DE69326235T2 - Gebührenverrechnung durch dritte - Google Patents
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Description
- Allgemein betrifft die Erfindung ein Verfahren und ein System, welches bei der Verwendung eines Terminals oder eines Telefons in einem Telekommunikationsnetz eine Abrechnung durch Dritte ermöglicht.
- Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren und ein System, das einen Teilnehmer mit einem Funkterminal in die Lage versetzt, ein anderes Terminal oder ein anderes Telefon zu verwenden, das nicht zu seiner/ihrer Funkterminal- Teilnahmeberechtigung gehört.
- Beispiele eines derartigen Teilnehmers ist ein Telefonteilnehmer, der ein Mobiltelefon besitzt und gleichzeitig ein Teilnehmer in einem festen Telekommunikationsnetz ist und bei der Verwendung eines anderen Telefons in dem Netz, das nicht zu dieser Teilnahmeberechtigung gehört, z. B. einem Münzentelefon, dies der voranstehend erwähnten Teilnahmeberechtigung in Rechnung zu stellen.
- Ein mobiler Telefonteilnehmer weist normalerweise eine Teilnahmeberechtigung auch in dem drahtgestützten Telefonnetz auf. Wenn ein drahtgestütztes Telefon an dem Aufenthaltsort verfügbar ist, an dem sich der Teilnehmer befindet, kann der Teilnehmer bevorzugen, sein drahtgestütztes Telefon anstelle seines Mobiltelefons zu verwenden, und zwar wegen der geringeren Kosten für den Anruf und der besseren Sprachqualität oder lediglich zur Einsparung der Batterien des Mobiltelefons. Für den Teilnehmer ist es dann wünschenswert, den Anruf der drahtgestützten Teilnahmeberechtigung in Rechnung zu stellen.
- Die Prozedur in heutigen existierenden Netzen, um eine Inrechnungstellung an einem dritten Terminal vorzunehmen, oder eine Abrechnung durch Dritte, wird manuell von einem Betreiber ausgeführt, was zusätzliche Kosten und Zeit benötigt, was impliziert, daß die Funktion in der beschriebenen Situation von geringem Interesse ist.
- Die manuelle Prozedur für diese in Schweden sogenannte Bt- Anrufe, die einer dritten Partei in Rechnung gestellt werden sollen, ist wie folgt.
- Anrufen eines Operators auf 0018, fragen nach einem Bt-Anruf und angeben:
- - der Telefonnummer, von der man anrufen möchte;
- - der angeforderten Startzeit für den Anruf;
- - der Teilnahmeberechtigung, die für die Inrechnungstellung verwendet werden sollte.
- Der Operator ruft die Nummer an, die für die Abrechnung vorgesehen ist, um eine Bestätigung darüber zu erhalten, daß die Gebühr akzeptiert werden wird. Der Operator ruft das Terminal an, von dem der Anruf durchgeführt werden soll, und zwar zu der angeforderten Zeit, und danach kann die Nummer des angerufenen Teilnehmers eingegeben werden.
- In den Patent Abstracts of Japan, Vol. 8, No. 78, E-237 ist ein System beschrieben, um eine spezifische Telefon- Teilnahmeberechtigung für eine Inrechnungstellung zu verwenden, wenn der Besitzer der Teilnahmeberechtigung von einer anderen Teilnahmeberechtigung in dem Netz einen Anruf durchführt. Dieses System kann nicht zu einem automatischen und vereinfachten Dienst für einen Teilnehmer mit einem Funkterminal führen, das dem Teilnehmer ermöglicht, über dieses Terminal eine Erlaubnis zur Verwendung eines anderen Terminals oder eines anderen Telefons anzufordern, welches nicht zu seiner eigenen Funkterminal-Teilnahmeberechtigung gehört, und eine Verwendung davon einem Konto in Rechnung stellen zu können, welches bei der Anforderung vorgegeben oder spezifiziert werden kann.
- Eine Aufgabe der Erfindung besteht allgemein darin, einen automatisierten und vereinfachten Dienst für einen Teilnehmer mit einem Funkterminal bereitzustellen, der dem Teilnehmer ermöglicht, über sein Terminal eine Erlaubnis zur Verwendung eines anderen Terminals oder eines anderen Telefons anzufordern, das nicht zu seiner/ihrer Funkterminal- Teilnahmeberechtigung gehört, und ihm erlaubt, die Verwendung einem Konto in Rechnung zu stellen, das bei der Aufforderung vorgegeben oder spezifiziert werden kann.
- Eine spezifischere Aufgabe der Erfindung besteht in diesem Zusammenhang darin, einen Dienst bereitzustellen, der eine Abrechnung an der drahtgestützten Teilnahmeberechtigung eines mobilen Teilnehmers ermöglicht, wenn er ein Terminal in diesem drahtgestützten Netz verwendet, welches nicht zu dem Teilnehmer gehört.
- Gemäß der Erfindung werden diese und andere Aufgaben, die sich aus der nachstehend angeführten Beschreibung ergeben können, durch das Verfahren und das System der eingangs definierten Art mit den kennzeichnenden Merkmalen, die in den jeweiligen Patentansprüchen aufgeführt sind, gelöst.
- Gemäß der Erfindung wird die Bereitstellung eines automatischen Netzdienstes vorgeschlagen, an dem der Funkterminalteilnehmer eine Teilnahmeberechtigung eröffnen kann, während er Information bezüglich der Teilnahmeberechtigung des Funkterminals des Teilnehmers speichert, und bei dessen Verwendung der Teilnehmer über das Funkterminal den fraglichen Dienst durch Anrufen des Dienstes und durch Eingeben der Nummer des anderen Terminals oder des Telefons anfordert, und der Teilnehmer in die Lage versetzt wird, von dem anderen Terminal zu kommunizieren, wobei bei dessen Verwendung eines Abrechnung an einem anderen Konto als der Funkterminal-Teilnahmeberechtigung ausgeführt werden kann.
- Ein oder mehrere Konten können vorher angegeben werden, z. B. beim Start der Teilnahmeberechtigung des Dienstes, und das gewünschte Konto, das belastet werden soll, kann eingegeben werden, wenn der Anruf angefordert wird, indem eine Kurzcodenummer auf der Tastatur des Funkterminals eingegeben wird, z. B. eine zusätzliche Ziffer, die dem Konto zugewiesen worden ist.
- Das gewünschte Konto kann jedoch alternativ ein Konto sein, welches nicht vorher angegeben wurde, sondern das bis zur Verbindung beim Anfordern des Dienstes nicht eingegeben ist.
- Das andere Terminal kann sich in einem Abstand von dem Funkterminal befinden, wenn der Dienst verwendet wird.
- In einer Ausführungsform kann eine Teilnahmeberechtigung in dem zusätzlichen automatischen Dienst in einem drahtgestützten Netz durchgeführt werden, während gleichzeitig Information gespeichert wird, die sich auf die Funkterminal-Teilnahmeberechtigung und auf eine Teilnahmeberechtigung in dem drahtgestützten Netz bezieht, zu dem Teilnehmer gehört und wobei bei der Verwendung des zusätzlichen Dienstes der Teilnehmer über das Funkterminal, z. B. ein Mobiltelefon, den Dienst anruft, indem er/sie die Nummer eines anderen drahtgestützten Telefons, z. B. einem Münzentelefon, das in dem drahtgestützten Netz enthalten ist, eingibt, welches der Teilnehmer zu verwenden wünscht, wodurch dem Teilnehmer eine Leitung von dem anderen drahtgestützten Telefon zugewiesen wird, bei dessen Verwendung die drahtgestützte Teilnahmeberechtigung des Teilnehmers automatisch debitiert wird.
- Vorzugsweise ist dem Teilnehmer ein persönlicher Code beim Start der Teilnahmeberechtigung an dem zusätzlichen Dienst gegeben worden, wobei der Teilnehmer diesen Code über die Tastatur des Funkterminals oder das andere drahtgestützte Telefon im Zusammenhang mit dem Schritt zum Anfordern einer Verwendung des Dienstes eingeben muß.
- Wenn die Nummer des anderen Terminals oder des Telefons im Zusammenhang damit als ein Balkencode verfügbar ist und das Funkterminal einen Balkencodeleser aufweist, kann der Dienst gemäß einer besonderen bevorzugten Ausführungsform eine Verwendung des Balkencodelesers zum Eingeben der Nummer des anderen Terminals beim Schritt zum Anfordern einer Verwendung des Dienstes ermöglichen.
- Gemäß einer sehr vorteilhaften Ausführungsform und für den Fall, daß das andere Terminal ein nahegelegenes Funkterminal ist, kann der Schritt zum Anfordern einer Verwendung des Dienstes über das Funkterminal auch die Eingabe der Nummer eines weiteren Terminals, mit dem der Teilnehmer von dem anderen Terminal kommunizieren möchte, auf dem Funkterminal umfassen, was dazu führt, daß der Teilnehmer von dem Dienst zur Kommunikation mit dem weiteren Terminal von dem anderen Terminal direkt verbunden wird.
- Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ermöglicht der Dienst eine zusätzliche Signalisierung einer Nachricht über das Funkterminal an den Dienst im Zusammenhang mit einem vor sich gehenden Anruf, bei dem der Funkterminalteilnehmer von dem anderen Terminal teilnimmt. Somit kann die zusätzliche Signalisierung an den Dienst zum Anfordern einer Verbindung gerichtet werden, ohne die Notwendigkeit einer Unterbrechung des Anrufs, von einem oder mehreren weiteren Teilnehmern an dem vor sich gehenden Anruf (Konferenzanruf).
- Die Erfindung weist mehrere wesentliche Vorteile auf.
- Somit erlaubt sie eine Verkleinerung der Telefonrechnung der mobilen Teilnehmer, sie stellt eine bessere Sprachqualität bereit und sie spart die Batterie der Mobiltelefonstation, indem ermöglicht wird, daß verfügbare drahtgestützte Telefone für abgehenden Anrufe verwendet werden. Die Erfindung verringert weiter irgendeine Überlast in dem Mobiltelefonnetz durch Erhöhen der Verwendung des billigeren drahtgestützten Netzes immer dann, wenn es möglich ist.
- Die Erfindung kann mit sämtlichen festen Terminals, z. B. Telefonterminals, verwendet werden. Ein spezieller Fall ist die Verwendung der Erfindung mit einem Münzentelefon, die die Notwendigkeit zum Bezahlen des Anrufs in bar beseitigt, indem anstelle davon die Teilnahmeberechtigung debitiert wird, die dem Teilnehmer gehört.
- Eine Anzahl von Ausführungsformen der Erfindung wird nun mit näheren Einzelheiten teilweise unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben. In den Zeichnungen zeigen:
- Fig. 1 eine Illustration von zwei Alternativen einer ersten Ausführungsform der Erfindung, wobei ein Blockschaltbild gezeigt ist, das die Interaktion zwischen einem mobilen Telefonnetz, einem drahtgestützten Netz und verschiedenen Terminals oder Parteien, die diese Netze verwenden können, darstellt;
- Fig. 2 ein Flußdiagramm im Zusammenhang mit Fig. 1;
- Fig. 3 und 4 ein Blockschaltbild bzw. ein Flußdiagramm, ähnlich wie diejenigen der Fig. 1 bzw. 2, um eine zweite Ausführungsform darstellen; und
- Fig. 5 und 6 in einem ähnlichen Blockschaltbild bzw. einem Flußdiagramm eine Illustration einer dritten Ausführungsform.
- Nachstehend werden zwei spezifische Ausführungsformen der Erfindung zunächst beschrieben, die beide auf einer Situation basieren, die impliziert, daß
- - ein Telefon, von dem ein sogenannter Bt-Anruf angefordert wird, ein Mobiltelefon ist, welches eine Datenübertragung während des Aufbaus des Anrufs oder einen Kurznachrichtendienst verwendet, wenn er verfügbar ist;
- - das Telefon, von dem der Bt-Anruf durchgeführt wird, ein Telefon in dem drahtgestützten Netz ist, welches bestimmt werden muß, wenn der Anruf angefordert wird;
- - die Startzeit für den Bt-Anruf sofort ist (z. B. innerhalb von 5 Minuten) und deshalb nicht spezifisch angegeben werden muß;
- - die Reservierung vorzugsweise durch Verwendung eines geheimen Codes (z. B. 4 Stellen), der dem Teilnehmer und dem fraglichen automatischen Dienst gemäß der Erfindung bekannt ist, vorzugsweise bestätigt werden sollte;
- - die Teilnahmeberechtigung, bei der eine Inrechnungstellung erfolgen sollte, die Teilnahmeberechtigung auf dem drahtgestützten Netz des mobilen Teilnehmers ist und die entsprechende Nummer dem Dienst aus der Information bekannt ist, die gespeichert worden ist, als eine Teilnahmeberechtigung an diesem Dienst erworben wurde.
- Gemäß einer ersten alternativen Ausführungsform wird ein Balkencodeleser, der zu dem Mobiltelefon gehört, verwendet um das Telefon zu bestimmen, von dem der Bt-Anruf durchgeführt wird. Dies kann durch Verwendung der Technik zum Wechseln zwischen einem Mobiltelefon und einem drahtgestützten Telefon durchgeführt werden, was an sich aus der europäischen Patentanmeldung EP-A-0 529 721 im Namen des gleichen Anmelders bekannt ist.
- Kurz zusammengefaßt impliziert diese Technik, daß
- die Tastatur des Mobilterminals und Schaltungen, die damit zum Steuern und zum Ausführen von gewünschten Funktionen verbunden sind, zusätzlich zu einer Nummerneingabe oder ähnlichem auch das Anfordern eines Wechsels der voranstehend erwähnten Art in einem Telefonnetzsystem ermöglichen, in dem das drahtgestützte Telefon enthalten ist und das Funktionen aufweist, um einen Wechsel bei einer Anforderung von dem mobilen Telefon zu ermöglichen;
- ein Balkencodeleser mit dem mobilen Terminal in solcher Weise verbunden ist, daß beim Scannen einer Balkencodierten Telefonnummer, ein Anfordern eines Wechsels zwischen dem mobilen Terminal und einem Telefon mit der Nummer ohne die Notwendigkeit ermöglicht wird, die Nummer mit Hilfe der Tastatur einzugeben; und
- in der Nähe des drahtgestützten Telefons, dessen Nummer als ein Balkencode verfügbar ist und der Wechsel initiiert wird, indem der Balkencodeleser auf diesen Balkencode gerichtet wird, und zwar gleichzeitig mit dem Drücken einer vorgegebenen Funktionstaste, die für diesen Zweck gewählt wird.
- Weitere Einzelheiten im Zusammenhang mit dieser Technik ergeben sich aus der voranstehend erwähnten Patentanmeldung und müssen deshalb hier nicht weiter beschrieben werden.
- Bei der Verwendung der vorliegenden Erfindung drückt man eine vorgegebene Taste, z. B. 9, auf der Tastatur des Mobiltelefons und richtet gleichzeitig den Balkencodeleser auf das Balkencodelabel des drahtgestützten Telefons, welches verwendet werden soll. Der automatische Dienst der Erfindung ruft das drahtgestützte Telefon an und wenn der Telefonhörer abgenommen wird, fragt eine Stimme nach dem geheimen Code. Dieser Code wird auf der Tastatur des drahtgestützten Telefons eingegeben und wenn der Code korrekt ist, wird ein Wählton empfangen, weil der automatische Dienst eine Leitung zugewiesen hat. Auf der Tastatur des drahtgestützten Telefons kann nun die Nummer des Telefons, welches angerufen werden soll, eingegeben werden. Nachdem der Anruf beendet ist, stellt der automatische Dienst die Kosten der drahtgestützten Teilnahmeberechtigung des mobilen Teilnehmers in Rechnung.
- Wenn ein Balkencodeleser nicht verfügbar ist, wird die Prozedur gemäß einer zweiten Alternative folgendermaßen sein.
- Auf der Tastatur des mobilen Telefons wird die Telefonnummer des automatischen Diensts gemäß der Erfindung durch die Nummer einschließlich eines Ortscodes des drahtgestützten Telefons, z. B. eines Münzentelefons, das verwendet werden soll, eingegeben und diese Information wird gesendet. Der automatische Dienst gemäß der Erfindung ruft das drahtgestützte Telefon wie im Zusammenhang mit der Verwendung eines Balkencodelesers voranstehend beschrieben an und die folgenden Schritte sind die gleichen wie in diesem Fall.
- Die voranstehend beschriebenen Alternativen werden nun mit näheren Einzelheiten in einer ersten Ausführungsform unter Bezugnahme auf die Fig. 1 und 2 beschrieben.
- Fig. 1 zeigt ein festes Heimattelefon 1, das zu einer Heimatteilnahmeberechtigung gehört und mit einem öffentlichen Telefonnetz 2, welches auch als PSTN Netz (öffentliches Telefonvermittlungsnetz) bezeichnet wird, verbunden ist. Eine mobile Telefonvermittlungsstelle 3, die auch als MSC (Mobildienstzentrum) bezeichnet wird, kommuniziert über eine Basisstation 4, die als BS bezeichnet wird, mit einem Mobiltelefon 5. Der Teilnehmer der Terminals 1 und 5 wünscht, ein Terminal 6 zu verwenden, welches ebenfalls zu dem Netz 2 gehört, und daß seine Heimatteilnahmeberechtigung debitiert wird.
- Das Terminal 6 ist beispielsweise als ein festes Telefon gezeigt worden, aber die Erfindung trifft auch für sämtliche Arten von Terminals zu, die über Draht oder über Funk mit einem Telekommunikationsnetz verbunden sind, z. B. eine Telefax-Maschine, ein Personalcomputer, ein Mobitex-Terminal (ein Ericsson Produkt), etc.
- Die anderen Einzelheiten in Fig. 1 werden im Zusammenhang mit dem Flußdiagramm der Fig. 2 beschrieben, wobei die Bezugszeichen davon mit den Bezugszeichen der betreffenden Verbindungen in Fig. 1 übereinstimmen.
- Nachstehend wird der Schritt 11 in dem Flußdiagramm zuerst erläutert. Wenn das Mobiltelefon 5 eingeschaltet worden ist, fordert der Teilnehmer über die Funkschnittstelle eine Verwendung des Terminals 6 für eine Kommunikation an und daß die Kosten für die Verwendung seiner Teilnahmeberechtigung in dem festen Netz in Rechnung gestellt werden (es würde natürlich möglich sein, dies seiner Teilnahmeberechtigung des Mobiltelefons in Rechnung zu stellen, aber der Mobiltelefonbetreiber ist vielleicht weniger interessiert an der Bereitstellung dieses Dienstes, der seinen Umsatz verringern kann, während es den Umsatz des Betreibers des drahtgestützten Telefonnetzes erhöht).
- Ein Anfordern einer Kommunikation über ein anderes Terminal 6 umfaßt zunächst eine Spezifikation des Dienstes, d. h. eine Abrechnung durch Dritte, zweitens eine Identifikation des Terminals 6, d. h. die Terminalnummer und das Netz, zu dem es gehört. Das Terminal 6 kann in der unmittelbaren Umgebung des Teilnehmers sein oder sich an einer anderen Stelle befinden. Der Schritt 11 kann durch eine visuelles Ablesen und Eingeben der Telefonnummer des Terminals 6 auf dem Mobiltelefon erfolgen. Alternativ kann ein Abscannen durch einen Balkencodeleser im Zusammenhang mit dem Mobiltelefon durchgeführt werden, so wie dies voranstehend beschrieben worden ist, aber es ist auch möglich, sich an die Nummer eines Terminals 6 an einem anderen Aufenthaltsort zu erinnern und diese auf dem Mobiltelefon einzugeben.
- Gemäß dem Schritt 12 in dem Flußdiagramm wird die Anrufanforderung an eine Basisstation 4 in dem Mobiltelefonnetz gesendet, von wo sie an das MSC 3 über die Verbindung 13 und über die Verbindung 14 an das PSTN Netz 2 weitergeleitet wird. Die Verbindung zwischen dem PSTN Netz 2 und dem Heimattelefon 1 findet bei dem Prozeß nicht statt und weist somit keine Bezeichnungsnummer auf.
- Der Schritt 15 in dem Flußdiagramm zeigt, wie das PSTN Netz 2 nach dem Teilnehmer PIN-Code fragt. Dies kann implizieren, daß das PSTN 2 das Terminal 6 anruft, der Teilnehmer das Handgerät abhebt und eine Stimmenaufzeichnung hört, die eine PIN anfordert. Eine andere Möglichkeit, insbesondere dann, wenn sich das Terminal 6 entfernt von dem Teilnehmer befindet, besteht darin, daß das PSTN 2 über das Mobiltelefon durch einen geeigneten Sprachbefehl nach einer PIN fragt.
- Der Schritt 16 zeigt an, daß der Teilnehmer PIN über die Tastatur des Terminals 6 die PIN eingibt, aber dies kann alternativ über die Mobiltelefontastatur durchgeführt werden, wobei sie in diesem Fall über die Verbindungen 12, 13 und 14 an das PSTN Netz 2 übertragen wird. Die Wahl eines Kontos wird mit näheren Einzelheiten nachstehend im Schritt 18 beschrieben.
- Gemäß dem Schritt 17 weist das PSTN Netz 2 nach einer erfolgreichen Identifikation des Teilnehmers eine Leitung auf dem Terminal 6 zu, was durch einen Registrierungston in dem Handgerät des Terminals manifestiert wird. Nun kann der Teilnehmer den gewünschten Anruf zu dem B-Teilnehmer aufbauen, mit dem er kommunizieren möchte, indem er die B- Nummer auf dem Handgerät, das zu dem Terminal 6 gehört, eingibt. Wenn sich das Terminal 6 entfernt befindet oder aufgrund von anderen Gründen, kann das PSTN Netz 2 alternativ über die Nummer des B-Teilnehmers über die Tastatur des mobilen Terminals 5 informiert werden. Ein Beispiel einer derartigen Verwendung ist, wenn der Teilnehmer eine Datenbank anweisen möchte, Information, die darin gespeichert ist, an ein Fax-Terminal bei einem Kunden zu faxen.
- Der Schritt 18 zeigt an, daß das PSTN Netz die Verbindung der Heimatteilnahmeberechtigung des Teilnehmers in Rechnung stellt. Es sollte im Schritt 18 auch möglich sein, die Kosten einem Konto von mehreren möglichen Konten in Rechnung zu stellen, z. B. einem Konto für einen privaten Anruf und einem anderen Konto für einen Firmenanruf. Wenn mehrere Konten vorhanden sind, sollte die Auswahl durchgeführt werden, indem eine zusätzliche Ziffer im Schritt 16 in Verbindung mit der Eingabe der PIN eingegeben wird.
- Voranstehend wurde im Zusammenhang mit der Beschreibung des Schritts 17 in Fig. 2 erwähnt, daß alternativ zu der Eingabe der Nummer des B-Teilnehmers auf dem Handgerät, das zu dem Terminal 6 gehört, durch den mobilen Teilnehmer, dieser das PSTN Netz 2 über die Nummer des B-Teilnehmers über die Tastatur des mobilen Terminals 5 informieren könnte. Eine zweite Ausführungsform, die sich auf diese Alternative richtet, wird nun unter Bezugnahme auf die Fig. 3 und 4 beschrieben.
- Fig. 3 ist eine Erweiterung des Blockschaltbilds der Fig. 1. Die neuen Elemente in dem Blockschaltbild sind ein Dienstknoten 311, hier als eine PABX implementiert, ein Terminal 310 eines angerufenen Teilnehmers und Verbindungen 315-320 zwischen den Einheiten 2, 6, 310 und 311 wie dargestellt. Diese Ausführungsform gibt ein Beispiel eines Falls an, bei dem das mobile Funkterminal für sämtlichen Informationsaustausch zwischen dem anrufenden Teilnehmer und dem Netz verwendet wird. Durch Vermeiden einer Verwendung der Tastatur des "ausgeliehenen" Terminals 6 kann es für den "Besitzer" dieses Terminals einfacher sein, zu glauben, daß ihm der Anruf nicht in Rechnung gestellt wird.
- In Fig. 3 wird ein Anrufaufbau zwischen den Terminals 6 und 310 angefordert, indem dieser Befehl mit der erforderlichen Information von dem Mobiltelefonterminal 5 an die PABX 311 gesendet wird (PABX: private Nebenstellenanlage). Die PABX 311 baut einen ersten Anruf zu dem Terminal 6 und einen zweiten Anruf zu dem Terminal 310 auf und verbindet diese Anrufe. Die PABX stellt die zwei Anrufe einem spezifizierten Konto in Rechnung.
- Es sei darauf hingewiesen, daß die Verbindung zwischen den Terminals 6 und 310 gemäß komplizierterer Vorgehensweisen aufgebaut werden können, wie in der PCT-Patentanmeldung WO-A-9316544 im Namen des gleichen Anmelders beschrieben ist. Dies bedeutet hauptsächlich, daß die PABX, die den Befehl zum Aufbauen der Anrufe empfängt, einen anderen Knoten (PABX) bestimmen kann, von dem die zwei Anrufe aufgebaut werden, wodurch die Länge und die Kosten der Gesamtverbindung minimiert werden.
- Nun wird auf die Fig. 4 Bezug genommen. Im Schritt 11 schaltet der Benutzer das Mobilfunkterminal 5 ein und spezifiziert "Dienst für die Abrechnung durch Dritte" durch Eingeben eines speziellen Codes auf der Tastatur von 5, einschließlich oder unter Bezugnahme auf die Telefonnummer der PABX 311.
- Im Schritt 312 gibt der Benutzer dann die A- und B-Nummern, d. h. die Telefonnummern der Terminals 6 und 310, in das mobile Terminal 5 ein, entweder über die Tastatur von 5 oder durch Verwendung eines Balkencodelesers für die A-Nummer und der Tastatur für die B-Nummer. Der Benutzer gibt auch eine persönliche Identifikationsnummer (PIN) ein, wenn dies die Prozedur anfordert. Dann ruft der Anrufer die PABX 311 an, indem er die "Senden" Taste auf dem Mobilfunkterminal 5 drückt.
- Die voranstehend beschriebene Information wird über die Basisstation BS gemäß dem Schritt 312, dem Mobildienstzentrum 3 über die Verbindung 313 im Schritt 313, das PSTN 2 über die Verbindung 314 im Schritt 314 und schließlich an die PABX 311 über die Verbindung 315 im Schritt 315 an die PABX 311 kommuniziert.
- Wenn dann die PABX eine Autentifizierung ausgeführt und die PIN gemäß bekannter Prozeduren überprüft hat, wird sie die angeforderte Verbindung aufbauen. Eine Leitung zu dem PSTN wird im Schritt 316 ergriffen und eine Verbindung zu dem Terminal 6 wird im Schritt 317 unter Verwendung von bekannten Prozeduren aufgebaut. Ferner wird eine Verbindung zu dem Terminal 310 in den Schritten 318 und 319 aufgebaut. Alarmsignale werden an beide Terminals 6 und 310 gesendet. Wenn beide Seiten abgehoben haben, führt die PABX 311 eine Durchverbindung der zwei Seiten durch die Verbindung 320 im Schritt 320 aus. Schließlich stellt die PABX im Schritt 321 die zwei beschriebenen Teilanrufe einem vorher bestimmten Konto in Rechnung.
- Die Fig. 5 und 6 zeigen eine dritte Ausführungsform, die lehrt, wie ein dritter (und weiterer) Teilnehmer an einem Konferenzanruf aufgebaut werden soll, wenn zwei Teilnehmer bereits kommunizieren. Herkömmlicherweise wird dieses Problem dadurch gelöst, daß einer der zwei Teilnehmer die R-Taste oder den Auflegungskontakt (allgemein als "Flashing" bezeichnet) drückt, um eine Signalisierung zu ermöglichen, wodurch die so weit vor sich gehende Kommunikation unterbrochen wird.
- Fig. 5 unterscheidet sich von der Fig. 3 nur durch die Einführung eines dritten Terminals 510, welches dafür vorgesehen ist, um an einem Konferenzanruf mit den anderen beiden Terminals 6, 310 und zugehörigen Verbindungen 518-520 teilzunehmen.
- Fig. 6 zeigt die Schritte 512-515 und 518-521, die allgemein den Schritten 312-315 bzw. 318-321 in Fig. 4 entsprechen. Die folgenden Unterschiede existieren:
- Im Schritt 511 wird der Dienstknoten kontaktiert, wobei ein Konferenzanruf mit wenigstens einem dritten Terminal 510 angezeigt wird. Im Schritt 512 sind die transferierten Telefonnummern die A-Nummer oder die B-Nummer, um die vor sich gehende Verbindung anzuzeigen, und wenigstens eine C-Nummer. Gemäß dem Schritt 519 wird die Verbindung zu der C- Nummer ausgeführt. Die übrigen Schritte erklären sich selbst, da sie gleichen wie für das Terminal 310 sind.
- Der Vorteil dieser Ausführungsform besteht darin, daß die vor sich gehende Kommunikation fortgesetzt werden kann, während die Signalisierung zum Hinzufügen eines weiteren Teilnehmers an der Kommunikation von einem anderen Funkterminal über einen anderen Kanal ausgeführt wird. In ähnlicher Weise kann irgendeine Signalisierung über das Funkterminal während eines vor sich gehenden Anrufs ausgeführt werden, wobei diese Signalisierung irgendwie mit diesem Anruf zusammenhängt. Ein Beispiel einer derartigen Signalisierung, unter weiterer Bezugnahme auf den Konferenzanruffall, könnte das Netz anweisen, wie ein zweiter Anruf, der während eines ersten vor sich gehenden Anrufs ankommt, zu behandeln ist, möglicherweise eine Umleitung des zweiten Anrufs an eine Sekretärin oder an die Sprach-Mailbox oder durch Übermitteln einer Mitteilung an den Anrufer, eine Minute zu warten.
- Um die voranstehend unter Bezugnahme auf die Fig. 1-6 beschriebenen Dienste zu ermöglichen, gibt es Speichermöglichkeiten und Einrichtungen in der Datenbank, die nicht gezeigt sind und zu dem Netz 2 gehören, wobei mit Hilfe davon Teilnehmerdaten gespeichert werden und die jeweiligen Aufgaben gesteuert werden. Durchschnittsfachleute erkennen, wie dies in der Praxis ausgeführt werden soll und eine ausführlichere Beschreibung wird deshalb hier nicht benötigt.
Claims (22)
1. Verfahren, um einen Teilnehmer mit einem Funkterminal
(5) in die Lage zu versetzen, ein anderes Terminal (6)
zu verwenden, welches nicht zu seiner Funkterminal-
Teilnahmeberechtigung gehört, wobei das Verfahren die
folgenden Schritte umfaßt:
Bereitstellen eines automatischen Netzdienstes, der dem
Teilnehmer ermöglicht, die folgenden Unterschritte
auszuführen:
Eröffnen einer Teilnahmeberechtigung daran, während
Information bezüglich der Funkterminal-
Teilnahmeberechtigung übergeben wird;
Anfordern einer Verwendung des Dienstes, indem er über
das Funkterminal (5) angerufen wird, während die Nummer
des anderen Terminals eingegeben wird, was dazu führt,
daß der Teilnehmer eine Kommunikation von dem anderen
Terminal (6) ausführen kann; und
Abrechnen der Verwendung des Dienstes an einem
spezifizierten anderen Konto als demjenigen der
Funkterminal-Teilnahmeberechtigung.
2. Verfahren nach Anspruch 1, umfassend den Schritt, bei
dem das Konto vor Anfordern einer Verwendung des
Dienstes, beispielsweise der Eröffnung einer
Teilnahmeberechtigung daran, eingegeben wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, umfassend den Schritt, bei
dem mehrere Konten vorher eingegeben werden und ein
bestimmtes Konto von diesen, welches für die Abrechnung
nach Verwendung des Dienstes gewünscht ist, angegeben
wird, indem eine abgekürzte Codenummer, z. B. eine
zusätzliche Stelle, die dem bestimmten Konto zugewiesen
ist, eingegeben wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, umfassend den Schritt, bei
dem der Dienst über das spezifizierte Konto bis zu
Anforderung einer Verwendung des Dienstes nicht
spezifiziert wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-4, umfassend den
Schritt, bei dem dem anderen Terminal (6) ermöglicht
wird, in einem optionalen Abstand, der in der Nähe oder
entfernt sein kann, von dem Funkterminal (5) angeordnet
zu sein, wenn eine Verwendung des Dienstes angefordert
wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-4, umfassend einen
Schritt, bei dem dem Teilnehmer für den Fall, daß das
andere Terminal (6) in der Nähe zu dem Funkterminal (5)
ist, ermöglicht wird, den folgenden Schritt auszuführen:
Anfordern einer Verwendung des Dienstes über das
Funkterminal (5), während auf dem Funkterminal auch die
Nummer eines weiteren Terminals (310) eingegeben wird,
mit dem der Teilnehmer von dem anderen Terminal (6)
kommunizieren möchte, was dazu führt, daß der Teilnehmer
für eine Kommunikation mit dem weiteren Terminal (310)
von dem anderen Terminal (6) direkt verbunden wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-6, umfassend den
Schritt, bei dem der Teilnehmer in die Lage versetzt
wird, den folgenden Schritt auszuführen:
zusätzliches Signalisieren (312, 512) einer Nachricht an
den Dienst über das Funkterminal (5), wobei die
Nachricht mit einem vor sich gehenden Anruf assoziiert
ist, an dem der Funkterminalteilnehmer von dem anderen
Terminal (6) teilnimmt.
8. Verfahren nach Anspruch 7, umfassend den folgenden
Schritt:
Richten der zusätzlichen Signalisierung (512) an den
Dienst zum Anfordern einer Verbindung, ohne die
Notwendigkeit einer Unterbrechung des Anrufs, von einem
oder mehreren weiteren Teilnehmern (510) an dem vor sich
gehenden Anruf.
9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Dienst so bereitgestellt wird, daß er dem
Funkterminalteilnehmer ermöglicht, die folgenden
Schritte auszuführen:
Eröffnen einer Teilnahmeberechtigung auf dem Dienst in
dem drahtgestützten Netz (2) während eine Information
bezüglich der Teilnahmeberechtigung des Funkterminals
(5) und einer drahtgestützten (1) Teilnahmeberechtigung,
die zu dem Teilnehmer in dem Netz gehört, gespeichert
wird;
Anfordern einer Verwendung des Dienstes von dem
Funkterminal (5) während einer Eingabe der Nummer eines
festen Telefons (6), beispielsweise eines Münztelefons,
das nicht zu der drahtgestützten Teilnahmeberechtigung
gehört und das der Teilnehmer zu verwenden wünscht; und
Durchführung einer Abrechnung für die Verwendung des
Telefons (6) über seine drahtgestützte (1)
Teilnahmeberechtigung.
10. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, ferner
gekennzeichnet durch den Schritt, bei dem dem
Funkterminalteilnehmer bei der Eröffnung des Dienstes
ein persönlicher Code zugewiesen wird, den der
Teilnehmer im Zusammenhang mit der Anforderung des
Dienstes für eine Kommunikation von einem anderen
Terminal (6) eingeben muß.
11. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, ferner
umfassend den Schritt, bei dem für den Fall, daß die
Nummer des anderen Terminals (6) im Zusammenhang damit
als ein Balkencode verfügbar ist, ein Balkencodeleser im
Zusammenhang mit dem Funkterminal (6) zum Eingeben der
Nummer des anderen Terminals bei dem Schritt einer
Anforderung der Verwendung des Dienstes verwendet wird.
12. System, um einen Teilnehmer mit einem Funkterminal (5)
in die Lage zu versetzen, ein anderes Terminal (6) zu
verwenden, welches nicht zu seiner Funkterminal-
Teilnahmeberechtigung gehört, umfassend:
einen automatischen Netzdienst, der den Teilnehmer in
die Lage versetzt, eine Teilnahmeberechtigung daran zu
eröffnen, während Information bezüglich der
Funkterminal-Teilnahmeberechtigung in dem Netz (2)
gespeichert wird;
eine Einrichtung (5), um den Teilnehmer in die Lage zu
versetzen, eine Verwendung des Dienstes anzufordern,
indem er diesen über das Funkterminal (5) anruft,
während die Nummer des anderen Terminals (6) eingegeben
wird, was dazu führt, daß der Teilnehmer eine
Kommunikation von dem anderen Terminal ausführen kann;
und
eine Einrichtung, um dem Teilnehmer zu ermöglichen, daß
die Verwendung des Dienstes an einem anderen
spezifizierten Konto als demjenigen der Funkterminal-
Teilnahmeberechtigung in Rechnung gestellt wird.
13. System nach Anspruch 12, umfassend eine Einrichtung, um
eine Angabe des Kontos vor der Anforderung einer
Verwendung des Dienstes, beispielsweise bei einer
Eröffnung einer Teilnahmeberechtigung daran, zu
ermöglichen.
14. System nach Anspruch 13, umfassend:
eine Einrichtung, die eine Angabe von mehreren Konten
vorher und die Eingabe eines bestimmten Kontos von
diesen ermöglicht, an dem eine Inrechnungstellung nach
Verwendung des Dienstes gewünscht wird, durch Eingeben
einer abgekürzten Codenummer, z. B. einer zusätzlichen
Stelle, die dem bestimmten Konto zugewiesen ist.
15. System nach Anspruch 12, umfassend eine Einrichtung, um
zu ermöglichen, daß der Dienst über das spezifische
Konto bis zu der Anforderung einer Verwendung des
Dienstes nicht informiert wird.
16. System nach einem der Ansprüche 12-15, in dem das andere
Terminal (6) in einem optionalen Abstand, in der Nähe
oder entfernt, zu dem Funkterminal (5) angeordnet sein
kann, wenn eine Verwendung des Dienstes angefordert
wird.
17. System nach einem der Ansprüche 12-15, umfassend eine
Einrichtung, um den Teilnehmer für den Fall, daß das
andere Terminal (6) in der Nähe des Funkterminals (5)
ist, in die Lage zu versetzen, beim Anfordern einer
Verwendung des Dienstes über das Funkterminal ebenfalls
auf dem Funkterminal die Nummer eines weiteren Terminals
(310), mit dem der Teilnehmer von dem anderen Terminal
(6) kommunizieren möchte, einzugeben, was dazu führt,
daß der Teilnehmer durch den Dienst für eine
Kommunikation mit dem weiteren Terminal (310) von dem
anderen Terminal (6) direkt verbunden wird.
18. System nach einem der Ansprüche 12-17, umfassend eine
Einrichtung, um über das Funkterminal (5) eine
zusätzliche Signalisierung (312, 512) einer Nachricht an
den Dienst im Zusammenhang mit einem vor sich gehenden
Anruf, an dem der Funkterminalteilnehmer von dem anderen
Terminal (6) teilnimmt, zu ermöglichen.
19. System nach Anspruch 18, umfassend eine Einrichtung zum
Richten der zusätzlichen Signalisierung (512) an den
Dienst zum Anfordern einer Verbindung, ohne die
Notwendigkeit einer Unterbrechung des Anrufs, von einem
oder mehreren weiteren Teilnehmern (510) mit dem vor
sich gehenden Anruf.
20. System nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der
Dienst umfaßt:
eine erste Einrichtung, um den Funkterminalteilnehmer in
die Lage zu versetzen, eine Teilnahmeberechtigung auf
dem Dienst in einem drahtgestützten Netz (2) zu
eröffnen, während eine Information darin bezüglich der
Funkterminal-Teilnahmeberechtigung und einer
drahtgestützten Teilnahmeberechtigung, die zu dem
Teilnehmer in dem Netz gehört, gespeichert wird;
eine zweite Einrichtung, um den Funkterminalteilnehmer
in die Lage zu versetzen, eine Verwendung des Dienstes
von dem Funkterminal (5) anzufordern, während die Nummer
eines festen Telefons (6), beispielsweise eines
Münzentelefons, eingegeben wird, das nicht zu seiner
drahtgestützten Teilnahmeberechtigung gehört und das der
Teilnehmer zu verwenden wünscht; und
eine dritte Einrichtung, um dem Funkterminalteilnehmer
zu ermöglichen, daß die Verwendung des festen Telefons
(6) der drahtgestützten Teilnahmeberechtigung in
Rechnung gestellt wird.
21. System nach einem der Ansprüche 12-20, umfassend eine
Einrichtung, um zu ermöglichen, daß dem
Funkterminalteilnehmer bei der Eröffnung des Dienstes
ein persönlicher Code zugewiesen wird, den der
Teilnehmer bei der Anforderung des Dienstes eingeben
muß.
22. System nach einem der Ansprüche 12-21, umfassend eine
Einrichtung, um für den Fall, daß die Nummer des anderen
Terminals (6) im Zusammenhang damit als ein Balkencode
verfügbar ist, eine Verwendung eines Balkencodelesers im
Zusammenhang mit dem Funkterminal zum Eingeben der
Nummer des anderen Terminals beim Anfordern einer
Verwendung des Dienstes zu ermöglichen.
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