DE69637400T2 - Variable Kommunikationsbandbreite zur Bereitstellung eines automatischen Rückrufs und zum Halten eines Gesprächs - Google Patents

Variable Kommunikationsbandbreite zur Bereitstellung eines automatischen Rückrufs und zum Halten eines Gesprächs Download PDF

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Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft die Telekommunikationsvermittlung und insbesondere die Nutzung einer variablen Kommunikationsbandbreite zum Bereitstellen eines automatischen Rückrufs und des Haltens einer Rufverbindung.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Mit dem Aufkommen neuer Arten von Multimedia-Telekommunikationsdiensten sind die Kosten für die Bandbreite, die erforderlich ist, um bestimmte Typen von Rufverbindungen zu unterstützen, zu einem zunehmend wichtigen Faktor geworden. Wenn beispielsweise zwei Telefonendgeräte an einer Rufverbindung beteiligt sind, die Video, eine Hochgeschwindigkeits-Datenübertragung für das gemeinsame Nutzen von Bildschirminhalten zwischen Personalcomputern sowie Sprache umfasst, werden die Kosten für die Bandbreite für Fernkommunikationsverbindungen wesentlich. Das Halten einer Rufverbindung stellt eine allgemein bekanntes Merkmal dar, das es einer Partei einer Telefonverbindung ermöglicht, die andere Partei der Telefonverbindung in einen Zustand zu versetzen, in dem diese die Konversation nicht hören kann, welche von der ersten Partei geführt wird. Beim Halten einer Rufverbindung, so wie es von Telekommunikationsvermittlungssystemen gemäß dem Stand der Technik implementiert wird, wird die Bandbreite der Rufverbindung von der lokalen Telefonvermittlung aus, welche die erste Partei bedient, bis zu der zweiten Partei aufrechterhalten. Für eine Fernverbindung führt dies dazu, dass die Parteien weiterhin für die Fernverbindung bezahlen, wenngleich die Rufverbindung auf Halten liegt. Bei üblichen Sprachtelefonverbindungen stellt dies keinen wesentlichen Kostenfaktor dar, es ist aber ein wichtiger Kostenfaktor für eine Multimediaverbindung.
  • Die automatische Rückruffunktion ermöglicht es einer anrufenden Partei, eine Taste an dem rufenden Telekommunikationsendgerät zu betätigen, wenn von dem angerufenen Telefonendgerät ein Besetzt-Signal zurück erhalten wird. Wenn das angerufene Telefonendgerät frei wird, wird eine Rufverbindung zwischen dem rufenden Telefonendgerät und dem angerufenen Telefonendgerät aufgebaut. Gemäß dem Stand der Technik wird die Funktion des automatischen Rückrufs von kundenspezifischen Telekommunikationsvermittlungssystemen (die oft als PBX bezeichnet werden) seit langem bereitgestellt. Diese Funktion ist jedoch sehr komplex, wenn sie durch ein Netz von kundenspezifischen Telekommunikationsvermittlungssystemen bereitgestellt wird, da es erforderlich ist, dass jedes der kundenspezifischen Telekommunikationsvermittlungssysteme speziell im Hinblick auf diese Funktion programmiert wird. Wegen dieser Komplexität wird diese Funktion nicht über das öffentliche Telefonnetz bereitgestellt. US-Patent Nr. 5,012,466 offenbart das Bereitstellen von automatischen Rückrufdiensten unter Nutzung eines Netzes von Telekommunikationsvermittlungssystemen. Ein weiteres solches System ist in US-Patent Nr. 4,899,374 angegeben.
  • Ein weiteres Verfahren zum Bereitstellen eines automatischen Rückrufs ist in US-Patent Nr. 4,899,374 dargestellt. Dieses offenbart die Nutzung eines separaten Steuersystems mit einem Telefon, um das Merkmal des automatischen Rückrufs bereitzustellen. Wenn der Nutzer beim ursprünglichen Wählen nicht in der Lage ist, die Rufverbindung aufzubauen, versucht das Steuersystem wiederholt in vorgegebenen Intervallen, die Rufverbindung aufzubauen. Das Problem bei diesem Verfahren besteht darin, dass das Steuersystem wiederholt Anrufe tätigt, sodass das Telekommunikationsvermittlungssystem gebunden ist, und dass ferner das vorgegebene Intervall eine sinnvolle Länge haben muss. Die angerufene Partei beendet möglicherweise eine Telefonverbindung durch Aufhängen und beginnt eine zweite Telefonverbindung, bevor das Steuersystem erneut wählt und versucht, einen automatischen Rückruf auszuführen.
  • Das Problem des Bereitstellens eines automatischen Rückrufdienstes wird sogar noch komplizierter, wenn versucht wird, diesen Dienst für Multimedianrufe auszuführen. Das in US-Patent 4,899,374 vorgeschlagene Verfahren würde jedes Mal, wenn ein Anruf versucht wird, konstant große Beträge an Bandbreite nutzen. Wenn das Steuersystem versucht, den Anruf zu tätigen, muss es die zur Unterstützung einer Multimediaverbindung benötigte Bandbreite anfordern. Ein ähnliches Problem besteht bei den US-Patenten 4,899,374 und 5,012,466 . Außerdem ist es möglich, dass sich die für die Rufverbindung erforderlichen Verbindungswege und die Bandbreite im Vergleich zu den Bedingungen, als der ursprüngliche Anruf erfolgte, geändert haben, wenn die Rufverbindung schließlich durch den automatischen Rückruf hergestellt wird. Schließlich kann, wenn der Anruf über eine Kombination aus privaten und öffentlichen Netzen erfolgt, das Bereitstellen des Rückrufs sehr schwierig sein.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Entsprechend einem Aspekt wird erfindungsgemäß ein Verfahren entsprechend Anspruch 1 zur Verfügung gestellt. Entsprechend einem weiteren Aspekt stellt die Erfindung ein Verfahren gemäß Anspruch 4 bereit. Entsprechend einem weiteren Aspekt stellt die Erfindung eine Vorrichtung gemäß Anspruch 7 zur Verfügung. Entsprechend einem weiteren Aspekt stellt die Erfindung eine Vorrichtung gemäß Anspruch 10 bereit.
  • Die vorstehenden Probleme werden gelöst und es wird ein technischer Fortschritt erreicht durch Telekommunikationsendgeräte, welche die Kommunikationsbandbreite automatisch derart reduzieren, dass diese dem Status einer Kommunikationsverbindung entspricht. Wenn ein erstes Telekommunikationsendgerät ein zweites Telekommunikationsendgerät auf Halten legt, sendet das erste Telekommunikationsendgerät vorteilhafterweise eine Transportnachricht, durch welche die Bandbreite der Rufverbindung auf die einer langsamen Datenverbindung reduziert wird. Wenn das erste Telekommunikationsendgerät wieder mit dem zweiten Telekommunikationsendgerät in Kommunikation treten möchte, wird eine Transportnachricht genutzt, um die Kommunikationsbandbreite wiederherzustellen.
  • Wenn ein erstes Kommunikationsendgerät ein zweites Kommunikationsendgerät anruft und das zweite Kommunikationsendgerät besetzt ist, reduziert das erste Kommunikationsendgerät vorteilhafterweise die Bandbreite des Kommunikationsanrufs auf diejenige einer langsamen Datenverbindung. Wenn das zweite Telekommunikationsendgerät frei wird, sendet das zweite Endgerät eine Nachrichten an das erste Endgerät, welche den freien Zustand anzeigt. Das erste Telekommunikationsendgerät nutzt dann eine Transportnachricht, um die Kommunikationsbandbreite auf den gewünschten Betrag zu erhöhen und bringt das zweite Kommunikationsendgerät in eine Kommunikationsverbindung hinein.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 stellt ein Telekommunikationssystem zum Implementieren des erfindungsgemäßen Konzepts dar;
  • 2 stellt die Übertragung von Transportnachrichten in dem Telekommunikationsvermittlungsnetz dar;
  • 3 stellt die Transportnachrichten dar;
  • 4 stellt eine Softwarearchitektur zur Nutzung mit dem erfindungsgemäßen Konzept dar;
  • 5 veranschaulicht logisch die Signalisierungs- und Transportwege, die in einem Vermittlungsknoten aufgebaut werden;
  • 6 stellt die logische Struktur einer Rufverbindung über die Netz-, Transport-, Kommunikationssteuerungs- und Anwendungssoftwareschichten dar; die
  • 7, 8 und 9 stellen in Form von Ablaufdiagrammen das Ansprechen einer Netzschicht auf die Transportnachrichten dar; die
  • 10 und 11 stellen in Form von Ablaufdiagrammen Vorgänge dar, die von einem Kommunikationsendgerät beim Bereitstellen eines automatischen Rückrufs ausgeführt werden; und
  • 12 stellt in Form eines Ablaufdiagramms Vorgänge dar, die von einem Kommunikationsendgerät beim Bereitstellen des Haltens einer Rufverbindung ausgeführt werden.
  • Detaillierte Beschreibung
  • 1 stellt Kommunikationsendgeräte 101 und 104 dar, die durch ein Vermittlungsnetz miteinander verbunden sind, welches aus den Vermittlungsknoten 102 und 103 besteht. Das Kommunikationsendgerät 101 ist mit dem Vermittlungsknoten 102 über eine PRI-Verbindungen 111 verbunden. Es ist dargestellt, dass eine PRI-Verbindung das Kommunikationsendgerät 101 mit dem Vermittlungsknoten 102 verbindet, da für das System angenommen wird, dass das Kommunikationsendgerät 101 an Video- oder Hochgeschwindigkeits-Datenverbindungen teilnehmen wird. Ein Fachmann auf dem Gebiet könnte leicht ersehen, dass ähnliche Funktionen ausgeführt werden könnten, wenn die PRI-Verbindung eine BRI-Verbindung wäre und eine Video- und Datenkompression genutzt würde. Analog ist das Kommunikationsendgerät 104 mit dem Vermittlungsknoten 103 über eine PRI-Verbindung 117 verbunden. Die Vermittlungsknoten 102 und 103 sind untereinander durch einen Mehrzahl von PRI-Verbindungen 112 bis 116 verbunden. Weitere Informationen zu der Funktionsweise sowie der Softwarestruktur der Vermittlungsknoten sind in US-Patent 5,386,466 mit dem Titel "Automatic Initialization of a Distributed Telecommunications System" angegeben. Ein Vermittlungsknoten bei einem Videonetz ist in US-Patent 5,473,367 mit dem Titel "Video View Selection by a Chairperson" beschrieben, das am 30. Juni 1993 eingereicht worden ist und an den gleichen Abtretungsempfänger wie die vorliegende Anmeldung übertragen ist.
  • Um zu verstehen, wie das System aus 1 funktioniert, betrachte man die folgenden zwei Beispiele. In dem ersten Beispiel ist das Kommunikationsendgerät 101 mit dem Kommunikationsendgerät 104 in einer Kommunikationsverbindung verbunden, welche Sprache, Video- und Hochgeschwindigkeitsdaten mit gemeinsamer Nutzung von Bildschirminhalten beinhaltet. Wenn der Nutzer des Kommunikationsendgeräts 101 das Kommunikationsendgerät 104 auf "Verbindung halten" legen möchte, wählt der Nutzer das Halten der Verbindung entweder über die Verwendung eines Cursors oder einer zweckbestimmten Taste an dem Kommunikationsendgerät 101. Das Kommunikationsendgerät 101 spricht auf das Initiieren des Verbindungshaltemerkmals an, indem es eine Transportnachricht über den Vermittlungsknoten 102 und den Vermittlungsknoten 103 an das Kommunikationsendgerät 104 sendet, womit der erste Teil des Verbindungshaltemerkmals beginnt. Die Transportnachricht weist die Vermittlungsknoten an, die Bandbreite der Rufver bindung auf diejenige einer langsamen Datenverbindung zu ändern. Das Kommunikationsendgerät 104 spricht außerdem auf die Transportnachricht an, indem es eine Datenkommunikation über die Datenverbindung mit dem Kommunikationsendgerät 101 aufbaut. Ein Anzeigeelement in der Transportnachricht informiert das Kommunikationsendgerät 104 darüber, dass es auf "Halten" gelegt ist. Wenn der Nutzer des Kommunikationsendgeräts 101 sich entschließt, das Kommunikationsendgerät 104 aus dem Haltezustand herauszunehmen, sendet das Kommunikationsendgerät 101 eine Transportnachricht, durch welche wieder Video, Sprache und Hochgeschwindigkeitsdaten über die Vermittlungsknoten 102 und 103 eingerichtet werden, wobei mit der Übertragung der Transportnachricht der zweite Teil des Verbindungshaltemerkmals beginnt. Wiederum informiert das Anzeigeelement in der Transportnachricht das Kommunikationsendgerät 104 darüber, dass es aus dem Haltezustand herausgenommen wird.
  • Betrachten wir nun das zweite Beispiel, welches die Implementierung eines automatischen Rückrufs zwischen den Kommunikationsendgeräten 101 und 104 veranschaulicht. Um eine Kommunikationsverbindung mit Video, Hochgeschwindigkeitsdaten und Sprache aufzubauen, sendet das Kommunikationsendgerät 101 eine SETUP-Nachricht an den Vermittlungsknoten 102, welche bestimmt, dass eine Rufverbindung mit dem Kommunikationsendgerät 104 aufgebaut werden soll. Die SETUP-Nachricht legt fest, dass die Rufverbindung eine Video-, Sprach- und Hochgeschwindigkeitsdatenkommunikation beinhalten soll. Wenn die SETUP-Nachricht von dem Kommunikationsendgerät 104 empfangen wird, stellt das Kommunikationsendgerät 104 fest, dass es momentan durch eine weitere Rufverbindung besetzt ist. Unter Ansprechen auf die SETUP-Nachricht sendet das Kommunikationsendgerät 104 eine Transportnachricht an das Kommunikationsendgerät 101. Dieses startet den ersten Teil des automatischen Rückrufmerkmals. Durch die Transportnachricht wird der Verbindungstyp auf eine langsame Datenverbindung geändert. Außerdem definiert das Anzeige-Informationselement (IE) der Transportnachricht, dass das automatische Rückrufmerkmal an dem Kommunikationsendgerät 104 verfügbar ist.
  • Unter Ansprechen auf die Transportnachricht meldet das Kommunikationsendgerät 101 seinem Nutzer, dass das Kommunikationsendgerät 104 besetzt ist, dass aber automatischer Rückruf verfügbar ist. Wenn der Nutzer entscheidet, dass er keinen automatischen Rückruf aufrufen möchte, lässt das Kommunikationsendgerät 101 den Anruf fallen. Wenn der Nutzer beschließt, dass er das automatische Rückrufmerkmal aufrufen möchte, sendet das Kommunikationsendgerät 101 eine Nachricht an das Kommunikationsendgerät 104, um das automatische Rückrufmerkmal zu aktivieren. Wenn das Kommunikationsendgerät 104 frei ist, teilt dieses Endgerät dem Kommunikationsendgerät 101 über die langsame Datenverbindung mit, dass das Kommunikationsendgerät 104 frei ist. Das Kommunikationsendgerät 101 sendet unter Ansprechen darauf eine Transportnachricht, durch welche Video, Sprache und Hochgeschwindigkeitsdaten zu der Rufverbindung hinzugefügt werden. Damit beginnt der zweite Teil des automatischen Rückrufmerkmals. Danach sind das Kommunikationsendgerät 101 und das Kommunikationsendgerät 104 in der Kommunikationsverbindung einbegriffen.
  • Betrachten wir das Aufbauen einer einfachen Rufverbindung, um das Verständnis der Funktionsweise der Vermittlungsknoten und Kommunikationsendgeräte, die in 1 dargestellt sind, in Bezug auf die neuartigen Transportnachrichten zu unterstützen. Nehmen wir an, das Kommunikationsendgerät 101 erzeugt eine logische Rufverbindung zu dem Kommunikationsendgerät 104. Wie allgemein beim ISDN- Signalisierungsprotokoll bekannt ist, wird zuerst eine Nachricht SETUP von dem Kommunikationsendgerät 101 zu dem Kommunikationsendgerät 104 über die Vermittlungsknoten 102 und 103 gesendet. Jeder Vermittlungsknoten spricht auf die SETUP-Nachricht an, indem er die notwendigen Rufverbindungsinformationen einrichtet. Bei Empfang der SETUP-Nachricht alarmiert das Kommunikationsendgerät 104 seinen Nutzer und sendet an das Kommunikationsendgerät 101 eine Nachricht bezüglich der Alarmierung zurück. Wenn der Nutzer den Anruf entgegennimmt, sendet das Kommunikationsendgerät 104 eine Nachricht CONNECT an den Vermittlungsknoten 103. Bei Empfang der CONNECT-Nachricht richtet der Vermittlungsknoten 103 einen logischen Weg ein und sendet eine CONNECT-Nachricht an den Vermittlungsknoten 102, welcher ebenfalls einen logischen Weg einrichtet. Wenn die CONNECT-Nachricht durch das Kommunikationsendgerät 101 empfangen wird, wird sie über den logischen Weg übermittelt, der durch die Vermittlungsknoten 102 und 103 hindurch eingerichtet worden ist.
  • Zu einem späteren Zeitpunkt wünschen die Nutzer der Kommunikationsendgeräte 101 und 104 eine Videofähigkeit, sodass sie Videobilder austauschen können. Um eine Videofähigkeit zu der Verbindung hinzuzufügen, sendet das Kommunikationsendgerät 101 die (Transport-)Nachricht TRANS 201, wie in 2 dargestellt, an den Vermittlungsknoten 102. Die Nachricht TRANS 201 fordert an, dass eine Videofähigkeit zu der Rufverbindung hinzugefügt wird. (Der tatsächliche Inhalt der Nachricht wird später detaillierter diskutiert.) Wenn der Vermittlungsknoten 102 die Videofähigkeit bereitstellen kann, sendet er die Nachricht TRANS_ACK 204 zurück, wie in 2 dargestellt ist. Zusätzlich sendet der Vermittlungsknoten 102 die Nachricht TRANS 202 aus 2 an den Vermittlungsknoten 103. Diese Nachricht fordert ebenfalls an, dass eine Videofähigkeit zwischen dem Vermittlungsknoten 102 und dem Vermittlungsknoten 103 aufgebaut wird. Angenommen, der Vermittlungsknoten 103 ist in der Lage, die Videofähigkeit bereitzustellen, so sendet er an den Vermittlungsknoten 102 die Nachricht TRANS_ACK 206 zurück und sendet TRANS 203 an das Kommunikationsendgerät 104. Wenn das Kommunikationsendgerät 104 die Videobandbreite bereitstellen kann, sendet das Kommunikationsendgerät 104 an den Vermittlungsknoten 103 die Nachricht TRANS_COM 207. Diese Nachricht wird über die Vermittlungsknoten 103 und 102 bis zurück zu dem Kommunikationsendgerät 101 wiederholt. Wenn zu einem späteren Zeitpunkt der Nutzer des Kommunikationsendgerätes 101 die Videofähigkeit entfernen möchte, werden die in 2 dargestellten Nachrichten erneut durch die Vermittlungsknoten gesendet. Die Nachrichten TRANS fordern nun jedoch an, dass die Videobandbreite entfernt wird.
  • Bei Video- und Audioverbindungen kann die Video- und die Audiofähigkeit auf folgende zwei Arten bereitgestellt werden: Erstens kann ein Kanal für Video genutzt werden und ein zweiter Kanal kann für Audio genutzt werden. Zweitens können die Audioinformationen in die Videoinformationen in dem Videokanal eingeschlossen werden. Die Transportnachricht kann Vermittlungsknoten veranlassen, den Audiokanal fallen zu lassen und den Videokanal mit den begleitenden Audioinformationen zu ergänzen.
  • Beim Verarbeiten der Transportnachricht haben die Vermittlungsknoten die Möglichkeit, miteinander unter Nutzung der Transportrückmeldung (Nachricht TRANS_ACK) zu verhandeln. Zur Veranschaulichung dieser Fähigkeit betrachte man das folgende Beispiel. Das Kommunikationsendgerät 101 möchte eine Audio-, Video- und Hochgeschwindigkeits-Datenfähigkeit zu einer logischen Verbindung mit dem Kommunikationsendgerät 104 hinzufügen. Das Kommunikationsendgerät 101 sendet an den Vermittlungsknoten 102 eine Transportnachricht, welche anfordert, dass diese drei Typen von Bandbreite zu der Verbindung hinzugefügt werden. Der Vermittlungsknoten 102 besitzt die Ressourcen, um diese Fähigkeit bereitzustellen, und bestätigt dies durch Senden einer Rückmeldenachricht an das Kommunikationsendgerät 101. Der Vermittlungsknoten 102 sendet dann eine Transportnachricht an den Vermittlungsknoten 103. Der Vermittlungsknoten 103 hat nur Ressourcen, die ausreichen, um Audiobandbreite und Videobandbreite zu unterstützen, und sendet diese Tatsache an den Vermittlungsknoten 102 in einer Transportrückmeldenachricht. Der Vermittlungsknoten 102 akzeptiert diese Konditionen. Der Vermittlungsknoten 103 sendet dann eine Transportnachricht an das Kommunikationsendgerät 104, welche anfordert, dass Audio- und Videofähigkeiten zu der Rufverbindung hinzugefügt werden. Das Kommunikationsendgerät 104 weist nur Ressourcen auf, um lediglich Audiobandbreite bereitzustellen. Da das Kommunikationsendgerät 104 der Endpunkt ist, sendet es an den Vermittlungsknoten 103 eine Transportvollzugsnachricht zurück. Die Transportvollzugsnachricht spezifiziert, dass nur Audiobandbreite für diese Rufverbindung bereitgestellt wird. Bei Empfang der Transportvollzugsnachricht ändert jeder Vermittlungsknoten die Bandbreitefähigkeit für die Rufverbindung auf "nur Audio".
  • 3 stellt die Details der vier neuen Nachrichten dar, die verwendet werden, um die erfindungsgemäßen Konzepte zu realisieren, und zwar beispielhaft mit Bezug auf die CCITT-Norm für Nachrichten und Prozeduren ISDN Q.931. Ein Fachmann auf dem Gebiet kann leicht ersehen, dass die erfindungsgemäßen Konzepte auf andere Normen angewandt werden könnten. Die Transportnachricht ist TRANS 300. Die Transportnachricht besteht aus Informationselementen (IE) 301309 und 341. Das IE Protokolldiskriminator 301 definiert das Protokoll, welches verwendet wird. In der vorliegenden Ausführungsform definiert es, dass das Protokoll ISDN Q.931 ist. Das IE Verbindungsreferenz 302 gibt die Verbindungsreferenznummer an, welche die Rufverbindung definiert, für welche die Transportnachricht die Bandbreite modifiziert. Das IE Nachrichtentyp 303 wird gleich TRANS gesetzt, da dies die Transportnachricht ist. Das IE Wiederholindikator 304 definiert, ob die Transportnachricht genutzt wird, um die Bandbreite auf der durch das IE Verbindungsreferenz 302 bezeichneten Rufverbindung hinzuzufügen, zu entfernen oder zu ändern.
  • Die IEs Trägerfähigkeit 305, die IEs Kanalkennung 306, die IEs Kennung der Datenverbindung 307, die IEs Kompatibilität für untere Schichten 308 und die IEs Kompatibilität für höhere Schichten 309 definieren die Gesamtheit der Transportfähigkeiten, die durch die Transportnachricht definiert werden. Die IEs Kompatibilität für untere Schichten 309 und die IEs Kompatibilität für höhere Schichten 309 werden nur von den Endpunkten genutzt. Dagegen werden die IEs Trägerfähigkeit 305, die IEs Kanalkennung 306 und die IEs Kennung der Datenverbindung 307 von den Vermittlungsknoten in dem Netz genutzt, welche den Transport für die Rufverbindung bereitstellen. Man beachte, dass die Endpunkte auch die IEs 305, 306, und 307 nutzen. Die IEs Trägerfähigkeit 305 definieren die angeforderten Fähigkeiten in problemorientierten Definitionen wie etwa Sprache, Daten und Video. Die IEs Kanalkennung 306 definieren die logische Schnittstelle und den physikalischen Kanal in dieser physikalischen Schnittstelle. Zwischen zwei Vermittlungsknoten handeln die Vermittlungsknoten eine logische Schnittstellennummer für jede Schnittstelle zwischen sich aus. Eine Netzschicht spricht auf die logische Schnittstellennummer an, indem sie diese in eine Systemschnittstellennummer (sintf) umwandelt, welche niedrigere Schichten in eine physikalische Schnittstellennummer umwandeln. Der Deutlichkeit halber bezieht sich die problemorientierte Beschreibung auf die IEs Kanalkennung, welche die physikalische Schnittstelle spezifizieren. Wenn beispielsweise Video angefordert wird, dann definiert eine der IEs Kanalkennung 306 für diese Anforderung die physikalische Schnittstelle und den Kanal, beispielsweise Kanal 1, welcher in der spezifizierten PRI-Verbindung ein 384 kbit/s-Kanal ist. Würde Sprachfähigkeit angefordert werden, definiert eines der IEs Kanalkennung einen speziellen B-Kanal wie etwa den Kanal 23. Ein IE in den IEs Trägerfähigkeit 305, welches Video anfordert, hat die gleiche Position in den IEs Trägerfähigkeit 305 wie das entsprechende IE, das in den Kanalkennungs-IEs 306 die physikalische Schnittstelle und den Kanal bezeichnet. Wenn Paketdatenverbindungen angefordert werden, werden diese hinsichtlich der physikalischen Kanäle in den IEs Kanalkennung 306 spezifiziert, wobei zusätzliche Informationen in den IEs Datenverbindungskennung 307 spezifiziert werden. Die IEs für die Datenverbindungskennung sind in einer Reihenfolge angeordnet, wie sie gebraucht wird, um die IEs Kanalkennung 306 zu unterstützen. Die Information in den IEs Trägerfähigkeit 305 spezifiziert, wann ein IE von den IEs Datenverbindungskennung 307 benötigt wird. Wenn beispielsweise die Träger-IEs 305 Video, Sprache und Daten spezifizieren, dann spezifiziert die Kanalkennung den physikalischen Kanal und es wird nur ein IE Datenverbindungskennung 307 genutzt. Dieses IE würde spezifizieren, welche logische Verbindung auf dem physikalischen Kanal genutzt werden soll.
  • Die IEs Kompatibilität für untere Schichten 308 und Kompatibilität für höhere Schichten 309 werden üblicherweise nur von den Endpunkten genutzt, und diese IEs sind darauf ausgerichtet, für den Bestimmungsendpunkt zu definieren, welche Art von Verbindung aufgebaut wird und welches Protokoll genutzt wird. Die IEs Kompatibilität für untere Schichten werden von der physikalischen Schicht, der Verbindungsverwaltungsschicht und der Netzschicht, wie sie in 4 dargestellt sind, genutzt, wogegen die IEs Kompatibilität für höhere Schichten 309 von den Softwareschichten oberhalb der Netzschicht 404 aus 4 genutzt werden. Um die Beziehung zwischen den Schichtfähigkeits-IEs und den Trägerfähigkeits-IEs zu verstehen, betrachte man das folgende Beispiel: Wenn ein Nutzer eine Datenpaketverbindung unter Verwendung des Protokolls LAPF von dem Kommunikationsendgerät 101 zu dem Kommunikationsendgerät 104 aufbauen möchte, kann der Nutzer dies unter Anwendung zweier Methoden tun. Das erste Verfahren besteht darin, in "Trägerfähigkeit" zu spezifizieren, dass eine LAPF-Paketverbindung aufgebaut werden soll. In diesem Fall ist es nicht notwendig, irgendwelche Informationen in die IEs "Fähigkeit für untere Schichten" 308 einzuschließen, und es braucht nicht notwendig zu sein, irgendwelche Informationen in "Fähigkeiten für höhere Schichten" 309 einzuschließen. Die Vermittlungsknoten sprechen auf "Trägerfähigkeiten" an, indem sie die Paketvermittlungsverbindung in der am besten geeigneten Weise aufbauen. Im Allgemeinen wird der Vermittlungsknoten diese Paketverbindung eher als eine Paketvermittlungsverbindung anstatt als eine Leitungsvermittlungsverbindung aufbauen. In dem zweiten Beispiel möchte der Nutzer eine 64 kbit-Leitungsvermittlungsverbindung durch die Vermittlungsknoten 102 und 103 hindurch aufgebaut bekommen und das LAPF-Protokoll nur an den Endpunkten, den Kommunikationsendgeräten 101 und 104, realisieren. In diesem Fall würde das Kommunikationsendgerät 101 in "Trägerfähigkeit" 305 der Transportnachricht eine leitungsvermittelte Verbindung mit 64 kbit/s anfordern. Die Transportnachricht würde dann in "Fähigkeit der unteren Schichten" der IEs 308 die Tatsache enthalten, dass dies eine Verbindung mit paketierten Daten sein soll, die das LAPF-Protokoll nutzt. Auf diese Weise ist garantiert, dass die paketvermittelte Verbindung eine voraussagbare Laufzeit durch die Vermittlungsknoten 102 und 103 aufweist. Außerdem kann der Zweck darin bestehen, ein proprietäres Paketprotokoll auf der leitungsvermittelten 64 kbit-Datenverbindung durch die Vermittlungsknoten 102 und 103 hindurch zu betreiben. Die IEs "Fähigkeit höherer Schichten" 309 definieren für die Darstellungsschicht 407 aus 4 Protokolle der höheren Schichten, die genutzt werden sollen, mit Informationen, die von der Netzschicht empfangen werden. Die Darstellungsschicht 407 konditioniert Nachrichten zur Verwendung durch die Anwendungen in der Anwendungsschicht 409 aus 4. Beispiele für Arten von Protokollen, mit denen die Darstellungsschicht 407 arbeiten kann, sind: die E-mail-Norm X400, die G4-Faxnorm, die Dateiübertragungs- oder Bildschirmteilungsnorm. Wie leicht zu ersehen ist, sind diese Protokolle der höheren Ebenen für die dazwischen liegenden Vermittlungsknoten 102 und 103 nicht von Belang.
  • Die Transportrückmeldenachricht, TRANS_ACK 310, ist in 3 dargestellt. Die IEs 311, 312, 314 haben identische Funktionen wie diejenigen, die für die IEs 301, 302 und 304 beschrieben sind. Das IE Nachrichtentyp 313 wird gleich TRANS_ACK gesetzt. Bei Empfang einer Transportnachricht antwortet ein Vermittlungsknoten in dem Netz mit einer Transportrückmeldenachricht. Wenn der empfangende Vermittlungsknoten alle in den IEs 305, 306 und 307 angeforderten Transportfähigkeiten bereitstellen kann, besteht die Transportrückmeldenachricht nur aus den IEs 311314. Wenn der empfangende Vermittlungsknoten eine bestimmte Transportfähigkeit nicht bereitstellen kann, wird diese Transportfähigkeit in den IEs 315 und 316 oder den IEs 317 und 316 definiert. Wenn beispielsweise die Transportnachricht Videotransport angefordert hat, welchen der empfangende Vermittlungsknoten nicht bereitstellen kann, wird dann die Videofähigkeit in den IEs 315 und 316 der Transportrückmeldenachricht spezifiziert. Das IE Anzeige 319 kann die Gründe dafür definieren, warum diese Fähigkeit nicht bereitgestellt werden kann. Wenn der sendende Vermittlungsknoten die Reduzierung der Transportfähigkeiten nicht akzeptieren möchte, besteht die einzige Option für den sendenden Vermittlungsknoten darin, die Transportnachricht-Anforderung fallenzulassen. Wiederum definiert das IE Verbindungsreferenz 312, welcher Rufverbindung die Transportrückmeldenachricht zugeordnet ist.
  • Die Transportvollzugsnachricht, TRANS_COM 320, ist ebenfalls in 3 dargestellt. Die Transportvollzugsnachricht wird verwendet, um für jeden Vermittlungsknoten, welcher die Rufverbindung übermittelt, die resultierenden Transportfähigkeiten, welche hinzugefügt, entfernt oder geändert worden sind, in Bezug auf die Rufverbindung zu definieren. Wenn alle Vermittlungsnetze auf dem Verbindungsweg die angeforderten Transportfähigkeiten akzeptiert haben, besteht die Transportvollzugsnachricht nur aus den IEs 321324. Wenn eine oder mehrere der angeforderten Transportfähigkeiten nicht bereitgestellt werden können, werden diese Fähigkeiten in den IEs 325, 326 und 327 definiert. Jeder Vermittlungsknoten auf dem Verbindungsweg hält einen Datensatz von einer etwaigen Transportfähigkeit, die er möglicherweise aus der empfangenen Transportnachricht eliminiert hat, und integriert diese eliminierte Transportfähigkeit in die Transportvollzugsnachricht. Daraus folgt, dass, wenn der absendende Endpunkt die Transportvollzugsnachricht empfängt, diese Nachricht dem absendenden Endpunkt definiert, worin die Transportfähigkeit der Rufverbindung besteht. Da außerdem die dazwischen liegenden Vermittlungsnetzknoten die Transportvollzugsnachricht empfangen, eliminieren sie die Transportfähigkeit, deren Bereitstellung für die Verbindung sie zugestimmt hatten, wenn diese Transportfähigkeit in der Transportvollzugsnachricht nicht vorhanden ist.
  • Die Transportrückweisungsnachricht TRANS_REJ 330 wird verwendet, um eine Transportnachricht zurückzuweisen. Die IEs 331333 sowie 339 haben eine identische Funktion wie die IEs 301303 und 341 der Transportnachricht. Das IE 334 definiert den Grund, warum die Transportnachricht zurückgewiesen wird.
  • 4 stellt die Softwarearchitektur der Vermittlungsknoten und Kommunikationsendgeräte aus 1 dar. Diese Architektur basiert auf dem herkömmlichen OSI-Modell, das für eine Realisierung des ISDN-Protokolls modifiziert ist. Entsprechend der Erfindung, wie sie vorliegend beschrieben wird, wurden bestimmte weitere Modifikationen an dem Standardmodell vorgenommen, um ISDN-Fähigkeiten einzuschließen.
  • Die prinzipielle Funktion der physikalischen Schicht 401 besteht darin, physikalische Verbindungen abzuschließen. Speziell ist die physikalische Schicht 401 für die Aufrechterhaltung physikalischer, d. h. realer Kanäle und zur Steuerung physikalischer Unterkanäle auf diesen verantwortlich. Die physikalische Schicht 401 umfasst einen Softwareteil sowie physikalische Schnittstellen. Ferner ist der Softwareteil der physikalischen Schicht 401 für die direkte Steuerung der physikalischen Schnittstellen verantwortlich, an welchen physikalische Verbindungen, die PRI- und BRI- Informationen übermitteln, enden. Die physikalische Schicht 401 bietet der Verbindungsschicht 412, die auch als Sicherungsschicht bezeichnet wird, physikalische Unterkanäle und physikalische Kanäle als Entitäten dar, die von der Verbindungsschicht 412 steuerbar sind.
  • Die Hauptfunktion der Verbindungsschicht 412 besteht darin sicherzustellen, dass die über einen physikalischen Kanal übertragenen Informationen intakt und in der richtigen Reihenfolge wiedergewonnen werden. Dies wird unter Verwendung einer anderen Protokollschicht erreicht, welche es gestattet, mehrere Kommunikationswege – die üblicherweise als logische Verbindungen bezeichnet werden – auf einem gegebenen physikalischen Kanal oder einem physikalischen Unterkanal, der paketierte Daten übermittelt, einzurichten. Diese logischen Verbindungen werden genutzt, um Daten, die zwischen der Verbindungsschicht 412 und der physikalischen Schicht 401 übermittelt werden, zu identifizieren und zu verarbeiten. (Ein Beispiel für diese Art von Protokoll ist das bei ISDN Q.921 genutzt Paketprotokoll LAPD. In der ISDN-Norm schließt die Verbindungsschicht 412 das LAPD-Protokoll ab.) Die Verbindungsschicht 412 kann mehrere Protokolle unterstützen, und zwar so, dass die oberen Schichten durch die unterschiedlichen Protokolle, die genutzt werden, unbeeinflusst bleiben. Ferner ermöglicht die Verbindungsschicht 412 es höheren Softwareschichten, die physikalische Schicht 401 in abstrakter Weise zu steuern.
  • Wie in 4 zu sehen ist, ist die Verbindungsschicht 412 in eine Verbindungsschnittstelle 402 und eine Verbindungsverwaltung 403 unterteilt. Der Grund für diese Unterteilung wird im Nachfolgenden angegeben. An dieser Stelle wird es hilfreich sein, die Kommunikation von ISDN-Signalen über einen D-Kanal zu diskutieren, um beispielsweise den Lesern zu helfen, die nur rudimentäre Kenntnisse zur Kommunikation von ISDN-Signalen über einen D-Kanal besitzen. In der Verbindungsschicht 412 wird eine Mehrzahl von logischen Verbindungen auf einem D-Kanal eingerichtet. Nur eine dieser logischen Verbindungen übermittelt ISDN-Steuersignale, und diese logische Verbindung wird vorliegend als ein logischer D-Kanal (LDC) bezeichnet. Der LDC wird durch eine logische D-Kanal-Nummer (LDCN) gekennzeichnet.
  • Die Verbindungsschnittstelle 402 erledigt den größten Teil der Funktionen, die von der Verbindungsschicht 412 ausgeführt werden, darunter die Einrichtung der logischen Verbindungen. Die Verbindungsverwaltung 403 identifiziert die verschiedenen Verbindungsschnittstellen für höhere Softwareschichten. Ferner übermittelt die Verbindungsverwaltung Informationen zwischen den logischen Verbindungen und höheren Softwareschichten.
  • Die Netzschicht 404 verarbeitet Informationen, die auf den LDCs übermittelt werden, und schließt dadurch das Protokoll ISDN Q.931 ab. Somit ist diese Schicht verantwortlich für die Aushandlung der Nutzung von Systemressourcen zum Abschließen oder Einleiten von Rufverbindungen außerhalb eines Vermittlungsknotens. Die Netzschicht steuert die Zuweisung von Kanälen an einer Schnittstelle, an welcher eine Rufverbindung empfangen wird oder aufgebaut wird. Wenn beispielsweise das Kommunikationsendgerät 101 einen Ruf von dem Vermittlungsknoten 102 über die PRI-Verbindung 150 empfängt, verhandelt die Netzschicht 404 des Kommunikationsendgeräts 101 mit ihrer gleichrangigen Schicht (der entsprechenden Netzschicht 404 in dem Vermittlungsknoten 102), um die Zuweisung eines B-Kanals in der PRI-Verbindung 150 zu erhalten – eine Prozedur, die später zu wiederholen ist, wenn ein zweiter B-Kanal gewünscht wird. Diese Verhandlung erfolgt unter Nutzung standardmäßiger ISDN Q.931-Nachrichten, beispielsweise von SETUP- und CONNECT-Nachrichten für eine Rufverbindung über den LDC-Aufbau auf dem D-Kanal der PRI-Verbindung 150. Die Netzschicht 404 identifiziert alle B-Kanäle der gegebenen Schnittstelle mit dem LDC für diese Schnittstelle. Die Netzschicht 404 ist nur mit der Einrichtung einer Rufverbindung von einem Punkt zu einem anderen Punkt beschäftigt (z. B. von Vermittlungsknoten zu Vermittlungsknoten). Die Netzschicht ist nicht damit beschäftigt, wie eine Verbindung intern zu einem bestimmten Vermittlungsknoten gelenkt wird, sondern übermittelt vielmehr Informationen nach oben, zu höheren Schichten, zur Bestimmung, wie eine Rufverbindung in dem Vermittlungsknoten gelenkt wird. Die Netzschicht fordert jedoch an, dass eine Anwendung, die hier und später als Verbindungsmanagementanwendung bezeichnet wird, Verbindungswege an einer physikalischen Schnittstelle zu einer Vermittlungsverbindung in einem Vermittlungsknoten hinzufügt oder entfernt.
  • Speziell führt die Netzschicht einen Verbindungsaufbau aus, indem sie zuerst feststellt, dass die Anforderung zur Einrichtung einer Rufverbindung gültig ist und dass die Ressourcen zwischen den zwei Vermittlungssystemen verfügbar sind, um diese Rufverbindung abzuwickeln. Nach dieser Feststellung werden Informationen, welche die Rufverbindung betreffen, zu höheren Softwareschichten übermittelt. Das Umgekehrte gilt, wenn die Netzschicht eine Anforderung von den höheren Softwareschichten empfängt, eine Rufverbindung mit einem anderen Vermittlungsknoten einzurichten.
  • Die Netzschicht 404 empfängt Informationen von einem anderen Knoten, welche eine Rufverbindung betreffen, über einen LDC. Wenn Informationen auf dem LDC empfangen werden, wird eine Verbindungsreferenznummer genutzt, um die mit dieser Nachricht verknüpfte Rufverbindung zu kennzeichnen. Die Verbindungsreferenznummer wird von der absendenden Netzschicht während des Verbindungsaufbaus entsprechend der ISDN-Norm gewählt. Einzelheiten zu dieser Kennung werden mit Bezug auf 14 angegeben.
  • Die Transportschicht 405 ist das Schlüsselelement, welches die Wegelenkung einer Rufverbindung durch ein komplexes System mit mehreren Knoten, wie es in 1 dargestellt ist, gestattet. Ihre Hauptfunktion besteht darin, die Wegelenkung von Rufverbindungen extern, d. h. zwischen Vermittlungsknoten, zu organisieren. Die Transportschicht 405 betrachtet das System aus 1 hinsichtlich der Knoten und ist mit der Wegelenkung von Rufverbindungen von deren eigenen Knoten zu anderen Knoten oder Endpunkten befasst. (Wie in der detaillierten Erörterung der Kommunikationssteuerungsschicht 406 erklärt wird, interpretiert diese Schicht und nicht die Transportschicht 405 logische Zielinformationen wie etwa eine Telefonnummer, um den Zielknoten einer Rufverbindung zu bestimmen und einen knoteninternen Weg unter Nutzung der Verbindungsmanagementanwendung einzurichten.) In einem Gesamtsystem, das mehrere Vermittlungsknoten wie etwa das Kommunikationsendgerät 101 umfasst, kommunizieren die verschiedenen Transportschichten miteinander, um eine Rufverbindung durch die verschiedenen Vermittlungsknoten hindurch einzurichten. Diese Kommunikation zwischen den Transportschichten ist notwendig, da es notwendig sein kann, die Rufverbindung über zwischenliegende Knoten zu lenken, um den Zielknoten zu erreichen. Die Transportschichten kommunizieren untereinander unter Verwendung von Signalisierungswegen (LDCs), die zwischen den Vermittlungsknoten eingerichtet sind.
  • Hinsichtlich der Wegelenkung zwischen den Knoten ist die Transportschicht 405 die erste Schicht, welche beginnt, eine globale Sicht des in 1 dargestellten Gesamtsystems anzunehmen. Die Transportschicht 405 nutzt Informationen, die durch die Kommunikationssteuerungsschicht 406 bereitgestellt werden, um den Weg zwischen den Knoten zu wählen. Die Transportschicht führt ihre Aufgabe der Wegelenkung zwischen verschiedenen Knoten unter Nutzung von Tabellen aus, welche die verfügbaren Wege und die Optionen auf diesen Wegen definieren. Diese Tabellen definieren nicht alle Wege, sondern nur jene Wege, welche der Knoten bereits genutzt hat.
  • Die Kommunikation zwischen Transportschichten erfolgt durch die Netzschicht 404 unter Nutzung eingerichteter LDCs. Die Transportschicht 405 übermittelt Informationen, die für ihre Gegenstücke bestimmt sind, an die Netzschicht 404, und die Netzschicht 404 packt diese Informationen in die Informationselemente, IEs, der standardmäßigen ISDN Q.931-Nachrichten. Die Netzschicht 404 nutzt den LDC, der zu einem bestimmten Knoten aufgebaut worden ist, um diese Informationen an die ihr gleichrangige Netzschicht zu übermitteln. Wenn analog eine andere Netzschicht Informationen dieser Art empfängt, entpackt die andere Netzschicht die Informationen und leitet die Informationen danach an die Transportschicht.
  • Die Hauptfunktion der Kommunikationssteuerungsschicht 406 besteht darin, Kommunikation zwischen Endpunkten einzurichten, wobei alle Endpunkte als Anwendungen betrachtet werden, einschließlich beispielsweise eines BRI-Teilnehmerapparates, der als eine Anwendung betrachtet wird. Bezeichnenderweise können diese Endpunkte solche Anwendungen darstellen wie die Anwendung, welche die Rufabwicklungsmerkmale ausführt, oder Rufnummernplan-Anwendung. In jedem Fall werden Verbindungen zwischen solchen Endpunkten als eine Rufverbindung betrachtet. Eine Sitzung (Rufverbindung) wird durch die Kommunikationssteuerungsschicht 406 immer dann aufgebaut, wenn zwei Anwendungen eine Kommunikation miteinander anfordern. Wie zuvor angemerkt, ist die Kommunikationssteuerungsschicht 406 nur dafür zuständig, was Vermittlungsknoten und Anwendungen auf diesen Vermittlungsknoten betrifft, und sie verlässt sich auf die Transportschicht 405, um Wege zu anderen Vermittlungsknoten einzurichten. Die Kommunikationssteuerungsschicht 406 identifiziert die gerufene Anwendung mittels einer Adresse, welche früher auf dem Gebiet der Telekommunikation nur als Telefonnummer gedacht war, der aber in dem Protokoll Q.931 ein viel breiteres Konzept zugrunde liegt. Aus dieser Adresse bestimmt die Kommunikationssteuerungsschicht 406 den Zielvermittlungsknoten. Die Kommunikationssteuerungsschicht 406 stellt eine Rufverbindung zu dem Zielvermittlungsknoten her, indem sie mit der Kommunikationssteuerungsschicht des Zielvermittlungsknotens kommuniziert. Die Kommunikation mit der anderen Kommunikationssteuerungsschicht wird erreicht, indem veranlasst wird, dass die Kommunikationssteuerungsschicht ihre Transportschicht auffordert, einen Ruf zu dem anderen Vermittlungsknoten zu tätigen, sodass eine Verbindung für eine bestimmte Adresse hergestellt werden kann. Die Transportschicht tätigt den Ruf auf Grundlage der Knotennummer, die von der Kommunikationssteuerungsschicht bestimmt wurde. Diese Anforderungen erfolgen unter Nutzung der Netzschicht, um standardmäßige SETUP-Nachrichten gemäß ISDN Q.931 für eine Rufverbindung zu erzeugen. Wenn der andere Vermittlungsknoten die Adresse nicht interpretieren kann, sendet die Kommunikationssteuerungsschicht dieses Vermittlungsknotens Informationen an ihre Transportschicht, welche auffordern, den Ruf fallen zu lassen. Wenn die Kommunikationssteuerungsschicht die Adresse interpretieren kann, sendet sie eine Nachricht an ihre Transportschicht, welche auffordert, dass eine Nachricht CALL PROCEEDING von ihrer Netzschicht zurück zu dem anfordernden Vermittlungsknoten gesendet wird.
  • Die Darstellungsschicht 407 aus 4 ruft ein komplexes Protokoll auf, um die Informationen, die zwischen den Anwendungen kommuniziert werden, zu trennen, sodass die Anwendungen vollständig von dem zur Übermittlung der Informationen genutzten Protokoll getrennt sind. Ein Protokoll für die Darstellungsebene ermöglicht es einer Anwendung, mit einer gleichrangigen Anwendung über einen Transportweg zu kommunizieren.
  • Schließlich organisiert die Anwendungsschicht 408, die auch als Verarbeitungsschicht bezeichnet wird, die Ressourcen, welche von den auf der Softwareschicht 409 ausgeführten Anwendungen benötigt werden. Wenn eine Anwendung auf der Softwareschicht 409 mit einer gleichrangigen Anwendung kommuniziert, weiß die Anwendung nicht, wie viele andere Anwendungen existieren oder wo diese anderen Anwendungen lokalisiert sind. Die Funktion der Anwendungsschicht 408 besteht darin, solche Details festzustellen und zu nutzen, was folglich ermöglicht, die Anwendungen in einer sehr abstrakten Weise zu schreiben.
  • Weitere Informationen zur Funktionsweise und zur Softwarestruktur der Schichten 401 bis 409 sind in US-Patent 5,386,466 mit dem Titel "Automatic Initialization of a Distributed Telecommunications System" enthalten.
  • 5 stellt logisch die allgemeinen Beziehungen zwischen DLCIs (Data Link Connection Identifiers; Kennungen der Datenübertragungsverbindungen), SAPIs (Service Access Point Identifiers; Kennungen der Dienstzugangsstellen), TEIs (Terminal End Identifiers; Kennungen der Endgeräteenden), sintf-Nummern (System Interface; Systemschnittstellennummern), aintf-Nummern (Angel Interface; Angel-Schnittstellennummern der Vermittlungseinrichtungen), LDCNs (Logical D Channel Numbers; Nummern der logischen D-Kanäle), CRNs (Call Reference Numbers; Rufverbindungs-Referenznummern) sowie die verschiedenen Softwareschichten dar. Wie in 5 gezeigt ist, ist das Paar aus Verbindungsschnittstellenschichten und physikalischen Schichten an einem so genannten Angel (dt.: Engel) realisiert. (Das Konzept der Angels ist in US-Patent 5,386,466 erklärt.) Die Verbindungsschnittstellenschicht 402 und die physikalische Schicht 401 sind mittels eines lokalen Angel implementiert. Ein Knotenprozessor in dem Vermittlungsknoten 102 realisiert die Verbindungsverwaltungs-403, die Netz- 404 und höheren Schichten. Der Knotenprozessor stellt eine Gesamtsteuerung des Vermittlungsknotens 102 bereit. Die sintf-, Vermittlungs- und aintf-Nummern korrelieren mit physikalischen Schnittstellen. Die sintf-Nummern werden von der Netzsoftwareschicht 404 und höheren Softwareschichten genutzt, um physikalische Schnittstellen zu identifizieren. Außerdem handeln zwei Vermittlungsknoten, die durch eine Verbindung miteinander verbunden sind, welche an beiden Enden durch eine physikalische Schnittstelle abgeschlossen wird, eine logische Schnittstellennummer für die Verbindung während der Initialisierung der Verbindung aus.
  • Wenn eine Transportnachricht empfangen wird, wandelt die Netzschicht 404 die logischen Schnittstellennummern in den Kanalkennungs-IEs in sintf-Nummern um. Die Netzschicht 404 betrachtet die physikalischen Schnittstellen, wie sie durch die sintf1 501 und sintf2 502 bezeichnet werden. Die Verbindungsverwaltung 403 führt eine Umwandlung zwischen den sintf-Nummern und den Vermittlungs- und aintf-Nummern, welche zusammen die physikalische Schnittstelle repräsentieren, aus. Beispielsweise wandelt die Verbindungsverwaltung 403 die sintf1 501 in den lokalen Angel und die aintf 511 um. Die Verbindungsschnittstellenschicht 402 nutzt die aintf1 511, um die physikalische Schnittstelle 551 zu identifizieren. Es besteht eine Entsprechung von Eins zu Eins zwischen sintf1 501 und sintf2 502 sowie aintf1 511 und aintf2 512.
  • Die sintf- und aintf-Nummern bezeichnen spezielle Schnittstellen, und jede Schnittstelle weist eine Anzahl von Kanälen auf. Beispielsweise weisen die PRI-Schnittstellen 551 und 552 jeweils 24 Kanäle auf. Die Netzschicht 404 identifiziert die mit einer bestimmten sintf verknüpften Kanäle unter Nutzung der Nummern für die tatsächlichen physikalischen Kanäle, und analog nutzt die Verbindungsschnittstellenschicht 402 die Nummern der physikalischen Kanäle in Verknüpfung mit einer aintf-Nummer. Dies ist möglich, da die Spezifikationen der ISDN-Norm festlegen, dass der physikalische Kanal 24 zur Ausführung der Signalisierung verwendet wird. Die Netzschicht 404 und höhere Schichten nutzen sintf-Nummern, um die Verbindungsschnittstellenschichten und physikalischen Schichten zu steuern, um physikalische Kanäle miteinander zu verbinden und um spezifische Protokolle auf diesen Kanälen zu erzeugen. Die Art und Weise, in welcher B-Kanäle über physikalische Netze wie etwa das Netz 515 miteinander verbunden werden, ist nicht in 5 dargestellt, außer in logischer Weise, z. B. der Weg 507.
  • Ferner stellt 5 logisch die Nutzung der verschiedenen Kanäle und der Punkte, an welchen diese Kanäle abgeschlossen werden und an welchen Informationen genutzt werden, dar. Der B-Kanal 532 der Schnittstelle 551 ist mit dem B-Kanal 533 der Schnittstelle 552 über den Weg 507 verbunden. Der Weg 507 wird durch ein in einem Vermittlungsknoten vorgesehenes internes Netz hindurch hergestellt. Für einen Fachmann auf dem Gebiet wäre offensichtlich, dass analoge Wege zwischen B-Kanälen in der Schnittstelle 551 und 552 hergestellt werden könnten. Die Leitungsvermittlung von B-Kanälen erfolgt auf der physikalischen Schicht, wogegen die Paketvermittlung oder das Frame-Relay auf der Verbindungsschnittstellenschicht erfolgt. Genauere Einzelheiten zur Funktionsweise der Schichten aus den 5 und 6 beim Aufbau einer Rufverbindung sind in US-Patent 5,386,466 angegeben.
  • Dieser Abschnitt beschreibt die Transportnachrichten aus der Sicht der Anwendungssoftwareschicht 409, der Kommunikationssteuerungssoftwareschicht 406, der Transportsoftwareschicht 405 und der Netzsoftwareschicht 404 durch den Vermittlungsknoten 102 hindurch. Um die Erläuterung zu verdeutlichen, wird zuerst kurz beschrieben, wie eine Rufverbindung anfänglich durch einen Vermittlungsknoten 102 hindurch aufgebaut wird.
  • 6 stellt die Art und Weise dar, in welcher Rufverbindungen zwischen der Netzsoftwareschicht 404, der Transportsoftwareschicht 405, der Kommunikationssteuerungssoftwareschicht 406 und der Anwendungssoftwareschicht 409 identifiziert und verarbeitet werden. Der Vermittlungsknoten 102 führt diese Softwareschichten aus. Auf der Netzsoftwareschicht 404 wird jede Hälfte einer Rufverbindungen durch die CRN-Nummer, z. B. CRN 520, sowie einen Rufdatensatz, z. B. den Rufdatensatz 521 identifiziert, wie zuvor mit Bezug auf 5 beschrieben. Wie aus 6 zu ersehen ist, ist der Rufdatensatz durch alle Softwareschichten hindurch gleich und jede Schicht nutzt zusätzliche Informationen zusammen mit dem Rufdatensatz. Die Rufdatensätze werden aus einer gemeinsamen Tabelle in jedem Vermittlungsknoten entnommen, und eine Rufdatensatznummer ist in einem bestimmten Vermittlungsknoten einzigartig.
  • Die Transportsoftwareschicht 504 identifiziert jede Hälfte einer Rufverbindung mittels der LDCN und der Rufdatensatznummer. Die LDCN wird verwendet, weil die Informationen, die in den Wegeleitungstabellen der Ebene 4 dargestellt sind, durch die LDCN-Nummer identifiziert werden, welche die Verbindung (oder den Satz von Verbindungen) aus einem Vermittlungsknoten heraus zu einem anderen Vermittlungsknoten angibt. Man beachte, dass der Rufdatensatz auf allen drei Softwareschichten identisch bezeichnet ist, wie in 6 für eine bestimmte Rufverbindung angegeben ist. Die Kommunikationssteuerungssoftwareschicht 406 ist die Stelle in der Softwarearchitektur, wo die Hälften der Rufverbindungen zum Zwecke des Austauschs von Signalinformationen miteinander verknüpft werden, indem für jede Rufverbindung ein einzigartiger Sitzungsdatensatz, wie etwa Sitzung 607, aufgebaut wird. Der Sitzungsdatensatz ist mit zwei Rufdatensätzen wie etwa dem Rufdatensatz 521 und dem Rufdatensatz 544 verknüpft, wobei jeder Rufdatensatz die Hälfte einer Rufverbindung repräsentiert. (Jede Hälfte einer Rufverbindung wird als eine "halbe Rufverbindung" bezeichnet.) Eine Ausnahme für diese Regel ist gegeben, wenn die Rufverbindung zu einer Anwendung geht. In diesem Fall wird nur ein Rufdatensatz verwendet, da die andere Hälfte der Rufverbindung an der Anwendungssoftwareschicht endet.
  • Um zu verstehen, wie Rufverbindungen durch die in 6 dargestellten drei Softwareschichten verarbeitet werden, betrachte man zuerst das Beispiel des Aufbaus einer Rufverbindung durch den Vermittlungsknoten 102 hindurch. Für dieses Beispiel muss Bezug auf 5 genommen werden, welche die Schnittstellen darstellt, die mit den Rufdatensätzen 521 und 544 verknüpft sind. In dem folgenden Beispiel ist der Rufdatensatz 521 mit der PRI-Verbindung 111 verknüpft und der Rufdatensatz 544 ist mit der PRI-Verbindung 116 verknüpft.
  • Nehmen wir an, ein Anruf wird von dem Kommunikationsendgerät 101 aus über den Vermittlungsknoten 102 zu dem Kommunikationsendgerät 104 getätigt. Die LDCN 541 ist der PRI 116 zugeordnet, welche den Vermittlungsknoten 102 mit dem Vermittlungsknoten 103 verbindet, wie in 1 dargestellt ist. Ferner sei angenommen, dass die Knotennummer in den SETUP-Nachrichten das Kommunikationsendgerät 104 bezeichnet. (Die Art und Weise, in welcher Wegeleitungsentscheidungen in dem Vermittlungsknoten 102 für eine Rufverbindung von dem Kommunikationsendgerät 101 zu dem Kommunikationsendgerät 104 erfolgen, ist in US-Patent 5,386,466 ausgeführt.) Wenn die SETUP-Nachricht von dem Kommunikationsendgerät 101 über die PRI-Verbindung 111 empfangen wird, erzeugt die Netzsoftwareschicht 404 eine Aufbauanzeige, welche an die Transportsoftwareschicht 405 übermittelt wird, und richtet einen Rufdatensatz 521 ein, welcher den Aufbau der ersten halben Rufverbindung beginnt. Die Transportsoftwareschicht 405 untersucht die Knotennummer und stellt fest, dass der Vermittlungsknoten 102 nicht der Zielvermittlungsknoten ist; somit setzt die Schicht 406 keinen Knotenmerker. Würde der Knotenmerker gesetzt, würde dies anzeigen, dass die Verbindung an dem Vermittlungsknoten 102 endet. Die angewählte Nummer zusammen mit dem Knotenmerker wird an die Kommunikationssteuerungssoftwareschicht 406 übermittelt, welche, da der Knotenmerker nicht gesetzt ist, nicht versucht, eine Rufverbindung auf Basis der angewählten Nummer zu lenken. Da in dem vorliegenden Beispiel der Knotenmerker nicht gesetzt ist, richtet die Kommunikationssteuerungssoftwareschicht 406 einen Sitzungsdatensatz 607 ein, und der Rufdatensatz 544 wird gewählt, welcher den Aufbau der zweiten halben Rufverbindung beginnt. Die Knoten- und die Rufdatensatznummer werden dann an die Transportsoftwareschicht 405 als eine Anforderung SETUP übermittelt. Die Transportsoftwareschicht 405 fragt die Wegelenkungstabelle der Ebene 4 ab und stellt fest, dass die LDCN 541 einen Weg zu dem Kommunikationsendgerät 104 darstellt. Die Transportsoftwareschicht 405 verknüpft dann den Rufdatensatz 544 mit der LDCN 541 und sendet die Anforderung SETUP an die Netzsoftwareschicht 404, welche dann die Kommunikation mit dem Vermittlungsknoten 103 über die PRI-Verbindung 116 herstellt.
  • Nachdem der Vermittlungsknoten 102 eine SETUP-Nachricht an den Vermittlungsknoten 103 über die PRI-Verbindung 116 gesendet hat, reagiert die Netzsoftwareschicht des Vermittlungsknotens 103 mit CALL PROCEEDING. Die Netzsoftwareschicht 404 spricht auf die Nachricht CALL PROCEEDING an, indem sie eine Verbindungsmanagementanwendung benachrichtigt, dass diese die Verbindung durch das Koppelnetz des Vermittlungsknotens 102 hindurch einrichten sollte, um den B-Kanal 532 und den B-Kanal 533 zu verbinden, um so den Weg 507 einzurichten. Der Sitzungsdatensatz 607 zeigt auf den Verbindungsdatensatz 608. Der Verbindungsdatensatz 608 wird durch die Verbindungsmanagementanwendung aufrechterhalten, welche auf der Anwendungsschicht 409 ausgeführt wird. Die Verbindungsmanagementanwendung reagiert auf die Nachricht von der Netzsoftwareschicht 404, indem sie diese Verbindung einrichtet und in den Verbindungsdatensatz 607 die Parameter der internen Verbindung einträgt.
  • Um weiter zu verstehen, wie die Transportnachrichten verwendet werden, um die Bandbreite durch den Vermittlungsknoten 102 hindurch zu erhöhen oder zu vermindern, betrachte man das folgende Beispiel. Nehmen wir an, die SETUP-Nachricht, welche im vorangegangenen Absatz beschrieben worden ist, baut eine Sprachverbindung durch den Vermittlungsknoten 102 hindurch auf, was dazu führt, dass der Weg 507 aus 5 durch das Koppelnetz des Vermittlungsknotens 102 hindurch aufgebaut wird. Als nächstes fordert das Kommunikationsendgerät 101 an, eine Paketvermittlungs verbindung auf dem D-Kanal 530 einzurichten und einen 64 kbit-Datenkanal auf dem Kanal 538 einzurichten, und zwar unter Verwendung einer Transportnachricht.
  • Um die zusätzliche Bandbreite einzurichten, die für die Datenverbindung notwendig ist, welche das LAPF-Protokoll ausführt, sowie für einen Datenkanal mit 64 kbit/s, sendet das Kommunikationsendgerät 101 an den Vermittlungsknoten 102 eine Transportnachricht, die folgende Informationen aufweist: Das Verbindungsreferenz-IE 302 wird gleich CRN 520 aus den 5 und 6 gesetzt, das Nachrichtentyp-IE 303 wird gleich TRANS gesetzt. Das Wiederholindikator-IE 304 wird auf "Bandbreite hinzufügen" gesetzt. Die IEs Trägerfähigkeit 305 lauten folgendermaßen: Das erste IE Trägerfähigkeit spezifiziert eine Paketdatenverbindung, welche das LAPD-Protokoll nutzt, und das zweite IE wird gleich einer Leitungsdatenverbindung mit 64 kbit/s Bandbreite gesetzt. Die IEs Kanalkennung 306 lauten folgendermaßen: Das erste IE spezifiziert die Schnittstelle 551 unter Verwendung der logischen Schnittstellennummer und spezifiziert die Nutzung des D-Kanals 530. Das zweite IE der Kanalkennungs-IEs 306 spezifiziert die Schnittstelle 551 und den 3-Kanal 538. Ein einziges IE Datenverbindungskennung 307 folgt und spezifiziert, dass eine der logischen Verbindungen 517 für Paketdaten genutzt werden soll. Das IE Fähigkeit für untere Schichten 308 spezifiziert das proprietäre Protokoll, welches das Kommunikationsendgerät 104 in Bezug auf den 64 kbit-Datenkanal implementieren soll. Das IE Kompatibilität für höhere Schichten 309 spezifiziert, dass die E-mail-Protokoll-Norm X400 implementiert wird. Diese Transportnachricht wird von der Netzsoftwareschicht 404 aus 6 empfangen und zerlegt. Wenn die Netzsoftwareschicht 404 in der Lage ist, die angeforderten Transportfähigkeiten bereitzustellen, antwortet die Netztransportschicht 404 mit einer Transportrückmeldenachricht, welche nur die IEs 311, 312, 313 und 319 enthält. Wenn die Netzschicht 404 eine der angeforderten Transportfähigkeiten nicht bereitstellen kann, bezeichnet sie die bestimmte Transportfähigkeit, die nicht bereitgestellt werden könnte, in den IEs 315, 316 und 317 und gibt in dem Wiederholindikator 314 an, dass diese bestimmte Transportfähigkeit gelöscht werden muss. Außerdem könnte die Transportrückmeldenachricht auch unter Nutzung anderer IEs für Trägerfähigkeit, Kanalkennung und Datenverbindungskennung eine Alternative zu dem, was angefordert worden ist, anzeigen.
  • Im vorliegenden Beispiel kann die Netzsoftwareschicht 404 die angeforderten Transportfähigkeiten bereitstellen. Die Netzsoftwareschicht 404 sendet dann an die Kommunikationssteuerungssoftwareschicht 406 über die LDCN 519 der Transportsoftwareschicht 405 die Anforderung, Transportfähigkeiten hinzuzufügen. Die Kommunikationssteuerungssoftwareschicht 406 nutzt den Sitzungsdatensatz 607 zu dem Rufdatensatz 544, um festzustellen, dass die Rufverbindung die LDCN 541 nutzt, und sie verwendet die LCDN 541, um der Netzsoftwareschicht 404 mitzuteilen, dass zusätzliche Arbeit in Bezug auf den Rufdatensatz 544 zu erledigen ist.
  • Kehren wir für einen Moment zur linken Hälfte der Rufverbindung zurück, die durch den Rufdatensatz 521 und die LDCN 519 aus 6 dargestellt ist. Die Netzsoftwareschicht 404 sendet an die Verbindungsmanagementanwendung die neuen Parameter, die zu der durch den Rufdatensatz 521 gekennzeichneten Verbindung hinzugefügt worden sind. Die Verbindungsmanagementanwendung reagiert auf diese Information, indem sie die zusätzlichen Verbindungsinformationen in dem Verbindungsdatensatz 608 speichert.
  • In der rechten Hälfte der Rufverbindung, welche durch den Rufdatensatz 544 und die LDCN 541 gekennzeichnet ist, reagiert die Netzsoftwareschicht 404 auf die Trägerfähigkeits-IEs jener Nachricht, die von dem Kommunikationsendgerät 101 empfangen worden ist, um festzustellen, welche Transporteinrichtungen verwendet werden sollten, um die Anforderungen dieser Trägerfähigkeits-IEs zu erfüllen. Wie in 5 dargestellt ist, nutzt die Netzsoftwareschicht 404 eine logische Verbindung der logischen Verbindungen 518, um die Datenverbindung bereitzustellen, welche das LAPD-Protokoll nutzt, sowie den B-Kanal 536, um die Fähigkeiten des 64 kbit-Datenkanals bereitzustellen. Man beachte, dass, wenn die Netzsoftwareschicht 404 einen B-Kanal zur Verfügung hätte, der in logische Verbindungen unterteilt wäre, die Netzsoftwareschicht 404 eine dieser logischen Verbindungen für die Datenverbindung, welche das LAPF-Protokoll ausführt, verwenden könnte. Die Netzsoftwareschicht 404 bildet nun eine neue Transportnachricht, welche die Trägerfähigkeits-IEs enthält, die identisch jenen sind, welche von dem Kommunikationsendgerät 101 empfangen wurden, sowie die Kanalkennungs-IEs 306 und Datenverbindungskennungs-IEs 307, die für die Transportfähigkeiten spezifisch sind, die mit der Schnittstelle 552 genutzt werden. Die IEs Kompatibilität für untere Schichten 308 und die IEs Kompatibilität für höhere Schichten 309 werden einfach in der linken Hälfte der Rufverbindung nach oben, zu der Kommunikationssteuerungssoftwareschicht 406 transportiert, welche diese dann auf der rechten Hälfte der Rufverbindung nach unten sendet, wo sie durch die Netzsoftwareschicht 404 in die neue Transportnachricht eingebaut werden. Die Netzsoftwareschicht 404 sendet dann die Transportnachricht zu ihrer gleichrangigen Netzsoftwareschicht in dem Vermittlungsknoten 103.
  • In unserem vorliegenden Beispiel akzeptiert die Netzsoftwareschicht in dem Vermittlungsknoten 103 alle in der Transportnachricht angeforderten Transportfähigkeiten. Die Netzsoftwareschicht in dem Vermittlungsknoten 103 antwortet mit einer Transportrückmeldenachricht, welche keine IEs 315, 316 oder 317 enthält. Die Netzsoftwareschicht 404 in dem Vermittlungsknoten 102 reagiert auf diese Transportrückmeldenachricht, indem sie an die Verbindungsmanagementanwendung in der Anwendungsschicht 409 aus 6 die Parameter für die linke Hälfte der Rufverbindung sendet, sodass diese in dem Verbindungsdatensatz 608 gespeichert werden können. Die Verbindungsmanagementanwendung reagiert außerdem auf diese Information, indem sie das Koppelnetz des Vermittlungsknotens 102 derart steuert, dass der Weg 535 aufgebaut wird. Außerdem sendet die Verbindungsmanagementanwendung eine Nachricht an die Verbindungsschnittstellenschicht 402, um den Weg 539 aufzubauen.
  • An diesem Punkt sind die Wege 507, 535 und 539 durch den Vermittlungsknoten 102 hindurch aufgebaut. Im vorliegenden Beispiel ist, wenn der Vermittlungsknoten 103 versucht, die originalen Transportfähigkeiten einzurichten, das Kommunikationsendgerät 104 nicht in der Lage, die Datenverbindung, welche das LAPD-Protokoll nutzt, bereitzustellen. Infolgedessen hat der Vermittlungsknoten 103 in der linken Hälfte der Rufverbindung, welche analog der in 6 dargestellten aussieht, in seinem Verbindungsdatensatz die Sprachbandbreite, die Datenverbindung, welche das LAPD-Protokoll nutzt, und den 64 kbit-Datenkanal aufgezeichnet. In dem Verbindungsdatensatz für die rechte Hälfte der Rufverbindung ist jedoch nur die Sprachverbindung und die 64 kbit-Datenverbindung aufgezeichnet. Bei Empfang der Transportvollzugsnachricht von dem Kommunikationsendgerät 104 über die Netzsoftwareschicht verbindet die Verbindungsmanagementanwendung in dem Vermittlungsknoten 103 nur die 64 kbit-Datenverbindung. Man beachte, dass die Sprachruf-verbindung während des Aufbauvorgangs hergestellt wurde. Das Kommunikationsendgerät 104 sendet dann eine Transportvollzugsnachricht, welche die Trägerfähigkeit, die Kanalkennungs-IEs und die Datenverbindungskennungs-IEs, die genutzt werden, bezeichnet. Diese Nachricht wird von dem Vermittlungsknoten 103 empfangen und wird auf der rechten Hälfte der Rufverbindung durch die Softwareschichten hindurch nach oben, zu der Kommunikationssteuerungssoftwareschicht 406 des Vermittlungsknotens 103 weitergeleitet, welche diese auf der linken Hälfte der Rufverbindung nach unten, zu der Netzsoftwareschicht 404 des Vermittlungsknotens 103 übermittelt. Die Netzsoftwareschicht 404 eliminiert die Datenverbindungsfähigkeiten und informiert die Verbindungsmanagementanwendung, dass die Datenverbindung nicht länger genutzt wird. In Reaktion darauf eliminiert die Verbindungsmanagementanwendung des Vermittlungsknotens 103 die Datenverbindungsinformationen aus dem Verbindungsdatensatz des Vermittlungsknotens 103. Die Netzsoftwareschicht 404 in dem Vermittlungsknoten 103 setzt dann eine Transportvollzugsnachricht zusammen, welche detailliert den Fakt angibt, dass nur die 64 kbit-Datenverbindung aufgebaut worden ist, und sendet diese Transportvollzugsnachricht an den Vermittlungsknoten 102.
  • Wenn die Netzsoftwareschicht 404 des Vermittlungsknotens 102 die Transportvollzugsnachricht von dem Vermittlungsknoten 103 empfängt, informiert sie die Verbindungsmanagementanwendung, dass der Weg 539 entfernt werden soll. Die Verbindungsmanagementanwendung entfernt dann aus dem Verbindungsdatensatz 608 den Bezug auf die Datenverbindung, welche das LAPD-Protokoll ausführt. Die Netzschicht 404 sendet dann die Transportvollzugsnachricht durch die Kommunikationssteuerungssoftwareschicht 406 hinunter in die linke Hälfte der Rufverbindung. Die Netzsoftwareschicht 404 reagiert auf diese Transportvollzugsnachricht, indem sie der Verbindungsmanagementanwendung mitteilt, den Bezug auf die Datenverbindung, welche das LAPD-Protokoll ausführt, aus dem Verbindungsdatensatz 608 zu entfernen. Die Verbindungsmanagementanwendung sendet auch eine Nachricht an die Verbindungsschnittstellenschicht 402, um den Weg 539 zu entfernen. In der linken Hälfte der Rufverbindung setzt die Netzsoftwareschicht 404 dann eine andere Transportvollzugsnachricht zur Übermittlung an das Kommunikationsendgerät 101 zusammen.
  • Zu einem späteren Zeitpunkt stellt das Kommunikationsendgerät 101 fest, dass die Datenverbindung mit 64 kbit nicht länger erforderlich ist; das Kommunikationsendgerät 101 sendet eine Transportnachricht, in welcher der Wiederholindikator 304 auf "entfernen" gesetzt ist, und die IEs Trägerfähigkeit 305, die IEs Kanalkennung 306 und die IEs Datenverbindungskennung 307 spezifizieren, dass die 64 kbit-Datenverbindung entfernt werden soll. Der Vermittlungsknoten 102 wiederholt dann diese Nachricht und sendet sie an den Vermittlungsknoten 103. Bei Empfang der Transportrückmeldenachricht, die von dem Vermittlungsknoten 103 zurückkommt, fordert die Netzsoftwareschicht 404 an, dass die Verbindungsmanagementanwendung den Pfad 535 entfernt. Außerdem aktualisiert die Verbindungsmanagementanwendung den Verbindungsdatensatz 608 wie durch die Netzsoftwareschicht 404 gefordert. Wenn die Transportnachricht, welche das Entfernen der Datenverbindung anfordert, von dem Kommunikationsendgerät 104 empfangen wird, antwortet dieses mit einer Transportvollzugsnachricht, welche spezifiziert, dass diese Entfernung stattgefunden haben sollte.
  • Kehren wir nun an die Stelle zurück, an der das Kommunikationsendgerät 104 die Transportnachricht empfangen hat, welche den 64 kbit-Datenkanal aufgebaut hat, so antwortet das Kommunikationsendgerät 104 in einer analogen Weise bezüglich der IEs 305 bis 307, wie es die anderen Vermittlungsknoten taten. Der Endpunkt einer Rufverbindung ist eine Endgerätmanagementanwendung (TMA), welche auf der Anwendungsebene 409 aus 4 ausgeführt wird. Mehr Details zu den Funktionen einer Endgerätmanagementanwendung sind in US-Patent 5,182,751 und US-Patent 5,386,466 angegeben. Kurz gesagt stellt eine Endgerätmanagementanwendung alle Steuerfunktionen bereit, die erforderlich sind, um eine Rufverbindung abzuschließen und um dem Endgerät zu ermöglichen, die übermittelten Daten zu nutzten. Eine Endgerätmanagementanwendung kann auf einem Vermittlungsknoten ausgeführt werden, wodurch die Mehrzahl der Endgerätesteuerfunktionen in dem Vermittlungsknoten anstatt innerhalb des Kommunikationsendgerätes erledigt werden. Andererseits weist ein Kommunikationsendgerät wie etwa das Kommunikationsendgerät 101 seinen eigenen Computer auf und führt die in 4 dargestellte Softwarestruktur aus. In diesem Fall wird die Endgerätmanagementanwendung auf dem Endgerät ausgeführt. Wie in 1 dargestellt, ist das Kommunikationsendgerät 101 dann der Endpunkt der Rufverbindung. Wenn jedoch eine andere Art von Kommunikationsendgerät anstatt des Kommunikationsendgerätes 101 verwendet wird, könnte die Endgerätmanagementanwendung in dem Vermittlungsknoten 102 ausgeführt werden, welcher der Endpunkt der Rufverbindung wäre.
  • Wenn die Transportnachricht zum Aufbau des 64 kbit-Datenkanals empfangen werden würde, würde diese Nachricht zu der Endgerätmanagementanwendung auf der Anwendungsebene 409 transportiert. Die Endgerätmanagementanwendung würde dann anfordern, dass der Verbindungsmanager anfordert, dass die Verbindungsschnittstellenschicht 402 das proprietäre Protokoll implementiert, welches in den IEs für Kompatibilität der unteren Schichten 308 definiert ist, sodass die Verbindungsschnittstellenschicht das proprietäre Protokoll für die niederen Ebenen richtig nutzen kann. Außerdem instruiert die Verbindungsmanagementanwendung die Darstellungsschicht 407 des Kommunikationsendgerätes 104, die E-mail-Norm X400 zu implementieren, wie sie durch das IE 309 für Kompatibilität höherer Schichten definiert ist.
  • Die 7, 8 und 9 stellen in Form eines Ablaufdiagramms die Vorgänge dar, die von der Netzsoftwareschicht 404 bei der Realisierung der in 3 dargestellten Transportnachrichten ausgeführt werden. Die Netzsoftwareschicht 404 leistet den Hauptteil der Arbeit bei der Realisierung der Transportnachrichten. Die 7 und 8 stellen die Reaktionen der Netzschicht 404 bei Empfang einer Transportnachricht von einem anderen Vermittlungsknoten dar. 9 stellt die Reaktionen der Netzsoftwareschicht 404 bei Empfang einer Transportnachricht von der Kommunikationssteuerungsschicht 406 dar. Die in diesen Figuren genutzte Vereinbarung besteht darin, dass Transportnachrichten, welche von einem anderen Vermittlungsknoten empfangen werden oder an einen solchen gesendet werden, nur durch ihren Nachrichtencode, z. B. TRANS, bezeichnet werden. Andererseits werden Transportnachrichten, die durch die Kommunikationssteuerungssoftwareschicht 406 von der anderen Hälfte der Verbindung weitergeleitet werden, durch den Nachrichtencode und das Wort NACHRICHT bezeichnet, z. B. TRANS-Nachricht.
  • Im Entscheidungsblock 701 aus 7 wird bestimmt, ob eine Nachricht TRANS von einem anderen Vermittlungsknoten empfangen worden ist. In dem vorigen Beispiel empfängt der Vermittlungsknoten 102 eine Nachricht TRANS über die Schnittstelle 551 von dem Kommunikationsendgerät 101. Wenn die Antwort in dem Entscheidungsblock 701 JA lautet, bestimmt der Entscheidungsblock 702, ob die angeforderten Transport fähigkeiten, die durch die IEs Trägerfähigkeit 305, die IEs Kanalkennung 306 und die IEs Datenverbindungskennung 307 definiert sind, bereitgestellt werden können. Wenn die Transportfähigkeiten bereitgestellt werden können, wird Block 707 ausgeführt, welcher eine Nachricht TRANS_ACK zurücksendet, die keine IEs 315, 316 und 317 enthält. Wenn die Antwort in dem Entscheidungsblock 702 NEIN lautet, versucht Block 703 eine alternative Transportfähigkeit zu bestimmen. Wenn keine der Transportfähigkeiten bereitgestellt werden kann, wird eine Nachricht TRANS_REJ gesendet und jede weitere Verarbeitung wird beendet. Wenn zumindest eine originale oder eine alternative Transportfähigkeit bereitgestellt werden kann, wird eine Nachricht TRANS_ACK mit der modifizierten Liste von Transportfähigkeiten zurückgeschickt. Als nächstes sendet der Block 709 eine Nachricht an die Verbindungsmanagementanwendung auf der Anwendungsschicht 409, welche anfordert, dass die Transportparameter, wie sie durch die neuen Transportfähigkeiten definiert sind, in die Verbindungstabelle 608 eingegeben werden. Die eingegebenen Transportparameter sind entweder jene der ursprünglich angeforderten Transportfähigkeiten oder der alternativen Transportfähigkeiten oder die resultierende Kombination der beiden. Schließlich sendet Block 711 eine Nachricht TRANS an die Kommunikationssteuerungsschicht 406 über die Transportschicht 405, welches die originale Nachricht TRANS und/oder alternative Transportfähigkeiten minus der IEs 306 und 307 darstellt. Die IEs 306 und 307 sind einzigartig in der linken Hälfte der Verbindung, wie in 6 dargestellt ist. Die Kommunikationssteuerungssoftwareschicht 406 spricht auf diese Nachricht an, indem sie den Rufdatensatz identifiziert, indem sie die mit der rechten Hälfte der Verbindung verknüpfte LDCN identifiziert und indem sie die Nachricht auf der rechten Hälfte der Rufverbindung mit der richtigen Kennung nach unten, zu der Netzsoftwareschicht 404 sendet.
  • Kehren wir zu Entscheidungsblock 701 zurück, so geht, wenn die Antwort NEIN lautet, die Steuerung an den Entscheidungsblock 712 über, welcher feststellt, ob eine Nachricht TRANS_ACK von einem anderen Vermittlungsknoten empfangen wurde. In dem vorigen Beispiel wurde eine Nachricht TRANS_ACK durch den Vermittlungsknoten 102 von dem Vermittlungsknoten 103 an der Schnittstelle 552 empfangen. Diese Nachricht TRANS_ACK wurde durch die rechte Hälfte der Rufverbindung empfangen. Wenn die Antwort in dem Entscheidungsblock 712 JA lautet, wird die Steuerung an den Entscheidungsblock 713 übertragen. Der letztere Entscheidungsblock stellt fest, ob es alternative Transportfähigkeiten in der Transportrückmeldenachricht gibt. Wenn die Antwort JA lautet, wird die Steuerung auf den Entscheidungsblock 714 übertragen, welcher feststellt, ob die alternativen Transportfähigkeiten akzeptabel sind, d. h. der Vermittlungsknoten die alternativen Transportfähigkeiten bereitstellen kann. Wenn die Antwort in dem Entscheidungsblock 714 NEIN lautet, wird Block 716 ausgeführt, welcher eine Nachricht TRANS an den anderen Vermittlungsknoten sendet, mit einer Aufforderung, jegliche Transportfähigkeiten, die nicht akzeptabel sind, zu löschen. Als nächstes sendet Block 717 eine Nachricht TRANS, in welche die gleiche Löschanforderung eingeschlossen ist, an die Kommunikationssteuerungssoftwareschicht 406 über die Transportschicht 405. Die Kommunikationssteuerungsschicht 406 spricht auf diese Nachricht an, indem sie die Nachricht auf der linken Hälfte der Rufverbindung nach unten, zu der Netzsoftwareschicht 404 transportiert. Man beachte, dass die Transportparameter nur in den Verbindungsdatensatz eingefügt werden und Wege innerhalb eines Vermittlungsknotens bei Empfang einer akzeptablen Nachricht TRANS_ACK eingerichtet werden.
  • Kehren wir zu den Entscheidungsblöcken 713 und 714 zurück. Wenn die Antwort in dem Entscheidungsblock 713 NEIN lautet oder die Antwort in dem Entscheidungsblock 714 JA lautet, wird die Steuerung an Block 721 übertragen, welcher eine Nachricht an die Verbindungsmanagementanwendung sendet, um die Transportparameter in die Verbindungstabelle einzugeben und die Verbindungen durch das interne Koppelnetz des Vermittlungsknotens hindurch herzustellen.
  • Kehren wir zu Entscheidungsblock 712 zurück, so wird, wenn die Nachricht keine TRANS_ACK-Nachricht ist, die Steuerung an den Entscheidungsblock 801 aus 8 übertragen, welcher bestimmt, ob die Nachricht eine TRANS_REJ-Nachricht ist. Wenn die Antwort in Entscheidungsblock 801 JA lautet, sendet Block 802 eine Nachricht an die Verbindungsmanagementanwendung, um die Transportparameter aus der Verbindungstabelle zu entfernen und um etwaige Wege, die für diese Transportparameter durch das Koppelnetz des Vermittlungsknotens hindurch aufgebaut worden sind, zu entfernen. Man beachte, dass möglicherweise keine Arbeit von der Verbindungsmanagementanwendung zu erledigen ist, wenn anstatt einer TRANS_ACK die Nachricht TRANS_REJ empfangen wird. Nach Ausführung des Blocks 802 sendet der Block 803 eine Nachricht, welche die TRANS_REJ-Nachricht enthält, an die Kommunikationssteuerungssoftwareschicht 406 über die Transportschicht 405. Die Kommunikationssteuerungsschicht 406 sendet diese Nachricht auf der linken Hälfte der Rufverbindung mit dem richtigen Rufdatensatz und der LDCN-Identifizierungsinformation nach unten, zu der Netzsoftwareschicht 404.
  • Wenn die Antwort im Entscheidungsblock 801 NEIN lautet, wird die Steuerung an den Entscheidungsblock 804 übertragen, welcher feststellt, ob die Nachricht eine TRANS_COM-Nachricht ist. Wenn die Antwort NEIN lautet, wird die Steuerung an Block 808 übertragen, welcher eine normale Verarbeitung bereitstellt. Der Block 808 wickelt die standardmäßigen ISDN-Nachrichten ab. Wenn die Antwort in dem Entscheidungsblock 804 JA lautet, bestimmt Block 806, welche Transportparameter, die in der Verbindungstabelle 608 vorhanden sind, nicht durch die IEs Trägerfähigkeit 325, die IEs Kanalkennung 326 und die IEs Datenverbindungskennung 327 bezeichnet werden. Nach Identifizierung dieser Transportparameter sendet Block 806 eine Nachricht an die Verbindungsmanagementanwendung, um diese Transportparameter und etwaige zugeordnete Wege zu entfernen. Schließlich sendet Block 807 eine Nachricht an die Kommunikationssteuerungssoftwareschicht 406 über die Transportsoftwareschicht 405, welche die ursprüngliche TRANS_COM minus dem IE Kanalkennung 326 und dem IE Datenverbindungskennung 327 enthält. Die Kommunikationssteuerungssoftwareschicht 406 spricht auf diese Nachricht an, die auf der linken Hälfte der Rufverbindung mit dem Rufdatensatz und der LDCN-Indentifikationsinformation an die Netzsoftwareschicht 404 übermittelt wird.
  • 9 stellt die Vorgänge dar, die von der Netzsoftwareschicht 404 unter Ansprechen auf den Empfang von Transportnachrichten von der Kommunikationssteuerungssoftwareschicht 406 ausgeführt werden. Entscheidungsblock 901 stellt fest, ob die Nachricht eine TRANS-Nachricht ist. Im vorigen Beispiel empfängt die rechte Hälfte der in 6 dargestellten Rufverbindung eine Nachricht TRANS von der Kommunikationssteuerungssoftwareschicht 406, nachdem die linke Hälfte der Rufverbindung diese Nachricht von dem Kommunikationsendgerät 101 über die Schnittstelle 551 erhalten hat. Wenn die Antwort im Entscheidungsblock 901 JA lautet, wird die Steuerung an Block 902 übertragen. Block 902 spricht auf die IEs Trägerfähigkeit 305 an, indem er bestimmt, wie das neue IE Kanalkennung 306 und die IEs Datenverbindungskennung 307 für die TRANS-Nachricht lauten sollten, die zu dem nächsten Vermittlungsknoten übertragen wird. Nachdem diese Feststellung erfolgt ist, bildet der Block 903 die neue TRANS-Nachricht und sendet diese an den nächsten Vermittlungsknoten. Man beachte, dass die Elemente 301, 302, 303, 304, 305 und 308, 309 sowie 341 einfach in der neuen Nachricht TRANS wiederholt werden.
  • Wenn die Antwort in dem Entscheidungsblock 901 NEIN lautet, bestimmt der Entscheidungsblock 904, ob die von der Kommunikationssteuerungssoftwareschicht 406 empfangene Nachricht eine TRANS_COM-Nachricht ist. Wenn die Antwort in dem Entscheidungsblock 904 JA lautet, bestimmt der Entscheidungsblock 906 die Transportparameter, die in der Verbindungstabelle 608 vorhanden sind und nicht in den IEs Trägerfähigkeit 325, den IEs Kanalkennung 326 und den IEs Datenverbindungskennung 327 bezeichnet sind. Nach dem Bestimmen dieser Transportparameter sendet der Block 906 eine Nachricht an die Verbindungsmanagementanwendung, welche anfordert, diese Transportparameter aus der Verbindungstabelle 608 zu entfernen und alle zugeordneten Wege zu entfernen. Als nächstes bildet der Block 907 eine TRANS_COM-Nachricht mit neuen IEs Kanalkennung 326 und IEs Datenverbindungskennung 327, welche die Transportfähigkeiten auf der linken Hälfte der Rufverbindung definieren. Block 907 sendet dann die gebildete Nachricht TRANS_COM an den anderen Vermittlungsknoten.
  • Wenn die Antwort im Entscheidungsblock 904 NEIN lautet, wird die Steuerung an den Entscheidungsblock 908 übertragen, welcher feststellt, ob eine Nachricht TRANS_REJ von der Kommunikationssteuerungssoftwareschicht 406 empfangen wurde. Wenn die Antwort NEIN lautet, wird die Steuerung an Block 909 übertragen, für eine normale Verarbeitung standardmäßiger ISDN-Nachrichten. Wenn die Antwort im Entscheidungsblock 908 JA lautet, sendet der Block 911 eine Nachricht an die Verbindungsmanagementanwendung, um alle Parameter, die durch die zugehörige Nachricht TRANS in die Verbindungstabelle 608 eingegeben worden sind, zu entfernen. Schließlich sendet Block 912 eine TRANS_REJ-Nachricht an den nächsten Vermittlungsknoten. In dem vorigen Beispiel sendet Block 912 die TRANS_REJ-Nachricht von dem Vermittlungsknoten 102 zu dem Kommunikationsendgerät 101.
  • 10 stellt in Form eines Ablaufdiagramms die Vorgänge dar, die von einem Kommunikationsendgerät beim Initiieren des automatischen Rückrufmerkmals ausgeführt werden. 11 stellt in Form eines Ablaufdiagramms die Vorgänge dar, die von dem anderen Kommunikationsendgerät ausgeführt werden, welches Teil des automatischen Rückrufmerkmals ist. Beim Auslösen eines Anrufs fordert Block 1001 an, dass eine Rufverbindung mit dem bezeichneten Kommunikationsendgerät aufgebaut wird; Entscheidungsblock 1003 stellt dann fest, ob die angeforderte Rufverbindung aufgebaut worden ist oder nicht. Wenn die Antwort in Entscheidungsblock 1003 NEIN lautet, wird die Abwicklung beendet. Wenn die Rufverbindung aufgebaut worden ist, stellt Entscheidungsblock 1004 fest, ob eine Nachricht TRANS empfangen worden ist, welche die Verbindungstypen verändert hat. Mit der Bezeichnung "Verbindungstypen" kann in der vorliegenden Anwendung beispielsweise eine Videoverbindung gemeint sein. Wenn die Antwort in Entscheidungsblock 1004 NEIN lautet, wird Block 1002 ausgeführt, zur normalen Abwicklung.
  • Wenn die Antwort in Entscheidungsblock 1004 JA lautet, stellt Entscheidungsblock 1005 anhand des Anzeige-IE der TRANS-Nachricht fest, ob an dem angerufenen Kommunikations endgerät automatischer Rückruf verfügbar ist. Wenn die Antwort NEIN lautet, lässt Block 1006 den Anruf fallen. Wenn die Antwort in Entscheidungsblock 1005 JA lautet, zeigt Block 1007 dem Nutzer an, dass die Rufverbindung nicht aufgebaut worden ist, dass aber automatischer Rückruf verfügbar ist. Entscheidungsblock 1008 stellt dann fest, ob der Nutzer das automatische Rückrufmerkmal aktivieren möchte. Wenn die Antwort NEIN lautet, lässt Block 1006 den Anruf fallen. Wenn die Antwort in Entscheidungsblock 1008 JA lautet, sendet Block 1011 eine Nachricht an das andere Kommunikationsendgerät, welche anfordert, dass das automatische Rückrufmerkmal aktiviert wird. Entscheidungsblock 1012 wartet dann auf eine Nachricht von dem anderen Kommunikationsendgerät, welche definiert, ob das automatische Rückrufmerkmal initiiert worden ist. Wenn die Antwort NEIN lautet, zeigt Block 1009 für den Nutzer eine Nachricht darüber an, dass das automatische Rückrufmerkmal nicht ausgelöst worden ist, und lässt den Anruf fallen. Wenn die Antwort in Entscheidungsblock 1012 JA lautet, setzt Block 1013 den "Zustand des Anderen" auf "Besetzt".
  • In 10 werden zwei Variablen genutzt, um festzustellen, ob die beiden Endgeräte besetzt sind oder nicht. Die Variable "Zustand" wird genutzt, um zu bezeichnen, ob das Endgerät, welches 10 ausführt, besetzt ist, wogegen die Variable "Zustand des Anderen" genutzt wird, um widerzuspiegeln, ob das andere Kommunikationsendgerät besetzt oder frei ist. Die Blöcke 1014 bis 1028 stellen fest, wann beide Endgeräte frei sind, sodass die Rufverbindung wieder für die ursprünglichen Verbindungstypen eingerichtet werden kann oder der Anruf fallengelassen werden muss. Entscheidungsblock 1014 stellt fest, ob das Endgerät, welches 10 ausführt, besetzt ist. Wenn die Antwort JA lautet, setzt Block 1016 den Zustand auf "besetzt". Wenn die Antwort NEIN lautet, setzt Block 1017 den Zustand auf "frei". Nach Ausführung eines der Blöcke 1016 oder 1017 wird Entscheidungsblock 1018 ausgeführt, um festzustellen, ob eine Nachricht "Endgerät frei" von dem anderen Kommunikationsendgerät empfangen worden ist. Wenn die Antwort JA lautet, setzt Block 1019 den "Zustand des Anderen" auf "frei", wogegen, wenn die Antwort NEIN lautet, Entscheidungsblock 1020 feststellt, ob eine Nachricht "annulliere automatischen Rückruf" empfangen worden ist. Wenn die Antwort in Entscheidungsblock 1020 JA lautet, wird Block 1028 ausgeführt, welcher die Anzeige für automatischen Rückruf zurücksetzt. Man beachte, dass das andere Kommunikationsendgerät den Anruf fallengelassen haben würde. Wenn die Antwort in Entscheidungsblock 1020 NEIN lautet, stellt Entscheidungsblock 1021 fest, ob eine Nachricht "Endgerät besetzt" von dem anderen Endgerät empfangen worden ist. Wenn die Antwort JA lautet, setzt Block 1022 den "Zustand des Anderen" auf "Besetzt".
  • Als nächstes wird Entscheidungsblock 1025 ausgeführt, um festzustellen, ob ein Signal "annulliere automatischen Rückruf" von dem Kommunikationsendgerät, das 10 ausführt, empfangen worden ist. Wenn die Antwort JA lautet, sendet Block 1027 eine Nachricht "annulliere automatischen Rückruf" an das andere Kommunikationsendgerät und lässt den Anruf fallen, bevor die Steuerung an Block 1028 übergeben wird. Wenn die Antwort in Entscheidungsblock 1025 NEIN lautet, stellt Entscheidungsblock 1023 fest, ob sowohl "Zustand" als auch "Zustand des Anderen" gleichermaßen auf "frei" gesetzt sind. Wenn die Antwort NEIN lautet, wird die Steuerung zurück an Entscheidungsblock 1014 übertragen. Wenn die Antwort in Entscheidungsblock 1023 JA lautet, sendet Block 1024 eine TRANS-Nachricht, um die ursprünglichen Verbindungstypen wiederherzustellen. Man beachte, dass in Block 1024 angenommen wird, dass von dem anderen Kommunikationsendgerät eine TRANS_COM-Nachricht empfangen worden ist.
  • 11 stellt die Vorgänge dar, die von dem anderen Kommunikationsendgerät ausgeführt werden. Block 1101 erkennt eine SETUP-Nachricht. Entscheidungsblock 1102 stellt fest, ob das Kommunikationsendgerät, welches 11 ausführt, besetzt ist. Wenn die Antwort NEIN lautet, wird die Steuerung an Block 1103 übertragen, zur normalen Abwicklung. Wenn die Antwort in Entscheidungsblock 1102 JA lautet, sendet Block 1104 eine TRANS-Nachricht, welche die Verbindungstypen ändert und anzeigt, dass das automatische Rückrufmerkmal verfügbar ist. Als nächstes stellt Entscheidungsblock 1106 fest, ob eine Nachricht empfangen wird, welche die Aktivierung des automatischen Rückrufmerkmals anfordert. Lautet die Antwort NEIN, dann erfolgt eine normale Abwicklung, da das andere Kommunikationsendgerät den Anruf fallengelassen haben würden. Wenn die Antwort in Entscheidungsblock 1106 JA lautet, setzt Block 1108 den Anzeiger für automatischen Rückruf, bevor die Steuerung an Block 1109 übertragen wird. Block 1109 sendet eine Nachricht, welche die Aktivierung des automatischen Rückrufmerkmals bestätigt.
  • Die Blöcke 1121 bis 1124 bestimmen, wann der Anruf fallengelassen werden soll oder wieder für die ursprünglichen Verbindungstypen eingerichtet worden ist. Entscheidungsblock 1121 stellt fest, ob ein Signal "annulliere automatischen Rückruf" von dem Kommunikationsendgerät, das 11 ausführt, empfangen worden ist. Wenn die Antwort JA lautet, sendet Block 1122 eine Nachricht "annulliere automatischen Rückruf" an das andere Kommunikationsendgerät und lässt den Anruf fallen. Block 1124 setzt den Anzeiger für automatischen Rückruf zurück. Wenn die Antwort in Entscheidungsblock 1121 NEIN lautet, stellt Entscheidungsblock 1110 fest, ob das Kommunikationsendgerät besetzt ist. Wenn die Antwort JA lautet, stellt Entscheidungsblock 1111 fest, ob die Variable "Zustand" gleich "frei" ist. Lautet die Antwort JA, so setzt Block 1112 den Zustand auf "besetzt" und Block 1113 sendet eine Nachricht "besetzt" an das andere Kommunikationsendgerät. Unabhängig davon, ob Entscheidungsblock 1111 JA oder NEIN lautete, wird die Steuerung schließlich an Entscheidungsblock 1123 übertragen.
  • Kehren wir zu Entscheidungsblock 1110 zurück, so stellt der Entscheidungsblock 1114, wenn die Antwort NEIN lautet, fest, ob der Zustand gleich "besetzt" ist. Wenn die Antwort JA lautet, setzt Block 1116 den Zustand auf "frei", und Block 1117 sendet eine Nachricht "frei" an das andere Kommunikationsendgerät. Nach Ausführung von Block 1117 wird die Steuerung an Entscheidungsblock 1123 übertragen.
  • Entscheidungsblock 1123 stellt fest, ob eine Nachricht "annulliere automatischen Rückruf" von dem anderen Endgerät empfangen wurde. Lautet die Antwort JA, so wird die Steuerung an Block 1124 übertragen, welcher den Anzeiger für automatischen Rückruf zurücksetzt. Wenn die Antwort in Entscheidungsblock 1123 NEIN lautet, stellt Entscheidungsblock 1118 fest, ob eine Nachricht TRANS empfangen wurde. Wenn die Antwort NEIN lautet, wird die Steuerung zurück an Entscheidungsblock 1110 übertragen. Wenn die Antwort JA lautet, sendet Block 1119 eine TRANS_COM-Nachricht an das andere Kommunikationsendgerät. In Block 1118 wird angenommen, dass die empfangene TRANS-Nachricht die ursprünglichen Verbindungstypen wiederhergestellt hat. Ein Fachmann auf dem Gebiet könnte in einfacher Weise weitere Vorgänge zum Verifizieren dieses Fakts in Betracht ziehen.
  • 12 stellt die Vorgänge dar, die von einem Kommunikationsgerät ausgeführt werden, welches das Verbindungshaltemerkmal ausführt. Block 1201 startet den Prozess. Entscheidungsblock 1202 stellt fest, ob der Nutzer anfordert, dass "Verbindung halten" aktiviert wird. Diese Anforderung würde durch den Nutzer erfolgen, indem dieser eine Taste "Verbindung halten" betätigt, oder unter Verwendung eines Cursors, um ein Feld für "Verbindung halten" an einem CRT-Bildschirm auszuwählen. Wenn die Antwort in Entscheidungsblock 1202 JA lautet, stellt Block 1203 fest, ob "Verbindung halten" bereits aktiv ist. Wenn die Antwort JA lautet, wird die Steuerung zurück an Entscheidungsblock 1202 übertragen. Wenn die Antwort in Entscheidungsblock 1203 NEIN lautet, sendet Block 1204 eine TRANS-Nachricht an das andere Endgerät, womit die Bandbreite der Verbindung auf diejenige einer langsamen Datenverbindung geändert wird und für das andere Kommunikationsendgerät angezeigt wird, dass "Verbindung halten" aktiviert ist. Block 1205 schaltet dann den Anzeiger für "Verbindung halten" an dem Kommunikationsendgerät, welches 12 ausführt, an.
  • Kehren wir zu Entscheidungsblock 1202 zurück, so stellt, wenn die Antwort NEIN lautet, Entscheidungsblock 1206 fest, ob der Nutzer anfordert, dass "Verbindung halten" deaktiviert wird. Wenn die Antwort in Entscheidungsblock 1206 NEIN lautet, führt Block 1211 eine normale Abwicklung aus. Wenn die Antwort in Entscheidungsblock 1206 JA lautet, stellt Entscheidungsblock 1207 fest, ob "Verbindung halten" bereits deaktiviert worden ist. Wenn die Antwort JA lautet, wird die Steuerung zurück an Entscheidungsblock 1202 übertragen. Wenn die Antwort in Entscheidungsblock 1207 NEIN lautet, sendet Block 1208 eine TRANS-Nachricht an das andere Kommunikationsendgerät, welche außerdem anzeigt, dass "Verbindung halten" deaktiviert wird. Block 1209 schaltet dann den Anzeiger für "Verbindung halten" an dem Kommunikationsendgerät, das 12 ausführt, ab.

Claims (12)

  1. Verfahren zum Bereitstellen eines automatischen Rückrufmerkmals bei einer bestehenden Telekommunikationsverbindung durch Telekommunikationsendgeräte (101, 104) und bei dem die Telekommunikationsverbindung über ein Telekommunikationssystem (102, 103) über einen Telekommunikationsverbindungspfad (111, 112, 113) zwischen einem rufenden Telekommunikationsendgerät und einem gerufenen Telekommunikationsendgerät aufgebaut wird, wobei das Verfahren folgende Schritte umfasst: Feststellen (1004, 1102), dass das gerufene Telekommunikationsendgerät belegt ist; Melden (1007), und zwar dem Nutzer des rufenden Telekommunikationsendgeräts, dass das gerufene Telekommunikationsendgerät belegt ist; und Feststellen (1008), dass der Nutzer des rufenden Telekommunikationsendgeräts das automatische Rückrufmerkmal auslöst; gekennzeichnet durch Vermindern (1011, 1109) der Telekommunikationsbandbreite der Rufverbindung auf einen Wert, um einen ersten Teil des automatischen Rückrufmerkmals zu implementieren, durch Übertragung einer ersten Nachricht zum Ändern der Telekommunikationsbandbreite auf dem gesamten Telekommunikationsverbindungspfad und durch Übertragung einer zweiten Nachricht zum Anfordern, dass ein automatischer Rückruf zwischen dem gerufenen Telekommunikationsendgerät und dem rufenden Telekommunikationsendgerät hergestellt wird; Empfangen (1018) einer dritten Nachricht von dem gerufenen Telekommunikationsendgerät, die anzeigt, dass das gerufene Telekommunikationsendgerät frei ist; und Erhöhen (1024) der Telekommunikationsbandbreite auf dem gesamten Telekommunikationsverbindungspfad auf das gleiche Niveau wie vor dem Auslösen des ersten Teils, durch Übertragung einer vierten Nachricht.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Schritt des Verminderns den Schritt umfasst, die Telekommunikationsbandbreite auf diejenige einer langsamen Datenverbindung zu setzen.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, welches ferner den Schritt umfasst, einem Nutzer des rufenden Telekommunikationsendgeräts zu signalisieren (1028), dass das automatische Rückrufmerkmal beendet ist.
  4. Verfahren zum Bereitstellen eines Verbindungshaltemerkmals bei einer bestehenden Telekommunikationsverbindung durch Telekommunikationsendgeräte (101, 104) und bei welchem die Telekommunikationsverbindung über ein Telekommunikationssystem (102, 103) über einen Telekommunikationsverbindungspfad (111, 112, 113) zwischen einem rufenden Telekommunikationsendgerät und einem gerufenen Telekommunikationsendgerät aufgebaut wird, wobei das Verfahren folgende Schritt umfasst: Feststellen (1202), dass ein Nutzer des rufenden Telekommunikationsendgeräts angezeigt hat, dass die Telekommunikationsverbindung auf Halten gelegt werden soll; Melden (1205), und zwar dem Nutzer des rufenden Telekommunikationsendgeräts, dass die Telekommunikationsverbindung auf Halten gelegt worden ist; gekennzeichnet durch Vermindern (1204) der Telekommunikationsbandbreite der Verbindung, um den ersten Teil des Verbindungshaltemerkmals durch Übertragung einer ersten Nachricht zu implementieren, und zwar auf dem gesamten Telekommunikationsverbindungspfad; Feststellen (1206), dass der Nutzer des rufenden Telekommunikationsendgeräts die Telekommunikationsverbindung aus dem Haltezustand aufnehmen möchte; und Erhöhen (1208) der Telekommunikationsbandbreite der Verbindung auf das gleiche Niveau wie vor dem Beginn des ersten Teils, um den zweiten Teil des Verbindungshaltemerkmals zu implementieren, und zwar durch Übertragung einer zweiten Nachricht, um die Telekommunikationsbandbreite auf dem gesamten Telekommunikationsverbindungspfad zu ändern.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, wobei der Schritt des Verminderns den Schritt umfasst, die Telekommunikationsbandbreite auf diejenige einer langsamen Datenverbindung zu setzen.
  6. Verfahren nach Anspruch 4, welches ferner den Schritt umfasst, dem Nutzer des rufenden Telekommunikationsendgeräts zu signalisieren (1209), dass das Verbindungshaltemerkmal beendet ist.
  7. Vorrichtung zum Bereitstellen eines automatischen Rückrufmerkmals bei einer bestehenden Telekommunikationsverbindung durch Telekommunikationsendgeräte (101, 104) und wobei die Telekommunikationsverbindung über ein Telekommunikationssystem (102, 103) über einen Telekommunikationsverbindungspfad (111, 112, 113) zwischen einem rufenden Telekommunikationsendgerät und einem gerufenen Telekommunikationsendgerät aufgebaut ist, wobei die Vorrichtung umfasst: Mittel zum Feststellen (1004, 1102), dass das gerufene Telekommunikationsendgerät belegt ist; Mittel, um dem Nutzer des rufenden Telekommunikationsendgeräts zu melden (1007), dass das gerufene Telekommunikationsendgerät belegt ist; und Mittel zum Feststellen (1008), dass der Nutzer des rufenden Telekommunikationsendgeräts das automatische Rückrufmerkmal auslöst; gekennzeichnet durch Mittel zum Vermindern (1011, 1109) der Telekommunikationsbandbreite der Rufverbindung auf einen Wert, um einen ersten Teil des automatischen Rückrufmerkmals zu implementieren, und zwar durch Übertragung einer ersten Nachricht zum Ändern der Telekommunikationsbandbreite auf dem gesamten Telekommunikationsverbindungspfad und durch Übertragung einer zweiten Nachricht zum Anfordern, dass ein automatischer Rückruf zwischen dem gerufenen Telekommunikationsendgerät und dem rufenden Telekommunikationsendgerät hergestellt wird; Mittel zum Empfangen (1018) einer dritten Nachricht von dem gerufenen Telekommunikationsendgerät, die angibt, dass das gerufene Telekommunikationsendgerät frei ist; und Mittel zum Erhöhen (1024) der Telekommunikationsbandbreite auf dem gesamten Telekommunikationsverbindungspfad auf das gleiche Niveau wie vor dem Auslösen des ersten Teils, durch Übertragung einer vierten Nachricht.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, wobei die Mittel zum Vermindern Mittel umfassen, um die Telekommunikationsbandbreite auf diejenige einer langsamen Datenverbindung zu setzen.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 7, welche ferner Mittel umfasst, um einem Nutzer des rufenden Telekommunikationsendgeräts zu signalisieren (1028), dass das automatische Rückrufmerkmal beendet ist.
  10. Vorrichtung zum Bereitstellen eines Verbindungshaltemerkmals bei einer bestehenden Telekommunikationsverbindung durch Telekommunikationsendgeräte (101, 104) und wobei die Telekommunikationsverbindung über ein Telekommunikationssystem (102, 103) über einen Telekommunikationsverbindungspfad (111, 112, 113) zwischen einem rufenden Telekommunikationsendgerät und einem gerufenen Telekommunikationsendgerät aufgebaut ist, wobei die Vorrichtung umfasst: Mittel zum Feststellen (1202), dass ein Nutzer des rufenden Telekommunikationsendgeräts angezeigt hat, dass die Telekommunikationsverbindung auf Halten gelegt werden soll; Mittel, um dem Nutzer des rufenden Telekommunikationsendgeräts zu melden (1205), dass die Telekommunikationsverbindung auf Halten gelegt worden ist; gekennzeichnet durch Mittel zum Vermindern (1204) der Telekommunikationsbandbreite der Verbindung, um den ersten Teil des Verbindungshaltemerkmals durch Übertragung einer ersten Nachricht zu implementieren, und zwar auf dem gesamten Telekommunikationsverbindungspfad; Mittel zum Feststellen (1206), dass der Nutzer des rufenden Telekommunikationsendgeräts die Telekommunikationsverbindung aus dem Haltezustand aufnehmen möchte; und Mittel zum Erhöhen (1208) der Telekommunikationsbandbreite der Verbindung auf das gleiche Niveau wie vor dem Beginn des ersten Teils des Verbindungshaltemerkmals, und zwar durch Übertragung einer zweiten Nachricht, um die Telekommunikationsbandbreite auf dem gesamten Telekommunikationsverbindungspfad zu ändern.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 10, wobei die Mittel zum Vermindern Mittel umfassen, um die Telekommunikationsbandbreite auf diejenige einer langsamen Datenverbindung zu setzen.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 10, welche ferner Mittel umfasst, um dem Nutzer des rufenden Telekommunikationsendgeräts zu signalisieren (1209), dass das Verbindungshaltemerkmal beendet ist.
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