DE60123001T2 - Wasserpumpe, getrieben durch eine Flüssigkeitsreibungskupplung - Google Patents

Wasserpumpe, getrieben durch eine Flüssigkeitsreibungskupplung Download PDF

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Description

  • Die Erfindung betrifft generell Wasserpumpen, genauer gesagt eine Wasserpumpe, die von einer Viskokupplung angetrieben wird.
  • Wasserpumpen finden typischerweise heutzutage bei Fahrzeugen Verwendung, um eine Wärmeübertragungseinrichtung für einen Motor während dessen Betriebes vorzusehen. Die Kurbelwelle des Motors treibt Wasserpumpen mit einem festen Übersetzungsverhältnis an. Wenn daher die Motorleerlaufdrehzahl verringert wird, wie dies heutzutage bei Fahrzeugen der Trend ist, um die Emissionen zu verringern, wird die Wasserpumpendrehzahl entsprechend reduziert. Diese Reduzierung der Wasserpumpendrehzahl führt zu einer Verringerung des Kühlmittelflusses durch das Kühlsystem, das zu einer schlechten Heizleistung für das Fahrzeuginnere, wenn bei kaltem Wetter geheizt werden muss, und zu einem schlechten Kühlmitteldurchfluss für die Motorkühlung während heißem Wetter führen kann.
  • Eine Erhöhung der Wasserpumpendrehzahl durch Erhöhung des Übersetzungsverhältnisses von der Kurbelwelle her führt zu einer Erhöhung des Kühlmitteldurchsatzes bei Leerlaufdreh zahlen des Motors, kann jedoch auch zu einem Überdrehen der Pumpe bei höheren Motordrehzahlen führen, was Pumpenkavitation und eine verringerte Lebensdauer der Lager der Wasserpumpe bedingen kann. Pumpenkavitation kann zur Beschädigung der Pumpe und zu einer Verringerung der Leistung des Kühlsystems führen.
  • Es ist bekannt, eine typischerweise elektrisch angetriebene Hilfswasserpumpe hinzuzufügen, um für einen zusätzlichen Kühlmitteldurchfluss bei geringen Motorleerlaufdrehzahlen zu sorgen. Ein anderer Versuch besteht darin, bewegliche Flügel im Einlass der Wasserpumpe vorzusehen, um den Kühlmitteldurchfluss bei höheren Motordrehzahlen zu drosseln. Die US 3 272 188 beschreibt einen kombinierten Gebläse- und Wasserpumpenantrieb, bei dem eine Viskokupplung zwischen dem Laufrad der Wasserpumpe und der Kurbelwelle des Motors vorgesehen ist. Die Viskokupplung umfasst ein Paar Kupplungselemente, die dazwischen eine Strömungsmittelkammer bilden, in der sich ein Ausgangselement der Kupplung dreht.
  • Eine andere Viskokupplung ist aus der EP 0 641 947 bekannt, die zum Antreiben eines Wasserpumpenlaufrades in einem Motorkühlsystem dient. Die Kupplung kann konstruktiv in das Wasserpumpenlaufrad integriert sein.
  • Die US 4 526 257 beschreibt einen Antriebsmechanismus zur Verringerung der Antriebsgeschwindigkeit von motorbetriebenem Zubehör, der eine elektromagnetische Kupplung aufweist, die ausgerückt werden kann, um eine Viskokupplung zwischen dem Antrieb und dem Zubehör zu betätigen.
  • Die JP 10159874 beschreibt ein variables Antriebssystem für eine Wasserpumpe in einem Verbrennungsmotor. Elektroviskoses Strömungsmittel ist in einer Viskokupplung vorgesehen. Wenn die Wassertemperatur niedrig ist, wird eine an das elektroviskose Strömungsmittel gelegte Spannung reduziert, so dass die Viskosität und die Drehmomentübertragung zur Wasserpumpe reduziert werden. Wenn die Wassertemperatur hoch ist, wird die Spannung erhöht, so dass mehr Drehmoment auf die Wasserpumpe übertragen wird.
  • Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, für einen guten Kühlmitteldurchsatz bei niedrigen Motorleerlaufdrehzahlen zu sorgen und Pumpenkavitation bei höheren Motordrehzahlen zu vermeiden, ohne dass eine Hilfswasserpumpe oder bewegliche Flügel erforderlich sind.
  • Das oben genannte Ziel und andere Ziele werden mit der vorliegenden Erfindung erreicht, die eine Verbesserung gegenüber bekannten Wasserpumpen darstellt.
  • Die vorliegende Erfindung sieht eine Viskokupplung vor, die operativ mit einer Wasserpumpe in einer Brennkraftmaschine gekoppelt ist und umfasst:
    eine Kupplungswelle, die mit einer Wasserpumpenwelle der Wasserpumpe verbunden ist;
    eine Kupplungsplatte, die mit der Kupplungswelle verbunden ist und einen Kupplungsscherbereich aufweist;
    eine Riemenscheibe, die mit der Kupplungswelle über ein Lager verbunden und in der Lage ist, sich in unabhängiger Weise um die Kupplungswelle zu drehen, wenn ein Antriebsriemen, der mit der Riemenscheibe und einer Motorkurbelwelle verbunden ist, gedreht wird;
    eine Abdeckung, die mit der Riemenscheibe verbunden ist, wobei die Abdeckung und die Kupplungsplatte einen Speicher bilden;
    ein viskoses Strömungsmittel, das im Speicher enthalten ist, wobei die Drehung der Riemenscheibe um die Kupplungswelle in Abhängigkeit von einer Bewegung des Antriebsriemens eine Scherung des viskosen Strömungsmittels im Scherbereich bewirkt, wodurch ein Drehmoment zum Antreiben der Kupplungsplatte in Abhängigkeit vom Drehmoment erzeugt und dadurch eine Drehung der Kupplungswelle und der Wasserpumpenwelle bewirkt wird,
    dadurch gekennzeichnet, dass die Riemenscheibe einen Riemenscheibenscherbereich aufweist, der mit dem Kupplungsscherbereich einen Scherbereich bildet, eine Arbeitskammer von der Riemenscheibe und der Kupplungsplatte gebildet wird und die Arbeitskammer sowie der Scherbereich viskoses Strömungsmittel enthalten.
  • Bei Leerlaufdrehzahlen oder niedrigen Drehzahlen des Motors, bei denen die Wasserpumpe mit Geschwindigkeiten angetrieben wird, die sehr nahe an der Eingangsgeschwindigkeit liegen, hat die Viskokupplung einen minimalen Effekt auf die Drehzahl bzw. Geschwindigkeit der Pumpe. Aufgrund des Vorhandenseins der Viskokupplung kann jedoch eine größere Wasserpumpe verwendet werden, was zu einem guten Kühlmitteldurchsatz bei Leerlaufdrehzahlen oder geringeren Drehzahlen des Motors führt.
  • Wenn die Motordrehzahlen erhöht werden, rutscht die Viskokupplung, was zu niedrigeren Eingangsgeschwindigkeiten für die Wasserpumpe führt, so dass auf diese Weise das Risiko einer Pumpenkavitation reduziert wird. Hierdurch kann auch die Lebensdauer des Lagers der Wasserpumpe erhöht werden.
  • Die vorliegende Erfindung sieht ferner ein Verfahren zum Steuern des Motorkühlmittelflusses durch ein Motorkühlmittelsystem vor, das die folgenden Schritte aufweist: operatives Koppeln einer Viskokupplung mit einer Kurbelwellenriemenscheibe mit einem Antriebsriemen, wobei die Kurbelwellenriemenscheibe mit einer Motorkurbelwelle verbunden und in der Lage ist, sich mit einer Geschwindigkeit zu drehen, die der Rotationsgeschwindigkeit der Motorkurbelwelle entspricht, die Motorkurbelwellenrotationsgeschwindigkeit von der Drehzahl des Motors abhängig ist und die Viskokupplung die folgenden Bestandteile umfasst: eine Kupplungswelle, die mit einer Wasserpumpenwelle der Wasserpumpe verbunden ist, eine Kupplungsplatte, die mit der Kupplungswelle verbunden ist und einen Kupplungsscherbereich aufweist, eine Riemenscheibe, die mit der Kupplungswelle über ein Lager verbunden und in der Lage ist, sich auf unabhängige Weise um die Kupplungswelle zu drehen, wenn der mit der Riemenscheibe und der Motorkurbelwelle verbundene Antriebsriemen gedreht wird, wobei die Riemenscheibe einen Riemenscheibenscherbereich aufweist, eine Abdeckung, die mit der Riemenscheibe verbunden ist, wobei die Abdeckung und die Kupplungsplatte einen Speicher bilden, eine Arbeitskammer, die von der Riemenscheibe und der Kupplungsplatte gebildet wird, einen Scherbereich, der vom Kupplungsscherbereich und Riemenscheibenscherbereich gebildet wird, und ein viskoses Strömungsmittel, das im Speicher, der Arbeitskammer und dem Scherbereich enthalten ist, wobei die Drehung der Riemenscheibe um die Kupplungswelle in Abhängigkeit von einer Bewegung des Antriebsriemens eine Scherung des viskosen Strömungsmittels im Scherbereich, der vom Kupplungsscherbereich und vom Riemenscheibenscherbereich gebildet wird, bewirkt, so dass auf diese Weise ein Drehmoment erzeugt wird, um die Kupplungsplatte in Abhängigkeit von diesem Drehmoment anzutreiben und auf diese Weise eine Drehung der Kupplungswelle und der Wasserpumpenwelle zu bewirken, operatives Koppeln der Viskokupplung mit der Wasserpumpe derart, dass die Arbeitskammer der Viskokupplung außerhalb von einem Wasserpumpengehäuse angeordnet ist, wobei die Wasserpumpe ein Laufrad aufweist, und Einrücken der Viskokupplung zum Steuern der Rotationsgeschwindigkeit des Laufrades in Abhängigkeit von der Drehzahl des Motors.
  • Andere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden deutlich aus der nachfolgenden Beschreibung einer Ausführungsform derselben in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen. Hiervon zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung eines Kühlsystems nach dem Stand der Technik;
  • 2 ein Kühlsystem mit einer Viskokupplung an einer größeren Wasserpumpe gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 3 ein Kühlsystem mit einer kühlmittelgekühlten Viskokupplung und einer größeren Wasserpumpe; und
  • 4 ein Diagramm, in dem die Eingangsdrehzahl und Wasserpumpendrehzahl einer Wasserpumpe des Standes der Technik mit denen einer Wasserpumpe verglichen werden, die eine Viskokupplung gemäß 2 aufweist.
  • 1 zeigt ein Fahrzeug 10 mit einem Kühlsystem 12 gemäß einer Ausführungsform des Standes der Technik. Das dargestellte Kühlsystem 12 besitzt einen Antriebszugsteuermodul 20, einen Kabelstrang 22 für eine Computersteuerung, einen Prüflampenantrieb 24 des Motors, einen Zylinderkopftemperatursensor 26, ein Motorprüflicht 28, einen Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 30, eine Sicherungsplatte 32, eine elektrische Wasserpumpe 34, einen Motorkühlmittelsensor 36, einen Raumtemperatursensor 38, ein Paar von elektrischen Kühlgebläsen 40, ein Durchflusssteuerventil 42, einen Drosselklappenpositionssensor 44 und einen Radiator 46.
  • Wenn im Betrieb ein Verbrennungsmotor 48 gestartet wird, dringt Kühlmittel (nicht gezeigt) durch einen Zweigkanal 50 vom Radiator 46 in die elektrische Wasserpumpe 34 ein. Das Kühlmittel wird dann aus der Wasserpumpe 34 über einen Rückführkanal 52 in die Kühlkanäle (nicht gezeigt) des Motors 48 herausgepumpt. Das Kühlmittel strömt durch den Mo tor zum Durchflussregelventil 42. Das Kühlmittel fließt dann zurück zum Radiator 46 durch den Zuführkanal 54 oder wird durch den Zweigkanal 50 umgeleitet, je nach der Motorkühlmitteltemperatur, die vom Motorkühlmitteltemperatursensor 36 festgestellt wird. Wenn der Motor 48 kalt ist, leitet das Durchflussregelventil 42 das Kühlmittel durch den Zweigkanal 50. Wenn der Motor 48 warm ist, leitet das Durchflussregelventil 42 das Kühlmittel durch den Zuführkanal 54 zum Radiator 46, in dem das Kühlmittel gekühlt wird. Es versteht sich, dass der hier verwendete Begriff „Kühlmittel" austauschbar als Motorkühlmittel, wie Frostschutzmittel, oder Wasser verwendet wird.
  • Ein Problem bei den gegenwärtig erhältlichen motorgetriebenen Wasserpumpen besteht darin, dass die Drehzahl der Wasserpumpe jederzeit mit der Drehzahl des Motors 48 verknüpft ist. Daher ist im Leerlaufbetrieb des Motors, wenn die Drehzahl des Motors 48 gering ist, der Durchsatz des Wassers durch das System entsprechend niedrig. Wenn die Motorleerlaufdrehzahlen aus Emissionsgründen weiter verringert werden, nimmt dieser Durchsatz entsprechend ab. Wenn die Drehzahl des Motors 48 ansteigt, steigt die Drehzahl der Wasserpumpe entsprechend an. Bei diesen höheren Drehzahlwerten kann Kavitation der Wasserpumpe auftreten, wobei die Menge des Kühlmittels, die durch die Wasserpumpe umgepumpt werden kann, nicht auf der Höhe der Drehzahl der Laufräder (nicht gezeigt) innerhalb der Wasserpumpe gehalten werden kann. Hierdurch wird ein Unterdruck in der Wasserpumpe erzeugt, der zu einer Beschädigung der Pumpe führen kann. Schließlich wird während normaler Betriebsbedingungen diese höhere Drehzahl üblicherweise nicht benötigt, um den Motor 48 innerhalb von akzeptablen Temperaturbereichen zu halten, so dass daher diese übermäßig hohe Drehzahl für optimalen Betrieb des Motors 48 und des Kühlsystems 12 nicht erforderlich ist. Ferner hat das erzeugte überschüssige Drehmoment einen nachteiligen Effekt auf den Kraftstoffverbrauch und die Emissionen.
  • Um diese Problemen zu beseitigen, wird erfindungsgemäß die Wasserpumpendrehzahl durch die Kopplung einer Viskokupplung mit der Wasserpumpe gesteuert. Zwei bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, die die Viskokupplung aufweisen, werden nachfolgend in Verbindung mit den 2 und 3 beschrieben.
  • Wie 2 zeigt, ist eine Viskokupplung 50 mit dem Gehäuse 54 einer Wasserpumpe 52 gekoppelt. Die Kupplung 50 besitzt eine Riemenscheibe 56, die mit einer äußeren Abdeckung 58 verbunden und über ein Lager 61 an einer Kupplungswelle 60 oder Eingangswelle gelagert ist. Eine Kupplungsplatte 62 ist zwischen der Abdeckung 58 und der Riemenscheibe 56 angeordnet und mit der Kupplungswelle 60 verbunden. Die Kupplungsplatte 62 und Riemenscheibe 56 bilden eine Arbeitskammer 64, während die gegenüberliegende Seite der Kupplungsplatte 62 und die Abdeckung 58 einen Speicher 66 bilden. Ferner besitzen die Kupplungsplatte 62 und die Riemenscheibe 56 jeweils eine Reihe von Nuten 63, 65, die eine Verriegelung und einen Scherbereich 67 in der Arbeitskammer 64 bilden. Ein viskoses Strömungsmittel, typischerweise auf Silikonbasis, ist in der Arbeitskammer 64 und dem Speicher 66 enthalten. Die Kupplungswelle 60 steht mit einer Wasserpumpenwelle 68 in Verbindung, die von einem Was serpumpenlager 70 im Gehäuse 54 gelagert wird. Die Wasserpumpenwelle 68 ist mit dem Wasserpumpenlaufrad 72 verbunden, das in der Kühlmittelkammer 74 der Wasserpumpe 52 enthalten ist.
  • Ein Antriebsriemen 76, der mit der Außenseite der Riemenscheibe 56 gekoppelt ist, und eine Kurbelwellenriemenscheibe (nicht gezeigt) drehen sich in Abhängigkeit von der von der Motordrehzahl gesteuerten Drehung einer Kurbelwelle (nicht gezeigt). Der Antriebsriemen 76 bewirkt, dass sich die Riemenscheibe 56 um die Kupplungswelle um die Achse A-A dreht. Durch die Drehung der Riemenscheibe 56 wird das im Scherbereich 67 enthaltene viskose Strömungsmittel proportional zur Drehzahl der Riemenscheibe 56 auf Scherung beansprucht. Diese Scherwirkung des viskosen Strömungsmittels erzeugt Drehmoment im Scherbereich 67, das eine Drehung der Kupplungsplatte 62 um die Achse A-A bewirkt. Die Drehzahl der Kupplungsplatte 62 und somit die der Laufräder 72 ist von der Motordrehzahl und der im Scherbereich 67 erzeugten Rutschgröße abhängig. Dieses im Scherbereich 67 erzeugte Drehmoment bewirkt, dass sich die Kupplungswelle 60 um die Achse A-A dreht, wodurch die Wasserpumpenwelle 58 und die Laufräder 72 in der Kühlkammer 74 gedreht werden, so dass das Kühlmittel in die Kühlkammer 74 herein und aus dieser heraus sowie durch das Kühlsystem zum Kühlen des Motors strömt.
  • Während der vorstehend beschriebene Scherbereich 67 von der Reihe der Nuten 63, 65 gebildet wird, versteht es sich natürlich, dass die Form und Größe des Arbeitsbereiches variieren und trotzdem die Erzeugung eines Schereffektes ermög lichen können, der zum Antreiben der Kupplungswelle 62 und somit der Laufräder 72 erforderlich ist. Beispielsweise kann der Scherbereich 67 von zwei ebenen Flächen oder zwei geringfügig erhabenen Bereichen gebildet werden und immer noch einen Schereffekt des viskosen Strömungsmittels erzeugen. In Abhängigkeit von der erforderlichen Verhaltenscharakteristik können somit die Konstruktionseigenschaften der Kupplungsplatte 62 und der Riemenscheibe 56, die den Scherbereich 67 bilden, stark verändert werden und immer noch im Umfang der vorliegenden Erfindung liegen.
  • 3 zeigt eine Anordnung, bei der die Wasserpumpe von einer Viskokupplung angetrieben wird, die im wesentlichen in der Laufradkammer enthalten ist. Hierdurch wird eine wassergekühlte Viskokupplung gebildet. Dies trägt zur Minimierung der Möglichkeit eines Ausfalls des viskosen Strömungsmittels (einer Gelatinierung) bei, der bei höheren Temperaturen auftreten kann, so dass auf diese Weise die nutzbare Lebensdauer der Viskokupplung und Wasserpumpe verlängert wird.
  • Wie in 3 gezeigt, besitzt die wassergekühlte Viskokupplung 100 einen äußeren Drehabschnitt 102, der mit einem Antriebsriemen 104 gekoppelt ist. Der äußere Drehabschnitt 102 besitzt eine Wasserpumpenlagerwelle 108, die drehbar mit einem Wasserpumpengehäuse 106 mit einem Wasserpumpenlager 110 gekoppelt ist. Eine Kupplungsplatte oder Kupplung 112 steht mit der Wasserpumpenlagerwelle 108 in Verbindung. Eine Laufradeinheit 114 mit einer Vielzahl von Laufrädern 116 ist drehbar mit der Wasserpumpenlagerwelle 108 mit einem Lager 118 verbunden. Die Kupplung 112 und das Laufrad 114 bilden zusammen einen Strömungsmittelspeicher 120. Der Strömungsmittelspeicher 120 besitzt eine Arbeitskammer 121 mit einem Viskoscherbereich 122, der zwischen einer Vielzahl von Verriegelungsnuten 124, 126 ausgebildet ist, welche an der Laufradeinheit 114 und der Kupplung 112 vorgesehen sind.
  • Wenn der Motor läuft, bewirkt eine mit einer Kurbelwellenriemenscheibe verbundene Kurbelwelle eine Drehung der Kurbelwellenriemenscheibe. Der Antriebsriemen 104, der mit der Kurbelwellenriemenscheibe gekoppelt ist, dreht sich in Abhängigkeit davon. Hierdurch wird eine Drehung des äußeren Drehabschnittes 102, der Wasserpumpenlagerwelle 108 und der Kupplung 112 verursacht. Wenn sich die Kupplung dreht, wird das im Viskoscherbereich 122 enthaltene viskose Strömungsmittel proportional zur Drehzahl des Antriebsriemens 104 und der Menge und Viskosität des viskosen Strömungsmittels auf Scherung beansprucht. Diese Scherwirkung erzeugt Drehmoment, das eine Drehung der Laufradeinheit 114 um die Achse B-B verursacht. Hierdurch drehen sich die Laufräder 116 und bewirken dadurch eine Bewegung des Motorkühlmittels durch das Kühlsystem. Das auf der Außenseite der Laufradeinheit 114 im Motorkühlbereich 130 fließende Motorkühlmittel dient dazu, die durch die Scherung des viskosen Strömungsmittels erzeugte Wärme abzuführen. Durch diese Wärmeabführung wird ein Ausfall des viskosen Strömungsmittels verhindert.
  • In 4 sind die Ausgangsdrehzahlen mit den Wasserpumpendrehzahlen für ein Kühlsystem mit einer Viskokupplung gemäß der vorliegenden Erfindung, dargestellt als durchge zogene Linie 200, und für ein Kühlsystem, das keine Viskokupplung aufweist, dargestellt durch die gestrichelte Linie 202, miteinander verglichen.
  • Bei niedrigen Motordrehzahlen, wie beispielsweise Motorleerlaufdrehzahlen, ist nur wenig Schlupf in der Visokupplung vorhanden, so dass die Wasserpumpendrehzahl mit einem Wert ansteigt, der dem Anstieg der Eingangsdrehzahl vom Motor 48 entspricht. Beispielsweise betrug bei einer Eingangsdrehzahl von 2000 UpM die Drehzahl der Wasserpumpe 52 etwa 1975 UpM, was einen Verlust oder Schlupf von etwa 1,1% ausmachte. Wenn die Motordrehzahl weiter ansteigt, nimmt der Schlupf zu, wodurch die Wasserpumpendrehzahl relativ zur Eingangsdrehzahl verringert wird. Beispielsweise betrug bei einer Eingangsdrehzahl von 5000 UpM die Ausgangsdrehzahl der Wasserpumpe 52 etwa 4000 UpM, was einen Schlupf von 20% bedeutet. Dieser Schlupf ist auf die Scherung des viskosen Strömungsmittels zurückzuführen, das sich in der Arbeitskammer 64 befindet. wenn die Motordrehzahl weiter auf hohe Drehzahlen einsteigt, wird eine theoretisch maximale Wasserpumpendrehzahl erreicht (in 4 nicht gezeigt), die den Punkt betrifft, bei dem der maximale Scherwert des viskosen Strömungsmittels innerhalb der Arbeitskammer 64 der Viskokupplung 50 auftritt. Diese Maximaldrehzahl ist geringer als die Drehzahl, bei der typischerweise Pumpenkavitation auftritt, jedoch immer noch groß genug, um den Motor bei hohen Motordrehzahlen mit einer angemessenen Kühlung zu versehen. Daher können Wasserpumpenschäden, die auf Pumpenkavitation und höhere Pumpendrehzahlen zurückzuführen sind, minimiert oder eliminiert werden, während immer noch ein guter Kühlmitteldurchsatz für den Motor zur Verfügung gestellt wird.
  • Durch die Hinzufügung einer Viskokupplung gemäß den in den 2 und 3 gezeigten Ausführungsformen zum Kühlsystem kann im Vergleich zu herkömmlichen Kühlsystemen eine größere Wasserpumpe verwendet werden. Dies ermöglicht einen größeren Kühlmitteldurchsatz bei geringeren Motordrehzahlen, wodurch die Motorleistung verbessert wird, da der Motor schneller auf optimale Leistungsniveaus erwärmt wird und auf diese Weise der Kraftstoffverbrauch und das Emissionsverhalten verbessert werden. Bei höheren Motordrehzahlen, bei denen eine größere Wasserpumpe des Standes der Technik einen zu großen Kühlmitteldurchsatz in Bezug auf den Motor erzeugt, dient die Viskokupplung 50, 100 dazu, die Drehzahl des Laufrades 72, 116 und somit den Kühlmitteldurchsatz zum Motor zu begrenzen.
  • Die vorliegende Erfindung bietet wesentliche Vorteile gegenüber typischen Kühlsystemen. Als erstes begrenzt die Viskokupplung die Wasserpumpendrehzahl bei höheren Motordrehzahlen durch Erzeugung eines Schlupfes zwischen der Eingangsdrehzahl für die Viskokupplung und der Ausgangsdrehzahl einer Wasserpumpenwelle, die die Wasserpumpe antreibt. Dies trägt dazu bei, Pumpenkavitation zu verhindern, die auftritt, wenn die Laufräder durch die Drehzahl der Wasserpumpenwelle zu schnell gedreht werden. Hierdurch kann ein Unterdruckeffekt in der Kühlmittelkammer erzeugt werden, der zu einem Überhitzen der Wasserpumpendichtung und zu einer Beschädigung der Wasserpumpenlager führen kann. Dieser Unterdruckeffekt kann ferner zu einer Beschä digung der Wasserpumpenlaufräder führen. Des Weiteren trägt die Viskokupplung dazu bei, eine Beschädigung des Kühlsystems, die dadurch verursacht wird, dass das Kühlmittel durch das Kühlsystem mit einem hohen Durchsatz fließt, dadurch zu verhindern, dass der Durchsatz auf ein endliches Niveau begrenzt wird, dass geringer ist als die maximale Drehzahl eines Motors.
  • Gleichzeitig kann die Größe der Wasserpumpe erhöht werden, wenn sie mit der Viskokupplung gekoppelt ist, um einen höheren Kühlmitteldurchsatz bei niedrigen Motordrehzahlen zu erreichen und zum Aufwärmen des Motors während des Startens oder während Motorleerlaufbedingungen beizutragen. Dies dient zur Verbesserung des Kraftstoffverbrauchs und zur Begrenzung der Emissionen, da sich ein Motor, der die Viskokupplung aufweist, rasch auf seinen idealen Temperaturbereich erwärmen kann. In diesem Temperaturbereich läuft der Motor mit Spitzeneffizienz.
  • Ferner kann durch Begrenzung der Menge des Kühlmitteldurchflusses bei höheren Motordrehzahlen die Temperatur des Motors in einem idealen Temperaturbereich gehalten werden. Auch hierdurch werden der Kraftstoffverbrauch verbessert und die Emissionen begrenzt.
  • Schließlich kann durch das Eintauchen der Viskokupplung in Motorkühlmittel, wie in 3 gezeigt, die Lebensdauer der Viskokupplung und somit die Lebensdauer der Wasserpumpe verlängert werden.
  • Obwohl die besten Ausführungsformen für die vorliegende Erfindung vorstehend im Detail beschrieben wurden, versteht es sich, dass der Fachmann diverse andere Konstruktionen und Ausführungsformen zur Durchführung der Erfindung, die in den Patentansprüchen wiedergegeben ist, kennt. Alle diese Ausführungsformen und Variationen, die unter den Umfang der Patentansprüche fallen, werden von der vorliegenden Erfindung umfasst.

Claims (15)

  1. Viskokupplung (50), die mit einer Wasserpumpe (52) in einer Brennkraftmaschine gekoppelt ist und umfasst: eine Kupplungswelle (60), die mit einer Wasserpumpenwelle (68) der Wasserpumpe (52) verbunden ist; eine Kupplungsplatte (62), die mit der Kupplungswelle (60) verbunden ist und einen Kupplungsscherbereich aufweist; eine Riemenscheibe (56), die mit der Kupplungswelle über ein Lager (61) verbunden und in der Lage ist, sich in unabhängiger Weise um die Kupplungswelle (60) zu drehen, wenn ein Antriebsriemen (76), der mit der Riemenscheibe (56) und einer Motorkurbelwelle verbunden ist, gedreht wird; eine Abdeckung (58), die mit der Riemenscheibe (56) verbunden ist, wobei die Abdeckung (58) und die Kupplungsplatte (62) einen Speicher (66) bilden; ein viskoses Strömungsmittel, das im Speicher (66) enthalten ist, wobei die Drehung der Riemenscheibe (56) um die Kupplungswelle (60) in Abhängigkeit von einer Bewegung des Antriebsriemens (76) eine Scherung des viskosen Strömungsmittels im Scherbereich (67) bewirkt, wodurch ein Drehmoment zum Antreiben der Kupplungsplatte (62) in Abhängigkeit vom Drehmoment erzeugt und dadurch eine Drehung der Kupplungswelle (6) und der Wasserpumpenwelle (58) bewirkt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Riemenscheibe (56) einen Riemenscheibenscherbereich aufweist, der mit dem Kupplungsscherbereich einen Scherbereich (67) bildet, eine Arbeitskammer (64) von der Riemenscheibe (56) und der Kupplungsscheibe (62) gebildet wird und die Arbeitskammer (64) sowie der Scherbereich viskoses Strömungsmittel enthalten.
  2. Viskokupplung nach Anspruch 1, bei der der Scherbereich eine erste Vielzahl von Nuten (63) und eine zweite Vielzahl von Nuten (65) aufweist und eine Nut der ersten Vielzahl von Nuten (63) zwischen zwei benachbarten Nuten der zweiten Vielzahl von Nuten (65) angeordnet ist.
  3. Viskokupplung nach Anspruch 1 oder 2, bei der die von der Viskokupplung übertragene Rotationsgeschwindigkeit von der Menge des im Scherbereich (67) enthaltenen viskosen Strömungsmittels, der Viskosität des viskosen Strömungsmittels im Scherbereich (67), der Scherrate des viskosen Strömungsmittels, der Eingangsrotationsgeschwindigkeit und der Form des Scherbereiches abhängig ist.
  4. Viskokupplung nach Anspruch 3, bei der die Scherrate von der Zusammensetzung des viskosen Strömungsmittels abhängig ist.
  5. Viskokupplung nach einem der Ansprüche 1–4, bei der das viskose Strömungsmittel ein Strömungsmittel auf Siliconbasis umfasst.
  6. Viskokupplung nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei der eine Außenumfangsfläche der Riemenscheibe (56) so angeordnet ist, dass sie mit dem Antriebsriemen (76) in Eingriff steht.
  7. Viskokupplung nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei der die Riemenscheibe (56) einem Ende der Kupplungswelle (60) angeordnet ist.
  8. Viskokupplung nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei der die Abdeckung (58) an mindestens teilweise axial hinter der Kupplungswelle (60) angeordnet ist.
  9. Viskokupplung nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei der die Riemenscheibe (56) mit Hilfe eines einzigen Lagers (61) drehbar an der Kupplungswelle (60) gelagert ist.
  10. Verfahren zum Steuern des Motorkühlmittelflusses durch ein Motorkühlmittelsystem, das die folgenden Schritte aufweist: Koppeln einer Viskokupplung (50) mit einer Kurbelwellenriemenscheibe mit einem Antriebsriemen (76), wobei die Kurbelwellenriemenscheibe mit einer Motorkurbelwelle verbunden und in der Lage ist, sich mit einer Geschwindigkeit zu drehen, die der Rotationsgeschwindigkeit der Motorkurbelwelle entspricht, die Motorkurbelwellenrotationsgeschwindigkeit von der Drehzahl eines Motors abhängig ist und die Viskokupplung (50) die folgenden Bestandteile umfasst: eine Kupplungswelle (60), die mit einer Wasserpumpenwelle (68) der Wasserpumpe (52) verbunden ist, eine Kupplungsplatte (62), die mit der Kupplungswelle (60) verbunden ist und einen Kupplungsscherbereich aufweist, eine Riemenscheibe (56), die mit der Kupplungswelle über ein Lager (61) verbunden und in der Lage ist, sich auf unabhängige Weise um die Kupplungswelle (60) zu drehen, wenn der mit der Riemenscheibe (56) und der Motorkurbelwelle verbundene Antriebsriemen (76) gedreht wird, wobei die Riemenscheibe (56) einen Riemenscheibenscherbereich aufweist, eine Abdeckung (58) die mit der Riemenscheibe (56) verbunden ist, wobei die Abdeckung (58), und die Kupplungsplatte (62) einen Speicher (66) bilden, eine Arbeitskammer (64), die von der Riemenscheibe (56) und der Kupplungsplatte (62) gebildet wird, einen Scherbereich, der vom Kupplungsscherbereich und vom Riemenscheibenscherbereich gebildet wird, und ein viskoses Strömungsmittel, das im Speicher (66), der Arbeitskammer (64) und dem Scherbereich enthalten ist, wobei die Drehung der Riemenscheibe (56) um die Kupplungswelle (60) in Abhängigkeit von einer Bewegung des Antriebsriemens (76) eine Scherung des viskosen Strömungsmittels im Scherbereich, der vom Kupplungsscherbereich und vom Riemenscheibenscherbereich gebildet wird, bewirkt, so dass auf diese Weise ein Drehmoment erzeugt wird, um die Kupplungsplatte (62) in Abhängigkeit von diesem Drehmoment anzutreiben und auf diese weise eine Drehung der Kupplungswelle (66) und der Wasserpumpenwelle (68) zu bewirken, Koppeln der Viskokupplung (50) mit der Wasserpumpe (52) derart, dass die Arbeitskammer (64) der Viskokupplung (50) außerhalb von einem Wasserpumpengehäuse angeordnet ist, wobei die Wasserpumpe ein Laufrad aufweist, und Einrücken der Viskokupplung zum Steuern der Rotationsgeschwindigkeit des Laufrades in Abhängigkeit von der Drehzahl des Motors.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, bei dem die Rotationsgeschwindigkeit des Laufrades (72) infolge eines Schlupfes innerhalb der Viskokupplung (50) geringer ist als die Rotationsgeschwindigkeit der Motorkurbelwelle oder dieser entspricht.
  12. Verfahren nach Anspruch 10 oder 11, bei dem der Schritt des Koppelns der Viskokupplung (50) mit der Wasserpumpe (52) den Schritt des Koppelns der Kupplungswelle (60) der Viskokupplung (50) mit der Wasserpumpenwelle (58) der Wasserpumpe (52) umfasst.
  13. Verfahren nach einem der Ansprüche 10–12, bei dem der Schritt des Einrückens der Viskokupplung (50) zum Steuern der Rotationsgeschwindigkeit des Laufrades (72) in Abhängigkeit von der Drehzahl des Motors die folgenden Schritte umfasst: Drehen einer Motorkurbelwelle mit einer ersten Rotationsgeschwindigkeit, die der Drehzahl des Motors entspricht, wobei die Drehung der Motorkurbelwelle eine Drehung der gekoppelten Kurbelwellenriemenscheibe und des Antriebsriemens (76) induziert, die Drehung des Antriebsriemens (76) eine Drehung der Riemenscheibe (56) induziert, die Drehung der Riemenscheibe (56) eine Scherung eines im Scherbereich (67) enthaltenen viskosen Strömungsmittels erzeugt, die Kupplungsplatte (62) eng mit der Riemenscheibe (56) verbunden ist und die Scherung ein Ansprechen der Kupplungsplatte (62) bewirkt, so dass sich diese mit einer zweiten Rotationsgeschwindigkeit dreht und auf diese weise eine Kupplungswelle (60), die mit der Kupplungsplatte (62) verbunden ist, mit der zweiten Rotationsgeschwindigkeit dreht, so dass eine mit der Kupplungswelle (60) verbundene Wasserpumpenwelle (58) mit der zweiten Rotationsgeschwindigkeit gedreht wird, um eine Drehung des mit der Wasserpumpenwelle (58) verbundenen Laufrades (72) zu bewirken und Motorkühlmittel durch die Wasserpumpe (52) zu pumpen.
  14. Verfahren nach einem der Ansprüche 10–13, bei dem die Rotationsgeschwindigkeit des Laufrades (72) von der Scherrate des viskosen Strömungsmittels innerhalb des Scherbereiches (67) bei der Geschwindigkeit der Motorkurbelwelle abhängig ist.
  15. Verfahren nach Anspruch 14, bei dem die Scherrate auch von der Menge des im Scherbereich (67) enthaltenen viskosen Strömungsmittels, der Viskosität des im Scherbereich (67) enthaltenen viskosen Strömungsmittels, der Zusammensetzung des viskosen Strömungsmittels und der Form des Scherbereiches (67) abhängig ist.
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