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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Sitzanordnung für ein Kraftfahrzeug
und insbesondere auf eine Neigungsverstellanordnung, die funktional
eine Sitzrückenlehne
und ein Sitzkissen für eine
Schwenkbewegung der Sitzrückenlehne
in Bezug auf das Sitzkissen um eine Schwenkachse, die zwischen einer
Sitzposition und einer vorderen verstauten Position verlagert werden
kann, miteinander verbindet.
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2. Beschreibung des Standes
der Technik
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Kraftfahrzeuge
weisen Sitzanordnungen für die
Unterstützung
von Insassen in dem Fahrzeug auf. Kraftfahrzeuge, insbesondere Geländewägen oder Lieferwagen
bzw. Kleintransporter, besitzen Frachtstauräume, die hinter zwei oder mehreren
Reihen von Sitzanordnungen untergebracht sind. Üblicherweise weist der Frachtstauraum
eine im Allgemeinen waagrechte Ladefläche auf, die die Breite des
Fahrzeugs überspannt
und sich zwischen einer angrenzenden Reihe von Sitzanordnungen und
einer hinteren Heckklappe erstreckt.
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EP-A-0
211 248 offenbart ein Sitzeinstellelement in einem Kraftfahrzeug,
insbesondere in einem viersitzigen Personenfahrzeug, dessen hinterer Stauraum
durch die hinteren Sitze beschränkt
ist. Um einerseits den Stauraum vergrößern zu können, ohne Sitzraum zu verlieren,
und andererseits die Sitzfläche
der hinteren Sitze verringern zu können und sie an den Körpertyp
des Fahrzeuginsassen anzupassen, kann die Sitzrückenlehne des hinteren Sitzes unabhängig vom
Sitzkissen mit ihrer Unterkante nach vorn bewegt werden. Alternativ
kann die Oberkante der Sitzrückenlehne
ebenfalls nach vorn bewegt werden und das Sitzkissen unabhängig von
der Sitzrückenlehne
nach vorn verlagert werden, worauf das Sitzkissen aufwärts geklappt
werden kann und die Sitzrückenlehne
hinunter hinter das hinaufgeklappte Sitzkissen geklappt werden kann,
um den Stauraum in der waagrechten Position vollständig zu vergrößern. Diese
Funktionalitäten
sind unter anderen mittels einer Neigungsverstellanordnung, die funktional
mit der Sitzrückenlehne
gekoppelt ist, um eine geeignete Schwenkbewegung der Sitzrückenlehne
in Bezug auf das Sitzkissen bereitzustellen, und mittels eines Sitzrückenlehnenträgers verwirklicht.
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Die
Sitzanordnungen umfassen jeweils ein Sitzkissen und eine Sitzrückenlehne.
Die Sitzrückenlehne
weist eine vordere Oberfläche,
um den Insassen zu unterstützen,
und eine gegenüberliegende hintere
Oberfläche
auf. Üblicherweise
ist die Sitzrückenlehne
mit dem Sitzkissen durch einen Neigungsverstellmechanismus schwenkbar
verbunden. Der Neigungsverstellmechanismus ermöglicht eine Schwenkverstellung
der Sitzrückenlehne
in Bezug auf das Sitzkissen zwischen einer Vielzahl von geneigten
Positionen um eine feste, einzige Schwenkachse. Ebenso ist es gebräuchlich,
dass der Neigungsverstellmechanismus eine Bewegung der Sitzrückenlehne
zwischen einer der geneigten Sitzpositionen und einer verstauten
Position gegen das Sitzkissen ermöglicht, um die Frachttransportkapazität des Fahrzeugs
zu erweitern. Mit der Sitzrückenlehne in
der verstauten Position bildet die hintere Oberfläche der
Sitzrückenlehne
zusammen mit der Ladefläche
des Frachtstauraums eine im Allgemeinen ununterbrochene Lasttransportoberfläche. Ein
Beispiel eines solchen Mechanismus findet sich im Patent der Vereinigten
Staaten 5 482 349, erteilt an Richter u. a. am 9. Januar 1996.
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In
der Regel sollte die Lasttransportoberfläche im Fahrzeug so flach und
so niedrig wie möglich sein,
um die Frachttransportkapazität
des Fahrzeugs zu maximieren. Außerdem
stören
Hindernisse innerhalb des Fahrzeugs, wie etwa ein Armaturenbrett oder
eine andere Sitzanordnung, die Sitzrückenlehne, während sie
zwischen einer der geneigten Sitzpositionen und der verstauten Position
um eine feste Schwenkachse schwenkt.
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Daher
bleibt es wünschenswert,
einen Neigungsverstellmechanismus bereitzustellen, der eine Schwenkbewegung
der Sitzrückenlehne
zwischen einer Vielzahl von geneigten Sitzpositionen ermöglicht und
ferner die Verlagerung der Schwenkachse zwischen vorderen und hinteren
Positionen während der
Bewegung der Sitzrückenlehne
zwischen einer der geneigten Sitzpositionen und der verstauten Position
zulässt. Überdies
bleibt es wünschenswert,
einen Mechanismus bereitzustellen, der es ermöglicht, dass sich das Sitzkissen
zwischen einer Sitzposition in einem Abstand über dem Fahrzeugboden und einer
verstauten Position gegen den Fahrzeugboden bewegt, womit eine sehr
niedrige und flache Lasttransportoberfläche bereitgestellt wird.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Die
Erfindung bezieht sich auf eine Sitzanordnung für die Unterstützung eines
Insassen über einem
Boden eines Kraftfahrzeugs, wobei die Sitzanordnung Folgendes umfasst:
ein Sitzkissen mit gegenüberliegenden
vorderen und hinteren Enden, eine Sitzrückenlehne, eine Neigungsverstellanordnung,
die mit der Sitzrückenlehne
funktional gekoppelt ist, um eine Schwenkbewegung der Sitzrückenlehne
in Bezug auf das Sitzkissen um eine obere, erste Schwenkachse bereitzustellen,
und um ferner eine Verlagerung der ersten Schwenkachse um eine untere,
zweite Schwenkachse zwischen einer vorderen Position und einer unteren
hinteren Position in Bezug auf das Sitzkissen zu ermöglichen,
einen Bodenträger,
der an dem Boden fest angebracht ist, einen Sitzrückenlehnenträger, der
sich zwischen einem oberen Ende, das an der Sitzrückenlehne
angelenkt ist, um die Sitzrückenlehne
um die erste Schwenkachse zu bewegen, und einem unteren Ende, das
an dem Bodenträger
angelenkt ist, um den Sitzrückenlehnenträger um die
zweite Schwenkachse zwischen der vorderen Position und der hinteren Position
zu bewegen, erstreckt (Sitzanordnung von jenem Typ, der in EP-A-0
211 248 offenbart ist), gekennzeichnet durch ein Paar vorderer Beine,
die sich jeweils zwischen gegenüberliegenden
Enden, die am vorderen Ende des Sitzkissens bzw. am Fahrzeugboden
angelenkt sind, erstrecken, und ein Paar hinterer Beine, die sich
jeweils zwischen gegenüberliegenden Enden,
die am hinteren Ende des Sitzkissens bzw. am Fahrzeugboden angelenkt
sind, erstrecken, wobei die Beine geeignet sind, am Boden angelenkt
zu sein, um eine Bewegung des Sitzkissens zwischen einer Sitzposition
in einem Abstand über
dem Boden und einer verstauten Position, in der es auf dem Boden
liegt, zuzulassen, ein Verbindungsglied, das die Sitzrückenlehne
und wenigstens eines der hinteren Beine miteinander verbindet, um
die Bewegung der Sitzrückenlehne
und des Sitzkissens zu synchronisieren, ein Zahnsektorelement, das
sich von der Sitzrückenlehne
erstreckt, und eine Sperrklinke, die mit dem Zahnsektor in einen
Verriegelungseingriff gelangen kann, um eine Schwenkbewegung der
Sitzrückenlehne
in Bezug auf das Sitzkissen zu verhindern, und die an dem Sitzrückenlehnenträger für eine Bewegung
in einem und aus einem Verriegelungseingriff mit dem Zahnsektor
angelenkt ist.
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Auf
weitere Ausführungsformen
in Einklang mit der Erfindung wird in den abhängigen Ansprüchen Bezug
genommen.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnung
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Vorteile
der vorliegenden Erfindung werden leicht erkannt werden, sobald
dieselbe an Hand der folgenden ausführlichen Beschreibung verständlicher
wird, wenn sie in Zusammenhang mit der beigefügten Zeichnung betrachtet wird,
worin:
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1 eine
Seitenansicht einer Kraftfahrzeugsitzanordnung ist, die einen Neigungsverstellmechanismus
mit einer verlagerbaren Drehachse gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung enthält,
in einer Sitzposition; und
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2 eine
Seitenansicht der Sitzanordnung in einer verstauten Position ist.
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Ausführliche
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform
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Unter
den Figuren offenbart 1 eine Sitzanordnung 10 für die Unterstützung eines
Insassen über
einem Fahrzeugboden 5. Die Sitzanordnung 10 umfasst
ein im Allgemeinen waagrechtes Sitzkissen 14 und eine im
Allgemeinen aufrechte Sitzrückenlehne 11.
Die Sitzrückenlehne 11 weist
eine vordere Oberfläche 12,
um den Rumpf des Insassen zu unterstützen, und eine gegenüberliegende
hintere Oberfläche 13 auf.
Das Sitzkissen 14 weist gegenüberliegende vordere und hintere
Enden 15, 16 auf. Ein Paar parallel angeordneter
und beabstandeter vorderer Beine 17 erstreckt sich zwischen
gegenüberliegenden
Enden 17a und 17b, die am vorderen Ende 15 des
Sitzkissens 14 bzw. am Fahrzeugboden 5 angelenkt
sind. Ähnlich
erstreckt sich ein Paar parallel angeordneter und beabstandeter
hinterer Beine 18 zwischen gegenüberliegenden Enden 18a und 18b, die
am hinteren Ende 16 des Sitzkissens 14 bzw. am Fahrzeugboden 5 angelenkt
sind. Die vorderen und hinteren Beine 17, 18 bilden
zusammen einen viergliedrigen Verbin dungsmechanismus, der es ermöglicht,
dass sich das Sitzkissen 14 zwischen einer Sitzposition
in einem Abstand über
dem Fahrzeugboden 5, wie in 1 gezeigt
ist, und einer am Fahrzeugboden 5 verstauten Position,
wie in 2 gezeigt ist, bewegt.
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Eine
Neigungsverstellanordnung 20 verbindet die Sitzrückenlehne 11 mit
dem Fahrzeugboden 5, um eine Schwenkverstellung der Sitzrückenlehne 11 um
eine obere Schwenkachse 21 zu ermöglichen. Wie weiter unten ausführlicher
beschrieben ist, kann die obere Schwenkachse 21 um eine
untere Schwenkachse 22 zwischen einer vorderen Position, die
in 1 gezeigt ist, und einer unteren hinteren Position,
die in 2 gezeigt ist, verlagert werden. Wenn sich die
obere Schwenkachse 21 in der vorderen Position befindet,
ist die Sitzrückenlehne 11 zwischen
einer ganz vorderen geneigten Sitzposition und einer ganz hinteren
geneigten Sitzposition und dazwischen in einer Vielzahl von geneigten
Sitzpositionen verstellbar. Wenn sich die obere Schwenkachse 21 in
der hinteren Position befindet, ist die Sitzrückenlehne 11 zwischen
einer der geneigten Sitzpositionen und einer verstauten Position,
die longitudinal auf das Sitzkissen 14 ausgerichtet ist,
wie in 2 gezeigt ist, verstellbar. In der verstauten
Position ist die hintere Oberfläche 13 der
Sitzrückenlehne 11 im Allgemeinen
waagrecht. Die Verlagerung der oberen Schwenkachse 21 in
Richtung der hinteren Position ermöglicht es, dass der Sitzrückenlehne 11 keine Hindernisse
wie etwa eine andere Sitzanordnung oder ein Armaturenbrett vor der
Sitzanordnung 10 entgegenstehen, wenn die Sitzrückenlehne 11 in Richtung
der verstauten Position gekippt wird.
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Die
Neigungsverstellanordnung 20 umfasst einen Bodenträger 30,
der auf dem Fahrzeugboden 5 durch Schrauben oder irgendwelche
andere geeignete Mittel starr befestigt ist.
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Der
Bodenträger 30 erstreckt
sich in der Nähe
des hinteren Endes 16 des Sitzkissens 14 vom Fahrzeugboden 5 senkrecht
nach oben. Eine Drehzapfenbohrung 32 ist im Bodenträger 30 gebildet.
Ein gekrümmter
erster Führungsschlitz 34 ist
im Bodenträger 30 gebildet
und durch einen festen radialen Abstand von der Drehzapfenbohrung 32 getrennt. Der
erste Führungsschlitz 34 erstreckt
sich zwischen dem vorderen und dem hinteren Ende 35, 36.
Ein V-förmiger
zweiter Führungsschlitz 37,
der sich zwischen dem oberen und dem unteren Abschnitt 38, 39 erstreckt,
ist im Bodenträger 30 gebildet.
Der zweite Führungsschlitz 37 ist
im Allgemeinen senkrecht zwischen dem ersten Führungsschlitz 34 und
der Drehzapfenbohrung 32 angeordnet. Der obere Abschnitt 38 des
zweiten Führungsschlitzes 37 ist
gekrümmt und
hauptsächlich
auf das vordere Ende 35 des ersten Führungsschlitzes 34 zentriert.
Der untere Abschnitt 39 des zweiten Führungsschlitzes 37 ist
gekrümmt
und auf die Drehzapfenbohrung 32 zentriert.
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Die
Neigungsverstellanordnung 20 umfasst ferner einen Sitzrückenlehnenträger 40,
der sich zwischen einem oberen Ende 42 und einem gegenüberliegenden
unteren Ende 43 erstreckt. Ein erster Drehzapfen 44,
der die untere Schwenkachse 22 definiert, erstreckt sich
axial von dem unteren Ende 43 des Sitzrückenlehnenträgers 40 und
durch die Drehzapfenbohrung 32 in den Bodenträger 30.
Ein erster Führungsstift 46 erstreckt
sich von dem Sitzrückenlehnenträger 40 durch
den ersten Führungsschlitz 34 des
Bodenträgers 30.
Der erste Führungsstift 46 gleitet
in dem ersten Führungsschlitz 34,
wenn der Sitzrückenlehnenträger 40 um
den ersten Drehzapfen 44 schwenkt. Der erste Führungsstift 34 begrenzt
die Schwenkbewegung des Sitzrückenlehnenträgers 40 um
den ersten Drehzapfen 44. Das vordere und das hintere Ende 35, 36 des
ersten Führungsschlitzes 34 definieren
die vordere bzw. hintere Position der oberen Schwenkachse 21.
Alternativ dazu könnten Schwenkanschläge in dem
Bodenträger 30 ausgebildet
oder an diesem befestigt sein, um anstelle des ersten Führungsschlitzes 34 die
Schwenkbewegung des Sitzrückenlehnenträgers 40 zwischen
der vorderen und der hinteren Position zu begrenzen.
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Ein
zweiter Drehzapfen 47, der die obere Schwenkachse definiert,
verbindet die Sitzrückenlehne 11 schwenkbar
mit dem oberen Ende 42 des Sitzrückenlehnenträgers 40.
Ein Vorbelastungselement 49 belastet die Sitzrückenlehne 11 entgegen
dem Uhrzeigersinn, wie in 1 und 2 gezeigt
ist, in Richtung der verstauten Position um den zweiten Drehzapfen 47 vor.
Die Neigungsverstellanordnung 20 umfasst ferner einen Verriegelungsmechanismus 48 mit
einem Verzahnungssektor 50, der sich radial von der Sitzrückenlehne 11 erstreckt
und auf den zweiten Drehzapfen 47 zentriert ist. Der Verriegelungsmechanismus 48 umfasst
ferner eine Sperrklinke 52, die geeignet ist, in einen
Verriegelungseingriff mit der Verzahnung 50 zu gelangen,
und die in einen oder aus einem Verriegelungseingriff mit der Verzahnung 50 um
den ersten Führungsstift 46 bewegt
werden kann. Die Drehung der Sitzrückenlehne 11 in Bezug
auf den Sitzrückenlehnenträger 40 ist
durch den Verriegelungseingriff der Sperrklinke 52 mit
der Verzahnung 50 beschränkt. Ein Vorbelastungselement 53 belastet
die Sperrklinke 52 im Uhrzeigersinn, wie in 1 gezeigt
ist, von der Verzahnung 50 weg vor. Ferner erstreckt sich
ein zweiter Führungsstift 54 von der
Sperrklinke 52 durch den zweiten Führungsschlitz 37.
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Ein
Neigungsverstellhebel 60, der am ersten Drehzapfen 44 schwenkbar,
angebracht ist, löst
den Verriegelungsmechanismus 48 aus. Insbesondere weist
der Neigungsverstellhebel 60 einen Nockenabschnitt 62 auf,
der mit der Sperrklinke 52 in Eingriff gelangen kann, wobei
die Sperr klinke 52 in einem Eingriff mit der Verzahnung 50 gehalten
wird. Ein Vorbelastungselement 64 erstreckt sich zwischen
dem Neigungsverstellhebel 60 und dem Bodenträger 30, um
den Eingriff des Nockenabschnitts 62 mit der Sperrklinke 52 aufrechtzuerhalten.
Wenn der Nockenabschnitt 62 mit der Sperrklinke 52 in
Eingriff ist, werden auf die Sitzrückenlehne 11 ausgeübte Kräfte radial
durch den ersten Drehzapfen 44 übertragen. Die Federkonstante
des Vorbelastungselementes 64 ist wenigstens ausreichend
groß,
um die von dem Vorbelastungselement 53 auf die Sperrklinke 52 ausgeübte Kraft
zu überwinden.
Ein Stift 65 erstreckt sich von dem Nockenabschnitt 62 axial
nach außen
und ermöglicht
es, den Neigungsverstellhebel fernzubetätigen, was weiter unten beschrieben
ist.
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Ein
Kipphebel 70 ist am Bodenträger 30 durch ein Drehzapfen 51 angelenkt.
Der Kipphebel 70 weist eine Anschlagfläche 72 auf, die mit
dem ersten Führungsstift 46 in
Eingriff gelangen kann. Der Kipphebel 70 wird durch ein
Vorbelastungselement 71 im Uhrzeigersinn, wie in 1 gezeigt
ist, vorbelastet, so dass die Anschlagfläche 72 im Allgemeinen lotrecht
zum Schwenkweg der oberen Schwenkachse 21 ist. Die Anschlagfläche 72 hält den ersten
Führungsstift 46 gegen
das vordere Ende 35 des ersten Führungsschlitzes 34.
Der Kipphebel 70 weist ferner eine Nockenfläche 74 auf,
um in einen Eingriff mit dem Stift 65 des Neigungsverstellhebels 60 zu
gelangen.
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Ein
Verbindungsarm 80 erstreckt sich zwischen einem oberen
Ende 81, das an der Sitzrückenlehne 11 angelenkt
ist, und einem unteren Ende 82, das an einem der hinteren
Beine 18 angelenkt ist, um die Bewegung der Sitzrückenlehne 11 und
des Sitzkissens 14 zu synchronisieren. Ein dritter Führungsschlitz 83,
der sich zwischen einem ersten und einem zweiten Ende 83a, 83b erstreckt,
ist im oberen Ende 81 des Verbindungsarms 80 ausgebildet.
Ein dritter Führungsstift 84 erstreckt
sich axial von der Sitzrückenlehne 11 durch
den dritten Führungsschlitz 83 des
Verbindungsarms 80. Durch diese Anordnung wird das Sitzkissen 14 zwischen
der Sitzposition und der verstauten Position in Reaktion auf eine Schwenkbewegung
der Sitzrückenlehne 11 zwischen irgendeiner
der geneigten Sitzpositionen bzw. der verstauten Position bewegt.
Jedoch wird die Schwenkbewegung der Sitzrückenlehne 11 zwischen der
ganz vorderen und ganz hinteren geneigten Sitzposition nicht über den
Verbindungsarm 80 auf das Sitzkissen 14 übertragen,
da der dritte Führungsstift 84 zwischen
dem ersten bzw. dem zweiten Ende 83a, 83b des
dritten Führungsschlitzes 83 gleitet.
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Bei
Gebrauch wird die Winkelstellung der Sitzrückenlehne 11 eingestellt,
indem zuerst der Neigungsverstellhebel 60 von der Position
aus, die in 1 gezeigt ist, im Uhrzeigersinn
gedreht wird. Der Nockenabschnitt 62 gleitet hinter die
Sperrklinke 52. Das Vorbelastungselement 53 drängt die
Sperrklinke 52 aus dem Verriegelungseingriff mit der Verzahnung 50,
so dass die Sitzrückenlehne 11 ungehindert
eingestellt werden kann. Der zweite Führungsstift 54 der Sperrklinke 52 gleitet
in dem oberen Abschnitt 38 des zweiten Führungsschlitzes 37 in
Richtung des unteren Abschnitts 39. Sobald die Sitzrückenlehne 11 in einer
gewünschten
geneigten Sitzposition eingestellt wurde, gibt der Benutzer den
Neigungsverstellhebel 60 frei. Der Neigungsverstellhebel 60 dreht
sich unter der Kraft des Vorbelastungselementes 64 entgegen dem
Uhrzeigersinn. Der Nockenabschnitt 62 des Neigungsverstellhebels 60 zwingt
die Sperrklinke 52, sich gegen die Kraft des Vorbelastungselementes 53 entgegen
dem Uhrzeigersinn zu drehen. Die Sperrklinke 52 kehrt in
den Verriegelungseingriff mit der Verzahnung 50 zurück, wodurch
die Sitzrückenlehne 11 in
der gewünschten
geneigten Sitzposition gehalten wird.
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Um
die Sitzrückenlehne 11 und
das Sitzkissen 14 in die jeweiligen verstauten Positionen
zu verstellen, wird zuerst der Kipphebel 70 gegen die Kraft des
Vorbelastungselementes 71 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht.
Die Anschlagfläche 72 gibt
den Schwenkweg des ersten Führungsstiftes 46 frei,
um es dem Sitzrückenlehnenträger 40 zu
ermöglichen, um
den ersten Drehzapfen 44 zu schwenken. Die Nockenfläche 74 des
Kipphebels 70 übt
auf den Stift 65 eine Kraft aus und veranlasst dadurch
den Neigungsverstellhebel 60, sich im Uhrzeigersinn zu
drehen. Folglich dreht sich der Neigungsverstellhebel 60 in Reaktion
auf eine Bewegung des Kipphebels 70 entgegen dem Uhrzeigersinn
im Uhrzeigersinn. Der Nockenabschnitt 62 des Neigungsverstellhebels 60 gleitet
hinter die Sperrklinke 52, womit er dem Vorbelastungselement 53 ermöglicht,
die Sperrklinke 52 aus dem Verriegelungseingriff mit der
Verzahnung 50 im Uhrzeigersinn zu bewegen. Der zweite Führungsstift 54 gleitet
in dem oberen Abschnitt 38 des zweiten Führungsschlitzes 37 in
Richtung des unteren Abschnittes 39. Das Vorbelastungselement 49 veranlasst
die Sitzrückenlehne 11,
in Richtung der verstauten Position zu schwenken. Der dritte Führungsstift 84 gleitet
in Richtung des zweiten Endes 83b des dritten Führungsschlitzes 83.
Bei Erreichen des zweiten Endes 83b überträgt der Führungsstift 84 die
Bewegung entgegen dem Uhrzeigersinn der Sitzrückenlehne 11 auf das
hintere Bein 18 und veranlasst das Sitzkissen 14,
sich nach vorn in Richtung der verstauten Position zu bewegen. Folglich
bewegen sich die Sitzrückenlehne 11 und
das Sitzkissen 14 gemeinsam in Richtung ihrer jeweiligen
verstauten Positionen. Der Sitzrückenlehnenträger 40 ist
gezwungen, sich im Uhrzeigersinn um die untere Schwenkachse zu drehen,
und der erste Führungsstift 46 gleitet
in dem ersten Führungsschlitz 34 in
Richtung des hinteren Endes 36. Wenn sich der erste Führungsstift 46 dem
hinteren Ende 36 nähert,
wirkt der untere Abschnitt 39 des zweiten Führungsschlitzes 37 auf
den zweiten Führungsstift 54 ein,
um die Sperrklinke 52 weiter im Uhrzeigersinn zu drängen, um
einen Abstand zu der Verzahnung 50 sicherzustellen. Sobald der
erste Führungsstift 46 das
hintere Ende 36 erreicht, befinden sich die Sitzrückenlehne 11 und
das Sitzkissen 14 in die jeweiligen verstauten Positionen. Wenn
sich die Sitzrückenlehne 11 in
der verstauten Position befindet, kann die hintere Oberfläche 13 dazu
verwendet werden, Fracht zu tragen.
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Die
Sitzrückenlehne 11 kann
in die ganz hintere geneigte Sitzposition durch Schwenken der Sitzrückenlehne 11 im
Uhrzeigersinn, wie in 2 gezeigt ist, gegen die Kraft
des Vorbelastungselementes 49 zurückgestellt werden. Der dritte
Führungsstift 84 gleitet
in Richtung des ersten Endes 83a des dritten Führungsschlitzes 83.
Bei Erreichen des ersten Endes 83a zieht der dritte Führungsstift 84 am
hinteren Bein 18, wenn die Sitzrückenlehne 11 ihre
Bewegung im Uhrzeigersinn fortsetzt. Das Sitzkissen 14 bewegt
sich dann in Reaktion auf die fortgesetzte Bewegung der Sitzrückenlehne 11 im
Uhrzeigersinn nach hinten in Richtung seiner Sitzposition. Sobald das
Sitzkissen 14 in die Sitzposition zurückkehrt und sich die Sitzrückenlehne 11 der
ganz hinteren geneigten Sitzposition nähert, wird der Sitzrückenlehnenträger 40 durch
die Sitzrückenlehne 11 entgegen dem
Uhrzeigersinn gezogen. Der untere Abschnitt 39 des Führungsschlitzes 37 hält die Sperrklinke 52 von einem
Eingriff mit der Verzahnung 50 ab, um es der Sitzrückenlehne 11 zu
ermöglichen,
ihre Schwenkbewegung in Richtung der ganz hinteren geneigten Sitzposition
fortzusetzen. Sobald der erste Führungsstift 46 das
vordere Ende 35 des ersten Führungsschlitzes 34 erreicht,
gleitet der zweite Führungsstift 54 an
der Sperrklinke 52 aus dem unteren Abschnitt 39 heraus
und in den oberen Abschnitt 38 des zweiten Führungsschlitzes 37 hinein.
Wenn das Vorbelastungselement 64 den Neigungsverstellhebel 60 entgegen
dem Uhrzeigersinn zieht, drückt
der Nockenabschnitt 62 die Sperrklinke 52 zurück in einen
Eingriff mit der Verzahnung 50, um die Sitzrückenlehne 11 in
der ganz hinteren geneigten Sitzposition zu verriegeln. Das Vorbelastungselement 71 dreht
den Kipphebel 70 entgegen dem Uhrzeigersinn, bis die Anschlagfläche 72 an
dem ersten Führungsstift 46 anliegt,
um den ersten Führungsstift 46 am
vorderen Ende 35 des ersten Führungsschlitzes 34 zu
halten.
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Die
Erfindung ist in einer veranschaulichenden Weise beschrieben worden,
wobei die verwendete Terminologie selbstverständlich als in der Natur beschreibender
Worte liegend und keinesfalls als Einschränkung anzusehen ist.