DE60124168T2 - Haarfärbemittel enthaltend einen direktziehenden Farbstoff - Google Patents

Haarfärbemittel enthaltend einen direktziehenden Farbstoff Download PDF

Info

Publication number
DE60124168T2
DE60124168T2 DE60124168T DE60124168T DE60124168T2 DE 60124168 T2 DE60124168 T2 DE 60124168T2 DE 60124168 T DE60124168 T DE 60124168T DE 60124168 T DE60124168 T DE 60124168T DE 60124168 T2 DE60124168 T2 DE 60124168T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
dye
hair
substituent
group
composition
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE60124168T
Other languages
English (en)
Other versions
DE60124168D1 (de
Inventor
Hajime Sumida-ku Miyabe
Kenichi Sumida-ku Matsunaga
Yukihiro Sumida-ku Ohashi
Shintaro Sumida-ku Totoki
Yoshinori Sumida-ku Saito
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kao Corp
Original Assignee
Kao Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Kao Corp filed Critical Kao Corp
Application granted granted Critical
Publication of DE60124168D1 publication Critical patent/DE60124168D1/de
Publication of DE60124168T2 publication Critical patent/DE60124168T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61QSPECIFIC USE OF COSMETICS OR SIMILAR TOILETRY PREPARATIONS
    • A61Q5/00Preparations for care of the hair
    • A61Q5/10Preparations for permanently dyeing the hair
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K8/00Cosmetics or similar toiletry preparations
    • A61K8/18Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition
    • A61K8/30Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing organic compounds
    • A61K8/49Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing organic compounds containing heterocyclic compounds
    • A61K8/4906Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing organic compounds containing heterocyclic compounds with one nitrogen as the only hetero atom
    • A61K8/4913Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing organic compounds containing heterocyclic compounds with one nitrogen as the only hetero atom having five membered rings, e.g. pyrrolidone carboxylic acid
    • A61K8/492Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing organic compounds containing heterocyclic compounds with one nitrogen as the only hetero atom having five membered rings, e.g. pyrrolidone carboxylic acid having condensed rings, e.g. indol
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61QSPECIFIC USE OF COSMETICS OR SIMILAR TOILETRY PREPARATIONS
    • A61Q5/00Preparations for care of the hair
    • A61Q5/06Preparations for styling the hair, e.g. by temporary shaping or colouring
    • A61Q5/065Preparations for temporary colouring the hair, e.g. direct dyes

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Birds (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Cosmetics (AREA)
  • Coloring (AREA)

Description

  • Diese Erfindung betrifft eine Haarfärbezusammensetzung, die eine sehr hohe Färbeleistung aufweist, dem Haar eine deutlich lebendige Farbe im Bereich von Rot bis Blau verleihen kann, eine geringe Farbverblassung im Verlaufe der Zeit hat und eine geringe Farbtonänderung des Farbstoffes selbst nach Lagerung eingeht.
  • Haarfarbstoffe können durch den hiefür zu verwendenden Farbstoff klassifiziert werden oder in Abhängigkeit davon, ob sie eine Bleichwirkung von Melanin aufweisen oder nicht. Typische Beispiele umfassen einen zweiteiligen permanenten Haarfarbstoff, der sich aus einem ersten Teil mit einem Alkalimittel, einem Oxidationsfarbstoff und einem direkt ziehenden Farbstoff wie einem Nitrofarbstoff und einem zweiten Teil zusammensetzt, der ein Oxidationsmittel enthält; und einen einteiligen semipermanenten Haarfarbstoff, umfassend eine organische Säure oder ein Alkalimittel und einen direktziehenden Farbstoff wie einen sauren, basischen oder Nitrofarbstoff.
  • Der oben beschriebene permanente Haarfarbstoff hat jedoch die Nachteile, daß der durch einen Oxidationsfarbstoff verliehene Farbton nicht so lebendig ist und die Farbe des Haars, das mit einem Nitrofarbstoff gefärbt ist, der eine lebendige Farbe erzeugt und üblicherweise als direkt ziehender Farbstoff eingesetzt wird, im Verlaufe der Zeit deutlich verblaßt und bald matt wird, selbst wenn der Farbton unmittelbar nach dem Färben sehr lebendig ist (japanische offengelegte Patentanmeldung (Kokai) Hei 6-271435).
  • Haarfarbstoffe, die als direkt ziehenden Farbstoff einen sogenannten kationischen Farbstoff mit einer Kationengruppe im Konjugatsystem aufweist, sind bereits bekannt (japanische offengelegte Veröffentlichung (PCT) Hei 8-507545, 8-501322 oder 10-502946 oder japanische offengelegte Patentanmeldung (Kokai) Hei 10-194942). Es wurde festgestellt, daß sie die Nachteile beinhalten, daß die beabsichtigten Färbewirkungen aufgrund ihrer Zersetzung durch Mischen mit Wasserstoffperoxid, das üblicherweise als Oxidationsmittel verwendet wird, nicht erhältlich sind; und daß dann, wenn die Kationengruppe in ein konjugiertes System auf Azo(-N=N)-Basis eingefügt wird, diese gegenüber einem Alkalimittel oder Reduktionsmittel, das im wesentlichen in einem permanenten Haarfarbstoff enthalten ist, instabil ist.
  • Kationische Farbstoffe sind ebenfalls aus WO 95/15144, US 5,474,578 und US 4,168,144 bekannt.
  • Ein Ziel dieser Erfindung liegt darin, eine Haarfärbezusammensetzung mit einer hohen Haarfärbeleistung, geringen Farbverblassung im Verlaufe der Zeit und ausgezeichneten Lagerungsstabilität anzugeben, wobei nach der Lagerung keine große Farbtonänderung des Farbstoffes ermöglicht wird.
  • Farbstoffe zum Färben oder Bedrucken von Fasermaterialien, Papier oder Leder sind beispielsweise in den offengelegten japanischen Patentanmeldungen (Kokai) Sho 47-9107, Sho 49-108378, Sho 51-8317, Sho 53-27626, Sho 53-27627, Sho 55-135169, Sho 63-135458, der deutschen Patentschrift DE 15 696 60 oder der offengelegten japanischen Patentanmeldung (Kokai) Sho 58-103561 offenbart. Diese Erfinder haben festgestellt, daß die Haarfärbezusammensetzung mit der unten beschriebenen Verbindung das Haar mit hoher Färbeleistung färben kann, ohne daß eine Zersetzung des Farbstoffes beim Haarfärben verursacht wird, dem Haar eine deutliche lebendige Farbe im Bereich von Rot bis Blau verleihen kann, eine ausgezeichnete Lichtresistenz, Waschresistenz, Schwitzresistenz, Reibresistenz und Witterungsresistenz entfaltet und eine geringere Änderung des Farbtons des Farbstoffes nach der Lagerung im Vergleich zu dem unmittelbar nach der Herstellung eingeht, weil der Farbstoff stabil in der Zusammensetzung existiert.
  • Gemäß einem Aspekt dieser Erfindung wird somit eine Haarfärbezusammensetzung angegeben, umfassend als direkt ziehenden Farbstoff eine Verbindung mit der folgenden Formel (1):
    Figure 00030001
    worin R1 eine Aryl-Gruppe, die einen Substituenten haben kann, oder eine C1-6-Alkyl-Gruppe ist; W eine Gruppe -A-NR2R3 oder eine heterocyclische aromatische Gruppe ist, die einen Substituenten haben kann; A eine bivalente Aryl-Gruppe ist, die einen Substituenten haben kann; R2 und R3 jeweils unabhängig ein Wasserstoffatom, C1-6-Alkyl-Gruppe, die einen Substituenten haben kann, oder eine Aryl-Gruppe sind, die einen Substituenten haben kann; oder R2 oder R3 an A gebunden sein kann unter Bildung eines stickstoffhaltigen Heterocyclus, oder worin R2 und R3 zur Bildung eines stickstoffhaltigen Heterocyclus zusammen mit dem benachbarten Stickstoffatom gekuppelt sind; die Ringe b und c jeweils unabhängig einen Substituenten haben können, mit dem Vorbehalt, daß dann, wenn in der Formel (1) R1 eine C1-6-Alkyl-Gruppe ist und W eine Gruppe A-NR2R3 ist, einer der Ringe b, c und A zumindest einen weiteren Substituenten aufweist; und An ein Anion ist.
  • Gemäß einem anderen Aspekt dieser Erfindung wird ebenfalls eine Haarfärbeverfahren angegeben, umfassend das Auftragen der oben beschriebenen Haarfärbezusammensetzung auf das Haar.
  • Beste Art zur Durchführung der Erfindung
  • In der Formel (1) umfassen Beispiele der C1-6-Alkyl-Gruppe als R1, R2, R3 Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl und Cyclohexyl, die durch Aryl, Alkoxy, Amino, Hydroxyl oder Cyano substituiert sein kann, oder ein Halogenatom.
  • In der Formel (1) umfassen Beispiele der Aryl-Gruppe als R1, R2 oder R3 Phenyl und Naphthyl, die jeweils durch Alkyl, Aryl, Alkoxy, Amino, Dialkylamino, Hydroxyl, Cyano oder Nitro substituiert sein können, oder ein Halogenatom, mehr spezifisch Methyl, Ethyl, Methoxy, Ethoxy oder Diethylamino oder ein Chlor- oder Bromatom.
  • In der Formel (1) umfassen Beispiele der bivalenten Aryl-Gruppe als A Phenylen und Naphthylen. In der Formel (1) umfassen Beispiele der heterocyclischen aromatischen Gruppe als W Indolyl, insbesondere 3-Indolyl, das durch Alkyl, Aryl, Alkoxy, Amino, Hydroxyl, Cyano oder Nitro substituiert sein kann, oder Halogenatom, mehr spezifisch Methyl, Ethyl, Methoxy oder Ethoxy oder Chlor- oder Bromatom.
  • In der Formel (1) umfassen Beispiele des Substituenten für die Ringe b und c Alkyl, Alkenyl, Aryl, Alkoxy, Amino und Carbamoyl, die jeweils einen Substituenten haben können, Hydroxyl, Cyano, Nitro und Halogenatome. Spezifische Beispiele umfassen Methyl, Ethyl, Methoxy, Ethoxy, Chlor, Brom, Dimethylamino, N,N-Diethylcarbamoyl, Piperidinocarbonyl, Cyanoethyl, Cyanopropenyl und Ethylsulfonylethenyl.
  • In der Formel (1) umfassen Beispiele des Anions, dargestellt durch An Chlorid, Bromid, Iodid, Trichlorzinksäureionen, Tetrachlorzinksäureionen, Schwefelsäureionen, Schwefelwasserstoffionen, Methylsulfationen, Phosphorsäureionen, Ameisensäureionen und Essigsäureionen.
  • Nachfolgend werden spezifische Beispiele der direktziehenden Farbstoffe (1) angegeben, die erfindungsgemäß verwendet werden:
    Figure 00060001
  • Als direkt ziehender Farbstoff (1) kann einer oder mehrere verwendet werden. Alternativ kann ein anderer direkt ziehender Farbstoff in Kombination verwendet werden. Die Kombination des direkt ziehenden Farbstoffes dieser Erfindung mit roten und blauen Farbstoffen ermöglicht die Färbung des Haars mit einer intensiven und sehr glänzenden dunkelbraunen oder schwarzen Farbe.
  • Beispiele von anderen direkt ziehenden Farbstoffen als dem direkt ziehenden Farbstoff (1) umfassen Basic Blue 7 (C.I. 42595), Basic Blue 26 (C.I. 44045), Basic Blue 99 (C.I. 56059), Basic Violet 10 (C.I. 45170), Basic Violet 14 (C.I. 42515), Basic Brown 16 (C.I. 12250), Basic Brown 17 (C.I. 12251), Basic Red 2 ((C.I. 50240), Basic Red 22 (C.I. 11055), Basic Red 76 (C.I. 12245), Basic Red 118 (C.I. 12251:1) und Basic Yellow 57 (C.I. 12719); und basische Farbstoffe, beschrieben in den japanischen Patentveröffentlichungen Sho 58-2204, Hei 9-118832, (PCT) Hei 8-501322 oder (PCT) Hei 8-507545.
  • Die direkt ziehenden Farbstoffe (1) werden jeweils bevorzugt in einer Menge von 0,01 bis 20 Gew.%, mehr bevorzugt 0,05 bis 10 Gew.%, besonders 0,1 bis 5 Gew.%, bezogen auf die gesamte Zusammensetzung zugegeben (nach Mischen aller Teile, wenn eine zwei- oder dreiteilige Zusammensetzung verwendet wird; gleiches gilt nachfolgend). Wenn ein anderer direktziehender Farbstoff in Kombination verwendet wird, ist der Gehalt von diesen insgesamt mit dem direkt ziehenden Farbstoff dieser Erfindung bevorzugt im Bereich von 0,05 bis 10 Gew.%, besonders 0,1 bis 5 Gew.%, bezogen auf die gesamte Zusammensetzung.
  • Die Haarfärbezusammensetzung dieser Erfindung wird bevorzugt auf einen pH von 6 bis 11 eingestellt, wobei ein pH von 8 bis 11 mehr bevorzugt ist. Beispiele des für die pH-Einstellung zu verwendenden Alkalimittels umfassen üblicherweise verwendete wie Ammoniak, organische Amine und Salze davon. Das Alkalimittel wird bevorzugt in einer Menge von 0,01 bis 20 Gew.%, mehr bevorzugt 0,1 bis 10 Gew.%, besonders 0,5 bis 5 Gew.% zugegeben, bezogen auf die gesamte Zusammensetzung.
  • In die Haarfärbezusammensetzung dieser Erfindung kann ein Oxidationsmittel eingefügt werden. In diesem Fall kann das Haarfärben und -bleichen gleichzeitig durchgeführt werden, was eine lebendigere Haarfärbung erleichtert. Üblicherweise verwendete Oxidationsmittel, beispielsweise Wasserstoffperoxid, Persulfate wie Ammoniumpersulfat, Kaliumpersulfat und Natriumpersulfat, Perborate wie Natriumperborat, Percarbonate wie Natriumpercarbonat und Bromate wie Natriumbromat oder Kaliumbromat sind verwendbar. Von diesen ist Wasserstoffperoxid besonders bevorzugt. Das Oxidationsmittel wird in einer Menge von 0,5 bis 10 Gew.%, besonders 1 bis 8 Gew.%, bezogen auf die gesamte Zusammensetzung zugegeben.
  • In die Haarfärbezusammensetzung dieser Erfindung kann weiterhin ein Oxidationsfarbstoff eingefügt werden. In diesem Fall ermöglicht diese Einfügung eine deutlich lebendige Färbung, die durch die einzelne Verwendung eines Oxidationsfarbstoffes nicht erzielbar ist. Als Oxidationsmittel können die oben veranschaulichten verwendet werden, wobei Wasserstoffperoxid besonders bevorzugt ist. Alternativ kann ein oxidierendes Enzym wie Laccase verwendet werden. als Oxidationsfarbstoff können bekannte Entwickler und Kuppler, die üblicherweise für einen Haarfarbstoff vom Oxidationstyp verwendet werden, eingesetzt werden.
  • Beispiele des Entwicklers umfassen p-Phenylendiamine mit einer oder mehreren Gruppen ausgewählt aus NH2-, NHR- und NR2- (worin R eine C1-4-Alkyl- oder -Hydroxyalkyl-Gruppe bedeutet) wie p-Phenylendiamin p-Toluylendiamin, N-Methyl-p-phenylendiamin, Chlor-p-phenylendiamin, 2-(2'- Hydroxyethylamino)-5-aminotoluol, N,N-Bis-(2-hydroxyethyl)-p-phenylendiamin, 2-Hydroxyethyl-p-phenylendiamin, 2,6-Dimethyl-p-phenylendiamin, Methoxy-p-phenylendiamin, 2,6-Dichlor-p-phenylendiamin, 2-Chlor-6-methyl-p-phenylendiamin, 6-Methoxy-3-methyl-p-phenylendiamin, 2,5-Diaminoanisol, N-(2-Hydroxypropyl)-p-phenylendiamin und N-2-Methoxyethyl-p-phenylendiamin; 2,5-Diaminopyridin-Derivate und 4,5-Diaminopyrazol-Derivate; p-Aminophenole wie p-Aminophenol, 2-Methyl-4-aminophenol, N-Methyl-p-aminophenol, 3-Methyl-4-aminophenol, 2,6-Dimethyl-4-aminophenol, 3,5-Dimethyl-4-aminophenol, 2,3-Dimethyl-4-aminophenol und 2,5-Dimethyl-4-aminophenol; o-Aminophenole, o-Phenylendiamine, 4,4'-Diaminophenylamin und Hydroxypropylbis(N-hydroxyethxyl-p-phenylendiamin); und Salze davon.
  • Beispiele des Kupplers umfassen 1-Naphthol, 1,5-Dihydroxynaphthalin, 1,7-Dihydroxynaphthalin, 2,7-Dihydroxynaphthalin, 5-Amino-2-methylphenol, 5-(2'-Hydroxyethylamino)-2-methylphenol, 2,4-Diaminoanisol, m-Toluylendiamin, Resorcin, m-Phenylendiamin, m-Aminophenol, 4-Chlorresorcin, 2-Methylresorcin, 2,4-Diaminophenoxyethanol, 2,6-Diaminopyridin, 2-Amino-3-hydroxypyridin, 4-Hydroxyindol, 6-Hydroxyindol, 2,4-Diamino-6-hydroxypyrimidin, 2,4,6-Triaminopyrimidin, 2-Amino-4,6-dihydroxypyrimidin, 4-Amino-2,6-dihydroxypyrimidin, 4,6-Diamino-2-hydroxypyrimidin und 1,3-Bis(2,4-diaminophenoxy)propan; und Salze davon.
  • Als Entwickler und Kuppler kann einer oder mehrere verwendet werden. Obwohl keine besondere Beschränkung bezüglich des Gehaltes des Entwicklers oder Kupplers vorliegt, wird dieser bevorzugt in einer Menge von 0,01 bis 20 Gew.%, insbesondere 0,5 bis 10 Gew.%, bezogen auf die gesamte Zusammensetzung zugegeben.
  • Zur Haarfärbezusammensetzung dieser Erfindung kann ebenfalls ein bekannter Autooxidationsfarbstoff, veranschaulicht durch ein Indol oder Indolin, oder ein bekannter direkt ziehender Farbstoff wie Nitrofarbstoff oder disperser Farbstoff zugegeben werden.
  • Wenn eine anionische Komponente (wie ein anionisches Tensid oder anionisches Polymer) zur Haarfärbezusammensetzung dieser Erfindung gegeben wird, ist es bevorzugt, daß die folgende Gleichung erfüllt wird: "Ionenaktivitätskonzentration der anionischen Komponente/Ionenaktivitätskonzentration des kationischen direkt ziehenden Farbstoff (1) ≤ 8"
  • Der Ausdruck "Ionenaktivitätskonzentration", wie er hierin verwendet wird, bedeutet "molare Konzentration x ionische Valenz".
  • Die Zugabe eines Polyols, Polyalkylethers, eines kationischen oder amphoteren Polymers oder Silicons zur erfindungsgemäßen Haarfärbezusammensetzung ist bevorzugt, um gleichmäßige Haarfärbewirkungen und eine Verbesserung der Kosmetikwirkungen zu erzielen.
  • Zusätzlich zu den oben beschriebenen Komponenten können solche, die üblicherweise als Ausgangsmaterial für Kosmetika eingesetzt werden, zur Haarfärbezusammensetzung dieser Erfindung gegeben werden. Beispiele einer solchen wahlweisen Komponente umfassen Kohlenwasserstoffe, tierische oder pflanzliche Fette und Öle, höhere Fettsäuren, organische Lösungsmittel, Eindringförderer, kationische Tenside, natürliche oder synthetische Polymere, höhere Alkohole, Ether, amphotere Tenside, nichtionische Tenside, Protein-Derivate, Aminosäuren, Antiseptika, Chelatisierungsmittel, Stabilisatoren, Antioxidantien, Pflanzenextrakte, rohe Arzneimittelextrakte, Vitamine, Färbestoffe, Parfüme und Ultraviolettabsorber.
  • Die Haarfärbezusammensetzung dieser Erfindung kann auf konventionelle Weise als einteilige Zusammensetzung, zweiteilige Zusammensetzung mit einer ersten Komponente, umfassend ein Alkalimittel, und einer zweiten Komponente, umfassend ein Oxidationsmittel, oder dreiteilige Zusammensetzung erzeugt werden, die zusätzlich zu diesen beiden Komponenten ein pulverförmiges Oxidationsmittel wie Persulfat enthält. Die direkt ziehenden Farbstoff (1) können jeweils in eine oder beide Komponenten der zweiteiligen oder dreiteiligen Zusammensetzungen eingefügt werden. Die einteilige Zusammensetzung wird direkt auf das Haar aufgetragen, während die zwei- oder dreiteilige auf das Haar nach Mischen der Komponenten beim Haarfärben aufgetragen werden.
  • Bezüglich der Form der Haarfärbezusammensetzung dieser Erfindung gibt es keine besondere Beschränkung. Beispiele umfassen Pulver, transparente Zusammensetzung, Flüssigkeit, Emulsion, Creme, Gel, Paste, Aerosol und Aerosolschaum. Bevorzugt hat sie eine Viskosität von 2000 bis 100 000 mPa·s, wenn sie auf das Haar aufgetragen wird (nach Mischen aller Komponenten bei Verwendung einer zwei- oder dreiteiligen Zusammensetzung).
  • Beispiele
  • Die in den unten beschriebenen Beispielen verwendeten Verbindungen sind die folgenden:
    Figure 00120001
  • Beispiele 1 bis 4
  • Auf per se bekannte Weise wurden Haarfärbezusammensetzungen gemäß Tabelle 1 hergestellt.
  • Tabelle 1
    Figure 00130001
  • Beispiele 5 bis 7
  • Auf per se bekannte Weise wurden die Haarfärbezusammensetzungen gemäß Tabelle 2 hergestellt.
  • Tabelle 2
    Figure 00140001
  • Beispiele 8 bis 10
  • Auf per se bekannte Weise wurden die Haarfärbezusammensetzungen gemäß Tabelle 3 hergestellt.
  • Tabelle 3
    Figure 00150001
  • Tabelle 3 (Fortsetzung)
    Figure 00160001

Claims (4)

  1. Haarfärbezusammensetzung, umfassend als direkt ziehenden Farbstoff eine Verbindung mit der folgenden Formel (1):
    Figure 00170001
    worin R1 eine Arylgruppe, die einen Substituenten haben kann, oder eine C1-6-Alkylgruppe ist; W eine Gruppe -A-NR2R3 oder eine heterozyclische aromatische Gruppe ist, die einen Substituenten haben kann; A eine bivalente Arylgruppe ist, die einen Substituenten haben kann; R2 und R3 jeweils unabhängig ein Wasserstoffatom, C1-6-Alkylgruppe, die einen Substituenten haben kann, oder eine Arylgruppe sind, die einen Substituenten haben kann; oder R2 oder R3 an A gebunden sein kann unter Bildung eines stickstoffhaltigen Heterozyclus, oder worin R2 und R3 zur Bildung eines stickstoffhaltigen Heterozyclus zusammen mit dem benachbarten Stickstoffatom gekuppelt sind; die Ringe b und c jeweils einen Substituenten haben können, mit dem Vorbehalt, dass dann, wenn R1 eine C1-6-Alkylgruppe ist und W eine Gruppe A-NR2R3 ist, einer der Ringe b, c und A zumindest einen weiteren Substituenten aufweist; und An ein Anion ist.
  2. Haarfärbezusammensetzung nach Anspruch 1, weiterhin umfassend ein Oxidationsmittel.
  3. Haarfärbezusammensetzung nach Anspruch 1 oder 2, weiterhin umfassend einen Oxidationsfarbstoff.
  4. Haarfärbeverfahren, umfassend das Auftragen einer Haarfärbezusammensetzung wie in einem der Ansprüche 1 bis 3 beansprucht, auf das Haar.
DE60124168T 2000-04-07 2001-04-06 Haarfärbemittel enthaltend einen direktziehenden Farbstoff Expired - Lifetime DE60124168T2 (de)

Applications Claiming Priority (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP2000107185 2000-04-07
JP2000107185 2000-04-07
JP2000193183 2000-06-27
JP2000193183A JP4150488B2 (ja) 2000-04-07 2000-06-27 染毛剤組成物

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE60124168D1 DE60124168D1 (de) 2006-12-14
DE60124168T2 true DE60124168T2 (de) 2007-09-06

Family

ID=26589728

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE60124168T Expired - Lifetime DE60124168T2 (de) 2000-04-07 2001-04-06 Haarfärbemittel enthaltend einen direktziehenden Farbstoff
DE60126848T Expired - Lifetime DE60126848T2 (de) 2000-04-07 2001-04-06 Haarfärbemittel enthaltend einen direktziehenden Farbstoff

Family Applications After (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE60126848T Expired - Lifetime DE60126848T2 (de) 2000-04-07 2001-04-06 Haarfärbemittel enthaltend einen direktziehenden Farbstoff

Country Status (4)

Country Link
US (1) US6605125B2 (de)
EP (2) EP1142558B1 (de)
JP (1) JP4150488B2 (de)
DE (2) DE60124168T2 (de)

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP4150485B2 (ja) * 2000-04-07 2008-09-17 花王株式会社 染毛剤組成物
JP3727878B2 (ja) 2001-11-14 2005-12-21 三菱重工業株式会社 金属膜作製装置
FR2895242B1 (fr) * 2005-12-22 2008-02-15 Oreal Compositionde teinture pour fibres keratiniques avec un colorant direct cationique tetraazapenta-methinique et une silicone aminee
WO2007071684A2 (en) * 2005-12-22 2007-06-28 L'oréal Composition for dyeing keratin fibres with a tetraazapentamethine cationic direct dye and an amino silicone

Family Cites Families (19)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1569660A1 (de) 1966-09-22 1971-01-14 Basf Ag Verfahren zur Herstellung von basischen Farbstoffen
US3687972A (en) * 1970-09-02 1972-08-29 American Cyanamid Co AMINE DERIVATIVES OF 1,2-DIHYDROBENZ {8 cd{9 {11 INDOLES
GB1373081A (en) 1970-11-06 1974-11-06 Unilever Ltd Colourant compositions for keratinous fibres
JPS5111229B2 (de) 1973-02-20 1976-04-09
CH599312A5 (de) 1974-06-07 1978-05-31 Ciba Geigy Ag
US4260770A (en) 1976-06-01 1981-04-07 Ciba-Geigy Aktiengesellschaft Naphtholactam dyes
CH618997A5 (en) 1976-06-02 1980-08-29 Ciba Geigy Ag Process for the preparation of naphtholactam dyestuffs
US4332937A (en) 1979-04-04 1982-06-01 Ciba-Geigy Corporation Naphtholactam compounds
DE3039116A1 (de) * 1980-10-16 1982-05-13 Bayer Ag, 5090 Leverkusen Kationische farbstoffe
DE3148104A1 (de) 1981-12-04 1983-06-09 Bayer Ag, 5090 Leverkusen Kationische farbstoffe, verfahren zu ihrer herstellung sowie ihre verwendung zum faerben und massefaerben von textilmaterialien und anderen substraten
CH670096A5 (de) 1986-11-11 1989-05-12 Ciba Geigy Ag
JPH06271435A (ja) 1993-03-19 1994-09-27 Takara Belmont Co Ltd 毛髪染色剤
TW311089B (de) 1993-07-05 1997-07-21 Ciba Sc Holding Ag
TW325998B (en) 1993-11-30 1998-02-01 Ciba Sc Holding Ag Dyeing keratin-containing fibers
US5888252A (en) 1993-11-30 1999-03-30 Ciba Specialty Chemicals Corporation Processes for dyeing keratin-containing fibres with cationicazo dyes
US5474578A (en) 1994-10-03 1995-12-12 Clairol, Inc. Erasable hair dyeing process
US5520707A (en) 1995-08-07 1996-05-28 Clairol, Inc. Methods for dyeing hair with anthraquinone hair dyes having a quaternary ammonium side chain
FR2741798B1 (fr) 1995-12-01 1998-01-09 Oreal Composition de teinture eclaircissante pour fibres keratiniques comprenant un colorant direct specifique
FR2757387B1 (fr) 1996-12-23 1999-01-29 Oreal Composition de teinture d'oxydation des fibres keratiniques et procede de teinture mettant en oeuvre cette composition

Also Published As

Publication number Publication date
JP2001348315A (ja) 2001-12-18
DE60126848D1 (de) 2007-04-05
EP1514535B1 (de) 2007-02-21
EP1142558A3 (de) 2002-01-02
DE60124168D1 (de) 2006-12-14
US6605125B2 (en) 2003-08-12
DE60126848T2 (de) 2007-10-31
JP4150488B2 (ja) 2008-09-17
US20010044976A1 (en) 2001-11-29
EP1142558B1 (de) 2006-11-02
EP1142558A2 (de) 2001-10-10
EP1514535A1 (de) 2005-03-16

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60126854T2 (de) Haarfärbezusammensetzung
DE60122607T2 (de) Haarfarbe
DE60123332T2 (de) Haarfärbemittel
DE60110153T2 (de) Haarfärbemittel
EP1133975B1 (de) Verwendung einer Verbindung zum Haare färben
DE60133066T2 (de) Haarfärbemittel
EP1166754A2 (de) Haarfärbemittel
JP2000503327A (ja) ケラチン繊維上においてメタメリー効果を発現する染色剤
EP1170000A1 (de) Haarfärbezusammensetzungen
DE60114058T2 (de) Haarfärbemittel enthaltend einen direktziehenden Farbstoff
EP1200050B1 (de) Mittel zum färben von keratinhaltigen fasern
JP4150485B2 (ja) 染毛剤組成物
DE68903471T2 (de) Trialkoxy-substituierte m-phenylendiamine, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung als koppler beim oxydationsfaerben von keratinischen fasern, besonders menschliche haare.
DE60124168T2 (de) Haarfärbemittel enthaltend einen direktziehenden Farbstoff
EP1237527A2 (de) Farbstoffkombination auf basis eines m-phenylendiamin-derivats
US20030188391A1 (en) Hair dye composition
WO2003000214A1 (de) 1-benzopyran-derivate und deren salze enthaltende färbemittel
DE10034617A1 (de) Oxidationshaarfärbemittel
DE60132727T2 (de) Verwendung einer Verbindung zum Haare färben
DE60115325T2 (de) Haarfärbemittel
EP0971681B1 (de) Mittel und verfahren zum färben und tönen keratinischer fasern
DE10030890A1 (de) Oxidationshaarfärbemittel
EP1300135A1 (de) Mittel zum Färben von keratinhaltigen Fasern
EP1199065A2 (de) Mittel zum Färben von keratinhaltigen Fasern
DE60213069T2 (de) Haarfärbemittel

Legal Events

Date Code Title Description
8381 Inventor (new situation)

Inventor name: MIYABE, HAJIME, SUMIDA-KU, TOKYO 131-8501, JP

Inventor name: MATSUNAGA, KENICHI, SUMIDA-KU, TOKYO 131-8501, JP

Inventor name: OHASHI, YUKIHIRO, SUMIDA-KU, TOKYO 131-8501, JP

Inventor name: TOTOKI, SHINTARO, SUMIDA-KU, TOKYO 131-8501, JP

Inventor name: SAITO, YOSHINORI, SUMIDA-KU, TOKYO 131-8501, JP

8364 No opposition during term of opposition