DE102014204546A1

DE102014204546A1 - Steuerung einer wasservorrichtung mittels einer dialysegerät-benutzerschnittstelle

Info

Publication number: DE102014204546A1
Application number: DE102014204546.0A
Authority: DE
Inventors: Justin B. Rohde
Original assignee: Baxter Healthcare SA; Baxter International Inc
Current assignee: Baxter Healthcare SA; Baxter International Inc
Priority date: 2013-03-14
Filing date: 2014-03-12
Publication date: 2014-11-06
Also published as: MX365492B; AU2018274995A1; FR3003174A1; GB201322331D0; AU2013276966B2; JP2021072915A; AU2021202246B2; MX2019006526A; AU2021202246A1; JP2019055282A; JP2023024494A; JP2014176610A; AU2013276966A1; AU2021290244B2; CA2836575A1; MX2014001566A; AU2018274995B2; FR3003174B1; GB2512431B; AU2023222880A1

Abstract

Ein Heimmedizinvorrichtungssystem umfasst ein Heimtherapiegerät zum Durchführen einer Heimtherapie an einem Patienten; eine Benutzerschnittstelle, die betrieblich mit dem Heimtherapiegerät verbunden ist, wobei die Benutzerschnittstelle Bedienpersoneingaben empfängt; eine Wasserbehandlungsvorrichtung, die in Fluidkommunikation mit dem Heimtherapiegerät ist; und eine Datenverbindung zwischen dem Heimtherapiegerät und der Wasserbehandlungsvorrichtung, wobei das Heimtherapiegerät Daten mittels der Verbindung an die Wasserbehandlungsvorrichtung zur Steuerung der Wasserbehandlungsvorrichtung übermittelt, wobei die vorgesehenen Daten auf zumindest einer der Bedienpersoneingaben basieren, die mittels der Benutzerstelle empfangen sind.

Description

PRIORITÄTSANSPRUCH
Diese Anmeldung beansprucht die Priorität und profitiert als „continuation-in-part”-Anmeldung der US Patentanmeldung Nr. 13/494,259, eingereicht am 12. Juni 2012 mit dem Titel „Dialysis System Including Multi-Heater Power Coordination”, die eine „continuation”-Anmeldung der US Patentanmeldung Nr. 13/030,909, eingereicht am 18. Februar 2011 mit dem Titel „Dialysis System Including Multi-Heater Power Coordination” (jetzt US Patent Nr. 8,216,452 ), ist, die eine „continuation”-Anmeldung der US Patentanmeldung Nr. 12/031,605, eingereicht am 14. Februar 2008 mit dem Titel „Dialysis System Including Multi-Heater Power Coordination” (jetzt US Patent Nr. 7,892,423 ), ist, wobei die gesamten Inhalte jede dieser Anmeldungen durch Bezugnahme beinhaltet werden und worauf aufgebaut wird.
HINTERGRUND
Die vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen Nierentherapiesysteme und genauer Systeme und Verfahren zum Steuern einer Wasserbehandlungsvorrichtung einzig oder allein durch eine Dialysevorrichtung.
Aufgrund von Krankheit, Erkrankung oder anderen Gründen kann das Nierensystem einer Person versagen. Bei Nierenversagen aus irgendeinem Grunde treten mehrere physiologische Störungen auf. Die Balance von Wasser, Mineralien und Ausscheiden der täglichen Stoffwechsellast ist bei Nierenversagen nicht mehr möglich. Während eines Nierenversagens können sich toxische Endprodukte des Stickstoff-Stoffwechsels (Harnstoff, Creatinin, Harnsäure und andere) in Blut und Gewebe ansammeln.
Nierenversagen und verringerte Nierenfunktion können mit Dialyse behandelt werden. Dialyse entfernt Abfall, Giftstoffe und überschüssiges Wasser aus dem Körper, was andernfalls durch normal funktionierende Nieren entfernt worden wäre. Dialysebehandlung zum Ersatz der Nierenfunktionen ist für viele Menschen kritisch, weil die Behandlung Leben rettet. Jemand, der Nieren hat, die versagt haben, könnte nicht weiterleben, ohne dass zumindest die Filterfunktionen der Nieren ersetzt werden.
Hämodialyse und Bauchfelldialyse sind zwei Arten von Dialysetherapien, die im Üblichen zur Behandlung des Verlusts der Nierenfunktion verwendet werden. Hämodialysebehandlung verwendet das Blut des Patienten zum Entfernen von Abfall, Giftstoffen und überschüssigem Wasser aus dem Patienten. Der Patient ist mit einem Hämodialysegerät verbunden und das Blut des Patienten wird durch das Gerät gepumpt. Katheter oder Nadeln werden in das Kreislaufsystem des Patienten eingesetzt, um den Blutfluss mit und von dem Hämodialysegerät zu verbinden. Blut und Dialysate werden durch einen Dialysator in dem Hämodialysegerät geschickt. Der Dialysator kann eine semipermeable Membran aufweisen, die das Blut und das Dialysat trennt. Wenn Blut durch einen Dialysator in dem Hämodialysegerät hindurchtritt, entfernt der Dialysator den Abfall, Giftstoffe und überschüssiges Wasser aus dem Blut des Patienten. Insbesondere werden Giftstoffe osmotisch aus dem Blut entlang der Membran in das Dialysat bewegt. Das Hämodialysegerät gibt das Blut dem Patienten zurück. Eine große Menge an Dialysat, zum Beispiel etwa einhundertzwanzig Liter, werden verwendet, um das Blut während einer einzigen Hämodialysebehandlung zu dialysieren. Das verbrauchte Dialysat wird dann entsorgt. Hämodialysebehandlung dauert mehrere Stunden und wird im Allgemeinen in einem Behandlungszentrum etwa drei bis vier Mal pro Woche durchgeführt.
Bauchfelldialyse verwendet eine Dialyselösung oder „Dialysat”, die/das in die Bauchhöhle eines Patienten durch einen Katheter eindringt, der in die Höhle implantiert ist. Das Dialysat kontaktiert die Bauchfellmembran des Patienten in der Bauchhöhle. Abfall, Giftstoffe und überschüssiges Wasser treten aus dem Blutstrom des Patienten durch die Bauchfellmembran und in das Dialysat. Die Übertragung von Abfall, Giftstoffen und Wasser aus dem Blutstrom in das Dialysat tritt aufgrund von Diffusion und Osmose auf, d. h. ein osmotischer Gradient tritt über die Membran auf. Das verbrauchte Dialysat fließt aus der Bauchhöhle des Patienten ab und entfernt den Abfall, Giftstoffe und überschüssiges Wasser aus dem Patienten. Dieser Zyklus wird wiederholt.
Es gibt verschiedene Arten von Bauchfelldialysetherapien, umfassend kontinuierliche ambulante Bauchfelldialyse („CAPD”), automatisierte Bauchfelldialyse und kontinuierliche Flussbauchfelldialyse. CAPD ist eine manuelle Dialysebehandlung, bei der der Patient einen implantierten Katheter mit einem Ablauf verbindet, und ermöglicht, dass verbrauchtes Dialysatfluid aus der Bauchhöhle abläuft. Der Patient verbindet dann den Katheter mit einem Beutel frischen Dialysats und lässt manuell frisches Dialysat durch den Katheter und in die Bauchhöhle des Patienten eindringen. Der Patient löst die Verbindung des Katheters mit dem Beutel frischen Dialysats und ermöglicht, dass das Dialysat innerhalb der Höhle verbleibt, um Abfall, Giftstoffe und überschüssiges Wasser aus dem Blutstrom des Patienten der Dialysatlösung zu übermitteln. Nach einer Verweildauer wiederholt der Patient das manuelle Dialyseverfahren.
Beim CAPD führt der Patient mehrere Ablauf-, Füll- und Verweil-Zyklen während des Tags, zum Beispiel etwa vier Mal pro Tag, durch. Jeder Behandlungszyklus braucht typischerweise etwa eine Stunde. Manuelle Bauchfelldialyse, die durch den Patienten durchgeführt wird, benötigt eine signifikante Zeitdauer und Anstrengung durch den Patienten. Dieses unannehmliche Verfahren lässt viel Freiraum für Verbesserung und Therapie-Verbesserungen, um die Lebensqualität des Patienten zu verbessern.
Automatisierte Bauchfelldialyse („APD”) ist ähnlich zu CAPD dahingehend, dass die Dialysebehandlung einen Ablauf-, Füll- und Verweil-Zyklus aufweist. Jedoch führen APD-Geräte automatisch drei bis vier Zyklen der Bauchfelldialysebehandlungen durch, typischerweise nachts, während der Patient schläft. Das APD-Gerät ist in Fluidverbindung mit einem implantierten Katheter verbunden. Die APD-Geräte sind auch in Fluidverbindung mit einer Quelle oder einem Beutel frischen Dialysats und mit einem Fluidablauf verbunden.
Die APD-Geräte pumpen frisches Dialysat von der Dialysatquelle durch den Katheter in die Bauchhöhle des Patienten und ermöglichen, dass das Dialysat innerhalb der Höhle derart verweilt, dass die Übertragung von Abfall, Giftstoffen und überschüssigem Wasser aus dem Blutstrom des Patienten zu der Dialysatlösung stattfinden kann. Die APD-Geräte pumpen dann das verbrauchte Dialysat aus der Bauchhöhle durch den Katheter zu dem Ablauf. APD-Geräte sind typischerweise computergesteuert, sodass die Dialysebehandlung automatisch stattfindet, wenn der Patient mit dem Dialysegerät verbunden ist, zum Beispiel wenn der Patient schläft. Somit pumpen APD-Systeme automatisch und sequentiell Fluid in die Bauchhöhle, ermöglichen ein Verweilen, pumpen Fluid aus der Bauchhöhle und wiederholen das Verfahren.
Wie bei dem manuellen Vorgang werden mehrere Ablauf-, Füll- und Verweilzyklen während APD stattfinden. Eine „letzte Füllung” wird typischerweise an dem Ende von APD durchgeführt, die in der Bauchhöhle des Patienten verbleibt, wenn der Patient die Verbindung mit dem Dialysegerät für den Tag löst. APD befreit den Patienten davon, dass er manuell die Ablauf-, Verweil- und Füll-Schritte durchführen muss.
Für Patienten, die an Nierenerkrankungen leiden, ist häufige Dialyse eine Art zu leben. Die meisten Nierendialyse-Patienten führen Dialyse einmal am Tag durch. Hämodialyse-Patienten benötigen Dialyse typischerweise mehrmals pro Woche. Um den Patienten zu ermöglichen, dass sie ihr Leben so normal wie möglich leben, entstand ein erhöhtes Bestreben, Heim-Dialyselösungen zu schaffen. Bauchfelldialyse wird typischerweise zuhause durchgeführt. Hämodialyse und andere Blutbehandlungstherapien, wie zum Beispiel Hämofiltration, werden weitestgehend in Zentren und Kliniken durchgeführt.
Die Durchführung von Dialyse zu Hause, ob Hämodialyse oder Bauchfelldialyse, stellt mehr Herausforderungen und Komplexitäten für den Patienten dar. Typischerweise wird Dialyse unter Verwendung einer Dialysevorrichtung und einer Fluidquelle durchgeführt. Die Fluidquelle kann in einem oder mehreren vorbereiten Lösungsbeuteln vorgesehen sein oder kann online durch eine Wasserbehandlungsvorrichtung und konzentrierte Zusätze hergestellt werden. Im Fall einer Wasserbehandlungsvorrichtung werden das Dialysegerät und die Wasserbehandlungsvorrichtung zur selben Zeit betrieben, um erfolgreich eine Therapie durchzuführen. Das Betreiben zweier Geräte oder Vorrichtungen kann schwierig sein, insbesondere für ältere Patienten oder unbewegliche Patienten, die nicht fähig sind, leicht und schnell beide Vorrichtungen zu beobachten und/oder zu handhaben. Sehen und/oder Eingeben von Informationen an oder in die zwei Vorrichtungen kann nachgewiesener Weise mühselig sein. Sowohl das Dialysegerät als auch die Wasserbehandlungsvorrichtung werden Daten produzieren, die wünschenswerter Weise für eine Analyse gespeichert werden. Die Daten sollten genau und rechtzeig sein und einen ausreichenden Genauigkeitsgrad vorsehen.
Dementsprechend liegt ein Bedürfnis für ein Heimdialysesystem vor, das eine Wasserbehandlungsvorrichtung mit einem Hämodialysegerät integriert, sodass die Steuerung beider Geräte oder Vorrichtungen zentralisiert ist, und zwar derart, dass Daten bequem von und zu beiden Geräten oder Vorrichtungen fließen können.
DARSTELLUNG
Das System und das Verfahren der vorliegenden Offenbarung integrieren den Betrieb eines Dialysegeräts und einer Wasserbehandlungsvorrichtung derart, dass der Benutzer im Wesentlichen die Wasserbehandlungsvorrichtung von dem Dialysegerät aus betreibt. Das heißt, die Benutzerschnittstelle für die Wasserbehandlungsvorrichtung ist die Benutzerschnittstelle, die das Dialysegerät steuert. Die Wasserbehandlungsvorrichtung kann ihre eigene kleine Benutzerschnittstelle haben, aber die primäre Steuerung der Wasserbehandlungsvorrichtung erfolgt mittels des Dialysegeräts. Es ist also angedacht, Daten von beiden Geräten zu einem zentralen Speicher zu übermitteln, der durch einen Therapieanbieter gepflegt wird, Berichte von Behandlungsdaten, die sowohl das Gerät als auch die Vorrichtung betreffen, Ärzten zukommen zu lassen, mit Abrechnungs- und Bestellsystemen zu integrieren, Verbrauchsbenutzung nachzuverfolgen und Verbrauchsgüter wie benötigt zu liefern und die Geräte zu warten und an einem Netzwerk des Systems zu halten. Zu diesem Zweck ist in einer Ausführungsform das Dialysegerät in Datenfluidkommunikation mit der Wasserbehandlungsvorrichtung via Ethernet oder anderer kabelgebundener Kommunikation. Das Dialysegerät wiederum ist in Kommunikation mit dem System oder Netzwerk. Auf diese Weise können Daten von der Wasserbehandlungsvorrichtung mittels des Dialysegeräts zu dem Netzwerk oder System gesendet werden. Das System oder Netzwerk kann ebenfalls Betriebsanweisungen oder Software-Upgrades mittels des Dialysegeräts zu der Wasserbehandlungsvorrichtung schicken.
Das Dialysegerät umfasst ein Heimtherapiegerät wie zum Beispiel, aber nicht beschränkt auf, ein Heimhämodialyse(„HD”)-Gerät, ein Heimbauchfelldialyse(„PD”)-Gerät, ein Heimhämofiltrations(„HF”)-Gerät, ein Heimhämodiafiltrations(„HDF”)-Gerät und ein kontinuierliches Heimnierenersatz(„CRRT”)-Gerät. Während Nierentherapie ein Fokus der vorliegenden Offenbarung ist, bedenkt die vorliegende Offenbarung die Integration einer beliebigen Heimfluidzufuhrtherapie, wie zusätzlich eine Heimarzneimittelzufuhrtherapie oder eine Ernährungstherapie. In verschiedenen Ausführungsformen ist Heimtherapie jede Art von Therapie unter Verwendung eines medizinisches Fluids, das online oder zu der Zeit der Verwendung gemacht werden kann, die mit einer Quelle von gereinigtem Wasser beginnt, wie beispielsweise hochreinem Wasser, wie dieser Begriff in der Technik verstanden wird. Zum Beispiel wird, während PD typischerweise unter Verwendung von Dialysat in Beuteln durchgeführt wird, bedacht, dass stattdessen PD-Lösung online hergestellt wird, und zwar unter Beginnen mit der Quelle von hochreinem oder sterilem Wasser und Hinzufügen von PD-Konzentraten, wie beispielsweise Dextrose oder Glucose-Konzentrat, wie benötigt.
Es ist auch angedacht, dass die Heimtherapie eine Ernährungstherapie ist, bei der gereinigtes Wasser aus der Wasserbehandlungsvorrichtung als Basis zum Vorbereiten einer Nahrungslösung verwendet wird, die dem Patienten zugeführt wird. In jeder Situation wird die gesamte Steuerung der Wasserbehandlungsvorrichtung durch dieselbe Benutzerschnittstelle erhalten, die verwendet wird, um das Heimtherapiegerät zu steuern, in einer Ausführungsform kann es ein Blutbehandlungsheimtherapiegerät, ein PD-Heimtherapiegerät oder ein Nahrungsheimtherapiegerät sein.
Es ist angedacht, dass das Heimmedizinvorrichtungssystem Behandlungsverschreibungen an das Heimtherapiegerät übermittelt. Die Verschreibung eines Arztes für eine Nieren- oder andere Art von Heimtherapie wird erzeugt. Ein Krankenhausarzt kann aus der Ferne basierend auf der Verschreibung des Arztes Betriebsmittel zur Versendung an das Heim des Patienten auswählen, umfassend Betriebsmittel für sowohl das Heimtherapiegerät als auch die Wasserbehandlungsvorrichtung. Der Krankenhausarzt kann auch aus der Ferne Betriebsparameter zum Betreiben sowohl des Heimtherapiegeräts als auch der Wasserbehandlungsvorrichtung festlegen. Die Betriebsparameter für sowohl das Gerät als auch die Vorrichtung werden zu dem Heimtherapiegerät gesendet. Die Betriebsparameter für das Heimtherapiegerät werden in dem Speicher des Therapiegeräts gespeichert. Die Betriebsparameter für die Wasserbehandlungsvorrichtung werden von dem Heimtherapiegerät zu der Wasserbehandlungsvorrichtung weitergeleitet und in dem Speicher der Wasserbehandlungsvorrichtung gespeichert.
Das System und das Verfahren der vorliegenden Offenbarung ermöglichen auch ein Upgrade der Firmware auf dem Heimtherapiegerät und der Wasserbehandlungsvorrichtung mittels dem Heimtherapiegerät. Wenn upgegradete Firmware erzeugt wird, wird die Firmware zu dem Heimtherapiegerät gesendet. Wenn die neue Firmware für das Heimtherapiegerät bestimmt ist, wird die neue Firmware auf dem Heimtherapiegerät installiert. Wenn die neue Firmware stattdessen für die Wasserbehandlungsvorrichtung bestimmt ist, leitet das Heimtherapiegerät die neue Firmware zu der Wasserbehandlungsvorrichtung weiter, wo diese installiert wird. In manchen Jurisdiktionen kann es nötig sein, dass der Benutzer das Software-Upgrade akzeptiert, sei es für das Heimtherapiegerät oder die Wasserbehandlungsvorrichtung. In jedem Fall ist angedacht zu erlauben, dass der Benutzer die neue Firmware akzeptiert, für das Gerät oder die Vorrichtung, und zwar an der Benutzerschnittstelle für das Heimtherapiegerät.
Es ist angedacht, Betriebsverschreibungen und neue Firmware mit Kennzeichnungen zu versehen, die angeben, dass das Heimtherapiegerät oder die Wasserbehandlungsvorrichtung die Betriebsanweisungen oder Firmware erhalten sollen. Alternativ können die Anweisungen und Firmware inhärent so aussehen oder einen Inhalt haben, der für das Heimtherapiegerät oder die Wasserbehandlungsvorrichtung charakteristisch ist. In dem letzteren Fall kann das Heimtherapiegerät bestimmen, ob es selbst die Anweisungen oder das Firmware-Upgrade akzeptiert oder selbiges zu der Wasserbehandlungsvorrichtung basierend auf den detektierten inhärenten Charakteristika weiterleitet. Keine zusätzliche Kennzeichnung wird hier benötigt.
Basierend auf der vorhergehenden und der nachfolgenden Beschreibung sollte anerkannt werden, dass es ein Vorteil der vorliegenden Offenbarung ist, eine verbesserte Heimtherapiebehandlung unter Verwendung der Erzeugung online gereinigten Wassers vorzusehen.
Es ist ein weiterer Vorteil der vorliegenden Offenbarung, ein verbessertes Hämodialyse-, Hämofiltrations-, Hämodiafiltrations-, Bauchfelldialyse-, Arzneimittelzufuhr- und Ernährungsheimtherapiesystem und -verfahren zu schaffen.
Es ist ein weiterer Vorteil der vorliegenden Offenbarung, ein verbessertes System und Verfahren zum Senden von Betriebsparametern an mehrere Geräte oder Vorrichtungen eines Heimtherapiesystems vorzusehen.
Es ist noch ein weiterer Vorteil der vorliegenden Offenbarung, Krankenhausärzte, Ärzte und Krankenschwestern mit der Fähigkeit zu versehen, aus der Ferne Daten durchzusehen und zu überwachen, die durch mehrere Geräte oder Vorrichtungen erzeugt worden sind, die zusammenarbeiten, um eine Heimtherapie vorzusehen.
Es ist noch ein weiterer Vorteil der vorliegenden Offenbarung, ein verbessertes System und Verfahren zum Versenden von Firmware-Upgrades an mehrere Geräte oder Vorrichtungen vorzusehen, die zusammenarbeiten, um eine Heimtherapie vorzusehen.
Es ist noch ein weiterer Vorteil der vorliegenden Offenbarung sicherzustellen, dass Daten, die hin- und her zwischen einem Server und mehreren Geräten oder Vorrichtungen gesendet werden, die zusammenarbeiten, um eine Heimtherapie vorzusehen, auf eine verlässliche und sichere Weise durchgeführt werden.
Es ist noch ein weiterer Vorteil der vorliegenden Offenbarung zu verhindern, dass Daten von einem Server zu mehreren Geräten oder Vorrichtungen, die zusammenarbeiten, um eine Heimtherapie durchzuführen, geführt werden, während die Geräte oder Vorrichtungen in Betrieb sind.
Darüber hinaus ist es ein Vorteil der vorliegenden Offenbarung zu ermöglichen, dass ein Benutzer Aspekte einer Behandlung, die mehrere Geräte oder Vorrichtungen involviert, unter Verwendung einer einzigen Benutzerschnittstelle steuert.
Zusätzliche Merkmale und Vorteile werden hier beschrieben und sind aus der nachfolgenden genauen Beschreibung und den Figuren ersichtlich.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
1A ist ein schematisches Blockdiagramm einer Ausführungsform eines Heimmedizinvorrichtungssystems der vorliegenden Offenbarung.
1B ist ein Blockdiagramm einer Ausführungsform einer Computervorrichtung, die in dem Heimmedizinvorrichtungssystem der vorliegenden Offenbarung verwendet wird.
2 ist ein Bockdiagramm einer Ausführungsform eines Dialysegeräts mit einer Wasserreinigungseinheit in einem Heimmedizinvorrichtungssystem der vorliegenden Offenbarung.
3 ist eine schematische Ansicht einer Ausführungsform eines Untersystems mit einer Wasserbehandlungsvorrichtung in Kommunikation mit einem Heimtherapiegerät für ein Heimmedizinvorrichtungssystem der vorliegenden Offenbarung.
4 ist ein Ablaufschema eines Beispielvorgangs der vorliegenden Offenbarung zum Installieren einer Wasserbehandlungsvorrichtung.
5 ist ein Ablaufschema eines Beispielvorgangs der vorliegenden Offenbarung zum Herstellen von Wasser mit einer Wasserbehandlungsvorrichtung.
6 ist ein Ablaufschema eines Beispielvorgangs der vorliegenden Offenbarung zum Starten eines Heimtherapiegeräts und einer Wasserbehandlungsvorrichtung.
7 ist ein Ablaufschema eines Beispielvorgangs der vorliegenden Offenbarung zum Aktualisieren einer Komponente in einer Wasserbehandlungsvorrichtung.
8 ist ein Ablaufschema eines Beispielvorgangs der vorliegenden Offenbarung zum Verschicken von Beständen und Programmieren einer Therapieverschreibung für ein Heimtherapiegerät und/oder eine Wasserbehandlungsvorrichtung basierend auf einer freigegebenen Behandlungsverschreibung.
9 ist ein Ablaufschema eines Beispielvorgangs der vorliegenden Offenbarung zum Upgraden von Firmware auf einem Heimtherapiegerät und/oder einer Wasserbehandlungsvorrichtung.
10A ist ein Bildschirmfoto eines Beispielinstrumententafelbildschirms für eine Klinik der vorliegenden Offenbarung.
10B ist ein Bildschirmfoto einer Beispiellegende für einen Beispielinstrumententafelbildschirm der vorliegenden Offenbarung.
11A ist ein Bildschirmfoto eines Beispielbehandlungszusammenfassungsbildschirms der vorliegenden Offenbarung.
11B ist ein weiteres Bildschirmfoto eines Beispielbehandlungszusammenfassungsbildschirms der vorliegenden Offenbarung.
12 ist ein Bildschirmfoto eines Beispielpatientenbenutzungsberichts der vorliegenden Offenbarung.
GENAUE BESCHREIBUNG
Heimmedizinvorrichtungssystem
Nun mit Bezug auf die Zeichnungen und insbesondere 1A ist ein Heimmedizinvorrichtungssystem 110 dargestellt. System 110 zeigt ein Heimtherapiegerät 100, das einer beliebigen Art umfassend ein Heimhämodialyse(„HD”)-, Heimhämofiltrations(„HF”)-, Heimhämodiafiltration-(„HDF”)-, Heimbauchfelldialyse(PD”)-, Heimarzneimittelzufuhr oder Ernährungsheimtherapiegerät sein kann. Wenn das Heimtherapiegerät 100 ein Heimhämodialysegerät ist, ist ein geeignetes Gerät in der US Patenveröffentlichung Nr. 2009/0101549 mit dem Titel „Modular Assembly For A Hemodialysis System”, eingereicht am 27. August 2008, dargelegt, dessen gesamter Inhalt durch Bezugnahme beinhaltet ist und worauf aufgebaut wird.
Während ein einzelnes Heimtherapiegerät 100 dargestellt ist, wie es mit einem Konnektivitätsserver 118 kommuniziert, überblickt das System 110 den Betrieb mehrerer Heimtherapiegeräte 100, derselben Art oder von verschiedenen Arten. Zum Beispiel können M Hämodialysegeräte 100, N Hämofiltrationsgeräte 100, O Hämodiafiltrationsgeräte 100, P Bauchfelldialysegeräte 100, Q Heimarzneimittelzufuhrgeräte 100 und R Ernährungsheimtherapiegeräte 100 vorgesehen sein, die mit dem Server 118 verbunden sind und mit dem System 110 betrieben werden. Die Zahlen M bis R können gleich oder verschieden sein und können 0, 1 oder mehr als 1 betragen.
In der dargestellten Ausführungsform empfängt das Heimtherapiegerät 100 an seinem vorderen Ende gereinigtes Wasser von einer Wasserbehandlungsvorrichtung 10. Eine geeignete Wasserbehandlungsvorrichtung 10 ist in der US Patentveröffentlichung Nr. 2011/0197971 mit dem Titel „Water Purification System And Method”, eingereicht am 25. April 2011, dargelegt, deren gesamter Inhalt durch Bezugnahme aufgenommen ist und worauf aufgebaut wird. In einer Ausführungsform gibt die Wasserbehandlungsvorrichtung 10 hochreines Wasser aus, wie dieser Begriff in der Technik verstanden wird. Das hochreine Wasser kann durch einen oder mehrere Filter hindurchgeführt werden, wie beispielsweise einen Ultrafilter oder einen Dialysator, um das Wasser in eine oder nahezu eine injizierbare Qualität oder Arzneimittelqualität zu bringen. Das Wasser von injizierbarer Qualität kann dann mit einem oder mehreren trockenen, flüssigen oder wässrigen Konzentraten vermischt werden, um (i) eine injizierbare Substitutionslösung für HF oder HDF, (ii) eine PD-Lösung, (iii) ein Arzneimittel zur Infusion oder (iv) eine Nahrungslösung zur Infusion herzustellen.
System 110 illustriert, dass Heimtherapiegeräte 100 mit anderen Vorrichtungen neben der Wasserbehandlungsvorrichtung 10, wie beispielsweise einem Blutdruckmonitor 104, einer Gewichtsskala, zum Beispiel drahtloser Gewichtsskala 106, und einer drahtlosen Tablet-Benutzerschnittstelle 122 in Betrieb sind. Das Heimtherapiegerät 100 ist mit dem Server 118 drahtlos mit einem Modem 102 in einer Ausführungsform verbunden. Jede dieser Komponenten, umfassend die Wasserbehandlungsvorrichtung 10, ist im Allgemeinen innerhalb des Heims des Patienten angeordnet, wie durch die gestrichelten Linien in 1A abgegrenzt. Eine oder alle der Komponenten 10, 104, 106 und 122 können kabelgebunden oder drahtlos mit dem Heimtherapiegerät 100 kommunizieren. Drahtlose Kommunikation kann mittels Bluetooth, WiFi^TM, Zigbee^®, Z-Wave^®, drahtlosem Universal Serial Bus („USB”), Infrarot oder jeder anderen brauchbaren drahtlosen Kommunikationstechnologie erfolgen. Alternativ kann eine oder können mehrere oder alle der Komponenten 10, 104, 106 und 122 mit dem Heimtherapiegerät 100 mittels kabelgebundener Kommunikation kommunizieren.
In einer Ausführungsform ist die Wasserbehandlungsvorrichtung 10 mit dem Heimtherapiegerät 100 mittels eines Ethernet-Kabels verbunden. Die Wasserbehandlungsvorrichtung 10 ist mit ihrem eigenen Strom in einer Ausführungsform unter Energie gesetzt. Das Heimtherapiegerät 100 kann Wasser wie benötigt von der Wasserbehandlungsvorrichtung 10 anfragen. Die Wasserbehandlungsvorrichtung 10 ist derart bemessen und gestaltet, dass auf einer online-Basis oder schubweise jede Menge an Wasser, die das Gerät 100 benötigt, zugeführt wird.
Der Konnektivitätsserver 118 kommuniziert mit vielem des Heimmedizinvorrichtungssystems 110 mittels dem Heimmedizinvorrichtungssystemhub 120. Systemhub 120 ermöglicht, dass Daten und Informationen betreffend das Heimtherapiegerät 100 und die Wasserbehandlungsvorrichtung 10 auf dem System 110 hin- und her mittels dem Konnektivitätsserver 118 zwischen den Geräten 100 und den anderen Clients reisen können, die mit dem Server 118 verbunden sind. In der dargestellten Ausführungsform ist der Systemhub 120 mit einem Serviceportal 130, einem Konzernresourcenplanungssystem 140, einem Webportal 150, einem Businessintelligenceportal 160, einer HIPAA-konformen Datenbank 124, einem Produktentwicklungsteam 128 und den elektronischen Medizinaktendatenbanken 126a bis 126n verbunden.
Die elektronischen Medizinakten(„EMR”)-Datenbanken 126a bis 126n enthalten elektronische Informationen über Patienten. Der Systemhub 120 kann die Daten, die von den Logfiles des Geräts 100 gesammelt sind, die im Einzelnen unten beschrieben werden, an Hospital- oder Klinik-Datenbanken 126a bis 126n senden, um die Medizinakte des Patienten zusammenzuführen oder zu ergänzen. Die Datenbanken 126a bis 126n können patientenspezifische Behandlungs- und Verschreibungsdaten enthalten und deshalb könnte der Zugang zu solchen Datenbanken hoch beschränkt sein. Das Unternehmensresourcenplanungssystem 140 enthält und erstellt Daten, die mittels des Zugangs der Patienten- und Krankenhausarzt-Webseite erzeugt worden sind, wie beispielsweise Beschwerden, Abrechnungsinformationen und Lebenszyklusmanagementinformationen. Das Webportal 150 ermöglicht Patienten und Kliniken 152a bis 152n, die die Patienten behandeln, Zugang zu einer öffentlich verfügbaren Webseite für das System 110 zu haben. Das Unternehmensinformationsportal 160 sammelt Daten von dem Systemhub 120 und lässt Daten dem Marketing 162, der Forschung und Entwicklung 164 und Qualitäts-/Pharma-Überwachung 166 zukommen.
Systemblockdiagramm
Ein Blockdiagramm einer Ausführungsform für die elektrischen Systeme eines oder mehrerer oder aller Geräte, Vorrichtungen oder Untersysteme des Heimmedizinvorrichtungssystems (zum Beispiel Wasserbehandlungsvorrichtung 10, Gerät 100, Modem 102, Blutdruckmonitor 104, Skala 106, Server 118, Systemhub 120, Benutzerschnittstelle 122, Serviceportal 130, Unternehmensresourcenplanungssystem 140, Webportal 150, Unternehmensinformationsportal 160) ist in 1B dargestellt. System 110, umfassend eine oder alle Vorrichtungen oder Untersysteme 10, 100, 102, 104, 106, 118, 120, 122, 130, 140, 150 und 160, weist eine Haupteinheit 174, die in einer Ausführungsform einen oder mehrere Prozessoren 176 aufweist, die elektrisch durch einen Adress-/Daten-Bus 178 mit einer oder mehreren Speichervorrichtungen 176 verbunden sind, andere Computer-Schaltkreise 172 und einen oder mehrere Schnittstellenkreise 180 auf. Der Prozessor 176 kann jeder geeignete Prozessor sein, wie beispielsweise ein Mikroprozessor der INTEL PENTIUM^®-Familie von Mikroprozessoren. Der Speicher 174 kann einen flüchtigen Speicher und einen nicht-flüchtigen Speicher aufweisen. Der Speicher 174 kann ein oder mehrere Software-Programme speichern, das/die mit den anderen Vorrichtungen in dem System 110 wie unten beschrieben interagiert/en. Der Speicher 174 kann auch digitale Daten speichern, die indikativ für Dokumente, Dateien, Programme, Webseiten und so weiter sind, die von einer anderen Computervorrichtung abgerufen worden sind und/oder mittels der Eingabevorrichtung 194 geladen worden sind.
Der Schnittstellenkreis 180 kann unter Verwendung jedes brauchbaren Interface-Standards implementiert worden sein, wie beispielsweise als Ethernet-Schnittstelle und/oder USB-Schnittstelle. Eine oder mehrere der Eingabevorrichtungen 194 können mit dem Schnittstellenkreis 180 zum Eingeben von Daten und Befehlen in die Haupteinheit 170 verbunden sein. Zum Beispiel kann die Eingabevorrichtung 194 eine Tastatur, eine Maus, ein Touchscreen, ein Trackpad, Trackball, Isopoint und/oder ein Stimmerkennungssystem sein. Der Schnittstellenkreis 180 kann mit jeder Art von Netzwerk 182 verbunden sein, wie beispielsweise dem Internet, einem lokalen Rechnernetz („LAN”), einem Telefonnetzwerk (POTS) und/oder anderen Netzwerken.
Ein(e) oder mehrere Displays, Drucker, Lautsprecher und/oder andere Ausgabevorrichtungen 192 können auch mit der Haupteinheit 170 mittels des Schnittstellenkreises 180 verbunden sein. Das Display 192 kann eine Kathodenstrahlröhre (CRTs), ein Flüssigkristalldisplay (LCDs) oder jede andere Art von Display sein. Das Display 192 erzeugt visuelle Anzeigen von Daten, die während des Betriebs der Vorrichtung oder des Untersystems 10, 100, 102, 104, 106, 118, 120, 122, 130, 140, 150 und/oder 160 erzeugt worden sind. Zum Beispiel kann das Display 192 dazu verwendet werden, Informationen anzuzeigen, die von dem Systemhub 120 empfangen worden sind. Die visuellen Anzeigen können Bedienerhinweise für menschliche Eingaben, Laufzeitstatistiken, berechnete Werte, Daten und so weiter aufweisen.
Eine oder mehrere Speichervorrichtungen 190 können auch mit der Haupteinheit 170 mittels des Schnittstellenkreises 180 verbunden sein. Zum Beispiel können ein Festplattenlaufwerk, ein CD-Laufwerk, ein DVD-Laufwerk und/oder andere Speichervorrichtungen mit der Haupteinheit 170 verbunden sein.
Es sollte anerkannt werden, dass die offenbarten Verfahren und Abläufe, die hierin beschrieben sind, unter Verwendung eines oder mehrerer Computerprogramme oder Komponenten implementiert werden können. Diese Komponenten können als eine Reihe von Computeranweisungen auf einem herkömmlichen computerlesbaren Medium, umfassend Arbeitsspeicher („RAM”), Festspeicher („ROM”), Flashspeicher, magnetische oder optische Disketten, optische Speicher, oder anderen Speichermedien vorgesehen sein. Die Anweisungen können derart gestaltet sein, dass sie durch einen Prozessor ausgeführt werden, der, wenn die Reihe von Computeranweisungen ausgeführt wird, die Leistung aller oder eines Teils der offenbarten Verfahren und Abläufe durchführt oder vereinfacht.
Datenübertragung für die Wasserbehandlungsvorrichtung
In einer Ausführungsform führt das Heimtherapiegerät 100 eine Heimbehandlung durch, wie beispielswiese eine Heimhämodialyse an einem Patienten in dem Zuhause des Patienten und berichtet dann die Ergebnisse dieser Behandlung an Krankenhausärzte, Ärzte und Krankenschwestern, die verantwortlich für das Managen der Gesundheit und des Wohlbefindens dieses Patienten sind. Die Ergebnisse dieser Behandlung umfassen Daten, die von der Wasserbehandlungsvorrichtung 10 dem Heimtherapiegerät 100 zugeführt werden. Daten der Wasserbehandlungsvorrichtung 10 können zum Beispiel das Gesamtvolumen des Wassers, das zugeführt wurde, die Qualität des Wassers, das zugeführt wurde (zum Beispiel Chlorgehalt), wie viele verschiedene Male die Wasserbehandlungsvorrichtung 10 Wasser an das Therapiegerät 100 im Laufe einer Behandlung zugeführt hat (diese Daten können durch die Vorrichtung 10 oder das Gerät 100 überwacht werden), die mittlere Flussrate des zugeführten Wassers, Alarme oder Warnungen, die die Wasserbehandlungsvorrichtung 10 während einer Behandlung erfuhr, und/oder die Anzahl an Malen oder Anzahl an Zyklen umfassen, die im Laufe einer Behandlung durchgeführt worden sind, zum Beispiel zur Komponentenersetzungsinformation.
Das Heimtherapiegerät 100 schreibt Logfiles unter Verwendung eines, zum Beispiel Linux^TM-, Betriebssystems. Die Logfiles wiederum dokumentieren einschlägige Daten des Heimtherapiegeräts 100 und einschlägige Daten der Wasserbehandlungsvorrichtung 10 während des Laufs einer Behandlung. Die Logfiles können einen oder mehrere von Extensible Markup Language („XML”), Komma-getrennten Werten („CSV”) oder Textdateien enthalten. Die Logfiles werden in einer Dateiserverbox der Software des Heimtherapiegeräts 100 platziert. Es ist angedacht, Daten bei der Wasserbehandlungsvorrichtung 10 zu speichern, die nicht zu dem Gerät 100 gesendet werden. Solche Daten können auf andere Weise über die Ethernet-Datenverbindung zu der Wasserbehandlungsvorrichtung 10 erhalten werden oder durch andere Datenverbindungen oder Speichermedien heruntergeladen werden. Zum Beispiel kann eine Serviceperson auf zusätzliche Daten mittels eines Laptops zugreifen, der mit der Wasserbehandlungsvorrichtung 10 mittels der Ethernet-Verbindung verbunden ist. Oder zusätzliche Daten können aus der Ferne von der Wasserbehandlungsvorrichtung 10 abgerufen werden, wobei das Heimtherapiegerät 100 als Datenübertragungsbindung zwischen der Wasserbehandlungsvorrichtung 10 und autorisierten System-Clients wie oben beschrieben dient.
Das Heimtherapiegerät 100 verwendet, zum Beispiel mittels Internet, einen Konnektivitätsservice, um Daten, umfassend Daten der Wasserbehandlungsvorrichtung 10, zwischen dem Modem 102 und dem Systemhub 120 übertragen. In einer Ausführungsform ist eine dedizierte Leitung an dem Zuhause jedes Patienten zur Verbindung des Heimtherapiegeräts 100 mit dem Konnektivitätsserver 118 mittels des Modems 102 vorgesehen. Das Heimtherapiegerät 100 hat in einer Ausführungsform Zugang zu dem Internet unter Verwendung eines separaten, zum Beispiel 3G-, 4G- oder 5G-, Modems 102. Das Modem 102 verwendet einen Internetserviceanbieter („ISP”) wie beispielsweise Vodafone^TM. In einer Implementierung wird ein Konnektivitätsmittler 114, der durch einen Konnektivitätsserviceanbieter (zum Beispiel einen Anbieter des Konnektivitätsservers 118) entwickelt ist, an das Heimtherapiegerät 100 installiert und läuft auf einem Hauptsteuer-Prozessor („ACPU”) 112. Ein geeigneter Konnektivitätssevice wird durch Axeda^TM angeboten. Der Konnektivitätsservice bietet eine sichere, verwaltete Verbindung 116 zwischen medizinischen Vorrichtungen und dem Konnektivitätsserver 118 an.
Der Konnektivitätsmittler 114 ermöglicht, dass das Heimtherapiegerät 100 mit dem Konnektivitätsserver 118 verbunden ist und Daten, die Daten der Wasserbehandlungsvorrichtung 10 umfassen, zu und von dem Konnektivitätsserver 118 übermittelt werden. Der Konnektivitätsservice, der mittels dem Mittler 114 und dem Server 118 betrieben wird, stellt sicher, dass die Verbindung mit dem Gerät 100 sicher ist, stellt sicher, dass Daten korrekt durch die Firewalls des Geräts 100 hindurchtreten, überprüft, ob ein Daten- oder System-Crash stattgefunden hat, und überprüft, ob, und stellt sicher, dass der Konnektivitätsserver 118 mit dem richtigen Heimtherapiegerät 100 kommuniziert.
In einer Ausführungsform kann sich das Heimtherapiegerät 100 nur mit dem Konnektivitätsserver 118 verbinden, wenn der Konnektivitätsmittler 114 angeschaltet ist. Während der Behandlung und während Nachbehandlungs-Desinfektion, während das Gerät 100 und die Wasserbehandlungsvorrichtung 10 laufen, ist der Konnektivitätsmittler 114 ausgeschaltet. Dies verhindert, dass das Heimtherapiegerät 100 mit einer anderen Einheit kommuniziert und Daten während der Behandlung und der Desinfektion sendet oder empfängt oder wenn das Gerät 100 Strom führt oder läuft. Wenn das Heimtherapiegerät 100 im Leerlauf ist, zum Beispiel nachdem die Behandlung und Nach-Desinfektion abgeschlossen sind, schaltet die ACPU 112 den Konnektivitätsmittler 114 an. In einer Ausführungsform ist der Konnektivitätsmittler 114 nur während der Behandlung (umfassend Vorbehandlung) ausgeschaltet. Der Konnketivitätsmittler 114 ruft dann die Logfiles von dem Heimtherapiegerät 100 ab und übermittelt Daten, umfassend Daten der Wasserbehandlungsvorrichtung 10, an den Konnektivitätsserver 118 unter Verwendung des Konnektivitätsservices. Der Konnektivitätsservice leitet Datenpakete zu ihrer richtigen Zielbestimmung, aber in einer Ausführungsform modifiziert es die Daten nicht, hat keinen Zugang zu den Daten oder verschlüsselt die Daten nicht.
Im System 110 von 1A kann der Konnektivitätsservice mittels des Konnektivitätsservers 118 Daten zu verschiedenen Plätzen mittels eines Systemhubs 120, eines Serviceportals 130 und eines Webportals 150 kommunizieren. Der Konnektivitätsserver 118 ermöglicht, dass Servicepersonal 132a bis 132n und/oder Krankenhausärzte verschiedene Posten über das Netzwerk verfolgen und abrufen können, wie beispielsweise geeignete Heimtherapiegeräte 100 und 3G-, 4G- oder 5G-Modems 102 und deren damit einhergehende Informationen, umfassend Geräte- oder Modem-Seriennummern. Der Konnektivitätsserver 118 kann auch dazu benutzt werden, Firmware-Upgrades zu empfangen und anzubieten, die durch einen Direktor des Servicepersonals 134 freigegeben sind und von der Ferne mittels des Serviceportals 130 erhalten werden, und zwar an autorisierte Heimtherapiegeräte 100 und deren damit Bildschirmfoto Wasserbehandlungsvorrichtungen 10.
In einer Ausführungsform kann ein Konnektivitätsmittler 114a (nicht dargestellt) auch an der Wasserbehandlungsvorrichtung 10 zusätzlich dazu vorgesehen sein, dass er an dem Heimtherapiegerät 100 installiert ist. Wenn das Heimtherapiegerät 100 mit dem Systemhub 120 nicht kommunizieren kann und der Systemhub 120 mit der Wasserbehandlungsvorrichtung 10 kommunizieren muss, kann die Wasserbehandlungsvorrichtung 10 dann direkt mit dem Systemhub 120 mittels des Konnektivittätsmittlers 114a kommunizieren. Alternativ kann der Konnektivitätsmittler 114a an einer getrennten Vorrichtung oder Einheit (nicht dargestellt) installiert sein, die selektiv mit der Wasserbehandlungsvorrichtung 10 verbunden ist, sodass die Wasserbehandlungsvorrichtung 10 so umgewandelt werden kann, dass sie wieder direkt mit dem Systemhub 120 kommuniziert, und zwar zum Beispiel wenn das Heimtherapiegerät 100 die Kommunikation mit dem Systemhub 120 verliert.
Warten der Wasserbehandlungsvorrichtung
In einer Ausführungsform kann das Heimtherapiegerät 100 in einem Servicemodus betrieben werden, damit Servicepersonal zu dem Heimtherapiegerät 100 und der Wasserbehandlungsvorrichtung 10 vor Ort Zugang oder einen Fernzugang haben können, Diagnose stellen können und Fehler suchen können. Wenn zum Beispiel die Wasserbehandlungsvorrichtung 10 einem Problem ausgesetzt ist oder wenn eine Komponente derselben, zum Beispiel eine chemische Packung, verbraucht ist, kann der Patient im Stande sein, Servicepersonal oder einen Techniker zu rufen. Der Patient und/oder die Serviceperson können dann die Wasserbehandlungsvorrichtung 10 mittels des Heimtherapiegeräts 100 in einen Servicemodus überführen, der ermöglicht, dass der Servicetechniker aus der Ferne die Einstellungen der Vorrichtung 10 und Funktionalität verschiedener Komponenten der Wasserbehandlungsvorrichtung 10 verifiziert. In einer Ausführungsform verhindert das System 110 eine Behandlung, während der Servicetechniker mit dem Gerät 100 verbunden ist, um die Sicherheit zu verbessern. Zum Beispiel kann die Serviceperson im Stande sein, sich auf die Vorrichtung 10 mittels des Geräts 100 einzuloggen, während die Behandlung pausiert wird. Alternativ muss das Gerät 100 in einem Leerlaufzustand sein oder sogar heruntergefahren sein, damit die Serviceperson im Stande ist, Zugang zu dem Gerät 100 und/oder der Vorrichtung 10 zu haben. Weiter alternativ kann das Gerät 100 nur von dem Patienten getrennt werden, damit die Serviceperson im Stande ist, Zugang zu dem Gerät 100 und/oder der Vorrichtung 10 zu haben.
Sobald der Zugang gegeben ist, kann der Servicetechniker aus der Ferne Untersuchungen anstellen und die Logfiles abrufen, die auf dem Heimtherapiegerät 100 für die Wasserbehandlungsvorrichtung 10 gespeichert sind, um einen Grund für einen Fehler zu bestimmen, der an der Wasserbehandlungsvorrichtung 10 auftritt. Die Serviceperson kann auch im Stande sein, Ventile umzuschalten und eine Pumpe zu betätigen, um zum Beispiel zu sehen, ob ein verwandter Sensor, zum Beispiel ein Drucksensor, der Wasserbehandlungsvorrichtung 10 richtig betriebsfähig ist und/oder ob ein Ventil oder eine Pumpe der Wasserbehandlungsvorrichtung 10 richtig betriebsfähig ist. Die Serviceperson tut dies durch Senden eines Befehls an das Heimtherapiegerät 100. Das Heimtherapiegerät 100 erkennt, dass der Befehl für die Wasserbehandlungsvorrichtung 10 bestimmt ist und führt den Befehl an die Verarbeitung und den Speicher der Wasserbehandlungsvorrichtung 10 weiter, die wiederum herbeiführt, dass die geeignete Aktion bei der Wasserbehandlungsvorrichtung 10 auftritt. Die Wasserbehandlungsvorrichtung 10 sendet Antwortdaten zurück an das Heimtherapiegerät 100, das wiederum die Information zurück an die geeignete Serviceperson weitergibt.
Anfragen, die von der Serviceperson gesendet werden, können entweder so strukturiert sein, dass das Gerät 100 inhärent weiß, ob die Anfrage für das Heimtherapiegerät 100 oder die Wasserbehandlungsvorrichtung 10 ist. Alternativ kann die Anfrage mit einer Kennzeichnung gekennzeichnet sein. Zum Beispiel können die Ventile für das Heimtherapiegerät 100 fortlaufend nummeriert sein, beginnend mit der Zahl 1, während die Ventile für die Wasserbehandlungsvorrichtung 10 fortlaufend nummeriert sind, beginnend mit der Zahl 100 (unter der Annahme, dass das Heimtherapiegerät 100 weniger als 100 Ventile hat). Hier ist inhärent bekannt, dass eine Anfrage weitergeleitet wird, um das Ventil 111 bei der Wasserbehandlungsvorrichtung 10 umzuschalten. Alternativ können die Ventile für sowohl das Heimtherapiegerät 100 als auch die Wasserbehandlungsvorrichtung 10 fortlaufend nummeriert sein, beginnend mit der Zahl 1, wobei aber die Anfragen kodiert sind, zum Beispiel „A” für das Heimtherapiegerät 100 und „B” für die Wasserbehandlungsvorrichtung 10. Hier weiß die ACPU 112 des Heimtherapiegeräts 100, dass eine Anfrage behalten werden muss, um das Ventil AV4 umzuschalten, und dass eine Anfrage, das Ventil BV4 umzuschalten, an die Wasserbehandlungsvorrichtung 10 weitergeführt wird.
Steuerung mittels einer einzigen Benutzerschnittstelle
In einer Ausführungsform führen der Steuerprozessor (ACPU 112) und die Benutzerschnittstelle 122 des Heimtherapiegeräts 100 den Patienten durch den gesamten Behandlungsvorgang und weisen ihn auf einer Schritt-für-Schritt-Basis an, wie die Behandlung begonnen und durchgeführt werden soll, umfassend Anweisungen zum Betreiben der Wasserbehandlungsvorrichtung 10. In einer Ausführungsform ist die Benutzerschnittstelle 122 ein Tablet, das eine kundenspezifische, sichere Schnittstelle laufen lassen kann, die nur Zugang zu dem Heimtherapiegerät 100 ermöglicht. In einer Implementierung wird das Tablet 122 drahtlos betrieben. Das Tablet 122 kann in das Heimtherapiegerät 100 gesteckt werden, um anfänglich das Tablet 122 mit dem Heimtherapiegerät 100 zu paaren und um Software-(zum Beispiel Firmware-)Upgrades für das Tablet 122 durchzuführen. Das Tablet 122 kann auch in das Heimtherapiegerät 100 gesteckt werden, um das Tablet 122 mit Strom zu versorgen oder zu laden. Die Konnektivität zwischen dem Tablet 122 und dem Heimtherapiegerät 100 kann mittels einer seriellen Datenverbindung, über eine Universal Serial Bus(„USB”)-Verbindung, parallele Verbindung oder mittels einer anderen geeigneten Datenübertragungsschnittstelle erfolgen. Sobald das Tablet 122 mit dem Heimtherapiegerät 100 gepaart ist, kommuniziert das Tablet 122 (zum Beispiel unter Verwendung von Bluetooth oder WiFi^TM) mit dem Heimtherapiegerät 100 drahtlos.
Die Benutzerschnittstelle 122 kann alternativ mit dem Gerät 100 verbunden oder kabelgebunden sein, wie zum Beispiel in der US Patentveröffentlichung Nr. 2009/0114582 gezeigt und beschrieben, deren gesamter Inhalt durch Bezugnahme eingefügt wird und worauf aufgebaut wird. Eine verbundene oder kabelangebundene Anordnung für die Benutzerschnittstelle 122 wird dementsprechend unten diskutiert, wie in 3 dargestellt.
In einer Ausführungsform kann der Benutzer mittels des Tablets 122 Daten zu dem Gerät 100 schicken und von dem Gerät 100 empfangen. Daten, die in die Benutzerschnittstelle 122 eingegeben werden, werden sicher zu dem Heimtherapiegerät 100 gesendet und in der ACPU 112 verarbeitet, welche das Gerät 100 steuert und Befehle weitergeleitet, die durch die Wasserbehandlungsvorrichtung 10 verarbeitet werden sollen, die wiederum manchen Betrieb der Wasserbehandlungsvorrichtung 10 steuert. In einer Ausführungsform werden keine Behandlungsdaten in dem Tablet 122 gespeichert. Keine Behandlungsdaten in dem Tablet 122 zu speichern, ist vorteilhaft, weil, wenn das Tablet 122 von der Verbindung gelöst wird oder verloren geht, keine sensiblen oder wichtigen Daten verloren gehen.
Weil die Benutzerschnittstelle 122 des Heimtherapiegeräts 100 auch zum Eingeben und Darstellen von Daten verwendet wird, die mit der Wasserbehandlungsvorrichtung 10 in Zusammenhang stehen, muss die Wasserbehandlungsvorrichtung 10 nicht mehr als ein einfaches Display vorsehen, das mit wenigen elektromechanischen Knöpfen, wie beispielsweise Membranschaltern und einem An-/Aus-Schalter, versehen sein kann, und in einer Ausführungsform ist es dies auch nicht. Das einfache Display kann ein kleines Flüssigkeitskristalldisplay („LCD”) oder ein Leuchtdioden(„LED”)-Display sein, das eine einzelne Linie oder wenige Linien von Text vorsieht. Die elektromechanischen Knöpfe ermöglichen eine Notsteuerung der Wasserbehandlungsvorrichtung 10 in dem Fall, dass das Tablet 122 verloren geht oder die Kommunikation zwischen dem Heimtherapiegerät 100 und der Wasserbehandlungsvorrichtung 10 getrennt ist. Die elektromechanischen Knöpfe ermöglichen alternativ oder zusätzlich die Installation oder den Service der Wasserbehandlungsvorrichtung 10 in Abwesenheit des Heimtherapiegeräts 100. Die elektromechanischen Knöpfe können auch ermöglichen, dass eine Serviceperson einen Service-Modus direkt von dem kleinen Tastenfeld aus betritt, zum Beispiel durch Drücken und Halten eines verborgenen Knopfes für eine gewisse Anzahl an Sekunden.
In einer Ausführungsform kann der Benutzer das Heimtherapiegerät 100 und/oder die Wasserbehandlungsvorrichtung 10 von einer gemeinsamen Benutzerschnittstelle 122 mit Strom versorgen und den Strom abschalten. Ein Benutzer kann beispielsweise einen Befehl an die Wasserbehandlungsvorrichtung 10 von einer gemeinsamen Benutzerschnittstelle 122 senden. Der Befehl kann zum Beispiel beantragen, dass die Wasserbehandlungsvorrichtung 10 eine Abschätzung vorsieht, wieviel Zeit existiert, bevor eine Verbrauchskomponente der Wasserbehandlungsvorrichtung 10 eine Ersetzung benötigt. Zum Beispiel kann die Wasserbehandlungsvorrichtung 10 einen Kohlefilter, eine Sedimententfernpatrone, einen Weichfilter, eine Membran für umgekehrte Osmose („RO”) oder einen metallischen Katalysatorfilter aufweisen, die nach einer bestimmten Anzahl an Stunden der Benutzung ersetzt werden müssen. Ähnlich wie vorhin kann der Befehl von dem Tablet 122 inhärent für die Wasserbehandlungsvorrichtung 10 sein, sodass die ACPU 112 keine Wahl hat, sondern den Befehl an die Wasserbehandlungsvorrichtung 10 weiterleitet. Oder der Befehl kann mit einem Code versehen sein, den die ACPU 112 erkennt, bei welchem die ACPU 112 in Antwort den Befehl an die Wasserbehandlungsvorrichtung 10 weiterleitet.
Ein Ziel der vorliegenden Offenbarung ist es zu verhindern, dass der Benutzer zwei unterschiedliche Benutzerschnittstellen ansehen muss, wenn die Heimtherapiebehandlung mit dem System 110 durchgeführt wird. Neben dem, dass die Benutzerschnittstelle 122 eine gemeinsame Benutzerschnittstelle sein kann, ist angedacht, dass die Wasserbehandlungsvorrichtung 10 so wenig Benutzerinteraktion wie möglich benötigt. Zum Beispiel kann die Wasserbehandlungsvorrichtung 10 derart gestaltet sein, dass sie unendlich unter Strom bleibt, wobei dies keine schlechten Auswirkungen auf die Wasserbehandlungsvorrichtung 10 hat. Oder das Heimtherapiegerät 100 und die Wasserbehandlungsvorrichtung 10 können derart konfiguriert sein, dass die Wasserbehandlungsvorrichtung 10 Strom immer empfängt, wenn das Heimtherapiegerät 100 unter Strom ist. Auf ähnliche Weise können viele Befehle an das Heimtherapiegerät 100 eine automatische Sekundärauswirkung auf die Wasserbehandlungsvorrichtung 10 überführen oder haben. Zum Beispiel kann ebenfalls eine PAUSEN- oder STOPP-Eingabe von der Benutzerschnittstelle 122 an das Heimtherapiegerät 100 verursachen, dass das Heimtherapiegerät 100 automatisch einen PAUSEN- oder STOPP-Befehl an die Wasserbehandlungsvorrichtung 10 gibt. In einem weiteren Beispiel kann, wenn das Heimtherapiegerät 100 in einen Alarm-Zustand tritt, während gereinigtes Wasser von der Wasserbehandlungsvorrichtung 10 empfangen wird, das Heimtherapiegerät 100 aufhören, Wasser von dem Wasserbehandlungsgerät 10 zu pumpen.
Betriebsparameter für das Heimtherapiegerät 100 können also Betriebsparameter für die Wasserbehandlungsvorrichtung 10 vorgeben. Zum Beispiel in dem Hämodialyse-Bereich kann die Dialysefluid- oder Dialysat-Flussrate, die als Betriebsparameter in das Heimtherapiegerät 100 eingegeben worden ist, die Flussrate vorgeben, bei der der Wasserbehandlungsvorrichtung 10 befohlen wird, gereinigtes Wasser zu erzeugen, das verwendet wird, um das Dialysefluid oder Dialysat herzustellen. Diese Anordnung von Leader-/Follower-Betriebsparameter kann auf mehrere verschiedene Arten umgesetzt werden. In einer Art berechnet oder findet die ACPU 112 des Heimtherapiegeräts 110 mittels einer Look-Up-Tabelle den Betriebsparameter für die Wasserbehandlungsvorrichtung 10 basierend auf dem entsprechenden Betriebsparameter für das Heimtherapiegerät 100. Zum Beispiel kann die ACPU 112 abspeichern, dass die Flussrate des gereinigten Wassers auf das 1,2-fache der Dialysat-Flussrate gesetzt wird. Die ACPU 112 berechnet „on the fly” eine Flussrate des gereinigten Wassers bei Kenntnis der gegenwärtigen eigentlichen oder gegenwärtig befohlenen Flussrate des Dialysats für das Heimtherapiegerät 100. In einer Ausführungsform kann die ACPU 112 die Flussrate des gereinigten Wassers einstellen, wenn die ACPU 112 feststellt, dass der Patient einen Bolus frischer Lösung benötigt. Ein brauchbares Verfahren zum Versorgen des Patienten mit einem Bolus frischer Lösung ist in der US-Patentveröffentlichung Nr. 2009/0124963 mit dem Titel „Balance Flow Dialysis Machine”, eingereicht am 9. November 2007, dargelegt, deren gesamter Inhalt durch Bezugnahme einbezogen wird und worauf aufgebaut wird.
Bei einer zweiten Art berechnet oder findet der Steuerprozessor der Wasserbehandlungsvorrichtung 10 den Betriebsparameter für die Wasserbehandlungsvorrichtung 10 mittels einer Look-Up-Tabelle basierend auf dem entsprechenden Betriebsparameter für das Heimtherapiegerät 100, der von dem Heimtherapiegerät 100 zu der Wasserbehandlungsvorrichtung 10 gesendet wird. Zum Beispiel kann der Steuerprozessor der Wasserbehandlungsvorrichtung 10 abspeichern, dass die Flussrate von gereinigtem Wasser auf das 1,2-fache der Dialysat-Flussrate gesetzt wird. Die ACPU 112 sendet die gegenwärtige Dialysat-Flussrate periodisch an die Wasserbehandlungsvorrichtung 10, die wiederum eine Flussrate gereinigten Wassers berechnet und „on the fly” einstellt, und zwar unter Kenntnis der gegenwärtigen eigentlichen oder gegenwärtig befohlenen Flussrate von Dialysat für das Heimtherapiegerät 100.
Bei einer dritten Art läuft der Steuerprozessor der Wasserbehandlungsvorrichtung 10 ab einer Verschreibung genauso wie das Heimtherapiegerät 100 los. Unten diskutiert ist ein Vorgang, bei dem das Heimtherapiegerät 100 eine oder mehrere Gerätebetriebsverschreibungen von einem Arzt oder einem Krankenhausarzt aus der Ferne mittels des Servers 118 und des Systemhubs 120, die oben beschrieben sind, erhält. Wenn eine Gerätebetriebsverschreibung auf der ACPU 112 des Heimtherapiegeräts 100 installiert ist, kommt die Verschreibung mit einem Satz an Anweisungen oder Sekundärverschreibungen, der von der ACPU 112 zum dem Steuerprozessor der Wasserbehandlungsvorrichtung 10 weitergeleitet wird. Wenn diese Verschreibung für das Heimtherapiegerät 100 dann durch den Benutzer zur Behandlung mittels des Heimtherapiegeräts 100 abgerufen wird, wird der entsprechende Satz von Anweisungen oder Sekundärverschreibungen zur Verwendung mit dem Wasserbehandlungsgerät 10 abgerufen. Bei dieser dritten Art kann das Aktualisieren von Daten während der Behandlung zwischen dem Heimtherapiegerät 100 und dem Wasserbehandlungsvorrichtung 10 reduziert oder eliminiert werden.
Eine vierte Art basiert auf einer Schub- oder Volumenbasis. Das Heimtherapiegerät 100 kann einen Dialysathaltigen Tank aufweisen. Die ACPU 112 kann so gestaltet sein, dass sie Dialysat herstellt, wenn das Tank-Volumen auf ein bestimmtes Niveau fällt, und aufhört, das Dialysat herzustellen, wenn das Tank-Volumen auf ein bestimmtes Niveau ansteigt. Hier ist die Wasserbehandlungsvorrichtung 10 mit der Aufgabe verbunden, ausreichend Wasser vorzusehen, um das niedrige Dialysat-Tank-Volumen auf das hohe Dialysat-Tank-Volumen zu heben, im Gegensatz zu der Beschäftigung mit der Dialysat-Flussrate an den Dialysator. Wenn das Tank-Volumen das niedrige Niveau erreicht, aktiviert die ACPU 112 die Wasserbehandlungsvorrichtung 10 und die Pumpen zum Mischen des Dialysats des Heimtherapiegeräts 100, um Dialysat herzustellen und zu versuchen, den Dialysat-haltigen Tank zu füllen. Die Wasserbehandlungsvorrichtung 10 und die Pumpen zum Dialysat-Mischen verbleiben aktiviert, bis das ausgewiesene hohe Tank-Volumen erreicht ist. Es ist angedacht, verschiedene Raten zur Dialysat-Produktion für die Wasserbehandlungsvorrichtung 10 und die Pumpen zum Dialysat-Mischen zu halten, sodass, falls die Wasserbehandlungsvorrichtung 10 und die Pumpen zum Dialysat-Mischen der Anforderung bei einer niedrigeren Produktionsrate nicht gerecht werden können, sie auf eine höhere Rate der Dialysat-Produktion angehoben werden können. Wenn die ACPU 112 die Dialysat-Herstellungsrate erhöht oder erniedrigt, können die Wasserbehandlungsvorrichtung 10 und die Pumpen zum Dialysat-Mischen beide entsprechend eingestellt werden.
Während Steuerung der Dialysat-Flussrate/Flussrate von gereinigtem Wasser und/oder Volumen verwendet worden ist, um die Leader-/Follower-Betriebsparameter-Anordnungen zu illustrieren, ist ausdrücklich angedacht, die Anordnungen mit anderen Parametern zu verwenden, wie beispielsweise Parameter betreffend den Druck, die Temperatur und/oder das Reinheitsniveau des Wassers in der Wasserbehandlungsvorrichtung 10.
Mit Bezug nun auf 2 weist ein Beispieldialysegerät 100a eine Wasserreinigungseinheit 10a, eine Dialysat-Vorbereitungseinheit 224, eine Dialysatzufuhreinheit 230 und eine Desinfektionseinheit 226 auf. Die Steuerung 232 weist bei einer Ausführungsform mehrere Steuerungen auf, die jeweils eine Verarbeitung und einen Speicher aufweisen. Die Steuerung 232 kann zum Beispiel einen Master- oder Aufsichtsprozessor aufweisen, der mehrere delegierte Prozessoren steuert, von welchen jeder verschiedenen Funktionen gewidmet ist, die mit dem Dialysegerät 100a verbunden sind. Die Steuerung 232 kann auch eine redundante Verarbeitung aufweisen, wie beispielsweise einen Sicherheits-Prozessor, der sicherstellt, dass jeder der anderen Prozessoren seine Funktion richtig durchführt.
Die Steuerung 232 kann eine oder mehrere Wasserreinigungseinheiten 10a, Dialysat-Vorbereitungseinheiten 224 und Desinfektionseinheiten 226 steuern, zusätzlich zur Steuerung des Heizers 234, der Pumpen 236, der Ventile 238 und Sensoren 240. Das Heimtherapiegerät und die Wasserbehandlungsvorrichtung sind in 1A separat gezeigt, aber sie können in demselben Gehäuse wie in 2 gezeigt sein. In einer Ausführungsform kann dieselbe Benutzerschnittstelle 122 verwendet werden, um die Steuerung 232 zu steuern, die eine oder mehrere verschiedene Einheiten, zum Beispiel sowohl das Heimtherapiegerät als auch die Wasserbehandlungsvorrichtung, steuern kann. Das Dialysegerät 100a kann durch den Stromzweig 212 und/oder die zusätzliche Stromversorgung 214 mit Strom versorgt werden.
Datenverbindung
Nun unter Bezug auf 3 beschreibt 3 ein Untersystem 50 von System 110 zwischen der Wasserbehandlungsvorrichtung 10 und dem Heimtherapiegerät 100. Zur Bezugnahme sind das einfache Display und die elektromechanischen Knöpfe, die kürzlich diskutiert wurden, für die Wasserbehandlungsvorrichtung 10 durch das Display 20 und die elektromechanischen Knöpfe 22 dargestellt. Alternativ weist die Wasserbehandlungsvorrichtung 10 nur das Display 20 auf und sieht nur rudimentäre Eingabevorrichtungen vor. Das Display an der Wasserbehandlungsvorrichtung 10 kann die Benutzerschnittstelle 122 vergrößern. Die Steuerungsverarbeitung und der Speicher für die Wasserbehandlungsvorrichtung 10 sind durch die Verarbeitung und den Speicher 24 dargestellt. Auch ist, wie oben erwähnt, die Benutzerschnittstelle 122 des Heimtherapiegeräts 100 so dargestellt, dass sie an das Heimtherapiegerätekabel angebunden oder mit ihm verbunden ist. Die Benutzerschnittstelle 122 ist alternativ ein nicht-kabelgebundenes Tablet, das hier beschrieben worden ist.
Wie in 3 dargestellt ist ein Datenkommunikationsanschluss 32, zum Beispiel Ethernet oder kabelgebundene Kommunikation, vorgesehen, um Daten zwischen der Verarbeitung und dem Speicher 24 der Wasserbehandlungsvorrichtung 10 und der ACPU 112 des Heimtherapiegeräts 100 zu übermitteln. In einem Beispiel verwendet die Wasserbehandlungsvorrichtung 10 den Anschluss 32, um dem Heimtherapiegerät 100 Zustands- oder Statusinformationen, Komponentenlebensinformationen, Sensorniveaus oder Auslesewerte, Selbsttestergebnisse, Warnung- und Alarm-Informationen und Hardware- und/oder Softwareversionsinformationen zu senden. Die Wasserbehandlungsvorrichtung 10 kann auch Informationen über den Wasserfluss zwischen der Wasserbehandlungsvorrichtung 10 und dem Heimtherapiegerät 100 angeben, umfassend Flussrateninformationen, Wassertemperaturinformationen und Leitungsverbindungsdesinfektionsinformationen.
Wie weiter in 3 dargestellt kann der Datenverbindungsanschluss 32 auch verwendet werden, um Daten zwischen der ACPU 112 des Heimtherapiegeräts 100 und der Verarbeitung und dem Speicher 24 der Wasserbehandlungsvorrichtung 10 zu übermitteln. Wie oben diskutiert oder zusätzlich zu Obigem kann das Heimtherapiegerät 100 an die Wasserbehandlungsvorrichtung 10 Daten bezüglich Zustandsänderungsanfragen, Befehlen (zum Beispiel LAUFEN, PAUSE oder STOPP), Statusrückfragen, Flussratenänderungsanfragen, Software-Upgrades oder -Downgrades und/oder Daten, zum Beispiel Vorrichtungsbeschreibung, Übermittlungen, senden.
Wie hier diskutiert gibt die Benutzerschnittstelle 122 Information über die Wasserbehandlungsvorrichtung 10 an den Benutzer 12. Zum Beispiel kann die Benutzerschnittstelle 122 dem Benutzer 12 Informationen wie einen Alarm- oder Warnhinweis, Wasserbehandlungsgerätleistungsinformationen, Fehlerbeseitigungshilfe, Aufgabenführung und/oder Aktionsanfragen anzeigen. Zum Beispiel kann der Benutzer 12 mittels der Benutzerschnittstelle 122 die Wasserbehandlungsvorrichtung 10 fragen, sich selbst zu identifizieren, um sicherzustellen, dass die Datenverbindung 32 zwischen dem Gerät 100 und der Vorrichtung 10 richtig funktioniert, und um die Kompatibilität, wie beispielsweise Hardware-Versions- und Software-Versionskompatibilität, zwischen der Vorrichtung 10 und dem Gerät 100 zu verifizieren. Wenn dem so ist, kann die Vorrichtung 10 selbst einen hörbaren Piepton oder Antwort geben und/oder eine Bestätigungsnachricht zurück zu der Benutzerschnittstelle 122 senden, zum Beispiel „Ich bin hier”. Der Benutzer 12 kann dann die geeignete Aktion durchführen, entweder mittels der Benutzerschnittstelle 122 oder durch Durchführen einer Aufgabe, die an der Benutzerschnittstelle 122 angegeben ist. Um dies zu tun, muss der Benutzer 12 nur mit der gemeinsamen Benutzerschnittstelle 122 interagieren. Auf diese Weise kann der Benutzer 12 eine minimale Interaktion mit der Wasserbehandlungsvorrichtung 10 haben, wie beispielsweise Durchführen eines kraftvollen Ein- und Ausschaltens von Strom, Herstellen physikalischer Daten- und Stromverbindungen, Durchführen von Filterwechseln und/oder Durchführen manueller Messungen, während sichergestellt ist, dass die Wasserbehandlungsvorrichtung 10 richtig funktioniert und in Kommunikation mit dem Gerät 100 ist.
Zusätzlich zu der Datenverbindung 32 zwischen dem Heimtherapiegerät 100 und der Wasserbehandlungsvorrichtung 10 liegt eine Wasserversorgungsleitung 34 vor, die von der Wasserbehandlungsvorrichtung 10 zu dem Heimtherapiegerät 100 verläuft. Die Wasserversorgungsleitung 34 sendet Wasser bei einem bestimmten Niveau von Sterilität, Flussrate, Druck und/oder Temperatur zu dem Heimtherapiegerät 100. Wasser, das von der Wasserbehandlungsvorrichtung 10 zu dem Heimtherapiegerät 100 gesendet wurde, wird typischerweise zwischen etwa 5°C und 35°C gehalten. Die Leitung 34 kann in einer Ausführungsform dazu verwendet werden, nicht-verwendetes Wasserprodukt von dem Heimtherapiegerät 100 zu der Wasserbehandlungsvorrichtung 10 zurückzugeben.
In einer Ausführungsform arbeiten die Verarbeitung und der Speicher 24 der Wasserbehandlungsvorrichtung 10 als Slave oder delegierter Prozessor zu der programmierten ACPU 112 des Heimtherapiegeräts 100. Die Wasserbehandlungsvorrichtung 10 kann das Heimtherapiegerät 100 über ihren Status informieren, beispielsweise eine Alarmsituation, und kann andere einschlägige Daten an die ACPU 112 senden. Das Heimtherapiegerät 100 speichert die Daten und reagiert darauf, es entscheidet zum Beispiel, ob ein Alarm erhoben werden soll. Das Heimtherapiegerät 100 kontrolliert somit das Verhalten der Wasserbehandlungsvorrichtung 10.
Die Wasserbehandlungsvorrichtung 10 kann in einem von mehreren verschiedenen Zuständen sein, wie beispielsweise „Installation”, „Systemspülung”, „Schlafen” oder „Therapie”. Das Heimtherapiegerät 100 ist in einer Ausführungsform dafür verantwortlich nachzufragen, ob die Wasserbehandlungsvorrichtung 10 den Zustand wechselt, zum Beispiel von „Schlafen” zu „Therapie”. Beim „Schlafen” wird die Wasserbehandlungsvorrichtung 10 in einem Zustand minimalen Stromverbrauchs gehalten. Bei „Therapie” wird die Wasserbehandlungsvorrichtung 10 auf ein voll fähiges Stromniveau gebracht. Wie oben diskutiert umfassen das vorliegende System und Verfahren vier Arten zum Paaren der Wasserbehandlungsvorrichtung 10 mit dem Heimtherapiegerät 100 auf Anfrage nach Wasser durch das Heimtherapiegerät 100. Bei jeder Alternative sieht die Wasserbehandlungsvorrichtung 10 Wasser, das brauchbar für die Behandlung ist, in einer brauchbaren Menge oder Flussrate für das Heimtherapiegerät 100 vor.
Die Wasserbehandlungsvorrichtung 10 kann Informationen senden, die an der Benutzerschnittstelle 122 angezeigt werden sollen, um nötige Benutzeraktionen zu veranlassen. Die Wasserbehandlungsvorrichtung 10 kann Statusinformationen zu dem Heimtherapiegerät 100 asynchron oder als Antwort auf eine Statusrückfrage senden. Die Wasserbehandlungsvorrichtung 10 kann auch Fehlerpakete zu dem Heimtherapiegerät 100 im Falle eines Fehlers oder eines Alarms senden. Das Heimtherapiegerät 100 kann entscheiden, welche Aktionen gemacht werden müssen und ob der Benutzer 12 mittels der Benutzerschnittstelle 122 benachrichtigt werden soll. Wenn der Benutzer 12 eine Eingabe machen muss, um den Alarm zu beseitigen, kann der Benutzer 12 dies mittels der Benutzerschnittstelle 122 tun. Die Wasserbehandlungsvorrichtung 10 ist verantwortlich dafür, das Heimtherapiegerät 100 über seinen gegenwärtigen Zustand zu benachrichtigen. Die Wasserbehandlungsvorrichtung 10 ist auch dafür verantwortlich, das Heimtherapiegerät 100 über Alarme oder Warnungen zu benachrichtigen.
Wenn Wasser für Therapie benötigt wird, spezifiziert das Heimtherapiegerät 100 in einer Ausführungsform, die oben diskutiert ist, für die Wasserbehandlungsvorrichtung 10 die benötigte Flussrate des Wassers. Die Wasserbehandlungsvorrichtung 10 sieht dann das Wasser in der gewünschten Flussrate vor. Oder, wie oben diskutiert, die Wasserbehandlungsvorrichtung 10 berechnet oder sieht ihre Flussrate basierend auf einer Therapiefluid-Flussrate, die von dem Heimtherapiegerät 100 gesendet wurde. Oder, wie oben beschrieben, die Wasserbehandlungsvorrichtung 10 bestimmt ihre Flussrate aus ihrer eigenen Vorrichtungsverschreibung. Noch weiter als oben vorgesehen können die Wasserbehandlungsvorrichtung 10 und das Heimtherapiegerät 100 stattdessen auf einer volumetrischen Basis kooperieren.
Es sollte anerkannt werden, dass die Verwendung und Steuerung sowohl der Wasserbehandlungsvorrichtung 10 als auch des Heimtherapiegeräts 100 von der Benutzerschnittstelle 122 die Sicherheit erhöht, die Komplexität des Betreibens mehrerer Vorrichtungen minimiert und die Belastung der Therapie für Patienten zu Hause reduziert. Das Funktionieren der Wasserbehandlungsvorrichtung 10 und des Heimtherapiegeräts 100 wird auch mittels der Master/delegierten Prozessor-Anordnung gestrafft.
Installieren der Wasserbehandlungsvorrichtung
Es ist angedacht, dass in dem System 110 die Wasserbehandlungsvorrichtung 10 und das Heimtherapiegerät 100 in vielen verschiedenen Arten zusammenarbeiten, was in vielen Umständen durch die gemeinsame Benutzerschnittstelle 122 vereinfacht wird. Nun unter Bezug auf 4 zum Beispiel stellt der Vorgang 400 einen Beispielvorgang zum Installieren oder anfänglichen Einrichten der Wasserbehandlungsvorrichtung 10 unter Verwendung der Benutzerschnittstelle 122 des Heimtherapiegeräts 100 dar. Beim Startvorgang 400 bei dem Startoval verbindet ein Benutzer 12 die Wasserbehandlungsvorrichtung 10 mit dem Heimtherapiegerät 100 wie in dem Block 402 gezeigt, er macht zum Beispiel eine Datenverbindung 32 und die Wasserleitungsverbindung 34, wie oben diskutiert. Die Benutzerschnittstelle 122 fordert den Benutzer 12 auf, nachdem die Datenverbindung wahrgenommen ist, ob der Benutzer 12 durch die Installation der Wasserbehandlungsvorrichtung 10 geführt werden will, wie im Block 404 gezeigt. Wenn der Benutzer 12 „Nein” auswählt, endet der Vorgang an dem Endoval nahe Block 404. Wenn der Benutzer „Ja” auswählt, fordert die Benutzerschnittstelle 122 den Benutzer 12 auf, zuerst eine RO-Patrone zu installieren und „Bestätigen” auf der Benutzerschnittstelle 122 zu drücken, wie im Block 406 gezeigt.
Wenn der Benutzer 12 „Bestätigen” drückt, fragt das Heimtherapiegerät 100 bei der Wasserbehandlungsvorrichtung 10 an, ob die RO-Patrone detektiert und korrekt installiert ist, wie im Block 408 gezeigt. Wenn die RO-Patrone nicht detektiert oder nicht richtig installiert ist, berichtet die Wasserbehandlungsvorrichtung 10 eine Fehlerbedingung, wie im Bock 410 gezeigt, und zeigt eine Fehlermeldung auf der Benutzerschnittstelle 122 an, wie im Bock 411 gezeigt. Wenn die RO-Patrone detektiert und richtig installiert ist, antwortet die Wasserbehandlungsvorrichtung 10 an der Benutzerschnittstelle 122, dass die RO-Patrone vorliegt, und gibt Patroneninformationen an das Heimtherapiegerät 100, wie im Block 412 gezeigt.
Als nächstes zeigt die Benutzerschnittstelle 122 dem Benutzer 12 „Installiere jetzt die Vorbehandlungs-Patrone und drücke Bestätigen” an, wie im Block 414 gezeigt. Wenn der Benutzer 12 die Patrone installiert und „Bestätigen” an der Benutzerschnittstelle 122 drückt, fragt das Heimtherapiegerät 100 die Wasserbehandlungsvorrichtung 10, ob die Vorbehandlung-Patrone vorliegt, wie im Block 416 gezeigt. Wenn die Vorbehandlungs-Patrone nicht vorliegt oder ein Fehler vorliegt, antwortet die Wasserbehandlungsvorrichtung 10 mit einem Vorbehandlungs-Patronen-Fehler, wie im Block 418 gezeigt, wobei in diesem Fall die Benutzerschnittstelle 122 eine Nachricht dem Benutzer 12 anzeigt, dass die Vorbehandlungs-Patrone nicht richtig installiert ist, wie im Block 420 gezeigt. Wenn die Vorbehandlungs-Patrone vorliegt, antwortet die Wasserbehandlungsvorrichtung 10, dass die Vorbehandlungs-Patrone vorliegt und gibt eine Patroneninformation an das Heimtherapiegerät 100, wie im Block 422 gezeigt.
Als nächstes zeigt die Benutzerschnittstelle 122 eine Nachricht dem Benutzer 12 an, dass die Wasserbehandlungsvorrichtung 10 zum Versorgen mit Wasser verbunden werden soll, die Wasserversorgung angeschaltet werden soll und „Bestätigen” gedrückt werden soll, wie im Block 424 gezeigt. Wenn der Benutzer 12 „Bestätigen” drückt, fragt das Heimtherapiegerät 100 die Wasserbehandlungsvorrichtung 10, ob die Wasserversorgung verbunden worden ist und/oder der Wasserversorgungsdruck akzeptabel ist, wie im Block 426 gezeigt.
Als nächstes fordert die Benutzerschnittstelle 122 den Benutzer 12 auf „Platziere die Ablaufleitung in den Ablauf und stelle sicher, dass ein Luftspalt vorliegt”, wie im Block 428 gezeigt. Sobald der Benutzer 12 diese Schritte bestätigt, zeigt die Benutzerschnittstelle 122 eine Nachricht dem Benutzer 12 an, dass die Wasserbehandlungsvorrichtung 10 anfangen wird zu spülen und das Spülen mehrere Stunden dauern kann, wie im Block 430 gezeigt. Die Benutzerschnittstelle 122 zeigt auch einen „Spül”-Knopf. Sobald der Benutzer 12 den angezeigten „Spül”-Knopf drückt, beginnt die Wasserbehandlungsvorrichtung 10 zu spülen, wie im Block 432 gezeigt. Ein separater „Spül”-Knopf muss dementsprechend an der Wasserbehandlungsvorrichtung 10 nicht vorgesehen sein, auch wenn einer zur Redundanz vorgesehen sein kann. In jedem Fall ändert die Wasserbehandlungsvorrichtung 10 ihren Status zu „Spülen” und informiert das Heimtherapiegerät 100 über diese Statusänderung, wie im Block 434 gezeigt. Die Benutzerschnittstelle 122 zeigt „Spülen. Drücke Stopp, um den Spülvorgang zu pausieren” an und zeigt dementsprechend einen „Stopp”- oder „Pause”-Knopf an, wie im Block 436 gezeigt. Die Wasserbehandlungsvorrichtung 10 kann auch den Zustand ihrer Ventile und Pumpen zusätzlich zu ihrem gesamten Systemmodus berichten, wie im Block 438 gezeigt. Wenn das Spülen abgeschlossen ist, zeigt die Benutzerschnittstelle 122 an, dass das Spülen abgeschlossen ist, wie im Block 440 gezeigt. Eine Statusänderung wird auch dem Heimtherapiegerät 100 berichtet, wie im Block 442 gezeigt. Der Vorgang 400 endet dann, wie dargestellt, bei dem Endoval.
Es sollte anerkannt werden, dass, während die Schritte des Vorgangs 400 spezifische Funktionen benötigen, die an der Wasserbehandlungsvorrichtung 10 durchzuführen sind, das Display der Anweisungen und die Benutzereingaben für selbiges an der Benutzerschnittstelle 122 auftreten. Somit kann sich der Benutzer 12 nur auf die Benutzerschnittstelle 122 fokussieren, um die Wasserbehandlungsvorrichtung 10 zu installieren und die Behandlung an dem Heimtherapiegerät 100 zum Laufen zu bringen.
Herstellen von Wasser
5 illustriert einen Beispielvorgang 500 zum Herstellen von Wasser mit der Wasserbehandlungsvorrichtung 10 unter Verwendung der Benutzerschnittstelle 122 des Heimtherapiegeräts 100. Beim Startvorgang 500 beim Startoval weist das Heimtherapiegerät 100 die Wasserbehandlungsvorrichtung 10 an, aktiv zu werden oder „aufzuwachen” und Wasser bei einer spezifizierten Flussrate (oder bis ein spezifiziertes Volumen an Dialysat in dem Dialysat-haltigen Tank erreicht ist) herzustellen, wie im Block 502 gezeigt. In einer Ausführungsform führt die Wasserbehandlungsvorrichtung 10 die notwendigen Funktionen durch, bevor Wasser hergestellt wird. Beim Aktiv-werden oder Aufwachen führt das Heimtherapiegerät 100 Start-Aktivitäten durch, wie beispielsweise Selbsttests, Spülen und Sicherheitschecks. Wenn die Wasserbehandlungsvorrichtung 10 die nötigen Aktivitäten abgeschlossen hat, „wacht” die Vorrichtung „auf” und ist bereit, Wasser herzustellen, wie im Block 506 gezeigt. Das Heimtherapiegerät 100 fragt kontinuierlich den Status der Wasserbehandlungsvorrichtung 10 ab und zeigt solchen Status auf der Benutzerschnittstelle 122 an, wie im Block 508 gezeigt. Wenn die Wasserbehandlungsvorrichtung 10 mit dem Aufwachen fertig ist und bereit ist, gereinigtes Wasser herzustellen, wenn das Heimtherapiegerät 100 besetzt ist, wie im Block 510 gezeigt, wartet die Wasserbehandlungsvorrichtung 10 darauf, dass das Heimtherapiegerät 100 Wasser zieht, wie im Block 512 gezeigt. Sobald das Heimtherapiegerät 100 bereit ist, fängt das Heimtherapiegerät 100 an, Wasser zu ziehen, wie im Block 514 gezeigt. Die Benutzerschnittstelle 122 zeigt dem Benutzer 12 an, dass das Heimtherapiegerät 100 Wasser von der Wasserbehandlungsvorrichtung 10 zieht, wie im Block 516 gezeigt.
Die Benutzerschnittstelle 122 kann auch eine Option für den Benutzer 12 vorsehen, die Wasservorbereitungsflussrate der Wasserbehandlungsvorrichtung 10 zu ändern oder zu pausieren oder die Produktion desselben zu stoppen. Oder wie oben diskutiert kann das Heimtherapiegerät 100 die Wasserbehandlungsvorrichtung 10 anweisen, die Flussrate basierend auf Anweisungen zu ändern, die in der ACPU 112 gespeichert sind. Die Wasserbehandlungsvorrichtung 10 ist in einer Ausführung gestaltet, ihr Rückgewinnungsverhältnis auf Anfrage hin zu ändern. Die RO-Einheiten der Wasserbehandlungsvorrichtung 10 produzieren Ausschusswasser. Das Ausschusswasser kann rückgewonnen werden und zurück in die RO-Einheiten geführt werden, wodurch Wasser reduziert wird, das eigentlich zum Ablauf abgesendet wird, aber dies zu tun, kann das Serviceleben der RO-Einheiten reduzieren, weil Versorgen der RO-Einheiten mit recyceltem Ausschusswasser hervorrufen kann, dass Faulen auftritt. Jedoch kann in dem Fall, dass das Heimtherapiegerät 100 nicht all den verfügbaren Strom an gereinigtem Wasser verwendet, das durch die Wasserbehandlungsvorrichtung 10 produziert worden ist, der Strom abgesonderten Wassers von den RO-Einheiten mit dem überschüssigen gereinigten Wasser gemischt werden, wodurch eine Lösung erzeugt wird, die funktional äquivalent zu Leitungswasser ist und kein übermäßiges Faulen in den RO-Einheiten hervorrufen wird. Auf diese Weise kann die Wasserbehandlungsvorrichtung 10 die Menge an abgesondertem RO-Wasser einstellen, das zu recyceln ist, basierend auf der Verfügbarkeit von unverwendetem gereinigten Wasser, das mit dem Ausschuss-Strom gemischt werden kann, bevor es wieder in die RO-Einheiten zurückkehrt.
Wenn das Heimtherapiegerät 100 mit Ziehen von Wasser fertig ist, weist das Heimtherapiegerät 100 die Wasserbehandlungsvorrichtung 10 an zu schlafen, wie im Block 518 gezeigt. Beim Schlafen kommuniziert die Wasserbehandlungsvorrichtung 10 weiterhin mit dem Heimtherapiegerät 100, um für einen eventuellen Befehl zum Wiederaufwachen zu warten. Auch kann die Wasserbehandlungsvorrichtung 10 beim Schlafen periodisch Spülungen ihres Flusspfads nach festgesetzten Perioden der Stagnation durchführen, um ihre Leistung in Abwesenheit eines Befehls aufzuwachen zu erhalten. Die Wasserbehandlungsvorrichtung 10 ändert ihren Zustand zu schlafen und übermittelt ihren Zustand zu dem Heimtherapiegerät 100 zur Anzeige für den Benutzer 12, wie im Block 520 gezeigt. Der Vorgang 500 endet dann, wie dargestellt, bei dem Endoval.
Starten des Heimtherapiegeräts und der Wasserbehandlungsvorrichtung
6 illustriert einen Beispielvorgang 600 zum Starten des Heimtherapiegeräts 100 und der Wasserbehandlungsvorrichtung 10 unter Verwendung der Benutzerschnittstelle 122 des Heimtherapiegeräts 100. Beim Startvorgang 600 bei dem Startoval führt die Benutzerschnittstelle 122 den Benutzer 12 durch Starttests in Bezug auf die Wasserbehandlungsvorrichtung 10, wie in dem Block 602 gezeigt. Zum Beispiel kann die Benutzerschnittstelle 122 den Benutzer 12 fragen, zu überprüfen und Selbsttests für die UV-Lichtintensität, den RO-Absonderungsprozentsatz und das Gesamtiveau des organischen Kohlenstoffs („TOC”) laufen zu lassen, die jeweils mit der Wasserbehandlungsvorrichtung 10 in Zusammenhang sind. Andere Selbsttests, die mit der Wasserbehandlungsvorrichtung 10 in Zusammenhang stehen, umfassen zum Beispiel, ob oder ob nicht die verbleibende Lebenszeit einer Vorbehandlungs-Patrone ausreichend ist.
Die Wasserbehandlungsvorrichtung 10 -Selbsttests können Chlor/Chloramin-Tests umfassen. Zum Beispiel kann die ACPU 112 entscheiden, dass ein Chlor/Chloramin-Test laufen soll. Die Benutzerschnittstelle 122 kann den Benutzer auffordern, eine Wasserprobe von der Wasserbehandlungsvorrichtung 10 zum Testen zu sammeln, optional durch Drücken eines Knopfes auf der Benutzerschnittstelle 122. Ein Chlor/Chloramin-Test wird durchgeführt, wie im Block 603 gezeigt, und die Benutzerschnittstelle 122 zeigt dem Benutzer Chlor/Chloramin-Testergebnisoptionen (zum Beispiel Bestehen oder Durchfallen) und kann den Benutzer zu einer Antwort auffordern, wie im Block 606 gezeigt. In Abhängigkeit von dem Ergebnis des Chlor/Chloramin-Tests, kann der Vorgang 600 entweder andere Selbsttests für die Vorrichtung 10 abschließen, zum Selbsttesten des Heimtherapiegeräts 100 zurückkehren oder mit einer anderen Aufgabe für die Wasserbehandlungsvorrichtung 10 weitermachen.
Der Vorgang 600 kann dementsprechend zwischen die Schritte 602 und 603 zwischengeschachtelt sein, wie durch die Pfeile in beide Richtungen zwischen den Schritten 602 und 603 gezeigt. Wenn zum Beispiel die Wasserbehandlungsvorrichtung 10 nicht den Chlor/Chloramin-Test besteht, kann das Heimtherapiegerät 100 der Wasserbehandlungsvorrichtung 10 signalisieren, dass ein Vorbehandlungs-Tausch benötigt wird oder dass die Probe erneut getestet werden muss, um ein Durchfallen zu bestätigen. Die Wasserbehandlungsvorrichtung 10 ändert ihren Systemzustand zu „Patronentausch” und bestätigt die Zustandsänderung der ACPU 112. Die Benutzerschnittstelle 122 zeigt dem Benutzer 12 an, dass die Wasserbehandlungsvorrichtung 10 einen Vorbehandlungs-Patronen-Tausch benötigt. Die Benutzerschnittstelle 122 führt dann den Benutzer 12 durch die Schritte zum Tauschen der Vorbehandlungs-Patrone. Jegliche Fehler der Wasserbehandlungsvorrichtung 10 werden dem Benutzer 12 mittels der Benutzerschnittstelle 122 angezeigt oder die Benutzerschnittstelle 122 kann den Benutzer zu einer Antwort auffordern, wie im Block 606 gezeigt. Beim Abschluss dieser Schritte zum Vorbehandlungs-Patronen-Tausch ändert die Wasserbehandlungsvorrichtung 10 ihren Zustand und übermittelt diesen Zustand an das Heimtherapiegerät 10 zur Anzeige für den Benutzer 12.
Wenn alle Selbsttests, die mit der Wasserbehandlungsvorrichtung 10 in Zusammenhang stehen, positive Ergebnisse ohne Fehler haben, geht die Benutzerschnittstelle 122 dazu über, Selbsttests für das Heimtherapiegerät 100 laufen zu lassen, wie im Block 604 gezeigt. Oder die ACPU 112 kann Selbsttests zwischen dem Heimtherapiegerät 100 und der Wasserbehandlungsvorrichtung 10 abwechseln. Mit anderen Worten kann es nicht wünschenswert sein, alle Selbsttests des Heimtherapiegeräts 100 zunächst laufenzulassen und dann die Selbsttests des Wasserbehandlungsgeräts 10 laufenzulassen, wie oben diskutiert. Die Selbsttests können verschachtelt werden oder simultan laufen. Der Vorgang 600 kann dementsprechend zwischen die Schritte 602, 603 und 604 eingeschachtelt werden, wie durch die Pfeile in beide Richtungen zwischen den Schritten 602 und 603 und 602 und 604 gezeigt. Zu jeder Zeit kann der Selbsttest für entweder das Heimtherapiegerät 100 oder die Wasserbehandlungsvorrichtung 10 ein Ergebnis anzeigen oder den Benutzer 12 für eine Antwort auf der Benutzerschnittstelle 122 auffordern, wie im Block 606 gezeigt. Solch Verschachteln von Testen erhöht die Effizienz und spart Zeit, während der Benutzer 12 im Stande ist, einer einzigen Benutzerschnittstelle 122 seine Aufmerksamkeit zu schenken.
Der Vorgang 600 endet wie dargestellt bei dem Endoval und kann bei einem der Schritte 602, 603 oder 604 enden, in Abhängigkeit von den Ergebnissen der Selbsttests und der Reihenfolge von Schachteln zwischen den Selbsttests.
Durchführen von Vorbehandlungs-Patronen-/Membran-Tausch
7 illustriert einen Beispielvorgang 700 zum Durchführen eines Vorbehandlungs-Patronen-Tauschs in der Wasserbehandlungsvorrichtung 10 unter Verwendung der Benutzerschnittstelle 112 des Heimtherapiegeräts 100. Beim Startvorgangs 700 bei dem Startoval überprüft die Wasserbehandlungsvorrichtung 10, ob die Vorbehandlungs-Patrone vollständig degradiert ist, wie im Block 702 gezeigt. Wenn die Vorbehandlungs-Patrone nicht vollständig degradiert ist, aber bald ausgetauscht werden muss, übermittelt die Wasserbehandlungsvorrichtung 10 einen Alarm über die Datenverbindung 32 zu dem Heimtherapiegerät 100, wie im Block 704 gezeigt. Die Benutzerschnittstelle 122 zeigt an, dass die Vorbehandlungs-Patrone bald gewechselt werden sollte und zeigt Optionen und Auswahlknöpfe für den Benutzer 12 an, ob der Benutzer 12 wünscht, die Vorbehandlungs-Patrone jetzt oder später in einer Ausführungsform auszutauschen, wie auch in dem Block 706 gezeigt. Wenn der Benutzer mittels der Benutzerschnittstelle 122 auswählt, die Vorbehandlungs-Patrone später auszuwechseln, endet der Vorgang 700 wie in dem Endoval dargestellt. Wenn der Benutzer mittels der Benutzerschnittstelle 122 auswählt, die Vorbehandlungs-Patrone jetzt auszutauschen, schreitet der Vorgang 700 zum Schritt 712, wie unten beschrieben, fort.
Wenn die Vorbehandlungs-Patrone vollständig degradiert ist und sofort gewechselt werden muss, bevor die Wasserbehandlungsvorrichtung 10 Wasser herstellen kann, übermittelt die Wasserbehandlungsvorrichtung 10 einen Alarm über die Datenverbindung 32 zu dem Heimtherapiegerät 100, wie im Block 708 gezeigt, was hervorruft, dass die Benutzerschnittstelle 122 dem Benutzer 12 anzeigt, dass die Vorbehandlungs-Patrone sofort gewechselt werden muss, wie im Block 710 gezeigt.
Wenn der Benutzer 12 bei der Benutzerschnittstelle 122 auswählt, die Vorbehandlungs-Patrone jetzt (in dem Fall, in dem die Vorbehandlungs-Patrone nicht nötig ist) auszuwechseln, oder die Vorbehandlungs-Patrone jetzt sofort ausgewechselt werden muss, führt die Benutzerschnittstelle 122 in einer Ausführungsform den Benutzer 12 durch den Vorgang von Auswechseln der Vorbehandlungs-Patrone, wie im Block 712 gezeigt. Anweisungen für Benutzeraufgaben werden auf der Benutzerschnittstelle 122 angezeigt. Sobald der Vorbehandlungs-Patronen-Tausch abgeschlossen ist, ändert die Wasserbehandlungsvorrichtung 10 ihren Zustand, wie im Block 714 gezeigt, der dem Benutzer 12 über die Benutzerschnittstelle 122 angezeigt wird, wie im Block 716 gezeigt. In verschiedenen Ausführungsformen kann der Vorgang 700 alternativ oder zusätzlich verwendet werden, um einen RO-Membran-Tausch durchzuführen. Der Vorgang 700 endet wie dargestellt bei dem Endoval.
Einstellen und Verwenden von Lieferungen und Therapieverschreibung
Medizinprodukte und Arzneien werden an das Zuhause eines Patienten verschickt oder geliefert, und zwar zur Verwendung für das Heimtherapiegerät 100 während der Behandlung. Typischerweise können nur Therapieprodukte oder Arzneien zu dem Heim des Patienten verschickt werden, die durch eine Verschreibung eines Arztes freigegeben sind. In den USA reichen derartige Verschreibungen typischerweise ein Jahr und Patienten können zu einer gegebenen Zeit mehr als eine Verschreibung verfügbar haben, um dynamisch ihren Gesundheitszustand managen zu können. Eine oder mehrere Verschreibungen sind für jeden Patienten in dem Systemhub 120 gespeichert. Jedes Heimtherapiegerät 100 verwendet Lieferungen und Einstellungen gemäß der Verschreibung. Wenn sich die Verschreibung des Patienten ändert oder falls eine Verschreibung hinzugefügt wird, verwendet der Krankenhausarzt des Patienten das Webportal 150, um die Einstellungen des Heimtherapiegeräts 100 zu aktualisieren, um die Verschreibung zu ändern oder hinzuzufügen. Wenn die Einstellungen des Heimtherapiegeräts 100 aktualisiert sind, sendet der Systemhub 120 die aktualisierten Einstellungen zu dem Heimtherapiegerät 100 mittels dem Konnektivitätsservice, der kürzlich diskutiert wurde, zum Beispiel kommuniziert das Heimtherapiegerät 100 in einer Ausführungsform nur mit dem Systemhub 120, wenn der Konnektivitätsmittler 114 eingeschaltet ist.
Nun unter Bezugnahme aus 8 stellt der Vorgang 800 einen Beispielvorgang zum Verschicken von Inventar und Programmieren einer Verschreibung für das Heimtherapiegerät 100 basierend auf einer Verschreibung eines Arztes für einen speziellen Patienten dar. Das heißt, ein Arzt, der mit der Klinik 152a bis 152n in Zusammenhang steht, kann auch zu dem Systemhub 120 mittels dem Webportal 150 Zugang haben, um eine Therapieverschreibung für den Patienten (die für sowohl die Lieferungen als auch den Gerätebetrieb verwendet wird) zu dem Krankenhausarzt zu senden. Beim Starten des Vorgangs 800 bei dem Startoval ruft der Krankenhausarzt eine elektronische Verschreibung auf, die durch einen Arzt vorgeschrieben ist, der das Webportal 150 verwendet, wie im Block 802 gezeigt. Bei dem Webportal 150 wählt der Krankenhausarzt den Dialysator, das Blutschlauchset, Säure, Bicarbonat, Nadeln usw. und weitere Lieferungen aus, möglicherweise umfassend Lieferungen für die Wasserbehandlungsvorrichtung 10, die dafür nötig sind, dass erfüllt ist, dass die Verschreibung auf dem Heimtherapiegerät 100 läuft. Der ausgewählte Dialysator und andere Lieferungen werden zu dem Heim des Patienten verschickt, wie im Block 804 gezeigt.
Zur selben oder anderen Zeit kann der Krankenhausarzt einen Fernzugang zu dem Systemhub 120 durch das Webportal 150 haben, um eine Verschreibung für das Heimtherapiegerät 100 zu programmieren, wie im Block 806 gezeigt. Der Systemhub 120 behält die Therapieverschreibung in einer Ausführungsform, bis der Konnektivitätsmittler 114 auf einem Heimtherapiegerät 100 eingeschaltet ist, wie in den Blöcken 820 bis 824 gezeigt.
Der Krankenhausarzt legt verschiedene Behandlungsparameter fest, die verwendet werden, um eine Verschreibung für das Heimtherapiegerät 100 zu programmieren, wie im Block 808 gezeigt, wie beispielsweise Blutflussrate, Dialysatflussrate, UF-Volumen und Heparin-Flussratenspülung. In einer Ausführungsform umfassen die Einstellungen, die durch den Krankenhausarzt spezifiziert werden, Einstellungen zum Betreiben der Wasserbehandlungsvorrichtung 10 oder können die Parameter für das Wasserbehandlungsgerät 10 betreffen, wie oben erklärt, sodass ein getrenntes Einstellen von Parametern für die Wasserbehandlungsvorrichtung 10 nicht nötig ist. Oder der Krankenhausarzt kann getrennt verschiedene Behandlungsparameter einstellen, die verwendet werden, um eine Verschreibung für die Wasserbehandlungsvorrichtung 10 zu programmieren, wie im Block 810 gezeigt.
Der Krankenhausarzt spezifiziert auch die erlaubten Bereiche für die verschiedenen Einstellungen, wie im Block 812 gezeigt. Das heißt, dem Patienten kann erlaubt sein, innerhalb eines Wertebereichs für verschiedene Parameter unter den spezifischen Therapieverschreibungen auszusuchen. Auf diese Weise hat der Patient einen gewissen Betrag an Steuerung über die Behandlung, die durchgeführt wird. Die Dialysat-Temperatur zum Beispiel kann innerhalb eines Bereichs erlaubter Werte festgelegt werden, basierend auf der Bevorzugung und dem Komfort des Patienten. Der Krankenhausarzt spezifiziert weiter, ob oder ob nicht der Patient die Möglichkeit haben wird, die Einstellungen überhaupt zu modifizieren, wie im Block 814 gezeigt. Wenn dem Patienten erlaubt ist, Parametereinstellungen zu modifizieren, ist die Einstellungsvariabilität innerhalb eines erlaubten Bereichs, sodass der Patient einen Wert innerhalb des Bereichs heraussucht, der durch den Krankenhausarzt im Block 812 spezifiziert ist. Der Krankenhausarzt gibt dann die Einstellungen in den Systemhub 120 wie im Block 816 gezeigt ein.
Der Systemhub 120 sendet dann die Therapieverschreibung zu dem Konnektivitätsserver 118, wie im Block 818 gezeigt. Wenn der Konnektivitätsmittler 114, der sich bei dem Heimtherapiegerät 100 befindet, als nächstes angeschaltet oder aktiviert wird, wie im Block 820 gezeigt, überprüft das Heimtherapiegerät 100 den Konnektivitätsserver 118 für eine Therapieverschreibung, wie im Block 822 gezeigt. Wenn eine Therapieverschreibung bei dem Konnektivitätsserver 118 für das Heimtherapiegerät 100 vorliegt, sendet der Konnektivitätsserver 118 die Therapieverschreibung an das Heimtherapiegerät 100, wie im Block 824 gezeigt. Das Gerät 100 fordert den Patienten auf, die Therapieverschreibung zu akzeptieren. In einer Ausführungsform muss der Patient die Therapieverschreibung akzeptieren, um weiterhin das Heimtherapiegerät 100 zu verwenden, wie in Bock 826 gezeigt.
In einer Ausführungsform kann die Therapieverschreibung, die von dem Konnektivitätsserver 118 heruntergeladen wird, eine neue oder aktualisierte Verschreibung sein, die eine vorgehende Therapieverschreibung ersetzen soll, die bereits auf dem Gerät 100 ist. Bevor die Behandlung beginnt, zum Beispiel nach Desinfektion des Tages zuvor, überprüft die ACPU 112 des Heimtherapiegeräts 100, ob der Konnektivitätsservice mittels Mittler 114 eine aktualisierte Therapieverschreibung für das spezielle Heimtherapiegerät 100 abgeschickt hat. Um dies zu tun, vergleichen in einer Ausführungsform das Heimtherapiegerät 100 und der Systemhub 120 durch den Konnektivitätsservice Verschreibungsversionszahlen, um zu bestimmen, ob das Heimtherapiegerät 100 die aktuellste Verschreibung hat. Wenn nicht, wird die aktuellste Verschreibungsversion dem Therapiegerät 100 zugeführt. Das Gerät 100 wird nicht eine alte Therapieverschreibung laufen lassen, wenn eine neue Therapieverschreibung von dem Konnektivitätsserver 118 heruntergeladen ist und auf dem Gerät 100 vorliegt. Jedoch wird die neue Therapieverschreibung nicht über die alte Therapieverschreibung geschrieben, bis der Patient die Therapieverschreibung akzeptiert, wie im Block 826 gezeigt. Auf diese Weise bestätigt der Patient, dass der Patient weiß, dass sich seine oder ihre Behandlung geändert hat. Nach Akzeptieren der neuen Therapieverschreibung wird die neue Therapieverschreibung in den Speicher des Therapiegeräts 100 geschrieben. In einer alternativen Ausführungsform kann das Gerät 100 mehrere Therapieverschreibungen in einem Speicher abspeichern, sodass, auch wenn eine neue Therapieverschreibung heruntergeladen wird, die alte Therapieverschreibung in dem Speicher behalten wird. Das Gerät 100 kann im Stande sein, verschiedene Arten oder Kategorien von Therapieverschreibungen zu speichern. Jede unterschiedliche Art von Therapieverschreibung kann eine unterschiedliche Behandlung vorsehen, um zum Beispiel einen geringen Betrag, einen mittleren Betrag oder einen großen Betrag an Ultrafiltration für die Dialyse zu entfernen. Das Gerät 100 kann im Stande sein, eine Therapieverschreibung in jeder Kategorie zu speichern.
Die ACPU 112 empfängt die Einstellungen und trennt die Einstellungen für das Heimtherapiegerät 100 von den Einstellungen für die Wasserbehandlungsvorrichtung 10 und sendet die Einstellungen für die Wasserbehandlungsvorrichtung 10 über die Datenverbindung 32 zu der Wasserbehandlungsvorrichtung 10, wie im Block 827 gezeigt. Die Einstellungen können dahingehend gekennzeichnet sein, dass sie für das Heimtherapiegerät oder die Wasserbehandlungsvorrichtung 10 vorgesehen sind. Oder die ACPU 112 kann Charakteristika bei den Einstellungen als inhärent für die Wasserbehandlungsvorrichtung 10 erkennen und derartige Einstellungen an die Wasserbehandlungsvorrichtung 10 weiterleiten. Wenn der Patient das nächste Mal dabei ist, eine Behandlung durchzuführen, wird der Konnektivitätsmittler 114 ausgeschaltet, wie im Block 828 gezeigt. Das Heimtherapiegerät 100, wie in Bock 830 gezeigt, lässt nun eine Behandlung laufen, die die Therapieverschreibung verwendet, die in den Blöcken 808 und/oder 810 spezifiziert ist. Das Heimtherapiegerät 100 schreibt Behandlungsdaten, die durch die Behandlung erzeugt worden sind, in die Logfiles, wie im Block 832 gezeigt. Wieder dokumentieren die Logfiles einschlägige Daten des Heimtherapiegeräts 100 und einschlägige Daten der Wasserbehandlungsvorrichtung 10 im Laufe der Behandlung. In einer Ausführungsform sendet die Wasserbehandlungsvorrichtung 10 ihre eigenen Logfiles an das Heimtherapiegerät 100. Das Heimtherapiegerät 100 hängt die Daten von der Wasserbehandlungsvorrichtung 10 an die Logfiles des Heimtherapiegeräts 100 an. Wenn der Konnektivitätsmittler 114 das nächste Mal angeschaltet wird, werden die kombinierten Logfiles, die in dem Heimtherapiegerät 100 gespeichert sind, zu dem Konnektivitätsserver 118 gesendet.
Der Konnektivitätsmittler 114 wird eingeschaltet, wie im Block 834 gezeigt. In einer Ausführungsform initiiert das Heimtherapiegerät 100 die Verbindung mit dem Konnektivitätsservice. In einer alternativen Ausführungsform kann der Konnektivitätsservice die Verbindung mit dem Heimtherapiegerät 100 initiieren. Im Block 836 werden die Logfiles in den Konnektivitätsserver 118 hochgeladen. Der Vorgang 800 endet dann, wie in dem Endoval dargestellt.
In einer Ausführungsform kann das Gerät 100 Nachbehandlungsverfahren durchführen, wie beispielsweise ein Desinfektionsverfahren, das das Gerät und Wegwerfartikel reinigt, die zur Behandlung für die nächste Behandlung verwendet werden. In einer Ausführungsform ermöglicht das System 110, dass der Konnektivitätsmittler an dem Block 834 nach der Behandlung eingeschaltet wird, aber während Nachbehandlungsdesinfektion stattfindet. Es ist auch möglich, Behandlungsdaten während Desinfektion in den Block 832 zu schreiben. Alternativ wartet das Heimtherapiegerät 100, um Daten im Block 832 zu schreiben oder um den Konnektivitätsmittler im Block 834 einzuschalten, bis die Desinfektion abgeschlossen ist und das Gerät in einen Leerlaufmodus tritt.
In der dargestellten Ausführungsform sieht, weil der Konnektivitätsmittler 114 vor der Behandlung ausgeschaltet wird und sich nicht wieder einschaltet bis nach der Behandlung, das System 110 keine Echtzeitüberprüfung einer Behandlung vor. Vorfälle, die während einer Behandlung auftreten, umfassend Alarme und Warnungen, werden nicht sofort dem Systemhub 120 berichtet. Solche Information ist Teil der Logfiles, die zu dem Systemhub 120 nach der Behandlung gesendet werden. In einer alternativen Ausführungsform kann der Konnektivitätsmittler 114 während der Behandlung an bleiben und Informationen über das Heimtherapiegerät 100 und die Behandlung in Echtzeit berichten.
Firmware-Upgrades
Von Zeit zu Zeit kann die Software upgegradet werden müssen, die auf der ACPU 112 auf dem Heimtherapiegerät 100 läuft, und/oder die Software, die auf der Verarbeitung und dem Speicher 24 auf der Wasserbehandlungsvorrichtung 10 läuft, die auch nachfolgend als Firmware bezeichnet werden kann. Das Heimmedizinvorrichtungssystem 110 sieht eine effiziente und verlässliche Weise zum Upgraden von Firmware vor, die das Produktentwicklungsteam 128 und das Servicepersonal 132a bis 132n (1A) eingliedert.
9 illustriert einen Beispielvorgang 900 zum Upgraden von Firmware auf dem Heimtherapiegerät 100. Beim Startvorgang 900 bei dem Startoval entwickelt ein Produktentwicklungsteam 128 ein Firmware-Upgrade für das Heimtherapiegerät oder die Wasserbehandlungsvorrichtung 10, wie im Block 902 gezeigt. Beim Block 904 lädt das Produktentwicklungsteam 128 das Firmware-Upgrade in den Systemhub 120. Das Serviceportal 130 ermöglicht dann dem Direktor des Servicepersonals oder dem Entscheidungsträger 134, das Upgrade zu sehen und freizugeben. Nach Freigabe des Upgrades lädt der Direktor 134 das Upgrade von dem Systemhub 120 auf den Konnektivitätsserver 118, wie im Block 906 gezeigt. In der dargestellten Ausführungsform von 1A ist der Direktor 134 getrennt zu dem Servicepersonal 132a bis 132n, das verantwortlich für das Warten und Erhalten der Heimtherapiegeräte 100 und der Wasserbehandlungsvorrichtungen 10 und zum Erhalten der Beziehungen mit dem Patienten ist. Der Direktor des Servicepersonals 134 hat nicht nur die Befugnis zu beschließen, ob das Upgrade zu dem Konnektivitätsserver 118 geschickt wird, sondern der Direktor 134 kann auch benennen, welche Geräte 100 und/oder Wasserbehandlungsvorrichtungen 10 das Upgrade erhalten, wenn nicht alle Geräte 100 oder Vorrichtungen 10, und das Upgrade zurückweisen oder es an das Produktentwicklungsteam 128 zur Verfeinerung zurückzuschicken. Sobald erlaubt ist, dass ein Upgrade einen Konnektivitätsserver 118 erreichen kann, kann das Servicepersonal 132a bis 132n oder Bestimmte davon das Firmware-Upgrade durch das Serviceportal 130 sehen, wie im Block 908 dargestellt. In einer Ausführungsform lädt das Produktentwicklungsteam 128 das Firmware-Upgrade direkt in den Konnektivitätsserver 118, ohne dass es durch den Systemhub 120 geht.
Wie oben in Verbindung mit 1A diskutiert kann das Servicepersonal 132a bis 132n die tägliche Beziehung mit dem Patienten managen. Das Servicepersonal 132a bis 132n ist mit den Plänen des Patienten vertraut und ist in der besten Position zu bestimmen, wann der Patient das Firmware-Upgrade erhalten sollte. Zum Beispiel wird das Servicepersonal 132a bis 132n den Plan zur Erhaltung und Aktivität für das Heimtherapiegerät 100 und die entsprechenden Wasserbehandlungsgeräte 10 kennen, die sie normalerweise warten. Wenn das Gerät 100 und/oder die Wasserbehandlungsvorrichtung 10 eines Patienten planmäßiger Weise bald einen Teil erhalten soll, der für das Firmware-Upgrade nötig ist, dann kann das Servicepersonal 132a bis 132n warten, bis das neue Teil installiert ist, bevor die Firmware (was zum Beispiel das neue Teil benötigen kann) auf dem Heimtherapiegerät 100 und/oder der Wasserbehandlungsvorrichtung 10 des Patienten upgegradet wird.
Jedes Servicepersonal 132a bis 132n wählt aus, welche seiner benannten Heimtherapiegeräte 100 und/oder Wasserbehandlungsvorrichtungen 10 das Firmware-Upgrade erhalten soll, wie im Block 910 gezeigt. Wenn die Konnektivitätsmittler 114 auf den ausgewählten Heimtherapiegeräten 100 das nächste Mal angeschaltet werden, wie im Block 912 gezeigt, sendet der Konnektivitätsserver 118, der darauf wartet, dass die Mittler angeschaltet werden, das Upgrade an die ausgewählten Heimtherapiegeräte 100 und/oder Wasserbehandlungsvorrichtungen 10, wie im Block 914 gezeigt.
In einer Ausführungsform können die ausgewählten Heimtherapiegeräte 100 und/oder Wasserbehandlungsvorrichtungen 10 entscheiden, ob, basierend auf den Einstellungen, die in der ACPU 112 und/oder der Verarbeitung und dem Speicher 24 gespeichert sind, sie das Upgrade akzeptieren oder nicht, wie im Block 916 gezeigt. Wenn die ausgewählten Heimtherapiegeräte 100 und/oder Wasserbehandlungsvorrichtungen 10 auswählen, dass nicht upgegradet wird, endet der Vorgang 900 wie im Block 916 gezeigt und dem Endoval. Wenn eines der ausgewählten Heimtherapiegeräte 100 und/oder eine der Wasserbehandlungsvorrichtungen 10 das Upgrade akzeptiert, werden die entsprechenden Patienten mittels der Benutzerschnittstelle 112 aufgefordert, ob sie das Upgrade installieren möchten, wie im Block 918 gezeigt. Wenn die Patienten mittels der Benutzerschnittstelle 112 nicht auswählen, dass sie die ausgewählten Heimtherapiegeräte 100 und/oder Wasserbehandlungsvorrichtungen 10 upgraden, endet der Vorgang 900 wie im Block 920 und dem Endoval gezeigt. Wenn die Patienten mittels der Benutzerschnittstelle 112 auswählen, die ausgewählten Heimtherapiegeräte 100 und/oder Wasserbehandlungsvorrichtungen 10 upzugraden, dann wird/werden das Upgrade/die Upgrades durchgeführt, und die Heimtherapiegeräte 100 informieren die Patienten mittels der Benutzerschnittstelle 112 darüber, dass die Software upgegradet worden ist, wie im Block 922 gezeigt. Einige Länder benötigen per Gesetz, dass Patientenfreigabe erhalten werden muss, bevor die Firmware des Patienten upgegradet wird. In einer Ausführungsform kann das System 110 benötigen, dass nur Heimtherapiegeräte 100 in Ländern, die eine Patientenfreigabe benötigen, den Patienten auffordern, das Firmware-Upgrade in den Blöcken 918 bis 920 akzeptieren.
Heimtherapiegeräten 100 kann es erlaubt sein, die Möglichkeit zu behalten, zurück zu einer vorhergehenden Software-Version für das Gerät 100 und/oder die Vorrichtung 10 zu kehren. Wenn zum Beispiel ein Firmware-Upgrade beschädigt ist oder die Firmware auf einem Heimtherapiegerät 100 oder einer Wasserbehandlungsvorrichtung 10 beschädigt wird, kann es dem Heimtherapiegerät 100 zu einer Ausführungsform erlaubt sein, zu einer vorhergehenden, nicht-beschädigten Software-Version zurückzukehren. Alternativ kann das Heimtherapiegerät 100 nicht in eine vorhergehende Software-Version zurückkehren. Wenn hier die Software beschädigt ist oder beschädigt wird, wird eine neue Software installiert oder das Heimtherapiegerät 100 oder die Wasserbehandlungsvorrichtung 10 wird mit einem neuen Heimtherapiegerät 100 oder einer neuen Wasserbehandlungsvorrichtung 10 ausgetauscht.
Der Konnektivitätsservice beim Server 118 dokumentiert alle Ereignisse, die mit den Firmware-Upgrades in Zusammenhang sind, beispielsweise welche Patienten die Upgrades erhalten haben und welches Servicepersonal 132a bis 132n in die Upgrades involviert gewesen ist. Der Konnektivitätsserver 118 speichert Seriennummern, Verfolgungsnummern und Softwareversionen, sodass verschiedene Schritte in dem Upgradevorgang dokumentiert sind und sodass bei jedem möglichen Moment die gegenwärtige Softwareversion jedes Geräts 100 und jeder Vorrichtung 10 auf dem System 110 ohne Weiteres erhalten werden kann. An dem Endoval in 9 endet der Vorgang 900.
Wie oben diskutiert, können auch Software-Updates für die Wasserbehandlungsvorrichtung 10 zu der Wasserbehandlungsvorrichtung 10 durch das Heimtherapiegerät 100 gesendet werden. Das Heimtherapiegerät 100 kann ein kombiniertes Software-Upgrade erhalten, das Software-Upgrades für sowohl das Heimtherapiegerät 100 als auch die Wasserbehandlungsvorrichtung 10 enthält. Oder die Upgrades können separat verschickt werden. Die ACPU 112 analysiert und trennt dann die Software-Inhalte für das Heimtherapiegerät 100 von den Software-Inhalten für die Wasserbehandlungsvorrichtung 10. Insbesondere kann die ACPU 112 erkennen, welche Softwareinhalte für das Heimtherapiegerät 100 beabsichtigt sind und welche Software-Inhalte für die Wasserbehandlungsvorrichtung 10 beabsichtigt sind. Zum Beispiel können die Software-Inhalte inhärent aussehen oder Inhalte umfassen, die besonders für entweder das Heimtherapiegerät 100 oder die Wasserbehandlungsvorrichtung 10 sind. Oder der Software-Inhalt kann dahingehend gekennzeichnet sein, dass er für das Heimtherapiegerät 100 oder die Wasserbehandlungsvorrichtung 10 ist. Das Heimtherapiegerät 100 sendet dann die Software-Inhalte für die Wasserbehandlungsvorrichtung 10 über die Datenverbindung 32 zu der Wasserbehandlungsvorrichtung 10.
Firmware-Upgrades können zusätzlich in der Weise, die oben beschrieben ist, für andere Komponenten des Systems 10, zum Beispiel das Tablet 122, den Blutdruckmonitor 104 und/oder die Skala 106, vorgesehen sein.
Klinische Instrumententafel mit Regel-Auswertung
Ein Krankenhausarzt kann eine Liste der Patienten des Krankenhausarztes und eine Datei für jeden Patienten sehen, die anzeigt, wie die Behandlungen für die Patienten passieren. Die Behandlungsdateien werden von den Logfiles in dem Heimtherapiegerät 100 abgeleitet, umfassend Flussraten, die erreicht wurden, Ultrafiltrat-Entfernung, Ultrafiltrationsraten, die erreicht wurden, Blutdruck über den Verlauf der Therapie, Gewicht usw. Die Logfiles können auch Behandlungsdaten für die Wasserbehandlungsvorrichtung 10 wie oben beschrieben beinhalten. Gespeicherte Behandlungsdaten für die Wasserbehandlungsvorrichtung 10 können zum Beispiel das Gesamtvolumen an gereinigtem Wasser, das zugeführt wurde, die mittlere Wassertemperatur, den mittleren Wasserdruck, die Anzahl an Zufuhranfragen von dem Gerät 100, Warnungs- und Alarm-Informationen, Chlor-/Chloramin-Niveaus und/oder Komponentenverwendung oder Ersetzungsinformationen beinhalten.
Ein Krankenhausarzt kann die Liste von Patienten durch eine Vielzahl an Kategorien ordnen, umfassend die Art der Behandlung, die sie erhalten haben, zum Beispiel Hämodialyse (unter-kategorisiert als zum Beispiel kurz täglich, nächtlich, jeden anderen Tag, jede andere Nacht), Bauchfelldialyse (unter-kategorisiert als kontinuierliche, periodisch durchlaufende Bauchfelldialyse („CCPD”), Gezeiten-beeinflusst, zum Beispiel), den Aufsicht-führenden Arzt oder durch die unten beschriebenen Benachrichtigungen. Ein Krankenhausarzt kann auch eine Patientenmomentaufnahme und einen Überblick über die Woche, den Monat oder andere Dauern sehen.
Das Webportal 150 sieht eine Krankenhausarzt-Instrumententafel vor, die Benachrichtigungen über Ereignisse hat, die während der Behandlung aufgetreten sind. In einer Ausführungsform umfassen die Benachrichtigungen farbige Markierungen, wobei unterschiedliche Farben den unterschiedlichen Benachrichtigungsbedingungen entsprechen. Der Krankenhausarzt kann zwischen Ereignissen wählen, die die roten oder gelben Markierungen erzeugen, die auf der Instrumententafel erscheinen. In einer Ausführungsform sind die Markierungseinstellungen Klinik-spezifisch, nicht Patienten-spezifisch. Somit gilt das Auswählen dahingehend, ob bestimmte Ereignisse benachrichtigt werden, für alle Patienten in der Klinik oder nur in dem Fall des Krankenhausarzts. Zum Beispiel kann ein Krankenhausarzt eine Regel festlegen, dass eine gelbe Markierung auf der Instrumententafel erscheinen soll, wenn eine Behandlung weniger als vier Stunden gedauert hat. Diese Regel würde dann für alle Patienten bei dieser Klinik oder unter der Behandlung dieses Krankenhausarztes gelten. Die Instrumententafel wird, zum Beispiel mit gelben Markierungen, diejenigen Patienten angeben, die eine Behandlung erfahren haben, die weniger als vier Stunden dauerte. Die Markierungen können auch die Wasserbehandlungsvorrichtung 10 betreffen, zum Beispiel kann eine Markierung gezeigt werden, wenn eine Wegwerfkomponente der Wasserbehandlungsvorrichtung 10 noch weniger als zehn Stunden bis zum Service hat, oder eine rote Markierung kann gezeigt werden, wenn der getestete Chlor/Chloramin ein bestimmtes Niveau erreicht.
10A zeigt einen BeispielInstrumententafelbildschirm 1000 für eine Klink auf einer Anzeigenvorrichtung eines Krankenhausarztes 192. Der Instrumententafelbildschirm 1000 ist in einer Implementierung des ersten Bildschirms, den ein Krankenhausarzt sieht, wenn er sich in das Webportal 150 einloggt. Der Instrumententafelbildschirm 1000 schafft einen Überblick an Informationen über die Patienten, die von der Klinik betreut werden, als auch darüber, wie die Behandlungen durch das Heimtherapiegerät 100 und die Wasserbehandlungsvorrichtung 10 durchgeführt werden.
Die Patienten werden nach Namen gelistet, wie in Spalte 1002 gezeigt. Die Instrumententafel 1000 kann dem Krankenhausarzt ermöglichen, Filter anzuwenden, wie durch das Dropdown-Menü 1010 illustriert. Zum Beispiel kann der Krankenhausarzt in der illustrierten Ausführungsform Information in der Instrumententafel nach Patienten-Typ (nicht gezeigt), nach Arzt im Dropdown-Menü 1012 oder nach dem Status eines Patienten (nicht gezeigt) filtern. Der Krankenhausarzt kann auch Informationen in der Instrumententafel filtern, sodass nur Behandlungen angezeigt werden, für die keine Kommunikation unter Verwendung der Checkbox 1014 gemacht ist, oder nur Behandlungen anzeigen, für die eine Markierung unter Verwendung der Checkbox 1016 gemacht worden ist. Die Filter ermöglichen dem Krankenhausarzt insbesondere, die gewünschte Information zu verfeinern.
Verschiedene Symbole 1004, 1006 und 1008 geben Informationen über eine Behandlung an, die für diesen Patienten an einem spezifischen Datum durchgeführt ist. Die Symbole 1004, 1006 und 1008 können verschiedene Arten von Ereignissen angeben. Zum Beispiel kann das Symbol 1004 verwendet werden, um anzugeben, dass eine Behandlung, die durch das Heimtherapiegerät 100 und die Wasserbehandlungsvorrichtung 10 durchgeführt worden ist, erfolgreich durchgeführt worden ist. Das Symbol 1006 kann verwendet werden, um den Krankenhausarzt über Ereignisse zu benachrichtigen, die nicht kritisch sind und keine sofortige Aktion benötigen, aber in Zukunft näher überwacht werden müssen. Das Symbol 1008 kann zum Beispiel verwendet werden, um den Krankenhausarzt über Ereignisse zu benachrichtigen, die sofortige Aktion benötigen.
Ein Benutzer ist imstande, Zugang zu einer Legende unter Verwendung des Links 1018 zu haben. Wenn ein Benutzer den Link 1018 auswählt, erscheint ein Popup-Fenster oder ein neuer Bildschirm 1050. 10B stellt einen Beispiel-Legendenbildschirm 1050 auf der Anzeigenvorrichtung eines Krankenhausarzts 192 dar, der die verschiedenen Symbole erklärt, die auf dem Instrumententafelbildschirm 100 erscheinen können. Das Symbol 1004 gibt an, dass die Behandlung, die durch das Heimtherapiegerät 100 und die Wasserbehandlungsvorrichtung 10 durchgeführt wurde, „OK” war. Das Symbol 1008 gibt eine Markierung hoher Priorität an. Das Symbol 1006 gibt eine Markierung mit normaler Priorität an. Das Symbol 1010 gibt an, dass keine Kommunikation mit dem Heimtherapiegerät 100 stattgefunden hat, die mit dem Patienten für eine spezielle Behandlung in Zusammenhang steht.
In einer Ausführungsform zeigt die Instrumententafel auch Informationen an, die durch die Wasserbehandlungsvorrichtung 10 in den Logfiles der Wasserbehandlungsvorrichtung 10 gesammelt ist. 11A stellt einen Zusammenfassungsbildschirm einer Beispielbehandlung 1100, die Teil der Instrumententafel des Krankenhausarztes ist oder mittels eines Links von der Instrumententafel zugänglich ist, auf einer Anzeigenvorrichtung 102 eines Krankenhausarztes dar. Der Behandlungszusammenfassungsbildschirm 1100 sieht granulierte Einzelheiten über eine spezielle Behandlung vor, die an einem Patienten durch das Heimtherapiegerät 110 und die Wasserbehandlungsvorrichtung 10 durchgeführt worden ist, wie sie in den Logfiles wie oben beschrieben gesammelt worden ist. 11A zeigt Informationen über eine Behandlung an, die durch das Heimtherapiegerät 100 und die Wasserbehandlungsvorrichtung 10 am 31. Juli 2010 durchgeführt worden ist, wie im Bild 1102 angegeben. Von dem Behandlungszusammenfassungsbildschirm 1100 kann ein Krankenhausarzt eine Beschreibung der Markierungssymbole in dem Bild 1101 sehen. Der Krankenhausarzt kann auch das Datum, die Startzeit und die Gesamtzeit der Dialyse in dem Bild 1102, das vorgeschriebene Vorrichtungsprogramm im Bild 1104 und den Gesamtbehandlungszusammenfassungs-Log in Tabellenformat, der die genauen Zeiten für verschiedene Behandlungsereignisse für das Heimtherapiegerät 100 und/oder die Wasserbehandlungsvorrichtung 10 zeigt, im Bild 1106 sehen. Der Behandlungszusammenfassungsbildschirm 1100 gibt auch Information an, die von der Wasserbehandlungsvorrichtung 10 gesammelt worden ist. Zum Beispiel gibt das Element 1107 in dem Bild 1106 einem Krankenhausarzt an, dass die Wasserbehandlungsvorrichtung 10 eine Kaltwasser-Warnung zur Zeit 20:41:13 registriert. Jede dieser Warnungen oder Ereignisse, die in den Logfiles dokumentiert sind und auf der klinischen Instrumententafel angezeigt werden, können auch dem Benutzer 12 mittels der Benutzerschnittstelle 122 während der Therapie mitgeteilt werden, und zwar zur Zeit, zu der die Warnung oder das Ereignis aufgetreten ist.
Der Bildschirm 1100, der auf der Displayvorrichtung des Krankenhausarztes 192 angezeigt wird, wird in 11B fortgesetzt. Wie in 11B gezeigt kann ein Krankenhausarzt Einzelangaben des Fluid-Managements in dem Bild 1108, Informationen über die Behandlungsdosis im Bild 1110, Heparin-Einzelangaben im Bild 1112, Daten über ausgedehnte Benutzung des Dialysators im Bild 1114, Blutdruck im Bild 1116 und Einzelangaben des Pulses im Bild 1118 sehen. Ein Krankenhausarzt kann auch Information über Vorbehandlungsproben sehen, die zu Vergleichszwecken im Bild 1120 gesehen werden kann, umfassend die Zeit 1121, zu der die Wasserprobe von der Wasserbehandlungsvorrichtung 10 genommen wurde. Ein Krankenhausarzt kann auch Einzelheiten über das verschriebene Vorrichtungsprogramm im Bild 1122 sehen. Der Krankenhausarzt kann auch die Vorrichtungs-ID des Heimtherapiegeräts 100 und die Software-Versionen des Heimtherapiegeräts 100 und der Wasserbehandlungsvorrichtung 10 im Bild 1124 sehen.
12 stellt ein Beispiel des Patientenverwendungsberichts 1200 dar, der einem Krankenhausarzt beim Webportal 150 auf der Anzeigenvorrichtung eines Krankenhausarztes 192 dargestellt sein kann. Der Patientenverwendungsbericht 1200 ermöglicht einem Krankenhausarzt, die Menge an Produkten oder Verbrauchsmaterialien zu sehen, die durch das Heimtherapiegerät 100 und die Wasserbehandlungsvorrichtung 10 beim Behandeln eines spezifischen Patienten über einen spezifischen Zeitrahmen verwendet worden ist. In dem Patientenverwendungsbericht 1200 kann der Krankenhausarzt sowohl den Behandlungsmonat 1202 als auch die Information sehen, die in Bezug auf die Verwendung durch das Heimtherapiegerät 100 steht, wie beispielsweise den verwendeten Dialysator 1204, den verwendeten Blutbehandlungssatz 1206, das verwendete Säurekonzentrat 1208 und das verwendete Bicarbonat-Konzentrat 1210. Der Krankenhausarzt kann auch Information sehen, die in Bezug auf die Verwendung durch die Wasserbehandlungsvorrichtung 10 steht, wie beispielsweise die verwendeten Wasser-Vorfilter 1212 und die verwendete Wasserverteilungswindung 1214. Somit kann der Krankenhausarzt Informationen über die Verwendung von Verbrauchsgütern über eine oder mehrere Behandlungen sehen, die in Bezug auf sowohl das Heimtherapiegerät 100 als auch die Wasserbehandlungsvorrichtung 10 stehen.
Zusätzliche Aspekte der vorliegenden Offenbarung
Aspekte des Gegenstands, der hierin beschrieben ist, können alleine oder in Kombination mit einem oder mehreren der anderen Aspekte nützlich sein, die hierin beschrieben sind. Ohne die vorhergehende Beschreibung zu beschränken, weist in einem ersten Aspekt der vorliegenden Offenbarung ein Heimmedizinvorrichtungssystem ein Heimtherapiegerät zum Durchführen einer Heimtherapie an einem Patienten; eine Benutzerschnittstelle, die betrieblich mit dem Heimtherapiegerät verbunden ist, wobei die Benutzerschnittstelle Bedienpersoneingaben empfängt; eine Wasserbehandlungsvorrichtung, die in Fluidkommunikation mit dem Heimtherapiegerät ist; und eine Datenverbindung zwischen dem Heimtherapiegerät und der Wasserbehandlungsvorrichtung auf, wobei das Heimtherapiegerät Daten mittels der Verbindung zu der Wasserbehandlungsvorrichtung zur Steuerung der Wasserbehandlungsvorrichtung übermittelt, wobei die vorgesehenen Daten auf zumindest einer der Bedienpersoneingaben basieren, die mittels der Benutzerschnittstelle empfangen worden sind.
Gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden Offenbarung, der in Kombination mit einem oder mehreren der vorhergehenden Aspekte verwendet werden kann, übermittelt die Wasserbehandlungsvorrichtung an das Heimtherapiegerät zumindest einen der folgenden Punkte: (i) Zustandsinformation, (ii) Komponentenlebensinformation, (iii) Selbsttestergebnisse, (iv) Warnungsinformation oder (v) Versionsinformation.
Gemäß einem dritten Aspekt der vorliegenden Offenbarung, der in Kombination mit einem oder mehreren der vorhergehenden Aspekte verwendet werden kann, zeigt die Benutzerschnittstelle zumindest einen Punkt der folgenden: (i) Zustandsinformation, (ii) Komponentenlebensinformation, (iii) Selbsttestergebnisse, (iv) Warnungsinformation oder (v) Versionsinformation.
Gemäß einem vierten Aspekt der vorliegenden Offenbarung, der in Kombination mit einem oder mehreren der vorhergehenden Aspekte verwendet werden kann, übermittelt das Heimtherapiegerät an die Wasserbehandlungsvorrichtung zumindest einen Punkt der folgenden: (i) Zustandsänderungsanfragen, (ii) Statusrückfragen, (iii) Flussratenänderungsanfragen, (iv) Software-Upgrades oder -Downgrades oder (v) Datenübertragungen.
Gemäß einem fünften Aspekt der vorliegenden Offenbarung, der in Kombination mit einem oder mehreren der vorhergehenden Aspekte verwendet werden kann, wobei die Benutzerschnittstelle zumindest einen Punkt der folgenden anzeigt: (i) Zustandsänderungsanfragen, (ii) Statusrückfragen, (iii) Flussratenänderungsanfragen, (iv) Software-Upgrades oder -Downgrades oder (v) Datenübertragungen.
Gemäß einem sechsten Aspekt der vorliegenden Offenbarung, der in Kombination mit einem der mehreren der vorhergehenden Aspekte verwendet werden kann, betrifft die zumindest eine Bedienpersoneingabe, die zu den übermittelten Daten führt, einen Parameter der Wasserbehandlungsvorrichtung.
Gemäß einem siebten Aspekt der vorliegenden Offenbarung, der in Kombination mit einem oder mehreren der vorhergehenden Aspekte verwendet werden kann, betrifft die zumindest eine Bedienpersoneingabe, die zu den übermittelten Daten führt, einen Parameter des Heimtherapiegeräts, wobei die übermittelten Daten ein automatisches Ergebnis einer Änderung des Parameters des Heimtherapiegeräts sind.
Gemäß einem achten Aspekt der vorliegenden Offenbarung, der in Kombination mit einem oder mehreren der vorhergehenden Aspekte verwendet werden kann, weist ein Heimtherapiemedizinsystem ein Heimtherapiegerät zum Durchführen einer Heimtherapie an einem Patienten; eine Benutzerschnittstelle, die betrieblich mit dem Heimtherapiegerät verbunden ist, wobei die Benutzerschnittstelle Bedienpersoneingaben empfängt; eine Wasserbehandlungsvorrichtung in Fluidkommunikation mit dem Heimtherapiegerät; einen Server, der in Datenflusskommunikation mit dem Heimtherapiegerät ist; und eine Datenverbindung zwischen dem Heimtherapiegerät und der Wasserbehandlungsvorrichtung auf, wobei das Heimtherapiegerät Daten mittels der Verbindung an die Wasserbehandlungsvorrichtung übermittelt, wobei die Daten basierend auf einer Therapieverschreibung von dem Server zu dem Heimtherapiegerät gesendet wurden.
Gemäß einem neunten Aspekt der vorliegenden Offenbarung, der in Kombination mit einem oder mehreren der vorhergehenden Aspekte verwendet werden kann, dienen die übermittelten Daten zur Steuerung der Wasserbehandlungsvorrichtung.
Gemäß einem zehnten Aspekt der vorliegenden Offenbarung, der in Kombination mit einem oder mehreren der vorhergehenden Aspekte verwendet werden kann, spezifiziert die Therapieverschreibung die Daten, die von dem Heimtherapiegerät zu der Wasserbehandlungsvorrichtung übermittelt wurden.
Gemäß einem elften Aspekt der vorliegenden Offenbarung, der in Kombination mit einem oder mehreren der vorhergehenden Aspekte verwendet werden kann, spezifiziert die Therapieverschreibung einen Betriebsparameter für das Heimtherapiegerät, wobei die übermittelten Daten auf dem spezifizierten Betriebsparameter basieren.
Gemäß einem zwölften Aspekt der vorliegenden Offenbarung, der in Kombination mit einem oder mehreren der vorhergehenden Aspekte verwendet werden kann, bestimmt das Heimtherapiegerät die übermittelten Daten basierend auf dem spezifizierten Betriebsparameter.
Gemäß einem dreizehnten Aspekt der vorliegenden Offenbarung, der in Kombination mit einem oder mehreren der vorhergehenden Aspekte verwendet werden kann, verwendet die Wasserbehandlungsvorrichtung die Daten zum Bestimmen eines entsprechenden Betriebsparameters für die Wasserbehandlungsvorrichtung.
Gemäß einem vierzehnten Aspekt der vorliegenden Offenbarung, der in Kombination mit einem oder mehreren der vorhergehenden Aspekte verwendet werden kann, ist der Server derart konfiguriert, dass ein Software-Upgrade an das Heimtherapiegerät gesendet wird, wobei das Software-Upgrade, wenn es für die Wasserbehandlungsvorrichtung bestimmt ist, durch das Heimtherapiegerät an die Wasserbehandlungsvorrichtung weitergeleitet wird.
Gemäß einem fünfzehnten Aspekt der vorliegenden Offenbarung, der in Kombination mit einem oder mehreren der vorhergehenden Aspekte verwendet werden kann, wird das Software-Upgrade automatisch auf der Wasserbehandlungsvorrichtung installiert oder nach Akzeptanz durch den Benutzer mittels der Benutzerschnittstelle installiert.
Gemäß einem sechszehnten Aspekt der vorliegenden Offenbarung, der in Kombination mit einem oder mehreren der vorhergehenden Aspekte verwendet werden kann, ist der Server in Datenkommunikation mit einem Servicecomputer, der einer Serviceperson ermöglicht, Zugang zu der Wasserbehandlungsvorrichtung mittels der Datenverbindung zu dem Heimtherapiegerät zu haben, um zumindest einen Servicevorgang durchzuführen.
Gemäß einem siebzehnten Aspekt der vorliegenden Offenbarung, der in Kombination mit einem oder mehreren der vorhergehenden Aspekte verwendet werden kann, ist das Heimtherapiegerät derart konfiguriert, dass es beim Starten bestimmt, ob die Wasserbehandlungsvorrichtung in einem Schlaf-Modus ist, und, wenn dem so ist, einen Start-Vorgang durchführt, der die Wasserbehandlungsvorrichtung nicht involviert.
Gemäß einem achtzehnten Aspekt der vorliegenden Offenbarung, der in Kombination mit einem oder mehreren der vorhergehenden Aspekte verwendet werden kann, ist das Heimtherapiemedizinsystem derart konfiguriert, dass es einem Benutzer mittels der Benutzerschnittstelle ermöglicht, zumindest einen Selbsttest für das Heimtherapiegerät und zumindest einen Selbsttest für die Wasserbehandlungsvorrichtung laufen lassen kann.
Gemäß einem neunzehnten Aspekt der vorliegenden Offenbarung, der in Kombination mit einem oder mehreren der vorhergehenden Aspekte verwendet werden kann, weist ein Heimtherapiemedizinsystem ein Heimtherapiegerät zum Durchführen einer Heimtherapie an einem Patienten; eine Benutzerschnittstelle, die betrieblich mit dem Heimtherapiegerät verbunden ist, wobei die Benutzerschnittstelle Bedienpersoneingaben empfängt; eine Wasserbehandlungsvorrichtung, die in Fluidkommunikation mit dem Heimtherapiegerät ist; einen Server, der in Datenflusskommunikation mit dem Heimtherapiegerät ist; und eine Datenverbindungsvorrichtung zwischen dem Heimtherapiegerät und der Wasserbehandlungsvorrichtung auf, wobei die Wasserbehandlungsvorrichtung derart gestaltet ist, dass Daten mittels der Datenverbindung zu dem Heimtherapiegerät übermittelt werden, das die Daten zu dem Server weiterleitet.
Gemäß einem zwanzigsten Aspekt der vorliegenden Offenbarung, der in Kombination mit einem oder mehreren der vorhergehenden Aspekte verwendet werden kann, umfassen die übermittelten Daten Behandlungs-Logdaten.
Gemäß einen einundzwanzigsten Aspekt der vorliegenden Offenbarung, der in Kombination mit einem oder mehreren der vorhergehenden Aspekte verwendet werden kann, umfassen die übermittelten Daten Komponentenverwendungs- oder Komponentenentfernungs-Daten.
Gemäß einem zweiundzwanzigsten Aspekt der vorliegenden Offenbarung, kann jede der Strukturen und Funktionalitäten, die in Verbindung mit 1 dargestellt und beschrieben sind, in Verbindung mit einem oder mehreren der vorhergehenden Aspekte verwendet werden.
Gemäß einem dreiundzwanzigsten Aspekt der vorliegenden Offenbarung, kann jede der Strukturen und Funktionalitäten, die in Verbindung mit 1A dargestellt und beschrieben sind, können in Verbindung mit einem oder mehreren der vorhergehenden Aspekte verwendet werden.
Gemäß einem vierundzwanzigsten Aspekt der vorliegenden Offenbarung, kann jede der Strukturen und Funktionalitäten, die dargestellt und beschrieben in Verbindung mit 2 sind, in Verbindung mit einem oder mehreren der vorhergehenden Aspekte verwendet werden.
Gemäß einem fünfundzwanzigsten Aspekt der vorliegenden Offenbarung, kann jede der Strukturen und Funktionalitäten, die in Verbindung mit 3 dargestellt und beschrieben sind, in Verbindung mit einem oder mehreren der vorhergehenden Aspekte verwendet werden.
Gemäß einem sechsundzwanzigsten Aspekt der vorliegenden Offenbarung, kann jede der Strukturen und Funktionalitäten, die in Verbindung mit 4 dargestellt und beschrieben sind, in Verbindung mit einem oder mehreren der vorhergehenden Aspekte verwendet werden.
Gemäß einem siebenundzwanzigsten Aspekt der vorliegenden Offenbarung, kann jede der Strukturen und Funktionalitäten, die in Verbindung mit 5 dargestellt und beschrieben sind, in Verbindung mit einem oder mehreren der vorhergehenden Aspekte verwendet werden.
Gemäß einem achtundzwanzigsten Aspekt der vorliegenden Offenbarung, kann jede der Strukturen und Funktionalitäten, die in Verbindung mit 6 dargestellt und beschrieben sind, in Verbindung mit einem oder mehreren der vorhergehenden Aspekte verwendet werden.
Gemäß einem neunundzwanzigsten Aspekt der vorliegenden Offenbarung, kann jede der Strukturen und Funktionalitäten, die in Verbindung mit 7 dargestellt und beschrieben sind, in Verbindung mit einem oder mehreren der vorhergehenden Aspekte verwendet werden.
Gemäß einem dreißigsten Aspekt der vorliegenden Offenbarung, kann jede der Strukturen und Funktionalitäten, die in Verbindung mit 8 dargestellt und beschrieben sind, in Verbindung mit einem oder mehreren der vorhergehenden Aspekte verwendet werden.
Gemäß einem einunddreißigsten Aspekt der vorliegenden Offenbarung, kann jede der Strukturen und Funktionalitäten, die in Verbindung mit 9 dargestellt und beschrieben sind, in Verbindung mit einem oder mehreren der vorhergehenden Aspekte verwendet werden.
Gemäß einem zweiunddreißigsten Aspekt der vorliegenden Offenbarung, kann jede der Strukturen und Funktionalitäten, die in Verbindung mit 10A dargestellt und beschrieben sind, in Verbindung mit einem oder mehreren der vorhergehenden Aspekte verwendet werden.
Gemäß einem dreiunddreißigsten Aspekt der vorliegenden Offenbarung, kann jede der Strukturen und Funktionalitäten, die in Verbindung mit 10B dargestellt und beschrieben sind, in Verbindung mit einem oder mehreren der vorhergehenden Aspekte verwendet werden.
Gemäß einem vierunddreißigsten Aspekt der vorliegenden Offenbarung, kann jede der Strukturen und Funktionalitäten, die in Verbindung mit 11A dargestellt und beschrieben sind, in Verbindung mit einem oder mehreren der vorhergehenden Aspekte verwendet werden.
Gemäß einem fünfunddreißigsten Aspekt der vorliegenden Offenbarung, kann jede der Strukturen und Funktionalitäten, die in Verbindung mit 11B dargestellt und beschrieben sind, in Verbindung mit einem oder mehreren der vorhergehenden Aspekte verwendet werden.
Gemäß einem sechsunddreißigsten Aspekt der vorliegenden Offenbarung, kann jede der Strukturen und Funktionalitäten, die in Verbindung mit 12 dargestellt und beschrieben sind, in Verbindung mit einem oder mehreren der vorhergehenden Aspekte verwendet werden.
Es sollte verstanden werden, dass verschiedene Änderungen und Modifikationen an den vorliegend bevorzugten Ausführungsformen, die hier beschrieben sind, für den Fachmann offensichtlich sind. Derartige Änderungen und Modifikationen können gemacht werden, ohne von der Idee und dem Bereich des vorliegenden Gegenstands abzuweichen und ohne seine beabsichtigten Vorteile zu verringern. Es ist deshalb beabsichtigt, dass derartige Änderungen und Modifikationen durch die angefügten Ansprüche abgedeckt sind.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Patentliteratur

US 8216452 [0001]
US 7892423 [0001]
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US 2011/0197971 [0047]
US 2009/0114582 [0068]
US 2009/0124963 [0073]

Claims

Heimmedizinvorrichtungssystem mit: einem Heimtherapiegerät zum Durchführen einer Heimtherapie an einem Patienten; einer Benutzerschnittstelle, die betrieblich mit dem Heimtherapiegerät verbunden ist, wobei die Benutzerschnittstelle Bedienpersoneingaben empfängt; einer Wasserbehandlungsvorrichtung, die in Fluidkommunikation mit dem Heimtherapiegerät ist; und einer Datenverbindung zwischen dem Heimtherapiegerät und der Wasserbehandlungsvorrichtung, wobei das Heimtherapiegerät Daten mittels der Verbindung an die Wasserbehandlungsvorrichtung zur Steuerung der Wasserbehandlungsvorrichtung übermittelt, wobei die vorgesehenen Daten zumindest auf einer der Bedienpersoneingaben basieren, die mittels der Benutzerschnittstelle empfangen wurden.
Heimmedizinvorrichtungssystem nach Anspruch 1, bei dem die Wasserbehandlungsvorrichtung an das Heimtherapiegerät zumindest einen Punkt der folgenden übermittelt: (i) Zustandsinformation, (ii) Komponentenlebensinformation, (iii) Selbsttestergebnisse, (iv) Warnungsinformation oder (v) Versionsinformation.
Heimmedizinvorrichtungssystem nach Anspruch 2, bei dem die Benutzerschnittstelle zumindest einen Punkt der folgenden anzeigt: (i) Zustandsinformation, (ii) Komponentenlebensinformation, (iii) Selbsttestergebnisse, (iv) Warnungsinformation oder (v) Versionsinformation.
Heimmedizinvorrichtungssystem nach Anspruch 1, bei dem das Heimtherapiegerät an die Wasserbehandlungsvorrichtung zumindest einen Punkt der folgenden übermittelt: (i) Zustandsänderungsanfragen, (ii) Statusrückfragen, (iii) Flussratenänderungsanfragen, (iv) Software-Upgrades oder -Downgrades oder (v) Datenübertragungen.
Heimmedizinvorrichtungssystem nach Anspruch 4, bei dem die Benutzerschnittstelle zumindest einen Punkt der folgenden anzeigt: (i) Zustandsänderungsanfragen, (ii) Statusrückfragen, (iii) Flussratenänderungsanfragen, (iv) Software-Upgrades oder -Downgrades oder (v) Datenübertragungen.
Heimmedizinvorrichtungssystem nach Anspruch 1, bei dem zumindest eine Bedienpersoneingabe, die zu den übermittelten Daten führt, einen Parameter der Wasserbehandlungsvorrichtung betrifft.
Heimmedizinvorrichtungssystem nach Anspruch 1, bei dem zumindest eine Bedienpersoneingabe, die zu den übermittelten Daten führt, einen Parameter des Heimtherapiegeräts betrifft, wobei die übermittelten Daten ein automatisches Ergebnis einer Änderung eines Parameters des Heimtherapiegeräts sind.
Heimtherapiemedizinsystem mit: einem Heimtherapiegerät zum Durchführen einer Heimtherapie an einem Patienten; einer Benutzerschnittstelle, die betrieblich mit dem Heimtherapiegerät verbunden ist, wobei die Benutzerschnittstelle Bedienpersoneingaben empfängt; einer Wasserbehandlungsvorrichtung, die in Fluidkommunikation mit dem Heimtherapiegerät ist; einem Server, der in Datenflusskommunikation mit dem Heimtherapiegerät ist; und einer Datenverbindung zwischen dem Heimtherapiegerät und der Wasserbehandlungsvorrichtung, wobei das Heimtherapiegerät Daten mittels der Verbindung an die Wasserbehandlungsvorrichtung übermittelt, wobei die Daten auf einer Therapieverschreibung basieren, die von dem Server an das Heimtherapiegerät gesendet wurde.
Heimtherapiemedizinsystem nach Anspruch 8, bei dem die übermittelten Daten zur Steuerung der Wasserbehandlungsvorrichtung dienen.
Heimtherapiemedizinsystem nach Anspruch 8, bei dem die Therapieverschreibung die Daten spezifiziert, die von dem Heimtherapiegerät an die Wasserbehandlungsvorrichtung übermittelt werden.
Heimtherapiemedizinsystem nach Anspruch 8, bei dem die Therapieverschreibung einen Betriebsparameter für das Heimtherapiegerät spezifiziert, wobei die übermittelten Daten auf dem spezifizierten Betriebsparameter basieren.
Heimtherapiemedizinsystem nach Anspruch 11, bei dem das Heimtherapiegerät die übermittelten Daten basierend auf dem spezifizierten Betriebsparameter bestimmt.
Heimtherapiemedizinsystem nach Anspruch 11, bei dem die Wasserbehandlungsvorrichtung die Daten zum Bestimmen eines entsprechenden Betriebsparameters für die Wasserbehandlungsvorrichtung verwendet.
Heimtherapiemedizinsystem nach Anspruch 8, bei dem der Server gestaltet ist, ein Software-Upgrade an das Heimtherapiegerät zu senden, das, wenn es für die Wasserbehandlungsvorrichtung bestimmt ist, durch das Heimtherapiegerät an die Wasserbehandlungsvorrichtung weitergeleitet wird.
Heimtherapiemedizinsystem nach Anspruch 14, bei dem das Software-Upgrade automatisch auf der Wasserbehandlungsvorrichtung installiert wird oder nach Akzeptierung durch einen Benutzer mittels der Benutzerschnittstelle installiert wird.
Heimtherapiemedizinsystem nach Anspruch 8, bei dem der Server in Datenkommunikation mit einem Servicecomputer ist, der einer Serviceperson ermöglicht, Zugang zu der Wasserbehandlungsvorrichtung mittels der Datenverbindung mit dem Heimtherapiegerät zu haben, um zumindest einen Servicevorgang durchzuführen.
Heimtherapiemedizinsystem nach Anspruch 8, bei dem nach Starten das Heimtherapiegerät gestaltet ist zu bestimmen, ob die Wasserbehandlungsvorrichtung in einem Schlaf-Modus ist, und, wenn dem so ist, einen Start-Vorgang durchzuführen, der die Wasserbehandlungsvorrichtung nicht involviert.
Heimtherapiemedizinsystem nach Anspruch 8, das derart gestaltet ist, dass ein Benutzer mittels der Benutzerschnittstelle im Stande ist, zumindest einen Selbsttest für das Heimtherapiegerät und zumindest einen Selbsttest für die Wasserbehandlungsvorrichtung laufen zu lassen.
Heimtherapiemedizinsystem mit: einem Heimtherapiegerät zum Durchführen einer Heimtherapie an einem Patienten; einer Benutzerschnittstelle, die betrieblich mit dem Heimtherapiegerät verbunden ist, wobei die Benutzerschnittstelle Bedienpersoneingaben empfängt; einer Wasserbehandlungsvorrichtung, die in Fluidkommunikation mit dem Heimtherapiegerät ist; einem Server, der in Datenflusskommunikation mit dem Heimtherapiegerät ist; und einer Datenverbindungsvorrichtung zwischen dem Heimtherapiegerät und der Wasserbehandlungsvorrichtung, wobei die Wasserbehandlungsvorrichtung derart gestaltet ist, dass sie Daten mittels der Datenverbindung an das Heimtherapiegerät übermittelt, das die Daten an den Server weiterleitet.
Heimtherapiemedizinsystem nach Anspruch 19, bei dem die übermittelten Daten Behandlungs-Logdaten umfassen.
Heimtherapiemedizinsystem nach Anspruch 19, bei dem die übermittelten Daten Komponentenverwendungs- oder Komponentenersetzungs-Daten umfassen.