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AUSGANGSSITUATION DER ERFINDUNG
UND STAND DER TECHNIK
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Verstärkerschaltung für den Empfang
eines optischen Signals, wobei die Verstärkerschaltung umfasst:
ein
lichtempfindliches Bauelement, das für den Empfang eines optischen
Eingangssignals eingerichtet ist und das in Antwort auf das empfangene
optische Signal ein elektrisches Signal abgibt, und
eine Verstärkerbaugruppe
mit einem ersten Eingang, der dafür eingerichtet ist, das elektrische
Signal vom lichtempfindlichen Bauelement zu empfangen, wobei die
Verstärkerbaugruppe
dafür eingerichtet
ist, die Verstärkung
des elektrischen Signals zu beeinflussen und über einen ersten Ausgang ein
verstärktes Ausgangssignal
bereitzustellen, wobei die Verstärkerbaugruppe
keinen weiteren Eingang aufweist, der speziell zur Steuerung der
Verstärkung
der Verstärkerbaugruppe
vorgesehen ist.
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Die
Erfindung betrifft außerdem
ein Kommunikationssystem und ein Verfahren zur Regelung der Verstärkung in
einer optischen Eingangsstufe.
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Die
oben beschriebene Verstärkerschaltung kann
in geeigneter Weise eingesetzt werden, um ein Eingangssignal zu
verstärken,
das aus einer Lichtleitfaser kommt. Die Verstärkerschaltung kann demgemäss eine
faseroptische Eingangsstufe bilden. Eine derartige Eingangsstufe
wird in optischen Kommunikationssystemen verwendet. Auf eine derartige
Eingangsstufe können
weitere Verstärker
folgen. Die Eingangsstufe stellt auf diese Weise häufig sicher, dass
ein aus einer optischen Nachrichtenstrecke kommendes Eingangssignal
an einen Eingang eines nachfolgenden Verstärkers angepasst wird.
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1 stellt
schematisch ein Beispiel einer derartigen optischen Eingangsstufe
nach dem Stand der Technik dar. Die Eingangsstufe besteht aus einem
lichtempfindlichen Bauelement 301. Das lichtempfindliche
Bauelement 301 kann zum Beispiel eine Photodiode sein.
Das lichtempfindliche Bauelement 301 liefert ein elektrisches
Signal in Antwort auf ein optisches Eingangssignal, das zum Beispiel
aus einer Lichtleitfaser kommt (auf der Zeichnung nicht dargestellt).
Nach dem dargestellten Beispiel ist die Kathode der Photodiode 301 an
eine Vorspannung V1 angeschlossen. Die Schaltung enthält eine
Verstärkerbaugruppe 302,
die häufig
als Vorverstärker bezeichnet
wird. Die Verstärkerbaugruppe 302 weist einen
ersten Eingang 304 auf, der vom lichtempfindlichen Bauelement 301 ein
elektrisches Signal empfängt.
Die Verstärkerbaugruppe 302 beeinflusst
die Verstärkung
des elektrischen Signals und stellt über einen ersten Ausgang 306 ein
verstärktes
Ausgangssignal bereit. Die dargestellte Photodiode 301 speist einen
Strom in den Eingang 304 ein, wobei die Stärke des
Stromes vom aufgenommenen Licht abhängt. Die Verstärkerbaugruppe 302 konvertiert
den Strom in eine Spannung und stellt diese am Ausgang 306 bereit.
Die Übertragungsfunktion
erhält
somit die Einheit V/A, dass heißt,
Ohm. Die Verstärkung
der Verstärkerbaugruppe 302 kann
somit in Ohm angegeben werden. Die Verstärkerbaugruppe 302 kann
außerdem
einen internen Verstärkungsregler 308 enthalten,
der zum Beispiel dafür
eingerichtet ist, die Verstärkung
bei zu großen
Strömen
zu begrenzen.
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Die
englischsprachige Zusammenfassung (Abstract) von
JP-A-10284955 zeigt ein
Beispiel für diese
Art einer optischen Eingangsstufe. Dieses Dokument zeigt eine derartige
Eingangsstufe mit einer Steuerschaltung für die Steuerung der Verstärkung in Antwort
auf einen Mittelwert der optischen Eingangsleistung.
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Auch
in
WO 99/28768 ist eine
optischen Eingangsstufe dargestellt, bei der eine Steuerschaltung ein
Bauelement veränderlicher
Impedanz ansteuert, das in Form einer Diode vorliegt, die mit einem
Verstärkereingang
verbunden ist.
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In
der englischsprachigen Zusammenfassung (Abstract) von
JP-A-09298426 ist eine optische Eingangsstufe
mit einem Vorverstärker
dargestellt. In diesem Fall verfügt
der Vorverstärker über einen
besonderen Eingang, dem ein Steuersignal zur Regelung der Verstärkung des
Vorverstärkers
zugeführt werden
kann. Eine optische Eingangsstufe weist jedoch gewöhnlich keinen
besonderen Eingang für
die Verstärkungsregelung
auf. Ein Beispiel einer Eingangsstufe ist das unter der Bezeichnung
MC2006 vom Hersteller Microcosm vertriebene Bauelement. Diese Eingangsstufe
enthält
zum Beispiel eine interne Steuerbaugruppe, mit der die Verstärkung bei
zu großen
Strömen
herabgesetzt wird. Diese Eingangsstufe verfügt jedoch über keinen besonderen Eingang
zur Verstärkungsregelung.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Ein
Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Verstärkerschaltung
bereitzustellen, die es ermöglicht,
die Verstärkung
in einer optischen Eingangsstufe mit einer Verstärkerbaugruppe zu steuern, die über keinen
besonderen Eingang zur Regelung der Verstärkung verfügt. Ein weiteres Ziel besteht
darin, eine derartige Verstärkerschaltung
mit relativ einfachen Mitteln zu realisieren.
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Diese
Ziele werden mit einer Verstärkerschaltung
nach dem obenstehenden ersten Abschnitt erreicht, gekennzeichnet
durch eine Filterbaugruppe, die so eingerichtet ist, dass sie einen
möglichen Gleichstrom
in dem vom lichtempfindlichen Bauelement kommenden elektrischen
Signal daran hindert, den ersten Eingang zu erreichen, und durch
eine Steuerbaugruppe, die mit dem ersten Eingang verbunden und dafür eingerichtet
ist, die Stärke
eines elektrischen Signals am ersten Eingang zu steuern und dadurch
die Stärke
des besagten Ausgangssignals zu beeinflussen.
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Die
Filterbaugruppe kann zum Beispiel von einem Kondensator gebildet
werden. Diese Filterbaugruppe blockt einen möglichen Gleichstrom vom lichtempfindlichen
Bauelement ab. Statt dessen ist die Steuerbaugruppe an den ersten
Eingang angeschlossen. Die Leistung des Eingangssignals am ersten
Eingang wird auf diese Art und Weise von der Steuerbaugruppe gesteuert
und nicht mit Hilfe eines Gleichstromes, der aus dem lichtempfindlichen
Bauelement kommt. Somit kann die Leistung des am zweiten Ausgang
abgegebenen Ausgangssignals mit Hilfe der Steuerbaugruppe beeinflusst
werden, dies bedeutet, das Ziel, die Verstärkung der Verstärkerbaugruppe
zu steuern, wird erreicht.
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Nach
einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist das lichtempfindliche Bauelement so eingerichtet,
dass ein vom lichtempfindlichen Bauelement kommender, möglicher
Gleichstrom über
den ersten Eingang in die Verstärkerbaugruppe
fließen
würde, falls
die Filterbaugruppe nicht dafür
eingerichtet wäre,
einen derartigen Gleichstrom zu unterbinden, wobei die Steuerbaugruppe
so eingerichtet ist, dass sie die Stärke eines elektrischen Stromes
steuert, der in den ersten Eingang hineinfließt. Nach diesem Ausführungsbeispiel
kann ein lichtempfindliches Bauelement folglich dort eingesetzt
werden, wo der in den ersten Eingang hineinfließende Strom von der detektierten
Lichtintensität
abhängt.
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Nach
einem weiteren Ausführungsbeispiel wird
die Steuerbaugruppe dadurch als eine steuerbare Stromquelle eingerichtet,
dass eine variable Verstärkungs-Steuerspannungsbaugruppe
mit einem ersten Widerstand verbunden wird, der mit dem ersten Eingang
verbunden ist. Dieses Ausführungsbeispiel
stellt ein vorteilhaftes und einfaches Beispiel dar, wie der in
den ersten Eingang hineinfließende Strom
gesteuert werden kann.
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Nach
einem weiteren Ausführungsbeispiel umfasst
das lichtempfindliche Bauelement eine erste Diodenbaugruppe, deren
erster Anschluss an eine Vorspannung und deren zweiter Anschluss
an die Filterbaugruppe angeschlossen ist, wobei die Filterbaugruppe
mit dem ersten Eingang verbunden ist. Nach diesem Ausführungsbeispiel
kann zum Beispiel eine Photodiode der oben beschriebenen Art als
lichtempfindliches Bauelement verwendet werden.
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Nach
einem weiteren Ausführungsbeispiel wird
der erste Anschluss von der Kathodenseite der ersten Diodenbaugruppe
gebildet, und der zweite Anschluss wird von der Anodenseite der
ersten Diodenbaugruppe gebildet. Eine Photodiode funktioniert gewöhnlich so,
dass ihr Sperrstrom von der Intensität des einfallenden Lichts abhängt. Nach
diesem Ausführungsbeispiel
wird der in den ersten Eingang hineinfließende Strom somit mit Hilfe
der Diodenbaugruppe gesteuert.
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Nach
einem weiteren Ausführungsbeispiel umfasst
die Verstärkerschaltung
einen zweiten Widerstand, der mit dem besagten zweiten Anschluss verbunden
ist, um einen möglicherweise
durch die erste Diodenbaugruppe fließenden Gleichstrom abzuleiten.
Weil ein Gleichstrom aus dem lichtempfindlichen Bauelement den ersten
Eingang nicht erreichen kann, muss dieser Strom auf geeignete Art
abgeleitet werden. Eine einfache konstruktive Lösung besteht darin, das lichtempfindliche
Bauelement mit einem Widerstand zu verbinden, der diesen Strom ableitet.
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Nach
einem weiteren Ausführungsbeispiel umfasst
die Verstärkerschaltung
eine verstärkungsbegrenzende
Einheit, die mit dem ersten Eingang verbunden ist. Mit dieser Maßnahme wird
verhindert, dass die Verstärkerbaugruppe
auf eine zu hohe Verstärkung
eingestellt wird.
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Nach
einem weiteren Ausführungsbeispiel weist
die verstärkungsbegrenzende
Einheit einen dritten Widerstand auf, der zwischen eine Spannungsquelle
und den ersten Eingang geschaltet ist. Wenn die Verstärkerschaltung
von der Art ist, bei der ein geringerer Strom am ersten Eingang
gleichbedeutend mit einer höheren
Verstärkung
ist, kann mit Hilfe eines derartigen dritten Widerstandes sichergestellt
werden, dass am ersten Eingang ständig ein gewisser Strom fließt. Dadurch
wird auf einfache Art und Weise eine Begrenzung der Verstärkung erreicht.
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Nach
einem weiteren Ausführungsbeispiel enthält die Verstärkerbaugruppe
einen internen Verstärkungsregler,
der zum Beispiel dafür
eingerichtet ist, bei zu großen
Strömen
die Verstärkung
zu begrenzen. Wie dies zuvor bereits ausgeführt wurde, kann die Verstärkerbaugruppe
zusätzlich
eine interne Verstärkungsreglung
aufweisen.
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Nach
einem weiteren Ausführungsbeispiel ist
eine zweite Diodeneinheit mit der Steuerbaugruppe verbunden, um
zu verhindern, dass der Strom in der falschen Richtung in den ersten
Eingang hinein- oder aus diesem herausfließt. Wenn die Verstärkerschaltung
zum Beispiel so eingerichtet ist, dass ständig ein gewisser Strom über den
ersten Eingang eingespeist wird, kann die zweite Diodenbaugruppe
so angeordnet werden, dass ein Stromfluss in umgekehrter Richtung
unterbunden wird.
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Nach
einem weiteren Ausführungsbeispiel umfasst
die Verstärkerschaltung
ein Filterbauelement, das mit der Steuerbaugruppe verbunden ist, um
mögliche
Störungen
aus dem elektrischen Signal auszufiltern, das mit der Steuerbaugruppe
gesteuert wird. Dadurch wird sichergestellt, dass mögliche Störungen den
ersten Eingang nicht erreichen.
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Nach
einem weiteren Ausführungsbeispiel umfasst
die Verstärkerschaltung
einen vierten Widerstand, dessen erster Anschluss an das lichtempfindliche Bauelement
angeschlossen ist und dessen zweiter Anschluss so eingerichtet ist,
dass er an eine Messeinrichtung angeschlossen werden kann, um den
durch das lichtempfindliche Bauelement fließenden Strom zu messen. Es
kann wünschenswert
sein, den durch das lichtempfindliche Bauelement fließenden Strom
messen zu können,
zum Beispiel, um die optische Eingangsleistung zu bestimmen. Um
zu verhindern, dass die Messeinrichtung an einen Messpunkt angeschlossen
wird, der gegen Störungen empfindlich
ist, kann in geeigneter Weise ein derartiger vierter Widerstand
angeschlossen werden.
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Ein
weiteres Ziel der Erfindung besteht in der Bereitstellung eines
optischen Kommunikationssystems. Dieses Ziel wird durch ein optisches
Kommunikationssystem erreicht, umfassend: eine erste Sender-Empfänger-Einheit, eine zweite
Sender-Empfänger-Einheit
und mindestens ein optisch leitendes Bauteil, welches die erste
Sender-Empfänger-Einheit und
die zweite Sender-Empfänger-Einheit
verbindet, wobei mindestens eine der Sender-Empfänger-Einheiten eine Verstärkerschaltung
nach einem der vorhergehenden Ansprüche enthält. Ein derartiges optisches
Kommunikationssystem hat den Vorteil, dass die Verstärkung der
Eingangsstufe gemäß der oben beschriebenen
Ausführungsbeispiele
gesteuert werden kann.
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Wie
dies zuvor bereits ausgeführt
wurde, besteht ein anderes Ziel der Erfindung darin, ein Verfahren
zur Regelung der Verstärkung
in einer optischen Eingangsstufe bereitzustellen, die ein lichtempfindliches
Bauelement, das zum Empfang eines optischen Eingangssignals eingerichtet
ist, enthält,
und das in Antwort auf das empfangene optische Signal ein elektrisches
Signal abgibt, und eine Verstärkerbaugruppe,
deren erster Eingang dafür
eingerichtet ist, das elektrische Signal vom lichtempfindlichen
Bauelement zu empfangen, wobei die Verstärkerbaugruppe dafür eingerichtet
ist, die Verstärkung
des elektrischen Signals zu beeinflussen und über einen ersten Ausgang ein
verstärktes
Ausgangssignal bereitzustellen, wobei die Verstärkerbaugruppe keinen weiteren
Eingang aufweist, der speziell zur Steuerung der Verstärkung der
Verstärkerbaugruppe
vorgesehen ist.
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Dieses
Ziel wird mit einem Verfahren erreicht, das folgende Schritte umfasst: eine
Filterbaugruppe wird so eingerichtet, dass sie einen möglichen
Gleichstrom in dem vom lichtempfindlichen Bauelement kommenden elektrischen
Signal daran hindert, den ersten Eingang zu erreichen, und eine Steuerbaugruppe
wird mit dem ersten Eingang verbunden und dafür eingerichtet, dass sie die
Stärke des
am ersten Eingang anliegenden elektrischen Signals steuert, wodurch
die Stärke
des Ausgangssignals beeinflusst wird. Dieses Verfahren weist die
selben Vorteile auf, wie sie zuvor im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Verstärkerschaltung
beschrieben wurden.
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Vorteilhafte
Ausführungsbeispiele
des Verfahrens werden aus den anderen Unteransprüchen ersichtlich.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die
vorliegende Erfindung wird nun mit Hilfe der Ausführungsbeispiele
anhand der angehängten Zeichnungen
beschrieben.
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1 zeigt
schematisch eine optische Eingangsstufe nach dem Stand der Technik.
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2 zeigt
schematisch ein einfaches erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel.
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3 zeigt
ein weiteres erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel.
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4 zeigt
schematisch ein erfindungsgemäßes optisches
Kommunikationssystem.
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BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSBEISPIELE DER ERFINDUNG
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2 zeigt
eine erfindungsgemäße Verstärkerschaltung.
Die Verstärkerschaltung
enthält
ein lichtempfindliches Bauelement 301, zum Beispiel eine
Photodiode. Im dargestellten Beispiel ist die Kathode der Photodiode
mit einer Vorspannung V1 verbunden. Die Anode der Photodiode 301 ist
mit einer Filterbaugruppe 310 verbunden, in diesem Fall
ist dies ein Kondensator, der wiederum mit einem ersten Eingang 304 der
Verstärkerbaugruppe 302 verbunden
ist. Der Kondensator 310 verhindert, dass ein Gleichstrom
von der Photodiode 301 zum ersten Eingang 304 gelangt.
Die gestrichelte Linie 312 stellt symbolisch dar, dass
ein derartiger Gleichstrom von der Photodiode 301 abgeleitet
wird. Die Verstärkerbaugruppe 302 weist
einen ersten Ausgang 306 auf, an dem ein verstärktes Ausgangssignal
abgegeben wird. Die Verstärkerbaugruppe 302 ist
von der Art, die keinen speziellen Eingang für die Steuerung der Verstärkung der
Verstärkerbaugruppe 302 aufweist. Eine
derartige Verstärkerbaugruppe 302 kann
in geeigneter Weise ein Vorverstärkerbauelement
der oben zuerst beschriebenen Art bilden. Eine derartige Verstärkerbaugruppe 302 kann
einen internen Verstärkungsregler 308 enthalten.
Eine solcher Verstärkungsregler 308 kann
einen geschlossenen Regelkreis enthalten, dies ist jedoch nicht
zwingend erforderlich.
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Erfindungsgemäß ist eine
Steuerbaugruppe 314 mit dem ersten Eingang verbunden. Gemäß dem dargestellten
Beispiel bildet die Steuerbaugruppe 314 eine steuerbare
Stromquelle. Mit dieser Stromquelle 314 kann die Stärke eines
in den ersten Eingang 304 hineinfließenden Stromes gesteuert werden.
Die Stromquelle 314 kann somit verwendet werden, um die
Verstärkung
der Schaltung zu beeinflussen.
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Dabei
ist anzumerken, dass die Zeichnungen lediglich bevorzugte Ausführungsbeispiele
darstellen. Selbstverständlich
besteht im Rahmen der Erfindung die Möglichkeit, zum Beispiel die
Polarität der
Schaltung umzukehren. Mit Bezugnahme auf 2 könnte zum
Beispiel die Photodiode 301 umgekehrt gepolt angeschlossen
werden und V1 könnte eine
negative Spannung sein. Die Steuerbaugruppe 314 würde in diesem
Fall einen Strom regeln, der aus dem ersten Eingang 304 herausfließt.
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3 zeigt
ein weiteres Ausführungsbeispiel der
Erfindung. Die entsprechenden Teile weisen die selben Bezugszeichen
wie die in 2 auf. Diese Teile werden deshalb
im Zusammenhang mit 3 nicht näher beschrieben. Nach 3 bildet
die Steuerbaugruppe eine variable Verstärkungs-Steuerspannungsbaugruppe 316,
die mit einem ersten Widerstand 318 verbunden ist, der
seinerseits mit dem ersten Eingang 304 verbunden ist. Eine
zweite Diodenbaugruppe 320 ist vorgesehen, um zu verhindern,
dass der Strom in die falsche Richtung fließt, das heißt in diesem Fall, einen Strom,
der aus dem ersten Eingang 304 herausfließt. Ein
Filterbauelement 322, in diesem Falle ein Kondensator,
dient dazu, mögliche
Störungen
auszufiltern, die der Spannung überlagert
sind, mit der die Verstärkung
geregelt wird.
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Ein
zweiter Widerstand 324 ist mit der Anode der Photodiode 301 verbunden,
um einen Gleichstrom abzuleiten. Gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel
ist die Verstärkerbaugruppe 302 von der
Art, bei der ein in den ersten Eingang 304 hineinfließender geringer
Strom gleichbedeutend mit einer hohen Verstärkung ist. Um sicherzustellen,
dass ständig
ein gewisser Strom am ersten Eingang 304 fließt, wird
ein dritter Widerstand 326 zwischen die Vorspannung V1
und den ersten Eingang 304 geschaltet. Dieser dritte Widerstand 326 begrenzt
auf diese Art und Weise die Verstärkung der Schaltung.
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Wie
dies zuvor bereits ausgeführt
wurde, kann es interessant sein, den durch die Photodiode 301 fließenden Photostrom
zu messen. Der Photostrom ist der Spannung über dem zweiten Widerstand 324 proportional.
Es kann jedoch ungünstig sein,
diese Spannung direkt zu messen, weil eine derartige Messung zu
Störungen
in einem empfindlichen Teil der Schaltung führen könnte. Um dieses Problem zu
umgehen, wird ein vierter Widerstand 330 mit der Anode
der Photodiode 301 verbunden. Dieser vierte Widerstand
ist zweckmäßigerweise
ein hochohmiger Widerstand. Eine Messeinrichtung 332 kann
somit an diesen vierten Widerstand 330 angeschlossen werden.
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Das
Bezugszeichen 334 symbolisiert eine auf die Verstärkerbaugruppe 302 folgende
Schaltung. Diese Schaltung 334 kann einen Verstärker enthalten.
Die gestrichelte Linie 336 symbolisiert, dass diese Schaltung 334 mit
einer Rückkopplung
versehen werden kann, um die veränderliche
Spannung zu beeinflussen, die von der Baugruppe 316 symbolisiert
wird.
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4 zeigt
schematisch ein erfindungsgemäßes optisches
Kommunikationssystem. Ein derartiges Kommunikationssystem enthält eine
erste Sender-Empfänger-Einheit 340.
Diese Einheit umfasst einen Sender 342 und einen Empfänger 344.
Eine zweite Sender-Empfänger-Einheit
wird mit dem Bezugszeichen 346 gekennzeichnet. Diese zweite
Sender-Empfänger-Einheit 346 enthält einen
Empfänger 348 und
einen Sender 350. Das Kommunikationssystem enthält eine
erste Lichtleitfaser 352 und eine zweite Lichtleitfaser 354.
Erfindungsgemäß enthält mindestens
eine der besagten Sender-Empfänger-Einheiten 340, 346 eine
erfindungsgemäße Verstärkerschaltung.
Es ist günstig,
wenn beide Sender-Empfänger-Einheiten 340, 346 eine
derartige Verstärkerschaltung
enthalten.
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Die
Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Regelung der Verstärkung in
einer optischen Eingangsstufe der oben beschriebenen Art, das heißt, eine
Verstärkerschaltung,
die ein lichtempfindliches Bauelement 301 enthält, das
zum Empfang eines optischen Eingangssignals eingerichtet ist, und
das in Antwort auf das empfangene optische Signal ein elektrisches
Signal abgibt, und eine Verstärkerbaugruppe 302,
deren erster Eingang 304 dafür eingerichtet ist, das elektrische
Signal vom lichtempfindlichen Bauelement 301 zu empfangen,
wobei die Verstärkerbaugruppe 302 dafür eingerichtet
ist, die Verstärkung
des elektrischen Signals zu beeinflussen und ein verstärktes Ausgangssignal
zu liefern. Die Verstärkerbaugruppe 302 ist
von der Art, die keinen weiteren Eingang aufweist, der speziell
zur Steuerung der Verstärkung
der Verstärkerbaugruppe
vorgesehen ist. Verfahrensgemäß wird eine
Filterbaugruppe 310 so eingerichtet, dass sie einen möglichen Gleichstrom
in dem vom lichtempfindlichen Bauelement 301 kommenden
elektrischen Signal daran hindert, den ersten Eingang 304 der
Verstärkerbaugruppe 302 zu
erreichen. Überdies
wird eine Steuerbaugruppe 314 mit dem ersten Eingang 304 verbunden und
dafür eingerichtet,
die Stärke
des elektrischen Signals am ersten Eingang 304 zu steuern.
Dadurch wird die Verstärkung
der Eingangsstufe beeinflusst.
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Vorteilhafte
Ausführungsbeispiele
des Verfahrens gehen aus den Ansprüchen 15 und 16 hervor. Weitere
vorteilhafte Ausführungsbeispiele
des Verfahrens werden aus der oben beschriebenen Funktion der Verstärkerschaltung
deutlich.
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Die
Erfindung beschränkt
sich in ihrer Ausführung
nicht auf die vorstehend angegebenen bevorzugten Ausführungsbeispiele,
folglich sind Abwandlungen und Modifikationen möglich, ohne den Rahmen der
nachfolgenden Ansprüche
zu verlassen.