DE19630667C2 - Flüssigkeitsreibungskupplung - Google Patents
FlüssigkeitsreibungskupplungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Flüssigkeitsreibungskupplung zum
Antrieb des Flügelrades einer Kühlmittelpumpe eines Verbren
nungsmotors mit einer Antriebsscheibe, die drehbar in einem
ihren Abmessungen angepaßten und mit dem Flügelrad der Kühl
mittelpumpe verbindbaren Kupplungsgehäuse angeordnet ist.
Eine Flüssigkeitsreibungskupplung dieser Art ist aus der EP
0 641 947 A2 bekannt, wo man das Flügelrad bei einer Ausfüh
rungsform als Teil des Kupplungsgehäuses ausgebildet hat.
Solche Bauarten bergen aber dann, wenn Kupplungen und Pumpen
räder als getrennte Bauteile von verschiedenen Herstellern
stammen, die große Gefahr in sich, daß die mit Silikonöl zu
füllende und verschlossene Kupplung nicht die für ihren Be
trieb notwendige Charakteristik einhält. Auch die Abdichtung
des Kupplungsraumes macht Schwierigkeiten.
Dazu kommt, daß bei den bekannten Bauarten zweiteilige Dich
tungen zur Abdichtung einer die Antriebswelle für die Kupp
lung und das Pumpenrad tragenden Lagerglocke vorgesehen sind,
von denen ein Teil in eine Ausnehmung der Lagerglocke ein
gepreßt werden muß, aber beim Anbau der Kupplung keine Garan
tie besteht, daß die dann miteinander in Eingriff kommenden
Gleitringdichtungen auch tatsächlich dauerhaft dicht sind.
Dies ist, weil bei solchen Bauarten Kupplung und Pumpenrad
unmittelbar im Kühlmittelstrom des zugeordneten Motors sit
zen, mit erheblichen Gefahren auch für die Lebensdauer des
Motors verbunden.
Schließlich macht auch die Montage der Kupplungspumpenrad
einheit insofern Schwierigkeiten, als beim axialen Aufpressen
des Lagers für das Kupplungsgehäuse dieses zwangsläufig am
Außenring beaufschlagt wird und die axialen Aufpreßkräfte
aufnehmen muß. Dies kann zu dauerhaften Lagerschäden führen.
Aus der DE-OS 17 75 421 ist eine Flüssigkeitsreibungskupplung
bekannt, bei der die Antriebsscheibe auch an einer Nabe
sitzt, die auf eine Antriebswelle aufgepresst werden soll.
Die Nabe ist dort mit einem bis in den Bereich des Deckels
für das Kupplungsgehäuse reichenden Bereich verlängert und
bildet dort mit dem Deckel und einer in diesem sitzenden
Dichtung den Abschluß des Kupplungsgehäuses. Für das Aufpres
sen auf die Antriebswelle hat man dort einen Schraubbolzen
vorgesehen, der in das offene Ende der Nabe eingeführt wird
und mit einem Gewinde in eine entsprechende Gewindebohrung am
Ende der Antriebswelle eingreift. Mit Hilfe dieses Schraub
bolzens wird das Aufpressen der Nabe auf die Welle bewirkt.
Ein zweiter Schraubbolzen, der nicht in die Welle eingreift,
aber in ein in der Öffnung der Nabe vorgesehenes Gewinde,
kann dann zur Demontage der Kupplung vorgesehen werden. Bei
dieser Bauart kann zwar die Gefahr der Beschädigung von Dich
tungsteilen weitgehend ausgeschaltet werden, die Art der Mon
tage ist aber relativ aufwendig und zeitraubend.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Flüssig
keitsreibungskupplung der eingangs genannten Art so auszubil
den, daß eine äußerst einfache axiale Montage möglich wird,
ohne daß die Gefahr der Beschädigung von Teilen besteht und
zwar auch dann, wenn die Kupplung mit dem Flügelrad der Kühl
mittelpumpe als kombiniertes Bauteil eingesetzt werden soll.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird bei einer Flüssigkeits
reibungskupplung der eingangs genannten Art vorgesehen, daß
die Antriebsscheibe an einer Nabe sitzt, die mit einer zent
ralen Sackbohrung zum Aufpressen auf eine Antriebswelle ver
sehen ist und daß die Nabe an der geschlossenen Seite der
Sackbohrung eine Anlagefläche aufweist, die einem Deckel des
Kupplungsgehäuses gegenüberliegt, der zumindest im Bereich
der Nabe elastisch nachgiebig ausgebildet ist und beim Auf
pressen der Nabe auf die Antriebswelle an die Anlagefläche
der Nabe anlegbar ist. Durch diese Ausgestaltung wird es in
einfacher Weise möglich, die Kupplung axial dadurch aufzu
pressen, daß Aufpreßkräfte zentral auf die Nabe ausgeübt wer
den, wobei der Deckel des Kupplungsgehäuses mit seinem elas
tisch nachgiebigen Bereich sich an der Nabe anlegt und so
Montagekräfte zentral auf die Nabe ausgeübt werden können,
ohne daß das Lager des Kupplungsgehäuses mit Kräften belastet
zu werden braucht. Da der zentrale Bereich des Deckels, der
der Nabe gegenüberliegt, nach dem Aufpreßvorgang aufgrund
seiner Elastizität wieder zurückweicht, verbleibt der für den
Betrieb der Kupplung notwendige Axialabstand zwischen Deckel
und Nabe beim Einsatz der Kupplung.
In Weiterbildung der Erfindung kann die Nabe und die An
triebsscheibe aus einem einzigen Stück bestehen. Die Anlage
fläche der Nabe kann als ebene Fläche ausgebildet sein. Beim
Aufpreßvorgang liegt der Deckel daher an einer großen Fläche
an, so daß die örtlich wirkenden Kräfte bei der Montage nicht
zu hoch werden.
In Weiterbildung der Erfindung kann die Sackbohrung abgestuf
te Durchmesser aufweisen, wobei der axial außenliegende, ei
nen Presssitz mit der Antriebswelle bildende Bereich der
Sackbohrung einen etwas größeren Durchmesser als der innen
liegende Bereich aufweist. Diese Ausgestaltung führt dazu,
daß die Sackbohrung - in Zusammenwirkung mit der Antriebswel
le - einen ersten Einführungs- und Zentrierungsbereich bil
det, der der Montagevereinfachung dient. Dabei kann der den
Presssitz mit der Antriebswelle bildende Bereich der Sackboh
rung axial so angeordnet werden, daß er nicht oder kaum radi
al innerhalb eines Lagers liegt, mit dem das Kupplungsgehäuse
auf der Nabe gelagert ist. Eine Beeinträchtigung des inneren
Lagerringes durch Radialkräfte kann dadurch vermieden werden.
In Weiterbildung der Erfindung kann der Deckel drehfest mit
dem Flügelrad verbindbar sein, wobei dann das Flügelrad als
ein Ring mit einer zentralen Durchgangsöffnung ausgebildet
wird, die axial in etwa fluchtend zu dem elastisch nachgiebi
gen Bereich des Deckels ausgerichtet ist. Diese Ausgestaltung
ermöglicht die Vormontage von Kupplung und Flügelrad der Was
serpumpe zu einem einheitlichen Modul, der sich dann auf die
Antriebswelle pressen läßt, wozu die axialen Druckkräfte
durch die Öffnung im Flügelrad hindurch auf die Deckel und
Nabe der Kupplung wirken können.
In Weiterbildung der Erfindung kann der Deckel fest an einem
Außenrand des Kupplungsgehäuses anbringbar sein. Zur Montage
vereinfachung kann auch vor dem endgültigen dichten Verbinden
an einen Aufschnappvorgang gedacht werden. Der Deckel kann
einen äußeren parallel zu der Antriebsscheibe verlaufenden
Ringbereich und einen im Zentrum daran anschließenden, axial
nach außen abstehenden Kragen sowie einen sich von dort der
Nabe annähernden zentralen Deckelbereich aufweisen. Diese
Ausgestaltung ermöglicht es auch, den Deckel aus einem Mate
rial gleichbleibender Stärke mit elastischen Eigenschaften zu
formen und im äußeren Ringbereich mit Verstärkungsrippen zu
versehen, während der innere, elastisch nachgiebige Bereich
über mindestens eine balgartige Wellung mit dem zylindrischen
Kragen verbunden ist. Der Deckel kann aus einem relativ dün
nen Blech hergestellt sein. Der Außendurchmesser des zylind
rischen Kragens kann dabei dem Durchmesser der Durchgangsöff
nung des Flügelrades angepaßt sein. Somit kann letzteres zur
Montage mit der Kupplung über den Kragen gepreßt werden.
Die Erfindung ist anhand eines Ausführungsbeispieles in der
Zeichnung dargestellt und wird im folgenden erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1 den Längsschnitt durch eine Flüssigkeitsreibungs
kupplung,
Fig. 2 die Darstellung der Flüssigkeitsreibungskupplung der
Fig. 1 mit dem ansetzbaren Flügelrad und der mon
tierten Antriebswelle, und
Fig. 3 die Reibungskupplung als Teil des Flügelrades einer
Kühlmittelpumpe für das Kühlmittels eines Verbren
nungsmotors im montierten Zustand am Motorblock.
In den Figuren ist eine Flüssigkeitsreibungskupplung (1) ge
zeigt, die aus einer stabilen Nabe (2) mit einer Sackbohrung
(3) und aus einem auf dieser Nabe (2) mit Hilfe eines Lagers
(4) in Form eines Wälzlagers gelagerten Kupplungsgehäuse (5)
besteht, das durch einen Deckel (6) abgeschlossen ist. In dem
zwischen dem Deckel (6) und dem Kupplungsgehäuse (5) gebilde
ten Arbeitsraum (7) läuft eine Antriebsscheibe (8) der Flüs
sigkeitsreibungskupplung (1) um, die aus einem Stück mit der
Nabe (2) besteht. Der Arbeitsraum (7) ist durch eine Dichtung
(9) gegenüber dem Lager (4) abgedichtet und in nicht näher
gezeigter (weil bekannter) Weise mit Silikonöl oder einer an
deren geeigneten, die Scherkräfte zwischen der Antriebsschei
be (8) und dem Kupplungsgehäuse (5) übertragenden Flüssigkeit
gefüllt.
Der Deckel (6) ist an seinem äußeren Rand (6a) um einen Ab
satz des Kupplungsgehäuses (5) herumgelegt und auf diese Wei
se fest und dicht mit diesem verbunden. Der Deckel (6) be
steht beim Ausführungsbeispiel aus einem Stahlblech mit ver
hältnismäßig geringer Dicke, das in seinem äußeren Bereich
einen Ring bildet, der mit Verstärkungsrippen (10) bestückt
ist, die beispielsweise radial in der Art von Speichen ver
laufen können und aus dem Material des Deckels herausgedrückt
sind. Anschließend an diesen mit den Verstärkungsrippen (10)
versehenen Ringbereich besitzt der Deckel(6) einen axial nach
außen abragenden Kragen (11), der in eine nach innen zur Nabe
(2) hin gerichtete balgförmige Wellung (12) übergeht. Die
balgartige Wellung (12) ihrerseits ist etwa S-förmig ausge
bildet und geht nach innen in einen zentralen scheibenförmi
gen Bereich (13) des Deckels (6) über, der einer Anlagefläche
(14) der Nabe (2) mit verhältnismäßig geringem Abstand gege
nüberliegt. Die Anlagefläche (14) bildet die Außenseite eines
von der Antriebsscheibe (8) aus axial abragenden Ansatzes
(16). Durch diese Ausgestaltung ist der Bereich (13) des De
ckels (6), der über die Wellung (12) mit dem Kragen (11) ver
bunden ist, elastisch bewegbar in Richtung der Achse (15)
ausgebildet. Hierauf wird noch eingegangen werden.
Die Fig. 2 zeigt zunächst, daß die Flüssigkeitsreibungskupp
lung (1) der Fig. 1 mit dem gestrichelt dargestellten Flügel
rad einer Kühlmittelpumpe bestückt werden kann. Dieses Flü
gelrad (17) bildet einen mit Pumpenschaufeln (21) bestückten
Ring (20) mit einer Durchgangsöffnung (19), die einen Absatz
(18) aufweist, dessen Durchmesser dem Außendurchmesser des
Kragens (11) des Deckels (6) entspricht. Das Flügelrad (17)
ist aufgrund dieser Ausgestaltung auf den Kragen (11) auf
gepreßt und sitzt so drehfest auf dem Kupplungsgehäuse (5).
Selbstverständlich ist es auch möglich, noch für eine zusätz
liche Befestigung des Flügelrades (17) am Deckel (6) zu sor
gen, wenn dies notwendig sein sollte.
In die Sackbohrung (3) der Nabe (2) ist ein Endzapfenstück
(22) einer Antriebswelle (24) eingepreßt, die über ein Lager
(23) in noch zu erläuternder Weise am Motorblock eines
Verbrennungsmotors gehalten werden kann. Die Sackbohrung (3)
ist, wie Fig. 1 zu entnehmen ist, in zwei Bereiche (3a und
3b) mit unterschiedlichem Durchmesser unterteilt, die axial
hintereinander liegen. Der Bereich (3a) ist dabei in
seinem Durchmesser so ausgelegt, daß er einen Preßsitz mit
dem Teil (22a) des Endzapfenstückes (22) der Antriebswelle
(24) bildet. Der Durchmesser des Bereiches (3a) ist etwas grö
ßer ausgelegt als der des Bereiches (3b).
Die Montage der in der Fig. 2 dargestellten Kupplungs-
Pumpenradeinheit auf der Antriebswelle (24) gestaltet sich
daher wie folgt. Der Zapfen (22b) der Antriebswelle (24) wird
zunächst in den größeren Bohrungsabschnitt des Bereiches (3a)
der Sackbohrung eingeführt, so daß dadurch die Baueinheit,
bestehend aus Flüssigkeitsreibungskupplung (1) und Flügelrad
(17), auf der Welle vorzentriert werden kann. Anschließend
wird eine Druckkraft in Richtung der Achse (15) und in Rich
tung des Pfeiles (25) auf diese Baueinheit ausgeübt, so daß
die Baueinheit mit Preßsitz auf die Antriebswelle (24) aufge
schoben werden kann und zwar so weit, daß das Pumpenrad nach
dem Einbau (siehe Fig. 3) den für seinen Wirkungsgrad notwen
digen Abstand (s) zu dem es umgebenden Pumpenraum einnimmt.
Dabei gestaltet sich die Montage äußerst einfach, weil im
Sinn des Pfeiles (25) unmittelbar auf den mittleren Bereich
(13) des Deckels und - nach dessen axialer Verlagerung bis
zur Anlagefläche (14) - unmittelbar auf die Nabe (2) gedrückt
werden kann, so daß eine Beeinträchtigung anderer Kupplungs
teile ausgeschlossen wird. Dies setzt die Ausbildung des Flü
gelrades (17) als Ring mit der Durchgangsöffnung (19) voraus.
Nach der Montage kann der in Axialrichtung zunächst bis zur
Anlage an der Anlagefläche (14) gedrückte Bereich (13) des
Deckels aufgrund der ihm wegen der Wellung (12) innewohnenden
Elastizität wieder in die in den Fig. 1 bis 3 gezeigte
Ausgangsstellung zurückbewegt werden, in der ein ausreichen
der Abstand zu der Nabe (2) besteht. Bekanntlich dreht sich
im Betrieb die Nabe und die Antriebsscheibe (8) relativ zum
Kupplungsgehäuse (5) und zum Deckel (6).
Die Fig. 3 zeigt, daß der eben geschilderte Montagevorgang
zwischen Antriebswelle (24) und Kupplungsgehäuse (5) erst
nach der Montage des Lagers (23) in einer Lagerglocke (26)
erfolgen kann, die mit Hilfe eines Flansches (27) an einer
Stirnseite des Motorblockes (28) einer Verbrennungskraftma
schine montiert wird. Die Fig. 3 läßt auch erkennen, daß das
Flügelrad (17) der Kühlmittelpumpe unmittelbar in eine im Mo
torblock (28) gebildete, nach außen offene Kammer (29) einge
setzt ist, die zentral mit einem Kühlmittelkanal (30) im Mo
torblock (28) und - in nicht näher gezeigter Weise - mit wei
terführenden Kanälen eines Kühlmittelkreislaufsystems im Mo
torblock (28) in Verbindung steht. Diese Kammer (29) muß da
her nach dem Einbau der Kupplungspumpeneinheit zu der Lager
glocke (26) hin abgedichtet werden. Dies geschieht in einfa
cher Weise über einen trichterförmigen Tragring (31), der den
feststehenden Teil (32) einer in sich geschlossenen Gleit
ringdichtung trägt, deren drehender Teil (33) am Kupplungsge
häuse (5) fest angebracht ist. Über eine Keilriemenscheibe
(34) kann in bekannter Weise der Antrieb der Antriebswelle
(24) und über diese und die Antriebsscheibe (8) der Antrieb
des Kupplungsgehäuses (5) mit dem Flügelrad (17) zur Umwäl
zung des Kühlmittels im Motorblock (28) erfolgen.
Claims (10)
1. Flüssigkeitsreibungskupplung zum Antrieb des Flügel
rades (17) einer Kühlmittelpumpe eines Verbrennungsmotors mit
einer Antriebsscheibe (8), die drehbar in einem ihren Abmes
sungen angepaßten und mit dem Flügelrad (17) der Kühlmittel
pumpe verbindbaren Kupplungsgehäuse (5) angeordnet ist, da
durch gekennzeichnet, daß die Antriebsscheibe (8) an einer
Nabe (2) sitzt, die mit einer zentralen Sackbohrung (3) zum
Aufpressen auf eine Antriebswelle (24) versehen ist und daß
die Nabe (2) an der geschlossenen Seite der Sackbohrung (3)
eine Anlagefläche (14) aufweist, die einem Deckel (6) des
Kupplungsgehäuses (5) gegenüberliegt, der zumindest im Be
reich der Nabe (2) elastisch nachgiebig ausgebildet ist und
beim Aufpressen der Nabe (2) auf die Antriebswelle (24) an
die Anlagefläche (14) der Nabe (2) anlegbar ist.
2. Flüssigkeitsreibungskupplung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Nabe (2) und die Antriebsscheibe (8)
aus einem Stück bestehen.
3. Flüssigkeitsreibungskupplung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Anlagefläche (14) der Nabe
(2) als ebene Fläche ausgebildet ist.
4 Flüssigkeitsreibungskupplung nach einem der Ansprüche
1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sackbohrung (3) ab
gestufte Durchmesser aufweist und daß der axial außenliegen
de, einen Presssitz mit der Antriebswelle (24) bildende Be
reich (3a) der Sackbohrung (3) einen etwas größeren Durchmes
ser als der innenliegende Bereich (3b) aufweist.
5. Flüssigkeitsreibungskupplung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der den Preßsitz mit der Antriebswelle
(24) bildende Bereich (3a) der Sackbohrung (3) axial so ange
ordnet ist, daß er nicht oder kaum radial innerhalb eines La
gers (4) liegt, mit dem das Kupplungsgehäuse (5) auf der Nabe
(2) gelagert ist.
6. Flüssigkeitsreibungskupplung nach einem der Ansprüche
1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (6) drehfest
mit dem Flügelrad (17) verbindbar ist und daß das Flügelrad
(17) als ein Ring mit einer zentralen Durchgangsöffnung (19)
ausgebildet ist, die axial in etwa fluchtend zu dem elastisch
nachgiebigen Bereich (13) des Deckels (6) ausgerichtet ist.
7. Flüssigkeitsreibungskupplung nach einem der Ansprüche
1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (6) fest an
einem Außenrand des Kupplungsgehäuses (5) anbringbar ist.
8. Flüssigkeitsreibungskupplung nach einem der Ansprüche
1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (6) einen äu
ßeren, parallel zu der Antriebsscheibe (8) verlaufenden Ring
bereich und einen im Zentrum daran anschließenden, axial nach
außen abstehenden Kragen (11) sowie einen sich von dort der
Nabe (2) annähernden zentralen Deckelbereich aufweist.
9. Flüssigkeitsreibungskupplung nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der Deckel (6) aus einem Material gleich
bleibender Stärke mit elastischen Eigenschaften geformt und
im äußeren Ringbereich mit Verstärkungsrippen (10) versehen
ist und daß der innere, elastisch nachgiebige Bereich
über mindestens eine balgartige Wellung (12) mit dem zylind
rischen Kragen (11) verbunden ist.
10. Flüssigkeitsreibungskupplung nach Anspruch 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet, daß der Außendurchmesser des zylind
rischen Kragens (11) dem Durchmesser der Durchgangsöffnung
(19) des Flügelrades (17) angepaßt ist.
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