DE60127579T2 - Verstärkerschaltung, ein optisches kommunikationssystem und verfahren zur regelung der verstärkung - Google Patents

Verstärkerschaltung, ein optisches kommunikationssystem und verfahren zur regelung der verstärkung Download PDF

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Description

  • AUSGANGSSITUATION DER ERFINDUNG UND STAND DER TECHNIK
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verstärkerschaltung für den Empfang eines optischen Signals, wobei die Verstärkerschaltung umfasst:
    ein lichtempfindliches Bauelement, das für den Empfang eines optischen Eingangssignals eingerichtet ist und das in Antwort auf das empfangene optische Signal ein elektrisches Signal abgibt, und
    eine Verstärkerbaugruppe mit einem ersten Eingang, der dafür eingerichtet ist, das elektrische Signal vom lichtempfindlichen Bauelement zu empfangen, wobei die Verstärkerbaugruppe dafür eingerichtet ist, die Verstärkung des elektrischen Signals zu beeinflussen und über einen ersten Ausgang ein verstärktes Ausgangssignal bereitzustellen, wobei die Verstärkerbaugruppe keinen weiteren Eingang aufweist, der speziell zur Steuerung der Verstärkung der Verstärkerbaugruppe vorgesehen ist.
  • Die Erfindung betrifft außerdem ein Kommunikationssystem und ein Verfahren zur Regelung der Verstärkung in einer optischen Eingangsstufe.
  • Die oben beschriebene Verstärkerschaltung kann in geeigneter Weise eingesetzt werden, um ein Eingangssignal zu verstärken, das aus einer Lichtleitfaser kommt. Die Verstärkerschaltung kann demgemäss eine faseroptische Eingangsstufe bilden. Eine derartige Eingangsstufe wird in optischen Kommunikationssystemen verwendet. Auf eine derartige Eingangsstufe können weitere Verstärker folgen. Die Eingangsstufe stellt auf diese Weise häufig sicher, dass ein aus einer optischen Nachrichtenstrecke kommendes Eingangssignal an einen Eingang eines nachfolgenden Verstärkers angepasst wird.
  • 1 stellt schematisch ein Beispiel einer derartigen optischen Eingangsstufe nach dem Stand der Technik dar. Die Eingangsstufe besteht aus einem lichtempfindlichen Bauelement 301. Das lichtempfindliche Bauelement 301 kann zum Beispiel eine Photodiode sein. Das lichtempfindliche Bauelement 301 liefert ein elektrisches Signal in Antwort auf ein optisches Eingangssignal, das zum Beispiel aus einer Lichtleitfaser kommt (auf der Zeichnung nicht dargestellt). Nach dem dargestellten Beispiel ist die Kathode der Photodiode 301 an eine Vorspannung V1 angeschlossen. Die Schaltung enthält eine Verstärkerbaugruppe 302, die häufig als Vorverstärker bezeichnet wird. Die Verstärkerbaugruppe 302 weist einen ersten Eingang 304 auf, der vom lichtempfindlichen Bauelement 301 ein elektrisches Signal empfängt. Die Verstärkerbaugruppe 302 beeinflusst die Verstärkung des elektrischen Signals und stellt über einen ersten Ausgang 306 ein verstärktes Ausgangssignal bereit. Die dargestellte Photodiode 301 speist einen Strom in den Eingang 304 ein, wobei die Stärke des Stromes vom aufgenommenen Licht abhängt. Die Verstärkerbaugruppe 302 konvertiert den Strom in eine Spannung und stellt diese am Ausgang 306 bereit. Die Übertragungsfunktion erhält somit die Einheit V/A, dass heißt, Ohm. Die Verstärkung der Verstärkerbaugruppe 302 kann somit in Ohm angegeben werden. Die Verstärkerbaugruppe 302 kann außerdem einen internen Verstärkungsregler 308 enthalten, der zum Beispiel dafür eingerichtet ist, die Verstärkung bei zu großen Strömen zu begrenzen.
  • Die englischsprachige Zusammenfassung (Abstract) von JP-A-10284955 zeigt ein Beispiel für diese Art einer optischen Eingangsstufe. Dieses Dokument zeigt eine derartige Eingangsstufe mit einer Steuerschaltung für die Steuerung der Verstärkung in Antwort auf einen Mittelwert der optischen Eingangsleistung.
  • Auch in WO 99/28768 ist eine optischen Eingangsstufe dargestellt, bei der eine Steuerschaltung ein Bauelement veränderlicher Impedanz ansteuert, das in Form einer Diode vorliegt, die mit einem Verstärkereingang verbunden ist.
  • In der englischsprachigen Zusammenfassung (Abstract) von JP-A-09298426 ist eine optische Eingangsstufe mit einem Vorverstärker dargestellt. In diesem Fall verfügt der Vorverstärker über einen besonderen Eingang, dem ein Steuersignal zur Regelung der Verstärkung des Vorverstärkers zugeführt werden kann. Eine optische Eingangsstufe weist jedoch gewöhnlich keinen besonderen Eingang für die Verstärkungsregelung auf. Ein Beispiel einer Eingangsstufe ist das unter der Bezeichnung MC2006 vom Hersteller Microcosm vertriebene Bauelement. Diese Eingangsstufe enthält zum Beispiel eine interne Steuerbaugruppe, mit der die Verstärkung bei zu großen Strömen herabgesetzt wird. Diese Eingangsstufe verfügt jedoch über keinen besonderen Eingang zur Verstärkungsregelung.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Ein Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Verstärkerschaltung bereitzustellen, die es ermöglicht, die Verstärkung in einer optischen Eingangsstufe mit einer Verstärkerbaugruppe zu steuern, die über keinen besonderen Eingang zur Regelung der Verstärkung verfügt. Ein weiteres Ziel besteht darin, eine derartige Verstärkerschaltung mit relativ einfachen Mitteln zu realisieren.
  • Diese Ziele werden mit einer Verstärkerschaltung nach dem obenstehenden ersten Abschnitt erreicht, gekennzeichnet durch eine Filterbaugruppe, die so eingerichtet ist, dass sie einen möglichen Gleichstrom in dem vom lichtempfindlichen Bauelement kommenden elektrischen Signal daran hindert, den ersten Eingang zu erreichen, und durch eine Steuerbaugruppe, die mit dem ersten Eingang verbunden und dafür eingerichtet ist, die Stärke eines elektrischen Signals am ersten Eingang zu steuern und dadurch die Stärke des besagten Ausgangssignals zu beeinflussen.
  • Die Filterbaugruppe kann zum Beispiel von einem Kondensator gebildet werden. Diese Filterbaugruppe blockt einen möglichen Gleichstrom vom lichtempfindlichen Bauelement ab. Statt dessen ist die Steuerbaugruppe an den ersten Eingang angeschlossen. Die Leistung des Eingangssignals am ersten Eingang wird auf diese Art und Weise von der Steuerbaugruppe gesteuert und nicht mit Hilfe eines Gleichstromes, der aus dem lichtempfindlichen Bauelement kommt. Somit kann die Leistung des am zweiten Ausgang abgegebenen Ausgangssignals mit Hilfe der Steuerbaugruppe beeinflusst werden, dies bedeutet, das Ziel, die Verstärkung der Verstärkerbaugruppe zu steuern, wird erreicht.
  • Nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist das lichtempfindliche Bauelement so eingerichtet, dass ein vom lichtempfindlichen Bauelement kommender, möglicher Gleichstrom über den ersten Eingang in die Verstärkerbaugruppe fließen würde, falls die Filterbaugruppe nicht dafür eingerichtet wäre, einen derartigen Gleichstrom zu unterbinden, wobei die Steuerbaugruppe so eingerichtet ist, dass sie die Stärke eines elektrischen Stromes steuert, der in den ersten Eingang hineinfließt. Nach diesem Ausführungsbeispiel kann ein lichtempfindliches Bauelement folglich dort eingesetzt werden, wo der in den ersten Eingang hineinfließende Strom von der detektierten Lichtintensität abhängt.
  • Nach einem weiteren Ausführungsbeispiel wird die Steuerbaugruppe dadurch als eine steuerbare Stromquelle eingerichtet, dass eine variable Verstärkungs-Steuerspannungsbaugruppe mit einem ersten Widerstand verbunden wird, der mit dem ersten Eingang verbunden ist. Dieses Ausführungsbeispiel stellt ein vorteilhaftes und einfaches Beispiel dar, wie der in den ersten Eingang hineinfließende Strom gesteuert werden kann.
  • Nach einem weiteren Ausführungsbeispiel umfasst das lichtempfindliche Bauelement eine erste Diodenbaugruppe, deren erster Anschluss an eine Vorspannung und deren zweiter Anschluss an die Filterbaugruppe angeschlossen ist, wobei die Filterbaugruppe mit dem ersten Eingang verbunden ist. Nach diesem Ausführungsbeispiel kann zum Beispiel eine Photodiode der oben beschriebenen Art als lichtempfindliches Bauelement verwendet werden.
  • Nach einem weiteren Ausführungsbeispiel wird der erste Anschluss von der Kathodenseite der ersten Diodenbaugruppe gebildet, und der zweite Anschluss wird von der Anodenseite der ersten Diodenbaugruppe gebildet. Eine Photodiode funktioniert gewöhnlich so, dass ihr Sperrstrom von der Intensität des einfallenden Lichts abhängt. Nach diesem Ausführungsbeispiel wird der in den ersten Eingang hineinfließende Strom somit mit Hilfe der Diodenbaugruppe gesteuert.
  • Nach einem weiteren Ausführungsbeispiel umfasst die Verstärkerschaltung einen zweiten Widerstand, der mit dem besagten zweiten Anschluss verbunden ist, um einen möglicherweise durch die erste Diodenbaugruppe fließenden Gleichstrom abzuleiten. Weil ein Gleichstrom aus dem lichtempfindlichen Bauelement den ersten Eingang nicht erreichen kann, muss dieser Strom auf geeignete Art abgeleitet werden. Eine einfache konstruktive Lösung besteht darin, das lichtempfindliche Bauelement mit einem Widerstand zu verbinden, der diesen Strom ableitet.
  • Nach einem weiteren Ausführungsbeispiel umfasst die Verstärkerschaltung eine verstärkungsbegrenzende Einheit, die mit dem ersten Eingang verbunden ist. Mit dieser Maßnahme wird verhindert, dass die Verstärkerbaugruppe auf eine zu hohe Verstärkung eingestellt wird.
  • Nach einem weiteren Ausführungsbeispiel weist die verstärkungsbegrenzende Einheit einen dritten Widerstand auf, der zwischen eine Spannungsquelle und den ersten Eingang geschaltet ist. Wenn die Verstärkerschaltung von der Art ist, bei der ein geringerer Strom am ersten Eingang gleichbedeutend mit einer höheren Verstärkung ist, kann mit Hilfe eines derartigen dritten Widerstandes sichergestellt werden, dass am ersten Eingang ständig ein gewisser Strom fließt. Dadurch wird auf einfache Art und Weise eine Begrenzung der Verstärkung erreicht.
  • Nach einem weiteren Ausführungsbeispiel enthält die Verstärkerbaugruppe einen internen Verstärkungsregler, der zum Beispiel dafür eingerichtet ist, bei zu großen Strömen die Verstärkung zu begrenzen. Wie dies zuvor bereits ausgeführt wurde, kann die Verstärkerbaugruppe zusätzlich eine interne Verstärkungsreglung aufweisen.
  • Nach einem weiteren Ausführungsbeispiel ist eine zweite Diodeneinheit mit der Steuerbaugruppe verbunden, um zu verhindern, dass der Strom in der falschen Richtung in den ersten Eingang hinein- oder aus diesem herausfließt. Wenn die Verstärkerschaltung zum Beispiel so eingerichtet ist, dass ständig ein gewisser Strom über den ersten Eingang eingespeist wird, kann die zweite Diodenbaugruppe so angeordnet werden, dass ein Stromfluss in umgekehrter Richtung unterbunden wird.
  • Nach einem weiteren Ausführungsbeispiel umfasst die Verstärkerschaltung ein Filterbauelement, das mit der Steuerbaugruppe verbunden ist, um mögliche Störungen aus dem elektrischen Signal auszufiltern, das mit der Steuerbaugruppe gesteuert wird. Dadurch wird sichergestellt, dass mögliche Störungen den ersten Eingang nicht erreichen.
  • Nach einem weiteren Ausführungsbeispiel umfasst die Verstärkerschaltung einen vierten Widerstand, dessen erster Anschluss an das lichtempfindliche Bauelement angeschlossen ist und dessen zweiter Anschluss so eingerichtet ist, dass er an eine Messeinrichtung angeschlossen werden kann, um den durch das lichtempfindliche Bauelement fließenden Strom zu messen. Es kann wünschenswert sein, den durch das lichtempfindliche Bauelement fließenden Strom messen zu können, zum Beispiel, um die optische Eingangsleistung zu bestimmen. Um zu verhindern, dass die Messeinrichtung an einen Messpunkt angeschlossen wird, der gegen Störungen empfindlich ist, kann in geeigneter Weise ein derartiger vierter Widerstand angeschlossen werden.
  • Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht in der Bereitstellung eines optischen Kommunikationssystems. Dieses Ziel wird durch ein optisches Kommunikationssystem erreicht, umfassend: eine erste Sender-Empfänger-Einheit, eine zweite Sender-Empfänger-Einheit und mindestens ein optisch leitendes Bauteil, welches die erste Sender-Empfänger-Einheit und die zweite Sender-Empfänger-Einheit verbindet, wobei mindestens eine der Sender-Empfänger-Einheiten eine Verstärkerschaltung nach einem der vorhergehenden Ansprüche enthält. Ein derartiges optisches Kommunikationssystem hat den Vorteil, dass die Verstärkung der Eingangsstufe gemäß der oben beschriebenen Ausführungsbeispiele gesteuert werden kann.
  • Wie dies zuvor bereits ausgeführt wurde, besteht ein anderes Ziel der Erfindung darin, ein Verfahren zur Regelung der Verstärkung in einer optischen Eingangsstufe bereitzustellen, die ein lichtempfindliches Bauelement, das zum Empfang eines optischen Eingangssignals eingerichtet ist, enthält, und das in Antwort auf das empfangene optische Signal ein elektrisches Signal abgibt, und eine Verstärkerbaugruppe, deren erster Eingang dafür eingerichtet ist, das elektrische Signal vom lichtempfindlichen Bauelement zu empfangen, wobei die Verstärkerbaugruppe dafür eingerichtet ist, die Verstärkung des elektrischen Signals zu beeinflussen und über einen ersten Ausgang ein verstärktes Ausgangssignal bereitzustellen, wobei die Verstärkerbaugruppe keinen weiteren Eingang aufweist, der speziell zur Steuerung der Verstärkung der Verstärkerbaugruppe vorgesehen ist.
  • Dieses Ziel wird mit einem Verfahren erreicht, das folgende Schritte umfasst: eine Filterbaugruppe wird so eingerichtet, dass sie einen möglichen Gleichstrom in dem vom lichtempfindlichen Bauelement kommenden elektrischen Signal daran hindert, den ersten Eingang zu erreichen, und eine Steuerbaugruppe wird mit dem ersten Eingang verbunden und dafür eingerichtet, dass sie die Stärke des am ersten Eingang anliegenden elektrischen Signals steuert, wodurch die Stärke des Ausgangssignals beeinflusst wird. Dieses Verfahren weist die selben Vorteile auf, wie sie zuvor im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Verstärkerschaltung beschrieben wurden.
  • Vorteilhafte Ausführungsbeispiele des Verfahrens werden aus den anderen Unteransprüchen ersichtlich.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die vorliegende Erfindung wird nun mit Hilfe der Ausführungsbeispiele anhand der angehängten Zeichnungen beschrieben.
  • 1 zeigt schematisch eine optische Eingangsstufe nach dem Stand der Technik.
  • 2 zeigt schematisch ein einfaches erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel.
  • 3 zeigt ein weiteres erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel.
  • 4 zeigt schematisch ein erfindungsgemäßes optisches Kommunikationssystem.
  • BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSBEISPIELE DER ERFINDUNG
  • 2 zeigt eine erfindungsgemäße Verstärkerschaltung. Die Verstärkerschaltung enthält ein lichtempfindliches Bauelement 301, zum Beispiel eine Photodiode. Im dargestellten Beispiel ist die Kathode der Photodiode mit einer Vorspannung V1 verbunden. Die Anode der Photodiode 301 ist mit einer Filterbaugruppe 310 verbunden, in diesem Fall ist dies ein Kondensator, der wiederum mit einem ersten Eingang 304 der Verstärkerbaugruppe 302 verbunden ist. Der Kondensator 310 verhindert, dass ein Gleichstrom von der Photodiode 301 zum ersten Eingang 304 gelangt. Die gestrichelte Linie 312 stellt symbolisch dar, dass ein derartiger Gleichstrom von der Photodiode 301 abgeleitet wird. Die Verstärkerbaugruppe 302 weist einen ersten Ausgang 306 auf, an dem ein verstärktes Ausgangssignal abgegeben wird. Die Verstärkerbaugruppe 302 ist von der Art, die keinen speziellen Eingang für die Steuerung der Verstärkung der Verstärkerbaugruppe 302 aufweist. Eine derartige Verstärkerbaugruppe 302 kann in geeigneter Weise ein Vorverstärkerbauelement der oben zuerst beschriebenen Art bilden. Eine derartige Verstärkerbaugruppe 302 kann einen internen Verstärkungsregler 308 enthalten. Eine solcher Verstärkungsregler 308 kann einen geschlossenen Regelkreis enthalten, dies ist jedoch nicht zwingend erforderlich.
  • Erfindungsgemäß ist eine Steuerbaugruppe 314 mit dem ersten Eingang verbunden. Gemäß dem dargestellten Beispiel bildet die Steuerbaugruppe 314 eine steuerbare Stromquelle. Mit dieser Stromquelle 314 kann die Stärke eines in den ersten Eingang 304 hineinfließenden Stromes gesteuert werden. Die Stromquelle 314 kann somit verwendet werden, um die Verstärkung der Schaltung zu beeinflussen.
  • Dabei ist anzumerken, dass die Zeichnungen lediglich bevorzugte Ausführungsbeispiele darstellen. Selbstverständlich besteht im Rahmen der Erfindung die Möglichkeit, zum Beispiel die Polarität der Schaltung umzukehren. Mit Bezugnahme auf 2 könnte zum Beispiel die Photodiode 301 umgekehrt gepolt angeschlossen werden und V1 könnte eine negative Spannung sein. Die Steuerbaugruppe 314 würde in diesem Fall einen Strom regeln, der aus dem ersten Eingang 304 herausfließt.
  • 3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung. Die entsprechenden Teile weisen die selben Bezugszeichen wie die in 2 auf. Diese Teile werden deshalb im Zusammenhang mit 3 nicht näher beschrieben. Nach 3 bildet die Steuerbaugruppe eine variable Verstärkungs-Steuerspannungsbaugruppe 316, die mit einem ersten Widerstand 318 verbunden ist, der seinerseits mit dem ersten Eingang 304 verbunden ist. Eine zweite Diodenbaugruppe 320 ist vorgesehen, um zu verhindern, dass der Strom in die falsche Richtung fließt, das heißt in diesem Fall, einen Strom, der aus dem ersten Eingang 304 herausfließt. Ein Filterbauelement 322, in diesem Falle ein Kondensator, dient dazu, mögliche Störungen auszufiltern, die der Spannung überlagert sind, mit der die Verstärkung geregelt wird.
  • Ein zweiter Widerstand 324 ist mit der Anode der Photodiode 301 verbunden, um einen Gleichstrom abzuleiten. Gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Verstärkerbaugruppe 302 von der Art, bei der ein in den ersten Eingang 304 hineinfließender geringer Strom gleichbedeutend mit einer hohen Verstärkung ist. Um sicherzustellen, dass ständig ein gewisser Strom am ersten Eingang 304 fließt, wird ein dritter Widerstand 326 zwischen die Vorspannung V1 und den ersten Eingang 304 geschaltet. Dieser dritte Widerstand 326 begrenzt auf diese Art und Weise die Verstärkung der Schaltung.
  • Wie dies zuvor bereits ausgeführt wurde, kann es interessant sein, den durch die Photodiode 301 fließenden Photostrom zu messen. Der Photostrom ist der Spannung über dem zweiten Widerstand 324 proportional. Es kann jedoch ungünstig sein, diese Spannung direkt zu messen, weil eine derartige Messung zu Störungen in einem empfindlichen Teil der Schaltung führen könnte. Um dieses Problem zu umgehen, wird ein vierter Widerstand 330 mit der Anode der Photodiode 301 verbunden. Dieser vierte Widerstand ist zweckmäßigerweise ein hochohmiger Widerstand. Eine Messeinrichtung 332 kann somit an diesen vierten Widerstand 330 angeschlossen werden.
  • Das Bezugszeichen 334 symbolisiert eine auf die Verstärkerbaugruppe 302 folgende Schaltung. Diese Schaltung 334 kann einen Verstärker enthalten. Die gestrichelte Linie 336 symbolisiert, dass diese Schaltung 334 mit einer Rückkopplung versehen werden kann, um die veränderliche Spannung zu beeinflussen, die von der Baugruppe 316 symbolisiert wird.
  • 4 zeigt schematisch ein erfindungsgemäßes optisches Kommunikationssystem. Ein derartiges Kommunikationssystem enthält eine erste Sender-Empfänger-Einheit 340. Diese Einheit umfasst einen Sender 342 und einen Empfänger 344. Eine zweite Sender-Empfänger-Einheit wird mit dem Bezugszeichen 346 gekennzeichnet. Diese zweite Sender-Empfänger-Einheit 346 enthält einen Empfänger 348 und einen Sender 350. Das Kommunikationssystem enthält eine erste Lichtleitfaser 352 und eine zweite Lichtleitfaser 354. Erfindungsgemäß enthält mindestens eine der besagten Sender-Empfänger-Einheiten 340, 346 eine erfindungsgemäße Verstärkerschaltung. Es ist günstig, wenn beide Sender-Empfänger-Einheiten 340, 346 eine derartige Verstärkerschaltung enthalten.
  • Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Regelung der Verstärkung in einer optischen Eingangsstufe der oben beschriebenen Art, das heißt, eine Verstärkerschaltung, die ein lichtempfindliches Bauelement 301 enthält, das zum Empfang eines optischen Eingangssignals eingerichtet ist, und das in Antwort auf das empfangene optische Signal ein elektrisches Signal abgibt, und eine Verstärkerbaugruppe 302, deren erster Eingang 304 dafür eingerichtet ist, das elektrische Signal vom lichtempfindlichen Bauelement 301 zu empfangen, wobei die Verstärkerbaugruppe 302 dafür eingerichtet ist, die Verstärkung des elektrischen Signals zu beeinflussen und ein verstärktes Ausgangssignal zu liefern. Die Verstärkerbaugruppe 302 ist von der Art, die keinen weiteren Eingang aufweist, der speziell zur Steuerung der Verstärkung der Verstärkerbaugruppe vorgesehen ist. Verfahrensgemäß wird eine Filterbaugruppe 310 so eingerichtet, dass sie einen möglichen Gleichstrom in dem vom lichtempfindlichen Bauelement 301 kommenden elektrischen Signal daran hindert, den ersten Eingang 304 der Verstärkerbaugruppe 302 zu erreichen. Überdies wird eine Steuerbaugruppe 314 mit dem ersten Eingang 304 verbunden und dafür eingerichtet, die Stärke des elektrischen Signals am ersten Eingang 304 zu steuern. Dadurch wird die Verstärkung der Eingangsstufe beeinflusst.
  • Vorteilhafte Ausführungsbeispiele des Verfahrens gehen aus den Ansprüchen 15 und 16 hervor. Weitere vorteilhafte Ausführungsbeispiele des Verfahrens werden aus der oben beschriebenen Funktion der Verstärkerschaltung deutlich.
  • Die Erfindung beschränkt sich in ihrer Ausführung nicht auf die vorstehend angegebenen bevorzugten Ausführungsbeispiele, folglich sind Abwandlungen und Modifikationen möglich, ohne den Rahmen der nachfolgenden Ansprüche zu verlassen.

Claims (14)

  1. Verstärkerschaltung für den Empfang eines optischen Signals, wobei die Verstärkerschaltung umfasst: ein lichtempfindliches Bauelement (301), das für den Empfang eines optischen Eingangssignals eingerichtet ist und das in Antwort auf das empfangene optische Signal ein elektrisches Signal abgibt, eine Verstärkerbaugruppe (302) mit einem ersten Eingang (304), der dafür eingerichtet ist, das elektrische Signal von dem lichtempfindlichen Bauelement (301) zu empfangen, wobei die Verstärkerbaugruppe (302) dafür eingerichtet ist, die Verstärkung des elektrischen Signals zu beeinflussen und über einen ersten Ausgang (306) ein verstärktes Ausgangssignal bereitzustellen, wobei die Verstärkerbaugruppe (302) keinen weiteren Eingang aufweist, der speziell zur Steuerung der Verstärkung der Verstärkerbaugruppe vorgesehen ist, gekennzeichnet durch eine Filterbaugruppe (310), die so eingerichtet ist, dass sie einen möglichen Gleichstrom in dem vom lichtempfindlichen Bauelement (301) kommenden elektrischen Signal daran hindert, den ersten Eingang (304) zu erreichen, wobei das lichtempfindliche Bauelement (301) so eingerichtet ist, dass ein von dem lichtempfindlichen Bauelement (301) kommender möglicher Gleichstrom in die Verstärkerbaugruppe (302) über den ersten Eingang (304) fließen würde, falls die Filterbaugruppe (310) nicht dafür eingerichtet wäre, einen derartigen Gleichstrom zu verhindern, und eine Steuerbaugruppe (314), die mit dem ersten Eingang (304) verbunden und dafür eingerichtet ist, die Stärke eines in den ersten Eingang (304) hineinfließenden elektrischen Stromes zu steuern und dadurch die Stärke des besagten Ausgangssignals zu beeinflussen.
  2. Verstärkerschaltung nach Anspruch 1, wobei die Steuerbaugruppe (314) dadurch als steuerbare Stromquelle eingerichtet ist, dass eine variable Verstärkungs-Steuerspannungsbaugruppe (316) mit einem ersten Widerstand (318) verbunden ist, der mit dem ersten Eingang (304) verbunden ist.
  3. Verstärkerschaltung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das lichtempfindliche Bauelement (301) aus einer ersten Diodenbaugruppe (301) besteht, deren erster Anschluss an eine Vorspannung (V1) und deren zweiter Anschluss an die besagte Filterbaugruppe (310) angeschlossen ist, wobei die Filterbaugruppe (310) mit dem ersten Eingang (304) verbunden ist.
  4. Verstärkerschaltung nach Anspruch 3, wobei der erste Anschluss von der Kathodenseite der ersten Diodenbaugruppe (301) gebildet wird, und der zweite Anschluss von der Anodenseite der Diodenbaugruppe (301) gebildet wird.
  5. Verstärkerschaltung nach einem der Ansprüche 3 und 4, umfassend einen zweiten Widerstand (324), der mit dem besagten zweiten Anschluss verbunden ist, um einen möglicherweise durch die Diodenbaugruppe (301) fließenden Gleichstrom abzuleiten.
  6. Verstärkerschaltung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, umfassend eine verstärkungsbegrenzende Einheit (326), die mit dem ersten Eingang (304) verbunden ist.
  7. Verstärkerschaltung nach Anspruch 6, wobei die verstärkungsbegrenzende Einheit (326) einen dritten Widerstand (326) enthält, der zwischen eine Spannungsquelle (V1) und den ersten Eingang (304) geschaltet ist.
  8. Verstärkerschaltung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Verstärkerbaugruppe (302) einen internen Verstärkungsregler (308) enthält, der zum Beispiel dafür ausgelegt ist, die Verstärkung bei zu großen Strömen zu begrenzen.
  9. Verstärkerschaltung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, umfassend eine zweite Diodeneinheit (320), die mit der Steuerbaugruppe (314) verbunden ist, um zu verhindern, dass der Strom in der falschen Richtung in den ersten Eingang (304) hinein- oder aus diesem herausfließt.
  10. Verstärkerschaltung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, umfassend ein Filterbauelement (322), das mit der Steuerbaugruppe (314) verbunden ist, um mögliche Störungen aus dem elektrischen Signal auszufiltern, das mit der Steuerbaugruppe (314) gesteuert wird.
  11. Verstärkerschaltung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, umfassend einen vierten Widerstand (330), dessen erster Anschluss an das lichtempfindliche Bauelement (301) angeschlossen ist und einem zweiten Anschluss, der so eingerichtet ist, daß er an eine Messeinrichtung (332) angeschlossen werden kann, um den durch das lichtempfindliche Bauelement (301) fließenden Strom zu messen.
  12. Optisches Kommunikationssystem, umfassend eine erste Sender-Empfänger-Einheit (340), eine zweite Sender-Empfänger-Einheit (346) und mindestens ein optisch leitendes Bauteil (352, 354), welches die erste Sender-Empfänger-Einheit (340) und die zweite Sender-Empfänger-Einheit (346) verbindet, wobei mindestens eine der besagten Sender-Empfänger-Einheiten (340, 346) eine Verstärkerschaltung nach einem der vorhergehenden Ansprüche enthält.
  13. Verfahren zur Regelung der Verstärkung in einer optischen Eingangsstufe, enthaltend ein lichtempfindliches Bauelement (301), das zum Empfang eines optischen Eingangssignals eingerichtet ist und das in Antwort auf das empfangene optische Signal ein elektrisches Signal abgibt, eine Verstärkerbaugruppe (302) mit einem ersten Eingang (304), der dafür eingerichtet ist, das elektrische Signal von dem lichtempfindlichen Bauelement (301) zu empfangen, wobei die Verstärkerbaugruppe (302) dafür eingerichtet ist, die Verstärkung des elektrischen Signals zu beeinflussen und über einen ersten Ausgang (306) ein verstärktes Ausgangssignal bereitzustellen, wobei die Verstärkerbaugruppe (302) keinen weiteren Eingang aufweist, der speziell zur Steuerung der Verstärkung der Verstärkerbaugruppe (302) vorgesehen ist, wobei das Verfahren folgende Schritte umfasst: eine Filterbaugruppe (310) wird so eingerichtet, dass sie einen möglichen Gleichstrom in dem von dem lichtempfindlichen Bauelement (301) kommenden elektrischen Signal daran hindert, den ersten Eingang (304) zu erreichen, wobei das lichtempfindliche Bauelement (301) so eingerichtet wird, dass ein von dem lichtempfindlichen Bauelement (301) kommender möglicher Gleichstrom in die Verstärkerbaugruppe (302) über den ersten Eingang (304) fließen würde, falls die Filterbaugruppe (310) nicht dafür eingerichtet würde, einen derartigen Gleichstrom zu unterbinden, und eine Steuerbaugruppe (314) wird mit dem ersten Eingang (304) verbunden und dafür eingerichtet, dass die Stärke eines in den ersten Eingang (304) hineinfließenden elektrischen Stroms gesteuert wird, wodurch die Stärke des besagten Ausgangssignals beeinflusst wird.
  14. Verfahren nach Anspruch 13, wobei die Steuerbaugruppe (314) dadurch als steuerbare Stromquelle eingerichtet wird, dass eine variable Verstärkungs-Steuerspannung (316) über einen ersten Widerstand (318) angelegt wird, der mit dem ersten Eingang (304) verbunden wird.
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