DE1961980A1

DE1961980A1 - Lagerbuechse und diese enthaltendes Maschinenteil

Info

Publication number: DE1961980A1
Application number: DE19691961980
Authority: DE
Inventors: Rex Boole
Original assignee: Wellman Bibby Co Ltd
Current assignee: Wellman Bibby Co Ltd
Priority date: 1968-12-10
Filing date: 1969-12-10
Publication date: 1970-06-18
Also published as: ES374317A1; DE1961980C3; GB1291565A; BE742704A; SE368447B; JPS4825706B1; NL6918478A; DE1961980B2; CH523435A; FR2025761A1

Description

Patentanwälte Dipl.-Ing. F. Weickmann, 1961980

Dipl.-Ing. H.Weickmann, Dipl.-Phys. Dr. K. Fincke Dipl.-Ing. F. A.Weickmann, Dipl.-Chem. B. Huber

8 MÜNCHEN 86, DEN

POSTFACH 860 820

MÖHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 48 39 21/22

THE WELLMAN BIBBY COMPANY LIMITED,

Davis House, High Street, Croydon, Surrey, England

Lagerbüchse und diese enthaltendes Haschinenteil

Die Erfindung bezieht sich auf Aufnahmeanordnungen für Wellen von Riemenscheiben, Kettenrädern, Kupplungsflanschen und anderen Maschinenelementen, und zwar mit Hilfe einer in Längsrichtung geschlitzten, zusammenziehbaren kegelförmigen Lagerbüchse. Eine derartige Lagerbüchse ist normalerweise so angeordnet, daß sie in einer in der Nabe eines Maschinenelemente befindlichen kegelförmigen Bohrung fest eingesetzt ist. Die Welle, auf der das betreffende Maschinenelement zu lagern ist, verläuft dabei durch eine gleichmäßige Öffnung hindurch, die sich in der Lagerbuchse befindet. Durch Ausüben eines Druckes auf die Lagerbüchse in Richtung des Kegels tritt eine Wirkung zwischen der kegelförmigen Bohrung und der kegelförmigen Lagerbüchse auf. Diese Wirkung hat zur Folge, daß sich die kegelförmige Lagerbüchse zusammenzieht und damit die Welle festspannt.

Dieses Befestigung- bzw. I^;teststellverfahren ist bekannt. In diesem Zusammenhang ist bereits eine Anzahl von Anordnungen

003326/163«

vorgeschlagen worden, die eine Lagerbüchse in eine kegelförmige Bohrung zu drücken erlauben. Bei einem Verfahren zur Durchführung einer solchen Maßnahme sind z.B. in der Nabe eines Maschinenelements Gewindelöcher enthalten. Die Achsen dieser Löcher verlaufen dabei nahezu parallel zu der Achse der Welle. In der Lagerbuchse sind dabei Hute oder Ausnehmungen in solcher Weise vorgesehen, daß die Köpfe von in die Gewindelöcher der Nabe eingeschraubten Schrauben in die in der Lagerbüchse befindlichen Hute oder Ausnehmungen hinein gelangen. Die Drehung der Schrauben dient dann dabei dazu, die Lagerbüchse mit der Nabe in Eingriff bzw. außer Eingriff zu bringen. Diese Anordnung besitzt jedoch verschiedene Nachteile. So ist es z.B. erforderlich, eine ziemlich stabile Nabe bereitzustellen, in die die Gewindelöcher eingebracht werden können, ohne dabei eine unzulässige Festigkeitsabnahme hervorzurufen. Die meisten Anordnungen erforderten zudem, daß die^; Lagerbuchse von der Nabe wegstand, da die Schraubenköpfe von den Gewindelöchern frei sein mußten. Dies führte zu einer ziemlich unhandlichen Erweiterung. Bei einer anderen Anordnung wurde eine Befestigung dadurch erzielt, daß Verschlußschrauben verwendet wurden, die nahezu parallel zu der Nabenachse verliefen. Jede dieser Schrauben war dabei zumindest über den Hauptteil der

Schraubenlänge von einer bogenförmigen Ausnehmung in der Bohrung der Nabe umgeben und zum Teil von einer passenden bogenförmigen Ausnehmung in der kegelförmigen Fläche der Lagerbüchse. Die Schrauben sind dabei entweder mit der Nabe oder mit der Lagerbüchse in Schraubverbindung, während sie mit dem jeweils anderen Element zusammenwirken. Auf diese Weise bewirkt eine Drehung der Schrauben, daß die Lagerbuchse mit der Nabe in Eingriff gelangt. Eine derartige Befestigungsanordnung wird im folgenden als "Befestigungsanordnung der betrachteten Art" bezeichnet werden. Dabei waren entweder die Ausnehmungen in der Nabe oder die Ausnehmungen in der Lagerbüchse mit Gewindegängen versehen, und zwar für die Aufnahme

der Absperrschrauben, während die Ausnehmungen in dem anderen Teil glatt waren. Ferner waren diese Ausnehmungen mit ν einschloss en en Elementen versehen, gegen die die Schrauben bei Zusammensetzung der Feststeilanordnung gedreht wurden, wodurch die Lagerbüchse, wie bereits ausgeführt, mit der Habe in Eingriff gebracht wurde.

Obwohl die zuletzt betrachtete Befestigung- bzw. Traganordnung die Forderung nach Bohrungen überwindet, die vollständig in der Nabe enthalten sind, und ferner die Forderung nach Verwendung von Kopfschrauben vermeidet, die in in der Nabe vorgesehenen Nutenoder Ausnehmungen eingreifen, hafteten jedoch auch einer solchen Lösung Nachteile an. Zum Ersten besteht ein Nachteil darin, daß es zum Zwecke des Auseinandernehmens der Anordnung erforderlich ist, Einrichtungen vorzusehen, durch deren Hilfe die Lagerbuchse auf das Lösen der Absperrschrauben aus der Kegelbohrung herausgedrückt werden kann. Eine diesem Zweck dienende Anordnung enthält ein oder mehrere Paare von entsprechend ausgerichteten bogenförmigen Ausnehmungen in der Lagerbüchse und in der Nabe. Von den Ausnehmungen jedes Ausnehmungspaares ist die eine Ausnehmung mit Gewindegängen versehen, während die andere Ausnehmung glatt ist. Diese Ausnehmungen vermögen somit eine Schraube aufzunehmen. Ist die Lagerbüchse herauszunehmen, so wird die Schraube festgezogen, und zwar soweit, bis ein Schraubenteil, wie z.B. das Schraubenende, an dem bei oder nahe der glatten weiteren Ausnehmung befindlichen verschlossenen Ende anliegt. Damit führt ein weiteres Festziehen der Schraube dazu, daß die Lagerbuchse aus der Bohrung herausgedrückt wird.

Ein zweiter Nachteil dieser bekannten Anordnung besteht darin, daß bei einem bestimmten Aufbau von Lagerbuchse und Nabe die Feststellschrauben nur von einer Seite der Lagerbüchse aus gedreht werden können. Sollte diese Seite unzugäng-

00Q826/1634

h-

lieh oder in irgendeiner Weise versperrt sein, wie z.B. durch nahe gelegene Maschinenteile oder dgl«,, so müssen eine geeignete kegelförmige Nabe und Lagerbüchse verwendet werden, um Zugang zu den Schrauben zu haben. Dieser zweite Nachteil führt zu der Forderung nach Gewährleistung, daß irgendeine Befestigungsanordnung in zufriedenstellender V/eise für eine Anzahl von Typen von Naben und Lagerbüchsen jeder Größe brauchbar ist. Die Nabe und die Lagerbuchse weisen dabei entgegengesetzte Kegelformen oder Zugänge auf. Eine derartige Befestigungsanordnung muß auf Vorrat gehalten v/erden können.

Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zu Grunde, die bei einer Befestigungsanordnung der vorstehend betrachteten Art vorhandenen Nachteile zu überwinden und einen Weg zu zeigen, wie eine Lagerbüchse aus einer Nabe einfach durch Verdrehen von Schrauben herausgezogen werden kann.

Gelöst wird die vorstehend aufgezeigte Aufgabe mit Hilfe einer einen Schlitz aufweisenden zusammenziehbaren kegelförmigen Lagerbüchse zur Verwendung als Befestigungselement, unter Verwendung von Befestigungsschrauben, die nahezu parallel zur Achse einer Nabe eines Maschinenelements verlaufen und die jeweils zumindest über ihren Hauptlängsteil zu einem Teil von einer bogenförmigen Lagerbuchsenausnehmung und zu einem anderen Teil von einer bogenförmigen Ausnehmung in der kegelförmigen Nabenfläche aufgenommen sind, wobei die Schrauben entweder mit der Lagerbuchsenausnehmung oder mit der Naben- ' ausnehmung in Schraubverbindung stehen und mit dem jeweils anderen Element zusammenwirken. Diese Lagerbüchse ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß die kegelförmige Lagerbüchsenfläche Ausnehmungen für die Aufnahme von wenigstens zwei Schrauben aufweist, daß die Ausnehmungen einen Absatz oder eine entsprechende Anlage aufweisen, an die eine Schraube

009826/1634

derart anzuliegen vermag, daß durch ihre Drehung die Lagerbüchsenfläche an der kegelförmigen Nabenfläche zur Anlage kommt, daß zumindest die einer Schraube zugehörige Ausnehmung mit einem gegenüberliegenden Absatz bzw. mit einer Anlage versehen ist, an der die Schraube bei Drehung m entgegengesetzter Richtung zur Anlage kommt und die Lagerbüchsenfläche von der Nabenfläche löst, und daß in den Lagerbüchsenenden oder in den Absätzen bzw. in den entsprechenden Anlagen derartige ITute oder öffnungen vorgesehen sind, daß ein Zugang zu den Schrauben von jedem Lagerbüchsenende aus ermöglicht ist.

Durch die Erfindung wird also auf besonders einfache Weise die Forderung nach einer Spezialeinrichtung zum Herausziehen der Lagerbuchse aus der Nabe vermieden. Ferner ermöglicht die Erfindung einen Zugang zu den Feststellschrauben von beiden Enden der Lagerbuchse aus. Damit ist eine bessere !•formung der Einzelteile möglich.

Die jeweils ausgesparten Teile, die durch zwei gegenüberliegende Schultern oder Anlagen begrenzt v/erden, können z.B. als schaifenförmige Ausnehmung oder als Flachbettausnehmung in der kegelförmigen Fläche der Lagerbüchse zwischen deren Enden ausgebildet sein. Die betreffenden Ausnehmungen können dabei mit Hilfe eines Fingerfräsers gebildet sein. Auf diese Weise können, sofern erwünscht, die Ausnehmungen gebildet werden, von denen eine an einem Ende nur eine Schulter oder eine Anlage aufweist. Sofern erwünscht, kann auch hierbei die kegelförmige Fläche der Lagerbuchse zwischen deren Enden kegelförmig ausgebildet sein und damit eine ringförmige Ausnehmung bilden, die sich um die Lagerbüchse zwischen den an ,jedem Ende befindlichen Schultern erstreckt. Diese ringförmige Ausnehmung nimmt dann sämtliche Schrauben auf.

In all diesen Füllen v/erden in den beiden Enden der Lagerbuchse

000826/1834

Nute oder Öffnungen gebildet. Diese ITute oder öffnungen ermöglichen einen Zugang zu den Schrauben von jedem Ende her. Es sei bemerkt, daß mit Rücksicht darauf, daß diese Aussparungsteile die Schrauben nicht zwangsweise einstellen, die in dem jeweiligen Ausnehmungsteil sitzende Schraube, die an einem Ende nur von einer Schulter oder einer Anlage begrenzt wird, stets lang genug sein sollte, um von der betreffenden Schulter oder Anlage an dem einen Ende der Lagerbüchse in die Nut oder Öffnung an dem anderen Ende der Lagerbüchse hineinzuragen und damit als Keil zu wirken, wenn die Lagerbuchse und die Schrauben in ein Maschinenelement eingesetzt werden.

Bei einer bevorzugten Anordnung enthalten die Ausnehmungsteile für die Schrauben zumindest zv/ei längliche offene Nuten, deren jede eine Schraube in Längsrichtung zum Teil zu umgeben imstande ist. Vorzugsweise weisen die Nute in der kegelförmigen Bohrung des' Maschinenelements einen Gewindeteil auf, während die Nute in der kegelförmigen Fläche der Lagerbüchse glatt sind. Es sei jedoch bemerkt, daß die Lehre gemäF der Erfindung auch die Verwendung von Gewindenuten in der kegelförmigen Fläche der Lagerbüchse und glatte -Nuten in Verbindung mit geeigneten Anlagen in der Bohrung des jeweiligen Elementes zuläßt. In diesem Fall sind, was einzusehen sein dürfte, die Anlagen in jeder Nute einer kegelförmigen Lagerbüchse, an die eine Schraube im Betrieb anliegen kann, mit Gewindeflanken des Gewindeteiles versehen.

Sofern erwünscht, können sämtliche Nuten mit zwei gegenüberliegenden Schultern bzw. Absätzen oder entsprechenden Anlageelementen versehen sein. Es sei jedoch bemerkt, daß bei kleineren Elementen und Lagerbüchsen zwei Nute vorgesehen werden können, von denen nur eine mit zv/ei r.egenüberliegenden Absätzen oder Anlagen versehen ist, Vielehe die Lagerbüchse in jeweils eine von zwei Richtungen zu bewegen erlauben. Der

andere Nut kann so ausgebildet sein, daß er lediglich einen einzigen Absatz bzw. eine einzige Anlage zum Einsetzen der Lagerbüchse enthält.

I/ie' jeweilige Anlage in den in der kegelförmigen Fläche der Lagerbüchse befindlichen glatten Hüten kann durch Madenschrauben, die sich in die Nute hinein erstrecken, oder durch Sprengring,* die von Umfangsnute aufgenommen sind, welche sich um den kegelförmigen Umfang der Lagerbüchse herum ziehen, und zv/ar derart, daß ein Teil jedes Sprengringes sich in jede der vorgesehenen glatten Nute hinein erstreckt. Bei einer bevoz^zugten Anordnung ist jeder glatte Nut jedoch mit einem Kittelteil versehen, welches die Schraube zum I¹ eil zu umgeben imstande ist. Die länglichen Außenteile der Nute sind dabei schmaler als der Kittelteil. Die Absätze oder entsprechenden Anlageelemente sind somit an den Verbindungsstellen zwischen diesen Elementen gebildet.

Es sei bemerkt, daß die Lehre gemäß der Erfindung sich auch auf eine Befestigungsanordnung erstreckt, welche eine Kombination aus einem Maschinenelement mit einer kegelförmigen' Bohrung und einerLagerbuchse mit den oben aufgeführten bevorzugten Eigenschaften enthält. Die kegelförmige Bohrung ist dabei mit länglichen, an den Enden offenen Nuten versehen. Es dürfte ferner einzusehen sein, daß bei einer derartigen Traganordnung die Drehung der Schrauben in einer Richtung dazu führt, daß die Lagerbuchse mit der Bohrung in Eingriff gelangt. Dies führt dazu, daß sich die Lagerbüchse zusammenzieht . Eine Drehung der Schrauben in der anderen Richtung ermöglicht ein Lösen und ein nachfolgendes Herausziehen der Lagerbüchse. Die Schrauben sind vorzugsweise Schrauben ohne Kopf; zweckmäßigerweise sind die Schrauben mit einer entsprechend geformten Ausnehmung am jeweiligen Ende versehen. Diese Ausnehmung ermöglicht damit die Aufnahme einer Be-

00982E/1S34

tätigungseinrichtung, wie z.B. die Aufnahme eines Sechskantschlüssels.

Ein weiteres Merkmal der Erfindung betrifft die Schaffung eines Maschinenteiles, das mit Hilfe einer geschlitzten, zusammenziehbaren kegelförmigen Lagerbuchse auf einer Welle befestigt werden kann, wobei zumindest zwei Feststellschrauben nahezu parallel zu dieser Welle verlaufen. Jede dieser Schrauben ist dabei zumindest über den Hauptteil ihrer Länge zum einen Teil von einer Ausnehmung in der Bohrung des Maschinenteils und zum anderen Teil von einer entsprechend ausgerichteten Ausnehmung in der kegelförmigen Fläche der Lagerbuchse umgeben. Zumindest eine Ausnehmung in der kegelförmigen Fläche der Lagerbuchse ist dabei mit einem Gewindeteil versehen und so angeordnet, daß sich ein Zusammenwirken mit einer glatten Ausnehmung in der Fläche der Bohrung des betreffenden Maschinenteils ergibt. Die betreffende glatte Ausnehmung ist dabei durch zwei gegenüberliegende Absätze oder Anschläge definiert, die einen Zugang zu den Schrauben zwecks entsprechender Einstellung von jedem Ende der Lageibüchse aus ermöglichen.

Es sei bemerkt, daß die Erfindung auf Grund der Vermeidung der Forderung nach Bereitstellung gesonderter Einrichtungen zum Herausziehen der Lagerbüchse aus der kegelförmigen Bohrung und der Forderung nach Bereitstellung einer Anzahl von Typen von Naben und Lagerbüchsen geder Gi¹OBe^ jedoch mit entgegengesetzt verlaufenden Segelflächen öder Aufnähmen* gegenüber dem Stand der Technik eine wesentliche Verbesserung darstellt* Um die durGh die Erfindung erzielten Vorteile besser verständlich werden zu lassen, werden im folgenden an Hand von Zeichnungen einige Ausführüngsbeigpiele der Irfindüng näher erläutert*

009825/163^

Fig. 1 zeigt eine 'nxerschnittansicht durch eine erfindungsremäße zusammenziehbare, geschlitzte kegelförmige Lagerbuchse, die dazu dient, ein Maschinenelement mit einer V/elle su koppeln.

Fig. 2 zeigt eine Stirnansicht des größeren Endes der Lagerbüchse.

Fig. 3 zeigt eine Stirnansicht des kleineren Endes der Lagerbuchse gemäß Fig. 1.

Fig. 4 zeigt eine Schnittansieht durch eine Lagerbuchse, die so modifiziert ist, daß sie gegenüberliegende Ansätze für nur eine Schraube aufweist.

Fig. 5 zeigt eine Stirnansicht der in Fig. 4 dargestellten Lagerbüchse.

Fig. 6 zeigt eine Schnittansicht entlang der in Fig. 5 eingetragenen Schnittlinie B-B, unter Verdeutlichung einer Ausführungsform, bei der als Ansehlagelement eine Madenschraube verwendet wird.

Fig. 7 zeigt in einer der Schnittansicht gemäß Fig. 4 ähnlichen Schnittansieht die Verwendung eines Sprengrings als Anschlagelement.

-ir:. 8 zeigt eine Stirnansicht der in Fig. 7. dargestellten L ag e rb ü eh s e.

Fig. 9 zeigt in einer der Schnittansieht gemäß Fig. 6 entsprechenden Schnittansicht eine weitere Ausführungsform einer kegelförmigen Lagerbüchse.

Fig. 10 zeigt in einer der Schnittansicht gemäß Fig. 4 entsprechenden Schnittansicht eine modifizierte Verwendungsmöglichkeit von Schrauben, wobei nur ein sehr begrenzter Zugang möglich ist.

Fig. 11 zeigt eine Stirnansicht der Lagerbüchse gemäß Fi<,.10. .:'!'■■. 12, 13 und 14 zeigen Schnittansichten entlang der in Fig.' eingetragenen Linie A-A zur Veranschaulichung dreier alternativer ;/e'-o zur Bildung einer Ausnehmung in der kegelförmigen Fläche einer erfindungsgemäßen Lagerbuchse.

009626/1834 _BAD original

■Fig.. 15 zeigt eine Seitenansicht der Lagerbüchse gemäß Fig. 14-. Fig. 16 zeigt eine axiale Schnittansicht einer weiteren Ausführungsform einer Lagerbüchse,aus deren kegelförmige Fläche eine Ausnehmung ausgefräst ist.

Fig. 17 und 18 zeigen eine Stirnansicht bzw. eine Seitenansicht der in Fig. 16 dargestellten Lagerbuchse.-Fig. 19 zeigt eine axiale Schnittansicht einer noch v/eiteren erfindungsgemäßen Lagerbüchse mit einer Ausnehmung. Fig. 20 zeigt eine Schnittansicht entlang der in Fig. 19 eingetragenen Schnittlinie G-G.

Fig. 21 zeigt eine Draufsicht der Lagerbuchse gemäß Fig.20 von unten gesehen.

Zunächst sei die in Fig. 1 bis $ dargestellte, eine erste Ausführungsform der Erfindung bildende zusammenziehbare, geschlitzte kegelförmige Lagerbüchse 1 näher betrachtet. Die Lagerbuchse 1 weist eine Bohrung 2 von gleichbleibendem Durchmesser auf. Die kegelförmige Fläche der Lagerbüchse 1 ist mit Ausnehmungen versehen, die durch zwei längliche, an den Enden offene Nuten 4-, 5 gebildet sind. Diese Nuten liegen nahezu diametral gegenüber. Jede Nute ist dabei um etwa 90° von dem im Umfang der Kegelfläche befindlichen Schlitz 6 versetzt. Die Nuten 4, 5 sind ohne Gewindeteil; sie weisen jeweils einen bogenförmigen Mittelteil 7 und zwei längliche bogenförmige Außenteile auf, die schmaler sind als der Mittelteil 7· An der Verbindung zwischen dem jeweiligen Außenteil und dem Mittelteil 7 ist jeweils eine Schulter bzw. ein Absatz 9 gebildet. Die somit von jeder Nute gebildeten beiden Schultern 9 zeigen in entgegengesetzte Richtungen.

Die erläuterte Lagerbuchse kann in Verbindung mit einem Maschinenelement, mit dem ISlsment 10, verwendet werden, dessen iiabe von bekannter Ausführungsform ist und zwei nahezu diametral gegenüberliegende buten 11 aufweist. Die

■^; "■ ■■ - iHM-V* -;-.■- - BAD0RI61WAL

betreffenden Hüten verlaufen in Längsrichtung in der kegelförmigen Bohrung der Nabe; sie sind bogenförmig ausgebildet und mit offenen Enden versehen. Die betreffenden Gewindenuten 11 sind zu den Nuten 4, 5 auf der Kegelfläche der Lagerbüchse 1 ausgerichtet, wenn die Lagerbüchse in die Bohrung der Nabe eingesetzt wird. Um die Befestigungsanordnung zusammenzusetzen, wird eine kopflose Sechskantinnenschraube in den Hittelteil 7 der Nute 4, 5 eingeführt. Dabei liegt das den Innensechskant besitzende Schraubenende 13 an dem breiteren Ende der Lagerbüchse. Das spitz zulaufende Ende der Lagerbüchse wird in die größere Iiabenbohrung eingesetzt, und zwar derart, daß die Schrauben 12 zu den Gewindenuten 11 in dieser Bohrung ausgerichtet sind. Danach werden die Schrauben 12 mittels eines Sechskantschlüsseis 14 derart gedreht, daß sie in die Gewindenuten 11 eingreifen. Dabei liegt jede Schraube 12 an einer der Schultern 9 in der Jeweiligen Nute 4, 5 der Lagerbüchse an. Auf diese Weise wird die Lagerbüchse 1 in die Bohrung hineingezogen, infolge Berührung der Bohrung durch die Kegelfläche der Lagerbüchse bewirkt eine weitere Drehung der Schrauben in der betreffenden Richtung, daß sich die Lagerbüchse zusammenzieht*

Es dürfte ersichtlich sein, daß die Schrauben, sofern erwünscht, in den Mittelteil 7 derart eingesetzt werden können, daß ihre Ausnehmungsenden 13 in Sichtung des Kegels zeigen. In diesem Fall könnte der SechskantSchlussel in die Nuten eingeführt werden, und zwar von dem kegelförmigen Ende der Lagerbüchse aus. Ferner könnten, wie dargestellt, kopflose Schrauben mit Sechskantlöchern 13 an jedem Ende verwendet werden. In diesem Fall könnten die Schrauben 12 von federn Ende der Befestigungsanordnung entsprechend betätigt werden.

Um die Lagerbüchse 1 aus der Bohrung herauszugiehen, ist

es lediglich erforderlich, die Schrauben 12 in einer Richtung

00982S/U3A

su drehen, die zu der Drehrichtung entgegengesetzt ist, bei der die Lagerbüchse mit der Bohrung in Eingriff gebracht wurde. Durch eine derartige Drehung der ,jeweiligen Schraube 12 liegt diese an der anderen Schulter 9 in der _tjeweiligen ITute 4, 5 an. Dadurch wird die Lagerbüchse 1 aus der Bohrung herausgedrückt .

In Fig. 4- und 5 ist eine modifiziei:'te Ausführungsform der in l^flig. 1 bis 3 dargestellten Lagerbüchse p"ezeigt. Gemäß IJ¹Xg. M- und 5 v/eist der Ausnehmungsnut M- zwei gegenüberliegende Schultern bzw. Absätze 9 auf. Diese Schultern bzw. Absätze 9 können in Verbindung mit einer Schraube dazu dienen, die Lagerbüchse in die jeweilige Richtung zu bewegen. Dabei dient nur eine Schulter 9 dazu, die Lagerbüchse mit der entsprechenden ITabenöffnung in Eingriff zu bringen. Ferner v/eist die vorliegende Lagerbüchse noch einen ITut 5 auf. Sine derartire La^erbüchsenform ist im allgemeinen für kleine Größen geeignet .

In B'ig. 6 ist eine Lagerbüchse 1 gezeigt, die im wesentlichen der in ?ig. 1 bis 3 dargestellten Lagerbüchse entspricht. Eine Ausnahme bildet .jedoch der Umstand, daß die länglichen, an den Enden offenen Muten, von denen hier nur eine gezeigt ist, "mit einem ersten bogenförmigen Teil 15 versehen sind, der sich längs der Kegelfläche von dem breiteren iJnde der Lagerbüchse über etwa 3/4- des Gesamtabstands zu dem schmaleren Ende hin erstreckt. .Ferner ist ein zweiter bogenförmiger Teil 16 vorgesehen, der schmaler ist als der erste ^eu. Dieser bogenförmige ¹I¹ eil 16 verläuft längs des übrigen L'eils der Kegelfläche zu dem schmaleren Ende hin. An der Verbindungsstelle zwischen den beiden 'Jeile ist eine Schulter 17 rebildet.

An einer Stelle, die etwa 1/3 des Abstand des ersten -feiles von dem breiteren Ende der Lagerbüchse lie-;t, ist eine Maden-

5/1534 _BÄD qrigsnäL

schraub ο 16 in ein 3ewincleloch eingeschraubt, das rechtwinklig:, zu der Lagerbüchse zwischen der Bohrung 2 dieser Lagerbuchse und dem ersten Teil 1.5 verlauft. Die in den ersten Teil 15 hinein verlaufende Hakenschraube 18 bildet somit einen Anschlag, während sie im übrigen den Zugang für die Einstellung einer Befestigungsschraube ermöglicht. Diese Befestigungsschraube kann zwischen der Schulter und dem Anschlag eingesetzt werden.

Es dürfte ersichtlich sein , daß diese Lagerbüchse in genau der gleichen v/eise uir>t wie die oben in Verbindung mit Fig.i bis 3 beschriebene Lagerbüchse.

In j?ig. 7 ist eine Lagerbüchse gezeigt, die der in 5^!ig. 6 darrestellten Lagerbuchse weitgehend entspricht. In Fig. 7 sind jedoch die Anschläge durch einen Sprengring19 gebildet, der in eine::¹ Aufnahm emit e 20 liegt. Diese Hute 20 verläuft um den Ußfang der Kegelf lache der Lagerbüchse 1 herum; die Nuttiefe ist dabei im wesentlichen gLeich der Tiefe des ersten Teiles 15. 3ie Enden der Sra-engringes 19 sind in den Schlitz hinein gebogen. Auf diese Weise ist verhindert, daß der Sprengring sich während des Gebrauchs der Anordnung verdreht. Auch hier sei darauf hingewiesen, daß die betrachtete Lagerbüchse in entsprechender Weise wirkt wie die in Verbindung mit Pig. 1 bis 3 beschriebene Lagerbuchse.

Eine weitere Aucfiihrungsform einer Lagerbüchse ist in i^ig. dargestellt. Diese längliche, zusammenziehbare kegelförmige Lagerbüchse 1 v/eist einen Schlitz und eine gleichmäßige Bohrung 2 auf. In der Kegelfläche dieser Lagerbüchse sind zwei diametral gegenüberliegende Längsnuten mit offenen Enden vorgesehen. Dabei ist nur eine Nute dargestellt. Jede der vorgesehenen Nuten ist dabei etwa 90° in Bezug auf aen in der Kegelfläche enthaltenen Schlitz versetzt. Jede Nute 21

OO082S/1E3Ü _EÄD ORIGINAL

ist bogenförmig bzw. gewölbt ausgebildet; sie besitzt im wesentlichen einen gleichbleibenden Durchmesser. Jede Hute 21 ist ferner mit einer Rippe 22 versehen, die sich etwa in der Mitte zwischen den Enden der Lagerbuchse befindet. Sine derartige Lagerbüchse kann in Verbindung mit einem Maschinenelement 10 verwendet werden, des-®n Nabe von der oben beschriebenen Art ist. In diesem Fall wird eine kopflose hanteiförmige Schraube mit zwei koaxialen Gewindeteilen 30 verwendet, die durch einen schmalen koaxialen . Halsteil 24 verbunden sind. Jeder Hauptteil 23 weist eine Sechskantinnenöffnung 24 an seinem äußeren Ende auf.

Um diese Lagerbüchse in der Nabe festzustellen, werden die Schrauben in die in der Kegelfläche der Lagerbuchse befindlichen Hüten 21 eingelegt, und zwar derart, daß der Halsteil 24 über der Rippe 22 liegt. Sodann wird die betreffende Lagerbüchse in die Bohrung der Nabe eingeführt, und zwar derart, daß die Schrauben zu den Gewindenuten in dieser Bohrung ausgerichtet sind. Anschließend werden die Schrauben mit Hilfe eines Sechskantschlüssels von irgendeinem Ende der Lagerbüchsen aus derart gedreht, daß diese hantelförmigen Schrauben in die Gewindenuten eingreifen. Der auf der Seite ' des breiteren Endes der Lagerbüchse liegende Hauptteil 23 der jeweiligen Schraube wird damit gegen den benachbarten Teil der betreffenden Rippe 22 gedrückt. Auf diese Weise wird die Lagerbuchse in die Bohrung eingeführt.

Es dürfte ersichtlich sein, daß die Drehung der jeweiligen hanteiförmigen Schraube in entgegengesetzter Richtung zu der betrachteten Drehrichtung dazu führt, daß der Hauptteil 23 näher zu dem schmaleren Ende der Lagerbuchse hingeführt wird und damit an dem benachbarten Teil der entsprechenden Rippe zur Anlage kommt. Auf diese Weise wird die Lagerbüchse aus der Bohrung herausgeführt. Damit stellt die Rippe 22 den Anschlag

ad

00982S/ 1 63Λ ba

oder die Schulter dar, die dazu dient, die Lagerbüchse in eine von der Drehrichtung der Schraube abhängige ?.ichtung zu bewegen.

In ü'ig. IO und II ist eine weitere Ausführungsform der erfindun;-^! s gemäßen Lagerbüchse dargestellt. Diese Lagerbüchse entspricht weitgehend der in Pic· 4- dargestellten Lagerbüchse. In Abweichung von der Verwendung von Innensechskantschrauben genieß S'ig. 1 bis 3 werden hier Schrauben 25 mit dünnen Bolzenköpfen 26 verwendet. Diese Bolzenköpfe 26 sind von secheckiger i'orm; die betreffenden Bolzenkopfe 26 sind übe::· einen Schaft 2? mit den Schrauben 25 verbunden. Der Schaft 27 bildet dabei jeweils eine Schulter 28, die an einer an einem Ende einer Nute befindlichen Schulter 29 zur Anlage komirt, währenddessen das Schraubenende 30 an der an dem anderen Snde der jeweiligen Nute vorgesehenen Schulter 31 zur Anlage kommt.

Der Sechakantkopf ist von solcher Größe, daß er in die in dem Maschinenelement ΊΟ befindlichen Nute 11 einführbar ist. Dio Verwendung dieser Ausführungsforra bringt einen besonderen Vorteil mit sich, \-;enn der Zwischenraum, der für den Zugang des Endes der Schrauben zur Verfügung steht, durch einen v/eiteren Kaschinenteil, wie den Maschinenteil 33, derart beschränkt ist, daß ein Sechskantschlüssel nicht verwendet v/erden könnte. Wie dargestellt, kann der Schraubenkopf 26 mit Hilfe eines dünnen, flachen Spannschlüssels 32 erfaßt werden. Sofern erwünscht, kann ein derartiger Schraubenkopf an jedem Ende jeder Schraube 25 vorgesehen sein.

In x''ig. 1? bis 21 sind insgesamt Ausf ühi-ungsbeispiele rezeigt, bei rlenon die Kegelfl"cho dor Lagerbüchse mit Ausnehmungen versehen ist, dir* zur Aufnahme von Schrauben dienen. Dabei nlu

009825/1E34

die Ausnehmungen für zumindest eine Schraube der vorgesehenen Schrauben nicht so ausgebildet, daß sie die Hälfte des Umfangs der betreffenden Schrauben umgeben. Bei sämtlichen Ausführungsbeispielen gemäß Fig. 12 bis 21 sind die Gewindenutenhälften in der Bohrung des Maschinenelementes vorgesehen, mit dem zusammen diese Lagerbüchsen verwendet werden.

Fig. 12 veranschaulicht, wie eine muschelförmige Ausnehmung aus der Kegelfläche der Lagerbuchse 1 ausgefräst v/erden kann. An jeder Seite der Ausnehmung 40 ist eine Schulter 41 gebildet (wobei nur eine Schulter dargestellt ist) && die σ er Schult er kann eine Schraube in entsprechender V/eise wie oben ausgeführt anliegen. Um Zugang zu dem Ende einer solchen Schraube zu erhalten, ist eine ITute oder öffnung 42 durch jede Schulter 41 hindurch gebildet. Diese Lagerbuchse kann mit einer zweiten Ausnehmung in Form einer ITute versehen sein. Diese Hute weist dabei lediglich an einem Ende eine Schulter auf, wie dies bei der ITute 5 gemäß Fig. 4 der Fall ist. Die betreffende Ausnehmung kann aber auch in entsprechender Weise wie die Ausnehmung 40 aus der Kegelfläche der Lagerbüchse ausgefräst rein. Bei einer derartigen Lagerbuchse wird von der liute oder Ausnehmung eine Schraube aufgenommen, die nur eine Schulter besitzt. Die betreffende Schraube ist dabei lang genug, um dux'ch die öffnung oder iTute in dem der Schulter abliegenden Ende der Lagerbüchse hindurchzulaufen. Damit wirkt die betreffende Schraube als Ε^,βίΐ, wenn die Lagerbuchse in die Bohrung eines Maschinenelements eingesetzt wird.

Fig. 13 zeigt eine ähnliche Ausführungsform wie Fig. 12. Anstelle der muschelförmigen Ausnehmung 40 gemäß Fig. 12 ist hier jedoch eine Ausnehmung 43 mit flacher Unterseite vorgesehen. Die Schultern bzw. Anschläge 41 sind auch hier mit öffnungen versehen.

3AD ORIGINAL 0 098 25/ 153A

In Fig. 14 und 15 ist eine Ausnehmung 44 geneigt, die mit Hilfe eines großen Schaftfräsers in der Kugelfläche der Lagerbüchse 1 geformt ist. Auch hier sind Schultern 41 und Hüten oder öffnungen 42 vorgesehen.

In Fig. 16 bis 18 ist eine ähnliche Ausführungsform dargestellt v/ie in Fig. 14 und 15· Im Unterschied zu Figuren 14 und 15 ist hier jedoch ein einen 1:1 ein en. Durchmesser besitzender Schaftfräser verwendet worden, um eine längliche Ausnehmung 45 für die Aufnahme einer Schraube zu schaffen. Die Schultern 46 an Jeäem Ende der Ausnehmung 45 sind mit Nuten oder öffnungen 47 versehen, die einen Zugang zu den Schraubenenden ermöglichen. Gegenüber der Ausnehmung 45 ist eine längs verlaufende Nute 48 mit nur einer Schulter 49 vor gesehen. Diese Nute entspricht der bei der Lagerbüchse gemäß Fig. 4 vorgesehenen Nute 5·

In Fig. 19 bis 21 ist eine noch weitere Ausführungsform der eine Ausnehmung besitzenden Lagerbüchse gezeigt. In diesem Fall ist der mittlere ^fi^Teil der kegelförmigen Lagerbuchse abgedreht, so daß sich ein zylindrischer Teil 50 ergibt. Auf diese Weise sind an den Enden der Lagerbüchse Flansche und 52 gebildet, die als Schultern oder Anschläge für Schrauben 53 _? 54 dienen. In der Lagerbüchse vorgesehene Nuten oder öffnungen 55» 56 erlauben einen Zugang zu den Schrauben. Es sei bemerkt, daß die Nute 56 groß genug ist, um der Schraube 54 zu ermöglichen, von der Schulter 5^ durch die betreffende Nute hindurchzulaufen. Damit kann die betreffende Schraube als Keil wirken und die Lagerbüchse gegen Drehung sichern, wenn diese Lagerbüchse in ein Maschinenelement eingesetzt wird.

009 825/ 1S34 .^u..^«u

Claims

Patentansprüche

M.J Zusammenziehbare kegelförmige Lagerbuchse zur Verwendung als Befestigungselement j unter Verwendung von Befestigungsschrauben , die nahezu parallel zur Achse einer Nabe eines Maschinenelements verlaufen und die jeweils zumindest über ihren Hauptlängsteil zu einem Teil von einer bogenförmigen Lagerbüchsenausnehmung und zu einem anderen Teil von einer bogenförmigen Ausnehmung in der kegelförmigen Nabenfl",che der Habe aufgenommen sind, wobei die Schrauben entweder mit der Lagerbüchsenausnehmung oder mit der Habenausnehmung in Schraubverbindung stehen und mit dem jeweils anderen Element zusammenwirken, dadurch gekennzeichnet,, daß die kegelförmige Lagerbüchsenfläche Ausnehmungen (4,5) für die Aufnahme von wenistens zwei Schrauben (12) aufweist, daß die Ausnehmungen (4-,5) einen Absatz (7j9) oder eine entsprechende Anlage (z.B. 18 in i?ig. 6) auf v/eisen, an die eine Schraube (12) derart anzuliegen vermag, daß durch ihre Drehung die Lagerbüchs.enflache an der kegelförmigen Nabenfläche zur Anlage kommt, daß zumindest die einer Schraube (12) zugehörige Ausnehmung (4,5) mit einem gegenüberliegenden Absatz (7,9) bzw. mit einer Anlage (7_?9) versehen ist, an den bzw. an der die Schraube (12) bei Drehung in entgegengesetzter Richtung zur Anlage kommt und die Lagerbüchsenfläche von der Nabenfläche löst, und daß in den Lagerbüchsenenden oder in den Absätzen bzw. in den entsprechenden Anlagen derartige Hute oder öffnungen vorgesehen sind, daß ein Zugang zu den Schrauben (12) von jedem Lagei'büchsenende aus ermöglicht ist.
2. Lagerbüchse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (4,5) für die Schrauben (12) zumindest zwei längliche Nuten mit offenen Enden aufweisen und daß

009825/1534

ein Nut (4,5) so ausgebildet ist, daß er teilweise eine Schraube (12) in Längsrichtung umgibt.
3. Lagerbüchse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mit offenen Enden versehenen Nuten (4) glatt sind.
4. Lagerbüchse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Absätze in der jeweiligen Nute (15) durch einen in diese Nute eingeschraubten Gewindestift (18) gebildet sind. (Fig. 6)
5. Lagerbüchse nach einem der Ansprüche 1 bis 3_? dadurch gekennzeichnet, daß die Absätze in den Nuten (15) durch Sprengrinne (19) gebildet sind, die von um die kegelförmige Lagerbüchsenfläche herumlaufenden Umfangsnuten (20) aufgenommen sind und die mit einem Teil in

. die jeweilige Nute (15) hineinragen. (Fig. 7)
6. Lagerbüchse nach einem der Ansprüche 1 bis 3_? dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine Nute (4,5) mit einem Hittelteil (7) versehen ist, der die Schrauben (12) teilweise umgibt, daß die länglichen Außenteile der Nuten (4,5) schmaler sind als der Mittelteil und daß an den Verbindungsstellen zwischen Hittelteil (7) und Außenteilen Schultern (9) bzw. Anlagen (9) gebildet sind.
7· Lagerbüchse nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine Nute eine Schulter oder Anlage (24) aufweist, die in dieser Nute etwa in der Mitte zwischen den Lagerbüchsenenden gebildet ist, und daß diese Schulter bzw. Anlage (24) als Anlageelement für· eine hantelfürmir;e Schraube (23) dient.

009825/1534
8. Lagerbüchse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine Ausnehmung (4-1) muschelförmis; ausgebildet ist. (Fir. 12)
9. Lagerbüchse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine Ausnehmung (4-1) eine flache Unterseite besitzt. (Fig. 14-)
10. Lagerbüchse nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere La;7erbüchsenteil (50) als Zylinderteil mit an seinen Enden vorgesehenen Flanschen (51,52) ausgebildet ist. (Fig. 21)
11. Maschinenteil mit einer Cffnun^ zur Aufnahme einer Welle, gekennzeichnet durch die Verwendung einer Lagerbüchse nach einem der Ansprüche 1 bis 10 zur Befestigunrg der V/elle in der Haschinenteilöffnunf (2).

009825/1534