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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein internationales Telefonlenkungsinformations/Status/Verfügbarkeits-Netz
(International Telephone Routing Information/Status/Availability
Network; ITRISAN) und insbesondere ein System, welches in der Lage
ist einem Telefonbenutzer in Echtzeit oder im Wesentlichen in Echtzeit
den Status eines entfernten Telefons oder einer Telefonleitung des
Benutzers von diesem entfernten Telefon/dieser Telefonleitung, unabhängig davon,
ob sie in dem gleichen Gebäude
oder einem anderen Gebäude
oder anderswo auf der Welt ist, anzuzeigen.
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Es
ist bereits ersichtlich, dass eine große Anzahl von Telefonanrufen,
sowohl private Anrufe als auch geschäftliche Anrufe, als Folge der
Nichtverfügbarkeit
des angerufenen Teilnehmers verschwendet werden (wobei der Ausdruck „Teilnehmer" hier einen Telefonbenutzer
bedeuten soll). Zum Beispiel kann der angerufene Benutzer von seinem
normalerweise verwendeten Telefon abwesend sein oder er kann an einer
anderen Konversation auf dem angerufenen Telefon eingebunden sein.
Es ist auch ersichtlich, dass ein Anruf, der sich auf irgendeinen
relativ unwichtigen Gegenstand bezieht, zu der Unterbrechung eines
wichtigen Meetings oder dergleichen führen kann.
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Eine
einfache Lösung
für dieses
Problem besteht darin einen menschlichen Nachrichtenübermittlungsdienst
bereitzustellen, um eine Nachricht aufzunehmen und diese an den
angerufenen Benutzer weiterzuleiten, z. B. unter Verwendung eines
elektronischen oder papierförmigen
Memos. Die Telekommunikationsindustrie hat auch eine Anzahl von
Lösungen
implementiert, um dieses Problem zu behandeln. Zum Beispiel ist
ein „Anrufwarte"-Dienst eingeführt worden,
bei dem dann, wenn ein Benutzer in einem existierenden Anruf eingebunden
ist, die neue anrufende Gegenstelle auf einen Haltezustand (hold) platziert
wird und die angerufene Gegenstelle über den neuen ankommenden Anruf über einen
Ton oder eine Operator-Ankündigung
informiert wird. Eine andere Lösung
besteht darin elektronisches Telefon-Empfangspersonal zu verwenden,
dass ankommende Anrufe annimmt und nach dem Namen des Anrufers fragt.
Der Name wird dann an die angerufene Gegenstelle weitergeleitet,
die wählen
kann, ob sie den Anruf annimmt oder nicht. Noch eine andere Lösung ist
eine „Anrufumleitung", bei der ein Telefonbenutzer
zum Beispiel bewirken kann, dass Anrufe von seinem Festleitungstelefon
an sein Mobiltelefon während
einer Abwesenheit von dem Büro
umgeleitet werden.
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Ein
Nachteil im Zusammenhang mit vielen Lösungen besteht darin, dass
sogar ein fehlgeschlagener Anruf die Verbindung der anrufenden Gegenstelle
mit irgendeinem Telefonnetzknoten, z. B. einem intelligenten Netz
(Intelligent Network; IN) Knoten beinhaltet, der den Anruf umleitet
und/oder Operator-Ankündigungen
abspielt. Typischerweise fällt dabei
eine Gebühr
für das
Konto der angerufenen und/oder anrufenden Gegenstelle an und wird,
dies ist viel wichtiger, Zeit auf Seiten der anrufenden Gegenstelle
und der angerufenen Gegenstelle verschwenden, insbesondere dann,
wenn die angerufene Gegenstelle den Anruf zurückgeben muss, nur um zu entdecken,
dass die ursprüngliche
anrufende Gegenstelle nun auf der angerufenen Telefonnummer nicht
verfügbar
ist. Das Einrichten eines Anrufs für nur eine sehr kurze kann
zusätzlich
für Telefonnetzbetreiber
unwirtschaftlich sein, da die für
den Anruf anfallenden Kosten nicht die (nominellen) Aufbaukosten
abdecken wird.
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung die voranstehend angegebenen
Nachteile zu beseitigen oder zumindest zu lindern.
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Diese
und andere Aufgaben werden wenigstens teilweise dadurch gelöst, dass
Telefonbenutzer mit einem Zugriff auf Telefonstatusinformation versehen
werden, die über
ein Telefonstatussystem verteilt wird. Aspekte der Erfindung können ermöglichen, dass
Telefonbenutzern Langzeit-(möglicherweise
lebenslange) ID Codes zugeordnet werden, die ein alpha, alphanumerischer
oder numerischer Code sein können.
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Gemäß eines
ersten Aspekts der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zum
Verteilen von Telefon- und/oder Telefonbenutzer- und/oder Telefonleitungs-Statusinformation
vorgesehen, wobei das Verfahren umfasst:
Empfangen von Information
an einem oder mehreren Weitergabezentren von jedem einer Vielzahl
von Statusterminals, wobei die Information dem Auflege-/Abhebe-Status
eines Telefons entspricht, das zu dem sendenden Statusterminal gehört.
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Sofortiges
Weitergeben der Information, die von jedem sendenden Statusterminal
empfangen wird, an eine Gruppe von anderen Statusterminals, die
zu dem sendenden Terminal gehören;
und
an jedem empfangendem Statusterminal, Anzeigen der empfangenen
Statusinformation oder Speichern der Information für eine spätere Anzeige.
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Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung erlauben einem Telefonbenutzer mit einem
Statusterminal zu bestimmen, ob es wahrscheinlich ist oder nicht,
dass ein an einen entfernten Telefonbenutzer gerichteter Anruf erfolgreich
ist. Wenn er bestimmt, dass es nicht wahrscheinlich ist, dass ein
Anruf erfolgreich ist, kann er fortfahren sein Statusterminal zu überwachen
bis zu einer derartigen Zeit, wenn der Status des entfernten Telefonbenutzers
die Verfügbarkeit
von diesem Benutzer anzeigt (der Benutzer kann über die Verfügbarkeit
des entfernten Benutzers durch einen hörbaren Alarm, durch ein aufblinkendes
Licht oder irgendwelche anderen geeigneten Mittel alarmiert werden).
Der Kern der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung von Statusinformation
direkt an Telefonbenutzer im Wesentlichen in Echtzeit.
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Die
vorliegende Erfindung kann unabhängig davon
verwendet werden, ob Benutzer mit dem gleichen PBX, PABX oder Telefonnetz
(PSTN, PLMN, etc.) verbunden sind.
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Die
verteilte Information kann eine Anzeige darüber umfassen, ob ein Telefon,
das zu einem sendenden Terminal gehört, belegt ist oder nicht.
Zum Beispiel kann ein Statusterminal eine Off-Hook Benachrichtigung
(Abhebe-Benachrichtigung) an das Weitergabezentrum senden, um anzuzeigen,
dass das zugehörige
Telefon in einem Belegzustand gekommen ist. Demzufolge kann das
Terminal danach eine On-Hook
Benachrichtigung (Auflege-Benachrichtigung) senden, um anzuzeigen,
dass das zugehörige
Telefon nun verfügbar
ist.
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Die
verteilte Information kann auch eine Anzeige über die gegenwärtige und/oder
zukünftige Verfügbarkeit
des Benutzers, der normalerweise mit dem Telefon assoziiert wird,
umfassen. Der Benutzer kann auch irgendeine geeignete Information
in das Terminal zum Senden an das Weitergabezentrum (die Weitergabezentren)
eingeben.
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Ein
Weitergabezentrum kann für
jedes zugehörige
Terminal eine Gruppe von anderen Terminals aufrecht erhalten, an
die Information gesendet wird, die von dem Terminal empfangen wird.
Das heißt, dass
eine Gruppe von Terminals, die über
die Statusinformation informiert werden sollen, aus dem gesamten
Satz von Benutzern gewählt
werden kann, wobei die Auswahl durch die Benutzer selbst ausgeführt wird.
Die Gruppe kann durch Definieren von Sendeterminal-Identifizierern
von dem Terminal zum Einbau in die Gruppe definiert werden. Alternativ oder
zusätzlich
kann ein Terminal seine eigene Identifikation an ein Weitergabezentrum
zum Einbau in die Gruppe, die zu irgendeinem anderen Terminal gehört, senden.
Jede von diesen Ausführungsformen kann
die Bereitstellung eines Kennworts an dem Weitergabezentrum erfordern,
um die Gruppe zu modifizieren, die durch ein Weitergabezentrum gehalten wird.
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Die
verteilte Information (die nachstehend als ITRISAN Information bezeichnet
wird) kann zwischen den (ITRISAN) Terminals und einem Weitergabezentrum
unter Verwendung von irgendeinem geeigneten Verfahren gesendet werden,
welches das Signalisierungsnetz eines Telefonnetzes (entweder Festleitung
oder Mobilfunk); ein Datentransfernetz eines Telefonnetzes; ein
Paging-Netz; ein Satellitenkommunikationsnetz; ein Funkkommunikationsnetz; das
Internet; oder ein Kabelnetz einschließt, aber nicht darauf beschränkt ist.
Die ITRISAN Information kann unter Verwendung einer Kombination
von zwei oder mehreren unterschiedlichen Typen von Übertragungsnetzen
gesendet werden. Für
den Fall eines Festleitungs-Telefonnetzes kann die ITRISAN Information
unter Verwendung eines Signalisierungskanals einer ISDN Verbindung,
z. B. unter Verwendung des D Kanals, gesendet werden. Für den Fall
eines Mobiltelefonnetzes kann die ITRISAN Information unter Verwendung
einer Textnachricht gesendet werden, z. B. einer SMS Nachricht in
GSM oder unter Verwendung von Datenübertragungseinrichtungen eines
Netzes.
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Die
Information kann zwischen den ITRISAN Terminals und einem Weitergabezentrum über ein oder
mehrere zwischenliegende Weitergabezentren gesendet werden. Ein
ITRISAN kann auch zwei oder mehrere Weitergabezentren umfassen,
wobei einzelne ITRISAN Terminals einem gegebenen lokalen Weitergabezentrum
zugeordnet werden.
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Das
Verfahren kann das Drucken der ITRISAN Information eines ersten
Benutzers auf Visitenkarten oder andere Schreibwaren des Benutzers
umfassen. Ein anderer Benutzer, an den eine derartige Karte oder
ein derartiger Schreibwarenartikel verteilt wird, kann dann seine
eigene ITRISAN Identifikation zu der Gruppe von ITRISAN Identifikationen,
die an dem Weitergabezentrum mit dem ersten Benutzer assoziiert
sind, hinzufügen.
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In
bestimmten Ausführungsformen
der Erfindung kann die Information vor ihrer Weitergabe an ein anderes
ITRISAN Terminal modifiziert oder verarbeitet werden. Wenn zum Beispiel
die ITRISAN Information eine Zeitkomponente umfasst, kann die Komponente
von der Zeitzone des sendenden Terminals an die Zeitzone des Empfangsterminals
umgewandelt werden.
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In
bestimmten Ausführungsformen
der Erfindung umfasst das Verfahren das Empfangen, an dem oder jedem
Weitergabezentrum, von Benutzerterminals, von Telefonnummern, an
denen jeweilige Benutzer verfügbar
sind oder werden, und das Senden von dieser Information an jeweilige
Gruppen von Benutzern, und das Anzeigen der empfangenen Telefonnummer
(der empfangenen Telefonnummern) an Empfangsterminals.
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Zusätzlich dazu,
dass ITRISAN Information an Benutzern über ein ITRISAN verfügbar gemacht wird,
kann Information auf dem Internet veröffentlicht werden. Ein Zugriff
auf die veröffentlichte
Information kann eine Teilnahmeberechtigung oder eine Bezahlung
erfordern.
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Gemäß eines
zweiten Aspekts der vorliegenden Erfindung ist ein Statusterminal
zum Koppeln mit einem Statusnetz vorgesehen, umfassend:
eine
Anzeige (3),
eine Benutzerdaten-Eingabeeinrichtung
(2),
wobei das Statusterminal gekennzeichnet ist durch:
eine
Signaleingabeeinrichtung, die angeordnet ist, um bei der Verwendung
von dem Statusnetz Information zu empfangen, die den Status von
einem oder mehreren entfernten Telefonen und/oder Telefonbenutzern
identifiziert, wobei das empfangende Statusterminal oder dessen
Benutzer vorher ein Interesse an den entfernten Telefonen/Benutzern
mit dem Netz registriert haben oder an seiner Stelle ein Interesse durch
die entfernten Telefone/Benutzer registriert haben;
eine erste
Verarbeitungseinrichtung, die zwischen die Eingabeeinrichtung und
die Anzeige gekoppelt ist, um zu bewirken, dass die empfangene Information
auf der Anzeige angezeigt wird;
eine Signalausgabeeinrichtung,
die mit dem Statusnetz gekoppelt ist;
eine zweite Verarbeitungseinrichtung,
die zwischen die Benutzerdaten-Eingabeeinrichtung und die Signalausgabeeinrichtung
und/oder zwischen ein Telefon/eine Telefonleitung des Benutzers
und die Signalausgabeeinrichtung gekoppelt ist und angeordnet ist, um
bei der Verwendung Information, die durch den Benutzer eingegeben
wird und den Status des Benutzers identifiziert, und Telefon-Auflege-/Abhebe-Statusinformation,
die von dem Telefon empfangen wird, an die Signalausgabeeinrichtung
für ein
nachfolgendes Senden über
das Statusnetz weiterzugeben.
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Die
Funktionalität
des Terminals kann in ein Telefonterminal, Festleitungs- oder Mobilfunk,
integriert werden, oder kann in irgendeine geeignete Informationsanzeigeeinrichtung
oder irgendeine geeignete Netzinformations-Eingabeeinrichtung integriert werden.
Alternativ kann das (ITRISAN) Terminal ein alleinstehendes Terminal
sein, welches mit einem Benutzertelefon über eine drahtgestützte oder
drahtlose Verbindung gekoppelt sein kann. In jedem Fall kann das
ITRISAN Terminal ein Festleitungsterminal oder ein drahtloses Terminal
sein. Das Terminal kann ein Computerterminal sein, dass die erforderliche Funktionalität beinhaltet.
Das Computerterminal kann eine Telefonfunktionalität beinhalten.
Das Terminal kann ein Pager sein.
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Gemäß eines
dritten Aspekts der vorliegenden Erfindung ist ein Statusnetz vorgesehen,
welches angeordnet ist, um bei der Verwendung Telefon- und/oder
Telefonbenutzer-Statusinformation zu verteilen, wobei das Netz umfasst:
eine
Vielzahl von Statusterminals nach dem obigen zweiten Aspekt der
vorliegenden Erfindung;
wenigstens ein Weitergabezentrum mit
einer Einrichtung zum Empfangen von Information von den Statusterminals,
wobei die Information dem Status eines Telefons und/oder eines Telefonbenutzers,
der zu dem sendenden Statusterminal gehört, entspricht, einschließlich einer
Telefon-Auflege-/Abhebe-Statusinformation,
einer Speichereinrichtung zum Speichern für jedes Statusterminal einer
Gruppe von zugehörigen
anderen Statusterminals, und
einer Übertragungseinrichtung zum
sofortigen Weitergeben der Information, die von jedem sendenden Statusterminal
empfangen wird, an die Gruppe von anderen Statusterminals, die zu
dem sendenden Terminal gehören.
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Das
ITRISAN kann die existierende Telekommunikationsnetz-Infrastruktur
verwenden, um Daten an Weitergabezentren zu transportieren und davon
zu erhalten (d. h. das ITRISAN kann ein virtuelles Netz sein). Alternativ
kann das ITRISAN eine speziell vorgesehene Infrastruktur verwenden
oder eine Kombination von existierenden und speziell vorgesehenen
Infrastrukturen verwenden.
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Andere
Aspekte der vorliegenden Erfindung schließen ein:
Ein Verfahren
zum Zuordnen eines Langzeit-(möglicherweise
lebenslangen) ID Codes, der ein alpha-, alphanumerischer oder numerischer
Code sein kann, zu einem einzelnen Telefonbenutzer. Ein derartiger Langzeit-ID-Code
kann auch einer Gruppe von Telefonbenutzern zugeordnet werden. Ein
Benutzer kann seinen ID Code in ein (ITRISAN) Terminal einprogrammieren,
welches er gerade verwendet. Dieses Terminal kann das normale Terminal
des Benutzers oder ein Terminal, welches er vorübergehend verwendet, sein.
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Ein
Verfahren zum Bereitstellen von Echtzeitinformation bezüglich Lenkungsinformation
und Status von Telefonbenutzern oder Gruppen von Benutzern denen
ID Codes zugeordnet worden sind, und ein Verfahren zum Veröffentlichen
von Telefonnummern, an die Anrufe entweder sofort oder in der Zukunft
gerichtet werden sollen.
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Für ein besseres
Verständnis
der vorliegenden Erfindung und um zu zeigen, wie diese in der Praxis
umgesetzt werden kann, wird nun beispielhaft auf die beiliegenden
Zeichnungen Bezug genommen. In den Zeichnungen zeigen:
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1 schematisch
ein ITRISAN Terminal; und
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2 schematisch
ein ITRISAN.
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In 1 ist
ein alleinstehendes Telefonstatusnetz-Terminal 1 (welches
nachstehend als ein ITRISAN Terminal bezeichnet wird) gezeigt, das
eine Tastatur 2 und eine Flüssigkristallanzeige umfasst. Das
Terminal 1 weist einen Signalverbinder 4 auf,
der bei der Verwendung angeordnet ist, um mit einem Telefon (nicht
gezeigt) über
eine feste Leitung oder andere Mittel gekoppelt zu werden, und es
weist eine Funkantenne 5 zum Übertragen von Signalen zwischen
dem Terminal 1 und einem oder mehreren umlaufenden Satelliten
auf. Das Terminal 1 enthält eine Zentralverarbeitungseinheit
(CPU 6) und einen Speicher 7, der mit der CPU
gekoppelt ist.
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2 zeigt
ein „ITRISAN". Das ITRISAN in allgemeiner
Hinsicht ist ein Netz, welches in der Lage ist, Telefon- und Telefonbenutzer-ITRISAN-Information
von einem gegebenen ITRISAN Terminal 1 an andere ähnliche
Terminals als Multicast zu senden. Das ITRISAN umfasst eine Anzahl
von Informationsweitergabezentren, einschließlich eines lokalen ITRISAN
Zentrums 8 und eines nationalen ITRISAN Zentrums 9.
Jedes der Informationsweitergabezentren 8, 9 ist
mit den umlaufenden Satelliten über
eine jeweilige Funkantenne (nicht gezeigt) gekoppelt. Alternativ können die
lokalen ITRISAN Zentren 8 mit dem Satelliten über ein
nationales ITRISAN Zentrum 9 gekoppelt sein. Daten, die über das
Netz übertragen werden,
können
verschlüsselt
werden, um eine nicht autorisierte Abhörung zu verhindern.
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Zusätzlich zu
einer Vielzahl von alleinstehenden ITRISAN Terminals 1 zeigt 2 einen
Satz von Terminals 10, die mit einem Konzentrator 11 verbunden
sind. In diesem Fall werden Kommunikationen zwischen den Terminals 10 und
dem Satelliten durch den Konzentrator 11 gelenkt. Eine
derartige Anordnung kann geeignet sein für einen Geschäftsbenutzer,
da er nur eine einzelne Satellitenstrecke benötigen wird, um viele einzelne
Terminals 10 zu bedienen. Jedem ITRISAN Terminal ist ein
Identifikations (ID Code) zu geordnet, der dem Terminal oder seinem
Benutzer, sowie dem ITRISAN bekannt ist (in einigen Fällen wird
einer Gruppe von Terminals ein gemeinsamer ID Code zugeordnet, so
wie dies geeignet für
Terminals sein kann, die mit Telefonen eines Callcenters assoziiert
sind).
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Es
sei darauf hingewiesen, dass ein Benutzer eines ITRISAN Terminals
oder ein Unternehmen, welches ein Unternehmens-ITRISAN verwendet, eine
Teilnahmeberechtigung dem Betreiber des ITRISAN bezahlen wird, um
ihn in die Lage zu versetzen den ITRISAN Dienst zu verwenden (alternativ
oder zusätzlich
können
Benutzer auf Grundlage ihrer Verwendung des Dienstes abgerechnet
werden). Der ITRISAN Betreiber kann der Betreiber eines Telefonnetzes
sein oder er kann unabhängig
davon sein.
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Unter
Verwendung der Tastatur 2 von seinem Terminal 1, 10 oder
in bestimmten Ausführungsformen
der Tastatur seines Telefons ist ein Benutzer in der Lage in das
Terminal die ID Codes von anderen ITRISAN Terminals 1, 10 einzugeben,
von denen der Benutzer glaubt, dass sie ITRISAN Information empfangen
sollten, die von seinem Terminal gesendet wird. Die eingegebenen
ID Codes werden an das lokale ITRISAN Zentrum 8 des sendenden
Terminals gesendet, wo sie in Gruppen zusammengefasst werden und
wo ihnen der ID Code des sendenden Terminals zugeordnet wird und
wo sie in einem elektronischen Datenspeicher des lokalen ITRISAN
Zentrums zum Heraufladen an ein nationales oder internationales
Zentrum, wie geeignet, gespeichert werden. Der Benutzer von irgendeinem
anderen ITRISAN Terminal 1, 10 kann zusätzlich bewirken,
dass der ID Code seines Terminals an das lokale ITRISAN Zentrum 8 gesendet
und zu dieser Gruppe hinzugefügt
wird. Um dies zu tun müsste
er auch den ID Code des Terminals an denjenigen senden, zu dessen
ID Code Gruppe er hinzugefügt
werden möchte.
Um den ID Code dieses Terminals an andere ITRISAN Benutzer zu verteilen
kann ein Benutzer seinen ID Code auf seine Visitenkarten drucken
lassen und bewirken, dass er auf seinem persönlichen oder Firmen-Briefkopf erscheint.
Dies wird in der Praxis die Anzahl von Personen beschränken, die
Zugang auf Statusinformation eines bestimmten Benutzers haben.
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Die
lokalen ITRISAN Zentren 8 sind in der Lage ITRISAN Information
zwischen ITRISAN Terminals 1, 10, die mit diesem
gleichen lokalen Zentrum 8 gekoppelt sind, zu senden. Um
Information zwischen Terminals zu senden, die nicht mit dem gleichen
lokalen Zentrum 8 gekoppelt sind, muss Information jedoch
durch ein oder mehrere nationale und/oder internationale ITRISAN
Zentren 9 und/oder andere lokale ITRISAN Zentren 8,
gelenkt werden. Das ITRISAN kann regelmäßig ITRISAN Terminals abfragen, um
Fehler zu identifizieren.
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Der
Betrieb des ITRISAN ist am besten mit Hilfe eines Beispiels illustriert.
In einem einfachen Fall empfängt
jedes ITRISAN Terminal 1, 10 Aufgelegt und Abgehoben
(on-hook und off-hook) Signale von dem zugehörigen Telefon. Diese Signale
werden sofort an die jeweiligen lokalen ITRISAN Zentren 8 gesendet.
Die Signale werden von dem ID Code der sendenden Terminals 1, 10 begleitet,
so dass das lokale ITRISAN Zentrum 8 in der Lage ist die
ID Codes der Terminals 1, 10 zu bestimmen, die
die ITRISAN Information empfangen sollten. Die Information wird an
diese Terminals 1, 10 direkt oder über ein
nationales ITRISAN Zentrum 9 und/oder einen Konzentrator 11 weitergegeben.
Ein Terminal 1, 10 reagiert auf einen Empfang
einer ITRISAN Nachricht dadurch, dass es auf seiner Anzeige 3 eine
Nachricht anzeigt, die „Benutzer
XXX Belegt" oder
alternativ „Benutzer XXX
An NNNN NNNNNNN Verfügbar" besagt. Für den Fall,
dass die Anzeige 3 des Empfangsterminals abgeschaltet ist,
kann die empfangene Information in dem Speicher 7 des Terminals
gespeichert werden. Wenn auf den Speicher 7 nicht zugegriffen
werden kann (zum Beispiel dann, wenn das Terminal abgeschaltet ist
oder ein Mobilterminal ist und außerhalb des Bereichs ist),
dann kann die Information an dem lokalen ITRISAN Zentrum 8 des
empfangenden Terminals 1, 10 nach einem Einschalten
des Terminals (oder wenn es wieder in einen Bereich kommt, wenn es
ein Mobilterminal ist), gespeichert werden.
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Die
Anzeige eines ITRISAN Terminals kann periodisch zurückgesetzt
werden, um zu verhindern, dass es mit alter Information überfüllt wird.
Zum Beispiel kann beim Start jedes neuen Tags die Anzeige gelöscht werden
und während
dieses Tags wird nur Information hinzugefügt, wenn sie von dem Benutzer angefordert
wird.
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Das
ITRISAN ist jedoch nicht auf die Verteilung nur einer gegenwärtigen Telefonverzweigungs/Statusinformation
des Benutzers beschränkt. Zum
Beispiel kann ein Benutzer in der Lage sein seine zugehörige Gruppe
von Terminals (durch das Drücken
einer Taste auf seinem Terminal) darüber zu informieren, dass er
sein Büro
oder sein Zuhause verlässt
und dass er an einem Meeting teilnimmt. Er kann in das Terminal
auch die Zeit (und das Datum) eintragen, wann er wieder verfügbar sein
wird. Auf die Rückkehr
nach Hause oder ins Büro
hin (oder am Ende des Meetings) kann er die voranstehende Benachrichtigung
löschen,
wiederum durch Drücken
einer Taste.
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Eine
weitere Verbesserung erlaubt einem ITRISAN Terminal 1, 10 an
sein lokales ITRISAN Zentrum 8 eine Telefonnummer zu senden,
an der der Benutzer, der dieses Terminal verwendet, erreicht werden
kann. Diese Telefonnummer kann die Telefonnummer des Telefons sein,
das an dem Terminal 1, 10 angebracht ist, oder
kann irgendein anderes Telefon (z. B. ein Mobiltelefon) sein. Die
Telefonnummer kann zusammen mit der Statusänderungs-Benachrichtigungsnachricht
gesendet werden oder kann automatisch erzeugt werden; z. B. kann
dann, wenn der Benutzer eine Taste drückt, um anzuzeigen, dass er das
Büro verlässt, seine
Mobilnummer an das lokale ITRISAN Zentrum 8 gesendet werden.
Wenn er zu dem Büro
zurückkehrt
und die geeignete Taste drückt,
wird seine Büronummer
an das lokale ITRISAN Zentrum 8 gesendet. Die Telefonnummerndaten werden
an andere Terminals über
das lokale ITRISAN Zentrum 8 (und möglicherweise über die
nationalen und internationalen ITRISAN Zentren 9) an andere
ITRISAN Terminals weitergegeben, wo sie für interessierte Benutzer angezeigt
werden. Alternativ oder zusätzlich
kann ein Benutzer die Option einer manuellen Eingabe einer Telefonnummer
(an der er verfügbar
ist) in sein ITRISAN Terminal 1, 10 zum Senden
an andere Terminals haben.
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Eine
andere Verbesserung stellt eine Autowähl-Einrichtung an ITRISAN Terminals 1, 10 bereit.
Ein Benutzer kann einen Benutzer aus der Liste von Benutzern wählen, die
auf seinem Terminal angezeigt werden (z. B. unter Verwendung einer
Umblättertaste),
wobei bewirkt wird, dass die für
diesen Benutzer gespeicherte Nummer (oder die Nummer, an der der
Benutzer gegenwärtig
verfügbar
ist, automatisch gewählt
wird. Eine Einrichtung kann auch bereitgestellt werden, um einen
gewählten
Benutzer automatisch anzuwählen,
wenn dieser Benutzer verfügbar
wird.
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Noch
eine andere Verbesserung erlaubt einem Benutzer an dem ITRISAN andere
Benutzer, die selbst Nutzen aus der ITRISAN Information von diesem
Benutzer ziehen wollen, in unterschiedliche Grade oder Ebenen gruppieren.
Das ITRISAN wird über die
Grade oder Ebenen, die Benutzern zugeordnet sind, informiert. Ein
Benutzer kann eine kleine Anzahl von anderen Benutzern einem hohen
Prioritätsgrad, weitere
einem mittlerem Prioritätsgrad,
und dem Rest einem niedrigen Prioritätsgrad zuordnen. Wenn der Benutzer
beschäftigt
ist kann er das ITRISAN benachrichtigen, dass nur Mitglieder der
Gruppe mit hoher Priorität
darüber
informiert werden sollen, dass der Benutzer verfügbar ist. Wenn er weniger beschäftigt ist,
kann er das ITRISAN darüber
informieren, dass Mitglieder der Gruppe mittlerer Priorität (und möglicherweise
der Gruppe mit niedriger Priorität) ebenfalls
darüber
benachrichtigt werden können, dass
er verfügbar
ist.
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In
einigen Fällen
kann eine große
Anzahl von ITRISAN Benutzern den Wunsch haben zu wissen, wenn irgendein
anderer Benutzer verfügbar
wird. Außer
wenn irgendeine Aktion vorgenommen wird, kann dies dazu führen, dass
viele Benutzer versuchen einen Anruf zur gleichen Zeit durchzuführen. Diese
Problem kann dadurch verringert werden, dass Untergruppen von Benutzern
sequentiell benachrichtigt werden, wenn ein anderer Benutzer verfügbar wird.
Die „Verfügbar" Benachrichtigung
wird auf den Terminals einer ersten Untergruppe für eine vordefinierte
Zeitperiode, z. B. eine Minute, angezeigt. Danach wird der Status
auf nicht verfügbar
zurückgesetzt
und die Terminals der nächsten
Untergruppe von Benutzern werden darüber informiert, dass der andere
Benutzer verfügbar
ist, etc. Natürlich
können individuelle
Benutzer wiederum benachrichtigt werden (an Stelle durch eine Untergruppe).
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Die
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, die voranstehend beschrieben wurde,
stellt einen signifikanten Vorteil für einen Benutzer bereit, der
zwei oder mehrere Teilnahmeberechtigungen aufweist (d. h. zwei oder
mehr registrierte ITRISAN Terminals hat), wobei eine davon einer
mobilen Einrichtung zugeordnet ist. Wenn die mobile Einrichtung gestohlen
und von dem Dieb verwendet wird, wird der echte Besitzer über die
betrügerische
Verwendung dadurch in Kenntnis gesetzt, dass er auf einem anderen
Terminal darüber
alarmiert wird, dass die gestohlene mobile Einrichtung in Verwendung
ist.
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Durchschnittsfachleute
in dem technischen Gebiet werden erkennen, dass verschiedene Modifikationen
bei der voranstehend beschriebenen Ausführungsform durchgeführt werden
können,
ohne von dem Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Zum
Beispiel kann das ITRISAN einen Benutzer in die Lage versetzen ITRISAN
Information über mehr
als ein ITRISAN Terminal zu empfangen und zu senden. Beispielsweise
kann ein Benutzer ein Desktop-Terminal sowie ein mobiles ITRISAN
Terminal haben. Ein ITRISAN Terminal kann eine Funktion umfassen,
die einen Alarm an dem Benutzer darbietet, wenn der Status/Verfügbar eines
gegebenen Terminals oder eines Terminalbenutzers sich geändert hat. Dies
kann ein hörbarer
Alarm sein. In einigen Fällen kann
eine Gruppe von Terminals, die mit einem gegebenen ITRISAN Terminal
assoziiert sind, kollektiv durch einen Geschäftsbenutzer definiert werden.
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Während die
vorliegende Erfindung durch Beschreibung eines speziell vorgesehenen
ITRISAN Terminals illustriert worden ist, wird erkannt werden, dass
die Funktionalität
eines derartigen Terminals leicht in einer Computer-Arbeitsstation,
wie einem Desktop- oder Laptop-PC, implementiert werden kann. Die
Funktionalität
kann auch in einem Palm-Computer oder einem PDA implementiert werden.
Derartige Computereinrichtungen können mit getrennten Telefonen
gekoppelt sein oder können selbst
eine Telefonfunktionalität
beinhalten. Es sei auch darauf hingewiesen, dass die Erfindung besonders
geeignet zur Verwendung mit Mobiltelefonen und anderen Mobilkommunikationseinrichtungen
ist, wobei die Funktionalität
des ITRISAN Terminals in die mobile Einrichtung integriert wird.