DE60124816T2 - Verbindungsvorrichtung für ein Metallrohr und einen Träger oder eine Decke aus Beton - Google Patents
Verbindungsvorrichtung für ein Metallrohr und einen Träger oder eine Decke aus Beton Download PDFInfo
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- E01D2101/24—Concrete
- E01D2101/26—Concrete reinforced
- E01D2101/28—Concrete reinforced prestressed
- E01D2101/285—Composite prestressed concrete-metal
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Description
- Die Erfindung betrifft die gemischten Stahl-Beton-Strukturen, die ein Gitter aus Metallrohren umfassen, die diagonal zwischen zwei Decken oder Trägern aus Beton angeordnet sind, besonders zur Herstellung eines Brückenüberbaus, der Abdeckung eines Gebäudes oder einer Fläche, eines Pontons oder einer Plattform.
- Sie hat, genauer gesagt, die Verbindungen der Gitter mit den Trägern oder Decken aus Beton zum Gegenstand.
- Man hat in der Veröffentlichung
FR 2 723 424 - Das Dokument US-A 5 505 033 beschreibt eine Vorrichtung zur Verbindung eines geraden Metallrohrs, das zwischen zwei Decken oder Trägern aus Beton angeordnet und an jedem Ende mit den Trägern oder Decken durch eine Verbindungsvorrichtung angeschlossen ist, die eine Metallplatte umfaßt, die mit dem Ende des Rohres senkrecht zur Achse der Rohres verschweißt ist, wobei sich die genannte Platte auf dem Träger oder der Decke abstützt und eine Vielzahl von Löchern aufweist, mit denen Befestigungsmittel durch Verschrauben der Platten mit Stäben zusammenwirken, die in den Beton des Trägers oder der Decke eingelassen sind, wobei die Löcher in der Platten rund um das Rohr ausgebildet sind, und die Befestigungsmittel, die mit diesen Löchern zusammenwirken, um die Platte an den Stäben zu befestigen, demontierbar sind.
- Ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, Ausführungsformen einer derartigen Vorrichtung zu liefern, die vorteilhaft sind, was die Leichtigkeit ihrer Wartung angeht, und die besonders leistungsfähig sind.
- Nach der Erfindung, die durch den Anspruch 1 definiert ist, ist die Vorrichtung fertiggestellt durch demontierbare Seile, die durch das Innere des Rohres laufen, die die Platten, die an den beiden Enden des Rohres gelegen sind, sowie die Träger oder die Decken durchsetzen, und die wie Vorspannseile gespannt werden. Diese Seile erhöhen beträchtlich die Beständigkeit des Systems gegenüber Zugkräften, ohne daß man in wesentlicher Weise die Dimensionen der Vorrichtung zu erhöhen hat.
- Man wird hier nachfolgend nicht einschränkende Beispiele der Umsetzung der Erfindung in die Tat unter Bezugnahme auf die Figuren der beigefügten Zeichnung beschreiben, in der:
-
1 ein Schnitt durch ein zusammengedrücktes Metallrohr ist, das zwischen zwei Trägern aus Beton mittels bekannter Verbindungsvorrichtungen befestigt ist, wobei die Schnittebene die Ebene I-I der2 ist; -
2 eine Draufsicht einer Platte der Verbindungsvorrichtung der Ausführung der1 ist; -
3 eine Ansicht von Einzelheiten in größerem Maßstab einer der Befestigungen der Platte am Träger ist; -
4 ein zu dem der1 analoger Schnitt ist, aber in dem Fall eines gespannten und vorbelasteten Rohres; -
5 eine Draufsicht einer Platte der Verbindungsvorrichtung der Ausführung der4 ist; -
6 eine Ansicht eines gespannten Rohres nach der Erfindung ist, das mit Vorspannseilen ausgerüstet ist, in einer Lage zwischen zwei Trägern; -
7 eine schematische Darstellung des Endes einer Umhüllung ist, und -
8 eine schematische Darstellung der oberen Enden der Vorspannseile einer Verbindungsvorrichtung nach den6 und7 ist. - Die
1 zeigt ein gerades, zylindrisches Metallrohr (1 ), auf dem in Umfangsrichtung an jedem Ende eine Metallplatte (2 ) aufgeschweißt (Schweißstellen s) ist, die in der Ebene die polygonale Form hat, die in der2 dargestellt ist, und die Löcher (3 ) aufweist, wie zum Beispiel vier Löcher, die außerhalb des Rohres gelegen sind und die regelmäßig um die Achse (4 ) des Rohres verteilt sind. - Das Rohr mit seinen beiden Platten liegt auf zwei parallelen Flächen (
5 ) zweier Betonträger (P) auf, die in1 teilweise sichtbar sind: das Rohr steht senkrecht zu diesen Flächen (4 ), aber in Wirklichkeit steht es bezüglich der Ebenen der Träger schräg, wie das zum Beispiel in6 abgebildet ist. Gegebenenfalls ist eine Dichtung zwischen der Platte und der Betonoberfläche eingeschoben. - Die Verbindungsvorrichtung eines Rohres mit einem Träger ist an jedem Ende des Rohrs von einer Vielzahl von Stäben (
6 ) gebildet, die in den Beton des Trägers während dessen Gießens eingelassen wurden und die mit irgendwelchen geeigneten Mitteln befestigt sind, wobei Verbindungsstellen (7 ) in Sitzen (8 ) zugänglich sind, die in den Beton eingeformt sind. Diese Verbindungsstellen weisen eine Gewindebohrung auf, in die eine Stange (9 ) eingeschraubt ist, die ein Loch (3 ) der Platte durchsetzt, und eine Mutter (10 ) ist auf die Stange aufgeschraubt, bis sie unter Druck auf der Platte aufsitzt, und zwar gelegentlich unter Zwischenschaltung einer Beilagscheibe (11 ). Bevorzugt ist ein abnehmbarer Hut (12 ) aufgesetzt, um den Schraubbolzen mit Mutter zu schützen. - Nach der Erfindung wird die Verbindung zwischen einem Rohr und einem Träger oder einer Decke fertiggestellt durch demontierbare Seile, die durch das Innere des Rohres laufen, die die Platten und die die Träger durchqueren und die auf eine Weise gespannt sind, wie es an sich durch Verspannseile bekannt ist.
- In dem Fall, der in den
4 bis7 abgebildet ist, weisen die Platten (2 ) außer den Löchern (3 ), die rund um die Eingriffsstelle des Rohres für die Befestigung der Platten an den Stäben vorgesehen sind, die in den Beton eingelassen sind, im Inneren des Rohres Löcher (3' ) für den Durchtritt der Seile auf, zum Beispiel zwei diagonal entgegengesetzte Löcher (5 ). - Bevorzugt sind die Löcher (
3 ), die auf der Außenseite des Rohres für die Befestigung des Rohres an Stäben (6 ) gelegen sind, die im Beton verankert sind, gleichmäßig rund um das Rohr verteilt, und zwar entweder einzeln (2 ) oder paarweise (5 ), und die Löcher (3' ), die im Inneren des Rohres für den Durchtritt der Vorspannseile gelegen sind, sind regelmäßig zwischen den Löchern (3 ) oder zwischen den Paaren von Löchern (3 ) verteilt (5 ). - Jedes Vorspannungsseil durchläuft eine Umhüllung (
13 ), die ein Umhüllungsstück (13a ) umfaßt, das in das Innere des Rohres eingesetzt ist, und Umhüllungsstücke (13b ), die in die Träger eingelegt sind und an ihren Enden in hohle Metallstücke (14 ) eingebettet sind, die im Beton der Träger aufgenommen werden. Die Seile selbst durchsetzen die Stücke und sind demontierbar durch herkömmliche Mittel gehalten, zum Beispiel durch Spannbacken (15 ), die von der Außenseite der Träger her zugänglich sind. - In
7 hat man mit größerem Maßstab das Ende eines Umhüllungsstückes (13b ) dargestellt, das in ein hohles Metallstück (14 ) eingebettet ist, und man sieht in dieser Figur die Drähte (16 ) eines Seiles, die aus dem Stück heraustreten und in einem Spannfutter (15 ) eingeklemmt sind. - Diese Drähte sind vorab mittels Spanneinrichtungen, wie den Spanneinrichtungen (
17 ), die in8 dargestellt sind, auf eine an sich bekannte Weise angespannt. - Die Stäbe und ihre demontierbaren Verbindungsstücke stellen die Beständigkeit bei begrenzten, äußersten Zuständen sicher, und die ebenfalls demontierbaren Seile stellen die Nicht-Dekompression unter Ermüdungsbelastungen sicher.
- Für die Anwendung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, die mit Vorspannungsseilen ausgerüstet ist, führt man die folgenden Operationen durch:
- – Einsetzen
der Umhüllungen
(
13a ) in das Rohr (1 ), - – Verschweißen der
Platten (
2 ), die mit ihren Bohrungen (3 ,3' ) derart ausgestattet sind, daß die Bohrungen (3' ) in einer Linie mit den Umhüllungen liegen, mit dem Rohr, - – Einsetzen
der Umhüllungen
(
13b ), der Metallstücke (14 ) und der Stäbe (6 ) mit ihren Verbindungsstellen (7 ) an den geeigneten Stellen in die Gußformen der Träger oder Decken und Vergießen mit Beton, - – Einsetzen
und Verschrauben der Stangen (
8 ) an den Verbindungsstellen (7 ) und Verschrauben der Muttern auf den Stangen, - – Einziehen
der Seile in die Umhüllungen
(
13a ,13b ) und - – unter Spannung Setzen der Seile und Entfernen der Spanneinrichtungen.
- Die Erfindung ist nicht auf die Ausführungen beschränkt, die beschrieben wurden.
Claims (8)
- Verbindungsvorrichtung für ein gerades Metallrohr (
1 ) und einen Träger oder eine Decke aus Beton (P), für einen gemischten Stahl/Beton-Aufbau, der das Metallrohr umfaßt, das diagonal zwischen zwei Decken oder Trägern aus Beton angeordnet ist und an jedem Ende mit den Trägern oder Decken aus Beton durch eine Verbindungsvorrichtung verbunden ist, die eine Metallplatte (2 ) umfaßt, die am Ende des Rohres senkrecht zur Achse (4 ) des Rohres angeschweißt ist, wobei die genannte Platte (2 ) auf dem Träger oder der Decke (P) aufsitzt und eine Vielzahl von Löchern (3 ) aufweist, mit denen Befestigungsmittel zusammenwirken, zum Verschrauben der Platte mit Stäben (6 ), die in den Beton des Trägers oder der Decke eingelassen sind, und wobei die Löcher (3 ) in der Platte rund um das Rohr (1 ) ausgebildet sind, und die Befestigungsmittel (7 ,9 ,10 ), die mit diesen Löchern zum Befestigen der Platte an den Stäben zusammenwirken, ausbaubar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen dem Rohr und den Trägern oder Decken durch ausbaubare Seile (16 ) vervollständigt ist, die im Inneren des Rohrs (1 ) verlaufen, die Platten (2 ) und die Träger oder Decken (P) durchsetzen und wie Vorspannseile gespannt werden. - Vorrichtung nach Anspruch 1, in der die Befestigungsmittel Gewindestangen (
9 ) umfassen, die lösbar an Anschlußteilen (7 ) angeschraubt sind, die an den Enden der Stäbe (6 ) befestigt sind, die in den Beton des Trägers oder der Decke eingelassen sind, wobei diese Stangen die Löcher (3 ) der Platte durchsetzen und auf der Platte vorspringende Enden aufweisen, auf denen Muttern (10 ) aufgeschraubt sind, die auf der Platte (2 ) festgespannt sind. - Vorrichtung nach Anspruch 1, in der die Verbindungsvorrichtung eines Rohres mit einem Träger an jedem Ende des Rohres von einer Vielzahl von Stäben (
6 ) gebildet ist, die in den Beton des Trägers während dessen Gießens eingelassen sind und an denen Anschlußstücke (7 ) befestigt sind, die in Sitzen (8 ) zugänglich sind, die in den Beton eingeformt sind, wobei diese Verbindungsstücke eine Gewindebohrung aufweisen, in die eine Stange (9 ) eingeschraubt ist, die ein Loch (3 ) der Platte durchsetzt, und wobei eine Mutter (10 ) auf die Stange aufgeschraubt ist, bis sie auf der Platte zum Andruck gelangt. - Vorrichtung nach Anspruch 1, in der die Platten (
2 ) außer den Löchern (3 ), die rund um den Bereich des Rohres für die Befestigung der Platten an Stäben, die in den Beton eingelassen sind, vorgesehen sind, im Inneren des Rohres Löcher (3' ) für den Durchlaß der Vorspannseile aufweisen. - Vorrichtung nach Anspruch 4, in der die Löcher (
3 ), die auf der Außenseite des Rohres gelegen sind, für die Befestigung von im Beton verankerten Stäben (6 ) am Rohr gleichmäßig um das Rohr (1 ), sei es einzeln oder paarweise, verteilt sind, und die Löcher (3' ), die im Inneren des Rohres für das Durchlassen der Vorspannseile gelegen sind, regelmäßig zwischen den Löchern (3 ) oder zwischen den Paaren von Löchern (3 ) verteilt sind. - Vorrichtung nach Anspruch 1, in der die Vorspannseile (
16 ) in Hülsenstücken (13a ), die in den Rohren (1 ) gelegen sind, und in Hülsenstücken (13b ), die in den Trägern oder Decken (P) gelegen sind, verlaufen und an ihren Enden in hohlen Metallstücken (14 ) eingeschlossen sind, die im Beton der Träger oder Decken aufgenommen sind. - Aufbau, der ein Gitter von Metallrohren (
1 ) umfaßt, die schräg zwischen zwei Trägern oder Decken (P) aus Beton angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohre mit den Trägern oder Decken durch Vorrichtungen nach einem der Ansprüche 1 bis 6 verbunden sind. - Anwendung eines Aufbaus nach Anspruch 7 für die Herstellung einer Brückenfahrbahn, einer Abdeckung, eines Pontons oder einer Plattform.
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