DE69102272T2 - Fernsprechnebenstellensystem mit vereinfachten steuereigenschaft. - Google Patents

Fernsprechnebenstellensystem mit vereinfachten steuereigenschaft.

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DE69102272T2
DE69102272T2 DE69102272T DE69102272T DE69102272T2 DE 69102272 T2 DE69102272 T2 DE 69102272T2 DE 69102272 T DE69102272 T DE 69102272T DE 69102272 T DE69102272 T DE 69102272T DE 69102272 T2 DE69102272 T2 DE 69102272T2
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Description

    Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung bezieht sich auf das Gebiet van privaten Telefonsystemen und bezieht sich auf Befehle, die ein Telefonbenutzer geben muß, um eine Funktion zu bewirken, wie z.B. einen Anruf durchzuführen oder einen Zugriff auf ein Telefon-Leistungsmerkmal zu erzielen.
  • Ausgangspunkt der Erfindung
  • Ein privates Telefonsystem kann in einer von drei grundlegenden Konfigurationen gebildet sein, nämlich eine private Nebenstellenanlage, ein Tastentelefonsystem oder eine spezielle Leitungsgruppe, die an der Vermittlung eines Vermittlungsamtes angeschlossen ist, die ein sogenanntes CENTREX-Leistungsmerkmal aufweist. Ein CENTREX-Leistungsmerkmal, das im folgenden lediglich als CENTREX bezeichnet wird, ergibt eine Nebenstellenanlagen-(PBX-)Funktionalität für die spezielle Leitungsgruppe. Eine PBX-Funktionalität ist durch einen vereinfachten Rufnummernplan gekennzeichnet, der Nebenstellen durch zwei-, drei- oder vierstellige Rufnummern identifiziert, und zwar in Abhängigkeit von der Größe der PBX. Dies steht im Gegensatz zu einem Minimum von sieben Ziffern, die typischerweise für eine Teilnehmerrufnummer (DN) benötigt werden, die von einem öffentlichen Vermittlungsamt behandelt wird. Wenn ein PBX-Benutzer oder ein CENTREX-Benutzer einen Teilnehmer des öffentlichen Telefonnetzes anrufen will, wird dies der PBX- oder der CENTREX-Anlage über eine vorgegebene Ziffer mitgeteilt, beispielsweise eine Neun, die gewählt wird, bevor die Ziffern der Rufnummer (DN) des Teilnehmers gewählt werden.
  • Tastentelefonsysteme oder Reihenanlagen sind allgemein dadurch gekennzeichnet, daß eine Vielzahl von Tastentelefongeräten mit einer Vielzahl von Vermittlungsamt-Telefonleitungen und einem getrennten Satz von Leitungen verbunden sind, die ausschließlich für die Reihenanlage oder das Tastentelefonsystem bestimmt sind, und die für eine Verbindung zwischen den einzelnen Tastentelefongeräten verwendet werden können, ohne daß es erforderlich ist, einen Zugriff auf das Vermittlungsamt auszuführen. Dies wird als ein Zwischenverbindungs- Leistungsmerkmal oder Internverbindungs-Leistungsmerkmal bezeichnet und kann sprach- oder wählaktiviert sein. In jedem Fall muß der Benutzer der Reihenanlage sich entscheiden, welche Verbindungseinrichtung benutzt werden soll. Danach drückt der Benutzer eine entsprechende Taste an dem Telefongerät, um eine Internverbindungsleitung oder eine Amtsleitung auszuwählen.
  • Reihentelefonanlagen weisen typischerweise geringe Kosten bei geringen Größen auf, verglichen mit einer privaten Nebenstellenanlage (PBX), bei der die gemeinsamen Geräteausrüstungen den Hauptaufwand darstellen. Beispielsweise können drei Amtsleitungen gemeinsam von 6 - 12 Telefongeräten verwendet werden, die jeweils einen Zugriff auf die Leitungen haben, um grundlegende gutbekannte Leistungsmerkmale auszuführen, wie z.B. das 'Halte'-Leistungsmerkmal, das 'Privat'-Leistngsmerkmal und das 'Internverbindungs'- Leistungsmerkmal, und zwar zusätzlich zu den einfachen üblichen Telefondiensten (POTS).
  • Wie dies bereits erwähnt wurde, stehen die grundlegenden Leistungsmerkmale, die über eine private Nebenstellenanlage zur Verfügung stehen, ebenfalls an dem Vermittlungsamt über CENTREX zur Verfügung. Diese Leistungsmerkmale können eine Vielzahl von Rufmerkmalen wie z.B. Kurzwahl, Schnellwahl, Wählen durch Namenseingabe, Wahlwiederholung und Konferenzschaltung einschließen, um lediglich einige zu nennen.
  • Viele dieser Leistungsmerkmale stehen damit über die Reihenanlage zur Verfügung, insbesondere für diejenigen Reihenanlagen, die von einer oder mehreren PBX- oder CENTREX- Leitungen bedient werden. Ein Beispiel eines Tastentelefonsystems oder einer Reihenanlage, die in der Lage ist, viele Leistungsmerkmale zu bieten, ist in der europäischen Patentanmeldung 88 310 693.2 mit der Veröffentlichungsnummer 0 331 838 beschrieben. Selbstverständlich muß der Benutzer der Reihenanlage jedes der Leistungsmerkmale kennen und wissen, wie er einen Zugriff auf diese erhalten kann, bevor irgendein Vorteil für den Benutzer erzielt wird. Wenn zum Beispiel der CENTREX-Anlage der Benutzer der Reihenanlage eine Konferenzschaltung mit mehreren Rufnummern herstellen will, von denen sich eine außerhalb der Reihenanlage befindet, so muß der Benutzer der Reihenanlage daran denken, einen Zugriff auf das Konferenzschaltungs-Leistungsmerkmal in dem Vermittlungsamt durchzuführen, wobei das Konferenzschaltungs-Leistungsmerkmal in der Reihenanlage ignoriert wird. Dies stellt lediglich ein einfaches Beispiel für die Kenntnisse dar, die der Benutzer haben muß, damit die Vorteile von irgendwelchen Telefon- Leistungsmerkmalen genutzt werden können. Es wurde festgestellt, daß wenn mehr Leistungsmerkmale verfügbar werden, die Zugriffsbedingungen in der Mischung von örtlich und zentral bereitgestellten Leistungsmerkmalen für viele Telefonbenutzer verwirrend werden. Entsprechend beschränken sich viele mögliche Leistungsmerkrnal-Nutzer einfach auf die normalen üblichen Telefondienste (POTS), weil die Verfahren zur Nutzung der Leistungsmerkmale für sie nicht verständlich sind.
  • Das US-Patent 4 817 136 gibt ein Beispiel einer automatisierten Wählvorrichtung zur Verwendung mit einer Vermittlungsamt- Telefonleitung. Wenn diese Vorrichtung mit einer Reihenanlage verbunden wird, trägt sie zumindestens zu der Verwirrung bei, der viele Tastentelefonsystembenutzer unterliegen. Die erfolgreiche Benutzung der automatischen Wählvorrichtung in einer Reihenanlage setzt voraus, daß der automatischen Wählfunktion eine manuelle Auswahl einer unbesetzten Amtsleitung vorausgeht, im Gegensatz zur Auswahl einer freien Internverbindungsleitung. Wenn die Reihenanlage durch eine private Nebenstellenanlage unterstützt ist, so wird die Betriebsweise weiter dadurch verkompliziert, daß der Benutzer einen Vermittlungsamt-Zugriffscode wählen muß, nachdem er die freie abgehende Leitung ausgewählt hat.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Es ist ein Ziel der Erfindung, ein Tastentelefonsystem oder eine Reihenlage zu schaffen, bei dem bzw. bei der ein Versuch eines Benutzers, einen Zugriff auf ein Telefon-Leistungsmerkmal auszuführen, das in der Reihenanlage nicht vorhanden ist, jedoch über eine zugehörige Telefonvermittlung ausführbar ist, von der Reihenanlage erkannt und in der zugehörigen Telefonvermittlung durch die Reihenanlage für den Benutzer aufgerufen wird.
  • Es ist weiterhin ein Ziel der Erfindung, ein Tastentelefonsystem zu schaffen, bei dem ein offensichtlicher Versuch eines Benutzers, einen Anrufvorgang an ein Telefongerät einzuleiten, das, obwohl dies der Benutzer nicht weiß, sich nicht in der Reihenanlage befindet, jedoch mit einer zugehörigen Telefonvermittlung verbunden ist, für den Benutzer weiterbehandelt wird, indem eine Emulation des Zugriffs- und Signalisierungsprotokolls der zugehörigen Telefonvermittlung durchgeführt wird, wobei diese Emulation durch die Reihenanlage durchgeführt wird.
  • Gemäß einem Grundgedanken der Erfindung wird ein Verfahren zum Betrieb einer Reihenanlage, die mit einer Telefonleitung oder einem Leitungsbündel einer Telefonvermittlung verbunden ist, geschaffen, wobei das Verfahren die folgenden Schritte einschließt:
  • (a) Erzeugen von Nachrichten in Abhängigkeit von von einem Benutzer ausgeführten Steuerbetätigungen an einem mit einem ersten Anschluß verbundenen Endgerät der Reihenanlage,
  • (b) Übertragung jeder Nachricht an eine gemeinsame Ausrüstung der Reihenanlage,
  • (c) Ausführen einer Funktion in der gemeinsamen Ausrüstung, wie sie in einem der Schritte (i), (ii) und (iii) definiert ist, worin der Schritt (i)
  • das Antworten auf den Kontext der Nachricht oder der Nachrichten, die eine gewählte Rufnummer eines mit einem zweiten Anschluß verbundenen Endgerätes der Reihenanlage anzeigt bzw. anzeigen, durch Schaffung eines Nachrichtenübertragungspfades zwischen den mit den ersten und zweiten Anschlüssen verbundenen Endgeräten einschließt,
  • worin der Schritt (ii)
  • das Antworten auf den Kontext der Nachricht, die eine Forderung für eine Verbindung über die Telefonvermittlung festlegt, durch Schaffung eines Nachrichtenübertragungspfades zwischen dem mit dem ersten Anschluß verbundenen Endgerät und der Leitung der Telefonvermittlung einschließt, und worin der Schritt (iii)
  • das Antworten auf den Kontext der Nachricht oder der Nachrichten, der mit der Ausführung der in dem Schritt (i) oder dem Schritt (ii) definierten Funktion nicht in Übereinstimmung zu bringen ist, durch Aussenden einer Fehlermitteilung an das mit dem ersten Anschluß verbundene Endgerät einschließt, um den Benutzer über eine ungeeignete Steuerbetätigung zu informieren,
  • wobei das Verfahren dadurch gekennzeichnet ist, daß in einem Fall, in dem der Kontext der Nachricht oder der Nachrichten entweder ein Telefon-Leistungsmerkmal, das in Verbindung mit der Telefonvermittlung zur Verfügung steht, oder eine Rufnummer angibt, die Teil eines Rufnummernplans ist, der über die Telefonvermittlung zugänglich ist, der Schritt (iii) dadurch geändert wird, daß ein Nachrichtenübertragungspfad zwischen dem mit dem ersten Anschluß verbundenen Endgerät und der Leitung der Telefonvermittlung hergestellt wird, wodurch eine Signalisierung in dem Protokoll der Telefonvermittlung erzeugt und die Signalisierung an die Telefonvermittlung übertragen wird, so daß dem Benutzer die von dem Benutzer beabsichtigte Telefonfunktion in einer Weise zur Verfügung gestellt werden kann, die mit der charakteristischen Betriebsweise der Reihenanlage übereinstimmt.
  • Gemäß einem weiteren Grundgedanken der Erfindung wird eine Reihenanlage geschaffen, die eine erste Vielzahl von Anschlüssen, die jeweils zur Verbindung mit einer Telefonleitung oder einem Leitungsbündel einer Telefonvermittlung zur Verfügung stehen, eine zweite Vielzahl von Anschlüssen, die jeweils zur Verbindung mit einem Endgerät zur Verfügung stehen, wobei jedes mit einem Anschluß verbundene Endgerät eine Schnittstelleneinrichtung zum Austausch von Signalen mit dem Anschluß in einem Betriebssignalformat des Anschlusses einschließt, mit der ersten Vielzahl von Anschlüssen verbundene Einrichtungen zur Umsetzung zwischen einem Signalisierungs- und Überwachungsformat der Telefonleitung oder des Leitungsbündels und dem Betriebssignalformat der zweiten Vielzahl von Anschlüssen, wobei jedes mit einem Anschluß verbundene Endgerät Einrichtungen zur Erzeugung von Nachrichten in Abhängigkeit von einer Steuerbetätigung des Benutzers und zur Übertragung dieser Nachrichten zu einer gemeinsamen Ausrüstung einschließt, wobei die gemeinsame Ausrüstung Einrichtungen zur Durchführung der Funktionen einschließt, wie sie in einem der Schritte (i), (ii) und (iii) beschrieben sind,
  • worin der Schritt (i)
  • das Antworten auf den Kontext der Nachricht oder der Nachrichten, die an einem ersten mit einem Anschluß verbundenen Endgerät erzeugt wird bzw. werden und eine gewählte Rufnummer eines zweiten mit einem Anschluß verbundenen Endgerätes anzeigt bzw. anzeigen, durch Schaffen eines Nachrichtenübertragungs pfades zwischen den ersten ersten und zweiten mit einem Anschluß verbundenen Endgeräten einschließt,
  • worin der Schritt (ii)
  • das Antworten auf den Kontext der Mitteilung, die an dem ersten mit einem Anschluß verbundenen Endgerät erzeugt wird und eine Forderung für eine Verbindung über die Telefonvermittlung festlegt, durch Schaffen eines Nachrichtenübertragungspfades zwischen dem ersten mit einem Anschluß verbundenen Endgerät und der Leitung der Telefonvermittlung einschließt,
  • worin der Schritt (iii)
  • das Antworten auf den Kontext der Mitteilung oder der Mitteilungen, die an einem ersten der mit einem Anschluß verbundenen Endgeräte erzeugt wird bzw. werden und nicht mit der Ausführung der Funktion übereinstimmt bzw. übereinstimmen, die entweder im Schritt (i) oder (ii) definiert ist, durch Aussenden einer Fehlermeldung an das erste mit einem Anschluß verbundene Endgerät einschließt, um den Benutzer über eine ungeeignete Steuerbetätigung durch den Benutzer zu informieren, wobei das System dadurch gekennzeichnet ist, daß in einem Fall, in dem der Kontext der Mitteilung oder der Mitteilungen entweder ein Telefon-Leistungsmerkmal, das in Verbindung mit der Telefonvermittlung zur Verfügung steht, oder eine Rufnummer spezifiziert, die einen Teil eines Rufnummernplans darstellt, der über die Telefonvermittlung zugänglich ist, die gemeinsame Ausrüstung Einrichtungen zur Änderung des Schrittes (iii) einschließt, um einen Nachrichtenübertragungspfad zwischen dem ersten mit einem Anschluß verbundenen Endgerät und der Leitung der Telefonvermittlung zu schaffen, um eine Signalisierung in dem Protokoll der Telefonvermittlung zu erzeugen und um die Signalisierung an die Telefonvermitlung zu übertragen, wodurch dem Benutzer die von dem Benutzer beabsichtigte Telefonfunktion in einer Weise zur Verfügung gestellt werden kann, die mit der charakteristischen Betriebsweise des Systems übereinstimmt.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Eine beispielshafte Ausführungsform wird unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, in denen:
  • Fig. 1 ein Blockschaltbild einer digitalen Reihenanlage gemäß der Erfindung ist,
  • Fig. 2 ein Blockschaltbild einer Software-Architektur zur Unterstützung eines FUNKTIONAL-Stationsgerätes in der Reihenanlage nach Fig. 1 ist,
  • Fig. 3 ein Blockschaltbild einer Software-Architektur ähnlich der Software-Architektur nach Fig. 2 ist, jedoch mit der zusätzlichen Möglichkeit der Unterstützung eines STIMULUS- Stationsgerätes zusätzlich zu den FUNKTIONAL-Stationsgeräten,
  • Fig. 4 ein Blockschaltbild ist, das zeigt, wie der Sitz eines Kunden oder Benutzers mit einer Telefonausrüstung bedient wird, die mit einem ein CENTREX-Leistungsmerkmal aufweisenden Vermittlungsamt verbunden ist, das in vielen Fällen einfach als CENTREX-Amt bezeichnet wird,
  • Fig. 5 eine Draufsicht auf einen Teil eines Grundgerätes eines digitalen Tastentelefongerätes zeigt, das mit der Telefonausrüstung nach Fig. 4 verwendet wird,
  • Fig. 6 und 7 abgekürzte Draufsichten auf einen Teil des Grundgerätes des digitalen Tastentelefongerätes sind, das mit der Telefonausrüstung gemäß der Erfindung betreibbar ist,
  • Fig. 8 ein Ablaufdiagramm ist, das ein Verfahren zum Betrieb der Telefonausrüstung gemäß der Erfindung zeigt, um ein vereinfachtes Wähl-Leistungsmerkmal an dem digitalen Tastentelefongerät zu schaffen, und
  • Fig. 9 ein Ablaufdiagramm, das ein Verfahren zum Betrieb der Telefonausrüstung gemäß der Erfindung zeigt, um einen vereinfachten Zugriff auf ein Leistungsmerkmal an dem digitalen Tastentelefongerät zu erzielen.
  • Beschreibung der beispielhaften Ausführungsformen
  • In Fig. 1 ermöglicht ein digitales Tastentelefonsystem (DKS) oder eine digitale Reihenanlage eine Verbindung verschiedener diigitaler Telefongeräte, wie sie beispielsweise bei 13 und 14 dargestellt sind, und verschiedener digitaler Datenendgeräte, Personalcomputer und dergleichen, wie sie beispielsweise bei 15 und 17 gezeigt sind, die über das System in geeigneter Weise miteinander und mit anderen Geräten über Leitungs- oder Leitungsbündelschaltungen 23 in Nachrichtenübertragungsverbindung treten können. Die Leitungen oder Leitungsbündel dienen zur Verbindung der digitalen Reihenanlage mit anderen Telefoneinrichtungen, beispielsweise mit einem Vermittlungsamt oder einer privaten Nebenstellenanlage, die nicht gezeigt sind. Ein Rückgrad der digitalen Reihenanlage wird durch einen kurzen parallelen Zeitmultiplex-(TDM)-Bus 10 gebildet, der einen Breitbandnachrichtenübertragungspfad zwischen bis zu neun 64-Kanal-Schaltungsvermittlungsmoduln 100, einer Zentralprozessor-Schnittstellenschaltung 8 und Tonquellen 26 bildet. Wenn eine der Tonquellen 26 ein Analogsignal liefert, wird sie in das System über eine Leitung 27 eingekoppelt. Der Bus 10 wird als ein primärer Bus bezeichnet, und ein sekundärer Bus 20 ähnlich dem primären Bus 10 ergibt einseitig gerichtete Nachrichtenübertragungen von der Schnittstellenschaltung 8. Jedes der Schaltungsvermittlungsmoduln 100 koppelt 64 serielle 10-Bit- Sendekanäle mit vorgegebenen entsprechenden Zeitschlitzen in dem Bus 10 und bis zu 64 parallele ausgewählte TDM-Zeitschlitze an einem der Busse 10 oder 20 mit 65 seriellen 10-Bit-Empfangskanälen. 32 der seriellen Sende- und Empfangskanäle sind mit einer Schaltung 12 für die internen Anschlüsse über einen seriellen TDM-Pfad gekoppelt. Die verbleibenden 32 seriellen Sende- und Empfangskanäle sind mit externen Anschlußschaltungen bei 22 über einen seriellen TDM-Pfad 21 verbunden. Jeder der Kanäle kann einen binären Signalimpulsstrom mit einer Rate von 80 Kilobits pro Sekunde übertragen, wobei zumindestens 64 Kilobits pro Sekunde als ein Kanal für pulscodemodulierte (PCM-) Sprachinformation oder Dateninformation zur Verfügung stehen. Die verbleibenden 16 Kilobits können Überwachungs- und Signalisierungs- Nachrichtenübertragungen zugeordnet werden, und zwar in Zuordnung zu der PCM- oder Dateninformation. In diesem Beispiel besteht die Schaltung 12 für die internen Anschlüsse aus 16 TDM-Zeitkompressions-Multiplex-(TCM-) Schnittstellen. Das TCM- Verfahren der Signalübertragung wird in manchen Fällen als 'Ping-Pong'-Übertragung bzeichnet. Jede dieser Schnittstellen ergibt einen Sendepfad zwischen jeder der TCM-Strecken 19 und zwei vorgegebenen und festen seriellen TDM-Kanälen in dem seriellen TDM-Pfad 11. In ähnlicher Weise wird eine Schnitstellenverbindung von Analogsignalen zu und von verschiedenen Leitungsbündel- oder leitungsschaltungen, die bei 23, 24 und 25 gezeigt sind, über den seriellen TDM-Pfad 21 und die externen Anschlüsse 22, die durch CODEC-Schaltungen gebildet werden. Alternativ kann es vorteilhaft sein, einen externen TDM-Anschluß zur Schnittstellenverbindung mit einer anderen Telefoneinrichtung über eine digitale Signalübertragungsstrecke, beispielsweise T1 oder DS30 vorzusehen.
  • In diesem Fall steht jedoch jede CODEC-Schaltung mit einem vorgegebenen und festen Sende- und Empfangs-Kanalpaar des seriellen TDM-Pfades 21 in Schnittstellenverbindung. Entsprechend steht für alle und jeden Anschluß (das heißt eine Stelle, an der ein digitales Telefongerät oder eine andere digitale Einrichtung oder eine eine digitale Schnittstelle aufweisende oder kompatible Leitung, ein Leitungsbündel oder dergleichen mit der digitalen Reihenanlage verbunden werden kann) zumindestens ein vorgegebener paralleler 10-Bit- Zeitschlitz auf dem primären Bus 10 zur Verfügung, der zum Empfang von Informationen von der Leitungsgestaltung zugewiesen ist. In einem abgeänderten Beispiel entsprechen die Zeitschlitze auf dem Bus 10 Leitungsgestaltungen für den Zweck der Aussendung von Informationen an diese. Ein derartiges alternatives Beispiel wird hier jedoch nicht weiter erläutert. Ein Zentralprozessor 7 ist über die Schnittstellenschaltung 8 mit dem primären Bus 10 zur Nachrichtenübertragung über vorgegebene 32 der parallelen 10-Bit-Zeitschlitze gekoppelt. Die Schnittstellenschaltung 8 kann alle 10 Bits jedes Zeitschlitzes an dem Bus 10 empfangen. Normalerweise werden lediglich zwei Bits, die einem 16-Kilobit- Teilkanal entsprechen, von dem Bus 10 auf den Zentralprozessor übertragen. Die Schnittstellenschaltung 8 liefert eine Signalisierung und Überwachung (S und S) von dem Zentralprozessor 7 über den sekundären Bus zu Zeitschlitz- Auftrittszeiten, die den gewünschten Leitungsgestaltungs-Bestimmungen entsprechen, über das entsprechende Schaltungs-Vermittlungsmodul 100. Daher überträgt jedes Schaltungs-Vermittlungsmodul 100 zehn Bits an den primären Bus 10, doch empfängt und vermittelt es lediglich acht Bits von dem primären Bus. Die anderen beiden Bits werden zur geeigneten Zeit über den sekundären Bus 20 empfangen.
  • In diesem Beispiel ergibt jeder einem Anschluß zugeordnete Nachrichtenübertragungspfad einen Vollduplexbetrieb mit zwei Worten von zehn Bits, die jeweils alle 125 Mikrosekunden ausgetauscht werden. In zumindestens einem dieser Worte sind die Bitpositionen 0-7 entweder Daten- oder Sprachübertragung zugeordnet, die Bitposition 8 ist der Signalisierung und Überwachung zugeordnet, und die Bitposition 9 wird zur Validierung der Signalisierung und Überwachung verwendet. Die Signalisierungs- und Überwachungsinformation wird von den dem Anschluß zugeordneten Kanälen über die Schnittstellenschaltung 8 unter der Leitung des Zentralprozessors 7 gesammelt und auf diese verteilt. Die gesammelte Information wird in Byte-Gruppen von der Schnittstellenschaltung 8 zur Übertragung an den Zentralprozessor 7 zusammengefaßt und durch eine in gewisser Weise komplementäre Funktion wird die Information von dem Zentralprozessor 7 über die Schnittstellenschaltung 8 auf die Bitposition 8 eines ausgewählten der Kanäle oder aller der Kanäle verteilt.
  • Das Tastentelefonsystem soll zwei von ihrer Art her verschiedene Arten von Geräten unterstützen: eine Art besteht in einem sehr grundlegenden Telefonstationsgerät, das im nachfolgenden als STIMULUS-Gerät oder als S-Gerät bezeichnet wird, das eine Bitstrom-Schnittstelleneinrichtung, eine einfache Prozessoreinrichtung und ein CODEC einschließt, während die andere Art durch ein komplexere Leistungsmerkmale aufweisende autonomes Stationsgerät gebildet ist, das die Form eines auf den Benutzer Zugeschnittenen Tastentelefongerätes, einer Schnittstelleneinrichtung oder eines benutzerspezifischen Anzeigetelefons oder Datenendgerätes aufweisen kann. Ein derartiges Gerät wird als FUNKTIONAL-Gerät bezeichnet und diese Bezeichnung ist dazu bestimmt, anzuzeigen, daß das Gerät bestimmte Rufverarbeitungsbefehle in Form von Software oder Firmware enthält. Aus Gründen der Bequemlichkeit wird irgendein Stationsgerät, das kein S-Gerät ist, im nachfolgenden als FUNKTIONAL-Gerät oder als F-Gerät bezeichnet.
  • In dem S-Gerät wird irgendeine Änderung seines Betriebszustandes, beispielsweise das Auflegen oder Aushängen des Handapparates oder ein Tastendruck an den Zentralprozessor über die S-Geräte-Prozessoreinrichtung, die Bitposition 8 und die Schnittstelleneinrichtung übertragen. Dies wird in dem S-Gerät durch eine kontinuierliche Belegung (Sendeanforderung - RTS) von '00' in den Bitpositionen 8 und 9 des abgehenden Kanals erreicht, bis ein gültiges Sendebereitschafts-(CTS-) Signal in den Bitpositionen 8 und 9 des ankommenden Kanals empfangen wird. Wenn das CTS-Signal in dem S-Gerät erkannt wird, so wird eine STIMULUS-Protokollnachricht, die einen ausgehängten Handapparat anzeigt, über die S- und S-Bitpositionen 8 übertragen. Danach verläuft ein typischer Gesprächsaufbau über den Austausch von STIMULUS-Protokollnachrichten.
  • Als Beispiel für den Gegensatz zu dem F-Gerät ist festzustellen, daß hierbei ein Sendeanforderungs-(RTS-) Signal nach dem Aushängen des Handapparates erzeugt wird, auf das eine ausreichende Telefonruf-Wählanzeigeinformation folgt, die von einem Telefonbenutzer durch Tastendruck eingegeben wurde. In diesem Fall führen die Prozessoreinrichtung und deren Betriebsprogrammierung eine grundlegende Rufverarbeitung durch, und zusätzlich zur Lieferung eines Wähltones zum geeigneten Zeitpunkt können sie weiterhin einen Rufton oder einen Besetztton erzeugen. Das F-Gerät führt eine Nachrichtenverbindung ähnlich wie das S-Gerät aus, wobei die S und S-Bitpositionen 8 verwendet werden. Nachdem ein CTS-Signal von dem Zentralprozessor empfangen wurde, überträgt das F-Gerät eine FUNKTIONAL-Protokollnachricht.
  • Die Tabelle 1 zeigt die strukturellen Anordnungen von Nachrichten in dem STIMULUS-Protokoll und dem FUNKTIONAL-Protokoll. Tabelle 1 Kopf binär HEX Art Länge STIMULUS FUNKTIONAL 1 Byte 2 Bytes Mehrfach-Byte veränderlich
  • In dem Kopf sind die Bit-Positionen von links nach rechts die Bit-Positionen 7 bis 0. Insbesondere zeigen die Bit-Positionen 5 und 4 das Protokoll der Nachricht an. FUNKTIONAL-Nachrichten sind bei dieser Anordnung dadurch angezeigt, daß eine '1' auf die beiden Bit-Positionen 5 und 4 gelegt wird. S-STIMULUS- Nachrichten werden dadurch angezeigt, daß zumindestens auf eine der Bit-Positionen 5 und 4 eine '0' gelegt wird. Der Zweck jeder der Bit-Positionen in dem Kopf ist in Tabelle 2 gezeigt. Tabelle 2 Bit Zweck Start Protokoll Sekundärinformation
  • Im Fall eines Kopfes, der im Bereich von 40H bis 5FH liegt, stellt der Kopf die tatsächliche Nachricht dar, dessen Bedeutung in den Bit-Positionen 3 bis 0 enthalten ist. In Nachrichten von mehr als einem Byte tragen die zweiten und nachfolgenden Bytes die Information. Die Menge oder Anzahl der Informations-Bytes in einer Nachricht ist in den niedrigerwertigen Bit-Positionen des Kopfes angegeben.
  • Die CTS-Bit-Position zeigt eine Sendebereitschaftsnachricht an und ist lediglich von Bedeutung, wenn ein F-Gerät oder ein S-Gerät sie empfängt.
  • Mehrere Protokolle und eine Zentralprozessor-Ablaufsteuerung der Nachrichten, die über die S- und S-Bit-Positionen übertragen wird, ermöglichen es, daß vorteilhafte Softwarearchitekturen nach den Fig. 2 und 3 in einer Reihenanlage gemäß Fig. 1 resident sein können. Gemäß Fig. 2 schließt eine Reihenanlagen- Einheit (KSU) 40 gemeinsame Ausrüstungen 41 ein, die mit einem S- und S-Kanal 50 über Softwareelemente gekoppelt sind, nämlich ein Netzwerksteuergerät 42 und einen Datenbasismanager 43. Die gemeinsame Ausrüstung 43 stellt im Ergebnis eine Hardware- Schnittstelle mit den Bussen 10 und 20 in Fig. 1 dar, schließt jedoch außerdem Firmware und Software ein, die in dem Zentralprozessor 7 resident ist. In diesem Beispiel wird der Zentralprozessor 7 durch einen Mikroprozessor vom Typ 68008 gebildet, der von der Fa. Motorola Corp., 1303 East Algonquin Road, Roselle, Illinois, 60196, USA, erhältlich ist. Der Zentralprozessor 7 ist so angeordnet, daß er modularisierte Softwareelemente, wie z.B. die Elemente 42 und 43 unterstützt. Der S- und S-Kanal ist ein Nachrichtenkanal, der einen Betriebseffekt gemeinsam für alle FUNKTIONS-Stationsgeräte des Systems aufweist. Als Beispiele sind F-Geräte 51 und 52, ein automatisches Rufverteilungs (ACD-) Endgerät 53, ein Systemmanagement-Datenwiedergewinnungs-(SMDR-) Endgerät 54 und eine abgehende Leitungsbündeleinheit 55 zur Verbindung mit einem (nicht gezeigten) Verbindungsamt gezeigt. Jedes dieser Geräte stellt ein FUNKTIONAL-Gerät dar, das eine eigene Prozessoreinrichtung und eine Rufverarbeitungssoftware einschließt.
  • Fig. 3 zeigt ein Beispiel einer Architektur, die ähnlich der in Fig. 2 konfiguriert ist, jedoch zur Unterstützung von STIMULUS- Geräten zusätzlich zu FUNKTIONAL-Geräten dient. In diesem Fall unterstützt die gemeinsame Ausrüstung 41 außerdem zusätzliche modulare Software in Form von FUNKTIONAL-Emulatoren 45, 46 und 47. Diese FUNKTIONAL-Emulatoren bewirken für die jeweiligen STIMULUS-Sätze 61 und 62 und eine STIMULUS-Leitungsbündeleinheit 63, daß sie ebenfalls für den Rest der Reihenanlage als FUNKTIONAL-Geräte erscheinen. Damit werden bei manchen Systemkonfigurationen Einsparungen auf der Grundlage pro Anschluß erzielt.
  • Es sei bemerkt, daß die FUNKTIONAL-Elemente 52 - 54 ebenfalls in Fig. 3 vorhanden sein können, jedoch aus Gründen einer einfachen Erläuterung fortgelassen wurden.
  • Im Betrieb der Reihenanlagen nach den Fig. 2 oder 3 kann jedes F-Gerät, das eine CTS-Nachricht empfängt, an alle FUNKTIONAL- Einheiten senden, unabhängig davon, ob diese Geräte oder Emulatoren sind. In gleicher Weise können F-Emulatoren an alle FUNKTIONAL-Einheiten senden, doch ist, weil die F-Emulatoren in der KSU auf Software beruhen, das vorher erwähnte Austauschritual von RTS und CTS nicht erforderlich. Jede FUNKTIONAL-Einheit kann somit entsprechend ihrer eigenen Programmierung auf der Grundlage des Inhaltes der übertragenen FUNKTIONAL-Nachricht antworten oder wirken. Irgendeine derartige FUNKTIONAL-Nachricht, die ein STIMULUS-Gerät beinhaltet, wird abgefangen und nachfolgend durch das entsprechende FUNKTIONAL- Emulator-Softwaremodul verarbeitet. Dies führt im Ergebnis dazu, daß eine Reihe von STIMULUS-Nachrichten zwischen dem FUNKTIONAL-Emulator und seinem zugehörigen STIMULUS-Gerät über dessen S- und S-Kanal ausgetauscht werden. Beispielsweise tauschen das S-Gerät 61 und der Emulator 45 Nachrichten über einen S- und S-Kanal 61a aus.
  • Bei der FUNKTIONAL-Nachrichtenübertragung werden die Nachrichtenbits auf jedes Kanalauftreten in jedem Datenrahmen verteilt oder übertragen. Obwohl STIMULUS-Geräte oder -einheiten auf diese Weise den FUNKTIONAL-Nachrichten ausgesetzt sind, sind die darin angeordneten STTMULUS-Prozessoreinrichtungen so angeordnet, daß sie FUNKTIONAL-Nachrichten nicht beachten, wobei diese durch den anderen Kopf erkannt werden, wie dies in den vorstehenden Tabellen 1 und 2 gezeigt ist. Andererseits sind STIMULUS-Nachrichten einseitig gerichtet.
  • Die Verteilung einer STIMULUS-Nachricht ist auf das Kanalauftreten beschränkt, das dem STIMULUS-Gerät entspricht, für das die STIMULUS-Nachricht bestimmt ist.
  • Wenn das DKS erstmalig auf dem Markt eingeführt wurde, war es dazu bestimmt, mit dem CENTREX-Dienst kompatibel zu sein, entweder allein am Sitz eines Benutzers oder in Kombination mit anderen CENTREX-gestützten Telefonen, wie dies in Fig. 4 gezeigt ist. In Fig. 4 schließt eine Vermittlungsamt- Ausrüstung 110 ein CENTREX-Leistungsmerkmal 111 ein, das so angeschaltet ist, daß es Telefongeräte 112 und 112C am Sitz 118 eines Kunden über Telefonleitungen 113 unterstützt. Ein digitales Tastentelefonsystem (DKS) oder eine Reihenanlage 120 befindet sich am Sitz 118 des Kunden. Das DKS 120 ist eine verkürzte Darstellung des Systems nach Fig. 1 und ist gezeigt, um eine Leitungsbündel-Schnittstelle 122 einzuschließen, die mit einer Reihenanlagen-Einheit 123 gekoppelt ist, die digitale Tastentelefongeräte 125, 125A und 125B über digitale Telefonleitungen 129 unterstützt. Das DKS 120 ist mit dem CENTREX-Leistungsmerkmal 111 über Telefonleitungsbündel 119 verbunden. Selbstverständlich können viele zusätzliche Telefongeräte und digitale Tastentelefongeräte vorgesehen sein, wobei die in Fig. 5 gezeigte Anzahl lediglich im Hinblick auf die Erleichterung der Darstellung begrenzt ist.
  • Weil es erforderlich ist, daß das DKS in kompatibler Weise mit Vermittlungsämtern unter Einschluß von Vermittlungsämtern mit einem CENTREX-Leistungsmerkmal arbeitet, wurde das DKS mit CENTREX-Durchreicheeigenschaften ausgerüstet, wie z.B. mit einer unterschiedlichen Ruftongabe und einer programmierbaren Verbindungszeit. Eine unterschiedliche Ruftongabe ermöglicht es, daß irgendeine spezielle CENTREX-Ruftongabe direkt zu einem Gerät weitergeleitet wird, beispielsweise in einer Weise, die ähnlich der ist, die in der US-Patentanmeldung Nr. 406 860 beschrieben ist, die am 12. September 1989 eingereicht wurde. Eine programmierbare Verbindungszeit ermöglicht es dem DKS, mit den Zeitsteuerintervallforderungen eines speziellen Vermittlungsamtes und vielen Nebenstellenanlagen kompatibel zu sein. Über die Durchreichemöglichkeiten zur Verfügung stehende Dienste erstrecken CENTREX-Leistungsmerkmal-Netzwerkdienste auf das DKS, beispielsweise eine automatische Leitwegauswahl, Tageszeit-Lenkung, Zugriff auf Querverbindungsleitungen, verbesserte Konferenzschaltung und Rufweiterleitungsmöglichkeiten
  • Es wurde jedoch festgestellt, daß viele einzelne Telefonbenutzer viele dieser Dienste nicht verwenden, und zwar aufgrund der von ihnen wahrgenommenen Kompliziertheit und fehlenden Übereinstimmungen oder aufgrund von früheren enttäuschenden Erfahrungen.
  • Ein Beispiel eines digitalen Tastentelefonsystems (DKS) oder einer digitalen Reihenanlage, auf die die Erfindung anwendbar ist, wird unter dem Warenzeichen NORSTAR von dem Anmelder vertrieben und dieses System stand vor dem 12. April 1990 zur Verfügung und wurde vertrieben. In einem NORSTAR-System schließt ein digitales Tastentelefongerät 125 ein Grundgerät mit einer oberen Fläche ein, die ähnlich der ist, wie sie in Fig. 5 gezeigt ist. Dieses Grundgerät schließt eine Wähltastatur 201, eine Lautstärkeregelung 202 und Trenn- und Haltetasten 203 und 204 ein. Eines der Leistungsmerkmale des digitalen Tastentelefongerätes besteht darin, daß mehrere sogenannte programmierbare Tasten bei 206 vorgesehen sind, die jeweils für den Zugriff auf eine gewünschte Funktion durch einen Benutzer definiert werden können. Um beispielsweise eine Funktion zu programmieren, folgt auf ein Drücken der Leistungsmerkmal-Taste 205 ein gewünschter Wählvorgang, gefolgt von einem Drücken einer der programmierbaren Tasten 206. Nachfolgendes Drücken der Taste 206 leitet die vom Benutzer definierte Funktion ein. Eine Anzeige 207 wird dazu verwendet, um optisch anzuzeigen, wie die NORSTAR-Leistungsmerkmale zu verwenden sind, wobei viele dieser Leistungsmerkmale entweder vor oder bei der Installation des Systems vorgegeben werden und über Zugriff-Tasten 211 bis 220 gemäß den beispielhaft bezeichneten Etiketten zur Verfügung stehen. Eine Anzeige 210 zeigt optisch die Aktivität jeder der jeweiligen Zugriffstasten 211 bis 220 an, wobei diese Anzeige benachbart zu jeder der Zugriffstasten darstellbar ist. Beispielsweise zeigt ein Konferenz-Leistungsmerkmal auf einem NORSTAR-Gerät an, wie dieses Merkmal zu benutzen ist, und zwar über die Anzeige 207. Wenn eine Konferenztaste 215 gedrückt wird, sagt die Anzeige dem Benutzer, was zu tun ist. Beispielsweise wird, wenn ein Anruf noch nicht erfolgt ist, die Anzeige 'erst Anruf durchführen' angezeigt, und wenn der erste Anruf erfolgt ist, wird 'mache zweiten Anruf' angezeigt, usw., bis die offensichtlich gewünschte Verbindung hergestellt ist.
  • Trotz der Bequemlichkeit, die sich in dem NORSTAR-System ergibt, wurden viele Benutzer immer noch durch die von ihnen als komplizierte Entscheidungsvorgänge wahrgenommenen Verfahren abgeschreckt. Die Benutzer wiederholten dauernd ihre Wünsche nach einen einfachen Betrieb. Es wurde erkannt, daß die Benutzer nicht wissen wollen, welcher Art von System sie verwenden und/oder mit welcher Art von System dieses System zusammenarbeitet, sei es ein mit einem CENTREX-Leistungsmerkmal versehenes Vermittlungsamt oder eine private Nebenstellenanlage (PBX). Sie wollen sich nicht Zugriffscodes merken oder Gebrauchsanweisungen verwenden, um festzustellen, wie ein Zugriff auf ein Telefon- Leistungsmerkmal erfolgt und wie dieses verwendet wird. Gemäß der Erfindung wird der Zugriff auf viele Merkmale, unabhängig davon, ob sie durch ein DKS oder durch ein DKS in Verbindung mit einem CENTREX-Leistungsmerkmal geschaffen werden, vereinheitlicht. Der Benutzer des DKS muß nicht hinsichtlich des Ursprunges eines gewünschten Leistungsmerkmals unterscheiden und er muß dessen Ursprung auch nicht kennen. Als Beispiel für die Erfindung wird die Anzeige des Tastentelefongerätes dazu gebracht, einen Benutzer anzuweisen, wie er die CENTREX- Leistungsmerkmale in einer Weise verwenden muß, die scheinbar ähnlich zu der Anzeige der Befehle ist, wie die DKS-Leistungsmerkmale zu verwenden sind.
  • Weiterhin muß, unabhängig davon, ob der Vorgang ein Zugriff auf ein DKS oder auf eine CENTREX-Leitung ist oder ein Zugriff auf ein Merkmal ist, dieser für den Benutzer durch Drücken einer einfachen Taste oder eines Knopfes zur Verfügung stehen, ohne daß der Benutzer nachdenken muß, in welchem der Systeme das Merkmal oder die Leitung körperlich vorhanden ist. Wenn beispielsweise der Benutzer wünschen würde, ein Rufweiterleitungs-Leistungsmerkmal in einem bekannten Tastentelefonsystem zu aktivieren, so hätte der Benutzer einen Rufweiterleitungsknopf gedrückt, der lediglich intern in dem Tastentelefonsystem arbeitet. Wenn jedoch der Benutzer wünschen würde, Rufe an eine CENTREX-Leitung weiterzuleiten, so hätte der Benutzer einen getrennten Selbstwählknopf des Tastentelefongerätes mit einem CENREX-Aktivierungscode programmieren müssen, beispielsweise (*72). Einige Benutzer werden hierdurch verwirrt, weil sie nicht wissen, welche Leistungsmerkmal-Aufrufaktion sie vornehmen müssen, und daher nutzen sie selten, wenn überhaupt, irgendwelche der Merkmale.
  • In den Fig. 6 und 7 ist das Grundgerät eines digitalen Tastentelefongerätes in verglichen mit Fig. 5 verkürzter Form gezeigt, wobei Elemente, die beiden Geräten gemeinsam sind, mit den gleichen Beschriftungen angegeben sind. Weiterhin wurden im Vergleich zu Fig. 5 dargestellte Funktionen einiger der Betätigungsknöpfe oder -tasten aus Gründen der einfachen Darstellung und Beschreibung geändert. In Fig. 5 sind drei der programmierbaren Tasten 206 so dargestellt, als ob sie programmiert sein würden, um CENTREX-Leistungsmerkmale der Wahlwiederholung, der Anrufannahme und der Anrufweiterleitung zu liefern. In den Fig. 6 und 7, die Beispiele der Erfindung darstellen, sind die DKS- und CENTREX-Wahlwiederholungsmerkmale in dem Knopf 214 kombiniert. Die Anrufannahme-Leistungsmerkmale sind auf dem Knopf 212 kombiniert. Die Anrufweiterleitungs- Leistungsmerkmale sind in dem Knopf 216 kombiniert, der in Fig. 6 als durch einen Benutzer 300 gedrückt dargestellt ist. Wenn der Benutzer das Anrufweiterleitungs-Leistungsmerkmal aufruft, bestimmt das DKS, ob eine Telefonnummer, an die der Benutzer einen Anruf weiterleiten will, intern für das DKS ist, oder außerhalb des DKS liegt. Wenn die Telefonnummer intern ist, verbindet das DKS nachfolgend alle Anrufe, die an dem digitalen Tastentelefongerät des Benutzers ankommen, intern mit dem beabsichtigten digitalen Tastentelefongerät mit dieser Telefonnummer. Wenn die gewünschte Telefonnummer außerhalb des DKS liegt, so ist eine externe Rufweiterleitung an das CENTREX- Leistungsmerkmal erforderlich. In diesem Fall führt das DKS die Codeerzeugung und Signalisierung durch, die erforderlich ist, um die gewünschte Rufweiterleitung an das CENTREX-Leistungsmerkmal hervorzurufen. Danach werden Anrufe, die normalerweise zu dem digitalen Telefongerät des Benutzeres gelenkt worden wären, über das Vermittlungsamt an das gewünschte Telefongerät weitergeleitet, d.h. über das CENTREX-Rufweiterleitungs-Leistungsmerkmal. Daher muß der Benutzer zurn Aufrufen des Anrufweiterleitungs Leistungsmerkmals nicht mehr zwischen dem DKS und dem CENTREX- Leistungsmerkmal unterscheiden.
  • Wie dies unter Bezugnahme auf die Ablaufdiagramme in den Fig. 8 und 9 zu erkennen ist, schließt das DKS Emulatoren ein, wie sie zunächst bei der Erläuterung der Fig. 3 erwähnt wurden, und die gemäß der Erfindung einen Befehlssatz einschließen, der sie so ansprechen läßt, daß sie jede Wählfolge und jeden Leistungsmerkmal-Tastendruck überprüfen, der von einem Benutzer an einem der digitalen Tastentelefongeräte vorgenommen wird. Jeder dieser Emulatoren kann sich in dem Zentralprozessor 7 befinden. Alternativ kann ein Emulator ein externes Merkmal sein, das sich in einer Einrichtung befindet, die an einem der Anschlüsse 19 angeordnet ist. Jede Wählfolge und jeder Leistungsmerkmal-Tastendruck wird mit dem Ziel überprüft, die Anrufdurchführung oder den Zugriff auf das Merkmal zu liefern, der offensichtlich von dem Benutzer gewünscht ist, ohne daß der Benutzer Kenntnisse über die Rufnummerpläne und die Leistungsmerkmal-Zugriffscodes haben muß, die für ein entferntes Telefonsystem von Bedeutung sind.
  • In Fig. 8 zeigt das Ablaufdiagramm das Betriebsverfahren, das von dem Befehlssatz für das Leistungsmerkmal einer Kurzwahl ausgeführt wird, wenn eine mehrstellige Telefonnummer von einem Benutzer an irgendeinem der digitalen Tastentelefongeräte 125 gewählt wird. Dieser Befehlssatz, der hier im folgenden als das Kurzwahl-Leistungsmerkmal (SDF) bezeichnet wird, kann sich in dem Zentralprozessor 7 befinden oder es kann sich in irgendeiner externen Einrichtung befinden, die so ausgebildet ist, daß sie als ein Funktional-Gerät erscheint. Wenn der Benutzer den Gabelschalter durch Abheben des Handapparates oder durch Drücken einer Nebenstellentaste öffnet und damit eine Folge von Ziffern an der Tastatur 201 wählt, so liefert das digitale Tastentelefongerät ein Signal für die gewählte Nummer in der bei 301 gezeigten Weise über den S- und S-Kanal. Irgendeine gewählte Nummernfolge kann eine gültige Rufnummer in einer der drei Einheiten sein, d.h. in dem DKS, dem CENTREX-System und dem Amtstelefon-System. Das SDF entlastet den Benutzer davon, eine genaue Kenntnis der Struktur dieser Rufnummernpläne zu haben, die der Benutzer des DKS andernfalls haben müßte, um zu wissen, ob er einen Telefonanruf macht, der lediglich das DKS verwendet oder der dieses in Kombination mit einer anderen der Einheiten verwendet.
  • Das SDF überprüft die gewählte Rufnummer auf das Vorhandensein von zumindestens sieben Ziffern oder ob die erste der Ziffern eine Neun ist, um festzustellen, ob die gewählte Rufnummer eine Rufnummer im öffentlichen Fernmeldenetz ist, wie dies bei 302 gezeigt ist. Wenn festgestellt wird, daß die gewählte Rufnummer eine Rufnummer im öffentlichen Fernmeldenetz ist, signalisiert das SDF die Aktivierung der externen Hauptverbindungsleitung eines Gerätes an den Zentralprozessor 7, der seinerseits die Belegung einer Vermittlungsamt-Leitung bewirkt, wie dies bei 303 gezeigt ist, und zwar für das digitale Tastentelefongerät. Nach einer Verzögerung, die normalerweise ausreicht, damit der Wählton des Vermittlungsamtes empfangen wird, signalisiert das SDF die gewählte Rufnummer für das digitale Tastentelefongerät und liefert weiterhin ein Signal für die gewählte Rufnummer an das digitale Tastentelefongerät, um zu bewirken, daß dieses digitale Tastentelefongerät die gewählte Rufnummer für die Dauer des Rufvorganges anzeigt, wie dies bei 304 gezeigt ist.
  • Danach wird der Gesprächsverlauf unter der Steuerung des Vermittlungsamtes fortgesetzt, wie dies bei 305 gezeigt ist.
  • Wenn das SDF feststellt, daß die gewählte Rufnummer keine Rufnummer im öffentlichen Fernmeldenetz ist, so wird eine Rufnummernplan-Verwaltungsdatenbasis des Systems überprüft, um festzustellen, ob die gewählte Rufnummer sind innerhalb des DKS befindet, wie dies bei 311 gezeigt ist. Wenn dies der Fall ist, aktiviert das SDF einen der digitalen Tastentelefongeräte- Nebenstellenknöpfe, bewirkt eine Anzeige der gewählten Rufnummer an dem digitalen Tastentelefongerät, wie dies bei 312 gezeigt ist, und liefert ein Signal für die gewählten Ziffern anstelle des digitalen Tastentelefongerätes, so daß sich der Gesprächsverlauf innerhalb des DKS fortsetzt, wie dies bei 313 gezeigt ist.
  • Wenn das SDF bei 311 nicht bestätigt, daß die gewählte Rufnummer entweder eine Rufnummer im öffentlichen Fernmeldenetz oder eine Rufnummer in den Rufnummerplan-Verwaltungsdaten des Systems ist, so nimmt das SDF in diesem Fall an, daß sich die gewählte Rufnummer in dem Rufnummerplan eines CENTREX-Systems oder einer Nebenstellenanlage (PBX) befindet, je nachdem. In diesem Fall liefert das SDF Signale für die Aktivierung der Direktverbindungsleitung des digitalen Tastentelefongerätes an den Zentralprozessor 7, der seinerseits ein Belegen einer externen Leitung bewirkt, wie dies bei 315 gezeigt ist, und zwar für und anstelle des Gerätes. Nach einer Verzögerung, die normalerweise ausreicht, damit ein Wählton von dem CENTREX- oder PBX-System empfangen wurde, liefert das SDF die gewählte Rufnummer für und anstelle des Gerätes und liefert weiterhin ein Signal für die gewählte Rufnummer an das digitale Tastentelefongerät, so daß das digitale Tastentelefongerät die gewählte Rufnummer für die Dauer des Gesprächsverlaufes anzeigt, wie dies bei 316 gezeigt ist. Danach wird der Gesprächsverlauf unter der Steuerung der externen Vermittlung fortgesetzt, wie dies bei 317 gezeigt ist.
  • Obwohl das vereinfachte oder Kurzwahl-Leistungsmerkmal ein Wählen ermöglicht, ohne daß es erforderlich ist, zunächst eine Leitung auszuwählen, die für den physikalischen Zielort des Anrufes geeignet ist, werden die Hörtöne der verschiedenen Einheiten, die an jedem Gesprächsaufbau beteiligt sind, zugeführt, wie sie richtig sind, und sie sind für den Benutzer hörbar, wie dies beabsichtigt ist. Weil diese Töne Charakteristiken aufweisen können, die hinsichtlich ihrer Quellen und dem DKS unterschiedlich sind, ist zu erkennen, daß diese Unterschiedlichkeit für manche Benutzer verwirrend sein kann, und es ist daher als weiteres Leistungsmerkmal vorgesehen, daß derartige Hörtöne abgefangen und erkannt werden, so daß entsprechende DKS-Hörtöne für eine akustische Anzeige für den Benutzer erzeugt werden. Ein Beispiel einer Hörton-Erkennung ist von C. T. Cheng in dem US-Patent 4 528 664 beschrieben.
  • Das in Fig. 9 gezeigte Ablaufdiagramm erläutert das Betriebsverfahren, das von dem Befehlssatz für den vereinfachten Leistungsmerkmal-Zugriff (SFA) von dem digitalen Tastentelefongerät aus ausgeführt wird. Wenn eine Anforderung für ein Leistungsmerkmal von dem Benutzer über einen Tastendruck an dem digitalen Tastentelefongerät, gefolgt von einer Ziffernfolge, die an der Wähltastatur 201 gedrückt wurde, eingegeben wurde, werden das Leistungsmerkmal und die Ziffernfolge über den S- und S-Kanal 39 des Gerätes signalisiert, wie dies bei 321 gezeigt ist. Das DKS stellt bei 322 fest, daß diese Leistungsmerkmal-Anforderung von einem typischen Telefonanruf abweicht und verwendet Routinen, die ähnlich denen sind, wie sie weiter oben in den Schritten 302 und 311 in Fig. 8 eingeführt wurden, um festzustellen, ob das angeforderte Leistungsmerkmal von dem digitalen Tastentelefongerät des Benutzers und durch die gewählte Ziffernfolge aufrufbar ist, wie dies bei 323 gezeigt ist. Wenn beispielsweise bei 323 festgestellt wird, daß die gewählte Ziffernfolge sich innerhalb der Rufnummerplan-Verwaltungsdatenbasis des Systems befindet, so bewirkt die SFA den Aufruf des Leistungsmerkmals in einer Weise, wie sie normalerweise in dem NORSTAR-System durchgeführt wird, als dieses anfänglich auf den Markt gebracht wurde, und wie dies bei 325 und 340 in Fig. 9 gezeigt ist.
  • Wenn festgestellt wird, daß die Folge der gewählten Ziffern sich nicht in der Rufnummernplan-Verwaltungsdatenbasis des Systems befindet und festgestellt wird, daß sie keine öffentliche Rufnummer ist, so wird angenommen, daß die Folge der gewählten Ziffern sich auf eine Rufnummer des zugehörigen CENTREX- oder PBX-Systems bezieht. In diesem Fall nimmt der SFA auf eine Umsetzungstabelle Bezug, um den richtigen Leistungsmerkmal-Code zum Aufruf des entsprechenden Leistungsmerkmals in der zugehörigen Vermittlungseinrichtung zu bestimmen. Wie dies bei 330 gezeigt ist, wird, wenn ein passender Leistungsmerkmal-Code nicht zur Verfügung steht, die Ablehnung dieses Leistungsmerkmals dem digitalen Tastentelefongerät des Benutzers signalisiert, wo sie angezeigt wird, wie dies bei 331 gezeigt ist. Wenn der Leistungsmerkmal-Code zur Verfügung steht, bewirkt der SFA einen Zugriff auf eine geeignete Telefonleitung. Nach einer Zeit, die normalerweise ausreicht, damit ein Wählton von der zugehörigen Einrichtung geliefert wird, signalisiert das DKS den Merkmalscode und die Folge von gewählten Ziffern in dem Signalisierungsprotokoll der zugehörigen Einrichtung, wie dies bei 332 und 333 in Fig. 9 gezeigt ist. Bei dieser Ausführungsform ist keine Maschinenerkennung des erfolgreichen Aufrufs des Leistungsmerkmals durch das zugehörige CENTREX-System vorgesehen, und der Aufruf des Merkmals wird angenommen und so an dem digitalen Tastentelefongerät des Benutzers durch den SFA angezeigt. Es ist jedoch vorgesehen, daß eine geeignete Bestätigungs- oder Ablehnungs-Signalisierung von einer zugehörigen Einrichtung feststellbar ist, um bei 334 angezeigt zu werden, wobei die Ablehnung eines Leistungsmerkmals an dem digitalen Tastentelefongerät des Benutzers angezeigt werden kann, wie dies bei 336 gezeigt ist, wenn dies praktische Kostenerwägungen zulassen.
  • Die Betriebsweise des DKS wird ausführlicher aus dem Blickwinkel des Benutzers der digitalen Tastentelefongeräte 125A und 125B und bezüglich des Telefongerätes 112C in Fig. 5 erläutert, die im folgenden als Gerät A, Gerät B bzw. Gerät C bezeichnet werden.
  • Bei einer Verwendung des SFA drückt, wenn der Benutzer 300 des Gerätes A eine Anrufweiterleitung von Gerät A zum Gerät B aufrufen will, der Benutzer 300 den Anrufweiterleitungsknopf 216 am Gerät A gemäß Fig. 6 und drückt dann die Wähltastenziffern, die das Gerät B identifizieren, d.h. die DKS-Rufnummer (4322). Die Anzeige 207 zeigt das Anrufweiterleitungs-Leistungsmerkmal, und die Rufnummer, wie dies in Fig. 7 gezeigt ist.
  • Das gleiche Prinzip wird angewandt, wenn der Benutzer wünscht, eine Anrufweiterleitung von dem Gerät A zum Gerät C aufrufen will, d.h. zu einem Telefongerät außerhalb des DKS über das CENTREX-System. In diesem Fall drückt der Benutzer 300 den Anrufweiterleitungsknopf 216 und drückt dann die Ziffern für das Gerät C, d.h., die CENTREX-Rufnummer (4323). In jedem Fall wird, wie dies in Fig. 8 gezeigt ist, eine Bestätigung, daß das Anrufweiterleitungs-Leistungsmerkmal aufgerufen wird, von der Anzeige 210 benachbart zu dem Anrufweiterleitungs-Knopf 216 angezeigt, und ein 'Aufhebungs-'Befehl in der Anzeige 207 zeigt an, daß das Anrufweiterleitungs-Leistungsmerkmal durch ein weiteres Drücken des Anrufweiterleitungs-Knopfes 216 aufgehoben werden kann.
  • In der Vergangenheit mußten NORSTAR-Benutzer an einem CENTREX- System entscheiden, ob ein durchzuführender Anruf ein Internverbindungsanruf, d.h. ein Anruf innerhalb des DKS war oder ob der auszuführende Anruf ein CENTREX-Anruf war, d.h. ein Anruf außerhalb des DKS, jedoch innerhalb des CENTREX-Systems. Der Benutzer 300 eines Gerätes A hatte beispielsweise die Wahl, einen von zwei Knöpfen oder Tasten zu drücken, um einen Anruf auszuführen. In manchen Fällen war sich der Benutzer unsicher, welchen Knopf er drücken mußte, um einen Anruf auszuführen. Gemäß Fig. 5 kann der Benutzer den sogenannten Internverbindungsknopf 219 drücken, um Anrufe innerhalb des DKS auszuführen, oder einen Leitungsknopf 211 drücken, um einen externen CENTREX- Anruf auszuführen. Daher mußte der Benutzer wissen, ob der gewünschte angerufene Teilnehmer durch das NORSTAR-System oder durch das das CENTREX-Leistungsmerkmal aufweisende Vermittlungsamt bedient wurde. Diese Unterscheidung ist in manchen Fällen für den Benutzer nicht ohne weiteres zu erkennen.
  • Als Beispiel für die Erfindung ist ein Nebenstellenknopf 219 vorgesehen, wie dies in den Fig. 6 und 7 gezeigt ist, und er ist mit der Funktionalität des Leitungsdruckknopfes und des Internverbindungs-Druckknopfes versehen. Entsprechend kann der Benutzer 300 den Nebenstellen-Druckknopf 219 drücken und danach die Ziffern der angerufenen Nummer wählen, und zwar unabhängig davon, ob der angerufene Teilnehmer direkt von dem CENTREX- System oder dem DKS bedient wird, ohne daß der Benutzer eine Kenntnis darüber hat, ob der Ruf intern über das NORSTAR-System oder extern über das CENTREX-System geführt werden sollte.
  • Wie dies im vorstehenden erläutert wurde, ist es in Fällen, in denen ein DKS mit einem CENTREX-System verbunden ist, es wünschenswert, den Benutzern des DKS die folgenden Leistungsmerkmale zur Verfügung zu stellen:
  • a) vereinfachtes Wählen oder Kurzwahl zum Rufen anderer DKS- oder CENTREX-Benutzer und
  • b) vereinfachter Zugriff auf Leistungsmerkmale, um in bequemer Weise DKS-Leistungsmerkmale und CENTREX-Leistungsmerkmale aufzurufen, ohne daß der Benutzer zwischen den beiden Systemen unterscheiden muß. Im Hinblick auf die in vielen Fällen begrenzten Kosten, die Telefonkunden bei der Anschaffung von Tastentelefongeräten aufwenden wollen, ist jedoch zu erkennen, daß irgendein zusätzlicher zugehöriger Aufwand in einem NORSTAR- System von dem Kunden nur unter Schwierigkeiten toleriert werden würde.
  • Die ursprüngliche Signalisierungsschnittstelle zwischen einem NORSTAR-System und einem CENTREX-System ist die Telefongeräte- Schnittstelle nach dem nordamerikanischen Zweiton-Mehrfrequenz- (DTMF-)Wählstandard. Diese Schnittstelle wird in manchen Fällen als die 2500-Geräte-Schnittstelle bezeichnet und es wurde festgestellt, daß dies die zweckmäßigste Schnittstelle auf der Grundlage der Tatsache ist, daß es ungefähr der wirtschaftlichste Standard für die Schnittstellenverbindung mit dem DKS ist. Wie das System ursprünglich vertrieben wurde, war das NORSTAR- System anfänglich nicht mit irgendwelchen Fähigkeiten zur Feststellung irgendwelcher anderer Töne versehen, wie sie beispielsweise von dem Vermittlungsamt erzeugt werden, wie z.B. Wählton, Spezialwählton, Bestätigungston und Aufzeichnungston.
  • Weiterhin wird nicht erwartet, daß das Vermittlungsamt irgendeine zusätzliche DTMF-Signalisierung liefert, wie dies zweckmäßig sein würde, um das NORSTAR-System über die Rufzustände, die Merkmalszustände, die Eingabebereitschaft, die Reaktion auf den Aufruf von Leistungsmerkmalen und CENTREX-Rufidentifikationsdaten des CENTREX-Leistungsmerkmals zu informieren. Diese verschiedenen Informationen wären in einer narrensicheren Ausführung der DKS-Leistungsmerkmale der vereinfachten Wahl und des vereinfachten Zugriffs auf Leistungsmerkmale nützlich, es hat sich jedoch gezeigt, daß auf dem einem starken Wettbewerb unterworfenen Markt diese Merkmale nur dann attraktiv sind, wenn sie ausschließlich mit Hilfe von Software lieferbar sind, d.h. ohne die Verwendung zusätzlicher oder spezieller Hardware und ohne irgendeine Modifikation der Standardschnittstelle mit dem Vermittlungsamt. Daher ist es bei der beispielhaften Ausführungsform der Erfindung möglich, daß dieses Leistungsmerkmal von Zeit zu Zeit nicht so funktioniert, wie es ein Benutzer erwarten würde, insbesondere dann, wenn der Betriebszustand des CENTREX- Systems anders ist, als dies von dem DKS im Hinblick auf die Folge der vorhergehenden Vorfälle erwartet wird.
  • Es wird jedoch angenommen, daß die Betriebsbequemlichkeit, die sich für einen typischen Benutzer ergibt, bei weitem irgendwelche Nachteile eines gelegentlichen Funktionsausfalls ausgleicht, der in den meisten Fällen dadurch beseitigt werden kann, daß der Benutzer einen neuen Versuch macht.
  • Nebenstellentasten
  • Bisher schloß ein digitales Tastentelefongerät in einem NORSTAR- System zumindestens einen Nebenstellendruckknopf 219 und zumindestens einen Amtleitungs-Druckknopf 211 ein, wie dies in Fig. 5 gezeigt ist, um diese beiden Arten von Anrufen zu ermöglichen. In dem hier beschriebenen Beispiel werden Anrufe zu und von digitalen Tastentelefongeräten und Anrufe zu und von anderen als DKS-Geräten auf einer einzigen Art von Leitungstaste geliefert, die hier als Nebenstellentaste bezeichnet wird. Die Nebenstellentasten 218 oder 219 in Fig. 6 werden für beide Arten von Anrufen oder Gesprächen verwendet. Dies schließt jedoch nicht aus, daß das digitale Tastentelefongerät eine Extern- oder Amtsleitungstaste aufweist, die in den Verwaltungsdaten des digitalen Tastentelefonsystems (DKSAD) als einer speziellen CENTREX-Leitung entsprechend bezeichnet ist.
  • Zusatzleitungstasten
  • Eine einzige CENTREX-Leitung oder alternativ eine CENTREX- Leitungsgruppe kann in den DKSAD als die externe oder Direktverbindungsleitung des Gerätes bezeichnet werden. Diese Leitung oder Leitungsgruppe ist irgendeiner Nebenstellentaste oder Tasten zugeordnet, die ein digitales Tastentelefongerät haben kann, und zwar zu Zwecken einer automatischen externen Amtsleitungsauswahl und zur Zustandsanzeige dieser externen Leitung auf der Anzeige 210. In den Fällen, in denen es der Benutzer wünscht, einen Zugriff auf mehr als eine CENTREX- Leitung zu haben und/oder den Zustand dieser Leitung beobachten zu können, so können zusätzliche Leitungen als Zusatzleitungen zugeordnet werden. Jede zugeordnete zusätzliche Leitung beansprucht eine Taste an dem digitalen Tastentelefongerät. Eine zusätzliche Leitungstaste wird dazu verwendet, um lediglich die spezielle dieser Taste zugeordnete externe Leitung darzustellen. Das Vorhandensein von zusätzlichen Leitungen ermöglicht es einem Benutzer, private Leitungen zu haben, oder es wird hierdurch möglich, daß mehrfache Leitungen bei Vermittlungskräften erscheinen und läuten, und daß der Besetztzustand eines CENTREX-Satzes überwacht werden kann. Ähnlich wie Nebenstellentasten ermöglichen es zusätzliche Leitungstasten dem Benutzer, eine Leitung auszuwählen, um einen Anruf, der an einem anderen Gerät angekommen ist, aufzunehmen, oder an einem Gespräch auf einer Leitung teilzunehmen, vorausgesetzt, daß kein Privat-Leistungsmerkmal wirksam ist. Zusätzliche Leitungstasten ermöglichen es weiterhin, die Aktivitäten irgendwelcher 1A2-Tastentelefonleitungen zu überwachen, die von dem CENTREX-System bedient werden.
  • Arten von Rufnummern (DN)
  • Die Software in dem DKS ermöglicht es dem System, jede Folge von Ziffern, die von dem Benutzer gewählt wird, so zu interpretieren, als ob sie entweder eine interne DKS-Rufnummer (DN), eine interne CENTREX-Rufnummer oder eine externe Rufnummer ist. Diese Unterscheidung ermöglicht es dem DKS, in geeigneter Weise zu reagieren, wenn der Benutzer eine Rufnummer wählt oder ein Merkmal aufruft, wie z.B. eine Rufweiterleitung. Wenn in diesem Beispiel die gewählte Rufnummer weder eine interne DKS- Rufnummer noch eine externe Rufnummer ist, so wird angenommen, daß die gewählte Rufnummer eine interne CENTREX-Rufnummer ist. In den DKSAD werden alle internen DKS-Rufnummer ausdrücklich als die einzigen Rufnummern des DKS bezeichnet. Allgemein wird angenommen, daß gewählte Rufnummerfolgen mit mehr als 5 Ziffern, oder diejenigen, die mit einer vorgegebenen Ziffer beginnen, externe Rufnummern sind, während irgendeine andere gewählte Ziffernfolge, die nicht in diese beiden Gruppen fällt, als eine CENTREX-Rufnummer angenommen wird. Dies schließt jedoch nicht aus, daß die Bezeichnung irgendeiner bestimmten Ziffernfolge als ein einzelner spezieller Datensatz in den DKSAD gespeichert wird.
  • In vielen Fällen prüft das DKS das Vorhandensein einer CENTREX- Direktleitung vor der Einleitung eines CENTREX-Rufes an dieses Gerät oder der Aktivierung eines CENTREX-Leistungsmerkmals, das sich auf dieses Gerät bezieht. Das DKS ändert jedoch nicht automatisch den Verwaltungswert des Rufnummertyps eines digitalen Tastentelefongerätes auf der Grundlage des Vorhandenseins oder Fehlens einer CENTREX-Direktleitung. Wenn ein bestimmtes Gerät keine CENTREX-Direktleitung mit einer CENTREX-Rufnummer aufweist, die der DKS-Rufnummer entspricht (beispielsweise wenn das Gerät keine Direktleitung aufweist oder wenn seine Direktleitung eine Leitung einer gemeinsam benutzten Leitungsgruppe ist), so wird der Rufnummertyp des Gerätes als eine interne, nur auf das DKS bezogene Rufnummer verwaltet, so daß das DKS nicht versucht, auf dieses spezielle Gerät über das CENTREX-System zuzugreifen.
  • In manchen Fällen ist das DKS so ausgebildet, daß es zwischen Rufnummern, die Ziele in dem CENTREX-System angeben, und denen unterscheidet, die Ziele jenseits des CENTREX-Systems bezeichnen. Diese Unterscheidung beruht auf Spezifikationen in den DKSAD und identifiziert eine vorgegebene Vorwahlnummer oder vorwahlnummern mit der Bedeutung 'wähle außerhalb des CENTREX- Systems', wobei dies besonders nützlich ist, wenn eine unbegrenzte Anzahl von gewählten Ziffern erforderlich ist. Dies ist ein Beispiel von Maßnahmen, durch die der vereinfachte Zugriff auf Leistungsmerkmale, wie z.B. eine Anrufweiterleitung, eine unmittelbare Überführung und eine Überführung mit Ankündigung für Ziele außerhalb des DKS und außerhalb des CENTREX-Systems gerätemäßig ausgeführt werden kann.
  • Vereinfachte Wahl
  • Eine vereinfachte Wahl oder Kurzwahl betrifft Anrufe, die entweder manuell oder durch irgendein automatisches Wählmerkmal eingeleitet werden. Um das Wählen für den Benutzer zu vereinfachen, bestimmt das DKS, ob eine von einem Benutzer gewählte Rufnummer sich auf ein DKS- oder CENTREX-Ziel bezieht und lenkt den Anruf in entsprechender Weise.
  • Wenn der Benutzer einen Anruf an eine DKS-Rufnummer einleitet, besteht das Ergebnis in einem internen DKS-Ruf. Dieser Anruf verwendet eine Nebenstellentaste an dem digitalen Tastentelefongerät, von dem der Anruf ausgeht, wie dies beispielsweise benachbart zu dem Druckknopf 219 in Fig. 6 angezeigt wird.
  • Wenn der Benutzer einen Anruf zu einer Rufnummer innerhalb oder außerhalb des CENTREX-Systems einleitet, so wird der Anruf an einer Nebenstellentaste oder an einer geeigneten Zusatzleitungstaste geliefert, wie dies benachbart zu der entsprechenden Taste angezeigt wird. In diesem Fall wählt das DKS jedoch eine CENTREX-Leitung aus und die Zweiton-Mehrfrequenzwahl DTMF signalisiert die gewählten Ziffern auf dieser Leitung. In gleicher Weise wird irgendein Versuch zur Einleitung eines Fernsprechrufs an das richtige System gelenkt. Beispielsweise führt ein Versuch, einen Fernsprechruf von einem digitalen Tastentelefon zu einem CENTREX-Telefongerät zu machen, dazu, daß das DKS einen normalen CENTREX-Wahlruf an das Ziel anstelle und für den Benutzer legt. Weiterhin erscheint eine vorübergehende Nachricht '+kein Fernsprechruf' auf der Anzeige 207.
  • Systemeigener Wählton
  • In dem Fall, daß eine freie Nebenstellentaste oder eine freie Zusatzleitungstaste gedrückt wird, liefert das DKS lediglich seinen eigenen Wählton, anstatt eine tatsächliche externe Leitung zu belegen. Entsprechend hört der Benutzer den dem DKS eigenen Wählton statt des von dem Vermittlungsamt gelieferten Wähltons. Lediglich dann, wenn der Benutzer eine Rufnummernfolge wählt, die als außerhalb des DKS erkannt wird, versucht das System eine zugehörige externe Leitung zu belegen und liefert nachfolgend auf dieser Leitung die Ziffern in Form einer Zweiton-Mehrfrequenzwahl. Selbstverständlich hat bei diesem Beispiel das DKS keine Einrichtungen, mit dem es einen Wählton eines Vermittlungsamtes oder einer privaten Nebenstellenanlage erkennen kann, und es fügt daher lediglich eine Pause für eine Zeit ein, die üblicherweise ausreicht, damit der Wählton des Vermittlungsamtes geliefert wird. Wenn ein Benutzer den Gabelschalter durch Aushängen des (nicht gezeigten) Handgerätes öffnet, während sich das digitale Tastentelefongerät im Leerlaufzustand befindet, so wählt das DKS eine freie Nebenstellentaste 218 oder 219 aus, liefert die entsprechende Anzeige auf der Anzeige 210 und liefert weiterhin den dem DKS eigenen Wählton. Wie im Fall der tatsächlichen Auswahl einer freien Nebenstellentaste besteht zu diesem Zeitpunkt keine Verbindung mit einer tatsächlichen externen Leitung.
  • Systemeigener Wählzustand
  • Wenn der Benutzer einen systemeigenen Wählton nach dem Drücken einer Nebenstellentaste oder einer Zusatzleitungstaste empfängt und dann mit dem Wählen beginnt, so bleibt das digitale Tastentelefongerät im systemeigenen Wählzustand, bis das DKS feststellt, ob das Ziel innerhalb oder außerhalb des DKS liegt. Dies bedeutet, daß die Belegung einer externen Leitung lediglich dann versucht wird, wenn der Benutzer eine Ziffer wählt, die keinen Teil einer gültigen DKS-Rufnummerngruppe bildet.
  • Teilung einer CENTREX-Leitung
  • In manchen Fällen spricht das System auf einen zweiten Anruf dadurch an, daß eine aktive CENTREX-Leitung unterteilt wird, um den zweiten Anruf zu berücksichtigen. Dies tritt ein, wenn der Benutzer nach der Einleitung oder Beantwortung eines Nicht- NORSTAR-System-Anrufes einen zweiten Nicht-NORSTAR-Anruf, der die gleiche Leitung verwendet, einleitet oder einen wartenden Anruf auf der gleichen Leitung beantwortet. In diesen Fällen bedingt das CENTREX-System gewisse Einschränkungen hinsichtlich der Fähigkeit des Benutzers, die geteilte Leitung zu manipulieren. Wenn die Leitung beispielsweise durch einen abgehenden Anruf geteilt ist, ermöglicht es das CENTREX-System dem Benutzer, eine Konferenzschaltung der beiden Anrufe, eine Überführung des einen zum anderen oder ein Unterbrechen des zweiten Anrufes und eine Rückkehr zum ersten Anruf durchzuführen, es ermöglicht es dem Benutzer jedoch nicht, zu dem ersten Anruf zurückzukehren, ohne den zweiten Anruf abzulegen. Wenn die Leitung durch einen ankommenden Anruf geteilt ist, ermöglicht es das CENTREX-System dem Benutzer, zwischen den beiden Anrufen zu wechseln, ermöglicht es dem Benutzer jedoch nicht, eine Konferenzschaltung oder eine Überführung zwischen diesen Gesprächen durchzuführen.
  • Leistungsmerkmal des vereinfachten Zugriffs
  • Jedes Merkmal in dem DKS steht dem Benutzer durch einen einzigen Tasten- oder Merkmalscodezugriff zur Verfügung, mit dem das Merkmal aufgerufen wird. Diejenigen Leistungsmerkmale, die im wesentlichen die gleichen sind, wie Merkmale, die auch in dem CENTREX-System zur Verfügung stehen, stehen in einfacher Weise dadurch zur Verfügung, daß der Benutzer den gleichen Zugriffsvorgang ausführt, ohne daß der Benutzer entscheiden muß, welches System adressiert werden muß. Zumindestens ein Merkmal, das in dem DKS nicht vorgesehen ist, nämlich das der 'Sperrung', das jedoch in dem CENTREX-System vorgesehen ist, steht an dem digitalen Tastentelefongerät des Benutzers über eine der Tasten zur Verfügung, die in entsprechender Weise in der DKS- Verwaltungsdatenbasis bezeichnet ist. Das Leistungsmerkmal des vereinfachten Zugriffs bewirkt, daß das DKS dieses Merkmal automatisch auf der Grundlage des Telefonie-Kontextes und in vielen Fällen auf der Grundlage einer von einem Benutzer festgelegten Rufnummer aufruft.
  • Über den vereinfachten Zugriff auf Leistungsmerkmale unterstützte Leistungsmerkmale
  • Beispiele von Merkmalen, die in dem DKS über den SFA unterstützt werden sind wie folgt:
  • A/ Rufmanipulationsmerkmale
  • unmittelbare Rufweiterleitung
  • Rufweiterleitung mit Ankündigung
  • Wartender Ruf
  • Dreiwegkonferenz
  • Rückfrage
  • B/ Status-Leistungsmerkmale des digitalen Tastentelefongerätes
  • Sperrung (lediglich CENTREX-Leistungsmerkmal)
  • Rufweiterleitung
  • C/ Gesprächsdurchführungsmerkmale
  • Prioritätsgespräch/Chef-Besetzt-Übersteuerung
  • Gesprächsannahme - Gruppe
  • Gesprächsannahme - gerichtet
  • Rufwiederholung.
  • Die Hauptmechanismen, die für einen vereinfachten Zugriff erforderlich sind, sind wie folgt:
  • im SFA erzeugte Entscheidungen, in welchem System ein Merkmal aufzurufen ist, auf der Grundlage des Fernsprechkontextes und/oder eines festgelegten Ziels,
  • ein integrierter DKS-Rufnummernplan, der es dem DKS ermöglicht, ein Leistungsmerkmal an das passende System zu leiten, und zwar auf der Grundlage der von dem Benutzer gelieferten Rufnummer, der den Aufruf eines Leistungsmerkmals anfordert, und
  • eine Fähigkeit des OHS, passende Codes zu senden, beispielsweise CENTREX-Leistungsmerkmal-Aktivierungscodes an ein mit CENTREX-Leistungsmerkmalen versehenes System.
  • Um einen Betrieb des SFA in der vorstehend beschriebenen Weise zu erzielen, ist es vorzuziehen, daß der Rufnummerplan so ausgebildet ist, daß die Rufnummer jedes digitalen Tastentelefongerätes der CENTREX-Rufnummer der Direktleitung des digitalen Tastentelefongerätes entspricht. Der Rufnummernplan ist ein Teil dessen, was typischerweise als die Systemverwaltungsspezifikation bezeichnet wird. Einige der vorher eingeführten Merkmale verwenden die Systemverwaltungsspezifikation der Vorwahlziffer(n), die Anrufe außerhalb des CENTREX-Systems einleiten. Weiterhin ist es wesentlich, daß der Installateur des DKS dafür sorgt, daß die DKS-Verwaltungsspezifikation die '2500'-Telefongeräte-Leistungsmerkmalcodes einschließt, die von dem Haupt-CENTREX-System erwartet werden.
  • Verfügbarkeit der CENTREX-Leistungsmerkmale
  • Im allgemeinen kann jedes der vorher erwähnten Leistungsmerkmale auf irgendeiner CENTREX-Leitung ausgeführt werden, doch muß sich die CENTREX-Leitung in einem geeigneten Zustand befinden. Eine Rufweiterleitung, eine Sperrung und eine Rufwiederholung können jeweils lediglich bezüglich einer Direkt oder anderer externer Leitungen aufgerufen werden, die explizit dem digitalen Tastentelefongerät in den DKS-Verwaltungsdaten zugeordnet ist bzw. sind. Dies bedeutet, daß diese Merkmale nicht auf eine Leitung angewandt werden können, die indirekt durch Anwendung eines DKS-Leistungsmerkmals belegt wurde, beispielsweise durch eine Rufumlegung.
  • Das DKS ist nicht in der Lage, ein CENTREX-Leistungsmerkmal aufzurufen, wenn der entsprechende Leistungsmerkmal-Code nicht in der CENTREX-Leistungsmerkmal-Codetabelle in den DKS- Verwaltungsdaten existiert.
  • Leistungsmerkmal-Aktivierung auf Leitungen, die dem digitalen Telefongerät nicht zugeordnet sind
  • Das DKS unterstützt die Aktivierung von CENTREX-Leistungsmerkmalen lediglich an Leitungen, die dem digitalen Tastentelefongerät in den DKS-Verwaltungsdaten zugeordnet sind. Wenn beispielsweise ein Benutzer eine Leitung aus einer gemeinsam benutzten Leitungsgruppe belegt und die belegte Leitung nicht dem digitalen Tastentelefongerät des Benutzers zugeordnet ist, so geht jeder Versuch, eines der CENTREX-abhängigen Merkmale, wie z.B. Rufwiederholung, Rufweiterleitung oder Sperrung fehl.
  • Automatische Auswahl der externen Direktleitung für Leitungsmerkmale
  • Bei Verwendung eines typischen 2500-Telefongerätes, das direkt mit einem CENTREX-System verbunden ist, muß ein Benutzer einen Wählton von dem Vermittlungsamt erhalten, bevor er ein Leistungsmerkmal aufruft, wie z.B. eine Rufweiterleitung, eine Sperrung oder eine Gesprächsannahme. Im Gegensatz hierzu besteht, wenn die Direktleitung eines Gerätes eine spezifische CENTREX-Leitung ist, in dem DKS keine Notwendigkeit, daß der Benutzer den Vermittlungsamt-Wählton erhält, bevor er ein CENTREX-Merkmal an der Direktleitung aufruft. Das DKS wählt die CENTREX-Leitung aus, wenn dies richtig ist.
  • Leistungsmerkmale, die nicht durch den einfachen Leistungsmerkmal-Zugriff (SFA) unterstützt sind
  • Nicht alle vom Benutzer aufrufbaren NORSTAR-Leistungsmerkmale mit CENTREX-Äquivalenten stehen über den SFA zur Verfügung. Dies bedeutet, daß in manchen Beispielen einer NORSTAR- und CENTREX- Kombination der Benutzer des digitalen Tastentelefongerätes immer noch programmierte Tasten unterscheiden muß oder unterschiedliche Zugriffscodes wählen muß, um die NORSTAR- und CENTREX-Versionen dieser Leistungsmerkmale aufzurufen. Einige dieser Merkmale sind wie folgt:
  • Parken einer Verbindung
  • Halten
  • Nachtdienstbetätigung
  • Personenruf-Lautsprecher
  • Mitteilungsaussendung
  • Schnellwahlaktivierung und
  • Leitungsbündelbeantwortung von irgendeinem Stationsgerät
  • Es ist jedoch zu sehen, daß bei einer zukünftigen Anpassung eines weiterentwickelten DKS-/CENTREX-Signalisierungsprotokolls einige dieser Merkmale durch den SFA unterstützbar sind.
  • Benutzer-Anwahl von CENTREX-Leistungsmerkmal-Codes
  • Der SFA in einem NORSTAR-System ist so ausgebildet, daß er manuell oder von dem Benutzer vorprogrammiert gewählte Codes erkennt, die sich auf eine Funktion eines anderen Telefonsystems beziehen, beispielsweise auf einen Leistungsmerkmalcode für ein CENTREX-System, so daß nicht versucht wird, eine Emulationsfunktion auszuführen. Entsprechend ist der besser vertraute Benutzer in der Lage, den SFA dadurch zu umgehen, daß die richtigen CENTREX-Codes direkt gewählt werden, wenn dies erwünscht ist. Beispielsweise kann der Benutzer das Rufweiterleitungsmerkmal in einem CENTREX-System durch manuelles Wählen des CENTREX-Rufweiterleitungs-Leistungsmerkmalcodes aufrufen, anstatt den NORSTAR-Leistungsmerkmal-Code zu verwenden oder die entsprechende Taste zu drücken. In diesem Fall wird der Status des auf diese Weise aufgerufenen CENTREX- Leistungsmerkmals nicht von dem DKS angenommen und entsprechend wird keine Anzeige des Rufweiterleitungsstatus an dem digitalen Tastentelefongerät des Benutzers gegeben.
  • Annahmen hinsichtlich des CENTREX-Leitungszugriffs
  • In letzter Zeit scheint es so zu sein, daß in 90 - 95% der NORSTAR-Installationen wahrscheinlich zumindestens eine CENTREX- Leitung jedem digitalen Tastentelefongerät zugeordnet wird. In manchen Fällen wird einem Gerät mehr als eine CENTREX-Leitung zugeordnet, um eine größere Gesprächskapazität für ankommende und/oder abgehende Gespräche zu schaffen, als sie mit lediglich einer CENTREX-Leitung zur Verfügung stehen würde. Einige Benutzer können Leitungserscheinungen von CENTREX-Leitungen anderer Geräte für Anrufbeantwortungszwecke erfordern. Eine gemeinsame Nutzung abgehender CENTREX-Leitungen hat sich als selten herausgestellt, doch wird die Möglichkeit einer derartigen Nutzung durch das DKS unterstützt, wie dies weiter unten beschrieben wird.
  • Zuordnung der Nebenstellentasten und der Direktleitung
  • In dem DKS kann einem digitalen Tastentelefongerät eine spezifische CENTREX-Leitung oder eine gemeinsam genutzte Leitungsgruppe als Direktleitung zugeordnet werden, oder das Gerät kann keinerlei Direktleitungszuordnung aufweisen. Eine externe Leitung muß einem Gerät zugeordnet werden, bevor sie die Direktleitung dieses Gerätes wird. Die Direktleitung ist den Nebenstellentasten des digitalen Tastentelefongerätes zugeordnet. Das digitale Tastentelefongerät verwendet eine Zusatzleitungstaste für seine Direktleitung. Diese Lösung vermeidet eine Verwirrung des Benutzers über den Unterschied zwischen zwei Arten von Tasten, die die gleiche Leitungsbezeichnung tragen. Falls nichts anderes gesagt wird, wird die einzige CENTREX-Leitung, die automatisch jedem Gerät zugeordnet wird, zu der Direktleitung dieses Gerätes.
  • Beispielsweise würde nach dem Inbetriebnehmen eines DKS dem ersten Gerät einer Rufnummer 2221 die Leitung 1 zugeordnet, einem zweiten Gerät mit einer Rufnummer 2222 würde die Leitung 2 zugeordnet usw., bis zu der Grenze, die auf der Größe des DKS beruht. In einem kleinen DKS werden die Leitungen 1 - 8 in aufsteigender Reihenfolge den Geräten mit den Rufnummern 2221 - 2228 zugeordnet. In einem größeren DKS würden die Leitungen 1 - 56 in aufsteigender Reihenfolge in Sätzen mit den Rufnummern 2221 - 2276 zugeordnet. Entsprechend kann ein Installateur, der diese automatischen Leitungszuordnungs- und Direktleitungs- Bezeichnungsregeln kennt, die digitalen Tastentelefongeräte in einer Folge an den Anschlüssen 19 derart anschließen, daß jedes digitale Tastentelefongerät die gewünschte CENTREX-Leitung empfängt. Dies kann die Notwendigkeit einer manuellen Verwaltung zur Zuordnung jedes Gerätes mit der entsprechenden Leitung beseitigen. Eine manuelle Verwaltung steht jedoch immer zur Verfügung.
  • Lediglich eine CENTREX-Leitung oder eine gemeinsam genutzte Leitungsgruppe kann der Nebenstellentaste auf einem vorgegebenen digitalen Tastentelefongerät zugeordnet werden. Wie dies weiter oben erwähnt wurde, können, wenn der Benutzer einen direkten Zugriff auf mehr als eine CENTREX-Leitung benötigt, zusätzliche Leitungen den zusätzlichen Leitungstasten zugeordnet werden.
  • Wenn eine spezifische CENTREX-Leitung einem digitalen Tastentelefongerät als dessen Direktleitung zugeordnet wird, so versucht diese Leitung, dieses Gerät bei Fehlen anderer Anweisung zu rufen, sofern diese Leitung nicht als 'kein Ruf' in den DKS-Verwaltungsdaten spezifiziert ist.
  • Wenn einem digitalen Tastentelefongerät keine Direktleitung zugeordnet ist oder wenn die Direktleitung eine gemeinsam genutzte Leitungsgruppe ist, so bewirken Anrufe von außen keinen Ruf an dem digitalen Tastentelefongerät direkt, mit Ausnahme des Falls, in dem das digitale Tastentelefongerät ein oder mehrere zusätzliche Leitungstasten aufweist, die speziell so verwaltet sind, daß sie einen Ruf auslösen. Weiterhin kann die gleiche CENTREX-Leitung mehr als einem digitalen Tastentelefongerät als Direktleitung zugeordnet werden, obwohl dies selten von dem Kunden gefordert wird.
  • Anpassung von DKS- und CENTREX-Rufnummern
  • Wenn eine spezifische CENTREX-Leitung einem digitalen Tastentelefongerät als Direktleitung zugeordnet ist, sollte der Installateur die DKS-Rufnummer des digitalen Tastentelefongerätes so auslegen, daß sie gleich der Rufnummer der primären CENTREX-Leitung ist, die diesem Gerät zugeordnet ist. Dies ermöglicht es Anrufern, die gleiche Rufnummer zum Rufen dieses Gerätes innerhalb oder außerhalb des DKS zu wählen. Die Bequemlichkeit, die sich aus dieser Art von Rufnummer-Zuteilung ergibt, sei betont.
  • Verwendung von Nebenstellentasten
  • Nebenstellentasten in dem DKS sind ähnlich zu den Interverbindungs- oder Nebenstellentasten bei den bekannten NORSTAR-System-Geräteausführungen insofern, als eine Nebenstellentaste dazu verwendet wird, irgendein Gespräch darzustellen, das an dem digitalen Tastentelefongerät erscheint (unter Einschluß von Anrufen, die sich aus Merkmalen wie zum Beispiel Rufweiterleitung, Rufannahme und Rufübertragung ergeben) mit Ausnahme des Falls, in dem das digitale Tastentelefongerät des Benutzers eine zusätzliche Leitungstaste aufweist, die der externen Leitung entspricht, an der ein Anruf ankommt. Nebenstellentasten werden weiterhin dazu verwendet, irgendeinen CENTREX-Anruf darzustellen, der an dem digitalen Tastentelefongerät ankommt, unter Einschkuß des zweiten Anrufes auf einer geteilten CENTREX-Leitung.
  • Regeln für zusätzliche Leitungen
  • Zusätzliche Leitungen sind mit dem Kurzwahlmerkmal kompatibel. Beispielsweise schaltet das Drücken einer nicht besetzten Zusatzleitungstaste die zugehörige Anzeige ein und liefert den dem DKS eigenen Wählton, wählt jedoch nicht tatsächlich die CENTREX-Leitung aus. Wenn der Benutzer eine Zusatzleitungstaste drückt und eine DKS-Rufnummer wählt, so wird ein interner Anruf eingeleitet. Die Gesprächsanzeige bewegt sich von der Zusatzleitungstaste zu einer Nebenstellentaste, und eine vorübergehende Mitteilung 'NORSTAR-Ruf' wird auf der Anzeige 207 angezeigt. An diesem Punkt steht der Zusatzleitungstasten- Anzeiger zur Verfügung, um den weiteren Status der CENTREX- Leitung zu zeigen, die er darstellt.
  • Wenn der Benutzer eine Zusatzleitungstaste drückt und dann den Zugangscode für eine gemeinsam benutzte Leitungsgruppe wählt, so kann das DKS eine CENTREX-Leitung auswählen, die nicht dieser Zusatzleitungstaste zugeordnet ist. In diesem Fall wird die anfängliche Rufanzeige, die an der Zusatzleitungstaste durch die Anzeige 210 angezeigt wurde, nachfolgend an einer Nebenstellentaste angezeigt.
  • Wenn lediglich ein externer Anruf auf einer Zusatzleitung vorliegt (das heißt die Leitung ist nicht geteilt), so wird dieser Anruf an der Zusatzleitungstaste angezeigt. Bei Vorhandenseins des Anruf-Warte-Leistungsmerkmals bewirkt das Auftreten eines zweiten Anrufes, daß der zweite Anruf an einer Nebenstellentaste angezeigt wird. Wenn der Benutzer dann den ursprünglichen Anruf durch Drücken der Zusatzleitungstaste auswählt und den Freigabedruckknopf 203 betätigt, um den ersten Anruf abzugeben, so bewegt sich die Anzeigedarstellung des zweiten Anrufes von der Nebenstellentaste zu der Zusatzleitungstaste. In diesem Fall erschient die vorübergehende Mitteilung 'Anruf verlegt' in der Anzeige 207, und die Anzeige an der Zusatzleitungstaste blinkt, um anzuzeigen, daß sich der Anruf im Wartezustand befindet.
  • Wenn der Benutzer eine Zusatzleitungstaste drückt und eine DKS- Rufnummer wäühlt, wenn keine freie Nebensellentaste zur Darstellung des Anrufes zur Verfügung steht, beseitigt das DKS die zugehörige Zusatzleitungstasten-Anzeige und zeigt eine vorübergehende Mitteilung 'Hebe den Anruf auf', begleitet von dem Ertönen eines Fehlersignals. Wenn der Benutzer weiter den internen Anruf machen will, muß der Beutzer eine Nebenstellentaste freigeben und dann den vorhergehenden Anrufversuch wiederholen.
  • Leitungszustandsanzeige auf Nebenstellentasten und Zusatzleitungstasten
  • Wenn die Direktleitung eines digitalen Tastentelefongerätes eine vorgegebene spezielle CENTREX-Leitung ist, so wird der Status dieser Leitung an einer Nebenstellentaste angezeigt, sofern möglich. In manchen Fällen steht jedoch keine Nebenstellentaste für diesen Zweck zur Verfügung. Dieser Fall ergibt sich, wenn alle Nebenstellentasten des digitalen Tastentelfongerätes bereits für andere Anrufe verwendet werden, die nicht die CENTREX-Direktleitung betreffen. Diese Anrufe können abgehende oder ankommende interne Anrufe und/oder Anrufe, die von anderen Geräten umgeleitet werden und/oder einen Anruf einschließen, der sich in der dem systemeigenen Wählton- oder Wählzustand befindet. In diesen Fällen schaltet, wenn eine Nebenstellentaste verfügbar wird, das DKS den Anzeiger für eine Periode von ungefähr einer Sekunde 'ab'. Wenn der Benutzer die Taste während dieser Einsekunden-Periode auswählt, so schaltet sich der Anzeiger 'ein', der Benutzer empfängt den systemeigenen Wählton, und der Zustand der externen Leitung wird nicht angezeigt. Wenn der Benutzer die Nebenstelletaste jedoch nicht innerhalb einer Sekunde erneut auswählt, so liefert die Software den CENTREX-Leitungszustand - Leerlauf, Alarm, aktiv oder Haltezustand in Verbindung mit der Nebenstellentaste.
  • In gleicher Weise zeigt eine Zusatzleitungstaste an einem Gerät den tatsächlichen Zustand der zugehörigen externen CENTREX- Leitung an, wenn dies möglich ist. Wenn der Benutzer die Taste auswählt, während die externe leitung sich im Leerlaufzustand befindet und sich entweder im systemeigenen Wählton- oder Wählzustand befindet, so kann die zugehörige CENTREX-Leitung damit beginnen, ein Hinweissignal zu liefern, oder sie kann durch ein anderes Tastentelefongerät ausgewählt werden. Der Zustand der zugehörigen externen CENTREX-leitung kann zu diesem Zeitpunkt nicht angezeigt werden. Wie im Fall der Nebenstellentaste wird, wenn der Benutzer eine Zusatzleitungstaste freigibt, der Anzeiger 'abgeschaltet' und wenn der Benutzer die Zusatzleitungstaste nicht innerhalb von ungefähr einer Sekunde erneut auswählt, so wird der zugehörige externe CENTREX-Leitungszustand auf der Zusatzleitungstaste angezeigt.
  • Leitungszustands-Anzeigen, die an den Nebenstellentasten und an den Zusatzleitungstasten geliefert werden, unterstützen Aktivitäten, wie zum Beispiel Wiederaufnahme einer Leitung, die an einem anderen Gerät gehalten wird, Auswahl einer Leitung, für die der Privatzustand aufgehoben wurde, und Überwachung der Leitung, um festzustellen, wann ein anderes Gerät deren Benutzung beendet hat, um nur Beispiele zu nennen. Die Leitungszustands-Anzeigen an diesen Tasten schließen jedoch nicht die Anzeige des Zustandes von Leitungen in einer Gruppe von gemeinsam benutzten Leitungen ein.
  • In einem Fall, in dem die Direktleitung eines digitalen Tastentelefongerätes irgendeine Leitung in einer gemeinsam genutzten Leitungsgruppe ist und der Benutzer wünscht, darüber informiert zu werden, daß eine freie Leitung aus dieser gemeinsam genutzten Leitungsgruppe zur Verfügung steht, so muß das digitale Tastentelefongerät mit einer Taste versehen sein, die als die gemeinsam benutzte Leitungsgruppe bezeichnet ist, und zwar innerhalb der Gruppe von Drucktasten 211 bis 220. Eine Nebenstellentaste wird nicht dazu verwendet, um anzuzeigen, ob eine Leitung in der gemeinsam genutzten Leitungsgruppe zur Verfügung steht oder nicht. Dies wird als ein 'Leitungsgruppen- Besetzt'-Leistungsmerkmal bezeichnet und ermöglicht es dem Benutzer, der eine Leitungsgruppen-Taste hat, eine Anzeige an der Leitungsgruppen-Taste zu erhalten, ob eine Leitung in der gemeinsam benutzten Leitungsgruppe zur Verfügung steht oder nicht.
  • 'Leitung in Gebrauch'-Fälle
  • Ein Versuch, entweder eine CENTREX-Direktleitung oder eine CENTREX-Zusatzleitung für eine manuelle oder automatische Rufeinleitung oder für eine Leistungsmerkmal-Aktivierung oder Deaktivierung zu verwenden, wird nicht wirksam, wenn die Leitung bereits besetzt ist, wie dies der Fall ist, wenn sich die Leitung im Hinweiszustand befindet oder an einem anderen digitalen Tastentelefongerät in Gebrauch ist. Die CENTREX- Direktleitung eines Benutzers kann an einem anderen digitalen Tastentelefongerät im Gebrauch sein, wenn einer der nachfolgend aufgeführten Zustände vorliegt:
  • ein anderer Benutzer hat das DKS-Gesprächsannahme- Leistungsmerkmal verwendet, um ein Gespräch an der Leitung anzunehmen,
  • ein weiterer Benutzer hat das DKS-Abfrage-/Park- Leistungsmerkmal verwendet, um eine Verbindung mit einer Leitung herzustellen, nachdem ein Anruf auf dieser geparkt wurde,
  • ein zweiter Benutzer wurde in einer Konferenz mit dieser Leitung aufgenommen und bleibt verbunden, wenn der erste (Direktleitungs-) Benutzer auflegt,
  • die Direktleitung läutet und wird an einem anderen digitalen Tastentelefongerät angenommen, und zwar aufgrund der verwendung eines DKS-Rufannahme-Leistungsmerkmals, beispielsweise aufgrund einer verzögerten Anrufweiterleitung, einer Leitungsbündel-Antwort von irgendeiner Station, einem Nachtumschaltungsläuten, einer Rufweiterleitung aller Anrufe, einer Rufweiterleitung aufgrund einer fehlenden Antwort oder aufgrund einer Anrufweiterleitung von einem besetzten Gerät;
  • ein Benutzer, für den die Leitung eine Direktleitung ist, überträgt sie auf eine lediglich eine DKS-Rufnummer darstellende Rufnummer und
  • in einer Leitung, in der eine Leitungsaufteilung existiert, wird die Leitung an einem anderen digitalen Tastentelefongerät ausgewählt.
  • Wie bereits erwähnt, sind Leitungsteilungs-Installationen selten, und bei derartigen Installationen steht die externe CENTREX-Direktleitung während des Verlaufes irgendeines der nachfolgend aufgeführten Vorfälle nicht zur Verfügung:
  • die Leitung liefert ein Hinweissignal und wird durch die Betätigung einer Nebenstellentaste, einer Zusatzleitungstaste oder einer Antworttaste an einem anderen digitalen Tastentelefongerät angenommen,
  • ein CENTREX-Anruf oder -Leistungsmerkmal ist auf der externen CENTREX-Direktleitung aktiv, wobei diese Aktivität an einer Nebenstellentaste oder an einer Zusatzleitungstaste an einem anderen digitalen Tastentelefongerät aufgerufen wurde oder über einen Zugriff auf eine gemeinsam genutzte Leitungsgruppe aufgerufen wurde, und
  • die Leitung wird über das Halte-Leistungsmerkmal dadurch übertragen, daß sie an einer Nebenstellentaste oder an einer Zusatzleitungstaste an einem anderen digitalen Tastentelefongerät angenommen wurde.
  • Wenn eine Leitung an einem digitalen Tastentelefongerät nicht zur Verfügung steht, weil sie an einem anderen digitalen Tastentelefongerät in Gebrauch ist, so wird eine Mitteilung 'in Gebrauch durch: < Name> ' an der Anzeige 207 an dem einen Gerät angezeigt. Die angezeigte Mitteilung liest den Namen des Benutzers des anderen Gerätes ein. Wenn eine Leitung aus anderen Gründen nicht zur Verfügung steht, so wird die Mitteilung 'Leitung in Gebrauch' angezeigt. Der Benutzer, der versucht, auf eine nicht zur Verfügung stehende Leitung für eine Rufeinleitung oder für eine Leistungsmerkmal-Aktivierung-/Deaktivierung zuzugreifen, empfängt die folgenden Anzeigen: wenn die leitung bereits einen systemeigenen Wählton empfängt, so wird eine Fehlermitteilung 'im Gebrauch: < Name> ' oder 'Leitung in Benutzung' angezeigt und durch einen Gassenbesetztton an dem digitalen Tastentelefongerät begleitet. Der Gassenbesetztton wird so lange geliefert, bis der Benutzer Maßnahmen ergreift, um den Anrufversuch zu beenden. In anderen Fällen wird eine Mitteilung 'In Gebrauch: < Name> ' oder 'Leitung in Gebrauch' angezeigt, begleitet von einem Fehlerton. Die Mitteilung wird für eine kurze Zeit angezeigt, worauf eine Mitteilung, die für den Rufverarbeitungszustand des Benutzers zutreffend ist, auf der Anzeige 207 des digitalen Tastentelefongerätes geliefert wird.
  • Keine Direktleitung zugeordnet
  • Ein Versuch, ein externes Gespräch von einem digitalen Tastentelefongerät aus einzuleiten, ist unwirksam, wenn die Direktleitungs-Spezifikation für dies Gerät in den DKSAD gleich 'nein' ist. In diesem Fall führt der Versuch der Wahl eines externen Gespräches zur Anzeige einer Mitteilung 'abgelehnt'. Wenn der Benutzer einen systemeigenen Wählton empfängt, wird diese Mitteilung durch den Gassenbesetztton begleitet. In anderen Fällen wird die Mitteilung durch den Fehlerton begleitet.
  • CENTREX-Wählton
  • Das Drücken einer Nebenstellentaste oder einer Externleitungstaste führt zu einem scheinbaren Leitungszugriff, wie dies hörbar durch den systemeigenen DKS-Wählton angezeigt wird. Das DKA wählt die CENTREX-Leitung nicht aus, bevor der Benutzer irgendeinen Vorgang bewirkt, der erfordert, daß DTMF auf der CENTREX-Leitung signalisiert wird. An diesem Punkt wählt DKS die Leitung aus und schaltet den Empfangs-Gesprächspfad stumm, während die DTMF-Signalgabe auf der Leitung erfolgt. Daher hört der Benutzer den Wählton von der CENTREX-Leitung tatsächlich nicht.
  • Es gibt zumindestens einen Fall, bei dem ein Benutzer wünscht, einen Wählton auf einer CENTREX-Leitung zu hören. Dies ist der Fall, wenn das CENTREX-System oder ein mit CENTREX verbundenes Mitteilungssystem einen 'unterbrochenen Wählton' als Anzeige für eine wartende Nachricht verwendet. In einem DKS, das mit einem CENTREX-System verbunden ist, wie es in dem voranstehenden Absatz beschrieben ist, empfängt der Benutzer dieses 'passive' Signal für eine wartende Nachricht nicht, wenn er den Handapparat aushängt. Der Benutzer kann jedoch eine programmierte Taste drücken, um das Vorhandensein von Nachrichten zu überprüfen. Um dieses Problem zu beseitigen, kann der Benutzer eine der Tasten 206 programmieren, um ein externes Selbstwähl-Leistungsmerkmal zu schaffen, das einen Verbindungs- Leistungsmerkmal-Code (F71) enthält. Die Taste kann mit irgendeinem geeigneten Etikett, beispielsweise ~berpr~fe Nachricht' markiert werden.
  • Wenn der Benutzer diese Taste drückt, so wird ein nicht stummgeschalteter CENTREX-Wählton 41 gehört, und wenn dieser unterbrochen ist, so wird eine Anzeige für eine wartende Nachricht geliefert.
  • Konzentration und gemeinsame Nutzung von CENTREX-Leitungen
  • Wie dies weiter oben erwähnt wurde, kann die gleiche CENTREX- Leitung mehr als einem digitalen Tastentelefongerät als Direktleitung zugeordnet werden. Dies ermöglicht es, daß mehrere digitale Tastentelefongeräte die gleiche CENTREX-Leitung für ankommende und abgehende Gespräche verwenden. Lediglich eines dieser Geräte kann so zugeordnet werden, daß seine primäre DKS-Rufnummer mit der CENTREX-Rufnummer übereinstimmt. Es kann jedoch ein Antworttasten-Leistungsmerkmal verwendet werden, um die übrigen digitalen Tastentelefongeräte dazu zu bringen, bei Anrufen an diese Rufnummer zu läuten. Wie dies weiter oben erwährt wurde, wird der Zustand der CENTREX-Leitung an einer Nebenstellentaste angezeigt, und zwar immer dann, wenn eine Nebenstellentaste für diesen Zweck zur Verfügung steht.
  • Die Zuordnung der gleichen Direktleitung zu mehr als einem Gerät vergrößert die Wahrscheinlichleit, daß der Benutzer einen abgehenden nicht-DKS-Anruf wählt und dann eine Mitteilung 'im Gebrauch: < Name> ' empfängt, weil die Leitung bereits durch ein anderes digitales Tastentelefongerät verwendet wird. Um die DKS- Rufnummernverwaltung zu vereinfachen, kann einen Rufleitungs- Referenz als 'läuten' in den DKS-Verwaltungsdaten für alle Geräte ausgewählt werden, denen die gleiche Leitung als Direktleitung zugeordnet ist.
  • Wie dies weiter oben erwähnt wurde, kann die Verbindung eines digitalen Tastentelefongerätes mit dem CENTREX-System über eine externe Leitung erfolgen, die momentan von einer gemeinsam genutzten Leitungsgruuppe zugeordnet wird. Der Benutzer kann eine abgehende Leitung aus einer gewünschten gemeinsam genutzten Leitungsgruppe dadurch erhalten, daß er eine Nebenstellentaste drückt und den Zugriffscode für diese gemeinsam genutzte Leitungsgruppe wählt, indem eine Taste gedrückt wird, die für den Zugriff auf die Leitungsgruppe programmiert ist, oder indem eine Leitungsgruppe als die Direktleitung des digitalen Tastentelefongerätes zugeordnet wird. Ein Kurzwahl- Leistungsmerkmal steht jedoch nicht über die Leitung zur Verfügung, die von der Leitungsgruppe erhalten wird. Irgendwelche an dem digitalen Tastentelefongerät gewählten Ziffern werden als DTMF-Signalisierung durch das DKS an der tatsächlichen externen Leitung ausgesandt, ohne daß eine Analyse des Inhaltes durch das DKS erfolgt.
  • Folgen der gemeinsamen Verwendung von CENTREX-Leitungen
  • Die gemeinsame Nutzung von CENTREX-Leitungen durch zwei oder mehr digitale Tastentelefongeräte wirkt sich nachteilig auf die Funktionalität einiger der CENTREX-Merkmale aus. Wenn der Benutzer beispielsweise ein Rufweiterleitungs-Leistungsmerkmal aufruft und die Weiterleitung einer CENTREX-Leitung bewirkt, so gilt dieses Rufweiterleitungs-Merkmal genauso für diese Leitung an allen anderen digitalen Tastentelefongeräten. In gleicher Weise kann, wenn ein Benutzer ein Rufwiederholungs- Leistungsmerkmal an einer CENTREX-Leitung aufruft, beispielsweise wenn ein angerufener Teilnehmer besetzt ist, dies das durch einen anderen Benutzer vorher aufgerufene Rufwiederholungsmerkmal an dieser Leitung aufheben. Wenn das CENTREX-Rufwiederholungsmerkmal ausgeführt wird, so läutet das DKS an allen digitalen Tastentelefongeräten, denen diese CENTREX-Leitung als Direktleitung oder als Zusatzleitung zugeordnet ist, die für einen Läutevorgang programmiert ist. Dieses Problem kann jedoch dadurch vermieden werden, daß jedes digitale Tastentelefongerät eine ausschließlich zugeordnete Direktleitung hat und vogesehen wird, daß das Merkmal eines vereinfachten Leistungsmerkmal-Zugriffes auf die Benutzung der Direktleitung in jedem Fall des Verwendung eines durch das CENTREX-System gelieferten Leistungsmerkmals beschränkt ist.
  • Anzeige des 'CENTREX-Einrichtungs'-Symbols
  • Wenn ein abgehendes Gespräch oder der Aufruf eines Leistungsmerkmals Einrichtungen in dem CENTREX-Sytem und nicht in dem DKS aufruft, so wird diese Tatsache dem Benutzer durch ein spezielles 'CENTREX-Einrichtungs'-Symbol an der ersten Stelle in der Anzeige 207 signalisiert. Dieses Symbol ist dazu bestimmt, den Benutzer daran zu erinnern, daß gewisse Beschrängungen hinsichtlich der Funktionalität oder der Statusanzeigen vorliegen können. Dies kann dem Benutzer helfen, Unterschiede in der Wirkungsweise von Leistungsmerkmalen zu verstehen, zum Beispiel den Rufwiederholungs-, Nachrichtensende- und Prioritätsgesprächs-Leistungsmerkmalen, je nachdem, ob sie an einem DKS-Ziel oder an einem CENTREX-Ziel aktiviert werden. Das derzeit ausgeführte 'CENTREX-Einrichtungs'-Symbol ist ein Pluszeichen in invertierter Darstellung (weiß auf schwarzem Hintergrund).

Claims (2)

1. Verfahren zum Betrieb einer Reihenanlage, die mit einer Telefonleitung oder einem Leitungsbündel einer Telefonvermittlung (23) verbunden ist, wobei das Verfahren die folgenden Schritte einschließt:
(a) Erzeugen von Nachrichten in Abhängigkeit von von einem Benutzer ausgeführten Steuerbetätigungen an einem mit einem ersten Anschluß verbundenen Endgerät (13) der Reihenanlage,
(b) Übertragung jeder Nachricht an eine gemeinsame Ausrüstung (41) der Reihenanlage,
(c) Ausführen einer Funktion in der gemeinsamen Ausrüstung, wie sie in einem der Schritte (i), (ii) und (iii) definiert ist,
worin der Schritt (i)
das Antworten auf den Kontext der Nachricht oder der Nachrichten, die eine gewählte Rufnummer eines mit einem zweiten Anschluß verbundenen Endgerätes der Reihenanlage anzeigt bzw. anzeigen, durch Schaffung eines Nachrichtenübertragungspfades zwischen den mit den ersten und zweiten Anschlüssen verbundenen Endgeräten einschließt,
worin der Schritt (ii)
das Antworten auf den Kontext der Nachricht, die eine Forderung für eine Verbindung über die Telefonvermittlung festlegt, durch Schaffung eines Nachrichtenübertragungspfades zwischen dem mit dem ersten Anschluß verbundenen Endgerät und der Leitung der Telefonvermittlung einschließt,
und worin der Schritt (iii)
das Antworten auf den Kontext der Nachricht oder der Nachrichten, der mit der Ausführung der in dem Schritt (i) oder dem Schritt (ii) definierten Funktion nicht in Übereinstimmung zu bringen ist, durch Aussenden einer Fehlermitteilung an das mit dem ersten Anschluß verbundene Endgerät einschließt, um den Benutzer über eine ungeeignete Steuerbetätigung zu informieren,
wobei das Verfahren dadurch gekennzeichnet ist, daß in einem Fall, in dem der Kontext der Nachricht oder der Nachrichten entweder ein Telefon-Leistungsmerkmal, das in Verbindung mit der Telefonvermittlung zur Verfügung steht, oder eine Rufnummer angibt, die ein Teil eines Rufnummernplans ist, der über die Telefonvermittlung zugänglich ist, der Schritt (iii) dadurch geändert wird, daß ein Nachrichtenübertragungspfad zwischen dem mit dem ersten Anschluß verbundenen Endgerät und der Leitung der Telefonvermittlung hergestellt wird, wodurch eine Signalisierung in dem Protokoll der Telefonvermittlung erzeugt und die Signalisierung an die Telefonvermittlung übertragen wird, so daß dem Benutzer die von dem Benutzer beabsichtigte Telefonfunktion in einer Weise zur Verfügung gestellt werden kann, die mit der charakteristischen Betriebsweise der Reihenanlage übereinstimmt.
2. Reihenanlage mit einer ersten Vielzahl von Anschlüssen (22), die jeweils zur Verbindung mit einer Telefonleitung oder einem Leitungsbündel eines Telefonvermittlung zur Verfügung stehen, mit einer zweiten Vielzahl von Anschlüssen (12), die jeweils zur Verbindung mit einem Endgerät (13,14,15,17) zur Verfügung stehen, wobei jedes mit einem Anschluß verbundene Endgerät eine Schnittstelleneinrichtung (19) zum Austausch von Signalen mit dem Anschluß in einem Betriebssignalformat des Anschlusses einschließt, mit mit der ersten Vielzahl von Anschlüssen verbundenen Einrichtungen (8) zur Umsetzung zwischen einem Signalisierungs- und Überwachungsformat der Telefonleitung oder des Leitungsbündels und dem Betriebssignalformat der zweiten Vielzahl von Anschlüssen, wobei jedes mit einem Anschluß verbundene Endgerät Einrichtungen zur Erzeugung von Nachrichten in Abhängigkeit von einer Steuerbetätigung des Benutzers und zur Übertragung dieser Nachrichten zu einer gemeinsamen Ausrüstung (41) einschlließt, wobei die gemeinsame Ausrüstung Einrichtungen zur Durchführung der Funktionen einschließt, wie sie in einem der Schritte (i), (ii) und (iii) beschrieben sind,
worin der Schritt (i)
das Antworten auf den Kontext der Nachricht oder der Nachrichten, die an einem ersten mit einem Anschluß verbundenen Endgerät erzeugt wird bzw. werden und eine gewählte Rufnummer eines zweiten mit einem Anschluß verbundenen Endgerätes anzeigt bzw. anzeigen, durch Schaffen eines Nachrichtenübertragungspfades zwischen den ersten ersten und zweiten mit einem Anschluß verbundenen Endgeräten einschließt,
worin der Schritt (ii)
das Antworten auf den Kontext der Mitteilung, die an einem ersten der mit einem Anschluß verbundenen Endgeräte erzeugt wird und eine Forderung für eine Verbindung über die Telefonvermittlung festlegt, durch Schaffen eines Nachrichtenübertragungspfades zwischen dem ersten mit einem Anschluß verbundenen Endgerät und der Leitung der Telefonvermittlung einschließt,
worin der Schritt (iii)
das Antworten auf den Kontext der Mitteilung oder der Mitteilungen, die an einem ersten der mit einem Anschluß verbundenen Endgeräte erzeugt wird bzw. werden und nicht mit der Ausführung der Funktion übereinstimmt bzw. übereinstimmen, die entweder im Schritt (i) oder (ii) definiert ist, durch Aussenden einer Fehlermeldung an das erste mit einem Anschluß verbundene Endgerät einschließt, um den Benutzer über eine ungeeignete Steuerbetätigung durch den Benutzer zu informieren, wobei das System dadurch gekennzeichnet ist, daß in einem Fall, in dem der Kontext der Mitteilung oder der Mitteilungen entweder ein Telefon-Leistungsmerkmal, das in Verbindung mit der Telefonvermittlung zur Verfügung steht, oder eine Rufnummer spezifiziert, die einen Teil eines Rufnummernplans darstellt, der über die Telefonvermittlung zugänglich ist, die gemeinsame Ausrüstung Einrichtungen zur Änderung des Schrittes (iii) einschließt, um einen Nachrichtenübertragungspfad zwischen dem ersten mit einem Anschluß verbundenen Endgerät und der Leitung der Telefonvermittlung zu schaffen, um eine Signalisierung in dem Protokoll der Telefonvermittlung zu erzeugen und um die Signalisierung an die Telefonvermitlung zu übertragen, wodurch dem Benutzer die von dem Benutzer beabsichtigte Telefonfunktion in einer Weise zur Verfügung gestellt werden kann, die mit der charakteristischen Betriebsweise des Systems übereinstimmt.
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