DE10148848A1 - Verfahren zum Färben und späterem Entfärben von Haaren - Google Patents

Verfahren zum Färben und späterem Entfärben von Haaren

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DE10148848A1 DE2001148848 DE10148848A DE10148848A1 DE 10148848 A1 DE10148848 A1 DE 10148848A1 DE 2001148848 DE2001148848 DE 2001148848 DE 10148848 A DE10148848 A DE 10148848A DE 10148848 A1 DE10148848 A1 DE 10148848A1
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Doris Oberkobusch
Hinrich Moeller
Udo Erkens
Horst Hoeffkes
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Henkel AG and Co KGaA
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Abstract

Es wird Kit und ein entsprechendes Verfahren zum Färben und späterem Entfärben von Keratinfasern, insbesondere menschlichen Haaren, beansprucht, in dem DOLLAR A È P1a) ein Färbemittel, enthaltend mindestens eine Carbonylverbindung (Komponente A) und mindestens eine Verbindung mit primärer oder sekundärer Aminogruppe (Komponente B), ausgewählt aus primären oder sekundären aliphatischen oder aromatischen Aminen, stickstoffhaltigen heterocyclischen Verbindungen, Aminosäuren und aus 2 bis 9 Aminosäuren aufgebauten Oligopeptiden, auf die Keratinfaser aufgebracht, DOLLAR A È P1b) 5-45 Minuten auf der Keratinfaser belassen und DOLLAR A È P1c) anschließend wieder abgespült oder mit einem Shampoo ausgewaschen wird DOLLAR A und unmittelbar oder nach einem längeren Zeitraum in einer Entfärbeprozedur P2 DOLLAR A ÈP2a) ein Entfärbungsmittel, enthaltend mindestens eine Verbindung, ausgewählt aus einer schwefelhaltigen Verbindung, einer alpha-Oxocarbonsäure, einem Aldehyd oder einer Reduktion auf die Faser aufgebracht, DOLLAR A È P2b) auf der Faser 5-50 Minuten belassen und DOLLAR A È P2c) von der Faser gespült wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und ein Kit zum Färben und späteren Entfärben von Keratinfasern, insbesondere menschlicher Haare, sowie die Verwendung von Entfärbungsmitteln für die Entfernung von Oxofärbungen von der Keratinfaser.
  • Das Färben von keratinhaltigen Fasern, z. B. Haaren, Wolle oder Pelzen, kann im herkömmlichen Sinne entweder mit direktziehenden Farbstoffen oder mit Oxidationsfarbstoffen durchgeführt werden. Die Farbpigmente entstehen durch oxidative Kupplung einer oder mehrerer Entwicklerkomponenten untereinander oder mit einer oder mehreren Kupplerkomponenten. Kuppler- und Entwicklerkomponenten werden auch als Oxidationsfarbstoffvorprodukte bezeichnet. Die Oxidation wird meistens durch ein Oxidationsmittel wie z. B. H2O2 bewirkt, bei dessen häufiger Anwendung die Struktur der Haarfaser geschädigt werden kann. Des weiteren können einige Oxidationsfarbstoffvorprodukte bzw. bestimmte Mischungen von Oxidationsfarbstoffvorprodukten bisweilen bei Personen mit empfindlicher Haut sensibilisierend wirken.
  • In jüngster Zeit wurden neue Färbeprinzipien für Keratinfasern bekannt, die mindestens ein mit den Oxidationshaarfarben vergleichbares Farbergebnis erzielen, ohne gezwungenermaßen auf Oxidationsmittel angewiesen zu sein. Die oben genannten unerwünschten Effekte des Oxidationsmittels bzw. der Oxidationsfarbstoffvorprodukte treten bei diesen Färbungen nicht auf.
  • Als neues Färbeprinzip gilt in diesem Zusammenhang die Haarfärbung mit bestimmten Carbonylkomponenten in Kombination mit Verbindungen mit primärer oder sekundärer Aminogruppe oder Hydroxygruppe, aromatischen Hydroxyverbindungen und/oder mindestens einer CH-aciden Verbindung. Entsprechende Mittel zur Färbung von Haaren werden beispielsweise in der Druckschrift WO 00/38633 offenbart. Eine Färbung nach diesem neuen Färbeprinzip wird im folgenden als Oxo-Färbung bezeichnet.
  • Bezüglich weiterer üblicher Farbstoffkomponenten wird ausdrücklich auf die Reihe "Dermatology", herausgeben von Ch. Culnan, H. Maibach, Verlag Marcel Dekker Inc., New York, Basel, 1986, Bd. 7, Ch. Zviak, The Science of Hair Care, Kap. 7, Seiten 248-250 (Direktziehende Farbstoffe) und Kap. 8, Seiten 264-267 (Oxidationsfarbstoffe) sowie das "Europäische Inventar der Kosmetikrohstoffe", 1996, herausgegeben von der Europäischen Kommission, erhältlich in Diskettenform vom Bundesverband der deutschen Industrie- und Handelsunternehmen für Arzneimittel, Reformwaren und Körperpflegemittel e. V., Mannheim, Bezug genommen.
  • Generell lassen sich Färbungen in drei Kategorien, die permanenten, semi-permanenten und temporären Färbungen, einteilen. Oxidationshaarfarben bewirken z. B. eine permanente Färbung des Haars. Das Farbergebnis ist sehr haltbar und läßt sich durch die Haarwäsche praktisch nicht entfernen.
  • Direktziehende Farbstoffe verleihen dem Haar eine semi-permanente bis temporäre Färbung. Semi-permanente Färbungen lassen sich durch ca. 2-10 Haarwäschen, temporäre Färbungen bereits durch eine Haarwäsche von der Haarfaser abziehen. Die Oxo-Färbungen sind nahezu permanent und lassen sich durch 25-35 Haarwäschen entfernen.
  • Oftmals verlangt der Verbraucher waschechte modische Färbungen, die die Faserstruktur nicht schädigen und sich auf Wunsch des Benutzers in einer Prozedur wieder vollständig von der Faser abziehen lassen. Zudem ist es dem Verbraucher wichtig, daß bei der Entfärbung die natürlichen Farbpigmente nicht beeinträchtigt werden, damit die ursprüngliche Haarfarbe wieder hergestellt wird.
  • Entfärbungsmittel und entsprechende oxidative bzw. reduktive Verfahren zum Entfärben von Haarfärbungen bzw. -tönungen sind dem Fachmann bekannt.
  • In der Druckschrift DE 197 37 987 C1 werden schwefelhaltige Mittel zur reduktiven Entfärbung von Haaren offenbart, welche mit direktziehenden Farbstoffen gefärbt wurden.
  • Ferner werden in der WO 98/22078 und der EP 943316 A2 Verfahren und darin verwendete Mittel zur reduktiven Entfärbung von Haarfärbungen beschrieben. Die entfärbbaren Haarfärbungen sind neben Färbungen mit direktziehenden Farbstoffen auch permanente Färbungen mit Oxidationsfarbstoffen.
  • In der WO 01/28507 wird ein Mehrkomponenten-Kit zum Färben und Entfärben von Färbungen beschrieben. Die Ausfärbungen werden mit einem Haarfärbemittel, enthaltend Aldehyde bzw. Ketone in Kombination mit CH-aciden Verbindungen, erzielt.
  • Zwar bewirken die bekannten Verfahren eine sichtbare Entfärbung, dennoch bleibt oftmals eine leichte Färbung des Haars zurück. In manchen Fällen ist nach dem Entfärben eine unerwünschte Nuancenverschiebung zu beobachten. Die herkömmlichen Verfahren sind folglich verbesserungswürdig hinsichtlich des Entfärbevermögens.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren bereitzustellen, mit dessen Hilfe Färbungen erhalten werden, die hinsichtlich der Farbtiefe, der Grauabdeckung und den Echtheitseigenschaften im Vergleich mit üblichen Oxidationshaarfärbemitteln qualitativ mindestens gleichwertig sind, ohne jedoch unbedingt auf Oxidationsmittel wie z. B. H2O2 angewiesen zu sein. Die Haarfaser wird somit weniger geschädigt. Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, die erhaltene erfindungsgemäße Färbung von der Keratinfaser effektiver zu entfernen, ohne die natürlichen Haarpigmente zu degenerieren und ohne eine Nuancenverschiebung zu erzielen.
  • Überraschender Weise wurde gefunden, daß sich Oxo-Färbungen, die mit Aldehyden bzw. Ketonen in Kombination mit Aminverbindungen erhalten werden, mittels einer reduktiven Entfärbung von der Keratinfaser in hervorragendem Maße abziehen lassen. Die erzielte Entfärbung stellt eine Verbesserung gegenüber den Resultaten der herkömmlichen Verfahren dar.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist daher ein Verfahren zum Färben und späterem Entfärben von Keratinfasern, insbesondere menschlichen Haaren, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Färbeprozedur P1
    • 1. ein Färbemittel, enthaltend mindestens eine Carbonylverbindung (Komponente A) und mindestens eine Verbindung (Komponente B) mit primärer oder sekundärer Aminogruppe, ausgewählt aus primären oder sekundären aliphatischen oder aromatischen Aminen, stickstoffhaltigen heterocyclischen Verbindungen, Aminosäuren und aus 2 bis 9 Aminosäuren aufgebauten Oligopeptiden, auf die Keratinfaser aufgebracht,
    • 2. 5-45 Minuten auf der Keratinfaser belassen und
    • 3. anschließend wieder abgespült oder mit einem Shampoo ausgewaschen wird
    und unmittelbar oder nach einem längeren Zeitraum in einer Entfärbeprozedur P2
    • 1. ein Entfärbungsmittel, enthaltend mindestens eine Verbindung ausgewählt aus einer schwefelhaltingen Verbindung, einer α-Oxocarbonsäure, einem Aldehyd oder einem Redukton auf die Faser aufgebracht,
    • 2. auf der Faser 5-60 Minuten belassen und
    • 3. von der Faser gespült wird.
  • In einer speziellen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens folgt nach der Prozedur P2 eine weitere Entfärbeprozedur P3, in der
    • 1. ein weiteres Entfärbungsmittel, enthaltend mindestens eine Verbindung ausgewählt aus einer schwefelhaltingen Verbindung, einer α- Oxocarbonsäure, einem Aldehyd oder einem Redukton auf die Faser aufgebracht,
    • 2. auf der Faser 5-60 Minuten belassen und
    • 3. von der Faser gespült wird.
  • Dabei ist es bevorzugt, die Entfärbeprozedur P3 unmittelbar nach der Entfärbeprozedur P2 durchzuführen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist im Färbemittel mindestens eine Carbonylverbindung gemäß Formel I enthalten,


    in welcher
    (a) R1 steht für eine Gruppe -CHO oder
    (b) R3 steht für eine Gruppe -CO-R6, in der R6 steht für Wasserstoff, eine C1-C4- Alkylgruppe, eine Arylgruppe oder eine Heteroarylgruppe, mit der Maßgabe, daß gemäß (a) R2, R3 und R4 bzw. gemäß (b) R1, R2 und R4 unabhängig voneinander stehen für ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, eine C1-C4-Alkylgruppe, eine C1-C4-Alkoxygruppe, eine Hydroxy-C1-C4-alkoxygruppe, eine Hydroxygruppe, eine Nitrogruppe, eine Aminogruppe, die durch C1-C4-Alkylgruppen substituiert sein kann, oder eine C1-C4-Acylgruppe, wobei auch zwei der Reste gemeinsam einen ankondensierten Benzolring bilden können,
    R5 steht für ein Sauerstoffatom, eine C1-C4-Alkylgruppe, eine C2-C4- Alkenylgruppe, eine C1-C4-Acylgruppe, eine Arylgruppe, eine Aryl-C1-C4- alkylgruppe oder eine Heteroarylgruppe,
    A- entfällt, wenn R5 für Sauerstoff steht, und steht für ein Halogenid, Benzolsulfonat, Tetrafluoroborat, p-Toluolsulfonat, Methansulfonat, Trifluormethansulfonat, Perchlorat, 0,5 Sulfat, Hydrogensulfat oder Tetrachlorozinkat.
  • Beispiele für C1-C4-Alkylgruppen in den erfindungsgemäßen Verbindungen sind Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopropyl, n-Butyl, sec-Butyl und tert-Butyl. Bevorzugte Alkylgruppen sind Methyl und Ethyl, Methyl ist eine besonders bevorzugte Alkylgruppe. Bevorzugte C1-C4- Acylgruppen sind beispielsweise Acetyl, Propionyl und Butyryl. Methoxy, Ethoxy, Propoxy und Butoxy sind Beispiele für bevorzugte C1-C4-Alkoxygruppen, eine besonders bevorzugte Alkoxygruppe ist die Methoxygruppe. Bevorzugte Hydroxy-C1-C4- alkoxygruppen sind 2-Hydroxyethyloxy und 3-Hydroxypropyloxy. Vinyl, Allyl und 3-Buten- 1-yl sind bevorzugte C2-C4-Alkenylgruppen. Beipiele für bevorzugte Aryl-C1-C4- alkylgruppen sind Benzyl, 2-Phenylethyl und Naphthylmethyl. Benzyl ist dabei besonders bevorzugt. Bevorzugte Heteroarylgruppen sind 5-, 6- und 7-gliedrige aromatische Heterocyclen mit 1 bis 3 Heteroatomen, die ausgewählt sind aus Stickstoff, Sauerstoff und Schwefel. Bevorzugte Arylgruppen sind beispielsweise Phenyl, Naphthyl und Biphenyl, Phenyl ist eine besonders bevorzugte Arylgruppe. Als Halogensubstituenten eignen sich erfindungsgemäß bevorzugt Fluor, Chlor, Brom und Iod, besonders bevorzugt sind Chlor und Brom. Die weiteren verwendeten Begriffe leiten sich erfindungsgemäß von den hier gegebenen Definitionen ab.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform des in dem erfindungegemäßen Verfahren verwendeten Färbemittels wird die Carbonylverbindung gemäß Formel I ausgewählt aus 2-Formyl-1-methyl-chinolinium-, 4-Formyl-1-methyl-chinolinium-, 5- Formyl-1-methyl-chinolinium-, 6-Formyl-1-methyl-chinolinium-, 7-Formyl-1-methylchinolinium-, 8-Formyl-1-methyl-chinolinium-, 5-Formyl-1-ethyl-chinolinium-, 6-Formyl-1- ethyl-chinolinium-, 7-Formyl-1-ethyl-chinolinium-, 8-Formyl-1-ethyl-chinolinium-, 5- Formyl-1-benzyl-chinolinium-, 6-Formyl-1-benzyl-chinolinium-, 7-Formyl-1-benzylchinolinium-, 8-Formyl-1-benzyl-chinolinium-, 5-Formyl-1-allyl-chinolinium-, 6-Formyl-1- allyl-chinolinium-, 7-Formyl-1-allyl-chinolinium-, 8-Formyl-1-allylchinolinium-, 5-Acetyl-1- methyl-chinolinium-, 6-Acetyl-1-methyl-chinolinium-, 7-Acetyl-1-methyl-chinolinium-, 8- Formyl-1-Acetyl-chinolinium-, 9-Formyl-10-methylacridinium-Salzen mit den Gegenionen ausgewählt aus Benzolsulfonat, Tetrafluoroborat, p-Toluolsulfonat, Methansulfonat, Trifluormethansulfonat, Perchlorat, 0,5 Sulfat, Chlorid, Bromid, Iodid und Tetrachlorozinkat.
  • In dem erfindungsgemäßen Verfahren können auch mehrere verschiedene Carbonylverbindungen gemeinsam zum Einsatz kommen. Dabei ist die Auswahl dieser Carbonylverbindungen keines Falls auf die Verbindungen mit der Formel I beschränkt. Weiterhin werden Carbonylverbindungen erfindungsgemäß bevorzugt, die ausgewählt sind aus der Gruppe, die gebildet wird, aus 1-Methyl-5-oxo-indeno[1,2-b]pyridiniumtrifluormethansulfonat, sowie aus den in den unten genannten Druckschriften verwendeten Carbonylverbindungen, auf die an dieser Stelle ausdrücklich Bezug genommen wird:
    • - Isatin und Isatin-Derivate gemäß Formel (I) der WO-A1-94/24988, insbesondere der Grundkörper Isatin,
    • - sulfo- oder carboxylgruppenhaltige Isatin-Derivate gemäß Formel (I) der WO-A1- 94/24989, insbesondere Isatin-5-sulfonsäure,
    • - Isatin-Derivate gemäß Formel (I) der WO-A1-95/24886, insbesondere N- Allylisatin,
    • - Oniumaldehyde und -ketone gemäß WO-A2-99/18916, insbesondere 2-Formyl-1- methylpyridinium-benzolsulfonat und 4-Benzoyl-1-methyl-pyridiniummethansulfonat, sowie
    • - aromatische Nitroaldehyde gemäß WO-A1-00/38634, insbesondere 2,4- Dinitrobenzaldehyd.
  • Die Carbonylverbindungen werden üblicherweise in einer Menge von jeweils 0,03 bis 65 mmol, insbesondere 1 bis 40 mmol, jeweils bezogen auf 100 g des gesamten Färbemittels, eingesetzt.
  • Die erfindungsgemäß eingesetzten Carbonylverbindungen werden gemeinsam mit mindestens einer weiteren Komponente (Komponente B), ausgewählt aus Verbindungen mit primärer oder sekundärer Aminogruppe, die wiederum ausgewählt sind aus primären oder sekundären aromatischen Aminen, stickstoffhaltigen heterocyclischen Verbindungen, Aminosäuren, aus 2 bis 9 Aminosäuren aufgebauten Oligopeptiden, verwendet. Dies sind einerseits Verbindungen, die für sich alleine keratinhaltige Fasern nur schwach färben und erst gemeinsam mit den Carbonylverbindungen brillante Färbungen ergeben. Andererseits sind darunter aber auch Verbindungen, die bereits als Oxidationsfarbstoffvorprodukte eingesetzt werden.
  • Es können auch mehrere verschiedene Verbindungen der Komponente B gemeinsam verwendet werden.
  • Unter die voranstehend beschriebene Ausführungsform fällt auch die Verwendung von solchen Substanzen als direktziehende Färbemittel, die Reaktionsprodukte aus der chemischen Umsetzung der erfindungsgemäßen Carbonylverbindungen mit den Verbindungen der Komponente B darstellen. Derartige Reaktionsprodukte können z. B. durch kurzes Erwärmen der beiden Reaktanden in stöchiometrischen Mengen in wäßrigem neutralen bis schwach alkalischen Milieu erhalten werden, wobei sie entweder als Feststoff aus der Lösung ausfallen oder durch Eindampfen der Lösung daraus isoliert werden. Die Reaktionsprodukte können auch in Kombination mit anderen Farbstoffen oder Farbstoffvorprodukten eingesetzt werden.
  • Geeignete Verbindungen mit primärer oder sekundärer Aminogruppe als Komponente B sind z. B. primäre aromatische Amine wie N,N-Dimethyl-p-phenylendiamin, N,N-Diethylp-phenylendiamin, N-(2-Hydroxyethyl)-N-ethyl-p-phenylendiamin, N,N-Bis-(2- hydroxyethyl)-p-phenylendiamin, N-(2-Methoxyethyl)-p-phenylendiamin, 2,3-Dichlor-p- phenylendiamin, 2,4-Dichlor-p-phenylendiamin, 2,5-Dichlor-p-phenylendiamin, 2-Chlor-p- phenylendiamin, 2,5-Dihydroxy-4-morpholinoanilin, 2-Aminophenol, 3-Aminophenol, 4- Aminophenol, 2-Aminomethyl-4-aminophenol, 2-Hydroxymethyl-4-aminophenol, o- Phenylendiamin, m-Phenylendiamin, p-Phenylendiamin, 2,5-Diaminotoluol, 2,5,- Diaminophenol, 2,5-Diaminoanisol, 2,5,Diaminophenethol, 4-Amino-3-methylphenol, 2- (2,5-Diaminophenyl)-ethanol, 2,4-Diaminophenoxyethanol, 2-(2,5-Diaminophenoxy)- ethanol, 3-Amino-4-(2-hydroxyethyloxy)phenol, 3,4-Methylendioxyanilin, 3-Amino-2,4- dichlorphenol, 4-Amino-2,6-dichlor-phenol, 4-Methylaminophenol, 2-Methyl-5- aminophenol, 3-Methyl-4-aminophenol, 2-Methyl-5-(2-hydroxyethylamino)phenol, 3-Amino-2-chlor-6-methylphenol, 2-Methyl-5-amino-4-chlorphenol, 5-(2-Hydroxyethylamino)-4- methoxy-2-methylphenol, 4-Amino-2-hydroxymethyiphenol, 2-(Diethylaminomethyl)-4- aminophenol, 4-Amino-1-hydroxy-2-(2-hydroxyethylaminomethyl)-benzol, 1-Hydroxy-2- amino-5-methyl-benzol, 1-Hydroxy-2-amino-6-methyl-benzol, 2-Amino-5-acetamidophenol, 1,3-Dimethyl-2,5-diaminobenzol, 5-(3-Hydroxypropylamino-)2-methylphenol, 5- Amino-4-methoxy-2-methylphenol, N,N-Dimethyl-3-aminophenol, N-Cyclopentyl-3- aminophenol, 5-Amino-4-fluor-2-methylphenol, 2,4-Diamino-5-fluortoluol, 2,4-Diamino-5- (2-hydroxyethoxy)-toluol, 2,4-Diamino-5-methylphenetol, 3,5-Diamino-2-methoxy-1- methylbenzol, 2-Amino-4-(2-hydroxyethylamino)-anisol, 2,6-Bis-(2-hydroxyethylamino)-1- methylbenzol, 1,3-Diamino-2,4-dimethoxybenzol, 3,5-Diamino-2-methoxy-toluol, 2- Aminobenzoesäure, 3-Aminobenzoesäure, 4-Aminobenzoesäure, 2-Aminophenylessigsäure, 3-Aminophenylessigsäure, 4-Aminophenylessigsäure, 2,3- Diaminobenzoesäure, 2,4-Diaminobenzoesäure, 2,5-Diaminobenzoesäure, 3,4- Diaminobenzoesäure 3,5-Diaminobenzoesäure, 4-Aminosalicylsäure, 5-Aminosalicylsäure, 3-Amino-4-hydroxy-benzoesäure, 4-Amino-3-hydroxy-benzoesäure, 2-Aminobenzolsulfonsäure, 3-Aminobenzolsulfonsäure, 4-Aminobenzolsulfonsäure, 3-Amino- 4-hydroxybenzolsulfonsäure, 4-Amino-3-hydroxynaphthalin-1-sulfonsäure, 6-Amino-7- hydroxynaphthalin-2-sulfonsäure, 7-Amino-4-hydroxynaphthalin-2-sulfonsäure, 4-Amino- 5-hydroxynaphthalin-2,7-disulfonsäure, 3-Amino-2-naphthoesäure, 3-Aminophthalsäure, 5-Aminoisophthalsäure, 1,3,5-Triaminobenzol, 1,2,4-Triaminobenzol, 1,2,4,5-Tetraaminobenzol, 2,4,5-Triaminophenol, Pentaaminobenzol, Hexaaminobenzol, 2,4,6-Triaminoresorcin, 4,5-Diaminobrenzcatechin, 4,6-Diaminopyrogallol, 1-(2-Hydroxy-5- aminobenzyl)-2-imidazolidinon, 4-Amino-2-((4-[(5-amino-2-hydroxyphenyl)methyl]- piperazinyl)methyl)phenol, 3, 5-Diamino-4-hydroxybrenzcatechin, 1,4-Bis-(4- aminophenyl)-1,4-diazacycloheptan, aromatische Nitrile, wie 2-Amino-4-hydroxybenzonitril, 4-Amino-2-hydroxybenzonitril, 4-Aminobenzonitril, 2,4-Diaminobenzonitril, Nitrogruppen-haltige Aminoverbindungen, wie 3-Amino-6-methylamino-2-nitro-pyridin, Pikraminsäure, [8-[(4-Amino-2-nitrophenyl)-azo]-7-hydroxy-naphth-2-yl]- trimethylammoniumchlorid, [8-((4-Amino-3-nitrophenyl)-azo)-7-hydroxy-naphth-2-yl]- trimethylammoniumchlorid (Basic Brown 17), 1-Hydroxy-2-amino-4,6-dinitrobenzol, 1- Amino-2-nitro-4-[bis-(2-hydroxyethyl)amino]-benzol, 1-Amino-2-[(2-hydroxyethyl)amino]- 5-nitrobenzol (HC Yellow Nr. 5), 1-Amino-2-nitro-4-((2-hydroxyethyl)amino]-benzol (HC Red Nr. 7), 2-Chlor-5-nitro-N-2-hydroxyethyl-1,4-phenylendiamin, 1-[(2- Hydroxyethyl)amino]-2-nitro-4-amino-benzol (HC Red Nr. 3), 4-Amino-3-nitrophenol, 4- Amino-2-nitrophenol, 6-Nitro-o-toluidin, 1-Amino-3-methyl-4-[(2-hydroxyethyl)amino]-6- nitrobenzol (HC Violet Nr. 1), 1-Amino-2-nitro-4-((2,3-dihydroxypropyl)amino]-5-chlorbenzol (HC Red Nr. 10), 2-(4-Amino-2-nitroanilino)-benzoesäure, 6-Nitro-2,5- diaminopyridin, 2-Amino-6-chlor-4-nitrophenol, 1-Amino-2-(3-nitrophenylazo)-7- phenylazo-8-naphthol-3,6-disulfonsäure Dinatriumsalz (Acid blue Nr. 29), 1-Amino-2-(2- hydroxy-4-nitrophenylazo)-8-naphthol-3,6-disulfonsäure Dinatriumsalz (Palatinchrome green), 1-Amino-2-(3-chlor-2-hydroxy-5-nitrophenylazo)-8-naphthol-3,6-disulfonsäure Dinatriumsalz (Gallion), 4-Amino-4'-nitrostilben-2,2'-disulfonsäure Dinatriumsalz, 2,4- Diamino-3',5'-dinitro-2'-hydroxy-5-methyl-azobenzol (Mordant brown 4), 4'-Amino-4- nitrodiphenylamin-2-sulfonsäure, 4'-Amino-3'-nitrobenzophenon-2-carbonsäure, 1- Amino-4-nitro-2-(2-nitrobenzylidenamino)-benzol, 2-[2-(Diethylamino)ethylamino]-5- nitroanilin, 3-Amino-4-hydroxy-5-nitrobenzolsulfonsäure, 3-Amino-3'-nitrobiphenyl, 3- Amino-4-nitro-acenaphthen, 2-Amino-1-nitronaphthalin, 5-Amino-6-nitrobenzo-1,3-dioxol, Aniline, insbesondere Nitrogruppen-haltige Aniline, wie 4-Nitroanilin, 2-Nitroanilin, 1,4- Diamino-2-nitrobenzol, 1,2-Diamino-4-nitrobenzol, 1-Amino-2-methyl-6-nitrobenzol, 4- Nitro-1,3-phenylendiamin, 2-Nitro-4-amino-1-(2-hydroxyethylamino)-benzol, 2-Nitro-1-amino-4-[bis-(2-hydroxyethyl)-amino]-benzol, 4-Amino-2-nitrodiphenylamin-2'-carbonsäure, 1-Amino-5-chlor-4-(2-hydroyethylamino)-2-nitrobenzol, aromatische Aniline bzw. Phenole mit einem weiteren aromatischen Rest, wie sie in der Formel II dargestellt sind


    in der
    R7 für eine Hydroxy- oder eine Aminogruppe, die durch C1-4-Alkyl-, C1-4-Hydroxyalkyl-, C1-4-Alkoxy- oder C1-4-Alkoxy-C1-4-alkylgruppen substituiert sein kann, steht,
    R8, R9, R10, R11 und R12 unabhängig voneinander für ein Wasserstoffatom, eine Hydroxy- oder eine Aminogruppe, die durch C1-C4-Alkyl-, C1-C4-Hydroxyalkyl, C1-C4- Alkoxy-, C1-C4-Aminoalkyl- oder C1-C4-Alkoxy-C1-C4-alkylgruppen substituiert sein kann, stehen, und
    Z1 für eine direkte Bindung, eine gesättigte oder ungesättigte, ggf. durch Hydroxygruppen substituierte Kohlenstoffkette mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, eine Carbonyl-, Sulfonyl- oder Iminogruppe, ein Sauerstoff- oder Schwefelatom, oder eine Gruppe mit der Formel III

    Q'(CH2-Q-CH2-Q")o- (III)

    in der
    Q eine direkte Bindung, eine CH2- oder CHOH-Gruppe bedeutet,
    Q' und Q" unabhängig voneinander für ein Sauerstoffatom, eine NR13-Gruppe, worin R13 ein Wasserstoffatom, eine C1-4-Alkyl- oder eine Hydroxy-C1-4 -alkylgruppe, wobei auch beide Gruppen zusammen mit dem Restmolekül einen 5-, 6- oder 7-Ring bilden können, bedeutet, die Gruppe O-(CH2)p-NH oder NH- (CH2)p'-O, worin p und p' 2 oder 3 sind, stehen und
    o eine Zahl von 1 bis 4 bedeutet,
    wie beispielsweise 4,4'-Diaminostilben und dessen Hydrochlorid, 4,4'-Diaminostilben- 2,2'-disulfonsäure-mono- oder -di-Na-Salz, 4-Amino-4'-dimethylaminostilben und dessen Hydrochlorid, 4,4'-Diaminodiphenylmethan, 4,4'-Diaminodiphenylsulfid, 4,4'- Diaminodiphenylsulfoxid, 4,4'-Diaminodiphenylamin, 4,4'-Diaminodiphenylamin-2-sulfonsäure, 4,4'-Diaminobenzophenon, 4,4'-Diaminodiphenylether, 3,3',4,4'-Tetraaminodiphenyl, 3,3',4,4'-Tetraaminobenzophenon, 1,3-Bis-(2,4-diaminophenoxy)-propan, 1,8- Bis-(2,5-diaminophenoxy)-3,6-dioxaoctan, 1,3-Bis-(4-aminophenylamino)propan, 1,3- Bis-(4-aminophenylamino)-2-propanol, 1,3-Bis-[N-(4-aminophenyl)-2-hydroxyethylamino]-2-propanol, N,N-Bis-[2-(4-aminophenoxy)-ethyl]-methylamin, N-Phenyl-1,4-phenylendiamin und Bis-(5-amino-2-hydroxyphenyl)-methan.
  • Die vorgenannten Verbindungen können sowohl in freier Form als auch in Form ihrer physiologisch verträglichen Salze, insbesondere als Salze anorganischer Säuren, wie Salz- oder Schwefelsäure, eingesetzt werden.
  • Geeignete stickstoffhaltige heterocyclische Verbindungen sind z. B. 2-Aminopyridin, 3- Aminopyridin, 4-Aminopyridin, 2-Amino-3-hydroxy-pyridin, 2,6-Diamino-pyridin, 2,5- Diamino-pyridin, 2-(Aminoethylamino)-5-aminopyridin, 2,3-Diamino-pyridin, 2-Dimethylamino-5-amino-pyridin, 2-Methylamino-3-amino-6-methoxy-pyridin, 2, 3-Diamino-6- methoxy-pyridin, 2,6-Dimethoxy-3,5-diamino-pyridin, 2,4,5-Triaminopyridin, 2,6-Dihydroxy-3,4-dimethylpyridin, N-[2-(2,4-Diaminophenyl)aminoethyl]-N-(5-amino-2-pyridyl)-amin, N-[2-(4-Aminophenyl)aminoethyl]-N-(5-amino-2-pyridyl)-amin, 2,4-Dihydroxy-5,6- diaminopyrimidin, 4,5,6-Triaminopyrimidin, 4-Hydroxy-2,5,6-triaminopyrimidin, 2-Hydroxy-4,5,6-triaminopyrimidin, 2,4,5,6-Tetraaminopyrimidin, 2-Methylamino-4,5,6-triaminopyrimidin, 2,4-Diaminopyrimidin, 4,5-Diaminopyrimidin, 2-Amino-4-methoxy-6-methylpyrimidin, 3,5-Diaminopyrazol, 3,5-Diamino-1,2,4-triazol, 3-Aminopyrazol, 3-Amino-5- hydroxypyrazol, 1-Phenyl-4,5-diaminopyrazol, 1-(2-Hydroxyethyl)-4,5-diaminopyrazol, 1- Phenyl-3-methyl-4,5-diaminopyrazol, 4-Amino-2,3-dimethyl-1-phenyl-3-pyrazolin-5-on (4- Aminoantipyrin), 1-Phenyl-3-methylpyrazol-5-on, 2-Aminochinolin, 3-Aminochinolin, 8- Aminochinolin, 4-Aminochinaldin, 2-Aminonicotinsäure, 6-Aminonicotinsäure, 5-Aminoisochinolin, 5-Aminoindazol, 6-Aminoindazol, 5-Aminobenzimidazol, 7-Aminobenzimidazol, 5-Aminobenzothiazol, 7-Aminobenzothiazol, 2,5-Dihydroxy-4- morpholino-anilin sowie Indol- und Indolinderivaten, wie 4-Aminoindol, 5-Aminoindol, 6- Aminoindol, 7-Aminoindol, 5,6-Dihydroxyindol, 5,6-Dihydroxyindolin und 4-Hydroxyindolin. Weiterhin als heterocyclische Verbindungen können erfindungsgemäß die in der DE-U1-299 08 573 offenbarten Hydroxypyrimidine eingesetzt werden. Die vorgenannten Verbindungen können sowohl in freier Form als auch in Form ihrer physiologisch verträglichen Salze, z. B. als Salze anorganischer Säuren, wie Salz- oder Schwefelsäure, eingesetzt werden.
  • Als Aminosäuren kommen bevorzugt alle natürlich vorkommenden und synthetischen α- Aminosäuren in Frage, z. B. die durch Hydrolyse aus pflanzlichen oder tierischen Proteinen, z. B. Kollagen, Keratin, Casein, Elastin, Sojaprotein, Weizengluten oder Mandelprotein zugänglichen Aminosäuren. Dabei können sowohl sauer als auch alkalisch reagierende Aminosäuren eingesetzt werden. Bevorzugte Aminosäuren sind Arginin, Histidin, Tyrosin, Phenylalanin, DOPA (Dihydroxyphenylalanin), Ornithin, Prolin, Lysin und Tryptophan. Aber auch andere Aminosäuren, wie z. B. 6-Aminocapronsäure und β-Alanin, können eingesetzt werden.
  • Die Oligopeptide können dabei natürlich vorkommende oder synthetische Oligopeptide, aber auch die in Polypeptid- oder Proteinhydrolysaten enthaltenen Oligopeptide sein, sofern sie über eine für die Anwendung in den erfindungsgemäßen Färbemitteln ausreichende Wasserlöslichkeit verfügen. Als Beispiele sind z. B. Glutathion oder die in den Hydrolysaten von Kollagen, Keratin, Casein, Elastin, Sojaprotein, Weizengluten oder Mandelprotein enthaltenen Oligopeptide zu nennen. Bevorzugt ist dabei die Verwendung gemeinsam mit Verbindungen mit primärer oder sekundärer Aminogruppe.
  • Die Verbindungen der Komponente B werden besonders bevorzugt ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus N-(2-Hydroxyethyl)-N-ethyl-p-phenylendiamin, 2-Chlor-p-phenylendiamin, N,N-Bis-(2-hydroxyethyl)-p-phenylendiamin, 2-Aminophenol, 3- Aminophenol, 4-Aminophenol, 2-Amino-6-chlor-4-nitrophenol, p-Phenylendiamin, 2-(2,5- Diaminophenyl)-ethanol, 2,5-Diaminotoluol, 3,4-Methylendioxyanilin, 2-Amino-4-(2- hydroxyethylamino)-anisol, 2-(2,4-Diaminophenoxy)-ethanol, 3-Amino-2,4-dichlorphenol, 4-Amino-2,6-dichlor-phenol, 2-Methyl-5-aminophenol, 3-Methyl-4-aminophenol, 2-Methyl- 5-(2-hydroxyethylamino)phenol, 2-Methyl-5-amino-4-chlorphenol, 6-Methyl-3-amino-2- chlorphenol, 2-Aminomethyl-4-aminophenol, 2-Diethylaminomethyl-4-aminophenol, 2- Dimethylaminomethyl-4-aminophenol, 2-Hydroxymethyl-4-aminophenol, 1-(2- Hydroxyethylamino)-2,5-diamino-benzol, 2,6-Bis(2-hydroxyethylamino)-1-methylbenzol, Bis-(2-hydroxy-5-aminophenyl)methan, Bis-(4,5-amino-2-hydroxyphenyl)-methan, 1,3- Bis(2,4-diaminophenoxy)propan, 1,4-Bis(4-aminophenyl)-1,4-diazacycloheptan, 1,8- Bis(2,5-Diaminophenoxy)-3,6-dioxaoctan, 4,4'-Diaminodiphenylamin, 3,4-Diaminobenzoesäure, 2,5-Diaminopyridin, 2-Dimethylamino-5-aminopyridin, 2-Amino-3- hydroxypyridin, 3-Amino-2-methylamino-6-methoxypyridin, 2,3-Diamino-6-methoxypyridin, 3,5-Diamino-2,6-dimethoxypyridin, 2,6-Dihydroxy-3,4-dimethylpyridin, 2- Hydroxy-4,5,6-triaminopyrimidin, 4-Hydroxy-2,5,6-triaminopyrimidin, 2,4,5,6-Tetraaminopyrimidin, 2-Methylamino-4,5,6-triamino-pyrimidin, 3,5-Diaminopyrazol, 3-Amino-5-hydroxypyrazol, 4,5-Diamino-1-(2-hydroxyethyl)-pyrazol, 5,6-Dihydroxyindol, 5,6- Dihydroxyindolin, 4-Amino-2, 3-dimethyl-1-phenyl-3-pyrazolin-5-on (4-Aminoantipyrin), β- Alanin, L-Prolin, L-Lysin, DL-Tyrosin sowie deren vorzugsweise mit anorganischen Säuren gebildeten physiologisch verträglichen Salze.
  • In einer speziellen Ausführungsform ist die Verbindung mit primärer oder sekundärer Aminogruppe nicht ausgewählt aus 2-Methylchinolinium- und 4-Methylchinolinium- Derivaten.
  • Die voranstehend genannten Verbindungen der Komponente B können in einer Menge von jeweils 0,03 bis 65 mmol, insbesondere 1 bis 40 mmol, jeweils bezogen auf 100 g des gesamten Färbemittels, eingesetzt werden. Weiterhin kann es erfindungsgemäß besonders bevorzugt sein, die Carbonylverbindung und die Komponente B im molaren Mengenverhältnis von 2 : 1 bis 1 : 2, insbesondere etwa äquimolar, einzusetzen. Beim Einsatz von Verbindungen der Komponente B, die eine oder mehrere Aminogruppen enthalten, werden die Carbonylverbindungen einerseits und die Verbindungen der Komponente B andererseits bevorzugt in solchen Mengenverhältnissen eingesetzt, daß die Summe der Zahl der Carbonylgruppen der Carbonylverbindungen und die Summe der Zahl der Aminogruppen der Verbindungen der Komponente B im Verhältnis 2 : 1 bis 1 : 2 stehen.
  • Zur Erlangung weiterer und intensiverer Ausfärbungen können die im erfindungsgemäßen Verfahren eingesetzten Mittel zusätzlich Farbverstärker enthalten. Die Farbverstärker sind vorzugsweise ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Piperidin, Piperidin-2-carbonsäure, Piperidin-3-carbonsäure, Piperidin-4-carbonsäure, Pyridin, 2-Hydroxypyridin, 3-Hydroxypyridin, 4-Hydroxypyridin, Imidazol, 1-Methylimidazol, Histidin, Pyrrolidin, Prolin, Pyrrolidon, Pyrrolidon-5-carbonsäure, Pyrazol, 1,2,4-Triazol, Piperazidin, deren Derivate sowie deren physiologisch verträglichen Salzen.
  • Die voranstehend genannten Farbverstärker können in einer Menge von jeweils 0,03 bis 65 mmol, insbesondere 1 bis 40 mmol, jeweils bezogen auf 100 g des gesamten Färbemittels, eingesetzt werden.
  • Für das Färbeergebnis kann es vorteilhaft sein, den Färbemitteln Ammonium- oder Metallsalze zuzugeben. Geeignete Metallsalze sind z. B. Formiate, Carbonate, Halogenide, Sulfate, Butyrate, Valeriate, Capronate, Acetate, Lactate, Glykolate, Tartrate, Citrate, Gluconate, Propionate, Phosphate und Phosphonate von Alkalimetallen wie Kalium, Natrium oder Lithium, Erdalkalimetallen wie Magnesium, Calcium, Strontium oder Barium, oder von Aluminium, Mangan, Eisen, Kobalt, Kupfer oder Zink, wobei Natriumacetat, Lithiumbromid, Calciumbromid, Calciumgluconat, Zinkchlorid, Zinksulfat, Magnesiumchlorid, Magnesiumsulfat, Ammoniumcarbonat, -chlorid und -acetat bevorzugt sind. Diese Salze sind vorzugsweise in einer Menge von 0,03 bis 65 mmol, insbesondere von 1 bis 40 mmol, bezogen auf 100 g des gesamten Färbemittels, enthalten.
  • Auf die Anwesenheit von Oxidationsmitteln, z. B. H2O2, kann bei der erfindungsgemäßen Verwendung Verbindungen der Formel I im erfindungsgemäßen Verfahren verzichtet werden. Es kann jedoch unter Umständen wünschenswert sein, den erfindungsgemäßen Mitteln zur Erzielung von Nuancen, die heller als die zu färbende keratinhaltige Faser sind, Wasserstoffperoxid oder andere Oxidationsmittel zuzusetzen. Oxidationsmittel werden in der Regel in einer Menge von 0,01 bis 6 Gew.-%, bezogen auf die Anwendungslösung, eingesetzt. Ein für menschliches Haar bevorzugtes Oxidationsmittel ist H2O2.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens wird den erfindungsgemäßen Färbemitteln zur weiteren Modifizierung der Farbnuancen neben den erfindungsgemäß enthaltenen Verbindungen zusätzlich übliche Oxidationshaarfarben oder direktziehende Farbstoffe zugesetzt. Die direktziehenden Farbstoffe können z. B. ausgewählt sein aus der Gruppe der Nitrophenylendiamine, Nitroaminophenole, Anthrachinone oder Indophenole, wie z. B. die unter den internationalen Bezeichnungen bzw. Handelsnamen HC Yellow 2, HC Yellow 4, HC Yellow 6, Basic Yellow 57, Disperse Orange 3, HC Red 3, HC Red BN, Basic Red 76, HC Blue 2, Disperse Blue 3, Basic Blue 99, HC Violet 1, Disperse Violet 1, Disperse Violet 4, Disperse Black 9, Basic Brown 16, Basic Brown 17, Pikraminsäure und 2-Amino-6-chloro-4-nitrophenol bekannten Verbindungen sowie 4-Amino-2- nitrodiphenylamin-2'-carbonsäure, 6-Nitro-1,2,3,4-tetrahydrochinoxalin, 4-N-Ethyl-1,4- bis(2'-hydroxyethylamino)-2-nitrobenzol-hydrochlorid und 1-Methyl-3-nitro-4-(2'- hydroxyethyl)-aminobenzol. Die im erfindungsgemäßen Verfahren verwendeten Färbemittel gemäß dieser Ausführungsform enthalten die direktziehenden Farbstoffe bevorzugt in einer Menge von 0,01 bis 20 Gew.-%, bezogen auf das gesamte Färbemittel.
  • Die einzelnen Komponenten der im erfindungsgemäßen Verfahren verwendbaren Färbemittel können entweder getrennt oder zusammen gelagert werden, entweder in einer flüssigen bis pastösen Zubereitung (wäßrig oder wasserfrei) oder als trockenes Pulver. Werden die Komponenten in einer flüssigen Zubereitung zusammen gelagert, so sollte diese zur Verminderung einer Reaktion der Komponenten weitgehend wasserfrei sein. Bei der getrennten Lagerung werden die reaktiven Komponenten erst unmittelbar vor der Anwendung miteinander innig vermischt. Bei der trockenen Lagerung wird vor der Anwendung üblicherweise eine definierte Menge warmen (50 bis 80°C) Wassers hinzugefügt und eine homogene Mischung hergestellt.
  • Weiterhin können die im erfindungsgemäßen Verfahren verwendeten Färbemittel, als auch die Entfärbungsmittel alle in solchen Zubereitungen bekannten Wirk-, Zusatz- und Hilfsstoffe enthalten. In vielen Fällen enthalten die Färbemittel bzw. Entfärbungsmittel mindestens ein Tensid, wobei prinzipiell sowohl anionische als auch zwitterionische, ampholytische, nichtionische und kationische Tenside geeignet sind. In vielen Fällen hat es sich aber als vorteilhaft erwiesen, die Tenside aus anionischen, zwitterionischen oder nichtionischen Tensiden auszuwählen.
  • Als anionische Tenside eignen sich in erfindungsgemäßen Zubereitungen alle für die Verwendung am menschlichen Körper geeigneten anionischen oberflächenaktiven Stoffe. Diese sind gekennzeichnet durch eine wasserlöslich machende, anionische Gruppe wie z. B. eine Carboxylat-, Sulfat-, Sulfonat- oder Phosphat-Gruppe und eine lipophile Alkylgruppe mit etwa 10 bis 22 C-Atomen. Zusätzlich können im Molekül Glykol- oder Polyglykolether-Gruppen, Ester-, Ether- und Amidgruppen sowie Hydroxylgruppen enthalten sein. Beispiele für geeignete anionische Tenside sind, jeweils in Form der Natrium-, Kalium- und Ammonium- sowie der Mono-, Di- und Trialkanolammoniumsalze mit 2 oder 3 C-Atomen in der Alkanolgruppe, lineare Fettsäuren mit 10 bis 22 C-Atomen (Seifen),
    • - Ethercarbonsäuren der Formel R-O-(CH2-CH2O)x-CH2-COOH, in der R eine lineare Alkylgruppe mit 10 bis 22 C-Atomen und x = 0 oder 1 bis 16 ist,
    • - Acylsarcoside mit 10 bis 18 C-Atomen in der Acylgruppe,
    • - Acyltauride mit 10 bis 18 C-Atomen in der Acylgruppe,
    • - Acylisethionate mit 10 bis 18 C-Atomen in der Acylgruppe,
    • - Sulfobernsteinsäuremono- und -dialkylester mit 8 bis 18 C-Atomen in der Alkylgruppe und Sulfobernsteinsäuremono-alkylpolyoxyethylester mit 8 bis 18 C- Atomen in der Alkylgruppe und 1 bis 6 Oxyethylgruppen,
    • - lineare Alkansulfonate mit 12 bis 18 C-Atomen,
    • - lineare Alpha-Olefinsulfonate mit 12 bis 18 C-Atomen,
    • - Alpha-Sulfofettsäuremethylester von Fettsäuren mit 12 bis 18 C-Atomen,
    • - Alkylsulfate und Alkylpolyglykolethersulfate der Formel R-O(CH2-CH2O)x-SO3H, in der R eine bevorzugt lineare Alkylgruppe mit 10 bis 18 C-Atomen und x = 0 oder 1 bis 12 ist,
    • - Gemische oberflächenaktiver Hydroxysulfonate gemäß DE-A-37 25 030,
    • - sulfatierte Hydroxyalkylpolyethylen- und/oder Hydroxyalkylenpropylenglykolether gemäß DE-A-37 23 354,
    • - Sulfonate ungesättigter Fettsäuren mit 12 bis 24 C-Atomen und 1 bis 6 Doppelbindungen gemäß DE-A-39 26 344,
    • - Ester der Weinsäure und Zitronensäure mit Alkoholen, die Anlagerungsprodukte von etwa 2-15 Molekülen Ethylenoxid und/oder Propylenoxid an Fettalkohole mit 8 bis 22 C-Atomen darstellen.
  • Bevorzugte anionische Tenside sind Alkylsulfate, Alkylpolyglykolethersulfate und Ethercarbonsäuren mit 10 bis 18 C-Atomen in der Alkylgruppe und bis zu 12 Glykolethergruppen im Molekül sowie insbesondere Salze von gesättigten und insbesondere ungesättigten C8-C22-Carbonsäuren, wie Ölsäure, Stearinsäure, Isostearinsäure und Palmitinsäure.
  • Als zwitterionische Tenside werden solche oberflächenaktiven Verbindungen bezeichnet, die im Molekül mindestens eine quartäre Ammoniumgruppe und mindestens eine -COO(-)- oder -SO3 (-)-Gruppe tragen. Besonders geeignete zwitterionische Tenside sind die sogenannten Betaine wie die N-Alkyl-N,N-dimethylammonium-glycinate, beispielsweise das Kokosalkyl-dimethylammoniumglycinat, N-Acyl-aminopropyl-N,N- dimethylammoniumglycinate, beispielsweise das Kokosacylaminopropyldimethylammoniumglycinat, und 2-Alkyl-3-carboxymethyl-3-hydroxyethyl-imidazoline mit jeweils 8 bis 18 C-Atomen in der Alkyl- oder Acylgruppe sowie das Kokosacylaminoethylhydroxyethylcarboxymethylglycinat. Ein bevorzugtes zwitterionisches Tensid ist das unter der CTFA-Bezeichnung Cocamidopropyl Betaine bekannte Fettsäureamid-Derivat.
  • Unter ampholytischen Tensiden werden solche oberflächenaktiven Verbindungen verstanden, die außer einer C8-18-Alkyl- oder -Acylgruppe im Molekül mindestens eine freie Aminogruppe und mindestens eine -COOH- oder -SO3H-Gruppe enthalten und zur Ausbildung innerer Salze befähigt sind. Beispiele für geeignete ampholytische Tenside sind N-Alkylglycine, N-Alkylpropionsäuren, N-Alkylaminobuttersäuren, N- Alkyliminodipropionsäuren, N-Hydroxyethyl-N-alkylamidopropylglycine, N-Alkyltaurine, N- Alkylsarcosine, 2-Alkylaminopropionsäuren und Alkylaminoessigsäuren mit jeweils etwa 8 bis 18 C-Atomen in der Alkylgruppe. Besonders bevorzugte ampholytische Tenside sind das N-Kokosalkylaminopropionat, das Kokosacylaminoethylaminopropionat und das C12-18-Acylsarcosin.
  • Nichtionische Tenside enthalten als hydrophile Gruppe z. B. eine Polyolgruppe, eine Polyalkylenglykolethergruppe oder eine Kombination aus Polyol- und Polyglykolethergruppe. Solche Verbindungen sind beispielsweise
    • - Anlagerungsprodukte von 2 bis 30 Mol Ethylenoxid und/oder 0 bis 5 Mol Propylenoxid an lineare Fettalkohole mit 8 bis 22 C-Atomen, an Fettsäuren mit 12 bis 22 C-Atomen und an Alkylphenole mit 8 bis 15 C-Atomen in der Alkylgruppe,
    • - C12-22-Fettsäuremono- und -diester von Anlagerungsprodukten von 1 bis 30 Mol Ethylenoxid an Glycerin,
    • - C8-22-Alkylmono- und -oligoglycoside und deren ethoxylierte Analoga,
    • - Anlagerungsprodukte von 5 bis 60 Mol Ethylenoxid an Rizinusöl und gehärtetes Rizinusöl,
    • - Anlagerungeprodukte von Ethylenoxid an Sorbitanfettsäureester
    • - Anlagerungsprodukte von Ethylenoxid an Fettsäurealkanolamide.
  • Beispiele für die in den erfindungsgemäßen Färbe- und Entfärbungsmitteln verwendbaren kationischen Tenside sind insbesondere quartäre Ammoniumverbindungen. Bevorzugt sind Ammoniumhalogenide wie Alkyltrimethylammoniumchloride, Dialkyldimethylammoniumchloride und Trialkylmethylammoniumchloride, z. B. Cetyltrimethylammoniumchlorid, Stearyltrimethylammoniumchlorid, Distearyldimethylammoniumchlorid, Lauryldimethylammoniumchlorid, Lauryldimethylbenzylammoniumchlorid und Tricetylmethylammoniumchlorid. Weitere erfindungsgemäß verwendbare kationische Tenside stellen die quatemisierten Proteinhydrolysate dar.
  • Erfindungsgemäß ebenfalls geeignet sind kationische Silikonöle wie beispielsweise die im Handel erhältlichen Produkte Q2-7224 (Hersteller: Dow Corning; ein stabilisiertes Trimethylsilylamodimethicon), Dow Corning 929 Emulsion (enthaltend ein hydroxylamino-modifiziertes Silicon, das auch als Amodimethicone bezeichnet wird), SM-2059 (Hersteller: General Electric), SLM-55067 (Hersteller: Wacker) sowie Abil®-Quat 3270 und 3272 (Hersteller: Th. Goldschmidt; diquaternäre Polydimethylsiloxane, Quaternium- 80).
  • Alkylamidoamine, insbesondere Fettsäureamidoamine wie das unter der Bezeichnung Tego Amid®S 18 erhältliche Stearylamidopropyldimethylamin, zeichnen sich neben einer guten konditionierenden Wirkung speziell durch ihre gute biologische Abbaubarkeit aus.
  • Ebenfalls sehr gut biologisch abbaubar sind quaternäre Esterverbindungen, sogenannte "Esterquats", wie die unter dem Warenzeichen Stepantex® vertriebenen Methylhydroxyalkyldialkoyloxyalkylammoniummethosulfate.
  • Ein Beispiel für ein als kationisches Tensid einsetzbares quaternäres Zuckerderivat stellt das Handelsprodukt Glucquat®100 dar, gemäß CTFA-Nomenklatur ein "Lauryl Methyl Gluceth-10 Hydroxypropyl Dimonium Chloride".
  • Bei den als Tenside eingesetzten Verbindungen mit Alkylgruppen kann es sich jeweils um einheitliche Substanzen handeln. Es ist jedoch in der Regel bevorzugt, bei der Herstellung dieser Stoffe von nativen pflanzlichen oder tierischen Rohstoffen auszugehen, so daß man Substanzgemische mit unterschiedlichen, vom jeweiligen Rohstoff abhängigen Alkylkettenlängen erhält.
  • Bei den Tensiden, die Anlagerungsprodukte von Ethylen- und/oder Propylenoxid an Fettalkohole oder Derivate dieser Anlagerungsprodukte darstellen, können sowohl Produkte mit einer "normalen" Homologenverteilung als auch solche mit einer eingeengten Homologenverteilung verwendet werden. Unter "normaler" Homologenverteilung werden dabei Mischungen von Homologen verstanden, die man bei der Umsetzung von Fettalkohol und Alkylenoxid unter Verwendung von Alkalimetallen, Alkalimetallhydroxiden oder Alkalimetallalkoholaten als Katalysatoren erhält. Eingeengte Homologenverteilungen werden dagegen erhalten, wenn beispielsweise Hydrotalcite, Erdalkalimetallsalze von Ethercarbonsäuren, Erdalkalimetalloxide, -hydroxide oder -alkoholate als Katalysatoren verwendet werden. Die Verwendung von Produkten mit eingeengter Homologenverteilung kann bevorzugt sein.
  • Weitere Wirk-, Hilfs- und Zusatzstoffe sind beispielsweise
    • - nichtionische Polymere wie beispielsweise Vinylpyrrolidon/Vinylacrylat-Copolymere, Polyvinylpyrrolidon und Vinylpyrrolidon/Vinylacetat-Copolymere und Polysiloxane,
    • - kationische Polymere wie quaternisierte Celluloseether, Polysiloxane mit quaternären Gruppen, Dimethyldiallylammoniumchlorid-Polymere, Acrylamid-Dimethyldiallylammoniumchlorid-Copolymere, mit Diethylsulfat quaternierte Dimethylaminoethylmethacrylat-Vinylpyrrolidon-Copolymere, Vinylpyrrolidon- Imidazoliniummethochlorid-Copolymere und quaternierter Polyvinylalkohol,
    • - zwitterionische und amphotere Polymere wie beispielsweise Acrylamidopropyltrimethylammoniumchlorid/Acrylat-Copolymere und Octylacrylamid/Methylmethacrylat/tert.-Butylaminoethylmethacrylat/2-Hydroxypropylmethacrylat-Copolymere,
    • - anionische Polymere wie beispielsweise Polyacrylsäuren, vernetzte Polyacrylsäuren, Vinylacetat/Crotonsäure-Copolymere, Vinylpyrrolidon/Vinylacrylat- Copolymere, Vinylacetat/Butylmaleat/Isobornylacrylat-Copolymere, Methylvinylether/Maleinsäureanhydrid-Copolymere und Acrylsäure/Ethylacrylat/N-tert.- Butylacrylamid-Terpolymere,
    • - Verdickungsmittel wie Agar-Agar, Guar-Gum, Alginate, Xanthan-Gum, Gummi arabicum, Karaya-Gummi, Johannisbrotkernmehl, Leinsamengummen, Dextrane, CelluloseDerivate, z. B. Methylcellulose, Hydroxyalkylcellulose und Carboxymethylcellulose, Stärke-Fraktionen und Derivate wie Amylose, Amylopektin und Dextrine, Tone wie z. B. Bentonit oder vollsynthetische Hydrokolloide wie z. B. Polyvinylalkohol,
    • - Strukturanten wie Glucose und Maleinsäure,
    • - haarkonditionierende Verbindungen wie Phospholipide, beispielsweise Sojalecithin, Ei-Lecitin und Kephaline, sowie Silikonöle,
    • - Proteinhydrolysate, insbesondere Elastin-, Kollagen-, Keratin-, Milcheiweiß-, Sojaprotein- und Weizenproteinhydrolysate, deren Kondensationsprodukte mit Fettsäuren sowie quaternisierte Proteinhydrolysate,
    • - Parfümöle, Dimethylisosorbid und Cyclodextrine,
    • - Lösungsvermittler wie Ethanol, Isopropanol, Ethylenglykol, Propylenglykol, Glycerin und Diethylenglykol,
    • - Antischuppenwirkstoffe wie Piroctone Olamine und Zink Omadine,
    • - weitere Substanzen zur Einstellung des pH-Wertes,
    • - Wirkstoffe wie Panthenol, Pantothensäure, Allantoin, Pyrrolidoncarbonsäuren und deren Salze, Pflanzenextrakte und Vitamine,
    • - Cholesterin,
    • - Lichtschutzmittel,
    • - Konsistenzgeber wie Zuckerester, Polyolester oder Polyolalkylether,
    • - Fette und Wachse wie Walrat, Bienenwachs, Montanwachs, Paraffine, Fettalkohole und Fettsäureester,
    • - Fettsäurealkanolamide,
    • - Komplexbildner wie EDTA, NTA und Phosphonsäuren,
    • - Quell- und Penetrationsstoffe wie Glycerin, Propylenglykolmonoethylether, Carbonate, Hydrogencarbonate, Guanidine, Harnstoffe sowie primäre, sekundäre und tertiäre Phosphate, Imidazole, Tannine, Pyrrol,
    • - Trübungsmittel wie Latex,
    • - Perlglanzmittel wie Ethylenglykolmono- und -distearat,
    • - Treibmittel wie Propan-Butan-Gemische, N2O, Dimethylether, CO2 und Luft sowie
    • - Antioxidantien.
  • Die Bestandteile des wasserhaltigen Trägers werden zur Herstellung der in dem erfindungsgemäßen Verfahren verwendeten Färbe- und Entfärbungsmittel in für diesen Zweck üblichen Mengen eingesetzt; z. B. werden Emulgiermittel in Konzentrationen von 0,5 bis 30 Gew.-% und Verdickungsmittel in Konzentrationen von 0,1 bis 25 Gew.-% des gesamten Färbemittels eingesetzt.
  • Der pH-Wert der erfindungsgemäßen gebrauchsfertigen Färbe- und Entfärbungszubereitungen liegt üblicherweise zwischen 2 und 11, vorzugsweise in einem Bereich von pH 5 bis 10.
  • In dem erfindungsgemäßen Verfahren erfolgt nach der Färbeprozedur (P1) unmittelbar oder nach einem längeren Zeitraum eine Entfärbeprozedur (P2). Der längere Zeitraum, der zwischen P1 und P2 des erfindungsgemäßen Verfahrens liegen kann, entspricht 1 bis 50 Tage.
  • Die in den verwendeten Entfärbungsmitteln enthaltene schwefelhaltige Verbindung ist bevorzugt ausgewählt aus Alkali- oder Erdalkalidithionit, Alkali- oder Erdalkalisulfit, Ammoniumthioglykolat, Calciumthioglycolat, Cystein, N-Acetylcystein, Glutathion, Cysteamin oder dessen Salzen, Homocystein, Penicillamin und Mercaptoacetaldehyd. Eine besonders bevorzugte schwefelhaltige Verbindung ist ausgewählt aus einem Alkali- und Erdalkalidithionit sowie L-Cystein.
  • Bevorzugt in den Entfärbungsmitteln enthaltene α-Oxocarbonsäuren sind ausgewählt aus α-Ketoglutarsäure, Brenztraubensäure und Glyoxylsäure.
  • Glykolaldehyd und Glyoxal sind in den Entfärbungsmitteln bevorzugt enthaltene Aldehyde.
  • Weiterhin sind in den Entfärbungsmitteln bevorzugt eingesetzte Reduktone ausgewählt aus Ascorbinsäure, Isoascorbinsäure oder deren Salzen und Estern, 2,3-Dihydroxy-2- cyclopenten-1-on und Hydroxypropandial enthalten.
  • Das im Schritt P3a eingesetzte Entfärbungsmittel enthält bevorzugt mindestens eine α- Oxocarbonsäure, insbesondere α-Ketoglutarsäure, Brenztraubensäure und Glyoxylsäure.
  • Zur Herstellung der im erfindungsgemäßen Verfahren verwendeten Entfärbungsmittel werden mindestens eine Verbindung ausgewählt aus schwefelhaltigen Verbindungen, α- Oxocarbonsäuren, Aldehyden und Reduktonen in einen geeigneten Träger eingearbeitet. Solche Träger sind z. B. verdickte wässrige Lösungen, Cremes (Emulsionen), Gele oder tensidhaltige, schäumende Zubereitungen, z. B. Shampoos andere Zubereitungen, die für die Anwendung auf dem Haar geeignet sind.
  • Ein zweiter Gegenstand der Erfindung ist die Verwendung eines Mittels zum Entfärben von Keratinfasern, insbesondere menschlichen Haaren, enthaltend mindestens eine Verbindung ausgewählt aus schwefelhaltigen Verbindungen, α-Oxocarbonsäuren, Aldehyden und Reduktonen, mit der Maßgabe, daß die Keratinfaser sichtbar durch ein Färbemittel, enthaltend mindestens eine Carbonylverbindung und als Komponente B mindestens eine Verbindung mit primärer oder sekundärer Aminogruppe, ausgewählt aus primären oder sekundären aliphatischen oder aromatischen Aminen, stickstoffhaltigen heterocyclischen Verbindungen, Aminosäuren und aus 2 bis 9 Aminosäuren aufgebauten Oligopeptiden, eingefärbt wurde.
  • Ein dritter Gegenstand der Erfindung ist ein Kit zur Färbung und Entfärbung von Keratinfasern, insbesondere menschlichen Haaren, das als getrennt konfektionierte Komponenten in
    Container (1) das im erfindungsgemäßen Verfahren verwendete Färbemittel und in
    Container (2) das im erfindungsgemäßen Verfahren in Prozedur P2 verwendete Entfärbungsmittel
    enthält.
  • Die Carbonylkomponente und die Komponente B des Färbemittels können in zwei verschiedenen Container 1a und 1b abgepackt sein.
  • Gegebenenfalls enthält das erfindungsgemäße Kit neben dem Container 1, bzw. den Containern 1a und 1b, mit dem Färbemittel zwei getrennt konfektionierte Entfärbungsmittel. Dieses Kit kommt zur Anwendung, wenn in dem durchgeführten Verfahren die weitere Entfärbeprozedur P3 erfolgen soll. Das Kit dieser Ausführungsform besteht aus drei Komponenten, das in Container (1) (bzw. in Container 1a und 1b) das im erfindungsgemäßen Verfahren verwendete Färbemittel, in Container (2) das im erfindungsgemäßen Verfahren in Prozedur P2 verwendete Entfärbungsmittel und in Container (3) das in der Prozedur P3 eingesetzte weitere Entfärbungsmittel enthält.
  • Beispiele i) Herstellung der Färbemittel
  • Es wurden Farbcremes, enthaltend Komponente B, der folgenden Zusammensetzung hergestellt:
    Hydrenol®D1 8,50 g
    Lorol®techn.2 2,00 g
    Eumulgin®B23 0,75 g
    Texapon®NSO4 20,00 g
    Dehyton®K5 12,50 g
    Natriumsulfit 0,10 g
    Ascorbinsäure 0,10 g
    Komponente B (siehe Tabelle 1)
    Ammoniak (25%ig) ad pH 10
    Wasser ad 100 g
    1 C16-C18-Fettalkohol (INCI-Bezeichnung: Cetearyl alcohol) (COGNIS)
    2 C12-C18-Fettalkohol (INCI-Bezeichnung: Coconut alcohol) (COGNIS)
    3 Cetearylstearylalkohol mit ca. 20 EO-Einheiten (INCI-Bezeichnung: Ceteareth-20) (COGNIS)
    4 Laurylethersulfat, Natriumsalz (ca. 27,5% Aktivsubstanz; (INCI-Bezeichnung: Sodium Laureth Sulfate) (COGNIS)
    5 N,N-Dimethyl-N-(C8-C18-kokosamidopropyl)ammoniumacetobetain (ca. 30% Aktivsubstanz; INCI-Bezeichnung: Aqua (Water), Cocamidopropyl Betaine) (COGNIS)
  • Die Substanzen Hydrenol®D, Lorol® und Eumulgin®B2 wurden bei 80°C aufgeschmolzen, mit 80°C heißem Wasser, enthaltend Texapon®NSO und Dehyton®K, vermischt und unter starkem Rühren emulgiert. Danach wurde die Emulsion unter schwachem Rühren abgekühlt. Natriumsulfit, Ascorbinsäure und die Verbindung der Komponente B (gemäß Tabelle 1) wurde unter rühren zugegeben. Die Emulsion wurde mit wäßriger Ammoniaklösung (25%ig) auf pH 10 eingestellt und mit Wasser auf 100 g aufgefüllt.
  • Zur Herstellung der Farb-Creme verwendete Verbindungen gemäß Tabelle 1 als Komponente B:
    B1 2,4,5,6-Tetraaminopyrimidinsulfat
    B2 3-Methyl-4-aminophenol
    B3 Bis(5-Amino-2-hydroxyphenyl)-methan × 2HCl
    B4 4,5-Diamino-1-(2-hydroxyethyl)-pyrazol
    B5 1-(2-Hydroxyethylamino)-2, 5-diamino-benzol
    B6 1,8-Bis-(2,5-diaminophenoxy)-3,6-dioxaoctan
    B7 N,N-Bis-(2-hydroxyethyl)-p-phenylendiamin
    B8 1,4-Bis-(4-aminophenyl)-1,4-diazacycloheptan Tabelle 1

  • Des weiteren wurden Farbgele hergestellt, die die Carbonylkomponente enthalten. Die Zusammensetzung der Farbgele ist Tabelle 2 zu entnehmen. Dabei wurden folgende Carbonylverbindungen (erfindungsgemäß) verwendet:
    C1 4-Formyl-1-methylchinolinium-p-toluolsulfonat
    C2 4-Benzoyl-1-methylpyridinium-methansulfonat
    C3 1-Methyl-5-oxo-indeno[1,2-b]pyridinium-trifluor-methansulfonat
    C4 N-Allylisatin Tabelle 2

  • Herstellung der Farbgele G1 bis G3
  • Die Carbonylverbindung gemäß Tabelle 2 wurde zusammen mit Natriumsulfit und Ascorbinsäure in dem 50°C heißem Wasser unter Zugabe von Ammoniak (25%ige wäßrige Lösung) gelöst. Danach wurde Natrosol® 250 HR zugegeben, der pH-Wert mit Ammoniak auf pH 10 eingestellt und mit Wasser auf 100 g aufgefüllt.
  • Herstellung des Farbgels G4
  • N-Allylisatin wurde in dem Propylencarbonat gelöst und mit Eumulgin® O 5 V, Cetiol® 868, Dehydol® LS 4N und Aculyn® 22 unter Rühren versetzt.
  • ii) Ausfärbung und farbmetrische Messungen
  • Ein Farbgel und eine Färbecreme wurden im Gewichtsverhältnis 1 : 1 vermischt und auf naturweiße Haarsträhnen der Fa. Kerling appliziert. Die aufgetragene Gewichtsmenge der Farbmischung betrug die dreifache Menge des Gewichts des einzufärbenden Haars. Die eingesetzten "Farbcreme/Farbgel"-Kombinationen sind der Tabelle 4 zu entnehmen. Nach einer Einwirkungszeit der Farbmischung von 30 Minuten bei 32°C wurden die Strähnen mit Wasser ausgewaschen und getrocknet.
  • Die Färbungen für die Vergleichsversuche erfolgten, wie in der Druckschrift WO 01/28507 A1 in den Beispielen beschrieben mit den Farbrezepturen der Beipiele 11, 12 und 13, allerdings zur besseren Vergleichbarkeit an naturweißem Haar der Firma Kerling.
  • Die farbmetrische Messung aller eingefärbten Haarsträhnen wurde mit einem Gerät Texflash DC 3881 der Firma Datacolor durchgeführt. Es wurden die sogenannten CIE- Lab-Werte bestimmt.
  • iii) Entfärbung und farbmetrische Messungen
  • Zur Entfärbung der gefärbten Haarsträhnen wurden Entfärbungsmittel mit den jeweiligen Zusammensetzungen gemäß Tabelle 3 hergestellt. Das Hydrenol® D wurde bei 60°C aufgeschmolzen. Anschließend wurden PEG® 400, Lorol® techn. und Texapon® NSO unter Rühren zugegeben. Zu der auf Raumtemperatur abgekühlten Mischung wurden kurz vor der Anwendung auf dem Haar 10,00 g der entsprechenden Entfärber- Komponenten (Natriumdithionit, α-Ketoglutarsäure, Glyoxylsäure, L-Cysteinhydrochlorid, Natriumsulflt bzw. Thioglycolsäure) in Wasser gelöst zugesetzt. Tabelle 3

  • einstufiges Entfärbeverfahren (erfindungsgemäß)
  • Die gefärbte Haarsträhne wurde unmittelbar nach dem oben genannten Färbevorgang mit einem Entfärbungsmittel durchfeuchtet (siehe Tabelle 4). Die aufgetragene Gewichtsmenge des Entfärbungsmittels beträgt dabei die dreifache Menge des Gewichts des zu entfärbenden Haars. Das Entfärbungsmittel wurde nach einer Einwirkungszeit von 15 Minuten vom Haar abgespült. Anschließend wurde das Haar getrocknet und mit dem Gerät Texflash DC 3881 der Firma Datacolor zur Bestimmung der CIE-Lab-Werte farbmetrisch vermessen.
  • einstufiges Entfärbeverfahren (Stand der Technik nach WO 01/28507 A1)
  • Die gemäß den Beispielen 11 bis 13 der WO 01/28507 A1 eingefärbten naturweißen Haarsträhnen der Firma Kerling wurden unmittelbar nach dem Färbevorgang mit einem Entfärbungsmittel gemäß der WO 01/280507 A1 durchfeuchtet (siehe Tabelle 4, Mittel E5 bis E7). Die aufgetragene Gewichtsmenge des Entfärbungsmittels beträgt dabei die dreifache Menge des Gewichts des zu entfärbenden Haars. Die Einwirkungszeit beträgt im Falle der Beispiele 11 und 12 jeweils 60 Minuten und im Falle des Beispiels 13 beträgt sie 15 Minuten. Das Entfärbungsmittel wurde nach Ablauf der Einwirkungszeit vom Haar abgespült. Anschließend wurde das Haar getrocknet und mit dem Gerät Texflash DC 3881 der Firma Datacolor zur Bestimmung der CIE-Lab-Werte farbmetrisch vermessen.
  • Die Vergleichsversuche zeigen, daß mit dem erfindungsgemäßen Färbe/Entfärbe- Verfahren ein verbessertes Entfärbeergebnis gegenüber dem Stand der Technik erzielt wird.
  • zweistufiges Entfärbeverfahren (erfindungsgemäß)
  • Die in Tabelle 4 unter der Rubrik "Entfärbungsmittel" mit E5 gekennzeichneten Einträge, repräsentieren eine Entfärbung der gefärbten Haarsträhne unter Verwendung eines zweistufigen Entfärbeverfahres. Dazu wurde auf die gefärbte Haarsträhne unmittelbar nach dem oben genannten Färbevorgang in einem ersten Schritt das Entfärbungsmittel E1 (siehe Tabelle 3) appliziert und nach einer Einwirkzeit von 15 Minuten ausgespült. Anschließend wurde das Entfärbungsmittel E3 (siehe Tabelle 3) auf das Haar aufgebracht und nach einer Einwirkzeit von 10 Minuten vom Haar abgespült. Das Haar wurde danach getrocknet und mit dem Gerät Texflash DC 3881 der Firma Datacolor farbmetrisch zur Bestimmung der CIE-Lab-Werte vermessen. Die aufgetragene Gewichtsmenge der jeweiligen Entfärbungsmittel betrug die dreifache Menge des Gewichts des zu entfärbenden Haars.
  • Berechnung der Farbdifferenzen
  • Die Farbdifferenzen von der gefärbten Haarsträhne und der entfärbten Haarsträhne ergeben sich aus den jeweiligen CIE-Lab-Werten nach der unten angeführten Farbabstandsformel (siehe auch DIN 6174, Deutsche Normen, Benth Verlag GmbH, Berlin, 1975). Als Referenz dient das ungefärbte Ausgangshaar.

    ΔE = [(ΔL)2 + (Δa)2 + (Δb)2]1/2 (Farbabstandsformel)
  • In der Tabelle 4 sind die gemessenen CIE-Lab-Werte und der berechnete Farbabstand der erfindungsgemäßen Färbe-Entfärbe-Versuche nach dem erfindungsgemäßen Verfahren zusammengefasst. In der Tabelle 5 sind die gemessenen CIE-Lab-Werte des aus dem Stand der Technik bekannten Entfärbevorgangs. Je kleiner der ΔE-Wert, umso besser wird nach der Entfärbung die Ausgangshaarfarbe wieder erreicht. Tabelle 4 (erfindungsgemäß)

  • Die Lab-Werte des ungefärbten naturweißen Haars der Firma Kerling lauten:
    L = 77,13, a = 2,13, b = 18,77. Tabelle 5 gemäß Stand der Technik WO 01/28507 A1

  • Die Lab-Werte des ungefärbten naturweißen Haars der Firma Kerling lauten: L = 77,13, a = 2,13, b = 18,77.

Claims (17)

1. Verfahren zum Färben und späterem Entfärben von Keratinfasern, insbesondere menschlichen Haaren, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Färbeprozedur P1
1. ein Färbemittel, enthaltend mindestens eine Carbonylverbindung (Komponente A) und mindestens eine Verbindung mit primärer oder sekundärer Aminogruppe (Komponente B), ausgewählt aus primären oder sekundären aliphatischen oder aromatischen Aminen, stickstoffhaltigen heterocyclischen Verbindungen, Aminosäuren und aus 2 bis 9 Aminosäuren aufgebauten Oligopeptiden, auf die Keratinfaser aufgebracht,
2. 5-45 Minuten auf der Keratinfaser belassen und
3. anschließend wieder abgespült oder mit einem Shampoo ausgewaschen wird
und unmittelbar oder nach einem längeren Zeitraum in einer Entfärbeprozedur P2
1. ein Entfärbungsmittel, enthaltend mindestens eine Verbindung ausgewählt aus einer schwefelhaltingen Verbindung, einer α- Oxocarbonsäure, einem Aldehyd oder einem Redukton auf die Faser aufgebracht,
2. auf der Faser 5-60 Minuten belassen und
3. von der Faser gespült wird.
2. Verfahren gemäß Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß nach der Prozedur P2 in einer weiteren Entfärbeprozedur P3
1. ein weiteres Entfärbungsmittel, enthaltend mindestens eine Verbindung ausgewählt aus einer schwefelhaltingen Verbindung, einer α-Oxocarbonsäure, einem Aldehyd oder einem Redukton auf die Faser aufgebracht,
2. auf der Faser 5-60 Minuten belassen und
3. von der Faser gespült wird.
3. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, daß die im Färbemittel enthaltene Carbonylverbindung gemäß Formel I,


in welcher
(a) R1 steht für eine Gruppe -CHO oder
(b) R3 steht für eine Gruppe -CO-R6, in der R6 steht für Wasserstoff, eine C1-C4-Alkylgruppe, eine Arylgruppe oder eine Heteroarylgruppe, mit der Maßgabe, daß gemäß (a) R2, R3 und R4 bzw. gemäß (b) R1, R2 und R4 unabhängig voneinander stehen für ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, eine C1-C4-Alkylgruppe, eine C1-C4-Alkoxygruppe, eine Hydroxy-C1-C4-alkoxygruppe, eine Hydroxygruppe, eine Nitrogruppe, eine Aminogruppe, die durch C1-C4-Alkylgruppen substituiert sein kann, oder eine C1-C4-Acylgruppe, wobei auch zwei der Reste gemeinsam einen ankondensierten Benzolring bilden können,
R5 steht für ein Sauerstoffatom, eine C1-C4-Alkylgruppe, eine C2-C4- Alkenylgruppe, eine C1-C4-Acylgruppe, eine Arylgruppe, eine Aryl-C1- C4-alkylgruppe oder eine Heteroarylgruppe,
A- entfällt, wenn R5 für Sauerstoff steht, und steht für ein Halogenid, Benzolsulfonat, Tetrafluorborat, p-Toluofsulfonat, Methansulfonat, Trifluormethansulfonat, Perchlorat, 0,5 Sulfat, Hydrogensulfat oder Tetrachlorzinkat,
ausgewählt ist.
4. Verfahren gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung gemäß Formel 1 ausgewählt ist aus 2-Formyl-1-methyl-chinolinium-, 4-Formyl-1- methyl-chinolinium-, 5-Formyl-1-methyl-chinolinium-, 6-Formyl-1-methyl- chinolinium-, 7-Formyl-1-methyl-chinolinium-, 8-Formyl-1-methyl-chinolinium-, 5- Formyl-1-ethyl-chinolinium-, 6-Formyl-1-ethyl-chinolinium-, 7-Formyl-1-ethyl- chinolinium-, 8-Formyl-1-ethyl-chinolinium-, 5-Formyl-1-benzyl-chinolinium-, 6- Formyl-1-benzyl-chinolinium-, 7-Formyl-1-benzyl-chinolinium-, 8-Formyl-1-benzyl- chinolinium-, 5-Formyl-1-allyl-chinolinium-, 6-Formyl-1-allyl-chinolinium-, 7- Formyl-1-allyl-chinolinium-, 8-Formyl-1-allylchinolinium-, 5-Acetyl-1-methyl- chinolinium-, 6-Acetyl-1-methyl-chinolinium-, 7-Acetyl-1-methyl-chinolinium-, 8- Formyl-1-Acetyl-chinolinium-, 9-Formyl-10-methylacridinium-Salzen mit den Gegenionen ausgewählt aus Benzolsulfonat, Tetrafluorborat, p-Toluolsulfonat, Methansulfonat, Trifluormethansulfonat, Perchlorat, 0,5 Sulfat, Chlorid, Bromid, Jodid, Tetrafluorborat und Tetrachlorzinkat.
5. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Komponente B ausgewählt ist aus N,N-Dimethyl-p-phenylendiamin, N,N-Diethyl-p- phenylendiamin, N-(2-Hydroxyethyl)-N-ethyl-p-phenylendiamin, N,N-Bis-(2- hydroxyethyl)-p-phenylendiamin, N-(2-Methoxyethyl)-p-phenylendiamin, 2,3- Dichlor-p-phenylendiamin, 2,4-Dichlor-p-phenylendiamin, 2,5-Dichlor-p-phenylendiamin, 2-Chlor-p-phenylendiamin, 2,5-Dihydroxy-4-morphofinoanilin, 2- Aminophenol, 3-Aminophenol, 4-Aminophenol, 2-Aminomethyl-4-aminophenol, 2- Hydroxymethyl-4-aminophenol, o-Phenylendiamin, m-Phenylendiamin, p- Phenylendiamin, 2,5-Diaminotofuof, 2,5,-Diaminophenol, 2,5-Diaminoanisol, 2,5,Diaminophenethol, 4-Amino-3-methylphenol, 2-(2,5-Diaminophenyl)-ethanol, 2,4-Diaminophenoxyethanol, 2-(2,5-Diaminophenoxy)-ethanol, 3-Amino-4-(2- hydroxyethyloxy)phenol, 3,4-Methylendioxyanilin, 3-Amino-2,4-dichlorphenol, 4- Amino-2,6-dichlor-phenol, 4-Methylaminophenol, 2-Methyl-5-aminophenol, 3-Methyl-4-aminophenol, 2-Methyl-5-(2-hydroxyethylamino)phenol, 3-Amino-2-chlor-6- methylphenol, 2-Methyl-5-amino-4-chlorphenol, 5-(2-Hydroxyethylamino)-4- methoxy-2-methylphenol, 4-Amino-2-hydroxymethylphenol, 2- (Diethylaminomethyl)-4-aminophenol, 4-Amino-1-hydroxy-2-(2- hydroxyethylaminomethyl)-benzol, 1-Hydroxy-2-amino-5-methyl-benzol, 1-Hydroxy- 2-amino-6-methyl-benzol, 2-Amino-5-acetamidophenol, 1,3-Dimethyl-2,5- diaminobenzol, 5-(3-Hydroxypropytamino-)2-methylphenol, 5-Amino-4-methoxy-2- methylphenol, N,N-Dimethyl-3-aminophenol, N-Cyclopentyl-3-aminophenol, 5- Amino-4-fluor-2-methylphenol, 2,4-Diamino-5-fluortoluol, 2,4-Diamino-5-(2- hydroxyethoxy)-toluol, 2,4-Diamino-5-methylphenetol, 3,5-Diamino-2-methoxy-1- methylbenzol, 2-Amino-4-(2-hydroxyethylamino)-anisol, 2,6-Bis-(2- hydroxyethylamino)-1-methylbenzol, 1,3-Diamino-2,4-dimethoxybenzol, 3,5- Diamino-2-methoxy-toluol, 2-Aminobenzoesäure, 3-Aminobenzoesäure, 4-Aminobenzoesäure, 2-Aminophenylessigsäure, 3-Aminophenylessigsäure, 4-Aminophenylessigsäure, 2,3-Diaminobenzoesäure, 2,4-Diaminobenzoesäure, 2,5- Diaminobenzoesäure, 3,4-Diaminobenzoesäure 3,5-Diaminobenzoesäure, 4- Aminosalicylsäure, 5-Aminosalicylsäure, 3-Amino-4-hydroxy-benzoesäure, 4- Amino-3-hydroxy-benzoesäure, 2-Aminobenzolsulfonsäure, 3-Aminobenzolsulfonsäure, 4-Aminobenzolsulfonsäure, 3-Amino-4-hydroxybenzolsuffonsäure, 4- Amino-3-hydroxynaphthalin-1-sulfonsäure, 6-Amino-7-hydroxynaphthalin-2-sulfonsäure, 7-Amino-4-hydroxynaphthalin-2-sulfonsäure, 4-Amino-5-hydroxynaphthalin- 2,7-disulfonsäure, 3-Amino-2-naphthoesäure, 3-Aminophthalsäure, 5- Aminoisophthalsäure, 1,3,5-Triaminobenzol, 1,2,4-Triaminobenzol, 1,2,4,5-Tetraaminobenzol, 2,4,5-Triaminophenol, Pentaaminobenzol, Hexaaminobenzol, 2,4,6- Triaminoresorcin, 4,5-Diaminobrenzcatechin, 4,6-Diaminopyrogallol, 1-(2-Hydroxy- 5-aminobenzyl)-2-imidazolidinon, 4-Amino-2-((4-[(5-amino-2- hydroxyphenyl)methyl]-piperazinyl)methyl)phenol, 3, 5-Diamino-4-hydroxybrenzcatechin, 1,4-Bis-(4-aminophenyl)-1,4-diazacycloheptan, aromatische Nitrile, wie 2- Amino-4-hydroxybenzonitril, 4-Amino-2-hydroxybenzonitril, 4-Aminobenzonitril, 2,4- Diaminobenzonitril, Nitrogruppen-haltige Aminoverbindungen, wie 3-Amino-6- methylamino-2-nitro-pyridin, Pikraminsäure, [8-[(4-Amino-2-nitrophenyl)-azo]-7- hydroxy-naphth-2-yl]-trimethylammoniumchlorid, [8-((4-Amino-3-nitrophenyl)-azo)- 7-hydroxy-naphth-2-yl]-trimethylammoniumchlorid (Basic Brown 17), 1-Hydroxy-2- amino-4,6-dinitrobenzol, 1-Amino-2-nitro-4-[bis-(2-hydroxyethyl)amino]-benzol, 1- Amino-2-[(2-hydroxyethyi)amino]-5-nitrobenzol (HC Yellow Nr. 5), 1-Amino-2-nitro- 4-[(2-hydroxyethyl)amino]-benzol (HC Red Nr. 7), 2-Chlor-5-nitro-N-2-hydroxyethyl- 1,4-phenylendiamin, 1-[(2-Hydroxyethyl)amino]-2-nitro-4-amino-benzol (HC Red Nr. 3), 4-Amino-3-nitrophenol, 4-Amino-2-nitrophenol, 6-Nitro-o-toluidin, 1-Amino-3- methyl-4-[(2-hydroxyethyl)amino]-6-nitrobenzol (HC Violet Nr. 1), 1-Amino-2-nitro- 4-[(2, 3-dihydroxypropyl)amino]-5-chlorbenzol (HC Red Nr. 10), 2-(4-Amino-2- nitroanilino)-benzoesäure, 6-Nitro-2, 5-diaminopyridin, 2-Amino-6-chlor-4- nitrophenol, 1-Amino-2-(3-nitrophenylazo)-7-phenylazo-8-naphthol-3, 6-disulfonsäure Dinatriumsalz (Acid blue Nr. 29), 1-Amino-2-(2-hydroxy-4-nitrophenylazo)-8- naphthol-3,6-disulfonsäure Dinatriumsalz (Palatinchrome green), 1-Amino-2-(3- chlor-2-hydroxy-5-nitrophenylazo)-8-naphthol-3,6-disulfonsäure Dinatriumsalz (Gallion), 4-Amino-4'-nitrostilben-2,2'-disulfonsäure Dinatriumsalz, 2,4-Diamino- 3',5'-dinitro-2'-hydroxy-5-methyl-azobenzol (Mordant brown 4), 4'-Amino-4- nitrodiphenylamin-2-sulfonsäure, 4'-Amino-3'-nitrobenzophenon-2-carbonsäure, 1- Amino-4-nitro-2-(2-nitrobenzylidenamino)-benzol, 2-[2-(Diethylamino)ethylamino]- 5-nitroanilin, 3-Amino-4-hydroxy-5-nitrobenzolsulfonsäure, 3-Amino-3'- nitrobiphenyl, 3-Amino-4-nitro-acenaphthen, 2-Amino-1-nitronaphthalin, 5-Amino-6- nitrobenzo-1,3-dioxol, Aniline, insbesondere Nitrogruppen-haltige Aniline, wie 4- Nitroanilin, 2-Nitroanilin, 1,4-Diamino-2-nitrobenzol, 1,2-Diamino-4-nitrobenzol, 1- Amino-2-methyl-6-nitrobenzol, 4-Nitro-1, 3-phenylendiamin, 2-Nitro-4-amino-1-(2- hydroxyethylamino)-benzol, 2-Nitro-1-amino-4-[bis-(2-hydroxyethyl)-amino]-benzol, 4-Amino-2-nitrodiphenylamin-2'-carbonsäure, 1-Amino-5-chlor-4-(2-hydroyethylamino)-2-nitrobenzol, 4,4'-Diaminostilben und dessen Hydrochlorid, 4,4'- Diaminostilben-2,2'-disulfonsäure-mono- oder -di-Na-Salz, 4-Amino-4'- dimethylaminostilben und dessen Hydrochlorid, 4,4'-Diaminodiphenylmethan, 4,4'- Diaminodiphenyisulfid, 4,4'-Diaminodiphenylsulfoxid, 4,4'-Diaminodiphenylamin, 4,4'-Diaminodiphenylamin-2-sulfonsäure, 4,4'-Diaminobenzophenon, 4,4'- Diaminodiphenylether, 3,3',4,4'-Tetraaminodiphenyl, 3,3',4,4'-Tetraaminobenzophenon, 1,3-Bis-(2,4-diaminophenoxy)-propan, 1,8-Bis-(2,5-diaminophenoxy)-3,6-dioxaoctan, 1,3-Bis-(4-aminophenylamino)propan, 1,3-Bis-(4-aminophenylamino)-2-propanol, 1,3-Bis-[N-(4-aminophenyl)-2-hydroxyethylamino]-2-propanol, N,N-Bis-[2-(4-aminophenoxy)-ethyl]-methylamin, N-Phenyl-1,4-phenylendiamin und Bis-(5-amino-2-hydroxyphenyl)-methan, stickstoffhaltigen heterocyclischen Verbindungen ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus 2-Aminopyridin, 3- Aminopyridin, 4-Aminopyridin, 2-Amino-3-hydroxy-pyridin, 2,6-Diamino-pyridin, 2,5- Diamino-pyridin, 2-(Aminoethylamino)-5-aminopyridin, 2,3-Diamino-pyridin, 2- Dimethylamino-5-amino-pyridin, 2-Methylamino-3-amino-6-methoxy-pyridin, 2,3- Diamino-6-methoxy-pyridin, 2,6-Dimethoxy-3,5-diamino-pyridin, 2,4,5-Triaminopyridin, 2,6-Dihydroxy-3,4-dimethylpyridin, N-[2-(2,4-Diaminophenyl)aminoethyl]-N- (5-amino-2-pyridyl)-amin, N-[2-(4-Aminophenyl)aminoethyl]-N-(5-amino-2-pyridyl)- amin, 2,4-Dihydroxy-5,6-diaminopyrimidin, 4,5,6-Triaminopyrimidin, 4-Hydroxy- 2,5,6-triaminopyrimidin, 2-Hydroxy-4,5,6-triaminopyrimidin, 2,4,5,6- Tetraaminopyrimidin, 2-Methylamino-4,5,6-triaminopyrimidin, 2,4-Diaminopyrimidin, 4,5-Diaminopyrimidin, 2-Amino-4-methoxy-6-methylpyrimidin, 3,5-Diaminopyrazol, 3,5-Diamino-1,2,4-triazol, 3-Aminopyrazol, 3-Amino-5-hydroxypyrazol, 1-Phenyl- 4,5-diaminopyrazol, 1-(2-Hydroxyethyl)-4,5-diaminopyrazol, 1-Phenyl-3-methyl-4, 5- diaminopyrazol, 4-Amino-2,3-dimethyl-1-phenyl-3-pyrazolin-5-on (4- Aminoantipyrin), 1-Phenyl-3-methylpyrazol-5-on, 2-Aminochinolin, 3-Aminochinolin, 8-Aminochinolin, 4-Aminochinaldin, 2-Aminonicotinsäure, 6-Aminonicotinsäure, 5- Aminoisochinolin, 5-Aminoindazol, 6-Aminoindazol, 5-Aminobenzimidazol, 7-Aminobenzimidazol, 5-Aminobenzothiazol, 7-Aminobenzothiazol, 2,5-Dihydroxy-4- morpholino-anilin sowie Indol- und Indolinderivaten, wie 4-Aminoindol, 5- Aminoindol, 6-Aminoindol, 7-Aminoindol, 5,6-Dihydroxyindoi, 5,6-Dihydroxyindolin, 4-Hydroxyindolin, Hydroxypyrimidin-Derivaten, β-Alanin, Arginin, Histidin, Phenylalanin, DOPA (Dihydroxyphenylalanin), Ornithin, Lysin, Prolin, Tyrosin und Tryptophan sowie Oligopeptiden ausgewählt aus Glutathion oder die in den Hydrolysaten von Kollagen, Keratin, Casein, Elastin, Sojaprotein, Weizengluten oder Mandelprotein enthaltenen Oligopeptiden und/oder die jeweils aus den mit vorzugsweise anorganischen Säuren gebildeten physiologisch verträglichen Salzen dieser Verbindungen.
6. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5 dadurch gekennzeichnet, daß die Komponente B ausgewählt ist aus N-(2-Hydroxyethyl)-N-ethyl-p-phenylendiamin, 2-Chlor-p-phenylendiamin, N,N-Bis-(2-hydroxyethyl)-p-phenylendiamin, 2- Aminophenol, 3-Aminophenol, 4-Aminophenol, 2-Amino-6-chlor-4-nitrophenol, p- Phenylendiamin, 2-(2,5-Diaminophenyl)-ethanol, 2,5-Diaminotoluol, 3,4-Methylendioxyanilin, 2-Amino-4-(2-hydroxyethylamino)-anisol, 2-(2,4- Diaminophenoxy)-ethanol, 3-Amino-2,4-dichlorphenol, 4-Amino-2,6-dichlor-phenol, 2-Methyl-5-aminophenol, 3-Methyl-4-aminophenol, 2-Methyl-5-(2-hydroxyethylamino)phenol, 2-Methyl-5-amino-4-chlorphenol, 6-Methyl-3-amino-2- chlorphenol, 2-Aminomethyl-4-aminophenol, 2-Diethylaminomethyl-4-aminophenol, 2-Dimethylaminomethyl-4-aminophenol, 4-Amino-2,6-dichlorphenol, 2-Hydroxymethyl-4-aminophenol, 1-(2-Hydroxyethylamino)-2,5-diamino-benzol, 2,6-Bis(2- hydroxyethylamino)-1-methylbenzol, Bis-(2-hydroxy-5-aminophenyl)methan, Bis- (4,5-amino-2-hydroxyphenyl)-methan, 1,3-Bis(2,4-diaminophenoxy)propan, 1,4- Bis(4-aminophenyl)-1,4-diazacycloheptan, 1,8-Bis(2,5-Diaminophenoxy)-3,6- dioxaoctan, 4,4'-Diaminodiphenylamin, 3,4-Diaminobenzoesäure, 2,5-Diaminopyridin, 2-Dimethylamino-5-aminopyridin, 2-Amino-3-hydroxypyridin, 3-Amino-2- methylamino-6-methoxypyridin, 2,3-Diamino-6-methoxypyridin, 3,5-Diamino-2,6-dimethoxypyridin, 2,6-Dihydroxy-3,4-dimethylpyridin, 2-Hydroxy-4,5,6- triaminopyrimidin, 4-Hydroxy-2,5,6-triaminopyrimidin, 2,4,5,6-Tetraaminopyrimidin, 2-Methylamino-4,5,6-triamino-pyrimidin, 3,5-Diaminopyrazol, 3-Amino-5-hydroxypyrazol, 4,5-Diamino-1-(2-hydroxyethyl)-pyrazol, 5,6-Dihydroxyindol, 5,6- Dihydroxyindolin, 4-Amino-2,3-dimethyl-1-phenyl-3-pyrazolin-5-on (4- Aminoantipyrin), β-Alanin, L-Prolin, L-Lysin, DL-Tyrosin sowie deren vorzugsweise mit anorganischen Säuren gebildeten physiologisch verträglichen Salze.
7. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die schwefelhaltige Verbindung ausgewählt ist aus Alkali- oder Erdalkalidithionit, Alkali- oder Erdalkalisulfit, Ammoniumthioglykolat, Calciumthioglycolat, Cystein, N- Acetylcystein, Glutathion, Cysteamin oder dessen Salzen, Homocystein, Penicillamin und Mercaptoacetaldehyd.
8. Verfahren gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die schwefelhaltige Verbindung der Entfärbungsmittel ausgewählt ist aus einem Alkali- und Erdalkalidithionit sowie L-Cystein.
9. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die α-Oxocarbonsäure der Entfärbungsmittel ausgewählt ist aus α-Ketoglutarsäure, Brenztraubensäure und Glyoxylsäure.
10. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Aldehyd der Entfärbungsmittel ausgewählt ist aus Glykolaldehyd und Glyoxal.
11. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Redukton der Entfärbungsmittel ausgewählt ist aus Ascorbinsäure, Isoascorbinsäure oder deren Salzen und Estern, 2,3-Dihydroxy-2-cyclopenten-1-on und Hydroxypropandial.
12. Verfahren gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das weitere Entfärbungsmittel mindestens eine α-Oxocarbonsäure enthält.
13. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der längere Zeitraum zwischen der Färbung und der Entfärbung 1 bis 50 Tage entspricht.
14. Verwendung eines Mittels, enthaltend mindestens eine Verbindung ausgewählt aus schwefelhaltigen Verbindungen, α-Oxocarbonsäuren, Aldehyden und Reduktonen zum Entfärben von Keratinfasern, insbesondere menschlichen Haaren, mit der Maßgabe, daß die Keratinfaser sichtbar durch ein Färbemittel, enthaltend mindestens eine Carbonylverbindung und als Komponente B mindestens eine Verbindung mit primärer oder sekundärer Aminogruppe, ausgewählt aus primären oder sekundären aliphatischen oder aromatischen Aminen, stickstoffhaltigen heterocyclischen Verbindungen, Aminosäuren und aus 2 bis 9 Aminosäuren aufgebauten Oligopeptiden, eingefärbt wurde.
15. Kit zur Färbung und Entfärbung von Keratinfasern, insbesondere menschlichen Haaren, dadurch gekennzeichnet, daß es als getrennt konfektionierte Komponenten in
Container (1) ein Färbemittel, wie in einem der Ansprüche 1 bis 5 verwendet, und in
Container (2) ein Entfärbungsmittel, wie in einem der Ansprüche 1 oder 6 bis 10 verwendet,
enthält.
16. Kit gemäß Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Carbonylkomponente und die Komponente B des Färbemittels in zwei getrennten Containern 1a und 1b konfektioniert sind.
17. Kit gemäß einem der Ansprüche 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß es in einem zusätzlichen Container
Container (3) ein weiteres Entfärbungsmittel, wie es in der Prozedur P3 gemäß den Ansprüchen 2 und 7 bis 12 verwendet wird,
enthält.
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