DE60122919T2 - Gesichtsmaske mit streck-und rückzugsfähigkeiten - Google Patents

Gesichtsmaske mit streck-und rückzugsfähigkeiten Download PDF

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    • A41WEARING APPAREL
    • A41DOUTERWEAR; PROTECTIVE GARMENTS; ACCESSORIES
    • A41D13/00Professional, industrial or sporting protective garments, e.g. surgeons' gowns or garments protecting against blows or punches
    • A41D13/05Professional, industrial or sporting protective garments, e.g. surgeons' gowns or garments protecting against blows or punches protecting only a particular body part
    • A41D13/11Protective face masks, e.g. for surgical use, or for use in foul atmospheres

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Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft Gesichtsmasken mit verbesserten Komforteigenschaften.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Das Tragen von Gesichtsschutzmasken unterschiedlicher Ausführung ist im Gesundheitswesen und in anderen damit verbundenen Gebieten Standard geworden. Die Verwendung von Gesichtsmasken ist wichtig, um sowohl den Patienten, als auch den Versorgenden im Gesundheitswesen zu schützen. Darüber hinaus erfordern auch viele Anwendungen in der Industrie das Tragen von Gesichtsschutzmasken.
  • Den Experten auf diesem Gebiet ist eine große Zahl von Gesichtsmaskenanordnungen bekannt. Exemplarische Gesichtsmasken werden beispielsweise in folgenden US-Patenten beschrieben und dargestellt: 4.802.473; 4.969.457; 5.322.061; 5.383.450; 5.553.608; 5.020.533 und 5.813.398.
  • In die Entwicklung von Gesichtsmasken mit verbesserten Filtrier- und/oder Verschlusseigenschaften wurde viel investiert. Beispielsweise ist die geformte Maske, die im US-Patent Nr. 4.319.567 abgebildet und beschrieben wird, insbesondere so ausgeformt, dass sie den Verschluss um die Ränder der Maske herum verbessert. Plissierte Ausbildungen von Gesichtsmasken wurden ebenfalls entworfen, um die Passform der Gesichtsmaske zu verbessern, wodurch gleichzeitig versucht wird, den Fluss von Flüssigkeiten und/oder Aerosolen zwischen der Oberfläche der Maske und dem Gesicht des Trägers zu verringern. Andere Ausbildungen sollten den Verschluss um das Gesicht des Trägers herum durch flüssigkeitsundurchlässige Klappen verbessern, wie im US-Patent Nr. 5.553.608 offenbart, und durch um die Maskenränder herum angebrachten Schaum oder Klebeband, wie in US-Patent Nr. 5.735.270 beschrieben.
  • WO 96/38620 A offenbart eine äußere Schicht, eine Dehn- und Rückverformungsschicht und eine Filtrierschicht wie in Anspruch 1 definiert.
  • Verbesserungen der Filtrier- und Verschlusseigenschaften einer Maske gehen nicht notwendigerweise mit verbesserten Komforteigenschaften und verbesserter Passform der Maske einher. Während einige Fortschritte erzielt wurden, ist eine Verbesserung hinsichtlich der Eigenschaften, die den Komfort von Gesichtsmasken verbessern, noch wünschenswert. Eine wesentliche Klage von Trägem von Gesichtsmasken ist beispielsweise, dass das Tragen der Maske über einen längeren Zeitraum hinweg zum Abrieb über das ganze Gesicht hinweg an den Kontaktpunkten zwischen der Gesichtsmaske und der Haut des Trägers führt, genauer gesagt, entlang der Peripherie der Maske. Ein solcher Abrieb führt zu Wundsein und Rötung, was mit leichten Beschwerden einhergeht. Es besteht daher ein Bedarf für eine Gesichtsmaske, die die Eigenschaften einer Barriere aufweist, während sie gleichzeitig dem Träger verbesserten Komfort bietet.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die Ziele und Vorteile der Erfindung werden teilweise in der nachfolgenden Beschreibung dargelegt, oder sie sind aus der Beschreibung offensichtlich, oder können durch Anwenden der Erfindung erlernt werden.
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Geschichtsmaske, die dem Träger verbesserten Komfort bietet, während sie gleichzeitig ihre Barriereeigenschaften bewahrt. Die Erfindung ist nicht auf eine bestimmte Art oder Ausbildung der Gesichtsmaske beschränkt und umfasst rechteckige Masken, plissierte Masken, Entenschnabelmasken, konische Masken, trapezförmige Masken, und so weiter. Die Vorteile der vorliegenden Erfindung können in eine Vielzahl von Gesichtsmaskenausbildungen integriert werden.
  • Gemäß der Erfindung weist der Maskenabschnitt der Gesichtsmaske mindestens ein Material mit Dehn- und Rückverformungseigenschaften auf, so dass der Maskenabschnitt insgesamt in einer oder mehreren Richtungen ausgedehnt und zusammengezo gen werden kann. Ein Maskenabschnitt, der in wenigstens zwei Richtungen ausgedehnt und zusammengezogen werden kann, kann sich von Ohr zu Ohr und von Nase bis Kinn über das Gesicht des Trägers erstrecken. Diese Fähigkeit, sich auszudehnen und zusammenzuziehen schafft einen besseren Verschluss um die Peripherie des Maskenabschnitts und eine komfortablere Passform für den Träger.
  • Die Größe des Maskenabschnitts kann so ausgebildet sein, dass er je nach Belieben über die Nase, den Mund und/oder die Wangen des Trägers passt. Beispielsweise weist der Maskenabschnitt bei einer im Allgemeinen rechteckigen Maske einen unteren und einen oberen Rand auf, wobei der obere Rand so ausgebildet ist, dass er über die Nase und die Wangen des Trägers passt, und der untere Rand so ausgebildet ist, dass er unter das Kinn des Trägers reicht. Der Maskenabschnitt kann ein Verbundmaterial aus mehreren Schichten sein, von denen mindestens eine dem Maskenabschnitt die gewünschten Ausdehnungs- und Zusammenzieheigenschaften verleiht.
  • Der Maskenabschnitt umfasst eine äußere Schicht, eine Schicht mit Dehn- und Rückverformungseigenschaften (die „Dehn- und Rückverformungsschicht"), eine Filtrierschicht und eine innere Schicht. Die innere sowie die äußere Schicht sind ein Vliesmaterial, wie beispielsweise eine Spinnvlies-, Meltblown- oder Coform-Vliesbahn, oder eine gebundene kardierte Bahn. Das Vliesmaterial ist ein eingeschnürtes oder ein umkehrbar eingeschnürtes Material. Die innere Schicht und die äußere Schicht können sowohl aus demselben Material wie auch aus unterschiedlichen Materialien bestehen. Die Filtrierschicht kann aus einer Meltblown-Vliesbahn bestehen und kann, genauer bezeichnet, ein Elektret sein. Alternativ kann die Filtrierschicht eine Membran aus expandiertem Polytetrafluorethylen sein. Bei einigen Ausführungsbeispielen kann die Filtrierschicht Dehn- und Rückverformunseigenschaften aufweisen, wodurch eine zusätzliche Dehn- und Rückverformungsschicht entbehrlich wird. Die Schichten des Verbundmaterials können durch unterschiedliche Verfahren miteinander verbunden sein, einschließlich Klebebonden, Stitch-Bonding, thermisches Bonden, oder Ultraschall-Bonden, sofern das daraus entstehende Verbundmaterial dehnbar und zusammenziehbar ist.
  • Die Dehn- und Rückverformungsschicht kann aus einem oder einer Kombination von geeigneten Materialien bestehen, wie beispielsweise aus einer eingeschnürten Vliesbahn, einer umkehrbar eingeschnürten Vliesbahn, sowie elastischen Materialien ein schließlich eines elastischen Coform-Materials, einer elastischen Meltblown-Vliesbahn, einer Vielzahl elastischer Filamente, einem elastischen Film, oder jeder beliebigen Kombination daraus.
  • Bei einigen Ausführungsbeispielen können Streifen aus einem elastischen Material an jedem Ende des dehnbaren und zusammenziehbaren Maskenabschnitts befestigt sein und sich daran entlang erstrecken, die dazu verwendet werden, um die Maske am Gesicht des Trägers festzuhalten und einen verbesserten Flüssigkeitsverschluss zwischen der Peripherie des Maskenabschnitts und dem Gesicht des Trägers zu erreichen. Die Streifen können aus einem Material bestehen, welches dehnbar und zusammenziehbar ist, um die Passform und den Komfort des dehnbaren und zusammenziehbaren Maskenabschnitts zu verbessern.
  • Die vorliegende Erfindung kann jegliche Art von Elementen wie Ohrschlingen, eine durchgehende Schlinge, Chirurgen-Zugbefestigungsvorrichtungen oder andere Elemente zur Befestigung der Maske am Gesicht des Trägers aufweisen. Das Befestigungselement kann, wenn gewünscht, aus dehnbarem und zusammenziehbarem Material hergestellt sein. Sofern die Maske elastische Randstreifen aufweist, können die Zugbefestigungsvorrichtungen, Ohrschlingen oder anderen geeigneten Befestigungselemente an den entsprechenden, zu jeder Seite des Maskenabschnitts benachbarten elastischen Randstreifen befestigt werden.
  • Eine Gesichtsmaske gemäß der vorliegenden Erfindung kann jegliche Kombination aus bekannten Gesichtsmaskeneigenschaften aufweisen. Beispielsweise kann der Maskenabschnitt ein längliches, verformbares Teil aufweisen, welches angebracht ist, um den oberen Rand so zu gestalten, dass er dicht an den Konturen der Nase und der Wangen des Trägers anliegt. Gleichermaßen kann die Gesichtsmaske jeglichen Aufbau eines Augenschutzes oder Visiers haben. Außerdem kann die Gesichtsmaske eine Bartabdeckung aufweisen, die angebracht ist, um den Bart des Trägers vollständig aufzunehmen.
  • Ein dehnbares und zusammenziehbares Filtrierverbundmaterial, das für Gesichtsmaskenanwendungen besonders geeignet ist, ist auch im Umfang der vorliegenden Erfindung enthalten. Das Filtrierverbundmaterial kann ein Verbundmaterial aus mehreren Schichten sein, oder ein Verbundmaterial aus mehreren Materialien in einer einzigen Schicht. Bei der Ausführung als Verbundmaterial aus mehreren Schichten kann das Verbundmaterial eine äußere Vliesbahnschicht, eine Dehn- und Rückverformungsschicht (die auch eine Filtrierschicht sein kann), und eine innere Vliesbahnschicht aufweisen. Die Dehn- und Rückverformungsschicht kann aus jeglichem Material bestehen, das ausreichend Dehn- und Rückverformungseigenschaften aufweist, um dem Verbundmaterial insgesamt den gewünschten „Dehn- und Rückverformungsgrad" zu verleihen, einschließlich eines elastischen Coform-Materials, einer elastischen Meltblown-Vliesbahn, einer Vielzahl von elastischen Filamenten, einem elastischen Film, oder einer Kombination hieraus. Die Schichten des Verbundmaterials werden derart miteinander verbunden, dass die Dehn- und Rückverformungsschicht ihre Eigenschaften dem gesamten Verbundmaterial verleiht.
  • Definitionen
  • Die hierin verwendete Bezeichnung „Vliesstoff oder Vliesbahn" bezeichnet eine Stoffbahn, die eine Struktur einzelner Fasern oder Fäden aufweist, welche ineinander greifen, jedoch nicht in einer erkennbaren, wiederholbaren Weise wie bei einem Strick- oder Wirkstoff. Vliesstoffe oder -bahnen wurden mittels verschiedener Verfahren hergestellt, beispielsweise Meltblowingverfahren, Spinnvliesverfahren und gebundene kardierte Bahnverfahren. Das Grundgewicht von Vliesstoffen wird normalerweise in Ounces pro Square Yard (osy), oder Gramm pro Quadratmeter (gsm) ausgedrückt, und die Faserdurchmesser werden üblicherweise in Mikrons ausgedrückt (Bei der Umrechnung von osy in gsm werden die osy mit 33,91 multipliziert).
  • Die hierin verwendete Bezeichnung „Spinnvlies-Fasern" bezieht sich auf Fasern mit geringem Durchmesser, die durch Extrudieren geschmolzenen thermoplastischen Materials als Filamente aus einer Vielzahl von feinen, meist ringförmigen Kapillaren einer Spinndüse gebildet werden, wobei der Durchmesser der extrudierten Filamente dann schnell zu Fasern verringert wird, wie beispielsweise in US-Patent Nr. 4.340.563 von Appel et al., und US-Patent Nr. 3.692.618 von Dorschner et al, US-Patent Nr. 3.802.817 von Matsuki et al, US-Patente Nr. 3.338.992 und 3.341.394 von Kinney, US-Patent Nr. 3.502.763 von Hartman, und US-Patent Nr. 3.542.615 von Dobo et al.: Spinnvliesfasern sind im Allgemeinen endlos und haben üblicherweise einen Durchmesser von mehr als ungefähr 7 Mikrons, genauer gesagt zwischen ungefähr 10 und ungefähr 20 Mikrons.
  • Die hierin verwendete Bezeichnung „Meltblown-Fasern" bezeichnet Fasern, die durch Extrudieren eines geschmolzenen thermoplastischen Materials durch eine Vielzahl von feinen, meist ringförmigen Druckgießform-Kapillaren hindurch als geschmolzene Fäden oder Filamente in konvergierende, meist heiße Gas- (beispielsweise Luft-)Ströme von hoher Geschwindigkeit gebildet werden, welche die Filamente aus geschmolzenem thermoplastischen Material verfeinern, um ihren Durchmesser zu verringern, eventuell auf Microfaser-Durchmesser (weniger als ungefähr 75 Mikrons). Danach werden die Meltblown-Fasern von einem Gasstrom von hoher Geschwindigkeit getragen und auf einer Sammeloberfläche abgelegt, um eine Bahn aus zufällig angeordneten Meltdown-Fasern zu bilden. Ein solches Verfahren wird beispielsweise in US-Patent Nr. 3.849.241 von Butin et al. offenbart. Meltblown-Fasern können endlos oder endlich sein.
  • Die hierin verwendete Bezeichnung „Verbundmaterial" bezieht sich auf ein Material, das ein Material aus mehreren Bestandteilen, oder ein Material aus mehreren Schichten sein kann. Diese Materialien können beispielsweise durch Dehnung verbundene Laminate, durch Einschnüren verbundene Laminate, oder jegliche Kombination hieraus sein.
  • Die hierin verwendete Bezeichnung „durch Dehnung verbundene Laminate" bezieht sich auf ein Verbundmaterial, das aus mindestens zwei Schichten besteht, von denen eine Schicht eine zusammenziehbare Schicht ist, und die andere Schicht eine elastische Schicht ist. Die Schichten werden an disparaten Punkten zusammengefügt, wenn sich die elastische Schicht in ausgedehntem Zustand gegenüber ihrem normalen Zustand befindet, so dass die zusammenziehbare Schicht zusammengezogen wird, wenn die Schichten losgelassen werden. Ein derartiges mehrschichtiges elastisches Verbundmaterial kann so weit ausgedehnt werden, wie es das nicht elastische Material, das zwischen den Verbindungspunkten zusammengezogen ist, dem elastischen Material erlaubt, sich zu verlängern. Eine Art von durch Dehnung verbundenem Laminat wird beispielsweise im US-Patent Nr. 4.720.415 von Vander Wielen et al. offenbart. Andere elastische Verbundmaterialien sind im US-Patent Nr. 4.789.699 von Kieffer et al, im US-Patent Nr. 4.871.966 von Taylor, und in den US-Patenten Nr. 4.657.802 und 4.652.487 von Morman und 4.655.760 von Morman et al. offenbart.
  • Die hierin verwendeten Begriffe „Einschnüren" oder „Einschnürdehnung" beziehen sich austauschbar auf ein Verfahren zur Verlängerung eines Vliesstoffs, im Allgemeinen in Maschinenrichtung, um dessen Breite (senkrecht zur Maschinenrichtung) kontrolliert in einem gewünschten Ausmaß zu verringern. Das kontrollierte Dehnen kann bei kühler Temperatur, bei Raumtemperatur oder bei höheren Temperaturen stattfinden und ist auf eine Vergrößerung der Gesamtdimension in Streckrichtung bis zu der Ausdehnung begrenzt, die für ein Zerreißen des Stoffes benötigt wird, welche in den meisten Fällen 1,2 bis 1,6 mal beträgt. Wenn er losgelassen wird, zieht sich der Stoff wieder in Richtung seiner Originalabmessungen zusammen, erreicht sie jedoch nicht wieder, so dass er in senkrechter Richtung zur Maschinenrichtung schmaler ist. Ein solches Verfahren wird beispielsweise im US-Patent Nr. 4.443.513 von Meitner und Notheis, in den US-Patenten Nr. 4.965.122, 4.981.747 und 5.114.781 von Morman und im US-Patent Nr. 5.244.482 von Hassenboehler Jr. et al. offenbart.
  • Der hierin verwendete Begriff „eingeschnürtes Material" bezeichnet jegliches Material, welches einem Einschnürverfahren oder einem Einschnürdehnungsverfahren unterzogen wurde.
  • Der hierin verwendete Begriff „umkehrbar eingeschnürtes Material" bezieht sich auf ein Material, das Dehn- und Rückverformungseigenschaften aufweist, welches durch das Einschnüren eines Materials, das anschließende Erhitzen des eingeschnürten Materials und das Abkühlen des Materials gebildet wurde. Ein solches Verfahren wird im US-Patent Nr. 4.965.122 von Morman offenbart, welches dem Erwerber der vorliegenden Erfindung gemeinschaftlich abgetreten wurde.
  • Der hierin verwendete Begriff „durch Einschnürung verbundene Laminate" bezieht sich auf ein Verbundmaterial, das mindestens zwei Schichten aufweist, von denen eine Schicht eine eingeschnürte, nicht elastische Schicht ist, und die andere Schicht eine elastische Schicht ist. Das Verbundmaterial wird durch Verbinden der Schichten gebildet, während sich die nicht elastische Schicht in eingeschnürtem Zustand befindet. Beispiele für durch Einschürung verbundene Laminate sind beispielsweise in den US-Patenten Nr. 5.226.992, 4.981.747, 4.965.122 und 5.336.545 von Morman beschrieben.
  • Der hierin verwendete Begriff „Coform" bezeichnet ein Meltblown-Material, zu dem während der Bildung des Meltblown-Materials mindestens ein weiteres Material hinzugefügt wurde. Das Meltblown-Material kann aus verschiedenen Polymeren bestehen, einschließlich elastomere Polymere. Verschiedene zusätzliche Materialien können den Meltblown-Fasern während der Herstellung hinzugefügt werden, einschließlich beispielsweise Pulp, superabsorbierende Partikel, Zellulose- oder Stapelfasern. Coform-Verfahren werden im gemeinschaftlich abgetretenen US-Patent Nr. 4.818.464 von Lau und im US-Patent Nr. 4.100.324 von Anderson et al. dargestellt.
  • Der hierin verwendete Begriff „stitchbonded" bezeichnet ein Verfahren, bei dem Materialien (Fasern, Bahnen, Filme, etc.) mittels Stichen, die durch die jeweiligen Materialien genäht oder gewirkt werden, miteinander verbunden werden. Beispiele für derartige Verfahren sind im US-Patent Nr. 4.891.957 von Strack et al. und im US-Patent Nr. 4.631.933 von Carey Jr. dargestellt.
  • Der hierin verwendete Begriff „Ultraschall-Bonden" bezieht sich auf ein Verfahren, bei dem Materialien (Fasern, Bahnen, Filme etc.) miteinander verbunden werden, indem sie zwischen einem Schalltrichter und einer Ambosswalze hindurchgeführt werden. Ein Beispiel für eine solches Verfahren ist im US-Patent Nr. 4.374.888 von Bornslaeger dargestellt.
  • Der hierin verwendete Begriff „thermisches Punktbonden" umfasst das Hindurchführen von Materialien (Fasern, Bahnen, Filmen etc.), die miteinander verbunden werden sollen, zwischen einer erhitzten Kalanderwalze und einer Ambosswalze. Die Kalanderwalze weist in der Regel, jedoch nicht immer, ein bestimmtes Muster auf, so dass der gesamte Stoff nicht über seine gesamte Oberfläche hinweg gebunden wird, und die Ambosswalze ist gewöhnlich eben. Auf Grund dessen wurden verschiedene Muster für Kalanderwalzen entwickelt, aus funktionellen wie aus ästhetischen Gründen. Üblicherweise liegt der Anteil der Bondingfläche zwischen ungefähr 10 Prozent bis ungefähr 30 Prozent der Fläche des Stofflaminats. Wie dem Fachmann bekannt ist, hält das thermische Punktbonden die Laminatschichten zusammen und verleiht jeder einzelnen Schicht Integrität, indem Filamente und/oder Fasern innerhalb jeder Schicht gebunden werden.
  • Der hierin verwendete Begriff „elastisch" bezieht sich auf jegliches Material, einschließlich einem Film, einer Faser, einer Vliesbahn, oder einer Kombination hieraus, das nach Anlegen einer Spannkraft auf eine gedehnte Spannlänge von mindestens 150 Prozent, oder das Eineinhalbfache seiner entspannten, ungedehnten Länge gedehnt werden kann, und das sich nach Loslassen der dehnenden Spannkraft um mindestens 15 Prozent seiner Verlängerung rückverformt.
  • Der hierin verwendete Begriff „dehnbar und zusammenziehbar" bezieht sich auf die Fähigkeit eines Materials, sich bei Spannung auszudehnen und bei Loslassen wieder zusammenzuziehen. Dehnbare und zusammenziehbare Materialien sind solche Materialien, die nach Anlegen einer Spannkraft auf eine gedehnte Spannlänge von zwischen 100 Prozent und ungefähr 150 Prozent ihrer ungedehnten Länge gedehnt werden können, und die sich nach Loslassen der dehnenden Spannkraft teilweise, vorzugsweise um mindestens ungefähr 15 Prozent ihrer Verlängerung rückverformen.
  • Die hierin verwendeten Begriffe „Elastomer" oder „elastomer" beziehen sich auf Polymer-Materialien, die Ausdehnungs- und Zusammenzieheigenschaften aufweisen.
  • Der hierin verwendete Begriff „Stretch" bezieht sich auf die Fähigkeit eines Materials, sich nach Anlegen einer Spannkraft auszudehnen. Prozent Stretch bezeichnet den Unterschied zwischen den ursprünglichen Maßen eines Materials und den Maßen desselben Materials, nachdem das Material nach Anlegen einer Spannkraft gestreckt oder gedehnt wurde. Prozent Stretch kann dargestellt werden als [(gedehnte Länge – ursprüngliche Probelänge)/ursprüngliche Probelänge] × 100. Wenn beispielsweise ein Material mit einer ursprünglichen Länge von 2,54 cm (ein (1) inch) um 1,25 cm (0,50 inch), also auf eine gedehnte Länge von 3,81 cm (1.50 inch) gedehnt wird, dann kann von dem Material gesagt werden, es hat 50 Prozent Stretch.
  • Der hierin verwendete Begriff „rückverformen" oder „Rückverformung" bezeichnet ein Sich-Zusammenziehen eines gedehnten Materials bei Wegfall einer Spannkraft nach dem Dehnen des Materials durch Anlegen einer Spannkraft. Wenn beispielsweise ein Material mit einer entspannten, nicht vorgespannten Länge von 2,54 cm (1 inch) durch Dehnung auf eine Länge von 3,81 cm (1,5 inch) um 50 Prozent verlängert wird, dann hätte das Material eine gedehnte Länge, die 150 Prozent seiner entspannten Länge be trägt. Wenn sich dieses exemplarische gedehnte Material nach Wegfall der Spann- und Dehnkraft auf eine Länge von 2,79 cm (1,1 inch) zusammenziehen, also rückverformen würde, dann hätte sich das Material um 80 Prozent (1,02 cm oder 0,4 inch) seiner Verlängerung rückverformt.
  • Der hierin verwendete Begriff „Elektret" oder „Elektretbehandlung" bezieht sich auf eine Behandlung, bei welcher einem dielektrischen Material, wie beispielsweise einem Polyolefin, eine Ladung auferlegt wird. Die Ladung umfasst Schichten von positiver oder negativer Ladung, die an oder nahe der Oberfläche des Polymers gefangen sind, oder Ladungswolken, die in der Hauptmasse des Polymers gespeichert sind. Die Ladung umfasst auch Polarisationsladungen, die in Ausrichtung mit den Dipolen der Moleküle erstarrt sind. Den Experten auf diesem Gebiet sind Verfahren wohl bekannt, Materialien einer Elektretbehandlung zu unterziehen. Diese Verfahren sind beispielsweise unter anderem thermische, Flüssigkeitskontakt-, Elektronenstrahl- und Koronaentladungsverfahren. Eine besondere Technik, ein Material einer Elektretbehandlung zu unterziehen, ist im US-Patent Nr. 5.401.466 offenbart. Bei dieser Technik wird unter anderem ein Material einem Paar elektrischer Felder ausgesetzt, wobei die elektrischen Felder entgegengesetzte Polarität aufweisen.
  • Der hierin verwendete Begriff „Polymer" umfasst im Allgemeinen Homopolymere, Kopolymere, wie beispielsweise Block- und Pfropfkopolymere, statistisches und alternierendes Kopolymeres, Terpolymeres und so weiter, sowie Mischungen hieraus und Modifizierungen hiervon, ist jedoch nicht auf diese beschränkt. Des Weiteren soll der Begriff „Polymer", sofern nicht anderweitig ausdrücklich eingeschränkt, alle möglichen geometrischen Konfigurationen des Moleküls beinhalten. Diese Konfigurationen umfassen isotaktische, syndiotaktische und zufällige Symmetrien, sind jedoch nicht auf diese beschränkt.
  • Alle hierin verwendeten Bereiche umfassen auch jegliche dann enthaltenen niedrigeren Bereiche. Ein Bereich von 45–90 würde beispielsweise auch die Bereiche 50–90; 45–80; 46–89 und dergleichen beinhalten.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Zum besseren Verständnis der vorliegenden Erfindung und deren weiterer Vorteile wird nun Bezug genommen auf die nachfolgende Beschreibung in Zusammenhang mit den dazugehörigen Zeichnungen, wobei:
  • 1 eine Perspektivansicht einer im Allgemeinen rechteckigen Gesichtsmaske gemäß der vorliegenden Erfindung ist; und
  • 2 eine Perspektivansicht einer trapezförmigen Gesichtsmaske gemäß der vorliegenden Erfindung ist.
  • Ausführliche Beschreibung der Erfindung
  • Es wird nun ausführlich auf Ausführungsbeispiele und Beispiele der Erfindung hingewiesen. Jedes Beispiel dient zur Verdeutlichung der Erfindung, nicht jedoch als Beschränkung der Erfindung. Beispielsweise können Merkmale, die als Teil eines Ausführungsbeispiels dargestellt oder beschrieben werden, zusammen mit einem anderen Ausführungsbeispiel verwendet werden, und so noch weitere Ausführungsbeispiele schaffen. Es ist beabsichtigt, dass die vorliegende Erfindung Modifizierungen und Variationen der hierin beschriebenen Ausführungsbeispiele umfasst, welche mit dem Umfang der Ansprüche und Äquivalenten hierzu einhergehen.
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf jegliche Art oder Bauweise einer Gesichtsmaske, die einen Maskenabschnitt aufweist, der in einer oder in mehreren Richtungen dehnbar und zusammenziehbar ist. Der Maskenabschnitt ist dadurch in der Lage, sich über das Gesicht des Trägers von Ohr zu Ohr und/oder von Nase zu Kinn zu dehnen. Die Fähigkeit, sich zu dehnen und rückzuverformen, verleiht der Maske bessere Verschlusseigenschaften und ein komfortablere Passform. Um solche Eigenschaften zu erreichen, ist es wünschenswert, dass der Maskenabschnitt mindestens eine Schicht oder ein Material aufweist, das über Dehn- und Rückverformungseigenschaften verfügt, und dass diese Eigenschaften so auf den Maskenabschnitt übertragen werden, dass der gesamte Maskenabschnitt dehnbar und rückverformbar ist. Bei bestimmten Ausführungsbeispielen beträgt die prozentuale Rückverformung ungefähr 15 Prozent, und die prozentuale Dehnung (Stretch) zwischen 15–65 Prozent, genauer zwischen 20–40 Prozent Stretch, noch genauer ungefähr 25–30 Prozent Stretch.
  • Beispielhafte Gesichtsmaskenstrukturen sind in 1 (rechteckige Maske) und 2 (trapezförmige, oder „Entenschnabel"-Maske) dargestellt. Die Masken 10 beinhalten einen Maskenabschnitt 22, welcher zwischen einem oberen Rand 26 und einem unteren Rand 28 definiert ist. Die Seitenränder 32 definieren ebenfalls den Maskenabschnitt 22 bei der rechteckigen Maske aus 1. Der Maskenabschnitt 22 besteht üblicherweise aus einer Vielzahl von Schichten. Der Maskenabschnitt 22 kann elastische Randstreifen 30 umfassen, um den Maskenabschnitt 22 besser am Gesicht des Trägers zu befestigen, und einen verbesserten Flüssigkeitsverschluss entlang der Peripherie des Maskenabschnitts zu gewährleisten. Die Streifen 30 können aus einem Material bestehen, das sich dehnen und zusammenziehen kann, um die Passform und den Komfort des Maskenabschnitts 22 aufrecht zu erhalten. Der Maskenabschnitt 22 kann ebenso ein verlängertes verformbares Teil 34 (1) aufweisen, welches beispielsweise benachbart zum oberen Rand 26 angeordnet ist, um zu gewährleisten, dass der obere Rand so ausgebildet wird, dass er dicht an den Konturen von Nase und Wangen des Trägers anliegt. Das verformbare Teil 34 kann aus jeglichem verformbaren Material bestehen, einschließlich Metalldraht oder ein Aluminiumband.
  • Bei den dargestellten Ausführungsbeispielen werden Haltevorrichtungen wie beispielsweise herkömmliche Zugbänder 16 und 18 (1) oder durchgehende Schlingen (2) verwendet, um die Maske 10 über der Nase und dem Mund des Trägers 24 festzuhalten. Die Bänder 16 und 18 und Schlingen 17 dienen nur zu Illustrationszwecken. Es gibt viele verschiedene, den Fachleuten auf diesem Gebiet bekannte Arten von Haltevorrichtungen, die bei der vorliegenden Erfindung verwendet werden können, einschließlich jeglicher Kombination aus Bändern, Schlingen und dergleichen. Die einzige Anforderung an sie ist, dass die Haltevorrichtungen den Maskenabschnitt 22 dazu zwingen, eng am Gesicht des Trägers anzuliegen.
  • Wie bereits erwähnt, soll die vorliegende Erfindung nicht auf eine bestimmte Art oder einen bestimmten Typ von Gesichtsmaske beschränkt sein, und die in den Figuren abgebildeten Arten dienen lediglich der Veranschaulichung. Der dehnbare und zusammenziehbare Maskenabschnitt 22 gemäß dieser Erfindung kann in jeglicher Gesichtsmaskenart oder -bauweise enthalten sein, einschließlich rechteckige Masken, plissierte Masken, Entenschnabelmasken, konische Masken, trapezförmige Masken, und derglei chen. Die Gesichtsmaske gemäß der vorliegenden Erfindung kann auch jegliche Kombination bekannter Merkmale von Gesichtsmasken aufweisen, wie Visiere oder Schilde, Bartabdeckungen und dergleichen. Beispielhafte Gesichtsmasken werden beispielsweise in den folgenden US-Patenten beschrieben und abgebildet: 4.802.473; 4.969.457; 5.322.061; 5.383.450; 5.553.608; 5.020.533 und 5.813.398.
  • Der Maskenabschnitt 22 kann ein Verbundmaterial aus verschiedenen Schichten, oder ein Verbundmaterial aus mehreren Materialien in einer einzigen Schicht sein. Bei beiden Ausführungen muss mindestens eine der Schichten beziehungsweise eines der Materialien Dehn- und Rückverformungseigenschaften aufweisen, die den Maskenabschnitt insgesamt dehnbar und zusammenziehbar machen. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Maskenabschnitt ein Verbund von Schichten mit einer äußeren Schicht 44, einer „Dehn- und Rückverformungs"-Schicht 46, einer Filtrierschicht 48, und einer inneren Schicht 50. Die innere Schicht wird hier als die Schicht bezeichnet, die dem Gesicht des Trägers 24 am nächsten ist. Die Dehn- und Rückverformungsschicht 46 und die Filtrierschicht 48 sind zwischen der äußeren Schicht 44 und der inneren Schicht 50 angeordnet.
  • Es versteht sich, dass, wenn eine der Schichten des Maskenabschnitts unelastisch ist, die Schichten dann durch ein Verfahren zusammengefügt werden müssen, bei dem die Eigenschaften der Dehn- und Rückverformungsschicht dem gesamten Maskenabschnitt 22 verliehen werden.
  • Die Schichten des Maskenabschnitts 22 können aus verschiedenen Materialien aufgebaut werden, welche den Fachleuten auf diesem Gebiet gut bekannt sind. Die innere Schicht 50 und die äußere Schicht 44 sind eine Vliesbahn, wie beispielsweise eine Spinnvlies-, Meltblown- oder Coform Vliesbahn, oder eine gebundene kardierte Bahn. Die innere Schicht 50 und die äußere Schicht 44 sind eine eingeschnürte Vliesbahn, oder eine umkehrbar eingeschnürte Vliesbahn. Die innere Schicht 50 und die äußere Schicht 44 können aus demselben oder aus unterschiedlichen Materialien bestehen.
  • Viele Polyolefine sind zur Herstellung von Vliesbahnen verfügbar; solche geeigneten Polymere sind zum Beispiel Polyethylene wie beispielsweise Dow Chemicals lineares Polyethylen ASPUN® PD 6811A, 2553 LLDPE und 25355, und 12350 Polyethylen. Faser bildende Polypropylene umfassen beispielsweise auch Escorene® PD 3445-Polypropylen der Firma Exxon Chemical Company sowie PF-304 von Himont Chemical Co.. Viele weitere geeignete Polyolefine sind im Handel erhältlich.
  • Die Dehn- und Rückverformungsschicht 46 (oder jede andere Schicht, die dem Maskenabschnitt Dehn- und Zusammenzieheigenschaften verleihen soll) kann aus jeglichem Material bestehen, das ausreichend Dehn- und Rückverformungseigenschaften aufweist, um den Maskenabschnitt im gewünschten Maße dehnbar und zusammenziehbar zu machen, einschließlich einer eingeschnürten Vliesbahn, eines umkehrbar eingeschnürten Vliesmaterials und elastischer Materialien wie beispielsweise eines elastischen Coform-Materials, einer elastischen Meltblown-Vliesbahn, einer Vielzahl von elastischen Filamenten, eines elastischen Films, oder einer Kombination hieraus. Solche elastischen Materialien wurden beispielsweise in folgenden Patenten in die Verbundmaterialien integriert: US-Patent Nr. 5.681.645 von Strack et al., US-Patent Nr. 5.493.753 von Levy et al., US-Patent Nr. 4.100.324 von Anderson et al. und US-Patent Nr. 5.540.976 von Shawver et al. In einem Ausführungsbeispiel, bei dem ein elastischer Film verwendet wird, muss der Film ausreichend perforiert sein, um zu gewährleisten, dass der Träger durch die Maske atmen kann.
  • Elastomere thermoplastische Polymere, die bei der Anwendung dieser Erfindung nützlich sind, schließen Blockkopolymere mit der allgemeinen Formel A-B-A' oder A-B ein, wo A und A' jeweils ein Endblock aus thermoplastischem Polymer ist, der einen Styrenanteil ausfweist, wie beispielsweise ein Poly(vinylaren), und wo B ein Mittelblock aus Elastomerpolymer ist, wie beispielsweise ein konjugiertes Dien, oder ein niedrigeres Alkenpolymer. Blockkopolymere vom Typ A-B-A' können für die A- und A'-Blöcke unterschiedliche oder dieselben thermoplastischen Blockpolymere aufweisen, und die vorliegenden Blockkopolymere sollen lineare, verzweigte und radiale Blockkopolymere beinhalten. Beispiele für nützliche elastomere Harze umfassen diejenigen aus Blockkopolymeren wie beispielsweise Polyurethan, Kopolyetherester, Polyamid-Polyether-Blockkopolymer, Ethylen-Vinylacetaten (EVA), Blockkopolymer der allgemeinen Formel A-B-A' oder A-B wie Kopolymere aus Styren/Ethylen-Butylen, Styren-Poly(Ethylen-Propylen)-Styren, Styren-Poly(Ethylen-Butylen)-Styren, Polystyren/Poly(Ethylen-Butylen)Polystyren, Poly(Styren/Ethylen-Butylen/Styren) und dergleichen.
  • Die Filtrierschicht 48 kann aus einer Meltblown-Fließbahn hergestellt sein, und kann bei manchen Ausführungsbeispielen ein Elektret sein. Die Elektretbehandlung hat zur Folge, dass eine Ladung an das Filtriermedium angelegt wird, was die Filtrierwirkung weiter erhöht, indem Partikel, die gefiltert werden sollen, dank ihrer elektrischen Ladung zum Filter hin gezogen werden. Elektretbehandlung kann mit vielen verschiedenen Techniken durchgeführt werden. Eine Technik wird beschrieben im US-Patent Nr. 5.401.446 von Tsai et al., übertragen an die University of Tennessee Research Corporation (Forschungsgesellschaft der Universität Tenneessee). Weitere Verfahren der Elektretbehandlung sind im Stand der Technik bekannt, wie beispielsweise das Verfahren, das in den US-Patenten Nr. 4.215.682 von Kubik et al., 4.375.718 von Wadsworth, 4.592.815 von Nakao und 4.874.659 von Ando beschrieben wird.
  • Bei einigen Ausführungsbeispielen kann die Filtrierschicht 48 Dehn- und Rückverformungseigenschaften aufweisen, wodurch die Notwendigkeit einer zusätzlichen oder separaten Dehn- und Rückverformungsschicht entbehrlich ist. Das Filtriermaterial kann beispielsweise aus einer expandierten Polytetrafluorethylenmembran (PTFE-Membran) hergestellt sein, wie beispielsweise diejenigen, die von W.L. Gore & Associates hergestellt werden. Eine vollständigere Beschreibung des Aufbaus und der Funktionsweise eines solchen Materials kann im US-Patent Nr. 3.953.566 von Gore und im US-Patent Nr. 4.187.390 von Gore nachgelesen werden. Die expandierte Polytetrafluorethylenmembran kann in ein aus mehreren Schichten bestehendes Verbundmaterial integriert sein, welches unter anderem aus einer äußeren Vliesbahnschicht, einer dehnbaren und zusammenziehbaren Schicht und einer inneren Schicht aus einer Vliesbahn besteht, jedoch nicht hierauf beschränkt ist. Die Schichten des Verbundmaterials werden derart zusammengefügt, dass sich das gesamte Verbundmaterial dehnen und zusammenziehen kann.
  • Die vorliegende Erfindung umfasst neben der Gesichtsmaske auch das dehnbare und zusammenziehbare Filtrierverbundmaterial. Das Filtrierverbundmaterial kann ein Verbundmaterial aus mehreren Schichten, oder ein Verbundmaterial aus mehreren Materialien in einer einzigen Schicht sein. Die obigen Erläuterungen bezüglich der Materialien und/oder Schichten des Maskenabschnittes gelten gleichermaßen für den Filtrierverbundstoff. So kann der aus mehreren Schichten bestehende Filtrierverbundstoff beispielsweise über mindestens eine Dehn- und Rückverformungsschicht verfügen, die dem gesamten Filtrierverbundmaterial die gewünschten Dehn- und Zusammenzieheigenschaften verleiht.
  • Die mehreren Schichten des Verbundsmaterials können mit verschiedenen Verfahren zusammengefügt werden, einschließlich Klebebonden, thermischem Boden, oder Ultraschall-Bonden, sofern sich das so ergebende Verbundmaterial dehnen und zusammenziehen kann.
  • In einem Ausführungsbeispiel kann das Verbundmaterial ein durch Einschnüren verbundenes Laminat sein. Das durch Einschnüren verbundene Laminat kann ein eingeschnürtes Material, oder ein umkehrbar eingeschnürtes Material verwenden. Beim Einschnürverfahren wird üblicherweise ein Material von einer Speisewalze abgewickelt und bei vorgegebener linearer Geschwindigkeit durch eine Brech-Presswalzenvorrichtung geführt. Eine Aufnahmewalze oder ein Aufnahmeeinzug, die oder der mit einer höheren Geschwindigkeit als die Brech-Presswalze läuft, zieht das Material und erzeugt die Spannung, die zum Verlängern und Einschnüren des Stoffes benötigt wird. Wird ein umkehrbar eingeschnürtes Material gewünscht, wird das gestreckte Material in gestrecktem Zustand erhitzt und abgekühlt. Das Erhitzen und Abkühlen des gestreckten Materials verursacht eine zusätzliche Kristallisierung des Polymers und verleiht eine Thermofixierung. Das eingeschnürte Material, oder das umkehrbar eingeschnürte Material, wird dann an ein elastisches Material gebunden, welches mindestens in senkrecht zur Maschine verlaufender Richtung dehnbar ist. Das sich hieraus ergebende eingeschnürte Verbundmaterial kann sich in senkrecht zur Maschine verlaufender Richtung dehnen und zusammenziehen, also in der Richtung, die senkrecht zur Richtung ist, in die das Material bei seiner Produktion läuft. Nach dem Dehnen und Loslassen liefert das elastische Material die Kraft, die das gedehnte Verbundmaterial zum Zusammenziehen benötigt. Ein Verbundmaterial aus mehreren Schichten kann auch auf diese Weise hergestellt werden, entweder gleichzeitig, oder Schritt für Schritt. Als Veranschaulichung werden zum Bau eines vierschichtigen Verbundmaterials eine Schicht aus Spinnvliesmaterial, eine weitere Schicht aus einem Spinnvliesmaterial, und ein Meltblown-Vliesmaterial einzeln mittels dem oben beschriebenen Verfahren eingeschnürt. Die Schichten werden dann wie gewünscht angeordnet und zu einer elastomeren Meltblown-Bahn thermisch gebunden. Das so erhaltene Verbundmaterial kann sich in mindestens einer Richtung dehnen und zusammenziehen.
  • Bei einem anderen Ausführungsbeispiel kann das Verbundmaterial ein durch Dehnung gebundenes Laminat sein. Ein durch Dehnung gebundenes Laminat wird gebildet, indem ein elastisches Material, wie beispielsweise eine Vliesbahn, Filamente, oder ein Film, gedehnt wird, das elastische gedehnte Material an einem zusammenziehbaren Material befestigt wird, und das sich daraus ergebende Laminat losgelassen wird. Ein durch Dehnung gebundenes Laminat kann sich in Maschinenrichtung dehnenr und zusammenziehen, also in die Richtung, in welche das Material bei seiner Produktion läuft. Ein Verbundmaterial mit mehreren Schichten kann dadurch gebildet werden, indem die elastische Schicht und die zusammenziehbaren Schichten zur Verfügung gestellt werden und entweder gleichzeitig oder Schritt für Schritt diesem Verfahren unterzogen werden. Das durch Dehnung gebundene Laminat kann auch ein eingeschnürtes Material enthalten, das sich in senkrechter Richtung dehnen und zusammenziehen kann, so dass sich das gesamte Laminat mindestens in zwei Richtungen dehnen und zusammenziehen kann. Zur Veranschaulichung wird zur Herstellung eines zweischichtigen Verbundmaterials, das in mindestens zwei Richtungen dehnbar und zusammenziehbar ist, eine elastomere Meltblown-Vliesbahn zur Verfügung gestellt, die elastomere Meltblown-Vliesbahn wird dann in Maschinenrichtung gedehnt, und das eingeschnürte Spinnvliesmaterial wird durch thermisches Bonden an der elastomeren Meltblown-Vliesbahn angebracht, während die elastomere Meltblown-Vliesbahn gedehnt wird. Wenn die Spannkraft losgelassen wird, kann sich das so erzielte Verbundmaterial aufgrund der Dehnbarkeit des eingeschnürten Materials, beziehungsweise der Verwendung des Bondingverfahrens durch Dehnung, sowohl in senkrechter als auch in Maschinenrichtung dehnen und zusammenziehen.
  • Zusätzliche Beispiele für Verfahren zur Herstellung solcher Verbundmaterialien werden in folgenden US-Patenten beschrieben, sind jedoch nicht auf diese beschränkt: US-Patent Nr. 5.681.645 von Strack et al.; US-Patent Nr. 5.492.753 von Levy et al., US-Patent Nr. 4.100.324 von Anderson et al., und US-Patent Nr. 5.540.976 von Shawver et al..
  • Das Verbundmaterial kann verschiedene chemische Zusätze oder chemische Oberflächenbehandlungen in oder auf einer oder mehreren Schichten aufweisen, einschließlich oberflächenaktive Substanzen, Färbemittel, antistatische Chemikalien, Antischleier- Chemikalien, fluorchemische Blut oder Alkohol abweisende Mittel, Schmiermittel, oder Antimikroben-Behandlungen, ist jedoch nicht auf diese beschränkt.
  • Obwohl oben nur wenige exemplarische Ausführungsbeispiele dieser Erfindung ausführlich beschrieben wurden, werden die Fachleute auf diesem Gebiet zustimmen, dass bei den exemplarischen Ausführungsbeispielen viele Modifikationen möglich sind, ohne wesentlich von den neuen Lehren und Vorteilen dieser Erfindung abzuweichen. Dementsprechend sollen alle derartigen Modifikationen im Umfang dieser Erfindung enthalten sein, wie in den nachfolgenden Ansprüchen definiert.

Claims (13)

  1. Gesichtsmaske (10), die einen dehnbaren und zusammenziehbaren Maskenabschnitt (22) umfasst, der enthält: eine äußere Schicht (44), eine Dehn-und-Rückverformungs-Schicht (46); eine Filtrierschicht (48); und eine innere Schicht (50), wobei der Maskenabschnitt (22) insgesamt in einer oder mehreren Richtungen ausgedehnt und zusammengezogen werden kann, und die innere (50) sowie die äußere (44) Schicht ein Vliesmaterial, wie beispielsweise eine Spinnvlies-, Meltblown- oder Coform-Vliesbahn, oder eine gebundene kardierte Bahn ist, und wobei das Vliesmaterial ein eingeschnürtes oder ein umkehrbar eingeschnürtes Material ist.
  2. Gesichtsmaske nach Anspruch 1, wobei der Maskenabschnitt (22) so bemessen ist, dass er über die Nase, den Mund und/oder die Wangen des Trägers passt.
  3. Gesichtsmaske nach Anspruch 2, wobei die Maske (10) rechteckig ist und der Maskenabschnitt (22) einen oberen Rand sowie einen unteren Rand hat und der obere Rand (26) so eingerichtet ist, dass er über die Nase und die Wangen des Trägers passt, und der untere Rand (28) so eingerichtet ist, dass er sich unter dem Kinn des Trägers erstreckt.
  4. Gesichtsmaske nach einem der Ansprüche 1–3, wobei wenigstens eine der Schichten dem Maskenabschnitt (22) die gewünschten Ausdehnungs- und Zusammenzieheigenschaften verleiht.
  5. Gesichtsmaske nach einem der Ansprüche 1–4, wobei die innere (50) und die äußere (44) Schicht aus dem gleichen Material bestehen.
  6. Gesichtsmaske nach einem der Ansprüche 1–4, wobei die innere (50) und die äußere (44) Schicht aus verschiedenen Materialien bestehen.
  7. Gesichtsmaske nach einem der Ansprüche 1–6, wobei die Filtrierschicht (48) eine Meltblown-Vliesbahn ist.
  8. Gesichtsmaske nach Anspruch 7, wobei die Meltblown-Vliesbahn ein Elektret ist.
  9. Gesichtsmaske nach einem der Ansprüche 1–6, wobei die Filtrierschicht (48) eine Membran aus expandiertem Polytetrafluorethylen ist.
  10. Gesichtsmaske nach einem der Ansprüche 1–9, wobei die Filtrierschicht (48) Dehn- und Rückverformungseigenschaften hat.
  11. Gesichtsmaske nach einem der Ansprüche 1–10, wobei die Schichten mittels eines Verfahrens, wie beispielsweise Klebebonden, Stitch-Bonding, thermischem Bonden oder Ultraschall-Bonden, verbunden werden.
  12. Gesichtsmaske nach einem der Ansprüche 1–11, wobei die Dehn-und-Rückverformungs-Schicht (46) aus einem oder einer Kombination von Materialien, wie beispielsweise eingeschnürter Vliesbahn, einer umkehrbar eingeschnürten Vliesbahn, und elastischen Materialien einschließlich eines elastischen Coform-Materials, einer elastischen Meltblown-Vliesbahn, einer Vielzahl elastischer Filamente, einem elastischen Film oder jeder beliebigen Kombination daraus besteht.
  13. Gesichtsmaske nach einem der Ansprüche 1–12, wobei die Dehn-und-Rückverformungs-Schicht (46) eine prozentuale Dehnung zwischen ungefähr 15 und ungefähr 65 % sowie eine prozentuale Rückverformung von wenigstens ungefähr 15 % aufweist.
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