DE60122905T2 - System und verfahren zur herstellung von fernsprechverbindungen mit einer desktopapplikation - Google Patents

System und verfahren zur herstellung von fernsprechverbindungen mit einer desktopapplikation Download PDF

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Description

  • QUERVERWEIS AUF VERBUNDENE ANMELDUNGEN
  • Dies ist die erste Anmeldung, die für die vorliegende Erfindung eingereicht wurde.
  • MIKROFILMANHANG
  • Nicht zutreffend.
  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die Erfindung bezieht sich im Allgemeinen auf ein System und ein Verfahren zum Herstellen von Fernsprechverbindungen über große Distanzen von einer Computerarbeitsstation unter Verwendung eines Paketnetzwerks, wie beispielsweise dem Internet. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf ein System und ein Verfahren zum Herstellen einer Fernsprechverbindung über große Entfernungen zwischen bestimmten Fernsprechstationen unter Verwendung einer Desktop-Anwendung, die sich auf einer Computerarbeitsstation befindet und dafür ausgebildet ist, mit einem Server eines Dienstanbieters für Ferngespräche zu kommunizieren.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Herkömmliche Arten der Kommunikation haben sich in den letzten Jahren mit dem schnellen Wachstum von Internet-basierenden Technologien verändert. Die Kommunikation über das Telefon wird im Allgemeinen aber immer noch als die effektivste Möglichkeit der Kommunikation empfunden, weil es den Teilnehmern ermöglicht, Zwei-Wege-Sprachkommunikation mit hoher Qualität in Echtzeit durchzuführen.
  • In den letzten Jahren sind viele Systeme erfunden worden, um das Internet zum Herstellen von Telefonverbindungen zu verwenden. Solche Systeme verwenden die Technologie des World Wide Web (WWW), um den Aufbau von PSTN-Anrufen zu erlauben. Ein Kunde meldet sich bei einem WWW-Server an und baut einen Anruf auf, indem er eine Herkunftsnummer und eine Zielnummer angibt, die an eine PSTN-Schalteinheit weitergereicht werden, die zwei Anrufe zu den entsprechenden Nummern aufbaut und diese Anrufe wie eine Brücke verbindet. Dienstanbieter von solchen Diensten können üblicherweise günstige Tarife für Ferngespräche anbieten, da sie nicht gezwungen sind, eine große Infrastruktur aufrechtzuerhalten, um den Dienst anzubieten.
  • Ein System, das dafür ausgelegt ist, Telefonverbindungen für Ferngespräche unter Verwendung des Internets bereitzustellen, ist in der kanadischen Patentanmeldung Nr. 2,248,660 von Wiener et al. beschrieben, die am 25. September 1997 der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurde. Sie beschreibt ein System zum Herstellen eines Telekommunikationsanrufs zwischen zwei Teilnehmern über das PSTN unter Verwendung des Internets. Ein Kunde kann auf einen aus dem Web erreichbaren Verzeichnisdienst von einem Computer unter Verwendung des Internets zugreifen, um Verzeichnisinformationen zu erhalten. Der Verzeichnisdienst befindet sich auf einem Webserver und enthält eine Verzeichnis-Webseite, eine Verzeichnisanwendung, auf die man über die Webseite zugreifen kann, und eine Verzeichnisdatenbank bzw. Verzeichnisdatenbanken. Der Webserver stellt dem Benutzer, der auf die Webseite zugreift, Schnittstellen bereit und implementiert ein HTTP-Protokoll, um die Verzeichnisanfragen zu bedienen. Sobald ein gewünschter Teilnehmer in dem Verzeichnis gefunden wurde, kann ein Telekommunikationsanruf zu diesem Teilnehmer angefordert werden, indem die Teilnehmerinformation ausgewählt wird. Eine Nachricht, die sowohl die Telekommunikationsadresse für den ausgewählten Teilnehmer als auch die Telekommunikationsadresse für den Kunden enthält, wird über das Internet an eine Steuerplattform gesendet. Die Steuerplattform liefert Steuersignale an eine Schalteinheit, die sich in dem PSTN befindet, basierend auf der Information, die in der Nachricht gesendet wurde, was dazu führt, dass das PSTN die entsprechend angegebenen Adressen wählt. Auf diese Weise kann eine Telefonverbindung zwischen Teilnehmern hergestellt werden, die sich an den angegebenen Adressen befinden. Die Steuerplattform verwendet die Daten, die in der Nachricht enthalten sind, außerdem, um Kosten- und Rechnungsinformationen an ein Kosten- und Rechnungsmodul weiterzuleiten.
  • Ein weiteres System, das das Internet verwendet, um Telefongesprächsverbindungen über große Entfernungen durch das PSTN aufzubauen, ist in dem gleichermaßen anhängigen kanadischen Patent Nr. 2,198,024 von Lang et al. beschrieben, das am 6. Februar 2001 erteilt wurde. Ein registrierter Benutzer kann sich bei einer Webseite eines Dienstanbieters für Ferngespräche anmelden, um eine Anforderung für ein Ferngespräch zu starten. Die Einleitung des Anrufs wird erzielt, indem ein Formular für eine Rufanforderung ausgefüllt wird, in dem geeignete Fernsprechinformationen bereitgestellt werden. Die Fernsprechinformation wird in einem Fernsprechanforderungspaket an einen Server weitergeleitet, der von dem Dienstanbieter für Ferngespräche betrieben wird. Der Server des Dienstanbieters für Ferngespräche entnimmt die Fernsprechinformation dem Fernsprechanforderungspaket und leitet ein verschlüsseltes Paket an einen Steuercomputer für Fernsprechverbindungen zur Verarbeitung. Der Steuercomputer für Fernsprechverbindungen entschlüsselt das Paket und verwendet die Fernsprechinformation, um eine Gebührenschalteinheit anzuweisen, den Anruf aufzubauen.
  • Die WO 9714238 A1 mit dem Titel "Verfahren und Vorrichtung zum Übertragen und Leiten von Telefonanrufen über ein paketvermitteltes Computernetzwerk", die am 8. Oktober 1996 eingereicht wurde, zeigt ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Leiten und Übertragen von Sprachunterhaltungen über ein paketvermitteltes Computernetzwerk und ein schaltungsvermitteltes Telefonnetzwerk. Die Umwandlung zwischen den paketvermittelten Computerprotokollen und den schaltungs-vermittelten Telefonnetzwerkprotokollen wird von einer oder mehreren Telefonschalteinheiten durchgeführt, die mit dem paketvermittelten Computernetzwerk und dem schaltungsvermittelten Telefonnetzwerk verbunden sind. Das Leiten der Sprachunterhaltungen zwischen verschiedenen Schalteinheiten, die mit dem paketvermittelten Computernetzwerk verbunden sind, wird von einem oder mehreren Leitservern ("routing server") vorgenommen, die mit dem paketvermittelten Computernetzwerk oder dem lokalen Computer eines Benutzers verbunden sind. Es werden jedoch nur Paketnetzwerkverbindungen zu dem PSTN, und umgekehrt, unterstützt.
  • Ein Nachteil von solchen Systemen zum Bereitstellen von Telefondiensten über große Entfernungen unter Verwendung des Internets ist, dass die Dienste nur unter Verwendung eines Webbrowsers zugänglich sind. Daher unterliegen sie der Geschwindigkeit und der Effizienz des WWW, da eine wiederholte Übertragung von Informationen über das Internet erforderlich ist, um jede Fernsprechverbindungsanforderung zu bewirken. Des Weiteren benötigen solche Systeme im Wesentlichen einen ununterbrochenen Zugriff auf das WWW, wenn sie für Anrufe in großer Anzahl verwendet werden sollen.
  • In einer Geschäftsumgebung, in der Mitarbeiter aus geschäftlichen Gründen regelmäßig Ferngespräche führen, sind die günstigeren Tarife, die von einem Internet-basierten Dienstanbieter für Ferngespräche angeboten werden, attraktiv. In Abhängigkeit von der Anzahl der Anrufe kann es jedoch enorm ineffizient sein, ein System einzusetzen, das einen Webbrowser benötigt, um jede Verbindungsanforderung für einen Anruf zu bewirken. Außerdem, wenn den Angestellten ein Webbrowser zur Verfügung steht, können die Angestellten dazu neigen, den Webbrowser für andere Zwecke als geschäftliche zu verwenden. Demgemäß sind die Systeme, die im Stand der Technik beschrieben sind, nicht optimal an die Verwendung in einer Büroumgebung angepasst.
  • Es besteht daher die Notwendigkeit für eine Vorrichtung, die die Leistungsfähigkeit eines Paketnetzwerks, wie beispielsweise das Internet, nutzt, um Telefongespräche über große Entfernungen in einer effizienten, bequemen und kostengünstigen Art und Weise herzustellen, ohne dabei einen Webbrowser zu benötigen.
  • AUFGABEN DER ERFINDUNG
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein System und ein Verfahren zum Herstellen von Fernsprechverbindungen unter Verwendung eines Paketnetzwerks in einer Zeit-effizienten Art und Weise bereitzustellen.
  • Es ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, ein System und ein Verfahren zum Herstellen von Fernsprechverbindungen unter Verwendung eines Paketnetzwerks bereitzustellen, das eine vorkonfigurierte Benutzerarbeitsstation enthält, die in der Lage ist, sich automatisch mit dem Server eines Dienstanbieters für Ferngespräche zu verbinden und einen Benutzer zu identifizieren, der dieser Arbeitsstation zugeordnet ist.
  • Es ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, ein System und ein Verfahren zum Herstellen von Fernsprechverbindungen unter Verwendung des Paketnetzwerks aufzuzeigen, ohne dass ein Webbrowser benötigt wird.
  • Es ist noch eine weitere Aufgabe der Erfindung, ein System und ein Verfahren zum Herstellen von Fernsprechverbindungen unter Verwendung des Paketnetzwerks bereitzustellen, die dafür angepasst sind, die Anrufaktivität eines Benutzers zu überwachen.
  • Es ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, eine Arbeitsstation aufzuzeigen, die mit einer Desktop-Anwendung konfiguriert ist, wobei die Desktop-Anwendung dafür angepasst ist, eine Fernsprechanforderungsnachricht an einen Server eines Dienst anbieters für Ferngespräche zu senden, um eine Fernsprechverbindung über große Entfernungen herzustellen.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung stellt damit ein Verfahren gemäß Anspruch 1 und eine Vorrichtung gemäß Anspruch 6 bereit. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den abhängigen Ansprüchen beansprucht.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung kann ein Benutzer eine Fernsprechverbindung über eine große Entfernung zwischen Fernsprechstationen von einer Desktop-Anwendung aus initiieren, die sich auf einer Arbeitsstation des Benutzers vor Ort befindet und dort vor Ort betrieben wird. Für die Zwecke der vorliegenden Erfindung wird man eine Desktop-Anwendung, die sich vor Ort befindet und vor Ort betrieben wird, als eine selbstständige ("stand-alone") Desktop-Anwendung verstehen, die sich auf einer Arbeitsstation des Benutzers befindet und die in der Lage ist, ohne die Funktionalität einer Webbrowser-Anwendung betrieben zu werden. Eine Desktop-Anwendung kann für einen spezifischen, wiederkehrenden Benutzer konfiguriert werden oder mit einer obligatorischen Prozedur zur Verifikation des Benutzers konfiguriert werden. Wenn die Desktop-Anwendung für einen wiederkehrenden Benutzer konfiguriert ist, wird die Information zum Registrieren des Benutzers automatisch an den Server des Dienstanbieters für Ferngespräche mit jeder Fernsprechverbindungsanforderung gesendet. Auf diese Weise muss ein Benutzer nicht jedes Mal Benutzerinformationen eingeben, wenn eine Fernsprechverbindung angefordert wird. Die Desktop-Anwendung kann auch konfiguriert sein, um automatisch eine Verbindung zu einem Server eines Dienstanbieters für Ferngespräche herzustellen, wenn eine Fernsprechverbindungsanforderung von der Desktop-Anwendung bewirkt wird. Der Benutzer kann so von einer Zeitersparnis profitieren, weil die vor Ort betriebene Desktop-Anwendung automatisch die Verbindungsprozedur und den Nachrichtenaustausch bei der Anmeldung durchführt. Die Verbindung, die mit dem Server des Dienstanbieters für Ferngespräche aufgebaut wird, kann jede Paketnetzwerkverbindung sein, wie beispielsweise eine standardisierte Internetver bindung. Die Desktop-Anwendung ermöglicht es einer Arbeitsstation, eine Fernsprechverbindung über große Entfernungen über einen Server eines Dienstanbieters für Ferngespräche ("long distance service provider server", LDSP) zu bewirken, ohne einen Webbrowser zu verwenden. D.h., die Desktop-Anwendung gemäß der Erfindung kann so konfiguriert werden, dass es einem Benutzer möglich ist, Ferngespräche zu führen, ohne dem Benutzer die Möglichkeit zu geben, auf das World Wide Web zuzugreifen.
  • Die Desktop-Anwendung der vorliegenden Erfindung enthält vorzugsweise Leistungsmerkmale für eine Fernsprechanforderung und für ein Verzeichnis, und kann mit an das Web angepassten ("web-enabled") Leistungsmerkmalen erweitert werden, die über eine Webseite eines Dienstanbieters bereitgestellt werden, wenn die Arbeitsstation des Benutzers mit einer Webbrowser-Anwendung ausgerüstet ist. Weitere Leistungsmerkmale im Zusammenhang mit der Fernsprechverbindung über große Entfernungen können über den Webbrowser in Verbindung mit Leistungsmerkmalen ermöglicht werden, die von der Desktop-Anwendung der vorliegenden Erfindung bereitgestellt werden. Damit sind zusätzliche Leistungsmerkmale über eine Arbeitsstation des Benutzers zugänglich, die mit einer Webbrowser-Anwendung ausgerüstet ist, ohne dabei die Geschwindigkeit und die Effizienz der Desktop-Anwendung zu begrenzen.
  • Ein System gemäß der vorliegenden Erfindung stellt eine Desktop-Anwendung bereit, die dafür konfiguriert ist, einen LDSP-Server zu kontaktieren, wenn eine Fernsprechverbindung angefordert wird. Die Desktop-Anwendung weist vorzugsweise nur Module auf, die benötigt werden, um eine Fernsprechverbindungsanforderung an den LDSP-Server zu ermöglichen. Demgemäß arbeitet die Desktop-Anwendung gemäß der vorliegenden Erfindung effizient auf einer Arbeitsstation, um eine Fernsprechanforderung über große Entfernungen zwischen bestimmten Teilnehmern mit Fernsprechstationsadressen zu bewirken.
  • Das System gemäß der vorliegenden Erfindung ist in der Lage, Fernsprechverbindungsanforderungen schneller zu bearbeiten als an das Web angepasste Syste me, da eine direkte Verbindung zwischen einer Arbeitsstation des Benutzers und einem LDSP-Server hergestellt wird, um eine Fernsprechverbindungsanforderung zu initiieren. Des Weiteren, falls eine bestimmte Paketnetzwerkverbindung nicht verfügbar ist, wenn eine Anforderung initiiert wird, kann die Desktop-Anwendung so konfiguriert werden, dass automatisch eine geeignete Verbindung hergestellt wird, wodurch es für den Benutzer nicht notwendig ist, eine Einwähl- oder Anmeldeprozedur einzuleiten. Für den Fall, in dem eine Arbeitsstation von einem LAN oder einer DSL-Verbindung unterstützt wird, die wiederum eine bestimmte Internetverbindung unterstützt, kann eine Fernsprechverbindungsanforderung ermöglicht werden, indem eine Verbindung zu dem LDSP-Server über die bestimmte Verbindung hergestellt wird und automatisch eine Benutzeranfrage identifiziert wird, unter Verwendung von Registrierinformationen, die von der Anwendung gespeichert worden sind. Die Desktop-Anwendung der vorliegenden Erfindung kann konfiguriert werden, um automatisch die Benutzerregistrierungsinformation an einen LDSP-Server zu übermitteln, unabhängig davon, welche Art von Verbindung hergestellt wurde.
  • Des Weiteren, falls ein Benutzer die zusätzliche Funktionalität von an das Web angepassten Leistungsmerkmalen, die von einem Webserver des Dienstanbieters bereitgestellt werden, nicht benötigt, wird eine Arbeitsstation, die die Anwendung gemäß der vorliegenden Erfindung unterstützt, vorzugsweise so konfiguriert, dass eine Verbindung mit dem LDSP-Server über das Internet ohne einen Webbrowser vorgenommen wird. Ein Benutzer, der die Arbeitsstation verwendet, kann somit daran gehindert werden, auf das World Wide Web zuzugreifen. Dementsprechend stellt die vorliegende Erfindung ein effizientes und gesteuertes bzw. kontrolliertes System bereit zum Herstellen von Fernsprechverbindungen über große Entfernungen mittels des PSTN über ein Paketnetzwerk.
  • BEVORZUGTE MERKMALE DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung stellt ein Verfahren zum Herstellen einer Fernsprechverbindung über das öffentlich vermittelte Telefonnetzwerk ("public switched telephone net work", PSTN) von einer Desktop-Anwendung bereit, die sich auf einer Computerarbeitsstation befindet, wobei das Verfahren die folgenden Schritte aufweist:
    • a) Annehmen der Fernsprechanforderungsinformation, die von einem Benutzer unter Verwendung einer Schnittstelle eingegeben wurde, die von der Desktop-Anwendung bereitgestellt wird;
    • b) Erstellen einer Fernsprechverbindungsanforderungsnachricht basierend auf der von dem Benutzer entgegengenommenen Information;
    • c) Weiterleiten der Fernsprechverbindungsanforderungsnachricht über eine Verbindung, die zwischen der Desktop-Anwendung und dem Server des Dienstanbieters für Ferngespräche hergestellt wurde, um das Herstellen des Anrufs zu bewirken.
  • Der Schritt des Erstellens einer Fernsprechverbindungsanforderungsnachricht wird vorzugsweise initiiert, wenn der Benutzer ein Anwendungsmerkmal aktiviert, das an der Schnittstelle zur Verfügung steht.
  • Der Schritt des Eingebens der Fernsprechanforderungsinformation beinhaltet vorzugsweise das Auswählen einer Fernsprechstationsinformation aus einem Verzeichnis, das auf der Arbeitsstation gespeichert ist.
  • Das Anwendungsmerkmal fragt vorzugsweise bei der Desktop-Anwendung an, eine vorgegebene Fernsprechstationsinformation zu holen und die Fernsprechverbindungsanforderungsnachricht weiterzuleiten.
  • Der Schritt des Weiterleitens der Fernsprechverbindungsanforderungsnachricht weist vorzugsweise einen Schritt auf, in dem bestimmt wird, ob eine Paketnetzwerkverbindung für die Arbeitsstation zur Verfügung steht und, falls die Paket netzwerkverbindung nicht zur Verfügung steht, die Paketnetzwerkverbindung hergestellt wird, bevor die Anforderung bzw. Anfrage gesendet wird.
  • Die Fernsprechstationsinformation ist vorzugsweise in dem Verzeichnis in Verbindung mit dem Namen eines angerufenen Teilnehmers gespeichert.
  • Der Schritt des Herstellens der Verbindung, die zwischen der Arbeitsstation des Benutzers und dem Server des Dienstanbieters für Ferngespräche entsteht, beinhaltet vorzugsweise eine Paketnetzwerkverbindung und eine Server-spezifische Kommunikationsverbindung.
  • Die Server-spezifische Kommunikationsverbindung verwendet vorzugsweise ein DCOM-Protokoll ("Distributed Component Object Model protocol").
  • Der Schritt des Freigebens von zumindest der Server-spezifischen Verbindung zwischen dem Server des Dienstanbieters für Ferngespräche und der Desktop-Anwendung, wenn eine Fernsprechstatusnachricht anzeigt, dass die Fernsprechanforderung gerade bearbeitet wird, wird von dem Server des Dienstanbieters für Ferngespräche empfangen.
  • Das Verfahren kann des Weiteren einen Schritt mit dem Freigeben der Paketnetzwerkverbindung aufweisen, falls festgestellt wird, dass die Paketnetzwerkverbindung von der Desktop-Anwendung aufgebaut wurde.
  • Der Schritt des Weiterleitens der Fernsprechverbindungsanforderungsnachricht kann einen Schritt aufweisen, in dem eine erste Nachricht weitergeleitet wird, die Informationen zur Identifikation des Benutzers enthält.
  • Das Verfahren kann weitere Schritte aufweisen, in denen eine Bestätigungsnachricht von dem Server des Dienstanbieters für Ferngespräche empfangen wird, die die Information zur Identifikation des Benutzers bestätigt, und eine Fernsprechanforderungsnachricht weitergeleitet wird, die Fernsprechstationsinformationen enthält.
  • Die Erfindung stellt des Weiteren ein Verfahren zum Herstellen einer Fernsprechverbindung über ein öffentlich vermitteltes Telefonnetzwerk (PSTN) von einer Desktop-Anwendung bereit, die vor Ort auf einer Computerarbeitsstation arbeitet, die eine Kommunikationsverbindung mit einem Server eines Dienstanbieters für Ferngespräche hat, wobei die Methode die folgenden Schritte aufweist:
    • a) Empfangen einer Fernsprechverbindungsanforderungsnachricht durch den Server des Dienstanbieters für Ferngespräche, die von der Desktop-Anwendung gesendet wurde;
    • b) Überprüfen der Information zur Identifikation des Benutzers, die in der Nachricht enthalten ist;
    • c) Verarbeiten der Fernsprechverbindungsanforderungsnachricht, um eine Fernsprechverbindung basierend auf der Fernsprechstationsinformation zu ermöglichen, die in der Nachricht enthalten ist; und
    • d) Senden einer Benachrichtigungsnachricht an die Desktop-Anwendung, um die Desktop-Anwendung davon zu benachrichtigen, dass sich die Fernsprechverbindung gerade im Aufbau befindet.
  • Der Schritt des Verarbeitens der Fernsprechverbindungsanforderungsnachricht weist vorzugsweise des Weiteren folgende Schritte auf:
    • e) Erstellen eines Fernsprechanforderungspakets basierend auf der Fernsprechstationsinformation; und
    • f) Weiterleiten des Fernsprechanforderungspakets an eine Fernsprechsteuerung, die mit einer im Zeitmultiplexverfahren arbeitenden ("time division multiplexed", TDM) Schalteinheit verbunden ist, um eine Fernsprechverbindung zwischen den Fernsprechstationen herzustellen, die in der Fernsprechverbindungsanforderungsnachricht identifiziert sind.
  • Der Schritt des Empfangens einer Fernsprechverbindungsanforderungsnachricht weist vorzugsweise des Weiteren folgende Schritte auf:
    • g) Empfangen einer ersten Nachricht von der Desktop-Anwendung, die Informationen zur Identifikation des Benutzers enthält;
    • h) Senden einer Bestätigungsnachricht an die Desktop-Anwendung, um die Informationen zur Identifikation des Benutzers zu autorisieren; und
    • i) Empfangen einer zweiten Nachricht von der Desktop-Anwendung, die Fernsprechstationsinformationen enthält, die die Fernsprechstationsorte identifiziert, die durch eine Fernsprechverbindung verbunden werden sollen.
  • Die Erfindung stellt des Weiteren ein System zum Herstellen einer Fernsprechverbindung über große Entfernungen zwischen Fernsprechstationen über ein PSTN bereit, wobei das System aufweist:
    • a) einen Server eines Dienstanbieters für Ferngespräche ("long distance service provider", LDSP), der dazu ausgebildet ist, eine Fernsprechverbindung zwischen zumindest zwei Fernsprechstationen als Antwort auf eine Fernsprechverbindungsanforderungsnachricht aufzubauen, die von einem registrierten Benutzer gesendet wurde;
    • b) eine Desktop-Anwendung, die dazu ausgebildet ist, vor Ort auf einer Arbeitsstation eines Benutzers abzulaufen, um Eingaben eines registrierten Benutzers entgegenzunehmen, die Parameter zum Herstellen der Fernsprechverbindung definieren, und die Parameter an den Server des Dienstanbieters für Ferngespräche in der Form einer Fernsprechverbindungsanforderungsnachricht zu kommunizieren; und
    • c) eine Fernsprechsteuerung, die dazu ausgebildet ist, ein Fernsprechverbindungsinformationspaket von dem LDSP-Server zu empfangen, und zwar basierend auf der Fernsprechverbindungsanforderungsnachricht, und die des Weiteren dazu ausgebildet ist, eine im Zeitmultiplexverfahren (TDM) arbeitende Schalteinheit anzuweisen, eine Fernsprechverbindung zwischen den zumindest zwei Fernsprechstationen herzustellen.
  • Die Desktop-Anwendung weist vorzugsweise Mittel zum Herstellen einer Kommunikationsverbindung zum LDSP-Server auf, um die Fernsprechverbindungsanforderungsnachricht zu kommunizieren.
  • Die Mittel zum Herstellen einer Kommunikationsverbindung beinhalten vorzugsweise Mittel um festzustellen, ob eine existierende Paketnetzwerkverbindung zur Verfügung steht, und, falls nicht, um eine Paketnetzwerkverbindung herzustellen.
  • Die Mittel zum Herstellen einer Kommunikationsverbindung weisen bevorzugt des Weiteren Mittel zum Herstellen einer Kommunikationsverbindung auf, die mit dem LDSP-Server kompatibel sind.
  • Die Kommunikationsverbindung wird vorzugsweise unter Verwendung eines DCOM-Protokolls ("Distributed Component Object Model protocol") hergestellt.
  • Die Desktop-Anwendung unterstützt vorzugsweise ein Fernsprechstationsverzeichnis.
  • Die Desktop-Anwendung unterstützt außerdem vorzugsweise ein programmierbares Kurzwahlmerkmal.
  • Die Desktop-Anwendung kann des Weiteren Mittel zum Schließen der Paketnetzwerk- und der Kommunikationsverbindungen aufweisen, nachdem eine Nachricht von dem LDSP-Server empfangen wurde, die mitgeteilt hat, dass die Fernsprechverbindung gerade besteht.
  • Die Desktop-Anwendung kann des Weiteren Mittel zum Verschlüsseln der Fernsprechverbindungsanforderungsnachrichten enthalten.
  • Der LDSP-Server kann des Weiteren einen Transaktionsbestandteil, einen Fernsprechverbindungsbestandteil und einen Webserverbestandteil aufweisen.
  • Der Transaktionsbestandteil weist vorzugsweise des Weiteren auf:
    • a) Mittel zum Empfangen einer Fernsprechverbindungsanforderungsnachricht von der Desktop-Anwendung;
    • b) Mittel zum Entschlüsseln der Fernsprechverbindungsanforderungsnachricht; und
    • c) Mittel zum Formatieren der Fernsprechverbindungsanforderungsnachricht zum Verarbeiten des Fernsprechverbindungsanteils.
  • Die Desktop-Anwendung kann des Weiteren aufweisen:
    • d) Mittel zum Aktivieren von Fernsprechverbindungsmerkmalen auf dem LDSP-Webserver.
  • Die Mittel zum Aktivieren der Fernsprechverbindungsmerkmale können Mittel zum Aktivieren einer Webbrowser-Anwendung auf der Arbeitsstation des Benutzers beinhalten.
  • Der LDSP-Server kann des Weiteren eine Benutzerdatenbank aufweisen.
  • Die Benutzerdatenbank speichert vorzugsweise Benutzerverzeichnisdateien.
  • Das System kann des Weiteren Mittel zum Synchronisieren von Verzeichnisdateien aufweisen, die sich auf der Arbeitsstation des Benutzers befinden, und zwar mit Verzeichnisdateien, die dem LDSP zugeordnet sind.
  • Die Benutzerverzeichnisdateien können aktualisiert werden unter Verwendung einer Webbrowser-Anwendung, wobei eine entsprechende Aktualisierung von Verzeichnisdateien, die sich auf der Arbeitsstation des Benutzers befinden, automatisch durchgeführt wird, wenn eine Kommunikationsverbindung mit dem LDSP-Server von der Desktop-Anwendung hergestellt wird.
  • Die Benutzerdatenbank speichert vorzugsweise Benutzerkonteninformation.
  • Die Erfindung stellt des Weiteren eine Desktop-Anwendung bereit, die dafür ausgebildet ist, vor Ort auf der Arbeitsstation eines Benutzers abzulaufen und eine Kommunikationsverbindung mit einem Server eines Dienstanbieters für Ferngespräche ("long distance service provider", LDSP) herzustellen, wobei die Desktop-Anwendung aufweist:
    • a) Mittel zum Entgegennehmen von Fernsprechverbindungsinformationen, die von einem Benutzer eingegeben wurden;
    • b) Mittel zum Erstellen einer Fernsprechverbindungsanforderungsnachricht basierend auf der Fernsprechverbindungsinformation;
    • c) Mittel zum Ermitteln, ob eine bestehende Paketnetzwerkverbindung zur Verfügung steht;
    • d) Mittel zum Herstellen einer Paketnetzwerkverbindung, falls eine bestehende Paketnetzwerkverbindung nicht zur Verfügung steht, um die Kommunikationsverbindung zu unterstützen; und
    • e) Mittel zum Senden der Fernsprechverbindungsanforderungsnachricht an den LDSP-Server.
  • Die Mittel zum Empfangen von Fernsprechverbindungsinformation sind vorzugsweise eine grafische Benutzeroberfläche.
  • Die Mittel zum Senden der Fernsprechverbindungsanforderungsnachricht können des Weiteren Mittel zum Senden von Informationen zur Identifikation des Benutzers an den LDSP-Server für eine Überprüfung aufweisen.
  • Die Desktop-Anwendung kann des Weiteren Mittel zum Schließen der Kommunikationsverbindung aufweisen, nachdem eine Fernsprechverbindung initiiert wird.
  • Die Erfindung umfasst des Weiteren einen computerlesbaren Speicher, der die Desktop-Anwendung speichert.
  • Die Desktop-Anwendung weist vorzugsweise des Weiteren auf:
    • f) Mittel zum Aktualisieren eines Fernsprechverzeichnisses, das von der Desktop-Anwendung unterstützt wird; und
    • g) Mittel zum Durchführen einer entsprechenden Aktualisierung des Benutzerverzeichnisses, die von dem LDSP-Server unterstützt wird.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER FIGUREN
  • Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden detaillierten Beschreibung in Verbindung mit den angehängten Zeichnungen deutlich, wobei
  • 1 eine schematische Darstellung der Anordnung der Bestandteile in einem beispielhaften System gemäß der vorliegenden Erfindung ist;
  • 2 eine Darstellung einer grafischen Benutzeroberfläche ("graphical user interface", GUI) von einer Desktop-Anwendung gemäß der vorliegenden Erfindung ist;
  • 3 eine schematische Darstellung der Verbindungswege ist, die von den Bestandteilen in einem System gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet werden;
  • 4A ein Ablaufdiagramm ist, das einen Ablauf zur Informationsverarbeitung darstellt, der von einer Desktop-Anwendung gemäß der vorliegenden Erfindung durchgeführt wird;
  • 4B ein Ablaufdiagramm ist, das einen Ablauf der Informationsverarbeitung darstellt, die von einer Server-Anwendung eines Dienstanbieters für Ferngespräche gemäß der vorliegenden Erfindung durchgeführt wird;
  • 4C ein Ablaufdiagramm ist, das einen anderen Ablauf zur Informationsverarbeitung darstellt, der von einer Desktop-Anwendung gemäß der vorliegenden Erfindung durchgeführt wird;
  • 5A ein Ablaufdiagramm ist, das den Ablauf einer Verzeichnisaktualisierung darstellt, die von einer Desktop-Anwendung gemäß der vorliegenden Erfindung durchgeführt wird;
  • 5B ein Ablaufdiagramm ist, das den Ablauf einer Verzeichnisaktualisierung darstellt, die von einer Server-Anwendung eines Dienstanbieters für Ferngespräche gemäß der vorliegenden Erfindung durchgeführt wird; und
  • 5C ein Ablaufdiagramm ist, das einen anderen Ablauf einer Verzeichnisaktualisierung darstellt, der von einer Desktop-Anwendung gemäß der vorliegenden Erfindung durchgeführt wird.
  • Es sei darauf hingewiesen, dass bei den ganzen angehängten Zeichnungen gleiche Merkmale durch gleiche Bezugszeichen identifiziert werden.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
  • Die Erfindung stellt ein System zum Herstellen einer Fernsprechverbindung über große Entfernungen über ein Datenpaketnetzwerk bereit. Die Fernsprechverbindungen über große Entfernungen werden zwischen Fernsprechstationen hergestellt, die mit dem öffentlich vermittelten Telefonnetzwerk (PSTN) verbunden sind, und zwar durch einen Server eines Dienstanbieters für Ferngespräche (LDSP), der Anweisungen über das Datenpaketnetzwerk von einer Desktop-Anwendung erhält, die sich vor Ort auf einer Arbeitsstation eines Benutzers befindet und dort betrieben wird und keine Webbrowser-Funktionalität benötigt.
  • 1 zeigt einen Überblick über ein beispielhaftes System zum Herstellen einer Fernsprechverbindung über große Entfernungen gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Eine Fernsprechverbindung zwischen Fernsprechstationen 10, 20, z.B. Telefone, kann von einem Benutzer von einer vorkonfigurierten Computerarbeitsstation 30, 31 aus initiiert werden. Arbeitsstationen 30, 31 sind mit einer Desktop-Anwendung 40 konfiguriert, die dafür ausgebildet ist, eine Verbindung mit einem LDSP-Server 60 herzustellen, und zwar über ein Paketnetzwerk 100, wie beispielsweise dem Internet, X.25, asynchroner Übertragungsmodus ("asynchronous transfer mode", ATM), oder etwas Ähnlichem. Bei der Ausführungsform, die in der 1 gezeigt ist, sind die Arbeitsstationen 30, 31 mit einem LAN 35 verbunden, das Zugriff auf das Paketnetzwerk 100 hat. Eine Vielzahl von Arbeitsstationen 30, 31 kann so konfiguriert sein, dass sie sich mit dem LDSP-Server 60 verbinden, um Fernsprechverbindungen über große Entfernungen über das PSTN 200 zu initiieren. Wie es für den Fachmann auf diesem Gebiet unmittelbar ersichtlich ist, kann ein einzelnes LAN 35, oder ein WAN ("wide area network") 39, das die Kommunikation zwischen den LANs 35 und 37 unterstützt, so konfiguriert werden, dass es den Arbeitsstationen 30, 31 einen Zugang zum LDSP-Server 60 bereitstellt. Alternativ hierzu können Benutzer auf den LDSP-Server 60 von allein operierenden ("stand-alone") Arbeitsstationen zugreifen. So kann beispielsweise eine Firma sich auf dem LDSP registrieren, um bestimmten Mitarbeitern Einrichtungen zur Verfügung zu stellen, um Ferngespräche von den vorkonfigurierten Arbeitsstationen 30, 31 aus durchzuführen. Zudem kann der LDSP-Server 60 derart konfiguriert sein, dass er spezifische Benutzer identifizieren kann, die einer vorgegebenen Organisation zugeordnet sind, und dass er bei jedem Mal, wenn eine Fernsprechverbindungsanforderung gemacht wird, eine entsprechende Regelsammlung prüft, die die Anforderungsbegrenzungen für jeden Benutzer beschreibt. So kann beispielsweise eine Regelbasis den spezifischen Zugriff eines Benutzers auf Fernsprechverbindungsanforderungen beschränken, die eine Fernsprechstation angeben, die eine bestimmte Vorwahl oder einen bestimmten Ländercode hat. Solche Beschränkungen können verwendet werden, um die Möglichkeiten des Benutzers darauf zu beschränken, Fernsprechverbindungen in solche Gebiete herzustellen, die meistens aus Geschäftsgründen angerufen werden. Ein Leistungsmerkmal zur Zeit- oder Kostenkontrolle kann auch aufgebaut werden unter Verwendung der Regelsammlung auf dem LDSP-Server 60, um die durch Ferngespräche verursachten Kosten eines Benutzers nachzuhalten. Wenn ein im Vorfeld festgelegter Betrag von Kosten durch Ferngespräche aufgelaufen ist, kann eine Benachrichtigungsnachricht an einen zentralen Verwalter ("administrator") gesendet werden, um auf die Aktivität dieses Benutzers hinzuweisen. Wenn eine solche Kontrolle eingerichtet ist, kann ein Hinweis auf ungewöhnlich hohe Aktivitäten gegeben werden. Auf diese Weise können Leistungsmerkmale zur Kontrolle auf der Benutzerseite in das System gemäß der vorliegenden Erfindung eingebaut werden, um die Aktivität von einer Vielzahl von bestimmten Teilnehmern zu kontrollieren und nachzuhalten.
  • Wenn sich ein Benutzer bei dem Dienstanbieter für Ferngespräche für Dienste anmeldet, die durch die vorliegende Erfindung ermöglicht werden, wird eine Fernsprechaufbauanwendung 40 auf den Computerarbeitsstationen 30, 31 für die Benutzung durch autorisierte Benutzer installiert, die auch als "anrufende Teilnehmer" bezeichnet werden. Die Anwendung 40 ist auf jeder Arbeitsstation 30, 31 so konfiguriert, dass sie den LDSP-Server 60 kontaktiert, wenn eine Fernsprechverbindung zwischen zwei Fernsprechstationen, z.B. 10, 20, gewünscht ist. Der Kontakt zu dem LDSP-Server 60 kann über eine bestehende Paketnetzwerkverbindung hergestellt werden, oder die Anwendung 40 kann automatisch eine Paketnetzwerkverbindung für diesen Zweck herstellen. Die Fernsprechaufbauanwendung 40 stellt Fähigkeiten zur Fernsprechanforderung zur Verfügung, die es einem Anwendungsbenutzer erlauben, schnell und bequem eine Fernsprechverbindungsanforderung von einer konfigurierten Arbeitsstation 30, 31 aus zu starten. Der Zugriff auf den LDSP 60 kann auf jede bekannte Art einer Paketnetzwerkverbindung erzielt werden, und für den Fall, dass die Computerarbeitsstationen 30, 31 von einem LAN ("local area network") 35 unterstützt werden, ist die Paketnetzwerkverbindung üblicherweise eine dedizierte Internetverbindung.
  • Es ist ein bekanntes Vorgehen bei Dienstanbietern für Ferngespräche (LDSP), registrierten Benutzern Zugang zu gebührenpflichtigen Diensten im PSTN über das Internet bereitzustellen. Wenn das gemacht wird, wird eine Fernsprechsteuerung 70 über eine Signalleitung mit einer PSTN-Gebührenschalteinheit 80 verbunden, die die Verbindungen kontrolliert, die über das PSTN mittels der Gebührenschalteinheit 80 gemacht werden. Die PSTN-Gebührenschalteinheit 80 ist üblicherweise eine im Zeitmultiplexverfahren (TDM) arbeitende Gebührenschalteinheit. Als Antwort auf eine Fernsprechverbindungsanforderungsnachricht wird ein Fernsprechverbindungsinfor mationspaket von dem LDSP-Server 60 an die Fernsprechsteuerung 70 gesendet. Die Fernsprechsteuerung 70 entschlüsselt das Fernsprechverbindungsinformationspaket und weist die Gebührenschalteinheit 80 an, einen ersten Anruf an das Telefon 10 des anrufenden Teilnehmers zu initiieren, der über eine Leitung 84 bedient wird. Die Fernsprechsteuerung 70 weist die Gebührenschalteinheit 80 dann an, einen zweiten Anruf zu dem Telefon 20 des anrufenden Teilnehmers herzustellen, der über eine Leitung 82 bedient wird. Wenn der erste Anruf angenommen wird, macht die Fernsprechsteuerung 70 weiter, um die Gebührenschalteinheit 80 anzuweisen, eine Fernsprechverbindung zwischen dem ersten und dem zweiten Anruf herzustellen. Der Fachmann auf diesem Gebiet wird verstehen, dass die Details, wie beispielsweise das PSTN vom Typ Netzwerk mit gemeinsamer Kanalsignalisierung ("PSTN Common Channel Signaling Network") (üblicherweise ein SS7-signalisierendes Netzwerk), zum Zwecke der Klarheit nicht dargestellt sind. Des Weiteren wird der Fachmann auf diesem Gebiet verstehen, dass, obwohl nur ein LDSP-Server 60 und eine Fernsprechsteuerung 70 dargestellt sind, eine Vielzahl von solchen Servern und Fernsprechsteuerungen verwendet werden kann, um Sprachkommunikation über große Entfernungen zwischen Teilnehmern herzustellen.
  • Wie in 1 gezeigt, kann ein anrufender Teilnehmer, der sich an einer vorkonfigurierten Arbeitsstation 30, 31 befindet, eine Fernsprechaufbauanwendung 40 benutzen, um die Informationen einzugeben, mit denen die Teilnehmer identifiziert werden, zwischen denen eine Fernsprechverbindung über große Entfernungen hergestellt werden soll. Ein Wählmerkmal der Anwendung 40 kann verwendet werden, um eine Fernsprechverbindungsanforderung basierend auf den eingegebenen Informationen zu initiieren.
  • Wenn eine Fernsprechverbindung unter Verwendung der Desktop-Anwendung 40 initiiert wird, erstellt die Desktop-Anwendung 40 eine Fernsprechverbindungsanforderungsnachricht, und die notwendigen Kommunikationsverbindungen zwischen der Arbeitsstation 30, 31 und dem LDSP-Server 60 werden automatisch hergestellt. Eine Fernsprechverbindungsanforderungsnachricht beinhaltet vorzugsweise die Information zur Identifizierung des Benutzers, die über die Kommuni kationsverbindung an den LDSP-Server 60 gesendet wird. Wenn dem so ist, wird eine Prozedur zur Überprüfung des Benutzers durchgeführt, und wenn die Information zur Identifikation des Benutzers als gültig festgestellt wird, wird eine Nachricht an die Desktop-Anwendung 40 über die Kommunikationsverbindung zurückgegeben, die die Anwendung 40 autorisiert, die Fernsprechverbindungsanforderung fortzusetzen. Als Antwort auf diese Nachricht sendet die Desktop-Anwendung 40 Fernsprechverbindungsanforderungsinformationen an den LDSP-Server 60. In dem LDSP-Server 60 werden Informationspakete, die in der Fernsprechverbindungsanforderungsnachricht enthalten sind, entnommen und von den verschiedenen Bestandteilen des LDSP-Servers 60 verarbeitet. Als Ergebnis einer solchen Verarbeitung wird ein Fernsprechverbindungsinformationspaket an die Fernsprechsteuerung 70 abgesendet, und die Gebührenschalteinheit 80 wird angewiesen, die bestimmten Fernsprechstationen zu verbinden. Die Kommunikationsverbindungen zwischen dem LDSP-Server 60 und der Fernsprechsteuerung 70 können gemäß einer Vielzahl von Verfahren hergestellt werden, die allgemein bekannt sind. So kann z.B. eine direkte Verbindung 62, wie beispielsweise eine Ethernetverbindung, die Kommunikation zwischen dem LDSP-Server 60 und der Fernsprechsteuerung 70 unterstützen. In diesem Fall kann die TDM-Gebührenschalteinheit 80 auch eine Ethernetverbindung unterstützen. Alternativ kann ein Paketnetzwerk 100 verwendet werden, um den LDSP-Server 60 und die Fernsprechsteuerung 70 miteinander zu verbinden, um Fernsprechverbindungsinformationspakete zwischen den beiden zu übertragen.
  • Die Desktop-Anwendung 40 stellt eine grafische Benutzeroberfläche (GUI) bereit, die eine eingebaute Funktionalität zum Herstellen von Fernsprechverbindungen zwischen Fernsprechstationen 10, 20 über das PSTN ohne die Verwendung eines Internetbrowsers hat. Die GUI 50, die in 2 gezeigt ist, stellt dem anrufenden Teilnehmer ein bequemes und effizientes Mittel zum Initiieren einer Fernsprechverbindungsanforderung zur Verfügung. Insbesondere macht es die Desktop-Anwendung 40 überflüssig, sich bei einer LDSP-Webseite anzumelden und eine Webseite für die Fernsprechverbindung jedes Mal aufzubauen, wenn eine Fernsprechverbindung gewünscht ist. Ein anrufender Teilnehmer kann die notwendigen Informationen, die sich auf den Teilnehmer beziehen, mit dem eine Fernsprechverbindung hergestellt werden soll, unter Verwendung der GUI 50 eingeben und kann eine Fernsprechverbindungsanforderung aktivieren, indem ein Wählmerkmal ausgewählt wird, z.B. eine Wählikone ("dial icon") 58. Die Desktop-Anwendung 40 kann konfiguriert werden, so dass sie gespeicherte Information zur Identifikation eines Benutzers enthält, die automatisch an den LDSP-Server 60 gesendet wird, wenn eine Fernsprechverbindungsanforderung initiiert wird.
  • Wie in der 2 gezeigt ist, ist die GUI 50 derart ausgebildet, dass sie Fernsprechstationsinformationen in Fernsprechstationsfeldern 22, 24 zum Identifizieren der Fernsprechstationen entgegennehmen kann, zwischen denen eine Fernsprechverbindung gewünscht ist. Üblicherweise wird ein Benutzer ein Teilnehmer bei der angeforderten Fernsprechverbindung sein, und eine Fernsprechstationsinformation, die sich auf eine Fernsprechstation in der näheren Umgebung der Arbeitsstation des Benutzers bezieht, wird in einem Feld zum Eingeben der Nummer, von der der Anruf ausgeht, eingegeben, wie es bei 22 gezeigt ist. Die GUI 50 kann verschiedene Ikonen zum Aktivieren von Leistungsmerkmalen der Anwendung 40 aufweisen, wie beispielsweise die Wählikone 58. Die GUI 50 der Anwendung 40 kann in jedem Format konfiguriert sein, das dafür ausgebildet ist, einem Benutzer die Leistungsmerkmale und Funktionalitäten der vorliegenden Erfindung bereitzustellen. Die Leistungsmerkmale der Anwendung 40 können in einer beliebigen Anzahl von Benutzerschnittstellen bereitgestellt werden und können in jeder geeigneten Form, die auf dem Gebiet der Entwürfe von grafischen Benutzeroberflächen (GUI) bekannt sind, ausgeführt sein. Z.B. können Leistungsmerkmale der Anwendung 40 auf einer Benutzeroberfläche in der Form eines pull-down-Menüs oder als Ikonen bereitgestellt werden.
  • Die Anwendung 40 kann ein Verzeichnis zum Speichern von Fernsprechanforderungsinformationen beinhalten. Diese Information kann in einer beliebigen Anzahl von Formaten gespeichert werden, beispielsweise als Nummern der angerufenen Stationen oder als Namen der angerufenen Teilnehmer, wie es in den Fernsprechstationsfeldern 22 und 24 jeweils entsprechend gezeigt ist. Wenn Information, die sich auf einen bestimmten angerufenen Teilnehmer bezieht, in einer Verzeichnis datei der Anwendung 40 gespeichert wird, kann die gewünschte Fernsprechstationsinformation für ein Einfügen in das Fernsprechstationsfeld 22, 24 der GUI 50 ausgewählt werden. Ein Verzeichnis der angerufenen Teilnehmer kann als ein pull-down-Menü in der Nähe der Fernsprechstationsfelder 22, 24 oder in jedem anderen geeigneten Format, das auf diesem Gebiet bekannt ist, bereitgestellt werden. Des Weiteren kann die GUI 50 so konfiguriert werden, dass sie eine standardmäßige ("default") Information der rufenden Station beinhaltet, die der Fernsprechstation des Benutzers entspricht, und zwar in einem Feld 22 für die anrufende Station, wenn ein Benutzer üblicherweise Fernsprechverbindungen anfordert, die seine oder ihre bestimmte Fernsprechstation betreffen. Alternativ hierzu kann die Fernsprechstationsinformation von einer entsprechenden Arbeitsstation 30, 31 manuell eingegeben werden und eine Fernsprechverbindungsanforderung oder "Wähl"-Merkmal 58 ausgewählt werden, um eine Fernsprechverbindungsanforderung zu aktivieren. Des Weiteren können Fernsprechstationsinformationen, die sich auf die am meisten vom Benutzer angeforderten Fernsprechstationen beziehen, in ein Kurzwahlverzeichnis 52 einprogrammiert werden und schnell über die GUI 50 abgerufen werden, um eine schnelle Fernsprechverbindungsanforderung zu erlauben.
  • Sobald die geeignete Fernsprechstationsinformation in ein Fernsprechstationsfeld 22, 24 der Anwendung 40 eingegeben wurde, kann das Wählmerkmal 58 gewählt werden, um eine Fernsprechverbindungsanforderung zu initiieren. Das Wählmerkmal 58 initiiert die Prozedur zum Herstellen einer Fernsprechverbindung über große Entfernungen zwischen den bestimmten Fernsprechstationen, wie weiter unten noch genauer erläutert werden wird. Zusammengefasst bedeutet dies, dass das Auswählen des Wählmerkmals 58 die Desktop-Anwendung 40 auffordert, eine Fernsprechverbindungsanforderungsnachricht basierend auf den spezifischen Informationen, die eingegeben wurden, zu erstellen, um eine Kommunikationsverbindung mit dem LDSP-Server 60 herzustellen.
  • Die GUI 50 weist vorzugsweise ein Informationsanzeigefenster 26 zum Anzeigen einer Statusinformation auf, die der Fernsprechverbindungsanforderung zugeordnet ist. Das Informationsanzeigefenster 26 kann ein Medium bereitstellen, um eine Benachrichtigungsnachricht anzuzeigen, die von einem LDSP-Server 60 über die Kommunikationsverbindungen empfangen wurde, und die den Status der Fernsprechverbindungsanforderung auf der Server-Seite anzeigt. Eine Werkzeugleiste ("tool bar") 63 zum Initiieren von zusätzlichen Leistungsmerkmalen, die von der Anwendung 40 bereitgestellt werden, kann auch in der GUI 50 aktiviert werden. Die Leistungsmerkmale, die in der Werkzeugleiste 63 angezeigt sind, genauso wie die meisten Leistungsmerkmale, die auf der GUI 50 verfügbar sind, können unter Verwendung von Konfigurationsoptionen, die von der Anwendung 40 bereitgestellt werden, deaktiviert werden. Alternativ hierzu können Merkmalsikonen, die auf der GUI 50 dargestellt werden, standardmäßig deaktiviert werden, wenn die Systeme einer Arbeitsstation, die die Desktop-Anwendung 40 unterstützen, nicht kompatibel oder nicht vollständig sind. So kann z.B. ein Leistungsmerkmal, das auf der GUI 50 gezeigt ist, ein an das Web angepasstes Leistungsmerkmal sein, das von dem IDSP-Webserver 60 (1) unterstützt wird. Wenn eine Arbeitsstation, die die Desktop-Anwendung 40 unterstützt, nicht mit einem Webbrowser ausgerüstet ist, der für eine Verbindung mit dem LDSP-Webserver ausgebildet ist, dann werden die an das Web angepassten Leistungsmerkmale der GUI 50 für den Benutzer von dieser speziellen Arbeitsstation aus nicht verfügbar sein.
  • Die Werkzeugleiste 63 kann Zugang zu an das Web angepassten Leistungsmerkmalen gemäß der vorliegenden Erfindung geben, die kompatibel mit der Desktop-Anwendung 40 sind. Diese an das Web angepassten Leistungsmerkmale sind vorzugsweise von dem entsprechenden LDSP-Webserver 65 unterstützt und können von einem registrierten User von jeder Arbeitsstation aus, die einen Internetzugang und eine Webbrowser-Anwendung hat, abgerufen werden. Wenn eine Ikone aus der Werkzeugleiste 63 ausgewählt wird, wird ein kompatibler Webbrowser gestartet, und eine Webseite wird auf die Arbeitsstation des Benutzers heruntergeladen. Die Webseite kann ein Formular enthalten, in das der Benutzer die benötigten Informationen eingibt, um das ausgewählte Leistungsmerkmal zu aktivieren. Das ausgefüllte Formular wird dann von der Arbeitsstation des Benutzers zu dem Webserver heraufgeladen ("uploaded"), und das an das Web angepasste Leistungsmerkmal wird aktiviert. Jedes an das Web angepasste Formular kann den Benutzer auffordern, Informationen zur Identifikation des Benutzers einzugeben, um sicherzustellen, dass der Benutzer dazu autorisiert bzw. berechtigt ist, das angeforderte, an das Web angepasste Leistungsmerkmal zu starten.
  • Die an das Web angepassten Leistungsmerkmale unterstützen vorzugsweise komplexe Leistungsmerkmale und Möglichkeiten der Datendarstellung gemäß der vorliegenden Erfindung. So können die an das Web angepassten Leistungsmerkmale z.B. eine Konferenzschaltung, eine Anzeige von Informationen zu Ländercode und Zeitzonen, Suchen nach Ferngesprächtarifen und Möglichkeiten zur Bearbeitung eines (Benutzer-)Kontos aufweisen. Diese an das Web angepassten Leistungsmerkmale werden über den LDSP-Webserver 65 für registrierte Benutzer zur Verfügung gestellt. Andere Leistungsmerkmale, die üblicherweise verwendet werden, wie beispielsweise Verzeichnisdateien und Fernsprechverbindungsanforderungen, sind vor Ort auf der Arbeitsstation 30, 31 des Benutzers verfügbar, für einen schnellen und einfachen Zugriff. Im Ergebnis wird die Benutzung von Ressourcen auf dem System vor Ort auf ein Minimum beschränkt, und Fernsprechverbindungsanforderungen können bequem und schnell von der Arbeitsstation eines Benutzers aus initiiert werden.
  • Des Weiteren kann der Benutzer aufgefordert werden, eine Benutzeridentifikation für den Webserver einzugeben, um Zugang zu den an das Web angepassten Leistungsmerkmalen der vorliegenden Erfindung zu erhalten. Daraus folgt, dass an das Web angepasste Leistungsmerkmale gemäß der vorliegenden Erfindung für einen beliebigen Benutzer deaktiviert werden können.
  • Die Information zur Identifikation eines Benutzers kann von der Desktop-Anwendung 40 gespeichert werden und an den LDSP-Server 60 mit jeder Fernsprechverbindungsanforderung gesendet werden, wenn die Desktop-Anwendung 40 so vorkonfiguriert ist, dass Anmeldeinformationen zum Verbinden mit dem LDSP-Server 60 gespeichert werden. Z.B. muss der anrufende Teilnehmer ein registrierter Benutzer sein, der von dem LDSP-Server 60 als solcher erkannt wird, um das System gemäß der vorliegenden Erfindung zu benutzen und Fernsprechverbindungen über große Ent fernungen herzustellen. Die Benutzer-spezifische Identifikationsinformation, die an den LDSP-Server 60 mit jeder Fernsprechverbindungsanforderungsnachricht gesendet wird, identifiziert den Benutzer und erlaubt es dem LDSP-Server 60, die eingehende Anforderung zu überprüfen, festzustellen, ob ein entsprechendes Benutzerkonto noch nicht überzogen ist, und die Transaktion entsprechend zu verarbeiten und abzurechnen. Daraus folgt, dass jedem registrierten Benutzer eine einzigartige Information zur Identifikation des Benutzers zugewiesen wird, die auf dem LDSP-Server 60 gespeichert wird und verwendet wird, um jede Fernsprechverbindungsanforderung zu überprüfen. Jedes Mal, wenn ein registrierter Benutzer eine Fernsprechverbindungsanforderung initiiert, wird die Information zur Identifikation des Benutzers geprüft, um festzustellen, ob der Benutzer noch gut angesehen ist, bevor die Fernsprechverbindungsanforderung verarbeitet wird. Auf diese Weise kann der Zugriff eines Benutzers auf den LDSP-Server 60 verweigert werden, wenn festgestellt wird, dass z.B. ein Konto überzogen ist.
  • 3 gibt eine detaillierte Übersicht über das System gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Wie gezeigt, kann das System der vorliegenden Erfindung als ein dreiseitiges bzw. dreischichtiges ("three-tier") System beschrieben werden, das Bestandteile auf der Kundenseite und der Providerseite hat, um auf unabhängige Dienstleistungsplattformen zuzugreifen. Ausgehend vom unteren Teil der 3 ist auf der Kundenseite eine Kundenarbeitsstation 30, 31 bereitgestellt, die eine Fernsprechaufbau-Anwendung 40 hat und auch eine Webbrowser-Anwendung 45 beinhalten kann. Auf der Providerseite enthält ein LDSP-Server 60 zumindest einen Server, der aufgeteilt ist, um einen Fernsprechserverbestandteil 68, einen Webserverbestandteil 65, einen Transaktionsserverbestandteil 75 und eine Benutzerdatenbank 250 bereitzustellen. Die Providerseite gemäß der vorliegenden Erfindung weist außerdem eine Fernsprechsteuerung 70 auf, die dafür ausgebildet ist, eine im Zeitmultiplexverfahren (TDM) arbeitende Gebührenschalteinheit 80 zu steuern, und einen Serverbestandteil 280 zur Guthabenprüfung, um Transaktionen mit Kreditkarten für registrierte Benutzer zu verarbeiten. Zum Zwecke der Klarheit wurde jeder Bestandteil auf der Providerseite des Systems als ein separater Server dargestellt. Es ist jedoch auch möglich, dass ein einzelner Server so aufgeteilt ist, dass er eine oder mehrere der dargestellten Bestandteile, die als Teil der Providerseite dieses Systems dargestellt sind, aufweist. Außerdem können die Bestandteile auf der Providerseite mit einem Ethernet verbunden sein oder auf andere Weise unter Verwendung von Protokollen und Vorrichtungen, die auf diesem Gebiet allgemein bekannt sind, untereinander verbunden sein. Dienstleistungsplattformen, auf die von dem System zugegriffen wird, schließen das PSTN 200 ein, das Fernsprechverbindungen zwischen bestimmten Fernsprechstationen 10, 20 und Kommunikationsverbindungen mit anderen hier unterstützten Systemen ermöglicht. Andere derartige Dienstleistungsplattformen können ein Telekommunikationsträger 350 und ein Kreditkartenverarbeitungszentrum 300 zur Verarbeitung von Transaktionen mit Kreditkarte sein. So kann beispielsweise der LDSP-Server 60 gemäß der vorliegenden Erfindung sich mit einem Kreditkartenverarbeitungszentrum 300 über einen Guthabenprüfungsserver 280 verbinden, um ein direktes ("online") Abrechnen über die Kreditkarte zu unterstützen. Die Dienstleistungskomponenten sind nicht Teil der Erfindung, werden aber hier in Verbindung mit dem vorliegenden System zum Zwecke der Klarheit beschrieben.
  • Der Fernsprechserverbestandteil 68 ist dafür ausgelegt, mit der Fernsprechsteuerung 70 und dem Webserverbestandteil 65 zu kommunizieren, wenn erforderlich. Der Fernsprechserver 68 muss nicht zwingend so konfiguriert sein, dass Fernsprechverbindungsanforderungen von der Kundenseite direkt verarbeitet werden. Indem man einen Transaktionsserver 75 auf der Providerseite vorsieht, kann ein Interpretationsschritt von dem Transaktionsserver 75 durchgeführt werden, bevor die Anforderung an den Fernsprechserver 68 zur Verarbeitung weitergeleitet wird. Wie in der 3 gezeigt, ist die Desktop-Anwendung 40 so konfiguriert, dass Fernsprechverbindungsanforderungsnachrichten in der Arbeitsstation 30, 31 des Benutzers erzeugt werden und diese Nachrichten an den LDSP-Server 60 gesendet werden. Jede Fernsprechverbindungsanforderungsnachricht wird von der Desktop-Anwendung 40 an den Transaktionsserver 75 gesendet, wo sie für eine Verarbeitung durch den Fernsprechserver 68 formatiert bzw. aufbereitet wird. Die Verarbeitungsschritte, die von dem Fernsprechserver 68 durchgeführt werden, beinhalten vorzugsweise die Schritte der Überprüfung des Benutzers, Abrechnen von Transaktionen, was eine Berechtigungsanfrage bezüglich der Kreditkarte enthalten kann, und Herstellen der Fernsprechverbindung. Nachrichten, die zwischen der Desktop-Anwendung 40 und dem Transaktionsserver 75 ausgetauscht werden, können einem beliebigen Protokoll entsprechen, das mit der Desktop-Anwendung 40 und dem Transaktionsserver 75 kompatibel ist, wie beispielsweise ein objektorientiertes Paketbenachrichtigungsprotokoll ("object oriented packet messaging protocol"). Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Transaktionsserver 75 ein Microsoft-Transaktionsserver, wie er von der Firma Microsoft Corp.® bereitgestellt wird, und die Anwendung 40 ist so konfiguriert, dass sie Fernsprechverbindungsanforderungsnachrichten unter Verwendung eines DCOM-Protokolls erzeugt. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform wird ein neues DCOM-Objekt jedes Mal erzeugt, wenn eine Fernsprechverbindungsanforderungsnachricht von der Anwendung 40 erstellt wird, und wird an den Transaktionsserver 75 gesendet, wo es in ein geeignetes Format für eine Verarbeitung durch den Fernsprechserver 68 umgewandelt wird. Bei den Kommunikationsprotokollen, die für den Austausch von Nachrichten zwischen dem Transaktionsserver 75 und dem Fernsprechserver 68, sowie auch zwischen dem Webserver 65 und dem Fernsprechserver 68 verwendet werden, handelt es sich um eine Frage des Entwurfs, die im Wesentlichen von den Details der Implementierung abhängt, wie es ein Fachmann auf diesem Gebiet versteht.
  • 4A zeigt die grundlegenden Schritte, die durchgeführt werden, wenn eine übliche Fernsprechverbindung über große Entfernungen von der Arbeitsstation 30 unter Verwendung der Anwendung 40 hergestellt wird. Ein anrufender Teilnehmer, der ein registrierter Benutzer des Systems ist, bereitet im Schritt 110 unter Verwendung der Desktop-Anwendung 40 eine Fernsprechverbindungsanforderung vor, indem er Fernsprechanforderungsinformationen eingibt. Wie oben erwähnt, verfügt die Desktop-Anwendung 40 vorzugsweise über Fernsprechverbindungsmerkmale, wie beispielsweise ein Fernsprechverzeichnis und Kurzwahlfunktionen. Unter Verwendung dieser Leistungsmerkmale kann ein Benutzer schnell und bequem die Details angeben, die benötigt werden, um eine Fernsprechverbindung über das PSTN zwischen den Fernsprechstationen anzufordern. Alternativ dazu kann ein Benutzer die benötigten Fernsprechstationsinformationen in die entsprechenden Felder der GUI 50 eingeben. Wenn die Information eingegeben wurde, kann eine Fernsprechverbindung von der Anwendung 40 initiiert werden, beispielsweise indem die Wählikone 58 (2), die auf der GUI 50 verfügbar ist, ausgewählt wird (Schritt 115). Eine Fernsprechverbindungsanforderungsnachricht wird von der Desktop-Anwendung 40 erstellt, wenn die Fernsprechanforderung in Schritt 115 initiiert wurde. Im Schritt 120 ermittelt die Desktop-Anwendung 40, ob das Leistungsmerkmal einer obligatorischen Anmeldung aktiviert ist. Wenn eine obligatorische Anmeldung aktiviert ist, ist es erforderlich, dass der Benutzer spezifische Anmeldeinformationen jedes Mal eingibt, wenn eine Fernsprechverbindungsanforderung initiiert wird (Schritt 125), um eine unberechtigte Benutzung zu kontrollieren oder um eine Benutzer-spezifische Abrechnung zu erzwingen. Die Anmeldeinformation, die im Schritt 125 eingegeben wurde, wird überprüft, um sicherzustellen, dass der Benutzer die Berechtigung hat, die Desktop-Anwendung 40 zu benutzen. Alternativ dazu kann die obligatorische Anmeldung deaktiviert werden, um die Bequemlichkeit und die Effizienz zu erhöhen.
  • Im Schritt 130 bestimmt die Desktop-Anwendung 40, ob eine Paketnetzwerkverbindung zum Herstellen einer Verbindung mit dem LDSP-Server 60 zur Verfügung steht. Wenn eine Paketnetzwerk lokalisiert wurde, fährt die Anwendung 40 fort, eine Kommunikationsverbindung mit dem LDSP-Server 60 über das Paketnetzwerk herzustellen (Schritt 140). Eine Kommunikationsverbindung kann unter Verwendung eines beliebigen geeigneten Protokolls hergestellt werden, das einen Nachrichtendienst zwischen den Arbeitsstationen 30, 31, auf denen die Desktop-Anwendung 40 läuft, und dem LDSP-Server 60 bereitstellt. Z.B. kann DCOM ("Distributed Component Object Model") verwendet werden, um den Nachrichtenaustausch zwischen einer Arbeitsstation 30, 31 und dem LDSP-Server 60 zu ermöglichen. DCOM ist für die Verwendung über mehrere Netzwerktransportmechanismen, einschließlich des Internetprotokolls, wie beispielsweise TCP und HTTP, ausgelegt und ermöglicht es den Bestandteilen einer COM-Software ("Component Object Model software"), direkt über ein Paketnetzwerk zu kommunizieren. Falls eine Paketnetzwerkverbindung nicht gefunden wird, wird eine Paketnetzwerkverbindung im Schritt 135 automatisch von der Desktop-Anwendung 40 hergestellt, bevor es bei dem Schritt 140 weitergeht. Eine Paketnetzwerkverbindung kann im Schritt 135 gemäß einer beliebigen bekannten Vorgehensweise hergestellt werden. Nachdem die benötigten Verbindungen hergestellt sind (Schritte 135, 140), sendet die Desktop-Anwendung 40 eine verschlüsselte Nachricht mit der Anmeldeinformation an den LDSP-Server 60 (Schritt 145). Die Anmeldeinformation, die in dieser Nachricht enthalten ist, wird auf einem Speicher der Anwendung 40 entnommen, falls das Leistungsmerkmal des obligatorischen Anmeldens deaktiviert ist.
  • 4B zeigt die grundlegenden Schritte, die beim LDSP-Server 60 als Antwort auf eine Fernsprechverbindungsanforderung durchgeführt werden, die von der Desktop-Anwendung 40 initiiert wurde. Eine verschlüsselte Nachricht mit Anmeldeinformationen von der Anwendung 40 wird empfangen und anschließend von dem LDSP-Server 60 entschlüsselt und überprüft (Schritt 150). Das Entschlüsseln und Überprüfen einer Nachricht mit Anmeldeinformationen kann in einer beliebigen Anzahl von Wegen, die auf diesem Gebiet bekannt sind, durchgeführt werden, um ein sicheres System zu erhalten, das nur registrierten Benutzern zur Verfügung steht. Die Überprüfung kann von dem LDSP-Server 60 durchgeführt werden, indem die Information zur Identifikation des Benutzers, die in der Nachricht mit den anderen Informationen enthalten ist, mit einer Information zur Identifikation des Benutzers, die in einer Benutzerdatenbank 250 (3) gespeichert und dem LDSP-Server 60 zugeordnet ist, abgeglichen wird. Die Information zur Identifikation eines Benutzers wird vorzugsweise auch dahingehend verarbeitet, um eine entsprechende Kontonummer zu identifizieren und den Status von diesem Konto zu bestimmen. Vorzugsweise wird eine Kontodatenbank gepflegt, die zu jedem registrierten Benutzer Kontoinformationen speichert. Wenn die Überprüfung der Identifikation des Benutzers, die im Schritt 150 durchgeführt wird, fehlschlägt, kann eine Serie von Wiederholungsschritten initiiert werden (Schritte 160164), wenn der LDSP-Server 60 so konfiguriert ist, dass er Wiederholungsversuche bei der Anmeldung erlaubt, wie es im Schritt 158 bestimmt ist. Wenn dem so ist, wird eine Wiederholungsnachricht an die Desktop-Anwendung 40 gesendet (Schritt 160), und ein Wiederholungszähler wird heraufgezählt (Schritt 162). Solange noch nicht eine maximale Anzahl von Wiederholungen versucht wurde (Schritt 164), wird von der Desktop-Anwendung 40 ein weiterer Anmeldeversuch unternommen, und der LDSP-Server 60 kehrt zum Schritt 150 zurück. Wenn eine vorgegebene maximale Anzahl von Wiederholungsschritten ohne Erfolg durchgeführt wurde, wird die Fernsprechverbindungsanforderung abgelehnt (Schritt 166), und eine Nachricht bezüglich der abgelehnten Anforderung wird an die Anwendung 40 gesendet (Schritt 168). Eine Nachricht bezüglich der abgelehnten Anforderung kann angeben, warum die Anforderung abgelehnt wurde, z.B., "Information zur Identifikation des Benutzers nicht erkannt", "Kreditkarte nicht akzeptiert" oder "Guthabengrenze überschritten". Wenn eine Nachricht bezüglich der abgelehnten Anforderung generiert und an die Anwendung 40 gesendet wird, wird der Ablauf zum Aufbauen der Fernsprechverbindung auf dem LDSP-Server beendet (Schritt 170).
  • Wenn die Anmeldeinformation im Schritt 155 als gültig erkannt wird, wird der Ablauf zum Herstellen einer Fernsprechverbindung dadurch fortgesetzt, indem der LDSP-Server 60 eine Nachricht sendet, die die Anwendung 40 anweist, mit der Anforderung fortzufahren (Schritt 175). Als Antwort auf diese Nachricht, im Schritt 180, wird Fernsprechanforderungsinformation von der Desktop-Anwendung 40 empfangen, die die Fernsprechanforderungsinformation enthält, die im Schritt 110 eingegeben wurde. Sobald diese vom LDSP-Server 60 empfangen wurde, wird die Fernsprechanforderungsinformation neu formatiert und verarbeitet (Schritt 185). Die verarbeitete Information wird über ein Fernsprechverbindungsinformationspaket an eine Fernsprechsteuerung 70 gesendet (Schritt 190). Die Fernsprechsteuerung 70 verarbeitet das Fernsprechverbindungsinformationspaket und sendet Anweisungen an eine TDM-Schalteinheit 80, durch die die Fernsprechverbindung hergestellt werden wird (Schritt 192). Die Kommunikationen zwischen dem LDSP-Server 60 und der Fernsprechsteuerung 70 werden vorzugsweise unter Verwendung eines Protokolls, wie beispielsweise PPTP ("point-to-point tunneling protocol") erzielt, um die Sicherheitsstufe zu erhöhen. Zusätzlich ist die Fernsprechsteuerung 70 vorteilhafterweise mit Softwarefiltern ausgestattet, die auf dem technischen Gebiet gut bekannt sind, um sicherzustellen, dass nur Pakete, die von einem anerkannten LDSP-Server stammen, als gültige Fernsprechverbindungspakete akzeptiert werden. Eine Benachrichtigungsnachricht oder eine Fernsprechstatusnachricht wird von dem LDSP-Server 60 erzeugt und im Schritt 194 an die Desktop-Anwendung 40 gesendet, um anzuzeigen, dass die Fernsprechverbindung bearbeitet wird bzw. sich im Aufbau befindet.
  • 4C zeigt die grundlegenden Schritte, die vorzugsweise von der Desktop-Anwendung 40 auf einer Arbeitsstation des Benutzers als Antwort auf eine Fernsprechstatusnachricht, die im Schritt 194 gesendet wurde, durchgeführt werden. Die Fernsprechstatusnachricht wird von der Desktop-Anwendung 40 empfangen, und eine Fernsprechstatusnachricht wird in einem Informationsdarstellungsfenster 26 (2) dargestellt, das von der GUI 50 bereitgestellt wird (Schritt 195). Die Desktop-Anwendung 40 fährt dann fort, die Kommunikationsverbindung, die zwischen der Arbeitsstation und dem LDSP-Server 60 (Schritt 196) hergestellt wurde, freizugeben und bestimmt (Schritt 197), ob im Schritt 130 eine Paketnetzwerkverbindung hergestellt wurde. Wenn von der Desktop-Anwendung 40 keine Paketnetzwerkverbindung hergestellt wurde, werden keine weiteren Schritte unternommen, und der Ablauf endet im Schritt 199. Andererseits, wenn festgestellt wird, dass eine Paketnetzwerkverbindung von der Desktop-Anwendung im Schritt 130 hergestellt wurde, dann wird diese Verbindung geschlossen (Schritt 198), und der Ablauf endet (Schritt 199).
  • Nachdem die Fernsprechanforderungsinformation der TDM-Gebührenschalteinheit 80 (3) von der Fernsprechsteuerung 70 bereitgestellt wurde, wird eine Fernsprechverbindung zwischen den Fernsprechstationen 10, 20 hergestellt, und zwar gemäß den Abläufen, die in dem dazugehörigen US-Patent Nr. 6,188,683 des Anmelders beschrieben sind, das am 13. Februar 2001 erteilt wurde. D.h., sobald die benötigte Fernsprechstationsinformation bereitgestellt wurde, weist die Fernsprechsteuerung 70 die TDM-Gebührenschalteinheit 80 an, einen ersten Anruf an den anrufenden Teilnehmer abzusetzen, einen zweiten Anruf an den anzurufenden Teilnehmer, und die beiden Anrufe im Sinne einer Konferenz zusammenzuschalten, sobald der erste Anruf beantwortet wird.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden bidirektionale Aktualisierungen von Verzeichnisdateien, die auf der Arbeitsstation des Benutzers und dem LDSP-Server gespeichert sind, durchgeführt, um es auf Reisen befindlichen Benutzern zu ermöglichen, ihre Verzeichnisse zur Verfügung zu haben, wenn sie auf den Dienst unter Verwendung einer Webbrowser-Schnittstelle zugreifen. 5A, 5B und 5C zeigen die Schritte, die bei einem Ablauf für eine bidirektionale Verzeichnisaktualisierung gemäß der Erfindung durchgeführt werden. Die Verzeichnisdateien, die auf einer Arbeitsstation des Benutzers gespeichert sind, werden mit den entsprechenden Verzeichnisdateien auf der Serverseite jedes Mal synchronisiert, wenn eines der Verzeichnisse aktualisiert wird, um sicherzustellen, dass die Verzeichnisdateien des Benutzers an jeder Stelle gespiegelt sind. Dies ermöglicht es einem Benutzer, auf die aktuellsten Einträge von seiner oder ihrer Arbeitsstation zuzugreifen, als auch über einen Zugriff aus der Ferne ("remote access") auf dem Webserverbestandteil 65. Wenn eine Verzeichnisaktualisierung auf dem LDSP-Server 60 von einem Webbenutzer oder einem Verwalter ("administrator") vorgenommen wird, wird ein Synchronisationsmerkmal automatisch aktiviert, um sicherzustellen, dass die Verzeichniseinträge auf der entsprechenden Kundenseite beim nächsten Anmelden von der Arbeitsstation 30 des Benutzers aus aktualisiert werden.
  • 5A zeigt die grundlegenden Schritte bei einem bevorzugten Verfahren, um die Verzeichniseinträge von der Arbeitsstation eines Benutzers zu aktualisieren. Die Desktop-Anwendung 40 weist vorzugsweise ein Leistungsmerkmal auf, um das Bearbeiten von Verzeichnisdateien, die vor Ort auf der Arbeitsstation des Benutzers gespeichert sind, zu ermöglichen. Aktualisierungen des Verzeichnis des Benutzers können durchgeführt werden, indem ein Leistungsmerkmal zum Bearbeiten des Verzeichnisses auf der GUI 50 gewählt wird und die entsprechende Verzeichnisinformation eingegeben wird (Schritt 405). Nachdem die aktualisierte Information eingegeben wurde, kann ein Synchronisationsmerkmal von der GUI 50 ausgewählt werden, um den Ablauf zum Aktualisieren des Verzeichnisses zu initiieren (Schritt 410). Dieser Ablauf bzw. diese Prozedur schließt das Herstellen einer Verbindung mit dem LDSP-Server 60 ein, wie es oben unter Bezug auf das Herstellen einer Fernsprechanforderung beschrieben wurde, um eine Berechtigung zu erhalten und um das Verzeichnis auf dem LDSP-Server mit den Verzeichnisdateien der Desktop-Anwendung, die aktualisiert wurden, zu synchronisieren. Im Schritt 415 wird eine Verbindung mit dem LDSP-Server 60 initiiert, indem festgestellt wird, ob ein Leistungsmerkmal zum obligatorischen Anmelden aktiviert ist. Wenn es aktiviert ist, muss ein Benutzer seine oder ihre Anmeldeinformation eingeben, um fortzufahren (Schritt 420). Sonst fährt die Anwendung 40 damit fort, zu bestimmen, ob eine Paketnetzwerkverbindung zur Verfügung steht (Schritt 425). Wenn eine Paketnetzwerkverbindung zur Verfügung steht, stellt die Desktop-Anwendung 40 eine Kommunikationsverbindung mit dem LDSP-Server 60 her (Schritt 425). Ansonsten wird im Schritt 430 die Paketnetzwerkverbindung hergestellt, bevor der Schritt 435 durchgeführt werden kann. Wenn die benötigten Verbindungen dann hergestellt sind, sendet die Desktop-Anwendung 40 eine verschlüsselte Anmeldeinformation an den LDSP-Server (Schritt 440).
  • Wie in der 5B gezeigt, wird im Schritt 445 eine Nachricht mit Anmeldeinformationen vom LDSP-Server 60 empfangen, entschlüsselt und überprüft. Im Schritt 450 ermittelt der LDSP-Server 60, ob die Anmeldeinformation gültig ist. Falls nicht, kann eine Anzahl von Wiederholungsschritten durchgeführt werden, wie oben beschrieben und in der 4B dargestellt. Wenn die Anmeldeinformation als gültig ermittelt wurde, wird im Schritt 455 eine Nachricht gesendet, die die Desktop-Anwendung 40 anweist, fortzufahren. Als Antwort auf eine Nachricht, die in Schritt 455 gesendet wurde, wird eine Anforderungsnachricht für eine Verzeichnisaktualisierung an den LDSP-Server im Schritt 460 zurückgegeben, und zwar basierend auf der aktualisierten Information, die von der Desktop-Anwendung 40 im Schritt 405 bereitgestellt wurde. Im Schritt 465 wird bestimmt, ob die Anforderung zur Verzeichnisaktualisierung gültig ist. Diese Bestimmung wird auf der Grundlage der Berechtigungsstufe vorgenommen, die dem bestimmten Benutzer zugeordnet ist, ebenso wie hinsichtlich der Art der Verzeichnisinformationen, die aktualisiert werden sollen. Z.B. kann es sein, dass ein Benutzer darauf beschränkt ist, Fernsprechverbindungen innerhalb eines zugewiesenen Fernsprechgebiets oder zugewiesener Fernsprechgebiete, die bestimmte Vorwahlen haben, anzufordern. Falls ein Versuch unternommen wird, die Verzeichnisdateien des Benutzers derart zu aktualisieren, dass sie Fernsprechstationsinformationen enthalten, die außerhalb des dem Benutzer zugewiesenen Fernsprechgebiets liegen, wird die Aktualisierungsanforderung abgelehnt, und eine entsprechende Nachricht wird an die Desktop-Anwendung 40 gesendet (Schritt 470). Als Antwort auf eine Nachricht, die vom LDSP-Server 60 empfangen wurde und eine Aktualisierungsanforderung ablehnt, wird ein Verbindungsfreigabeprozess von der Desktop-Anwendung 40 durchgeführt, wie er in den Schritten 490 bis 510 gemäß der 5C dargestellt ist. Wenn eine Aktualisierungsanforderung gültig ist, werden die entsprechenden Verzeichnisdateien auf dem LDSP-Server 60 aktualisiert und gespeichert (Schritt 475). Wenn die Verzeichnisdateien auf dem LDSP-Server als Antwort auf eine Aktualisierungsanforderung aktualisiert werden, wird eine Genehmigungsnachricht von dem Server an die Arbeitsstation des Benutzers gesendet (Schritt 480).
  • 5C zeigt die grundlegenden Schritte, die von der Desktop-Anwendung 40 als Antwort durchgeführt werden, wenn eine von dem LDSP-Server 60 gesendete Genehmigungsnachricht empfangen wird. Wenn die Nachricht, die im Schritt 480 gesendet wurde, empfangen wird, werden die Verzeichnisdateien auf der Kundenseite entsprechend aktualisiert und auf der Desktop-Anwendung 40 gespeichert (Schritt 485). Nach dem Durchführen der Aktualisierungsprozedur gemäß Schritt 485 wird die Kommunikationsverbindung zu dem LDSP-Server 60 freigegeben (Schritt 490). Es wird dann im Schritt 495 festgestellt, ob eine Paketnetzwerkverbindung zum Zwecke des Sendens der Aktualisierungsanforderung hergestellt wurde (Schritt 430). Wenn dem so ist, wird die Verbindung geschlossen (Schritt 500), und die Aktualisierungsprozedur wird beendet (Schritt 510). Ebenso, wenn eine Nachricht bezüglich einer abgelehnten Aktualisierung im Schritt 470 als Antwort auf die Verzeichnisaktualisierungsanfrage empfangen wird, springt die Prozedur zum Schritt 490, und die notwendigen Verbindungen werden freigegeben und geschlossen, um die Prozedur abzuschließen (Schritte 495510).
  • Bei jeder Durchführung einer Anmeldung, wie sie oben unter Bezug auf die 4A–C beschrieben wurde, kann eine Überprüfung zur Verzeichnisaktualisierung durchgeführt werden, nachdem die Anmeldeinformation überprüft wurde, um zu bestimmen, ob Verzeichnisdateien, die auf dem LDSP-Server 60 aktualisiert wurden, an die Arbeitsstation des Benutzers für ein Einarbeiten in die Verzeichnisse, die von der Desktop-Anwendung 40 verwendet werden, gesendet werden müssen.
  • Das System gemäß der vorliegenden Erfindung stellt eine Desktop-Anwendung 40 bereit, die dafür ausgebildet ist, mit einem LDSP-Server 60 zu kommunizieren, um Fernsprechverbindungen über große Entfernungen zwischen Fernsprechstationen über das PSTN herzustellen. Die Desktop-Anwendung 40 stellt einem registrierten LDSP-Nutzer ein bequemes und effizientes Werkzeug zur Verfügung, um eine Fernsprechanforderung zu initiieren. Die Desktop-Anwendung 40 ermöglicht es einer Fernsprechverbindungsanforderung, schnell von einer Arbeitsstation des Benutzers aus zu initiieren, wobei es dem Benutzer ermöglicht wird, andere Aufgaben durchzuführen, während er auf eine Benachrichtigung von einer Fernsprechstation wartet, dass eine Fernsprechverbindung hergestellt worden ist.
  • Die Ausführungsformen der Erfindung, die oben beschrieben wurden, sollen lediglich beispielhaft sein. Der Bereich der Erfindung soll daher nur durch den von den angehängten Ansprüchen abgesteckten Bereich begrenzt sein.

Claims (16)

  1. Verfahren zum Herstellen einer Fernsprechverbindung zwischen zumindest zwei Fernsprechstationen (10, 20), die mit einem öffentlichen geschalteten Telefonnetzwerk (PSTN) (200) verbunden sind, mit den Schritten: Absenden einer Fernsprechanforderungsinformation an einen Server (60) eines Dienstanbieters für Ferngespräche, wobei der Server die Fernsprechanforderungsinformation neu formatiert und verarbeitet und die neu formatierte Information über ein Fernsprechverbindungsinformationspaket zu einer Fernsprechsteuerung (70) sendet, die das Fernsprechverbindungsinformationspaket verarbeitet und Befehle an eine im Zeitmultiplexverfahren arbeitende Schalteinheit (80) sendet, durch die die Fernsprechverbindung hergestellt wird, indem zunächst bestimmt wird, ob für eine Arbeitsstation (30, 31) eines Benutzers eine Paketnetzwerkverbindung zur Verfügung steht, und, wenn keine Paketnetzwerkverbindung zur Verfügung steht, eine Paketnetzwerkverbindung hergestellt wird, gekennzeichnet durch: Annehmen der Fernsprechanforderungsinformation, die eine Fernsprechstationsinformationseingabe von einem Benutzer enthält, der eine Schnittstelle verwendet, die von einer Desktop-Anwendung (40) zur Verfügung gestellt wird, welche auf der Arbeitsstation des Benutzers läuft, Erstellen einer Fernsprechverbindungsanforderungsnachricht durch die Desktop-Anwendung basierend auf der von dem Benutzer entgegengenommenen Information, Herstellen einer Server-spezifischen Fernsprechverbindung zwischen der Arbeitsstation des Benutzers, auf der die Desktop-Anwendung läuft, und dem Server (60) des Dienstanbieters für Ferngespräche, sowie Weiterleiten der Fern sprechverbindungsanforderungsnachricht von der Desktop-Anwendung zu dem Server des Dienstanbieters für Ferngespräche über die Server-spezifische Kommunikationsverbindung, um die Fernsprechverbindung zu initiieren, und Freigeben von zumindest der Server-spezifischen Verbindung, wenn eine Fernsprechstatusnachricht von dem Server des Dienstanbieters für Ferngespräche empfangen wird, die anzeigt, dass die Fernsprechanforderung bearbeitet wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, ferner mit einem Schritt, bei dem die Paketnetzwerkverbindung freigegeben wird, wenn festgestellt wird, dass die Paketnetzwerkverbindung durch die Desktop-Anwendung (40) hergestellt wurde.
  3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ferner mit den Schritten: Empfangen einer Bestätigungsnachricht von dem Server (60) des Dienstanbieters für Ferngespräche, die eine Benutzeridentifikationsinformation bestätigt, und Weiterleiten der Fernsprechanforderungsnachricht, die die Fernsprechstationsinformation enthält, nachdem die Bestätigungsnachricht empfangen wurde.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Verfahren vor dem Schritt, in dem zumindest die Server-spezifische Verbindung freigegeben wird, des Weiteren einen Schritt aufweist, bei dem eine bidirektionale Aktualisierung der Verzeichnisdateien durchgeführt wird, die auf der Arbeitsstation (30, 31) des Benutzers und dem Server (60) des Dienstanbieters für Ferngespräche gespeichert sind.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, ferner mit einem Schritt, bei dem ein Synchronisationsmerkmal automatisch aktiviert wird, wenn von einem Benutzer des World Wide Web eine Verzeichnisaktualisierung auf dem Server (60) des Dienstanbieters für Ferngespräche bewirkt wurde, um sicherzustellen, dass bei der nächsten Einwahl der Computerarbeitsstation zu dem Server des Dienstanbieters für Ferngespräche entsprechende Verzeichnisdateien auf der Arbeitsstation (30, 31) des Benutzers aktualisiert werden.
  6. System zum Herstellen einer Fernsprechverbindung zwischen zumindest zwei Fernsprechstationen (10, 20), die mit dem PSTN (200) verbunden sind, wobei das System einen Server (60) eines Dienstanbieters für Ferngespräche (LDSP) aufweist, der dazu ausgebildet ist, die Fernsprechverbindung zwischen den zumindest zwei Stationen in Abhängigkeit von einer Fernsprechverbindungsanforderungsnachricht herzustellen, sowie eine Fernsprechsteuerung (70), die dazu ausgebildet ist, ein Fernsprechverbindungsinformationspaket von dem LDSP-Server aufzunehmen, und zwar basierend auf der Fernsprechverbindungsanforderungsnachricht, und die des Weiteren dazu ausgebildet ist, eine im Zeitmultiplex (TDM) Verfahren arbeitende Schalteinheit (80) anzuweisen, eine Fernsprechverbindung zwischen den zumindest zwei Fernsprechstationen herzustellen, sowie Mittel zum Bestimmen, ob eine vorhandene Paketnetzwerkverbindung für eine Arbeitsstation (30, 31) eines Benutzers verfügbar ist, und falls dies nicht der Fall ist, zum Herstellen einer Paketnetzwerkverbindung mit der Arbeitsstation des Benutzers, gekennzeichnet durch: eine Desktop-Anwendung (40), die dazu ausgebildet ist, vor Ort auf einer Arbeitsstation eines Benutzers abzulaufen, um Eingaben eines registrierten Benutzers entgegenzunehmen, die Parameter zum Herstellen der Fernsprechverbindung definieren, Mittel zum Herstellen einer Server-spezifischen Kommunikationsverbindung zwischen der Arbeitsstation des Benutzers und dem LDSP-Server, um eine Fernsprechverbindungsanforderungsnachricht an den LDSP-Server zu übertragen, Mittel zum Übertragen der Parameter an den Server des Dienstanbieters für Ferngespräche in der Fernsprechverbindungsanforderungsnachricht, und Mittel, um zumindest die Server-spezifische Kommunikationsverbindung mit dem LDSP-Server zu schließen, wenn von dem LDSP-Server eine Nachricht empfangen wird, die der Desktop-Anwendung mitteilt, dass die Fernsprechverbindung in Bearbeitung ist.
  7. System nach Anspruch 6, wobei die Desktop-Anwendung (40) des Weiteren Mittel aufweist, um die Fernsprechverbindungsanforderungsnachrichten zu verschlüsseln.
  8. System nach Anspruch 6 oder 7, wobei der LDSP-Server (60) einen Transaktionsserverbestandteil (75), einen Fernsprechserverbestandteil (68) und einen Webserverbestandteil (65) aufweist.
  9. System nach Anspruch 8, wobei der Transaktionsserverbestandteil (75) des Weiteren aufweist: Mittel zum Annehmen einer Fernsprechverbindungsanforderungsnachricht von der Desktop-Anwendung, Mittel zum Entschlüsseln der Fernsprechverbindungsanforderungsnachricht, und Mittel zum Formatieren der Fernsprechverbindungsanforderungsnachricht, um diese mit dem Fernsprechserverbestandteil (68) zu verarbeiten.
  10. System nach einem der Ansprüche 6 bis 9, wobei der LDSP-Server (60) des Weiteren eine Benutzerdatenbank (250) aufweist, und wobei die Benutzerdatenbank dazu ausgebildet ist, Verzeichnisdateien von Benutzern zu speichern.
  11. System nach Anspruch 10, ferner mit Mitteln zum Synchronisieren von Verzeichnisdateien, die auf der Arbeitsstation (30, 31) des Benutzers liegen, mit Verzeichnisdateien, die in der Benutzerdatenbank (250) gespeichert sind.
  12. System nach Anspruch 11, wobei die Benutzerverzeichnisdateien unter Verwendung einer Web-Browser-Anwendung aktualisiert werden können, und wobei das System des Weiteren Mittel zum automatischen Aktualisieren einer entsprechenden Verzeichnisdatei aufweist, die auf der Arbeitsstation (30, 31) des Benutzers liegt, wenn eine Kommunikationsverbindung von der Desktop-Anwendung (40) zu dem LDSP-Server hergestellt wurde.
  13. System nach einem der Ansprüche 10 bis 12, ferner mit Mitteln zum Bestimmen, ob eine Verzeichnisaktualisierungsanforderung, die von der Arbeitsstation (30, 31) des Benutzers mit dem LDSP-Server (60) empfangen wurde, eine gültige Anforderung ist.
  14. System nach Anspruch 13, ferner mit Mitteln, um eine Verzeichnisaktualisierungsbestätigungsnachricht von dem LDSP-Server (60) an die Arbeitsstation (30, 31) des Benutzers zu senden, wenn die Verzeichnisaktualisierungsanforderung für gültig befunden wurde.
  15. System nach Anspruch 14, wobei die Arbeitsstation (30, 31) des Benutzers des weiteren Mittel aufweist, um bei Erhalt der Verzeichnisaktualisierungsbestätigungsnachricht Verzeichnisdateien auf Kundenseite zu aktualisieren.
  16. Computer lesbarer Speicher zum Abspeichern von Befehlen zum Ausführen sämtlicher Schritte des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wenn diese Befehle auf einem Computer ausgeführt werden.
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