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Hintergrund der Erfindung
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a) Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine acrylische druck-sensitive Klebstoffzusammensetzung
für einen Polarisationsfilm
und die Verwendung des Polarisationsfilmes.
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b) Beschreibung des Standes der Technik
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Ein
Flüssigkristalldisplay
umfaßt
im Allgemeinen eine Flüssigkristallzelle
und Polarisatoren, wobei die Flüssigkritallzelle
und die Polarisatoren zusammengesetzt werden um ein Endprodukt zu
erhalten, unter Verwendung geeigneter druck-sensitiver Kunststoff
(pressure-sensitive adhesive) (PSA)-schichten. Weiterhin kann das
Flüssigkristalldisplay
Phasenretardationsfilme, Kompensationsschichten für die Befähigung eines weiten
Sichtwinkels sowie Schichten für
die Helligkeitsverbesserung umfassen, um die Funktionen des Flüssigkristalldisplays
zu verbessern.
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Zwei
Hauptkomponenten des Flüssigkristalldisplays
umfassen 1.) eine Flüssigkristallschicht,
welche zwischen zwei Glasplatten geeignet ausgerichtet ist, in welchen
ein Farbfilter und eine transparente Elektrodenschicht im Inneren
ausgebildet sind und 2.) Polarisatoren, welche nötigenfalls Phasenretardationsfilme
und weitere funktionelle Filme umfassen, laminiert auf den Glasplatten
mittels geeigneter Klebstoffe oder PSA-schichten. Die Polarisatoren
umfassen Polarisationselemente, wie eine Jodbasierende Verbindung
oder ein dichlorisches Polarisationsmaterial, ausgerichtet in einer
konstanten Richtung durch Strecken der Molekularketten von Polyvinylalkohol
(PVA)-basierenden Filmen oder einer Struktur aus Polyen, hergestellt
durch die Hydrolyse von PVA-filmen oder durch eine dehydrochlorische
Säure-Reaktion
von Polyvinylchlorid (PVC)-Filmen und wobei wenigstens eine Seite
des Polarisationselementes durch einen Schutzfilm geschützt ist,
wie einem Triacetylcellulosefilm (TAC). Weiterhin kann der Polaristor
Retardationsfilme, welche eine anisotrope Molekularausrichtung haben,
und/oder funktionelle Filme zur Seitenansichtwinkelkompensation
und Helligkeitsverbesserung, wie ein optisch designter Flüssigkristallfilm,
umfassen.
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Die
zuvor genannten Filme haben unterschiedliche physikalische, chemische
und optische Eigenschaften, da die Filme aus Materialien hergestellt
sind, die unterschiedliche Molekularstrukturen und Zusammensetzungen
haben. Wenn ein Flüssigkristalldisplay über eine
lange Zeit verwendet wird, so altern die zusammengesetzten Materialen
mit unterschiedlichen Molekularstrukturen und Zusammensetzungen,
wobei die Molekularstruktur des Materials sich ändert. Zum Beispiel 1.) führen die
Unterschiede im linearen Expansionskoeffizent zwischen den Materialien
beim Temperaturwechsel zu einem kontinuierlichen Streß, erzeugt
zwischen den Schichten der Verbindung, und 2.) Materialen mit einer
voreingestellten molekularen Ausrichtung werden durch die Streß-Relaxation
deformiert, so dass sich die optischen Eigenschaften des Polarisators
resultierend in einem starken Lichtverlust der Flüssigkristalldisplayeinrichtung, ändern.
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Um
den Lichtverlust von dem Polarisator zu verhindern, muß als erstes
der Streß eliminiert
werden, welcher von der Schrumpfung des Polarisators herrührt, jedoch
ist es schwierig aufgrund der Materialien die Streßbildung
zu verhindern, da der Polarisator und der PSA auf der Glasplatte
unterschiedliche Eigenschaften aufweisen, hinsichtlich der Dimensionsstabilität in Begriffen
wie Schrumpfverhalten und Ausdehnungsverhalten bei hohen Temperaturen
und Luftfeuchtigkeiten.
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Als
einen Ansatz zur Stressrelaxation zwischen einem Polarisator und
einer PSA-Schicht
auf einer Glasplatte offenbart die
US-5,795,650 eine
Klebstoffschicht, umfassend Platifizierungskomponenten, die wirksam
im Entspannen eines Stresses während
des Schrumpfens eines Polarisators ist. Jedoch ist der Lichtverlust
nicht vollständig
eleminiert und da die Plastifizierungskomponenten die Klebeigenschaften
des PSA verschlechtern können,
so kann man Haltbarkeitsprobleme bekommen, wie Blasen oder Probleme
der Kantenablösung.
Weiterhin kann der Polarisator, wenn das Polarisatorprodukt mit
einem Messer geschnitten wird, durch die Plastifizierungskomponente
kontaminiert werden, aufgrund des Ansteigens der Weichheit der Klebstoffzusammensetzung.
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Ein
anderer Ansatz nach dem
japanischen
Patent Hei 10-279907 offenbart, dass ein Gemisch aus einem
acrylbasierenden Polymer mit einem hohen Molekulargewicht und einem
acrylbasierenden Polymer mit einem Molekulargewicht von weniger
als 30.000 den Streß lindert,
um den Lichtverlust aus der Vorrichtung zu vermeiden. Jedoch ist der
Lichtverlust nicht vollständig
eleminiert und die Klebstoffbeständigkeit
ist zweifelhaft aufgrund der Möglichkeit
der Bildung von großen
Blasen und der Kantenablösung.
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Weiterhin
kann der Polarisator durch die Schneideoperation des Polarisators
kontaminiert werden, ebenso wie in dem Fall der
US-5,795,650 .
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US-A-4,983,656 offenbart
einen wäßrigen,
druck-sensitiven Klebstoff, bestehend im Wesentlichen aus (1) 100
Gewichtsanteile (als Feststoffgehalt) einer wäßrigen Copolymeremulsion, erhalten
durch Emulsionspolymerisation eines Monomerengemisches, bestehend
aus 70–99,9
gew-% wenigstens eines Alkyl(meth)acrylat, in welchem die Alkylgruppe
4–12 Kohlenstoffatome
hat, 0,1–10
gew-% einer α,β-ungesättigten
Carboxylsäure
und 0–0,29,9
gew-% eines Monomeres, dass damit copolymerisierbar ist, (2) 0,1–10 gew.-Anteile
einer Phosphorsäureestherverbindung
und (3) einer Polyglczidylverbindung in einer Menge, dass der Anteil
der Epoxygruppe in der Polyglycid 0,1–3 äquivalente pro äquivalent
der Carboxylgruppe in dem wäßrigen Copolymer
beträgt.
Dieser wäßrige druck-sensitive
Klebstoff hat eine ausgezeichnete Balance beim Kleben auf dem Substrat,
der Abziehbarkeit von dem Substrat und dem Anhaften auf dem Substrat;
und wobei die Abziehbarkeit von dem Substrat nicht variiert von
der Art des Substrates und sich weiterhin nicht über die Zeit oder durch Erhitzung
verändert.
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US-A-4,438,232 offenbart
eine Klebstoffzusammensetzung mit verbesserten Eigenschaften für druck-sensitive
Klebstoffanwendungen, umfassend ein Latex aus einem Polymer, gebildet
durch Polymerisation von 40–10
% Vinyl- oder Vinylidenmonoaromatischen Monomer, 45–70 % C
4-6 -konjugiertem Dien, 1–5 % ungesättigter Säure und 5–30 % C
1-8-Alkylesther
einer acrylischen oder methacrylischen Säure. Der Klebstoff enthält vorzugsweise
ein klebrigmachendes Harz. Der Klebstoff ist geeignet für eine Anzahl
von Anwendungen, einschließlich
der Herstellung von Etiketten und Bändern.
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US-A-3,280,217 betrifft
einen druck-sensitiven Klebstoff, umfassend ein Alkyl-Vinyl-Ether-Polymer, Phenolaldehydharz
und ein Vinyl-polymerisiertes Interpolymer. Die Klebstoffzusammensetzung
besteht im Wesentlichen aus 100 Teilen eines festen, normal klebrigen
Polymers aus einem Alkyl-Vinyl-Ether, von ungefähr 20 bis ungefähr 200 Teilen
an einem öllöslichen,
wärmehärtenden
Phenol-Aldehydharz und von ungefähr 30
bis 300 Teilen an einem normalklebrigen, vinylpolimerisierten Interpolymer
aus Monomeren, umfassend ein Alkylacrylat mit ungefähr 4 bis
15 Kohlenstoffatomen in der Alkylgruppe und ungefähr 1 bis
10 mol % von wenigstens einem polymerisierbaren ethylenisch-ungesättigtem
Monomer mit einer funktionellen Gruppe.
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EP 0 303 430 offenbart ebenso
einen druck-sensitiven Klebstoff. Der Klebstoff umfaßt ungefähr 50 bis 25
gew.% an einem mit ultravioletter Strahlung härtenden Polymer aus einem oder
mehreren Monomeren, welche überwiegend
Alcyl-Acrylate sind und ungefähr
0 bis 15 gew.% an einem oder mehreren stark polar copolymerisierbaren
Monomeren oder ungefähr
0 bis 50 gew.% an einem oder mehreren moderat polar copolymerisierbaren
Monomeren. Weiterhin sind eines oder mehrere klebrigmachende Harze
enthalten.
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Im
Allgemeinen beinhalten PSAs kautschukbasierende, acrylbasierende
sowie silikonbasierende Materialen, wobei von diesen die acrylbasierenden
PSAs umfangreicher verwendet wurden, aufgrund ihrer hohen optischen
Leistungsfähigkeit
und Klebqualität.
Die acrylbasierenden Klebstoffe zeigen gute Klebeigenschaften wenn
sie bei Raumtemperatur leicht gepresst werden, da die acrylbasierenden
Klebstoffe so designt werden können,
dass sie eine gute Kettenmobilität
der Moleküle
bei leichtem Druck aufweisen. Die Klebstärke von acrylischen PSAs ist
im Allgemeinen im Bereich von 100 bis 3000 gm/in. Die Molekulareigenschaften
von acrylbasierenden PSA-Materialen,
wie beispielsweise Molekulargewicht und –verteilung, Quervernetzungsdichte
sowie Zusammensetzung, haben großen Einfluß auf die Beständigkeit
von PSAs, welche durch die hohe Adhäsionsstärke sowie Cohesionsstärke gesteuert
werden können.
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Im
Allgemeinen jedoch zeigt die Verwendung eines PSA mit der Eigenschaft
zur Stressrelaxation, zum Abbau des Streßaufbaus in einer Polarisatoreinheit,
ein unzureichende Beständigkeit
hinsichtlich der Widerstandfähigkeit
gegenüber
der Bildung von Blasen sowie der Kantenablösung bei hohen Temperaturen
und hoher Luftfeuchtigkeit, welche kritisch hinsichtlich der Leistungsfähigkeit
eines Displays sind. Weiterhin, wenn ein Polarisatorprodukt, umfassend
ein Klebeblatt mit hoher Mobilität,
präzise
geschnitten wird, erstreckt sich der Klebstoff einfach außerhalb
des Produktes, führend
zu einer Kontamination des Produktes. Deshalb muß die Verbesserung des Lichtverlustes
bei PSAs mit geringen Änderungen
hinsichtlich der Hauptanforderung an das Polarisatorprodukt erreicht
werden, wie Beständigkeit
und Schneidfähigkeit.
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Zusammenfassung
der Erfindung: Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine
acrylische PSA-Zusammensetzung bereitzustellen, welche die Lichtverluste
der Polarisatoreinheit wesentlich verbessert, mit geringen Veränderungen
der Hauptanforderungen an das Polarisatoprodukt, wie Beständigkeit
und Schneidfähigkeit.
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Eine
weitere Aufgabe ist es, einen Polarisatorfilm verwendend diese bereitzustellen.
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Um
die Aufgaben zu lösen,
stellt die vorliegende Erfindung eine acrylbasierende PSA-Zusammensetzung bereit,
umfassend eine Komponente mit einem positiven optischen Streßkoeffizient
und einen Polarisatorfilm verwendend diese, bereit.
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Detaillierte Beschreibung der Erfindung:
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In
der folgenden detaillierten Beschreibung werden nur bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung gezeigt und beschrieben, jeweils einfach durch die
Darstellung der besten Ausführungsform,
wie sie die Erfinder zur Ausführung
der Erfindung in Erwägung
ziehen.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft die Verwendung von einer acrylbasierenden
PSA-Zusammensetzung
zur Anwendung in einem Polarisator, umfassend eine Komponente mit
einem positiven optischen Streßkoeffizient
und einem Polarisatorfilm verwendend diese.
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Wenn
ein Flüssigkristalldisplay über eine
lange Zeit verwendet wird, tritt eine komplizierte optische Verzerrung,
aufgrund des Wechsels der optischen Eigenschaften der zusammengesetzten
Filme, auf, hauptsächlich
durch die Schrumpfprozesse einer Polarisatoreinheit, welche als
unerwartetes Doppelbrechungsphänomen
oder das Lichtverlustproblem bezeichnet wird.
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Um
die Doppelbrechungsprobleme mit den Filmen zu verhindern, haben
die Erfinder der vorliegenden Erfindung verschiedene Komponenten
eines Flüssigkristalldisplays
untersucht, wie die Polarisatoreinheit, das Flüssigkristallpaneel sowie die
PSA-Schicht. Als Ergebnis wurde entdeckt, dass der Lichtverlust
von der Doppelbrechung resultiert, welche beim Streßaufbau
in den zusammengesetzten Filmen auftritt, wenn Materialien mit unterschiedlichen
Dimensionsstabilitäten
zusammen verbunden sind. Gemäß dieser
Erfindung, um eine Lösung
für das
Lichtverlustproblem bereit zu stellen, wird eine PSA-Zusammensetzung,
umfassend eine optisch aktive Komponente, die zur automatischen
Kompensation der Doppelbrechung bei den gleichen Streßbedingungen
des Systems geeignet ist, vorgeschlagen.
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Da
die PSA-Schicht eine starke cohäsive
Kraft bei hohen Temperaturen benötigt,
können
geeignete quervernetzte viskoelastische Materialien verwendet werden,
so dass die Klebstoffschicht eine excellente Beständigkeit
hat. Die Molekularstruktur der quervernetzten PSAs ist üblicherweise
teilweise quervernetzt, und wenn die teilweise quervernetzten Moleküle gestreckt
werden, erstrecken sich die Molekularketten der quervernetzten Teile
in eine spezifische Richtung, da die Streckung der quervernetzten
Teile nicht hinreichend entlastet werden kann.
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Die
elastischen Eigenschaften von PSAs sind ähnliche zu denen eines Gummis
oder Elastomers und die Hauptketten des PSA sind in eine Richtung
des angelegten Zuges ausgerichtet. Somit, wenn das Material einem
Streß unterworfen
wird, zeigt es positiven oder negative Doppelbrechung und die Polarisationseinheit unter
Schrumpfstreß kann
gekennzeichnet sein, durch eine positive Streß-Doppelbrechung in dem Triacetylcellulose-(TAC)-Schutzschichtfilm
und einer negativen Streßdoppelbrechung
in den quervernetzten linearen Molekülen der meisten acrylischen
PSA-Zusammensetzungen.
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Wenn
das PSA, verwendet in der vorliegenden Erfindung, nicht gestreckt
wird, so ändern
die PSA-Moleküle
nicht die optischen Eigenschaften des Flüssigkristalldisplays, da das
PSA weiterhin isotroph bleibt und nur wenn das PSA gestreckt wird,
durch das Schrumpfen des Polarisators, so zeigt es die Doppelbrechungskompensation,
um das Displaysystem von dem Lichtverlust zu entlasten, und somit
kann die vorliegende Erfindung sich von anderen Erfindungen unterscheiden,
mittels der Verwendung von einer Lichtkompensationstechnik aufgrund
des Verständnisses
des Spannungsfeldes des Systems.
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Weiterhin
können
das PSA, verwendet gemäß der vorliegenden
Erfindung, und ein Polarisationsfilm verwendet mit dieser in einem ähnlichen
Weg hergestellt werden, wie das Verfahren zur Herstellung von konventionellen
PSA-Schichten.
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Die
acrylbasierende PSA-Zusammensetzung umfaßt eine Komponente mit einem
positiven optischen Streßkoeffizient.
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Die
PSA-Zusammensetzung, verwendet gemäß der vorliegenden Erfindung,
umfaßt
a) 100 gew.-Anteile an einem acrylischen Copolymer, formend eine
quervernetzte Struktur und b) eine Komponente mit einem positiven
optischen Streßkoeffizient
im Bereich von 0,01 bis 30 Gew.-Anteile, basierend auf a). Die Komponente
mit dem positiven optischen Streßkoeffizient kann Verwendung
finden durch die Copolymerisation oder das Verschneiden mit acrylischem
Copolymer a). Es gibt verschiedene unterschiedliche Materialien,
welche als Komponente b) Verwendung finden können, aber eine Komponente
mit einer asymmetrischen Molekularstruktur in einer axialen Ausrichtung
ist bevorzugt.
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Zusätzlich hierzu
ist es offensichtlich die Komponente b) in einer geringen Menge
zu verwenden, so dass die PSA-Effektivität unverändert erhalten bleibt. Für diesen
Zweck wird eine Komponente mit einer asymmetrischen Struktur in
der axialen Ausrichtung verwendet. Die Zusammensetzung kann durch
Copolymerisation von PSA-Harz mit der Komponente mit einem positiven
optischen Streßkoeffizient
in einem geeigneten Verhältnis
hergestellt werden, um eine Struktur zu bilden, welche Seitenketten
aufweist, welche von einer Hauptkette verzweigt sind oder mittels
einer konventionellen Verschneidungstechnik, und die hergestellte
Zusammensetzung hat ähnliche
Eigenschaften zu jenen einer konventionellen PSA, welche in Klebstoffbeschichtung
und –lamination
verwendet wird.
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Nach
der vorliegenden Erfindung kann die Komponente b) eine Komponente
oder Mischungen aus zwei oder mehreren beinhalten, ausgewählt aus
der Gruppe bestehend aus Komponenten aufweisend eine asymmetrische
Molekularstruktur und einen positiven optischen Streßkoeffizient
in einer axialen Ausrichtung. Die Komponenten, die in dieser Erfindung
verwendet werden, aufweisend einen positven optischen Streßkoeffizient,
sind in weiten Bereich der Zusammensetzung mischbar mit acrylbasierenden
PSA und sie minimieren die Änderung
der Glasübergangstemperatur
des PSA. Somit kann die Komponente b) in einer geeigneten Menge
Verwendung finden, nach dem die Mischbarkeit mit der PSA-Basiszusammensetzung
sichergestellt ist.
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Die
Komponente b) kann eine Verbindung oder Mischungen von zwei oder
mehreren beinhalten und zeigt einen positiven optischen Stresskoeffizent,
wenn die Komponenten gleichmäßig in dem
PSA verteilt sind. Insbesondere wenn die Hauptkette eines Klebstoffes
in einer konstanten Richtung bei Anwendung von Streß ausgerichtet
ist, ist die Komponente b) ebenso in die Richtung der Hauptkette
ausgerichtet, so dass der Doppelbrechungsfaktor der PSA-Schicht
sich ändert.
Wenn die zusammengesetzte Struktur von laminierten Filmen eine Doppelbrechung
während
des Stresses zeigt, kann die Komponente b) die daraus resultierende Doppelbrechung
von jeder Filmschicht kompensieren. Um die Doppelbrechung der laminierten
Filme zu kompensieren, wenn die Komponente b) in einer geringen
Menge Verwendung findet, ist eine hohe Doppelbrechung der Komponente
b) bevorzugt. Wenn die Komponente eine starre Molekularstruktur
und eine Asymmetrie in der axialen Richtung aufweist, ist die Komponente
wirkungsvoll zur Ausrichtung in der Lage, gemäß zu dem angewandten Streß, resultierend
in der Änderung
der PSA-Doppelbrechung. Damit, wenn die Moleküle der Komponente eine steife
Struktur und eine Asymmetrie in der axialen Ausrichtung aufweisen,
werden die Moleküle
leicht in eine Richtung der Hauptkette des PSA ausgerichtet, resultierend
in einer positiven Doppelbrechung. Unter Berücksichtigung dieser individuellen
optischen Aktivitäten
jeder Schicht, kann die komplizierte Doppelbrechung von der laminierten
Polarisationseinheit, umfassend Schutzfilmschichten und die PSA-Schicht,
welche sich unter spezifischen Streßbedingungen befinden, wirkungsvoll
gesteuert werden.
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Weiterhin,
wenn die Komponente ein geringes Molekulargewicht hat, steigen die
Elastizität
und Belastbarkeit des PSA an, so dass ein Molekulargewicht der Komponente
vorzugsweise weniger als 2000 beträgt.
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Die
Komponente mit einem positiven optischen Stresskoeffizent kann aromatische
Komponenten oder alicyklische Komponenten beinhalten, wenn die aromatischen Komponenten
als aromatische kristalline Komponenten und aromatische flüssige kristalline
Komponenten klassifiziert sind, so wie cholesterische und smectische
Komponenten, demgemäß ob das
Substitut eines aromatischen Ringes existiert oder gemäß den Arten von
aromatischen Verbindungen.
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Ein
repräsentatives
Beispiel einer Komponente b) mit einem positiven optischen Streßkoeffizient
ist vorzugsweise eine aromatische Verbindung, wie sie durch die
Formel 1 dargestellt ist: Formel
1
wobei X und Y, und R1 und R2 substituierte Gruppen
sind ausgewählt
aus C1~C20-Alkyl,
C1~C20-Alkoxy, C1~C20-Aryl, Wasserstoff, Cyanid, Chlorid, Bromid,
Hydroxy, Dimethylamin oder Cumyl; A-B ist -CH=N-, -N=N-, -N=N(O)-,
-COO-, -CH2O-, -C(R1)CO-, -COO-CH2-, -C=C-, -C≡C-, -S-, -SO2-, -Φ(R1)-, -CH=N-Φ(R1)-N=CH-,
-C=C-Φ(R1)-N=C-,
-C=C-Φ(R1)-C=C-,
-C=C-Φ(R1)-Φ(R2)-C=C-,
-C=N-Φ(R1)-Φ (R2)-N=C-,
-C=N-Φ(R1)-Φ(R2)-C=C-
welche als Kerne wirken oder als Kerne von Naphthalin oder Anthracen, oder
A-B können
für eine
direkte Verbindung entfernt sein; wobei, wenn a ein Integer von
1 bis 3 ist, b ein Integer von 0 bis 3 und wenn a gleich 0 ist,
dann ist b ein Integer von 1 bis 3.
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Die
aromatischen Verbindungen umfassen Biphenyl, trans-Stilben, Azobenzol,
p-Terphenyl, m-Terphenyl,
Cumylphenylbenzoat, Diphenylazetylen, 4-Ethylbiphenyl, 4'-Pentyl-4-Biphenyl-Carbonitril, 4-Biphenyl-Carbonitril,
4'-Pentylbiphenyl,
4'-Pentoxy-4-Biphenyl-Corbonitril,
4'-Hexyl-4-Biphenyl-Carbonitril,
4'-Octyl-4-Biphenyl-Carbonitril,
trans-4-Octyl-4'-Ethoxystilben,
Naphthalin, Anthracen, 4'-Methoxybenzylideneamionostilben,
4'-ethoxybenzylideneaminioazobenzol,
sowie ein Gemisch hieraus, wobei die aromatischen Verbindungen nicht
hierauf beschränkt
sind.
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Weiterhin
umfassen aromatische Verbindungen mit einem positiven optischen
Streßkoeffizient
kristalline Materialien, wie trans-Stillbene, Terphenyl, Diphenylacetylen
oder Biphenyl, wenn die aromatischen Verbindungen keine Substituenten
von X oder Y haben oder sie eine kleine Größe aufweisen. Wenn die X oder Y-Derivate
eine geeignete Kombination von polar, nicht-polar oder chiralen
Gruppen aufweisen, so ist das Material, aufweisend die X-Derivate
oder Y-Derivate, eine smectische oder cholesterische flüssige kristalline
Komponente, und beispielhaft sind aromatische Komponenten und allicyclische
Komponenten beschrieben (Polymer Liquid Cristals, A. C. Cifferri,
W. R. Kriegbaum, R. B. Meyer, Academic Press (1982))
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Die
Auswahl der Komponente b) ist nicht abhängig von flüssiger Kristallinität oder Kristallinität, aber von
einem optischen Stresskoeffizient und es ist bevorzugt, dass die
Komponente b) einen positiven optischen Streßkoeffizient aufweist. Da die
Molekularstruktur der Komponente b) und die Mischbarkeit der Zusammensetzung
kritisch für
die optischen Eigenschaften und die Leistungsfähigkeit des PSA ist, sollte
die Komponente b) einen positiven optischen Streßkoeffizient haben, so wie
mit aromatischen Verbindungen und alicyclischen Verbindungen.
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Der
Anteil an b) kann verschieden ausgewählt werden, abhängig von
den Eigenschaften wie die Doppelbrechung und die Klebeigenschaften.
Um die Klebeigenschaften beizubehalten, beträgt der Anteil von b) vorzugsweise
im Bereich von 0,001 bis 40 Gew. Anteile, besonders bevorzugt von
0,01 bis 30 Gew. Anteile und insbesondere bevorzugt von 0,05 bis
25 Gew. Anteile. Das b) kann mit einem PSA in herkömmlicher
Weise verschnitten werden. Weiterhin kann das b) in das PSA als
eine Mehrfachschicht-PSA-Struktur inkorporiert werden.
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Das
Molekulargewicht des acrylbasierenden Copolymers liegt in dem Bereich
von 200.000 bis 2.000.000, und vorzugsweise im Bereich von 600.00
zu 1.500.000, und es umfaßt
i) 75 bis 99,89 gew.% eines (meth)Acrylsäureesthermonomers, umfassend
Alkylesther von C1 bis C12,
vorzugsweise einer Alkylesther von C2 bis
C8 und ii) ein funktionelles Monomer, welches
als Quervernetzungsmittel reaktiv ist. Der Gehalt des (meth)Acrylsäureesthermonomers
beträgt
vorzugsweise von 75 bis 99,89 gew-% und insbesondere bevorzugt von
80 bis 98 gew.%.
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Wenn
die Alkyl(meth)acrylate eine Alkylgruppe mit einer langen Kette
aufweisen, hat der Klebstoff eine geringe Kohäsionskraft, so wird eine Alkylgruppe
von C2 bis C8 vorzugsweise
verwendet, um eine Verringerung der Kohäsionskraft zu verhindern. Wenn
das Alkyl(meth)acrylat im Überschuß vorliegt,
so ist die Kohäsionskraft
verringert. Wenn der Gehalt des Alkyl(meth)acrylat niedriger als
75 gew % beträgt,
sinkt die Klebkraft des Klebstoffes und dessen Produktionskosten
können
ansteigen.
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Das
acrylbasierte Copolymer kann hergestellt werden mittels Lösungspolymerisation,
Fotopolymerisation, Bulkpolymerisation, Suspensionspolymerisation
oder Emulsionspolymerisation. Insbesondere ist das acrylbasierte
Polymer vorzugsweise mittels Lösungspolimerisation
hergestellt, bei einer Temperatur im Bereich von 50 bis 140° Celsius,
und es ist bevorzugt, dass der Initiator zugegeben wird wenn die
Monomere gleichförmig
vermischt sind. Das PSA benötigt
geeignete Viskoelastizität
und ist abhängig
von dem Molekulargewicht und der Molekulargewichtsverteilung sowie
der Verzweigungsstruktur der Polymerketten. Es wurde gefunden, dass
die Viskoelastizität
im Wesentlichen durch das Molekulargewicht und die Molekulargewichtsverteilung
der Polymerketten beeinflußt
wird. Das Molekulargewicht der acrylbasierten Copolymere liegt vorzugsweise
im Bereich von 200.000 bis 2.000.000, und besonders bevorzugt von
600.000 bis 1.500.000 und kann mittels konventioneller Radikalpolymerisation
hergestellt werden.
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Die
(meth)Acrylsäuremonomere
umfassen Buthyl(meth)acrylate, 2-Ethylhexyl(meth)acrylate, Ethyl(meth)acrylate,
n-Propyl(meth)acrylate, Isopropyl(meth)acrylate, t-Buthyl(meth)acrylate,
Penthyl(meth)acrylate, n-Octyl(meth)acrylate,
Isononyl(meth)acrylate und ein Gemisch hiervon, sind jedoch nicht auf
die zuvor genannten beschränkt.
Weiterhin können,
während
der Copolymerisation des acrylbasierten Copolymers, Monomere verwendet
werden, um die Glasübergangstemperatur
eines PSA zu steuern und dem PSA weitere nützliche Eigenschaften zu verleihen.
Die Monomere können
Acrylonitril, Glycidyl(meth)acrylat, Vinylacetat, Styrol und ein
Gemisch davon umfassen. Die Monomere können weiterhin verschiedene
acrylbasierte Monomere umfassen, die hier nicht erwähnt werden
sowie vinylbasierte Monomere für
spezielle Verwendungszwecke.
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Die
funktionellen Monomere von ii) können
0,1 bis 20 gew.% an ungesättigten α,β-carboxylischen Monomeren
oder 0,01 bis 15 gew % eines Monomers mit einer Hydroxygruppe und
einem Gemisch davon enthalten. Die Konzentration des ungesättigten α,β-Carboxylischen
Monomers ist vorzugsweise im Bereich von 0,5 bis 15 gew%. Das funktionale
Monomer von ii) gibt einem PSA der vorliegenden Erfindung die Klebkraft und
die Kohäsionsstärke. Wenn
der Gehalt an den ungesättigten α,β-carboxylischen Monomeren
weniger als 0,1 gew% beträgt,
mag die Wirkung der Verbesserung in der Klebkraft verringert werden,
und wenn er weniger als 20 gew% beträgt kann die Klebkraft gestört werden
aufgrund eines Abfallens der Beweglichkeit, resultierend von dem
Anwachsen der Kohäsionskraft.
Ungesättigte α,β-carboxylische
Monomere umfassen Acrylsäure,
Methacrysäure,
Acrylsäuredimere,
Itaconsäure,
Maleinsäure,
Maleinsäureanhydrid
und Gemische davon, sind jedoch nicht auf die zuvor genannten beschränkt.
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Die
funktionellen Monomere mit Hydroxygruppen die mit einem Quervernetzungsmittel
reagierten, versehen das PSA mit einer Kohäsionskraft, aufgrund einer
chemischen Bindung welche hinreichend ist ein Versagen der Kohäsion auf
dem PSA bei hohen Temperaturen zu ertragen, und der Anteil der funktionellen
Monomer, aufweisend Hydroxygruppen, ist vorzugsweise im Bereich
von 0,01 bis 5 gew.%. Wenn der Anteil der funktionellen Monomere,
aufweisend Hydroxygruppen, weniger als 0,01 gew.% beträgt, so tritt
ein Kohäsionsversagen
auf dem PSA bei hohen Temperaturen auf, und wenn der Anteil mehr
als 5 gew.% beträgt,
so kann die Weichheit bei hohen Temperaturen gestört werden.
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Die
funktionellen Monomere umfassen 2-Hydroxyethyl(meth)acrylat, 2-Hydroxypropyl(meth)acrylat, 2-Hydroxyethylenglycol(meth)acrylat,
2-Hydroxypropylenglycol(meth)acrylat und Gemische hiervon, sind
aber nicht auf die zuvor genannten beschränkt. Das vinylbasierende Monomer
mit einer Hydroxygruppe kann ebenso in der vorliegenden Erfindung
verwendet werden, soweit als das Monomer geeignet ist für die vorliegende Erfindung.
Jedes von den zuvor genannten Monomeren kann Verwendung finden,
sowie ein Gemisch hiervon.
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Das
ungesättigte α,β-carboxylische
Monomer und die funktionellen Monomere, aufweisend eine Hydroxylgruppe,
versehen das PSA der vorliegenden Erfindung mit einer Klebkraft
und einer kohesiven Kraft, sowie die Bildung von quervernetzten
Strukturen, wobei aber soweit das PSA selbst eine quervernetzte
Struktur hat oder eine hohe kohesive Stärke zeigt, es nicht nötig ist
die ungesättigten α,β-carboxlischen Monomere
und die funktionellen Monomere mit den Hydroxylgruppen zu verwenden.
Jedoch kann durch Verwendung der funktionellen Monomere mit Hydroxylgruppen
ein PSA erhalten werden, dass eine bessere Steuerbarkeit der Durabilität und der
Lichtverlustprobleme aufweist.
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Die
ungesättigten α,β-carboxylischen
Monomere und die funktionellen Monomere mit Hydroxylgruppen können verwendet
werden oder ersetzt werden durch andere funktionelle Monomere, soweit
als die Aufgaben der vorliegenden Erfindung erfüllt sind. Zum Beispiel kann
das PSA quervernetzt werden, mittels Reaktion der multifunktionellen
epoxybasierenden Verbindung mit der funktionellen Gruppe einer Carboxylsäure, der
Reaktion der multifunktionalen Aziridine mit einer funktionellen
Gruppe einer Carboxysäure
oder durch Verwendung eines UV-Härtungsmittels.
Weiterhin kann, um das PSA der vorliegenden Erfindung mit der Klebkraft zu
versehen, ein polares Material verwendet werden, um die ungesättigten α,β-carboxylischen
Monomere zu ersetzten. Die multifunktionellen Verbindungen können verwendet
werden, um die quervernetzte Struktur zu bilden und die Klebfähigkeit
des PSA steigt an.
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Die
acrylbasierten PSA-Zusammensetzungen für einen Polarisator umfassen
a) 100 gew.-Anteile eines acrylbasierten Copolymeres, welches die
Quervernetzungsstruktur bildet, b) 0,01 bis 30 gew.-Anteile einer Komponente
mit einem positiven optischen Streßkoeffizient, basierend auf
100 gew.-Anteilen des acrylbasierten Copolymeres a), sowie c) 0,01
bis 100 gew.-Anteile einer multifunktionellen Quervernetzungsverbindung, basierend
auf 100 gew.-Anteilen des acrylbasieren Copolymers.
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Die
multifunktionelle Quervernetzungskomponente von c) ermöglicht es
den Polymerhauptketten und den –seitenketten
sich zu orientieren und wenn sie für ein viskoelastisches PSA
verwendet wird, so hilft sie die Hauptketten und Seitenketten zu
orientieren.
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Die
multifunktionelle Quervernetzungskomponente umfaßt Isocyanat-Quervernetzungsmittel,
epoxybasierende Quervernetzungsmittel, aciridinbasierende Quervernetzungsmittel
und metallchelatbasierende Quervernetzungsmitttel. Die Isocyanatquervernetzungsmittel
umfassen Tolylendiisocyanat, Diphenylmethandiisocyanat, Hexamethylendiisocyanat
sowie deren Adukte mit Trimethylpropan, aber sind nicht auf die
zuvorgenannten beschränkt.
Das c) kann wirkungsvoll die Quervernetzungsstruktur bereitstellen,
was erfindungsgemäß notwendig
ist und es kann ausgewählt
sein, aus einer Kombination aus sich selbst und funktionellen Gruppen
mit Hydroxygruppen.
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Während des
Mischungsschrittes tritt die Quervernetzungsreaktion von c) mit
funktionellen Gruppen, aufweisend Hydroxylgruppen, nicht auf und
es kann gleichmäßig beschichtet
werden. Nach der Beschichtung der PSA-Schicht, trocknen und dem
Behandlungsschritt, hat die erhaltene PSA-Schicht Elastizität und eine starke
Kohäsionsstärke aufgrund
der gebildeter quervernetzter Struktur. Die starke Kohäsionskraft
des PSA steigert die Beständigkeit
und Schneidfähigkeit.
Das PSA kann ebenso unter Verwendung von offenen Techniken von UV
oder EB quervernetzt werden. Somit steigert die Mitwirkung von b)
und c) die Verbesserungen bei dem Lichtverlustproblem, ohne die
Beständigkeit
bei hohen Temperaturen und hohen Luftfeuchtigkeitsbedingungen sowie
die Schneidfähigkeit
zu opfern, bei dem PSA gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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Die
Quervernetzungsdichte der PSA-Zusammensetzung liegt vorzugsweise
im Bereich von 1 bis 95 gew.-Prozent, besonderes bevorzugt im Bereich
von 30 bis 90 gew.-Prozent
und ganz besonders bevorzugt von 40 bis 80 gew.-Prozent. Die Quervernetzungsdichte
wird bestimmt mittels einer Messung der Menge der quervernetzten
Teile unter Verwendung von konventionellen Verfahren zur Messung
des Gelanteiles von acrylbasierten PSAs.
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Der
Klebrigmacher kann weiterhin zugegeben werden, um die PSA-Eigenschaften
zu steuern, und die Menge an dem Klebrigmacher liegt in dem Bereich
von 1 bis 100 gew.-Anteile. Wenn der Anteil des Klebrigmachers überschießt, so kann
die Kohäsionsstärke des
PSA abfallen. Die Klebrigmacher umfassen (hydrierte) kohlenwasserstoffbasierende
Harze, (hydrierte) kolophoniumbasierende Harze, (hydrierte) kolophoniumestherbasierende
Harze, (hydrierte) Terpenharze, (hydrierte) Terpenphenolharze, polymerisierte
Kolophoniumharze und polymerisierte Kolophoniumesterharze. Der Klebrigmacher
kann ebenfalls ein Gemisch davon enthalten. Weiterhin kann die PSA-Zusammensetzung
der vorliegenden Erfindung Gemische von Epoxyharzen und Quervernetzungsmitteln,
silanbasierten Kuppelmitteln, Weichmachern, Antioxidantien, UV-Stabilisatoren,
Verstärkern,
Füllern
und Färbemitteln
umfassen, abhängig
von der endgültigen
Anwendung der vorliegenden Erfindung.
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Die
PSA-Zusammensetzung kann mittels verschiedener Verfahren hergestellt
werden, wie die Zufalls-Copolymerisation, Graft-Copolymerisation
und die Block-Copolymerisation.
Die PSA-Zusammensetzung kann ebenfalls mittels Photopolymerisation
hergestellt werden, worin ein geeigneter und herkömmlicher
Photoinitiator verwendet wird.
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Die
PSA-Zusammensetzung, verwendet in der vorliegenden Erfindung, ist
nicht beschränkt
auf die zuvorgenannten Verwendungen, und das Konzept der vorliegenden
Erfindung ist anwendbar auf silikonbasierende, gummibasierende,
urethanbasierende, polyestherbasierende und epoxybasierende PSAs
und Klebstoffe, hitzeaktivierte PSAs sowie Heißschmelzklebstoffe, unabhängig vom
Typ des Materials. Somit ist die beschriebene Zusammensetzung anwendbar
auf alle Typen von Klebstoffbeschichtungen, welche als optische
Materialen verwendet werden, bereitstellend die Doppelbrechungskompensation
für das
Lichtverlustproblem.
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Die
vorliegende Erfindung stellt einen Polarisator bereit, umfassend
die zuvorgenannte PSA-Zusammensetzung.
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Der
Polarisator der vorliegenden Erfindung umfaßt die PSA-Schicht(en), welche
auf jeder Oberfläche des
Polarisatorfilms gebildet werden. Konventionelle Zusammensetzungen
können
für einen
Polarisatorfilm und einen Polarisatorelement verwendet werden, das
in der vorliegenden Erfindung Verwendung findet. Beispielsweise
enthält
der konventionelle Polarisatorfilm einen Film hergestellt durch
Zugabe von Jod oder dichlorischer Farbe zu polyvinylalkoholbasierenden
Filmen, wie Polyvinylalkohol, Polyvinylformaldehyd, Polyvinylacetal,
Ethylen und einem Vinylacetatcopolymer, Strecken des Ganzen und
Laminieren des Filmes mit Schutzfilmen wie Triacetylcellulose, Polycarbonatfilmen
oder Polyethersulfonfilmen.
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Die
PSA-Schicht wird auf den Polarisatorfilm geformt, mittels Beschichtung
der PSA-Lösung auf
der Oberfläche
eines Polarisatorfilms, unter Verwendung eines Streifbeschichters
und Trocknen desselben; oder durch Beschichtung der PSA-Lösung auf
der Oberfläche
von abziehbarem Material, Trocknen des Ganzen um eine PSA-Schicht zu bilden, Übertragen
der PSA.-Schicht auf die Oberfläche
des Polarisators und Altern des Ganzen.
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Es
ist bevorzugt, das der Schutzfilm der vorliegenden Erfindung einen
positiven optischen Streßkoeffizient
hat und dass beispielhaft der Schutzfilm Triacetylcellulose enthält. Die
Arten des Schutzfilmes und der Herstellungsverfahren für die Schutzfilme
sind nicht auf das zuvor genannte beschränkt, jedoch kann jede Form
von Schutzfilm und Verfahren zur Herstellung verwendet werden, die
bekannt sind. Die PSA-Schicht, verwendet in der vorliegenden Erfindung,
kann auf einer Seite oder auf beiden Seiten des Polarisatorfilms
gebildet werden. Weiterhin kann der Polarisator, gemäß der vorliegenden
Erfindung, mit einer Schutzschicht, Reflektionsschicht, einer Entspiegelungsschicht,
einer Retardationsplatte, einem Film zur Weitwinkelansicht oder
Filmen für
die Helligkeitsverbesserung beschichtet werden.
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Die
folgenden Beispiele und Vergleichsbeispiele zeigen die vorliegende
Erfindung im weiteren Detail, jedoch ist die vorliegende Erfindung
nicht auf diese Beispiele beschränkt.
Die verwendete Anteils-Einheit, die in dieser Anmeldung verwendet
wird, ist gew.% soweit nicht anders angegeben.
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Beispiel:
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Die
Abkürzungen
für die
Materialien gemäß der vorliegenden
Erfindung sind wie folgt:
- n-BA:
- Bthylacrylat
- MA:
- Methylacrylat
- AA:
- Acrylsäure
- 2-HEMA:
- Hydroxy(meth)acrylat
- AIBN:
- Azobisisobutylronitril
- EA:
- Ethylacetat
- LC-1:
- Flüssigkristall-1
- LC-2:
- Flüssigkristall-2
- C-1:
- Diphenylacetylen (tolan)
- C-2:
- Terphenyl
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Beispiel 1:
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Herstellung der Copolymere:
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Ein
Gemisch von 94,5 gew.-Anteil von n-Buthylacrylat(BA), 5 gew.-Anteilen
an Acrylsäure(AA)
und 0,5 gew.-Anteilen von 2-Hydroxyethyl(meth)acrylat (2-HEMA) wurde
in einer 1000 cc Reaktorausrüstung
mit einer Temperaturkontrolle und einem Kondensator mit Stickstoffgasrückfluß plaziert.
100 gew.-Anteile an Ethylacetat (Eac) wurde hierzu hinzugegeben.
Der Reaktor wurde mit Stickstoffgas für 20 Minuten gespült, um Sauerstoff aus
dem Reaktor zu entfernen, 0,03 gew.-Anteile an 50 %-igem Azobisisobutyronitril
(AIBN), welches mit Acetylacetat verdünnt war, wurde hinzugegeben,
zusammen reagieren gelassen für
10 Stunden bei 65° Celsius und
somit ein Acrylpolymer (PA-1) erhalten. Das Molekulargewicht des
Acrylpolymers wurde unter Verwendung von Polystyrolstandardproben
bestimmt. Gemäß den Monomerzusammensetzungen
nach Tabelle 1 wurden Polymere mit einem Molekulargewicht im Bereich
von 600.000 bis 1.000.000 erhalten.
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Herstellung der PSA-Schicht:
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Die
acrylbasierende Polymerlösung
(ungefähr
50 % Feststoffgehalt) wurde mit 3 gew.-Anteilen der LC-1 gemischt, basierend
auf 100 gew.-Anteilen der acrylbasierten Polymerlösung. Dann
wurden 1,2 gew.-Anteile an Tolylenbiisocyanat (Tbl-1), welches auf
10 % mit Acetylacetat verdünnt
war, hierzu unter Hochgeschwindigkeitsrühren hinzugegeben, und weiterhin
wurde das Ganze auf eine gewünschte
Konzentration für eine
gute Qualität
der Beschichtung auf dem Ablösefilm
verdünnt
und weiterhin getrocknet, um eine einheitliche PSA-Schicht von einer
Dicke von 30 μm
herzustellen.
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Laminationsprozess
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Die
Klebstoffschicht wurde auf einem jodbasierenden Polarisator, mit
einer Dicke von 185 μm,
mit einem Laminator laminiert, also dass ein Polarisator mit einer
PSA-Schicht prepariert wurde. Der Polarisator wurde in die gewünschte Größe geschnitten,
um dessen Eigenschaften zu testen. Die Eigenschaften des Polarisators
wurden mittels des folgenden Tests bestimmt.
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Test der Polarisatoreigenschaften
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Beständigkeit
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Zwei
Polarisatoren von 90 mm × 170
mm wurden auf beiden Seiten eines Glases von 110 mm × 190 mm × 0,7 mm
unter Verwendung eines Laminators bei ungefähr 5 kg/cm2 Druck
angebracht. Die optische Achse jedes Polarisators betrug 45° und sie
kreuzten jeweils einander, um einen dunklen Zustand zu erhalten.
Der Laminationsschritt wurde in einem Reinraum durchgeführt, um
das Paneel von der Bildung von Blasen oder Kontaminationen freizuhalten.
Die Testproben wurden dann in eine Feuchtigkeitskammer bei 60° Celsius
und 90 % RH für
100 Stunden gelegt, um die Bildung von Blasen oder Kantenablösungen bei
den feucht-heißen Bedingungen
zu testen. Ebenfalls wurde die Hitzebeständigkeit der Proben in einem
Ofen bei 80° Celsius
für 1000
Stunden in der gleichen Weise wie bei dem feucht-heiß Test getestet.
Die Proben wurden weiter für
24 Stunden bei Raumtemperatur vor der Durchführung der Bestimmung konditioniert.
Die Beständigkeit
wurde wie folgt bestimmt:
- O:
- Keine Blasen und keine
Kantenablösung
wurde beobachtet.
- Δ:
- Wenige kleine Blasen
und eine geringe Kantenablösung
wurden beobachtet.
- X:
- Eine große Menge
an Blasen und Kantenablösung
wurde beobachtet.
-
Lichtverlust:
-
Der
Lichtverlust der Proben, welche wie zuvor beschrieben wurde (gekreuzter
Polarisatorzustand), wurde bestimmt mittels Beobachtung unter Verwendung
eines Hintergrundlichtsystems in einem Dunkelraum. Die Polarisatoren
von 90 mm × 170
mm wurden angebracht an die Glasoberflächen mit einer Größe von 110 mm × 190 mm × 0,7 mm
für das
Verfahren „A", und die Polarisatoren
von 130 mm × 240
mm wurden angebracht an das Glas mit einer Größe von 150 mm × 260 mm × 0,7 mm
für die
Methode „B", um die Gleichmäßigkeit
ihrer Lichtdurchlässigkeit
zu messen.
- O:
- Kein Lichtverlust
wurde mit dem bloßen
Auge beobachtet.
- Δ:
- Eine kleine ungleichmäßige Lichtdurchlässigkeit
wurde beobachtet.
- X:
- Ein starker Lichtverlust
wurde an den Kanten der Polarisatoren beobachtet.
-
Schneidbarkeit:
-
Der
Polarisator umfassend das PSA wurde mit einem Thomson-Cutter geschnitten.
Der Querschnitt des geschnittenen Polarisators wurde inspiziert
und wie folgt bewertet:
- 0:
- Der Grad des Ausziehens
des Klebstoffes nach dem Schneiden betrug weniger als 0,2 mm.
- Δ:
- Der Grad des Ausziehens
des Klebstoffes von der Kante betrug von 0,2 bis 0,5 mm.
- X:
- Der Grad des Ausziehens
des Klebstoffes von der Kante betrug mehr als 0,5 mm.
-
Beispiel 2 bis 5:
-
Das
Verfahren wurde in der gleichen Art wie in Beispiel 1 durchgeführt mit
der Ausnahme, dass die Polymerzusammensetzung gemäß Tabelle
2 abgeändert
wurde, um die Ergebnisse zu erhalten, wenn das Inhaltsverhältnis von
LC-1 und LC-2 variiert wurde.
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Beispiel 6 bis 8:
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Das
Verfahren wurde in der gleichen Art wie in Beispiel 1 durchgeführt mit
der Ausnahme, dass die Polymerzusammensetzung gemäß Tabelle
3 abgeändert
wurde, um die Ergebnisse zu erhalten, wenn das Inhaltsverhältnis von
LC-1 und LC-2 variiert wurde.
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Beispiele 9 bis 10:
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Das
Verfahren wurde in der gleichen Art wie in Beispiel 1 durchgeführt, mit
Ausnahme, dass die Polymerzusammensetzung gemäß Tabelle 3 abgeändert wurde,
um Ergebnisse zu erhalten, wenn das Inhaltsverhältnis von C-1 und C-2 variiert
wurde.
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Vergleichsbeispiele 1 und 2:
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Der
Polarisator wurde in der gleichen Weise hergestellt wie in Beispiel
1 mit der Ausnahme, dass er ohne Verwendung von LC-1 und LC-2 hergestellt
wurde, um die Ergebnisse zu erhalten, gemäß den Zusammensetzungen des
Polymers und der Quervernetzungsstruktur.
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Vergleichsbeispiel 3:
-
Der
Polarisator wurde hergestellt in der gleichen Weise wie in Beispiel
1, mit der Ausnahme, dass er mit einer Änderung der Polymerzusammensetzung
und der Menge an C-1 hergestellt wurde. Tabelle 1
Zusammensetzung | PA-1 | PA-2 | PA-3 | PA-4 | PA-5 |
BA | 94.5 | 94.3 | 86.5 | 99.5 | 95.0 |
MA | | | 10 | | |
AA | 5.0 | 5.0 | 3.0 | | – |
2-HEMA | 0.5 | 0.7 | 0.5 | 0.5 | – |
AIBN | 0.03 | 0.03 | 0.03 | 0.05 | 0.03 |
EAC | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 |
Tabelle 2
Zusammensetzung und
Eigenschaften | Beispiel 1 | Beispiel 2 | Beispiel 3 | Beispiel 4 | Beispiel 5 | Vergleichs Beispiel 1 | Vergleichs Beispiel 2 |
PA-1 | 100 | 100 | – | – | 100 | 100 | – |
PA-2 | | | 100 | | | | – |
PA-3 | | | | 100 | | | – |
PA-4 | | | | | | | – |
PA-5 | | | | | | | 100 |
LC-1 | 3 | 2 | 4 | 3 | | | – |
LC-2 | | | | | 3 | | |
TDI-1 | 1.5 | 1.8 | 1.5 | 1.5 | 1.5 | 1.5 | – |
Beständigkeit | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | X |
Lichtverlust
Gemessen mit Methode A | 0 | Δ-0 | 0 | 0 | 0 | X | 0 |
Schneidbarkeit | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | X |
Tabelle 3
Zusammensetzung
und Eigenschaften | Beispiel
6 | Beispiel
7 | Beispiel
8 | Beispiel
9 | Beispiel
10 | Vergleichs Beispiel
3 |
50
% Polymerlösung PA
1 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 |
LC-1 | 6 | 12 | | | | |
LC-2 | | | 12 | | | |
C-1 | | | | 9 | | 18 |
C-2 | | | | | 7 | |
TDI-1 | 1.5 | 1.5 | 1.5 | 1.5 | 1.5 | 1.5 |
Beständigkeit | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | X |
Lichtverlust Gemessen mit
Methode B | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | (Phasensepartion) |
Schneidbarkeit | 0 | 0 | 0 | O | O | Δ |
-
Wie
zuvor gezeigt, kann die acrylische PSA-Zusammensetzung gemäß der vorliegenden
Erfindung das Lichtverlustproblem verbessern, welches auftritt von
dem Streßaufbau
während
des Beständigkeitstests, ohne
die Polarisatorbeständigkeit
und Schneidfähigkeit
zu opfern, mittels Verwendung der Fähigkeit der Doppelbrechungskompensation
der PSA-Schicht.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft die Verwendung von acrylbasierten
PSA-Zusammensetzungen,
umfassend Elemente mit positiven optischen Streßkoeffizienten und einem Polarisator,
verwendend diese, welcher den Lichtverlust von einem Flüssikristalldisplaypaneel
verringern kann, der von dem Streß von dem Polarisatorschrumpfen
herrührt.