DE60126685T2 - Chemolumineszentes lichtelement - Google Patents

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    • F21LIGHTING
    • F21KNON-ELECTRIC LIGHT SOURCES USING LUMINESCENCE; LIGHT SOURCES USING ELECTROCHEMILUMINESCENCE; LIGHT SOURCES USING CHARGES OF COMBUSTIBLE MATERIAL; LIGHT SOURCES USING SEMICONDUCTOR DEVICES AS LIGHT-GENERATING ELEMENTS; LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F21K2/00Non-electric light sources using luminescence; Light sources using electrochemiluminescence
    • F21K2/06Non-electric light sources using luminescence; Light sources using electrochemiluminescence using chemiluminescence

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  • Luminescent Compositions (AREA)

Description

  • Vorrichtungen, die aufgrund der gegenseitigen Vermischung zweier chemischer Flüssigkeiten Licht emittieren können, sind bekannt. Hierzu können insbesondere die US-Patente 3 539 794, 3 576 987, 4 193 109, 4. 682 544, 4 751 616, 4 814 949 und 5 121 302 genannt werden.
  • Das Dokument EP 0 011 911 A zeigt eine chemolumineszierende Beleuchtungsvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Ganz allgemein weisen die vorgeschlagenen Vorrichtungen zwei Kammern auf, die die erste Flüssigkeit, nämlich eine Oxalatlösung, bzw. die zweite Flüssigkeit, genannt Aktivatorlösung, enthalten. Diese Kammern sind durch eine Zwischenwand voneinander getrennt sind, die entweder vom Benutzer zerbrochen werden oder einen lösbaren Teil aufweisen kann. Diese Wand muss auch eine hervorragende Gasbarriere bilden, da die Oxalatlösung sehr empfindlich gegenüber jeglicher Verschmutzung von außen oder durch den Aktivator reagiert. Aus diesem Grund ist die Oxalatlösung in der Praxis, abgesehen von einigen wirtschaftlich kostspieligen Ausnahmen, in einer Ampulle aus brechbarem Glas eingeschlossen. Leider gibt es dafür keine Möglichkeit einer kontinuierlichen Herstellung der die Glasampullen aufweisenden Elemente ausgehend von Materialrollen. Außerdem sind sie teuer.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Element, das für eine solche Bandfertigung geeignet und somit sehr wirtschaftlich ist, und das umso mehr, als seine Bestandteile sehr kostengünstig sind. Das Element hat außerdem den Vorteil, dass es flach und besonders leicht ist, und weist auch noch andere zusätzliche Vorteile auf, die aus der nachstehenden Beschreibung hervorgehen.
  • Mehr im Einzelnen schlägt die Erfindung ein chemolumineszierendes Beleuchtungselement mit mindestens zwei Kammern vor, die mit einer Oxalatlösung bzw. einer Aktivatorlösung gefüllt sind. Die Oxalatlösung befindet sich in einer dichten Tasche aus einer dünnen Aluminiumfolie, die an der Innenseite mit einem Polymer beschichtet ist, wobei die Tasche eine erste Kammer bildet. Diese Tasche ist ihrerseits in einer größeren dichten Tasche aus einer lichtdurchlässigen Polymerfolie eingeschlossen, welche eine zweite Kammer bildet, die den flüssigen Aktivator enthält.
  • Das erfindungsgemäße Element besteht also im Wesentlichen aus einer Tasche aus Aluminiumfolie, die die Oxalatlösung enthält und im Inneren einer Tasche aus lichtdurchlässiger Kunststofffolie angeordnet ist, welche die Aktivatorlösung enthält. Gegebenenfalls auch einen absorbierenden Filz und eine Stahlkugel oder ein anderes Korn aus hartem Material, deren Aufgabe darin besteht, die Aluminiumtasche bei Gebrauch unter der Manipulationswirkung des Benutzers aufzuschlitzen.
  • Die Erfindung wird bei Betrachtung der rein beispielhaft angeschlossenen Zeichnungen verständlicher. In diesen Zeichnungen zeigt:
  • 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung im Grundriss;
  • 2 eine Schnittansicht durch die Vorrichtung der 1;
  • 3 eine weitere Ausführungsform im Grundriss und
  • 4 eine entsprechende Schnittansicht.
  • Die innere Tasche 1 besteht aus zwei Aluminiumfolien 2 und 3, die in den 1 und 2 entlang eines rechteckigen Umfangs 4 und in den 3 und 4 entlang eines kreisförmigen Umfangs zusammengesiegelt sind. Sie enthält die flüssige Oxalatlösung, deren Niveau bei 5 angedeutet ist. Die äußere Tasche 6 besteht aus zwei Folien 7 und 8 aus einem nachgiebigen, lichtdurchlässigen Polymer, vorzugsweise einem Polyolefin, z.B. Polyethylen oder Polypropylen, die entlang eines rechteckigen Umfangs 9 in den 1 und 2 bzw. eines kreisförmigen Umfangs 9 in den 3 und 4 zusammengesiegelt sind. Sie enthält den flüssigen Aktivator, dessen Niveau bei 10 angedeutet ist.
  • Die Vorrichtung enthält gegebenenfalls eine Kugel 11 aus Stahl oder ein Korn aus hartem Material, auf die bzw. das der Benutzer drückt, um die Aluminiumtasche zu durchbohren und so die Vermischung zu bewirken. Es ist auch möglich, keine derartige Kugel bzw. kein derartiges Korn vorzusehen und die Tasche durch Pressdruck platzen zu lassen. In diesem Fall ist es gut, einen Bereich geringeren Widerstands vorzusehen, z.B. eine Schweißstelle. Jede der beiden Aluminiumfolien wird durch Überziehen, Beschichten oder jede andere Technik auf jener Seite mit einer Schicht aus Polymerlack beschichtet, die gegenüber der anderen zu liegen kommt. Diese Lackschicht vorzugsweise auf Basis eines gegebenenfalls modifizierten Polypropylens dient zur Gewährleistung der gegenseitigen Adhäsion der beiden Folien bei der Verschweißung ihres Umfangs durch Wärmeeinwirkung. Diese Schicht ist aus Gründen der Klarheit in der Figur nicht dargestellt.
  • Diese Polymerschicht hat neben der Adhäsion auch die Funktion, eine gute Verträglichkeit zwischen dem Aluminiummaterial und der Oxalatlösung zu gewährleisten, die sehr heikel und empfindlich gegenüber Verschmutzung reagiert und nur mit sehr wenigen Materialien kompatibel ist. Diese Schicht ist sehr dünn, so dass sie die mechanische Festigkeit der zu zerstörenden Aluminiumfolie nicht verstärkt.
  • Neben dieser Schicht ist es auch möglich, einen dünnen, nachgiebigen Polypropylenfilm zwischen den beiden Aluminiumfolien vorzusehen. Dieser wird bei der Versiegelung dazwischen eingeschlossen und hilft, deren Festigkeit zu verstärken. Aus Gründen der Klarheit ist er in den Figuren nicht dargestellt. Selbstverständlich befindet sich die Oxalatlösung zwischen diesem nachgiebigen Film und einer Aluminiumfolie und wird letztere aufgeschlitzt.
  • Die Vorrichtung weist auch gegebenenfalls einen Filz 12 (aufeinanderfolgende kleine Kreuze in den Figuren) aus einem Vliesstoff auf, dessen Fasern vorzugsweise aus demselben Polymer bestehen wie die Folien der Außentasche. Er wird bei der peripheren Heißversiegelung der beiden Folien eingeschlossen. Bei der Lagerung des Elements vor seiner Verwendung hat dieser Filz Zeit, die gesamte Aktivatorflüssigkeit aufzusaugen und sie in der ganzen Tasche gleichmäßig zu verteilen. Dadurch ergibt sich ein schönes, gleichmäßiges Licht nach Freisetzung der Oxalatflüssigkeit, denn die beiden Flüssigkeiten ziehen einander an und diffundieren in kurzer Zeit ineinander. Das in 2 bei 10 angedeutete Niveau der Aktivatorflüssigkeit ist jenes, das bei der Befüllung besteht, in der Folge wird es vom Filz aufgenommen, wie oben ausgeführt.
  • Sobald die Tasche aus Aluminium von ihrem Inhalt geleert oder fast geleert ist, bleibt sie an Ort und Stelle und übernimmt die Rolle eines Reflektors; die gesamte Lichtemission befindet sich nämlich auf ein- und derselben Seite der Aluminiumtasche, u.zw. auf der geöffneten Seite. Auf der anderen Seite der Aluminiumtasche ist fast keine Flüssigkeit vorhanden. Diese starke Richtstrahlung ist zweifelsohne ein Vorteil gegenüber dem einschlägigen Stand der Technik.
  • Es geschieht häufig, dass die Innentasche vom Benutzer beim Zünden nicht ganz geleert wird. So hat man bemerkt, dass es Falten oder andere Ursachen gibt, die bewirken, dass etwas zurückbleibt. Dabei ist es, wenn das Licht nach mehreren Stunden infolge des unvermeidlichen Verbrauchs von chemischer Energie durch das System schwächer wird, vorteilhaft, das Element ein wenig zu kneten, um den Rest des enthaltenen Oxalats aus der inneren Tasche heraus zu pressen. Man unterstützt dabei eine Art Regeneration der Lichtemission, u.zw. zu einem vom Benutzer festgelegten Zeitpunkt. Dies stellt einen merklichen Vorteil gegenüber dem Stand der Technik dar. Er wurde zwar vom Markt häufig nachgefragt, doch bisher vergeblich.
  • In den 1 und 2 ist das Element in rechteckiger Form und in den 3 und 4 in kreisrunder Form dargestellt, es ist aber selbstverständlich auch möglich, dass die Umfangsversiegelung jede andere Form annehmen und insbesondere die Form eines Markenlogos für Werbezwecke aufweisen kann.
  • Für die industrielle Durchführung ist vorgesehen, dass unter Verwendung einer vertikalen Verpackungsmaschine vom Typ „Fill-and-Seal" die beiden dünnen Aluminiumfolien von ihren jeweiligen Rollen abgewickelt werden sowie gegebenenfalls einer eventuell vorhandenen Rollen von nachgiebigem Polymerfilm, um diese Aluminiumfolien mit ihren beschichteten Polymerseiten zueinander gerichtet zu präsentieren und die Taschen kontinuierlich und verzögert eine nach der andern zu versiegeln.
  • Wenn die Aluminiumfolien einander gegenüberliegen, wird einer der beiden oder werden beide von einem mechanisch betätigten, kleinen Stempel ein wenig tiefgezogen, so dass ein Volumen für die aufzunehmende Flüssigkeit geschaffen wird. Dort hinein erfolgt dann die Einspritzung der Oxalatflüssigkeit, gefolgt von der Versiegelung der Tasche. Die versiegelten Taschen werden mit Hilfe eines Automatikmessers getrennt und fallen einzeln in die nachstehend beschriebene, zweite Maschine.
  • Die Maschine kann vom vertikalen Typ sein, wie in den 1 und 2 angedeutet, oder vom horizontalen Typ, wie in den 3 und 4 angedeutet. Der Tiefziehvorgang ist einfacher mit einer horizontalen Maschine und kann auf den Innenfilm beschränkt sein.
  • Die Aluminiumfolien wurden während eines Vorbehandlungsschritts, der ebenfalls kontinuierlich mit bekannten Einrichtungen durchgeführt wird, mit dem zuvor angesprochenen Polymerlack beschichtet oder überzogen.
  • Eine zweite Maschine, ebenfalls vom Typ „Fill and Seal", empfängt die bereits gefüllten und versiegelten Aluminiumtaschen sequenziell und synchron mit ersterer und versiegelt die beiden Folien aus nachgiebigem Kunststoff und den Filz, sofern vorhanden, wobei alle drei kontinuierlich von ihren Vorratsrollen abgewickelt werden. Vor dem Versiegeln werden eine Dosis Aktivatorflüssigkeit sowie die Kugel eingebracht.
  • Es ist wichtig anzumerken, dass in dieser zweiten Maschine, die die äußeren Taschen herstellt (und dies umgekehrt zu dem, was sich in der ersten Maschine mit den Aluminiumfolien abspielt), die beiden Folien aus nachgiebigem Kunststoff, die für den Arbeitsgang abgewickelt werden, flach bleiben, d.h. bis zur endgültigen Versiegelung weder „tiefgezogen" noch „geformt" werden. Sie nehmen eine leicht aufgeblähte Struktur an, weil sie zum Zeitpunkt der Versiegelung die Aluminiumtasche dazwischen festspannen. Diese Aufblähung ist eine rein elastische Verformung durch Unterspannungsetzen aufgrund der natürlichen Elastizität der Folien und reversibel. Sie führt dazu, dass die Wände der äußeren Tasche auf die innere Tasche und ihren Inhalt einen gleichmäßigen elastischen Druck ausüben, dessen Wirkung im Moment des Aufschlitzens durch den Benutzer sehr günstig ist. Die Oxalatflüssigkeit wird nämlich dabei mit Kraft hinausgedrückt, wodurch die gewünschte Vermischung begünstigt wird.
  • Die fertigen Taschen verlassen die Maschine am unteren Ende in einer Kette oder Wurst und können als solche an den Benutzer geliefert werden, wenn dieser an Lichtlinien interessiert ist, einer Neuigkeit, die beispielsweise den Wünschen von Ordnungskräften oder der Armee nachkommen kann.
  • Selbstverständlich können die Taschen mit Hilfe eines Automatikmessers aber auch voneinander getrennt werden, oder es können für eine spätere Trennung durch den Benutzer Schwachstellen dazwischen eingearbeitet werden.
  • Ausführungsbeispiele
  • Beispiel 1
  • Dieses Beispiel wird unter Einsatz einer modifizierten vertikalen „Fill-and-Seal"- Maschine durchgeführt. Dabei werden eine Aluminiumfolie der Marke Reynolds als 35 mm breites Band und Rollen von 300 m verwendet. Die Dicke beträgt 28 μm auf der zu öffnenden Seite und 38 μm auf der anderen Seite.
  • Vor dem Schneiden in Rollen von 35 mm wurde der Film über seine volle Breite, nämlich 600 mm, mit einer Polypropylendispersion überzogen und im Tunnelofen behandelt. Die nach dem Backen verbliebene Niederschlagsdicke beträgt 6 μm.
  • Sobald die beiden Aluminiumfolien einander gegenüberliegen, erfolgt ihre gegenseitige Versiegelung entlang eines rechteckigen Umfangs von 33 × 65 mm mit Ausnahme der Oberseite, über die ein Tiefziehdorn zusammen mit einer Injektionsnadel für die Oxalatlösung mechanisch eindringt, dann werden diese beiden Elemente zurückgezogen und die Versiegelung ist vollzogen.
  • Die Oxalatlösung besteht aus einem Dibutylphthalatlösungsmittel, in dem pro Liter 120 g CPO-Oxalat und 1,5 g DPEA-Farbstoff gelöst sind. Diese Bestandteile sind aus dem Stand der Technik auf dem Gebiet von chemolumineszierenden Elementen gut bekannt.
  • Die Kugel ist eine Lagerkugel dritter Wahl mit einem Durchmesser von 4,5 mm.
  • Die Folien der äußeren Tasche sind aus einem Polypropylen-Polyethylen-Copolymer ohne Gleitmittel in der Formulierung, zu 0,25 m auf Rollen von 40 mm Breite und 300 m Länge. Sie liegen als Band mit einer Breite von 45 mm, einer Dicke von 0,25 mm auf Rollen von 300 m vor.
  • Die Oxalatdosis und die Aktivatordosis betragen 1,7 bzw. 0,7 ml.
  • Die Versiegelungen erfolgen mit Hilfe von Zangenbacken oder Ambossen, die die Form von Rechtecken mit abgerundeten Ecken bei einer effektiven Versiegelungsbreite von 2 mm haben. Die Wärmeenergie für die Versiegelung wird entweder über elektrische Widerstände oder über einen Ultraschallgenerator geliefert. Der Filz ist ein spunbonded Vlies aus Polypropylen- und Polyethylenfasern mit 120 g pro m2.
  • Die fertigen Stücke, getrennt mit Hilfe eines zeitlich gesteuerten Automatikmessers, messen 45 × 70 mm und wiegen 4 g.
  • Beispiel 2
  • Es wird wie in Beispiel 1 vorgegangen, aber unter Verwendung einer horizontalen Maschine. Der Tiefziehvorgang an der unteren Aluminiumfolie erfolgt durch Absenken eines Stempels vor jedem Versiegeln; danach findet die Abgabe der Flüssigkeit mit Hilfe einer entfernbaren Nadel statt, dann folgt die Versiegelung der beiden Aluminiumfolien auf einmal über den gesamten Umfang.
  • In diesem Fall weisen die Aluminiumbänder, mit denen die Maschine gespeist wird, eine Breite von 41 mm und jene aus nachgiebigem Kunststoff eine Breite von 65 mm auf. Die Menge der Oxalatlösung und der Aktivatorlösung beträgt 2,2 ml bzw. 1 ml. Die fertigen Stücke haben einen Durchmesser von 59 mm und wiegen 5 g.

Claims (12)

  1. Chemolumineszierendes Beleuchtungselement mit mindestens zwei Kammern, die mit einer Oxalatlösung (5) bzw. mit einer Aktivatorlösung (10) gefüllt sind, wobei sich die Oxalatlösung (5) in einer dichten Tasche (1) aus einer dünnen Aluminiumfolie (2, 3) befindet, die auf der Innenseite mit einer Polymerbeschichtung versehen ist, wobei die Tasche (1) eine erste Kammer bildet, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Kammer ihrerseits in einer größeren dichten Tasche (6) aus einer lichtdurchlässigen Polymerfolie (7, 8) eingeschlossen ist, welche eine zweite Kammer bildet, die den flüssigen Aktivator (10) enthält.
  2. Element nach Anspruch 1, bei dem das Polymer der Aluminiumfolie (2, 3) ein Polyolefin ist.
  3. Element nach den Ansprüchen 1 oder 2, bei dem die äußere Tasche (6) aus zwei Polymerfolien (7, 8) besteht, die an ihrem Umfang (9) zusammengesiegelt sind.
  4. Element nach Anspruch 3, bei dem eine der Polymerfolien (7, 8) an der Innenseite mit einem Filz oder Textilerzeugnis (12) aus einem absorbierenden Material beschichtet ist, das mit der Oxalatlösung und der Aktivatorlösung kompatibel ist.
  5. Element nach Anspruch 3, bei dem die Folien (7, 8) unter elastischer Spannung stehen.
  6. Element nach den Ansprüchen 1, 2 oder 3, bei dem die äußere Tasche (6) auch ein oder mehr kleine Körner aus einem harten Material (11) enthält.
  7. Element nach Anspruch 6, bei dem das Korn aus hartem Material (11) eine Stahlkugel ist.
  8. Element nach Anspruch 6, bei dem das bzw. die Körner Polyolefinkörner sind.
  9. Element nach einem der vorangegangenen Ansprüche, bei dem die innere Tasche (1) aus mit einem Polymer beschichteten Aluminium folien (2, 3) besteht, die zusammengesiegelt sind, wobei die Versiegelung Zonen mit einer geringeren Berstfestigkeit aufweist.
  10. Verfahren zur Herstellung eines chemolumineszierenden Beleuchtungselements nach einem der Ansprüche 1 bis 9, bei dem – Taschen aus einer dünnen Aluminiumfolie mit einer Polymerbeschichtung kontinuierlich und nacheinander durch Abrollen von zwei Aluminiumbandrollen gebildet werden, die mit der Polymerseite in Kontakt miteinander gebracht und zumindest an ihrem Umfang zusammengesiegelt werden, wobei eine Oxalatlösung in den Innenraum des durch die Versiegelung begrenzten Umfangs eingespritzt wird, – die so versiegelten und gefüllten Taschen mit Hilfe eines Automatikmessers getrennt und einzeln nacheinander und verzögert einer zweiten Maschine zugeführt werden, die sie in eine lichtdurchlässige Kunststofftasche inkorporiert, – wobei diese zweite Maschine die Anordnung von zwei Bändern aus einer lichtdurchlässigen, nachgiebigen Polymerfolie einander gegenüber bewirkt, die von Vorratsrollen abgewickelt und entlang eines Umfangs versiegelt werden, wobei die Aluminiumtasche und die Aktivatorlösung in das Innere des Umfangs eingefügt werden und das Ganze kontinuierlich und verzögert abläuft, – die fertigen Taschen dann entweder in eine Serie von Einzeltaschen mit Hilfe eines Automatikmessers getrennt oder als Kette, wie sie aus der Maschine kommt, an den Verbraucher geliefert werden.
  11. Herstellungsverfahren nach Anspruch 10, bei dem eines der Bänder aus der dünnen, nachgiebigen, lichtdurchlässigen Polymerfolie auf der zum anderen Polymerband gerichteten Seite mit einem Filzband aus absorbierenden Fasern beschichtet und mit dem ihm gegenüberliegenden, unbeschichteten Band aus flexiblem Polymer kontinuierlich zusammengesiegelt wird.
  12. Herstellungsverfahren nach einem der Ansprüche 11 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass zum Zeitpunkt der Einfügung der Aluminiumtasche und der Aktivatorlösung auch ein oder mehr Körner aus hartem Material zwischen den beiden Taschen eingefügt werden.
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