DE102012021805A1 - Vorrichtung und Verfahren zur Überwachung der Behandlung eines Patienten - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zur Überwachung der Behandlung eines Patienten Download PDF

Info

Publication number
DE102012021805A1
DE102012021805A1 DE102012021805.2A DE102012021805A DE102012021805A1 DE 102012021805 A1 DE102012021805 A1 DE 102012021805A1 DE 102012021805 A DE102012021805 A DE 102012021805A DE 102012021805 A1 DE102012021805 A1 DE 102012021805A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
treatment
related data
patient
monitoring
data
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE102012021805.2A
Other languages
English (en)
Inventor
Pia Daniel
Marco Gräfe
Michael LUCKAU
Helmut Steil
Klaus Wolf
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Fresenius Medical Care Deutschland GmbH
Original Assignee
Fresenius Medical Care Deutschland GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Fresenius Medical Care Deutschland GmbH filed Critical Fresenius Medical Care Deutschland GmbH
Priority to DE102012021805.2A priority Critical patent/DE102012021805A1/de
Priority to CN201380058553.6A priority patent/CN104769597A/zh
Priority to PCT/EP2013/003328 priority patent/WO2014072043A1/de
Priority to AU2013343934A priority patent/AU2013343934A1/en
Priority to BR112015010510A priority patent/BR112015010510A2/pt
Priority to EP13789708.8A priority patent/EP2917855A1/de
Priority to US14/075,201 priority patent/US10437958B2/en
Publication of DE102012021805A1 publication Critical patent/DE102012021805A1/de
Priority to AU2019204566A priority patent/AU2019204566A1/en
Ceased legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • GPHYSICS
    • G16INFORMATION AND COMMUNICATION TECHNOLOGY [ICT] SPECIALLY ADAPTED FOR SPECIFIC APPLICATION FIELDS
    • G16HHEALTHCARE INFORMATICS, i.e. INFORMATION AND COMMUNICATION TECHNOLOGY [ICT] SPECIALLY ADAPTED FOR THE HANDLING OR PROCESSING OF MEDICAL OR HEALTHCARE DATA
    • G16H40/00ICT specially adapted for the management or administration of healthcare resources or facilities; ICT specially adapted for the management or operation of medical equipment or devices
    • G16H40/60ICT specially adapted for the management or administration of healthcare resources or facilities; ICT specially adapted for the management or operation of medical equipment or devices for the operation of medical equipment or devices
    • G16H40/63ICT specially adapted for the management or administration of healthcare resources or facilities; ICT specially adapted for the management or operation of medical equipment or devices for the operation of medical equipment or devices for local operation
    • GPHYSICS
    • G16INFORMATION AND COMMUNICATION TECHNOLOGY [ICT] SPECIALLY ADAPTED FOR SPECIFIC APPLICATION FIELDS
    • G16HHEALTHCARE INFORMATICS, i.e. INFORMATION AND COMMUNICATION TECHNOLOGY [ICT] SPECIALLY ADAPTED FOR THE HANDLING OR PROCESSING OF MEDICAL OR HEALTHCARE DATA
    • G16H40/00ICT specially adapted for the management or administration of healthcare resources or facilities; ICT specially adapted for the management or operation of medical equipment or devices
    • G16H40/60ICT specially adapted for the management or administration of healthcare resources or facilities; ICT specially adapted for the management or operation of medical equipment or devices for the operation of medical equipment or devices
    • G16H40/67ICT specially adapted for the management or administration of healthcare resources or facilities; ICT specially adapted for the management or operation of medical equipment or devices for the operation of medical equipment or devices for remote operation

Abstract

Offenbart wird ein Verfahren zur Überwachung der Behandlung eines Patienten in seiner häuslichen Umgebung mit den folgenden Schritten: Bereitstellen (201) von behandlungsbezogenen Daten an einer häuslichen Behandlungseinheit, Übertragen (202) der behandlungsbezogenen Daten von der Behandlungseinheit zu einer entfernten Überwachungseinheit zur Überwachung der Behandlung, Analyse der behandlungsbezogen Daten im Hinblick auf einen Ideal- oder Normalzustand oder auf einen Behandlungserfolg durch die Überwachungseinheit (203), Feststellen einer Abweichung von einem Ideal- oder Normalzustand (208), Anfordern (204) weiterer behandlungsbezogener Daten von dem häuslichen Behandlungsplatz in Bezug auf die festgestellte Abweisung, Bereitstellen der weiteren behandlungsbezogenen Daten (205), und Übertragen der weiteren behandlungsbezogenen Daten an die Überwachungseinheit (206).

Description

  • Die Erfindung betrifft das Gebiet der Behandlung von Patienten in ihrer häuslichen Umgebung.
  • Neben der Behandlung von Patienten in Arztpraxen, Kliniken oder Polikliniken hat bei der Versorgung insbesondere von chronisch kranken Patienten die Behandlung der Patienten in ihrer häuslichen Umgebung eine bestimmte Bedeutung erlangt.
  • Beispielhaft ist hier die Versorgung chronisch niereninsuffizienter Patienten in der Dialyse, insbesondere der Hämodialyse und der Peritonealdialyse zu nennen.
  • Bei der Hämodialyse wird Blut in einem extrakorporalen Kreislauf kontinuierlich einem Patienten entnommen, durch einen Hämodialysator geleitet und dem Patienten wieder reinfundiert. Dabei wird ein Stoffaustausch durchgeführt, der dem der Nieren ähnlich ist. Der Hämodialysator besteht aus zwei durch eine semipermeable Membran getrennten Kammern, von denen die eine vom Blut und die andere von einer Reinigungsflüssigkeit – der Dialysierflüssigkeit – durchflossen wird. Die handelsüblichen Hämodialysatoren weisen hierfür meist Tausende von Hohlfasern auf, deren Wände semipermeabel für die auszutauschenden Substanzen sind. Das Blut wird durch den Innenraum der Hohlfasern geleitet, während die Dialysierflüssigkeit in meist gegenläufiger Richtung in den Faserzwischenraum eingespeist und abgeführt wird.
  • Die Dialysierflüssigkeit weist Konzentrationen von Blutinhaltsstoffen wie Elektrolyten auf, die in etwa denen eines Gesunden entsprechen, damit die entsprechenden Konzentrationen im Blut auf einem normalen Niveau gehalten werden können. Aus dem Blut zu entfernende Stoffe wie zum Beispiel Kreatinin oder Harnstoff sind in der Dialysierflüssigkeit nicht enthalten, wodurch diese allein wegen des Konzentrationsgradienten an der Membran durch Diffusion aus dem Blut entfernt werden. Mit Hilfe eines Druckgradienten wird dem Blut überschüssiges Wasser durch Konvektion beziehungsweise Ultrafiltration entzogen.
  • Zur Steuerung derartiger Vorgänge werden Hämodialysegeräte eingesetzt, die zumeist auch die Zubereitung der Dialysierflüssigkeit aus Wasser und Konzentraten mit der richtigen Zusammensetzung und Temperatur sicherstellen. Diese Flüssigkeit wird in heutigen Hämodiafiltrationsgeräten auch dazu benutzt, eine durch erhöhte Konvektion herbeigeführte Blutreinigung (Hämofiltration) auszugleichen. Bei der Hämodiafiltration wird dem Blut des Patienten während einer Hämodialysebehandlung über den Hämodialysator eine größere Menge Ultrafiltrat entzogen, die bis auf die insgesamt zu entziehende Flüssigkeitsmenge wieder durch Substitutionsflüssigkeit ersetzt wird. Bei modernen Geräten zur Behandlung des chronischen Nierenversagens wird hierfür die online aufbereitete Dialysierflüssigkeit verwendet, indem eine von dem Dialysierflüssigkeitskreislauf abzweigende Leitung mit einem oder mehreren Filterstufen versehen und mit dem extrakorporalen Blutkreislauf stromauf und/oder stromab des Hämodialysators verbunden wird. Die Zugabe der zusätzlich gefilterten Dialysierflüssigkeit in den Blutkreislauf wird als Dilution bezeichnet.
  • Als Alternative zur Behandlung von Patienten mit Hämodialysegeräten in einem Dialysezentrum, hat die Behandlung von Patienten in Ihrer häuslichen Umgebung eine gewisse Bedeutung, die sogenannte Heim-Hämodialyse. Diese kann durch geschultes Personal erfolgen, etwa durch eine Dialysekrankenschwester, oder der Patient oder seine Angehörigen können zur Durchführung der Dialysebehandlung geschult werden.
  • Als eine andere Art der Dialysebehandlung ist die Peritonealdialyse verbreitet, bei der ein künstlicher Zugang zum Bauchraum des Patienten geschaffen wird, durch den sterile, pyrogenfreie Dialysierflüssigkeit in den Bauchraum infundiert wird. Die Peritonealmembran dient dabei als ein natürlicher Dialysator, durch den aufgrund eines Konzentrationsgradienten toxische uremische Metaboliten und verschiedene Ionen von der Blutbahn des Patienten in die Dialysierflüssigkeit übergehen. Gleichzeitig geht Wasser aufgrund des osmotischen Gradienten in das Peritoneum über. Dialysierflüssigkeit wird in verschiedenen Zyklen entfernt, verworfen und ersetzt, die nach einem vorgegebenen Schema aufeinander abfolgen das vom Patienten oder automatisch durch die Peritonealdialysemaschine gesteuert wird. Bei der Peritonealdialyse ist die Durchführung im häuslichen Bereich, die sogenannte Heim-Peritonealdialyse weit verbreitet.
  • Sowohl bei der Heim-Hämodialyse als auch bei der Heim-Peritionealdialyse wird der Patient in regelmäßigen Abständen, beispielsweise im Abstand von 4–6 Wochen bei einem Dialysezentrum vorstellig. Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Überwachung von Heimpatienten in den Zeiten zwischen den Besuchen in entsprechenden Zentren zu verbessern.
  • Zusammenfassung
  • Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren zur Überwachung der Behandlung eines Patienten, insbesondere eines Heimpatienten nach einem Verfahren nach einem der Ansprüche 1 und 3 gelöst. Weiterhin wird die vorliegende Aufgabe durch eine Überwachungseinheit nach Anspruch 13, sowie durch ein Computerprogrammprodukt nach Anspruch 15 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher beschrieben.
  • Es zeigen:
  • 1 ein Blockschaltbild eines Überwachungssystems mit einer Behandlungseinheit und einer Überwachungseinheit
  • 2 ein Flussdiagramm eines ersten Verfahrens zur Überwachung der Behandlung eines Patienten, insbesondere eines Heimpatienten
  • 3 ein Flussdiagramm eines weiteren Verfahrens zur Überwachung der Behandlung eines Patienten, insbesondere eines Heimpatienten
  • 4 ein Blockdiagram einer Überwachungseinheit.
  • Detaillierte Beschreibung der Zeichnungen
  • In 1 ist ein Überwachungssystem 100 zur Überwachung eines Patienten in seiner häuslichen Umgebung, mit anderen Worten: eines Heimpatienten schematisch dargestellt. Das Überwachungssystem 100 weist mindest eine, in einer bestimmten Ausführungsform: eine Vielzahl von Behandlungseinheiten 102 zur Behandlung von Patienten in ihrer jeweiligen häuslichen Umgebung, oder mit anderen Worten häuslichen Behandlungseinheiten auf. Der Einfachheit halber ist in der 1 nur eine häusliche Behandlungseinheit 102 dargestellt. Eine Ausführungsform einer häuslichen Behandlungseinheit 102 ist eine Heim-Dialysemaschine, etwa: eine Heim-Hämodialysemaschine oder eine Heim-Peritonealdialysemaschine.
  • Die häusliche Behandlungseinheit weist eine Datenquelle 101 für behandlungsbezogene Daten auf oder ist mit einer Datenquelle 101 für behandlungsbezogene Daten verbunden.
  • Mögliche Ausführungsformen für eine Datenquelle 101 für behandlungsbezogene Daten sind ein Blutzuckermessgerät, Blutdruckmessgerät, eine Patientenwaage oder ein Fluidmanagementsystem oder ein System zur Ermittlung eines Über-/oder Unterwässerungszustandes eines Patienten sein. Letzteres kann etwa durch Aufstellen einer Bilanz von zugeführter und abgeführter Flüssigkeit etwa bei einer Dialysebehandlung, als eine Flüssigkeitsbilanz für diese Behandlung erfolgen. Alternativ oder zusätzlich kann die Ermittlung eines Flüssigkeitsstatus auf einer vor oder während der Behandlung durchgeführten Bestimmung der Körperzusammensetzung beispielsweise mittels Bioimpedanz-Messmethoden beruhen. Ein Beispiel für ein solches System zur Bestimmung der Über- oder Unterwässerung ist der von der Anmelderin vertriebene Body Composition Monitor.
  • Ein weiteres Beispiel für eine Datenquelle 101 für behandlungsbezogene Daten ist ein Dateneingabegerät zur manuellen Eingaben von Messdaten der beschriebenen Vorrichtungen oder etwa über eine bestimmte Medikation eines Patienten, oder über bei der Behandlung verwendete Verbrauchsmittel, etwa eines während einer Hämodialysebehandlung verwendeten Dialysators. Im letzteren Fall kann die Datenquelle auch ein Bar-Code Scanner zum Einscannen eines entsprechenden Barcodes sein.
  • Weitere Datenquellen 102, die behandlungsbezogene Daten liefern, beziehen sich im Fall der Dialyse auf Verbräuche eines verwendeten Dialysegeräts, etwa Strom oder Wasserverbräuche, oder auf Zustand des verwendeten Wassers, etwa den Status einschließlich eines Fehlerstatus oder eines Desinfektionsstatus einer Umkehrosmoseanlage.
  • Die Datenquelle kann 101 in die Behandlungseinheit 102 integriert sein, oder von ihr separat. Im letzteren Fall kann sie auch durch einen herkömmlichen Personalcomputer oder durch ein herkömmliches Mobiltelefon, Smartphone oder Ähnliches verwirklicht sein, soweit in der Behandlungseinheit eine entsprechende Schnittstelle, etwa eine Bluetooth-Schnittstelle vorhanden ist.
  • Im Falle einer Peritoneal-Dialysemaschine als Behandlungseinheit kann die Datenquelle auch als eine Kamera zur Erfassung einer Kathederaustrittsstelle ausgeführt sein.
  • Weiterhin weist die Behandlungseinheit 102 über ein Home-Gateway 103 eine Verbindung zu einem Übertragungsnetzwerk 104 und von diesem zu einer Überwachungseinheit 105 auf.
  • Das Übertragungsnetzwerk 104 kann Teile des öffentlichen Internets umfassen, wobei eine Schnittstelle zu einem abgeschlossenen Kliniknetz vorgesehen ist, in das die Auswerteeinheit 105 integriert ist.
  • Die Überwachungseinheit 105 kann auf einem oder verteilt auf mehreren Rechnern implementiert werden.
  • Behandlungseinheit 102 und Überwachungseinheit 105 bilden 104 gemeinsam ein Überwachungssystem zur Überwachung eines Heimpatienten.
  • Die Behandlungseinheit 102 kann eine Datenleseeinheit 122 umfassen oder mit dieser verbunden sein, zum Einlesen von Identifikationsdaten eines Heimpatienten von einem Identifikationsmittel, etwa ein Kartenleser zum Einlesen von Patientendaten von einer Patientenkarte 121.
  • Zur Überwachung eines mit der Behandlungseinheit 102 behandelten Patienten durch die Überwachungseinheit 105, werden im Zusammenhang mit den 2 und 3 Verfahren zur Überwachung eines Heimpatienten und jeweils ein damit verbundener Nachrichtenaustausch zwischen der Behandlungseinheit 102 und der Überwachungseinheit 105 dargestellt.
  • In dem in 2 dargestellten Verfahren zur Überwachung der Behandlung eines Patienten 200 werden in einem Schritt 201 behandlungsbezogene Daten an der häuslichen Überwachungseinheit bereitgestellt. Dies kann im Rahmen der laufenden Überwachung der Behandlung des Heimpatienten geschehen, etwa im Rahmen der laufenden Überwachung einer Dialysebehandlung.
  • Zu Beginn der Behandlung erfolgt normalerweise eine Identifikationsprozedur, bei der mit der Datenleseeinheit 122 Patientendaten von einem Patientenidentifikationsmittel 121 eingelesen und an die Überwachungseinheit 105 übertragen werden. Die Identifikation des Patienten kann eine Authentifizierung mit einer in der Überwachungseinheit enthaltenen oder dieser zugeordneten Authentifizierungseinheit 151 sein
  • Im Rahmen dieser laufenden Überwachung der Behandlung kann so ein Erreichen einer bestimmten Dialysedosis Kt/V oder einer bestimmten Ultrafiltrationsmenge in Abhängigkeit der Behandlungszeit oder zum Abschluss der Behandlung als behandlungsbezogene Daten erfasst werden. Weitere Ausführungen von behandlungsbezogenen Daten sind zu Beginn oder während der Behandlung aufgenommene Daten, die eine Körperzusammensetzung des Patienten repräsentieren, etwa durch die Verwendung von Bioimpedanz-Messmethoden. Andere Ausführungsformen für behandlungsbezogene Daten sind etwa die Temperatur oder der Blutdruck eines Patienten, oder Bilder einer Katheder-Austrittsstelle, die jeweils zu Beginn, während oder nach Abschluss der Behandlung aufgenommen werden.
  • In einem Übertragungsschritt 202 werden die behandlungsbezogenen Daten von der Behandlungseinheit 101 zu einer entfernten Überwachungseinheit 105 zur Überwachung der Behandlung übertragen.
  • Für die behandlungsbezogenen Daten werden Referenzdaten, die einen idealen oder komplikationsfreien Verlauf einer Behandlung, einen unauffälligen Zustand des Heimpatienten, oder einen gewünschten Behandlungserfolg oder die Konformität der Behandlung mit Behandlungsrichtlinien repräsentieren, bereitgestellt. Das kann beispielsweise durch die Überwachungseinheit 105 erfolgen. Wenn die Überwachungseinheit 105 Teil eines Kliniknetzwerks oder Krankenhaus-Informationssystems ist, können so zur Behandlung von Heimpatienten Behandlungsrichtlinien verwendet werden, die ansonsten bei der Behandlung von Klinikpatienten zum Einsatz kommen. Die Referenzdaten können patientenindividuell vorgegeben werden oder für alle Patienten gleichermaßen gültig sein. Im ersteren Fall können die Referenzdaten an Hand zuvor übertragener Patientenidentifikationsdaten ausgewählt werden.
  • Die behandlungsbezogenen Daten werden in der Überwachungseinheit 105 in einem Analyseschritt 203 im Hinblick auf einen Ideal- oder Normalzustand oder im Hinblick auf einen Behandlungserfolg analysiert um eine mögliche Abweichung von dem Ideal- oder Normalzustand festzustellen, oder um festzustellen, ob ein bestimmter Behandlungserfolg eingetreten ist oder nicht.
  • Die Analyse der behandlungsbezogenen Daten kann beispielsweise eine Zeitreihenanalyse der behandlungsbezogenen Daten umfassen. So kann beispielsweise ein Referenzprofil für eine Hämodialysebehandlung vorgegeben werden, etwa ein Ultrafiltrationsprofil oder ein Referenzprofil für die über den Behandlungsverlauf zu erzielende Urea-Clearance Kt/V. In diesem Fall kann der Vergleich der behandlungsbezogenen Daten mit entsprechenden Referenzdaten einen Vergleich zu einem entsprechenden Referenzzeitpunkt umfassen.
  • Andere Beispiele für Referenzdaten sind Referenzwerte für den Blutdruck, für die Körpertemperatur, einen Fettanteil, einen Wasseranteil oder andere Referenzwerte für die Körperzusammensetzung.
  • In diesem Fall kann eine Zeitreihenanalyse eine Trendanalyse umfassen, etwa um festzustellen, ob die Änderung des Blutdrucks, der Körpertemperatur, oder der Körperzusammensetzung einem bestimmten Trend unterliegt.
  • In einem in der Überwachungseinheit 105 durchgeführten Verarbeitungsschritt 208 wird die Abweichung von einem durch einen oder mehrere Referenzwerte repräsentierten Ideal- oder Normalzustand festgestellt.
  • So kann auf diese Weise ein Hinweis auf eine entsprechende Entwicklung, die der Zustand eines Heimpatienten nimmt, erhalten werden, etwa eine sich entwickelnde Sepsis, eine sich abzeichnende zunehmende Überwässerung, eine sich abzeichnende Änderung der Körperzusammensetzung o. ä.
  • Die Feststellung der Abweichung von einem Ideal- oder Normalzustand kann dabei in der Art erfolgen, dass sie einem bestimmten Symptombild zugeordnet wird, etwa Überhydrierung, einer Sepsis, einem Blutdruck o. ä.
  • Als Antwort auf eine festgestellte Abweichung der Behandlungsbezogenen Daten von einem Ideal- oder Normalzustand fordert die Überwachungseinheit mit einer Anforderungsnachricht 204 an die häusliche Behandlungseinheit 201 weitere behandlungsbezogene Daten an. Die Auswahl der weiteren behandlungsbezogenen Daten kann dabei in Abhängigkeit des zuvor bestimmten Symptombildes erfolgen.
  • Die Anforderung der weiteren behandlungsbezogenen Daten kann so erfolgen, dass die Anforderungsnachricht einen Indikator enthält, welcher Art die weiteren behandlungsbezogenen Daten sein sollen. Die Art der weiteren behandlungsbezogenen Daten kann dabei in Abhängigkeit von der zuvor festgestellten Abweichung und/oder des Symptombildes erfolgen.
  • So kann etwa bei einem festgestellten Temperaturanstieg über mehrere Behandlungen bei einem Peritonealdialysepatienten die Möglichkeit einer sich entwickelnden Sepsis erkannt werden und zur Erhärtung dieses Verdachts eine Aufnahme einer Kathederaustrittsstelle angefordert werden.
  • Die Verbindung der ursprünglich übertragenen behandlungsbezogenen Daten und der weiteren behandlungsbezogenen Daten ist dabei regelmäßig so, dass ein Aufgrund der Analyse der ursprünglich bereitgestellten behandlungsbezogenen Daten begründeter Anfangsverdacht durch die weiteren behandlungsbezogenen Daten erhärtbar ist oder nicht.
  • So können auch die ursprünglich übertragenen Daten Bilddaten einer Kathederaustrittstelle sein, die einer automatischen Bildauswertung unterzogen werden, zur Ermittlung charakteristischer Formparameter der Kathederaustrittstelle und deren Vergleich mit Referenzwerten. Aufgrund einer festgestellten Abweichung von einer typischen Referenzform wird dann eine Temperaturmessung angefordert.
  • Ein weiteres Beispiel ist ein Aufgrund von Flüssigkeitsbilanzen festgestellter Trend einer Überwässerung eines Heimpatienten, zu dessen Erhärtung eine Bioimpedanzmessung angefordert wird, zur Feststellung einer Körperzusammensetzung einschließlich eines Hydrierungszustandes des Heimpatienten.
  • Die weiteren behandlungsbezogenen Daten können auch Antworten auf Fragen zum Zustand des Patienten sein, die aufgrund der Art der festgestellten Abweichung an den Patienten ausgewählt wurden.
  • So kann aufgrund einer festgestellten Abweichung des Blutdrucks des Heimpatienten ein für ein Symptombild eines Bluthochdruckpatienten angepasster Fragenkatalog an die Behandlungseinheit 102 versendet werden.
  • Für andere Symptombilder können andere Fragenkataloge bereitgestellt werden.
  • In der Behandlungseinheit 102 erfolgt die Bereitstellung der weiteren behandlungsbezogenen Daten in einem Aufnahmeschritt 205, gefolgt von der Übermittlung der weiteren behandlungsbezogenen Daten an die Überwachungseinheit 105.
  • Die Bereitstellung der behandlungsbezogenen Daten kann die Präsentation eines Fragenkatalogs an den Heimpatienten mit Hilfe einer Ein-/Ausgabeeinheit der Behandlungseinheit 101 umfassen, sowie die Eingabe von Antworten auf die Fragen durch den Heimpatienten. Alternativ oder zusätzlich kann der Heimpatient über die Ein-/Ausgabevorrichtung der Behandlungseinheit 102 zur Durchführung weiterer Messungen aufgefordert werden, wobei die Bereitstellung der behandlungsbezogenen Daten dann unter Verwendung der oben angesprochenen Datenquellen erfolgt.
  • Die weiteren behandlungsbezogenen Daten werden anschließend in einer Übermittlungsnachricht 206 von der Behandlungseinheit 102 an die Überwachungseinheit 105 übertragen.
  • In der Überwachungseinheit erfolgt anschließend typischerweise eine weitere Analyse 209 der ursprünglich ermittelten behandlungsbezogenen Daten in Verbindung mit den weiteren behandlungsbezogenen Daten mit dem Ziel die festgestellte Abweichung von einem Ideal- oder Normalzustand zu erhärten oder nicht.
  • Die gemeinsame Analyse 209 der ursprünglich übermittelten behandlungsbezogenen Daten und der weiteren behandlungsbezogenen Daten kann auch in der Art erfolgen, dass sie für eine Vielzahl von Patienten erfolgt, wobei eine Zuordnung einer Wertzahl oder Priorität erfolgt und eine Priorität in Bezug auf eine Interventionsnotwendigkeit und/oder einer Notwendigkeit einer Überprüfung einer Behandlung durch einen Behandler und/oder einer Inaugenscheinnahme eines bestimmten Patienten durch den Behandler oder eine Schwere der festgestellten Abweichung oder eines Symptombildes angegeben wird.
  • Die Zuordnung der Wertzahl oder Priorität kann dabei in der Art erfolgen, dass eine zunächst vorgenommene Zuordnung zu einem bestimmten Symptombild einen entsprechenden Auswertealgorithmus vorgibt nach dem die gemeinsamen Analyse der ursprünglich übermittelten behandlungsbezogenen Daten und der weiteren behandlungsbezogenen Daten zu erfolgen hat.
  • So kann etwa für das Symptombild einer Sepsis ein Auswertealgorithmus ausgewählt werden, der die Schwere oder das Risiko des Vorliegens einer Sepsis anhand einer gemeinsamen Auswertung von Bilddaten einer Kathederaustrittsstelle und von Temperaturdaten bestimmt und eine entsprechende Wertzahl oder Priorität zuordnet.
  • Für das Symptombild einer Überhydrierung kann ein anderer Algorithmus ausgewählt werden, der auf der Auswertung von Flüssigkeitsbilanzen, Gewichtsmessungen und/oder einer Körperzusammensetzung beruht.
  • In 3 ist ein Verfahren zur Überwachung einer Vielzahl von Behandlungen von Patienten 300 in ihrer jeweiligen häuslichen Umgebung dargestellt, bei dem eine Vielzahl von häuslichen Behandlungseinheiten 101, regelmäßig wie in Schritt 301 gezeigt behandlungsbezogene Daten bereitstellt und an eine zentrale Überwachungseinheit 105 überträgt 302. Behandlungsbezogene Daten können dabei die mit Hilfe einer der im Zusammenhang mit 1 beschriebenen Datenquellen ermittelten Daten sein. Die behandlungsbezogenen Daten enthalten eine Identifikation des jeweiligen an einer Behandlungseinheit 101 behandelten Patienten. Das in 3 beschriebene Verfahren kann vorteilhaft in Verbindung mit dem in 2 beschriebenen Verfahren durchgeführt werden.
  • In der zentralen Überwachungseinheit 105 werden in einem Analyseschritt 303 die behandlungsbezogenen Daten im Hinblick auf einen jeweiligen Ideal- oder Normalzustand oder einen Behandlungserfolg analysiert, wobei der Identifikation des behandelten Patienten eine Priorität zugewiesen wird 304, die eine Interventionsnotwendigkeit, und/oder einer Notwendigkeit einer Überprüfung einer Behandlung durch einen Behandler und/oder einer Inaugenscheinnahme eines Patienten durch den Behandler oder eine Schwere einer festgestellten Abweichung oder eines Symptombildes angegeben wird. Bei der Zuweisung einer Priorität zu einem Patienten können außerdem weitere Kriterien berücksichtigt werden, etwa ein nächster planmäßiger Untersuchungstermin o. ä.
  • In einem sich anschließenden Anzeigeschritt 305 wird an einer Ausgabevorrichtung der Überwachungseinheit 105 ein Ergebnis des Schrittes 304 für einen Behandler angezeigt, in der Art, dass die Aufmerksamkeit des Behandlers auf einen bestimmten Patienten geleitet wird in Abhängigkeit von der zugewiesenen Priorität.
  • Dazu können beispielsweise Patientenlisten angezeigt werden, in denen die Patienten nach zugeordneter Priorität geordnet sind, es können Farbcodes vergeben und bei der Darstellung der Patientendaten verwendet werden oder es kann eine andere Darstellungsart gewählt werden, wobei vorteilhafterweise sichergestellt wird, dass die Aufmerksamkeit des Behandlers bevorzugt auf diejenigen Patienten geleitet wird, für die eine Interventionsnotwendigkeit, und/oder einer Notwendigkeit einer Überprüfung einer Behandlung durch einen Behandler und/oder einer Inaugenscheinnahme eines Patienten durch den Behandler eher gegeben ist oder bei denen die Schwere einer festgestellten Abweichung oder eines Symptombildes erheblicher ist.
  • 4 stellt eine die Struktur der Überwachungseinheit 151 zur Überwachung der Behandlung eines Patienten dar. Die Überwachungseinheit 151 weist eine Schnittstelle 402 zum Empfang behandlungsbezogener Daten auf, entsprechend den weiter oben im Zusammenhang mit den in den 2 und 3 dargestellten Verfahren. Weiterhin weist die Überwachungseinheit 151 eine Verarbeitungseinheit 401 zum Verarbeiten der behandlungbezogenen Daten entsprechend einem der Verfahren der 2 und 3, sowie eine Ausgabeeinheit 403, zur Ausgabe von Informationen für einen Behandler im Rahmen des im Zusammenhang mit 3 beschriebenen Verfahrens. Weiterhin vorteilhaft weist die Überwachungseinheit 151 ein Authentifizierungsmodul 151, zur Durchführung eines Verfahrens zur Identifikation und/oder Authentifizierung eines Patienten, aufgrund von auf einem Patientenidentifikationsmittel, etwa einer Patientenkarte gespeicherten Daten.

Claims (15)

  1. Verfahren zur Überwachung der Behandlung eines Patienten in seiner häuslichen Umgebung enthaltend die folgenden Schritte: Bereitstellen (201) von behandlungsbezogenen Daten an einer häuslichen Behandlungseinheit, Übertragen (202) der behandlungsbezogenen Daten von der Behandlungseinheit zu einer entfernten Überwachungseinheit zur Überwachung der Behandlung, Analyse der behandlungsbezogen Daten im Hinblick auf einen Ideal- oder Normalzustand oder auf einen Behandlungserfolg durch die Überwachungseinheit (203), Feststellen einer Abweichung von einem Ideal- oder Normalzustand (208), Anfordern (204) weiterer behandlungsbezogener Daten von dem häuslichen Behandlungsplatz in Bezug auf die festgestellte Abweisung, Bereitstellen der weiteren behandlungsbezogenen Daten (205), und Übertragen der weiteren behandlungsbezogenen Daten an die Überwachungseinheit (206).
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Schritt des Feststellens einer Abweichung von einem Ideal- oder Normalzustand (203) eine Zuordnung zu einem bestimmten Symptombild umfasst und wobei die Anforderung weiterer behandlungsbezogener Daten in Abhängigkeit von dem bestimmten Symptombild erfolgt.
  3. Verfahren zur Überwachung einer Vielzahl von Behandlungen von Patienten in ihrer jeweiligen häuslichen Umgebung enthaltend die folgenden Schritte: Bereitstellen einer Vielzahl von behandlungsbezogenen Daten entstammend einer Vielzahl von häuslichen Behandlungseinheiten (201, 301), Analyse der der Vielzahl von behandlungsbezogenen Daten im Hinblick auf einen jeweiligen Ideal- oder Normalzustand oder einen Behandlungserfolg durch die Überwachungseinheit (303), zuweisen einer Priorität (304) in Bezug auf eine Interventionsnotwendigkeit und/oder einer Notwendigkeit einer Überprüfung einer Behandlung durch einen Behandler und/oder einer Inaugenscheinnahme eines Patienten durch den Behandler, Leiten der Aufmerksamkeit eines Behandlers (305) auf einen bestimmten Patienten in Abhängigkeit von der zugewiesenen Priorität.
  4. Verfahren nach Anspruch 2 und Anspruch 3, wobei für die Zuweisung der Priorität in Bezug auf eine Interventionsnotwendigkeit und/oder einer Notwendigkeit einer Überprüfung einer Behandlung durch einen Behandler und/oder einer Inaugenscheinnahme eines Patienten durch den Behandler unter Verwendung eines anhand des Symptombildes bestimmten Auswertealgorithmus erfolgt.
  5. Verfahren zur Überwachung der Behandlung eines Patienten nach Anspruch 3 oder 4 enthaltend den folgenden Schritt: Verwenden eines Expertensystems zur Analyse der Vielzahl von behandlungsbezogenen Daten.
  6. Verfahren nach einem der vorgestellten Ansprüche wobei die behandlungsbezogen Daten zu einer Vielzahl von Zeitpunkten bereitgestellt werden und wobei die die Analyse der behandlungsbezogenen Daten eine Zeitreihenanalyse umfasst.
  7. Verfahren nach einem der vorangestellten Ansprüche, wobei die Überwachungseinheit (105) Teil eines Krankenhausinformationssystems ist, in dem Authentifizierungsmittel (151) zur Authentifizierung eines bestimmten Patienten oder eines bestimmten Behandlers vorgesehen sind, enthaltend die folgenden Schritte: Verwenden der Behandlungseinheit (102) zum Einlesen von Authentifizierungsdaten von einem Authentifizierungsmittels zur Authentifizierung eines Patienten oder eines Behandlers in dem Krankenhausinformationssystem und Authentifizieren des Patienten auf Basis der eingelesenen Authentifizierungsdaten.
  8. Verfahren nach einem der vorangestellten Ansprüche, wobei die Behandlungseinheit (102) eine Blutbehandlungsvorrichtung ist, vorzugsweise eine Hämodialysemaschine oder eine Peritonealdialysemaschine.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, wobei die Überwachungseinheit (105) Teil eines Krankenhausinformationssystems ist, in dem Richtlinien mit Sollvorgaben für eine durchzuführende Hämodialysebehandlung oder eine durchzuführende Peritonealdialysebehandlung als ein oder mehrere Datensätze abgelegt sind, wobei die Analyse der behandlungsbezogenen Daten im Hinblick auf eine Abweichung von den Sollvorgaben der Richtlinien erfolgt.
  10. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 oder 9, wobei die behandlungsbezogenen Daten oder die zusätzlichen behandlungsbezogenen Daten ausgewählt sind aus einer Liste von: – einer Dialysedosis, – eines Ultrafiltrationsvolumens – Bioimpedanzdaten einschließlich einer mittels Bioimpedanzdaten festgestellten Körperzusammensetzung und/oder einer Überwässerung – eines Blutdrucks, – einer Körpertemperatur eines Patienten, – Bilddaten einer Katheder-Ein-/Austrittsstelle – eines Patientengewichts.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, wobei die Analyse der Bilddaten einer Katheder Ein-/Austrittsstelle eine automatische Bildverarbeitung der Bilddaten umfasst.
  12. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die behandlungsbezogenen Daten oder die zusätzlichen behandlungsbezogenen Daten auf Benutzereingaben an einer Benutzerschnittstelle der Behandlungseinheit zurückgehen, und wobei sich die Benutzereingaben auf die Beantwortung von Fragen an den Patienten beziehen.
  13. Überwachungseinheit (105) zur Überwachung einer Behandlung eines Patienten in seiner häuslichen Umgebung, enthaltend: eine Schnittstelle (402) zum Empfang behandlungsbezogener Daten von einer Behandlungseinheit, eine Ausgabeeinheit (403), sowie eine Verarbeitungseinheit (401), angepasst zur Durchführung eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 1–12.
  14. Überwachungssystem (100) zur Überwachung der Behandlung eines Patienten während einer Behandlung in seiner häuslichen Umgebung enthaltend: eine Behandlungseinheit (102) zur Behandlung des Patienten sowie eine Überwachungseinheit (105) nach Anspruch 13.
  15. Computerprogrammprodukt enthaltend Programmcodeteile angepasst zur Durchführung eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 1–12.
DE102012021805.2A 2012-11-08 2012-11-08 Vorrichtung und Verfahren zur Überwachung der Behandlung eines Patienten Ceased DE102012021805A1 (de)

Priority Applications (8)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102012021805.2A DE102012021805A1 (de) 2012-11-08 2012-11-08 Vorrichtung und Verfahren zur Überwachung der Behandlung eines Patienten
CN201380058553.6A CN104769597A (zh) 2012-11-08 2013-11-06 用于监视病人的治疗的设备和方法
PCT/EP2013/003328 WO2014072043A1 (de) 2012-11-08 2013-11-06 Vorrichtung und verfahren zur überwachung der behandlung eines patienten
AU2013343934A AU2013343934A1 (en) 2012-11-08 2013-11-06 Apparatus and method for monitoring the treatment of a patient
BR112015010510A BR112015010510A2 (pt) 2012-11-08 2013-11-06 aparelho e método para monitorar o tratamento de um paciente
EP13789708.8A EP2917855A1 (de) 2012-11-08 2013-11-06 Vorrichtung und verfahren zur überwachung der behandlung eines patienten
US14/075,201 US10437958B2 (en) 2012-11-08 2013-11-08 Device and method for monitoring the treatment of a patient
AU2019204566A AU2019204566A1 (en) 2012-11-08 2019-06-27 Apparatus and method for monitoring the treatment of a patient

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102012021805.2A DE102012021805A1 (de) 2012-11-08 2012-11-08 Vorrichtung und Verfahren zur Überwachung der Behandlung eines Patienten

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102012021805A1 true DE102012021805A1 (de) 2014-05-08

Family

ID=50489598

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102012021805.2A Ceased DE102012021805A1 (de) 2012-11-08 2012-11-08 Vorrichtung und Verfahren zur Überwachung der Behandlung eines Patienten

Country Status (7)

Country Link
US (1) US10437958B2 (de)
EP (1) EP2917855A1 (de)
CN (1) CN104769597A (de)
AU (2) AU2013343934A1 (de)
BR (1) BR112015010510A2 (de)
DE (1) DE102012021805A1 (de)
WO (1) WO2014072043A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102016008332A1 (de) * 2016-07-07 2018-01-11 Fresenius Medical Care Deutschland Gmbh Verfahren zur Erfassung von Symptomen einer Peritonitis

Families Citing this family (17)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US10089443B2 (en) 2012-05-15 2018-10-02 Baxter International Inc. Home medical device systems and methods for therapy prescription and tracking, servicing and inventory
CA3089920C (en) 2010-10-12 2024-01-09 Smith & Nephew, Inc. A medical device configured to communicate with a remote computer system
EP2688602B1 (de) 2011-03-23 2019-11-06 NxStage Medical, Inc. Peritonealdialysesysteme, -vorrichtungen und -verfahren
US9861733B2 (en) 2012-03-23 2018-01-09 Nxstage Medical Inc. Peritoneal dialysis systems, devices, and methods
US9737649B2 (en) 2013-03-14 2017-08-22 Smith & Nephew, Inc. Systems and methods for applying reduced pressure therapy
EP4159253A1 (de) 2013-03-14 2023-04-05 Smith & Nephew, Inc Systeme und verfahren zur anwendung einer therapie mit reduziertem druck
AU2014306876B2 (en) 2013-08-13 2019-05-02 Smith & Nephew, Inc. Systems and methods for applying reduced pressure therapy
TWI525578B (zh) 2015-08-05 2016-03-11 國立清華大學 用於腹膜透析中腹膜併發症評估的影像分析方法及裝置
EP3360063A1 (de) 2015-10-07 2018-08-15 Smith & Nephew, Inc Systeme und verfahren zur anwendung einer therapie mit reduziertem druck
CA3023932A1 (en) 2016-05-13 2017-11-16 Smith & Nephew, Inc. Automatic wound coupling detection in negative pressure wound therapy systems
EP3519002A2 (de) 2016-09-29 2019-08-07 Smith & Nephew, Inc Konstruktion und schutz von komponenten in unterdruckwundbehandlungssystemen
WO2019014141A1 (en) 2017-07-10 2019-01-17 Smith & Nephew, Inc. SYSTEMS AND METHODS FOR INTERACTING DIRECTLY WITH A COMMUNICATION MODULE OF A WOUND PROCESSING APPARATUS
CA3092575A1 (en) 2018-02-28 2019-09-06 Nxstage Medical, Inc. Fluid preparation and treatment devices, methods, and systems
GB201820668D0 (en) 2018-12-19 2019-01-30 Smith & Nephew Inc Systems and methods for delivering prescribed wound therapy
CN111292858A (zh) * 2019-08-08 2020-06-16 无锡市中医医院 一种中医护理技术在乳腺癌术后淋巴水肿患者标准治疗中的增效效果分析系统及方法
IL278995B (en) * 2020-11-25 2022-07-01 Liberdi Ltd A computerized system, method and platform for providing related information to patients
CN117558435B (zh) * 2024-01-11 2024-03-19 四川省医学科学院·四川省人民医院 一种基于bcm设备的远程透析指导系统

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP2001346870A (ja) * 2000-06-12 2001-12-18 Teijin Ltd 在宅人工透析支援システム
JP2009034543A (ja) * 2008-10-21 2009-02-19 Teijin Ltd 在宅人工透析支援システム
US20100087770A1 (en) * 2006-08-23 2010-04-08 B. Braun Avitum Ag Medical apparatus for extracorporeal blood treatment
US20100137693A1 (en) * 2005-11-01 2010-06-03 Fresenius Medical Care Holdings, Inc. Methods and systems for patient care
US20110105979A1 (en) * 2009-11-05 2011-05-05 Fresenius Medical Care Holdings, Inc. Patient treatment and monitoring systems and methods

Family Cites Families (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5555891A (en) * 1994-05-20 1996-09-17 Hartford Hospital Vibrotactile stimulator system for detecting and interrupting apnea in infants
EP1260173A3 (de) * 2001-05-23 2003-06-04 Siemens Aktiengesellschaft Medizinisches System zur Überwachung von Parametern eines Patienten in häuslicher Umgebung
JP4514518B2 (ja) * 2004-05-31 2010-07-28 日機装株式会社 在宅医療装置
DE102008054442A1 (de) 2008-12-10 2010-06-17 Robert Bosch Gmbh Verfahren zur ferndiagnostischen Überwachung und Unterstützung von Patienten sowie Einrichtung und telemedizinisches Zentrum
CN201601782U (zh) * 2009-12-04 2010-10-06 中山爱科数字科技有限公司 一种交互式远程视频会诊装置
US20120041771A1 (en) * 2010-08-11 2012-02-16 Cosentino Daniel L Systems, methods, and computer program products for patient monitoring
CN102299946A (zh) * 2011-04-28 2011-12-28 大连亿创天地科技发展有限公司 基于网络的综合视频诊疗监管系统
EP2656785B9 (de) * 2012-04-26 2019-08-28 Fresenius Medical Care Deutschland GmbH Elektroden für eine Bioimpedanzmessvorrichtung, und während der Dialyse verwendete Vorrichtungen

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP2001346870A (ja) * 2000-06-12 2001-12-18 Teijin Ltd 在宅人工透析支援システム
US20100137693A1 (en) * 2005-11-01 2010-06-03 Fresenius Medical Care Holdings, Inc. Methods and systems for patient care
US20100087770A1 (en) * 2006-08-23 2010-04-08 B. Braun Avitum Ag Medical apparatus for extracorporeal blood treatment
JP2009034543A (ja) * 2008-10-21 2009-02-19 Teijin Ltd 在宅人工透析支援システム
US20110105979A1 (en) * 2009-11-05 2011-05-05 Fresenius Medical Care Holdings, Inc. Patient treatment and monitoring systems and methods

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
GÖRS, Matthias [et al.]: Tele-Medicine Techniques for Remote Support of Patients in Dialysis and COPD. In: Proceedings of the 2011 2nd International Conference on Instrumentation, Communication, Information Technology and Biomedical Engineering, 8. - 9. November 2011, Bandung, Indonesien, S. 23 - 28 *

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102016008332A1 (de) * 2016-07-07 2018-01-11 Fresenius Medical Care Deutschland Gmbh Verfahren zur Erfassung von Symptomen einer Peritonitis
US11538150B2 (en) 2016-07-07 2022-12-27 Fresenius Medical Care Deutschland Gmbh Method of detecting symptoms of peritonitis

Also Published As

Publication number Publication date
US10437958B2 (en) 2019-10-08
AU2013343934A1 (en) 2015-06-04
CN104769597A (zh) 2015-07-08
WO2014072043A1 (de) 2014-05-15
US20140129250A1 (en) 2014-05-08
EP2917855A1 (de) 2015-09-16
BR112015010510A2 (pt) 2017-07-11
AU2019204566A1 (en) 2019-07-18

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102012021805A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Überwachung der Behandlung eines Patienten
EP2996737B1 (de) Vorrichtung und verfahren zur bereitstellung von behandlungsparametern für die behandlung eines patienten
DE60205433T2 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Auswertung der medizinischen Einrichtungen
DE102014204546A1 (de) Steuerung einer wasservorrichtung mittels einer dialysegerät-benutzerschnittstelle
WO2013091814A2 (de) Verfahren und vorrichtung zur vorbereitung von medizinischen behandlungsvorrichtungen
WO2018138343A1 (de) System und verfahren zur automatisierten kanülierung
WO2012159734A1 (de) Vorrichtung und verfahren zur erkennung eines betriebszustandes einer extrakorporalen blutbehandlung
DE102006032926A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Vorgabe von Behandlungsparametern für extrakorporale Dialysebehandlungen
DE102012109861A1 (de) Patientenwaage mit Kameraüberwachung und Dialysetherapiesystem mit kameraüberwachtem Wiegeablauf
EP3391255A1 (de) System und verfahren zur erkennung eines betriebszustandes oder eines behandlungsverlaufs bei einer blutbehandlung
DE2825134A1 (de) Automatisches intermittierendes blutreinigungsverfahren
DE112019003931T5 (de) Verfahren und System zur Beurteilung der Angemessenheit
DE102009021255A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Optimierung einer extrakorporalen Blutbehandlung
EP4238104A1 (de) Patientenmonitorsystem zum erfassen von daten eines patienten, anzeigevorrichtung, medizinische behandlungsvorrichtung und verfahren
DE102010056605A1 (de) Computerbasiertes Dialoggerät zur medizinischen Überwachung des Dialysevorgangs
EP3193962B1 (de) Verfahren und vorrichtung zur vorhersage von einem oder mehreren für den ausgang einer blutbehandlung charakteristischen parametern
DE102012011790A1 (de) Vorrichtung, Verfahren und Datenlesegerät zur Handhabung von behandlungsbezogenen Daten
DE102020110112A1 (de) Medizinisches Set für Kanülierung
WO2016041798A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur steuerung der behandlungsdauer von behandlungen mit medizintechnischen geräten
DE102020102471A1 (de) Verfahren und Vorrichtungen zum Festlegen eines Zeitpunkts zum Erheben von Druckmesswerten
DE102019115553A1 (de) Berechnungsvorrichtung und Dialysevorrichtung
DE102018103845A1 (de) Modellierbasierte Mischung einer Dialysierflüssigkeit für ein Dialysegerät

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R002 Refusal decision in examination/registration proceedings
R003 Refusal decision now final