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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen SDH-Signalgenerator
und betrifft im spezielleren einen SDH-Signalgenerator zum Erzeugen
und Abgeben eines SDH-Signals durch Inkrementieren/Dekrementieren
des AU- (Administrative Unit) Zeigerwertes, der in diesem SDH-Signal
enthalten ist, mit einem beliebigen Sequenzmuster, wobei sich das
Sequenzmuster in einfacher Weise modifizieren läßt.
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Im
Stand der Technik, wie er in 6 dargestellt
ist, werden im STM-System (synchronisierten Transfermodus-System)
Daten unter Verwendung eines SDH-Signals (wobei SDH für synchronized
digital hierarchy bzw. synchronisierte digitale Hierarchie steht)
transferiert, wobei 1 Rahmen aus einem SOH-Bereich (Section Overhead-Bereich) von 9 × 9 Byte
sowie aus einem Payload- bzw. Nutzlastbereich von 9 × 261 Byte
gebildet ist.
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Ein
Wert A, der die Information führende Kopfposition
des Nutzlastbereichs anzeigt, ist als AU-Zeigerwert an dem vierten
Byte des SOH-Bereichs dieses Rahmens eingesetzt.
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Bei
einem derartigen System, bei dem Rahmen kontinuierlich transferiert
werden, tritt ein Phänomen
auf, daß die
die Information anführende
Kopfposition des Nutzlastbereichs allmählich von der durch den AU-Zeiger
des anfänglichen
Rahmens spezifizierten Position verschoben wird, und zwar aufgrund
der Frequenzdifferenz zwischen Signalen während des Multiplexens der
Information des Nutzlastbereichs.
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Um
eine solche Verschiebung der Position zu verhindern, werden bei
dem STM-System des Standes der Technik Daten transferiert, indem
die die Information anführende
Kopfposition stets an der durch den AU-Zeiger angezeigten Position
eingestellt wird, und zwar durch Inkrementieren/Dekrementieren des
AU-Zeigerwertes des SDH-Signals.
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Aus
diesem Grund ist es notwendig, das Ansprechen des Transfersystems
auf die Inkrementierungs-/Dekrementierungs-Veränderung des AU-Zeigers zu testen,
wenn das Transfersystem gebildet oder beibehalten wird.
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In
der Veröffentlichung
Nr. JP-A-6216872 wird diese AU-Zeiger-Inkrementierung/Dekrementierung
lediglich in der vorzugebenden Reihenfolge gespeichert und anschließend sukzessive
ausgeführt.
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Sonst
wird die AU-Zeiger-Inkrementierung/Dekrementierung häufig in
einem Bündelmuster ausgeführt, beispielsweise
durch Inkrementieren des AU-Musters um 1 für Na Male in sukzessiver Weise bei
einer bestimmten Wiederholungsperiode ΔTa und anschließendes Dekrementieren
des AU-Musters um 1 für
Nb Male in sukzessiver Weise bei einer bestimmten Wiederholungsperiode ΔTb.
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Daher
wird bei dem SDH-Signalgenerator des Standes der Technik, bei dem
der AU-Zeiger ein SDH-Signal erzeugt, das mit einem vorbestimmten Muster
inkrementiert/dekrementiert wird, beispielsweise eine Zeigersequenz-Erzeugungsschaltung 10 verwendet,
wie sie in 8 dargestellt ist.
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Diese
Zeigersequenz-Erzeugungsschaltung 10 ist gebildet aus einer
Setzeinrichtung 11, einer ersten Takteinrichtung 12 und
einer Zähleinrichtung 13,
einer zweiten Takteinrichtung 14 und einer Inkrementierungs-/Dekrementierungs-Zeitdauer-Ausgabeeinrichtung 15.
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Die
erste Takteinrichtung 12 gibt ein Ausgangsbefehlsignal
an die Zähleinrichtung
und die Inkrementierungs-/Dekrementierungs-Zeitdauer-Ausgabeeinrichtung 15 jedes
Mal dann ab, wenn eine von der Setzeinrichtung vorab vorgegebene
vorbestimmte Zeitdauer ab dem Start bis zur Eingabe eines Beendigungssignals
hinsichtlich der Anzahl von Malen durch die Zähleinrichtung 13 verstrichen
ist.
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Die
Zähleinrichtung 13 zählt das
Ausgangsbefehlssignal von der ersten Takteinrichtung 12 und gibt
das Beendigungssignal hinsichtlich der Anzahl von Malen an die erste
Takteinrichtung 12 und die zweite Takteinrichtung 14 ab,
wenn die von der Setzeinrichtung 11 vorab vorgegebene Anzahl
von Malen abgeschlossen ist.
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Die
zweite Takteinrichtung 14 gibt ein Startsignal für ein nachfolgendes
Muster an die erste Takteinrichtung 12, die Zähleinrichtung 13 oder
die Inkrementierungs-/Dekrementierungs-Zeitdauer-Ausgabeeinrichtung 15,
wenn die von der Setzeinrichtung 11 vorab vorgegebene Zeitdauer
ab dem Zeitpunkt des Empfangs des Beendigungssignals hinsichtlich der
Anzahl von Malen von der Zähleinrichtung 13 verstrichen
ist.
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Die
erste Takteinrichtung 12 nimmt die Abgabe des Ausgangsbefehlssignals
aufgrund dieses Startsignals für
ein nachfolgendes Muster wieder auf, und die Zähleinrichtung 13 nimmt
den Zählvorgang wieder
auf.
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Beim
Empfang des Ausgangsbefehlssignals von der ersten Takteinrichtung 12,
gibt die Inkrementierungs-/Dekrementierungs-Zeitdauer-Ausgabeeinrichtung 15 ein
den Zeiger-Inkrementierungszeitpunkt anzeigendes Signal oder ein
den Zeiger-Dekrementierungszeitpunkt anzeigendes Signal in feststehender
Weise oder alternativ jedes Mal dann ab, wenn das Startsignal für ein nachfolgendes
Muster von der zweiten Takteinrichtung 14 empfangen wird.
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Da
es der vorstehend genannten Zeigersequenz-Erzeugungsschaltung jedoch
an Flexibilität hinsichtlich
der Muster mangelt, die abgegeben werden können, ist es notwendig, mehrere
Sätze von Schaltungen
für mehrere
verschiedene Sequenzen zu installieren, wobei dies zu einer komplizierten
Ausbildung und einer großen
Dimensionierung führt
und wobei es ferner schwierig ist, auf eine neue Sequenz anzusprechen.
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Ein
Ziel der vorliegenden Erfindung besteht in der Angabe eines SDH-Signalgenerators,
der die vorstehend genannten Probleme lösen kann, hinsichtlich der
Erzeugung von Sequenzmustern flexibel ist und in der Lage ist, in
einfacher Weise auf neue Sequenzen anzusprechen.
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Zum
Erreichen des vorstehend genannten Ziels wird gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung ein SDH-Signalgenerator angegeben,
der folgendes aufweist: einen SDH-Signalerzeugungsbereich zum Erzeugen
und Abgeben eines SDH-Signals durch Inkrementieren/Dekrementieren
von AU- (Administrative Unit) Zeigerwerten, die in dem SDH-Signal
enthalten sind, unter Verwendung eines Sequenzmusters, das aus einer
Vielzahl beliebiger Kombinationen von Grundmustern gebildet ist,
wobei ein einzelnes Grundmuster durch Veränderung der AU-Zeigerwerte
in sukzessiver Weise für
eine vorbestimmte Anzahl von Wiederholungen mit dem gleichen Inkrementierungs-/Dekrementierungs-Typ
und der gleichen Wiederholungsperiode gebildet wird; und einen Speicher,
der für
jedes Grundmuster in einem anderen Speicherbereich speichert, und
zwar unter Verwendung des Inkrementierungs-/Dekrementierungs-Typs,
der Wiederholungsperiode und der Anzahl der Wiederholungen als einen
Satz von Grundmusterinformation für in dem SDH-Signalerzeugungsbereich
verwendete Grundmuster, sowie zum Speichern einer Adresse, die den
Speicherbereich benennt, in dem die Grundmuster-Information des
Grundmusters auf dessen eigenes Grundmuster folgend für das betreffende
Grundmuster gespeichert ist.
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Zum
Erreichen des vorstehend genannten Ziels wird gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ein SDH-Signalgenerator
angegeben, der folgendes aufweist: einen SDH-Signalerzeugungsbereich
zum Erzeugen und Abgeben eines SDH-Signals durch Inkrementieren/Dekrementieren von
AU-Zeigerwerten, die in dem SDH-Signal enthalten sind, unter Verwendung
eines Sequenzmusters, das aus einer Vielzahl beliebiger Kombinationen
von Grundmustern gebildet ist, wobei ein einzelnes Grundmuster durch
Veränderung
der AU-Zeigerwerte in sukzessiver Weise für eine vorbestimmte Anzahl von
Wiederholungen mit dem gleichen Inkrementierungs-/Dekrementierungs-Typ
und der gleichen Wiederholungsperiode gebildet wird; einen Speicher,
der für
jedes Grundmuster in einem anderen Speicherbereich speichert, und
zwar unter Verwendung des Inkrementierungs-/Dekrementierungs-Typs,
der Wiederholungsperiode und der Anzahl der Wiederholungen als einen
Satz von Grundmuster-Information für in dem SDH-Signalerzeugungsbereich
verwendete Grundmuster, sowie zum Speichern einer Adresse, die einen
Speicherbereich benennt, in dem die Grundmuster-Information des
Grundmusters auf dessen eigenes Grundmuster folgend für das betreffende
Grundmuster gespeichert ist;
eine Takteinrichtung zum Abgeben
eines Ausgangsbefehlssignals zum Anweisen der Abgabe der Inkrementierungs-/Dekrementierungs-Zeitdauer,
die zum Inkrementieren/Dekrementieren des AU-Zeigerwertes bei jedem
Verstreichen einer vorbestimmten Zeit abgegeben wird;
eine
Inkrementierungs-/Dekrementierungs-Zeitdauer-Ausgabeeinrichtung
zum Abgeben einer vorbestimmten Inkrementierungs-/Dekrementierungs-Zeitdauer
bei jeder Abgabe des Ausgangsbefehlssignals von der Takteinrichtung;
eine
Zähleinrichtung
zum Abgeben eines Musterumschaltsignals, wenn das Ausgangsbefehlssignal
die vorbestimmte, vorgegebene Anzahl von Malen von der Takteinrichtung
abgegeben wird; und
eine Parametersetzeinrichtung zum Auslesen
von in einem vorbestimmten Speicherbereich des Speichers gespeicherter
Musterinformation beim Empfang eines vorbestimmten Startsignals;
zum Setzen einer in der ausgelesenen Musterinformation enthaltenen
Wiederholungsperiode in der Takteinrichtung als Zeitdauer, zum Setzen
der in der ausgelesenen Musterinformation enthaltenen Inkrementierungs-/Dekrementierungs-Zeitdauer
in der Inkrementierungs-/Dekrementierungs-Zeitdauer-Ausgabeeinrichtung;
zum Setzen der in der ausgelesenen Musterinformation enthaltenen Anzahl
von Wiederholungen in der Zähleinrichtung;
sowie zum Auslesen der in dem Speicherbereich des Speichers gespeicherten
Musterinformation, der von der in der ausgelesenen Musterinformation
enthaltenen Adresse des nächsten
Grundmusters benannt worden ist, beim Empfang des Musterumschaltsignals
von der Zähleinrichtung,
sowie zum Setzen der Inkrementierungs-/Dekrementierungs-Zeitdauer-Ausgangseinrichtung
und der Zähleinrichtung.
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Diese
Kurzbeschreibung der Erfindung beschreibt nicht unbedingt alle erforderlichen
Merkmale, so daß es
sich bei der Erfindung auch um eine Unterkombination von diesen
beschriebenen Merkmalen handeln kann.
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Die
Erfindung wird anhand der nachfolgenden ausführlichen Beschreibung in Verbindung
mit den Begleitzeichnungen noch besser verständlich; in den Zeichnungen
zeigen:
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1 ein
Blockdiagramm zur Erläuterung
einer Konfiguration gemäß einem
Ausführungsbeispiel des
SDH-Signalgenerators gemäß der vorliegenden Erfindung;
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2 ein
Muster-Diagramm zur Erläuterung eines
Beispiels einer Zeigersequenz, die für einen Zeigersequenz-Erzeugungsbereich
gemäß 1 verwendet
wird;
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3 eine
Darstellung des Speicherinhalts des Speichers der 1;
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4A bis 4G Zeitdauer-Diagramme zur
Erläuterung
der Arbeitsweise des SDH-Signalgenerators der 1;
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5 eine
Darstellung des Speicherinhalts des Speichers, wenn die für den Zeigersequenz-Erzeugungsbereich
der 1 verwendete Zeigersequenz verändert wird;
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6 ein
SDH-Rahmenkonfigurationsdiagramm zur Erläuterung des Standes der Technik;
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7 ein
Muster-Diagramm zur Erläuterung eines
Beispiels der Zeigersequenz gemäß dem Stand
der Technik; und
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8 ein
Blockdiagramm zur Erläuterung
einer Konfiguration von wesentlichen Teilen eines SDH-Signalgenerators
gemäß dem Stand
der Technik.
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Im
folgenden wird ausführlich
auf das derzeit bevorzugte Ausführungsbeispiel
der Erfindung Bezug genommen, wie es in den Zeichnungen dargestellt
ist, wobei gleiche Bezugszeichen gleiche oder entsprechende Teile
bezeichnen.
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Als
erstes wird die vorliegende Erfindung im Umriß dargestellt.
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Der
SDH-Signalgenerator gemäß der vorliegenden
Erfindung weist einen Zeigersequenz-Erzeugungsbereich 21 zum
Abgeben einer Inkrementierungs-/Dekrementierungs-Zeitdauer in Abhängigkeit von
einem gewünschten
Sequenzmuster und einen SDH-Signalerzeugungsbereich 30 auf,
der einen Rahmendaten-Erzeugungsbereich zum Erzeugen und Abgeben
eines Rahmendaten enthaltenden SDH-Signals beinhaltet, wobei der
AU-Zeigerwert in Abhängigkeit
von der von dem Zeigersequenz-Erzeugungsbereich abgegebenen Inkrementierungs-/Dekrementierungs-Zeitdauer
inkrementiert/dekrementiert wird.
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Hierbei
zeichnet sich der Zeigersequenz-Erzeugungsbereich dadurch aus, daß er gebildet
ist aus einem Speicher 23, der für jedes Grundmuster in einem
anderen Speicherbereich speichert, und zwar unter Verwendung eines
Musters zum Verändern
des AU-Zeigers mit dem gleichen Inkrementierungs-/Dekrementierungs-Typ
und der gleichen Wiederholungsperiode für eine vorbestimmte Anzahl
von Wiederholungen als ein gemeinsames Muster, sowie unter Verwendung
einer Adresse, die den Informationsspeicherbereich des Inkrementierungs-/Dekrementierungs-Typs,
die Wiederholungsperiode und das nächste Muster für das jeweilige
gemeinsame Muster benennt, das die gewünschte Zeigersequenz bildet; aus
einer Takteinrichtung 25 zum Abgeben eines Ausgangsbefehlssignals
zum Anweisen der Abgabe der Inkrementierungs-/Dekrementierungs-Zeitdauer, die
bei jedem Verstreichen einer vorbestimmten Zeit abgegeben wird;
aus einer Inkrementierungs-/Dekrementierungs-Zeitdauer-Ausgabeeinrichtung 28 zum Abgeben
einer vorbestimmten Inkrementierungs-/Dekrementierungs-Zeitdauer
bei jeder Abgabe des Ausgangsbefehlssignals von der Takteinrichtung;
aus einer Zähleinrichtung 26 zum
Abgeben eines Musterumschaltsignals, wenn das Ausgangsbefehlssignal
die vorbestimmte, vorgegebene Anzahl von Malen von der Takteinrichtung
abgegeben wird; und aus einer Parametersetzeinrichtung 24 zum
Auslesen von in einem vorbestimmten Speicherbereich des Speichers
gespeicherter Musterinformation beim Empfang eines vorbestimmten
Startsignals, zum Setzen einer in der ausgelesenen Musterinformation enthaltenen
Wiederholungsperiode in der Takteinrichtung als Setzzeit, zum Setzen
der in der ausgelesenen Musterinformation enthaltenen Inkrementierungs-/Dekrementierungs-Zeitdauer
in der Inkrementierungs-/Dekrementierungs-Zeitdauer-Ausgabeeinrichtung,
zum Setzen der in der ausgelesenen Musterinformation enthaltenen
Anzahl von Wiederholungen in der Zähleinrichtung, zum Auslesen
der in dem Speicherbereich des Speichers gespeicherten Musterinformation,
der von der in der ausgelesenen Musterinformation enthaltenen Adresse
des nächsten
gemeinsamen Musters benannt worden ist, beim Empfang des Musterumschaltsignals
von der Zähleinrichtung,
sowie zum Setzen jeweils der Takteinrichtung, der Inkrementierungs-/Dekrementierungs-Zeitdauer-Ausgabeeinrichtung
und der Zähleinrichtung.
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Im
folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung auf der Basis des vorstehenden Abrisses unter
Bezugnahme auf die Zeichnungen näher
beschrieben.
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1 zeigt
ein Blockdiagramm zur Erläuterung
der Konfiguration bei einem Ausführungsbeispiel
des SDH-Signalgenerators gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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Wie
in 1 gezeigt ist, weist der SDH-Signalgenerator 20 gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel
einen Zeigersequenz-Erzeugungsbereich 21 und einen SDH-Signalerzeugungsbereich 30 auf,
der einen Rahmendaten-Erzeugungsbereich zum Erzeugen und Abgaben
von SDH-Rahmendaten als SDH-Signal beinhaltet.
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Der
SDH-Signalerzeugungsbereich 30, der einen Rahmendaten-Erzeugungsbereich
aufweist, erzeugt und gibt ein SDH-Signal ab, das SDH-Rahmendaten
enthält,
und zwar durch Synthetisieren eines AU-Zeigersignals, das durch
einen Zeigerverarbeitungsbereich 31 erzeugt wird, sowie
von Nutzdaten, die von einem Nutzdaten-Erzeugungsbereich 32 erzeugt
werden, mittels eines SOH-Synthesebereichs 33.
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Der
Zeigerverarbeitungsbereich 31 des SDH-Signalerzeugungsbereichs 30,
der diesen Rahmendaten-Erzeugungsbereich aufweist, inkrementiert/dekrementiert
die AU-Zeigerwerte auf der Basis eines Signals, das die Inkrementierungs-/Dekrementierungs-Zeitdauer
und den Inkrementierungs-/Dekrementierungs-Typ enthält, von
dem Zeigersequenz-Erzeugungsbereich 21.
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In
der nachfolgenden Beschreibung wird das Signal, das die Inkrementierungs-/Dekrementierungs-Zeitdauer,
den Typ dieser Inkrementierung/Dekrementierung und die Größe der Inkrementierungs-/Dekrementierungs-Zeitdauer
enthält,
als Inkrementierungs-/Dekrementierungs-Zeitdauer bezeichnet.
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Der
Zeigersequenz-Erzeugungsbereich 21 ist gebildet aus dem
Speicher 23, der Parametersetzeinrichtung 24,
der Takteinrichtung 25, der Zähleinrichtung 26 und
der Inkrementierungs-/Dekrementierungs-Zeitdauer-Ausgabeeinrichtung 28.
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Der
Speicher 23 ist aus einem RAM oder ROM gebildet und speichert
für jedes
gemeinsame Muster in einem anderen Speicherbereich, und zwar unter
Verwendung eines Musters zum Verändern
des AU-Zeigers mit dem gleichen AU-Zeiger-Inkrementierungs-/Dekrementierungs-Typ
und der gleichen Wiederholungsperiode für eine vorbestimmte Anzahl von
Wiederholungen als ein gemeinsames Muster, sowie unter Verwendung
des Inkrementierungs-/Dekrementierungs-Typs (+/–) dieses gemeinsamen Musters,
der Wiederholungsperiode ΔT,
der Anzahl von Wiederholungen N sowie der vorangehenden Kopfadresse
A des Speicherbereichs, in dem die Information des nächsten erzeugten
gemeinsamen Musters gespeichert ist, als einen Satz von Musterinformation.
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Es
wird als ein Beispiel ein Fall beschrieben, in dem der Zeigerwert
um 1 inkrementiert wird, und zwar bei einer Wiederholungsperiode ΔTa für Na aufeinander
folgende Male, woraufhin der Zeigerwert bei einer Wiederholungsperiode ΔTb für Nb aufeinander
folgende Male um 1 inkrementiert wird, und anschließend wird
der Zeigerwert bei einer Wiederholungsperiode ΔTc für Nc aufeinander folgende Male um
1 dekrementiert, wobei diese Betriebssequenz als Sequenzmuster wiederholt
wird, wie es in 2 dargestellt ist.
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In
diesem Fall wird der Vorgang zum Inkrementieren des Zeigerwertes
um 1 bei einer Wiederholungsperiode ΔTa für Na aufeinander folgende Male
als ein gemeinsames Muster angenommen, und die Inkrementierungs-/Dekrementierungs-Zeitdauer
(+1), die Wiederholungsperiode ΔTa,
die Anzahl der Wiederholungen Na und die vorangehende Adresse Ak=A2
des nächsten
gemeinsamen Musters werden als ein Satz von Musterinformation in
dem Speicherbereich der Adresse A1 bis A2-1 des Speichers 23 gespeichert,
wie dies in 3 dargestellt ist.
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In ähnlicher
Weise werden die Inkrementierungs-/Dekrementierungs-Zeitdauer (+1),
die Wiederholungsperiode ΔTb,
die Anzahl der Wiederholungen Nb und die vorangehende Adresse Ak=A3
des folgenden gemeinsamen Musters als ein Satz von Musterinformation
in dem Speicherbereich der Adresse A2 bis A3-1 des Speichers 23 gespeichert.
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In ähnlicher
Weise werden die Inkrementierungs-/Dekrementierungs-Zeitdauer (–1), die
Wiederholungsperiode ΔTc,
die Anzahl der Wiederholungen Nc und die vorangehende Adresse Ak=A1
des folgenden gemeinsamen Musters als ein Satz von Musterinformation
in dem Speicherbereich der Adresse A3 bis A4-1 des Speichers 23 gespeichert.
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Beim
Empfang eines Startsignals von einem nicht dargestellten Betriebsbereich
liest die Parametersetzeinrichtung 24 die Information des
von der Adresse A1 benannten Speicherbereichs aus, setzt die Wiederholungsperiode ΔT in der
Takteinrichtung 25, setzt die Anzahl von Wiederholungen
N in der Zähleinrichtung 26 und
setzt die Inkrementierungs-/Dekrementierungs-Zeitdauer in der Inkrementierungs-/Dekrementierungs-Zeitdauer-Ausgabeeinrichtung 28.
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Wenn
die Zähleinrichtung 26 ein
Musterumschaltsignal E von der Zähleinrichtung 26 abgibt,
liest die Parametersetzeinrichtung 24 ferner die Information
des Bereichs mit der Adresse aus, der durch die aus dem Speicher 23 als
vorangehende Kopfadresse ausgelesene Adresseninformation benannt
worden ist, setzt die Wiederholungsperiode ΔT in der Takteinrichtung 25,
setzt die Anzahl der Wiederholungen N in der Zähleinrichtung 26 und
setzt die Inkrementierungs-/Dekrementierungs-Zeitdauer in der Inkrementierungs-/Dekrementierungs-Zeitdauer-Ausgabeeinrichtung 28.
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Wenn
die Wiederholungsperiode ΔT
von der Parametersetzeinrichtung 24 gesetzt ist, gibt die
Takteinrichtung 25 jedes Mal ein Ausgangsbenennungssignal
bzw. Ausgangsbefehlssignal P an die Inkrementierungs-/Dekrementierungs-Zeitdauer-Ausgabeeinrichtung 28 ab,
wenn die Zeitdauer ΔT
verstrichen ist (jedes Mal, wenn der Referenztakt CK in einer Anzahl
von ΔT Malen
eingegeben worden ist).
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Hierbei
handelt es sich bei der in dem Speicher 23 vorgegebenen
Wiederholungsperiode ΔT
um einen Wert, der unter Verwendung der Periode Tr des Referenztaktes
CK als Zeiteinheit vorgegeben wird.
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Ferner
wird die Periode Tr des Referenztaktes CK als ganzzahlige Anzahl
von Malen (z.B. 1 ms, was 8 Mal entspricht) der SDH-Rahmenperiode
(z.B. 125 μs)
angenommen.
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Die
Zähleinrichtung 26 zählt die
Anzahl der abgegebenen Male des von der Takteinrichtung 23 abgegebenen
Ausgangsbefehlssignals P und gibt ein Musterumschaltsignal E an
die Parametersetzeinrichtung 24 ab, wenn diese Anzahl der
abgegebenen Male mit der Anzahl der Wiederholungen N übereinstimmt,
die von der Parametersetzeinrichtung 24 vorgegeben ist.
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Die
Inkrementierungs-/Dekrementierungs-Zeitdauer-Ausgangseinrichtung 28 gibt
die von der Parametersetzeinrichtung 24 vorgegebene Inkrementierungs-/Dekrementierungs-Zeitdauer
an den Zeigerverarbeitungsbereich 32 des SDH-Signalerzeugungsbereichs 30 mit
dem Rahmendaten-Erzeugungsbereich ab, und zwar jedes Mal, wenn er
das von der Takteinrichtung 25 abgegebene Ausgangsbefehlssignal
P empfängt.
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Als
nächstes
wird die Arbeitsweise des in der vorstehend beschriebenen Weise
ausgebildeten SDH-Signalgenerators 20 beschrieben.
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Vorab
sei angenommen, daß die
Sequenzdaten in dem Speicher 23 in der in 3 dargestellten
Weise vorgegeben sind.
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Wenn
in diesem Zustand das Startsignal eingegeben wird, liest die Parametersetzeinrichtung 24 die
Inkrementierungs-/Dekrementierungs-Zeitdauer (+1), die Wiederholungsperiode ΔTa, die Anzahl
der Wiederholungen Na und die nachfolgende Adresse A2 aus dem Speicherbereich
aus, der die Adresse A1 als vorangehende Kopfadresse aufweist, setzt
die Inkrementierungs-/Dekrementierungs-Zeitdauer (+1) in der Inkrementierungs-/Dekrementierungs-Zeitdauer-Ausgangseinrichtung 28,
setzt die Wiederholungsperiode ΔTa
in der Takteinrichtung 25 und setzt die Anzahl von Wiederholungen
Na in der Zähleinrichtung 26.
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Die
Takteinrichtung 25 empfängt
den in 4A dargestellten Referenztakt
CK, beginnt den Referenztakt CK von dem Zeitpunkt an zu zählen, zu dem
die Wiederholungsperiode ΔTa
von der Parametersetzeinrichtung 24 gesetzt worden ist,
wie dies in 4B dargestellt ist, und gibt
das Befehlssignal P jedes Mal ab, wenn der Referenztakt CK ΔTa Male eingegeben
worden ist.
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Beim
Empfang dieses Befehlssignals P gibt die Inkrementierungs-/Dekrementierungs-Zeitdauer-Ausgabeeinrichtung 28 eine
Inkrementierungs-/Dekrementierungs-Zeitdauer (+1) zum Inkrementieren
des AU-Zeigerwertes um 1 an den SDH-Signalerzeugungsbereich 30 ab,
der den Rahmendaten-Erzeugungsbereich aufweist, wie dies in 4D dargestellt
ist.
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Infolgedessen
wird der AU-Zeigerwert der SDH-Rahmendaten, die von dem SDH-Signalerzeugungsbereich 30 mit
den Rahmendaten-Erzeugungsbereich abgegeben werden, von dem vorangehenden
Zeigerwert R auf (R+1), (R+2), (R+3), ... usw. sukzessive um 1 inkrementiert,
wie dies in 4G dargestellt ist.
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Andererseits
zählt die
Zähleinrichtung
beim Empfang des Befehlssignals P von der Takteinrichtung 25 dieses
Befehlssignal P in der in 4E dargestellten
Weise, und wenn das Zählergebnis
des Befehlssignals P den Wert Na erreicht, gibt sie ein Musterumschaltsignal
E an die Parametersetzeinrichtung 24 ab.
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Beim
Empfang dieses Parameterumschaltsignals E liest die Parametersetzeinrichtung 24 die
Inkrementierungs-/Dekrementierungs-Zeitdauer (+1), die Wiederholungsperiode ΔTb, die Anzahl
der Wiederholungen Nb und die nachfolgende Adresse A3, die in dem
Speicherbereich mit der Adresse A2 als vorangehender Kopfadresse
gespeichert ist, aus dem Speicher 23 aus, setzt die Inkrementierungs-/Dekrementierungs-Zeitdauer
(+1) in der Inkrementierungs-/Dekrementierungs-Zeitdauer-Ausgabeeinrichtung 28,
setzt die Wiederholungsperiode ΔTb
in der Takteinrichtung 25 und setzt die Anzahl der Wiederholungen
Nb in der Zähleinrichtung 26.
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Infolgedessen
gibt die Takteinrichtung 25 wie zuvor das Befehlssignal
P ab, und eine Inkrementierungs-/Dekrementierungs-Zeitdauer(+1)
wird synchronisiert mit diesem Befehlssignal P an den SOH-Datenerzeugungsbereich
abgegeben, und der AU-Zeigerwert der SDH-Rahmendaten, die von dem SDH-Signalerzeugungsbereich 30 mit
dem Rahmendaten-Erzeugungsbereich abgegeben werden, wird sukzessive
um 1 (R+Na+1), (R+Na+2), R+Na+3), ... usw. inkrementiert.
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Es
ist zwar nicht dargestellt, jedoch handelt es sich bei der Arbeitsweise
im Anschluß daran
um eine Wiederholung der vorstehend geschilderten Arbeitsweise.
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Genauer
gesagt, es wird dann, wenn das Befehlssignal P Nb Male abgegeben
wird, von der Zähleinrichtung 26 ein
Musterumschaltsignal E an die Parametersetzeinrichtung 24 abgegeben,
und beim Empfang dieses Befehlssignals P liest die Parametersetzeinrichtung 24 die
Inkrementierungs-/Dekrementierungs-Zeitdauer (–1), die Wiederholungsperiode ΔTc, die Anzahl
der Wiederholungen Nc und die nachfolgende Adresse A1, die in dem
Speicherbereich mit der Adresse A3 als vorangehende Kopfaderesse
gespeichert ist, aus dem Speicher 23 aus, setzt die Inkrementierungs-/Dekrementierungs-Zeitdauer (–1) in der
Inkrementierungs-/Dekrementierungs-Zeitdauer-Ausgabeeinrichtung 28,
setzt die Wiederholungsperiode ΔTc
in der Takteinrichtung 25 und setzt die Anzahl der Wiederholungen
Nc in der Zähleinrichtung 26.
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Wie
vorstehend erwähnt,
gibt die Takteinrichtung 25 infolgedessen das Befehlssignal
P bei der Wiederholungsperiode ΔTc
sukzessive Nc Male ab, und es wird eine Inkrementierungs-/Dekrementierungs-Zeitdauer
(–1) an
einen 0-Zeigerverarbeitungsbereich 32 des SDH-Signalerzeugungsbereichs 30 mit
dem Rahmendaten-Erzeugungsbereich synchronisiert mit diesem Befehlssignal
P abgegeben.
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Infolgedessen
wird der AU-Zeigerwert der von dem SDH-Signalerzeugungsbereich 30 mit
dem Rahmendaten-Erzeugungsbereich abgegebenen SDH-Rahmendaten in
Form von (R+Na+Nb-1), (R+Na+Nb-2), (R+Na+Nb-3), ... usw. sukzessive
um 1 dekrementiert.
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Wenn
das Befehlssignal P Nc Male abgegeben worden ist und von der Zähleinrichtung 26 ein Musterumschaltsignal
E abgegeben wird, liest die Parametersetzeinrichtung 24 die
Inkrementierungs-/Dekrementierungs-Zeitdauer (+1), die Wiederholungsperiode ΔTa, die Anzahl
der Wiederholungen Na und die nachfolgende Adresse A2 aus dem Speicherbereich
aus, der die Adresse A1 als vorangehende Kopfaderesse aufweist,
setzt die Inkrementierungs-/Dekrementierungs-Zeitdauer (+1) in der
Inkrementierungs-/Dekrementierungs-Zeitdauer-Ausgabeeinrichtung 28,
setzt die Wiederholungsperiode ΔTa
in der Takteinrichtung 25 und setzt die Anzahl der Wiederholungen
Na in der Zähleinrichtung 26.
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Anschließend wird
der gleiche Vorgang wiederholt, und der AU-Zeigerwert der SDH-Rahmendaten,
die von dem SDH-Signalerzeugungsbereich 30 mit dem Rahmendaten-Erzeugungsbereich
abgegeben worden sind, werden in Abhängigkeit von dem in 2 dargestellten
Sequenzmuster in der vorstehend beschriebenen Weise inkrementiert/dekrementiert.
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Dieses
Sequenzmuster kann in einfacher Weise modifiziert werden, indem
ein Teil des Speicherinhalts des Speichers 23 verändert wird.
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Wenn
z.B. ein Sequenzmuster aus vier Arten eines gemeinsamen Musters
wiederholt werden soll, indem dem letzten Muster ein neues gemeinsames Muster
hinzugefügt
wird, das von den vorstehend genannten drei Arten von gemeinsamen
Mustern verschieden ist, so kann die folgende Musteradresse des
Speicherbereichs, der die Adresse A3 des Speichers 23 als
vorangehende Kopfadresse aufweist, als A4 vorgegeben werden, und
für das
neue gemeinsame Muster werden eine Inkrementierungs-/Dekrementierungs-Zeitdauer
(–1),
eine Wiederholungsperiode ΔTd,
eine Anzahl von Wiederholungen Nd und eine Adresse A1 für das nächste Muster,
die in dem Speicher auf den Speicherbereich der Adresse A4 gesetzt
ist, wird auf A5-1 gesetzt.
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Bei
dem Ausführungsbeispiel
wird die Musterinformation in dem von der Adresse des Speichers 23 spezifizierten
Speicherbereich gespeichert, auf den die Parametersetzeinrichtung 24 beim
Empfang des Startsignals zuerst zugreift.
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Damit
das erste erzeugte Muster verändert werden
kann, kann jedoch die vorangehende Kopfadresse des Speicherbereichs,
der Information über das
als erstes zu erzeugende Muster speichert, auf die Adresse gesetzt
werden, bei der die Parametersetzeinrichtung 24 als erstes
auf den Speicher 23 zugreift, und die Musterinformation,
die in dem durch diese vorangehende Kopfadresse spezifizierten Speicherbereich
gespeichert ist, kann ausgelesen und gesetzt werden.
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Da
somit bei dem SDH-Signalgenerator 20 des vorliegenden Ausführungsbeispiels
die Musterinformation aus einer Vielzahl gemeinsamer Muster, die
ein Sequenzmuster bilden, in dem Speicher 23 als ein Block
gesetzt ist und diese in Abhängigkeit von
der durch die jeweilige Musterinformation spezifizierten Adresseninformation
hinsichtlich des nächsten
Musters verändert
werden, ist die Konfiguration einfach, wobei ferner das gesamte
Sequenzmuster modifiziert werden kann, indem nur ein Teil der Daten verändert wird
und eine Modifizierung des Sequenzmusters in einfacher Weise möglich ist.
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Da
in der vorstehend beschriebenen Weise bei der vorliegenden Erfindung
die Musterinformation aus einer Vielzahl gemeinsamer Muster, die
ein Sequenzmuster bilden, in dem Speicher als ein Block gesetzt
ist und diese in Abhängigkeit
von der durch die jeweilige Musterinformation spezifizierten Adresseninformation
hinsichtlich des nächsten
Musters verändert
werden, kann ein SDH-Signalgenerator mit einer einfachen Konfiguration
und mit Flexibilität
hinsichtlich des zu erzeugenden Sequenzmusters geschaffen werden,
der ferner in einfacher Weise auf ein neues Sequenzmuster ansprechen
kann.