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Diese
Erfindung betrifft eine Motorsteuervorrichtung und ein Motorsteuerverfahren
zur Papierzuführungssteuerung
eines Druckers, die ein Drucken über
einen weiten Bereich eines Blattes, einschließlich von Teilen nahe den Enden
des Blattes, ermöglicht.
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Die
Erfindung bezieht sich weiterhin auf ein Aufzeichnungsmedium, das
darauf ein Computerprogramm, zum Ausführen irgendeines dieser Motorsteuerverfahren,
besitzt.
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In Bezug stehender Stand der
Technik
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Zuerst
wird ein allgemeiner Aufbau eines Tintenstrahldruckers unter Verwendung
einer Motorsteuervorrichtung und deren Steuerverfahren erläutert.
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1 zeigt
ein Blockdiagramm, das einen allgemeinen Aufbau eines Tintenstrahldruckers
darstellt.
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Der
Tintenstrahldrucker, der in 1 dargestellt
ist, umfasst einen Papierzuführmotor
(nachfolgend auch bezeichnet als PF-Motor) 1, der Papier
zuführt;
eine Papierzuführ-motor-Ansteuereinheit 2,
die den Papierzuführmotor 1 ansteuert;
einen Schlitten 3, der einen Kopf 9, der daran
befestigt ist, trägt,
um Farbe bzw. Tinte auf das Druckpapier 50 zuzuführen, und
der so angetrieben wird, um sich parallel zu dem Druckpapier 50 und
vertikal zu der Papierzuführrichtung
zu bewegen; einen Schlittenmotor (nachfolgend auch bezeichnet als
CR-Motor) 4, der den Schlitten 3 antreibt; eine
CR-Motor-Ansteuereinheit 5, die den Schlittenmotor 4 antreibt;
eine DC-Einheit 6, die einen Gleichstrom zum Steuern der
CR-Motor-Ansteuereinheit 5 ausgibt; einen Pumpenmotor 7,
der das Ansaugen der Tinte für
den Zweck steuert, ein Verstopfen des Kopfs 9 zu verhindern;
eine Pumpenmotor-Ansteuereinheit 8, die den Pumpenmotor 7 ansteuert;
eine Kopf-Ansteuereinheit 10,
die den Kopf 9 antreibt und steuert; einen Linear-Codierer 11,
der an dem Schlitten 3 befestigt ist; eine Linear-Codierer-Codierplatte 12,
die Schlitze unter vorgegebenen Intervallen besitzt; einen Drehcodierer 13 für den PF-Motor 1;
einen Papiererfassungssensor 15, der die Endposition jedes
Papierblatts, das sich im Druck befindet, erfasst; eine CPU 16,
die den gesamten Druckers steuert; einen Zeitgeber IC 17,
der periodisch Unterbrechungssignale zu der CPU 16 hin
erzeugt; einen Schnittstellenbereich (nachfolgend auch als IF bezeichnet) 19,
der Daten mit einem Host-Computer 18 austauscht; eine ASIC 20,
die die Zeichen-Auflösung,
die Ansteuerwellenform des Kopfs 9, usw., in Abhängigkeit
von Zeicheninformationen, die von dem Host-Computer 18 aus über die
IF 19 gesendet sind, steuert; einen PROM 21, einen RAM 22 und
einen EEPROM 23, die als Operationsbereich der ASIC 20 und
der CPU 16 und ein Programm-Speicherbereich verwendet werden;
eine Auflageplatte 25, die das Druckpapier 50 trägt; eine Transportrolle 27,
die durch den PF-Motor 1 so angetrieben wird, um das Druckpapier 50 zu
transportieren; eine Riemenscheibe 30, die an einer Drehwelle des
CR-Motors 4 befestigt ist; und einen Zeitsteuerriemen 31,
der durch die Riemenscheibe 30 angetrieben wird.
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Die
DC-Einheit 6 steuert den Papierzuführmotortreiber 2 und
den CR-Motortreiber 5 in Abhängigkeit einer Steueranweisung,
die von der CPU 16 aus geschickt ist, und gibt sie zu den
Codierern 11, 13 aus. Sowohl der Papierzuführmotor 1 als
auch der CR-Motor 4 sind Gleichstrommotoren.
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2 zeigt
eine perspektivische Ansicht, die einen Aufbau um den Schlitten 3 des
Tintenstrahldruckers herum darstellt.
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Der
Schlitten 3 ist, wie in 2 dargestellt ist,
mit dem Schlittenmotor 4 durch den Zeitsteuerriemen 31 über die
Riemenscheibe 30 verbunden und wird so angetrieben, um
sich parallel zu der Auflageplatte 25 unter der Führung eines
Führungselements 32 zu
bewegen. Der Schlitten 3 besitzt den Aufzeichnungskopf 9 so,
dass er von dessen Oberfläche,
gegenüberliegend
zu dem Druckpapier, vorsteht, und besitzt eine Reihe Düsen, um
schwarze Farbe freizugeben, und eine Reihe Düsen, um farbige Farbe abzugeben.
Diese Düsen
werden mit Farbe von der Farbkartusche 34 versorgt und
geben Tropfen aus Farbe bzw. Tinte auf das Druckpapier frei, um
Zeichen und Bilder zu drucken.
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In
einem Nichtdruckbereich des Schlittens 3 sind eine Verschlussvorrichtung 35 zum
Verschließen
von Düsenöffnungen
des Aufzeichnungskopfs 9, wenn kein Drucken ausgeführt wird,
und eine Pumpeneinheit 36, die den Pumpenmotor 7 besitzt,
der in 1 dargestellt ist, vorgesehen. Wenn sich der Schlitten 3 von
dem Druckbereich zu dem Nichtdruckbereich bewegt, berührt er einen
Hebel, der nicht dargestellt ist, und die Verschlussvorrichtung 35 bewegt
sich nach oben, um den Kopf 9 zu verschließen.
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Die
Pumpeneinheit 36 wird, wenn irgendeine der Düsenöffnungen
des Kopfs 9 verstopft ist, oder Farbe unter Druck von dem
Kopf 9 unmittelbar nach Ersetzen der Kartusche 34 freigegeben
ist, aktiviert, und ein negativer Druck von der Pumpeneinheit 36 wird
dazu verwendet, Tinte von den Düsenöffnungen abzusaugen.
Als eine Folge davon werden Staub und Papierpulver von dem Bereich
um die Düsenöffnungen
herum herausgewaschen, und Blasen in dem Kopf 9 werden,
falls welche vorhanden sind, zusammen mit der Farbe zu der Kappe 37 hin
ausgegeben.
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3 zeigt
ein Diagramm, das schematisch den Aufbau des Linear-Codierers 11,
der an dem Schlitten 3 befestigt ist, darstellt.
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Der
Codierer 11, der in 3 dargestellt
ist, umfasst eine Licht emittierende Diode 11a, eine Kollimationslinse 11b und
einen Detektor-Prozessor 11c. Der Detektor/Prozessor 11c besitzt
eine Mehrzahl (vier) an Fotodioden 11d, eine Signalverarbeitungsschaltung 11e und
zwei Komparatoren 11fA, 11fB.
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Licht
wird, wenn eine Spannung VCC über gegenüberliegende
Enden der Licht emittierenden Diode 11a über einen
Widerstand angelegt wird, von der Licht emittierenden Diode 11a abgegeben.
Dieses Licht wird in parallele Strahlen durch die Kollimationslinse 11b kollimiert
und die Strahlen führen durch
die Codierplatte 12 hindurch. Die Codierplatte 12 besitzt
Schlitze in vorgegebenen Intervallen (zum Beispiel in Intervallen
von 1/180 Inch (1 Inch = 2,54 cm)).
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Parallele
Strahlen, die durch die Codierplatte 12 hindurchführen, treten
in Fotodioden 11d über festgelegte
Schlitze, die nicht dargestellt sind, ein und werden in elektrische
Signale umgewandelt. Die elektrischen Signale, die von diesen vier
Fotodioden 11d ausgegeben sind, werden in der Signalverarbeitungsschaltung 11e verarbeitet.
Die Signale, die von der Signalverarbeitungsschaltung 11e ausgegeben sind,
werden in den Komparatoren 11fA, 11fB verglichen,
und die Vergleichsergebnisse werden als Impulse ausgegeben. Die
Impulse ENC-A, ENC-B, die von den Komparatoren 11fA, 11fB ausgegeben sind, sind
Ausgänge
des Codierers 11.
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Die 4A und 4B zeigen
Zeitdiagramme, die Wellenformen von zwei Ausgangssignalen von dem
Codierer 11 während
einer normalen Drehung des CR-Motors und während dessen umgekehrter Drehung
darstellen.
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Der
Impuls ENC-A und der Impuls ENC-B sind unter sowohl der normalen
Drehung als auch der umgekehrten Drehung des CR-Motors, wie dies
in den 4A und 4B dargestellt
ist, in der Phase um 90 Grad unterschiedlich. Der Codierer 4 ist
auch so aufgebaut, dass der Impuls ENC-A in der Phase um 90 Grad
relativ zu dem Impuls ENC-B vorausgeht, wie dies in 4A dargestellt
ist, wenn sich der CR-Motor 4 in der normalen Richtung
dreht, d.h. wenn sich der Schlitten 3 in seiner Hauptabtastrichtung
dreht, wogegen der Impuls ENC-A in der Phase um 90 Grad relativ
zu dem Impuls ENC-B nachläuft, wie
dies in 4B dargestellt ist, wenn sich
der CR-Motor 4 in der umgekehrten Richtung dreht. Dann
entspricht eine Periode T dieser Impulse jedem Intervall der Schlitze
der Codierplatte 12 (zum Beispiel 1/180 Inch) und ist gleich
zu der Zeit, die für
den Schlitten 3 erforderlich ist, um sich von einem Schlitz zu
einem anderen zu bewegen.
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Andererseits
besitzt der Drehcodierer 13 für den PF-Motor 1 denselben
Aufbau wie der Linear-Codierer 11 mit der Ausnahme, dass
der erstere eine drehbare Scheibe ist, die sich in Abhängigkeit
einer Drehung des PF-Motors 1 dreht, und der Drehcodierer 13 gibt
auch zwei Ausgangsimpulse ENC-A, ENC-B aus. In Tintenstrahldruckern
beträgt
allgemein ein Schlitz-Intervall einer Mehrzahl Schlitze, die an
einer Codierplatte des Codierers 13 für den PF-Motor 1 vorgesehen
ist, 1/180 Inch, und Papier wird unter 1/1440 Inch zugeführt, wenn
sich der PF-Motor durch jedes Schlitz-Intervall dreht.
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5 zeigt
eine perspektivische Ansicht, die einen Teil darstellt, der sich
auf eine Papierzuführung und
auf eine Papiererfassung bezieht.
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Unter
Bezugnahme auf 5 wird eine Erläuterung
in bezug auf die Position des Papiererfassungssensors 15,
der in 1 dargestellt ist, vorgenommen. In 5 wird
ein Blatt Druckpapier 50, das in einen Papierzuführeinlass 61 eines
Druckers 60 eingesetzt ist, in den Drucker 60 durch
eine Papierzuführrolle 64,
die durch einen Papierzuführmotor 63 angetrieben
ist, zugeführt.
Das vordere Ende des Druckpapiers 50, das in den Drucker 60 hinein
befördert
ist, wird zum Beispiel durch einen optischen Papiererfassungssensor 15 erfasst.
Das Papier 50, dessen vorderes Ende durch den Papererfassungssensor 15 erfasst
ist, wird durch eine Papierzuführrolle 65,
die durch den PF-Motor 1 angetrieben ist, und eine freie
Rolle 66 transportiert.
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Danach
wird Tinte von dem Aufzeichnungskopf (nicht dargestellt), der an
dem Schlitten 3 befestigt ist, der sich entlang des Schlitten-Führungselements 32 bewegt,
freigegeben, um irgendetwas auf das Druckpapier 50 aufzudrucken.
Das Abschlussende des Druckpapiers 50, das sich momentan
im Druck befindet, wird, wenn das Papier zu einer vorgegebenen Position
transportiert wird, durch den Papiererfassungssensor 15 erfasst.
Das Druckpapier 50 wird nach dem Drucken nach außen von
einem Papierauslass 62 durch eine Auslassrolle 68,
die durch Zahnrad 67C, das durch den PF-Motor 1 über Zahnräder 67A, 67B angetrieben
wird, und eine freie Rolle 69 angetrieben wird, ausgegeben.
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6 zeigt
eine perspektivische Ansicht, die Einzelheiten von Teilen darstellt,
die einer Papierzuführung
in einen Drucker zugeordnet sind, wobei eine Papierzuführrolle 65 eine
Drehachse besitzt, die mit einem Drehcodierer 13 verbunden
ist.
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Die
Teile in dem Drucker, die der Papierzuführung zugeordnet sind, werden
nun im Detail unter Bezugnahme auf die 6 und die 5 beschrieben.
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Wenn
ein voranführendes
Ende eines Druckpapiers 50, das über einen Papierzuführeinlass 61 in einen
Drucker 60 durch eine Papierzuführrolle 64 eingesetzt
worden ist, durch einen Papiererfassungssensor 15 erfasst
ist, arbeiten die Papierzuführrolle 65 und
die Folgeeinrichtungsrolle 66 zusammen bei der Zuführung des
Druckpapier 50. Die Papierzuführrolle 65 ist an
eine Smap-Welle 83 oder einer Drehachse eines großen Zahnrades 87A,
das mit einem kleinen Zahnrad 67, das durch einen PF-Motor 1 angetrieben
wird, in Eingriff steht, versehen, während die Folgeeinrichtungsrolle 66 in
einem Halter 89 an seinem Papier-Entleerungsende im Zusammenhang mit
einer Papierzuführrichtung
vorgesehen ist, wo das Druckpapier 50 von der Papiervorratsquelle
vertikal gedrückt
wird.
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Der
PF-Motor 1 ist in einem Rahmen 86 in dem Drucker 60 durch
eine Schraube 85 befestigt und gesichert, und der Drehcodierer 13 ist
in einer spezifizierten Position um das große Zahnrad 67a herum
angeordnet, während
eine Zeichenplatte 14 für
den Drehcodierer mit der Smap-Welle 83 oder der Drehachse
des großen
Zahnrads 67a verbunden ist.
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Nachdem
das Druckpapier 50, das bereits durch die Papierzuführrolle 65 und
die Folgeeinrichtungsrolle 66 in den Drucker zugeführt worden
ist, über
eine Auflageplatte 84 führt,
die dazu dient, das Druckpapier 50 zu tragen, werden eine
Papier-Entleerungszahnrad 68,
das durch den PF-Motor 1 über eine Gruppe von Zahnrädern, das
kleine Zahnrad 87, das große Zahnrad 67a, ein
mittleres Zahnrad 67b, ein kleines Zahnrad 88,
gedreht wird, und ein Papier-Entleerungszahnrad 67c, und
eine verzahnte Rolle 69 oder eine Folgeeinrichtungsrolle,
die in Zusammenwirkung das Druckpapier 50 dazwischen drücken und
halten, um das Druckpapier 50 weiter zuzuführen, bis
es von dem Papierauslass 62 zu der Außenseite des Druckers entleert
ist, gedreht.
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Ein
Schlitten 3 bewegt sich, während das Druckpapier 50 über der
Auflageplatte 84 liegt, seitlich in einen Raum, der oberhalb
der Auflageplatte 84 definiert ist, entlang eines Führungselements 32,
und gleichzeitig wird Tinte von einem Aufzeichnungskopf (nicht dargestellt),
der an dem Schlitten 3 befestigt ist, ausgestoßen, um
Zeichen auf das Druckpapier zu drucken.
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Nun
wird eine Anordnung einer DC-Einheit 6 beschrieben, die
ein Gleichstrommotor-Steuergerät nach
dem Stand der Technik ist, das dazu verwendet wird, einen Schlitten-(CR)-Motor 4 für einen
solchen Tintenstrahldrucker, wie er vorstehend erwähnt ist,
zu steuern, und zusätzlich
wird auch ein Steuerverfahren durch die DC-Einheit 6 erläutert.
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7 zeigt
ein Blockdiagramm, das eine Anordnung der DC-Einheit 6,
die als das Gleichstrom-Steuergerät dient, darstellt, während die 8A und 8B grafische
Darstellungen sind, die einen in der Zeit variierenden Motorstrom
und eine Motorgeschwindigkeit des CR-Motors 4, der sich
unter der Steuerung der DC-Einheit 6 befindet, darstellen.
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Die
DC-Einheit 6, die in 7 dargestellt
ist, umfasst einen Psoitions-Operator 6a, einen Subtrahierer 6b,
einen Sollgeschwindigkeits-Operator 6c, einen Geschwindigkeits-Operator 6d,
einen Substrahierer 6e, ein Proportionalelement 6f,
ein Integralelement 6g, ein Differenzialelement 6h,
einen Addierer 6i, einen D/A-Wandler 6j, einen
Zeitgeber 6k und eine Beschleunigungs-Steuereinheit 6m.
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Der
Positions-Operator 6a erfasst ansteigende Flanken und nachlaufende
Flanken der Ausgangsimpulse ENC-A und ENC-B des Codierers 11,
zählt dann
die Anzahl von Flanken, die erfasst sind, und führt die Position des Schlittens 3 anhand
des gezählten
Werts aus. Diese Zählung
addiert "+1" hinzu, wenn eine
Flanke erfasst ist, während
sich der CR-Motor 4 in der normalen Richtung dreht, und
addiert "–1" hinzu, wenn eine
Flanke erfasst wird, während
sich der CR-Motor 4 in der umgekehrten Richtung dreht.
Eine Periode aus Impulsen ENC-A und eine Periode aus Impulsen ENC-B
sind gleich zu dem Schlitz-Intervall des Codierplatte 12,
und die Impulse ENC-A und ENC-B sind in der Phase um 90 Grad unterschiedlich.
Deshalb entspricht der Zählwert "1" dieser Zählung % des Schlitz-Intervalls
der Codierplatte 12. Als Folge kann der Weg der Bewegung
von der Position des Schlittens 3, an der der Zählwert „0" entspricht, durch
Multiplizieren des vorstehenden Zählwerts mit % des Schlitz-Intervalls
erhalten werden. Eine Auflösung
des Codierers 11 in diesem Zustand beträgt % des Schlitz-Intervalls
der Codierplatte 12. Wenn das Schlitz-Intervall 1/180 Inch
beträgt, dann
beträgt
die Aulösung
1/720 Inch.
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Der
Subtrahierer 6b bearbeitet eine Positions-Differenz zwischen
der Sollposition, die von der CPU 16 aus gesendet ist,
und der tatsächlichen
Position des Schlittens 3, die durch den Positions-Operator 6a erhalten
ist.
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Der
Sollgeschwindigkeits-Kalkulator 6c berechnet eine Sollgeschwindigkeit
des Schlittens 3, indem auf eine positionsmäßige Abweichung,
die durch den Subtrahierer 6b erzeugt ist, Bezug genommen
wird. Ein Ergebnis der arithmetischen Operation wird durch eine
Multiplikations-Operation der positionsmäßigen Abweichung mit einer
Verstärkung
KP erhalten. Die Verstärkung
KP variiert in Abhängigkeit von
der positionsmäßigen Abweichung.
Ein Wert der Verstärkung
KP kann in einer Durchsichtstabelle, die nicht dargestellt ist,
gespeichert werden.
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Ein
Geschwindigkeits-Kalkulator 6d berechnet die Geschwindigkeit
des Schlittens 3 auf der Basis der Ausgangsimpulse ENC-A
und ENC-B von dem Codierer 11. Die Geschwindigkeit wird
in einer Art und Weise erhalten, wie dies nachfolgend erläutert ist.
Zuerst werden ansteigende Flanken und nachlaufende Flanken der Ausgangsimpulse
ENC-A, ENC-B des
Codierers 11 erfasst, und die Zeitdauer zwischen Flanken
entsprechend zu des Schlitz-Intervalls der Codierplatte 12 wird
zum Beispiel durch einen Zeitgeber- Zähler
gezählt.
Wenn der Zählwert
T ist und das Schlitz-Intervall der Codierplatte 12 λ ist, wird
die Geschwindigkeit des Schlittens als λ/(4T) erhalten. Es ist hier
anzumerken, dass die Bearbeitung der Geschwindigkeit durch Messen
einer Periode von Ausgangsimpulsen ENC-A, z.B. von einer ansteigenden
Flanke zu der nächsten
ansteigenden Flanke, mittels eines Zeitgeber-Zählers durchgeführt wird.
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Der
Subtrahierer 6e bearbeitet eine Geschwindigkeits-Differenz
zwischen der Soll-Geschwindigkeit
und der tatsächlichen
Geschwindigkeit des Schlittens 3, die durch den Geschwindigkeits-Operator 6d bearbeitet
ist.
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Das
Proportionalelement 6f multipliziert die Geschwindigkeits-Differenz
mit einer Konstanten Gp und gibt das Multiplikationsergebnis aus.
Das Integralelement 6g kumuliert Produkte der Geschwindigkeits-Differenzen
und einer Kostante Gi. Das Differenzialelement 6h multipliziert
die Differenz zwischen der momentanen Geschwindigkeits-Differenz und vorhergehenden
Geschwindigkeits-Differenz mit einer Konstanten Gd und gibt sein
Multiplikationsergebnis aus. Bearbeitungsvorgänge des Proportionalelements 6f,
des Integralelements 6g und des Differenzialelements 6h werden
in jeder Periode von Ausgangsimpulsen ENC-A des Codierers 11,
synchronisierend zu der ansteigenden Flanke jedes Ausgangsimpulses
ENC-A, zum Beispiel, durchgeführt.
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Ausgänge des
Proportionalelements 6f, des Integralelements 6g und
des Differenzialelements 6h werden in dem Addierer 6i addiert.
Dann wird das Ergebnis der Addition, d.h. der Antriebsstrom des CR-Motors 4,
zu dem D/A-Wandler 6j geschickt und in einen analogen Strom
umgewandelt. Der CR-Motor 4 wird, basierend auf diesem
analogen Strom, durch den Treiber 5 angesteuert.
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Der
Zeitgeber 6k und die Beschleunigungs-Steuereinheit 6m werden
dazu verwendet, eine Beschleunigung zu steuern, wogegen eine PID-Steuerung
unter Verwendung des Proportionalelements 6f, des Intergralelements 6g und
des Differenzialelements 6h für eine konstante Geschwindigkeit
und eine verzögerte
Steuerung während
eines Abbremsens verwendet werden.
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Der
Zeitgeber 6k erzeugt ein Zeitgeber-Unterbrechungssignal
zu jedem vorgegebenen Intervall auf ein Taktsignal hin, das von
der CPU 16 aus geschickt wird.
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Die
Beschleunigungs-Steuereinheit 6m kumuliert einen vorgegebenen
Stromwert (zum Beipeiel 20 mA) zu dem Sollstromwert zu jedem Zeitpunkt,
zu dem sie das Zeitgeber-Unterbrechungssignal
empfängt,
und Ergebnisse der Integration, d.h. Sollstromwerte des DC-Motors
während
einer Beschleunigung, werden zu dem D/A-Wandler 6j von
Zeit zu Zeit geschickt. Der Sollstromwert wird, ähnlich zu einer PID-Steuerung,
in einen analogen Strom durch den D/A-Wandler 6j umgewandelt, und
der CR-Motor 4 wird durch den Treiber 5 entsprechend
diesem analogen Strom angesteuert, Der Treiber 5 besitzt
zum Beispiel vier Transistoren und er kann (a) einen Ansteuer-Modus
zum Drehen des CR-Motors 4 in der normalen oder umgekehrten
Richtung; (b) einen Regenerations-Brems-Antrieb-Modus (ein Antriebs-Modus
eines kurzen Bremsen, der der Modus ist, um ein Anhalten des CR-Motors
beizubehalten); und (c) einen Modus zum Anhalten des CR-Motors,
durch Schalten dieser Transistoren auf EIN oder AUS in Abhängigkeit
von Ausgängen
von dem D/A-Wandler 6j erzeugen.
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Als
nächstes
wird die Funktionsweise der DC-Einheit 6, das bedeutet
das herkömmliche Gleichstrommotor-Steuerverfahren,
unter Bezugnahme auf die 8A und 8B erläutert.
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Während der
CR-Motor 4 anhält,
wenn ein Start-Anweisungssignal zum Starten des CR-Motors 4 von
der CPU 16 aus zu der DC-Einheit 6 geschickt wird,
wird ein Start-Anfangs-Stromwert
I0 von der Beschleunigungs-Steuereinheit 6m zu
dem D/A-Wandler 6j geschickt. Dieser Start-Anfangs-Stromwert
I0 wird zusammen mit dem Start-Anweisungssignal
von der CPU 16 zu der Beschleunigungs-Steuereinheit 6m geschickt.
Dann wird dieser Stromwert I in einen analogen Strom durch den D/A-Wandler 6j umgewandelt
und zu dem Treiber 5 geschickt, der daraufhin den CR-Motor 4 startet
(siehe 8A und 8B). Der
Zeitgeber unterbricht, nachdem das Start-Anweisungssignal empfangen
ist, das Signal, das zu jedem vorgegebenen Zeitintervall von dem Zeitgeber 6k erzeugt
ist. Die Beschleunigungs-Steuereinheit 6m kumuliert einen
vorgegebenen Stromwert (zum Beispiel 20 mA) zu dem Start-Anfangsstromwert
I0 zu jedem Zeitpunkt, zu dem sie das Zeitgeber-Unterbrechungssignal
empfängt,
und schickt den kumulierten Stromwert zu dem D/A-Wandler 6j. Dann
wird der kumulierte Stromwert in einen analogen Strom durch den
D/A-Wandler 6j umgewandelt und zu dem Treiber 5 geschickt.
Dann wird der CR- Motor
durch den Treiber 5 so angetrieben, dass der Wert des Stroms,
der zu dem CR-Motor
zugeführt ist,
der kumulierte Stromwert wird, der vorstehend erwähnt ist,
und die Geschwindigkeit des CR-Motors 4 erhöht sich
(siehe 8B): Deshalb stellt der Stromwert,
der zu dem CR-Motor zugeführt
ist, eine stufenähnliche
Form dar, wie dies in 8A dargestellt ist. Zu diesem
Zeitpunkt arbeitet auch das PID-Steuersystem, allerdings wählt der
D/A-Wandler 6j den Ausgang von der Beschleunigungs-Steuereinheit 6m aus und
setzt ihn ein.
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Eine
kumulative Verarbeitung der Stromwerte der Beschleunigungs-Steuereinheit 6m wird
fortgeführt,
bis der kumulierte Stromwert einen festgelegten Stromwert Is erreicht. Wenn der kumulierte Stromwert
den vorgegebenen Stromwert IS zu der Zeit
T1 erreicht, hält
die Beschleunigungs-Steuereinheit 6m deren kumulierte Verarbeitung
an und führt den
festgelegten Stromwert IS zu dem D/A-Wandler 6j zu.
Als Folge wird der CR-Motor 4 durch den Treiber 5 so
angetrieben, dass der Wert des Stroms, der zu dem CR-Motor 4 zugeführt wird,
der Stromwert IS wird (siehe 8A).
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Um
zu verhindern, dass die Geschwindigkeit des CR-Motors 4 überschwingt,
wenn sich die Geschwindigkeit des CR-Motors 4 auf einen
vorgegebenen Wert V1 (siehe Zeit t2) erhöht, nimmt die Beschleunigungs-Steuereinheit 6m eine
Steuerung so vor, um den Strom, der zu dem CR-Motor 4 zugeführt ist,
zu verringern. Zu dem Zeitpunkt erhöht sich die Geschwindigkeit
des CR-Motors 4 weiter, allerdings wählt, wenn sie eine vorgegebene
Geschwindigkeit VC (siehe Zeit t3 der 6B)
erreicht, der DIA-Wandler 6j den Ausgang des PID-Steuersystems
aus, d.h. den Ausgang des Addierers 6i, und eine PID-Steuerung
wird vorgenommen.
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Das
bedeutet, dass, basierend auf der positionsmäßigen Differenz zwischen der
Soll-Position und der tatsächlichen
Position, die von dem Ausgang des Codierers 11 erhalten
ist, die Soll-Geschwindigkeit bearbeitet wird, und basierend auf
der Geschwindigkeits-Differenz zwischen der Soll-Position und der tatsächlichen
Geschwindigkeit, die von dem Ausgang des Codierers 11 erhalten
ist, arbeitet das Proportionalelement 6f, das Integralelement 6g und
das Differenzialelement 6h so, um die proportionalen, die integralen
und die differenzialen Operationen jeweils durchzuführen, und,
basierend auf der Summe der Ergebnisse dieser Operationen, wird
der CR-Motor gesteuert. Diese proportionalen, integralen und differenziellen
Operation werden synchron mit der ansteigenden Flanke des Ausgangsimpulses
ENC-A des Codierers 11 zum Beispiel durchgeführt. Als
Folge wird die Geschwindigkeit des DC-Motors 4 so gesteuert,
dass sie eine gewünschte
Geschwindigkeit Ve wird. Die vorgegebene Geschwindigkeit Vc ist
vorzugsweise eine Wert, der 70 bis 80 % der gewünschten Geschwindigkeit Ve
entspricht.
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Von
der Zeit t4 an erreicht der DC-Motor 4 die gewünschte Geschwindigkeit,
und der Schlitten 3 erreicht auch die gewünschte,
konstante Geschwindigkeit Ve und kann ein Drucken vornehmen.
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Wenn
das Drucken abgeschlossen ist und der Schlitten 3 nahe
zu der Soll-Position (siehe Zeit t5 in 8B) kommt,
wird die positionsmäßige Differenz
kleiner, und die Soll-Geschwindigkeit
wird auch langsamer. Deshalb wird die Geschwindigkeits-Differenz,
d.h. der Ausgang des Subtrahierers 6e, ein negativer Wert,
und der DC-Motor wird verzögert
und hält
zu der Zeit t6 an.
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Zusätzlich zeigten
das herkömmlich
Motorsteuerverfahren und die herkömmliche Motorsteuervorrichtung
ein anderes Problem, das genauer nachfolgend erläutert wird.
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In
einem Drucker, der die herkömmliche
Motorsteuervorrichtung verwendet, die den vorstehend erläuterten
Aufbau besitzt, wird eine Papierzuführung durch die Papierzuführrolle 65,
die durch den PF-Motor 1 angetrieben wird, und die Folgeeinrichtungsrolle 66,
wie dies bereits unter Bezugnahme auf die 5 und 6 beschrieben
ist, vorgenommen. Die Folgeeinrichtungsrolle 66 ist so
aufgebaut, um das Papierblatt 50 auf die Papierzuführrolle 65 während der Papierzuführbewegung
mit der Unterstützung
der Feder 80, wie dies in 9 dargestellt
ist, zu drücken.
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Andererseits
ist dabei eine zunehmende Forderung nach einem Drucken über einen
größeren Bereich
des Druckpapiers 50, einschließlich Bereichen, die am nächsten zu
dessen Rändern
liegen, vorhanden. Für
diesen Zweck ist es notwendig, einen Umfangsrand des Blatts 50 mit
der Papierzuführrolle 65 und
der Folgeeinrichtungsrolle 66 innerhalb eines vorgegebenen
Umfangs x (zum Beispiel innerhalb von 0,25 mm von vorne nach hinten
zu einer Linie, die die Mitten der Papierzuführrolle und der Folgeeinrichtungsrolle 66 verbinden)
zu halten.
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Allerdings
wird eine Kraft F in Druckern, die herkömmliche Motorsteuervorrichtungen
verwenden, da die Folgeeinrichtungsrolle 66 zu der Papierzuführrolle 65 mit
einer Feder 80 gedrückt
wird, wenn der Randbereich des Blatts 50 innerhalb eines
vorgegebenen Bereichs positioniert ist, während das Blatt 50 transportiert
wird, die dazu tendiert, das Druckpapier 50 herauszuführen, auf
das Blatt 50 von der Feder 80 aufgebracht. Deshalb
wird das Blatt 50 zwischen der Papierzuführrolle 65 und
der Folgeeinrichtungsrolle 66 herausgeführt und ein Bedrucken des Blatts 50 nahe
dem Rand ist nicht möglich.
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EP-A-0865929 stellt
einen Drucker dar, der herkömmliche
Motorsteuervorrichtungen nutzt.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Es
ist eine Aufgabe der Erfindung eine Motorsteuervorrichtung und ein
Motorsteuerverfahren zum Steuern der Papierzuführung in einer Art und Weise
bereitzustellen, die das Drucken über einen weiteren Bereich
eines Blattes bis nahe an seine Umfangsbereiche ermöglicht.
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Die
Motorsteuervorrichtung gemäß der Erfindung
enthält
einen Positionsdetektor zum Erfassen der Position von Papier, das
von einem Papierzuführmotor
angetrieben wird, auf Basis von Ausgangsimpulsen eines Codierers,
der sich in Reaktion auf Drehung des Papierzuführmotors dreht, sowie eine
Antriebs-Steuereinrichtung
aufweist, die den Papierzuführmotor
gesteuert antreibt, indem sie auf Basis eines Soll-Zuführwertes
des Papiers und eines Ausgangs des Positionsdetektors zusätzlich eine
Stromwert an den Papierzuführmotor
anlegt, und ist gekennzeichnet durch das Erzeugen eines Stromwertsignals,
das das Papier veranlasst, anzuhalten oder sich in der zu der normalen
Papierzuführrichtung
umgekehrten Richtung zu bewegen, in Reaktion auf Ausgangsimpulse,
die der Codierer gibt, nachdem das Zuführmaß des Papiers den Soll-Zuführwert erreicht
und gesteuertes Antreiben des Papierzuführmotors durch die Antriebs-Steuereinrichtung
in Reaktion auf das Stromwertsignal.
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Die
Motorsteuervorrichtung gemäß der Erfindung
kann des Weiteren umfassen: einen Impulszähler zum Zählen von Ausgangsimpulsen des
Codierers während
der Bewegung des Papiers in der zu der normalen Papierzuführung umgekehrten
Richtung, nachdem das Zuführmaß des Papiers
den Soll-Zuführwert
erreicht, und zum Ausgeben eines Anweisungssignals, wenn der Zählwert einen
vorgegebenen Wert erreicht und eine Stromwertsignal-Erzeugungseinrichtung
zum Erzeugen des Stromwertsignals beim Empfang des Anweisungssignals
oder während
Bewegung des Papiers in der zu der normalen Papierzuführrichtung
umgekehrten Richtung.
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Die
Stromwertsignal-Erzeugungseinrichtung kann einen Detektor, der in
Reaktion auf die Ausgänge
von dem Codierer erfasst, ob das Papier ruhig bleibt oder sich in
der zu der normalen Papierzuführrichtung
umgekehrten Richtung bewegt, und eine Stromwert-Bestimmungseinrichtung
zum Bestimmen und Ausgeben des Stromwertsignals in Reaktion auf das
Anweisungssignal oder ein Ergebnis von Erfassung durch den Detektor
umfassen.
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Die
Stromwert-Bestimmungseinrichtung kann das gleiche Stromwertsignal
wie das letzte Stromwertsignal ausgeben, wenn das Papier ruhig bleibt,
und ein Stromwertsignal erzeugen, das bezüglich des Absolutwertes kleiner
als das letzte Stormwertsignal, jedoch gleiches Vorzeichen hat,
wenn sich das Papier in der zu der normalen Papierzuführrichtung
umgekehrten Richtung bewegt.
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Weiterhin
ist in Anspruch 5 das Motorsteuerverfahren gemäß der Erfindung definiert.
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Der
Schritt des Erzeugens des Stromwertsignals kann die folgenden Schritte
umfassen: Zählen von
Ausgangsimpulsen des Codierers bei Bewegung des Papiers in der zu
der normalen Papierzuführrichtung
umgekehrten Richtung und Erzeugen des Stromwertsignals, wenn der
Zählwert
der Ausgangsimpulse einen vorgegebenen Wert erreicht.
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Weiterhin
ist in Anspruch 7 das Aufzeichnungsmedium gemäß der Erfindung definiert.
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Das
Motorsteuerverfahren kann die folgenden Schritte umfassen: Erzeugen
eines Stromwertsignals, das Papier veranlasst, anzuhalten oder sich
in der zu der normalen Papierzuführrichtung
umgekehrten Richtung zu bewegen, in Reaktion auf Ausgangsimpulse,
die von einem Codierer gegeben werden, nachdem das Papierzuführmaß einen
Soll-Zuführwert
erreicht, wobei sich der Codierer in Reaktion auf Drehung eines
Papierzuführmotors
dreht, und gesteuertes Antreiben des Papierzuführmotors in Reaktion auf das
Stromwertsignal.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHUNGEN
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1 zeigt
ein Blockdiagramm, das ungefähr
einen Aufbau eines Tintenstrahldruckers darstellt;
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2 zeigt
eine perspektivische Ansicht, die einen Aufbau eines Schlittens 3 und
sein Umfeld eines Tintenstrahldruckers darstellt;
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3 zeigt
ein erläuterndes
Diagramm, das schematisch einen Aufbau eines Linear-Codierers 11,
der an dem Schlitten 3 befestigt ist, darstellt;
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4A und 4B zeigen
Zeitdiagramme, die Wellenformen von zwei Ausgangssignalen von dem
Codierer während
einer normalen Drehung eines CR-Motors und während einer umgekehrten Drehung
darstellen;
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5 zeigt
eine perspektivische Ansicht, die Bauteile darstellt, die sich auf
eine Zuführung
und eine Erfassung von Papier beziehen;
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6 zeigt
eine perspektivische Ansicht, die Details von Bauteilen, die sich
auf eine Zuführung von
Papier eines Druckers beziehen, darstellt;
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7 zeigt
ein Blockdiagramm, das einen Aufbau einer DC-Einheit 6 darstellt,
die ein herkömmliches
Gleichstrommotor-Steuergerät
ist;
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8A und 8B zeigen
grafische Darstellungen, die einen Motorstrom und eine Motorgeschwindigkeit
eines CR-Motors 4, gesteuert durch die DC-Einheit 6,
darstellen;
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9 zeigt
ein Diagramm, das einen Papierzuführmechanismus darstellt;
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10 zeigt
ein Diagramm, das ein herkömmliches
Problem darstellt;
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11 zeigt
ein Blockdiagramm, das einen Aufbau einer Motorsteuereinrichtung
entsprechend der zweiten Ausführungsform
der Erfindung darstellt;
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12 zeigt
ein Flussdiagramm, das ein spezifisches Beispiel eines Stromwert-Signalgenerators
der Motorsteuervorrichtung gemäß der zweiten Ausführungsform
der Erfindung darstellt:
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13 zeigt
ein Flussdiagramm, das Abläufe
eines Motorsteuerverfahrens gemäß der zweiten Ausführungsform
der Erfindung darstellt;
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14 zeigt
ein Zeitdiagramm, das Verhaltenweisen der Motorsteuervorrichtung
gemäß der zweiten
Ausführungsform
der Erfindung darstellt;
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15 zeigt
ein erläuterndes
Diagramm, das eine Anordnung eines äußeren Erscheinungsbilds eines
Aufzeichnungsmediums, das ein aufgezeichnetes Programm zum Ausführen eines
Motorsteuerverfahrens gemäß der Erfindung
besitzt, und ein Computersystem, in dem das Aufzeichnungsmedium
verwendet wird, darstellt; und
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16 zeigt
ein Blockdiagramm, das einen Aufbau des Computersystems, das in 15 dargestellt
ist, zeigt.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Eine
Ausführungsform
der Motorsteuervorrichtung und des Motorsteuerverfahrens gemäß der Erfindung
werden nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert.
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Als
Nächstes
werden eine Motorsteuervorrichtung und ein Motorsteuerverfahren
gemäß der zweiten
Ausführungsform
der Erfindung unter Bezugnahme auf die 11 bis 14 beschrieben.
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11 zeigt
ein Blockdiagramm, das einen Aufbau einer Motorsteuervorrichtung
gemäß der Ausführungsform
der Erfindung darstellt, und 12 zeigt
ein Block diagramm, das ein spezifisches Beispiel eines Generators
für den
Wert eines momentanen Signals der Motorsteuervorrichtung gemäß der zweiten
Ausführungsform
der Erfindung darstellt.
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13 zeigt
ein Flussdiagramm, das die Verhaltensweisen der Motorsteuervorrichtung
gemäß der Ausführungsform
der Erfindung darstellt, das bedeutet Vorgänge eines Motorsteuerverfahrend entsprechend
der Ausführungsform
der Erfindung.
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14 zeigt
ein Zeitdiagramm, das Verhaltensweisen der Motorsteuervorrichtung
entsprechend der Ausführungsform
der Erfindung darstellt.
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Die
Motorsteuervorrichtung 6 gemäß der Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung besitzt einen Aufbau, bei dem ein Impulszähler 6p und
ein Momentanwert-Signal-Generator 6q zu
der herkömmlichen
Motorsteuervorrichtung 6, die in 7 dargestellt
ist, hinzugefügt
sind. Der Teil der Motorsteuervorrichtung 6, der ein anderer
als der Impulszähler 6p und
der Momentanwert-Signal-Generator 6q sind, wurde bereits
erläutert,
so dass dessen Erläuterung
hier weggelassen ist.
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Anordnungen
und Betriebsweisen des Impulszählers 6p und
des Momentanwert-Signal-Generators 6q werden
nachfolgend unter Bezugnahme auf die 12 bis 14 erläutert.
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Der
Momentanwert-Signal-Generator 6q ist aus einer Momentanwert-Bestimmungseinrichtung 71 und
einem Detektor 72 aufgebaut, wie dies in 12 dargestellt
ist.
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Es
wird hier angenommen, dass die Soll-Position, um den Randbereich
eines Blatts 50 innerhalb des Umfangs zwischen einer Papierzuführrolle 65 und
einer Folgeeinrichtungsrolle 66, nachdem das Blatt (die
Strecke x, die in 10 dargestellt ist) transportiert
worden ist, zu einer DC-Einheit 6 gegeben worden ist und
dass ein PF-Motor 1 gestartet worden ist. Dann nähert sich,
wenn sich der Randbereich des Blatts 50 der Soll-Position
innerhalb des vorgegebenen Umfangs zwischen der Papierzuführrolle 65 und
der Folgeeinrichtungsrolle 66 nähert, die positionsmäßige Abweichung,
das bedeutet der Ausgang des Subtrahierers 6b, Null.
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Wenn
die positionsmäßige Abweichung,
die der Ausgang des Subtrahierers 6b ist, Null erreicht, das
bedeutet wenn der Randbereich des Blatts 50 die Soll-Position
(siehe der Schritt F1 in 13 und
die Zeit t0 in 14) erreicht,
beginnt der Impulszähler 6p damit,
die ansteigenden und abfallenden Flanken der Ausgangsimpulse ENC-A,
ENC-B des Codierers 13 zu zählen (siehe Schritt F2 der 13).
Wenn der Zählwert
noch niedriger als ein vorgegebener Wert ist (zum Beispiel 5), gerade
nachdem eine vorgegebene Zeitperiode abgelaufen ist (siehe Schritt
F3), wird davon ausgegangen, dass das Blatt 50 in dem vorgegebenen
Umfang zwischen der Papierzuführrolle 65 und
der Folgeeinrichtungsrolle 66 gehalten ist. So wird die
Steuerung beendet und ein Druckvorgang findet statt.
-
Der
Grund, warum der Wert 5 als der vorbestimmte Wert ausgewählt ist,
liegt darin, dass der DC-Motor schwierig an der Position anhaltbar
ist, wo die positionsmäßige Abweichung
Null ist, und er wird gewöhnlich
innerhalb des Bereichs angehalten, wo die positionsmäßige Abweichung ± 3 ist.
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Wenn
der Zählwert
gleich zu oder größer als der
vorgegebene Wert (=5) wird (siehe der Punkt der Zeit t1 der 14),
wird ein Anweisungssignal von dem Impulszähler 6p zu der Momentanwert-Bestimmungseinrichtung 71 des
Momentanwert-Signal-Generators 6q geschickt. Dann bestimmt
die Momentanwert-Bestimmungseinrichtung 71 des Momentanwert-Signal-Generators 6q ein
Momentanwert-Signal, das ein vorbestimmter Stromwert I1 wird,
der zum Drehen des PF-Motors 1 in der umgekehrten Richtung
notwendig ist, und schickt es zu dem D/A-Wandler 6j (siehe
der Schritt F4 der 13). Der vorgegebene Stromwert
I1 wird entsprechend der Dicke des Blatts 50,
zum Beispiel, bestimmt, und er kann der minimale Wert unter absoluten
Werten von Stromwerten sein, die bewirken, dass sich der PF-Motor 1 in
der umgekehrten Richtung dreht. Er wird zuvor durch Experimente
erhalten.
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Das
Stromwert-Signal, das der vorgegebene Stromwert I1 wird,
wird in einen analogen Strom-Anweisungswert durch den D/A-Wandler 6j umgewandelt
und wird zu dem Treiber 2 abgeschickt. Dann steuert der
Treiber 2 den PF-Motor 1 so an, dass der momentane
Wert, der zusätzlich
an den PF-Motor 1 angelegt ist, I1 wird.
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Zu
diesem Zeitpunkt arbeiten der Addierer 6i und die Beschleunigungs-Steuereinheit 6m nicht, und
deren Ausgänge
sind alle Null. Das Stromwert-Signal, das der vorgegebene Stromwert
I1 wird, wird von dem Stromwert-Signal-Generator 6q ausgegeben,
wenn der Ausgangsimpuls ENC-B des Codierers 13 der „H Pegel" ist, d.h. von dem
Zeitpunkt t1 bis t2,
dargestellt in 14.
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Als
eine Folge dreht sich der PF-Motor 1 in der Rückwärtsrichtung
oder hält
an. Ob der PF-Motor 1 angehalten hat oder nicht, wird durch
den Detektor 72 des Stromwert-Signal-Generators 6q von Ausgangsimpulsen
des Codierers 13 erfasst (siehe der Schritt F5 der 13).
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Wenn
beurteilt ist, dass der PF-Motor 1 angehalten hat, wird
ein Stromwert-Signal eines momentanen Werts 12 ,
der kleiner als der vorhergehende, aber gleichen Vorzeichens, ist
(|I2| < |I1|) durch die Stormwert-Signal-Bestimmungseinrichtung 71 des Stromwert-Signal-Generators 6q bestimmt
(siehe der Punkt der Zeit t3 der 14)
und zu dem D/A-Wandler 6j geschickt (siehe der Schritt
F6 in 13). In diesem Fall wird das
Strom wert-Signal, das der Stromwert I2 ist,
von dem Stromwert-Signal-Generator 6q ausgegeben, wenn
der Ausgangsimpuls ENC-B des Codierers 13 den „H-Pegel" hält, d.h. während der
Periode von dem Zeitpunkt t3 zu t4, dargestellt in 14.
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Hiernach
werden diese Schritte wiederholt, bis der Ablauf zu Schritt F5 zurückkehrt,
wo das Blatt 50 anhält.
In dem Schritt F5 wird, wenn das Blatt dahingehend beurteilt ist,
dass es angehalten hat, davon ausgegangen, dass der Randbereich
des Blatts 50 in dem vorbestimmten Bereich (Bereich x,
der in 10 dargestellt ist), zwischen
der Papierzuführrolle 65 und
der Folgeeinrichtungsrolle 66 gehalten wird, und ein Signal
wird von dem Detektor 72 zu der Stromwert-Bestimmungseinrichtung 712 geschickt, die
danach fortlaufend das Stromwert-Signal ausgibt (siehe den Zeitpunkt
t5, der in 14 dargestellt
ist).
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Der
momentane Wert, der durch die Stromwert-Bestimmungseinrichtung 71 bestimmt
ist, wird vorzugsweise von einer Tabelle extrahiert, die Werte speichert,
die zuvor durch Experimente, oder dergleichen, erhalten sind.
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Der
Randbereich des Blatts 50 kann, wie vorstehend erläutert ist,
gemäß der Ausführungsform der
Erfindung, innerhalb des vorgegebenen Umfangs zwischen der Papierzuführrolle 65 und
der Folgeeinrichtungsrolle 66 gehalten werden, und ein
breiter Bereich des Blatts bis nahe zu seinen Rändern kann zu Drucken verwendet
werden.
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15 zeigt
ein erläuterndes
Diagramm, das einen Aufbau im äußeren Aussehen
eines Aufzeichnungsmediums darstellt, das ein Programm darauf zum
Ausführen
eines Motorsteuerverfahrens gemäß der Erfindung
gespeichert besitzt, und ein Computersystem, in dem das Aufzeichnungsmedium verwendet
wird, darstellt, und 16 zeigt ein Blockdiagramm,
das den Aufbau des Computersystems darstellt, das in 15 gezeigt
ist.
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Das
Computersystem 70, das in 15 dargestellt
ist, ist aus einem Computer-Hauptbereich 71, der
in einem Gehäuse, ähnlich einem
Mini-Tower, zum Beispiel, untergebracht ist, einer Anzeige 72, wie
beispielsweise einer CRT (Kathodenstrahlröhre), einer Plasmaanzeige,
einer Flüssigkristallanzeige, oder
dergleichen, einem Drucker 73 als eine Aufzeichnungsausgabevorrichtung,
einem Tastenfeld 74a und einer Mouse 74b als Eingabevorrichtungen, einem
flexiblen Plattenlaufwerk 76 und einem CD-ROM-Laufwerk 77 aufgebaut.
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16 stellt
einen Aufbau des Computersystems 70 als ein Blockdiagramm
dar, und das Gehäuse,
das den Computer-Hauptbereich 71 aufnimmt, enthält weiterhin
einen internen Speicher 75, wie beispielsweise einen RAM
(Random-Access-Memory), und einen externen Speicher, ähnlich einer Festplatten-Laufwerkseinheit 78.
Das Aufzeichnungsmedium, das darauf aufgezeichnet ein Computerprogramm
zum Ausführen
des Motorsteuerverfahrend entsprechend der Erfindung besitzt, wird
in dem Computersystem 70 verwendet. Eine flexible Disk 81 oder
ein CD-ROM (Read-Only-Memory) 82 wird als Aufzeichnungsmedium
verwendet, allerdings können andere
Mittel verwendet werden, wie beispielsweise eine MO-(Magneto-Optische)-Disk,
eine DVD (Digital Versstile Disk), andere optische Aufzeichnungsplatten,
einen Card-Memory, ein Magnetband, usw..