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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Ausbildung eines
Blutkreislaufes zur medizinischen Anwendung.
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Ein
Blutkreislauf zur medizinischen Anwendung umfasst einen Blutkreislauf,
welcher beispielsweise in der Dialyse verwendet wird. Die Dialyse
erfordert nicht nur einen Dialysator, sondern auch einen Blutkreislauf,
mit welchem ein Patient mit dem Dialysator verbunden wird. Herkömmlicherweise
variiert dieser Blutkreislauf zur Dialyse in den Spezifikationen,
abhängig
von den Verwendern, d.h. Krankenhäusern, Ärzten oder Labortechnikern.
Mit anderen Worten, die meisten Blutkreisläufe sind für individuelle Verbraucher
kundengebunden und weisen keine allgemeine Brauchbarkeit auf. Tatsächlich wird
eine große
Anzahl verschiedener Arten von Blutkreislaufsystemen verwendet.
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Da
solche Blutkreisläufe
für individuelle
Verwender kundengebunden sind, sind die Kosten hoch und es erfordert
eine lange Zeit, die Produkte an den Verbraucher auszuliefern. Mit
anderen Worten erfordert es eine lange Zeit, einen Kreislauf durch
sich wiederholenden Versuch und Irrtum zu konfigurieren, was zu
erhöhten
Kosten führen
kann. Ein wesentlicheres Problem ist, dass die Dialysetechnik von
der Erfahrung der beauftragten Bauelementperson, wie einem Arzt,
einem Labortechniker etc. abhängig
ist und ein Verfahren zur Verbindung jeder Maschine an das Kreislaufsystem
und ein Verfahren zur Verwendung des Kreislaufsystems nicht systematisiert
sind. Daher kann ein Kreislaufsystem subjektiv durch die beauftragte
Bauelementperson geändert
werden. Des Weiteren ist eine Kompatibilität zwischen verschie denen Produkten
nicht erreicht. Daher bestehen Probleme bei der Sicherheit bei einem
Produkt, das direkt am menschlichen Körper verwendet wird. Beispiele
solcher Probleme sind Sicherheitsprobleme, beispielsweise Fehler
beim Einbringen eines Werkzeuges, wie einer Dauernadel, etc., welche
mit dem Kreislauf verbunden wird und ein Mangel der Brauchbarkeit,
das heißt,
weil ein Längenunterschied sogar
in der Größenordnung
von nur einigen Zentimetern eine solche Vorrichtung, basierend auf
einem verschiedenen Standard, hergestellt werden muss.
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Andererseits
werden mit der Stabilität
der Leistungsfähigkeit
von Dialysatoren in den vergangenen Jahren die Sicherheit von Blutkreisläufen, Leichtigkeit
der Verwendung und wirtschaftliche Effizienz zu Problemen. Um solche
Probleme zu lösen,
wird dringend gefordert, verschiedene Komponenten, welche einen
Blutkreislauf bilden, zu standardisieren und die Stabilität bezüglich Qualität, Bequemlichkeit und
Schnelligkeit im Zusammenstellen eines Kreislaufes zur Verfügung zu
stellen.
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Mit
Bezug auf diese Anforderung schlägt
die JP63 (1988)-95063A vor, dass jede Komponente in einem Stück eines
Verpackungssystems integriert ist. Dieser Vorschlag weist jedoch
Nachteile auf, indem ein Ausrüstungsteil,
welches mit dem Kreislaufsystem verbunden wird, geringe Vielseitigkeit
aufweisen und dass das System nicht in geeigneter Weise verwendet
wird.
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Darüber hinaus
existieren etwa 3400 Arten von Blutkreisläufen nur in Japan. Üblicherweise
werden Probleme hinsichtlich der Verfügbarkeiten bei der Verwendung,
beispielsweise der Länge,
Anordnung von Teilen, etc. durch Versuch und Fehler eingestellt
und Proben werden hergestellt und an einem Dialysator angebracht.
Mit anderen Worten wurden die Verbindungen durch Verwendung einer
Realmaschine hergestellt.
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Um
Proben herzustellen, ist es erforderlich, eine Standard zeichnung
herzustellen und häufig
die Menge an eingefülltem
Blut oder die Länge,
basierend auf der Standardzeichnung, zu berechnen. Werden Fehler
in dem Test durch Verwendung von Realmaschinen festgestellt, gibt
es Probleme, wieder von der Bildung von Standardzeichnungen auszugehen.
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Von
Terumo Corporation (Japan Patent Abstract, Veröffentlichungsnummer 09 218
887) wird eine Blutkreislaufanordnungsvorrichtung vorgeschlagen,
mit welcher ein Blutkreislauf ausgestaltet werden kann. Der Verwender
kann alle Arten von Bauelementdialysekomponenten zur Vervollständigung
eines Kreislaufs auswählen.
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Die
US 5,293,479 beschreibt
ein rechnergesteuertes Anordnungssystem, beispielsweise für Perfusionskits.
Das System umfasst eine Wissensbasis und eine Rückschlussmaschine. Die Rückschlussmaschine
wählt aus
Zusammenstellungen und Komponenten aus.
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zur Verfügung zu
stellen, mit welchem ein Blutkreislauf zur medizinischen Anordnung leicht
zusammengestellt werden kann, das dazu in der Lage ist, einen Blutkreislauf
in Übereinstimmung mit
den Anwendungen aufzubauen.
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Es
ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren
zur Ausgestaltung eines Blutkreislaufes für medizinische Anwendungen
zur Verfügung
zu stellen, das dazu in der Lage ist, wirksam auszutesten, ob der
Kreislauf für
eine gewünschte
Spezifikation geeignet ist oder nicht oder die Blutkreislaufkonfiguration
wirksam zu korrigieren, ohne tatsächlich eine Probe zusammenzustellen, und
eine Vorrichtung, welche für
das Zusammenstellungsverfahren verwendet wird.
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Das
Verfahren der Erfindung ist in Anspruch 1 definiert.
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Gemäß diesem
Verfahren ist es möglich,
die Kombinationen von Bauelementkomponenten, welche einen Blutkreislauf
bilden, basierend auf den Bedingungen leicht zu bestimmen, sowohl
in wirtschaftlicher wie auch produktiver Hinsicht.
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Bei
dem oben erwähnten
Verfahren ist es auch erwünscht,
dass eine existierende Standarddatenbank, in welcher eine Vielzahl
der existierenden Standards gespeichert ist, verwendet wird, wobei
der existierende Standard eine Vielzahl der Kombination der Bauelementkomponenten,
welche einen existierenden spezifischen Blutkreislauf bilden, ist.
Wenn die Kandidaten der Kombinationen der Bauelementkomponenten
extrahiert werden, wird ein existierender Standard der Kombination
mit hoher Übereinstimmung
mit den Bedingungen auch aus der existierenden Standarddatenbank
extrahiert und dem vorbestimmten Bereich der Kandidaten der Bauelementkomponenten
zuaddiert.
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Die
Vorrichtung der Erfindung ist in Anspruch 4 definiert.
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Es
wird bevorzugt, dass die Vorrichtung mit dieser Konfiguration des
Weiteren eine existierende Standarddatenbank umfasst, in welcher
eine Vielzahl der existierenden Standards gespeichert ist, wobei der
existierende Standard die Kombination der Bauelementkomponenten
bildet, welche einen existierenden spezifischen Blutkreislauf bilden,
wobei der abgerufene Anzeigeabschnitt für Kombinationskandidaten die
existierende Standarddatenbank zusammen mit der Blutkreislaufsystemdatenbank
abruft.
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Des
Weiteren ist erwünscht,
dass die Vorrichtung zur Konfigurierung des Blutkreislaufes einen Betriebsauswahlabschnitt
zur Auswahl eines jeden Betriebes durch den Bauelementabschnittzuordnungsteil
oder einen Betrieb durch den Bedingungseingangsabschnitt umfasst.
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Bei
dem Verfahren zur Konfigurierung des Blutkreislaufes zur medizinischen
Anwendung oder einer Konfigurierungsvorrichtung, wie sie oben erwähnt sind,
ist der Blutkreislauf zur medizinischen Anwendung ein Blutkreislauf
zur Dialyse, und der Blutkreislauf besteht aus einem arteriell-
und einem venenseitigen Kreislauf, des Weiteren bestehen jeder arteriell-
und venenseitige Kreislauf aus einer Vielzahl von Bauelementabschnitten.
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Die 1 und 2 sind
weggelassen.
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3 ist
ein Fließdiagramm,
welches ein Verfahren zur Konfiguration eines Blutkreislaufes zur medizinischen
Anwendung gemäß der vorliegenden Erfindung
zeigt.
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4 ist
ein Blockdiagramm, welches eine Vorrichtung zur Konfigurierung eines
Blutkreislaufes zur medizinischen Anwendung gemäß der vorliegenden Erfindung
zeigt.
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5 ist
ein Blockdiagramm, welches eine Apparatur zur Konfiguration eines
Blutkreislaufes zur medizinischen Anwendung gemäß einer dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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6 ist
eine Aufsicht, welche ein Beispiel von Bauelementabschnitten eines
Blutkreislaufes zur medizinischen Anwendung gemäß der vorliegenden Erfindung
zeigt.
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7A bis 7F sind
Aufsichten, welche Beispiele von Bauelementkomponenten zeigen, welche
in einem Bauelementabschnitt A verwendet werden.
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8A bis 8D sind
Aufsichten, welche Beispiele von Bauelementkomponenten zeigen, welche
in einem Bauelementabschnitt B verwendet werden.
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9A bis 9D sind
Aufsichten, welche Beispiele von Bauelementkomponenten zeigen, welche
in einem Bauelementabschnitt C verwendet werden.
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10A bis 10C sind
Aufsichten, welche Beispiele von Bauelementkomponenten zeigen, welche
in einem Bauelementabschnitt D verwendet werden.
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11A bis 11D sind
Aufsichten, welche Beispiele für
Bauelementkomponenten zeigen, die in einem Bauelementabschnitt E
verwendet werden.
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12A bis 12B sind
Aufsichten, welche Beispiele von Bauelementkomponenten zeigen, welche
in einem Bauelementabschnitt F verwendet werden.
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13A bis 13D sind
Aufsichten, welche Beispiele von Bauelementkomponenten zeigen, welche
in einem Bauelementabschnitt G verwendet werden.
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Die 6 zeigt
ein Beispiel einer Ausbildung von Bauelementabschnitten in einem
Blutkreislaufsystem zur Dialyse. In diesem System besteht der Blutkreislauf
aus einem arteriellseitigen und einem venenseitigen Kreislauf. Jeder
der arteriellseitigen und venenseitigen Kreisläufe besteht des Weiteren aus
Bauelementabschnitten A bis G. Nachfolgend bezeichnet der arterielle
Seitenkreislauf einen Kreislauf, welcher einen Abschnitt zwischen
einem Verbindungsabschnitt einer Dauernadel an der arteriellen Seite
und einem Verbindungsabschnitt eines Dialysators bildet, wenn eine
Dialyse durchgeführt
wird. Andererseits bezeichnet der venenseitige Kreislauf einen Kreislauf,
welcher einen Abschnitt zwischen einem Verbindungsabschnitt des
Dialysators und einem Verbindungsabschnitt einer Stelle der Dauernadel
an der Venenseite bildet, wenn Dialyse durchgeführt wird. Wie in den 7 bis 13 gezeigt
ist, ist jeder Bauelementab schnitt (A–G) mit einer Vielzahl von
auswählbaren
Bauelementkomponenten (1–13) versehen, beispielsweise
eine Bauelementkomponente A-1, eine Bauelementkomponente A-2, etc.
Jeder Bauelementabschnitt (A-G) ist gewöhnlich aus einer Vielzahl von
Komponenten (1–13)
zusammengesetzt. Die Definition eines jeden Bauelementabschnittes
und die Merkmale eines jeden Bauelementabschnittes sind nachfolgend
beschrieben.
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3 zeigt
ein Verfahren zum wirksamen Kombinieren von Bauelementkomponenten
durch die Verwendung eines Rechners zur Konfigurierung des Blutkreislaufes
auf diesem Wege. Diese Ausführungsform
wird unter Bezugnahme auf die Blutkreislaufsysteme, welche in den 6 bis 13 gezeigt sind, erklärt werden.
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Um
dieses Konfigurationsverfahren durchzuführen, wird eine Blutkreislaufsystemdatenbank,
in welcher Daten bezüglich
der Bauelementabschnitte und Bauelementkomponenten, welche in einem
Blutkreislaufsystem enthalten sind, auf einem Computer bzw. Rechner
konstruiert. Die Inhalte, welche in den Daten enthalten sind, umfassen
beispielsweise eine Form, Größe, Daten,
bezogen auf die Herstellungskosten, etc., einer jeden Bauelementkomponente, welche
in jedem Bauelementabschnitt klassifiziert ist.
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Erste Ausführungsform
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3 ist
ein Fließdiagramm,
welches ein Verfahren zur Konfigurierung eines Blutkreislaufes zur
medizinischen Anwendung der ersten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung zeigt.
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Gemäß dem in 3 gezeigten
Verfahren wird eine Bauelementkomponente nicht für jeden Bauelementabschnitt
ausgewählt.
Anstelle dessen werden zunächst
Bedingungen, wie Preis etc., eingegeben und dann werden die Kombinationen
von Bauelementkomponenten, welche die Bedingungen erfüllen, aus
der Blutkreislaufsystemdatenbank extrahiert und so wird der Blutkreislauf
konfi guriert.
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In 3 wird
zuerst der festgelegte Preis des Blutkreislaufes eingegeben (Schritt
S301). Zu gleicher Zeit ist es wünschenswert,
dass zusätzlich zu
dem Preis weitere Bedingungen, beispielsweise erforderliche Mengen,
erwünschte
Lieferzeiträume, Spezifikationen
des Kreislaufes und dergleichen, eingegeben werden können.
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Danach
werden, basierend auf den Eingabebedingungen, einige der Kombinationen
der Bauelementkomponenten mit der höchsten Übereinstimmung mit den Bedingungen
durch Abfrage der Blutkreislaufsystemdatenbank (Schritt S302) extrahiert. Die
Anzahl extrahierter Kombinationen kann auf die geeignete Anzahl
durch Vergabe einer höheren
Priorität
an die Kombination mit höherem
Grad an Übereinstimmung
beschränkt
werden. Des Weiteren kann das System in einer Weise aufgebaut sein,
so dass die Abfrage, basierend auf dem begrenzten Zustand (Anzahl)
der oben erwähnten
Bedingungen und vorbestimmten Prioritäten der Elemente, durchgeführt wird.
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Des
Weiteren wird zur gleichen Zeit aus der existierenden Standarddatenbank
eine mit höherer Übereinstimmung
mit den Bedingungen extrahiert (Schritt S303). Der Grund, warum
die Abfrage auch in dem existierenden Standard durchgeführt wird,
beruht darauf, weil es möglich
ist, eine Vorrichtung in kurzer Zeit zu erstellen und weil die Verwendung
der existierenden Bauelementkomponenten den Preis reduzieren kann,
wenn der Blutkreislauf aus dem existierenden Standard ausgewählt wird.
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Danach
werden die abgefragten Ergebnisse als Kandidatenliste (Schritt S304)
angezeigt. Aus den angezeigten Kandidaten wird die Kombination der Bauelementkomponenten
in geeigneter Weise ausgewählt
(Schritt S305). Basierend auf der ausgewählten Kombination, einer Anordnungszeichnung, wird
die Länge
des Kreis laufes und die Menge an eingefülltem Blut in der Anzeige dargestellt
(Schritt S306). Wenn der Gehalt des angezeigten Blutkreislaufes
innerhalb des akzeptierbaren Bereiches bezüglich der Bedingungen des Blutkreislaufes
liegt, wird eine Eingabe zur Bestätigung der Konfiguration des
Kreislaufes (Schritt S307) durchgeführt.
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Durch
die oben erwähnte
Methode ist es möglich,
leicht die Kombination der Bauelementkomponenten, welche den Blutkreislauf
bilden, basierend auf den Erfordernissen hinsichtlich wirtschaftlicher Aspekte
oder produktiver Aspekte, zu bestimmen.
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4 zeigt
eine Vorrichtung zur Konfigurierung eines Blutkreislaufes zur medizinischen
Anwendung zur Durchführung
der oben erwähnten
Methode.
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Ein
Bedingungeneingabeabschnitt 401 besitzt die Funktion zur
Eingabe der Bedingungen, wie Preise, bezüglich des zu konfigurierenden
Blutkreislaufes. In dem Kombinationskandidatenabfrageanzeigeabschnitt 402 werden
Kombinationen der Bauelementkomponenten, basierend auf dem Grad
der Übereinstimmung
mit den eingegebenen Einstellungsbedingungen durch Verwendung der
Blutkreislaufsystemdatenbank 201 extrahiert und angezeigt. Die
Anzahl der Kandidaten von Kombinationen der extrahierten Bauelementkomponenten
ist auf eine geeignete Anzahl, durch Vergabe einer höheren Priorität auf höhere Übereinstimmung,
beschränkt.
Der Auswahlzuordnungsabschnitt 403 besitzt die Funktion
der Auswahl eines der Kandidaten der Kombinationen der extrahierten
Bauelementkomponenten und der Einspeisung des extrahierten Kandidaten
in die Aufbauzeichnung, etc. -Anzeigeabschnitt 205 als
Daten der Kombinationen der ausgewählten Bauelementkomponenten.
Wie oben erwähnt
ist, wird ein Blutkreislauf konfiguriert, basierend auf der eingestellten
Bedingungseingabe aus dem eingestellten Bedingungseingabeabschnitt 401.
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Zusätzlich zu
den Basisfunktionen wird die Abfrage der Kombinationskandidaten
durch den Kombinationskandidatenabfrageanzeigeabschnitt 402 auch
bezüglich
der existierenden Standardbasis 206 durchgeführt. Das
heißt,
der existierende Standard mit einer hohen Übereinstimmung mit den eingestellten
Bedingungen wird extrahiert und zusammen mit der neuen Kombination
angezeigt.
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Zweite Ausführungsform
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Es
ist praktischer, eine Vorrichtung zu konfigurieren, welche dazu
in der Lage ist, dass das Konfigurationsverfahren des Blutkreislaufes
den Fall beinhaltet, in dem der Kreislauf dazu beabsichtigt ist, aus
den Spezifikationen des Kreislaufes eingestellt zu werden, und den
Fall, in dem die Konfiguration des Kreislaufes aus dem wirtschaftlichen
Aspekt, wie einem Preis, ausgewählt
werden soll. Wünschenswert
ist eine Übereinstimmung
mit Anforderungen beider Fälle.
Durch selektive Verwendung von zwei Methoden ist es des Weiteren
möglich,
einen Blutkreislauf wirksam zu konfigurieren, indem nicht nur das
Erfordernis der Funktion des Kreislaufes sondern auch die Bedingungen
aus dem geschäftlichen
Aspekt oder dem Herstellungsaspekt berücksichtigt werden.
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5 zeigt
eine Vorrichtung, welche zur Durchführung der zwei Verfahren selektiv
geeignet ist. In dieser Figur sind die gleichen Elemente wie jene,
die in 4 gezeigt sind, mit den gleichen Bezugsziffern
versehen, und die Erklärung
davon ist hier nicht wiederholt. Bezugsziffer 201 bezeichnet eine
Blutkreislaufsystemdatenbank. Ein Bauelementabschnittzuordnungsabschnitt 202 besitzt
die Funktion der Eingabe einer der Bauelementabschnitte, basierend
auf der Blutkreislaufsystemdatenbank 201 als ein zugeordneter
Bauelementabschnitt. In einem Bauelementkomponentenanzeigeabschnitt 203 werden
Daten einer Vielzahl von Bauelementkomponenten, entsprechend dem
Eingabezuordnungs bauelementabschnitt aus der Blutkreislaufsystemdatenbank 201 extrahiert
und auf einer (nicht gezeigten) Anzeige angezeigt. Ein Bauelementkomponentenauswahlabschnitt 204 besitzt
die Funktion der Auswahl einer der Bauelementkomponenten, welche
durch den Bauelementkomponentenanzeigeabschnitt 203 angezeigt
sind, Eingeben der ausgewählten
Komponente und Beibehalten der Daten der ausgewählten Bauelementkomponente
für alle
Bauelementabschnitte. Durch Wiederholung der Verfahren durch den
Bauelementabschnittzuordnungsabschnitt 202, den Bauelementkomponentenanzeigeabschnitt 203 und
den Bauelementkomponentenauswahlabschnitt 204 wird die
Auswahl der Bauelementkomponente für alle Bauelementabschnitte
durchgeführt.
Die Änderung
der Bauelementkomponente, welche einmal ausgewählt wurde, wird durch Zuordnung
des Bauelementabschnittes, welcher wieder durch den Bauelementabschnittzuordnungsabschnitt 202 geändert wird,
durchgeführt.
Die ausgewählten
Daten, welche in dem Bauelementkomponentenauswahlabschnitt 204 enthalten
sind, werden als Daten der Kombination der ausgewählten Bauelementkomponenten
zugeführt.
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Ein
Anzeigeabschnitt 205 für
die Anordnungszeichnung, etc. zeigt eine Anordnungszeichnung an,
eine Gesamtlänge
des Blutkreislaufes und eine Blutfüllmenge, basierend auf den
Daten der Kombination der ausgewählten
Bauelementkomponenten, geliefert von dem Bauelementkomponentenauswahlabschnitt 204,
durch Verwendung der Blutkreislaufsystemdatenbank 201.
In Übereinstimmung mit
den angezeigten Inhalten, wie der Aufbauzeichnung, etc., gegebenenfalls,
wie oben erwähnt,
ausgehend von dem Betrieb durch den Bauelementabschnittzuordnungsabschnitt 202,
werden die Daten der ausgewählten
Einheit in dem Bauelementkomponentenauswahlabschnitt 204 geändert. Was
den rekonfigurierten Blutkreislauf betrifft, kann die Aufbauzeichnung,
etc. sofort angezeigt werden. Obwohl in dieser Zeichnung nur die
Basisfunktionsabschnitte ohne Verwendung einer existierenden Standarddatenbank
gezeigt sind, ist es darüber
hinaus möglich, die
Vorrichtung derart zu konfigurieren, dass die existierende Stan dardbasis
des Weiteren verwendet wird.
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Die
Vorrichtung ist mit einem Betriebsauswahlabschnitt 404 versehen,
welcher zur Auswahl eines Betriebes durch den Bauelementabschnittanordnungsabschnitt 202 oder
eines Betriebes durch den Eingabeabschnitt 401 für eingestellte
Bedingungen in der Lage ist. Wird der Betrieb durch den Bauelementabschnittzuordnungsabschnitt 202 ausgewählt, ist
es möglich,
den Blutkreislauf durch Auswahl der Bauelementkomponenten in jedem
Bauelementabschnitt zu konfigurieren. Andererseits ist es möglich, wenn
der Betrieb durch den Eingabeabschnitt 401 für Bedingungen
ausgewählt
ist, den Blutkreislauf durch geeignete Auswahl des Kandidaten der
Kombinationen der Bauelementkomponenten, basierend auf den Eingabesatzbedingungen,
zu konfigurieren.
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Im
Folgenden werden Erläuterungen
für die Ausbildung
der in 6 gezeigten Bauelementabschnitte in dem Blutkreislaufsystem
zur medizinischen Anwendung angegeben, welche in den oben erwähnten Ausführungsformen
verwendet werden.
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[Arteriellseitiger Kreislauf]
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Bauelementabschnitt
A: Der Bauelementabschnitt A umfasst als Hauptkomponente einen Schlauch
bzw. eine Röhre
mit einem Kanülenanschlussabschnitt,
welcher mit der arteriellen Seite der Dauernadel verbunden ist,
und umfasst auch einen Misch-/Beladeport und eine(n) Verbindungsmutteranschluss
bzw. -buchse oder einen nicht-verbindenden Anschluss.
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Bauelementabschnitt
B: Der Bauelementabschnitt B verbindet den Bauelementabschnitt A
und einen Bauelementabschnitt C und umfasst einen Schlauch oder
eine Röhre
zur Einstellung der Länge als
Hauptkomponente. Eine verzweigte Schlauchverbindung, welche mit
dem unten erwähnten
Bauelementabschnitt D oder dem Bauelementabschnitt E verbunden ist,
ist an den Bauelementabschnitt B angebracht.
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Bauelementabschnitt
C: Der Bauelementabschnitt C liegt zwischen dem Bauelementabschnitt
B und einem Dialysator und beinhaltet eine Flüssigkeitseinspeisungspumpenröhre, direkt
angebracht an einem negativen Druckaufzeichnungsteil, und eine Blutpumpenvorrichtung,
eine arterielle Kammer, einen Dialysatoranschluss und einen verzweigten Schlauchanschluss.
Eine Druckaufzeichnungsleitung und eine Blutniveaueinstellungsleitung
sind mit dem verzweigten Schlauchanschluss verbunden. Es kann ein
Misch-/Beladeport
in dem Bauelementabschnitt C enthalten sein.
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Bauelementabschnitt
D: Der Bauelementabschnitt D ist mit dem verzweigenden Schlauchanschluss
des Bauelementabschnittes B oder des Bauelementabschnittes C verbunden
und beinhaltet eine Verbindung, welche dazu in der Lage ist, mit
einem Behälter
verbunden zu werden, welcher ein Blutantikoagulans enthält, und
weist eine Schlauchlänge
auf, welche auf die Einstellungsanordnung der Antikoagulanszuführvorrichtung
eingestellt ist.
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Bauelementabschnitt
E: Der Bauelementabschnitt E ist in dem Spitzenteil des Bauelementabschnittes
A, des Bauelementabschnittes B oder des Bauelementabschnittes C
angebracht. Der Bauelementabschnitt E ist ein Schlauch, welcher
zum Vorbereiten vor der Dialyse oder zum Ersatz einer Arzneimittellösung während der
Dialyse verwendet wird. Der Bauelementabschnitt E umfasst einen
Anschluss, welcher zur Verbindung mit einer Nadel zum Punktieren
eines Arzneimittelbehälters
oder eines anderen Arzneimittellösungsinfusionswerkzeuges und
einem Mittel zum Öffnen/Verschließen der
Leitung ausgerüstet
ist.
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[Venenseitiger Kreislauf]
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Bauelementabschnitt
F: Der Bauelementabschnitt F liegt zwischen dem Bauelementabschnitt
G und einem Dialysator und umfasst ei nen Venenwechsler, welcher
durch die Dialysebedingungen auswählbar ist, wie die Natur des
Blutes, der Fließrate
des Blutes oder dergleichen, und eine Druckmonitorleitung, eine
Flüssigkeitsspiegeleinstellungsleitung,
und einen Misch-/Beladeport.
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Bauelementabschnitt
G: Der Bauelementabschnitt G umfasst als eine Hauptkomponente einen Kanülenanschluss,
welcher mit der Venenseite der Dauernadel verbunden ist, und umfasst
des Weiteren Auswahleinheiten einer Vielzahl von Schlauchdurchmessern,
ein Misch-/Beladeport, einen Schließventilanschluss und einen
nicht-verschließenden
Anschluss.
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Im
Folgenden werden Erläuterungen
der Beispiele jeder Komponenten angegeben, welche auf die Bauelementabschnitte
A bis G angewendet werden.
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(Bauelementabschnitt A)
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Die 7A und 7D zeigen
die Bauelementkomponenten, welche für den Bauelementabschnitt A
verwendet werden. Die in 7A gezeigte Bauelementkomponente
A-1 umfasst einen arteriellseitigen Kanülenanschluss 1, eine
Abdeckung 2 für den
arteriellseitigen Kanülenanschluss 1,
einen Blut sammelnden Misch-/Beladeport 4 und eine Schlauchverbindung 3 zwischen
dem arteriellseitigen Kanülenanschluss 1 und
dem Blut sammelnden Misch-/Beladeport 4. Die arteriellseitige
Kanülenanschluss 1 wird
zum Verbinden mit einem Skalpell-Anschluss, wie einer Dauernadel,
verwendet, welche in einen Patienten eingeführt wird. Der Blut sammelnde Misch-/Beladeport 4 wird
zum Sammeln von Blut zur Untersuchung oder zur Infusion einer Arzneimittellösung verwendet.
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Der
arterielle Kanülenanschluss 1 wird
zur Zeit des Einspritzens mit einer Abdeckung 2 abgedeckt
und, wie in 7B gezeigt ist, weist sie die
Abdeckung 2 kurz vor der Dialyse abgenommen auf und wird
mit der Dauernadel 9 (siehe 7C) ver bunden. Blut
kann aus dem oberen Teil 5 des Misch-/Beladeports 4 entnommen
werden.
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Die
Bauelementkomponente A-2, die in 7D gezeigt
ist, ist zwischen dem arteriellseitigen Kanülenanschluss 1 und
dem Misch-/Beladeport 4 der Bauelementkomponente A-1 mit
einer Gegenmutter versehen. Die Gegenmutter 6 ist zeitweise
an einem Verbindungsabschnitt 7 befestigt, wenn sie nicht
gebraucht wird. Wie jedoch in 7E gezeigt ist,
kann sie händisch
zum Ort des arteriellseitigen Kanülenanschlusses 1 verschoben
werden. Da die Schraube innerhalb der Gegenmutter 6 angeordnet ist,
kann sie mit dem arteriellseitigen Kanülenanschluss 1 derart
verbunden werden, dass sie mit einer Flügel-Dauernadel 9 (siehe 7F)
verbunden ist.
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(Bauelementabschnitt B)
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Die 8A bis 8D zeigen
die Bauelementkomponenten, welche in dem Bauelementabschnitt B verwendet
werden.
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Zunächst ist
eine Bauelementkomponente B-1-1 ein Harzrohr bzw. -schlauch 11 mit
einer Gesamtlänge
von etwa 600 bis 1000 mm (8A). Die Bauelementkomponente
B-1-2 ist ein Harzschlauch 12 mit einer Gesamtlänge von
etwa 1000 bis 1600 mm (8).
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In
dem Fall, in dem die Arzneimittellösung über den verzweigten Schlauch
ersetzt wird, welcher zum Flüssigkeitsaustausch
in diesem Bauelementabschnitt B verzweigt ist, wie in der Bauelementkomponente
B-2-1 (8) und der Bauelementkomponente
B-2-2 (8D)
gezeigt ist, wird ein Schlauch bzw. ein Rohr, das mit einem verzweigten
Schlauchanschluss 13 versehen ist, verwendet.
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(Bauelementabschnitt C)
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Die 9A bis 9D zeigen
die Bauelementkomponenten, welche für den Bauelementabschnitt C
nützlich
sind. Eine Bauelementkomponente C-1-1 (9A) ist
mit einem Pumpenschlauch 21 mit einem Außendurchmesser
von 12 mm und einer Länge
von etwa 250 bis 350 mm und einer arteriellen Kammer 23,
welche ein Maschenfilter 24 beinhaltet, versehen. Die arterielle
Kammer 23 ist ein Element zum Herausziehen der Luft, welche
in den Dialysator eintritt, um die Kontaminierung des Blutes durch
Luft zu verhindern. Die Bezugsziffer 25 ist ein verzweigter Schlauchanschluss, 26 bezeichnet
einen Dialysatoranschluss und 27 bezeichnet einen Negativdruckfeststellungsabschnitt.
Der Negativdruckfeststellungsabschnitt 27 ist ein Abschnitt
bzw. Teil, das Auskunft über
Abnormalität
gibt, wenn er zur Zeit eines Mangels in der Blutentfernung während der
Dialyse bricht. Der verzweigte Schlauchanschluss 25 kann nur
durch Anbringen der Flüssiglösungsaustauschleitung
oder einer Arzneimittellösunginfusionsleitung
verwendet werden.
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Eine
Bauelementkomponente C-1-2 (9B) ist
mit einem Pumpschlauch 22 mit einem Außendurchmesser von 10 mm und
einer Länge
von etwa 250 bis 350 mm und einer arteriellen Kammer 23,
welche wie die Bauelementkomponente C-1-1 ein Maschenfilter 24 umfasst,
versehen.
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Ähnlich zu
der Bauelementkomponente C-1-1 ist die Bauelementkomponente C-2-1
(9C) mit einem Pumpschlauch 22 mit einem
Außendurchmesser
von 12 mm und einer Länge
von etwa 250 bis 350 mm und einer arteriellen Kammer 29 versehen. Bei
der Bauelementkomponente C-2-1 weist zur Miniaturisierung die arterielle
Kammer 29 jedoch kein Maschenfilter auf.
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Ähnlich zu
der Bauelementkomponente C-1-2 ist die Bauelementkomponente C-2-2
(9D) mit einem Pumpschlauch 22 mit einem
Außendurchmesser
von 10 mm und einer Länge
von etwa 250 bis 350 mm und einer arteriellen Kammer 29 versehen. Zur
Miniaturisie rung weist bei dieser Komponente die arterielle Kammer 29 jedoch
kein Maschenfilter auf.
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Bei
allen Typen kann ein Schlauch 28 mit kleinem Durchmesser
für eine
Hauptleitung verwendet werden, um so die Einspritzmenge zu reduzieren.
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(Bauelementabschnitt D)
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Die 10A bis 10C zeigen
die Bauelementkomponenten, welche für den Bauelementabschnitt D
verwendet werden.
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Eine
Bauelementkomponente D-1 (10A) ist
eine Antikoagulans-Infusionsleitung, welche mit einem Schlauch 31 mit
einer Gesamtlänge
von etwa 200 bis 400 mm und einem Außendurchmesser von etwa 1,5
bis 4 mm und einem Anschluss 34, welcher mit einem Behälter verbunden
werden kann, welcher ein Blut-Antikoagulans enthält, versehen ist. Die Antikoagulans-Infusionsleitung
wird zur Infusion von Arzneimittel bzw. Wirkstoff verwendet, welcher
das Koagulieren des Blutes während
der Dialyse verhindert. Diese Bauelementkomponente kann die exzessive
Absorption der Arzneimittellösung
infolge von Negativdruck verhindern, indem sie hinter dem Pumpschlauch
angeordnet wird. Beispielsweise kann die Bauelementkomponente mit
dem verzweigten Schlauchanschluss 25 der Bauelementkomponente
C-1-1, die in 9A gezeigt ist, verbunden werden.
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Eine
Bauelementkomponente D-2 (10B) ist
eine Antikoagulans-Infusionsleitung, welche mit einem Schlauch 32 mit
einer Gesamtlänge
von etwa 400 bis 600 mm und einem Außendurchmesser von etwa 1,5
bis 4 mm und einem Anschluss 34 verbunden ist, welcher
mit einem Behälter
verbunden werden kann, der ein Blut-Antikoagulans enthält. Die Bauelementkomponente
D-2 ist an eine konsolenartig aufgebaute Spritzenpumpe angepasst
und ist für die
allgemeine Dialyse am Geeignetsten.
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Eine
Bauelementkomponente D-3 (10C) ist
eine Antikoagulans-Infusionsleitung, welche mit einem Schlauch 33 mit
einer Gesamtlänge
von etwa 600 bis 1000 mm und einem Außendurchmesser von etwa 1,5
bis 4 mm und einem Anschluss 34 versehen ist, welcher mit
einem Behälter
verbunden werden kann, der ein Blut-Antikoagulans enthält.
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(Bauelementabschnitt E)
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Die 11A bis 11D zeigen
die Bauelementkomponenten, welche für den Bauelementabschnitt E
verwendet werden.
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Die
Bauelementkomponente E-1-1 (11A)
ist eine gerade Flüssigkeitsaustauschleitung
für eine
Arzneimittellösung.
Die Bezugsziffer 41 bezeichnet einen Tropfinfusionszylinder, 42 bezeichnet
eine Drehklemme und 43 bezeichnet ein Verbindungsteil,
das mit einer Nadel zum Punktieren eines Behälters für eine Arzneimittellösung verbunden
ist. Dieser Typ ist eine Leitung, welche in einer Weise verwendet
wird, in welcher sie mit dem Bauelementabschnitt B oder C verbunden
ist. Der Tropfinfusionszylinder 41 ist so vorgesehen, dass
der Fließstatus überwacht
werden kann und die Drehklemme 42 ist zum Einstellen der
Fließrate
vorgesehen.
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Eine
Bauelementkomponente E-1-2 (11B)
ist eine Y-förmige
Flüssigkeitsaustauschleitung
und ist mit einer Y-förmigen
Verzweigungsleitung versehen, welche mit einer Sperre 44 und
einem Anschluss 45 versehen ist.
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Eine
Bauelementkomponente E-1-3 (11C)
ist ein Port zum Flüssigkeitsaustausch und
umfasst eine Sperre 44, eine Nadel zum Punktieren eines
Arzneimittellösungsbehälters und
einen Anschluss 45, welcher mit einem weiteren Arzneimittellösungsinfusionswerkzeug
verbunden werden kann.
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Eine
Bauelementkomponente E-2-1 (11D)
ist eine gerade Flüssigkeitsaustauschleitung
mit einem Anschluss 43, der mit einer Sperre 44 verbunden
ist und eine Nadel zum Punktieren eines Arzneimittellösungsbehälters. Anders
als die oben erwähnten
drei Bauelementabschnitte wird dieser Typ mit dem Spitzenteil des
Bauelementabschnitts A verbunden.
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(Bauelementabschnitt F)
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Die 12A und 12B zeigen
Bauelementkomponenten, welche für
den Bauelementabschnitt F geeignet sind.
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Eine
Bauelementkomponente F-1 (12A) ist
eine Bauelementkomponente, welche eine Venenkammer 51 mit
einer Länge
von etwa 100 bis 150 mm aufweist und ein Maschenfilter 53 umfasst.
Die Venenkammer 51 wird verwendet, um zu verhindern, dass
Luft eintritt, wenn das gereinigte Blut in den Körper eines Patienten zurückgeführt wird.
Die Bezugsziffer 54 ist ein Misch-/Beladeport, 55 bezeichnet
einen Anschluss, der mit einem Dialysator verbunden ist, 56 bezeichnet
einen Druckmonitorverbindungsabschnitt und 57 bezeichnet
einen Abschnitt zum Einstellen einer Flüssigkeitsmenge.
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Eine
Bauelementkomponente F-2 (12B) weist
eine Venenkammer 52 auf, die ein Maschenfilter 53 umfasst
und eine Länge
von etwa 100 bis 170 mm aufweist.
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(Bauelementabschnitt G)
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Die 13A bis 13D zeigen
die Bauelementkomponenten, welche für den Bauelementabschnitt D
geeignet sind.
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Eine
Bauelementkomponente G-1 (13A)
umfasst einen venenseitigen Kanülenanschluss,
welcher mit einer Abdeckung 61 ver bunden ist und einen
Schlauch 62 von kleinem Durchmesser mit einer Gesamtlänge von
etwa 1400 bis 1800 mm und einem Innendurchmesser von etwa 3,5 mm. Ähnlich zu
der arteriellen Seite können
Einspritzmenge und -verlust durch Verwendung des Schlauches mit
kleinem Durchmesser reduziert werden. Der venenseitige Kanülenanschluss
soll mit einem Skalpell-Anschluss, wie einer in einen Patienten
eingeführten
Dauernadel, verbunden werden.
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In ähnlicher
Weise umfasst eine Bauelementkomponente G-2 (13B)
einen venenseitigen Kanülenanschluss
und einen Schlauch 65 mit kleinem Durchmesser und einer
Gesamtlänge
von etwa 1800 bis 2400 mm und einem Innendurchmesser von etwa 3,5
mm. Die Bauelementkomponente G-2 umfasst des Weiteren einen Blutverbindung-Misch-/Beladeport 64 und
eine Gegenmutter 63.
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In ähnlicher
Weise umfasst eine Bauelementkomponente G-3 (13C)
einen venenseitigen Kanülenanschluss
und einen Schlauch 66 mit großem Durchmesser und einer Gesamtlänge von etwa
1400 bis 1800 mm und einem Innendurchmesser von etwa 4,5 mm.
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In ähnlicher
Weise umfasst eine Bauelementkomponente G-4 (13D)
einen venenseitigen Kanülenanschluss
und einen Schlauch 67 mit großem Durchmesser und einer Gesamtlänge von etwa
1800 bis 2400 mm und einem Innendurchmesser von etwa 4,5 mm und
umfasst des Weiteren einen Blutentnahme-Misch-/Beladeport 64 und
eine Gegenmutter 63.
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Obwohl
in den 13A bis 13D nur
vier Arten von Bauelementkomponenten gezeigt sind, wird die Anzahl
der Bauelementkomponenten, welche in diesem Beispiel bereitgestellt
sind, 16, berechnet durch Kombinieren aller Elemente umfassend
die Größe des Innendurchmessers
des Schlauches, die Länge
des Schlauches, das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein der Gegenmutter
und das Vorhandensein und Nichtvorhandensein des Misch-/Beladeports. Die
Anzahl der Bauelementkomponenten ist im Ver gleich mit den anderen
Bauelementabschnitten größer, jedoch
ist der Kanülenanschluss automatisch
durch die Auswahl der Bauelementkomponente A bestimmt und auch die
Länge kann
automatisch durch Auswahl des Bauelementabschnittes B bestimmt werden.
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Des
Weiteren wird bei dem Verfahren zur Konfigurierung eines Blutkreislaufes
zur medizinischen Anwendung bevorzugt, dass die Anzahl der zu teilenden
Bauelementabschnitte insgesamt 4 bis 10 ist, da die Anzahl in einem
solchen Bereich zur Teilung geeignet ist. Das heißt, die
Einheit wird in eine Arterienseite und eine Venenseite unterteilt
und sowohl der arteriellseitige Kreislauf als auch der venenseitige
Kreislauf werden jeweils in eine Vielzahl von Abschnitten unterteilt,
um mit einer Variation versehen zu sein. Im Ergebnis weist der Blutkreislauf
vier oder mehr Bauelementabschnitte auf. Andererseits sollte im
Hinblick auf die Vorteile in der Sicherheit und Produktivität die Anzahl
der Bauelementkomponenten relativ klein sein. Daher ist die Anzahl
der Bauelementabschnitte höchstens
10 und wünschenswerter
Weise etwa 7.
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Darüber hinaus
wird gewünscht,
dass im Hinblick auf die Variationen und Standardisierung die Anzahl
der Bauelementkomponenten, die in jedem Bauelementabschnitt enthalten
sind, im Bereich von 2 bis 5 liegt. Des Weiteren wird insbesondere
bevorzugt, dass die Anzahl der Bauelementkomponenten, welche den
venenseitigen Kanülenanschluss
beinhalten, 2 bis 20 ist, und die Anzahl der weiteren Bauelementkomponenten
2 bis 5 ist. Der Grund, warum die Anzahl der Anzahl der Bauelementkomponenten, welche
den venenseitigen Kanülenanschluss
beinhalten, größer ist,
liegt darin, dass es notwendig ist, die verschiedenen Arten von
Schläuchen
mit verschiedenen Innendurchmessern bezüglich des zurückfließenden Blutes
herzustellen und es erforderlich ist, die verschiedenen Arten von
Schläuchen
für die
Blutentnahme und die Infusion der Arzneimittellösung an der Venenseite herzustellen.
Da die gleichen Arten von Anschlüssen
für den
arteriellseitigen Kanülenanschluss
und den venenseitigen Kanülenanschluss
verwendet werden, kann im Allgemeinen die venenseitige Komponente
gleichzeitig durch Auswahl einer Komponente auf der arteriellen
Seite bestimmt werden. Daher führt
eine große
Anzahl von Bauelementkomponenten nicht notwendigerweise zur Komplizierung
des Systems.
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Wie
oben erwähnt,
kann der Gesamtstandard des komplizierten Kreislaufes wirksam integriert werden,
indem das Blutkreislaufsystem unter Berücksichtigung der Sicherheit
im Bereich der medizinischen Anwendung und der Herstellungsseite
und der Funktion vorab konfiguriert wird. Dabei kann die Automatisierung
am Ort der Produktion realisiert werden, um so die Produkte günstig liefern
zu können.
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Wie
oben erwähnt,
ist es gemäß der vorliegenden
Erfindung, basierend auf dem systematisierten Blutkreislaufsystem,
möglich,
den Blutkreislauf in Übereinstimmung
mit der Verwendung zu konfigurieren. Des Weiteren kann der Betrieb
der Überprüfung der Übereinstimmung
oder Nichtübereinstimmung mit
der gewünschten
Spezifikation ohne tatsächliches
Zusammenstellen der Probe wirksam durchgeführt werden. Des Weiteren wird
in dem Fall, bei dem sie nicht für
die gewünschte
Spezifikation geeignet ist, der Blutkreislauf durch Veränderung
der Bauelementkomponenten rekonfiguriert und die Überprüfung davon
wird extrem leicht durchgeführt.
Durch Anzeige des Gesamtkreislaufes kann des Weiteren der Kreislauf
als Ganzes erfasst werden und notwendige und nicht-notwendige Elemente
können
bestätigt
werden, und es kann ausgeschlossen werden, dass notwendige Elemente
fehlen.
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Die
Erfindung kann in weiteren Formen ohne Abweichung vom Umfang der
Ansprüche
ausgestaltet werden. Die in dieser Anmeldung offenbarten Ausführungsformen
sind in jeder Hinsicht als veranschaulichend und nicht beschränkend zu
betrachten.