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Gebiet der
Erfindung
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Diese
Erfindung betrifft Nasenstreifen, Verfahren zur Herstellung selbiger
und ein Verfahren zur Erleichterung des Atmens von Patienten, und
insbesondere betrifft sie klebstoffgestützte Nasenstreifen, die Duftstoffe
enthalten.
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Hintergrund
der Erfindung
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Die
Nase hat die wichtige Funktion des Erstkontakts mit eingeatmeter
Luft. Diese Luft ist mit Schadstoffen, suspendiertem Material, Mikroben
und schädlichen
Substanzen belastet. Luft kann kalt und trocken sein und benötigt häufig eine
Erwärmung
und Anfeuchtung, bevor sie in die unteren Atemwege gelangt. Die
Nase dient auch als empfindlicher Detektor von luftgetragenen Chemikalien
und hilft beim Erspüren
des Geschmacks von Nahrung und Getränken. Die Nase spielt weiter
eine wichtige Rolle im Immunsystem, weil sie die erste Kontaktstelle
zahlreicher luftgetragener Allergene mit dem körpereigenen Abwehrsystem ist.
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Viele
Leute haben Schwierigkeiten beim Atmen durch die Nase. Einige Gründe für ein eingeschränktes Atmen
sind die Verstopfung des Nasenbelags durch Allergien, Fehlgestaltung
des Nasenseptums, d. h. die Trennwand zwischen den zwei Nasenlöchern, was
eine oder beide Nasenkammern verengt, oder durch eine herunterhängende Nasenspitze.
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Während der
körperlichen
Betätigung
wird das Atmen durch die Nase schwieriger und einige Leute sind
gezwungen, ihren Mund zu öffnen,
um ausreichend Luft zu bekommen. Bei der körperlichen Betätigung ist
es notwendig, schnell zu atmen. Beim schnellen Atmen wird ein negativer
Druck in der Nasenkammer erzeugt, welcher die unteren Seiten der Nase
zum Einfallen bringt, was das Atmen behindert. Wenn das Atmen durch
die Nase behindert wird, ist es notwendig, durch den Mund zu atmen,
um eine ausreichende Menge an Luft zu bekommen. Wenn eine Person
zu einem Mundatmer wird, werden die wichtigen Funktionen der Nase
umgangen.
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Die
Nase ist ungefähr
für die
Hälfte
des gesamten Luftwegwiderstands gegenüber der Luftströmung verantwortlich.
Eine Nasenverstopfung kann zu einem verstärkten Schnarchen und zu Schlaf-Apnoe-Häufigkeit
und -Schwere beitragen. Schnarchgeräusche stehen mit einem erhöhten Verschluss
der oberen Atemwege in Zusammenhang. Eine Verengung der oberen Atemwege,
ein leichtes Einfallen und Widerstand sind anerkannte Faktoren,
die zum Schnarchen und zu Schlaf-Apnoe durch Verstopfung beitragen.
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Die
Nase wird häufig
von Allergien, der Grippe oder einer Erkältung befallen. Die einfache
Erkältung,
obgleich in der Regel keine ernsthafte Krankheit, ist eine überaus prävalente,
Unbehagen auslösende
und lästige
Plage. Der Ausdruck wird auf kleinere Atemwegserkrankungen angewandt,
die durch eine Vielzahl unterschiedlicher Atemwegsviren verursacht
werden. Während
Rhinoviren die wichtigste bekannte Ursache von einfachen Erkältungen
sind und für
etwa 30 Prozent der Erkältungen
bei Erwachsenen verantwortlich sind, sind Viren in mehreren anderen
Gruppen ebenfalls von Bedeutung. Während Immunreaktionen auftreten
und eine Infektion mit einigen Atemwegsviren daher durch einen Impfstoff
verhindert werden könnte,
ist die Entwicklung eines polytypischen Impfstoffs, der alle möglichen
Mittel umfasst, unpraktikabel. Mithin bedeutet das Problem der Bekämpfung akuter
Erkrankungen der oberen Atemwege komplexe Herausforderungen, und
das lange erwünschte
Auffinden einer Einzelheilung für
die einfache Erkältung
ist eine unrealistische Erwartung.
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Frühsymptome
können
bei einem nur leichten Unbehagen, einem entzündeten Hals und von Nasenbeschwerden
minimal sein. Bei einer Rhinovirusinfektion beginnen Symptome eines
Ausflusses aus der Nase, einer Nasenverstopfung und Schnäuzen in
der Regel am ersten Tag der Erkrankung und schreiten bis zur maximalen
Schwere am zweiten oder dritten Tag fort. Zusammen mit Nasensymptomen
kann es zu einem entzündeten,
trockenen oder kratzenden Hals und Heiserkeit und Husten kommen.
Andere Symptome können
ein leichtes Brennen der Augen, Riech- und Geschmacksverlust, ein Druck-
oder Völlegefühl in den
Nebenhöhlen
oder Ohren, Kopfschmerzen und Beeinträchtigung der Stimme einschließen. Fieber
kann auftreten, ist aber unüblich.
Eine Influenzainfektion schließt
generell Fieber, häufig
plötzlich
einsetzend und mehrere Tage anhaltend, und dies mit großer Schärfe; Beschwerden
und Schmerzen; Müdigkeit
und Schwäche;
und Beschwerden in der Brust ein.
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Die
Kosten der Behandlung von Erkältungen mit
im freien Handel erhältlichen
Medikamenten in den Vereinigten Staaten werden auf jährliche
Kosten von über
1,5 Milliarden Dollar geschätzt.
Die direkten Kosten der Behandlung in ambulanten Kliniken werden
auf nahezu vier Milliarden Dollar geschätzt. Indirekte Kosten auf Basis
des Umfangs entgangener Löhne
aufgrund eingeschränkter
Aktivität
sind wesentlich höher.
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Gegenwärtig ist
nur eine Behandlung von Symptomen für die einfache Erkältung verfügbar; die Mehrzahl
dieser Arzneimittel wird oral eingenommen. Beispielhafte orale Zusammensetzungen
des Stands der Technik für
die Behandlung von Husten, Erkältung,
erkältungsähnlichen
und/oder Grippesymptomen und der Beschwerden, der Schmerzen, dem Fieber
und von allgemeinem Unbehagen in Zusammenhang damit enthalten allgemein
ein Analgetikum (Aspirin oder Acetaminophen) und ein oder mehrere Antihistaminika,
Dekongestationsmittel, Hustenunterdrücker, hustenstillende Mittel
und schleimlösende Mittel.
Für Personen
mit bestimmten Erkrankungszuständen,
wie Herzerkrankungen, Bluthochdruck, Diabetes oder Schilddrüsenerkrankungen,
könnten
orale Arzneimittel wie Dekongestationsmittel ein Risiko von ungünstigen
Arzneistoffwechselwirkungen bedeuten und können eine schädliche Reaktion
bewirken. Es wäre
daher höchst
wünschenswert,
für eine Linderung
dieser Symptome durch topische Zusammensetzungen zu sorgen, und
somit ohne der Notwendigkeit, oral Arzneistoffe einzunehmen. Außerdem verursachen
topische Erkältungsmedikamente nicht
so leicht Benommenheit oder andere Nebenwirkungen in Zusammenhang
mit oralen Dekongestationsmitteln.
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Nasale
Dilatatoren sind für
die Unterstützung des
Atmens durch die Nase während
des Schnarchens, sportlicher Ereignisse und zum Behandeln der Symptome
der einfachen Erkältung
oder Grippe vorgeschlagen worden. Es gab traditionell zwei Typen
von Dilatatoren, die bei Menschen wirksam waren. Ein Typ verwendet
kleine Ringe oder Käfige,
die mit einer elastischen Struktur verbunden sind. Die Ringe werden
in jeden Nasengang eingeführt,
während
die elastische Struktur sich ausdehnt und so für ein unbehindertes Atmen sorgt.
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Diese
Dilatatoren wurden kritisiert, weil sie häufig unkomfortabel zu tragen
sind. Da die Käfige oder
Ringe im Kontakt mit dem empfindlichen Nasengewebe eingeführt werden,
verursachen sie, wie bekannt ist, Reizungen und Jucken. Solche Vorrichtungen
sind in dem US-Patent Nr. 3 710 799 von Caballero offenbart, und
der NOZOVENT-Dilatator ist bei Petruson D310 565 offenbart.
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Erst
kürzlich
wurden Fortschritte bei nasalen Dilatatoren erzielt, welche am äußeren Nasenwandgewebe
anhaften und zu einer Verhinderung des Einziehens des inneren Nasengewebes
während
des Atmens beitragen. Solche Dilatatoren schließen einen biegsamen Streifen
aus einem Material, das klebend an einem Substrat befestigt wird,
ein. Der Dilatator wird an der Nase befestigt, und das elastische Material
hat die Funktion, den linken und den rechten Nasengang davon abzuhalten,
sich während
des Einatmens einzuziehen oder zusammenzufallen. Dies geschieht
in der Regel aufgrund von Missbildung, wie eines fehlgestalteten
Septums oder infolge des Anschwellens während allergischer Reaktionen und
dergleichen. Beispiele für
NasenDilatatoren, die klebend an der Außenhaut einer menschlichen
Nase befestigt werden, sind in der WO 99/65430 gezeigt, welche die
Merkmale der Präambeln
der Ansprüche 1
und 14 offenbart und als der nächste
Stand der Technik für
die vorliegende Anmeldung gilt. Andere Beispiele werden von Doubek
et al.,
US 5 533 503 , und
Muchin,
US 5 546 929 ,
gegeben.
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In
der verwandten Anmeldung des US-Patents Nr. 5 706 800 wird ein medizinischer
Nasen-Dilatator, welcher ätherische
Duftöle,
wie Campher und Menthol, einschließt, offenbart. Solche Duftöle werden üblicherweise
bei der Behandlung von Nasenverstopfung, bronchialem Asthma und
der Hustenunterdrückung
verwendet. Sie stehen in breitem Umfang in der Form von Hart-Konfekt-Tropfen,
Nasensprays und Inhalatoren zur Verfügung. Das '800-Patent offenbart einen medizinischen
Nasen-Dilatator mit einer(m) elastischen Schicht oder Teil, welcher) zur
Vorsehung einer mechanischen Dilatation beiträgt, während der eingebrachte Duftstoff
eine aromatische Substanz, vorzugsweise ein Medikament, zum Behandeln
der Symptome eines Patienten einführt.
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Frühere Versuche
zur Bereitstellung medizinischer Dilatatoren deckten mehrere Mängel auf, welche
angesprochen werden müssen.
Aromatische Substanzen, wie Menthol und Campher, sind zwar therapeutisch
wirksam, aber überaus
flüchtig. Ölbasierte
Träger,
wie Petrolatum, häufig
als Rohvaselin bezeichnet, sind zwar wirksam, indem sie flüchtiges Menthol
und Campher in luftdichten Behältern
enthalten, setzen diese öligen
Substanzen aber rasch in die Atmosphäre frei, wenn sie an Luft ausgesetzt sind.
Demzufolge verlieren mit Duftölen
imprägnierte Nasen-Dilatatoren
allgemein rasch ihren Geruch, weil der Duft während der Lagerzeit des Produkts
dissipiert.
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Obwohl
eine hermetische Folienverpackung diskutiert wurde, bleiben duftende
Dilatatoren nur relativ stabil, bis die Verpackung geöffnet wird.
Ohne das Umhüllen
jedes Dilatators einzeln dissipieren die verbleibenden duftenden
Dilatatoren ihre Öle
rasch. Eine getrennte Verpackung jedes Dilatators in seiner eigenen
hermetischen Verpackung kann die Lebensdauer verbessern, erhöht aber
die Kosten des Produkts und macht dessen Verwendung allgemein noch
beschwerlicher aufgrund der zugfesten Materialen, wie Mylar etc.,
die zur Herstellung einer hermetischen Verpackung verwendet werden.
Weiterhin kann eine solche Verpackung nicht die Gebrauchsdauer des
Duftstoffs verbessern, wenn dieser an Ausdünstungen, Körperwärme, Schmutz und Staub ausgesetzt
wird, sowie die zeitlichen Anforderungen eines Schlafs für eine ganze
Nacht.
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Ein
weiterer mit duftenden Dilatatoren assoziierter Nachteil ist die
Neigung der Nasennervenenden, für
den Duftstoff desensibilisiert zu werden, lange bevor der Duftstoff
aus dem Produkt dissipiert ist. Infolge der ausgedehnten Zeiträume, für welche
Nasen-Dilatatoren und -streifen empfohlen werden, nämlich von
einer Stunde bis zu 12 Stunden, erzeugt ein längeres Ausgesetztsein an das
(die) gleiche flüchtige Öl oder Mischung,
wie Menthol oder Campher, allgemein ein Anpassungsphänomen, das "olfaktorische Sättigung" genannt wird, was
zu einem allmählichen
Verlust des Geruchs des aktiven Duftstoffs bei dem Träger führt. Dies
ist natürlich
eine Beeinträchtigung
bei den Trägern,
die möglicherweise die
Notwendigkeit eines Ersatzes des Dilatators durch ein frisches Produkt
spüren,
um dann nur festzustellen, dass ein neuer Dilatator versagt in der
völligen
Wiederauffrischung des olfaktorischen Eindrucks.
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Duftöle sind
auch dafür
bekannt, dass sie die Struktur bekannter Haftklebstoffe, die zum
Befestigen von Nasen-Dilatatoren an der Haut verwendet werden, wie Polyacrylat-
oder Polyvinylethylether-Mischklebstoffe, aufbrechen. Solche Duftstoffe neigen
dazu, zu der Klebeschicht zu migrieren, selbst wenn sie in das Gewebesubstrat
eingebracht werden. Wenn Duftöl
sich mit dem Klebstoff mischt, plastifiziert es den Klebstoff, wodurch
dieser weniger kohäsiv
und klebriger wird. Die innere Festigkeit des Klebstoffs wird beträchtlich
verringert. Dies kann die unglückliche
unbeabsichtigte Wirkung haben, dass ein NasenDilatator, welcher
bereits Entspannungsdruck infolge von darin enthaltenen elastischen
Elementen ausübt,
vollständig
seine Klebebefestigung von der Nase wegnimmt. Und was alles noch
schlimmer macht, wenn der Dilatator oder Streifen abgenommen werden
soll, bleiben Teile des plastifizierten Klebstoffs auf der Hautoberfläche zurück, wodurch diese
klebrig und unansehnlich zurückbleibt.
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Es
bleibt auch ein Problem, was die richtige Dosierung von Duftölen, die
für Nasen-Dilatatoren und
-streifen verwendet werden, angeht. Wenn die Duftölkonzentration
zu hoch ist, kann sie die Augen reizen, was zu Tränen führt. Wenn
die Dosis zu niedrig ist, liegt unzureichend Duftstoff vor, um eine
olfaktorisch wirksame Menge vorzusehen, die im Falle von kosmetischen
Duftstoffen das Produkt weniger ansprechend für den Verbraucher macht, und
im Falle von medizinischen aromatischen Substanzen werden dadurch
diese Vorrichtungen therapeutisch unwirksam gemacht.
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Folglich
bleibt ein Bedarf nach verbesserten Nasen-Dilatatoren und -streifen,
welche Duftstoffe, transdermale Medikamente und andere Bestandteile beinhalten.
Solche Produkte bleiben eine noch aufkommende bzw. in Entwicklung
begriffene Technologie, die eine Innovation verlangt, um die mit
der kurzen Duftstoff-Lagerzeit und der Gebrauchswirksamkeit, der
olfaktorischen Sättigung,
dem Klebstoffrückstand
und Dosierungsfragen assoziierten Probleme zu bewältigen.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Diese
Erfindung stellt verbesserte Nasenstreifen und Nasen-Dilatatoren
bereit, welche aromatische Substanzen enthalten, und Verbesserungen zur
Verlängerung
der olfaktorischen Wirksamkeit von Duftstoffen, wodurch die olfaktorische
Sättigung überwunden
wird, der Klebstoffrückstand
minimiert wird und allgemein die Abgabe einer olfaktorisch wirksamen
Menge eines Duftstoffs, eines transdermalen oder aromatischen Medikaments,
verbessert wird.
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In
der ersten Ausführungsform
dieser Erfindung wird ein medizinischer Nasenstreifen bereitgestellt,
welcher eine längliche
biegsame Schicht, die so bemessen ist, um komfortabel über den
Nasenrücken
zu passen, eine Haftklebeschicht, die auf der unteren Fläche der
biegsamen Schicht angeordnet ist, und eine aromatische Substanz,
die auf einem Teil des Nasenstreifens in einer olfaktorisch wirksamen
Menge angeordnet ist, enthält.
Der Nasenstreifen enthält
weiter Mittel für
eine verlängerte
Freisetzung zur Verlängerung
der Nutzlebensdauer der aromatischen Substanz.
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In
einer weiteren Ausführungsform
dieser Erfindung wird ein Nasenstreifen bereitgestellt, welcher eine
längliche
biegsame Schicht und einen biokompatiblen Haftklebstoff, welcher
auf einer unteren Fläche
dieser Schicht vorgesehen ist, enthält. Der Nasenstreifen schließt weiter
eine auf dem Nasenstreifen vorgesehene aromatische Substanz ein,
um einen substanziellen Kontakt und das Mischen mit der biokompatiblen
Haftklebeschicht zu vermeiden.
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In
einer weiteren Ausführungsform
dieser Erfindung wird ein Nasenstreifen bereitgestellt, welcher eine
längliche
biegsame Schicht, eine biokompatible Haftklebeschicht und eine aromatische
Substanz einschließt.
Dieser Streifen schließt
weiter ein duales Duftstoffabgabesystem zur Minimierung der olfaktorischen
Sättigung
durch den Träger
ein.
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Folglich
stellt diese Erfindung Lösungen
zu den in der frühen
Entwicklung von medizinischen Nasendilatatoren und -streifen anzutreffenden
Probleme bereit. In dem Bestreben, die reine Lagerzeit und Dissipation
von Duftölen
oder ätherischen Ölen während des
Gebrauchs zu verbessern, schließt
diese Erfindung Mittel für
eine verlängerte
Freisetzung, einschließlich
solcher einzelner Duftstoffabgabemechanismen, wie Fixiermittel,
Gele, Stärken,
Träger,
poröser
hydrophiler anorganischer Substanzen, Mikrokapseln, Celluloseträger, Cyclodextrin-Beschichtungen
und Körper-aktivierter
Beschichtungen, wie jener, die Duftöle bei Erreichung einer bestimmten Temperatur,
Erreichung eines bestimmten pH-Wertes, oder wenn sie mit flüssiger Ausdünstung in
Berührung kommen,
freisetzen, ein. Die Duftstoffabgabemechanismen dieser Erfindung
helfen, die Essenz der flüchtigen
aromatischen Verbindungen über
einen größeren Zeitraum
zurückzuhalten,
um die Lagerzeit zu verlängern
und um die olfaktorische Wirksamkeit während des Gebrauchs zu erhöhen. Weitere
Mittel zur Überwindung
der olfaktorischen Sättigung
werden bereitgestellt, welche mindestens zwei verschiedene Duftstoffabgabesysteme und/oder
mindestens zwei unterschiedliche Duftstoffe (oder einen Duftstoff
und ein transdermales Medikament) einschließen. Die verschiedenen Abgabesysteme
können
einen aromatischen Arzneistoff, transdermalen Arzneistoff oder Duftstoff
unter unterschiedlichen Gebrauchsbedingungen oder bei unterschiedlichen
Zeiten während
des Gebrauchs abgeben, um das Produkt für den Träger frisch zu halten. Zum Beispiel
kann eine Wiedereinkapselung angewandt werden, um Duftöle oder
transdermale Medikamente während
des Auftretens und der Verdunstung von Ausdünstungen bzw. von Schweiß während sportlicher
Ereignisse oder den Anstieg und Abfall der Körpertemperatur, der durch virale
Infektionen oder Grippesymptome verursacht wird, freizusetzen und
zu konservieren.
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Weitere
Verbesserungen dieser Erfindung schließen Trennschichten und Nasenstreifenkonstruktionen
zur Minimierung des Mischkontakts zwischen Haftklebstoffen und Duftölen, um
ein Versagen des Klebstoffs zu verhindern, und dass der sich daraus
ergebende Rückstand
auf der Nasenhaut zurückbleibt,
ein.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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Die
beigefügten
Zeichnungen veranschaulichen bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sowie
andere Informationen bezüglich
der Beschreibung, in welchen:
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1 eine
perspektivische Frontteilansicht eines Menschen ist, welcher den
bevorzugten Nasen-Dilatator dieser Erfindung trägt;
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2 eine
Draufsicht eines bevorzugten Nasen-Dilatators dieser Erfindung mit
einer Teil-Ablösungs-Ansicht
der Klebeschicht ist;
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3 eine
Explosionszeichnung einer seitlichen Schnittvergrößerungsansicht
des Nasen-Dilatators von 2 ist;
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4 eine
Draufsicht eines bevorzugten biegsamen Elements ist, einschließlich der
Peripherie des Substrats des Nasen-Dilatators in Phantomdarstellung;
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5 eine
Draufsicht eines alternativen biegsamen Elements ist, bestehend
aus einem verstärkenden
Mulltuch, die auch die Peripherie des Substrats in Phantomdarstellung
darstellt;
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6 eine
Draufsicht eines bevorzugten Nasenstreifens dieser Erfindung mit
einer Teil-Ablösungs-Rückansicht
der Klebeschicht ist; und
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7 eine
Explosionszeichnung einer seitlichen Schnittvergrößerungsansicht
des Nasenstreifens von 6 ist.
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Ausführliche
Beschreibung der Erfindung
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Diese
Erfindung stellt durch Kleben angebrachte Nasenstreifen und -dilatatoren
bereit, um im Wesentlichen ein Einziehen des Nasenwandgewebes einer
Nase während
des Atmens zu verhindern. Wie hierin verwendet, werden die folgenden
Begriffe definiert:
"aromatisches
Medikament" bezieht
sich auf therapeutische Substanzen und Verbindungen, welche durch
Inhalieren durch die Nase konsumiert werden können, wie medizinischer Dampf
oder Gas, die eine potenzielle oder nachgewiesene Wirksamkeit haben;
"medizinisch" und "Medizin" werden allgemein gleichbedeutend
mit dem Einschluss irgendeiner einer Vielzahl an Behandlungen verwendet,
darin eingeschlossen aromatische, topische und transdermale Arzneien,
antivirale, antimikrobielle oder antibakterielle Mittel, Düfte, Salben
und andere therapeutische Substanzen, welche auf Geweben erwünscht sein könnten, wie
hierin erläutert;
"rein" bezieht sich auf
einen Duftstoff entweder in seinem unverdünnten oder ungebrauchten Zustand.
Es kann sich auf den Duftstoff auf einem Dilatator-Streifen beziehen,
wie er verpackt und gebrauchsbereit für einen Träger vorliegt, um ihn auf dessen
Haut aufzubringen, oder er kann zur Definition eines relativ reinen
Duftstoffs vor dem Zusetzen/Mischen anderer Duftstoffe und/oder
Substanzen verwendet werden.
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"Während des Gebrauchs" bezieht sich auf die
Verwendung durch einen Patienten oder einen Verbraucher in seiner
kommerziell gewünschten
Art und Weise;
"verlängerte Freisetzung" bezieht sich auf
eine Gruppe von Substanzen, Verbindungen und/oder Vorrichtungen,
die für
die verzögerte
Freisetzung von Duftstoffen nützlich
sind, um entweder die reine oder olfaktorische Wirksamkeit während des
Gebrauchs oder die Nutzlebensdauer zu erhöhen.
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"Duftöl" bezieht sich auf
die zahlreichen bekannten ölbasierten
Düfte,
die Homologe davon, Derivate und chemischen Variationen.
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"Körper-aktiviert" bedeutet, dass die
Aktivität des
kosmetischen Duftstoffs, des aromatischen oder transdermalen Medikaments
zunimmt, wenn er auf den Körper
aufgebracht wird. Dies kann beispielsweise mittels pH-, Wärme oder
Ausdünstungsaktivierung
bewerkstelligt werden.
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"Duftnoten" bedeutet Duftstoffbestandteile
in gemischter oder in Reinform, welche "Top"-, "Mittel"- oder "Grund"-Notenkomponenten
erzielen. Die erste ist eine erfrischende Qualität, die bei der Aufbringung gespürt wird.
Die letzte ist das ätherische Öl des Duftstoffs,
welches über
eine lange Zeit beim Träger
verbleibt. Die Mittelnote ist die wahrgenommene Qualität, die den Übergang
von der Top- zur Grundnote bildet. Diese Materialien selbst werden
jeweils bezüglich
der abgegebenen Aromen klassifiziert, was die Vorsehung einer grünen Note,
blumigen Note, aldehydischen Note, fruchtigen Note, chyprischen
Note, orientalen Note, Ledernote, Tabaknote etc. angeht.
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"Duales Duftstoffabgabesystem" bezieht sich entweder
auf duale Duftstoffe, duale Noten oder duale Abgabemechanismen zur
Verlängerung
der olfaktorischen Wirksamkeit von Duftstoffen und aromatischen
Medikamenten. Solche Abgabemechanismen schließen zum Beispiel Fixiermittel,
Gele, Stärken,
Mikrokapseln, Duftstoffträger,
pH-empfindliche Verbindungen, wachsartige Substanzen, Polymere, Cyclodextrine,
Cellulose und Variationen davon ein.
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Nasen-Dilatator
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Unter
Bezug auf die Figuren und insbesondere die 1–3 davon
ist ein bevorzugter Nasen-Dilatator 100 gezeigt, der so
bemessen ist, um über
die Nase des Trägers
zu passen, um das äußere Nasenwandgewebe
der linken und rechten Nasengänge
des Trägers
miteinzubeziehen. Wie in den 2–3 gezeigt,
schließt
der Nasen-Dilatator 100 ein längliches Substrat 30 mit
einem Paar von Längsseiten,
einem Paar von transversalen Enden und oberen und unteren Flächen darauf
ein. Auf einer unteren Fläche
des Substrats 30 ist eine Klebeschicht 32 vorgesehen,
um eine leichte Anbringung an der Haut des Trägers zu ermöglichen. Ebenfalls angebracht
an dem Substrat ist ein elastisches Element 60, welches
eine leichte Expansionskraft an dem Nasenwandgewebe bereitstellt,
wenn der Dilatator an der Nase klebend befestigt wird. Schließlich ist
eine aromatische Substanz 50 auf einem Teil des Dilatators
vorgesehen, um durch die Nase des Trägers während des Atmens inhaliert
zu werden. Weiterhin kann eine transdermale Substanz der unteren Fläche des
Dilatators 100 hinzugefügt
werden, und zwar mit oder ohne eine aromatische Substanz, wie einen
Duftstoff oder ein aromatisches Medikament.
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In
weiteren Ausführungsformen
dieser Erfindung kann der Dilatator 100 eine Verstärkungsschicht 40 einschließen. Die
Verstärkungsschicht 40 und
das elastische Element 60 werden erwünschtermaßen mit dem Substrat 30 unter
Verwendung der Haftklebeschichten 42 und 62 verklebt.
Wie in 3 gezeigt, kann die aromatische Substanz 50 auf
einer beliebigen Fläche
des Dilatators 100 angeordnet werden. Vorzugsweise wird
die aromatische Substanz 50 auf einem absorbierenden Schichtteil
des Dilatators 100 angeordnet. Der absorbierende Schichtteil
kann eine getrennte absorbierende Schicht oder ein Teil des länglichen
Substrats 30 oder der Verstärkungsschicht 40 beispielsweise
sein. Alternativ kann die aromatische Substanz 50 in einer der
Klebeschichten in einer Beimischungs- oder abgesonderten Form, wie
an einer getrennten Bodenschichtstelle, oder in Duftstoffträgern, Mikrokapseln oder
Beschichtungen beispielsweise enthalten, angeordnet werden. Schließlich kann
ein Trennpapierstreifen 10, wie silikon- oder wachsbeschichtetes Kraftpapier, über der
druckempfindlichen Haftklebeschicht 32 vor dem Verpacken
des Dilatators 100 für den
Verkauf hinzugefügt
werden.
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Das
längliche
Substrat 30 dieser Erfindung kann jedwedes dünne, biegsame,
atmungsfähige Material
zur Maximierung des Komforts einschließen. Vorzugsweise erlaubt dieses
Material das Durchlassen von Luft und Feuchtedampf, wie Ausdünstung, behindert
aber das Durchlassen von Schmutz und flüssigen Ausdünstungen oder Regenwasser etc. Das
längliche
Substrat kann zum Beispiel ein Gewebe- oder Vliesmaterial, wie ein
Polyestervliesstoff, einschließen.
Ein gutes Beispiel ist ein von DuPont E.I. de Nemours & Co., Inc., unter
dem Handelsnamen Sontara® hergestelltes Textil.
Alternativ kann das längliche
Substrat 30 ein thermoplastisches Gewebe- oder Vliesmaterial,
wie Spinnvlies (spun-bonded) oder schmelzgeblasene (melt-blown) Polyethylen-
oder Polypropylenfasern, einschließen, welche in ausreichender
Dicke "selbstelastisch" sein können oder
die Nasengänge
behutsam öffnen
können, wenn
sie klebend an den äußeren Nasengewebe
angebracht werden, wie weiter unten noch ausführlich besprochen wird. Das
Substrat 30 kann auch mit dem aromatischen Medikament 50 dieser
Erfindung behandelt werden, zusammen mit einem hydrophilen oder
hydrophoben Additiv zum Absorbieren oder Abweisen von Schweiß oder Feuchtigkeit
auf einer selektiven Basis.
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An
dem Substrat 30 wird auf der Nasenhaut gegenüberliegenden
Seite oder unteren Fläche
des Substrats 30 eine Klebeschicht 32 angebracht.
Diese Klebeschicht kann zusammen mit optionalen Klebeschichten 62 und 42 aus
einem druckempfindlichen, hypoallergenen, biokompatiblen Klebematerial
gebildet werden. Wie hierin verwendet, bezieht sich "druckempfindlich" auf jeglichen ablösbaren Klebstoff oder
ablösbare
zugkräftige
Mittel. Klebstoffzusammensetzungen, die für Nasen-Dilatatoren und Nasenstreifen
geeignet sind, schließen
wasserbasierte druckempfindliche Klebstoffe, wie Acrylatklebstoffe, thermoplastische "Schmelz"-Kleber", zweiseitiges Klebeband,
Klebstoffe auf Elastomerbasis und Acrylklebstoffe ein. Gute Beispiele
schließen
Polyacrylatklebstoff, Polyvinylethylether-Mischklebstoff und doppelseitiges medizinisches
3M1509-Band von 3M Inc., St. Paul, Minnesota, ein. Das 3M-Produkt ist eine
doppelseitige transparente Polyethylenfolie, beschichtet auf beiden
Seiten mit einem hypoallergenen, druckempfindlichen Acrylatklebstoff,
bereitgestellt auf einem Beklebepapier. Selbstverständlich müssen die
Klebeschichten 62 und 42 überhaupt kein druckempfindlicher
Typ sein, da, nachdem das elastische Element 60 und die
Verstärkungsschicht 40 an
das Substrat 30 angeklebt werden, es nicht erwünscht ist,
dass diese Schichten sich während
der Anbringung oder Entfernung des Dilatators von der Nase ablösen.
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Das
elastische Element 60 dieser Erfindung schließt vorzugsweise
ein oder mehrere Federstreifen 60a ein, welche aus Federbandmaterial
ausgestanzt werden können.
Gute Beispiele von Federbandmaterial schließen biaxial orientierten Polyester ein,
der ungefähr
0,254–3,81
mm (0,01–0,15
Inch) dick ist, doch würden
Polyethylen- oder Polypropylen-Streifen von gleicher oder größerer Dicke
ebenfalls bei dem Dilatator 100 eine Expansionskraft vorsehen.
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Obwohl
sowohl ein längliches
Substrat 30 als auch ein elastisches Element 60 offenbart
werden, gibt es keinen Grund, warum die Funktionen dieser Elemente
nicht durch ein einzelnes längliches
elastisches Element oder eine Schicht geleistet werden, welche eine
biegsame, aber federähnliche,
gewebte, orientierte Schicht, Vliesschicht, Mulltuch, Bandverbundstoff
oder Folienmaterial umfassen. Zum Beispiel würde ein Vliesbahn aus schmelzgeblasenen oder
Spinnvliesfasern aus Polyethylen oder Polypropylen, zu einem Streifen
von etwa 0,254–3,81
mm (0,01–0,15
Inch) Dicke auf etwa 50,8–102
mm (2–4 Inch)
Länge geschnitten,
Luft und Ausdünstungsdampf
leicht durchlassen und würde
auch eine Federkraft bereitstellen, um die Nasenöffnungen sanft zu öffnen, wenn
dieser klebend an einer Nase befestigt wird. Alternativ kann, wie
in 5 gezeigt, eine elastische Schicht, wie Mulltuch 60b,
innerhalb oder im Wesentlichen entlang des Perimeters 11 des
Substrats 30 oder der äußeren peripheren
Region des Dilatators 100 angeordnet werden.
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Faserzugaben
zu dem elastischen Element 60, wie Glas, Graphit, Harz,
Kohlenstoff oder Bor, verbessern ebenfalls die Elastizität. Harzfasern
können
eine Vielzahl von thermoplastischen oder wärmehärtbaren Polymeren einschließen. Gute
Faserkandidaten schließen
zum Beispiel Nylon, Polyethylen und Polyesterfasern, zum Beispiel
SPECTRA- oder COMPET-Fasern, die von Allied Signal Corp. vertrieben
werden, Kevlar® 29-,
49- oder 149-Aramidfasern, vertrieben von DuPont, Glas, wie E-Glas-
und S-Glasfasern, Graphitfasern, Kohlenstofffasern, Borfasern oder
Kombinationen dieser Fasern ein.
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Das
elastische Element, ob es nun Federbänder 60a oder ein
elastisches Mulltuch 60b oder Gewebe-, Vlies oder feste
Folienbahnschicht (nicht gezeigt) einschließt, wird vorzugsweise in einem Bahnbildungsverfahren
entweder durch Schmelzverkleben, Kleben oder Ultraschallverkleben
zusammengefügt.
In herkömmlichen
Arbeitsschritten werden ein Band aus elastischem Material und Substratmaterial
klebend zusammengefügt,
während
sie in eine überlappende
Position in einer Düse
oder einer Walze geführt
werden. Klebeschichten 42 und 62 werden verwendet,
um die Verstärkungsschicht,
das elastische Element 60 und das längliche Substrat 30 vor
dem Ausstanzen zu verbinden zur Bildung der fertigen Peripherie 11 des
Dilatators 100. Die Klebeschichten 42, 62 und 32 können durch
ein Spray, eine Rolle oder ein Messer, wie dies in der bahnverarbeitenden
Industrie üblich
ist, aufgebracht werden.
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Ein
wichtiger Vorteil der elastischen Schicht, wie eines Mulltuchs 60b oder
einer Folienschicht, im Gegensatz zu einem Paar einzelner Federbänder 60a dieser
Erfindung, ist die Eliminierung eines Vorgangs einer sorgfältigen Platzierung
vor dem Ausstanzen. Ein solch kostspieliger Schritt wird unnötig, da
die elastische Schicht vorzugsweise sich allgemein dem Perimeter 11 des
fertigen ausgestanzten Dilatators anpasst. Dies kann Abfall ausschließen und
einen Großteil
der Kosten des Bahnbildungsverfahrens minimieren. Er sorgt ebenfalls
für eine
gleichmäßigere Federwirkung
entlang dem größten Teil oder
der gesamten Oberfläche
des Dilatators 100.
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Weiterhin
zieht diese Erfindung den Einsatz von thermoplastischen Materialien
in der Verstärkungsschicht 40 und
dem Substrat 30 in Betracht, und alternativ bezüglich des
elastischen Elements 60 oder der Schicht. Wenn thermoplastische
Materialien verwendet werden, ermöglicht diese Erfindung ein billiges
Schmelzverkleben der Materialschichten mit Wärme und Druck, um eine Nasen-Dilatator-Verbundstruktur
bereitzustellen. Das Schmelzverkleben könnte die Notwendigkeit zusätzlicher
Klebeschichten 42 und 62 ausschließen und
für eine
größere strukturelle
Integrität
bei dem Dilatator sorgen, ganz gleich, welche Form des elastischen
Elements verwendet wird. Allerdings wären eine Gewebeschicht, eine
Vliesschicht oder ein elastisches Mulltuch 60b idealerweise
für das
thermoplastische Verkleben von Schichten geeignet, da diese Materialien
Poren aufweisen, um ein Verkleben von erweichtem thermoplastischen
Material zwischen den Fasern oder Filamenten zu ermöglichen,
wodurch die Festigkeit des Dilatators 100 weiter erhöht wird.
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Nasenstreifen
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Wie
in den 6 und 7 veranschaulicht, wird weiter
ein Nasenstreifen 200 gezeigt, welcher ein längliches
Substrat 230 einschließt,
das ein biegsames gewebeartiges Element sein kann, wie weiter oben
für das
längliche
Substrat 30 erläutert,
oder ein elastisches Element, welches selbstbiegend ist und eine
sanfte Expansionskraft bei dem Nasengewebe ermöglichen kann, wenn es an einer
Nase klebend befestigt wird. In der bevorzugten Ausführungsform jedoch
ist der Nasenstreifen 200 lediglich ein bandähnliches
Mittel für
die Abgabe eines kosmetischen Duftstoffs, eines aromatischen Medikaments
oder eines transdermalen Medikaments. Duftstoffe und Medikamente,
im Folgenden als "aktive(r)
Bestandteil(e)" bezeichnet,
können
in dem länglichen
Substrat 230 angeordnet bzw. vorgelegt werden, wie durch Absorption
von aktiven Bestandteilen 250 in ein Gewebe oder Poren
einer absorbierenden Schicht, oder durch Beschichten einer oberen
oder unteren Fläche einer
Schicht des Nasenstreifens 200, wie des länglichen
Substrats 230.
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Vorzugsweise
wird der aktive Bestandteil 250 durch eine extra Schicht
oder einen Schichtteil von der Klebeschicht 232 getrennt,
welche der Haut des Trägers
gegenüberliegt,
wie durch die Dimension "(a)" in 7 definiert.
Dies hat den Vorteil, zu erlauben, dass sich reine Duftstoffe, wie
flüchtige Öle, auf der
Oberseite des länglichen
Substrats 230 absetzen, ohne das Risiko der Polymerisation
des druckempfindlichen Klebstoffs 232.
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Alternativ
kann das längliche
Substrat 230 selbst aus einem flüssigkeits- oder ölbeständigen Material
gebildet sein oder so behandelt werden, um auf einer Seite hydrophil
zu sein. Gute Beispiele schließen
eine Gewebe- oder Vliesschicht aus thermoplastischen oder wärmehärtbaren
Fasern oder eine feste thermoplastische oder wärmehärtbare Folie ein, welche das
Anordnen eines aktiven aromatischen Bestandteils auf einer dem druckempfindlichen
Klebstoff 232 gegenüberliegenden
ebenen Oberfläche
ermöglichen,
um sie getrennt zu halten und die Polymerisation des Klebstoffs
zu minimieren. Alternativ können,
wie weiter unten beschrieben wird, Duftöle und Medikamente innerhalb
des Duftstoffabgabemechanismus vorgelegt werden, wie einem Träger 260.
Obwohl das von dem Träger
eingeschlossene Öl
oder Medikament irgendwo auf dem Substrat 230 vorgelegt
werden kann, erlauben die inhärenten Eigenschaften
der meisten handelsüblichen
Träger deren
Anordnung innerhalb der Klebeschicht 232, ohne sich mit
den abbaubaren Polymeren des Klebstoffs wesentlich zu vermischen.
Alternativ können Mikrokapseln
auf diese Weise verwendet werden. Über der Haftklebstoffschicht
ist ein bevorzugter Trennpapierstreifen 210 ähnlich dem
Trennpapierstreifen 10 aufgebracht.
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Der
oben genannte Nasenstreifen 200 kann durch Aufbringen eines
2-seitigen medizinischen Bands, wie des zuvor offenbarten 3M1509-Bandes, oder
einer Sperrschicht von etwa 0,025–0,125 mm einer okklusiven
Polyethylenfolie modifiziert werden, wie in dem US-Patent Nr. 4
880 690 von Szycher offenbart wird. Eine thermoplastische oder wärmehärtbare Schicht
kann den druckempfindlichen Klebstoff 232 und jegliche
Duftöle
oder flüssige
Medikamente in Reinform trennen, welche durch das Substrat 230 absorbiert
werden.
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Es
versteht sich, dass diese Techniken den gleichen Nutzen bei der
Herstellung von Nasen-Dilatatoren haben. Wenn die/das trennende,
thermoplastische oder wärmehärtbare Folie
oder Gewebe von ausreichender Dicke und Zugfestigkeit ist, könnte dies
auch eine Federkraft bereitstellen, um das sanfte Öffnen der
Nasengänge
zu unterstützen,
wenn sie klebend auf der Nase aufgebracht sind. Dies könnte die
Verwendung einer Einzelschicht ermöglichen, um zwei Funktionen
zu bewerkstelligen, und zur Kostensenkung beitragen.
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Duftstoffe
und aromatische Medikamente
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Die
Duftstoffformulierung ist ein Fachgebiet, in welchem die Sinne des
erfahrenen Parfümherstellers
wichtiger sind als die chemische Analyse. Ein Duftstoff ergibt sich
aus einer Vielzahl von Komponenten oder Bestandteilen in einer Duftstoffzusammensetzung.
Gewöhnlich
werden Duftstoffe durch Mischen von Materialien, welche wohlriechende ätherische Öle, Extrakte
aus Hölzern,
Gummen, Blumen und anderen botanischen Arten, Harzen, tierischen
Sekreten und synthetischen aromatischen Materialien erzeugt. Diese
Materialien werden vermischt, um als Top-, Mittel- und Grundnoten
bekannte Düfte
zu erhalten. (Siehe die vorausgehende Definition).
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Geeignete
Duftstoffverbindungen und -zusammensetzungen für diese Erfindung werden in dem
US-Pat. Nr. 4 145 184, Brain and Cummins, erteilt am 20. März 1979;
US-Pat. Nr. 4 209 417, Whyte, erteilt am 24. Juni 1980; US-Pat.
Nr. 4 515 705, Moeddel, erteilt am 7. Mai 1985; und US-Pat. Nr.
4 152 272, Young, erteilt am 1. Mai 1979, offenbart.
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Duftstoffe
können
nach ihrer Flüchtigkeit klassifiziert
werden. Die hoch flüchtigen,
niedrigsiedenden Bestandteile haben typischerweise Siedepunkte von
etwa 250°C
oder niedriger. Die mäßig flüchtigen
Bestandteile sind jene mit Siedepunkten von etwa 250°C bis etwa
300°C. Die
weniger flüchtigen,
hochsiedenden Bestandteile sind jene mit Siedepunkten von etwa 300°C oder höher. Viele
der Duftstoffbestandteile wie nachstehend erläutert sind zusammen mit ihren
Duft- und/oder Aromaeigenschaften und ihren physikalischen und chemischen Eigenschaften,
wie Siedepunkt und Molekulargewicht, bei "Perfume and Flavor Chemicals (Aroma Chemicals)" Steffen Arctander,
1969, angegeben.
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Beispiele
für hoch
flüchtige,
niedrigsiedende Duftstoffbestandteile, auch "Topnoten" genannt, sind: Anethol, Benzaldehyd,
Benzylacetat, Benzylalkohol, Benzylformiat, Isobornylacetat, Camphen,
cis-Citral (Neral), Citronellal, Citronellol, Citronellylacetat,
Paracymol, Decanal, Dihydrolinalool, Dihydromyrcenol, Dimethylphenylcarbinol,
Eukalyptol, Geraniol, Geranylacetat, Geranylnitril, cis-3-Hexenylacetat,
Hydroxycitronellal, d-Limonen, Linalool, Linalooloxid, Linalylacetat,
Linalylpropionat, Methylanthranilat, α-Methylionon, Methylnonylacetaldehyd,
Methylphenylcarbinylacetat, Laevomenthylacetat, Menthon, Isomenthon,
Myrcen, Myrcenylacetat, Myrocenol, Nerol, Nerylacetat, Nonylacetat,
Phenylethylalkohol, α-Pinen, β-Pinen, γ-Terpinen, α-Terpineol, β-Terpineol, Terpinylacetat
und Vertenex (para-tertiäres
Butylcyclohexylacetat). Einige natürliche Öle enthalten auch große Prozentanteile
an hoch flüchtigen
Bestandteilen. Zum Beispiel enthält
Lavandin als Hauptbestandteile: Linalool; Linalylacetat; Geraniol;
und Citronellol. Citronenöl
und Orangenterpene enthalten beide etwa 95% d-Limonen.
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Beispiele
für mäßig flüchtige Duftstoffbestandteile,
auch als "Mittelnoten" bezeichnet, sind: Amylzimtaldehyd,
Isoamylsalicylat, β-Caryophyllen, Cedren,
Zimtalkohol, Coumarin, Dimethylbenzylcarbinylacetat, Ethylvanillin,
Eugenol, Isoeugenol, Floracetat, Heliotropin, 3-cis-Hexenylsalicylat,
Hexylsalicylat, Lilial (para-tertiäres-Butyl-α-methylhydrozimtaldehyd), γ-Methylionon,
Nerolidol, Patschoulialkohol, Phenylhexanol, β-Selinen, Trichlormethylphenylcarbinylacetat,
Triethylcitrat, Vanille und Veratraldehyd. Zedernholzterpene sind
hauptsächlich
aus α-Cedren, β-Cedren und
anderen C15H24-Sesquiterpenen
zusammengesetzt.
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Beispiele
für weniger
flüchtige,
hochsiedende Parfümbestandteile,
als "Grundnoten" bezeichnet, sind:
Benzophenon, Benzylsalicylat, Ethylenbrassylat, Galaxolid (1,3,4,6,7,8-Hexahydro-4,6,6,7,8,8-hexamethyl-cyclopenta-γ-2-benzopyran),
Hexylzimtaldehyd, Lyral-(4-(4-hydroxy-4-methylpentyl)-3-cyclohexen-10-carboxaldehyd),
Methylcedrylon, Methyldihydrojasmonat, Methyl-β-naphthylketon, Moschusindanon,
Moschusketon, Moschustibeten und Phenylethylphenylacetat.
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Der
in den Nasenstreifen und Dilatatoren der vorliegenden Erfindung
eingesetzte Duftstoff kann auch ein Kühlmittel oder eine Kombination
von Kühlmitteln
umfassen; siehe das US-Pat. 5 725 865 von Mane et al. Kühlmittel
sind Verbindungen, welche direkt auf diese Nervenenden einwirken,
die für
Hitze- und Kälteempfindungen
verantwortlich sind. In diesem Sinne gelten sie als Medikamente.
Geeignete Kühlmittel
sind Menthol, Carboximide auf Mentholbasis- oder acyclische Carboximide
und Ketale auf Mentholbasis oder acyclische Ketale (Acetale). Geeignete
Kühlmittel,
die in der vorliegenden Erfindung nützlich sind, schließen ein:
Monomenthylsuccinat und die Alkalimetallsalze davon und Erdalkaliderivate,
3-1-Menthoxypropan-1,2-diol, N-substituierte p-Menthan-3-carboxamide
und acyclische Carboxamide und Mischungen davon, wie in dem US-Patent Nr.
5 622 992 von Beck offenbart.
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Weitere
Kühlmittel
schließen
zum Beispiel 3-1-Menthoxypropan-1,2-diol ein, das vollständig im Detail
in dem US-Pat. Nr. 4 459 425, erteilt am 10. Juli 1984 an Amano
et al. beschrieben ist. Diese flüchtige aromatische
Substanz ist kommerziell verfügbar,
wie TK-10 von Takasago Perfumery Co., Ltd., Tokyo, Japan.
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Die
N-substituierten p-Menthan-3-carboxamide-Kühlmittel sind vollständig in
dem US-Patent Nr. 4 136 163 von Watson et al., erteilt am 23. Januar 1979,
das hierin durch den Bezug in seiner Gesamtheit eingeschlossen ist,
beschrieben. Bevorzugte Kühlmittel
dieser Klasse schließen
N-Ethyl-p-menthan-3-carboxamid
ein, welches kommerziell als WS-3 von Wilkinson Sword Limited verfügbar ist.
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Nützliche
acyclische Carboxamide sind vollständig in dem US-Pat. Nr. 4 230
688 von Rowsell et al., erteilt am 28. Okt. 1980, beschrieben. Das
am meisten bevorzugte Kühlmittel
dieser Klasse ist N-2,3-Trimethyl-2-isopropylbutanamid, welches kommerziell
als WS-23 von Wilkinson Sword Limited verfügbar ist.
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Bevorzugt
für die
hierin beschriebene Verwendung ist eine Mischung von 3-1-Menthoxy-propan-1,2-diol,
N-Ethyl-p-menthan-3-carboxamid und N-2,3-Trimethyl-2-isopropylbutanamid.
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Verschiedene
andere nicht-aktive aromatische Komponenten (z. B. Aldehyde und
Ester) können
ebenfalls zur Verleihung von fruchtigen Düften verwendet werden. Diese
aromatischen Substanzen schließen
zum Beispiel Benzaldehyd (Kirsche, Mandel); Citral (Zitrone, Limette);
Neral; Decanal (Orange, Zitrone); Aldehyd C-8, Aldehyd C-9 und Aldehyd C-12
(Citrusfrüchte);
Tolylaldehyd (Kirsche, Mandel); 2,6-Dimethyl-octanal (grüne Frucht);
und 2-Dodecenal (Citrus, Mandarin) ein. Mischungen dieser aromatischen
Substanzen können
ebenfalls verwendet werden.
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Bevorzugte
Beispiele von aromatischen Medikamenten dieser Erfindung schließen Campher, Ephedrin,
Eukalyptusöl,
Pfefferminzöl,
Menthol, Methylsalicylat, Bornylacetat, Lavendelöl oder eine Kombination aus
diesen ein. Menthol ist aufgrund von therapeutischen Vorteilen,
welche über
dessen Pfefferminzgeruch hinausgehen, besonders attraktiv als hustenstillendes,
kühlendes
Mittel und Dekongestationsmittel.
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Diese
und andere aromatische aktive Komponenten sind vollständig im
53 Federal Register 30561, 12. Aug. 1988, beschrieben.
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Andere pharmazeutisch
wirksame Bestandteile
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Andere
in der vorliegenden Erfindung nützliche
pharmazeutische aktive Substanzen schließen jegliches chemisches Material
oder jegliche Verbindung ein, die für die topische Verabreichung
geeignet sind; allerdings sollten solche Arzneistoffe die Beeinträchtigung
der Stabilität
der Klebstoffzusammensetzung vermeiden, wenn sie diesen hinzugefügt werden.
Solche Substanzen schließen
Antibiotika, Wundheilungsmittel, Vasodilatatoren, Koagulanzien, Arzneien
zur Geburtenkontrolle, kardiovaskuläre Arzneistoffe, Chemotherapeutika,
Vitamine, antivirale Mittel, antimikrobielle Mittel, Analgetika,
entzündungshemmende
Mittel, wie steroidale Mittel, wie Hydrokortison und Triamcinolon,
oder nicht-steroidale Mittel,
wie Ibuprofen, Naproxen, Flufenaminsäure, Mefenaminsäure, Meclofenaminsäure, Prioxicam und
Felbinac ein, ohne auf diese beschränkt zu sein. Transdermale Dekongestationsmittel
und Antihistaminika sind ebenfalls verfügbar, wie Diphenhydramin und
Triprolidin, transdermales Antihistamin, verfügbar von Proctor and Gamble
Co., Inc., Cincinnati, Ohio; andere schließen Ephedrin (das auch eine
aromatische Substanz sein kann), Dimethinden, Epinastin, Emedastin
und Clonidin ein. Transdermale Substanzen können in einer Reihe von bekannten
Weisen abgegeben werden.
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Nützliche
anästhetische
oder antipruriginöse Arzneistoffe
werden aus der Gruppe bestehend aus Lidocain, Lidocainhydrochlorid,
Bupivacainhydrochlorid, Chlorprocainhydrochlorid, Dibucainhydrochlorid,
Etidocainhydrochlorid, Mepivacainhydrochlorid, Tetracain, Tetracainhydrochlorid,
Dycloninhydrochlorid und Hexylcainhydrochlorid, Benzocain, Benzylalkohol,
Butambenpicrat, Campher (ebenfalls ein aromatischer Wirkstoff),
mit Campher behandeltes Metacresol, Dibucain, Dibucainhydrochlorid,
Dimethisoquinhydrochlorid, Diphenhydraminhydrochlorid, Wacholderteer,
Menthol (ebenfalls ein aromatisches Medikament), Phenol, Phenolatnatrium,
Promazinhydrochlorid, Resorcinol und Mischungen davon gewählt.
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Vitamine
-
Verschiedene
Vitamine können
ebenfalls in den topischen Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung
eingeschlossen werden. Zum Beispiel können Vitamin A und Derivate
davon, Ascorbinsäure,
Vitamin B, Biotin, Pantothensäure,
Vitamin D und Mischungen davon verwendet werden. Vitamin E, Tocopherolacetat
und Derivate können
ebenfalls verwendet werden.
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Diese
topischen, aromatischen und transdermalen Substanzen und Medikamente
können
dem Substrat 30, dem elastischen Element 60, vermischt innerhalb
der Klebeschichten 62, 42 oder 32, wie
beispielsweise in einer transdermalen Pflasterformulierung vom Dispersionstyp,
die aus Acrylatcopolymerklebstoff, einer Matrix auf Lecithingelbasis
oder einem Polyurethan-Acryl-Copolymer
besteht, zugegeben werden, wie in dem US-Pat. Nr. 4 638 043 von Szycher
et al., offenbart wird. Alternativ könnte eine die Rate regulierende
Membran verwendet werden, wie Eudragit RL-100. Weitere Abgabemechanismen werden
nun offenbart.
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Duftstoffabgabesysteme
und -mechanismen
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Es
gibt mehrere bevorzugte Verfahren zur Verteilung von einem oder
mehreren kosmetischen Duftstoffen oder aromatischen medizinischen
Komponenten durch die Streifen und Dilatatoren dieser Erfindung.
Solche Verfahren werden hierin als „Duftstoff-Abgabesysteme" oder „-mechanismen" bezeichnet. Solche
Mechanismen schließen
Fixiermittel, wie Blumen- und Botanik-Absolute, Konkrete und Resinoide,
tierische Sekrete und Extrakte, makrocyclische Moschusdüfte, polycyclische
Moschusdüfte, Nitromoschusdüfte, Glucosidpolyole,
Galaxolid, Ethylenbrassylat, Acetylhexamethyltetralin und ähnliche
Zusammensetzungen ein, wie in dem US-Pat. Nr. 5 380 707 von Barr
et al. und dem US-Pat. Nr. 3 045 047 von Davidson et al. offenbart.
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Ein
weiterer Mechanismus ist ein Reinverfahren, in welchem ein flüssiger Duftstoff
oder eine medizinische Komponente direkt in das Substrat, das elastische
Element oder Klebeschichten ("Nasenproduktkomponenten") in einer olfaktorisch
wirksamen Menge absorbiert oder eingemischt wird. Siehe das US-Pat. Nr. 3 655 129
von Seiner und das US-Pat. Nr. 3 688 985 von Engel, die duftende
Folien mit langsamer Freisetzung lehren.
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Andere
Mechanismen schließen
Gele, wie geliertes Cellulosetriacetat (US-Pat. Nr. 3 846 404 von
Nichols), Polyvinylacetalharz, geliert mit oxygeniertem Terpen (US-Pat.
Nr. 3 954 963 von Kuderna) und polymere Kohlenhydratderivate (US-Pat.
Nr. 4 067 824 von Teng et al.) ein.
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Ein
weiteres Verfahren ist die Verwendung eines Trägers oder einer Einkapselung,
wobei der Duftstoff oder die medizinische Komponente in Mikrokapseln
oder porösen
Trägern,
wie Cellulose oder hydrophilen porösen organischen oder anorganischen
Teilchen, enthalten ist, welche dann innerhalb einer Nasenproduktkomponente
gemischt wird. Die Ausführungsform
eines Träger
oder die eines Einkapselungsverfahrens kann eine "kontrollierte oder verlängerte Freisetzung" des Duftstoffs oder
der medizinischen Komponente sowie die Verlängerung des Ausgesetztseins
des Verbrauchers an den Duftstoff oder die medizinische Komponente
nach der Übertragung
auf die Haut vorsehen. Klebstoff kann verwendet werden, um die Träger oder
Mikrokapseln auf einem Substrat vor der Übertragung festzuhalten, oder
sie können
zwischen Schichten oder auf der äußeren oberen
Fläche
der bevorzugten Streifen und Dilatatoren angeordnet werden.
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Es
gibt mehrere allgemein bekannte Typen der Einkapselung, die gewählt werden
können,
um für
eine kontrollierte Freisetzung eines Duftstoffs oder eines Medikaments
in der vorliegenden Erfindung zu sorgen. Zum Beispiel schließen zwei
geeignete Typen der Einkapselung die Folgenden ein: (a) Mikrokapseln,
die durch Kontaktdruck oder durch teilweises oder vollständiges Auflösen in Wasser
oder Ausdünstung
zum Gebrauchszeitpunkt zerbersten, sodass der Duftstoff oder die
medizinische Komponente zu der Haut des Anwenders übertragen
wird; (b) Mikrokapseln, die ständig
den Duftstoff oder die medizinische Komponente ohne ein Zerbersten
ausschütten;
(c) mehrphasige Kapseln, wie jene, die in dem US-Pat. Nr. 3 909
444 von Anderson et al. offenbart sind, welche beispielsweise einen
wasserlöslichen
polymeren Wirkstoff innerhalb einer flüssigkeitsdurchlässigen,
wasserunlöslichen
Kapselwand einschließen;
und (d) Mikrokapseln, welche zu einer Wiedereinkapselung fähig sind,
wie zum Beispiel wenn Ausdünstung
verdunstet, wie in dem US-Pat. Nr. 5 711 941 von Behan et al. offenbart.
Behan et al. offenbaren eine Reihe von selbstemulgierenden filmbildenden
Substanzen, wachsartige Stärken
und modifizierte Stärken,
vertrieben unter den Handelsnamen N-Lok und Purity Gum BE, verfügbar von
National Starch and Chemical Co.
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Mikrokapseln,
die zum Gebrauchszeitpunkt zerbersten, sehen eine verbesserte Erkältungs-
und Allergieerleichterung und Lagerzeit vor, weil der Duftstoff
oder die medizinische Komponente allgemein nicht dissipiert werden
kann, bis die Mikrokapsel zerbirst, wenn die therapeutische Substanz
auf das Nasenwandgewebe des Anwenders übertragen wird. Mikrokapseln,
die ständig
einen aktiven Bestandteil ohne Zerbersten ausschütten, und poröse Träger sehen
ebenfalls eine verbesserte Erkältungs-
und Allergieerleichterung und Lagerzeit vor, weil die medizinische
Komponente innerhalb teilweise offener Mikrokapseln oder innerhalb
der Poren von Trägern
zurückgehalten
wird, was das ständige
Ausschütten des
Duftstoffs oder der medizinischen Komponente über einen vorbestimmten Zeitraum
ermöglicht.
Der Duftstoff oder die medizinische Komponente in diesem Kapseltyp
oder Trägertyp
dissipiert in einer kontrollierten, allgemein gleichmäßigeren
Rate und sieht anhaltende, länger
dauernde und zuverlässigere oder
definierte Vorteile für
den Anwender vor. Wie für eine
Person mit Erfahrung auf dem Gebiet der Einkapselung verständlich sein
wird, schließen
geeignete Einkapselungstechnologien die Koazervation, Prilling,
Microsponging und Sprühtrocknen
ein. Beispiele für
bevorzugte spezifische Einkapselungsprodukte schließen jene
ein, die unter dem Namen Polyiff vertrieben werden, wie von International
Flavor and Fragrances verfügbar,
und IN-CAP, wie von Polak Frutal Works Micro erhältlich.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung kann die Mikrokapselgröße etwa
25 Mikrometer–55
Mikrometer betragen, wobei eine Mikrokapselgröße von etwa 40 Mikrometer besonders
bevorzugt ist. Die Kapseln können
z. B. mit Harnstoffformaldehyd oder Polyoxymethylenharnstoff beschichtet
werden.
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Das "Füll"-Niveau, definiert als das Gewicht von
Duftstoff/Gewicht des Kapselmaterials (Hülle), kann etwa 60–80 Gew.-%
betragen, wobei ein Niveau von etwa 70 Gew.-% besonders bevorzugt
ist. Die Viskosität
der Aufschlämmung
reicht von etwa 0,1–0,2
Pa·s
(100–200
Centipoise (cps)), die Mikrokapseln werden rasterwalzenbeschichtet.
Die Kapseln und z. B. eine Gummiarabicum-Mischung können die
Aufschlämmung
bilden. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist eine Konzentration von
20% Kapseln auf Gewichtsbasis vorhanden.
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In
dem Beschichtungsverfahren wird ein geeigneter Spaltenabstand genutzt,
um das Dosieren einer konsistenten Aufschlämmung von Kapseln und eines
Bindersystems zu ermöglichen.
Die/der Kapsel/Binder wird durch die Rasterwalze aufgenommen, wobei
der Überschuss
durch ein Rakelmesser entfernt wird. Zurückbleibender) Kapsel/Binder
wird in den verbundenen hexagonalen Rillen zurückgehalten und auf das Substrat "gedruckt". Diese Verfahrensweise
verhindert ein potenzielles "Durchweichen" des Substratmaterials
und minimiert die selektive Migration kleinerer Kapseln auf das
Substrat auf Kosten der größeren Kapseln.
Man beachte, dass im letztgenannten Fall der Aufschlämmungsbehälter dazu
tendiert, hochviskos zu sein, und nicht in der Lage ist, Kapseln
an das Substrat abzugeben.
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Die
Kapsel- (z. B. Harnstoffformaldehyd- oder Polyoxymethylenharnstoff-)-Größe wird
so gewählt,
um den Duftstoffgehalt zu maximieren und um die optimale leichte
Freisetzung vorzusehen (d. h. Reiben versus Kratzen), während dem
System eine genügende
Festigkeit verliehen wird, um die Drücke der Konverterbahn auszuhalten.
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Die
in den Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung eingesetzten
Duftstoffträger
umfassen vorzugsweise hydrophile Teilchen mit einem Durchmesser
von etwa 0,001 Mikrometer bis etwa 50 Mikrometer, vorzugsweise etwa
0,01 Mikrometer bis etwa 20 Mikrometer, stärker bevorzugt von etwa 0,1 bis
etwa 10 Mikrometer. Wie hierin verwendet, bedeutet ein "hydrophiles Trägerteilchen" ein Teilchen, welches
einen Duftstoff (z. B. ein Parfümöl oder Medikament)
in dem trockenen (z. B. reinen) Nasenprodukt einschließt und eingeschlossenen
Duftstoff freisetzt, wenn das Produkt verwendet wird, zum Beispiel
wenn es durch Fingerdruck oder Ausdünstung kontaktiert wird.
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Ein
Typ eines anorganischen Trägers,
welcher für
die Verwendung in der vorliegenden Erfindung geeignet ist, schließt amorphes
Silica, ausgefälltes
Silica, Kieselpuder, Aktivkohle und Aluminosilikate, wie Zeolith
und Aluminiumoxid, mit einem Porenvolumen von mindestens 0,1 ml/g,
bestehend aus Poren mit einem Durchmesser zwischen 4 und 100 Å, welche
aufgrund ihrer Natur hydrophil sind, ein. Vorzugsweise wird amorphes
Silicagel verwendet wegen seines hohen Ölabsorptionsvermögens. Silicagelteilchen
schließen
SyloidR-Silicas, wie die Nummern: 72; 74; 221; 234; 235; 244; etc.
ein. SyloidR-Silicas sind von W. R. Grace & Co., Davison Chemical Division,
P.O. Box 2117, Baltimore, MD 21203, verfügbar. Solche Teilchen weisen
Oberflächen
von etwa 250 bis etwa 340 m2/g; Porenvolumina
von etwa 1,1 bis etwa 1,7 ml/g; und durchschnittliche Teilchengrößen von
etwa 2,5 bis etwa 6 Mikrometer auf. Kieselpuderteilchen haben Primärteilchendurchmesser von
etwa 0,007 bis etwa 0,025 Mikrometer und schließen Cab-O-SiIR-Nummern ein:
L-90; LM-130; LM-5; M-5; PTG; MS-55; HS-5; und EH-5. Cab-O-SiIR-Silicas sind von
Cabot Corp., P.O. Box 188, Tuscola, III, 61953, verfügbar. Es
ist bevorzugt, dass nur minimale Mengen anderer Materialien vorliegen,
wenn der Duftstoff den Silicateilchen zur Maximierung der Absorption
zugesetzt wird. Es ist besonders bevorzugt, dass nur kleine Mengen,
z. B. weniger als etwa 10% organische Materialien, einschließlich Wachse,
in der Beimischung während
der Duftstoffabsorption vorhanden sind.
-
Ein
weiterer Typ eines für
die Verwendung in der vorliegenden Erfindung geeigneten Trägers schließt Cyclodextrin
ein. Wie hierin verwendet, schließt der Ausdruck "Cyclodextrin" (CD) irgendeines
der bekannten Cyclodextrine, wie unsubstituierte Cyclodextrine,
die sechs bis zwölf
Glucoseeinheiten enthalten, insbesondere α-, β- γ-Cyclodextrine, deren Derivate
und Mischungen davon, die Einschlusskomplexe mit Duftstoffbestandteilen
bilden können,
ein. α-, β- und γ-Cyclodextrine
können
u. a. von der American Maize-products Company (Amaizo), Corn Processing
Division, Hammond, Ind.; und Roquette Corporation, Gurnee, III,
erhalten werden. Es gibt viele Derivate von Cyclodextrinen, die
bekannt sind. Repräsentative
Derivate sind jene, die in dem US-Pat. Nr. 3 426 011, Parmerter
et al., erteilt am 4. Febr. 1969; den US-Patenten Nr. 3 453 257, 3 453 258, 3 453
259 und 3 453 260 offenbart sind, alle im Namen von Parmerter et
al., und alle erteilt am 1. Juli 1969; US-Pat. Nr. 3 459 731, Gramera
et al., erteilt am 5. Aug. 1969; US-Pat. Nr. 3 553 191, Parmerter
et al., erteilt am 5. Jan. 1971; US-Pat. Nr. 3 565 887, Parmerter
et al., erteilt am 23. Febr. 1971; US-Pat. Nr. 4 535 152, Szejtli
et al., erteilt am 13. Aug. 1985; US-Pat. Nr. 4 616 008, Hirai et
al., erteilt am 7. Okt. 1986; US-Pat. Nr. 4 638 058, Brandt et al.,
erteilt am 20. Jan. 1987; US-Pat. Nr. 4 746 734, Tsuchiyama et al.,
erteilt am 24. Mai 1988; und US-Pat. Nr. 4 678 598, Ogino et al.,
erteilt am 7. Juli 1987, US-Pat. Nr. 4 356 115, Shibanai et al.,
erteilt am 26. Okt. 1982, offenbart sind. Beispiele für Cyclodextrinderivate,
die für
die hierin beschriebene Verwendung geeignet sind, sind Methyl-β-CD, Hydroxyethyl-β-CD und Hydroxypropyl-β-CD von verschiedenen
Substitutionsgraden (D.S.), verfügbar
von Amaizo und von der Aldrich Chemical Company, Milwaukee, Wis.
Wasserlösliche,
z. B. Ausdünstungen
lösende,
Derivate, die Moleküle
vom Zuckertyp oder Dextrinmoleküle enthalten,
und Derivate sind ebenfalls sehr erwünscht.
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Die
Duftöle,
Medikamente, Träger
und Kapseln, welche die Duftstoffe der vorliegenden Erfindung umfassen,
können
in Klebstoffe, Substrate und elastische Elemente, so wie sie sind,
eingebracht werden, oder sie können
zum Beispiel in wachsartigen Materialien, wie Fettsäuren, eingekapselt
werden und dann diesen Nasenproduktkomponenten zugegeben werden.
Um den Duftstoff innerhalb des Duftstoffträgers zu imprägnieren,
werden der Duftstoff und der Träger
unter Scherbedingungen zusammen gemischt, um eine homogene Mischung
bereitzustellen.
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Wenn
es erwünscht
ist, das Duftöl,
Medikamente, Duftstoffträger
oder Kapseln (doppelte Einkapselung) einzukapseln, schließen die
bevorzugten Beschichtungsmaterialien sowohl wasserunlösliche als
auch wasserlösliche
Materialien ein, typischerweise gewählt aus wachsartigen Materialien,
wie paraffinischen Wachsen, mikrokristallinen Wachsen, tierischen
Wachsen, pflanzlichen Wachsen, gesättigten Fettsäuren und
Fettalkoholen mit 12 bis 40 Kohlenstoffatomen in ihrer Alkylkette,
und Fettestern, wie Fettsäuretriglyceriden,
Fettsäureestern
von Sorbitan und Fettsäureestern
von Fettalkoholen, oder sowohl von wasserunlöslichen als auch wasserlöslichen
Polymeren, ein. Typische spezifische geeignete wachsartige Beschichtungsmaterialien
schließen
Laurin-, Myristin-, Palmitin-, Stearin-, Arachidin- und Behensäuren, Stearyl-
und Behenylalkohol, mikrokristallines Wachs, Bienenwachs, Spermazettiwachs,
Kandelillawachs, Sorbitantristearat, Sorbitantetralaurat, Tripalmitin,
Trimyristin und Octacosan ein. Ein bevorzugtes wachsartiges Material
ist Kokosnussfettsäure. Wachsartige
Materialien, die schmelzen oder stark erweichen bei etwa 37°C (98,6°F) oder höher, für die Duftstoffaktivierung
bei körperlicher
Betätigung,
Anstrengung oder Fieber wäre
ideal für
Nasen-Dilatatoren und -streifen.
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Beispiele
für polymere
Materialien, die für
die Aufbeschichtung der Duftstoffe, Medikamente, Träger und
Mikrokapseln verwendet werden können, sind
hierin Celluloseether, wie Ethyl-, Propyl- oder Butylcellulose;
Celluloseester, wie Celluloseacetat, Propionat, Butyrat oder Acetatbutyrat;
Ethylen-Vinylacetat-Copolymer;
Polyalkylenglykol, wie Ethylen, Propylen, Tetramethylenglykol; Harnstoffformaldehydharze,
Polyvinylalkohol, Polyvinylchlorid, Polyvinylidenchlorid, Polyethylen,
Styrol, Polypropylen, Polyacrylate, Polymethacrylate, Polymethylmethacrylate
und Nylon. Solche Materialien und deren Äquivalente sind ausführlicher
in einem beliebigen herkömmlichen
Handbuch für
synthetische organische Kunststoffe, zum Beispiel in Modem Plastics
Encyclopedia volume, Bd. 62, Nr. 10A (für 1985–1986) auf den Seiten 768–787, veröffentlicht
von McGraw-Hill, New York, NY (Oktober 1985) beschrieben. Ein bevorzugtes
polymeres Material ist Ethylcellulose. Die polymeren Beschichtungsmaterialien
können
mit bekannten Erweichungsmitteln, wie Phthalat-, Adipat- und Sebacatestern,
Polyolen (z. B. Ethylenglykol), Tricresylphosphat, Kastoröl und Campher
weich gemacht werden. Diese polymeren Beschichtungen sind für den überlegenen
Schutz, den sie bereitstellen, bevorzugt.
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Das
Beschichtungsmaterial kann eine Mischung von wachsartigen Materialien
und polymeren Beschichtungsmaterialien umfassen. Die Funktion der
Beschichtung, welche die Duftstoffe und/oder Medikamente umgibt,
ist die Vorsehung einer weiteren verbesserten Stabilität, sowie
die Ermöglichung einer
doppelten Abgabe von aktiven Bestandteilen, wobei unterschiedliche
aktive Bestandteile in unterschiedlichen Abgabemechanismen imprägniert werden
können,
um Folgendes zu erzielen: eine verlängerte Freisetzung, verlängerte olfaktorische
Wirksamkeit, verschiedene reine und Düfte oder Wirkstoffe während des
Gebrauchs und die Minimierung der olfaktorischen Sättigung.
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Zusätzlich zu
den in Beschichtungen und Mikrokapseln eingebrachten Duftstoffen,
oder imprägniert
innerhalb eines Duftstoffträgers,
können
die Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung auch gegebenenfalls
in ihrer flüssigen
Form vorliegende Duftstoffe enthalten (z. B. nicht imprägniert innerhalb eines
Duftstoffmikrokapselträgers).
Das Einbringen einer flüssigen
Duftstoffzusammensetzung in die Nasen-Dilatatoren und -streifen
hierin kann zu einzigartigen Duftstoffeindrücken beitragen. Zum Beispiel kann
ein Nasenstreifen, welcher sowohl eine innerhalb eines Duftstoffträgers imprägnierten
Duftstoff als auch flüssigen
Duftstoff enthält,
1) einen doppelten Duftstoffeindruck verleihen (z. B. kann er verschiedene
Duftstoffeindrücke
für den
trockenen (reinen) Streifen versus den Streifen während des
Gebrauchs zeigen) oder 2) den Duftstoffeindruck sowohl für den reinen
Streifen als auch den Streifen während
des Gebrauchs optimieren.
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Die
Duftstoffe, die als reine Duftstoffe für die Nasen-Dilatatoren und
-streifen der vorliegenden Erfindung verwendet werden können, sind
die gleichen wie hierin zuvor weiter oben beschrieben.
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Gemäß den Dualen-Duftstoff-Verbesserungen
der Erfindung besitzen die Duftstoffelemente der Zusammensetzung
eine eigene Geruchsbeschaffenheit, und das einzige Kombinationskriterium
beruht in der von diesen entwickelten harmonischen Wirkung; siehe
das US-Pat. Nr. 5 723 420 von Wei et al. In einer bevorzugten Ausführungsform
der Zusammensetzung, welche zwei Duftstoffelemente umfasst, besitzt
eines der Elemente eine schwerere Geruchseigenschaft oder eine niedrigere
Note als das andere. Somit kann ein Duftstoffbestandteil, welcher
einen kühlenden
Mentholgeruch entwickelt, gut mit einem Element mit einem moschusartigen,
schwereren Geruch harmonieren. Als Folge davon könnten man vorschlagen, den
zweiten dieser Bestandteile in flüssiger oder Trägerform
mit dem ersten in mikroeingekapselter Form zu kombinieren. Der Anwender
würde dann
einem ersten Eindruck eines Holzartig-Amber-Dufts ausgesetzt, welcher bei
Aktivierung als eine Folge des Zerberstens der Mikrokapseln während der
Ausdünstung
oder einfach durch Kontakt von einem prickelnden Mentholgefühl beispielsweise begleitet
wäre.
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In
diesen Anwendungen erweist sich die oben angeführte Ausführungsform der Duftstoffzusammensetzung,
in welcher der mikroeingekapselte Bestandteil einen leichteren Geruchscharakter
als das flüssige
Parfümierungselement
besitzt, als besonders vorteilhaft für die Konservierung der flüchtigen
hohen Noten, wie Menthol und Campher, bis sie am meisten benötigt werden.
Es ist jedoch klar, dass andere Kombinationen von Geruchscharakteristika und
Abgabemechanismen verwendet werden können. Zum Beispiel könnte man
ein relativ festhaftendes Parfümierungselement
mit einem Babypulvercharakter in flüssiger Form verwenden, kombiniert
mit einem mikroeingekapselten Element eines frischen Citrus-, Menthol-
oder Lavendeldufts, welcher für
einen frischen, sportlichen Duftimpuls nach einem Anstieg der Ausdünstungen
sorgen würde.
Oder es könnte
eine Formulierung für
Kinder unter Verwendung einer Kirscheigenschaft, von flüssigem Benzaldehyd,
mit einem mikroeingekappelten Kühlmittel, WS-23
oder Menthol, und einem mikroeingekapselten Analgetikum und Ephedrin
eingesetzt werden, welche beide durch eine erhöhte Körpertemperatur oder Ausdünstung während eines
Fiebers aktiviert werden. Eine weitere erwünschte Kombination von Wirkstoffen
schließt
eine transdermal wirksame Menge eines Analgetikums und eines entzündungshemmenden
Mittels, wie Ibuprofen, mit etwa 5–10 mg mikroeingekapseltem
oder trägerimprägniertem
aromatischen Mentholöl
und Campher ein. Wie zuvor erwähnt,
ist die Kombination von zwei getrennten Abgabemechanismen, Duftcharakteren
und/oder Medikamenten nahezu unbegrenzt und schließt vorzugsweise
zwei oder mehrere Duftstoffe und/oder Medikamente unter Verwendung
derselben oder verschiedener Abgabemechanismen je nach der gewünschten
Wirkung und dem Verwendungszweck ein.
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Diese
Erfindung nutzt auch eine Duftstoffzusammensetzung mit Duftstoffkomponenten,
die erst auf der Haut eines Menschen aktiviert werden, z. B. "Körperaktivierung". Siehe die US-Patente
Nr. 5 626 552 und 5 378 468, welche die pH-Aktivierung von Duftstoffen
lehren. Eine bevorzugte Zusammensetzung für die Erzielung dieses Ergebnisses
ist alkalisch, oder (falls wasserfrei), zur Vorsehung eines alkalischen
pH-Wertes imstande, wenn sie vor der Aufbringung in Kontakt mit
Wasser steht, und schließt
(1) ein Vehikel ein, sodass, wenn die Zusammensetzung vor der Aufbringung
mit Wasser in Kontakt steht, die Zusammensetzung einen alkalischen
pH-Wert aufweist; und (2) mindestens einen potenziellen Duftstoff,
bei dem es sich um mindestens eine Verbindung mit geringem oder
ohne Geruch in der alkalischen Zusammensetzung handelt, die aber
in einer Umgebung mit einem niedrigeren pH-Wert hydrolysiert werden
kann, um Verbindungen mit einem relativ starken Aroma zu bilden.
Bei der Aufbringung der alkalischen Zusammensetzung auf die Hautoberfläche neutralisiert
das starke Puffervermögen
der Haut (deren Oberfläche
einen normalen pH-Wert von 5,5–7,0
hat) die Alkalinität
der Zusammensetzung (senkt den pH-Wert ab), um den normalen Hautoberflächen-pH
wiederherzustellen; der potenzielle Duftstoff wird dann bei dem
niedrigeren pH-Wert hydrolysiert, um die Verbindung mit einem relativ
starken Aroma freizusetzen. Der potenzielle Duftstoff oder die medizinische
Zusammensetzung können
als eine Komponente eines Nasen-Dilatatorstreifens
eingebracht werden, wobei der Duftstoff oder die medizinische Zusammensetzung
nach der Aufbringung auf den Körper
freigesetzt werden.
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Dosierung
-
Fachleute
auf dem Gebiet können
die Menge an kosmetischem Duftstoff oder therapeutischer Substanz,
die auf einen bestimmten Bereich des Substrats aufgebracht werden
soll, entsprechend dem aufzubringenden Duftstofftyp oder der Medizin
und dem Endanwendungszweck (Sport, Schnarchen, Erleichterung von
Erkältungen,
Erwachsener, Kind etc.) bestimmen. Zu berücksichtigende Faktoren schließen die
Kosten der therapeutischen Substanz, deren physikalische Eigenschaften,
die Menge, die auf die Nasenhaut aufgebracht werden sollte, um das
spezielle Ziel der Aufbringung (z. B. Linderung, Schutz, Erleichterung
von Erkältungs-
und Allergiesymptomen, Vorsehen eines Kühlungsempfindens während des Trainings
etc.) zu bewerkstelligen, sowie die Kosten und den Komfort von Verpackungen
ein. Der bevorzugte Anteil des kosmetischen Duftstoffs oder der therapeutischen
Substanz ist etwa 0,1 mg bis etwa 10 mg pro cm2 Haut
in Abhängigkeit
von der Substanz und dem Endanwendungszweck.
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Duftstoffe,
in purer Form, Träger-
oder Mikrokapselform, Vitamine, therapeutische und medizinische
Substanzen und beschichtete Duftstoffe können auf Substrate, Klebstoffe
und elastische Schichten dieser Erfindung durch irgendeine zweckmäßige Technik,
wie Sprühen,
Eintauchen, Klotzen (padding), oder im Falle der bevorzugten Substanzen durch
Sprühen,
Walzen, Eintauchen oder Extrusion des Öls oder der geschmolzenen Substanzen
auf eine sich bewegende Substratbahn oder elastisches Schichtmaterial
aufgebracht werden.
-
Anhand
des zuvor Gesagten lässt
sich erkennen, dass diese Erfindung verbesserte Nasenstreifen und
-Dilatatoren bereitstellt, welche Medikamente und Duftstoffe mit
verbesserten Abgabeeigenschaften, höherer Beständigkeit gegenüber olfaktorischer
Sättigung
und einer höheren
Lagerzeit und Wirksamkeit während
des Gebrauchs einschließen. Sie
verringern auch den Klebstoffrückstand
und verbessern die therapeutische Abgabe von aromatischen Medikamenten.
Die Dilatatoren und Verfahren dieser Erfindung sind nützlich,
um Personen mit fehlgeleitetem Septum zu helfen, und Sportlern,
die mehr Sauerstoff während
sportlicher Leistungen wünschen.
Obwohl verschiedene Ausführungsformen
erläutert
wurden, so dient dies lediglich dem Zweck der Beschreibung, aber
nicht der Einschränkung
der Erfindung. Verschiedene Modifizierungen, die für jemanden
mit Erfahrung auf dem Gebiet offensichtlich sein werden, liegen
innerhalb des Umfangs dieser Erfindung, die in den anhängigen Ansprüchen beschrieben
wird.