.
-
Bei
den vorstehend beschriebenen Anordnungen ist es bevorzugt, dass
das Verhältnis
der projizierten Fläche
der Rille oder der Rillen zur projizierten Fläche der Umfangsfläche 10–99,5 %
beträgt.
Dies ermöglicht es,
die geschmolzene Legierung des magnetischen Materials mit einer
angemessenen Abkühlgeschwindigkeit abzuschrecken,
so dass es möglich
wird, Magneten mit besonders hervorragenden magnetischen Eigenschaften
bereitzustellen.
-
Diese
und weitere Aufgaben, Strukturen und Vorteile der vorliegenden Erfindung
ergeben sich aus der folgenden ausführlichen Beschreibung der Erfindung
und den Beispielen in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen.
-
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
-
1 ist
eine perspektivische Ansicht zur Darstellung einer Vorrichtung (Schmelzspinnvorrichtung) zur
Herstellung eines bandförmigen
magnetischen Materials, wobei die Vorrichtung mit einer Kühlwalze
gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung versehen ist.
-
2 ist
eine Vorderansicht der in 1 dargestellten
Kühlwalze.
-
3 ist
eine Schnittansicht, die in schematischer Weise die Struktur eines
Bereiches in der Nähe
der Umfangsfläche
der in 1 dargestellten Kühlwalze zeigt.
-
4 ist
eine Darstellung zur Erläuterung
eines Verfahrens zur Bildung einer Gasausstoßeinrichtung.
-
5 ist
eine Darstellung zur Erläuterung
eines weiteren Verfahrens zur Bildung einer Gasausstoßeinrichtung.
-
6 ist
eine Darstellung, die in schematischer Weise ein Beispiel der Verbundstruktur
(Nanoverbundstruktur) eines Magnetpulvers zeigt.
-
7 ist
eine Darstellung, die in schematischer Weise ein weiteres Beispiel
der Verbundstruktur (Nanoverbundstruktur) eines Magnetpulvers zeigt.
-
8 ist
eine Darstellung, die in schematischer Weise ein weiteres Beispiel
der Verbundstruktur (Nanoverbundstruktur) eines Magnetpulvers zeigt.
-
9 ist
eine Vorderansicht, die in schematischer Weise eine zweite Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Kühlwalze
zeigt.
-
10 ist
eine Schnittansicht, die in schematischer Weise die Struktur eines
Bereiches in der Nähe der
Umfangsfläche
der in 9 dargestellten Kühlwalze zeigt.
-
11 ist
eine Vorderansicht, die in schematischer Weise eine dritte Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Kühlwalze
zeigt.
-
12 ist
eine Schnittansicht, die in schematischer Weise die Struktur eines
Bereiches in der Nähe der
Umfangsfläche
der in 11 dargestellten Kühlwalze
zeigt.
-
13 ist
eine Vorderansicht, die in schematischer Weise eine vierte Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Kühlwalze
zeigt.
-
14 ist
eine Schnittansicht, die in schematischer Weise die Struktur eines
Bereiches in der Nähe der
Umfangsfläche
der in 13 dargestellten Kühlwalze
zeigt.
-
15 ist
eine Vorderansicht, die in schematischer Weise eine weitere Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Kühlwalze
zeigt.
-
16 ist
eine Schnittansicht, die in schematischer Weise ein Beispiel für die Querschnittgestalt
der Rillen zeigt, die in der erfindungsgemäßen Kühlwalze gebildet werden können.
-
17 ist
eine Schnittansicht, die in schematischer Weise ein weiteres Beispiel
für die
Querschnittgestalt der Rille zeigt, die in der erfindungsgemäßen Kühlwalze
gebildet werden kann.
-
18 ist
eine Vorderansicht, die in schematischer Weise eine weitere Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Kühlwalze
zeigt.
-
19 ist
eine Schnittansicht, die in schematischer Weise die Struktur eines
Bereiches in der Nähe der
Umfangsfläche
der in 18 dargestellten Kühlwalze
zeigt.
-
20 ist
eine Schnittansicht, die die Situation zeigt, die bei der herkömmlichen
Vorrichtung (Schmelzspinnvorrichtung), bei der ein bandförmiges magnetisches
Material unter Anwendung eines Einzelwalzenverfahrens hergestellt
wird, am Kollisionsabschnitt einer geschmolzenen Legierung mit einer
Kühlwalze oder
um diesen Abschnitt herum auftritt.
-
AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
-
Nachstehend
werden Ausführungsformen
der erfindungsgemäßen Kühlwalze
ausführlich
beschrieben.
-
Struktur der Kühlwalze
-
1 ist
eine perspektivische Ansicht zur Darstellung einer Schmelzspinnvorrichtung,
mit der ein bandförmiges
magnetisches Material unter Anwendung des Einzelwalzenverfahrens
hergestellt wird. Die Vorrichtung ist mit einer Kühlwalze 5 gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung versehen. Ferner ist 2 eine
Vorderansicht der in 1 dargestellten Kühlwalze. 3 ist
eine vergrößerte Schnittansicht
eines Bereiches einer Umfangsfläche
der in 1 dargestellten Kühlwalze.
-
In
der Umfangsfläche 53 der
Kühlwalze 5 ist
eine Einrichtung zum Ausstoßen
von Gas, das in den Bereich zwischen der Umfangsfläche 53 und
einer flüssigen
Masse 7 aus geschmolzener Legierung 6 gelangt
ist, ausgebildet.
-
Durch
Ausstoßen
des Gases aus dem Bereich zwischen der Umfangsfläche 53 und der flüssigen Masse 7 mittels
der Gasausstoßeinrichtung
wird die flüssige
Masse 7 dazu befähigt,
in zuverlässigerer
Weise in Kontakt mit der Umfangsfläche 53 zu treten (dies
verhindert die Bildung von großen
Dellen). Dies bedeutet, dass Unterschiede in den Abkühlgeschwindigkeiten
in verschiedenen Bereichen der flüssigen Masse 7 gering werden.
Dadurch ergibt sich auch eine geringe Streuung der Korngrößen (Korngrößenverteilung)
des erhaltenen bandförmigen
magnetischen Materials 8, was es ermöglicht, ein schmelzgesponnenes
Band 8 mit relativ gleichmäßigen magnetischen Eigenschaften
zu erhalten.
-
In
dem in der Zeichnung dargestellten Beispiel umfasst die Gasausstoßeinrichtung
Rillen 54, die auf der Umfangsfläche 53 ausgebildet
sind. Diese Rillen 54 sind im wesentlichen parallel zur
Rotationsrichtung der Kühlwalze
angeordnet. Durch Bildung der Gasausstoßeinrichtung aus derartigen
Rillen 54 lässt
sich Gas, das in die Rillen 54 aus dem Bereich zwischen
der Umfangsfläche 53 und
der flüssigen
Masse 7 gelangt ist, entlang der Längsrichtung der einzelnen Rillen
ausstoßen.
Daher lässt
sich Gas, das in den Bereich zwischen der Umfangsfläche 53 und
der flüssigen
Masse 7 gelangt ist, mit hohem Wirkungsgrad ausstoßen, was
zu einem verbesserten Kontakt der flüssigen Masse 7 mit
der Umfangsfläche 53 führt.
-
Diesbezüglich ist
darauf hinzuweisen, dass die in den Zeichnungen dargestellte Kühlwalze
zwar eine Mehrzahl von Rillen aufweist, dass aber erfindungsgemäß das Vorliegen
mindestens einer Rille ausreichend ist.
-
Der
Mittelwert der Breite L1 der einzelnen Rillen 54 wird
vorzugsweise auf 0,5–90 μm, insbesondere auf
1–50 μm und ganz
besonders auf 3–25 μm eingestellt.
Wenn der Mittelwert der Breite L1 der Rille 54 unter dem
kleinsten Wert liegt, ergibt sich die Situation, dass Gas, das in
den Bereich zwischen der Umfangsfläche 53 und der flüssigen Masse 7 gelangt
ist, nicht in ausreichendem Maße
ausgestoßen
werden kann. Wenn andererseits der Mittelwert der Breite L1 der Rille 54 den höchsten Wert übersteigt,
ergibt sich die Situation, dass die geschmolzene Legierung 6 in
die Rille 54 gelangt, so dass die Rille 54 nicht
ihre Funktion als Gasausstoßeinrichtung
ausübt.
-
Der
Mittelwert der Tiefe (maximale Tiefe) L2 der
einzelnen Rillen 54 wird vorzugsweise auf 0,5–20 μm und insbesondere
auf 1–10 μm eingestellt.
Liegt der Mittelwert der Tiefe L2 der Rille 54 unter
dem kleinsten Wert, ergibt sich die Situation, dass Gas, das in
den Bereich zwischen der Umfangsfläche 53 und der flüssigen Masse 7 gelangt
ist, nicht in ausreichendem Maße
ausgestoßen
werden kann. Wenn andererseits der Mittelwert der Tiefe L2 der Rille 54 den höchsten Wert übersteigt,
nimmt die Strömungsgeschwindigkeit
des in der Rille strömenden
Gases zu, so dass der Gasstrom zu einer turbulenten Strömung unter
Ausbildung von Wirbeln neigt, was dazu führt, dass es leicht zu großen Dellen
an der Oberfläche
des schmelzgesponnenen Bandes 8 kommt.
-
Der
Mittelwert des Mittenabstands (maximaler Mittenabstand) L3 zwischen benachbarten Rillen 54 wird
vorzugsweise auf 0,5–100 μm und insbesondere
auf 3–50 μm eingestellt.
Wenn der Mittelwert des Mittenabstands L3 innerhalb
dieser Werte liegt, übt
jede Rille 54 in wirksamer Weise ihre Funktion als Gasausstoßeinrichtung
aus und der Zwischenraum zwischen dem Kontaktbereich und dem Nichtkontaktbereich
der flüssigen
Masse 7 in Bezug zur Umfangsfläche kann ausreichend klein
ausgestaltet werden. Dadurch wird der Unterschied in den Abkühlgeschwindigkeiten
im Kontaktbereich und im Nichtkontaktbereich ausreichend klein,
so dass es möglich
wird, ein schmelzgesponnenes Band 8 mit einer geringen
Streuung der Korngrößen und
der magnetischen Eigenschaften zu erhalten.
-
Das
Verhältnis
der Fläche
der Rillen 54 zur Fläche
der Umfangsfläche 53 (jeweils
auf die gleiche Ebene projiziert) wird vorzugsweise auf 10–99,5 %
und insbesondere auf 30–95
% eingestellt. Wenn das Verhältnis der
projizierten Fläche
der Rillen zur projizierten Fläche
der Umfangsfläche 53 unter
der Untergrenze liegt, wird die Abkühlgeschwindigkeit des schmelzgesponnenen
Bandes 8 in der Nähe
seiner Walzenkontaktoberfläche 81 (einer
Oberfläche
des schmelzgesponnenen Bandes, die in Kontakt mit der Umfangsfläche der
Kühlwalze kommen
soll) hoch, so dass ein derartiger Bereich leicht eine amorphe Struktur
annimmt. Ferner ergibt sich in der Nähe der freien Oberfläche 82 des
schmelzgesponnenen Bandes 8 (eine Oberfläche des
schmelzgesponnenen Bandes, die der Walzenkontaktoberfläche gegenüberliegt)
eine grobe Kristallkorngröße aufgrund
der dort gegebenen relativ langsameren Abkühlgeschwindigkeit, verglichen
mit der Geschwindigkeit in der Nähe der
Walzenkontaktoberfläche 81,
was zu der Situation führt,
dass die magnetischen Eigenschaften vermindert werden.
-
Zur
Bildung der Rillen 54 können
verschiedene Verfahren herangezogen werden. Zu Beispielen für die Verfahren
gehören
verschiedene maschinelle Verfahren, wie Schneiden, Übertragen
(Druckwalzen), Gleiten, Sandstrahlen und dergl., die Laserbearbeitung,
eine maschinelle Bearbeitung unter elektrischer Entladung und chemische Ätzvorgänge und
dergl. Unter diesen Verfahren werden maschinelle Verfahren, insbesondere
das Gleitverfahren, besonders bevorzugt, da beim Gleitverfahren
die Breite und die Tiefe der einzelnen Rillen und der Abstand von
benachbarten Rillen in relativ einfacher Weise mit hoher Präzision eingestellt
werden können, verglichen
mit anderen Verfahren.
-
Oberflächenrauigkeit
-
Die
Oberflächenrauigkeit
Ra der Umfangsfläche 53 in
Bereichen außerhalb
der Rillen 54 ist nicht auf einen speziellen Wert beschränkt; es
ist aber bevorzugt, dass die Oberflächenrauigkeit Ra auf 0,05–5 μm und insbesondere
auf 0,07–2 μm eingestellt
wird. Liegt die Oberflächenrauigkeit
Ra unter der Untergrenze, so kann die flüssige Masse 7 nicht
in ausreichendem Maße
in Kontakt mit der Kühlwalze 5 gelangen,
was zu der Situation führt,
dass eine Bildung von großen
Dellen nicht in wirksamer Weise unterdrückt werden kann. Wenn andererseits
die Oberflächenrauigkeit
Ra über
der Obergrenze liegt, so ergibt sich eine ausgeprägte Streuung der
Dicke des schmelzgesponnenen Bandes 8, was zu der Situation
führt,
dass sich eine hohe Streuung der Korngrößen und eine hohe Streuung
der magnetischen Eigenschaften ergeben.
-
Material der Kühlwalze
-
Die
Kühlwalze 5 ist
aus einer Walzengrundlage 51 und einer Oberflächenschicht 52,
die die Umfangsfläche 53 der
Kühlwalze 5 darstellt,
gebaut.
-
Die
Oberflächenschicht 52 kann
aus dem gleichen Material wie die Walzengrundlage 51 gebildet
sein. Es ist jedoch bevorzugt, dass die Oberflächenschicht 52 aus
einem Material gebildet wird, das im Vergleich zum Material der
Walzengrundlage 51 eine geringere Wärmeleitfähigkeit aufweist.
-
Das
Material für
die Walzengrundlage 51 ist nicht auf ein spezielles Material
beschränkt.
Es ist jedoch bevorzugt, dass die Walzengrundlage 51 aus
einem Metallmaterial mit einer hohen Wärmeleitfähigkeit gebildet ist, wie Kupfer
oder Kupferlegierungen, um es möglich
zu machen, die in der Oberflächenschicht 52 erzeugte Wärme so rasch
wie möglich
abzuführen.
-
Die
Wärmeleitfähigkeit
des Materials der Oberflächenschicht 52 bei
Raumtemperatur oder um diese Temperatur herum ist nicht auf einen
speziellen Wert beschränkt.
Es ist jedoch bevorzugt, dass die Wärmeleitfähigkeit 80 W·m–1·K–1 oder
weniger beträgt.
Insbesondere liegt die Wärmeleitfähigkeit
im Bereich von 3–60 W·m–1·K–1 und
insbesondere im Bereich von 5–40
W·m–1·K–1.
-
Dadurch,
dass die Kühlwalze 5 aus
der Oberflächenschicht 52 und
der Walzengrundlage 51, die jeweils die vorstehend angegebene
Wärmeleitfähigkeit
aufweisen, gebaut ist, wird es möglich,
die geschmolzene Legierung 6 mit einer geeigneten Abkühlgeschwindigkeit
abzuschrecken. Ferner wird der Unterschied zwischen den Abkühlgeschwindigkeiten
in der Nähe
der Walzenkontaktoberfläche 81 und
der Nähe
der freien Oberfläche 82 gering.
Infolgedessen ist es möglich,
ein schmelzgesponnenes Band 8 mit einer geringeren Streuung
der Kristallkorngrößen an seinen
verschiedenen Bereichen und mit hervorragenden magnetischen Eigenschaften
zu erhalten.
-
Zu
Beispielen für
Materialien mit einer derartigen Wärmeleitfähigkeit gehören Metallmaterialien, wie
Zr, Sb, Ti, Ta, Pd, Pt und Legierungen derartiger Metalle, Metalloxide
dieser Metalle und keramische Materialien. Zu Beispielen für keramische
Materialien gehören
keramische Oxidmaterialien, wie Al2O3, SiO2, TiO2, Ti2O3, ZrO2 Y2O3,
Bariumtitanat und Strontiumtitanat und dergl.; keramische Nitridmaterialien,
wie AIN, Si3N4,
TiN, BN, ZrN, HfN, VN, TaN, NbN, CrN, Cqr2N
und dergl.; keramische Carbidmaterialien, wie Graphit, SiC, ZrC, Al4C3, CaC2,
WC, TiC, HfC, VC, TaC, NbC und dergl.; und Gemische aus zwei oder
mehr dieser keramischen Materialien. Darunter werden keramische Materialien,
keramische Nitridmaterialien und diese enthaltenden Materialien
besonders bevorzugt.
-
Im
Vergleich zu herkömmlichen
Materialien, die für
die Umfangsfläche
der Kühlwalze
verwendet werden (d. h. Cu, Cr oder dergl.), weisen diese keramischen
Materialien eine hohe Härte
und eine hervorragende Dauerhaftigkeit auf (Antiabriebeigenschaften).
Daher kann auch bei wiederholter Verwendung der Kühlwalze 5 die
Gestalt der Umfangsfläche 53 aufrechterhalten
werden, so dass die Wirkung der Gasausstoßeinrichtung kaum beeinträchtigt wird.
-
Ferner
weisen normalerweise die Materialien, die für die vorstehend beschriebene
Kühlwalze 5 verwendet
werden können,
einen hohen Wärmeausdehnungskoeffizienten
auf. Daher ist es bevorzugt, dass der Wärmeausdehnungskoeffizient des
Materials der Oberflächenschicht 52 nahe
an dem Wert des Materials der Walzengrundlage 51 liegt.
Beispielsweise beträgt
der Wärmeausdehnungskoeffizient
(Koeffizient der linearen Ausdehnung α) bei Raumtemperatur oder um
diese Temperatur herum vorzugsweise 3,5–18[x10–6K–1]
und insbesondere 6–12[x10–6K–1].
Wenn der Wärmeausdehnungskoeffizient
des Materials der Oberflächenschicht 52 bei
Raumtemperatur oder um diese Temperatur herum in diesem Bereich
liegt, ist es möglich,
eine zuverlässige
Bindung zwischen der Walzengrundlage 51 und der Oberflächenschicht 52 aufrechtzuerhalten,
so dass eine Ablösung
der Oberflächenschicht 52 in
wirksamer Weise verhindert werden kann.
-
Neben
der vorstehend beschriebenen Einzelschichtstruktur kann die Oberflächenschicht 52 auch
aus einem Laminat mit einer Mehrzahl von Schichten unterschiedlicher
Zusammensetzungen gebildet werden. Beispielsweise kann eine derartige
Oberflächenschicht 52 aus
zwei oder mehr Schichten gebildet werden, die eine Schicht aus dem
metallischen Material und eine Schicht aus dem keramischen Material
gemäß den vorstehenden
Ausführungen
umfassen. Zu einem Beispiel für
eine derartige zweischichtige Laminatstruktur der Oberflächenschicht 52 gehört ein Laminat,
das aus einer unteren Schicht des metallischen Materials an der Seite
der Walzengrundlage 51 und einer oberen Schicht aus dem
keramischen Material zusammengesetzt ist. In diesem Fall ist es
bevorzugt, dass diese benachbarten Schichten aneinander haften.
Zu diesem Zweck können
diese benachbarten Schichten als Bestandteil das gleiche Element
enthalten.
-
Ferner
ist es dann, wenn die Oberflächenschicht 52 in
einer derartigen Laminatstruktur mit einem Gehalt an einer Mehrzahl
von Schichten ausgebildet ist, bevorzugt, dass zumindest die äußerste Schicht
aus einem Material gebildet ist, das eine Wärmeleitfähigkeit innerhalb des vorstehend
beschriebenen Bereiches aufweist.
-
Ferner
ist es in dem Fall, bei dem die Oberflächenschicht 52 in
der vorstehend beschriebenen Einzelschichtstruktur ausgebildet ist,
nicht erforderlich, dass die Zusammensetzung des Materials der Oberflächenschicht
in Dickenrichtung gleichmäßig verteilt
ist. Beispielsweise kann sich der Gehalt an den Bestandteilen in Dickenrichtung
allmählich
verändern
(d. h. es werden Gradientenmaterialien verwendet).
-
Die
durchschnittliche Dicke der Oberflächenschicht 52 (im
Fall der Laminatstruktur deren Gesamtdicke) ist nicht auf einen
speziellen Wert beschränkt.
Es ist jedoch bevorzugt, dass die durchschnitt liche Dicke im Bereich
von 0,5–50 μm und insbesondere
von 1–20 μm liegt.
-
Liegt
die durchschnittliche Dicke der Oberflächenschicht 52 unter
der vorstehend genannten Untergrenze, besteht die Möglichkeit,
dass die folgenden Probleme auftreten. In Abhängigkeit von dem für die Oberflächenschicht 52 zu
verwendendem Material kann der Fall eintreten, dass die Abkühlfähigkeit
zu hoch wird. Wenn ein derartiges Material für die Oberflächenschicht 52 verwendet
wird, ergibt sich eine zu hohe Abkühlgeschwindigkeit in der Nähe der Walzenkontaktoberfläche 81 des
schmelzgesponnenen Bandes 8, selbst wenn dieses eine erhebliche
Dicke aufweist, so dass sich die Situation ergibt, dass in diesem
Bereich eine amorphe Struktur entsteht. Wenn andererseits in der
Nähe der
freien Oberfläche 82 des
gesponnenen Bandes 8 die Abkühlgeschwindigkeit relativ nieder
ist, ergibt sich mit zunehmender Dicke des schmelzgesponnenen Bandes 8 eine
geringe Abkühlgeschwindigkeit,
so dass es leicht zu einer groben Kristallkorngröße kommen kann. Dies führt leicht
zu einer groben Beschaffenheit der Korngröße in der Nähe der freien Oberfläche 82 des erhaltenen
schmelzgesponnenen Bandes 8 und leicht zur Bildung einer
amorphen Struktur in der Nähe
der Walzenkontaktoberfläche 81 des
schmelzgesponnenen Bandes 8. Selbst wenn diesbezüglich die
Dicke des schmelzgesponnenen Bandes 8 beispielsweise durch
Erhöhung
der Umfangsgeschwindigkeit der Kühlwalze 5 klein
gehalten wird, um die Kristallkorngröße in der Nähe der freien Oberfläche 82 des
schmelzgesponnenen Bandes 8 zu verringern, führt dies
zu der Situation, dass das schmelzgesponnene Band 8 eine
willkürlichere amorphe
Struktur in der Nähe
der Walzenkontaktoberfläche 81 des
erhaltenen schmelzgesponnenen Bandes 8 aufweist. In einem
derartigen schmelzgesponnenen Band 8 kann es der Fall sein,
dass keine ausreichenden magnetischen Eigenschaften erhalten werden,
selbst wenn es nach der Herstellung einer Wärmebehandlung unterzogen wird.
-
Wenn
ferner die durchschnittliche Dicke der Oberflächenschicht 52 die
vorgenannte Obergrenze übersteigt,
ergibt sich eine langsame Abkühlgeschwindigkeit,
wodurch eine grobe Kristallkorngröße entsteht, was zu schlechten
magnetischen Eigenschaften führt.
-
Wenn
die Oberflächenschicht 52 auf
der äußeren Umfangsfläche der
Walzengrundlage 51 vorgesehen ist (d. h. der Fall, bei
dem die Oberflächenschicht 52 nicht
einstückig
mit der Walzengrundlage 51 ausgebildet ist), können die
Rillen 54 direkt in der Oberflächenschicht 52 mittels
des vorstehend beschriebenen Verfahrens gebildet werden, oder sie
können
unter Anwendung einer anderen Möglichkeit
gebildet werden. Speziell können,
wie in 4 dargestellt ist, nach der Bildung der Oberflächenschicht 52 die
Rillen 54 in der Oberflächenschicht 52 mittels
des vorstehend beschriebenen Verfahrens gebildet werden. Alternativ
ist es auch möglich,
wie in 5 dargestellt ist, Rillen 54 auf der äußeren Umfangsfläche der
Walzengrundlage 51 mittels des vorstehend beschriebenen
Verfahrens auszubilden und anschließend darauf eine Oberflächenschicht 52 zu
bilden. Beim letztgenannten Weg wird die Dicke der Oberflächenschicht 52 im
Vergleich zur Tiefe der einzelnen Rillen 54, die in der
Walzengrundlage 51 ausgebildet sind, gering gehalten. Dadurch
können
die Rillen 54 als Gasausstoßeinrichtung in der Umfangsfläche 53 ohne
Durchführung
irgendwelcher maschineller Bearbeitungen der Oberfläche der
Oberflächenschicht 52 gebildet
werden. Da bei dieser Möglichkeit
keine maschinelle Bearbeitung der Oberfläche der Oberflächenschicht 52 vorgenommen
wird, kann die Oberflächenrauigkeit
Ra der Umfangsfläche 53 erheblich
kleiner gehalten werden, ohne dass ein Poliervorgang, der normalerweise
in der letzten Stufe durchgeführt
wird, vorgenommen wird.
-
Diesbezüglich ist
darauf hinzuweisen, dass aufgrund der Tatsache, dass 3 eine
Darstellung zur Erläuterung
der Struktur des Querschnitts der Abkühlwalze in der Nähe der Umfangsfläche ist,
eine Grenzfläche
zwischen der Walzengrundlage und der Oberflächenschicht aus der Zeichnung
weggelassen ist (gleiches gilt für
die 7, 9, 11, 13 und 14).
-
Das
Verfahren zur Bildung der Oberflächenschicht 52 unterliegt
keinen speziellen Beschränkungen. Es
ist jedoch bevorzugt, ein chemisches Dampfabscheidungsverfahren
(CVD) anzuwenden, z. B. ein Wärme-CVD,
Plasma CVD, Laser-CVD und dergl., oder ein physikalisches Dampfabscheidungsverfahren
(PVD), z. B. eine Dampfabscheidung, ein Sprühverfahren und eine Ionenplattierung
und dergl. Gemäß diesen
Verfahren ist es möglich,
in relativ einfacher Weise eine Oberflächenschicht mit gleichmäßiger Dicke
zu erhalten, so dass es nicht erforderlich ist, auf der Oberfläche nach
Bildung der Oberflächenschicht 52 eine
maschinelle Bearbeitung vorzunehmen. Ferner kann die Oberflächenschicht 52 durch
ein anderes Verfahren gebildet werden, z. B. durch Elektroplattieren,
Tauchplattieren, stromloses Plattieren und Aufsprühen von
Metallen und dergl. Unter diesen Verfahren wird das Aufsprühen von
Metallen besonders bevorzugt. Der Grund hierfür liegt darin, dass dann, wenn
die Oberflächenschicht 52 durch
dieses Verfahren gebildet wird, die Oberflächenschicht 52 fest
mit der Walzengrundlage 51 verbunden werden kann.
-
Ferner
kann vor der Bildung der Oberflächenschicht 52 auf
der äußeren Umfangsfläche der
Walzengrundlage 51 eine Vorbehandlung der äußeren Oberfläche der
Walzengrundlage 51 vorgenommen werden. Zu Beispielen für eine derartige
Vorbehandlung gehören
eine Waschbehandlung, z. B. eine alkalische Waschbehandlung, eine
Oxid-Waschbehandlung und eine Waschbehandlung unter Verwendung eines
organischen Lösungsmittels
und dergl., sowie eine Grundierbehandlung, wie Sandstrahlen, Ätzen und
Bildung einer Plattierungsschicht und dergl. Auf diese Weise wird
die Oberflächenschicht 52 nach
ihrer Bildung fester mit der Walzengrundschicht 51 verbunden.
Ferner wird es bei Durchführung
der Grundierbehandlung gemäß den vorstehenden
Ausführungen
möglich,
eine gleichmäßige und
genaue Oberflächenschicht 52 zu
bilden, so dass die erhaltene Kühlwalze 5 eine
geringere Streuung ihrer Wärmeleitfähigkeit
in ihren verschiedenen Bereichen aufweist.
-
Legierungszusammensetzung
des magnetischen Materials
-
Damit
das bandförmige
magnetische Material und das Magnetpulver hervorragende magnetische
Eigenschaften aufweisen, ist es bevorzugt, dass sie aus Legierungen
mit einem Gehalt an R gebildet sind (dabei bedeutet R mindestens
ein Seltenerdelement mit einem Gehalt an Y). Unter diesen Legierungen
werden Legierungen mit einem Gehalt an R (dabei bedeutet R mindestens
ein Seltenerdelement mit einem Gehalt an Y), TM (dabei bedeutet
TM mindestens ein Übergangsmetall)
und B (Bor) besonders bevorzugt. Dabei wird die Verwendung einer
der folgenden Legierungen bevorzugt.
- (1) Eine
Legierung, die aus einem Seltenerdelement mit einem vorwiegenden
Gehalt an Sm und einem Übergangsmetall
mit einem vorwiegenden Gehalt an Co als Grundkomponenten zusammengesetzt
ist (nachstehend als "Legierungen
auf Sm-Co-Basis" bezeichnet).
- (2) Eine Legierung, die aus R (dabei bedeutet R mindestens ein
Seltenerdelement mit einem Gehalt an Y), einem Übergangsmetall mit einem vorwiegenden
Gehalt an Fe (TM) und B als Grundkomponenten zusammengesetzt ist
(nachstehend als "Legierungen
auf R-TM-B-Basis" bezeichnet).
- (3) Eine Legierung, die aus einem Seltenerdelement mit einem
vorwiegenden Gehalt an Sm, einem Übergangsmetall mit einem vorwiegenden
Gehalt an Fe und einem interstitiellen Element mit einem vorwiegenden
Gehalt an N als Grundkomponenten zusammengesetzt ist (nachstehend
als "Legierungen
auf Sm-Fe-N-Basis" bezeichnet).
- (4) Eine Legierung, die aus R (dabei bedeutet R mindestens ein
Seltenerdelement mit einem Gehalt an Y) und einem Übergangsmetall,
wie Fe, als Grundkomponenten zusammengesetzt ist und eine Nanoverbundstruktur
aufweist, bei der eine weiche magnetische Phase und eine harte magnetische
Phase in Nachbarstellung zueinander existieren (einschließlich der
Situation, bei der sie über
eine intergranuläre
Grenzphase verbunden sind).
- (5) Eine Gemisch aus zwei oder mehr der vorerwähnten Legierungszusammensetzungen
(1) bis (4). In diesem Fall werden die Vorteile der zu vermischenden
Legierungszusammensetzungen erreicht, so dass sich auf einfache
Weise noch hochwertigere magnetische Eigenschaften erzielen lassen.
-
Zu
typischen Beispielen für
Legierungen auf Sm-Co-Basis gehören
SmCo5 und Sm2TM17 (dabei bedeutet TM ein Übergangsmetall).
-
Zu
typischen Beispielen für
Legierungen auf R-Fe-B-Basis gehören
Legierungen auf Nd-Fe-B-Basis, Legierungen auf Pr-Fe-B-Basis, Legierungen
auf Nd-Pr-Fe-B-Basis, Legierungen auf Nd-Dy-Fe-B-Basis, Legierungen auf Ce-Nd-Fe-B-Basis,
Legierungen auf Ce-Pr-Nd-Fe-B-Basis und eine dieser Legierungen,
bei denen ein Teil des Fe durch ein anderes Übergangsmetall, wie Co oder
Ni oder dergl., ersetzt ist.
-
Zu
typischen Beispielen für
Legierungen auf Sm-Fe-N-Basis gehören Sm2Fe17N3, das durch Nitrieren einer
Sm2Fe17-Legierung
gebildet wird, und Legierungen auf Sm-Zr-Fe-Co-N-Basis mit einer
TbCu7-Phase.
Im Fall der Legierungen auf Sm-Fe-N-Basis wird normalerweise N in
Form von interstitiellen Atomen eingeführt, indem man das schmelzgesponnene
Band einer geeigneten Wärmebehandlung
unterzieht, um das schmelzgesponnene Band nach dessen Herstellung
zu nitrieren.
-
Zu
Beispielen für
die vorerwähnten
Seltenerdelemente gehören
Y, La, Ce, Pr, Nd, Pm, Sm, Eu, Gd, Tb, Dy, Ho, Er, Tm, Yb, Lu und
Mischmetall. Eines oder mehrere dieser Seltenerdmetalle können enthalten sein.
Zu weiteren Beispielen für Übergangsmetalle
gehören
Fe, Co, Ni und dergl. Eines oder mehrere dieser Metalle können enthalten
sein.
-
Um
ferner die magnetischen Eigenschaften, wie die Koerzitivkraft und
das maximale Energieprodukt und dergl., zu verstärken oder um die Wärmebeständigkeit
und Korrosionsbeständigkeit
zu verbessern, können
die magnetischen Materialien je nach Bedarf Al, Cu, Ga, Si, Ti,
V, Ta, Zr, Nb, Mo, Hf, Ag, Zn, P, Ge, Cr und W enthalten.
-
In
dieser Verbundstruktur (Nanoverbundstruktur) liegen eine weiche
magnetische Phase 10 und eine harte magnetische Phase 11 in
einem Muster (Modell) vor, wie beispielsweise in den 6, 7 oder 8 dargestellt
ist, wobei die Dicke der jeweiligen Phasen und Korngrößen in der
Größenordnung
von Nanometern liegen. Ferner sind die weiche magnetische Phase 10 und
die harte magnetische Phase 11 nebeneinander angeordnet
(dies umfasst auch den Fall, bei denen diese Phasen über eine
intergranuläre
Grenzphase benachbart sind), was es ermöglicht, zwischen den Phasen
eine magnetische Austauschwechselwirkung vorzunehmen.
-
Die
Magnetisierung der weichen magnetischen Phase ändert durch Einwirkung eines äußeren Magnetfelds
leicht ihre Orientierung. Wenn daher die weiche magnetische Phase
zusammen mit der harten magnetischen Phase vorliegt, zeigt die Magnetisierungskurve
des gesamten Systems im zweiten Quadranten des B-H-Diagramms (J-H-Diagramm)
eine abgestufte "Serpentinenkurve". Wenn jedoch die
weiche magnetische Phase eine ausreichend geringe Größe von weniger
als einigen 10 nm aufweist, wird die Magnetisierung der weichen
magnetischen Phase ausreichend und stark durch die Kupplung mit
der Magnetisierung der umgebenden harten magnetischen Phase in Schranken
gehalten, so dass das gesamte System als hartes magnetische Material
wirkt.
-
Ein
Magnet mit einer derartigen Verbundstruktur (Nanoverbundstruktur)
weist hauptsächlich
die folgenden fünf
Merkmale auf.
- (1) Im zweiten Quadranten des
B-H-Diagramms (J-H-Diagramm) springt die Magnetisierung in umgekehrter
Richtung zurück
(diesbezüglich
wird ein derartiger Magnet als "Sprungmagnet" bezeichnet).
- (2) Er weist eine zufriedenstellende Magnetisierbarkeit auf
und kann mit einem relativ geringen Magnetfeld magnetisiert werden.
- (3) Die Temperaturabhängigkeit
der magnetischen Eigenschaften ist im Vergleich zu dem Fall, bei
dem das System nur aus einer harten magnetischen Phase besteht,
gering.
- (4) Die Veränderungen
der magnetischen Eigenschaften im Laufe der Zeit sind gering.
- (5) Eine Beeinträchtigung
der magnetischen Eigenschaften ist auch dann, wenn der Magnet fein
gemahlen ist, nicht festzustellen.
-
Wie
vorstehend ausgeführt,
weisen aus der Verbundstruktur zusammengesetzte Magneten hervorragende
magnetische Eigenschaften auf. Daher ist es bevorzugt, dass die
Magnetpulver eine derartige Verbundstruktur aufweisen.
-
Herstellung des bandförmigen magnetischen
Materials
-
Nachstehend
wird die Herstellung des bandförmigen
magnetischen Materials (d. h. eines schmelzgesponnenen Bandes) unter
Verwendung der vorstehend beschriebenen Kühlwalze 5 beschrieben.
-
Das
bandförmige
magnetische Material wird hergestellt, indem man für eine Kollision
einer geschmolzenen Legierung des magnetischen Materials mit der
Umfangsfläche
der Kühlwalze
sorgt, um die Legierung abzukühlen
und sie zu verfestigen. Nachstehend wird ein Beispiel hierfür beschrieben.
-
Wie
in 1 dargestellt, ist die Schmelzspinnvorrichtung 1 mit
einem zylindrischen Körper 2,
der zur Aufbewahrung des magnetischen Materials befähigt ist,
und einer Kühlwalze 5,
die sich in Richtung des Pfeils A in der Figur relativ zum zylindrischen
Körper 2 dreht,
versehen. Eine Düse
(Öffnung) 3,
die die geschmolzene Legierung 6 aus dem magnetischen Material
(Legierung) einspritzt, ist am unteren Ende des zylindrischen Körpers 2 ausgebildet.
-
Ferner
ist am äußeren Umfang
des zylindrischen Körpers 2 eine
Heizwendel 4 zum Erwärmen
(Induktionsheizung) des magnetischen Materials im zylindrischen
Körper 2 vorgesehen.
-
Eine
derartige Schmelzspinnvorrichtung 1 wird in einer Kammer
(nicht dargestellt) installiert und unter solchen Bedingungen betrieben,
dass das Innere der Kammer mit einem Inertgas oder einem andersartigen Umgebungsgas
gefüllt
ist. Insbesondere ist es mit dem Ziel, eine Oxidation des schmelzgesponnenen
Bandes 8 zu verhindern, bevorzugt, dass es sich beim Umgebungsgas
um ein Inertgas handelt. Zu Beispielen für derartige Inertgase gehören Argongas,
Heliumgas, Stickstoffgas oder dergl.
-
Der
Druck des Umgebungsgases ist nicht auf einen speziellen Wert beschränkt, jedoch
wird ein Druck von 133-101 080 Pa (1–760 Torr) bevorzugt.
-
Ein
vorgegebener Druck, der höher
als der Innendruck der Kammer ist, wird an die Oberfläche der Flüssigkeit
aus der geschmolzenen Legierung 6 im zylindrischen Körper 2 angelegt.
Die geschmolzene Legierung 6 wird aus der Düse 3 injiziert,
und zwar aufgrund der Druckdifferenz zwischen dem Druck des Umgebungsgases
in der Kammer und der Summe aus dem Druck, der auf die Oberfläche der
Flüssigkeit
aus der geschmolzenen Legierung 6 im zylindrischen Körper 2 ausgeübt wird,
und dem Druck, der im zylindrischen Körper 2 im Verhältnis zum
Flüssigkeitsniveau
ausgeübt
wird.
-
Der
Einspritzdruck der geschmolzenen Legierung (d. h. die Druckdifferenz
zwischen dem Druck des Umgebungsgases in der Kammer und der Summe
aus dem Druck, der auf die Oberfläche der Flüssigkeit der geschmolzenen
Legierung 6 im zylindrischen Körper 2 ausgeübt wird,
und dem Druck, der im zylindrischen Körper 2 im Verhältnis zum
Flüssigkeitsniveau
ausgeübt
wird) ist nicht auf einen speziellen Wert beschränkt, beträgt aber vorzugsweise 10–100 kPa.
-
In
der Schmelzspinnvorrichtung 1 wird ein magnetisches Material
(Legierung) in den zylindrischen Körper 2 gebracht und
durch Erwärmen
mit der Wendel 4 geschmolzen. Anschließend wird die geschmolzene Legierung 6 aus
der Düse 3 ausgetragen.
Sodann kollidiert, wie in 1 dargestellt
ist, die geschmolzene Legierung 6 mit der Umfangsfläche 53 der
Kühlwalze 5.
Nach Bildung der flüssigen
Masse 7 wird die geschmolzene Legierung 6 zur
Verfestigung rasch abgekühlt,
wobei sie entlang der Umfangsfläche 53 der
rotierenden Kühlwalze 5 gezogen
wird, wodurch das schmelzgesponnene Band 8 in kontinuierlicher
oder intermittierender Weise gebildet wird. Unter dieser Situation
wird Gas, das zwischen die flüssige
Masse 7 und die Umfangsfläche 53 gelangt ist,
durch die Rillen 54 (Gasausstoßeinrichtung) nach außen ausgestoßen oder
ausgetragen. Die Walzenkontaktoberfläche 81 des auf diese
Weise gebildeten schmelzgesponnenen Bandes 8 wird bald von
der Umfangsfläche 53 abgelöst und das
schmelzgesponnene Band 8 läuft in Pfeilrichtung B von 1.
-
Da
auf diese Weise eine Gasausstoßeinrichtung
vorgesehen ist, kann die flüssige
Masse 7 in zuverlässiger
Weise in Kontakt mit der Umfangsfläche 53 kommen, um
die Bildung von großen
Dellen zu verhindern. Ferner wird auch eine ungleichmäßige Abkühlung der
flüssigen
Masse 7 verhindert. Infolgedessen ist es möglich, ein
schmelzgesponnenes Band 8 mit hochwertigen magnetischen
Eigenschaften zu erhalten.
-
Diesbezüglich ist
darauf hinzuweisen, dass es bei der Herstellung eines derartigen
schmelzgesponnenen Bandes 8 nicht immer erforderlich ist,
die Düse 3 unmittelbar
oberhalb der Rotationsachse 50 der Kühlwalze 5 anzubringen.
-
Der
optimale Bereich für
die Umfangsgeschwindigkeit der Kühlwalze 5 hängt von
der Zusammensetzung der geschmolzenen Legierung, dem Strukturmaterial
(Zusammensetzung) der Oberflächenschicht 52 und
dem Oberflächenzustand
der Umfangsfläche 53 (insbesondere
von der Benetzbarkeit der Oberflächenschicht 52 mit
der geschmolzenen Legierung 6) und dergl. ab. Zur Verstärkung der
magnetischen Eigenschaften ist jedoch im Normalfall eine Umfangsgeschwindigkeit
im Bereich von 5 bis 60 m/s und insbesondere von 10 bis 40 m/s bevorzugt.
Wenn die Umfangsgeschwindigkeit der Kühlwalze 5 unter der
vorstehenden Untergrenze liegt, so nimmt die Abkühlgeschwindigkeit der geschmolzenen
Legierung 6 ab. Dies führt
tendenziell zu einer Zunahme der Kristallkorngröße, was wiederum dazu führt, dass
die magnetischen Eigenschaften verringert werden. Wenn andererseits
die Umfangsgeschwindigkeit der Kühlwalze 5 die
vorstehende Obergrenze übersteigt,
ergibt sich eine zu hohe Abkühlgeschwindigkeit,
wodurch die amorphe Struktur vorherrschend wird. In diesem Fall
lassen sich die magnetischen Eigenschaften nicht in ausreichendem
Maße verbessern,
selbst wenn in einem späteren
Stadium eine nachstehend beschriebene Wärmebehandlung vorgenommen wird.
-
Es
ist bevorzugt, dass das auf diese Weise erhaltene schmelzgesponnene
Band 8 eine gleichmäßige Breite
w und Dicke t aufweist. Dabei soll die durchschnittliche Dicke t
des schmelzgesponnenen Bandes 8 vorzugsweise im Bereich
von 8–50 μm und insbesondere
im Bereich von 10–40 μm liegen.
Liegt die durchschnittliche Dicke t unter der Untergrenze, so wird
die amorphe Struktur dominant, so dass die Situation entsteht, dass
sich die magnetischen Eigenschaften nicht in ausreichendem Maße verbessern
lassen, selbst wenn in einem späteren
Stadium eine Wärmebehandlung
durchgeführt
wird. Ferner sinkt auch die Produktivität pro Zeiteinheit. Wenn andererseits
die durchschnittliche Dicke t die vorstehende Obergrenze übersteigt,
so besteht eine Tendenz zur Ausbildung einer groben Kristallkorngröße auf der
Seite der Walzenkontaktoberfläche 81 des schmelzgesponnenen
Bandes 8, so dass die Situation entsteht, dass die magnetischen
Eigenschaften abnehmen.
-
Ferner
kann das erhaltene schmelzgesponnene Band 8 mindestens
einer Wärmebehandlung
unterworfen werden, um beispielsweise eine Beschleunigung der Rekristallisation
der amorphen Struktur und eine Homogenisierung der Struktur zu erreichen.
Die Bedingungen dieser Wärmebehandlung
können
beispielsweise in einer Wärmebehandlung
im Bereich von 400 bis 900 °C
für eine
Zeitspanne von 0,5 bis 300 min bestehen.
-
Außerdem ist
es zur Verhinderung von Oxidation bevorzugt, dass diese Wärmebehandlung
in einem Vakuum oder unter vermindertem Druck (beispielsweise im
Bereich von 133 × 10–1 Pa
bis 133 × 10–6 Pa
(1 × 10–1 bis
1 × 10–6 Torr))
oder in einer nicht oxidierenden Atmosphäre eines Inertgases, wie Stickstoffgas,
Argongas, Heliumgas oder dergl., durchgeführt wird.
-
Das
auf die vorstehende Weise erhaltene schmelzgesponnene Band (bandförmiges magnetisches Material) 8 weist
eine mikrokristalline Struktur oder eine Struktur auf, in der Mikrokristalle
in einer amorphen Struktur eingeschlossen sind, und es besitzt hervorragende
magnetische Eigenschaften.
-
Vorstehend
erfolgte die Beschreibung unter Bezugnahme auf das Einzelwalzenverfahren.
Es ist jedoch selbstverständlich
möglich,
ein Doppelwalzenverfahren heranzuziehen. Gemäß diesen Abschreckverfahren
kann die metallische Struktur (d. h. Kristallkornstruktur) zu einer
Mikrostruktur ausgebildet werden, so dass diese Verfahren in besonderer
Weise zur Verbesserung von magnetischen Eigenschaften von Verbundmagneten,
insbesondere der Koerzitivkraft, wirksam sind.
-
Herstellung von Magnetpulver
-
Das
Magnetpulver wird erhalten, indem man das schmelzgesponnene Band 8,
das auf die vorstehend beschriebene Weise hergestellt worden ist,
mahlt.
-
Das
Mahlverfahren des schmelzgesponnenen Bandes unterliegt keinen speziellen
Beschränkungen. Verschiedene
Arten von Mahl- oder Zerkleinerungsvorrichtungen, wie Kugelmühlen, Vibrationsmühlen, Strahlmühlen und
Stiftmühlen,
können
verwendet werden. Dabei kann zur Verhinderung von Oxidation das
Mahlverfahren unter Vakuum oder unter einem vermindertem Druck (beispielsweise
unter einem vermindertem Druck von 133 × 10–1 Pa
bis 133 × 10–6 Pa
(1 × 10–1 bis
1 × 10–6 Torr))
oder in einer nicht-oxidierenden Atmosphäre eines Inertgases, wie Stickstoff,
Argon, Helium oder dergl., durchgeführt werden.
-
Die
durchschnittliche Teilchengröße (Durchmesser)
des magnetischen Pulvers unterliegt keinen speziellen Beschränkungen.
Jedoch ist es für
den Fall, dass das magnetische Pulver zur Herstellung von Verbundmagneten
(Seltenerd-Verbundmagneten) gemäß den nachstehenden
Ausführungen
verwendet wird, zur Verhinderung der Oxidation des magnetischen
Pulvers und der Beeinträchtigung der
magnetischen Eigenschaften während
des Mahlverfahrens bevorzugt, dass die durchschnittliche Teilchengröße im Bereich
von 1 bis 300 μm und
vorzugsweise im Bereich von 5 bis 150 μm liegt.
-
Um
eine bessere Verformbarkeit des Verbundmagneten zu erzielen, ist
es bevorzugt, einen bestimmten Streuungsgrad der Teilchengrößenverteilung
des magnetischen Pulvers vorzusehen. Dadurch ist es möglich, den
Hohlraumanteil (Porosität)
des erhaltenen Verbundmagneten zu verringern. Infolgedessen ist
es möglich,
die Dichte und die mechanische Festigkeit des Verbundmagneten zu
erhöhen,
verglichen mit einem Verbundmagneten mit dem gleichen Anteil an
Magnetpulver, was es ermöglicht,
die magnetischen Eigenschaften weiter zu verbessern.
-
Das
auf diese Weise erhaltene magnetische Pulver kann einer Wärmebehandlung
mit dem Ziel unterworfen werden, beispielsweise den Einfluss einer
Spannung, der durch das Mahlverfahren ausgeübt wird, zu beseitigen und
die Kristallkorngröße zu steuern.
Die Bedingungen der Wärmebehandlung
bestehen beispielsweise in einer Erwärmung auf eine Temperatur im
Bereich von 350 bis 850 °C
für eine
Zeitspanne von 0,5 bis 300 min.
-
Um
eine Oxidation des magnetischen Pulvers zu verhindern, ist es bevorzugt,
die Wärmebehandlung in
einem Vakuum oder unter einem vermindertem Druck (beispielsweise
im Bereich von 133 × 10–1 Pa
bis 133 × 10–6 Pa
(1 × 10–1 bis
1 × 10–6 Torr))
oder in einer nicht-oxidierenden Atmosphäre eines Inertgases, wie Stickstoffgas,
Argongas und Heliumgas, durchzuführen.
-
Das
auf diese Weise erhaltene magnetische Pulver lässt sich in zufriedenstellender
Weise mit Bindemittelharzen binden (Benetzbarkeit mit Bindemittelharzen).
Wenn daher ein Verbundmagnet unter Verwendung des vorstehend beschriebenen
magnetischen Pulvers hergestellt wird, weist der Verbundmagnet eine hohe
mechanische Festigkeit sowie eine hervorragende Beschaffenheit in
Bezug auf Wärmestabilität (Wärmebeständigkeit)
und Korrosionsbeständigkeit
auf. Infolgedessen lässt
sich der Schluss ziehen, dass sich das magnetische Pulver zur Herstellung
des Verbundmagneten eignet und der hergestellte Verbundmagnet in
hohem Maße
zuverlässig
ist.
-
In
einem derartigen Magnetpulver, wie es vorstehend beschrieben worden
ist, soll die durchschnittliche Kristallkorngröße des Magnetpulvers vorzugsweise
500 nm oder weniger, insbesondere 200 nm oder weniger und ganz besonders
10 bis 120 nm betragen. Wenn die durchschnittliche Kristallkorngröße 500 nm übersteigt,
kommt es dazu, dass die magnetischen Eigenschaften, insbesondere
die Koerzitivkraft und die Rechteckigkeit, sich nicht in ausreichendem
Maße verbessern
lassen.
-
Insbesondere
wenn es sich beim magnetischen Material um eine Legierung mit der
vorstehend unter (4) beschriebenen Verbundstruktur handelt, soll
die durchschnittliche Kristallkorngröße vorzugsweise 1–100 nm
und insbesondere 5–50
nm betragen. Wenn die durchschnittliche Kristallkorngröße in diesem
Bereich liegt, erfolgt eine wirksamere magnetische Austauschwechselwirkung
zwischen der weichen magnetischen Phase 10 und der harten
magnetischen Phase 11, so dass sich deutlich verbesserte
magnetische Eigenschaften erkennen lassen.
-
Verbundmagnet und Herstellung desselben
-
Die
nachstehende Beschreibung bezieht sich auf den erfindungsgemäßen Verbundmagneten.
-
Der
erfindungsgemäße Verbundmagnet
wird hergestellt, indem man das vorstehend beschriebene magnetische
Pulver unter Verwendung eines Bindemittelharzes (Bindemittel) bindet.
-
Als
Bindemittelharz können
entweder ein thermoplastisches Harz oder ein hitzehärtendes
Harz verwendet werden.
-
Zu
Beispielen für
das thermoplastische Harz gehören
Polyamid (Beispiele: Nylon 6, Nylon 46, Nylon 66, Nylon 610, Nylon
612, Nylon 11, Nylon 12, Nylon 6-12, Nylon 6-66); thermoplastisches
Polyimid; flüssigkristalline
Polymere, wie aromatische Polyester; Polyphenylenoxid; Polyphenylensulfid;
Polyolefine, wie Polyethylen, Polypropylen und Ethylen-Vinylacetat-Copolymere;
modifizierte Polyolefine; Polycarbonate; Polymethylmethacrylate;
Polyester, wie Polyethylenterephthalat und Polybutylenterephthalat;
Polyether; Polyetheretherketone; Polyetherimide; Polyacetale; und
Copolymere, Mischkörper
und Polymerlegierungen mit mindestens einem dieser Materialien als
Hauptbestandteil. Dabei können
Gemische aus zwei oder mehr Arten dieser Materialien verwendet werden.
-
Unter
diesen Harzen wird ein Harz mit einem Gehalt an einem Polyamid als
Hauptbestandteil besonders bevorzugt, und zwar im Hinblick auf die
besonders hervorragende Verformbarkeit und hohe mechanische Festigkeit.
Ferner wird auch ein Harz mit einem Gehalt an einem flüssigkristallinen
Polymeren und/oder an Polyphenylensulfid als Hauptbestandteil bevorzugt,
und zwar im Hinblick auf eine Erhöhung der Wärmebeständigkeit. Ferner weisen diese
thermoplastischen Harze eine hervorragende Verknetbarkeit mit dem
magnetischen Pulver auf.
-
Diese
thermoplastischen Harze führen
zu dem Vorteil, dass breite Wahlmöglichkeiten bestehen. Beispielsweise
ist es möglich,
ein thermoplastisches Harz mit guter Verformbarkeit bereitzustellen
oder ein thermoplastisches Harz mit guter Wärmebeständigkeit und mechanischer Festigkeit
bereitzustellen, indem man in geeigneter Weise die Harzarten, die
Copolymerisation oder dergl. auswählt.
-
Andererseits
gehören
zu Beispielen für
die hitzehärtenden
Harze verschiedene Arten von Epoxyharzen vom Bisphenoltyp, Novolaktyp
und Harze auf Naphthalinbasis, Phenolharze, Harnstoffharze, Melaminharze,
Polyesterharze (oder ungesättigte
Polyesterharze), Polyimidharze, Siliconharze, Polyurethanharze und dergl.
Dabei können
Gemische aus zwei oder mehr Arten dieser Materialien verwendet werden.
-
Unter
diesen Harzen werden Epoxyharze, Phenolharze, Polyimidharze und
Siliconharze im Hinblick auf ihre spezielle Eignung in Bezug auf
Verformbarkeit, hohe mechanische Festigkeit und hohe Wärmebeständigkeit
bevorzugt. Unter diesen Harzen sind die Epoxyharze besonders bevorzugt.
Diese hitzehärtenden
Harze weisen ferner eine hervorragende Verknetbarkeit mit dem Magnetpulver und
eine hervorragende homogene Beschaffenheit (Gleichmäßigkeit)
beim Knetvorgang auf.
-
Das
zu verwendende ungehärtete
hitzehärtende
Harz kann entweder in einem flüssigen
Zustand oder in einem festen (pulverförmigen) Zustand bei Raumtemperatur
vorliegen.
-
Der
erfindungsgemäße Verbundmagnet
gemäß den vorstehenden
Ausführungen
kann beispielsweise gemäß den nachstehenden
Ausführungen
hergestellt werden. Zunächst
werden das Magnetpulver, ein Bindemittelharz und ein Additiv (Antioxidationsmittel,
Gleitmittel oder dergl.) je nach Bedarf vermischt und verknetet (z.
B. durch Warmkneten), um einen gebundenen Magnetverbundstoff (Masse)
zu bilden. Der auf diese Weise erhaltene Magnet-Verbundstoff wird
in einem Raum, der frei von Magnetfeldern ist, zur angestrebten
Magnetform geformt, und zwar durch ein Formgebungsverfahren, wie
die Verdichtungsformgebung (Pressformgebung), Extrusionsformgebung
oder Spritzformgebung. Wenn es sich beim Bindemittelharz um ein
Harz vom hitzehärtenden
Typ handelt, wird der erhaltene rohe Pressformkörper nach der Formgebung durch
Erwärmen oder ähnliche
Maßnahmen
gehärtet.
-
Bei
diesen drei Typen von Formgebungsverfahren weisen die Extrusionsformgebung
und die Spritzformgebung (insbesondere die Spritzformgebung) Vorteile
insofern auf, als beispielsweise eine breite Auswahl der Formen
und eine hohe Produktivität
gegeben sind. Jedoch ist es bei diesen Formgebungsverfahren erforderlich,
eine ausreichend hohe Fluidität
der Masse in der Formgebungsmaschine zu gewährleisten, um eine zufriedenstellende
Verformbarkeit zu erzielen. Daher ist es bei diesen Verfahren nicht
möglich,
den Anteil des magnetischen Pulvers zu erhöhen, d. h. es ist nicht möglich, Verbundmagneten
mit hoher Dichte, verglichen mit dem Fall des Verdichtungsformgebungsverfahrens,
herzustellen. Erfindungsgemäß ist es
jedoch möglich, eine
hohe Magnetflussdichte zu erreichen, wie nachstehend ausgeführt wird,
so dass sich hervorragende magnetische Eigenschaften erzielen lassen,
und zwar auch dann, wenn kein Verbundmagnet von hoher Dichte hergestellt
wird. Dieser Vorteil der vorliegenden Erfindung kann auch auf den
Fall ausgedehnt werden, bei dem Verbundmagneten durch das Extrusionsformgebungsverfahren
oder das Spritzgießverfahren
hergestellt werden.
-
Der
Anteil des magnetischen Pulvers im Verbundmagneten unterliegt keinen
speziellen Beschränkungen
und wird normalerweise unter Berücksichtigung
der Art des zu verwendenden Formgebungsverfahrens und der Verträglichkeit
zwischen Verformbarkeit und hochwertigen magnetischen Eigenschaften
festgelegt. Beispielsweise ist es bevorzugt, dass der Anteil im
Bereich von 75–99,5
Gew.-% und insbesondere im Bereich von 85–97,5 Gew.-% liegt.
-
Insbesondere
soll im Fall eines Verbundmagneten, der durch das Verdichtungsformgebungsverfahren hergestellt
wird, der Anteil des magnetischen Pulvers vorzugsweise im Bereich
von 90–99,5
Gew.-% und insbesondere im Bereich von 93–98,5 Gew.-% liegen.
-
Ferner
soll im Fall eines Verbundmagneten, der durch Extrusionsformgebung
oder Spritzgießformgebung
hergestellt wird, der Anteil des magnetischen Pulvers vorzugsweise
im Bereich von 75–98
Gew.-% und insbesondere im Bereich von 85–97 Gew.-% liegen.
-
Die
Dichte ρ des
Verbundmagneten wird durch Faktoren, wie spezifisches Gewicht des
im Verbundmagneten enthaltenen magnetischen Pulvers und Anteil des
magnetischen Pulvers sowie Hohlraumanteil (Porosität) des Verbundmagneten
und dergl., festgelegt. Die Dichte ρ ist nicht auf einen speziellen
Wert beschränkt,
liegt aber vorzugsweise im Bereich von 4,5–6,6 mg/m3 und
insbesondere im Bereich von 5,5–6,4 mg/m3.
-
Da
die remanente Magnetflussdichte und die Koerzitivkraft des magnetischen
Pulvers hoch sind, ergibt der Verbundmagnet, der aus dem magnetischen
Pulver gebildet worden ist, hervorragende magnetische Eigenschaften
(insbesondere ein hohes maximales magnetisches Energieprodukt (BH)max), selbst wenn der Anteil des magnetischen
Pulvers relativ gering ist. Diesbezüglich braucht nicht erwähnt zu werden,
dass es möglich
ist, auch dann hervorragende magnetische Eigenschaften zu erreichen,
wenn der Anteil des magnetischen Pulvers hoch ist.
-
Die
Gestalt, die Abmessungen und dergl. des hergestellten Verbundmagneten
unterliegt keinen speziellen Beschränkungen. Beispielsweise sind
bezüglich
der Form sämtliche
Formen, wie säulenartige
Formen, prismenartige Formen, zylindrische Formen (ringförmige Formen),
kreisförmige
Formen, plattenartige Formen, Formen in der Art von gekrümmten Platten
und dergl., akzeptabel. Was die Abmessungen betrifft, so sind alle Größen, ausgehend
von großen
Formen bis ultraminiaturisierten Formen, akzeptabel.
-
Ferner
ist es bevorzugt, dass die Koerzitivkraft (HCJ)
(Koerzitivkraft bei Raumtemperatur) des Verbundmagneten 320 bis
1200 kA/m und insbesondere 400 bis 800 kA/m beträgt. Wenn die Koerzitivkraft
(HCJ) unter der Untergrenze liegt, kommt
es zu einer erheblichen Demagnetisierung, wenn ein umgekehrtes magnetisches Feld
angelegt wird, und es ergibt sich eine Beeinträchtigung der Wärmebeständigkeit
bei hohen Temperaturen. Wenn andererseits die Koerzitivkraft (HCJ) die vorstehende Obergrenze übersteigt,
wird die Magnetisierbarkeit beeinträchtigt. Daher lässt sich
durch Einstellen der Koerzitivkraft (HCJ)
auf den vorstehenden Bereich für
den Fall, dass der Verbundmagnet einer multipolaren Magnetisierung
unterworfen wird, eine zufriedenstellende Magnetisierung selbst
dann erreichen, wenn ein ausreichend hohes Magnetisierungsfeld nicht
gewährleistet werden
kann. Ferner ist es auch möglich,
eine ausreichende Magnetflussdichte zu erzielen, was es ermöglicht, Verbundmagneten
von hoher Leistungsfähigkeit
bereitzustellen.
-
Ferner
ist es bevorzugt, dass das maximale magnetische Energieprodukt (BH)max des Verbundmagneten 40 kJ/m3 oder
mehr und vorzugsweise 50 kJ/m3 oder mehr
beträgt
und insbesondere im Bereich von 70 bis 120 kJ/m3 liegt.
Liegt das maximale magnetische Energieprodukt (BH)max unter
40 kJ/m3, ist es nicht möglich, ein ausreichendes Drehmoment
bei Verwendung für
Motoren in Abhängigkeit
von deren Typen und Strukturen zu erreichen.
-
Wie
vorstehend ausgeführt,
ist es bei der erfindungsgemäßen Kühlwalze
aufgrund der Tatsache, dass die Rillen 54, die als Gasausstoßeinrichtung
wirken, an der Umfangsfläche 53 vorgesehen
sind, möglich,
das Gas, das in den Bereich zwischen der Umfangsfläche 53 und
der flüssigen
Masse 7 gelangt ist, auszustoßen. Somit wird das Wegschwimmen
der flüssigen
Masse 7 verhindert, so dass die flüssige Masse 7 in ausreichender
und zuverlässiger
Weise sich in Kontakt mit der Umfangsfläche 53 befindet. Infolgedessen
ergibt sich eine geringe Streuung oder Variation der Abkühlgeschwindigkeiten,
so dass alle erhaltenen schmelzgesponnenen Bänder 8 in stabiler
Weise hohe magnetische Eigenschaften besitzen.
-
Daher
können
die Verbundmagneten, die aus den erhaltenen schmelzgesponnenen Bändern hergestellt
worden sind, ebenfalls hochwertige magnetische Eigenschaften aufweisen.
Ferner lassen sich hochwertige magnetische Eigenschaften ohne Realisierung
einer hohen Dichte bei der Herstellung der Verbundmagneten erhalten.
Dies bedeutet, dass die erhaltenen Verbundmagneten in Bezug auf
Verformbarkeit, Maßhaltigkeit,
mechanische Festigkeit, Korrosionsbeständigkeit, Wärmebeständigkeit und dergl. verbessert
sein können.
-
Nachstehend
wird die zweite Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Kühlwalze 5 beschrieben. Diesbezüglich stellt 9 eine
Vorderansicht dar, die in schematischer Weise die zweite Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Kühlwalze 5 zeigt. 10 ist
eine Schnittansicht, die in schematischer Weise die Bauweise eines
Bereiches in der Nähe
der Umfangsfläche
der in 9 dargestellten Kühlwalze 5 zeigt. Die
nachstehenden Erläuterungen
konzentrieren sich auf unterschiedliche Punkte zwischen der ersten
und der zweiten Ausführungsform,
während
eine Erläuterung
der gemeinsamen Punkte unterbleibt.
-
Wie
in 9 gezeigt ist, sind die Rillen 54 in
Bezug zur Rotationsachse 50 der Kühlwalze 5 spiralförmig ausgebildet.
Die Rillen 54 mit derartigen Spiralenformen lassen sich
relativ leicht auf der Gesamtheit der Umfangsfläche 53 ausbilden.
Beispielsweise lassen sich derartige Rillen 54 bilden,
indem man den äußeren Umfangsbereich
der Kühlwalze 5 mit
einem Schneidewerkzeug, z. B. einer Drehbank, einschneidet, wobei
das Werkzeug mit konstanter Geschwindigkeit parallel zur Rotationsachse 50 der
Kühlwalze 5 bewegt
wird, wobei sich die Kühlwalze 5 mit
konstanter Drehzahl dreht.
-
Diesbezüglich ist
darauf hinzuweisen, dass die Anzahl der spiralförmigen Rillen 1 oder
mehr betragen kann.
-
Ferner
soll der Winkel θ (absoluter
Wert), der von der Längsrichtung
der Rille 54 und der Rotationsrichtung der Kühlwalze 5 eingeschlossen
wird, vorzugsweise 30° oder
weniger und insbesondere 20° oder
weniger betragen. Wenn der Winkel einen Wert von 30° oder weniger
aufweist, kann das Gas, das in den Bereich zwischen der Umfangsfläche 53 und
der flüssigen
Masse 7 gelangt ist, in wirksamer Weise ausgestoßen werden,
ungeachtet der Umfangsgeschwindigkeit der Kühlwalze 5.
-
Ferner
kann der Winkel θ so
verändert
werden, dass er den gleichen Wert oder unterschiedliche Werte aufweist,
und zwar in Abhängigkeit
von den Positionen an der Umfangsfläche 53. Wenn zwei
oder mehr Rillen 54 gebildet werden, kann der Winkel θ ferner
sich in jeder der Rillen 54 verändern.
-
In
dieser Ausführungsform
werden die Enden der einzelnen Rillen 54 zu Öffnungen 56 ausgebildet, die
an gegenüberliegenden
Randbereichen 55 der Umfangsfläche 53 in den Endflächen der Kühlwalze 5 geöffnet sind.
Diese Anordnung ermöglicht
es, das Gas auszutragen, das aus dem Bereich zwischen der Umfangsfläche 53 und
der flüssigen
Masse 7 zu den Seiten der Kühlwalze 5 durch die Öffnungen 56 ausgestoßen worden
ist, so dass es möglich
ist, in wirksamer Weise das ausgetragene Gas an einem erneuten Eintritt
in den Bereich zwischen der Umfangsfläche 53 und der flüssigen Masse 7 zu
hindern. Obgleich im vorstehenden Beispiel die Rille 54 die Öffnungen 56 an
ihren gegenüberliegenden
Enden aufweist, kann eine derartige Öffnung auch nur an einem ihrer
Enden vorgesehen sein.
-
Nachstehend
wird die dritte Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Kühlwalze 5 beschrieben.
Diesbezüglich
stellt 11 eine Vorderansicht dar, die
in schematischer Weise die dritte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kühlwalze 5 zeigt. 12 ist
eine Schnittansicht, die in schematischer Weise die Bauweise eines
Bereiches in der Nähe
der Umfangsfläche
der in 11 dargestellten Kühlwalze 5 zeigt.
Die nachstehenden Erläuterungen
konzentrieren sich auf unterschiedliche Punkte zwischen der dritten
Ausführungsform einerseits
und der ersten und zweiten Ausführungsform
andererseits konzentrieren, während
eine Erläuterung der
gemeinsamen Punkte unterbleibt.
-
Wie
in 11 gezeigt ist, sind in der Umfangsfläche 53 mindestens
zwei spiralförmige
Rillen 54 ausgebildet, deren Spiralrichtungen sich voneinander
so unterscheiden, dass sich die Rillen 54 an zahlreichen Stellen
gegenseitig schneiden.
-
Bei
dieser Ausführungsform
nimmt das schmelzgesponnene Band 8 aufgrund der Bildung
derartiger Rillen, die in entgegengesetzten Richtungen spiralförmig ausgerichtet
sind, die seitlich von den rechtsseitigen Spiralen ausgeübte Kraft
sowie die seitlich von den linksseitigen Spiralen ausgeübte Kraft
auf, wobei sich diese Kräfte
gegenseitig aufheben. Daher wird die Bewegung des schmelzgesponnenen
Bandes 8 in 11 zur Seite unterdrückt, so
dass die Vorschubrichtung des schmelzgesponnenen Bandes 8 stabil
wird.
-
Ferner
ist es bevorzugt, dass die Winkel (absoluter Wert), die jeweils
zwischen den Längsrichtungen der
Rillen 54 und der Rotationsrichtung der Kühlwalze 5 eingeschlossen
werden (in 11 mit θ1 und θ2 bezeichnet), im gleichen Bereich liegen
wie der Winkel θ,
der vorstehend unter Bezug auf die zweite Ausführungsform beschrieben worden
ist.
-
Nachstehend
wird die vierte Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Kühlwalze 5 beschrieben. Diesbezüglich stellt 13 eine
Vorderansicht dar, die in schematischer Weise die vierte Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Kühlwalze 5 zeigt. 14 ist
eine Schnittansicht, die in schematischer Weise die Bauweise eines
Bereiches in der Nähe
der Umfangsfläche
der in 13 dargestellten Kühlwalze 5 zeigt.
Nachstehend wird in der gleichen Weise wie bei der ersten und dritten
Ausführungsform
die Kühlwalze 5 der
vierten Ausführungsform
beschrieben, wobei sich die Erläuterungen
auf unterschiedliche Punkte zwischen der vierten Ausführungsform
einerseits und der ersten, zweiten und dritten Ausführungsform
andererseits konzentrieren, während
eine Erläuterung
der gemeinsamen Punkte unterbleibt.
-
Bei
dieser vierten Ausführungsform
unterscheiden sich die Gestalt oder Form der Rillen (Gasaus stoßeinrichtung)
von der Ausgestaltung der ersten bis dritten Ausführungsform.
-
Diesbezüglich ist 13 eine
Vorderansicht, die die in der vierten Ausführungsform des Verfahrens zur
Herstellung von magnetischem Material verwendete Kühlwalze
zeigt. 14 ist eine vergrößerte Querschnittansicht
der in 13 dargestellten Kühlwalze.
-
Wie
in 13 gezeigt ist, sind eine Mehrzahl von V-förmigen Rillen
mit jeweils einem Maximum im Zentrum der axialen Richtung der Kühlwalze 5 vorgesehen,
wobei zwei Rillen sich zu den Rändern 55 der
Umfangsfläche 53 erstrecken.
-
Wenn
die Kühlwalze 5 mit
diesen Rillen 54 verwendet wird, ist es möglich, das
Gas, das in den Bereich zwischen der Umfangsfläche 53 und der flüssigen Masse 7 gelangt
ist, in wirksamerer Weise auszustoßen, indem man in entsprechender
Weise derartige Rillen in Bezug zur Rotationsrichtung der Kühlwalze 5 anordnet.
-
Wenn
die Kühlwalze 5 mit
diesen Rillen 54 verwendet wird, nimmt das schmelzgesponnene
Band 8 die von den Rillen, die sich auf einer Seite befinden,
in seitlicher Richtung ausgeübte
Kraft sowie die von den Rillen, die sich auf der anderen Seite befinden,
in seitlicher Richtung ausgeübte
Kraft auf. Diese Kräfte
heben sich gegenseitig auf. Infolgedessen wird das schmelzgesponnene
Band 8 im Zentrum der Kühlwalze 5 in
der axialen Richtung positioniert, so dass die Vorschubrichtung
des schmelzgesponnenen Bandes 8 stabil ist.
-
Obgleich
die Ausführungsformen
der Gasausstoßeinrichtung
vorstehend unter Bezugnahme auf die erste bis vierte Ausführungsform
beschrieben worden sind, ist die Struktur der Gasausstoßeinrichtung,
wie ihre Gestalt oder Form, nicht auf diese Ausführungsformen beschränkt.
-
Beispielsweise
kann, wie in 15 dargestellt ist, die erfindungsgemäße Gasausstoßeinrichtung durch
eine Anzahl von getrennten, kurzen, schrägen Rillen 54 gebildet
sein. Ferner kann die Querschnittgestalt der einzelnen Rillen 54 gemäß der Darstellung
in 16 oder 17 ausgebildet
sein.
-
Ferner
ist die Gasausstoßeinrichtung
nicht auf die vorstehend beschriebenen verschiedenen Rillen beschränkt. Andere
Strukturen können
herangezogen werden, wenn sie einen Ausstoß des Gases, das in den Bereich
zwischen der Umfangsfläche
und der flüssigen
Masse gelangt ist bewirken können.
Beispiele für
weitere Strukturen umfassen eine Anzahl von Öffnungen, wie in den 18 und 19 dargestellt
ist. Wenn die Gasausstoßeinrichtung
durch diese Öffnungen
gebildet wird, können
diese Öffnungen
unabhängig
voneinander oder in kontinuierlicher Weise ausgebildet sein. Jedoch
ist es im Hinblick auf den Wirkungsgrad der Gasableitung bevorzugt,
dass sie in kontinuierlicher Weise ausgebildet sind.
-
Mit
den in den 15 bis 19 dargestellten
Kühlwalzen 5 ist
es ebenfalls möglich,
die gleichen Ergebnisse wie bei der ersten bis vierten Ausführungsform
zu erzielen.
-
BEISPIELE
-
Nachstehend
werden tatsächliche
Beispiele der vorliegenden Erfindung beschrieben.
-
Beispiel 1
-
Eine
Kühlwalze
mit der in den 1 bis 3 dargestellten
Gasausstoßeinrichtung
wurde hergestellt. Anschließend
wurde eine Schmelzspinnvorrichtung, die mit der in 1 dargestellten
Kühlwalze
A ausgerüstet
war, hergestellt.
-
Die
Herstellung der Kühlwalze
erfolgte folgendermaßen.
-
Zunächst wurde
eine Walzengrundlage (mit einem Durchmesser von 200 mm und einer
Breite von 30 mm) aus Kupfer (mit einer Wärmeleitfähigkeit von 395 W·m–1·K–1 bei
einer Temperatur von 20 °C
und einem Wärmeausdehnungskoeffizienten
von 16,5 × 10–6K–1 bei
einer Temperatur von 20 °C)
hergestellt und anschließend
so geschliffen, dass sie eine hochglanzpolierte äußere Umfangsfläche mit
einer Oberflächenrauigkeit
Ra von 0,07 μm aufwies.
-
Sodann
wurde eine Mehrzahl von Rillen 54, die sich parallel zur
Rotationsrichtung der Walzengrundlage erstreckten, durch Schneiden
gebildet.
-
Sodann
wurde eine Oberflächenschicht
aus ZrC (ein Keramikmaterial) (mit einer Wärmeleitfähigkeit von 20,6 W·m–1·K–1 bei
einer Temperatur von 20 °C
und einem Wärmeausdehnungskoeffizienten
von 7,0 × 10–6K–1 bei
einer Temperatur von 20 °C)
auf der äußeren Umfangsfläche der
Walzengrundlage durch Ionenplattierung ausgebildet, wodurch man
die in den 1 bis 3 dargestellte
Kühlwalze
A erhielt.
-
Unter
Verwendung der Schmelzspinnvorrichtung 1 mit der auf diese
Weise erhaltenen Kühlwalze 5 wurden
schmelzgesponnene Bänder
aus einer Legierungszusammensetzung der Formel (Nd0,75Pr0,20Dy0.05)9,1FeRestCo8,5B5,5 gemäß dem folgenden
Verfahren hergestellt.
-
Zunächst wurden
die Mengen (Grundgewicht) bei einzelnen Materialien Nd, Pr, Dy,
Fe, Co und B abgemessen. Anschließend wurde durch Gießen dieser
Materialien ein Mutterlegierungsblock hergestellt.
-
Sodann
wurde der Mutterlegierungsblock in ein Kristallrohr der Schmelzspinnvorrichtung 1 eingesetzt, wobei
das Rohr am Boden eine Düse
(kreisförmige Öffnung) 3 aufwies.
Anschließend
wurde eine Kammer, in der die Schmelzspinnvorrichtung 1 installiert
war, evakuiert. Sodann wurde ein Inertgas (Heliumgas) eingeleitet,
um eine angestrebte Atmosphäre
bei vorgegebener Temperatur und vorgegebenem Druck zu erzeugen.
-
Sodann
wurde der Mutterlegierungsblock im Kristallrohr durch Erwärmen mittels
einer induktiven Hochfrequenzheizung geschmolzen. Sodann wurde die
geschmolzene Legierung 6 unter solchen Bedingungen, dass
die Umfangsgeschwindigkeit der Kühlwalze 5 auf
27 m/sec eingestellt war, der Einspritzdruck (d. h. die Druckdifferenz
zwischen Umgebungsdruck und Summe aus internem Druck des Kristallrohrs
und dem Druck, der an die Oberfläche
der Flüssigkeit
im Rohr proportional zum Flüssigkeitsniveau
ausgeübt
wird) der geschmolzenen Legierung 6 auf 40 kPa eingestellt
wurde und der Druck des Umgebungsgases auf 60 kPa eingestellt wurde,
in Richtung zum Scheitel der Kühlwalze 5 unmittelbar
oberhalb der Rotationsachse der Kühlwalze 5 gespritzt,
wodurch in kontinuierlicher Weise ein schmelzgesponnenes Band 8 hergestellt
wurde.
-
Beispiele 2 bis 7
-
Ferner
wurden weitere sechs Typen von Kühlwalzen
hergestellt, die jeweils die gleiche Konfiguration wie die vorstehende
Kühlwalze
(A) aufwiesen, mit der Ausnahme, dass die Gestalt und die Form der
Rillen zu den in den 9 und 10 dargestellten
Ausgestaltungen ausgebildet wurden. Dabei ist darauf hinzuweisen,
dass diese Kühlwalzen
(G) so hergestellt wurden, dass die durchschnittliche Breite der
einzelnen Rillen, die durchschnittliche Tiefe der einzelnen Rillen,
der durchschnittliche Mittenabstand benachbarter Rillen und der
Winkel θ zwischen
der Längsrichtung
der einzelnen Rillen und der Rotationsrichtung der Kühlwalze
sich in jeder der Kühlwalzen
voneinander unterschieden. Ferner wurden in jeder der Kühlwalzen
drei Sätze
von Rillen unter Verwendung einer Drehbank mit drei Schneidewerkzeugen
ausgebildet, wobei die Werkzeuge so angeordnet waren, dass sie den
gleichen Abstand aufwiesen, so dass die benachbarten Rillen in sämtlichen
Bereichen der Umfangsflächen
den gleichen Abstand aufwiesen. Sodann wurden unter Ersatz der in
Beispiel 1 verwendeten Kühlwalze
der Schmelzspinnvorrichtung durch jede dieser Kühlwalzen nacheinander schmelzgesponnene
Bänder
unter den gleichen Bedingungen wie in Beispiel 1 hergestellt.
-
Beispiel 8
-
Ferner
wurde eine weitere Kühlwalze
auf die gleiche Weise wie die Kühlwalze
von Beispiel 2 hergestellt, mit der Ausnahme, dass die Gestalt und
die Form der Rillen der Darstellung in den 11 und 12 entsprachen.
Sodann wurde unter den gleichen Bedingungen wie in Beispiel 1 ein
schmelzgesponnenes Band hergestellt, wobei die Kühlwalze der Schmelzspinnvorrichtung
durch diese Kühlwalze
ersetzt wurde.
-
Beispiel 9
-
Ferner
wurde eine weitere Kühlwalze
auf die gleiche Weise wie die Kühlwalze
von Beispiel 1 hergestellt, mit der Ausnahme, dass die Gestalt und
die Form der Rillen der Darstellung in den 13 und 14 entsprachen.
Sodann wurde unter den gleichen Bedingungen ein schmelzgesponnenes
Band hergestellt, wobei die Kühlwalze
der Schmelzspinnvorrichtung durch diese Kühlwalze ersetzt wurde.
-
Vergleichsbeispiel
-
Außerdem wurde
eine weitere Kühlwalze
auf die gleiche Weise wie die Kühlwalze
von Beispiel 1 hergestellt, mit der Ausnahme, dass keine Rillen
ausgebildet wurden, wonach die äußere Umfangsfläche durch Schleifen
hochglanzpoliert wurden. Anschließend wurde unter den gleichen
Bedingungen wie in Beispiel 1 ein schmelzgesponnenes Band hergestellt,
wobei die Kühlwalze
der Schmelzspinnvorrichtung durch diese Kühlwalze ersetzt wurde.
-
Bei
jeder der Kühlwalzen
der Beispiele 1 bis 9 und des Vergleichsbeispiels betrug die Dicke
der Oberflächenschicht
7 μm. Ferner
wurde bei keiner der Kühlwalzen
eine maschinelle Bearbeitung an der Oberflächenschicht nach Bildung dieser
Oberflächenschicht
durchgeführt.
-
Ferner
wurde für
jede dieser Kühlwalzen
die Breite der einzelnen Rillen L1 (Mittelwert),
die Tiefe der einzelnen Rillen L2 (Mittelwert),
der Mittenabstand L3 (Mittelwert) von benachbarten
Rillen, der Winkel θ zwischen
der Längsrichtung
der einzelnen Rillen und der Rotationsrichtung der Kühlwalze,
das Verhältnis
der projizierten Fläche
der Rillen zur projizierten Fläche
der Umfangsfläche
der Kühlwalze
und die Oberflächenrauigkeit
Ra eines Teils der Umfangsfläche,
die nicht Bestandteil der Rillen ist, gemessen. Die Messergebnisse
sind in der beigefügten
Tabelle 1 aufgeführt.
-
Die
folgenden Bewertungen (1) und (2) wurde für jedes der in den Beispielen
1 bis 9 und im Vergleichsbeispiel hergestellten schmelzgesponnenen
Bänder
vorgenommen.
-
(1) Magnetische Eigenschaften der jeweiligen
schmelzgesponnenen Bänder
-
Ein
Streifen des schmelzgesponnenen Bandes mit einer Länge von
5 cm wurde jeweils aus den schmelzgesponnenen Bändern ausgeschnitten. Anschließend wurden
fünf Proben
mit einer Länge
von jeweils etwa 7 mm aus jedem Streifen gewonnen. Anschließend wurden
für die
einzelnen Proben die durchschnittliche Dicke t und die magnetischen
Eigenschaften gemessen.
-
Die
Dicke wurde unter Verwendung eines Mikrometers an 20 Probennahmepunkten
bei jeder der Proben gemessen. Der Mittelwert der gemessenen Werte
wurde als durchschnittliche Dicke t verwendet. Bezüglich der
magnetischen Eigenschaften wurden die remanente Magnetflussdichte
Br(T), die Koerzitivkraft HCJ (kA/m) und
das maximale Energieprodukt (BH)max (kJ/m3) unter Verwendung eines Probenmagnetometers
vom Vibrationstyp (VSM) gemessen. Bei der Messung wurde das Magnetfeld
an die Hauptachse der jeweiligen schmelzgesponnenen Bänder angelegt.
Es wurde jedoch keine Entmagnetisierungskorrektur durchgeführt.
-
(2) Magnetische Eigenschaften von Verbundmagneten
-
Die
einzelnen schmelzgesponnenen Bänder
wurden einer Wärmebehandlung
in einer Argongasatmosphäre
bei einer Temperatur von 675 °C
für eine
Zeitspanne von 300 sec unterworfen.
-
Die
einzelnen schmelzgesponnenen Bänder,
die der Wärmebehandlung
unterworfen worden waren, wurden sodann zu einem magnetischen Pulver
mit einer durchschnittlichen Teilchengröße von 70 μm gemahlen.
-
Zur
Analyse der Phasenstruktur der erhaltenen magnetischen Pulver wurden
die entsprechenden magnetischen Pulver einem Röntgenbeugungstest unter Verwendung
der Cu-Kα-Linie
bei einem Beugungswinkel (2θ)
von 20°–60° unterworfen.
Durch das Beugungsmuster der jeweiligen Magnetpulver wurde bestätigt, dass ein
Beugungspeak einer harten magnetischen Phase einer R2(Fe·Co)14B-Phase und ein Beugungspeak einer weichen
magnetischen Phase einer α-(Fe,
Co)-Phase vorlagen.
Ferner zeigte sich aus den Beobachtungsergebnissen mit dem Transmissionselektronenmikroskop
(TEM), dass die einzelnen Magnetpulver eine Verbundstruktur (Nanoverbundstruktur)
aufwiesen. Außerdem
wurde in den einzelnen magnetischen Pulvern die durchschnittliche
Korngröße der einzelnen
Phasen gemessen.
-
Anschließend wurden
die einzelnen magnetischen Pulver mit einem Epoxyharz vermischt,
um Zusammensetzungen für
Verbundmagneten (Massen) zu erhalten. Dabei wies jede Masse das
gleiche Mischungsverhältnis
(Gew.-teile) des magnetischen Pulvers und des Epoxyharzes auf. Es
waren nämlich
in jeder Probe etwa 97,5 Gew.-% magnetisches Pulver enthalten.
-
Sodann
wurden die einzelnen, auf diese Weise erhaltenen Massen zu einer
granulierten Beschaffenheit gemahlen oder zerkleinert. Anschließend wurde
die granulierte Substanz (Teilchen) gewogen und in die Form einer
Pressmaschine gefüllt
und hierauf einer Verdichtungsformgebung (in Abwesenheit eines Magnetfelds)
bei Raumtemperatur und unter einem Druck von 700 MPa unterworfen.
Man erhielt einen Formkörper. Dieser
Formkörper
wurde aus der Form entnommen und anschließend durch Erwärmen auf
eine Temperatur von 175 °C
gehärtet.
Man erhielt einen Verbundmagneten mit säulenförmiger Gestalt mit einem Durchmesser von
10 mm und einer Höhe
von 8 mm.
-
Nach
Durchführung
einer Pulsmagnetisierung in den jeweiligen Verbundmagneten unter
einer Magnetfeldstärke
von 3,2 MA/m wurden die magnetischen Eigenschaften (remanente Magnetflussdichte
Br, Koerzitivkraft und maximales magnetisches Energieprodukt (BH)max) unter Verwendung eines aufzeichnenden Gleichstrom-Flussmessgeräts (hergestellt
und vertrieben von der Fa. Toei Industry Co. Ltd. unter der Produktbezeichnung
TRF-5BH) gemessen, wobei ein maximales magnetisches Feld von 2,0
MA/m angelegt wurde. Die Messtemperatur betrug 23 °C (d. h.
Raumtemperatur).
-
Die
Messergebnisse sind in den beigefügten Tabellen 2 bis 4 aufgeführt.
-
Wie
aus den Tabellen 2 und 3 ersichtlich ist, weisen die schmelzgesponnenen
Bänder
der Beispiele 1 bis 9 eine geringere Streuung ihrer magnetischen
Eigenschaften auf und besitzen im allgemeinen hervorragende magnetische
Eigenschaften. Es wird angenommen, dass dies auf die folgenden Gründe zurückzuführen ist.
-
Die
Kühlwalzen
der Beispiele 1 bis 9 wiesen an ihren Umfangsflächen die Gasausstoßeinrichtung
auf. Daher wurde bei den Herstellungsverfahren unter Verwendung
dieser Kühlwalzen
Gas, das in den Bereich zwischen die flüssige Masse und die Umfangsfläche gelangt
war, in wirksamer Weise ausgestoßen, so dass die flüssige Masse
in ausreichender und zuverlässiger
Weise in Kontakt mit der Umfangsfläche kommen konnte, wodurch
es möglich
wurde, die Bildung von großen
Dellen an der Walzenkontaktoberfläche des schmelzgesponnenen
Bandes zu verhindern oder zu unterdrücken. Infolgedessen lässt sich
die Differenz in den Abkühlgeschwindigkeiten
in den verschiedenen Bereichen des schmelzgesponnenen Bandes gering
halten, so dass das erhaltene schmelzgesponnene Band eine geringe
Streuung seiner Kristallkorngröße aufweist
und somit auch die Streuung der magnetischen Eigenschaften gering
ist.
-
Andererseits
ergibt sich im schmelzgesponnenen Band des Vergleichsbeispiels eine
starke Streuung der magnetischen Eigenschaften, trotz der Tatsache,
dass die Probe aus dem gleichen schmelzgesponnenen Band ausgeschnitten
worden ist. Dies ist vermutlich auf die folgenden Gründe zurückzuführen.
-
In
diesem schmelzgesponnenen Band verbleibt das Gas, das in den Bereich
zwischen der flüssigen Masse
und der Umfangsfläche
gelangt ist, in unveränderter
Weise, so dass große
Dellen an der Walzenkontaktoberfläche des schmelzgesponnenen
Bandes entstehen. Während
daher ein Teil der Walzenkontaktoberfläche, die in Kontakt mit der
Umfangsfläche
steht, einer relativ hohen Abkühlgeschwindigkeit
unterliegt, weist der Teil der Walzenkontaktoberfläche, bei
dem Dellen gebildet werden, eine geringe Abkühlgeschwindigkeit auf, so dass
in diesem Bereich eine gröbere
Kristallkorngröße entsteht.
Es wird angenommen, dass dies die Ursache für die starke Streuung der magnetischen
Eigenschaften des erhaltenen schmelzgesponnenen Bandes ist.
-
Ferner
weisen die aus den schmelzgesponnenen Bändern der Beispiele 1 bis 9
gebildeten Verbundmagneten hervorragende magnetische Eigenschaften
auf, wie aus Tabelle 4 hervorgeht, während der aus dem Band des
Vergleichsbeispiels gebildete Verbundmagnet nur schlechte magnetische
Eigenschaften aufweist.
-
Vermutlich
ist dies auf die folgenden Gründe
zurückzuführen. In
den Beispielen 1 bis 9 werden die schmelzgesponnen Bänder verwendet,
die aus den Magnetpulvern mit hervorragenden magnetischen Eigenschaften
und einer geringeren Streuung ihrer magnetischen Eigenschaften erhalten
worden sind, während
im Vergleichsbeispiel das schmelzgesponnene Band verwendet wird,
das aus dem Magnetpulver mit einer starken Streuung seiner magnetischen
Eigenschaften erhalten worden ist, so dass angenommen wird, dass
der aus diesem schmelzgesponnenen Band gebildete Verbundmagnet insgesamt
schlechte magnetische Eigenschaften besitzt.
-
Wie
vorstehend ausgeführt,
lassen sich erfindungsgemäß die folgenden
Wirkungen erzielen.
-
Da
die Gasausstoßeinrichtung
an der Umfangsfläche
der Kühlwalze
vorgesehen ist, kann die flüssige Masse
in ausreichender und zuverlässiger
Weise in Kontakt mit der Umfangsfläche kommen, so dass hochwertige
magnetische Eigenschaften in stabiler Weise erzielt werden können.
-
Insbesondere
ist es durch entsprechende Auswahl des Strukturmaterials und der
Dicke der Oberflächenschicht
und durch Festlegung der Gestalt und der Form der Gasausstoßeinrichtung
möglich,
bessere magnetische Eigenschaften zu erzielen.
-
Da
ferner das magnetische Pulver aus einer Verbundstruktur mit einer
weichen magnetischen Phase und einer harten magnetischen Phase besteht,
kann das magnetische Pulver eine hohe Magnetisierbarkeit und hervorragende
magnetische Eigenschaften aufweisen, wobei insbesondere die Koerzitivkraft
und die Wärmebeständigkeit
verbessert sind.
-
Da
ferner sich eine hohe Magnetflussdichte erreichen lässt, ist
es möglich,
Verbundmagneten mit hochwertigen magnetischen Eigenschaften zu erhalten,
selbst wenn es sich um isotrope Verbundmagneten handelt. Insbesondere
lässt sich
erfindungsgemäß ein besseres
magnetisches Verhalten bei einer geringeren Größe des Verbundmagneten erzielen,
verglichen mit einem herkömmlichen
Verbundmagneten. Somit ist es möglich,
Hochleistungsmotoren von kleinerer Größe herzustellen.
-
Da
außerdem
eine höhere
Magnetflussdichte gewährleistet
werden kann, wie vorstehend ausgeführt wurde, lassen sich bei
der Herstellung von Verbundmagneten ausreichend hochwertige magnetische
Eigenschaften erzielen, ohne dass Maßnahmen zur Erhöhung der
Dichte des Verbundmagneten ergriffen werden müssen.
-
Infolgedessen
lassen sich die Maßhaltigkeit,
die mechanische Festigkeit, die Korrosionsbeständigkeit, die Wärmebeständigkeit
(Wärmestabilität) und dergl.
zusätzlich
zur Verbesserung der Verformbarkeit weiter verbessern, so dass es
möglich
ist, in einfacher Weise Verbundmagneten mit hoher Zuverlässigkeit
herzustellen.
-
Da
außerdem
die Magnetisierbarkeit des Verbundmagneten hervorragend ist, ist
es möglich,
einen Magneten bei einem geringeren Magnetisierungsfeld zu magnetisieren.
Insbesondere lässt
sich eine multipolare Magnetisierung oder dergl. in einfacher und
zuverlässiger
Weise erreichen. Ferner lässt
sich auch eine hohe Magnetflussdichte erzielen. TABELLE 1 Bedingungen bezüglich der Umfangsfläche und
der Rillen der einzelnen Kühlwalzen
| Durchschnittliche Breite
L1 (μm) | Durchschnittliche Tiefe
L2 (μm) | Durchschnittlicher Mittenabstand
L3 (μm) | Winkel θ | Projizierte Fläche des Rillenbereiches
(%) | Oberflächenrauigkeit
Ra (μm) |
Beispiel
1 | 15,0 | 3,2 | 30,0 | 0° | 50 | 0,80 |
Beispiel
2 | 5,0 | 5,0 | 12,5 | 3° | 40 | 1,12 |
Beispiel
3 | 9,2 | 1,5 | 10,0 | 5° | 92 | 0,50 |
Beispiel
4 | 27,0 | 8,0 | 90,0 | 10° | 30 | 2,10 |
Beispiel
5 | 30,0 | 2,0 | 50,0 | 15° | 60 | 0,55 |
Beispiel
6 | 15,0 | 1,8 | 20,0 | 20° | 75 | 0,60 |
Beispiel
7 | 6,4 | 4,0 | 8,0 | 28° | 80 | 0,95 |
Beispiel
8 | 9,5 | 2,5 | 15,0 | θ1 = 15°
θ2 = 15° | 58 | 0,63 |
Beispiel
9 | 20,0 | 1,5 | 30,0 | θ1 = 10°
θ2 = 20° | 63 | 0,45 |
Vergl.-bsp. | - | - | - | - | - | 0,08 |
TABELLE 2 Durchschnittliche Dicke des schmelzgesponnenen
Bandes und dessen magnetische Eigenschaften Beispiele 1–7
| Probe
Nr. | Durchschnittliche
Dicke (μm) | HCJ(kA/m) | Br
(T) | (BH)max(kJ/m3) |
Beispiel 1 | 1 | 19 | 555 | 1,06 | 160 |
2 | 19 | 550 | 1,05 | 156 |
3 | 18 | 545 | 1,06 | 158 |
4 | 18 | 548 | 1,06 | 160 |
5 | 19 | 552 | 1,05 | 157 |
Beispiel 2 | 1 | 20 | 560 | 1,04 | 152 |
2 | 19 | 555 | 1,05 | 155 |
3 | 19 | 553 | 1,05 | 153 |
4 | 20 | 561 | 1,05 | 154 |
5 | 19 | 556 | 1,04 | 150 |
Beispiel 3 | 1 | 22 | 570 | 1,02 | 150 |
2 | 21 | 562 | 1,03 | 149 |
3 | 20 | 558 | 1,02 | 149 |
4 | 22 | 569 | 1,01 | 152 |
5 | 21 | 560 | 1,02 | 151 |
Beispiel 4 | 1 | 25 | 554 | 0,96 | 138 |
2 | 19 | 538 | 0,98 | 142 |
3 | 24 | 550 | 0,96 | 140 |
4 | 20 | 542 | 0,97 | 143 |
5 | 21 | 545 | 0,97 | 137 |
Beispiel 5 | 1 | 20 | 562 | 1,04 | 155 |
2 | 20 | 560 | 1,04 | 152 |
3 | 21 | 564 | 1,03 | 153 |
4 | 20 | 560 | 1,04 | 151 |
5 | 21 | 565 | 1,03 | 150 |
Beispiel 6 | 1 | 17 | 528 | 1,05 | 159 |
2 | 18 | 535 | 1,05 | 158 |
3 | 18 | 532 | 1,05 | 155 |
4 | 17 | 529 | 1,06 | 157 |
5 | 18 | 533 | 1,05 | 155 |
Beispiel 7 | 1 | 21 | 559 | 1,03 | 156 |
2 | 22 | 563 | 1,03 | 153 |
3 | 20 | 557 | 1,04 | 154 |
4 | 20 | 556 | 1,04 | 151 |
5 | 20 | 558 | 1,04 | 152 |
TABELLE 3 Durchschnittliche Dicke des schmelzgesponnenen
Bandes und dessen magnetische Eigenschaften (Beispiele 8 und 9, Vergleichbeispiel)
| Probe
Nr. | Durchschnittliche
Dicke (μm) | HCJ (kA/m) | Br
(T) | (BH)max(kJ/m3) |
Beispiel 8 | 1 | 19 | 548 | 1,05 | 149 |
2 | 20 | 553 | 1,03 | 150 |
3 | 21 | 545 | 1,04 | 152 |
4 | 19 | 549 | 1,04 | 151 |
5 | 21 | 555 | 1,02 | 154 |
Beispiel 9 | 1 | 21 | 560 | 1,02 | 149 |
2 | 22 | 562 | 1,01 | 148 |
3 | 20 | 555 | 1,01 | 150 |
4 | 19 | 557 | 1,03 | 148 |
5 | 21 | 563 | 1,02 | 147 |
Vergl.-bsp. | 1 | 30 | 413 | 0,72 | 59 |
2 | 18 | 235 | 0,90 | 72 |
3 | 20 | 370 | 0,81 | 75 |
4 | 28 | 330 | 0,78 | 63 |
5 | 17 | 210 | 0,65 | 55 |
TABELLE 4 Durchschnittliche Teilchengröße des Magnetpulvers
und magnetische Eigenschaften des Verbundmagneten
| Durchschnittliche Teilchengröße (nm) | HCJ(kA/m) | Br
(T) | (BH)max(kJ/m3) |
Beispiel 1
Beispiel 2
Beispiel
3
Beispiel 4
Beispiel 5
Beispiel 6
Beispiel
7
Beispiel 8
Beispiel 9
Vergl.-bsp. | 28 | 550 | 0,88 | 115 |
29 | 558 | 0,87 | 110 |
35 | 565 | 0,85 | 104 |
40 | 545 | 0,81 | 94 |
33 | 562 | 0,86 | 107 |
27 | 532 | 0,88 | 112 |
32 | 559 | 0,87 | 108 |
30 | 550 | 0,87 | 106 |
34 | 560 | 0,85 | 103 |
65 | 355 | 0,68 | 48 |