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Gebiet der Technik
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Die
Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Montage zweier planer
oder im wesentlichen planer Teile, wie z.B. zweier Platten, oder
von Elementen von Profilteilen mittels Befestigungselementen von
der Art von Schrauben, Nieten, etc.
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Genauer
gesagt bezieht sich die Erfindung auf die optimierte Montage zweier
Teile, die so gestaltet sind, dass sie vorbestimmte Kräfte, die
gleichmäßig oder
zeitlich variabel sind und die sich von einem Montageteil zum anderen
unterscheiden können,
widerstehen und übertragen.
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Das
Verfahren gemäß der Erfindung
ist auf alle Montagen von im wesentlichen planen Teilen anwendbar,
seien sie metallisch oder aus Verbundmaterial, wobei Befestigungselemente
wie z.B. Nieten oder Bolzen bzw. Schrauben eingesetzt werden. Es findet
besonders vorteilhafte Anwendung auf dem Gebiet der Luftfahrt, auf
dem diese Art von Montage oft angewandt wird.
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Stand der Technik
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Bei
einem Luftfahrzeug bildet die Schraubverbindung oder Nietverbindung
den am meisten verwendeten Montagemodus. So umfasst ein Passagier-
oder Fracht-Transportflugzeug mehr als eine Million Nieten und annähernd 300000
Schrauben bzw. Bolzen.
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Bei
Montagen dieses Typs erfüllen
die Befestigungselemente gleichzeitig die Funktionen der Kraftübertragung,
der Abdichtung und der Übertragung
von statischen elektrischen Strömen
und von Blitzen.
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Das
Konzept von Montagen durch Schrauben und Nieten ist also für die Performance
der Gesamtheit des Aufbaus eines Luftfahrzeugs ausschlaggebend.
Ein schlechtes Konzept würde nämlich zu
einer begrenzten Lebensdauer und zu Masseüberschüssen führen.
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Beim
derzeitigen Stand der Technik wird die Positionierung der Nieten
und Bolzen gemäß den Gewohnheiten,
die jedem Luftfahrzeugkonstrukteur eigen sind, durchgeführt, ohne
wirklich auf eine spezielle Verfahrensweise zurückzugreifen.
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Das
Patent US-A-6 105 902 beschreibt ein Herstellungsverfahren eines
Luftfahrzeugrumpfes durch Zusammenbau von stranggepressten Platten im
Stoß,
die Verstärkungsrippen
aufweisen. Genauer gesagt werden die aneinandergrenzenden Ränder der
Platten an stranggepressten Längsträgern mit Querschnitten
in T-Form durch Nietenpaare oder Paare von analogen Befestigungselementen
befestigt, die senkrecht zu den Rändern der Platten ausgerichtet
sind.
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Das
Patent US-A-4 579 475 beschreibt die Montage zweier Teile aus Verbundmaterial
im Stoß, die
beispielsweise die Verkleidung eines Luftfahrzeugs bilden. Die beiden
Teile weisen gleiche Dicke in dem Montagebereich auf. Sie werden
von einer Schiene verbunden, deren Dicke mit zunehmender Entfernung
von der Verbindungslinie abnimmt. Mehrere Schraubenreihen durchsetzen
die Teile und die Schiene parallel zu der Verbindungslinie in unterschiedlichen
Abständen
von dieser.
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Abriss der Erfindung
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Aufgabe
der Erfindung ist ein Verfahren zur Montage zweier im wesentlichen
planer Teile auf Metall oder Verbundmaterialien, das auf eine Optimierung
der Positionierung der zur Herstellung dieses Montageteils verwendeten
Befestigungselemente abzielt, um eine kontrollierte und optimale
Lebensdauer zu gewährleisten.
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Gemäß der Erfindung
wird diese Aufgabe mit einem Montageverfahren zweier im wesentlichen planer
Teile mittels mindestens einer Extremlinie von Befestigungselementen
erfüllt,
die dazu vorgesehen sind, zwischen den Teilen bestimmte, in der
Ebene dieser Teile ausgerichtete Kräfte zu übertragen, dadurch gekennzeichnet,
dass es darin besteht, mindestens ein Verhältnis R zwischen den Zugbeanspruchungen T und Biegebeanspruchungen σF zu
berechnen, welches den genannten Kräften entspricht, und die Extremlinie
von Befestigungselementen unter einem Winkel α in bezug auf die Richtung der
Neutralfaser der Teile auszurichten, wobei der Absolutwert des Winkels α derart ist,
dass: 10,8 ln(R) + 16 < |α| < 13,9 ln(R) + 28
ist, wenn das Verhältnis
R mindestens gleich 1 ist, und so, dass 16 < |α| < 28 ist, wenn das Verhältnis R
kleiner als 1 ist, wobei der Absolutwert des Winkels α höchstens
90° beträgt.
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Der
Anmelder hat durch digitale Simulationen, die von Versuchen untermauert
wurden, festgestellt, dass die Erstellung der ersten Linie von Befestigungselementen
in einer Ausrichtung α,
welche die vorstehend definierte Werteskala respektiert, ermöglichte,
die von jedem der Elemente getragenen Kräfte am besten zu verteilen,
und infolgedessen die Dauerfestigkeit und die statische Festigkeit
der Bauteile zu verbessern.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung wird die Extremlinie von Befestigungsorganen unter
einem Winkel α ausgerichtet,
dessen Absolutwert im wesentlichen gleich 11,6 ln(R) + 21 ist, wenn
das Verhältnis
R mindestens gleich 1 ist, und im wesentlichen gleich 20°, wenn das
Verhältnis
R unter 1 liegt.
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Wenn
die zu übertragenden
Kräfte
alternierende Kräfte
sind, wird vorteilhafterweise die Extremlinie von Befestigungsorganen
gemäß dem vorgenannten
Winkel α und
gemäß einem
Winkel –α auf beiden
Seiten der Neutralfaser der Teile ausgerichtet. Das vorderste Befestigungselement
befindet sich hierbei auf der Neutralfaser.
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Das
Montageverfahren gemäß der Erfindung kann
angewandt werden, wenn die Teile direkt miteinander verbunden werden,
und auch, wenn sie über
eine oder mehrere Leisten bzw. Schienen verbunden werden.
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Im
ersten Fall werden die beiden Teile direkt miteinander über mindestens
zwei Extremlinien von Befestigungselementen verbunden, die unter
einem Winkel α ausgerichtet
sind.
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Im
zweiten Fall, d.h. wenn die beiden Teile über eine Schiene miteinander
verbunden werden, wird jedes der Teile mit der Schiene durch mindestens
zwei Extremlinien von Befestigungselementen befestigt. Vorteilhafterweise
sind diese Extremlinien hierbei unter einem Winkel α ausgerichtet.
Als Variante sind mindestens die am weitesten entfernten Extremlinien
des anderen Teils unter dem Winkel α ausgerichtet.
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Im
dritten Fall, d.h. wenn die beiden Teile über zwei Schienen miteinander
verbunden werden, wird jedes der Teile an den zwei Schienen über mindestens
zwei Befestigungselement-Extremlinien befestigt, unter denen mindestens
die am weitesten vom anderen Teil entfernte Extremlinie unter dem Winkel α ausgerichtet
ist.
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Die
Erfindung ist auch auf Teile anwendbar, die eine im wesentlichen
konstante Dicke in der Montagezone aufweisen, als auch auf Teile,
deren Dicke zu den Enden hin in der vorgenannten Zone zunimmt.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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Im
folgenden werden anhand von nicht einschränkenden Beispielen verschiedene
Ausführungsformen
der Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben,
in denen zeigen:
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1 eine
Draufsicht, die schematisch eine Montage durch Nieten oder Schrauben
darstellt, welche das Verfahren gemäß der Erfindung anwendet,
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2 eine
Kurve, welche die Evolution des Winkels α, der von der ersten Linie von
Nieten oder Schrauben mit der Neutralfaser der Teile gebildet wird,
in Abhängigkeit
von dem Verhältnis
R zwischen der Zugbeanspruchung T und der
Biegebeanspruchung F darstellt, gemäß der Erfindung,
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3A bis 3D perspektivische
Ansichten, welche verschiedene Anwendungen der Erfindung bei Montageteilen
ohne Schiene, mit einer Schiene bzw. mit zwei Schienen veranschaulicht, und
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4 eine
der 1 vergleichbare Draufsicht, welche den speziellen
Fall darstellt, bei dem die auf den Montageaufbau einwirkenden Kräfte alternierende
Kräfte
sind.
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Detaillierte Beschreibung
bevorzugter Ausführungsformen
der Erfindung
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Wie
schematisch in 1 dargestellt ist, bezieht sich
die Erfindung auf den Zusammenbau zweier Teile 10, 12 mittels
mehrerer Befestigungsorgane 14, die allgemein von Nieten
oder Schrauben gebildet sind. Die beiden so zusammengebauten Teile 10 und 12 können aus
irgendwelchen im wesentlichen planen Teilen gebildet sein. Der Ausdruck "im wesentlichen plane
Teile" bezeichnet
hier wie im gesamten Text Teile, wie z.B. Platten oder Profilteilelemente,
mit einer planen oder annähernd
planen Geometrie.
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Das
Verfahren gemäß der Erfindung
bezieht sich auf den Zusammenbau von Teilen 10 und 12,
die in ihrer Ebene bei ihrer späteren
Verwendung vorbestimmten Kräften
oder Lasten ausgesetzt werden sollen. Diese Kräfte können je nach der betreffenden Anwendung
verschiedener Art sein. Im einzelnen können die auf die Teile einwirkenden
Kräfte
wellenförmig
und immer in der gleichen Richtung oder alternierend sein (d.h.
abwechselnd in einer Richtung und dann in der anderen). Der spezielle
Fall von alternierenden Kräften
wird später
mit Bezug auf 4 behandelt.
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Unabhängig von
den auf die Teile einwirkenden Kräften kann in jedem Fall eine
Zugbeanspruchung σ
T bestimmt werden, welche der Zugkraft M entspricht
(
1), die zwischen den Teilen entlang ihrer Neutralfaser
aufgebracht wird, und eine Biegebeanspruchung σ
F, die
dem Biegemoment M
F (
1) entspricht,
das zwischen den Teilen aufgebracht wird. Wie das Profil der Beanspruchungen zeigt,
das im oberen Abschnitt der
1 dargestellt ist,
ist, wenn man mit σ
G bzw. σ
D die von jeder der Seiten (links bzw. rechts
in der Figur des Montageaufbaus aufgenommenen Beanspruchungen bezeichnet,
so ist die Zugbeanspruchung σ
T gleich
und die Biegebeanspruchung σ
F ist
gleich
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Gemäß der Erfindung
wird durch die Rechnung das Verhältnis
R zwischen der Zugbeanspruchung σT und der Biegebeanspruchung σF bestimmt. Bei
den meisten Anwendungen variiert das Verhältnis R zwischen einem Minimalwert
Rmin und einem Maximalwert Rmax. In bestimmten Fällen kann aber das Verhältnis R
einen im wesentlichen konstanten Wert annehmen.
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Auf
der Basis des so bestimmten Verhältnisses
R wird der Wert eines Winkels α (1)
zwischen einer ersten Linie von Befestigungselementen 14 und
der Richtung der Neutralfaser der zusammenzubauenden Teile 10 und 12 festgelegt.
Zu diesem Zweck werden die Kurven der 2 benutzt,
die jeweils den Maximalwert αmax, den Minimalwert αmin und den
Optimalwert αopt des Winkels α in Abhängigkeit vom Verhältnis R
darstellen.
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Wenn
das Verhältnis
R größer oder
gleich 1 ist, ist der Maximalwert des Winkels α, welcher der Kurve αmax in 2 entspricht,
durch die Beziehung αmax = 13,9 ln(R) + 28 gegeben. Unter den
gleichen Bedingungen ist der Minimalwert des Winkels α, welcher
der Kurve αmin entspricht, durch die Beziehung αmin =
10,8 ln(R) + 16 gegeben. Schließlich
ist in dem Fall, in dem das Verhältnis
R größer gleich
1 ist, der Optimalwert des Winkels α, welcher der Kurve αopt in 2 entspricht,
durch die Beziehung αopt = 11,6 ln(R) + 21 gegeben.
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Wenn
das Verhältnis
R kleiner als 1 ist, beträgt
der Optimalwert des Winkels α etwa
20°, wobei die
Maximal- und Minimalwerte hierbei 28° bzw. 16° betragen. Alle diese Werte
entsprechen auch denjenigen, die durch die Kurven der 2 gegeben
sind.
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Im
allgemeinsten Fall, in dem R zwischen zwei Werten Rmin und Rmax
variiert (diese Werte sind jeweils gleich 5 und 15 in dem in
2 dargestellten
numerischen Beispiel), muss der für den Winkel α gewählte Wert
so sein, dass α
min (Rmax) ≤ α ≤ α
max (Rmin)
ist. In der Praxis wird ein Wert von α gewählt, der im wesentlichen in
der Mitte zwischen diesen beiden Grenzwerten liegt, d.h. man gibt α einen Wert,
der im wesentlichen gleich
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Wenn
das Verhältnis
R annähernd
konstant ist, wird vorteilhafterweise dem Winkel α ein Wert
gegeben, der im wesentlichen demjenigen entspricht, der durch die
Kurve αopt für
diesen Wert von R gegeben ist.
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Es
ist anzumerken, dass der dem Winkel α gegebene Wert nie 90° überschreitet.
So wird im Extremfall, in dem die von dem Montageaufbau zu übertragende
Kräfte
einem einfachen Zug entsprechen, dem Winkel α vorzugsweise ein Wert gleich
90° gegeben,
wobei der Minimalwert in diesem Fall 80° beträgt.
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Wenn
dem Winkel α der
Optimalwert αopt gegeben wird, sind die Extremlinien von
Befestigungselementen 14, die gemäß diesem Winkel ausgerichtet sind,
auf optimale Weise angeordnet, so dass die Befestigungen dieser
Linien isokritisch sind. Die von den am meisten belasteten Befestigungselementen 14 aufgenommenen
Kräfte
sind hierbei minimal. Diese Eigenschaft gestattet es, der Langzeitermüdung einen
optimalen Wert zu geben. Diese Eigenschaft optimiert auch das statische
Festigkeitsverhalten. Diese Eigenschaften bleiben so lange bestehen,
wie der Wert des Winkels α innerhalb
der von den Winkeln αmax und αmin umgrenzten Gabel verbleibt.
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Die
Anordnung der Extremreihen von Befestigungselementen 14 gemäß der Erfindung
ist unabhängig
von der Art der betreffenden Montage anwendbar.
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So
ist in 3A der Fall einer einfachen Montage
dargestellt, bei der die beiden zu montierenden Teile 10 und 12 direkt
ohne Schiene aneinander befestigt werden.
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Die
im wesentlichen planen Endabschnitte der Teile 10 und 12 überlappen
sich hierbei derart, dass sie durch zwei Extremlinien LE1 und LE2
von Befestigungselementen 14 miteinander verbunden sind.
Wie als Beispiel in 3A dargestellt ist, umfasst
der Montageaufbau außerdem
allgemein Zwischenbefestigungselemente 15. Bei einem solchen Montageaufbau
sind die Extremlinien LE1 und LE2 entlang dem Winkel α gemäß der Erfindung
ausgerichtet. Übrigens
sind die Befestigungselemente 14 und 15 allgemein
in einer bestimmten Anzahl von Reihen ausgerichtet, die parallel
zu der Neutralfaser der Teile 10 und 12 orientiert
sind. Die Anzahl und die Anordnung der Zwischenbefestigungselemente 15 werden
nach Regeln gemäß dem Stand
der Technik festgelegt.
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In 3B ist
eine erste Anwendung der Erfindung auf den Zusammenbau zweier Teile 10 und 12 mittels
einer Schiene 16 dargestellt.
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In
diesem Fall wird jedes der Teile 10 und 12 an
der Schiene 16 durch eine Montage befestigt, die derjenigen
vergleichbar ist, welche die beiden Teile 10 und 12 in
der Anwendung der 3A verbindet. Anders ausgedrückt werden
die Teile 10 und 12 im Stoß angeordnet, und die Schiene 16 bedeckt
den Endabschnitt von jedem der beiden, indem sie an diesem Endabschnitt
durch zwei Extremlinien LE1 und LE2 von Befestigungselementen 14 sowie
von Zwischenbefestigungselementen 15 befestigt wird. Wie
im vorangehenden Fall wird die Anzahl und die Anordnung der Zwischenbefestigungselemente 15 auf
herkömmliche
Weise nach den Regeln des Standes der Technik festgelegt.
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3C betrifft
auch den Zusammenbau zweier Teile 10 und 12 mittels
einer Schiene 16.
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Wie
im vorangehenden Fall wird die Schiene 16 direkt an jedem
der Teile 10 und 12 durch zwei Extremlinien LE1
und LE2 von Befestigungselementen 14 und von Zwischenbefestigungselementen 15 befestigt.
In diesem Fall sind jedoch nur die am weitesten vom anderen Teil
entfernten Extremlinien LE1 entlang dem Winkel α erfindungsgemäß ausgerichtet.
Hingegen sind die dem anderen Teil nächsten Extremlinien LE2 nach
einem Winkel von annähernd 90° in bezug
auf die Neutralfaser der beiden Teile ausgerichtet.
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In
diesem Fall muss die Schiene 16 in dem Bereich der Linien
LE2 verstärkt
werden, die kritische Stellen für
den Beginn von Rissen bzw. Sprüngen sind.
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In 3D ist
der Fall dargestellt, bei dem die Teile 10 und 12 über zwei
Schienen 16 zusammengebaut werden, die auf beiden Seiten
der Endabschnitte der Teile angeordnet werden. Die beiden Schienen 16 werden
hierbei getrennt mit dem Endabschnitt jedes der Teile 10 und 12 verbunden,
wobei die Teile im Stoß angeordnet
sind, wie in den 3B und 3C. Wie
im Fall der 3C wird die Verbindung der Schiene
mit jedem der Teile durch zwei Extremlinien LE1, LE2 und mindestens
eine Zwischenlinie LI von Befestigungsorganen 14 hergestellt,
und nur die am weitesten vom anderen Teil entfernte Extremlinie LE1
ist nach dem Winkel α gemäß der Erfindung
ausgerichtet.
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In
dem soeben mit Bezug auf 3D beschriebenen
Fall, in dem die Teile 10 und 12 durch zwei Schienen 16 miteinander
verbunden sind, ist die Dicke jeder Schiene im wesentlichen gleich
dem 0,6-fachen der Dicke der einfachen Schiene, die im Fall der 3B verwendet
wird.
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Wie
die 3A bis 3D darstellen,
werden die Enden der Teile 10 und 12 und der Schienen 16,
wenn sie existieren, vorteilhafterweise parallel zu den Extremlinien
LE1 und LE2 von Befestigungselementen 14 abgeschnitten.
Diese Anordnung ermöglicht
es, die Masse der Teile auf Minimalwerte zu begrenzen.
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In
den 3A bis 3D weisen
die Endabschnitte der Teile 10 und 12, über die
diese zusammengebaut werden, eine gleichmäßige Dicke auf, die der Dicke
der Teile außerhalb
des Montagebereichs entspricht. Es sind aber auch andere Anordnungen
möglich,
ohne den Rahmen der Erfindung zu überschreiten. So können die
Endabschnitte der Teile 10 und 12 auch eine variable
Dicke aufweisen, die sich regelmäßig konisch
verjüngt
oder in Stufen abnimmt, und zwar zum Ende des entsprechenden Teils hin.
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Wie
schematisch in 4 dargestellt ist und wie vorher
bereits erwähnt
wurde, findet die Erfindung auch in dem Fall Anwendung, in dem die
Kräfte, die
von dem Montageaufbau übertragen
werden müssen,
alternierende Kräfte
sind, d.h. Kräfte,
die abwechselnd in einer Richtung und in der anderen ausgerichtet
sind. Diese alternierenden Kräfte
können
im einzelnen Biegekräfte
und/oder Zugkräfte
sein. In diesem Fall ist die von den Befestigungselementen 14 gebildete
Extremlinie nach dem Winkel α von
einer Seite der Neutralfaser der Teile 10 und 12 und nach
einem Winkel –α auf der
anderen Seite der Neutralfaser ausgerichtet.
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Die
Erfindung ist selbstverständlich
nicht auf die soeben beschriebenen Ausführungsformen beschränkt. So
ist sie auch auf Teile anwendbar, die aus identischen oder unterschiedlichen
Materialien, aus Metall oder aus Verbundmaterialien hergestellt
sind. Sie ist gleichermaßen
auf Teile anwendbar, die im wesentlichen plan sind, als auch auf
Profilteile, die über
ihre im wesentlichen planen Kerne bzw. Seelen zusammengebaut sind
bzw. werden.