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Diese
Erfindung betrifft eine Haarfärbezusammensetzung,
die eine ausgezeichnete Haarfärbefähigkeit
aufweist, dem Haar eine lebendige und/oder natürlich aussehende Farbe im Bereich
von hellem Gelb bis Kastanienbraun verleihen kann und eine gute
Shampoonierechtheit aufweist.
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Beschreibung
des Standes der Technik
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Oxidative
Haarfärbezusammensetzungen
mit oxidativen Farbstoffzwischenprodukten und Wasserstoffperoxid
sind bisher bekannt und können
eine ausgezeichnete Haarfärbefähigkeit,
gute Shampoonierechtheit und große Varietät der Haarfarbe verleihen.
Sie sind jedoch mit den Nachteilen verbunden, dass der Farbton nicht
so lebendig ist und die Farbe nicht natürlich aussieht. Weiterhin verursachen
oxidative Haarfärbezusammensetzungen
häufig
eine signifikante Zerstörung
des Haars, die vom Wasserstoffperoxid stammt.
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Auf
der anderen Seite wurden viele Versuche durchgeführt, um eine geeignete, natürlich aussehende Haarfarbe
unter Verwendung von so genannten "(Pseudo)-melanin"-Vorläufern und ähnlichen natürlichen
Pigmenten im Haar zu verwenden. Beispielsweise ist die Verwendung
von Indol und Indolin-Derivaten als "Eumelanin"-Vorläufer zum Färben von Haar in den offengelegten
japanischen Veröffentlichungen
Sho 62-246510, 62-270663, 63-170309, der japanischen Patentveröffentlichung
2996724 (1999) etc. offenbart, und die Verwendung von 1,4-Dihydrobenzothiazin-Derivaten,
Catechol- Derivaten
und einer Kombination von Dihydroxybenzol und Aminoethanthiol etc.
sind als "Trichochrom" oder "Phaeomelanin"-Vorläufer zum
Färben
von Haar in JP-7-252118, JP-7-252120, JP-7-252121 oder JP-6-183936
offenbart. Jedoch können
die zuerst genannten nur eine braune und blonde Farbe des Haars
ergeben, und die zuletzt genannten sind unzureichend bezüglich der
Haarfärbefähigkeit
und Shampoonierechtheit.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Demzufolge
liegt ein Ziel dieser Erfindung darin, eine Haarfärbezusammensetzung
mit ausgezeichneter Haarfärbefähigkeit
und guter Shampoonierechtheit ohne signifikante Schädigung des
Haars anzugeben, die eine lebendige und/oder geeignete, natürlich aussehende
Haarfarbe unter Abdeckung eines breiten Färbebereichs ergibt.
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Diese
Erfinder haben festgestellt, dass dann, wenn spezifische 2H-1,4-Benzothiazin-3-on-(oder-3-thion-)
oder 2H-1,4-Benzoxazin-3-on(-3-thione)-Derivate oder 3-substituierte-2H(4H)-Benzothiazin
oder 3-substituierte-2H-Benzoxazin-Derivate als Vorläufer für Pseudo-Trichochrome,
Pseudo-Phaeomelanine oder ähnliche
Pigmente verwendet werden, eine Haarfärbezusammensetzung erhalten
werden kann, die eine ausgezeichnete Haarfärbefähigkeit und gute Shampoonierechtheit
aufweist und eine lebendige und/oder geeignete, natürlich aussehende
Haarfarbe mit einem breiten Bereich der Farbvariation ergibt, wodurch
diese Erfindung vollendet wurde.
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Gemäß einem
Aspekt dieser Erfindung wird somit eine Haarfärbezusammensetzung angegeben,
umfassend 2H-1,4-Benzothiazin-3-on-(oder -3-thion)- oder 2H-1,4-Benzoxazin-3-on-(-3-thion)-Derivat
oder 3-substituiertes-2H(4H)-Benzothiazin- oder 3-substituiertes- 2H-Benzoxazin-Derivat
mit den Formeln (1), (2) oder (3) oder ein Salz davon:
worin
A und B jeweils unabhängig
Schwefel- oder Sauerstoffatom sind; R
1 und
R
2 jeweils unabhängig Wasserstoffatom, eine
gegebenenfalls substituierte C
1-6-Alkylgruppe,
C
1-6-Acylgruppe, C
1-6-Alkoxygruppe,
Hydroxygruppe, substituierte oder unsubstituierte Aminogruppe, Nitrogruppe,
C
2-7-Alkoxycarbonylgruppe, Carboxygruppe
oder Carboxylatanionengruppe mit einem Ammonium- oder Alkalimetallkation
als Gegenion sind; R
3 Chloratom, Bromatom,
Iodatom, substituierte oder unsubstituierte Aminogruppe, C
1-6 Alkoxygruppe, C
1-6-Alkylthiogruppe,
substituierte oder unsubstituierte Phenylgruppe oder Gruppe mit
der Formel (4) oder (5) sind:
worin R
4 ein
Wasserstoffatom, eine C
1-6-Alkylgruppe oder
substituierte oder unsubstituierte Phenylgruppe ist; R
5 ein
Wasserstoffatom, eine C
1-6-Alkylgruppe oder
substituierte oder unsubstituierte Phenylgruppe ist.
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Gemäß einem
anderen Aspekt dieser Erfindung wird ebenfalls ein Haarfärbeverfahren
angegeben, umfassend das Auftragen der beschriebenen Haarfärbezusammensetzung
auf das Haar.
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Beste Art
zur Durchführung
der Erfindung
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In
der Haarfärbezusammensetzung
gemäß dieser
Erfindung müssen
die Verbindungen (1), (2) und/oder (3) verwendet werden, um sowohl
(A) eine ausgezeichnete Haarfärbefähigkeit
und gute Shampoonierechtheit, als auch (B) eine lebendige und/oder
geeignete, natürlich
aussehende Haarfarbe gleichzeitig zur Verfügung zu stellen. Das heißt, wenn
die Verbindung (1), (2) oder (3) als Vorläufer für Pseudo-Trichochrome, Pseudo-Phaeomelanine
oder ähnliche
Pigmente verwendet wird, wird nicht nur die Haarfärbefähigkeit
und Echtheit gegenüber
Shampoonieren der resultierenden Haarfärbezusammensetzung deutlich
verbessert im Vergleich zu dem Fall, wenn die Vorläufer von
(Pseudo-)Trichochromen, (Pseudo-)Phaeomelaninen oder ähnlichen
Pigmenten gemäß JP-7-252118,
JP-7-252120, JP-7-252121 oder JP-6-183936 verwendet werden, sondern
es wird auch ein viel breiterer Bereich der Farbvarietät im Vergleich
zu dem Fall erhalten, wenn die Vorläufer von Eumelanin, erwähnt in JP-62-246510,
JP-62-270663, JP-63-170309, japanischen Patentveröffentlichung
2996724(1999) etc., verwendet werden. Wenn darüber hinaus die Verbindung (1),
(2) oder (3) verwendet wird, ist die Haarfarbe lebendig und/oder
schaut natürlicher
aus im Vergleich zu dem Fall, wenn die oxidativen Farbstoff-Zwischenprodukte
verwendet werden.
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Die
Definitionen für
R1, R2, R3, R4 und R5 in den Formeln (1), (2), (3), (4) und (5)
oben werden wie folgt detailliert erläutert.
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Beispiele
der C1-6-Alkylgruppen umfassen Methyl, Ethyl,
Propyl, Butyl, Pentyl, Hexyl, 1-Methylethyl, 1-Methylpropyl, 2-Methylpropyl
und 1,1-Dimethylpropyl. Unter diesen sind Methyl und Ethyl bevorzugt.
Beispiele der Substituenten für
die Alkylgruppe umfassen eine oder einige Hydroxygruppen, eine oder
einige Carboxygruppen, eine oder einige C2-7- Alkoxycarbonylgruppen,
eine oder einige Carboxylataniongruppen mit Ammonium- oder Alkalimetallkation
als Gegenion, eine oder einige C1-6-Alkoxygruppen,
ein oder mehr als ein Halogenatome oder eine oder einige Aminogruppen
als Substituenten. Die Alkylgruppe kann zwei oder mehr als zwei
Arten Substituenten gleichzeitig haben.
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Beispiele
der Alkylgruppen mit einer oder einigen Hydroxygruppen umfassen
Hydroxymethyl-, 2-Hydroxyethyl-, 1-Hydroxyethyl-, 3-Hydroxypropyl-,
1,2-Dihydroxyethyl- und 1,2,3-Trihydroxypropyl-Gruppen. Unter diesen
sind 2-Hydroxyethyl, 1-Hydroxyethyl und 3-Hydroxypropyl bevorzugt.
Beispiele der Alkylgruppen mit einer oder einigen Carboxygruppen
umfassen 1-Carboxylmethyl-, 2-Carboxylethyl-, 1-Carboxylethyl- und 1,2-Dicarboxylethyl-Gruppen.
Beispiele der Alkylgruppen mit einer oder einigen Alkoxycarbonylgruppen
umfassen 1-Methoxycarbonylmethyl-, 1-Ethoxycarbonmethyl-, 2-Methoxycarbonylethyl-,
2-Ethoxycarbonylethyl- und 1,2-Di(ethoxycarbonyl)ethyl-Gruppen.
Beispiele der Alkylgruppen mit einer oder einigen Carboxylatanionengruppen
mit einem Alkalimetallkation als Gegenion umfassen 1-(Natriumcarboxylat)methyl-,
2-(Kaliumcarboxylat)ethyl- und 1,2-Di(kaliumcarboxylat)ethyl-Gruppen.
Beispiele der Alkylgruppen mit einer oder einigen C1-6-Alkoxygruppen
umfassen 1,1-Diethoxymethyl-, 1,1-Diethoxyethyl-, 1,2-Dimethoxyethyl-
und 2-Ethoxyethyl-Gruppen. Beispiele der Halogenatome umfassen Fluor,
Chlor, Brom und Iod. Beispiele der Alkylgruppen mit einem oder mehr
als einem Halogenatom umfassen Trifluormethyl-, Pentafluorethyl-,
Chloromethyl-, Trichlormethyl-, Brommethyl-, 2-Bromethyl-, Iodmethyl-
und 2-Iodethyl-Gruppen. Beispiele der Alkylgruppen mit einer oder
einigen Aminogruppen umfassen Aminomethyl-, 2-Aminoethyl-, 1-Aminoethyl-,
3-Aminopropyl-, 1,2-Diaminoethyl- und 1,2,3-Triaminopropyl-Gruppen.
Unter diesen sind 2-Aminoethyl, 1-Aminoethyl und 3-Aminopropyl bevorzugt.
Beispiele der Alkylgruppen mit zwei oder mehr als zwei Arten von
Substituenten gleichzeitig umfassend 2-Amino-2-carboxyl ethyl-, 2-Amino-2-ethoxycarbonylethyl-
und 2-Amino-2-(Kaliumcarboxylat)ethyl-Gruppen.
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Beispiele
der C1-6-Acylgruppen umfassen Formyl, Acetyl,
Propanoyl, Butanoyl, Pentanoyl, Hexanoyl und 2-Methylpropanoyl.
Unter diesen sind Formyl und Acetyl bevorzugt.
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Beispiele
der C1-6-Alkoxygruppen, umfassend Methoxy,
Ethoxy, Propoxy, Butoxy, Pentyloxy, Hexyloxy, 1-Methyloxy und 1,1-Dimetylethoxy.
Unter diesen sind Methoxy und Ethoxy bevorzugt.
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Beispiele
der C2-7-Alkoxycarbonylgruppen umfassen
Methoxycarbonyl, Ethoxycarbonyl, Propoxycarbonyl, Butoxycarbonyl,
Pentyloxycarbonyl, Hexyloxycarbonyl und 1,1-Dimethylethoxycarbonyl.
Unter diesen sind Methoxy und Ethoxy bevorzugt.
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Beispiele
der Carboxylatanionengruppen mit Ammonium- oder Alkalimetallkation
als Gegenion umfassen Ammoniumcarboxylat, Lithiumcarboxylat, Natriumcarboxylat
und Kaliumcarboxylat. Unter diesen sind Natriumcarboxylat und Kaliumcarboxylat
bevorzugt. Beispiele der Substituenten, die die Aminogruppe substituieren
können,
umfassen C1-6-Alkylgruppe und substituierte
oder unsubstituierte Phenylgruppe.
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Beispiele
der Substituenten, die an der Phenylgruppe sein können, umfassen
C1-6-Alkylgruppe, C1-6-Alkoxygruppe,
Hydroxygruppe, Aminogruppe, Fluoratom, Chloratom, Bromatom und Iodatom.
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Beispiele
der 2H-1,4-Benzothiazin-3-on-(oder-3-thion-) oder 2H-1,4-Benzoxazin-3-on)-(-3-thion)-Derivate
oder 3-substituierte-2H(4H)-Benzothiazin- oder 3-substituierte-2H-Benzoxazin-Derivate
mit der Formel (1), (2) oder (3) umfassend die folgenden Strukturen.
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Jede
Verbindung der Formel (1), (2) oder (3) dieser Erfindung kann ein
Salz einer organischen oder anorganischen Säure, beispielsweise Salzsäure, Schwefelsäure, Phosphorsäure, Essigsäure, Propionsäure, Milchsäure oder
Zitronensäure
sein.
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Verbindungen
der Formel (1), (2) oder (3) oder deren Salze können alleine oder in jeglicher
Kombination verwendet werden und werden bevorzugt in einem Anteil
von 0,01 bis 10 Gew.-%, mehr bevorzugt 0,1 bis 5 Gew.-%, bezogen
auf die gesamte Zusammensetzung eingefügt (nach Mischen aller Teile,
wenn eine zweiteilige oder dreiteilige Zusammensetzung verwendet
wird; dieses gilt gleichermaßen
nachfolgend).
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Das
2H-1,4-Benzothiazin-3-on mit der Formel (1) kann beispielsweise
entsprechend folgendem Reaktionsschema hergestellt werden:
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Das
2H-1,4-Benzoxazin-3-on mit der Formel (1) kann beispielsweise entsprechend
folgendem Reaktionsschema hergestellt werden:
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Das
3-substituierte-2H-Benzothiazin mit der Formel (2) kann beispielsweise
entsprechend folgendem Reaktionsschema hergestellt werden:
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Das
3-substituierte-2H-Benzoxazin mit der Formel (2) kann beispielsweise
entsprechend folgendem Reaktionsschema hergestellt werden:
TBAHSO
4: tetra-n-Butyl ammoniumhydrogensulfat
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Die
Haarfärbezusammensetzung
dieser Erfindung kann auf das Haar so aufgetragen werden, dass eine
ausreichende Oxidation stattfindet, unter Zurverfügungstellung
einer tönend
wirkenden Menge des haarfärbenden
Pseudo-Trichochrome, Pseudo-Phaeomelanins oder ähnlicher Pigmente, um das Haar
permanent zu färben.
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Trichochrome
sind polycyklische Pigmente, die im allgemeinen als gelb oder rot
charakterisiert werden. Mehrere von diesen sind bekannt und werden
von rotem Haar und Federn unter alkalischen Bedingungen extrahiert.
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Phaeomelanine
sind rotbraune stickstoff- und schwefelhaltige makromolekulare Pigmente,
die in Phaeomelanocyten gefunden werden. Sie stammen von der Tyrosinaseoxidation
von Tyrosin und anschließenden Reaktion
mit Cystein.
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Es
ist bekannt, dass 3-substituiertes-2H-Benzothiazin oxidiert werden
kann, unter Bildung des folgenden konjugierten Dimers (6):
wie beispielsweise
in der Literatur offenbart ist: Angew. Chem. Internat. Edit., 13,
305(1974). Das konjugierte Dimer hat eine Partialstruktur von Trichochromen,
so dass diese Erfinder dieses konjugierte Dimer als "Pseudo-Trichochrom" bezeichnen.
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"Pseudo-Trichochrom", "Pseudo-Phaeomelanin" und ähnliche
Verbindungen können
die Endproduktpigmente sein, die die natürlich aussehende Farbe dieser
Erfindung ergeben. Es wird angenommen, dass diese Ausdrücke und
deren Bedeutungen durch den Fachmann gut verstanden werden, obwohl
die exakte chemische Identität
einiger Produkte nicht genau bekannt ist oder verstanden wird.
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Darüber hinaus
können
die Verbindungen (1), (2) oder (3) oder die Salze davon als Kuppler
eines oxidativen Haarfarbstoffes verwendet werden, wenn sie mit
oxidativen Farbstoffvorläufern
oder als Vorläufer
eines oxidativen Farbstoffes eingefügt werden, wenn diese mit verschiedenen
oxidativen Farbstoffkupplern versetzt werden. In diesen Fällen können die
Endprodukte ebenfalls Pigmente sein, die die natürlich aussehende Farbe ergeben.
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Die
Haarfärbezusammensetzung
dieser Erfindung kann durch Sauerstoff in der Atmosphäre (auto)oxidiert
oder durch Zugabe eines chemischen Oxidationsmittels oxidiert werden.
Im zuerst genannten Fall kann die Oxidation erreicht werden, indem
das Haar für
eine angemessene Zeit nach Auftragen der Zusammensetzung dieser
Erfindung an Luft gelassen und anschließend das Haar mit der Zusammensetzung
mit einem pH-Wert von 0,5 bis 4 behandelt wird. Im zuletzt genannten
Fall kann die Oxidation durch Auftragen der Zusammensetzung erzielt
werden, die sowohl die Verbindung (1), (2) oder (3) als auch das
chemische Oxidationsmittel enthält,
oder durch Auftragen der Zusammensetzung, die das chemische Oxidationsmittel
enthält, nachdem
die Zusammensetzung mit der Verbindung (1), (2) oder (3) aufgetragen
ist.
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Beispiele
von besonders bevorzugten Oxidationsmitteln umfassen Wasserstoffperoxid,
Persulfat, Perborat, Percarbonat, Produkte, erhalten durch Zugabe
von Wasserstoffperoxid zu Harnstoff oder Melanin, Bromat, Ferricyanid,
Periodat und Iodat. Persulfat, Perborat, Percarbonat, Bromat, Ferricyanid,
Periodat und Jodat umfassen Ammoniumsalz und Salze von Alkalimetallen,
bevorzugt Natrium und Kalium.
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Diese
Oxidationsmittel können
alleine oder in Kombination davon verwendet werden und werden bevorzugt
in einem Anteil von 0,01 bis 50 Gew.-%, mehr bevorzugt 0,1 bis 25
Gew.-%, bezogen auf die gesamte Zusammensetzung eingefügt.
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Die
Haarfärbezusammensetzung
dieser Erfindung kann einen oder mehrere andere oxidative Farbstoffzwischenprodukte,
einen oder mehrere direkt ziehende Farbstoffe und/oder einen oder
mehrere autooxidative Farbstoffvorläufer enthalten, um so die Farbe
zu ändern.
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Bekannte
Vorläufer
und/oder Kuppler, die im allgemeinen in oxidativen Haarfarben verwendet
werden, können
als oxidatives Farbzwischenprodukt verwendet werden.
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Beispiele
von Vorläufern
umfassen p-Phenylendiamin, Toluol-2,5-diamin, 2-Chlor-p-phenylendiamin, N-Methoxyethyl-p-phenylendiamin,
N,N-Bis(2-hydroxyethyl)-p-phenylendiamin,
2-(2-Hydroxyethyl)-p-phenylendiamin, 2,6-Dimethyl-p-phenylendiamin,
4,4'-Diaminodiphenylamin,
1,3-Bis(N-(2-hydroxyethyl)-N-(4-aminophenyl)amino)-2-propanol, PEG-3,3,2'-p-Phenylendiamin,
p-Aminophenol, p-Methylaminophenol, 4-Amino-3-methylphenol, 2-Methylamino-4-aminophenol, 2-(2-Hydroxymethylaminomethyl)-4-aminophenol,
o-Aminophenol, 2-Amino-5-methylphenol, 2-Amino-6- methylphenol, 2-Amino-5-acetamidophenol,
3,4-Diaminobenzoesäure, 5-Aminosalicylsäure, 2,4,5,6-Tetraaminopyrimidin,
2,5,6-Triamino-4-hydroxypyrimidin, 4,5-Diamino-1-(4-chlorobenzyl)pyrazol, 4,5-Diamino-1-hydroxyethylpyrazol
und deren Salze.
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Beispiele
von Kupplern umfassen m-Phenylendiamin, 2,4-Diaminophenoxyethanol, 2-Amino-4-(2-hydroxyethylamino)anisol,
2,4-Diamino-5-methylpenethol, 2,4-Diamino-5-(2-hydroxyethoxy)toluol, 2,4-Dimethoxy-1,3-diaminobenzol,
2,6-Bis(2-hydroxyethylamino)toluol,
2,4-Diamino-5-fluorotoluol, 1,3-Bis(2,4-diaminophenoxy)propan, m-Aminophenol,
5-Amino-2-methylphenol,
5-(2-Hydroxyethylamino)-2-methylphenol, 2,4-Dichlor-3-aminophenol, 2-Chlor-3-amino-6-methylphenol,
2-Methyl-4-chlor-5-aminophenol,
N-Cyclopentyl-m-aminophenol, 2-Methyl-4-methoxy-5-(2-hydroxyethyl)aminophenol,
2-Methyl-4-fluoro-5-aminophenol, Resorcinol,
2-Methylresorcinol, 4-Chlorresorcinol,
1-Naphthol, 1,5-Dihydroxynaphthalin, 1,7-Dihydroxynaphthalin, 2,7-Dihydroxynaphthalin,
2-(1-Methylethyl)-5-methylphenol,
4-Hydroxyindol, 5-Hydroxyindol, 6-Hydroxyindol, 7-Hydroxyindol,
6-Hydroxybenzomorpholin, 3,4-Methylendioxyphenol,
2-Brom-4,5-methylendioxyphenol, 3,4-Methylendioxyanilin, 1-(2-Hydroxyethyl)amino-3,4-methylendioxybenzol,
2,6-Dihydroxy-3,4-dimethylpyridin, 2,6-Dimethoxy-3,5-diaminopyridin, 2,3-Diamino-6-methoxypyridin,
2-Methylamino-3-amino-6-methoxypyridin, 2-Amino-3-hydroxypyridin, 2,6-Diaminopyridin
und deren Salze.
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Diese
oxidativen Farbstoffzwischenprodukte können alleine oder in jeglicher
Kombination davon verwendet werden und werden bevorzugt in einem
Anteil von 0,01 bis 5 Gew.-%, mehr bevorzugt 0,1 bis 4 Gew.-%, bezogen
auf die gesamte Zusammensetzung eingefügt.
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Bekannte
saure, basische, disperse und/oder reaktive Farbstoffe, die allgemein
in oxidativen Haarfarben verwendet werden, können als direkt ziehender Farbstoff
verwendet werden.
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Beispiele
der sauren Farbstoffe umfassen Acid Red 27 (C.I. 16185), Acid Red
51 (C.I. 45430), Acid Red 18 (C.I. 16255), Acid Red 92 (C.I. 45410),
Acid Red 94 (C.I. 45440), Acid Red 52 (C.I. 45100), Acid Yellow 23
(C.I. 19140), Food Yellow 3 (C.I. 15985), Food Green 3 (C.I. 42053),
Food Blue 2 (C.I. 42090), Acid Blue 74 (C.I. 73015), Pigment Red
57-1 (C.I. 15850), Acid Red 33 (C.I. 17200), Acid Red 87 (C.I. 45380),
Acid Orange 7 (C.I. 15510), Acid Red 95 (C.I. 45425), Acid Yellow
73 (C.I. 45350), Acid Yellow 3 (C.I. 47005), Acid Green 25 (C.I.
61570), Solvent Green 7 (C.I. 59040), Acid Green 5 (C.I. 42095),
Acid Blue 5 (C.I. 42052), Acid Blue 9 (C.I. 42090), Acid Orange
24 (C.I. 20170), Acid Violet 9 (C.I. 45190), Food Red 6 (C.I. 16155),
Acid Red 26 (C.I. 16150), Food Red 1 (C.I. 14700), Acid Red 88 (C.I.
15620), Acid Orange 20 (C.I. 14600), Acid Yellow 40 (C.I. 18950),
Acid Yellow 1 (C.I. 10316), Acid Yellow 36 (C.I. 13065), Acid Yellow
11 (C.I. 18820), Acid Green 1 (C.I. 10020), Acid Green 3 (C.I. 42085),
Acid Violet 43 (C.I. 60730), Acid Black 1 (C.I. 20470), Acid Black
52 (C.I. 15711), Acid Blue 1 (C.I. 42045), Acid Blue 3 (C.I. 42051),
Acid Blue 62 (C.I. 62045), Acid Brown 13 (C.I. 10410), Acid Green
50 (C.I. 44090), Acid Orange 3 (C.I. 10385), Acid Orange 6 (C.I.
14270), Acid Red 14 (C.I. 14720), Acid Red 35 (C.I. 18065), Acid
Red 73 (C.I. 27290), Acid Red 184 (C.I. 15685) und Brilliant Black
1 (C.I. 28440).
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Beispiele
der basischen Farbstoffe umfassen Basic Blue 7 (C.I. 42595), Basic
Blue 16 (C.I. 12210), Basic Blue 22 (C.I. 61512), Basic Blue 26
(C.I. 44045), Basic Blue 99 (C.I. 56095), Basic Blue 117, Basic
Violet 10 (C.I. 45170), Basic Violet 14 (C.I. 42515), Basic Brown
16 (C.I. 12250), Basic Brown 17 (C.I. 12251), Basic Red 2 (C.I.
50240), Basic Red 12 (C.I. 48070), Basic Red 22 (C.I. 11055), Basic
Red 51, Basic Red 76 (C.I. 12245), Basic Red 118 (C.I. 12251:1),
Basic Orange 31, Basic Yellow 28 (C.I. 48054), Basic Yellow 57 (C.I. 12719),
Basic Yellow 87, Basic Black 2 (C.I. 11825) und Idolenine Yellow
(C.I. 48101); basische Farbstoffe, die in den japanischen offengelegten
Veröffentlichungen
(PCT) Hei 8-507545, 8-501322 oder 10-502946, oder Hei 10-194942
beschrieben sind.
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Beispiele
von anderen direkt ziehenden Farbstoffen umfassen 2-Amino-3-nitrophenol,
2-Amino-4-nitrophenol, 2-Amino-5-nitrophenol,
4-Amino-3-nitrophenol, 2-Amino-6-chlor-4-nitrophenol, 4-Hydroxypropylamino-3-nitrophenol,
3-Nitro-p-hydroxyethylaminophenol,
2-Nitro-p-phenylendiamin, 4-Nitro-o-phenylendiamin, 4-Nitro-m-phenylendiamin,
6-Nitro-o-toludin, 6-Nitro-p-toluidin, Hydroxyethyl-2-nitro-o-toluidin,
N,N'-Bis(2-hydroxyethyl)-2-nitro-p-phenylendiamin,
2-Chlor-5-nitro-N-hydroxyethyl-p-phenylendiamin,
2-Nitro-5-glycerylmethylanilin,
3-Methylamino-4-nitrophenoxyethanol, N-Ethyl-3-nitroPABA, Picramsäure, 2-Hydroxyethylpicramsäure, 4-Nitrophenylaminoethylharnstoff,
Solvent Violet 13 (C.I. 60725), Solvent Yellow 44 (C.I. 56200), Disperse
Red 17 (C.I. 11210), Disperse Violet 1 (C.I. 61100), Disperse Violet
4 (C.I. 61105), Disperse Blue 3 (C.I. 61505), Disperse Blue 7 (C.I.
62500), HC Blue 2, HC Blue 8, HC Orange 1, HC Orange 2, HC Red 1,
HC Red 3, HC Red 7, HC Red 8, HC Red 10, HC Red 11, HC Red 13, HC
Red 15, HC Violet 2, HC Yellow 2, HC Yellow 5, HC Yellow 6, HC Yellow
7, HC Yellow 9, and HC Yellow 12.
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Diese
direkt ziehenden Farbstoffe können
alleine oder in jeglicher Kombination verwendet werden und werden
bevorzugt in einem Anteil von 0,001 bis 5 Gew.-%, mehr bevorzugt
0,01 bis 4 Gew.-%, bezogen auf die gesamte Zusammensetzung eingefügt.
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Bekannte
autooxidative Farbstoffvorläufer,
die im Allgemeinen in oxidativen Haarfarben verwendet werden, können ebenfalls verwendet
werden. Beispiele von autooxidativen Farbstoffvorläufern umfassen 5,6-Dihydroxyindol,
5,6-Dihydroxyindol-2-carbonsäure, 5,6-Dihydroxyindolin
und 5,6-Dihydroxyindolin-2-carbonsäure; Vorläufer von
(Pseudo-)trichochrom, (Pseudo-)phaeomelanin oder ähnlichen
Pigmente, die in den offengelegten japanischen Veröffentlichungen
Hei 7-252118, 7-252120, 7-252121 oder 6-183936 beschrieben sind.
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Diese
autooxidativen Farbstoffvorläufer
können
alleine oder in jeglicher Kombination verwendet werden und werden
bevorzugt in einem Anteil von 0,01 bis 5 Gew.-%, mehr bevorzugt
0,1 bis 4 Gew.-% bezogen auf die gesamte Zusammensetzung eingefügt.
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Die
Haarfärbezusammensetzung
dieser Erfindung hat bevorzugt einen pH-Wert von 2 bis 12, mehr
bevorzugt 5 bis 12, besonders bevorzugt 7,5 bis 12.
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Die
Haarfärbezusammensetzung
dieser Erfindung kann ein oder mehr als ein pH-Einstellmittel enthalten,
die im Allgemeinen als Bestandteile für Kosmetika verwendet werden.
Beispiele der pH-Einstellmittel umfassen Salzsäure, Phosphorsäure, Zitronensäure, Glycolsäure, Milchsäure, Ammoniak,
Ammoniumhydrat, Monoethanolamin, Isopropanolamin, 2-Aminomethylpropanol,
Ammoniumcarbonat, Ammoniumbicarbonat, Natriumcarbonat, Natriumbicarbonat,
Kaliumcarbonat, Kaliumbicarbonat, Guanidincarbonat, Ammoniumchlorid,
Monoethanolamin-Salzsäuresalz,
Natriumhydrogenphosphat, Kaliumphosphat, Natriumhydroxid und Kaliumhydroxid.
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Die
Haarfärbezusammensetzung
dieser Erfindung kann Wasser und/oder organische Lösungsmittel als
Medium enthalten. Beispiele von organischen Lösungsmitteln umfassen Ethanol,
2-Propanol, Benzylalkohol,
2-Benzyloxyethanol, Propyleneglycol, 1,3-Butandiol, Diethylenglycol,
Glycerin, 2-Ethoxyethanol, 2- Butoxyethanol,
2-(2-Ethoxy)ethoxyethanol und 2-(2-Butoxy)ethoxyethanol.
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Neben
den obigen Komponenten können
Komponenten, die allgemein in klassischen Kosmetikzusammensetzungen
und dgl. verwendet werden, beispielsweise Tenside, kationische Polymere, ölige Substanzen,
Silikonderivate, Verdicker, Parfümbasen,
Konservierungsmittel, Ultravioletabsorber, Chelatisierungsmittel,
Antioxidantien, Germizide, Treibmittel, etc. weiterhin in die Haarfärbezusammensetzung
dieser Erfindung eingefügt
werden, soweit sie keinen schädlichen
Einfluss auf die Wirkungen dieser Erfindung ausüben.
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Die
Haarfärbezusammensetzung
dieser Erfindung kann auf konventionelle Weise als einteilige Zusammensetzung,
zweiteilige Zusammensetzung mit einem ersten Teil, umfassend die
Verbindungen mit der Formel (1), (2) oder (3) oder ein Salz davon,
und einem zweiten Teil mit einem Oxidationsmittel, oder eine dreiteilige
Zusammensetzung, die zusätzlich
zu diesen Komponenten ein pulverförmiges Oxidationsmittel wie
Persulfat enthält.
Der einteilige Typ wird auf das Haar direkt aufgetragen und dann
1 bis 60 Minuten an Luft gelassen. Zur Erhöhung der Haarfärbefähigkeit
der einteiligen Zusammensetzung ist die Behandlung des Haars mit der
Zusammensetzung, umfassend eine saure Substanz, oder der Zusammensetzung,
umfassend ein Oxidationsmittel, nach Auftragen der oben beschriebenen
einteiligen Zusammensetzung mit einem pH-Wert von 7,5 bis 12 für eine angemessene
Zeit besonders bevorzugt. Auf der anderen Seite wird die zwei- oder dreiteilige Zusammensetzung
auf das Haar für
1 bis 60 Minuten nach Mischen der Komponenten zum Haarfärben aufgetragen.
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Die
Haarfärbezusammensetzung
dieser Erfindung kann bevorzugt in der Form beispielsweise eines Pulvers,
Creme, Emulsion, Gel, Paste, Aerosol, Aerosolschaum, Lösung, etc.
vorgesehen werden.
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Beispiele
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Die
folgenden nicht beschränkenden
Beispiele werden nur zur Erläuterung
angegeben.
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Die
Verbindungen, die zur Auswertung verwendet wurden, sind durch die
Formeln (1-a), (1-b), (1-c), (2-a) und (2-b) gezeigt:
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Beispiel 1
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10
mg der Verbindung (1-a) wurden in 30% Isopropanol in Wasser bei
pH 10 aufgelöst.
Eine unbehandelte, weiße
Ziegensträhne
wurde in die resultierende Lösung
15 Minuten bei 50°C
getaucht und dann wurden 50 Gew.-% Wasserstoffperoxid (0,2 g) zugegeben.
Die Strähne
wurde weitere 5 Minuten bei 50°C
vor dem Spülen
und Trocknen gelassen. Die Strähne
wurde zu einer hellgelben Farbe gefärbt.
Farbe des Haars vor
der Behandlung: L = 85 a = –0,3
b = 12,5
Farbe des Haars nach der Behandlung: L = 81 a = –3,7 b =
46,4
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Beispiel 2
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10
mg der Verbindung (1-a) wurden in 30 Gew.-% Isopropanol in Wasser
bei pH 10 aufgelöst.
Eine unbehandelte, weiße
Ziegensträhne
wurde in die resultierende Lösung
15 Minuten bei 50°C
getaucht und dann wurden 300 mg Kaliumpersulfat zugegeben. Die Strähne wurde
5 Minuten bei 50°C
vor dem Spülen
und Trocknen gelassen. Die Strähne
wurde in eine dunkelgelbe Farbe gefärbt.
Farbe des Haars vor
der Behandlung: L = 85 a = –0,3
b = 12,5
Farbe des Haars nach der Behandlung: L = 69 a = 3,3
b = 49
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Beispiel 3
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18
mg der Verbindung (1-b) und 14 mg α-Naphtol wurden in 30 Gew.-%
Isopropanol in Wasser bei pH 10 aufgelöst. Eine unbehandelte, weiße Ziegensträhne wurde
in diese Lösung
15 Minuten bei 50°C
getaucht und dann wurde Persulfat (300 mg) zugegeben. Die Strähne wurde
weitere 5 Minuten vor dem Spülen
und Trocknen in der Lösung
gelassen. Die Strähne
wurde in eine dunkelrote Farbe gefärbt.
Farbe des Haars vor
der Behandlung: L = 85 α = –0,3 b =
12,5
Farbe des Haars nach der Behandlung: L = 40 a = 25 b =
21
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Beispiel 4
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18
mg der Verbindung (1-c) und 14 mg α-Naphtol wurden in 10 Gew.-%
Isopropanol in Wasser bei pH 10 aufgelöst. Eine unbehandelte, weiße Ziegensträhne wurde
in diese Lösung 15
Minuten bei 50°C
getaucht und dann wurde Persulfat (300 mg) zugegeben. Die Strähne wurde
5 Minuten vor dem Spülen
und Trocknen in der Lösung
gelassen. Die Strähne
wurde in eine kastanienbraune Farbe gefärbt.
Farbe des Haars vor
der Behandlung: L = 85 a = –0,3
b = 12,5
Farbe des Haars nach der Behandlung: L = 48 a = 15
b = 31
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Beispiel 5
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10
mg der Verbindung (1-a) wurden in 10 Gew.-% Isopropanol in Wasser
(10 g) bei pH 10 aufgelöst. Eine
unbehandelte, weiße
Ziegensträhne
wurde in die Lösung
15 Minuten bei 50°C
getaucht. Dann wurde die Lösung
mit HCl (aq) auf pH 1 eingestellt, bevor die Strähne entfernt wurde und wurde
dann an der Luft 5 Minuten gelassen, um die Farbe zu entwickeln.
Anschließend
wurde die Strähne
gespült
und getrocknet unter Erzeugung einer leuchtend orangen Farbe.
Farbe
des Haars vor der Behandlung: L = 85 a = –0,3 b = 12,5
Farbe des
Haars nach der Behandlung: L = 72 a = 12,8 b = 31
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Beispiel 6
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Haarfärbezusammensetzungen
zum Färben
des Haars mit den entsprechenden Zusammensetzungen gemäß Tabelle
1 werden hergestellt, um diese bezüglich der Haarfärbeleistung,
Shampoonierechtheit und resultierender Haarfarbe auszuwerten.
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Jede
Haarfärbezusammensetzung
wird auf weiße
Strähnen
von Ziegenhaar (1 g) aufgetragen und die Strähnen 30 Minuten bei 30°C stehengelassen.
Danach werden die Strähnen
mit Wasser gewaschen, einmal shampooniert und getrocknet.
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Die
Strähnen
werden dann zehnmal shampooniert und getrocknet. Als Ergebnis können alle
Zusammensetzungen eine ausgezeichnete Haarfärbeleistung und gute Shampoonierechtheit
ergeben und dem Ziegenhaar eine geeignete rötliche oder gelbliche, natürlich aussehende
Farbe verleihen.
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Beispiel 7
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Zusammensetzungen
mit den entsprechenden Zusammensetzungen gemäß Tabelle 2 werden hergestellt.
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Jede
Zusammensetzung wird mit dem gleichen Gewicht einer 10 %igen wässrigen
Lösung
Natriumperiodat vermischt, um hierdurch eine Haarfärbezusammensetzung
zu ergeben.
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Jede
Haarfärbezusammensetzung
wird auf weiße
Strähnen
von Ziegenhaar (1 g) aufgetragen und die Strähnen werden 30 Minuten bei
30°C stehengelassen.
Danach werden die Strähnen
mit Wasser gewaschen, einmal shampooniert und getrocknet.
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Die
Strähnen
werden dann zehnmal shampooniert und getrocknet. Als Ergebnis können alle
Zusammensetzungen eine ausgezeichnete Haarfärbefähigkeit und gute Shampoonierechtheit
und dem Ziegenhaar eine geeignete rötliche oder gelbliche, natürlich aussehende
Farbe verleihen.
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Beispiel 8
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Zusammensetzungen
mit den entsprechenden Zusammensetzungen gemäß Tabelle 3 wurden hergestellt.
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Jede
Zusammensetzung wird mit dem gleichen Gewicht einer 6 %igen wässrigen
Lösung
Wasserstoffperoxid vermischt, um hierdurch eine Haarfärbezusammensetzung
zu ergeben.
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Jede
Haarfärbezusammensetzung
wird auf weiße
Ziegenhaarsträhnen
(1 g) aufgetragen und die Strähnen
werden 30 Minuten bei 30°C
stehengelassen. Danach werden die Strähnen mit Wasser gewaschen, einmal
shampooniert und getrocknet. Die Strähnen werden dann zehnmal shampooniert
und getrocknet.
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Als
Ergebnis können
alle Zusammensetzungen ausgezeichnete Haarfärbeleistungen und eine gute Shampoonierechtheit
und dem Ziegenhaar eine geeignete rötliche oder gelbliche, natürlich aussehende
Farbe verleihen.