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Hintergrund
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf Erdbohrwerkzeuge und insbesondere
auf eine Vorrichtung zur Entfernung von Metallabrieb, wie beispielsweise
Schneidspäne,
Abrieb und andere Fremdstoffe, die sich beim Prozess des Bohrens oder Überfräsens von
Bridge-Plugs und anderen im abwärts
gelegenen Loch liegenden Hindernissen von einer Erdbohrung ansammeln.
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Die Öl- und Gasindustrie
verwendet verschiedene Arten von Bridge-Plugs, die in dem Ring eingebaut
sind, und die oft mit Zement bedeckt sind, wenn das Bohrloch vollendet
ist. Die Entfernung dieser Bridge-Plugs stellt oft ein Problem für die Industrie
dar. Üblicherweise
bohrt ein Drehbohreinsatz bzw. Bohr-Bit den Zement und die Bridge-Plugs
heraus, während
ein Teil der Schneidspäne
der Bridge-Plugs zur Oberfläche
durch zirkulierende Flüssigkeiten
getragen wird.
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Manchmal
muss ein Dichtungsstück
(production packer) zusammen mit einem Metallrohr entfernt werden,
welches ihn umgibt. In solchen Fällen werden
Fräswerkzeuge
mit schwerkraftgespeisten Fußkörben verwendet,
um Stücke
von metallischem Abrieb aus der Erdbohrung aufzunehmen. Nach der Entfernung
des Produktionspackers kann es nötig werden,
einen herkömmlichen
Aufnahme- bzw. Fischmagnet laufen zu lassen, um zusätzlichen
Abfall und Schneidstoffe aus dem abwärts gerichteten Loch aufzunehmen.
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Ein
herkömmlicher
Aufnahmemagnet ist in einem Gehäuse
montiert, welches in eine Erdbohrung abgesenkt ist. Er ist in seiner
Fähigkeit
zur Aufnahme von Schneidspänen
dahingehend eingeschränkt,
dass seine Magnetisierung auf die äußere Unterseite des Magneten
begrenzt ist. Die Tatsache, dass zirkulierende Strömungsmittel
die Schneidspäne
weg von der Unterseite des Magneten heben, macht solche herkömmlichen
Fisch- bzw. Aufnahmemagneten in diesem speziellen Fall nutzlos.
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Oftmals
wird ein Fußkorb
für das
Sammeln von Schneidspänen
verwendet, die sich nicht an herkömmlichen Magneten anlagern.
Ein Fußkorb
hat kleine Öffnungen
zur Aufnahme dieser Partikel. Folglich werden viele groß bemessene
Partikel oder sehr kleine Stücke,
die in dem zirkulierenden Strömungsmittel
schweben, nicht in dem Korb eingefangen und bleiben in der Erdbohrung,
was die Ölproduktion
behindert.
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Eine
weitere Lösung
zur Aufnahme von Abrieb aus einer Erdbohrung ist, einen Magneten
zu einer Stelle des abwärts
gerichteten Loches abzusenken, und zwar in einer Bemühung, Metallabfallmaterial
aus der Erdbohrung anzuziehen. Ein solches Beispiel ist gezeigt
in US-A-3 637 033. In dem '033-Patent
hat das Werkzeug zur Aufnahme von magnetischem Abfallmaterial ein
inneres und ein äußeres koaxiales
rohrförmiges
Glied, die aus einem nicht-magnetischen
Material gemacht sind. Eine Vielzahl von Magneten ist zwischen den
rohrförmigen
Gliedern gelegen, wobei die Achsen der Magneten parallel zur gemeinsamen
Längsachse
des rohrförmigen
Gliedes sind. Die Magneten sind an dem rohrförmigen Glied gesichert, und
Ausnehmungen sind zwischen den Magneten parallel zur Längsachse
ausgeformt. Jede Ausnehmung nimmt den Raum zwischen den benachbarten
Seiten der zwei Magneten ein.
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Das äußere rohrförmige Glied
in dem '033-Patent
ist aus rostfreiem Stahl gemacht, und Streifen von nicht magnetischem
Material sind an das äußere rohrförmige Glied
an der Basis von jeder Ausnehmung geschweißt. Die Magneten werden durch das äußere rohrförmige Glied
umschlossen, um die Magneten gegen einen kräftigen Kontakt mit Spänen zu schützen, die
von den Magneten angezogen werden, wenn das rohrförmige Glied
gedreht wird.
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Während diese
Konstruktion in vielen Fällen gut
arbeitet, ist beobachtet worden, dass die äußere Hülse in gewisser Weise den Magnetfluss
der Magneten behindert und die Menge des magnetischen Abfalls reduziert,
die von dem Werkzeug aufgenommen wird.
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US-A-2
965 406 bezieht sich auf eine magnetische Bohrerverbindung und insbesondere
auf eine Vorrichtung zum Reinigen der Erdbohrung während eines
Bohrvorgangs.
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US-A-5
052 491 offenbart ein Ölwerkzeug und
ein Verfahren zur Steuerung von Paraffin-Ablagerungen in Ölflussleitungen
und Bohrlochverläufen.
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Die
vorliegende Erfindung zieht das Eliminieren von Nachteilen in Betracht,
die mit dem Stand der Technik assoziiert sind, und das Vorsehen
einer Erdbohrvorrichtung zur Entfernung von metallischem Abrieb,
wie beispielsweise Schneidspänen,
Abrieb und anderen Fremdstoffen aus einem Erdloch.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Es
ist daher ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung
zur Aufnahme von Metallschneidspänen
und anderem Abrieb aus einer Erdbohrung vorzusehen.
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Es
ist ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung
zur Aufnahme von Metallabrieb mit vergrößerter "Aufnahmekapazität" des Werkzeuges vorzusehen.
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Es
ist ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung
zur Aufnahme von Metallabrieb aus einer Erdbohrung vorzusehen, die
die Magneten schützt,
während
sie zusätzliche
Bereiche erzeugt, wo die Schneidspäne sich zur Aufnahme an der
Oberfläche
ansammeln können.
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Diese
und andere Ziele der vorliegenden Erfindung werden durch das Vorsehen
einer Vorrichtung zur Aufnahme von Metallabrieb aus einer Erdbohrung
nach Anspruch 1 erreicht. Bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden
Erfindung können
aus den Unteransprüchen
gewonnen werden.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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Es
wird nun auf die Zeichnungen Bezug genommen, wo gleiche Teile durch
gleiche Bezugszeichen bezeichnet werden, und in denen die Figuren Folgendes
darstellen:
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1 ist
eine Seitenansicht der Vorrichtung zur Aufnahme von Metallabrieb
gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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2 ist
eine Seitenansicht des rohrförmigen
Werkzeugkörpers
mit einer Stift-Box-Verbindung.
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3 ist
eine Detailansicht, die die Orientierung der Magnetschutzvorrichtungen
in einem beispielhaften Werkzeug mit vier Magneten zeigt.
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4 ist
eine Detailansicht, die die Orientierung der Magnetschutzvorrichtungen
zeigt, wenn drei Werkzeuge der vorliegenden Erfindung Ende an Ende
verbunden sind und in eine Erdbohrung abgesenkt werden.
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5 ist
eine Detailansicht, die einen Ansatz zeigt, der zur Befestigung
von Magneten an dem rohrförmigen
Körper
verwendet wird.
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7 ist
eine detaillierte Querschnittsansicht, die eine Ausnehmung zeigt,
die in dem Körper des
Werkzeuges zum Positionieren eines Magneten darin geschnitten wurde.
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8 ist
eine detaillierte Draufsicht, die den Schlitzbereich zur Aufnahme
eines Magneten zeigt.
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9 ist
eine detaillierte Querschnittsansicht, die die Positionierung eines
Magneten und dessen Befestigung mit einem Ansatz in einer Ausnehmung
zeigt.
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10 ist
eine Detailansicht einer Magnetauskleidung.
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11 ist
eine Querschnittsansicht der Magnetauskleidung, aufgenommen entlang
der Linien 11-11 der 10.
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12 ist
eine Querschnittsansicht, die ein beispielhaftes Werkzeug mit sieben
Magneten zeigt.
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13 ist
eine Querschnittsansicht, die ein beispielhaftes Werkzeug mit acht
Magneten zeigt.
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14 ist
eine Querschnittsansicht, die ein beispielhaftes Werkzeug mit zwei
Magneten der vorliegenden Erfindung zeigt.
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15 ist
eine detaillierte Ansicht, die die Anwendung von Sicherungsringen
mit Beziehung zu einem Magneten zeigt.
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Detaillierte
Beschreibung des bevorzugten Ausführungsbeispiels
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Nun
mit genauerer Bezugnahme auf die Zeichnungen bezeichnet das Bezugszeichen 10 den Werkzeugkörper der
Vorrichtung der vorliegenden Erfindung. Der Werkzeugkörper 10 ist
ein im Allgemeinen zylindrischer rohrförmiger Körper mit einer mittleren Durchgangsöffnung 12,
die sich vom ersten Ende 14 des Werkzeugkörpers zu
seinem zweiten Ende 16 erstreckt. Ein Stiftverbinder 18 ist
am ersten Ende 14 des Körpers 10 ausgeformt,
und ein Boxverbinder 20 ist am zweiten Ende 16 des
Werkzeugkörpers 10 ausgeformt.
Der Werkzeugkörper 10 ist
mit ausgenommenen Teilen 22 versehen (drei Ausnehmungen 22a, 22b, 22c,
wie in 1 gezeigt), in denen Magnetglieder gesichert sind.
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Wie
genauer in den 7 und 8 zu sehen
ist, wird jeder der ausgenommenen Teile 22a, b und c durch
einen Ausschnitt in dem Werkzeugkörper gebildet, der sich in
Längsrichtung
entlang der Außenfläche des
Werkzeugkörpers 10 parallel
zur Mittelachse 24 des Werkzeugkörpers 10 erstreckt.
Jeder Ausschnitt 22 hat eine innere Fläche 26, die von einer ersten
Querschulter 28 und einer zweiten Querschulter 30 definiert
wird. Die Schultern 28 und 30 erstrecken sich
senkrecht zur Mittelachse 24. Ein zweites Ausschnittsniveau
wird durch gegenüberliegende Oberflächen 32 und 34 definiert,
die kürzer
als die Oberfläche 26 sind.
Ein Paar von Einkerbungen 36 und 38 ist in den
Oberflächen 32 bzw. 34 ausgebildet. Die
Einkerbungen 36 und 38 sind ausgelegt, um Sicherungsbolzen
oder -schrauben aufzunehmen, genauso wie dies genauer unten beschrieben
wird.
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Eine
Magnetauskleidung 40 ist in jeder Ausnehmung 22 in
Kontakt mit der Oberfläche 26 positioniert,
wie in 9 gezeigt. Ein Magnetglied 42 ist über der
Auskleidung 40 angeordnet, und Sicherungsansätze 44 sind über dem
Magneten 42 in den Ausnehmungen 22 angeordnet.
Sicherungsschrauben 46 sind durch die Ansätze 44 angeordnet,
um die Ansätze 44,
das Magnetglied 42 und die Auskleidung 40 am Platz
im Werkzeugkörper 10 zu
halten.
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Jedes
Magnetglied 42, falls es beschädigt oder abgenutzt ist, kann
leicht entfernt und ersetzt werden, und zwar zuerst durch Entfernung
der Schrauben 46, dann durch das außer Eingriff bringen der Ansätze 44 und
schließlich
durch Heben des Magnetgliedes 42 aus der Ausnehmung 22.
Jedes Magnetglied ist individuell gesichert und kann ersetzt werden,
falls nötig,
ohne andere Magnetglieder zu beeinflussen, oder ohne eine Demontage
des gesamten Werkzeuges zu erfordern.
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Wie
genauer in den 5 und 6 gezeigt,
ist jeder Ansatz 44 mit einer Durchgangsöffnung 50 versehen,
die geeignet ist, um Sicherungsschrauben darin aufzunehmen. Die
Oberseite 52 des Ansatzes 44 ist relativ glatt
und gerade und erstreckt sich in einer im Allgemeinen koplanaren
Beziehung zu einer Außenfläche 54 des
Werkzeugkörpers 10. Die
Unterseite 56 des Ansatzes 44 ist auch gerade, um
die Ausschnittsflächen 32 oder 34 der
Ausnehmung 22 zu berühren.
Zwei Oberflächen
von jedem Ansatz 44 sind in einem Winkel geschnitten. Die Oberfläche 58 von
jedem Ansatz 44 ist ungefähr in einem Winkel von 45° geschnitten,
um zum Profil eines Magneten 42 zu passen und um einen
guten Kontakt mit der Oberfläche
der Magneten sicherzustellen. Die zweite nach unten geneigte Oberfläche 60 des
Ansatzes 44 passt in die Ausschnittsfläche des Werkzeugkörpers 10 (siehe 9).
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Wiederum
mit Bezug auf 1 ist die Position der Magnetglieder 42 genauer
gezeigt. Wie in der Zeichnung zu sehen ist, sind die Magnetglieder
in ihren entsprechenden Ausnehmungen positioniert, wobei das Magnetglied 42a in
der Ausnehmung 22a positioniert ist, wobei das Magnetglied 42b in
der Ausnehmung 22b positioniert ist, und wobei das Magnetglied 42c in
der Ausnehmung 22c positioniert ist. Die Magnetglieder 42a, 42b und 42c sind
in einer Längsbeziehung
entlang des Werkzeugkörpers 10 positioniert,
und zwar pa rallel zur Mittelachse 24 des Werkzeugkörpers 10 und
in paralleler Beziehung zueinander. Als eine Folge wird eine aufgestufte
Orientierung der Magnetglieder 42a, 42b und 42c an
jedem Werkzeugkörper 10 gebildet,
d.h. die Magneten 42 sind nicht vertikal an einem speziellen
Werkzeugkörper ausgerichtet.
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Die
Anzahl der Magnetglieder 42 in jedem speziellen Werkzeug
weicht ab und kann zwei oder mehr an der Zahl aufweisen. Jedes Magnetglied 42 ist
mit einem Schutzglied oder einer Magnetschutzvorrichtung 62 versehen.
Das Ausführungsbeispiel der 3 zeigt
vier Magnetschutzvorrichtungen 62. Wenn zwei oder mehr
Werkzeugkörper 10 Ende
an Ende miteinander durch die Stift-Box-Verbindungen bzw. Stift-Kassetten-Verbindungen 18 und 20 verbunden
sind, ähnelt
die Endansicht des Werkzeuges, welches in das Erdloch abgesenkt
ist, wie es beispielsweise in 4 zu sehen
ist, den Speichen an einem Rad.
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10 veranschaulicht
eine Seitenansicht einer L-förmigen
Magnetauskleidung 40. 11 veranschaulicht
eine Querschnittsansicht der Magnetauskleidung, die entlang der
Linien 11-11 der 10 aufgenommen ist. Jede Magnetauskleidung
ist konfiguriert, um zu dem Profil des Magneten, der Ausnehmung 22 und
des Ansatzes 44 zu passen. Die Magnetauskleidung 40 kann
aus Messing oder einem anderen Ähnlichen
nicht korrosiven Material gemacht sein.
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Nun
mit Bezug auf die 12–14 sind verschiedene
Ausführungsbeispiele
des Multi-Magnetwerkzeuges der vorliegenden Erfindung veranschaulicht. 12 veranschaulicht
ein Werkzeug mit sieben Magneten der vorliegenden Erfindung, obwohl
nur ein Magnet 42 zur Verdeutlichung gezeigt ist. 13 veranschaulicht
ein beispielhaftes Werkzeug mit acht Magneten, obwohl nur ein Magnetglied gezeigt
ist, welches in der Ausnehmung 22 angeordnet ist, wobei
bemerkt sei, dass jede Ausnehmung 22 einen Magneten darin
trägt.
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Jedes
Magnetglied 42 ist mit einer sich nach außen erstreckenden
Magnetschutzvorrichtung 62 versehen. Jede Magnetschutzvorrichtung 62 hat
eine erste Oberfläche 64,
die die Auskleidung 40 berührt, eine zweite geneigte Oberfläche 66,
wobei sich der äußerste Punkt 68 weiter
als das Magnetglied 42 erstreckt, wie in den 12–14 zu
sehen ist. Die Magnetschutzvorrichtungen schirmen die Magneten gegen
einen kräftigen
Stoß gegen
die Metallobjekte ab, die von den Magneten angezogen werden, wenn das
Werkzeug in einer Erdbohrung gedreht wird.
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Die
Vorrichtung der vorliegenden Erfindung hat eine primäre Abfallabsetzfläche, die
von der Außenfläche des
Magnetgliedes 42 definiert wird, und eine sekundäre Abfallabsetzfläche, die
von einer Oberfläche 70 definiert
wird, die direkt hinter der geneigten Oberfläche 68 der Schutzvorrichtung 62 gelegen
ist. Während
Tests wurde beobachtet, dass die stärkste Magnetkraft direkt benachbart
zu den Magnetgliedern 42 erzeugt wird, und dass eine weniger kräftige Magnetkraft
sich in die Bereiche benachbart zu den Magnetglieder 42 erstreckt.
Es wurde auch beobachtet, dass diese sekundäre Kraft beträchtliche Mengen
von Metallschneidspänen
und Abrieb sammeln konnte, fast gleich der Hauptkraft, die von den Magnetgliedern 42 verteilt
wurde.
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Die
vorliegende Erfindung zieht Vorteil aus dieser sekundären Kraft
und sieht ein Werkzeug mit einem großen Oberflächenbereich vor, der als eine sekundäre Absetzfläche 70 direkt
benachbart zu jeder Magnetschutzvorrichtung 62 ausgelegt
ist. Diese große
Absetzfläche
verbessert beträchtlich
die Fähigkeit
der Vorrichtung der vorliegenden Erfindung, Metallobjekte aus einer
Erdlochbohrung aufzunehmen.
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Die
Oberfläche 70 nimmt
mindestens 50 Prozent der Oberfläche
ein, die von den freigelegten Magnetflächen erzeugt wird. Wenn der
Werkzeugkörper 10 mit
den Magneten 42 in der Erdbohrung gedreht wird, wird Metallabrieb
von den Magneten 42 angezogen, wobei er sich auf den freigelegten
Oberflächen
der Magnetglieder absetzt und auch an den Oberflächen 70 absetzt. Der
Metallabrieb, der sich nicht sofort an den Magnetgliedern 42 absetzt,
tendiert dazu, zum Bereich 70 gedrückt zu werden, wo er sich an
den Werkzeugkörper 10 ansetzt
und zusammen mit dem Werkzeugkörper
zur Oberfläche zurückgezogen
wird.
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Jede
sekundäre
Absetzfläche 70 ist
vorzugsweise in Beziehung zur Oberfläche 26 der Ausnehmung 22 geneigt.
Der Grad der Neigung der Oberfläche 70 weicht
abhängig
von der Anzahl der verwendeten Magnetglieder ab. Beispielsweise
erstreckt sich in einem Werkzeug mit sieben Magneten (12)
die Oberfläche 70 um
ungefähr
35 Grad mit Beziehung zur Oberfläche 26 der
Ausnehmung 22. Bei dem Werkzeug mit acht Magneten (13)
ist die Oberfläche 70 um
ungefähr
30 Grad mit Bezug zur Oberfläche 26 geneigt,
und in einem Werkzeug mit zwei Magneten (14) erstreckt
sich die Oberfläche 70 in
ungefähr
62 Grad mit Beziehung zur Oberfläche 26.
Natürlich
sind diese Werte nur beispielhaft und können von den Werkzeugkonstrukteuren
modifiziert werden, und zwar abhängig
vom Durchmesser des Werkzeuges, von der Stärke des verwendeten Magneten
und von anderen Konstruktionskriterien.
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Nun
mit Bezug auf das Ausführungsbeispiel der 14 ist
das Werkzeug der vorliegenden Erfindung veranschaulicht, welches
zwei Magneten verwendet. Dieses spezielle Ausführungsbeispiel der Vorrichtung
der vorliegenden Erfindung kann mit einem Werkzeugkörper mit
kleinem Durchmesser verwendet werden, beispielsweise mit 2 ¾ Inch
Außendurchmesser.
Wie in 14 gezeigt, gibt es zwei Ausnehmungen 22,
die in dem Werkzeugkörper
geformt sind. Die Ausnehmungen sind Spiegelbilder voneinander und
bilden eine L-förmige Konfiguration im
Querschnitt. Die Ausnehmungen 22 werden von der inneren
Fläche 26 definiert,
die die längere
Seite des stilisierten Buchstaben "L",
eine kürzere
Seite 82 und eine gegenüberliegende
Seite 83 bildet.
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Obwohl
nur ein Magnet am Platz in 14 gezeigt
ist, sei bemerkt, dass jede Ausnehmung 26 eine Auskleidung 40 und
einen Magneten 42 hält.
Es wird in Betracht gezogen, dass das Ausführungsbeispiel der 13 mit
Werkzeugen mit größerem Durchmesser
verwendet werden kann, beispielsweise mit einem Durchmesser von
8 Inch, während
das Ausführungsbeispiel
der 14 mit kleiner bemessenen Werkzeugen verwendet
werden kann.
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Ein
Magnetglied 42 (von dem nur eins gezeigt ist), ist in jede
der Ausnehmungen 22 eingepasst, und der Teil des Werkzeugkörpers 84 benachbart
zur Seite 83 dient als Magnetschutzvorrichtung. Eine Magnetauskleidung 40 ist
in die Ausnehmung 22 in Kontakt mit den Oberflächen gepasst,
die die Ausnehmung 22 definieren. Die sekundäre Absetzfläche oder
Oberfläche 88 ist
hinter dem Magnetglied 42 geformt. Die sekundäre Absetzfläche 88 ist
mit einem Winkel von ungefähr
52 Grad bezüglich
der Oberfläche 26 geneigt.
Natürlich
kann der Gradwert abhängig
von der Auswahl bei der Herstellung abweichen.
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15 veranschaulicht
noch ein weiteres Ausführungsbeispiel
des Werkzeugs der vorliegenden Erfindung, wobei Ringe verwendet
werden, um das Magnetglied 42 am Werkzeugkörper 10 zu
sichern. Die Ringe 90 anstelle von Ansätzen und Schrauben, sind über den
gegenüberliegenden
Enden des Magnetgliedes 42 angeordnet, und zwar benachbart
zu seinen oberen und unteren Enden und über dem Werkzeugkörper 10.
Die Ringe 90 verhindern, dass die Magnetglieder 42 von
den Ausnehmungen 22 außer
Eingriff kommen, wenn das Werkzeug gedreht wird.
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Die
Vorrichtung der vorliegenden Erfindung ist ausgelegt, um die bis
jetzt nicht verwendeten Bereiche in dem Magnetaufnahmewerkzeug zu
maximieren, und zwar durch Erzeugung von großen sekundären Absetzflächen, die
hinter den Magnetgliedern positioniert sind. Durch Verbindung von
zwei oder mehr Werkzeugkörpern 10 mit
den daran befestigten Magneten, kann die Vorrichtung der vorliegenden
Erfindung die Menge des Metallabriebes maximieren, die aus der Erdbohrung
aufgenommen wird, und zwar durch Erzeugung eines Magnetfeldes von 360
Grad. Die Anzahl der Magneten bei solchen Konstruktionsanwendungen
kann reduziert werden, während
die magnetische Stärke
beibehalten wird, die zur Aufnahme einer beträchtlichen Menge von Metallabrieb
nötig ist,
der in der Erdbohrung gelegen ist. Das Flussfeld wird verstärkt, ohne
die Anzahl der Magneten zu vergrößern.
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Eine
gewisse Balance muss betrachtet werden, wenn man Ausnehmungen in
dem Werkzeugkörper
formt: Werkzeuge mit kleinerem Durchmesser können ihre strukturelle Integrität verlieren,
wenn zu viele Ausnehmungen in den Werkzeugkörper geschnitten werden. Die
Ausnehmungen bilden Schwächungspunkte
für den
Werkzeugkörper,
insbesondere wenn das Werkzeug in das abwärts gerichtete Loch abgesenkt
wird, gedreht wird und Metallobjekte sich daran ansetzen dürfen. Die
vorliegende Erfindung berücksichtigt
den Durchmesser des Werkzeugkörpers,
die Konfiguration und die Anzahl der Ausnehmungen, die möglich sind,
und zwar bei gewissen gegebenen Größen des Werkzeugkörpers und
des Oberflächenbereiches
für den
Metallabrieb zum Absetzen.
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In
dem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung kann die Anzahl der verwendeten Magneten
zwei oder mehr sein, und zwar abhängig von dem Werkzeugkörperdurchmesser
und von der vorhergesehenen Menge an Abrieb, die von der Erdbohrung
aufgenommen werden soll. Durch Setzen der Werkzeugkörper in
koaxialer Ausrichtung miteinander Ende an Ende kann eine Magneteinwirkung
von 360 Grad erreicht werden, um die Magnetkraft des Aufnahmewerkzeuges
zu maximieren.
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Viele
Veränderungen
und Modifikationen können
an der Konstruktion der vorliegenden Erfindung vorgenommen werden,
ohne vom Umfang der beigefügten
Ansprüche
abzuweichen.