DE3107994A1 - Vorgluehsteuereinrichtung fuer dieselmotoren - Google Patents
Vorgluehsteuereinrichtung fuer dieselmotorenInfo
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Description
Anwaltsakte: 31 459
Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Vorglühsteuereinrichtung für Dieselmotore
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1, und betrifft insbesondere
eine Vorglühsteuereinrichtung für Dieselmotore -, welche die Glühtemperatur einer Glühkerze zum Vorheizen der Verbrennungskammer
des Motors vor dessen Start steuert.
Im allgemeinen muß beim Starten eines Dieselmotors zuerst dessen Glühkerze auf eine vorbestimmte Temperatur vorgeglüht
werden. Um dieser Forderung zu genügen, ist üblicherweise eine Einrichtung zum Steuern des Vorglühens eines Dieselmotors
vorgesehen, um eine Bezugsspannung mit einer Spannung an einem Fühlwiderstand zu vergleichen, der in Reihe mit
einer Glühkerze mit einem großen positiven Teraperaturkoeffizienten
geschaltet ist, dessen Ohmwert mit einem Temperaturanstieg zunimmt, und um einen zwischen der Glühkerze und
einer Batterie vorgesehenen Schalter entsprechend dem Ergebnis des Vergleichs zwischen der Bezugsspannung und der Spannung
an dem Fühlwiderstand zu steuern. Folglich muß, um die Temperatur der Glühkerze mit der vorstehend beschriebenen,
herkömmlichen Einrichtung genau festzustellen, der Ohmwert des Ftihlwiderstands zunehmen,um an ihm eine größere Span-
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nungsänderung bei einer Temperaturänderüng an der Glühkerze
zu erhalten und um so die Streuwirkung des Widerstandswertes des Fühlwiderstands, der Glühkerze und der Leitung zu verringern.
Jedoch nimmt die von dem Fühlwiderstand verbrauchte Energie zu, wenn dessen Widerstandswert höher ist, was bedeutet,
daß das Aufheizen der Glühkerze auf eine vorbestimmte Temperatur länger dauert. Ferner ist ein Fühlwiderstand mit
einem höheren Widerstandswert unvermeidbar größer und teuerer. Wegen dieser Eigenschaften des Fühlwiderstands ist es schwierig,
eine Einrichtung entsprechend zu bemessen, daß sie sowohl der Forderung nach einer genauen Arbeitsweise als auch
der Forderung nach einem niedrigen Energieverbrauch genügt.
Gemäß der Erfindung soll daher eine Vorglühsteuereinrichtung für Dieselmotore geschaffen werden, mit welcher die Temperatur
der Glühkerzen ohne einen Energieverbrauch der Energiequelle genau gesteuert werden kann, und welche unter stabilen
Bedingungen betrieben werden kann, selbst wenn die Spannung der Energiequelle geändert wird. Darüber hinaus soll eine
Vorglühsteuereinrichtung für Dieselmotore geschaffen werden, bei welcher Glühkerzen vor einer Beschädigung infolge einer
Trennung oder eines Kurzschlusses in den Anschlußdrähten geschützt werden können. Gemäß der Erfindung ist dies bei einer
Vorglühsteuereinrichtung für Dieselmotore nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 durch die Merkmale im kennzeichnenden
Teil des Anspruchs 1 erreicht. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den UnteranSprüchen angegeben.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist
eine Vorglühsteuerexnrichtung für Dieselmotore geschaffen, bei welcher die an einem in Reihe mit einer Glühkerze geschalteten
Widerstand erzeugte Spannung/ welche die Temperatur der Glühkerze anzeigt, durch einen Verstärker verstärkt
wird. Die verstärkte Spannung wird mit einer vorher festgelegten Bezugsspannung verglichen, um den Vorglühstrom durch
die Glühkerze zu steuern, so daß die Temperatur der Glühkerze ohne einen Anstieg des Widerstandswertes des Fühlwiderstandes
genau gesteuert werden kann.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von bevorzugten Ausführungsbeispielen
unter Bezugsnahme auf die anliegenden Zeichnungen im einzelnen erläutert. Es zeigen:
Fig.1 ein Blockschaltbild einer Ausführungsform der Erfindung
;
Fig.2 eine schematische Wiedergabe einer im einzelnen wiedergegebenen
Schaltung der in Fig.!dargestellten / Ausführungsform;
Fig.3 ein Blockschaltbild einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung;
Fig.4 eine schematische Darstellung einer im einzelnen wiedergegebenen
Schaltung der in Fig.3 dargestellten Ausführungsform; " - 8 -
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Fig.5 eine schematische Darstellung noch einer weiteren
Ausführungsform der Erfindung, und
Fig.6 eine schematische Darstellung noch einer zusätzlichen
Ausführungsform der Erfindung.
In Fig.1 ist ein Blockschaltbild einer Ausführungsform einer
Vorglühsteuereinrichtung für Dieselmotore gemäß der Erfindung dargestellt. Die Vorglühsteuereinrichtung 100 ist eine Einrichtung
zum Steuern der Vorglühbedingung einer Glühkerze 1 unter Zugrundelegung des Änderungswertes des durch die Glühkerze
1 fließenden Stroms, und die Glühkerze 1 ist mit einer Energiequelle B über eine Reihenschaltung aus einem Fühlwiderstand
2 zum Feststellen des durch die Glühkerze 1 fließenden Heizstroms, eines Schalteleitientes 3 und eines Leistungsschalters
S verbunden. Die Glühkerze 1 weist einen derart großen positiven Temperaturkoeffizienten auf, daß ihr Widerstandswert
bei niedrigen Temperaturen niedrig ist, aber sofort ansteigt, wenn ihre Temperatur nahe einer vorbestimmten Temperatur
kommt. Um festzustellen, ob die Temperatur der Glühkerze 1 eine vorbestimmte Temperatur aufgrund deren Widerstandsänderung
infolge einer Temperaturänderung erreicht hat, oder nicht, wird eine Spannung V1 an dem Fühlwiderstand 2 an einen \ferstärker
4 angelegt, wo sie um einen vorbestimmten Verstärkungsfaktor verstärkt wird, und die sich dann ergebende Ausgangsspannung
V2 am Verstärker 4 wird an einen Eingang eines
Vergleichers 6 angelegt. An den anderen Eingangsanschluß des
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Vergleichers 6 wird eine von einem Bezugsspannungsgenerator 3 erzeugte Bezugsspannung V3 angelegt, und der Pegel der Bezugsspannung
y~ wird mit dem der Spannung V3 in dem Vergleicher
6 verglichen. Der Wert der Spannung V3 ist so eingestellt,
daß er gleich dem Wert der Ausgangsspannung V2 zu dem
Zeitpunkt ist, wenn die Temperatur der Glühkerze 1 eine vorbestimmte Vorglühtemperatur erreicht. Infolgedessen ist die
Ausgangsspannung V^ des Vergleichers 6 hoch, wenn die Spannung
V2 größer als die Spannung V3 ist, und wird niedrig,
wenn die Spannung V niedriger als die Spannung V3 ist. Die Ausgangsspannung
V4 wird an einen Eingang eines weiteren Verstärkers
7 angelegt, und ein Ausgangssignal S- des Verstärkers 7 wird
an das Schaltelement 3 als Steuersignal angelegt. Wenn dann die Ausgangsspannung V^ niedrig wird, wird das Schaltelement
abgeschaltet, wodurch das Vorglühen der Glühkerze 1 beendet wird. Ein Kondensator 16 und ein Widerstand 17 werden dazu
benutzt, das Schaltelement 3 für eine vorbestimmte Zeitdauer, nachdem der Leistungsschalter S eingeschaltet ist, in eingeschaltetem
Zustand zu halten.
Die Arbeitsweise der in Fig.1 dargestellten Einrichtung wird
nunmehr im einzelnen beschrieben. Wenn der Schalter S geschlossen ist, da ein Strom zum Laden des Kondensators 16
über den Widerstand 17 fließt, steigt der Spannungspegel am
Eingang des Verstärkers 7 sofort hoch genug an, so daß der Verstärker 7 ein Ausgangssignal S. erzeugt, durch das das
Schaltelement 3 angeschaltet wird, worauf dann Strom durch
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Glühkerze 1 zu fließen beginnt. Sobald der Strom durch die Glühkerze 1 zu fließen beginnt, wird eine Spannung an dem
Fühlwiderstand 2 erzeugt. Wenn der Anfangsstrom groß ist, wird die Spannung V2 größer als die Spannung V3, und der Pegel der
Ausgangsspannung V. kann auf einem hohen Pegel gehalten werden,
selbst nachdem ein Ladestrom aufhört zu dem Kondensator 16 zu fließen. Der Widerstand der Glühkerze 1 wird mit dem
Temperaturanstieg allmählich größer, während die Amplitude der Spannung V1 allmählich abnimmt. Wenn die Temperatur der
Glühkerze 1 eine vorbestimmte Vorglühtemperatur erreicht,
fällt, da die Spannung V2 kleiner als die Spannung V3 wird,
die Spannung V4 am Vergleicher 6 .ab, wodurch das Schaltelement
3 abgeschaltet wird. Das heißt, das Vorglühen der Glühkerze 1 hört automatisch auf, wenn die Temperatur der Glühkerze
1 eine vorbestimmte Temperatur erreicht.
Da bei dieser Schaltung die Temperatur V1 durch den Verstärker
4 verstärkt wird, kann das Vorglühen genau gesteuert werden, selbst wenn der Widerstandswert des Fühlwiderstandes 2
verhältnismäßig klein ist. Infolgedessen kann die Größe des Fühlwiderstands 2 verkleinert werden und darüber hinaus kann
wirksam verhindert werden, daß die Glühkerze unzureichend oder übermäßig vorgeglüht wird.
In Fig.2 ist eine schematische Schaltung einer ins einzelne
gehenden Ausführungsform der Erfindung dargestellt, welche dem Blockschaltbild in Fig.1 entspricht. Die Teile oder EIe-
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mente der Fig.2, die denen in Fig.1 entsprechen, sind mit den
gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
In Fig.2 weist der Verstärker 4 eine bekannte Schaltung aus
einem Operationsverstärker 40 und Widerständen 41 bis 44 auf, und die Spannung V1 wird über die Widerstände 41 und 42 an
einen invertierenden und einen nichtinvertierenden Eingang des Operationsverstärkers 40 angelegt. Die verstärkte Ausgangsspannung
V_ wird am Ausgang des Operationsverstärkers 40 erhalten, und sie (V2) wird über einen Widerstand 12 an
den Vergleicher 6 angelegt. Der Bezugsspannungsgenerator 5 besteht aus Widerständen 50 und·51, welche eine Spannung V
zwischen dem Schaltungspunkt A zwischen dem Schaltelement 3 und dem Fühlwiderstand 2 und Erde teilt. Die geteilte Spannung
V3 am Widerstand 51 wird als Bezugsspannung an den Vergleicher
6 angelegt, und die sich ergebende Ausgangsspannung
V4 wird durch Teilen der Ausgangsspannung des Vergleichers
6 mit Hilfe von Widerständen 13 und 14 erhalten. Der Verstärker 7 weist Transistoren 70 und 71 und Widerstände 72 bis
auf, und die Spannung V. wird an die Basis des Transistors
70 angelegt. Die Spannung an dem Verbindungspunkt zwischen den Widerständen 73 und-74, welche in der Kollektorschaltung
des Transistors 71 vorgesehen sind, wird an die Basis eines Transistors 30 angelegt, der als Schaltelement wirkt. Wenn
daher die Spannung V. hoch genug wird, um die Transistoren
70 und 71 anzuschalten, wird der Spannungspegel an dem Verbindungspunkt zwischen den Widerständen 73 und 74 niedrig,
_ 12 —
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so daß der Transistor 30 angeschaltet wird. Wenn dagegen die Spannung V4 niedrig wird, werden die Transistoren 70 und 71
abgeschaltet, und damit wird auch der Transistor 30 abgeschaltet. Um den ein- oder ausgeschalteten Zustand des Transistors
30 anzuzeigen, ist eine Lampe 19 zwischen dem Kollektor des Transistors 71 und der positive Spannung führenden
Leitung LN vorgesehen. Die Lampe 19 geht aus, wenn der Vorglühvorgang
beendet ist.
Die Arbeitsweise der in Fig.2 wiedergegebenen Schaltung wird
nunmehr beschrieben. Aus der vorstehenden Beschreibung ist ohne weiteres zu ersehen, daß der Transistor 30 durch den
Ladestrom, der in den Kondensator 16 zu dem Zeitpunkt fließt, wenn der Schalter S geschlossen ist, angeschaltet -wird. Der
Wert der Spannung V-], die durch den durch die Glühkerze 1
fließenden Strom erzeugt wird, kann durch die folgende Gleichung ausgedrückt werden:
TTC · va
wobei R0 der Widerstandswert des Pühlwiderstandes und R„ der
ρ G
Widerstandswert der Glühkerze ist. Widerstandswerte R41 bis
R44, welche die Widerstandswerte der Widerstände 41 bis 44
sind, können entsprechend den folgenden Gleichungen festgelegt werden:
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R41 + R43 R42 + R44
(2)
—■ = K (3)
wobei K der Verstärkungsfaktor des Verstärkers 4 ist.
Folglich kann die Bezugsspannung V_ durch die folgende Gleichung
ausgedrückt werden:
51
V3 = s IV- · ν (4)
3 R50 + R51 a
wobei R50 und Rg. die Widerstandswerte der Widerstände 50
bzw. 51 sind. Der Wert V... K/ der die in Gl. (1) ausgedrückte,
K-fache Spannung V1 ist, wird mit dem Wert der durch die
Gl. (4) ausgedrückte Spannung V3 in dem Vergleicher 6 verglichen,
und das Schaltelement wird entsprechend dem Ergebnis des Vergleichs gesteuert.
Das heißt, die Bedingung, unter welcher das Schaltelement 3
ausgeschaltet wird, ist folgende:
RS RG a R50 R51
Daher kann die Ungleichung (5) folgendermaßen ausgedrückt
—14
i'30062/0604
werden:
R_> R_. ( -2Ü- 21 .K-1) (6)
51
Aus der Ungleichung (6) ist zu ersehen, daß die Bedingung,
bei welcher das Schaltelement abgeschaltet wird, nicht von dem Wert der Spannung V abhängt. Infolgedessen wird die Arbeitsweise
dieser Schaltung nicht unmittelbar durch eine Änderung in der Versorgungsspannung beeinflußt. Darüber hinaus
kann aus der Ungleichung (6) ersehen werden, daß ein durch die Glühkerze fließender Strom immer unstetig ist, wenn der
Widerstandswert der Glühkerze einen vorbestimmten Wert erreicht, welcher unabhängig von der Größe des Spannungsabfalls
am Schaltelement 3 oder dem Widerstandswert des Drahtes zwischen der Energiequelle B und dem Schaltelement 3 ist. Infolge
dessen kann das Vorglühen der Glühkerze genau gesteuert werden.
Um zu verhindern, daß die Ausgangsspannung des Vergleichers
wieder hoch wird, wenn das Schaltelement 3 abgeschaltet ist, wird die Spannung am Kollektor des Transistors 70 statt der
Spannun g V3 an den negativen Anschluß des Vergleichers 3 über
einen Widerstand 15 und eine Diode 18 angelegt. Wenn daher
der Kollektor des Transistors 70 ausgeschaltet ist, ist die Diode 18 in Sperrichtung vorgespannt, so daß der Vergleicher
6 den Vergleich ausführt, wie vorstehend beschrieben ist. Wenn jedoch der Transistor 70 angeschaltet wird, wird die ho-
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he Spannung am Kollektor des Transistors 70, welche beinahe
gleich der Spannung der Energiequelle ist, an den negativen Anschluß des Vergleichers 6 angelegt, so daß die Ausgangsspannung
V. unabhängig von dem Verschwinden der Spannung V
4 3·
auf einem hohen Pegel gehalten ist.
In Fig.3 ist eine weitere Ausführungsform der Erfindung dargestellt.
Die in Fig.3 dargestellte Einrichtung unterscheidet sich von der in Fig.1 dargestellten Einrichtung dadurch, daß
ein Bezugsspannungsgenerator 8 vorgesehen ist, um eine Bezugsspannung aufgrund einer Spannung V5 an der Glühkerze 1 zu
erzeugen. Die mit der Bezugsspannung V3 zu vergleichende
Spannung V2 wird durch Verstärken der Spannung V. an dem
Fühlwiderstand 2 durch einen Verstärker 9 in ähnlicher Weise wie in der Ausführungsform der Fig.1 erreicht. In Fig.3 sind
die Teile oder Elemente, die denen in Fig.1 entsprechen, mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet. Mit W und W, sind die
Widerstandswerte der Verbindungsleitungen (die Leitungswiderstände) bezeichnet. Wenn die Bezugsspannung V3 unter Zugrundelegung
der an der Glühkerze 1 geschaffenen Spannung V5 erzeugt
wird, können die Einflüsse infolge der Leitungswiderstände
W und W, der Verbindungsleitungen beseitigt werden, so daß eine noch genauere Vorglühsteuerung durchgeführt werden
kann.
Die Gründe hierfür werden nunmehr anhand einer ins einzelne gehenden, in Fig.4 dargestellten Ausführungsform der Erfin-
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dung beschrieben, wobei die gleichen oder entsprechende Teile oder Elemente wie in den Fig.1 bis 3 mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind.
Der Bezugsspannungsgenerator 8 besteht aus in Reihe geschalteten Widerständen 80 und 81, und die Bezugsspannung V3 wird
durch Teilen der Spannung V5 durch die Reihenschaltung aus
Widerständen 80 und 81 erzeugt. Folglich kann die Bezugsspannung V3 durch die folgende Gleichung ausgedrückt werden:
V3 = £ IV" · V5 (7)
3 R80 R81 5
wobei R0n und R01 die Widerstandswerte der Widerstände 80
OU öl
bzw. 81 sind.
Der Verstärker 3 ist eine an sich bekannte Schaltung aus Operationsverstärkern
90 und 91, Widerständen 92 bis 96 und einem veränderlichen Widerstand 97. Wenn die Anschlußspannung
der Energiequelle B mit V, bezeichnet wird, läßt sich die Spannung V- folgendermaßen ausdrücken:
RS ' Vb
V =
V =
RG
wobei R-^1 der Wert des Leitungswiderstandes W , R^2 der Wert
des Leitungswiderstandes W, und R der äquivalente Widerstandswert des Schaltelements 3 in angeschaltetem Zustand ist.
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Wie aus Gl.(8) zu ersehen, nimmt der Wert der Spannung V1 bei
einem Temperaturanstieg der Glühkerze 1 ab. Die Spannung V1
wird in dem Verstärker 9 auf das L-fache verstärkt, in welchem ein Differenzverstärker in Form des Operationsverstärkers
90 und des als nichtinvertierender Verstärker wirkenden Operationsverstärkers 91 angeordnet ist. Die Widerstandswerte
Rg2 bis R_5 der Widerstände 92 und 95 sind so festgelegt,
daß sie der folgenden Beziehung genügen:
Q Λ fl C
R92 + R94 R93 + R95
Der Verstärkungsfaktor des Verstärkers 9 kann durch Einstellen des Wertes des veränderlichen Widerstandes 92 auf einen
gewünschten Wert eingestellt werden. Aus Gl.(7) kann die Bezugsspannung V_ folgendermaßen ausgedrückt werden:
V = S £ x 2_L__ (ίο)
3 1HfI + RQ + RS + *W2 + RG R80 + R81
Das Schaltelement 3 wird auch entsprechend den Ergebnissen
eines Vergleichs der Spannung V« mit der Spannung V- in dem Vergleicher 6 in ähnlicher Weise wie bei der vorhergehenden Ausführungsform gesteuert. Die Bedingung, unter welcher der durch die Glühkerze fließende Strom beendet wird, ist folgende:
eines Vergleichs der Spannung V« mit der Spannung V- in dem Vergleicher 6 in ähnlicher Weise wie bei der vorhergehenden Ausführungsform gesteuert. Die Bedingung, unter welcher der durch die Glühkerze fließende Strom beendet wird, ist folgende:
L . V1 < V3 (11)
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Die folgende Bedingung kann durch Einsetzen der Gl.'en (8)
und (10) erhalten werden:
L Rg(R80 + R81)
ft 1
Aus der Ungleichung (12) ist zu ersehen, daß die Bedingung zum Abschalten des Vorglühstroms nicht von der Spannung fV,
oder den Widerstandswerten R^1/ R^ un^ RQ abhängt'. Hieraus
folgt, daß der durch die Glühkerze fließende Strom unabhängig von irgendeiner Spannungsänderung an der Energiequelle und
dem Wert des Leitungswiderstandes oder des Widerstandswertes des Schaltelementes beendet wird, wenn der Widerstandswert
der Glühkerze einen vorbestimmten Wert erreicht. Folglich kann eine stabile Arbeitsweise erhalten werden, und ein zu
starkes oder ein unzureichendes Vorglühen kann vollständig vermieden werden, so daß auch ein Schmelzen der Glühkerze
und ein Versagen beim Anlassen vermieden werden kann. Da irgendein Streuwiderstand des Fühlwiderstandes, der vorhanden
sein kann, ohne weiters durch Einstellen des Verstärkungsfaktors L des Verstärkes 9 ausgeglichen werden kann, braucht
keine strenge Qualitätskontrolle des Widerstandes des Fühlwiderstandes vorgenommen zu werden. Folglich können die Herstellungskosten
des Fühlwiderstandes ohne weiteres gesenkt werden.
In Fig.5 ist noch eine weitere Ausführungsform der Erfindung
dargestellt, welche einer Einrichtung entspricht, in welcher
130062/0604 " 19 ~
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eine Schutzschaltung am Eingang des Verstärkers 4 in der in Fig.2 dargestellten Einrichtung vorgesehen ist. Die Schutzschaltung
26 schützt die Einrichtung und beugt einem Fehler infolge einer Unterbrechung, eines Bruchs u.a. vor. Die
Schutzschaltung 26 weist einen zwischen das Ende des Widerstandes 42 und einen Anschluß des Schalters S geschalteten
Schutzwiderstand 20, eine Kurzschluß-Fühlschaltung 27 aus Widerständen 21 und 22 und einem Transistor 23 sowie eine
Diode 24 auf, welche parallel zu dem Eingang des Verstärkers 4 geschaltet ist und welche verhindert, daß die Glühkerze infolge
eines Bruchs des Drahtes 28 schmilzt. Wenn ein Leitungsdraht 29, der einen Eingang des· Verstärkers 4 mit einem
Schaltungspunkt P verbindet, von diesem Punkt P getrennt wird, wird das Potential am Eingang des Verstärkers 4 durch
den Schutzwiderstand 20 erhöht. Folglich wird der Ausgang des Pegels des Verstärkers 4 niedriger als die Bezugsspannung V^,
so daß der durch die Glühkerze 1 fließende Strom abgeschaltet werden kann. Folglich kann, selbst wenn der Draht 29 durch
eine Erschütterung u.a. unterbrochen wird oder gebrochen ist, da dann verhindert werden kann, daß der angeschaltete Zustand
des Schaltelementes aufrechterhalten bleibt, einem Schmelzen der Glühkerze T vorgebeugt werden und dieses verhindert werden.
Die Kurzschluß-Fühlschaltung 27 ist eine Schaltung, in welcher die Spannung V- durch die Reihenschaltung aus den Widerständen
21 und 22 geteilt wird, und die geteilte Spannung an
— 20 —
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den Transistor 23 als Basisvorspannung angelegt wird. Der Kollektor des Transistors 23 ist über eine Diode 25 mit dem
Verbindungspunkt zwischen den Widerständen 26 und 13 verbunden. Wenn die Einrichtung unter normalen Bedingungen betrieben
wird, ist die Spannung V1 so klein, daß der Transistor
23 abgeschaltet wird, und die Diode 25 ist in Sperrichtung
vorgespannt. Wenn jedoch aus irgendwelchen Gründen, beispielsweise der Punkt P mit Erde verbunden ist, und das
Potential am Schaltungspunkt P auf Erdpotential liegt, wird der Wert der Spannung V1 größer ,wodurch der Transistor 23
angeschaltet wird. Folglich ist dann die Diode 25 in Durchlaßrichtung vorgespannt, und der'Eingangspegel des Verstärkers
7 fällt ab und das Schaltelement 3 wird abgeschaltet.
Der Fühlwiderstand 2 und/oder das Schaltelement 3 sind auf diese Weise vor einem Durchbrennen geschützt.
Die Diode 24 ist vorgesehen, um ein Durchbrennen der Glühkerze zu verhindern, wenn der Leitungsdraht 28 vom Schaltungspunkt A unterbrochen oder gebrochen ist und das Schaltelement
3 eingeschaltet gehalten ist. Wenn in diesem Fall die Diode
24 so, wie in Fig.5 dargestellt, geschaltet ist, wird, da
der Strom von der Energiequelle in den Bezugsspannungsgenerator 5 über die Diode 24 fließt, wenn beispielsweise der
Draht 28 gebrochen ist, der Ausgangspegel des Verstärkers 4 niedrig. Infolge des von der Diode 24 gelieferten Stroms wird
dann der Pegel der durch den Bezugsspannungsgenerator 5 erzeugten
Spannung V^ nur durch die Summe des Spannungsabfalls
062/0604 "21"
in der Diode 24 und des Spannungsabfalls am Fühlwiderstand 2
erniedrigt. Wenn dann, wie oben beschrieben, die Diode 24 vorgesehen ist, kann, da die Bedingung V- ^" V zu dem Zeitpunkt,
wenn eine Störung in der Leitung auftritt, beibehalten werden kann, das Vorglühen der Zündkerze 1 durch Abschalten des
Schaltelementes 3 gestoppt und damit beendet werden. Mit der Schutzschaltung 26 kann somit das Schmelzen oder ein Versagen
der Glühkerze, was sonst durch eine Schwierigkeit in dem Leitungsdraht, der den Fühlwiderstand 2 mit der Schaltung
verbindet, hervorgerufen werden würde, durch eine einfache Schaltung verhindert werden.
In Fig.6 ist eine weitere Einrichtung gemäß der Erfindung dargestellt,
in welcher eine andere Schutzschaltung in der in Fig.4 dargestellten Einrichtung vorgesehen ist. Die Einrichtung
in Fig.6 ist mit der Kurzschluß-Fühlschaltung 27 und einem Widerstand 32 versehen, und die Kurzschluß-Fühlschaltung
27 aus dem Schutzwiderstand 20, Widerständen 21 und 22, dem Transistor 23 und der Diode 25 arbeitet in ähnlicher Weise
wie der Fig.5. Der Widerstand 32 ist vorgesehen, um zu verhindern,
daß das Schaltelement 3 in eingeschaltetem Zustand verbleibt, um dadurch zu verhindern, daß eine Spannung an dem
Bezugsspannungsgenerator 8 angelegt wird, wenn ein Leitungsdraht 31 zum Anschluß der Glühkerze 1 unterbrochen wird oder
gebrochen ist. Wenn der Leitungsdraht 31 unterbrochen oder gebrochen ist, steigt die Bezugsspannung V, an und das
Schaltelement 3 wird abgeschaltet. Folglich kann die Glühkerze
13Ö062/0604 ~ 22 "
1 wirksam vor einem Durchbrennen durch übermäßiges Erhitzen
geschützt werden. Da ein Widerstand mit einem größeren Widerstandswert als der einer der Widerstände Rg/ IL... , IL.,, und R2
als Widerstand 32 verwendet ist, hat dieser Widerstand keinen Einfluß auf die Arbeitsweise der Schaltung unter normalen Bedingungen.
geschützt werden. Da ein Widerstand mit einem größeren Widerstandswert als der einer der Widerstände Rg/ IL... , IL.,, und R2
als Widerstand 32 verwendet ist, hat dieser Widerstand keinen Einfluß auf die Arbeitsweise der Schaltung unter normalen Bedingungen.
Ende der Beschreibung
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Leerseite
Claims (1)
- DH. Βίκο. ": ΒΙΫΙλ-ΐηα. fi 1APF DIPL.-ING. SCHWABE " DR*. DR."3ANDMAIRPATENTANWÄLTE Postfach 860245 · 8000 München 86 3107994Diesel Kiki Co., Ltd. Tokyo / JapanVorglühsteuereinrichtung für DieselmotorePatentansprüche( 1/ Vorglühsteuereinrichtung für Dieselmotore , welche das Vor glühen einer Glühkerze mit einem vorbestimmten Widerstands-Temperaturkoeffizienten steuert, gekennzeichnet durch einen in Reihe mit der Glühkerze (1) geschalteten Widerstand (2), durch eine Einrichtung (4; 9) zum Verstärken einer Spannung (V1) an dem Widerstand (2), durch eine Einrichtung (5; 8) zum Erzeugen einer Bezugs spannung (V-.) mit einem vorbestimmten Wert, durch eine Einrichtung (6) zum Vergleichen des Ausgangs (V-) der Verstärkereinrichtung (4;130062/0604 - 2 -Φ (089) 988272 Telegramme: Bankkonten: Hypo-Bank MUnchen 4410122850(BLZ 70020011) Swift Code: HYPO DE MM Bayet Vereinsbank MUnchen 453100(BLZ 70020270) Postscheck MUnchen 65343-808 (BLZ 70010080)
988273 BERGSTAPFPATENT München 988274 TELEX: 983310 0524560 BERG d 9) mit dem Wert der Bezugsspannung (V3), und durch eine Schalteinrichtung (3) zum Steuern eines der Glühkerze (1) zugeführten Stroms aufgrund des Vergleichsergebnisses in dem Vergleicher (6).2. Vorglühsteuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bezugsspannungsgenerator (5? 8) eine Bezugsspannung (V3) aufgrund einer Potentialdifferenz an der Glühkerze (1) erzeugt.3. Vorglühsteuereinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bezugsspannungsgenerator (5; 8) eine Widerstandsreihenschaltung (50, 51; 80, 81) ist, die vorgesehen ist, um die Potentialdifferenz an der Glühkerze (1) zu teilen.4. Vorglühsteuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bezugsspannungsgenerator (8) eine Widerstandsschaltung (80, 81) zum Teilen des Potentials am Eingangseinschluß des Verstärkers (9) ist.5. Vorglühsteuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstärker (9) ein regelbarer Verstärker ist.6. Vorglühsteuereinrichtung für Dieselmotore, welche das Vorglühen einer Glühkerze mit einem vorbestimmten Widerstands-130062/0604 - 3 -3 3107384Temperaturkoeffizienten steuert, insbesondere nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen in Reihe mit der Glühkerze (1) geschalteten Widerstand (2), durch eine Einrichtung (4) zum Verstärken einer Spannung (V.) an dem Widerstand (2)/ durch eine Einrichtung (5) zum Erzeugen einer Bezugsspannung (V3) vorbestimmter Größe, durch eine Einrichtung (6) zum Vergleichen des Ausgangs (V2) des Verstärkers (4) mit der Größe der Bezugsspannung (V ), durch eine Schalteinrichtung (3) zum Steuern eines der Glühkerze (1) zugeführten Stroms aufgrund des Vergleichsergebnisses in der Vergleichseinrichtung (6), und durch eine Schutzschaltung (26) zum Abschalten der Schalteinrichtung (3) bei Auftreten einer ungewöhnlichen Änderung in der Amplitude der Spannung in der Schaltung aus der Glühkerze (1) und dem Widerstand (2), wobei die Schutzschaltung (26) auf der Eingangsseite des Verstärkers (4) vorgesehen ist.7. Vorglühsteuereinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzschaltung eine Fühlschaltung (27), die auf einen übermäßigen Anstieg in der an den Eingang des Verstärkers (4) angelegten Spannung über eine vorbestimmte Spannung anspricht, und eine Einrichtung zum Abschalten der Schalteinrichtung (3) entsprechend dem Ausgang der Fühlschaltung (27) aufweist.8. Vorglühsteuereinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzschaltung (26) einen130 0 62/0604 ~4'< 3107894Schutzwiderstand (20) aufweist, der zwischen eine Versorgungsspannungsleitung (LN) und einen Eingang des Verstärkers (4) geschaltet ist, wobei der Ausgang des Verstärkers (4) niedriger wird, wenn der Eingang von der Schaltung der Glühkerze (1) getrennt ist.9. VorglÜhsteuerexnrichtung nach Anspruch 6, dadurch g e kenn ze lehnet, daß die Schutzschaltung (26) eine Diode (24) aufweist, die zwischen die Eingangsanschlüsse des Verstärkers (4) geschaltet ist, und daß der Bezugsspannungsgenerator (5) eine Widerstandsreihenschaltung (50, 51) zum Teilen der an der Kathode der Diode (24) anliegenden Spannung aufweist.130062/0604
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