DE2002575A1 - Bohrvorrichtung - Google Patents
BohrvorrichtungInfo
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Description
Dipi.-intg. Heinz-Bardefaie /
Pafentanwoil
Pafentanwoil
n 2ό, Postfadr 4
München, den ZU 1.197ο
Mein Zeichen* P 881
WILLIAM MIYÄLL, Rustington, Sussex, England
WILLIAM MIYÄLL, Rustington, Sussex, England
Bohrvo rri ciitung
Die Erfindung "betrifft eine Boürvorrichttjng die sieb ■beispielsweise
bei Ölbohrimgen einsetzen läßt.
Wenn ein Bohrloch {beispielsweise zur !Förderung von Öl)
gebohrt wird, kommt .'es bisweilen vor, daß Metall splitt er
oder Metallspäne am Grund deiBohrung erzeugt werden·
Biese Metallspäne oder Metällsplitter bestehen gewöhnlich
aus einem Material, das duröh magnetische Kräfte angezogen wird. Derartige Metailsplitter oder Metallspäne können
beispielsweise in folgenden fällen erzeugt werden:
1· Sin Bohrwerkzeug kann brechen und auf den Grund des
Bohrloches fallemi das kann beispielsweise bei terwen·«-
dung eines Wolfram^Earbid^Bojiarers passieren«,
2» Is ist bigweilen nÖ'tigj ein Loch in das Bohrfutter
zu bohrem, beispielsweise wenn ein Wolfräm-Karbid-Bohrer
verwendet wird,
Bisweilen ist es unmöglich, die Metallsplitter oder Metallspäne
dadurch zu entfernen, daß man diese aus dem Bohrloch
mit dem Bohrschlamm herausspült. Bas kann beispielsweise folgenden Grund haben:
1. Der Bohrschlamm-Durchsatz ist reduziert oder völlig
unterbrochen, beispielsweise dann, wenn an der Bohrvorrichtungen Änderungen vorgenommen werden nüssen
oder wenn das Bohrgestänge verlängert wird·
2. Der Bohrschlamm-Durchsatz ist zu niedrig um sämtliche
Metallspäne oder Metallsplitter an die Oberfläche zu spülen«
Wenn die Metallspäne nicht aus dem Loch entfernt werden,
können jedoch schwerwiegende und teure Beschädigungen an dem Bohrmeißel auftreten.
Selbst wenn sämtliche Metallspäne aus dem Bohrloch mit dem Bohrschlamia herausgespült werden, passiert es bisweilen,
daß die Metallspäne nicht aus dem Bohrschlamm an der Oberfläche entfernt werden, sondern statt dessen
durch die Pumpe wieder in das Loch eingeführt werden. W Wenn ein Turbo-Bohrer verwendet wird, so entstehen in
diesem Fall an dem Turbinenmotor schwerwiegende und kostspielige Beschädigungen.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, eine Bohrvorrichtung mit Mitteln zu versehen, welche die Metallspäne
sammeln, bevor sie in die Nähe des Bohrkopfes sinken.
Die Erfindung besteht dementsprechend in einer Bohrvorrichtung für geologische Bohrungen, dadurch gekennzeichnet,
daß diese eine Sammeleinrichtung für im Bohrloch be-
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findliohe unerwünschte, durch Magnetkräfte anziehbare
Jtetallepäne aufweisty daß die Sammeleinrichtung ein erstes
röhrenförmiges fell 1 und ein zweites um das erste röhrenföroige
Teil koaxial und mit Abstand angeordnetes röhrenförmiges
Teil aus nicht magnet !schein Material aufweist,
das die Sammeleinrichtung ferner eine Vielzahl von Magneten
enthält, welche zwischen den beiden röhrenförmigen Teilen angeordnet sind, daß die Magnetachsen der Magnete
parallel zu der Längeachae der röhrenförmige Teile verlaufen und daß die Mago&e und das zweite röhrenförmige Teil
so angeordnet sind, daß zwiechen den Magneten eine Vielzahl
von eich parallel zu der Längsachse der Sammelvor- ' Λ
richtung erstreckenden Ausnehmungen gebildet wird.
Sie Sammeleinrichtung wird vorzugsweise mit Abstand Über
dem Bohrkopf angebracht. Das erste röhrenförmige Teil dient zur Verbindung mit dem Bohrgestänge. Die Querschnittsfläche des Innenraumes des ersten röhrenförmigen Teiles
1st ähnlich der Querschnittsfläche des übrigen Teiles
des Bohrgestänges, so daß keine Reduktion im Druck oder Volumen der Flüssigkeit auftritt, die durch das Bohrgestänge nach unten zu dem Bohrkopf gepumpt wird.
Wenn die Zahl der Magneten ungerade ist, so werden die
Magnete so angeordnet, daß gleiche Pole gegeneinander ge- d
richtet sind. Wenn die Zahl der Magneten dagegen gerade '
ist, so werden die Magneten so angeordnet, daß die entgegengesetzten
Pole benachbart sind. Wenn beispielsweise vier Magneten verwendet werden, so befinden sich „die Hordpole zweier diametral gegenüberliegender Magneten an dem
einen Enden der Einrichtung, während sich die Nordpole der beiden anderen diametral gegenüberliegenden Magneten
an dem anderen Ende der Einrichtung befinden.
Sie Sammeleinrichtung hat beispielsweise eine axiale Länge,
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die etwa zwischen 30 und 90 cm (1 bis 3 Puß) liegt. Dementsprechend
ist es normalerweise notwendig, daß jeder Hagnet aus einer Vielzahl von Hagnetelementen besteht,
welche magnetisch in Serie angeordnet sind. Beispielsweise können vier Magnetelemente verwendet werden, um
einen Hagneten zu bilden. Hit anderen Worten bedeutet das, daß beispielsweise alle Nordpole der Magnetelemente
oder alle Südpole der Magnetelemente gegen den Bohrkopf
gerichtet sind. Wenn beispielsweise drei Magnete in der Einrichtung verwendet werden, -so aind in diesem Falle
drei Zwischenräume vorhanden.
Wenn die Magneten so angeordnet werden, daß gleiche Pole benachbart sind, so werden vorzugsweise an beiden Enden
der Magnete Polkappen vorgesehen, welche ringförmigφ-staltet
sind und das erste röhrenförmige Teil umgeben. Sie können durch Anschweißen in dieser Position befestigt
werden. Auf dem ersten röhrenförmigen Teil können Schultern gebildet sein, auf denen die Polkappen aufgesetzt
sind. Eine der Polkappen bildet dabei den Ifordpol des
gesamten Magnetsystems und die andere Polkappe bildet den Südpol.
Da das erste röhrenförmige Teil dazu dient, die Antriebskraft auf den Drehkopf zu tibertragen, wird es vorzugsweise
aus nicht magnetischem Material hergestellt und mit ähnlichen Abmessungen und Eigenschaften versehen wie der
übrige Teil des Bohrgestänges. Um die Sammeleinrichtung daran anzupassen, wird das erste röhrenförmige Teil vorzugsweise
so ausgebildet, daß sein mittlerer Bereich einen reduzierten Innendurchmesser hat. Die axiale Ausdehnung
des mittleren Bereiches soll dabei größer sah als die axiale Ausdehnung der Sammeleinrichtung. Auf diese
Weise wird an jedem Ende der Sammeleinrichtung ein
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ringförmiger Raum freigelassen, der sich zwischen der
entsprechenden Polkappe -und der betreffenden Schulter an dem ersten röhrenförmigen Seil erstreckt.
Das zweite röhrenförmige iDeil "besteht vorzugsweise aus
rostfreiem Stahl und ist auf die Magneten aufgeformt,
nachdem diese in die Position auf dem ersten röhren- ·
förmigen Teil gebracht worden sind. Das- zweite röhrenförmige Teil umgibt die Magneten rohrförmig. Vorzugsweise sind die Polkappen so geformt, daß sie die Enden
des zweiten röhrenförmigen Teiles aufnehmen können. Nach
dem Aufschrumpfen wird das zweite röhrenförmige Teil aus Λ
rostfreiem Stahl auf die Polkappen aufgeschweißt>
so ■ ^ daß es das Magnetsystem in seiner Lage hält.
Um die Stabilität der Sammeleinrichtung zu erhöhen, können
Streifen aus nicht magnetischem Material auf das zweite röhrenförmige Teil aus rostfreiem Stahl am Grunde
jedes Zwischenraumes auf geechweißt werden. Diebeiden Enden
jedes Streifens werden an die Pclkappen angeschweißt.
Ausfilhrungsbeispiele der Erfindung werden nunmehr anhand
der beiliegenden Zeichnungen beschrieben.
Es zeigern H
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine erste Ausführyngsform
der Erfindung!
Pig, 2 einen Querschnitt durchdie Ausführungsform nach
Pig. 1 entlang der Linie A-A, in Pf einrichtung ge- Ί
sehen; " ; / : ■-■ ; "■. ■ - : ■■"-■
* 3. eirnen iängssöhniijif :di33?eh.eine zweit©:
Fig. 4 einen Querschnitt durch die Ausführungsfora nach Fig. 3 entlang der Linie BB, in Pfeilrichtung gesehen;
Fig. 5 einen Längsschnitt durch eine dritte Ausführungsform der Erfindung in Form eines Schnittes entlang
den Linien D-O-D der Fig. 6, in Pfeilrichtung geeehen;
Fig. 6 ein Querschnitt durch die Ausführungsfom nach
Fig. 5 entlang der Linie C-C, in Pfeilrichtung gesehen.
Die in den Figuren 1 und 2 dargestellte Ausführungsform der Erfindung läßt erkennen, daß die Sammeleinrichtung
ein erstes röhrenförmiges Teil 1 enthält. Dieses erste röhrenförmige Teil 1 besteht aus nicht magnetischem Material
und weist eine große Innenbohrung 10 auf· Die Innenbohrung 10 ist so groß, daß die erforderliche Menge
Bohrschlamm mit dem notwendigen Druck hindurchgepumpt werden kann. An einem Ende 11 des Teiles 10 ist Außengewinde
vorgesehen; das andere Ende 12 weist Innengewinde auf, damit das Teil in das Bohrgestänge eingeschraubt
werden kann. Der äußere Durchmesser der beiden Teile 13 und 14 entspricht dem Außendurchmesser der angrenzenden
Teile des Bohrgestänges. Der Innendurchmesser der Bohrung 10 ist der gleiche wie der der übrigen Teile
des Bohrgestänges.
Das Teil 1 enthält einen eingeschnürten mittleren Bereich 15, welcher zwei schräge Schultern 16 und 17 «afweiet.
Auf die entsprechenden Schultern sind Weicheieen-Polkappen
2 und 20 aufgeschweißt. Jede Polkappe besteht au« zwei Hälften, welche nach Montage der Einrichtung zusammengeschweißt
werden, wie man im Falle der Palkappe 20
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**»■■■■ ■
an den Punkten 21 und 22 (Fig· 2) ersehen kann« Die
Polkappen sind mit Ausnehmungen 23 und 24 an ihrem Außenurafang versehen; ferner weisen sie drei radiale
Aussparungen auf, die man beispielsweise an den Punkten 25 und 26 erkennen kann. Um das röhrenförmige Teil 1
sind drei Magnete 31, 32 und 35 mit Abstand angeordnet,
deren magnetische Ausrichtung gleich ist· Jeder Magnet
besteht aus vier magnetischen Elementen, die entlang der Längsrichtung der Einrichtung magnetisch in Serie
angeordnet sind. Bei dem Magneten 51 kann man in Fig. 1
die vier magnetischen Elemente 34, 55»36 und 37 erkennen.
Es versteht sich, daß gleiche Pole der Hagnetelemente in
gleicher Richtung Ifegan. Beispielsweise liegen die Herdpole.der
Hagnetelenente in der Zeichnung alle rechts« Alle
Nordpole der Magnete sind in Eontakt mit der Polkappe 20
und alle Südpole sind in Kontakt mit der Polkappe 2.
Dadurch wird der äußer® Magnetfluß über den ganzen Umfang
der Einrichtung verteilt· Br verläuft von der einen Polkappe zu der anderen Polkappe durch die Luft« Die
durch die Luft führenden magnetischen Feldlinien liegen parallel zu der Längsachse des röhrenförmigen Teiles 1,
Die Magnete sind von einer Röhre 4 aus rostfreiem Stahl
umgeben. Die HBhre 4 ist an die Form der Magnete angepasst
und bildet drei sich in Längsrichtung erstreckende Zwischenräume in Torrn von Ausnehmungen 41, - 42 und 43. Es
versteht sich, daß der ursprüngliche Innendurchmesser der Röhre 4 etwas größer ist als der Außendurchmesser der Teile 13 und 14 und der Außendurchmesser, der Polkappen 2 und
20 · Dadurch kann dae Rohr über ein Ende des röhrenförmigen Teiles 1 und über eine der Polkappen geschoben werden.
Nachdem das Rohr 4 in die·erforderliche Position in Bezug
auf die Magneten gebracht worden ist, wird es an den entsprechenden
Stellen eingedrückt. Nach dem Eindrücken wird
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das Rohr 4 an die Polkappen 2 und 20 am Punkt 44 und 45 angeschweißt. Um die Stabilität der Einrichtung zu erhöhen,
wird ein Streifen 5 aus'nicht magnetischem Material in die
eingedrückten Ausnehmungen eingesetzt und mit dem Rohr 4 sowie mit den Polkappen 2 und 20 verschweißt. Wenn eine
Einrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung mit einem Bohrgestänge verbunden wird, so werden metallische Splitter
und Späne, die durch Magnetkraft angezogen werden können, von den Polkappen angezogen. Durch die Rotation des
Vorstranges werden die Metallspäne oder Metallsplitter in den drei Ausnehmungen 41, 42 und 43 gesanmelt. Die
Metallspäne und Metallsplitter werden ferner in den beiden
Bereichen mit reduziertem Durchmesser gesammelt, welche zwischen dem Teil 13 und der Polkappe 2 bzw. zwischen
dem Teil 14 und der Polkappe 20 liegen.
Es soll nunmehr Bezug genommen werden auf die Figuren 3
und 4. In diesen Figuren ist eine andere Ausführungsform der Erfindung gezeigt, welche im allgemeinen derjenigen
ähnlich ist, die in den Figuren 1 und 2 dargestellt ist. Ein Unterschied besteht jedoch darin, daß die Magneten
31 , 32 und 33 in Längsrichtung in zwei separate Magnete unterteilt sind, welche separate Polkappen und Luftspalte
aufweisen.
Die Sammeleinrichtung weist auch bei der in den Figuren 3 und 4 gezeigten Ausftihrungsform ein erstes röhrenförmiges
Teil 1 auf, welches an einem Ende mit Außengewinde und an dem anderen Ende mit Innengewinde versehen ist. Das erste
röhrenförmige Teil 1 ist ferner mit einem eingeschnürten Mittelbereich 15 versehen. Auf den durch den eingeschnürten
Mi-ttelbereich gebildeten Schultern 72, 73, 74 und 75 sitzen Polkappen 51, 52, 53 und 54. Jede Polkappe besteht
wiederum aus zwei Hälften, welche nach der Montage zusammengeschweißt werden. Im vorliegenden Falle sind jedoch
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die Polkappen nicht auf die Schultern aufgeschweißt.
Rund um das !feil 1 sind drei Magnete mit Abstand angeordnet,
die sich zwischen den Polkappen 51 und 52 erstrecken. Drei weitere Magneten 55» 56 und 57 sind in ähnlicher Weise
rund um das röhrenförmige Teil 1 zwischen den Polkappen 53
und 54 angeordnet· Jeder der sechs Magnete besteht aus zwei Magnetelementen, welche in Längsrichtung der Einrichtung
magnetisch hintereinander liegend angeordnet sind. Einige
dieser Magnetelemente sind sichtbar, sie sind mit den Bezugszahlen 58» 59, 60, 61, 62, 63, 64 und 65 in Mg. 3 bezeichnet·
Alle diese Magnetelemente sind so angeordnet,
daß entsprechende Pole, beispielsweise ihre Nordpole, in Fig. 3 nach rechts gerichtet sind. In diesem Pail bilden die Polkappen 51 und 53 die magnetischen Südpole,und
die Polkappen 52 und 54 bilden die Nordpole· Dermagnetische Schluß außerhalb der Einrichtung verlauft im vorliegenden Fall von der Polkappe 51 zu der Polkappe 52, von
der Polkappe 52 zu der J?olkappe 52 und von der Polkappe
53 zu der Polkappe 54« DiZwischen den Polkappen 51 und 52
liegenden Magnete sind von einer Röhre 66 aus rostfreiem
Stahl eingeschlossen. Die Magnete 55, 56 und 57 sind von
einer Röhre 67 aus rostfreieiB Stahl eingeschlossen. Beide
Röhren sind an die Porm der Magnete angepasst, d. h. sie
sind in die Zwischenräume eingedrücktf so daß sie sich in
Mngsrichtung erstreckende Ausnehmungen zwischen den Magneten
bilden· Im ialle der Bohre 67 sind die Ausnehmungen in
fig. 4 mit den-BeZugszahlen $8, 69 tind 70 bezeichnet. Die
Höhren aus rostfreiem Stahl werden alt den entsprechenden-Polkappenpaaren
versohweißt« Jede- R<33are bildet gemeinsam ~>
Mt den ent sprechenden Magneten eins selbsthaltende Einrichtung. Reibkräfte zwischen den Polkappen und den entsprechenden
Schultern verhindern, daß sich die Einrichtung in Bezug auf das röhrenförmige Seil 1 verdreht. Wenn jedoch
sine genügend groß# Kraft auftritt, die größer als die
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Reibungskraft ist, so tritt trotzde» eine solche relative Verdrehung ein. Dadurch wird eine Beschädigung der Einrichtung
vermieden.
Bei Verwendung der Einrichtung werden Metallspäne oder Metallsplitter, die auf magnetische Kräfte reagieren,
von der Einrichtung angezogen. Sie werden jedoch nicht nur in den in Längsrichtung verlaufenden Ausnehmungen
zwischen den Magneten und den ringförmigen Spalten an den Polen 51 und 54 gesammelt, sondern auch in de» ringförmigen
Raum 71 zwischen den Polkappen 52 und 53·
Es soll nunmehr Bezug genommen werden auf die figuren 5
und 6. Die in diesen figuren dargestellte Ausführungsform ist den beiden bisher beschriebenen Ausführungsformen ähnlich. Es besteht jedoch ein Unterschied darin,
daß/in den figuren 5 und 6 dargestellte Ausführungsform statt drei Magnete vier Magnete enthält, welche mit Abstand
um das röhrenförmige Teil 1 herum angeordnet sind. In Anbetracht der geraden Anzahl von Magneten ist es möglich,
die Magnete so anzuordnen, daß entgegengesetzte Pole an jeweils einem Ende des röhrenförmigen Teiles 1 einander
abwechseln. Die vier Magnete sind mit den Bezugszahlen
81, 82, 83 und 84 in der figur 6 bezeichnet. Es versteht sich, daß die Magnete 81 und 83 gleich ausgerichtet
sind. Beispielsweise lie gen die Hordpole der Magnete 81 und 83 in der in die Papierebene hineinweisenden Richtung.
Dagegen schauen die Hordpole der Magnete 82 und 84 aus der Zeichnungsebene in der genannten figur heraus.
Da zwei der Magnete mit ihrem Hordpol an dem einen Ende der Einrichtung und die zwei anderen Magnete mit ihrem
Hordpol an dem anderen Ende der Einrichtung liegen, müssen die Polkappen im vorliegenden fall durch Hinge84 und
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aus nicht magnetische« Material, wie beispielsweise aus
roetfreieo Stahl« ersetzt werden. Jeder Ring besteht
wiederum aus zwei Hälften, welche nach der Hontage zusammengeschweißt «erden· Für den Ring 86 sind die Schweißstellen in Fig» 6 nit den Bezugszahlen 95 und 94. bezeichnet· ■ ■-:■■■"■ ■■ · ■ 7 ; ■ ; - . ■ .
In der dargestellten Anordnung ist der Außendurehmesser
der Binge 85 und 86 etwas geringer als der Durchmesser der
Bereiche 13 und 14 deeröhrenförmigen Teiles 1. Über jeden
der Ringe ist din Sing tit diner gehärteten Oberfläche gezogen, der. beispielsweise aus Wolfraaa-Iarbid besteht:» Die Ringe
mit den gehärteten Oberflächen eind mit den Bezugs zahl en H
87 und 88 bezeichnet* ; J^
Da im vorliegenden Fall Tier Magnete verwendet sind,. weist
die dargestellte Ausführungsfona entsprechend auch vier
Ausnehmungen 899 90, 91 und 92 zwischen den jEagneten auf.
Aus Fig. 6 kann man ersehen, daß die Ausnehmungen etwas
breiter sind als die entsprechenden Ausnehmungen bei den
msvor beschriebenen Au0fuhrungsformen· -
Die Anordnung der Magnete mit aneinander angrenzenden ungleichen Polen führt su dem Ergebnis, daß ein äußerer Magnetfluß nicht nur von einem Ende jedes Magneten zu dem
anderen Ende jedes Hagneten auftritt 9 sondern daß außerdem (f
noch ein äußerer Magnetfluß auftritt, der in ümfangsrichtung verlauf^, und zwar über jeder Ausnehmung mindestens
in der Bähe der Enden der Ausnehmungen.
Die in den Figuren 5 und 6 dargestellte Ausführungsform
ist deshalb'besonders wirksam hinsichtlich seiner Funktion
Metallspäne in den vier in Längsrichtung verlaufenden Ausnehmungen zu sammeln. -
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£β versteht sich, daß Merkmale der einen oder der anderen
AusfUhrungsforn) auch in jeder anderen Ausführungsform
vorgesehen werden können. Beispielsweise kann die Doppel«-
anordnung von zwei Hagnetsätzen, wie sie in Fig. 3 und 4 gezeigt ist, mit der Verwendung von vier Magneten in jedem Satz (siehe Figuren 5 und 6) kombiniert werden. Auch
die Verwendung der Reibkraft zum Festhalten der Sammeleinrichtung, wie sie im Zusammenhang mit den Figuren 3
in den und 4 beschrieben ist, kann ebenso/in den Figuren 1 und 2
bzw. in den Figuren 5 und 6 dargestellten Ausführungsformen übernommen werden.
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Claims (21)
1. Bohrvorrichtung für geologische Bohrungen, dadurch
gekennzeichnet, daß diese eine Sammeleinrichtung für im Bohrlooh "befindliche unerwünschte, durch Magnetkräfte
anziehbare Metallspäne aufweist, daß die Sam-, meleinrichtung ein erstes röhrenförmiges Teil (1)
und ein zweites um das erste röhrenförmige Teil (1) koaxial und mit Abstand angeordnetes röhrenförmiges
Teil (4, 66ι 67) aus nicht magnetischem Material aufweist,
daaedie Sammeleinrichtung ferner eine Vielzahl von Magneten (31,- 33, 55 - 57, 81 - 84) enthält, welche
zwischen den beiden röhrenförmigen Seilen (1, 4, 66, 67) angeordnet sind, daß die Magnetachsen der Magnete
(31 - 33, 55 - 57, 81 - 84) parallel zu der Längsachse der röhrenförmigen Teile (1, 4, 66, 67) verlaufen und
daß die Magnete (31 — 33, 55 - 57, 81 - 84} und das zweite röhrenförmige Teil (4, SS, 67) so angeordnet
sind, daß zwischen den Magneten eine Vielzahl von sich parallel zu der Längsachse der Sammelvorrichtung erstreckenden
Ausnehmungen (41 - 43, 68 - 7G, 81 - 84) gebildet wird.
2. Bohrvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß gleiche Pole der Magnete (31 - 34, 55 - 57)
aneinander angrenzen.
3. Bohrvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine gerade Anzahl von Magneten (81 - 84) verwendet
ist und daß ungleiche Pole der Magnete (81 — 84) aneinander angrenzen.
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4. Bohrvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß vier Magnete (81 -84) verwendet sind, wobei die Nordpole zweier diametral gegenüberliegender Magnete
(81, 83) an dem einen Ende und die Nordpole der beiden anderen Magnete (82, 84) an dem anderen Ende
der Sammeleinrichtung liegen.
5. Bohrvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß jeder Magnet (z. B. 31) aus
einer Vielzahl von Magnetelementen (34 - 37) besteht, welche magnetisch in Serie angeordnet sind.
6. Bohrvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Magnete (31 - 34, 55- 57) in I&ngsriehtung magnetisch gleich ausgerichtet and und daß die
entsprechenden Enden der Magnete (31 - 34» 55 - 57) durch ringförmige Polkappen (2, 20, 51 - 54) verbunden
sind.
7. Bohrvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich- net,
daß ^ede Polkappe (2, 20, 51 - 54) aus zwei halbkreisförmigen
Teilen besteht, welche nach der Montage zusammengeschweißt werden.
8. Bohrvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeiehnet,
daß das erste röhrenförmige Teil (1) Bit Schultern (16, 17, 72 - 75) versehen ist, auf denen die
Pol-kappen (2, 20, 51 - 54) aufgesetzt sind·
9. Bohrvorrichtung nach einem der vorhergehendem Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das erste röhrenförmige Teil einen mittleren Bereich (15) »it reduzier*-
te» Außendurohaesser aufweist, welcher zur
der magnetischen Sammeleinrichtung dient«
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10. Bohrvorrielttting nach Anspruch 9, dadurch gekenn-zeiohnet,
daß eich der mittlere Bereich (.15) in
ajcialer Richtung über eine größere Längs erstreckt
ale die Sammeleinrichtung, so daß an den Enden der
Sammeleinrichtung ringförmige Ausnehmungen gebildet
sind·
11. Bohrvorrichtung nach einen der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das zweite röhrenfönnige
Teil (4, 66, 67) aus rostfreiem Stahl besteht.
12. Bohrvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
äüdurch gekennzeichnet, daß das zweite röhren- M
förmige (Pell (4» 66, 67) in die zwischen den Magneten
(31 - 53, 55 * 57t 91 -84) .befindlichen Zwischenräume
eingedrückt 1st ι derart, daß es sieh eng an die liagneten
(51 - 35f 55 - 57, 81 - 84} anpasst.
13. Bohrvorrichtung naoh einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß Streifen (5) aus nicht aagnetieoheiB Material auf das zweite röhrenförmige
Teil |4f 66, 67) an der Basis jeder Ausnehmung
(41 ·-43) |68 * 70) «ofgeschweißt sind.
14. Bohrvorriciitiing nach eines der vorhergehenden An- '
Sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwei in Längs- . -ψ
richtung «inen Abstand voneinander aufweisende Sätze
von Hagnetten (b* B. 55 - 57) auf dem ersten röhrenförmigen
Teil (1) angeordnet sind und daß jeder Magnet-Satz alt eines gesonderten zweiten röhrenförmigen
Teil (66, 67) versehen ist.
15· Bohrvorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die Magnete (z. B. 55 -57) in jedem Satz so
009831/1 .US
BAD ORIGINAL
- 16 -
angeordnet sind, daß gleiche Pole benachbart sind und daß die Nordpole des einen Satzes an die Südpole des
anderen Satzes angrenzen.
16. Bohrvorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Ende jedes Magnet-Satzes eine ringförmige
Polkappe (51 - 54) vorgesehen ist.
17. Bohrvorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß die aneinander grenzenden Polkappen (52, 53) der beiden Magnet-Sätze einen Abstand zueinander haben,
so daß sie eine ringförmige Ausnehmung (71) zwischen sich bilden.
18. Bohrvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnete (31 - 33» 55 - 57,
81 - 84) und das zweite röhrenförmige Teil (4, 66, 67) auf dem ersten röhrenförmigen Teil drehbar angeordnet
sind, wobei jedoch eine Verdrehung infolge der auftretenden Reibkräfte normalerweise vermieden ist.
19· Bohrvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnete (81 - 84) in Längsrichtung der
Sammelvorrichtung gleich ausgerichtet sind und daß Rxug (85, 86) aus nicht magnetischen Material die entsprechenden
Enden der Magnete (81 - 84) verbinden.
20. Bohrvorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Bereich jedes Ringes (85, 86) eine
gehärtete Oberfläche aufweist, um den Ring (85, 86) gegen Abrieb zu schützen.
BAD ORIGINAL 009831/1U5
21. Bohrvorrichtung nach einem der vorhergehenden An--'
sprüche, dadurch gekeilüzeiclinetj daß die Qu er schnitt sflache
des fnnenraüiDes des ersten rohrenjforinigen fei*-
les itö wesentlichen gleich der Qiaerschnittsflache-des
Innenraiimes des mit der Bohrvorriehtung ver'byiidenen
Bohrgestänges ist« -
Ü31/H4S
/r
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